EHP4 for SAP ERP 6.0 Juni 2010 Deutsch Kundeneinzelfertigung ohne Variantenkonfiguration (148) Ablaufbeschreibung SAP AG Dietmar-Hopp-Allee 16 69190 Walldorf Deutschland SAP Best Practices Kundeneinzelfertigung ohne Variantenkonfiguration (148): AB Copyright © 2010 SAP AG. Alle Rechte vorbehalten. Weitergabe und Vervielfältigung dieser Publikation oder von Teilen daraus sind, zu welchem Zweck und in welcher Form auch immer, ohne die ausdrückliche schriftliche Genehmigung durch SAP AG nicht gestattet. In dieser Publikation enthaltene Informationen können ohne vorherige Ankündigung geändert werden. Die von SAP AG oder deren Vertriebsfirmen angebotenen Softwareprodukte können Softwarekomponenten auch anderer Softwarehersteller enthalten. Microsoft, Windows, Excel, Outlook und PowerPoint sind eingetragene Marken der Microsoft Corporation. IBM, DB2, DB2 Universal Database, System i, System i5, System p, System p5, System x, System z, System z10, System z9, z10, z9, iSeries, pSeries, xSeries, zSeries, eServer, z/VM, z/OS, i5/OS, S/390, OS/390, OS/400, AS/400, S/390 Parallel Enterprise Server, PowerVM, Power Architecture, POWER6+, POWER6, POWER5+, POWER5, POWER, OpenPower, PowerPC, BatchPipes, BladeCenter, System Storage, GPFS, HACMP, RETAIN, DB2 Connect, RACF, Redbooks, OS/2, Parallel Sysplex, MVS/ESA, AIX, Intelligent Miner, WebSphere, Netfinity, Tivoli und Informix sind Marken oder eingetragene Marken der IBM Corporation. Linux ist eine eingetragene Marke von Linus Torvalds in den USA und anderen Ländern. Adobe, das Adobe Logo, Acrobat, PostScript und Reader sind Marken oder eingetragene Marken von Adobe Systems Inc. in den USA und/oder anderen Ländern. Oracle ist eine eingetragene Marke der Oracle Corporation. UNIX, X/Open, OSF/1 und Motif sind eingetragene Marken der Open Group. Citrix, ICA, Program Neighborhood, MetaFrame, WinFrame, VideoFrame und MultiWin sind Marken oder eingetragene Marken von Citrix Systems, Inc. HTML, XML, XHTML und W3C sind Marken oder eingetragene Marken des W3C®, World Wide Web Consortium, Massachusetts Institute of Technology. Java ist eine eingetragene Marke von Sun Microsystems, Inc. JavaScript ist eine eingetragene Marke der Sun Microsystems, Inc., verwendet unter der Lizenz der von Netscape entwickelten und implementierten Technologie. SAP, R/3, SAP NetWeaver, Duet, PartnerEdge, ByDesign, Clear Enterprise, SAP BusinessObjects Explorer und weitere im Text erwähnte SAP-Produkte und -Dienstleistungen sowie die entsprechenden Logos sind Marken oder eingetragene Marken der SAP AG in Deutschland und anderen Ländern. Business Objects und das Business-Objects-Logo, BusinessObjects, Crystal Reports, Crystal Decisions, Web Intelligence, Xcelsius und andere im Text erwähnte Business-Objects-Produkte und -Dienstleistungen sowie die entsprechenden Logos sind Marken der SAP France in den USA und anderen Ländern. Alle anderen Namen von Produkten und Dienstleistungen sind Marken der jeweiligen Firmen. Die Angaben im Text sind unverbindlich und dienen lediglich zu Informationszwecken. Produkte können länderspezifische Unterschiede aufweisen. In dieser Publikation enthaltene Informationen können ohne vorherige Ankündigung geändert werden. Die vorliegenden Angaben werden von SAP AG und ihren Konzernunternehmen („SAP-Konzern“) bereitgestellt und dienen ausschließlich Informationszwecken. Der SAP-Konzern übernimmt keinerlei Haftung oder Garantie für Fehler oder Unvollständigkeiten in dieser Publikation. Der SAP-Konzern steht lediglich für Produkte und Dienstleistungen nach der Maßgabe ein, die in der Vereinbarung über die jeweiligen Produkte und Dienstleistungen ausdrücklich geregelt ist. Aus den in dieser Publikation enthaltenen Informationen ergibt sich keine weiterführende Haftung. © SAP AG Seite 2 von 94 SAP Best Practices Kundeneinzelfertigung ohne Variantenkonfiguration (148): AB Symbole Symbol Bedeutung Achtung Beispiel Hinweis Empfehlung Syntax Typografische Konventionen Format Beschreibung Beispieltext Wörter oder Zeichen, die von der Oberfläche zitiert werden. Dazu gehören Feldbezeichner, Bildtitel, Drucktastenbezeichner sowie Menünamen, Menüpfade und Menüeinträge. Verweise auf andere Dokumentationen Beispieltext hervorgehobene Wörter oder Ausdrücke im Fließtext, Titel von Grafiken und Tabellen BEISPIELTEXT Namen von Systemobjekten Dazu gehören Reportnamen, Programmnamen, Transaktionscodes, Tabellennamen und einzelne