1 Einsatzmöglichkeiten

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EHP4 for SAP ERP
6.0
Juni 2010
Deutsch
Kundeneinzelfertigung
ohne
Variantenkonfiguration
(148)
Ablaufbeschreibung
SAP AG
Dietmar-Hopp-Allee 16
69190 Walldorf
Deutschland
SAP Best Practices
Kundeneinzelfertigung ohne Variantenkonfiguration (148): AB
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System z10, System z9, z10, z9, iSeries, pSeries, xSeries, zSeries, eServer, z/VM, z/OS, i5/OS, S/390,
OS/390, OS/400, AS/400, S/390 Parallel Enterprise Server, PowerVM, Power Architecture, POWER6+,
POWER6, POWER5+, POWER5, POWER, OpenPower, PowerPC, BatchPipes, BladeCenter, System
Storage, GPFS, HACMP, RETAIN, DB2 Connect, RACF, Redbooks, OS/2, Parallel Sysplex, MVS/ESA,
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eingetragene Marken von Citrix Systems, Inc.
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Consortium, Massachusetts Institute of Technology.
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Business Objects und das Business-Objects-Logo, BusinessObjects, Crystal Reports, Crystal Decisions,
Web Intelligence, Xcelsius und andere im Text erwähnte Business-Objects-Produkte und -Dienstleistungen
sowie die entsprechenden Logos sind Marken der SAP France in den USA und anderen Ländern.
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Informationen ergibt sich keine weiterführende Haftung.
© SAP AG
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SAP Best Practices
Kundeneinzelfertigung ohne Variantenkonfiguration (148): AB
Symbole
Symbol
Bedeutung
Achtung
Beispiel
Hinweis
Empfehlung
Syntax
Typografische Konventionen
Format
Beschreibung
Beispieltext
Wörter oder Zeichen, die von der Oberfläche zitiert werden. Dazu
gehören Feldbezeichner, Bildtitel, Drucktastenbezeichner sowie
Menünamen, Menüpfade und Menüeinträge.
Verweise auf andere Dokumentationen
Beispieltext
hervorgehobene Wörter oder Ausdrücke im Fließtext, Titel von Grafiken
und Tabellen
BEISPIELTEXT
Namen von Systemobjekten Dazu gehören Reportnamen,
Programmnamen, Transaktionscodes, Tabellennamen und einzelne
Schlüsselbegriffe einer Programmiersprache, die von Fließtext umrahmt
sind, wie z. B. SELECT und INCLUDE.
Beispieltext
Ausgabe auf der Oberfläche Dazu gehören Datei- und
Verzeichnisnamen und ihre Pfade, Meldungen, Namen von Variablen
und Parametern, Quelltext und Namen von Installations-, Upgrade- und
Datenbankwerkzeugen.
BEISPIELTEXT
Tasten auf der Tastatur, wie z. B. die Funktionstaste F2 oder die StrgTaste.
Beispieltext
Exakte Benutzereingabe. Dazu gehören Wörter oder Zeichen, die Sie
genau so in das System eingeben müssen, wie es in der
Dokumentation angegeben ist.
<Beispieltext>
Variable Benutzereingabe. Die Wörter und Zeichen in spitzen
Klammern müssen Sie durch entsprechende Eingaben ersetzen, bevor
Sie sie in das System eingeben.
© SAP AG
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SAP Best Practices
Kundeneinzelfertigung ohne Variantenkonfiguration (148): AB
Inhalt
1
Einsatzmöglichkeiten ............................................................................................................... 6
2
Voraussetzungen .................................................................................................................... 6
2.1
Stamm- und Organisationsdaten ..................................................................................... 6
2.2
Voraussetzungen/Situation .............................................................................................. 9
2.3
Rollen ............................................................................................................................... 9
2.3.1
2.4
Abfragen für Personal Object Worklist (POWL) definieren..................................... 10
Vorbereitende Schritte ................................................................................................... 10
2.4.1
Optional: Chargenpflicht für das Fertigerzeugnis aufheben ................................... 10
2.4.2
Optional: Serialnummer für das Fertigerzeugnis entfernen .................................... 12
2.4.3
Benutzereinstellungen für die Bedarfsplanung definieren ...................................... 13
2.4.4
Benutzerparameter „CORUPROF“ zu Benutzerstamm zuordnen .......................... 14
3
Prozessübersicht ................................................................................................................... 16
4
Prozessschritte ...................................................................................................................... 23
4.1
Angebotsabwicklung Kundeneinzelfertigung ................................................................. 23
4.1.1
Kunde sendet eine Anfrage .................................................................................... 23
4.1.2
Kundenangebot erstellen, ausdrucken und an den Kunden senden ...................... 23
4.1.3
Optional: Kundenspezifikation mit SAP Easy Document Management einem
Angebot zuordnen ................................................................................................................. 28
4.1.4
Folgeangebot anlegen und an den Kunden senden (Preisänderungen) ................ 29
4.1.5
Erstes Angebot ablehnen ....................................................................................... 34
4.2
Auftragsabwicklung – Einzelfertigung ............................................................................ 34
4.2.1
Optional: Kreditmanagement .................................................................................. 34
4.2.2
Kundenauftrag mit Bezug zum Folgeangebot anlegen und Auftragsbestätigung
ausdrucken ............................................................................................................................ 35
4.2.3
Optional: Kreditmanagement .................................................................................. 39
4.2.4
Rechnung anlegen, Anzahlungsanforderung ausdrucken und an Kunden senden 40
4.2.5
Kundenanzahlung buchen ...................................................................................... 42
4.2.6
Bedarfs-/Bestandssituation auswerten ................................................................... 43
4.3
Teilefertigung für Zwischenbaugruppe ........................................................................... 45
4.3.1
Materialbeschaffung für Zwischenbaugruppe ......................................................... 45
4.3.2
Fertigungsauftrag anlegen ...................................................................................... 47
4.3.3
Materialbereitstellung .............................................................................................. 48
4.3.4
Fertigungsaufträge freigeben .................................................................................. 50
4.3.5
Produktion rückmelden ........................................................................................... 51
4.3.6
Rückmeldungen prüfen ........................................................................................... 53
4.3.7
Wareneingang für den Fertigungsauftrag ............................................................... 54
4.4
Technische Änderung an Fertigerzeugnis ..................................................................... 56
4.4.1
© SAP AG
Kunde wünscht eine technische Änderung ............................................................ 56
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SAP Best Practices
Kundeneinzelfertigung ohne Variantenkonfiguration (148): AB
4.4.2
Kundenstückliste neu berechnen ............................................................................ 57
4.4.3
Bedarfs-/Bestandssituation nach technischer Änderung auswerten ...................... 58
4.4.4
Auftrag ändern, Auftragsbestätigung ausdrucken und an den Kunden senden ..... 60
4.5
Beschaffung aus Lager für Endmontage ....................................................................... 63
4.5.1
Beschaffung von Lagermaterial .............................................................................. 63
4.5.2
Lagermaterialbeschaffung mit QM.......................................................................... 65
4.5.3
Beschaffung und Verbrauch des Konsignationsbestands ...................................... 66
4.5.4
Lohnbearbeitungsabwicklung zur Beschaffung von Halbfabrikaten ....................... 66
4.5.5
Serienfertigung ........................................................................................................ 67
4.6
Endmontage für Fertigerzeugnis .................................................................................... 71
4.6.1
Planauftrag in Fertigungsauftrag umsetzen ............................................................ 71
4.6.2
Bedarfs-/Bestandssituation auswerten ................................................................... 72
4.6.3
Materialbereitstellung .............................................................................................. 73
4.6.4
Fertigungsauftrag freigeben .................................................................................... 75
4.6.5
Optional: Auftragspapiere ausdrucken ................................................................... 77
4.6.6
Optional: Serialnummern eines Fertigungsauftrags prüfen .................................... 77
4.6.7
Komponenten kommissionieren (Kommissionierliste) ............................................ 79
4.6.8
Montagevorgänge rückmelden ............................................................................... 80
4.6.9
Wareneingang für den Fertigungsauftrag mit Zuordnung der Serialnummer buchen
81
4.7
Lieferungsbearbeitung ................................................................................................... 83
4.8
Fakturierungsprozess ..................................................................................................... 83
4.8.1
Fakturasperren löschen .......................................................................................... 83
4.8.2
Rechnung anlegen, Zahlungsanforderung ausdrucken und an Kunden senden ... 84
4.8.3
Teilfaktura buchen .................................................................................................. 86
4.8.4
Rechnung anlegen, Abschlußzahlungsanford. ausdrucken und an Kunden senden
87
4.8.5
Schlussrechnung buchen ....................................................................................... 88
5
Folgevorgänge ...................................................................................................................... 89
6
Anhang .................................................................................................................................. 91
6.1
Prozessschritte korrigieren............................................................................................. 91
6.2
SAP-ERP-Berichte ......................................................................................................... 93
6.3
Verwendete Formulare ................................................................................................... 94
© SAP AG
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SAP Best Practices
Kundeneinzelfertigung ohne Variantenkonfiguration (148): AB
Kundeneinzelfertigung ohne
Variantenkonfiguration
1 Einsatzmöglichkeiten
In diesem Szenario wird die gesamte Prozessfolge eines Standardvertriebsvorgangs (Einzelfertigung) mit einem Kunden beschrieben. Der Geschäftsprozess umfasst sämtliche Schritte vom
Anlegen eines Angebots bis hin zum Ausgleichen eines Kundenkontos nach Eingang der
Zahlung.
Die Angebotsabwicklung ist die erste Stufe des Fertigungsprozesses. Das Szenario beginnt mit
einer Anfrage für ein Angebot. Als Reaktion auf die Anfrage des Kunden wird im SAP-System
ein Angebot erstellt. Der Kunde wünscht eine Änderung am Angebot, und es wird ein
Folgeangebot angelegt. Abschließend akzeptiert der Kunde das Folgeangebot, und ein
entsprechender Kundenauftrag wird angelegt. Dem Kunden wird eine Auftragsbestätigung
zugesendet, und der Fertigungsprozess beginnt. Der Kunde wünscht nun eine technische
Änderung. Der Kundenauftrag und die Materialstückliste werden deshalb neu berechnet. Der
Prozess endet mit der Auslieferung und Fakturierung der gefertigten Erzeugnisse.
Der Prozess kann durch optionale Schritte individuell erweitert werden, z. B. Anlegen von Serialnummern, Lohnbearbeitung, QM in der Produktion, Kreditmanagement sowie Werks- und Unternehmensabschluss.
2
Voraussetzungen
2.1 Stamm- und Organisationsdaten
In der Implementierungsphase wurde in Ihrem ERP-System eine Reihe von unverzichtbaren
Stamm- und Organisationsdaten angelegt, beispielsweise die Daten, die die
Organisationsstruktur Ihres Unternehmens widerspiegeln, sowie Stammdaten, die ihrem
betrieblichen Schwerpunkt entsprechen, beispielsweise Stammdaten für Materialien,
Lieferanten, Kunden usw.
Diese Stammdaten bestehen in der Regel aus standardisierten SAP-Best-Practices-Vorschlagswerten, durch die das Durchlaufen der Prozessschritte dieses Szenarios möglich wird.
Sie können das Szenario mit anderen Materials- oder Organisationsdaten testen, für
die bereits Stammdaten angelegt wurden. Informationen zum Anlegen von
Stammdaten finden Sie in der Dokumentation zu den Stammdatenverfahren.
© SAP AG
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SAP Best Practices
Kundeneinzelfertigung ohne Variantenkonfiguration (148): AB
Fertigung/Handel
Vertriebsstelle
Stammdaten
Wert
Bemerkungen
Material
F226
FIN226,MTO,PD,Charge-Fifo,Serialnr.
S21
SEMI21,PD,Serienfertigung
S22
SEMI22,PD,Phantom
S23
SEMI23,PD,Lohnbearbeitung
S25
SEMI25,PD,ExternerEinkauf
S224
SEMI224,MTO,PD,Bauteil
R16
RAW16,PD
R17
RAW17,PD
R18
RAW18,PD
R20
RAW20,PD
R27
RAW27,PD,Geschenkschachtel
R120
RAW120,PD,Qualitätsprüfung
R122
RAW122,PD,Charge-Fifo,EinkaufAusland
R124
RAW124,VB,Verbrauch,FixedBin
R128
RAW128,PD,Konsignation
100000
Wenn dieses Szenario ohne Kreditlimitprüfung ausgeführt
werden soll, verwenden Sie den Auftraggeber 100000.
100003
Wenn Sie dieses Szenario mit einer Kreditlimitprüfung ausführen
möchten, verwenden Sie den Auftraggeber 100003.
Werk
1000
Werk 1
Lagerort
1020
Produktionslagerort
1030
Versand (mit Lean WM)
1050
Lager
Kunde
Versandstelle
1000
Verkaufsorganisation
1000
Vertriebsweg
01
Sparte
01
© SAP AG
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SAP Best Practices
Kundeneinzelfertigung ohne Variantenkonfiguration (148): AB
Stücklistenstruktur
Dieser Überblick zeigt die Stücklistenstruktur und die Verwendung der einzelnen Komponenten
an, wenn Sie alle optionalen Erweiterungen aktiviert haben.
Material
Stufe
F226
0
S21
R12
1
S22
1
2
R16
2
R17
2
R18
R120
R122
2
Materialeigenschaft
Optionale Erweiterungen
ST
Chargen- und Serialnummernverwaltung für Fertigerzeugnis
optional
SEMI
RAW
ST
ST
Fertigerzeugnis für
Kundeneinzelfertigungsabwicklung mit Führung
von Chargen und Serialnummern
SF Serienfertigung
Fremdbeschaffung
SEMI
RAW
ST
ST
SF, Dummy-Baugruppe
RAW
ST
Fremdbeschaffung
RAW
ST
Fremdbeschaffung
RAW
ST
Fremdbeschaffung mit
Qualitätsmanagement
RAW
ST
RAW
ST
SEMI
ST
RAW
RAW
ST
ST
Fremdbeschaffung mit
Chargenverwaltung
(FIFO-Strategie)
Fremdbeschaffung mit
Nur wenn das Szenario
Konsignationsabwicklung Beschaffung und Verbrauch des
Konsignationsbestands (139)
aktiviert ist
Nur wenn das Szenario MM –
Fremdbeschaffung mit
Lohnbearbeitung (138) aktiviert
MM-Lohnbearbeitung
Fremdbeschaffung
ist
Fremdbeschaffung
SEMI
ST
SF Fremdbeschaffung
SEMI
ST
RAW
ST
Eigenanfertigung von
Zwischenbaugruppe
(Einzelfertigungsstrategie)
Fremdbeschaffung
mittels Fixlagerplatz
RAW
RAW
RAW
ST
1
1
S23
R13
R14
1
S25
1
2
2
1
R124
2
R20
1
R27
1
© SAP AG
Einh.
Nur wenn Serienfertigung
aktiviert ist
Fremdbeschaffung
1
R128
S224
Materialart
FERT
Nur wenn das Szenario
Qualitätsmanagement für
Beschaffung mit
Lieferantenbeurteilung (127)
aktiviert ist
Fremdbeschaffung
Fremdbeschaffung,
Verpackung
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SAP Best Practices
Kundeneinzelfertigung ohne Variantenkonfiguration (148): AB
2.2 Voraussetzungen/Situation
Der in dieser Ablaufbeschreibung beschriebene Geschäftsprozess ist Teil einer längeren Kette
von integrierten Geschäftsprozessen oder -szenarios. Das bedeutet, Sie müssen die folgenden
Vorgänge abgeschlossen haben und die folgenden Voraussetzungen erfüllen, bevor Sie dieses
Szenario durchspielen können:
Voraussetzungen/Situation
Szenario
Für dieses Szenario müssen zunächst einige
Vorlauf-Prozessschritte ausgeführt werden.
Vorlauf-Prozessschritte (BB 154)
Spielen Sie zur Ausführung dieser Aktivität die
Ablaufbeschreibung für das Szenario VorlaufProzessschritte (BB – 154) durch.
Folgende Schritte sind erforderlich:

Erzeugniskalkulation: Kalkulationslauf

Materialbedarfsplanung (MRP) durchführen
Um dieses Szenario durchspielen zu können, muss die
Prognose für das Fertigerzeugnis geplant werden.
Logistikplanung (BB 144)
Spielen Sie zur Ausführung dieser Aktivität die Ablaufbeschreibung für das Szenario Logistikplanung (144)
durch.
Dieses Szenario ist optional – Sie können das
Szenario auch starten, indem Sie im ersten
Prozessschritt das Angebot anlegen
2.3 Rollen
Verwendung
Die folgenden Rollen müssen installiert sein, um dieses Szenario im SAP NetWeaver Business
Client (NWBC) testen zu können. Sie benötigen diese Rollen nur, wenn Sie anstelle der
Standard-SAP-GUI die NWBC-Oberfläche verwenden.
Voraussetzungen
Die Rollen wurden dem Benutzer zugewiesen, der dieses Szenario testet.
A) Benutzerrolle
B) Technischer Name
C) Transaktionscode
Mitarbeiter
SAP_NBPR_EMPLOYEE-S
Die Zuordnung dieser
Rolle wird für die
Ausführung von
Basisfunktionalitäten
benötigt.
Fachkraft Konstruktion
SAP_NBPR_ENGINEER-S
MM02; CSKB
Produktionsplaner
SAP_NBPR_PRODPLANNER-S
MD04, CO05N; CO11N;
CO02; CO03
Sachbearbeiter Vertrieb
SAP_NBPR_SALESPERSON-S
VA21, VA22, VA01, VA02
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Kundeneinzelfertigung ohne Variantenkonfiguration (148): AB
A) Benutzerrolle
B) Technischer Name
C) Transaktionscode
Sachbearbeiter Fakturierung
SAP_NBPR_BILLING-S
VF04
Debitorenbuchhalter
SAP_NBPR_AR_CLERK-S
F-28, F-29
Fertigungssteuerer
SAP_NBPR_PRODPLANNER-M
COOIS
Lagermitarbeiter
SAP_NBPR_WAREHOUSECLERK-S
MB1C; MIGO
Fertigungsbereichsspezialist
SAP_NBPR_SHOPFLOOR-S
CO13; MIGO, MF60,
CO27
Produktkosten-Controller
SAP_NBPR_PRDCOST_CONTRLR-S
CK51N
Administrator (Spezialist)
SAP_NBPR_IT_ADMIN-S
SU01
2.3.1 Abfragen für Personal Object Worklist (POWL) definieren
Die folgenden Abfragen müssen definiert sein, um dieses Szenario im SAP NetWeaver Business
Client (NWBC) testen zu können. Sie benötigen diese Abfragen nur, wenn Sie die NWBCOberfläche verwenden. Wenn Sie das Standard-SAP-GUI verwenden, benötigen Sie diese
Abfragen nicht.
Die Abfragen werden benötigt, um rollenspezifische Arbeitsvorräte im SAP NetWeaver Business
Client (NWBC) aufzurufen.
Weitere Informationen zum Anlegen von Abfragen finden Sie im Abschnitt "Creation
of Queries in Personal Object Worklists (POWLs)" im Quick Guide to Implementing
the SAP Best Practices Baseline Package (CH).
Benutzerrolle
Anwendung
Objekttyp
Fertigungsst
euerer
Auswertu
ngen 
Liste der
Bestätigu
ng
selektieren Sie
einen Eintrag,
abhängig von
der Art der
Bestätigung
Auswertu
ngen 
Bestätigu
ng
Rückmeldungen
pflegen
Fertigungsst
euerer
Variantenname
Selektionsvariante
Selektionskriterien
AbfrageName
Werk: 1000
Beispiel:
Materialnumme
r: S224
Rückeldu
ngen Auftrag
Beispiel:
Auftragsr
ückmeld
ungen
Ergebnis
Sie können das Szenario Kundeneinzelfertigung ohne Variantenkonfiguration (148) nun
bearbeiten.
2.4 Vorbereitende Schritte
2.4.1
© SAP AG
Optional: Chargenpflicht für das Fertigerzeugnis
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SAP Best Practices
Kundeneinzelfertigung ohne Variantenkonfiguration (148): AB
aufheben
In der Regel wird der Prozess standardmäßig zwar mit Chargenverwaltung durchgeführt, diese
kann jedoch für diesen Prozess deaktiviert werden.
Verwendung
In diesem Szenario ist die Chargenpflicht für das Fertigerzeugnis optional.
Wenn Sie für das Fertigerzeugnis keine Chargenpflicht festlegen möchten, führen Sie die
folgenden Schritte aus.
Vorgehensweise
1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI)
SAP-Menü
Logistik  Materialwirtschaft  Materialstamm  Material  Ändern
allgemein  Sofort
Transaktionscode
MM02
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle
Benutzerrolle
Fachkraft Konstruktion (SAP_NBPR_ENGINEER-S)
Rollenmenü
Konstruktion  Stammdaten  Materialstamm  Material ändern
2. Nehmen Sie im Bild Material ändern (Einstieg) die nachfolgenden Einträge vor, und
bestätigen Sie die Weiter.
Feldbezeichner
Beschreibung
Material
Benutzeraktion und Werte
Bemerkung
FIN226,MTO,PD,BatchFifo,SerialNo (F226)
3. Auf dem Bild Sichtenauswahl wählen Sie die Sicht Arbeitsvorbereitung und Disposition 3 aus
und anschließend Weiter (Enter).
4. Nehmen Sie auf dem Bild Organisationsebenen folgenden Einträge vor, und wählen Sie
dann Weiter (Enter).
Feldbezeichner
Beschreibung
Benutzeraktion und Werte
Bemerkung
1000
Werk
5. Wählen Sie die Registerkarte Arbeitsvorbereitung, und nehmen Sie folgende Einträge vor:
Feldbezeichner
Beschreibung
Benutzeraktion und Werte
Bemerkung
Registerkarte Arbeitsvorbereitung
Kennzeichen
Chargenpflicht
 (Kennzeichen entfernen)
Aus folgenden Gründen kann die Chargenpflicht nicht entfernt werden:
© SAP AG
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SAP Best Practices
Kundeneinzelfertigung ohne Variantenkonfiguration (148): AB

Bestand mit Chargen ist bereits auf Werksebene vorhanden.

Verkaufsbelege (Aufträge oder Lieferungen) sind vorhanden, die noch nicht
oder erst teilweise verarbeitet wurden.
6. Sichern Sie Ihre Eingaben und kehren Sie über Zurück (F3) zum Bild SAP Easy Access
(SAP GUI) zurück, oder
wählen Sie Beenden (Umsch+F3) und bestätigen Sie die Meldung Abmelden mit Ja, um zu
Home (SAP NetWeaver Business Client) zurückzukehren.
Ergebnis
Die Chargenpflicht wurde aufgehoben.
2.4.2
Optional: Serialnummer für das Fertigerzeugnis
entfernen
Der Prozess wird standardmäßig zwar mit Serialnummern durchgeführt, diese können jedoch für
den Prozess deaktiviert werden.
Verwendung
In diesem Szenario ist die Serialnummernpflicht optional. Wenn Sie für das Fertigerzeugnis
keine Serialnummernpflicht festlegen möchten, führen Sie die folgenden Schritte aus.
Vorgehensweise
1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI)
SAP-Menü
Logistik  Materialwirtschaft  Materialstamm  Material  Ändern
allgemein  Sofort
Transaktionscode
MM02
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle
Benutzerrolle
Fachkraft Konstruktion (SAP_NBPR_ENGINEER-S)
Rollenmenü
Konstruktion  Stammdaten  Materialstamm  Material ändern
2. Nehmen Sie im Bild Material ändern (Einstieg) die folgenden Einträge vor, und bestätigen
Sie die Weiter.
Feldbezeichner
Beschreibung
Material
Benutzeraktion und Werte
Bemerkung
Fertigerzeugnis
Einzelfertigung (F226)
3. Auf dem Bild Sichtenauswahl wählen Sie die Sicht Arbeitsvorbereitung und anschließend
Weiter (Enter).
4. Nehmen Sie auf dem Bild Organisationsebenen die folgenden Einträge vor, und wählen Sie
dann Weiter (Enter).
Feld-
© SAP AG
Beschreibung
Benutzeraktion und Werte
Bemerkung
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SAP Best Practices
Kundeneinzelfertigung ohne Variantenkonfiguration (148): AB
bezeichner
1000
Werk
5. Wählen Sie die Registerkarte Arbeitsvorbereitung, und nehmen Sie folgende Einträge vor:
Feldbezeichner
Beschreibung
Benutzeraktion und Werte
Bemerkung
Allgemeine Daten
Serialnummernprofil
vorhandenen Wert
entfernen
Wenn das Serialnummernprofil gelöscht wird, obwohl dem Fertigerzeugnis bereits
Serialnummern zugeordnet wurden, kann das folgende Konsequenzen haben:

Die bereits zugeordneten Serialnummern stimmen möglicherweise nicht
mehr mit dem aktuellen Serialnummernprofil überein.

Die Bestandsverprobungspflicht kann sich geändert haben.
6. Sichern Sie Ihre Einträge und kehren Sie über Zurück (F3) zum Bild SAP Easy Access (SAP
GUI) zurück, oder
wählen Sie Beenden (Umsch+F3) und bestätigen Sie die Meldung Abmelden mit Ja, um zu
Home (SAP NetWeaver Business Client) zurückzukehren.
Ergebnis
Die Serialnummernpflicht für Fertigerzeugnisse wurde aufgehoben.
2.4.3
Benutzereinstellungen für die Bedarfsplanung
definieren
Verwendung
In diesem Schritt definieren Sie die für die Bedarfsplanung erforderlichen Benutzereinstellungen.
Vorgehensweise
1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI)
SAP-Menü
Logistik  Materialwirtschaft  Bestandsführung  Umfeld 
Bestand  Akt.Bed./Best.Liste
Transaktionscode
MD04
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle
Benutzerrolle
Fertigungssteuerer (SAP_NBPR_PRODPLANNER-M)
Rollenmenü
Fertigung  Auswertungen  Reichweitenübersicht  Anzeigen
Bestands-/Bedarfssituation
2. Geben Sie im Bild Aktuelle Bedarfs-/Bestandsliste: Einstieg folgende Daten ein:
Feldbezeichner
© SAP AG
Beschreibung
Benutzeraktion und Werte
Bemerkung
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SAP Best Practices
Kundeneinzelfertigung ohne Variantenkonfiguration (148): AB
Material
F226
Werk
1000
Fertigerzeugnis
Einzelfertigung
3. Wählen Sie Weiter (Enter).
4. Bestätigen Sie die Informationsmeldung.
5. Wählen Sie im SAP-Menü Umfeld  Navigationsprofil  Zuordnen, oder
wählen Sie im SAP NetWeaver Business Client den Pfad Weitere… Umfeld 
Navigationsprofil  Zuordnen.
6. Wählen Sie die Registerkarte Allgemeine Einstellungen.
7. Wählen Sie im Feld Navigationsprofil das Profil SAPPPMRP00 Disponent aus.
8. Wählen Sie Sichern (Strg+S).
9. Bestätigen Sie die Informationsmeldung.
10. Sichern Sie Ihre Einträge und kehren Sie über Zurück (F3) zum Bild SAP Easy Access (SAP
GUI) zurück, oder
wählen Sie Beenden (Umsch+F3) und bestätigen Sie das folgende Dialogfenster mit Ja, um
zu Home (SAP NetWeaver Business Client) zurückzukehren.
Ergebnis
Sie haben die für die Bedarfsplanung erforderlichen Benutzereinstellungen vorgenommen.
2.4.4
Benutzerparameter „CORUPROF“ zu Benutzerstamm
zuordnen
Verwendung
In diesem Schritt ordnen Sie Ihrem Benutzer ein Profil zu, das das Layout für das
Bestätigungsbild für die Einzelbilderfassung definiert.
Vorgehensweise
1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI)
SAP-Menü
Werkzeuge  Administration  Benutzerpflege  Benutzer
Transaktionscode
SU01
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle
Benutzerrolle
Administrator (Spezialist)
(SAP_NBPR_IT_ADMIN-S)
Rollenmenü
Administration  Benutzerverwaltung  Benutzerpflege
2. Geben Sie auf dem Bild Benutzerpflege: Einstieg folgende Daten ein, und wählen Sie
Ändern:
Feldbezeichner
© SAP AG
Beschreibung
Benutzeraktion und Werte
Bemerkung
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SAP Best Practices
Kundeneinzelfertigung ohne Variantenkonfiguration (148): AB
<Ihr SAPBenutzername>
Benutzer
3. Wählen Sie auf dem Bild Benutzer pflegen die Registerkarte Parameter und geben Sie
folgende Daten ein:
Feldbezeichner
Beschreibung
Benutzeraktion und Werte
Parameter-ID
CORUPROF
Parameterwert
YBDI02
Bemerkung
4. Sichern Sie Ihre Einträge und kehren Sie über Zurück (F3) zum Bild SAP Easy Access (SAP
GUI) zurück, oder
wählen Sie Beenden (Umsch+F3) und bestätigen Sie das folgende Dialogfenster mit Ja, um
zu Home (SAP NetWeaver Business Client) zurückzukehren.
Ergebnis
Ihrem Benutzernamen wurde das Rückmeldeprofil YBDI02 zugeordnet.
© SAP AG
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SAP Best Practices
Kundeneinzelfertigung ohne Variantenkonfiguration (148): AB
3 Prozessübersicht
Prozessschritt
Externe
Prozessreferenz
Prognose für
Fertigerzeugnis
planen
Logistikplanung
144
Voraussetzungen/Situation
–
Benutzer
rolle
Transaktionscode
Prognoseplanung muss
durchgeführt
werden.
Erwartete Ergebnisse
Prognose wird geplant.
Angebotsabwicklung Kundeneinzelfertigung
Kunde sendet
eine Anfrage für
ein Angebot
(Spezifikationsdokument)
Das Angebot
muss angelegt
werden.
Kunde
Nicht
durch
System
unterstützt
Ein Angebot wird auf der
Grundlage der
Kundenspezifikation
angelegt.
Kundenangebot
erstellen, ausdrucken und an
den Kunden
senden
Kunde fordert
ein Angebot
an
Vertriebsachbearbeiter
VA21,
VA22
Ein erstes Angebot wird
angelegt.
Optional:
Kundenanfrage
mit Easy DMS
einem Angebot
zuordnen
Das Spezifikationsdokument
muss dem
Angebot
zugeordnet
werden.
Folgeangebot
anlegen und an
den Kunden
senden
Kunde fordert
Preisänderungen an.
Vertriebsachbearbeiter
VA21
Der Kunde erhält ein
Folgeangebot mit Bezug
auf das erste Angebot.
Erstes Angebot
ablehnen
Der Absagegrund für das
erste Angebot
wird dokumentiert.
Vertriebsachbearbeiter
VA22
Der Absagegrund wird
dokumentiert.
© SAP AG
Kundenspezifikation und
Angebot werden miteinander verknüpft.
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SAP Best Practices
Kundeneinzelfertigung ohne Variantenkonfiguration (148): AB
Auftragsabwicklung – Einzelfertigung
Prozessschritt
Externe
Prozessreferenz
Voraussetzungen/
Situation
Optional: Kreditmanagement
Kreditmanagement – 108
Kreditlimit
muss dem
Kunden
zugeordnet
werden.
Kundenauftrag
mit Bezug zum
Folgeangebot
anlegen und
Auftragsbestätigung ausdrucken
Optional: Kreditmanagement
Der Kunde
akzeptiert das
Folgeangebot.
Der Kundenauftrag muss
angelegt werden und die
Auftragsbestätigung muss
an den Kunden gesendet
werden.
Kreditmanagement – 108
Benutzerrolle
Transaktion
scode
Erwartete Ergebnisse
Kreditlimit wird dem
Kunden zugeordnet.
Vertriebsachbearbeiter
VA01
Das Folgeangebot
führt zu einem
Kundenauftrag;
Der Kundenauftrag
wird auf der Grundlage
des Folgeangebots
angelegt.
Die Auftragsbestätigung wird ausgedruckt und kann an
den Kunden gesendet
werden.
Kreditfragen
müssen geklärt
werden.
Der gesperrte
Kundenauftrag wird zur
weiteren Verarbeitung
freigegeben.
Rechnung
anlegen,
Anzahlungsanforderung
ausdrucken und
an Kunden
senden
Die Faktura für
die Kundenanzahlung
muss angelegt
werden und an
den Kunden
gesendet
werden.
Sachbearbeiter
Fakturierung
Kundenanzahlung
buchen
Die Kundenanzahlung muss
gebucht werden.
Debitoren
buchhalte
r
F-29
Anzahlung wird
gebucht.
Bedarfs-/Bestandssituation
auswerten
Die Materialbedarfsplanung muss für
das Fertigerzeugnis durchgeführt werden.
Produktionsplaner
MD04
Die Materialbedarfsplanung wird
durchgeführt.
© SAP AG
VF04
Der Buchhaltungsbeleg für die
Anzahlung wird
angelegt.
Die Anzahlung wird
ausgedruckt und kann
an den Kunden
gesendet werden.
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SAP Best Practices
Kundeneinzelfertigung ohne Variantenkonfiguration (148): AB
Teilefertigung für Zwischenbaugruppe
Prozessschritt
Externe
Prozessreferenz
Voraussetzungen/
Situation
Beschaffung von
Komponenten
über
Bestellabwicklung
Materialbeschaffung –
130
Sie müssen
die Rohstoffe
für die
Zwischenbaugruppe
beschaffen.
Benutzerrolle
Transaktionscode
Erwartete
Ergebnisse
Die für die
Produktion der
Baugruppe
erforderlichen
Rohstoffe werden
beschafft.
Materialbereitstellung
Materialbereitstellung muss
durchgeführt
werden.
Fertigungsbereichsspezialist
MF60
Alle für den
Fertigungsauftrag
benötigten
Materialien wurden
aus anderen Lagerorten zum Produktionslagerort bewegt.
Fertigungsauftrag
anlegen
Planauftrag
muss in
Fertigungsauft
rag umgesetzt
werden.
Produktio
nsplaner
MD04
Planauftrag für
Eigenfertigung wurde
in Fertigungsauftrag
umgesetzt.
Fertigungsaufträge freigeben
Die Produktion
der Zwischenbaugruppen
muss aufgenommen
werden.
Produktionsplaner
CO05N
Der Fertigungsauftrag wurde
freigegeben.
Fertigungsauftrag
rückmelden
Der Fertigungsauftrag
muss rückgemeldet worden
sein.
Produktionsplaner
CO11N
Der Fertigungsauftrag für Halbfertigerzeugnisse
wird bestätigt.
Fertigung
ssteuerer
COOIS
Auftragsrückmeldung
en wurden geprüft.
Fertigung
sbereichs
spezialist
MIGO
Der Wareingang für
die Baugruppe ist
gebucht
Auftragsrückmeld
ungen prüfen
Wareneingang
Fertigungsauftrag
© SAP AG
Der
Wareneingang
der Baugruppe
muss gebucht
werden
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SAP Best Practices
Kundeneinzelfertigung ohne Variantenkonfiguration (148): AB
Technische Änderung an Fertigerzeugnis
Prozessschritt
Kunde wünscht
eine technische
Änderung
Externe
Prozessreferenz
Voraussetzungen/
Situation
Benutzerrolle
Transaktionscode
Der Kunde wünscht
eine Änderung an
der Produktkonfiguration.
Konstruktion
CSKB
Erwartete
Ergebnisse
Der Änderungswunsch des Kunden
wird berücksichtigt.
Rohstoff R20 wird
aus der
FertigerzeugnisStückliste F226
entfernt.
Kundenstückliste
neu berechnen
Die Kundenstückliste muss
unter Berücksichtigung der
technischen
Änderungen neu
berechnet werden.
ProduktkostenController
CK51N
Die Kundenstückliste
wird neu berechnet.
Bedarfs-/Bestandssituation
nach technischer
Änderung
auswerten
Das Ergebnis der
Materialbedarfsplanung
muss nach dem
Hinzufügen von
Rohstoff R20
überprüft werden.
Produktionsplaner
MD04
Für die zusätzliche
Komponente wird ein
neuer Bedarf
angelegt.
Auftrag ändern,
Auftragsbestätigung ausdrucken
und an den
Kunden senden
(nach dem Hinzufügen von Material)
Änderung gemäß
Kundenwunsch
(Rohstoff R20
hinzufügen).
Vertriebsachbearbeiter
VA02
Der Kundenauftrag
wird dem
Kundenwunsch
gemäß geändert.
© SAP AG
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SAP Best Practices
Kundeneinzelfertigung ohne Variantenkonfiguration (148): AB
Ersatzteilbeschaffung/Produktion für Enderzeugnis
Prozessschritt
Externe
Prozessreferenz
Voraussetzungen/
Situation
Beschaffung von
Lagermaterial
Materialbeschaffung – 130
Die zur Herstellung des
Enderzeugnisses
benötigten
Materialien müssen beschafft
werden.
Alle für die Herstellung
des Enderzeugnisses
benötigten Materialien
werden beschafft.
Lagermaterialbeschaffung mit
QM
Qualitätsma
nagement
für Beschaffung mit
Lieferantenbeurteilung – 127
Die zur
Herstellung des
Enderzeugnisses
benötigten
Materialien
müssen
beschafft
werden.
Alle für die Herstellung
des Enderzeugnisses
benötigten Materialien
werden beschafft.
Beschaffung und
Verbrauch des
Konsignationsbestands
Beschaffung und
Verbrauch
des Konsignationsbestands– 139
Die zur
Herstellung des
Enderzeugnisses
benötigten
Materialien
müssen über die
Konsignationsabwicklung
beschafft
werden.
Materialien werden über
die Konsignationsabwicklung beschafft.
Lohnbearbeitungsabwicklung
MM
MMLohnbearbe
itung – 138
Die zur
Herstellung des
Enderzeugnisses
benötigten
Materialien
müssen über die
Lohnbearbeitung
beschafft
werden.
Materialien werden über
die Lohnbearbeitung
beschafft.
Serienfertigung
Serienfertigung –
149
Die für das
Enderzeugnis
benötigten
Materialien
müssen mittels
Serienfertigung
produziert
werden.
Die Materialien werden
mittels Serienfertigung
produziert.
© SAP AG
Benutzerrolle
Transaktionscode
Erwartete Ergebnisse
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SAP Best Practices
Kundeneinzelfertigung ohne Variantenkonfiguration (148): AB
Endmontage
Prozessschritt
Externe
Prozess
referen
z
Voraussetzungen/
Situation
Benutzerrolle
Transaktionscode
Erwartete Ergebnisse
Planauftrag in
Fertigungsauftrag
umsetzen
Planauftrag muss in
Fertigungsauftrag
umgesetzt werden.
Produktionsplaner
MD04
Planauftrag für
Eigenfertigung wurde in
Fertigungsauftrag
umgesetzt.
Bedarfs-/Bestandssituation
auswerten
Die Materialbedarfsplanung
muss für das
Fertigerzeugnis
durchgeführt werden.
Produktionsplaner
MD04
Die Materialbedarfsplanung wird
durchgeführt.
Fertigungsaufträge freigeben
Der Montageauftrag
muss freigegeben
werden.
Produktionsplaner
CO05N
Der Montageauftrag
wurde freigegeben.
Materialbereitstellung für die
Montage
Materialbereitstellung
muss durchgeführt
werden.
Fertigungsbereichsspezialist
MF60
Alle für den
Fertigungsauftrag
benötigten Materialien
wurden aus anderen
Lagerorten zum Produktionslagerort bewegt.
Optional:
Auftragspapiere
ausdrucken
Auftragspapiere
müssen gedruckt
werden.
Produktionsplaner
CO02
Auftragspapiere wurden
gedruckt
Optional:
Serialnummern
eines Fertigungsauftrags prüfen
Serialnummern
müssen geprüft werden.
Produktionsplaner
CO03
Serialnummern wurden
geprüft.
Komponenten
kommissionieren
(Kommissionierliste)
Komponenten für
Enderzeugnis
müssen kommissioniert werden.
Fertigungsbereichsspezialist
CO27
Komponenten für
Enderzeugnis werden
kommissioniert.
Montagevorgänge
bestätigen
Vorgänge für
Montageauftrag
müssen bestätigt
werden.
Produktionsplaner
CO11N
Vorgänge für
Montageauftrag wurden
rückgemeldet.
Wareneingang für
den Fertigungsauftrag mit Zuordnung der Serialnummer buchen
Der Warenausgang
für den Fertigungsauftrag muss
gebucht worden sein.
Fertigun
gsbereic
hsspezi
alist
MIGO
Der Wareneingang für
den Fertigungsauftrag
wird gebucht.
Lieferungsbearbeitung
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SAP Best Practices
Kundeneinzelfertigung ohne Variantenkonfiguration (148): AB
Prozessschritt
Externe
Prozessreferenz
Voraussetzungen/
Situation
Benutzerrolle
Transaktionscode
Erwartete Ergebnisse
Lieferungsbearbeitung
Kundenauftragsabwicklung:
Verkauf ab
Lager –
109
Das Enderzeugnis muss
geliefert werden.
Externe
Prozessreferenz
Voraussetzungen/
Situation
Benutzerrolle
Transaktionscode
Erwartete Ergebnisse
Fakturasperren
löschen
Fakturasperren müssen
gelöscht werden.
Vertriebsachbearbeiter
VA02
Fakturasperren wurden
gelöscht.
Rechnung anlegen, Zahlungsanforderung ausdrucken und an
Kunden senden
Eine Rechnung muss
angelegt und
an den Kunden gesendet
werden.
Sachbearbeiter
Fakturierung
VF04
Die Rechnung wurde
angelegt und an den
Kunden gesendet.
Teilfaktura
buchen
Die Anzahlung
des Kunden
muss gebucht
werden.
Debitore
nbuchha
lter
F-28
Die Zahlung wird
gebucht.
Rechnung anlegen, Abschlusszahlungsanforderung ausdrucken und an
Kunden senden
Eine Schlussrechnung
muss angelegt
und an den
Kunden
gesendet
werden.
Sachbearbeiter
Fakturierung
VF04
Die Schlussrechnung
wurde angelegt und an
den Kunden gesendet.
Schlussrechnung
buchen
Die Kundenschlusszahlun
g muss gebucht werden.
Debitore
nbuchha
lter
F-28
Die Zahlung wurde
gebucht.
Das Enderzeugnis
wurde geliefert.
Fakturierung
Prozessschritt
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SAP Best Practices
Kundeneinzelfertigung ohne Variantenkonfiguration (148): AB
4 Prozessschritte
4.1 Angebotsabwicklung Kundeneinzelfertigung
Voraussetzung
Die Prognose für das Enderzeugnis wurde eingeplant.
4.1.1
Kunde sendet eine Anfrage
Verwendung
Ein Kunde sendet ein Spezifikationsdokument (Customer_Specification_EN_DE.DOC) und
wünscht ein Angebot auf der Grundlage seiner Anfrage. Das Spezifikationsdokument des
Kunden wird dem Angebot in einem späteren Schritt zugeordnet.
Ergebnis
Als Hersteller müssen Sie auf der Grundlage der erhaltenen Kundenspezifikation einen
Kundenauftrag anlegen.
4.1.2
Kundenangebot erstellen, ausdrucken und an den
Kunden senden
Verwendung
Als Hersteller haben Sie eine Kundenanfrage für ein Angebot für Einzelfertigung in Form eines
Spezifikationsdokuments erhalten. Im Spezifikationsdokument des Kunden sind die genauen
Anforderungen an das Produkt seitens des Kunden beschrieben.
In diesem Schritt legen Sie ein Kundenangebot an, drucken es aus und senden es an den
Kunden.
Vorgehensweise
1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI)
SAP-Menü
Logistik  Vertrieb  Verkauf  Angebot  Anlegen
Transaktionscode
VA21
2. Geben Sie im Bild Angebot anlegen: Einstieg folgende Daten ein:
Feldbezeichner
Beschreibung
Benutzeraktion und Werte
Angebotsart
YBMQ
Verkaufsorganisation
1000
Bemerkung
3. Wählen Sie Weiter.
4. Geben Sie im Bild Angebot anlegen: Übersicht folgende Daten ein:
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SAP Best Practices
Feldbezeichner
Kundeneinzelfertigung ohne Variantenkonfiguration (148): AB
Beschreibung
Benutzeraktion und
Werte
Bemerkung
Auftraggeber
100000
Wenn dieses Szenario ohne
Kreditlimitprüfung ausgeführt
werden soll, verwenden Sie den
Auftraggeber 100000.
Auftraggeber
100003
Wenn Sie dieses Szenario mit
einer Kreditlimitprüfung
verwenden möchten, verwenden
Sie den Auftraggeber 100003.
Warenempfänger
100000
Wenn dieses Szenario ohne
Kreditlimitprüfung ausgeführt
werden soll, verwenden Sie den
Warenempfänger 100000.
Warenempfänger
100003
Wenn Sie dieses Szenario mit
einer Kreditlimitprüfung verwenden möchten, verwenden Sie
den Warenempfänger 100003.
Bestellnummer
<Bestellnummer>
Entsprechend
Bestelldatum
<Bestelldatum>
<aktuelles Datum>
Wunschlieferdat
<Wunschlieferdatum>
Dieses Datum sollte heute in
einem Monat sein.
Gültig bis
<Datum>
Dieses Datum sollte heute in
sechs Wochen sein.
Material
F226
Fertigerzeugnis Einzelfertigung
(F226)
Auftragsmenge
100
Klassifikationssystem für Materialien – nicht Bestandteil dieses Szenarios!
Wenn Sie über ein Klassifikationssystem für Materialien verfügen, liegen die
Materialien wie in den folgenden Schritten beschrieben vor:

Markieren Sie das Material, und wählen Sie F4.

Wählen Sie die Registerkarte Materialien zu einer Klasse.

Verwenden Sie die Eingabehilfe zur Auswahl der Klasse.

Wählen Sie Ihre Klasse XXX und Klassenart XXX.

Wählen Sie Weiter.

Wählen Sie die Merkmalsbeschreibung XXX.

Wählen Sie den Wert XXX über die Eingabehilfe aus.

Wählen Sie Suche auch in Unterklassen.