Schlüsselbegriffe einer Programmiersprache, die von Fließtext umrahmt sind, wie z. B. SELECT und INCLUDE. Beispieltext Ausgabe auf der Oberfläche Dazu gehören Datei- und Verzeichnisnamen und ihre Pfade, Meldungen, Namen von Variablen und Parametern, Quelltext und Namen von Installations-, Upgrade- und Datenbankwerkzeugen. BEISPIELTEXT Tasten auf der Tastatur, wie z. B. die Funktionstaste F2 oder die StrgTaste. Beispieltext Exakte Benutzereingabe. Dazu gehören Wörter oder Zeichen, die Sie genau so in das System eingeben müssen, wie es in der Dokumentation angegeben ist. <Beispieltext> Variable Benutzereingabe. Die Wörter und Zeichen in spitzen Klammern müssen Sie durch entsprechende Eingaben ersetzen, bevor Sie sie in das System eingeben. © SAP AG Seite 3 von 94 SAP Best Practices Kundeneinzelfertigung ohne Variantenkonfiguration (148): AB Inhalt 1 Einsatzmöglichkeiten ............................................................................................................... 6 2 Voraussetzungen .................................................................................................................... 6 2.1 Stamm- und Organisationsdaten ..................................................................................... 6 2.2 Voraussetzungen/Situation .............................................................................................. 9 2.3 Rollen ............................................................................................................................... 9 2.3.1 2.4 Abfragen für Personal Object Worklist (POWL) definieren..................................... 10 Vorbereitende Schritte ................................................................................................... 10 2.4.1 Optional: Chargenpflicht für das Fertigerzeugnis aufheben ................................... 10 2.4.2 Optional: Serialnummer für das Fertigerzeugnis entfernen .................................... 12 2.4.3 Benutzereinstellungen für die Bedarfsplanung definieren ...................................... 13 2.4.4 Benutzerparameter „CORUPROF“ zu Benutzerstamm zuordnen .......................... 14 3 Prozessübersicht ................................................................................................................... 16 4 Prozessschritte ...................................................................................................................... 23 4.1 Angebotsabwicklung Kundeneinzelfertigung ................................................................. 23 4.1.1 Kunde sendet eine Anfrage .................................................................................... 23 4.1.2 Kundenangebot erstellen, ausdrucken und an den Kunden senden ...................... 23 4.1.3 Optional: Kundenspezifikation mit SAP Easy Document Management einem Angebot zuordnen ................................................................................................................. 28 4.1.4 Folgeangebot anlegen und an den Kunden senden (Preisänderungen) ................ 29 4.1.5 Erstes Angebot ablehnen ....................................................................................... 34 4.2 Auftragsabwicklung – Einzelfertigung ............................................................................ 34 4.2.1 Optional: Kreditmanagement .................................................................................. 34 4.2.2 Kundenauftrag mit Bezug zum Folgeangebot anlegen und Auftragsbestätigung ausdrucken ............................................................................................................................ 35 4.2.3 Optional: Kreditmanagement .................................................................................. 39 4.2.4 Rechnung anlegen, Anzahlungsanforderung ausdrucken und an Kunden senden 40 4.2.5 Kundenanzahlung buchen ...................................................................................... 42 4.2.6 Bedarfs-/Bestandssituation auswerten ................................................................... 43 4.3 Teilefertigung für Zwischenbaugruppe ........................................................................... 45 4.3.1 Materialbeschaffung für Zwischenbaugruppe ......................................................... 45 4.3.2 Fertigungsauftrag anlegen ...................................................................................... 