Markieren Sie das Material und wählen Sie
Übernehmen.
5. Wählen Sie Weiter.
© SAP AG
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SAP Best Practices
Kundeneinzelfertigung ohne Variantenkonfiguration (148): AB
6. Bestätigen Sie das angezeigte Dialogfenster mit Weiter (Enter).
7. Wählen Sie
Sichern (Strg+S) und notieren Sie die Angebotsnummer ______ und die
Positionsnummer _______.
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle
Benutzerrolle
Sachbearbeiter Vertrieb (SAP_NBPR_SALESPERSON-S)
Rollenmenü
Vertrieb  Kundencockpit aufrufen
1. Geben Sie folgende Daten ein und wählen Sie Kunde anzeigen:
Feldbezeichner
Benutzeraktion und Werte
Bemerkung
Kundennumer
100000
Wenn dieses Szenario ohne
Kreditlimitprüfung ausgeführt werden
soll, verwenden Sie den
Auftraggeber 100000.
Kundennummer
100003
Wenn Sie dieses Szenario mit einer
Kreditlimitprüfung verwenden
möchten, verwenden Sie den
Auftraggeber 100003.
2. Im Bild Kunden-Cockpit geben Sie folgende Daten ein und wählen Sie Start:
Feldbezeichner
Benutzeraktion und
Werte
Bemerkung
Kundennumer
100000
Wenn dieses Szenario ohne
Kreditlimitprüfung ausgeführt werden
soll, verwenden Sie den
Auftraggeber 100000.
Kundennummer
100003
Wenn Sie dieses Szenario mit einer
Kreditlimitprüfung verwenden möchten,
verwenden Sie den Auftraggeber
100003.
Verkaufsorganisation
1000
3. Im Bild Kunden-Cockpit geben Sie folgende Daten:
Feldbezeichner
Benutzeraktion und
Werte
Bemerkung
Weitere Aktivitäten
Angebot anlegen
Wählen Sie Angebot anlegen aus der
Auswahlliste
4. Im Bild Verkaufsbeleg anlegen geben Sie folgende Daten ein und wählen Sie Starten:
Feldbezeichner
Benutzeraktion und
Werte
Bemerkung
Auftraggeber
100003
Wenn Sie dieses Szenario mit einer
Kreditlimitprüfung verwenden möchten,
verwenden Sie den Auftraggeber
100003.
Auftraggeber
100000
Wenn dieses Szenario ohne
Kreditlimitprüfung ausgeführt werden
soll, verwenden Sie den
© SAP AG
Seite 25 von 94
SAP Best Practices
Kundeneinzelfertigung ohne Variantenkonfiguration (148): AB
Feldbezeichner
Benutzeraktion und
Werte
Bemerkung
Auftraggeber 100000.
YBMQ
Verkaufsbelegart
5. Im Bild MTO Auftrag: Neu geben Sie folgende Daten ein:
Feldbezeichner
Benutzeraktion und Werte
Bemerkung
Bestellnummer
< geben Sie eine
Bestellnummer ein >
Bestelldatum
< geben Sie eine Bestelldatum
ein >
Heutiges Datum
Wunschlieferdatum
< geben Sie ein
Wunschlieferdatum ein >
Heutiges Datum plus 1 Monat
Gültig Bis
< geben Sie ein Datum ein >
Heutiges Datum plus 6 Wochen
Material
F226
F226
Auftragsmenge
100
6. Wählen Sie Beleg sichern.
Der Ausdruck des Angebots erfolgt automatisch und sofort (siehe Einstellungen in
SAP-GUI-Transaktionscode VV13 für Nachrichtenart AN00 und
Benutzervorgabeeinstellungen in Transaktion SU01), oder
siehe Vertrieb  Ausgabekonditionen  Anzeigen Nachricht: Verkauf für
Nachrichtenart AN00 im Navigationsbereich des SAP NetWeaver Business Client
und die Benutzervorgabeeinstellungen im Bereich Verwaltung 
Benutzerverwaltung  Benutzerpflege des SAP NetWeaver Business Client.
Sie können den Druckvorgang auch manuell starten:
1.
Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI)
SAP-Menü
Logistik  Vertrieb  Verkauf  Angebot  Ändern
Transaktionscode
VA22
2.
Geben Sie auf dem Bild Angebot ändern: Einstieg <Ihre Angebotsnummer> ein
und wählen Sie Weiter (SAP GUI), oder
wählen Sie auf dem Bild Angebote die Registerkarte Alle Angebote (x),
markieren Sie Ihre Angebotsnummer (zuvor notiert), und wählen Sie Ändern
(SAP NetWeaver Business Client).
3.
Wählen Sie auf dem Bild Angebot <Ihre Angebotsnummer> ändern: Übersicht
im Menü (SAP NetWeaver Business Client: Weitere... ) Zusätze 
Nachrichten  Kopf  Bearbeiten. Geben Sie nun folgende Daten ein:
Feldbezeichner
© SAP AG
Beschreibung
Benutzeraktion und
Werte
Bemerkung
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SAP Best Practices
Kundeneinzelfertigung ohne Variantenkonfiguration (148): AB
Feldbezeichner
Beschreibung
Benutzeraktion und
Werte
Bemerkung
Nachrichtenart
Angebot
AN00
Wählen Sie Weiter.
Medium
Druckausgabe
automatische Auswahl
Rolle
AG
automatische Auswahl
Partner
100000
– automatische Auswahl
– wenn Sie den Partner
ohne Kreditlimitprüfung
gewählt haben
100003
Partner
– automatische Auswahl
– wenn Sie den Partner mit
Kreditlimitprüfung gewählt
haben
DE
Sprache
4.
Bestätigen Sie Ihre Eingaben mit Weiter.
5.
Führen Sie einen Doppelklick auf das Nachrichtenartfeld AN00 aus.
6.
Geben Sie auf dem Bild Angebot <Ihre Angebotsnummer> ändern: Nachrichten
folgende Daten ein:
Feldbezeichner
Beschreibung
Benutzeraktion und
Werte
Bemerkung
Logische
Destination
Drucker zum
Drucken des
Kundenauftrags
z. B. LOCL
Wenn Sie LOCL
eingeben, wählt das
System den Standarddrucker des Betriebssystems aus.
Anzahl
Nachrichten
Anzahl der
Ausdrucke
1
Ablagemodus
Nur Drucken
Sofort
ausgeben
Setzen Sie das
Kennzeichen.
Freigabe n.
Ausgabe
Setzen Sie das
Kennzeichen.
7.
© SAP AG
automatische Auswahl
Wählen Sie zweimal Zurück (F3), um zum Bild Angebot <Ihre
Angebotsnummer> ändern: Übersicht zurückzukehren.
8.
Wählen Sie im SAP-Menu (SAP GUI) Zusätze  Nachrichten  Kopf 
Druckansicht, oder
wählen Sie im SAP NetWeaver Business Client Weitere…  Zusätze 
Nachrichten  Kopf  Druckansicht. Das Angebot wird angezeigt.
9.
Wählen Sie Drucken (Strg+P).
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SAP Best Practices
Kundeneinzelfertigung ohne Variantenkonfiguration (148): AB
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle
Benutzerrolle
Sachbearbeiter Vertrieb (SAP_NBPR_SALESPERSON-S)
Rollenmenü
Vertrieb  Angebote
1.
Wählen Sie den Reiter Alle Angebote.
2.
Selektieren Sie den Vertriebsbeleg und wählen Sie Anzeigen.
3.
Im Menü wählen Sie Zusätze  Nachrichten  Kopf  Druckansicht.
4.
Wählen Sie im Menü Text  Drucken.
Ergebnis
Sie haben ein Angebot angelegt, ausgedruckt und an den Kunden gesendet.
4.1.3
Optional: Kundenspezifikation mit SAP Easy Document
Management einem Angebot zuordnen
Verwendung
Dieser Teil ist optional und erfordert eine lokale Installation von SAP Easy Document
Management. Voraussetzung ist die Installation des Building Block 223: SAP Easy Document
Management.
Wenn SAP Easy Document Management auf Ihrem System nicht installiert ist, können Sie das
Dokument entweder manuell hinzufügen (über Transaktion CV01N) oder diesen Schritt ganz
auslassen.
Vorgehensweise
1. Rufen Sie SAP Easy Document Management über Ihr lokales Windows-System mit
Doppelklick auf das Symbol SAP Easy Document Management auf Ihrem Desktop auf
(siehe Building Block 223: SAP Easy Document Management).
2. Melden Sie sich mit den erforderlichen Daten am System an.
3. Wählen Sie mit Doppelklick Public Root Folder aus.
4. Klicken Sie in dem Ordner mit der sekundären Maustaste in den rechten Bereich das
Fensters und wählen Sie Ordner anlegen.
5. Wählen Sie in dem angezeigten Dialogfenster Folder (FOL) als Document Type.
Geben Sie die folgende Beschreibung ein:
Projekt: Einzelfertigung - 148
6. Wählen Sie OK. Sie haben einen Ordner angelegt, in dem Sie Dokumente ablegen, die für
Ihr Projekt relevant sind.
7. Rufen Sie den neu angelegten Ordner mit Doppelklick auf und lassen Sie das Fenster
geöffnet.
8. Öffnen Sie eine Instanz des Windows File Explorer und suchen Sie die Spezifikation
Customer_Specification_EN_DE.DOC (Sie finden die Datei auch auf der Installations-DVD
über den Pfad \MISC\Baseline_Package\Germany\SAP_DI). Wählen Sie im Kontextmenü
der Datei Kopieren. Lassen Sie den Windows Explorer geöffnet.
9. Klicken Sie mit der sekundären Maustaste in das Easy-DM-Fenster und wählen Sie
Einfügen.
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SAP Best Practices
Kundeneinzelfertigung ohne Variantenkonfiguration (148): AB
Wenn Sie die Datei per Drag&Drop Drop in SAP Easy DM kopieren möchten, halten
Sie die Strg-Taste bei dem Vorgang gedrückt, da Sie die Datei sonst verschieben
und nicht kopieren.
10. Wenn Sie aufgefordert werden, eine Workstation-Anwendung anzugeben, wählen Sie DOC
– Dokument und bestätigen Sie Ihre Auswahl.
11. Wenn Sie aufgefordert werden, einen Speicherort anzugeben, wählen Sie DMS_C1_ST –
Default Storage DMS (main files). (Wenn Sie Use This Storage Category for all Files wählen,
werden Sie nicht mehr nach dem Speicherort gefragt.)
12. Wenn Sie den Speicherort DMS_C1_ST verwenden, werden die Originaldateien in der SAPDatenbank abgelegt. Bei einer größeren Anzahl von Dateien in einer Produktivumgebung
wird empfohlen, einen separaten SAP Content Server zum Ablegen der Originaldateien zu
installieren. Wählen Sie im Dialogfenster Office-Dokumente (YBO) als Dokumentart.
Ersetzen Sie den Dateinamen durch die folgende Beschreibung: Customer Specification [in
DE Kundenspezifikation].
13. Rufen Sie die Registerkarte Objektverknüpfungen auf, und wählen Sie die untere
Registerkarte Verkaufsbelegposition. Geben Sie in den leeren Feldern Verkaufsbeleg und
Position die zuvor notierte Auftrags- und Positionsnummer ein.
14. Wählen Sie OK. Der neue Dokumentinfosatz wird in Ihrem Ordner Projekt:
Produktentwicklung angezeigt. Notieren Sie sich die Belegnummer ________________.
15. Der Dokumenteninfosatz kann unverzüglich freigegeben werden. Klicken Sie mit der
sekundären Maustaste auf das neue Dokument und wählen Sie Status ändern. Der einzig
verfügbare Status freigegeben (FR) wird angezeigt. Wählen Sie den Status mit einem Klick
aus, um das Verzeichnis freizugeben.
Mit Easy DM kann der Status für mehrere Verzeichnisse gleichzeitig geändert
werden. Wählen Sie mehrere Verzeichnisse und verwenden Sie das Kontextmenü.
Ergebnis
Sie haben Easy DM verwendet, um einen neuen Dokumentinfosatz in SAP DM anzulegen (dabei
haben Sie das Original der Kundenspezifikation importiert). Das Dokument wird in einem neuen
Ordner innerhalb der Easy-DMS-Ordnerstruktur abgelegt.
Sie können in SAP ERP über den Transaktionscode CV04N nach dem neu
angelegten Dokumentinfosatz suchen.
4.1.4
Folgeangebot anlegen und an den Kunden senden
(Preisänderungen)
Verwendung
Nachdem Sie das erste Angebot an den Kunden gesendet haben, wünscht der Kunde eine
Preisänderung (Rabatt). Aus diesem Grund wird ein Folgeangebot angelegt und an den Kunden
gesendet.
Vorgehensweise
© SAP AG
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SAP Best Practices
Kundeneinzelfertigung ohne Variantenkonfiguration (148): AB
1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI)
SAP-Menü
Logistik  Vertrieb  Verkauf  Angebot  Anlegen
Transaktionscode
VA21
2. Geben Sie auf dem Bild Angebot anlegen: Einstieg folgende Daten ein:
Feldbezeichner
Beschreibung
Werte und
Benutzeraktionen
Bemerkung
Angebotsart
YBMQ
Auftragsart MTO
Angebot
Verkaufsorganisation
1000
3. Wählen Sie Anlegen mit Bezug (F8).
4. Wählen Sie im Dialogfenster Anlegen mit Bezug die Registerkarte Angebot und geben Sie
die zuvor notierte Angebotsnummer ein.
5. Wählen Sie Übernehmen (F5).
6. Geben Sie im Bild Angebot anlegen: Übersicht folgende Daten ein:
Feldbezeichner
Beschreibung
Werte und
Benutzeraktionen
Bemerkung
Bestelldatum
<Geben Sie ein
Datum ein.>
<aktuelles Datum>
Bestellnummer
<Geben Sie eine
Bestellnummer ein.>
Die im ersten Angebot notierte
Bestellnummer.
Gültig bis
<Geben Sie ein
Datum ein.>
Dieses Datum sollte heute in
sechs Wochen sein.
7. Wählen Sie die Position 10 mit Doppelklick aus.
8. Wählen Sie auf dem Bild Angebot anlegen: Positionsdaten die Registerkarte Konditionen
und geben Sie folgende Daten ein:
KArt
Bezeichnung
Betrag
Währg
K007
Kundenrabatt
10
%
9. Wählen Sie Weiter.
10. Sichern Sie Ihr Angebot und notieren Sie die Nummer ________.
11. Sichern Sie Ihre Einträge und kehren Sie über Zurück (F3) zum Bild SAP Easy Access (SAP
GUI) zurück.
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle
Benutzerrolle
Sachbearbeiter Vertrieb (SAP_NBPR_SALESPERSON-S)
Rollenmenü
Vertrieb  Kundencockpit aufrufen
7. Geben Sie folgende Daten ein und wählen Sie Kunde anzeigen:
Feldbezeichner
Benutzeraktion und Werte
Bemerkung
Kundennumer
<Kundennummer>
Wählen Sie dieselbe
Kundennummer, die Sie im ersten
Angebot gewählt haben.
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Kundeneinzelfertigung ohne Variantenkonfiguration (148): AB
8. Im Bild Kunden-Cockpit geben Sie folgende Daten ein und wählen Sie Start:
Feldbezeichner
Benutzeraktion und
Werte
Bemerkung
Kundennumer
<Kundennummer>
Wählen Sie dieselbe Kundennummer,
die Sie im ersten Angebot gewählt
haben.
Verkaufsorganisation
1000
9. Im Bild Kunden-Cockpit geben Sie folgende Daten:
Feldbezeichner
Benutzeraktion und
Werte
Bemerkung
Weitere Aktivitäten
Angebot anlegen
Wählen Sie Angebot anlegen aus der
Auswahlliste
10. Im Bild Verkaufsbeleg anlegen geben Sie folgende Daten ein und wählen Sie Starten:
Feldbezeichner
Benutzeraktion und
Werte
Bemerkung
Auftraggeber
<Auftraggeber>
Wählen Sie denselben Auftraggeber,
den Sie im ersten Angebot gewählt
haben.
Verkaufsbelegart
YBMQ
11. Im Bild MTO Auftrag: Neu geben Sie folgende Daten ein:
Feldbezeichner
Benutzeraktion und Werte
Bemerkung
Bestellnummer
< geben Sie eine
Bestellnummer ein >
Bestellnummer aus dem ersten
Angebot
Bestelldatum
< geben Sie eine Bestelldatum
ein >
Heutiges Datum
Wunschlieferdatum
< geben Sie ein
Wunschlieferdatum ein >
Heutiges Datum plus 1 Monat
Gültig Bis
< geben Sie ein Datum ein >
Heutiges Datum plus 6 Wochen
Material
F226
F226
Auftragsmenge
100
12. Markieren Sie Position 10 und wählen Sie den Reiter Preisfindung in den Reitern für die
Positionsdetails.
13. Geben Sie folgende Daten ein:
Konditionsart
Konditionsrate
Kundenrabatt
10%
14. Wählen Sie Enter.
15. Wählen Sie Beleg sichern
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Kundeneinzelfertigung ohne Variantenkonfiguration (148): AB
Der Ausdruck des Angebots erfolgt sofort und automatisch (siehe Einstellungen in
SAP-GUI-Transaktionscode VV13 für Nachrichtenart AN00 und
Benutzervorgabeeinstellungen in Transaktion SU01), oder
siehe Vertrieb  Ausgabekonditionen  Anzeigen Nachricht: Verkauf für
Nachrichtenart AN00 im Navigationsbereich des SAP NetWeaver Business Client
und die Benutzervorgabeeinstellungen im Bereich Verwaltung 
Benutzerverwaltung  Benutzerpflege des SAP NetWeaver Business Client.
Sie können den Druckvorgang auch manuell starten:
1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI)
SAP-Menü
Logistik  Vertrieb  Verkauf  Angebot  Ändern
Transaktionscode
VA22
2. Geben Sie auf dem Bild Angebot ändern: Einstieg <Ihre Angebotsnummer> ein
und wählen Sie Weiter (SAP GUI), oder
wählen Sie auf dem Bild Angebote die Registerkarte Alle Angebote (x),
markieren Sie Ihre Angebotsnummer (zuvor notiert), und wählen Sie Ändern
(SAP NetWeaver Business Client).
3. Wählen Sie auf dem Bild Angebot <Ihre Angebotsnummer> ändern: Übersicht
im SAP-Menü (SAP GUI) Zusätze  Nachrichten  Kopf  Bearbeiten, oder
wählen Sie im SAP NetWeaver Business Client Weitere...  Zusätze 
Nachrichten  Kopf  Bearbeiten. Geben Sie nun folgende Daten ein:
Feldbezeichner
Beschreibung
Benutzeraktion und
Werte
Bemerkung
Nachrichte
nart
Angebot
AN00
<Weiter>
Medium
Druckausgabe
automatische Auswahl
Rolle
AG
automatische Auswahl
Partner
100000
automatische Auswahl
wenn Sie den Partner
ohne Kreditlimitprüfung
gewählt haben
Partner
100003
automatische Auswahl
Wenn Sie den Partner mit
Kreditlimitprüfung gewählt
haben.
Sprache
DE
automatische Auswahl
4. Bestätigen Sie Ihre Eingaben mit Weiter.
5. Führen Sie im Nachrichtenartfeld AN00 einen Doppelklick aus.
6. Geben Sie auf dem Bild Angebot <Ihre Angebotsnummer> ändern: Nachrichten
folgende Daten ein:
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Kundeneinzelfertigung ohne Variantenkonfiguration (148): AB
Feldbezeichner
Beschreibung
Benutzeraktion und
Werte
Bemerkung
Logische Destination
Drucker zum
Drucken des
Kundenauftrags
z. B. LOCL
Wenn Sie LOCL eingeben,
wählt das System den
Standarddrucker des
Betriebssystems aus.
Anzahl Nachrichten
Anzahl der
Ausdrucke
1
Ablagemodus
Nur
Drucken
Sofort ausgeben
Setzen Sie
das Kennzeichen.
Freigabe n. Ausgabe
Setzen Sie
das Kennzeichen.
7. Wählen Sie zweimal Zurück (F3), um zum Bild Angebot <Ihre
Angebotsnummer> ändern: Übersicht zurückzukehren.
8. Wählen Sie im SAP-Menü (SAP GUI) Zusätze  Nachrichten  Kopf 
Druckansicht, oder
wählen Sie im SAP NetWeaver Business Client Weitere…  Zusätze 
Nachrichten  Kopf  Druckansicht. Das Angebot wird angezeigt.
9. Wählen Sie Drucken (Strg+P).
10. Sichern Sie Ihre Einträge und kehren Sie über Zurück (F3) zum Bild SAP Easy
Access (SAP GUI) zurück.
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle
Benutzerrolle
Sachbearbeiter Vertrieb (SAP_NBPR_SALESPERSON-S)
Rollenmenü
Vertrieb  Angebote
5.
Wählen Sie den Reiter Alle Angebote.
6.
Selektieren Sie den Vertriebsbeleg und wählen Sie Anzeigen.
7.
Im Menü wählen Sie Zusätze  Nachrichten  Kopf  Druckansicht.
8.
Wählen Sie im Menü Text  Drucken.
Ergebnis
Sie haben ein Folgeangebot angelegt, in dem Sie Preisänderungen (Rabatt) vorgenommen
haben. Zum Schluss wird das Folgeangebot gedruckt und kann an den Kunden gesendet
werden.
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4.1.5
Kundeneinzelfertigung ohne Variantenkonfiguration (148): AB
Erstes Angebot ablehnen
Die Ablehnung des Erstangebots ist nur dann erforderlich, wenn Sie die
Gesamtmenge nicht referenzieren. Beispiel: Menge des Erstangebots = 100, Menge
des Folgeangebots = 90 – das Erstangebot muss abgesagt werden.
Verwendung
Im nächsten Schritt dokumentieren Sie den Absagegrund (Produkt zu teuer) für das erste
Angebot.
Vorgehensweise
1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI)
SAP-Menü
Logistik  Vertrieb  Verkauf  Angebot  Ändern
Transaktionscode
VA22
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle
Benutzerrolle
Sachbearbeiter Vertrieb (SAP_NBPR_SALESPERSON-S)
Rollenmenü
Vertrieb  Angebote
2. Geben Sie auf dem Bild Angebot ändern: Einstieg <Ihre Erstangebotsnummer> ein und
wählen Sie Weiter (SAP GUI), oder
wählen Sie auf dem Bild Angebote die Registerkarte Alle Angebote (x), markieren Sie Ihre
Erstangebotsnummer (zuvor notiert), und wählen Sie Ändern (SAP NetWeaver Business
Client).
Bestätigen Sie die eventuelle Meldungen mit Enter.
3. Markieren Sie auf dem Bild Angebot <Ihre Angebotsnummer> ändern: Übersicht Ihre
Position, und wählen Sie Beleg absagen (Strg+F10).
4. Wählen Sie im Dialogfenster Absagegrund ändern über die Eingabehilfe einen Absagegrund
aus. Wählen Sie beispielsweise zu teuer.
5. Wählen Sie Übernehmen (F7).
6. Wählen Sie Sichern (Strg+S).
Ergebnis
Der Absagegrund für das erste Angebot ist dokumentiert.
4.2 Auftragsabwicklung – Einzelfertigung
4.2.1
Optional: Kreditmanagement
Verwendung
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Kundeneinzelfertigung ohne Variantenkonfiguration (148): AB
In dieser Aktivität ordnen Sie Ihrem Kunden ein Kreditlimit zu. Wenn das Kreditlimit überschritten
wird, werden beispielsweise Kundenaufträge für die weitere Bearbeitung gesperrt.
Vorgehensweise
Zum Ausführen dieser Aktivität führen Sie die folgenden Schritte unter Verwendung
der Stammdaten aus diesem Dokument durch (siehe auch Tabelle unten):
Auszuführende Schritte aus dem Szenario Kreditmanagement – 108
Schritt Kreditlimit festlegen
-
Stammdaten
Feldbezeichner
Benutzeraktion und
Werte
Bemerkung
Kunde
100003
Prüfung von Kunden mit
Kreditlimit.
Kreditkontrollbereich
1000
Gesamtlimit
3.000
Beispiel
Einzellimit
3.000
Beispiel
Währung
CHF
Kreditlimit
25.000
Risikoklasse
001
Beispiel
Ergebnis
Sie haben Ihrem Kunden ein Kreditlimit zugeordnet.
4.2.2
Kundenauftrag mit Bezug zum Folgeangebot anlegen
und Auftragsbestätigung ausdrucken
Verwendung
Nachdem der Kunde das Folgeangebot akzeptiert hat, wird ein Kundenauftrag mit Bezug auf das
Folgeangebot angelegt. Abschließend wird die Auftragsbestätigung ausgedruckt und kann an
den Kunden gesendet werden.
Vorgehensweise
1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI)
SAP-Menü
Logistik  Vertrieb  Verkauf  Auftrag  Anlegen
Transaktionscode
VA01
2. Geben Sie auf dem Bild Kundenauftrag anlegen: Einstieg folgende Daten ein:
Feldbezeichner
© SAP AG
Beschreibung
Werte und
Benutzeraktionen
Bemerkung
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Kundeneinzelfertigung ohne Variantenkonfiguration (148): AB
Feldbezeichner
Beschreibung
Werte und
Benutzeraktionen
Bemerkung
Auftragsart
YBMO
Auftragsart YBMO
Verkaufsorganisation
Verkaufsorganisation 1
(1000)
3. Wählen Sie Anlegen mit Bezug (F8).
4. Wählen Sie im Dialogfenster Anlegen mit Bezug die Registerkarte Angebot und geben Sie
die zweite zuvor notierte Angebotsnummer ein.
5. Wählen Sie Übernehmen (F5).
6. Wenn ein Dialogfenster angezeigt wird, bestätigen Sie es.
7. Bestätigen Sie gegebenenfalls die Informationsmeldung zu den Kreditlimits.
8. Ändern Sie im Bild Standardauftrag: Verfügbarkeitskontrolle das Lieferdatum in <heute +
1 Monat>.
9. Klicken Sie auf den grünen Haken.
10. Geben Sie im Bild Standardauftrag anlegen: Übersicht folgende Daten ein:
Feldbezeichner
Beschreibung
Werte und
Benutzeraktionen
Bemerkung
Bestellnummer
<Geben Sie eine
Bestellnummer ein.>
Die im zweiten Angebot
notierte Bestellnummer.
Bestelldatum
<Geben Sie ein
Bestelldatum ein.>
<aktuelles Datum>
AusliefWerk
1000
11. Wählen Sie Weiter und bestätigen Sie ggf. die Informationsmeldungen.
Wenn Sie kein Lean Warehouse Management (WM) verwenden möchten, wählen
Sie im SAP-Menü unter dem Pfad (NWBC: Weitere… ) Springen  Position 
Versand Lagerort 1040 (Versand ohne Lean-WM). Geben Sie 1040 im Feld Lagerort
ein.
12. Sichern Sie Ihre Eingaben.
13. Bestätigen Sie alle Informations- oder Warnmeldungen.
14. Notieren Sie die Auftragsnummer ___________.
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle
Benutzerrolle
Sachbearbeiter Vertrieb (SAP_NBPR_SALESPERSON-S)
Rollenmenü
Vertrieb  Kundencockpit aufrufen
16. Geben Sie folgende Daten ein und wählen Sie Kunde anzeigen:
Feldbezeichner
Benutzeraktion und Werte
Bemerkung
Kundennumer
<Kundennummer>
Wählen Sie dieselbe
Kundennummer, die Sie im ersten
Angebot gewählt haben.
17. Im Bild Kunden-Cockpit geben Sie folgende Daten ein und wählen Sie Start:
© SAP AG
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Kundeneinzelfertigung ohne Variantenkonfiguration (148): AB
Feldbezeichner
Benutzeraktion und
Werte
Bemerkung
Kundennumer
<Kundennummer>
Wählen Sie dieselbe Kundennummer,
die Sie im ersten Angebot gewählt
haben.
Verkaufsorganisation
1000
18. Im Bild Kunden-Cockpit geben Sie folgende Daten:
Feldbezeichner
Benutzeraktion und
Werte
Bemerkung
Weitere Aktivitäten
Auftrag anlegen
Wählen Sie Auftrag anlegen aus der
Auswahlliste
19. Im Bild Verkaufsbeleg anlegen geben Sie folgende Daten ein und wählen Sie Starten:
Feldbezeichner
Benutzeraktion und
Werte
Bemerkung
Auftraggeber
<Auftraggeber>
Wählen Sie denselben Auftraggeber,
den Sie im ersten Angebot gewählt
haben.
Verkaufsbelegart
YBMO
Vorlagebeleg
<Angebotesnummer>
Wählen Sie das 2. Angebot das Sie
zuvor erstellt haben.
20. Im Bild MTO Standardauftrag: Neu geben Sie folgende Daten ein:
Feldbezeichner
Benutzeraktion und Werte
Bemerkung
Bestellnummer
< geben Sie eine
Bestellnummer ein >
Geben Sie eine
Kundenbestellnummer ein
Bestelldatum
< geben Sie eine Bestelldatum
ein >
Heutiges Datum
21. Wählen Sie Enter.
Wenn Sie kein Lean Warehouse Management (WM) verwenden möchten,
selektieren sie die Position und wählen Sie den Reiter Produktverfügbarkeit in den
Reitern der Positionsdetails. Geben Sie einen Lagerort (Beispiel 1040) im Feld
Lagerort ein.
22. Wählen Sie Beleg sichern
Der Ausdruck des Auftragsbestätigung erfolgt sofort und automatisch (siehe
Einstellungen in SAP-GUI-Transaktionscode VV13 für Nachrichtenart BA00 und
Benutzervorgabeeinstellungen in Transaktion SU01), oder
siehe Vertrieb  Ausgabekonditionen  Anzeigen Nachricht: Verkauf für
Nachrichtenart BA00 im Navigationsbereich des SAP NetWeaver Business Client
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Kundeneinzelfertigung ohne Variantenkonfiguration (148): AB
und die Benutzervorgabeeinstellungen im Bereich Verwaltung 
Benutzerverwaltung  Benutzerpflege des SAP NetWeaver Business Client.
Sie können den Druckvorgang auch manuell starten:
1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI)
SAP-Menü
Logistik  Vertrieb  Verkauf  Auftrag  Ändern
Transaktionscode
VA02
2. Geben Sie auf dem Bild Kundenauftrag ändern: Einstieg <Ihre Auftragsnummer> ein
und wählen Sie Weiter (SAP GUI), oder
wählen Sie auf dem Bild Kundenauftrag die Registerkarte Alle Kundenaufträge (x),
markieren Sie <Ihre Auftragsnummer> (zuvor notiert), und wählen Sie Ändern (SAP
NetWeaver Business Client).
3. Wählen Sie auf dem Bild Standardauftrag <Ihre Auftragsnummer> ändern: Übersicht
im SAP-Menü (SAP GUI) Zusätze  Nachrichten  Kopf  Bearbeiten, oder
wählen Sie im SAP NetWeaver Business Client Weitere…  Zusätze 
Nachrichten  Kopf  Bearbeiten. Geben Sie nun folgende Daten ein:
Feldbezeichner
Beschreibung
Benutzeraktion und
Werte
Bemerkung
Nachrichtenart
Auftragsbestätigung
BA00
<Weiter>
Medium
Druckausgabe
automatische Auswahl
Rolle
AG
automatische Auswahl
Partner
100000
– automatische Auswahl
– wenn Sie den Partner
ohne Kreditlimitprüfung
gewählt haben
Partner
100003
– automatische Auswahl
– wenn Sie den Partner
mit Kreditlimitprüfung
gewählt haben
Partner
100000
automatische Auswahl
Sprache
DE
automatische Auswahl
4. Bestätigen Sie Ihre Eingaben mit Weiter.
5. Führen Sie einen Doppelklick auf das Nachrichtenartfeld BA00 aus.
6. Geben Sie im Bild Standardauftrag <Ihre Auftragsnummer> ändern: Nachrichten
folgende Daten ein:
© SAP AG
Feldbezeichner
Beschreibung
Benutzeraktion und
Werte
Bemerkung
Logische
Destination
Drucker zum
Drucken des
Kundenauftrags
z. B. LOCL
Wenn Sie LOCL
eingeben, wählt das
System den Standarddrucker des Betriebssystems aus.
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SAP Best Practices
7.
Kundeneinzelfertigung ohne Variantenkonfiguration (148): AB
Feldbezeichner
Beschreibung
Benutzeraktion und
Werte
Anzahl
Nachrichten
Anzahl der
Ausdrucke
1
Ablagemodus
Nur Drucken
Sofort
ausgeben
Setzen Sie das
Kennzeichen.
Freigabe n.
Ausgabe
Setzen Sie das
Kennzeichen.
Bemerkung
Wählen Sie zweimal Zurück (F3), um zum Bild Standardauftrag <Ihre
Auftragsnummer> ändern: Übersicht zurückzukehren.
8. Wählen Sie im SAP-Menu (SAP GUI) Zusätze  Nachrichten  Kopf 
Druckansicht, oder
wählen Sie im SAP NetWeaver Business Client Weitere…  Zusätze 
Nachrichten  Kopf  Druckansicht.
Die Auftragsbestätigung wird angezeigt.
9. Wählen Sie Drucken (Strg+P).
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle
Benutzerrolle
Sachbearbeiter Vertrieb
(SAP_NBPR_SALESPERSON-S)
Rollenmenü
Vertrieb  Kundenaufträge Kundenauftragsabwicklung
Kundenaufträge (Homepage)
1. Wählen Sie die Registerkarte Alle Kundenaufträge (falls erforderlich aktualisieren Sie
die aktuelle Ansicht).
2. Markieren Sie Ihren Verkaufsbeleg und wählen Sie Auftragsbestätigung als PDF
anzeigen.
3. Wählen Sie Drucken auf dem Spool in PDF umwandeln Bild.
Ergebnis
Sie haben einen Kundenauftrag mit Bezug auf das zweite Angebot (Folgeangebot) angelegt.
Sie haben die Auftragsbestätigung ausgedruckt. Die Auftragsbestätigung kann nun an den
Kunden gesendet werden.
4.2.3
Optional: Kreditmanagement
Verwendung
In dieser Aktivität überprüfen Sie den gesperrten Kundenauftrag. Vor einer weiteren Bearbeitung
müssen die Kreditfragen geklärt werden. Der gesperrte Kundenauftrag muss freigegeben
werden. Außerdem müssen Sie sicherstellen, dass bei weiteren Änderungen an dem
Kundenauftrag das festgelegte Kreditlimit nicht überschritten wird.
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Kundeneinzelfertigung ohne Variantenkonfiguration (148): AB
Kreditmanagement (108)
Vorgehensweise
Zum Ausführen dieser Aktivität führen Sie die folgenden Schritte unter Verwendung
der Stammdaten aus diesem Dokument durch (siehe auch Tabelle unten):
Auszuführende Schritte aus dem Szenario Kreditmanagement – 108
-
Schritt Kreditlimit festlegen
Stammdaten
Feldbezeichner
Benutzeraktion und
Werte
Kreditkontrollbereich
1000
Kreditkonto
100003
Bemerkung
der betreffende Auftraggeber
1. Auf dem Bild Debitor Kreditmanagement ändern: Zentraldaten geben Sie die folgenden
Daten ein und wählen dann Nächstes Bild.
Feldbezeichner
Beschreibung
Benutzeraktion und Werte
Bemerkung
Gesamtlimit
100.000
Beispiel
Einzellimit
100.000
Beispiel
Währung
CHF
2. Geben Sie auf dem Bild Debitor Kreditmanagement ändern: Status die folgenden Daten ein:
Feldbezeichner
Beschreibung
Benutzeraktion und Werte
Bemerkung
Kreditlimit
100.000
Beispiel
Risikoklasse
001
3. Sichern Sie Ihre Eingaben.
Ergebnis
Sie haben eventuelle Kreditfragen erfolgreich geklärt und den Kundenauftrag zur weiteren
Bearbeitung freigegeben.
4.2.4
Rechnung anlegen, Anzahlungsanforderung
ausdrucken und an Kunden senden
Verwendung
In diesem Schritt legen Sie eine Faktura gemäß dem Fakturierungsplan an. Zum Schluss
drucken Sie die Anzahlungsanforderung aus und senden Sie an den Kunden.
Vorgehensweise
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Kundeneinzelfertigung ohne Variantenkonfiguration (148): AB
Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI)
1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
SAP-Menü
Logistik  Vertrieb  Fakturierung  Faktura  Fakturavorrat
bearbeiten
Transaktionscode
VF04
2. Geben Sie die entsprechenden Suchkriterien ein, und setzen Sie das Kennzeichen
Auftragsbezogene.
3. Wählen Sie Fakturav. anz. (F8).
4. Markieren Sie eine Zeile, und wählen Sie Einzelfaktura.
5. Wählen Sie Sichern (Strg+S) und notieren Sie die Rechnungsnummer: ____________.
6. Kehren Sie über Zurück (F3) zum Bild SAP Easy Access zurück.
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle
1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Benutzerrolle
Sachbearbeiter Fakturierung
(SAP_NBPR_BILLING-S)
Rollenmenü
Vertrieb  Fakturierung
1. Im Bild Fakturierung wählen Sie den Reiter Fakturavorrat.
2. Geben Sie die relevanten Suchkriterien über die Kriterienschnellpflege ein und selektieren
Sie die Option Auftragsbezogen.
3. Wählen Sie Übernehmen.
4. Markieren Sie die Belege die Sie fakturieren wollen und wählen Sie Fakturieren im
Hintergrund.
5. Das System stellt Ihnen eine Liste der Fakturadokumente bereit.
Der Ausdruck des Angebots erfolgt sofort und automatisch (siehe Einstellungen in SAPGUI-Transaktionscode VV13 für Nachrichtenart RD00 und
Benutzervorgabeeinstellungen in Transaktion SU01), oder
siehe Vertrieb  Ausgabekonditionen Anzeigen Nachricht: Faktura für Nachrichtenart
RD00 im Navigationsbereich des SAP NetWeaver Business Client und die
Benutzervorgabeeinstellungen im Bereich Verwaltung  Benutzerverwaltung 
Benutzerpflege des SAP NetWeaver Business Client.
Sie können den Druckvorgang auch manuell starten:
1. Rufen Sie die Transaktion VF03 auf und gehen Sie auf dem Bild Faktura anzeigen
folgendermaßen vor: Wählen Sie im SAP-Menü (SAP GUI) Faktura  Ausgeben,
oder
wählen Sie im SAP NetWeaver Business Client Vertrieb  Fakturierung  Ändern
Faktura. Geben Sie auf dem Bild Faktura ändern <die Nummer Ihrer Faktura>
(zuvor notiert) ein. Auf dem Bild Faktura ändern wählen Sie Weitere…  Faktura 
Ausgeben.
2. Markieren Sie die entsprechende Nachricht und wählen Sie Drucken.
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Kundeneinzelfertigung ohne Variantenkonfiguration (148): AB
Ergebnis
Sie haben erfolgreich eine Faktura angelegt. Die Anzahlungsanforderung wird ausgedruckt und
kann an den Kunden gesendet werden.
4.2.5
Kundenanzahlung buchen
Verwendung
In diesem Schritt buchen Sie die vom Kunden erhaltene Anzahlung.
Vorgehensweise
1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI)
SAP-Menü
Rechnungswesen  Finanzwesen  Debitoren  Buchung 
Anzahlung  Anzahlung
Transaktionscode
F-29
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle
Benutzerrolle
Debitorenbuchhalter (SAP_NBPR_AR_CLERK-S)
Rollenmenü
Debitorenbuchhaltung  Buchungen  Zahlungen 
Debitorenanzahlung buchen
2. Geben Sie auf dem Bild Debitorenanzahlung buchen: Kopfdaten das Belegdatum Ihrer
Bestellung ein. Geben Sie dasselbe Datum bei Valutadatum ein, und geben Sie folgende
Daten ein:
Feldbezeichner
Beschreibung
Werte und
Benutzeraktionen
Bemerkung
Belegdatum
<heutiges Datum>
das Datum <Ihrer
Bestellung>
Buchungskreis
1000
Währung/Kurs
CHF
Debitor
Konto
100003
Sonderhauptb.Kz
A
Bank
Konto
10200
Valutadatum
<heutiges Datum>
dasselbe Datum wie das
Belegdatum (das Datum
<Ihrer Bestellung>)
Betrag
<Anzahlungsbetrag>
Geben Sie den Betrag des
Kontenbelegs ein, mit dem
der Kunde im vorherigen
Schritt belastet wurde
(Fakturawert zuzüglich
Mehrwertsteuer)
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Kundeneinzelfertigung ohne Variantenkonfiguration (148): AB
3. Wählen Sie Anforderungen.
4. Markieren Sie auf dem Bild Debitorenanzahlung buchen Auswählen Anforderungen Ihren
Fakturabeleg, und wählen Sie Anzahlg. hinz. (Umsch+F1).
5. Wählen Sie Buchen (Strg+S).
6. Kehren Sie über Zurück (F3) zum Bild SAP Easy Access (SAP GUI) zurück, wobei Sie
angezeigte Informationsmeldungen bestätigen, oder
wählen Sie Beenden (Umschalt+F3) und bestätigen Sie das folgende Dialogfenster mit Ja,
um zu Home (SAP NetWeaver Business Client) zurückzukehren.
Ergebnis
Sie haben die Anzahlung des Kunden gebucht.
4.2.6
Bedarfs-/Bestandssituation auswerten
Verwendung
Die Bedarfs-/Bestandsliste ist ein Tool, mit dem Sie den Fortschritt aller Aufträge überwachen
können (Kundenauftrag, Planauftrag, Fertigungsauftrag und so weiter).
Vorgehensweise
1. Öffnen Sie eine neue Sitzung.
2. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI)
SAP-Menü
Logistik  Materialwirtschaft  Bestandsführung  Umfeld 
Bestand  Akt.Bed./Best.Liste
Transaktionscode
MD04
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle
Benutzerrolle
Fertigungssteuerer (SAP_NBPR_PRODPLANNER-M)
Rollenmenü
Fertigung  Auswertungen  Reichweitenübersicht Anzeigen
Bestands-/Bedarfssituation
3. Geben Sie im Bild Aktuelle Bedarfs-/Bestandsliste: Einstieg folgende Daten ein:
Feldbezeichner
Beschreibung
Benutzeraktion und Werte
Bemerkung
Material
Fertigerzeugnis
Einzelfertigung (F226)
Verwenden Sie bei der Suche
die Eingabehilfe.
Werk
1000
Verwenden Sie bei der Suche
die Eingabehilfe.
4. Bestätigen Sie Ihre Eingaben mit Weiter (Enter).
Mit der Bedarfs-/Bestandsliste wird der laufende Fortschritt von Aufträgen
überwacht. Sie können über
Details zum Element auf die einzelnen Aufträge
zugreifen. Wählen Sie immer
Auffrischen (F6), um auf die aktuellen Daten
zuzugreifen.
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Kundeneinzelfertigung ohne Variantenkonfiguration (148): AB
5. Markieren Sie im Bild Bedarfs-/Bestandsliste von <Uhrzeit> Uhr Ihre (zuvor notierte)
Kundenauftragsnummer, z. B. 00000000045/000010, und wählen Sie Einzelpl. mehrstufig.
6. Auf dem Bild Einzelplanung -mehrstufig- setzen Sie das Kennzeichen Auch unveränderte
Komponenten planen.
7. Wählen Sie zweimal Weiter.
8. Wählen Sie Zurück (F3) und anschließend
Auffrischen (F6).
9. Markieren Sie den angelegten Planauftrag, und wählen Sie
Element.
Auftragsbericht zum
10. Kehren Sie über Zurück (F3) zum Bild SAP Easy Access (SAP GUI) zurück oder
wählen Sie Beenden (Umschalt+F3) und bestätigen Sie das folgende Dialogfenster mit Ja,
um zu Home (SAP NetWeaver Business Client) zurückzukehren.
Ergebnis
Sie haben eine Materialbedarfsplanung zu Ihrem Kundenauftrag durchgeführt.
Die Auflösung der Stückliste während der Materialbedarfsplanung hat Sekundärbedarfe für die
bedarfsorientierten Plankomponenten erzeugt. Sekundärbedarfe für bedarfsorientierte
Komponenten werden nur durch Fertigungsaufträge zum Zeitpunkt der Reservierung generiert.
Aus diesem Grund wurden keine Sekundärbedarfe für Material R124 (verbrauchsgesteuert)
erzeugt, welches der dritten Dispositionsstufe zugeordnet ist.
Ergebnisübersicht Materialbedarfsplanung:
Material
Materialart
Einheit
SEMI
ST
S21
R12
S22
R16
R17
R18
R120
R122
S25
S224
R124
R27
© SAP AG
Planauftrag
(Serienfertigung)
ST
-----------------------------
----------------------------
SEMI
ST
------------------------------
RAW
ST
----------------------------Bestellanforderung
RAW
ST
Bestellanforderung
RAW
ST
RAW
ST
Bestellanforderung
Bestellanforderung
RAW
Bestellanforderung
Bestellanforderung
Bestellanforderung
Bestellanforderung
ST
Bestellanforderung
RAW
ST
SEMI
ST
Bestellanforderung
(Beschaffung BB)
Bestellanforderung
(Beschaffung BB)
Bestellanforderung
Bestellanforderung
(Konsignation BB)
Bestellanforderung
(Lohnbearbeitung BB)
RAW
ST
-----------------------------
-----------------------------
RAW
ST
ST
----------------------------Bestellanforderung
-----------------------------
SEMI
SEMI
ST
Planauftrag
Planauftrag
RAW
ST
-----------------------------
-----------------------------
RAW
ST
Bestellanforderung
Bestellanforderung
S23
R14
Bestellanforderung
RAW
R128
R13
Bedarfsdispoelement, Bedarfsdispoelement, wenn optionale
wenn keine optionalen Szenarios aktiviert sind
Szenarios aktiviert
sind
Bestellanforderung
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Kundeneinzelfertigung ohne Variantenkonfiguration (148): AB
Für Material S21 erhalten Sie bei der Materialbedarfsplanung i. d. R. eine Bestellanforderung.
Nach der Aktivierung des Building Blocks für Serienfertigung wird durch die
Materialbedarfsplanung ein Planauftrag für die Baugruppe S21 und eine Bestellanforderung für
das Material R12 generiert.
Beachten Sie, dass durch den MRP-Lauf keine Sekundärbedarfe für Halbfabrikats-Dummy S22
erzeugt wurden, da es sich hierbei um eine fiktive Baugruppe handelt. Während des MRP-Laufs
wurden jedoch Sekundärbedarfe (Bestellanforderungen) für die einzelnen Komponenten des
Halbfabrikats erzeugt, – Rohstoff (R16), Rohstoff (R17) und Rohstoff (R18).
Für Material R122 erhalten Sie bei der Materialbedarfsplanung auf jeden Fall eine
Bestellanforderung; wenn Sie jedoch den Building Block für Konsignation aktiviert haben,
bestellen Sie das Material über die Ablaufbeschreibung für Konsignation, anstatt die
Ablaufbeschreibung für die übliche Beschaffung zu verwenden.
4.3 Teilefertigung für Zwischenbaugruppe
4.3.1
Materialbeschaffung für Zwischenbaugruppe
Bei realen Geschäftsvorfällen werden die Rohmaterialien normalerweise von Fremdlieferanten
gekauft, was über die Standardbestellabwicklung erfolgen kann.
Sie haben die Möglichkeit, Anfangsbestand entweder direkt in den Lagerort zu
buchen oder eine Referenz zu Teilprozess Beschaffung von Lagermaterial –
130 zu erzeugen.
Prüfen Sie zunächst im vorherigen Schritt (MD04), ob für das Material eine
Bestellanforderung angelegt wurde. Wurde keine Bestellanforderung angelegt, dann
ist ein ausreichend großer Bestand verfügbar.
Beschaffung ohne QM (130)
In diesem Szenario müssen mehrere Materialien (Rohstoffe oder Halbfabrikate) beschafft
werden.
Vorgehensweise
Zum Ausführen dieser Aktivität führen Sie die folgenden Schritte unter Verwendung der
Stammdaten aus diesem Dokument durch (siehe auch Tabelle unten):
Auszuführende Schritte aus dem Szenario Beschaffung auf Lager – 130
-
Liste der zuzuordnenden Bestellanforderungen anzeigen
-
Bestands-/Bedarfsliste auswerten
-
Zugeordnete Bestellanforderungen in Bestellungen umsetzen
-
Bestellung genehmigen
-
Bestellung drucken
-
Wareneingang zur Bestellung vom Lieferanten
Stammdaten
© SAP AG
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SAP Best Practices
Kundeneinzelfertigung ohne Variantenkonfiguration (148): AB
Stammdaten
Feldbezeichner
Benutzeraktion und Werte
Bemerkung
Material
R124
Komponente für
Zwischenbaugruppe
Ergebnis
Material ist im Lager verfügbar.
Optional: Anfangsbestandsbuchung
1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI)
SAP-Menü
Logistik  Materialwirtschaft  Bestandsführung 
Warenbewegung  Wareneingang  Sonstige
Transaktionscode
MB1C
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle
Benutzerrolle
Lagermitarbeiter (SAP_NBPR_WAREHOUSECLERK-S)
Rollenmenü
Lagerverwaltung  Verbrauch und Umbuchungen  Wareneingang
Sonstige
2. Geben Sie auf dem Bild Sonst. Wareneingänge erfassen: Einstieg folgende Daten ein:
Feldbezeichner
Benutzeraktion und Werte
Bewegungsart
561
Werk
1000
Lagerort
<Lagerort aus der Wertehilfe>
Belegdatum
<vorheriger Monat>
Buchungsdatum
<vorheriger Monat>
3. Wählen Sie Weiter.
4.
Geben Sie auf dem Bild Sonst. Wareneingänge erfassen: Neue Positionen folgende Daten
ein:
Um mehr als neun Positionen zu erfassen, wählen Sie
(Umsch+F7), um eine leere Seite zu öffnen.
Neue Positionen
Verwenden Sie für die Lagerorte die Vorschlagswerte oder eigene Werte.
© SAP AG
Material
Materialart
Menge
EME
LOrt
Rohstoff:
R124
HALB
100 (Menge
aus Auftrag)
ST
1020 (Shop floor)
1050 (Stores - Lean WM)
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Kundeneinzelfertigung ohne Variantenkonfiguration (148): AB
5. Wählen Sie Weiter.
6. Wählen Sie
Buchen (Strg+S).
7. Kehren Sie über Zurück (F3) zum Bild SAP Easy Access (SAP GUI) zurück oder
wählen Sie Beenden (Umschalt+F3) und bestätigen Sie das folgende Dialogfenster mit Ja,
um zu Home (SAP NetWeaver Business Client) zurückzukehren.
Ergebnis
Der Anfangsbestand für das Material wurde gebucht. Notieren Sie die
Materialbelegnummer:__________.
4.3.2
Fertigungsauftrag anlegen
Verwendung
Der tägliche MRP-Lauf erzeugt Planaufträge für Bauteile, die intern gefertigt werden. Wenn der
geplante Eröffnungstermin erreicht ist, werden diese Planaufträge in Fertigungsaufträge
umgewandelt.
Voraussetzungen
Durch den MRP-Lauf für Fertigerzeugnis F226 wurde ein Planauftrag für Material SF
Zwischenbaugruppe S224 erzeugt.
Vorgehensweise
1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI)
SAP-Menü
Logistik  Produktion  Distributionsplanung  Auswertungen 
Bedarfs/Best.liste
Transaktionscode
MD04
(Planauftrag umsetzen in Fertigungsauftrag).
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle
Benutzerrolle
Fertigungssteuerer (SAP_NBPR_PRODPLANNER-M)
Rollenmenü
Fertigung  Auswertungen  Reichweitenübersicht Anzeigen
Bestands-/Bedarfssituation
2. Geben Sie auf dem Bild Aktuelle Bedarfs-/Bestandsliste: Einstieg folgende Daten ein:
Feldbezeichner
Beschreibung
Benutzeraktion und Werte
Material
Halbfabrikat, Bauteil (S224)
Werk
1000
Bemerkung
3. Bestätigen Sie Ihre Eingaben mit Weiter (Enter).
4. Wählen Sie auf dem Bild Bedarfs-/Bestandsliste von <xx:xx> Uhr das Dispoelement Pl-Auf
aus, und wählen Sie
Zeile aus.
© SAP AG
Details zum Element, oder führen Sie einen Doppelklick auf die
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Kundeneinzelfertigung ohne Variantenkonfiguration (148): AB
Der Planauftrag enthält drei Termine: den Eckend- und Eckstarttermin sowie den
Planeröffnungstermin. Wenn der Planeröffnungstermin erreicht ist, wird dieser Planauftrag in einen Fertigungsauftrag umgewandelt. Der Planeröffnungstermin wird
durch den Horizontschlüssel im Materialstamm ermittelt.
5. Wählen Sie Planauftrag umsetzen in Fertigungsauftrag (Strg+F1).
6. Sie befinden sich nun im Fertigungsauftrag. Das System löst den Arbeitsplan und die
Stückliste mit der Fertigungsauftragsart YBM4 und der festgelegten Abrechnungsvorschrift
auf. Wählen Sie dazu Kopf  Abrechnungsvorschrift (Business Client: Weitere...  Kopf 
Abrechnungsvorschrift). Sie erkennen, dass der Fertigungsauftrag für das Material
Halbfabrikat, Bauteil (S224) abgerechnet wird.
7. Wählen Sie Zurück (F3), um zum Bild Fertigungsauftrag anlegen: Kopf zurückzukehren.
8. Sichern Sie den Fertigungsauftrag, und notieren Sie die Fertigungsauftragsnummer:
______________.
9. Sie befinden sich jetzt wieder auf dem Bild Bedarfs-/Bestandsliste von <xx:xx> Uhr. Wählen
Sie Auffrischen (F6). Anstelle des Eintrags Pl-Auf wird nun der von Ihnen angelegte Eintrag
Fe-Auf (Fertigungsauftrag) in der Spalte Dispoelement angezeigt.
10. Wählen Sie Beenden (Umsch+F3), um zum Bild SAP Easy Access (SAP GUI)
zurückzukehren, oder
wählen Sie Beenden (Umschalt+F3) und bestätigen Sie das folgende Dialogfenster mit Ja,
um zu Home (SAP NetWeaver Business Client) zurückzukehren.
Ergebnis
Ein Fertigungsauftrag wurde für Halbfabrikat S224 angelegt.
4.3.3
Materialbereitstellung
Verwendung
In dieser Aktivität wird das für den Fertigungsauftrag erforderliche Material von unterschiedlichen
Lagerorten zum Fertigungslagerort transportiert.
Die benötigten Materialien sind im Bestand des versorgenden Lagerorts verfügbar.
In dieser Aktivität wird das für den Fertigungsauftrag erforderliche Material von
unterschiedlichen Lagerorten, z. B. Lager 0001 (1050), zum Produktionslagerort im
Fertigungsbereich (1020) transportiert.
Geben Sie auf dem Bild Sonst. Wareneingänge erfassen: Neue Positionen die
erforderlichen Materialien und Mengen ein. Sichern Sie Ihre Eingaben. Wenn Sie
Materialien für Sekundärbedarfe für Kundenaufträge verwenden, geben Sie die
Kundenauftragsnummer/die Kundenauftragsposition ein.
Wenn im Fertigungslagerort (1020) ausreichend Material vorhanden ist oder wenn
der Bedarfstermin noch nicht erreicht wurde, ist eine Materialbereitstellung nicht
möglich.
Vorgehensweise
1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI)
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Kundeneinzelfertigung ohne Variantenkonfiguration (148): AB
SAP-Menü
Logistik  Produktion  Fertigungssteuerung  Warenbewegungen
 Materialbereitstellung  Materialbereitstellungsliste
Transaktionscode
MF60
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle
Benutzerrolle
Fertigungsbereichsspezialist (SAP_NBPR_SHOPFLOOR-S)
Rollenmenü
Fertigungsbereich  Diskrete Fertigung  Warenbewegung 
Materialbereitstellungsliste
2. Geben Sie im Bild Materialbereitstellung für Planaufträge folgende Daten ein:
Feldbezeichner
Beschreibung
Benutzeraktion und
Werte
Bemerkung
Lagerortebene
X
Setzen Sie das
Kennzeichen.
Werk
1000
Selektionshorizont für
Bedarfe
<Geben Sie ein
Datum ein.>
3. Wählen Sie die Registerkarte Fertigungs-/Prozessaufträge und geben Sie folgende Daten
ein:
Feldbezeichner
Beschreibung
Benutzeraktion und
Werte
Bemerkung
Disponent
<Disponent>
optional
Auftrag
<Auftragsnummer>
optional
Produktionszeitraum
(Ecktermine)
ggf. kein Eintrag
4. Wählen Sie Ausführen (F8).
5. Im Bild Materialbereitstellungsliste: Lagerortebene wählen Sie Alle markieren (in der unteren
Bildschirmzeile).
6. Wählen Sie Nachschubvorschläge.
7. Oben im Bild wählen Sie Nachschubelemente.
8. Geben Sie für jedes Nachschubelement im Feld NSchLo (Nachschublagerort) einen
Lagerort ein.
Der Nachschublagerort ist der Lagerort für die Fremdbeschaffung, wie im Materialstamm (Sicht MRP2) festgelegt. Dies sollte derselbe Lagerort sein wie in der
Bestellung.
9. Unten auf dem Bildschirm wählen Sie Alle markieren.
10. Wählen Sie Bereitstellen.
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Kundeneinzelfertigung ohne Variantenkonfiguration (148): AB
11. Wählen Sie Sichern (Strg+S).
12. Kehren Sie über Zurück (F3) zum Bild SAP Easy Access (SAP GUI) zurück oder
wählen Sie Beenden (Umschalt+F3) und bestätigen Sie das folgende Dialogfenster mit Ja,
um zu Home (SAP NetWeaver Business Client) zurückzukehren.
Ergebnis
Das System führt eine Umlagerung der Materialien (Materialbeleg) vom Komponentenlagerort
zum Fertigungslagerort durch. Über den Transaktionscode CO27 können Sie eine
Kommissionierliste anzeigen
4.3.4
Fertigungsaufträge freigeben
Verwendung
Die Freigabe auf Auftragskopfebene gibt den Auftrag und alle seine Vorgänge frei. Der Auftrag
und die Vorgänge erhalten den Status FREI (freigegeben). Sie können einen Fertigungsauftrag
im Anlegemodus und im Änderungsmodus freigeben.
Voraussetzungen
Dem vom Disponenten eröffneten Fertigungsauftrag wurde gemäß dem Horizontschlüssel ein
Freigabetermin zugeordnet. Der Fertigungssteuerer selektiert alle eröffneten Fertigungsaufträge
mit einem Freigabetermin und gibt alle relevanten Fertigungsaufträge per Massenverarbeitung
frei.
Vorgehensweise
1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI)
SAP-Menü
Logistik  Produktion  Fertigungssteuerung  Steuerung 
Sammelfreigabe
Transaktionscode
CO05N
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle
Benutzerrolle
Produktionsplaner (SAP_NBPR_PRODPLANNER-S)
Rollenmenü
Fertigung  Fertigungskontrolle  Fertigungsauftrag Freigabe
Fertigungsaufträge
2. Geben Sie auf dem Bild Fertigungsaufträge freigeben folgende Daten ein:
Feldbezeichner
Beschreibung
Liste
Benutzeraktion und Werte
Bemerkung
Auftragsköpfe
Selektion
Material
Halbfabrikat, Bauteil (S224)
Auftragsart
YBM4
Selektion auf Vorgangsebene
Werk
1000
Systemstatus
EROF
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Kundeneinzelfertigung ohne Variantenkonfiguration (148): AB
3. Auf der Registerkarte Massenbearbeitung - Freigabe im Bereich Funktionsparameter wählen
Sie Auftragsfreigabe.
4. Bestätigen Sie Ihre Eingaben mit Weiter, und wählen Sie Ausführen (F8), um den Bericht
auszuführen.
5. Notieren Sie die Gesamtbestellmenge ________________________.
6. Markieren Sie die Fertigungsaufträge, und wählen Sie Massenbearbeitung (Strg+F8) und
anschließend Ausführen (F8), um die Massenbearbeitung auszuführen.
7. Der Systemstatus des Auftrags hat sich von EROF (Eröffnet) auf FREI (Freigegeben)
geändert.
8. Wählen Sie Ihren Fertigungsauftrag und anschließend Objekt ändern (Umsch+F6).
9. Wählen Sie Vorgangsübersicht (F5).
10. Wählen Sie Alle markieren und anschließend Detail Vorgang.
11. Notieren Sie die Rückmeldungsnummer (Rückmeldung) für jeden Vorgang:
Rückmeldungsnummern: _____
_____
12. Wählen Sie zweimal Zurück (F3), um zum Bild Fertigungsauftrag ändern: Kopf
zurückzukehren.
13. Die Materialverfügbarkeitsprüfung wird während der Auftragsfreigabe automatisch
durchgeführt. Um manuell eine Materialverfügbarkeitsprüfung durchzuführen, wählen Sie
Materialverfügbarkeit prüfen. Falls keine Komponenten fehlen, ändert sich der Status in
MABS: Material bestätigt.
Die Verfügbarkeitsprüfung in der Fertigungssteuerung prüft, ob die für einen
Fertigungsauftrag benötigten Komponenten verfügbar sind. Die Prüfungssteuerung
kann während der Auftragserstellung oder während der Auftragsfreigabe
automatisch ausgeführt werden.
14. Sichern Sie den Fertigungsauftrag, und kehren Sie mit Beenden (Umsch+F3) zum Bild SAP
Easy Access (SAP GUI) zurück oder
wählen Sie Beenden (Umschalt+F3) und bestätigen Sie das folgende Dialogfenster mit Ja,
um zu Home (SAP NetWeaver Business Client) zurückzukehren.
Ergebnis
Der Fertigungsauftrag wurde freigegeben.