47 4.3.3 Materialbereitstellung .............................................................................................. 48 4.3.4 Fertigungsaufträge freigeben .................................................................................. 50 4.3.5 Produktion rückmelden ........................................................................................... 51 4.3.6 Rückmeldungen prüfen ........................................................................................... 53 4.3.7 Wareneingang für den Fertigungsauftrag ............................................................... 54 4.4 Technische Änderung an Fertigerzeugnis ..................................................................... 56 4.4.1 © SAP AG Kunde wünscht eine technische Änderung ............................................................ 56 Seite 4 von 94 SAP Best Practices Kundeneinzelfertigung ohne Variantenkonfiguration (148): AB 4.4.2 Kundenstückliste neu berechnen ............................................................................ 57 4.4.3 Bedarfs-/Bestandssituation nach technischer Änderung auswerten ...................... 58 4.4.4 Auftrag ändern, Auftragsbestätigung ausdrucken und an den Kunden senden ..... 60 4.5 Beschaffung aus Lager für Endmontage ....................................................................... 63 4.5.1 Beschaffung von Lagermaterial .............................................................................. 63 4.5.2 Lagermaterialbeschaffung mit QM.......................................................................... 65 4.5.3 Beschaffung und Verbrauch des Konsignationsbestands ...................................... 66 4.5.4 Lohnbearbeitungsabwicklung zur Beschaffung von Halbfabrikaten ....................... 66 4.5.5 Serienfertigung ........................................................................................................ 67 4.6 Endmontage für Fertigerzeugnis .................................................................................... 71 4.6.1 Planauftrag in Fertigungsauftrag umsetzen ............................................................ 71 4.6.2 Bedarfs-/Bestandssituation auswerten ................................................................... 72 4.6.3 Materialbereitstellung .............................................................................................. 73 4.6.4 Fertigungsauftrag freigeben .................................................................................... 75 4.6.5 Optional: Auftragspapiere ausdrucken ................................................................... 77 4.6.6 Optional: Serialnummern eines Fertigungsauftrags prüfen .................................... 77 4.6.7 Komponenten kommissionieren (Kommissionierliste) ............................................ 79 4.6.8 Montagevorgänge rückmelden ............................................................................... 80 4.6.9 Wareneingang für den Fertigungsauftrag mit Zuordnung der Serialnummer buchen 81 4.7 Lieferungsbearbeitung ................................................................................................... 83 4.8 Fakturierungsprozess ..................................................................................................... 83 4.8.1 Fakturasperren löschen .......................................................................................... 83 4.8.2 Rechnung anlegen, Zahlungsanforderung ausdrucken und an Kunden senden ... 84 4.8.3 Teilfaktura buchen .................................................................................................. 86 4.8.4 Rechnung anlegen, Abschlußzahlungsanford. ausdrucken und an Kunden senden 87 4.8.5 Schlussrechnung buchen ....................................................................................... 88 5 Folgevorgänge ...................................................................................................................... 89 6 Anhang .................................................................................................................................. 91 6.1 Prozessschritte korrigieren............................................................................................. 91 6.2 SAP-ERP-Berichte ......................................................................................................... 