4.3.5
Produktion rückmelden
Verwendung
Eine Rückmeldung dokumentiert den Bearbeitungszustand von Aufträgen, Vorgängen,
Untervorgängen und Einzelkapazitäten. Sie ist ein Instrument zur Steuerung von Aufträgen. In
diesem Schritt melden Sie die Vorgänge des Fertigungsauftrags für das Halbfabrikat Bauteil
S224 rück. Nachdem Sie den letzten Vorgang rückgemeldet haben, generiert das System einen
Beleg für die Warenbewegung für Halbfabrikat Bauteil S224, mit dem die Waren im Lagerort
1020 gebucht werden.
Vorgehensweise
1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI)
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Kundeneinzelfertigung ohne Variantenkonfiguration (148): AB
SAP-Menü
Logistik  Produktion  Fertigungssteuerung  Rückmeldung 
Erfassen  Zum Vorgang  Lohn-Rückmeldeschein
Transaktionscode
CO11N
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle
Benutzerrolle
Fertigungsbereichsspezialist (SAP_NBPR_SHOPFLOOR-S)
Rollenmenü
Fertigungsbereich  Diskrete Fertigung  Bestätigung 
Einbilderfassung Rückmeldung
2. Geben Sie im Bild Lohn-Rückmeldeschein zum Fertigungsauftrag erfassen folgende Daten
ein:
Feldbezeichner
Beschreibung
Benutzeraktion und
Werte
Bemerkung
Rückmeldung
<die zuvor für den
Vorgang 0010
notierte
Rückmeldungsnummer>
Diese wird im Standardverfahren
auf die Auftragspapiere gedruckt
(möglicherweise mit einem
Barcode verschlüsselt).
Rückmeldeart
Endrückmeldung
3. Bestätigen Sie Ihre Eingaben mit Weiter.
4. Geben Sie im Feld Gutmenge die produzierte Menge ein.
5. Im Feld Rückzumelden – Personalzeit geben Sie einen Wert (z. B. 10 STD) für die
Personalzeit ein und bestätigen Ihre Eingabe mit Weiter.
6. Wählen Sie
.
Das System zeigt eine Übersichtstabelle über alle Materialien an, für die die Entnahme mit
der Rückmeldung des Vorgangs automatisch vorgenommen wird.
Wenn das Material R124 (im Materialstamm) für die Rückmeldung vorgesehen ist,
erfolgt die Entnahme automatisch nach der Quittierung des Vorgangs.
7. Sichern Sie Ihre Eingaben. Verlassen Sie das aktuelle Bild nicht.
8. Geben Sie im Bild Lohn-Rückmeldeschein zum Fertigungsauftrag erfassen folgende Daten
ein:
Feldbezeichner
Beschreibung
Benutzeraktion und
Werte
Bemerkung
Rückmeldung
<die zuvor für den
Vorgang 0020
notierte
Rückmeldungsnummer>
Diese wird im Standardverfahren
auf die Auftragspapiere gedruckt
(möglicherweise mit einem
Barcode verschlüsselt).
Rückmeldeart
Endrückmeldung
9. Bestätigen Sie Ihre Eingaben mit Weiter.
10. Geben Sie im Feld Gutmenge die produzierte Menge ein.
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Kundeneinzelfertigung ohne Variantenkonfiguration (148): AB
11. Im Feld Rückzumelden – Personalzeit geben Sie einen Wert (z. B. 1 STD) für die
Personalzeit ein und bestätigen Ihre Eingabe mit Weiter.
12. Sichern Sie Ihre Eingaben.
13. Wählen Sie Zurück (F3), um zum Bild SAP Easy Access (SAP GUI) zurückzukehren, oder
wählen Sie Beenden (Umschalt+F3) und bestätigen Sie das folgende Dialogfenster mit Ja,
um zu Home (SAP NetWeaver Business Client) zurückzukehren.
Ergebnis
Sie haben die Produktion der Zwischenbaugruppe rückgemeldet.
4.3.6
Rückmeldungen prüfen
Verwendung
Die Rückmeldeliste gibt eine Übersicht über den Status der Fertigungsaufträge und deren
Vorgänge. Mit ihr lässt sich der Produktionsfortschritt nachvollziehen.
Vorgehensweise
1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI)
SAP-Menü
Logistik  Produktion  Fertigungssteuerung  Infosystem 
Auftragsinformationssystem
Transaktionscode
COOIS
2. Wählen Sie im Bild Fertigungsauftragsinformationssystem die Liste Rückmeldungen und
geben Sie folgende Daten ein:
Feldbezeichner
Beschreibung
Benutzeraktion und Werte
Material
Halbfabrikat, Bauteil (S224)
Produktionswerk
1000
Bemerkung
3. Wählen Sie Ausführen (F8).
4. Im Bild Auftragsinfosystem – Rückmeldungen prüfen Sie die Rückmeldeinformationen
5. Wählen Sie zweimal
Zurück (F3) um zum SAP Easy Access Bild zurückzukehren.
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle
Benutzerrolle
Fertigungssteuerer (SAP_NBPR_PRODPLANNER-M)
Rollenmenü
Fertigung  Auswertungen  Liste der Bestätigungen
Alternative Option
Benutzerrolle
Fertigungssteuerer (SAP_NBPR_PRODPLANNER-M)
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Kundeneinzelfertigung ohne Variantenkonfiguration (148): AB
Fertigung  Auswertungen Bestätigung
Rollenmenü
Die verschiedenen Listen der beiden Rollenmenüs stellen Rückmeldung mit
unterschiedlichem Fokus dar. Bei Variante eins steht der Arbeitsplatz im Fokus der
Auswertung bei Variante zwei der Auftrag.
6. Wählen Sie die aktive Abfrage Rückmeldungen - Auftrag bzw. Rückmeldungen - Arbeitsplatz
(Abfragebeschreibung definiert in Kapitel Error! Reference source not found.)
7. Markieren Sie eine Rückmeldung und wählen Sie Rückmeldung anzeigen bzw.
Rückmeldung  Rückmeldung anzeigen um in die Detailsicht zu verzweigen.
8. Kehren Sie zum NWBC Menü zurück.
Ergebnis
Sie haben die Rückmeldungen der Zwischenbaugruppe geprüft.
4.3.7
Wareneingang für den Fertigungsauftrag
Verwendung
Mit dieser Aktivität können Sie den Wareneingang für den Fertigungsauftrag buchen.
Diesen Vorgang können sie bei Bedarf automatisieren wenn sie in den Customizing
einstellungen des Fertigungssteuerungsprofil, welches dem Materialstamm zugeordet
wird, das Kennzeichen: Wareneingang automatisch buchen aktivieren.
Eine weiter Möglichkeit den Wareneingan zu automatisieren kann durch das Ändern des
Arbeitsplans erfolgen. Ändern Sie hierzu den Steuerschlüssel YBP1 des letzen
Vorgangs auf YBP3 ab.
Vorgehensweise
Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI)
SAP-Menü
Logistik  Materialwirtschaft  Bestandsführung 
Warenbewegung  Wareneingang  WE zum Auftrag(MIGO)
Transaktionscode
MIGO
9. Geben Sie auf dem MIGO-Einstiegsbild folgende Daten ein:
Feldbezeichner
Beschreibung
Benutzeraktion und Werte
Bemerkung
Wareneingang
erstes Feld oben links
Auftrag
zweites Feld oben
links
Feld neben
Auftrag
<die zuvor notierte
Fertigungsauftragsnummer>
Belegdatum
<Vorschlagswert>
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Feldbezeichner
Kundeneinzelfertigung ohne Variantenkonfiguration (148): AB
Beschreibung
Benutzeraktion und Werte
Bemerkung
<Vorschlagswert>
Buchungsdatum
10. Wählen Sie Ausführen (Enter).
11. Wählen Sie die Registerkarte Menge und korrigieren Sie die zuvor bestätigte Menge.
12. Wählen Sie auf der Registerkarte Wo Lagerort Shop Floor (1020) aus.
13. Setzen Sie das OK flag und wählen Sie Buchen (Strg+S). Sie erhalten die folgende
Meldung: Materialbeleg 500xxxxxxx gebucht.
14. Wählen Sie Zurück (F3), um zum Bild SAP Easy Access zurückzukehren.
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle
Benutzerrolle
Lagermitarbeiter (SAP_NBPR_WAREHOUSECLERK-S)
Rollenmenü
Lagerverwaltung  Warenannahme  Wareneingang zum
Fertigungsauftrag  Wareneingang zum Fertigungsauftrag
1. Geben Sie auf dem Bild Wareneingang zum Auftrag: Einstieg folgende Daten ein:
Feldbezeichner
Beschreibung
Benutzeraktion und Werte
Bemerkung
Belegdatum
<Vorschlagswert>
Buchungsdatum
<Vorschlagswert>
Bewegungsart
101
Auftrag
<die zuvor notierte
Fertigungsauftragsnummer>
Werk
1000
Produktionswerk
Lagerort
1020
Shop floor
Wareneingang zum
Auftrag in das Lager
2. Wählen Sie Weiter.
3. Korrigieren Sie auf dem Bild Wareneingang zum Auftrag: Auswahlbild die zuvor bestätigte
Menge.
4. Setzen Sie das OK flag und wählen Sie Buchen (Strg+S). Sie erhalten die folgende
Meldung: Materialbeleg 500xxxxxxx gebucht.
5. Wenn das Fertigerzeugnis in Chargen abgewickelt wird, wird das Dialogfenster
Automatische Chargennummernvergabe angezeigt. Bestätigen Sie das Dialogfenster mit Ja
und überspringen Sie das folgende Bild Wareneingang zum Auftrag: Klassifizierung, indem
Sie
wählen.
6. Wenn das Fertigerzeugnis mit Serialnummern abgewickelt wird, wird das Dialogfenster
Serialnummern pflegen angezeigt. Bestätigen Sie diese Meldung mit .
Ergebnis
Sie haben den Wareneingang für den Fertigungsauftrag mit Zuordnung der Serialnummer
gebucht.
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Kundeneinzelfertigung ohne Variantenkonfiguration (148): AB
4.4 Technische Änderung an Fertigerzeugnis
4.4.1
Kunde wünscht eine technische Änderung
Verwendung
Der Kunde wünscht eine technische Änderung. In diesem Schritt ändern Sie daher die
Produktkonfiguration (Material R20 hinzufügen).
Voraussetzungen
Die Stücklistenbrowser können über die benutzerspezifischen Parameter gesteuert werden.
Wenn zu Ihrem Benutzer noch keine spezifischen Einstellungen vorhanden sind, legen Sie diese
nach Aufruf der Transaktion über die Schaltfläche Einstellungen zur Auflösung und Anzeige (F7)
an.
Vorgehensweise
1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI)
SAP-Menü
Logistik  Produktion  Stammdaten  Stücklisten  Stückliste 
Auftragsstückliste  Auftrags Browser
Transaktionscode
CSKB
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle
Benutzerrolle
Fachkraft Konstruktion (SAP_NBPR_ENGINEER-S)
Rollenmenü
Konstruktion  Stammdaten  Stückliste Start Auftragsbrowser
2. Geben Sie auf dem Bild Auftragsbrowser Einstieg folgende Daten ein:
Feldbezeichner
Kundenauftrag
Beschreibung
Benutzeraktion und
Werte
Bemerkung
<Referenzbelegnummer>
Wenn der Kundenauftrag mit
Bezug zum Angebot angelegt
wurde, ist dies die Angebotsnummer. Bei Folgeangeboten
verwenden Sie stets die
Erstangebotsnummer.
Wenn Sie den Kundenauftrag
ohne Bezug zu dem Angebot
angelegt haben, ist dies die
Kundenauftragsnummer.
Position
10
Anwendung
PP01
Obwohl Sie mit dem Kundenauftrag arbeiten, müssen Sie die
Kundenauftragsstückliste für den referenzierten Verkaufsbeleg anlegen. Wenn der
Erstbeleg abgelehnt wurde, müssen Sie den Absagegrund im Angebot entfernen,
um die Kundenauftragsstückliste zu fixieren . Zum Entfernen des Absagegrundes
ändern Sie den Angebotsbeleg (Transaktion VA22). Entfernen Sie auf der
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Kundeneinzelfertigung ohne Variantenkonfiguration (148): AB
Registerkarte Absagegrund den Absagegrund. Fahren Sie dann mit den in diesem
Abschnitt beschriebenen Schritten fort. Wenn Sie die Kundenauftragsstückliste
bestätigt haben, setzen Sie den Absagegrund zurück.
Bestätigen Sie Ihre Eingaben mit Weiter.
3. Bestätigen Sie alle Warnmeldungen.
4. Auf dem Bild Auftragsbrowser Einstieg wählen Sie
Start des Auftragsbrowsers (F8).
5. Markieren Sie auf dem Bild Auftrag <Ihre Auftragsnummer> / 10; Gültigkeitsdatum
<Systemdatum> den Kopf der Produktstruktur, und wählen Sie über die sekundäre
Maustaste im angezeigten Kontextmenü Stkl. fixieren - einstufig.
6. Wählen Sie auf dem folgenden Dialogfenster das Symbol Einblendung aller vorhandenen
Stücklisten (Umschalt+F2).
7. Markieren Sie die Zeile mit Ihrem Produkt (F226)
8. Wählen Sie Weiter (Enter).
9. Wählen Sie
Aktualisieren (F7).
10. Markieren Sie im Bild Auftrag <Ihre Auftragsnummer> / 10; Gültigkeitsdatum
<Systemdatum> den Kopf der Produktstruktur, und wählen Sie über die sekundäre
Maustaste im angezeigten Kontextmenü Ändern.
11. Geben Sie auf dem Bild Auftragsstückliste ändern: Positionsübersicht: Allgemein folgende
Daten ein:
Pos.
PTp
Komponente
Menge
ME
0100
L
R20
100 (Menge aus
Auftrag)
ST
12. Bestätigen Sie Ihre Eingaben mit Weiter.
13. Sichern Sie Ihre Änderungen.
14. Wählen Sie
Beenden (Umsch+F3), um zum Bild SAP Easy Access (SAP GUI)
zurückzukehren, oder
wählen Sie Beenden (Umschalt+F3) und bestätigen Sie das folgende Dialogfenster mit Ja,
um zu Home (SAP NetWeaver Business Client) zurückzukehren.
Ergebnis
Sie haben die Konfiguration des Produkts (Material R20 hinzufügen) dem Kundenwunsch
entsprechend geändert).
4.4.2
Kundenstückliste neu berechnen
Verwendung
In dieser Aktivität berechnen Sie die Kundenstückliste neu, nachdem Sie die Konfiguration
geändert haben.
Vorgehensweise
1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI)
SAP-Menü
© SAP AG
Logistik  Vertrieb  Verkauf  Kundenauftrags-Controlling 
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Kundeneinzelfertigung ohne Variantenkonfiguration (148): AB
Kalkulation  Auftragsstücklistenkalkulation  Anlegen
Transaktionscode
CK51N
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle
Benutzerrolle
Produktkosten-Controller (SAP_NBPR_PRDCOST_CONTRLR-S)
Rollenmenü
Produktkosten-Controlling  Wartungsauftrag  Anlegen ASLKalkulation
2. Geben Sie auf dem Bild Auftragsstücklistenkalkulation anlegen folgende Daten ein:
Feldbezeichner
Beschreibung
Vertriebsbeleg
Benutzeraktion und
Werte
Bemerkung
<Ihre
Referenzbelegnummer>
Angebotsnummer, wenn
der Kundenauftrag mit
Bezug zum Angebot
angelegt wurde.
Kundenauftragsnummer,
wenn Sie den Kundenauftrag ohne Bezug zum
Angebot angelegt haben.
Position
10
Material
Fertigerzeugnis
Einzelfertigung (F226)
Werk
1000
Kalkulationsvariante
PPC4
3. Bestätigen Sie Ihre Eingaben mit Weiter.
4. Bestätigen Sie alle Warnmeldungen.
5. Im Bild Auftragsstücklistenkalkulation anlegen werden die Istkosten zu Ihrem Kundenauftrag
angezeigt. Prüfen Sie, ob Ihre neue Zeile für Komponente R20 in der Kalkulation aufgeführt
ist.
6. Wählen Sie
Beenden (Umsch+F3).
7. Bestätigen Sie alle Informationsmeldungen, um zum Bild SAP Easy Access (SAP GUI)
zurückzukehren, oder
wählen Sie Beenden (Umschalt+F3) und bestätigen Sie das folgende Dialogfenster mit Ja,
um zu Home (SAP NetWeaver Business Client) zurückzukehren.
Ergebnis
Sie haben die Kundenstückliste erfolgreich neu berechnet, indem Sie die kalkulierten Preise aus
dem Angebot an die Stückliste angepasst haben.
4.4.3
Bedarfs-/Bestandssituation nach technischer Änderung
auswerten
Verwendung
Sie haben Material für das Fertigerzeugnis hinzugefügt und werten die Auswirkungen über die
Bedarfs-/Bestandsliste aus.
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SAP Best Practices
Kundeneinzelfertigung ohne Variantenkonfiguration (148): AB
Vorgehensweise
1. Erzeugen Sie einen neuen Modus.
2. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI)
SAP-Menü
Logistik  Materialwirtschaft  Bestandsführung  Umfeld 
Bestand  Akt.Bed./Best.Liste
Transaktionscode
MD04
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle
Benutzerrolle
Fertigungssteuerer (SAP_NBPR_PRODPLANNER-M)
Rollenmenü
Fertigung  Auswertungen  Reichweitenübersicht Anzeigen
Bestands-/Bedarfssituation
3. Geben Sie im Bild Aktuelle Bedarfs-/Bestandsliste: Einstieg folgende Daten ein:
Feldbezeichner
Beschreibung
Material
Werk
Ihr Werk
Benutzeraktion und Werte
Bemerkung
Fertigerzeugnis
Einzelfertigung (F226)
Verwenden Sie bei der
Eingabe die Wertehilfe.
1000
Verwenden Sie bei der
Suche die Eingabehilfe.
4. Bestätigen Sie Ihre Eingaben mit Weiter (Enter).
Mit der Bedarfs-/Bestandsliste wird der laufende Fortschritt von Aufträgen
überwacht. Sie können über
Details zum Element auf die einzelnen Aufträge
zugreifen. Wählen Sie immer
Auffrischen (F6), um auf die aktuellen Daten
zuzugreifen.
5. Markieren Sie im Bild Bedarfs-/Bestandsliste von <Uhrzeit> Uhr Ihre (zuvor notierte)
Kundenauftragsnummer, z. B. 00000000045/000010, und wählen Sie Einzelpl. mehrstufig.
6. Auf dem Bild Einzelplanung -mehrstufig- setzen Sie das Kennzeichen Auch unveränderte
Komponenten planen.
7. Wählen Sie zweimal Weiter.
8. Wählen Sie Zurück (F3) und anschließend
Auffrischen (F6).
9. Markieren Sie den Planauftrag, und wählen Sie
Auftragsbericht. Überprüfen Sie, ob die
neue Komponente R20 in der Stückliste des Planauftrags angegeben ist.
10. Wählen Sie Zurück (F3), um zum Bild SAP Easy Access (SAP GUI) zurückzukehren, oder
wählen Sie Beenden (Umschalt+F3) und bestätigen Sie das folgende Dialogfenster mit Ja,
um zu Home (SAP NetWeaver Business Client) zurückzukehren.
Ergebnis
Sie haben eine Materialbedarfsplanung zu Ihrem Kundenauftrag durchgeführt.
Ergebnisübersicht Materialbedarfsplanung:
Material
© SAP AG
Materialart
Einheit
Bedarfsdispoelement, Bedarfsdispoelement, wenn optionale
wenn keine optionalen Szenarios aktiviert sind
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SAP Best Practices
Kundeneinzelfertigung ohne Variantenkonfiguration (148): AB
Szenarios aktiviert
sind
SEMI
S21
R12
S22
R16
R17
R18
R120
R122
St.
RAW
SEMI
RAW
RAW
RAW
RAW
St.
St.
St.
St.
St.
St.
RAW
St.
RAW
St.
SEMI
St.
RAW
RAW
SEMI
SEMI
RAW
St.
St.
St.
St.
St.
RAW
RAW
St.
St.
R128
S23
R13
R14
S25
S224
R124
R20
R27
Bestellanforderung
--------------------------------------------------------Bestellanforderung
Bestellanforderung
Bestellanforderung
Bestellanforderung
Planauftrag
(Serienfertigung)
Bestellanforderung
---------------------------------Bestellanforderung
Bestellanforderung
Bestellanforderung
Bestellanforderung
Bestellanforderung
Bestellanforderung
Bestellanforderung
Bestellanforderung
(Beschaffung BB)
(Konsignation BB)
Bestellanforderung
Bestellanforderung
(Beschaffung BB)
(Lohnbearbeitung BB)
----------------------------Bestellanforderung
----------------------------Bestellanforderung
Bestellanforderung
Bestellanforderung
Durch die Materialbedarfsplanung werden keine Bedarfe angelegt
– diese wurden bereits in vorhergehenden Schritten
beschafft/produziert!
Bestellanforderung
Bestellanforderung
Bestellanforderung
Bestellanforderung
Aufgrund der geänderten Stückliste (Kundenanforderung – Material R20 hinzufügen) wurde
durch die Materialbedarfsplanung (MRP) eine Bestellanforderung für das hinzugefügte Material
R20 generiert.
Die Zwischenbaugruppe S224 mit Komponente R124 wurde bereits in den vorhergehenden
Schritten beschafft/produziert. Aus diesem Grund werden durch die Materialbedarfsplanung
keine Bedarfe mehr für diese Materialien angelegt.
Für Material S21 erhalten Sie bei der Materialbedarfsplanung i. d. R. eine Bestellanforderung.
Nach der Aktivierung des Building Blocks für Serienfertigung wird durch die
Materialbedarfsplanung ein Planauftrag für die Baugruppe S21 und eine Bestellanforderung für
die Komponente R12 generiert.
Beachten Sie, dass durch den MRP-Lauf keine Sekundärbedarfe für Halbfabrikats-Dummy S22
erzeugt wurden, da es sich hierbei um eine fiktive Baugruppe handelt. Während des MRP-Laufs
wurden jedoch Sekundärbedarfe (Bestellanforderungen) für die einzelnen Komponenten davon
erzeugt, Rohstoff (R16), Rohstoff (R17) und Rohstoff (18).
Für Material R122 erhalten Sie bei der Materialbedarfsplanung auf jeden Fall eine
Bestellanforderung; wenn Sie jedoch den Building Block für Konsignation aktiviert haben,
bestellen Sie das Material über die Ablaufbeschreibung für Konsignation, anstatt die
Ablaufbeschreibung für die übliche Beschaffung zu verwenden.
4.4.4
Auftrag ändern, Auftragsbestätigung ausdrucken und
an den Kunden senden
Verwendung
Sie ändern den Auftrag (Sonderkondition für Kundenanforderung hinzufügen), drucken die
Auftragsbestätigung aus und senden sie an den Kunden.
© SAP AG
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Kundeneinzelfertigung ohne Variantenkonfiguration (148): AB
Vorgehensweise
1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI)
SAP-Menü
Logistik  Vertrieb  Verkauf  Auftrag  Ändern
Transaktionscode
VA02
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle
Benutzerrolle
Sachbearbeiter Vertrieb (SAP_NBPR_SALESPERSON-S)
Rollenmenü
Vertrieb  Kundenaufträge  Kundenauftragsabwicklung
Kundenauftrag ändern
2. Geben Sie auf dem Bild Kundenauftrag ändern: Einstieg <Ihre Auftragsnummer> ein
und wählen Sie Weiter (SAP GUI), oder
wählen Sie auf dem Bild Kundenauftrag die Registerkarte Alle Kundenaufträge (x),
markieren Sie <Ihre Auftragsnummer> (zuvor notiert), und wählen Sie Ändern (SAP
NetWeaver Business Client).
3. Bestätigen alle Informationsmeldungen mit Enter.
4. Markieren Sie auf dem Bild Standardauftrag XX ändern: Übersicht folgende Position:
Pos.
Material
Auftragsmenge
ME
10
F226
100
ST
……
5. Wählen Sie das Symbol Konditionen Pos.
Wählen Sie im SAP NetWeaver Business Client im linken Navigationsmenü Details
zu Position anzeigen und anschließend die Registerkarte Konditionen.
6. Geben Sie im Bild Standardauftrag XX ändern: Positionsdaten folgende Daten ein:
KArt
Bezeichnung
Betrag
Währg
pro
ME
YB01
Sonderzuschlag
1,35
CHF
1
ST
7. Wählen Sie Weiter.
8. Wählen Sie Zurück (F3).
9. Wählen Sie Sichern (Strg+S).
10. Wählen Sie Beenden (Umsch+F3), um zum Bild SAP Easy Access (SAP GUI)
zurückzukehren, oder
wählen Sie Beenden (Umschalt+F3) und bestätigen Sie das folgende Dialogfenster mit Ja,
um zu Home (SAP NetWeaver Business Client) zurückzukehren.
Der Ausdruck des Angebots erfolgt sofort und automatisch (siehe Einstellungen in
SAP-GUI-Transaktionscode VV13 für Nachrichtenart BA00 und
Vorgabebenutzereinstellungen in Transaktion SU01), oder
siehe Vertrieb  Ausgabekonditionen Anzeigen Nachricht: Verkauf für
Nachrichtenart BA00 im Navigationsbereich des SAP NetWeaver Business Client
und die Benutzervorgabeeinstellungen im Bereich Verwaltung 
Benutzerverwaltung  Benutzerpflege des SAP NetWeaver Business Client.
In der SAP GUI können Sie den Ausdruck folgendermaßen manuell durchführen:
1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
© SAP AG
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Kundeneinzelfertigung ohne Variantenkonfiguration (148): AB
Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI)
SAP-Menü
Logistik  Vertrieb  Verkauf  Auftrag  Ändern
Transaktionscode
VA02
2. Geben Sie auf dem Bild Kundenauftrag ändern: Einstieg <Ihre Auftragsnummer> ein
und wählen Sie Weiter (SAP GUI), oder
wählen Sie auf dem Bild Kundenauftrag die Registerkarte Alle Kundenaufträge (x),
markieren Sie <Ihre Auftragsnummer> (zuvor notiert), und wählen Sie Ändern (SAP
NetWeaver Business Client).
3. Wählen Sie auf dem Bild Standardauftrag <Ihre Auftragsnummer> ändern: Übersicht
im SAP-Menü (SAP GUI) Zusätze  Nachrichten  Kopf  Bearbeiten, oder
wählen Sie im SAP NetWeaver Business Client Weitere…  Zusätze 
Nachrichten  Kopf  Bearbeiten. Geben Sie nun folgende Daten ein:
Feldbezeichner
Beschreibung
Benutzeraktion und
Werte
Bemerkung
Nachrichtenart
Auftragsbestätigung
BA00
Eingeben
Medium
Druckausgabe
automatische Auswahl
Rolle
AG
automatische Auswahl
Partner
100000
– automatische Auswahl
– wenn Sie den Partner
ohne Kreditlimitprüfung
gewählt haben
Partner
100003
– automatische Auswahl
– wenn Sie den Partner
mit Kreditlimitprüfung
gewählt haben
Sprache
DE
automatische Auswahl
4. Bestätigen Sie Ihre Eingaben mit Weiter.
5. Führen Sie im Nachrichtenartfeld BA00 einen Doppelklick aus.
6. Geben Sie im Bild Standardauftrag <Ihre Auftragsnummer> ändern: Nachrichten
folgende Daten ein:
© SAP AG
Feldbezeichner
Beschreibung
Benutzeraktion und
Werte
Bemerkung
Logische
Destination
Drucker zum
Drucken des
Kundenauftrags
z. B. LOCL
Wenn Sie LOCL
eingeben, wählt
das System den
Standarddrucker
des
Betriebssystems
aus.
Anzahl
Nachrichten
Anzahl der
Ausdrucke
1
Ablagemodus
Nur Drucken
Sofort
Setzen Sie das
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SAP Best Practices
7.
Kundeneinzelfertigung ohne Variantenkonfiguration (148): AB
ausgeben
Kennzeichen.
Freigabe n.
Ausgabe
Setzen Sie das
Kennzeichen.
Wählen Sie zweimal Zurück (F3), um zum Bild Standardauftrag <Ihre
Auftragsnummer> ändern: Übersicht zurückzukehren.
8. Wählen Sie im SAP-Menü Zusätze  Nachrichten  Kopf  Druckansicht. Die
Auftragsbestätigung wird angezeigt.
9. Wählen Sie Drucken (Strg+P).
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle
1.
Benutzerrolle
Sachbearbeiter Vertrieb (SAP_NBPR_SALESPERSONS)
Rollenmenü
Vertrieb  Kundenaufträge 
Kundenauftragsabwicklung  Kundenaufträge
Wählen Sie den Reiter Alle Kundenaufträge.
2. Selektieren Sie den Vertriebsbeleg und wählen Sie Anzeigen.
3. Im Menü wählen Sie Zusätze  Nachrichten  Kopf  Druckansicht.
4. Wählen Sie im Menü Text  Drucken
Ergebnis
Sie haben den Auftrag geändert und die Auftragsbestätigung ausgedruckt. Beachten Sie, dass
der Gesamtbetrag des Auftrags sich durch die Kundenänderung erhöht. Die Auftragsbestätigung
kann nun an den Kunden gesendet werden.
4.5 Beschaffung aus Lager für Endmontage
4.5.1
Beschaffung von Lagermaterial
Bei realen Geschäftsfällen werden die Rohmaterialien normalerweise von Fremdlieferanten
gekauft, was über die Standardbestellabwicklung erfolgen kann.
Sie haben die Möglichkeit, Anfangsbestand entweder direkt in den Lagerort zu
buchen oder eine Referenz zum Teilprozess Beschaffung ohne QM (130) zu
erzeugen.
Prüfen Sie zunächst im vorherigen Schritt (MD04), ob für das Material eine
Bestellanforderung angelegt wurde. Wurde keine Bestellanforderung angelegt, dann
ist ein ausreichend großer Bestand verfügbar.
Beschaffung ohne QM (130)
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SAP Best Practices
Kundeneinzelfertigung ohne Variantenkonfiguration (148): AB
Verwendung
In diesem Szenario müssen mehrere Materialien (Rohstoffe oder Halbfabrikate) beschafft
werden.
Vorgehensweise
Spielen Sie zur Ausführung dieser Aktivität die folgenden Schritte unter Verwendung der
Stammdaten aus diesem Dokument durch (siehe auch Tabelle unten):
Auszuführende Schritte aus dem Szenario Beschaffung auf Lager – 130
Liste der zuzuordnenden Bestellanforderungen anzeigen
Bestands-/Bedarfsliste auswerten
Zugeordnete Bestellanforderungen in Bestellungen umsetzen
Bestellung genehmigen
Bestellung drucken
Wareneingang zur Bestellung vom Lieferanten
Spielen Sie zur Ausführung dieser Aktivität die folgenden Schritte unter Verwendung der
Stammdaten aus diesem Dokument durch (siehe auch Tabelle unten):
Auszuführende Schritte aus dem Szenario Beschaffung auf Lager – 130
Liste der zuzuordnenden Bestellanforderungen anzeigen
Bestands-/Bedarfsliste auswerten
Zugeordnete Bestellanforderungen in Bestellungen umsetzen
Bestellung genehmigen
Bestellung drucken
Wareneingang zur Bestellung vom Lieferanten
Stammdaten
Wert
Bemerkungen
Material
R16
Rohstoff
Material
R17
Rohstoff
Material
R18
Rohstoff
Material
R20
Rohstoff
Material
R122
Rohstoff; chargenpflichtig (FIFO-Strategie)
Material
R124
Rohstoff, verbrauchsgesteuert
Material
R27
Rohstoff, Verpackung
Material
S21
SF Serienfertigung – nur wenn Serienfertigung (149)
nicht installiert ist
Material
S23
Halbfabrikat, Lohnbearbeitung. – nur wenn MMLohnbearbeitung (138) nicht installiert ist
Material
R13
Rohstoff – nur wenn MM-Lohnbearbeitung (138)
installiert ist
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SAP Best Practices
Kundeneinzelfertigung ohne Variantenkonfiguration (148): AB
Stammdaten
Wert
Bemerkungen
Material
R14
Rohstoff – nur wenn MM-Lohnbearbeitung (138)
installiert ist
Material
S25
Halbfabrikat, externer Einkauf
Lieferant
300001
Einkaufsorganisation 1000
Einkäufergruppe
4.5.2
100, 101
abhängig davon, welche Materialien beschafft
wurden
Lagermaterialbeschaffung mit QM
Bei realen Geschäftsvorfällen werden die Rohmaterialien normalerweise von Fremdlieferanten
gekauft, was über die Standardbestellabwicklung erfolgen kann.
Sie haben die Möglichkeit, Anfangsbestand entweder direkt in den Lagerort zu
buchen oder eine Referenz zum Teilprozess Qualitätsmanagement für Beschaffung
mit Lieferantenbeurteilung (127) zu erzeugen.
Prüfen Sie zunächst im vorherigen Schritt (MD04), ob für das Material eine
Bestellanforderung angelegt wurde. Wurde keine Bestellanforderung angelegt, dann
ist ein ausreichend großer Bestand verfügbar.
Qualitätsmanagement für Beschaffung mit
Lieferantenbeurteilung (127)
Verwendung
Wenn das Szenario Qualitätsmanagement für Beschaffung mit Lieferantenbeurteilung (127)
installiert ist, müssen einige Materialien über Qualitätsmanagementprozesse beschafft werden.
Vorgehensweise
Führen Sie die folgenden in der Ablaufbeschreibung des Szenarios Qualitätsmanagement für
Beschaffung mit Lieferantenbewertung (127) beschriebenen Aktivitäten durch:
Verwenden Sie bei der Durchführung dieser Schritte die in der nachfolgenden Tabelle
aufgeführten Daten:
Stammdaten
Wert
Bemerkungen
Material
R120
Rohstoff; QM-Abwicklung in der Beschaffung
Lieferant
300001
Einkaufsorg
1000
Einkäufergruppe
101
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SAP Best Practices
4.5.3
Kundeneinzelfertigung ohne Variantenkonfiguration (148): AB
Beschaffung und Verbrauch des
Konsignationsbestands
Bei realen Geschäftsfällen werden die Rohmaterialien normalerweise von Fremdlieferanten
gekauft, was über die Standardbestellabwicklung erfolgen kann.
Sie haben die Möglichkeit, Anfangsbestand entweder direkt in den Lagerort zu
buchen oder eine Referenz zum Teilprozess 4.3.3 zu erzeugen.
Beschaffung
und Verbrauch des Konsignationsbestands (139).
Prüfen Sie zunächst im vorherigen Schritt (MD04), ob für das Material eine
Bestellanforderung angelegt wurde. Wurde keine Bestellanforderung angelegt, dann
ist ein ausreichend großer Bestand verfügbar.
Beschaffung und Verbrauch des Konsignationsbestands
Verwendung
Wenn Sie das Szenario Beschaffung und Verbrauch des Konsignationsbestands (139) installiert
haben, müssen Materialien über die Konsignationsabwicklung beschafft werden.
Vorgehensweise
Führen Sie die folgenden in der Ablaufbeschreibung des Szenarios Beschaffung und Verbrauch
des Konsignationsbestands (139) beschriebenen Aktivitäten durch:
Verwenden Sie bei der Durchführung dieser Schritte die in der nachfolgenden Tabelle
aufgeführten Daten:
Stammdaten
Wert
Bemerkungen
Material
R128
Rohstoff; Lieferantenkonsignationsabwicklung
Lieferant
300000
Einkaufsorg.
1000
Einkäufergruppe
101
Lieferplan
5600000100
4.5.4
Lohnbearbeitungsabwicklung zur Beschaffung von
Halbfabrikaten
Bei realen Geschäftsfällen werden die Halbfabrikate normalerweise im eigenen Unternehmen
produziert oder von Fremdlieferanten gekauft (in diesem Fall durch die Lohnbearbeitung in der
Materialwirtschaft).
Sie haben die Möglichkeit, Anfangsbestand entweder direkt in den Lagerort zu
buchen oder eine Referenz zum Teilprozess MM-Lohnbearbeitung (138) zu
erzeugen.
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SAP Best Practices
Kundeneinzelfertigung ohne Variantenkonfiguration (148): AB
Prüfen Sie zunächst im vorherigen Schritt (MD04), ob für das Material eine
Bestellanforderung angelegt wurde. Wurde keine Bestellanforderung angelegt, dann
ist ein ausreichend großer Bestand verfügbar.
MM-Lohnbearbeitung (138)
Verwendung
Das Material Halbfabrikat, Lohnbearbeitung (S23) wird über einen MMLohnbearbeitungsprozess beschafft, der in der Ablaufbeschreibung zum Building Block MMLohnbearbeitung (138) beschrieben wird.
Vorgehensweise
Führen Sie alle Aktivitäten aus, die in der Ablaufbeschreibung des Szenarios beschrieben sind.
Verwenden Sie bei der Durchführung dieser Schritte die in der nachfolgendenTabelle
aufgeführten Daten:
Stammdaten
Wert
Bemerkungen
Material
S23
Halbfabrikat, Lohnbearbeitung
4.5.5
Serienfertigung
Verwendung
Bei realen Geschäftsvorfällen werden die Halbfabrikate normalerweise im eigenen Unternehmen
produziert oder von Fremdlieferanten gekauft (in diesem Fall über die Serienfertigung).
Sie haben die Möglichkeit, Anfangsbestand entweder direkt in den Lagerort zu
buchen oder eine Referenz zum Teilprozess Serienfertigung (138) zu erzeugen.
Prüfen Sie zunächst im vorherigen Schritt (MD04), ob für das Material eine
Bestellanforderung angelegt wurde. Wurde keine Bestellanforderung angelegt, dann
ist ein ausreichend großer Bestand verfügbar.
Serienfertigung (149)
Verwendung
Das Material Halbfabrikat, Serienfertigung (S21) wird über einen Serienfertigungsprozess
produziert, der in der Ablaufbeschreibung zum Building Block Serienfertigung (149) beschrieben
wird.
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SAP Best Practices
Kundeneinzelfertigung ohne Variantenkonfiguration (148): AB
Vorgehensweise
Spielen Sie zur Ausführung dieser Aktivität die folgenden Schritte unter Verwendung
der Stammdaten aus diesem Dokument durch (siehe auch Tabelle unten):
Auszuführende Schritte aus dem Szenario Serienfertigung – 149
-
Alle Schritte müssen bearbeitet werden.
Stammdaten
Material
Materialart
Positionstypengruppe
S21
HALB
NORM
Optional: Anfangsbestandsbuchung
Eine Anfangsbestandsbuchung ist nicht erforderlich, wenn Sie für Fertigerzeugnis
F226 sämtliche Beschaffungsprozesse, den Konsignationsprozess
und den MM-Lohnbearbeitungsprozess in der Stücklistenstruktur durchspielen
möchten.
Wenn Sie für alle Komponenten und Materialien des Fertigerzeugnisses F226
Anfangsbestand buchen, müssen Sie anschließend die
Materialbedarfsplanung (MRP) durchführen (Transaktion MD02) !
1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI)
SAP-Menü
Logistik  Materialwirtschaft  Bestandsführung 
Warenbewegung  Wareneingang  Sonstige
Transaktionscode
MB1C
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle
Benutzerrolle
Lagermitarbeiter (SAP_NBPR_WAREHOUSECLERK-S)
Rollenmenü
Lagerverwaltung  Verbrauch und Umbuchungen  Wareneingang
Sonstige
2. Geben Sie auf dem Bild Sonst. Wareneingänge erfassen: Einstieg folgende Daten ein:
Feldbezeichner
Benutzeraktion und Werte
Bewegungsart
561
Werk
1000
Lagerort
<Lagerort aus der Wertehilfe>
Belegdatum
<voriger Monat>
Buchungsdatum
<voriger Monat>
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SAP Best Practices
Kundeneinzelfertigung ohne Variantenkonfiguration (148): AB
3. Wählen Sie Weiter.
4.
Geben Sie auf dem Bild Sonst. Wareneingänge erfassen: Neue Positionen die erforderlichen
Daten gemäß der folgenden Tabelle ein.
Um mehr als neun Positionen zu erfassen, wählen Sie
(Umsch+F7), um eine leere Seite zu öffnen.
Neue Positionen
Verwenden Sie für die Lagerorte Vorschlagswerte oder eigene Werte.
Material
Materialart
Menge
EME
LOrt
R16
ROH
Menge aus Auftrag
ST
Lager 0001 (1050)
R17
ROH
Menge aus Auftrag
ST
Lager 0001 (1050)
R18
ROH
Menge aus Auftrag
ST
Lager 0001 (1050)
R20
ROH
Menge aus Auftrag
ST
Lager 0001 (1050)
R27
ROH
Menge aus Auftrag
ST
Lager 0001 (1050)
R120
ROH
Menge aus Auftrag
ST
Lager 0001 (1050)
R122
ROH
Menge aus Auftrag
ST
Lager 0001 (1050)
R128
ROH
Menge aus Auftrag
ST
Lager 0001 (1050)
S21
HALB
Menge aus Auftrag
ST
Lager 0001 (1050)
S23
HALB
Menge aus Auftrag
ST
Lager 0001 (1050)
S25
HALB
Menge aus Auftrag
ST
Lager 0001 (1050)
Hinweis:
Wenn Sie für eine Baugruppe (z. B. Baugruppe S23) Anfangsbestand anlegen,
brauchen Sie für die Komponenten davon (Material R13 und R14) keine Bestände
anzulegen.
Wenn Sie für eine Baugruppe (z. B. Baugruppe S21) Anfangsbestand anlegen,
brauchen Sie für die Komponenten davon (Material R12) keine Bestände anzulegen.
Material S22 ist eine fiktive Baugruppe, die nicht tatsächlich in den Bestand gebucht
werden kann; lediglich die Materialen R16, R17 und R18, die Teil von S22 sind,
werden in den Bestand gebucht.
Für die Komponente S224 (und das Material R124) brauchen Sie keinen
Anfangsbestand zu buchen, da diese Komponente bereits in vorhergehenden
Schritten produziert wurde.
5. Wählen Sie Weiter.
6. Bestätigen Sie ggf. die Informationsmeldungen und wählen Sie Zurück (F3).
7. Wählen Sie
Buchen (Strg+S).
8. Wählen Sie Zurück (F3), um zum Bild SAP Easy Access (SAP GUI) zurückzukehren, oder
wählen Sie Beenden (Umschalt+F3) und bestätigen Sie das folgende Dialogfenster mit Ja,
um zu Home (SAP NetWeaver Business Client) zurückzukehren.
Ergebnis
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SAP Best Practices
Kundeneinzelfertigung ohne Variantenkonfiguration (148): AB
Der Anfangsbestand für die Materialien wurde in den frei verwendbaren Bestand gebucht.
Notieren Sie die Materialbelegnummer _________________.
Optional: Nach der Buchung des Anfangsbestands
Materialbedarfsplanung durchführen
Führen Sie die Materialbedarfsplanung für Material F226 durch (Transaktionscode
MD04). Hinweis: Aufgrund der Anfangsbestandsbuchung für alle erforderlichen
Materialien werden durch die Materialbedarfsplanung keine Bedarfe angelegt.
1. Erzeugen Sie einen neuen Modus.
2. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI)
SAP-Menü
Logistik  Materialwirtschaft  Bestandsführung  Umfeld
 Bestand  Akt.Bed./Best.Liste
Transaktionscode
MD04
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle
Benutzerrolle
Fertigungssteuerer (SAP_NBPR_PRODPLANNER-M)
Rollenmenü
Fertigung  Auswertungen  Reichweitenübersicht  Anzeigen
Bestands-/Bedarfssituation
3. Geben Sie im Bild Aktuelle Bedarfs-/Bestandsliste: Einstieg folgende Daten ein:
Feldbezeichner
Beschreibung
Material
Werk
Ihr Werk
Benutzeraktion und
Werte
Bemerkung
Fertigerzeugnis
Einzelfertigung (F226)
Verwenden Sie bei der
Suche die Eingabehilfe.
1000
Verwenden Sie bei der
Suche die Eingabehilfe.
4. Bestätigen Sie Ihre Eingaben mit Weiter (Enter).
Mit der Bedarfs-/Bestandsliste wird der laufende Fortschritt von
Aufträgen überwacht. Sie können über
Details zum Element auf die
einzelnen Aufträge zugreifen. Wählen Sie immer
Auffrischen (F6),
um auf die aktuellen Daten zuzugreifen.
5. Markieren Sie im Bild Bedarfs-/Bestandsliste von <Uhrzeit> Uhr Ihre (zuvor notierte)
Kundenauftragsnummer, z. B. 00000000045/000010, und wählen Sie Einzelpl.
mehrstufig.
6. Auf dem Bild Einzelplanung -mehrstufig- setzen Sie das Kennzeichen Auch
unveränderte Komponenten planen.
7. Wählen Sie zweimal Weiter.
8. Wählen Sie Zurück (F3) und anschließend
Auffrischen (F6).
9. Markieren Sie den Planauftrag, und wählen Sie
© SAP AG
Auftragsbericht.
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Kundeneinzelfertigung ohne Variantenkonfiguration (148): AB
10. Wählen Sie Zurück (F3), um zum Bild SAP Easy Access (SAP GUI)
zurückzukehren, oder
wählen Sie Beenden (Umschalt+F3).
4.6 Endmontage für Fertigerzeugnis
4.6.1
Planauftrag in Fertigungsauftrag umsetzen
Verwendung
Sie legen einen Fertigungsauftrag ohne Fremdbearbeitungsvorgang an.
Voraussetzungen
Planaufträge für die Montage von Fertigerzeugnis Kundeneinzelfertigung (F226) werden in
gleicher Weise erstellt wie für die Teilefertigung.
Vorgehensweise
1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI)
SAP-Menü
Logistik  Materialwirtschaft  Bestandsführung  Umfeld 
Bestand  Akt.Bed./Best.Liste
Transaktionscode
MD04
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle
Benutzerrolle
Fertigungssteuerer (SAP_NBPR_PRODPLANNER-M)
Rollenmenü
Fertigung  Auswertungen  Reichweitenübersicht  Anzeigen
Bestands-/Bedarfssituation
2. Geben Sie auf dem Bild Aktuelle Bedarfs-/Bestandsliste: Einstieg folgende Daten ein:
Feldbezeichner
Beschreibung
Benutzeraktion und Werte
Material
Fertigerzeugnis
Einzelfertigung (F226)
Werk
1000
Bemerkung
3. Bestätigen Sie Ihre Eingaben mit Weiter (Enter).
4. Markieren Sie das Dispoelement Pl-Auf, und wählen Sie mit Doppelklick diese Zeile aus,
oder wählen Sie Details zum Element.
Der Planauftrag enthält drei Termine: den Eckend- und Eckstarttermin sowie den
Planeröffnungstermin. Wenn der Planeröffnungstermin erreicht ist, wird dieser Planauftrag in einen Fertigungsauftrag umgewandelt. Der Planeröffnungstermin wird mit
dem Horizontschlüssel des Materialstamms ermittelt.
5. Wählen Sie -> FertAuftr (Planauftrag umsetzen in Fertigungsauftrag).
Sie befinden sich nun im Fertigungsauftrag. Das System löst den Arbeitsplan und die
Stückliste auf. Die Fertigungsauftragsart ist YBM4. Überprüfen Sie auch die ermittelte
© SAP AG
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Kundeneinzelfertigung ohne Variantenkonfiguration (148): AB
Abrechnungsvorschrift. Wählen Sie dazu (Weitere... ) Kopf  Abrechnungsvorschrift. Sie
erkennen, dass der Fertigungsauftrag für das Material Fertigerzeugnis
Kundeneinzelfertigung (F226) abgerechnet wird.
6. Wählen Sie Zurück (F3), um zum Bild Fertigungsauftrag anlegen: Kopf zurückzukehren, und
bestätigen Sie ggf. die Informationsmeldungen.
7. Sichern Sie den Fertigungsauftrag, und notieren Sie die Fertigungsauftragsnummer:
Fertigungsauftragsnummer: ________________.
8. Sie gelangen wieder zum Bild Bedarfs-/Bestandsliste von <xx:xx> Uhr. Wählen Sie
Auffrischen (F6). Anstelle von Pl-Auf wird nun Fe-Auf (Fertigungsauftrag) in der Spalte
Dispoelement angezeigt.
9. Wählen Sie Zurück (F3), um zum Bild SAP Easy Access (SAP GUI) zurückzukehren..
Ergebnis
Ein Fertigungsauftrag für die Endmontage des Materials Fertigerzeugnis Kundeneinzelfertigung
(F226) wurde angelegt.
4.6.2
Bedarfs-/Bestandssituation auswerten
Verwendung
Die Bedarfs-/Bestandsliste ist ein Werkzeug, mit dem Sie den Fortschritt aller Aufträge
überwachen können (Kundenauftrag, Planauftrag, Fertigungsauftrag und so weiter). Stellen Sie
sicher, dass alle für die Produktion des Fertigerzeugnisses F226 benötigten Materialien im
Bestand verfügbar sind.
Vorgehensweise
1. Erzeugen Sie einen neuen Modus.
2. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI)
SAP-Menü
Logistik  Materialwirtschaft  Bestandsführung  Umfeld 
Bestand  Akt.Bed./Best.Liste
Transaktionscode
MD04
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle
Benutzerrolle
Fertigungssteuerer (SAP_NBPR_PRODPLANNER-M)
Rollenmenü
Fertigung  Auswertungen  Reichweitenübersicht Anzeigen
Bestands-/Bedarfssituation
3. Geben Sie im Bild Aktuelle Bedarfs-/Bestandsliste: Einstieg folgende Daten ein:
Feldbezeichner
Beschreibung
Material
Werk
Ihr Werk
Benutzeraktion und Werte
Bemerkung
Fertigerzeugnis
Einzelfertigung (F226)
Verwenden Sie bei der
Suche die Eingabehilfe.
1000
Verwenden Sie bei der
Suche die Eingabehilfe.
4. Bestätigen Sie Ihre Eingaben mit Weiter (Enter).
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SAP Best Practices
Kundeneinzelfertigung ohne Variantenkonfiguration (148): AB
Mit der Bedarfs-/Bestandsliste wird der laufende Fortschritt von Aufträgen
überwacht. Sie können über
Details zum Element auf die einzelnen Aufträge
zugreifen. Wählen Sie immer
Auffrischen (F6), um auf die aktuellen Daten
zuzugreifen.
5. Markieren Sie im Bild Bedarfs-/Bestandsliste von <Uhrzeit> Uhr Ihre (zuvor notierte)
Kundenauftragsnummer, z. B. 00000000045/000010, und wählen Sie Einzelpl. mehrstufig.
6. Auf dem Bild Einzelplanung -mehrstufig- setzen Sie das Kennzeichen Auch unveränderte
Komponenten planen.
7. Wählen Sie zweimal Weiter.
8. Wählen Sie Zurück (F3) und anschließend
Auffrischen (F6).
9. Markieren Sie den Planauftrag, und wählen Sie
Auftragsbericht.
10. Wählen Sie Zurück (F3), um zum Bild SAP Easy Access (SAP GUI) zurückzukehren, oder
wählen Sie Beenden (Umschalt+F3) und bestätigen Sie das folgende Dialogfenster mit Ja,
um zu Home (SAP NetWeaver Business Client) zurückzukehren.
Ergebnis
Sie haben eine Materialbedarfsplanung zu Ihrem Kundenauftrag durchgeführt.
4.6.3
Materialbereitstellung
Verwendung
In dieser Aktivität wird das für den Fertigungsauftrag erforderliche Material von unterschiedlichen
Lagerorten zum Fertigungslagerort transportiert.
Die benötigten Materialien sind im Bestand des versorgenden Lagerorts verfügbar.
In dieser Aktivität wird das für den Fertigungsauftrag erforderliche Material von
unterschiedlichen Lagerorten, z. B. Lager 0001 (1050), zum Produktionslagerort im
Fertigungsbereich (1020) transportiert.
Geben Sie im Bild Sonst. Wareneingänge erfassen: Neue Positionen die
erforderlichen Materialien und Mengen ein. Sichern Sie Ihre Eingaben. Wenn Sie
Materialien für Sekundärbedarfe für Kundenaufträge verwenden, geben Sie die
Kundenauftragsnummer bzw. die Kundenauftragsposition ein.
Wenn im Fertigungslagerort (1020) ausreichend Material vorhanden ist oder wenn
der Bedarfstermin noch nicht erreicht wurde, ist eine Materialbereitstellung nicht
möglich.
Vorgehensweise
1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI)
SAP-Menü
Logistik  Produktion  Fertigungssteuerung  Warenbewegungen
 Materialbereitstellung  Materialbereitstellungsliste
Transaktionscode
MF60
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Kundeneinzelfertigung ohne Variantenkonfiguration (148): AB
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle
Benutzerrolle
Fertigungsbereichsspezialist (SAP_NBPR_SHOPFLOOR-S)
Rollenmenü
Fertigungsbereich  Diskrete Fertigung  Warenbewegung 
Materialbereitstellungsliste
2. Geben Sie auf dem Bild Materialbereitstellung für Planaufträge folgende Daten ein:
Feldbezeichner
Beschreibung
Benutzeraktion und Werte
Bemerkung
Lagerortebene
X
Setzen Sie das
Kennzeichen.
Werk
1000
Selektionshorizont für
Bedarfe
<Datum>
heutiges Datum
3. Wählen Sie die Registerkarte Fertigungs-/Prozessaufträge und geben Sie folgende Daten
ein:
Feldbezeichner
Beschreibung
Benutzeraktion und Werte
Bemerkung
Disponent
<Disponent>
optional
Auftrag
<Auftragsnummer>
optional
ProdZeitraum
(Ecktermine)
4. Wählen Sie
ggf. kein Eintrag
Ausführen (F8).
5. Im nächsten Bild wählen Sie Alle markieren (in der unteren Bildschirmzeile).
6. Wählen Sie Nachschubvorschläge.
7. Oben im Bild wählen Sie Nachschubelemente.
8. Geben Sie für jedes Nachschubelement im Feld NSchLo (Nachschublagerort) einen
Lagerort ein.
Der Nachschublagerort ist der Lagerort für die Fremdbeschaffung, wie im Materialstamm (Sicht MRP2) festgelegt. Dies sollte derselbe Lagerort sein wie in der Bestellung.
Wenn Sie den Building Block Chargenverwaltung – 117 aktiviert haben, müssen Sie
die Chargenfindung für alle chargenpflichtigen Komponenten der Rohstoffcharge
durchführen. Wählen Sie hierzu Chargenfindung oder wählen Sie eine Charge über
die F4 Hilfe.
9. Unten auf dem Bildschirm wählen Sie Alle markieren.
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SAP Best Practices
Kundeneinzelfertigung ohne Variantenkonfiguration (148): AB
10. Wählen Sie Bereitstellen.
11. Wählen Sie
Sichern (Strg+S).
12. Wählen Sie Zurück (F3), um zum Bild SAP Easy Access (SAP GUI) zurückzukehren, oder
wählen Sie Beenden (Umschalt+F3) und bestätigen Sie das folgende Dialogfenster mit Ja,
um zu Home (SAP NetWeaver Business Client) zurückzukehren.
Ergebnis
Das System führt eine Umlagerung der Materialien (Materialbeleg) vom Komponentenlagerort
zum Fertigungslagerort durch. Über den Transaktionscode CO27 können Sie eine
Kommissionierliste anzeigen
4.6.4
Fertigungsauftrag freigeben
Verwendung
Eine Freigabe auf Auftragskopfebene resultiert in der Freigabe des Auftrags und aller
zugehörigen Vorgänge. Der Auftrag und die Vorgänge erhalten den Status FREI (freigegeben).
Sie können einen Fertigungsauftrag im Anlegemodus und im Änderungsmodus freigeben.
Voraussetzungen
Dem vom Disponenten eröffneten Fertigungsauftrag wurde gemäß dem Horizontschlüssel ein
Freigabetermin zugeordnet. Der Fertigungssteuerer selektiert alle eröffneten Fertigungsaufträge
mit einem Freigabetermin und gibt alle relevanten Fertigungsaufträge per Massenverarbeitung
frei.
Vorgehensweise
1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI)
SAP-Menü
Logistik → Produktion → Fertigungssteuerung → Steuerung →
Sammelfreigabe
Transaktionscode
CO05N
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle
Benutzerrolle
Produktionsplaner (SAP_NBPR_PRODPLANNER-S)
Rollenmenü
Fertigung  Fertigungskontrolle  Fertigungsauftrag Freigabe
Fertigungsaufträge
2. Geben Sie auf dem Bild Fertigungsaufträge freigeben folgende Daten ein:
Feldbezeichner
Liste
Beschreibung
Benutzeraktion und Werte
Bemerkung
Auftragsköpfe
Selektion
Material
F226
Auftragsart
YBM4
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Kundeneinzelfertigung ohne Variantenkonfiguration (148): AB
Selektion auf Vorgangsebene
Werk
1000
Systemstatus
EROF
3. Auf der Registerkarte Massenbearbeitung - Freigabe im Bereich Funktionsparameter wählen
Sie Auftragsfreigabe aus.
4. Bestätigen Sie Ihre Eingaben mit Weiter, und wählen Sie Ausführen (F8), um den Bericht
auszuführen.
5. Notieren Sie die Gesamtbestellmenge:
Gesamtbestellmenge: __________________.
6. Markieren Sie die Fertigungsaufträge, und wählen Sie Massenbearbeitung (Strg-F8) und
anschließend Ausführen (F8), um die Massenbearbeitung auszuführen.
Mit der Freigabe der Fertigungsaufträge werden die Auftragspapiere im Allgemeinen
automatisch gedruckt.
Für dieses Szenario wurde kein automatisches Drucken der Auftragspapiere
eingestellt. Wenn Sie diese ausdrucken möchten, führen Sie den optionalen Schritt
Auftragspapiere ausdrucken aus.
7. Der Systemstatus des Auftrags hat sich von EROF (Eröffnet) auf FREI (Freigegeben)
geändert.
8. Markieren Sie Ihren Fertigungsauftrag, und wählen Sie Objekt ändern (Umsch+F6).
9. Wählen Sie Vorgangsübersicht (F5).
10. Wählen Sie Alle markieren und anschließend Detail Vorgang.
11. Notieren Sie die Rückmeldungsnummer (Rückmeldung) für jeden Vorgang.
Mit Hilfe der Navigationsdrucktasten können Sie durch die Vorgänge blättern.
Rückmeldungsnummern: __________________.
12. Wählen Sie Zurück (F3), um zum Bild Fertigungsauftrag ändern: Vorgangsübersicht
zurückzukehren.
13. Um eine Materialverfügbarkeitsprüfung durchzuführen, wählen Sie Materialverfügbarkeit
prüfen. Falls keine Komponenten fehlen, ändert sich der Status auf MABS: Material
bestätigt.
Die Verfügbarkeitsprüfung in der Fertigungssteuerung prüft, ob die für einen
Fertigungsauftrag benötigten Komponenten verfügbar sind. Die Prüfungssteuerung
kann während der Auftragserstellung oder während der Auftragsfreigabe
automatisch ausgeführt werden.
14. Sichern Sie den Fertigungsauftrag, und kehren Sie mit Beenden (Umsch+F3) zum Bild SAP
Easy Access (SAP GUI) zurück oder
wählen Sie Beenden (Umschalt+F3) und bestätigen Sie das folgende Dialogfenster mit Ja,
um zu Home (SAP NetWeaver Business Client) zurückzukehren.
Ergebnis
Der Auftrag für das Fertigerzeugnis wurde freigegeben.
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SAP Best Practices
4.6.5
Kundeneinzelfertigung ohne Variantenkonfiguration (148): AB
Optional: Auftragspapiere ausdrucken
Verwendung
Wenn Sie die Auftragspapiere aus dem Auftrag für das Fertigerzeugnis ausdrucken möchten,
führen Sie die folgenden Schritte aus.
Vorgehensweise
1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI)
SAP-Menü
Logistik → Produktion → Fertigungssteuerung → Auftrag → Ändern
Transaktionscode
CO02
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle
Benutzerrolle
Produktionsplaner (SAP_NBPR_PRODPLANNER-S)
Rollenmenü
Fertigung  Fertigungskontrolle  Fertigungsauftrag
2. (SAP GUI): Geben Sie auf dem Einstiegs-Bild Fertigungsauftrag ändern folgende Daten ein
und bestätigen Sie Ihre Eingaben mit Weiter.
Feldbezeichner
Beschreibung
Benutzeraktion und Werte
Auftrag
Nummer des
Auftrags für das
Fertigerzeugnis
Geben Sie die zuvor
notierte Nummer Ihres
Auftrags für das
Fertigerzeugnis ein.
Bemerkung
3. (SAP NetWeaver Business Client).: Markieren Sie auf dem Bild Monitoring auf der
Registerkarte Alle Fertigungsaufträge (x) Ihren Fertigungsauftrag (zuvor notiert) und wählen
Sie Fertigungsauftrag bearbeiten Auftrag ändern:
4. Wählen Sie auf dem Bild Fertigungsauftrag ändern: Kopf im Menü Funktionen  Drucken
(SAP GUI), oder wählen Sie Weitere...  Funktionen  Drucken (SAP NetWeaver Business
Client).
5. Wählen Sie
Sichern (Strg+S).
6. Geben Sie auf dem Bild Drucken: die folgenden Daten ein, und wählen Sie anschließend
.
Feldbezeichner
Beschreibung
Benutzeraktion und
Werte
Bemerkung
Ausgabegerät
LOCL
Für die Ausgabe mit dem
Windows-Standarddrucker.
Sofort ausgeben
Setzen Sie das
Kennzeichen.
Ergebnis
Die Auftragspapiere wurden auf dem Windows-Standarddrucker ausgedruckt.
4.6.6
© SAP AG
Optional: Serialnummern eines Fertigungsauftrags
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SAP Best Practices
Kundeneinzelfertigung ohne Variantenkonfiguration (148): AB
prüfen
Dieser Schritt ist nur dann relevant, wenn der Building Block Serialnummernverwaltung – 126
installiert ist und die Serialnummernpflicht für das Fertigerzeugnis nicht aufgehoben wurde.
Verwendung
Das Fertigerzeugnis wird mithilfe von Serialnummern verwaltet. Das System generiert bei der
Freigabe des Fertigungsauftrags eine Serialnummer für jedes Fertigerzeugnis.
Voraussetzungen
Das Serialnummernprofil wurde im Materialstamm definiert und der Fertigungsauftrag ist
freigegeben.
Vorgehensweise
1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI)
SAP-Menü
Logistik → Produktion → Fertigungssteuerung → Auftrag →
Anzeigen
Transaktionscode
CO03
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle
Benutzerrolle
Produktionsplaner (SAP_NBPR_PRODPLANNER-S)
Rollenmenü
Fertigung  Fertigungskontrolle  Fertigungsauftrag
2. Geben Sie auf dem Bild Fertigungsauftrag anzeigen: Einstieg folgende Daten ein (SAP
GUI), und bestätigen Sie mit Enter:
Feldbezeichner
Beschreibung
Benutzeraktion und Werte
Auftrag
Nummer des
Fertigungsauftrags
Geben Sie die Nummer des
Auftrags ein, den Sie im
vorangegangenen Schritt
freigegeben haben.
Bemerkung
3. oder
markieren Sie auf dem Bild Monitoring die Registerkarte Alle Fertigungsaufträge (x) <Ihre
Auftragsnummer> (zuvor notiert), und wählen Sie Fertigungsauftrag bearbeiten Auftrag
anzeigen (SAP NetWeaver Business Client).
4. Wählen Sie auf dem Bild Fertigungsauftrag anzeigen: Kopf im SAP-Menü (SAP GUI) Kopf 
Serialnummern, oder
wählen Sie Weitere...  Kopf  Serialnummern... (SAP NetWeaver Business Client).
5. Im Dialogfenster Serialnummern pflegen werden die bei der Freigabe des
Fertigungsauftrags generierten Serialnummern angezeigt.
Notieren Sie die Serialnummern (Nummernkreis): ___________________.
6. Wählen Sie Zurück (F3), um zum Bild SAP Easy Access (SAP GUI) zurückzukehren.
Ergebnis
Die Serialnummern für das Material Fertigerzeugnis Einzelfertigung wurden generiert. Sie
werden bei der Wareneingangsbuchung nach der Fertigung den Materialien zugeordnet.
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SAP Best Practices
4.6.7
Kundeneinzelfertigung ohne Variantenkonfiguration (148): AB
Komponenten kommissionieren (Kommissionierliste)
Verwendung
Der freigegebene Fertigungsauftrag ist jetzt bereit zur Kommissionierung. Dabei sollen nur die
Materialien kommissioniert werden, die nicht am Handlager auf der Montageinsel liegen. Für die
Kommissionierung wählt der Lagerleiter die spezifische Kommissionierungsliste aus, die sich
direkt mit der Fertigungsauftragsnummer aufrufen lässt. Der Lagerleiter verfügt über eine Reihe
weiterer Auswahlmöglichkeiten, die ihm gestatten, seinen Arbeitsvorrat optimal auszuwählen.
Voraussetzungen
Sorgen Sie dafür, dass ausreichend Material im Lager vorhanden ist. Dies können Sie mit der
Transaktion MMBE prüfen.
Vorgehensweise
1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI)
SAP-Menü
Logistik → Produktion → Kapazitätsplanung → Bedarf →
Fertigungsauftrag → Warenbewegungen → Materialbereitstellung →
Kommissionieren
Transaktionscode
CO27
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle
Benutzerrolle
Fertigungsbereichsspezialist (SAP_NBPR_SHOPFLOOR-S)
Rollenmenü
Fertigungsbereich  Diskrete Fertigung  Warenbewegung 
Kommissionierliste
2. Geben Sie im Bild Kommissionierliste: Einstieg folgende Daten ein:
Feldbezeichner
Beschreibung
Benutzeraktion und
Werte
Profil
Standard-Kommissionierprofil
000002
Fertigungsauftrag
Auftragsnummer des zu
kommissionierenden
Fertigungsauftrags
<Ihre
Auftragsnummer>
Bemerkung
3. Bestätigen Sie Ihre Eingaben, und führen Sie den Bericht aus (F8).
4. Wählen Sie die erforderlichen Reservierungen aus und wählen Sie Kommissionieren. Es
wird eine Liste aller ausgewählten Reservierungen angezeigt.
Wenn Sie den Building Block Chargenverwaltung – 117 aktiviert haben, müssen Sie
die Chargenfindung für alle chargenpflichtigen Komponenten der Rohstoffcharge
(R122) durchführen. Wählen Sie hierzu Chargenfindung oder wählen Sie eine
Charge über die F4 Hilfe.
5. Wählen Sie Buchen (Strg+S), um die Warenbewegung zu buchen.
6. Wählen Sie Zurück (F3), um zum Bild SAP Easy Access (SAP GUI) zurückzukehren.
Ergebnis
© SAP AG
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SAP Best Practices
Kundeneinzelfertigung ohne Variantenkonfiguration (148): AB
Die Warenbewegungen wurden gebucht.
4.6.8
Montagevorgänge rückmelden
Verwendung
Eine Rückmeldung dokumentiert den Bearbeitungszustand von Aufträgen, Vorgängen, Untervorgängen und Einzelkapazitäten. Sie ist ein Instrument zur Steuerung von Aufträgen. In diesem
Szenario wird die Zeitereignisrückmeldung verwendet.
In der Praxis verursachen bestimmte Vorgänge – wegen Vorgangs- oder
Komponentenfehlern – Ausschuss. Weitere Informationen zum Simulieren dieses
Prozesses finden Sie im Building Block Nacharbeitsabwicklung (Ware in Arbeit) –
202; führen Sie die in der dortigen Ablaufbeschreibung aufgeführten Schritte aus.
Voraussetzungen
Der Fertigungsauftrag für das Fertigerzeugnis wurde freigegeben.
Vorgehensweise
1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI)
SAP-Menü
Logistik  Produktion  Fertigungssteuerung  Rückmeldung 
Erfassen  Zum Vorgang  Lohn-Rückmeldeschein
Transaktionscode
CO11N
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle
Benutzerrolle
Fertigungsbereichsspezialist (SAP_NBPR_SHOPFLOOR-S)
Rollenmenü
Fertigungsbereich  Diskrete Fertigung  Bestätigung 
Einbilderfassung Rückmeldung
2. Geben Sie auf dem Bild Lohn-Rückmeldeschein zum Fertigungsauftrag erfassen folgende
Daten ein:
Feldbezeichner
Beschreibung
Benutzeraktion und Werte
Bemerkung
Auftrag
Geben Sie die Auftragsnummer für das
Material Fertigerzeugnis Einzelfertigung
(F226) ein.
Vorgang
0010
3. Bestätigen Sie Ihre Eingaben mit Weiter.
Feldbezeichner
Beschreibung
Benutzeraktion und
Werte
Rückmeldeart
Endrückmeldung
Gutmenge
Menge aus dem
Auftrag
© SAP AG
Bemerkung
Geben Sie im Feld Gutmenge
die rückzumeldende Menge ein.
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SAP Best Practices
Feldbezeichner
Kundeneinzelfertigung ohne Variantenkonfiguration (148): AB
Beschreibung
Benutzeraktion und
Werte
Bemerkung
Rüstzeit
<Leistung 1>
Die Rüstzeit, die Sie für diesen
Vorgang rückmelden möchten
Maschinenzeit
<Leistung 2>
Die Maschinenzeit, die Sie für
diesen Vorgang rückmelden
möchten
Personalzeit
<Leistung 3>
Die Maschinenzeit, die Sie für
diesen Vorgang rückmelden
möchten
4. Wählen Sie Sichern (Strg+S).
5. Wiederholen Sie die Schritte 1 bis 4 für die Vorgangsnummern 020 bis 040.
6. Wählen Sie Zurück (F3), um zum Bild SAP Easy Access (SAP GUI) zurückzukehren.
Ergebnis
Die Endrückmeldung für den Montageauftrag wurde durchgeführt.
4.6.9
Wareneingang für den Fertigungsauftrag mit Zuordnung
der Serialnummer buchen
Verwendung
Mit dieser Aktivität können Sie den Wareneingang für den Fertigungsauftrag buchen. In diesem
Schritt ordnen Sie jedem Fertigerzeugnis eine Serialnummer zu.
Voraussetzungen
Wenn Sie Serialnummern zuordnen möchten, stellen Sie sicher, dass der Building Bock
Serialnummernverwaltung – 126 installiert ist und die Serialnummernpflicht für Fertigerzeugnisse
nicht aufgehoben wurde.
Die Serialnummern für die Fertigerzeugnisse wurden bereits generiert.
Vorgehensweise
Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI)
1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
SAP-Menü
Logistik  Materialwirtschaft  Bestandsführung 
Warenbewegung  Wareneingang  WE zum Auftrag (MIGO)
Transaktionscode
MIGO
2. Geben Sie auf dem MIGO-Einstiegsbild folgende Daten ein:
Feldbezeichner
© SAP AG
Beschreibung
Benutzeraktion und Werte
Bemerkung
Wareneingang
erstes Feld oben links
Auftrag
zweites Feld oben
links
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SAP Best Practices
Feldbezeichner
Kundeneinzelfertigung ohne Variantenkonfiguration (148): AB
Beschreibung
Benutzeraktion und Werte
Feld neben
Auftrag
<die zuvor notierte
Fertigungsauftragsnummer>
Belegdatum
<Vorschlagswert>
Buchungsdatum
<Vorschlagswert>
Bemerkung
3. Wählen Sie Ausführen (Enter).
4. Wählen Sie die Registerkarte Menge und korrigieren Sie die zuvor bestätigte Menge.
5. Wählen Sie auf der Registerkarte Wo Lagerort Shipping (1030) aus.
6. Wählen Sie die Registerkarte Serialnummern. Wenn während der Fertigung ein Ausschuss
entstanden ist, löschen Sie die zuvor notierten Serialnummern für den Ausschuss. Die
Nummern sollten nicht an den Kunden weitergegeben werden. In diesem Szenario wird
jeglicher Ausschuss zum Vorgang 0020 im Rahmen der Nacharbeitung 0022 aufaddiert.
Dadurch entsteht kein tatsächlicher Ausschuss.
7. Auf der Registerkarte Serialnummern wählen Sie Alle markieren und setzen das
Kennzeichen Position OK.
8. Wählen Sie Buchen (Strg+S). Sie erhalten die folgende Meldung: Materialbeleg 500xxxxxxx
gebucht.
9. Wählen Sie Zurück (F3), um zum Bild SAP Easy Access zurückzukehren.
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle
1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Benutzerrolle
Lagermitarbeiter (SAP_NBPR_WAREHOUSECLERK-S)
Rollenmenü
Lagerverwaltung  Warenannahme  Wareneingang zum
Fertigungsauftrag  Warenbewegung
2. Geben Sie auf dem Bild Wareneingang zum Auftrag: Einstieg folgende Daten ein:
Feldbezeichner
Beschreibung
Benutzeraktion und Werte
Bemerkung
Belegdatum
<Vorschlagswert>
Buchungsdatum
<Vorschlagswert>
Bewegungsart
101
Auftrag
<die zuvor notierte
Fertigungsauftragsnummer>
Werk
1000
Produktionswerk
Lagerort
1030
Shipping
Wareneingang zum
Auftrag in das Lager
3. Wählen Sie Weiter.
4. Korrigieren Sie auf dem Bild Wareneingang zum Auftrag: Auswahlbild die zuvor bestätigte
Menge, und wählen Sie
.
5. Wenn das Fertigerzeugnis in Chargen abgewickelt wird, wird das Dialogfenster
Automatische Chargennummernvergabe angezeigt. Bestätigen Sie das Dialogfenster mit Ja
und überspringen Sie das folgende Bild Wareneingang zum Auftrag: Klassifizierung, indem
Sie
wählen.
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SAP Best Practices
Kundeneinzelfertigung ohne Variantenkonfiguration (148): AB
6. Wenn das Fertigerzeugnis mit Serialnummern abgewickelt wird, wird das Dialogfenster
Serialnummern pflegen angezeigt. Bestätigen Sie diese Meldung mit .
Ergebnis
Sie haben den Wareneingang für den Fertigungsauftrag mit Zuordnung der Serialnummer
gebucht.
4.7 Lieferungsbearbeitung
Verwendung
In dieser Aktivität liefern Sie das Fertigerzeugnis an den Kunden aus.
Die Lieferung des Fertigerzeugnisses (F226) wird in der Ablaufbeschreibung für
Kundenauftragsabwicklung – Verkauf ab Lager – 109 beschrieben.
Vorgehensweise
Spielen Sie zur Ausführung dieser Aktivität die folgenden Schritte unter Verwendung
der Stammdaten aus diesem Dokument durch (siehe auch Tabelle unten):
Auszuführende Schritte aus dem Szenario Kundenauftragsabwicklung –
Verkauf ab Lager – 109
-
Lieferungsbearbeitung
-
Kommissionierung (optional)
-
Chargen prüfen
-
Serialnummern zuordnen
-
Warenausgang buchen
Stammdaten
Materialnummer
Materialbeschreibung
Werk
F226
Fertigerzeugnis Einzelfertigung
(F226)
1000
Ergebnis
Sie haben die Lieferung für das Fertigerzeugnis angelegt.
4.8 Fakturierungsprozess
4.8.1
Fakturasperren löschen
Verwendung
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SAP Best Practices
Kundeneinzelfertigung ohne Variantenkonfiguration (148): AB
In diesem Schritt löschen Sie die Fakturasperren.
Vorgehensweise
1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI)
SAP-Menü
Logistik  Vertrieb  Verkauf  Auftrag  Ändern
Transaktionscode
VA02
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle
Benutzerrolle
Sachbearbeiter Vertrieb (SAP_NBPR_SALESPERSON-S)
Rollenmenü
Vertrieb  Kundenaufträge  Kundenauftragsabwicklung 
Kundenauftrag ändern
2. Geben Sie auf dem Bild Kundenauftrag ändern: Einstieg <Ihre Auftragsnummer> ein und
wählen Sie Weiter.
3. Bestätigen Sie die Informationsmeldungen.
4. Wählen Sie die Position 10 aus.
5. Wählen Sie die Registerkarte Faktur.Plan, und entfernen Sie folgende Daten:
Sperre
02
02
6. Gehen Sie zurück und sichern Sie Ihre Eingaben.
7. Bestätigen Sie alle Informations- oder Warnmeldungen.
8. Wählen Sie Zurück (F3), um zum Bild SAP Easy Access (SAP GUI) zurückzukehren, oder
wählen Sie Beenden (Umschalt+F3) und bestätigen Sie das folgende Dialogfenster mit Ja,
um zu Home (SAP NetWeaver Business Client) zurückzukehren.
Ergebnis
Sie haben die Fakturasperren gelöscht.
4.8.2
Rechnung anlegen, Zahlungsanforderung ausdrucken
und an Kunden senden
Verwendung
In diesem Schritt legen Sie eine Rechnung gemäß Ihrem Fakturierungsplan an und senden die
Zahlungsanforderung an Ihren Kunden.
Vorgehensweise
Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI)
1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
SAP-Menü
© SAP AG
Logistik  Vertrieb  Fakturierung  Faktura  Fakturavorrat
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SAP Best Practices
Kundeneinzelfertigung ohne Variantenkonfiguration (148): AB
bearbeiten
Transaktionscode
VF04
2. Geben Sie die entsprechenden Suchkriterien ein, und setzen Sie unter zu selektierende
Belege das Kennzeichen Auftragsbezogene.
3. Wählen Sie Fakturav. anz. (F8).
4. Markieren Sie eine Zeile, und wählen Sie Einzelfaktura.
5. Wählen Sie Sichern (Strg+S) und notieren Sie die Rechnungsnummer: ____________.
6. Kehren Sie mit Zurück (F3) zum Bild SAP Easy Access zurück.
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle
Benutzerrolle
Sachbearbeiter Fakturierung
(SAP_NBPR_BILLING-S)
Rollenmenü
Vertrieb  Fakturierung
7. Im Bild Fakturierung wählen Sie den Reiter Fakturavorrat.
8. Geben Sie die relevanten Suchkriterien über die Kriterienschnellpflege ein und selektieren
Sie die Option Auftragsbezogen.
9. Wählen Sie Übernehmen.
10. Markieren Sie die Belege die Sie fakturieren wollen und wählen Sie Fakturieren im
Hintergrund.
11. Das System stellt Ihnen eine Liste der Fakturadokumente bereit.
Der Ausdruck der Rechnung erfolgt sofort und automatisch (siehe Einstellungen in
SAP-GUI-Transaktionscode VV13 für Nachrichtenart RD00 und
Benutzervorgabeeinstellungen in Transaktion SU01), oder
siehe Vertrieb  Ausgabekonditionen  Anzeigen Nachricht: Faktura für
Nachrichtenart RD00 im Navigationsbereich des SAP NetWeaver Business Client.
Sie können den Druckvorgang auch manuell starten:
1. Rufen Sie die Transaktion VF03 auf und gehen Sie auf dem Bild Faktura anzeigen
folgendermaßen vor: Wählen Sie im SAP-Menü (SAP GUI) Faktura  Ausgeben,
oder
wählen Sie im SAP NetWeaver Business Client Vertrieb  Fakturierung  Ändern
Faktura. Geben Sie auf dem Bild Faktura ändern <die Nummer Ihrer Faktura>
(zuvor notiert) ein. Auf dem Bild Faktura ändern wählen Sie Weitere…  Faktura 
Ausgeben.
2. Markieren Sie die entsprechende Nachricht und wählen Sie Drucken.
Ergebnis
Sie haben erfolgreich eine Faktura angelegt. Die Anzahlungsanforderung wird ausgedruckt und
kann an den Kunden gesendet werden.
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4.8.3
Kundeneinzelfertigung ohne Variantenkonfiguration (148): AB
Teilfaktura buchen
Verwendung
In diesem Schritt buchen Sie die Zahlungseingänge.
Vorgehensweise
1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI)
SAP-Menü
Rechnungswesen  Finanzwesen  Debitoren  Buchung 
Zahlungseingang
Transaktionscode
F-28
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle
Benutzerrolle
Debitorenbuchhalter (SAP_NBPR_AR_CLERK-S)
Rollenmenü
Debitorenbuchhaltung  Buchungen  Zahlungen 
Zahlungseingang buchen
2. Geben Sie das Belegdatum Ihres Auftrags ein. Geben Sie hierbei das gleiche Datum wie
unter Buchungsdatum.
3. Geben Sie folgende Daten ein:
Feldbezeichner
Beschreibung
Benutzeraktion und
Werte
Buchungskreis
1000
Währung
CHF
Konto [Bank]
10200
Valutadatum
<aktuelles Datum>
Konto [Debitor]
100000 oder 100003
Bemerkung
4. Geben Sie den Rechnungsbetrag ein, den Sie zuvor notiert haben.
5. Wählen Sie Weiter.
6. Markieren und aktivieren Sie im Bild Zahlungseingang buchen Ihren Beleg, und wählen Sie
Zahlungseingänge erfassen. (Deaktivieren Sie falls notwendig andere Posten)
7. Wählen Sie Zahlungseingang buchen.
8. Wählen Sie Sichern (Strg+S) und dann Zurück (F3), um zum Bild SAP Easy Access (SAP
GUI) zurückzukehren, oder
wählen Sie Beenden (Umschalt+F3) und bestätigen Sie das folgende Dialogfenster mit Ja,
um zu Home (SAP NetWeaver Business Client) zurückzukehren.
Ergebnis
Sie haben die Teilfaktura gebucht.
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4.8.4
Kundeneinzelfertigung ohne Variantenkonfiguration (148): AB
Rechnung anlegen, Abschlußzahlungsanford.
ausdrucken und an Kunden senden
Verwendung
In diesem Schritt legen Sie eine Rechnung für die Abschlusszahlung gemäß Ihrem
Fakturierungsplan an und drucken sie aus. Abschließend senden Sie die Zahlungsanforderung
an den Kunden.
Vorgehensweise
1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI)
SAP-Menü
Logistik  Vertrieb  Fakturierung  Faktura  Fakturavorrat
bearbeiten
Transaktionscode
VF04
2. Geben Sie in das Feld Fakturadatum bis das heutige Datum plus 2 Monate ein.
3. Setzen Sie unter zu selektierende Belege das Kennzeichen Auftragsbezogene.
4. Geben Sie im Feld Vertriebsbeleg die zuvor notierte <Auftragsnummer> ein.
5. Wählen Sie Fakturav. anz.
6. Auf dem Bild Fakturavorrat bearbeiten wählen Sie Einzelfaktura.
7. Sichern Sie, und notieren Sie die Fakturanummer ________.
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle
Benutzerrolle
Sachbearbeiter Fakturierung (SAP_NBPR_BILLING-S)
Rollenmenü
Vertrieb  Fakturierung
12. Im Bild Fakturierung wählen Sie den Reiter Fakturavorrat.
13. Geben Sie die relevanten Suchkriterien über die Kriterienschnellpflege ein und selektieren
Sie die Option Auftragsbezogen.
14. Wählen Sie Übernehmen.
15. Markieren Sie die Belege die Sie fakturieren wollen und wählen Sie Fakturieren im
Hintergrund.
16. Das System stellt Ihnen eine Liste der Fakturadokumente bereit.
Der Ausdruck der Rechnung erfolgt automatisch und sofort (siehe Einstellungen in der
Transaktion VV31 für Nachrichtenart RD00 und Benutzervorgabeeinstellungen in
Transaktion SU01).
Sie können den Druckvorgang auch manuell starten:
1. Rufen Sie die Transaktion VF03 auf und gehen Sie auf dem Bild Faktura anzeigen
folgendermaßen vor: Wählen Sie im SAP-Menü (SAP GUI) Faktura  Ausgeben,
oder
wählen Sie im SAP NetWeaver Business Client Vertrieb  Fakturierung  Ändern
Faktura. Geben Sie auf dem Bild Faktura ändern <die Nummer Ihrer Faktura>
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Kundeneinzelfertigung ohne Variantenkonfiguration (148): AB
(zuvor notiert) ein. Auf dem Bild Faktura ändern wählen Sie Weitere…  Faktura 
Ausgeben.
2. Markieren Sie die entsprechende Nachricht und wählen Sie Drucken.
Ergebnis
Sie haben erfolgreich eine Faktura angelegt. Nun können Sie die abschließende
Zahlungsanforderung an den Kunden senden.
4.8.5
Schlussrechnung buchen
Verwendung
In diesem Schritt buchen Sie die Schlussrechnung.
Vorgehensweise
1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI)
SAP-Menü
Rechnungswesen  Finanzwesen  Debitoren  Buchung 
Zahlungseingang
Transaktionscode
F-28
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle
Benutzerrolle
Debitorenbuchhalter (SAP_NBPR_AR_CLERK-S)
Rollenmenü
Debitorenbuchhaltung  Buchungen  Zahlungen 
Zahlungseingang buchen
2. Geben Sie das Belegdatum Ihres Auftrags ein. Geben Sie hierbei das gleiche Datum wie
unter Valutadatum ein.
3. Geben Sie folgende Daten ein:
Feldbezeichner
Beschreibung
Benutzeraktion und
Werte
Konto [Debitor]
100000 oder 100003
Konto
10200
Bemerkung
4. Geben Sie den Betrag ein, den Sie zuvor notiert haben.
5. Wählen Sie Weiter.
6. Markieren und aktivieren Sie im Bild Zahlungseingang buchen Ihren Beleg, und wählen Sie
Aktivieren. (Deaktivieren Sie falls notwendig andere Posten)
7. Wählen Sie Buchen, um den Zahlungseingang zu buchen.
8. Wählen Sie Sichern (Strg+S) und dann Zurück (F3), um zum Bild SAP Easy Access (SAP
GUI) zurückzukehren, oder
wählen Sie Beenden (Umschalt+F3) und bestätigen Sie das folgende Dialogfenster mit Ja,
um zu Home (SAP NetWeaver Business Client) zurückzukehren.
Ergebnis
Sie haben die Schlussrechnung gebucht.
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5 Folgevorgänge
Sie haben alle Aktivitäten zu dem in diesem Dokument beschriebenen Geschäftsprozess
abgeschlossen.
Um Folgeaktivitäten zu diesem Geschäftsprozess auszuführen, gehen Sie gemäß den in einem
oder mehreren der folgenden Szenarios beschriebenen Prozessschritten vor. Verwenden Sie
dabei die Stammdaten aus diesem Dokument.
Debitorenbuchhaltung (157)
Verwendung
In dieser Aktivität buchen Sie den Zahlungseingang.
Vorgehensweise
Führen Sie alle Aktivitäten in der Ablaufbeschreibung des Szenarios Debitorenbuchhaltung (157)
aus (Kapitel „Zahlungen mit dem maschinellen Zahlungsprogramm buchen”, „Zahlungseingang
buchen“, „Offene Positionen in Kundenkonten maschinell ausgleichen“, „Offene Positionen in
Kundenkonten manuell ausgleichen“). Verwenden Sie dabei die Stammdaten aus diesem
Dokument.
Periodenabschluss „Allgemein“ Werk (181) (optional)
Verwendung
In dieser Aktivität führen Sie für das Werk die Finanzbuchhaltungsaktivitäten am Periodenende
aus.
Diese Aktivitäten werden zusammen als Teil des Monatsabschlusses ausgeführt. Weitere
Information zum Monatsabschluss finden Sie in der Ablaufbeschreibung für das Szenario
Periodenabschluss „Allgemein“ (Werk).
Beachten Sie, dass der Monatsabschluss nur einmal pro Monat durchgeführt werden
kann.
Periodenabschluss SD (203) (optional)
Verwendung
Dieses Szenario bietet einen Überblick über periodisch ausgeführte Aktivitäten, wie z. B.
Aktivitäten für den Tagesabschluss.
Vorgehensweise
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Führen Sie alle Aktivitäten in der Ablaufbeschreibung des Szenarios Periodenabschluss SD
(203) aus (Kapitel Unvollständige Kundenaufträge überprüfen, Unvollständige Vertriebsbelege
(Lieferungen) überprüfen, Auslieferungen zum Warenausgang überprüfen und Liste (für die
Buchhaltung) gesperrter Fakturabelege anzeigen). Verwenden Sie dazu die Stammdaten aus
diesem Dokument.
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6 Anhang
6.1 Prozessschritte korrigieren
Im folgenden Abschnitt finden Sie häufig vorgenommene Schritte, durch die einige der in diesem
Dokument beschriebenen Aktivitäten korrigiert werden können.
Primärbedarfe für Fertigprodukte anlegen
Transaktionscode (SAP GUI)
MD61
Korrekturschritt
Primärbedarf ändern
Transaktionscode (SAP GUI)
MD62
Benutzerrolle
Produktionsplaner (SAP_NBPR_PRODPLANNER-S)
Rollenmenü
Fertigung  Fertigungsplanung  Programmplanung 
Verändern Vorplanung
Bemerkung
Einzelposten im Planungstableau löschen. Die
Materialbedarfsplanung muss erneut durchgeführt werden, um
Sekundärbedarfe zu korrigieren.
Materialbereitstellung für den Auftrag
Transaktionscode (SAP GUI)
MF60
Korrekturschritt
Materialbeleg stornieren
Transaktionscode (SAP GUI)
MBST
Benutzerrolle
Lagermitarbeiter (SAP_NBPR_WAREHOUSECLERK-S)
Rollenmenü
Lagerverwaltung  Verbrauch und Umbuchungen 
Materialbeleg stornieren
Bemerkung
Die Materialbuchung des Materialbelegs wird storniert. Der
Originalbeleg verbleibt in der Datenbank des Systems.
Warenausgang chargenpflichtiger Komponenten
Transaktionscode (SAP GUI)
COIK, MIGO
Korrekturschritt
Materialbeleg stornieren
Transaktionscode (SAP GUI)
MBST
Benutzerrolle
Lagermitarbeiter (SAP_NBPR_WAREHOUSECLERK-S)
Rollenmenü
Lagerverwaltung  Verbrauch und Umbuchungen 
Materialbeleg stornieren
Bemerkung
Die Materialbuchung des Materialbelegs wird storniert. Der
Originalbeleg verbleibt in der Datenbank des Systems.
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Rückmeldungen zu Fertigungsaufträgen
Transaktionscode (SAP GUI)
CO11N
Korrekturschritt
Rückmeldung stornieren
Transaktionscode (SAP GUI)
CO13
Benutzerrolle
Fertigungsbereichsspezialist (SAP_NBPR_SHOPFLOOR-S)
Rollenmenü
Fertigungsbereich  Diskrete Fertigung  Bestätigung
Stornieren Rückmeldung Fert.auftrag
Bemerkung
Rückmeldung zum Fertigungsauftrag stornieren. Wenn für den
Ausgang von Komponenten die Rückmeldung verwendet wurde,
werden die entsprechenden Materialbewegungen ebenfalls
storniert.
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6.2 SAP-ERP-Berichte
Verwendung
In der Tabelle unten sind die Berichte aufgelistet, denen Sie weitere Informationen zu diesem
Geschäftsprozess entnehmen können.
Die folgenden AB-Dokumente enthalten eine umfassende Zusammenstellung aller
wichtigen Berichte sowie ausführliche Informationen dazu:

Rechnungswesen: SAP-ERP-Berichte für das Rechnungswesen (221)
 Logistische Prozesse: SAP-ERP-Berichte für die Logistik (222)
Beachten Sie, dass sich die Beschreibungen einiger dieser Berichte, die einen unverzichtbaren
Teil des Ablaufs darstellen, direkt im jeweiligen Kapitel befinden.
Berichte
Titel des
Berichts
Transaktionscode
Benutzerrolle
(NWBC)
Rollenmenü
(NWBC)
Bemerkung
Kapazitätsplanung
CM01
Fertigungssteuerer
Fertigung 
Auswertungen 
Kapazitätsübersicht
Die
Kapazitätsaus
wertung wird
angezeigt.
Fertigungsauftragsinformationssystem
COOIS
Fertigungssteuerer
Fertigung 
Auswertungen 
Liste der
Bestätigungen
Eine Liste
aller
Rückmeldung
en
Fehlteilinfosystem
CO24
Fertigungssteuerer
Fertigung 
Arbeitsvorrat
Eine Liste von
Fehlteilen.
Fertigungsauftragsinformationssystem
COOIS
Fertigungssteuerer
Fertigung 
Arbeitsvorrat
Eine Liste
aller
Fertigungsauft
räge.
Dispositionsliste
MD05
Produktionsplaner
Fertigung 
Auswertungen 
Berichte 
Einzelanzeige
Dispositionsliste
Die Bestands/Bedarfssituati
on zur Zeit
des letzten
Planungslaufs
.
Bestandsübersicht
MMBE
Fertigungssteuerer
Fertigung 
Auswertungen 
Reichweitenübersicht 
Bestandsübersicht
Eine
Bestandsliste
wird
angezeigt.
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6.3 Verwendete Formulare
Verwendung
In einigen der Aktivitäten dieses Geschäftsprozesses wurden Formulare verwendet. Die
nachstehende Tabelle enthält Details zu diesen Formularen.
Üblicher
Formularname
Formulartyp
Verwendet in
Prozessschritt
Fertigungsauftrag
Smart
Form
Auftragspapiere
ausdrucken
Nachrichtenart
Technischer Name
YBCH_PROD_ORD
Auftragsbestätigung
BA00
YBCH_SDORC
Rechnung
RD00
YBCH_SDINV
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