93 6.3 Verwendete Formulare ................................................................................................... 94 © SAP AG Seite 5 von 94 SAP Best Practices Kundeneinzelfertigung ohne Variantenkonfiguration (148): AB Kundeneinzelfertigung ohne Variantenkonfiguration 1 Einsatzmöglichkeiten In diesem Szenario wird die gesamte Prozessfolge eines Standardvertriebsvorgangs (Einzelfertigung) mit einem Kunden beschrieben. Der Geschäftsprozess umfasst sämtliche Schritte vom Anlegen eines Angebots bis hin zum Ausgleichen eines Kundenkontos nach Eingang der Zahlung. Die Angebotsabwicklung ist die erste Stufe des Fertigungsprozesses. Das Szenario beginnt mit einer Anfrage für ein Angebot. Als Reaktion auf die Anfrage des Kunden wird im SAP-System ein Angebot erstellt. Der Kunde wünscht eine Änderung am Angebot, und es wird ein Folgeangebot angelegt. Abschließend akzeptiert der Kunde das Folgeangebot, und ein entsprechender Kundenauftrag wird angelegt. Dem Kunden wird eine Auftragsbestätigung zugesendet, und der Fertigungsprozess beginnt. Der Kunde wünscht nun eine technische Änderung. Der Kundenauftrag und die Materialstückliste werden deshalb neu berechnet. Der Prozess endet mit der Auslieferung und Fakturierung der gefertigten Erzeugnisse. Der Prozess kann durch optionale Schritte individuell erweitert werden, z. B. Anlegen von Serialnummern, Lohnbearbeitung, QM in der Produktion, Kreditmanagement sowie Werks- und Unternehmensabschluss. 2 Voraussetzungen 2.1 Stamm- und Organisationsdaten In der Implementierungsphase wurde in Ihrem ERP-System eine Reihe von unverzichtbaren Stamm- und Organisationsdaten angelegt, beispielsweise die Daten, die die Organisationsstruktur Ihres Unternehmens widerspiegeln, sowie Stammdaten, die ihrem betrieblichen Schwerpunkt entsprechen, beispielsweise Stammdaten für Materialien, Lieferanten, Kunden usw. Diese Stammdaten bestehen in der Regel aus standardisierten SAP-Best-Practices-Vorschlagswerten, durch die das Durchlaufen der Prozessschritte dieses Szenarios möglich wird. Sie können das Szenario mit anderen Materials- oder Organisationsdaten testen, für die bereits Stammdaten angelegt wurden. Informationen zum Anlegen von Stammdaten finden Sie in der Dokumentation zu den Stammdatenverfahren. © SAP AG Seite 6 von 94 SAP Best Practices Kundeneinzelfertigung ohne Variantenkonfiguration (148): AB Fertigung/Handel Vertriebsstelle Stammdaten Wert Bemerkungen Material F226 FIN226,MTO,PD,Charge-Fifo,Serialnr. S21 SEMI21,PD,Serienfertigung S22 SEMI22,PD,Phantom S23 SEMI23,PD,Lohnbearbeitung S25 SEMI25,PD,ExternerEinkauf S224 SEMI224,MTO,PD,Bauteil R16 RAW16,PD R17 RAW17,PD R18 RAW18,PD R20 RAW20,PD R27 RAW27,PD,Geschenkschachtel R120 RAW120,PD,Qualitätsprüfung R122 RAW122,PD,Charge-Fifo,EinkaufAusland R124 RAW124,VB,Verbrauch,FixedBin R128 RAW128,PD,Konsignation 100000 Wenn dieses Szenario ohne Kreditlimitprüfung ausgeführt werden soll, verwenden Sie den Auftraggeber 100000. 100003 Wenn Sie dieses Szenario mit einer Kreditlimitprüfung ausführen möchten, verwenden Sie den Auftraggeber 100003. Werk 1000 Werk 1 Lagerort 1020 Produktionslagerort 1030 Versand (mit Lean WM) 1050 Lager Kunde Versandstelle 1000 Verkaufsorganisation 1000 Vertriebsweg 01 Sparte 01 © SAP AG Seite 7 von 94 SAP Best Practices Kundeneinzelfertigung ohne Variantenkonfiguration (148): AB Stücklistenstruktur Dieser Überblick zeigt die Stücklistenstruktur und die Verwendung der einzelnen Komponenten an, wenn Sie alle optionalen Erweiterungen aktiviert haben. Material Stufe F226 0 S21 R12 1 S22 1 2 R16 2 R17 2 R18 R120 R122 2 Materialeigenschaft Optionale Erweiterungen ST Chargen- und Serialnummernverwaltung für Fertigerzeugnis optional SEMI RAW ST ST Fertigerzeugnis für Kundeneinzelfertigungsabwicklung mit Führung von Chargen und Serialnummern SF Serienfertigung Fremdbeschaffung SEMI RAW ST ST SF, Dummy-Baugruppe RAW ST Fremdbeschaffung RAW ST Fremdbeschaffung RAW ST Fremdbeschaffung mit Qualitätsmanagement RAW ST RAW ST SEMI ST RAW RAW ST ST Fremdbeschaffung mit Chargenverwaltung (FIFO-Strategie) Fremdbeschaffung mit Nur wenn das Szenario Konsignationsabwicklung Beschaffung und Verbrauch des Konsignationsbestands (139) aktiviert ist Nur wenn das Szenario MM – Fremdbeschaffung mit Lohnbearbeitung (138) aktiviert MM-Lohnbearbeitung Fremdbeschaffung ist Fremdbeschaffung SEMI ST SF Fremdbeschaffung SEMI ST RAW ST Eigenanfertigung von Zwischenbaugruppe (Einzelfertigungsstrategie) Fremdbeschaffung mittels Fixlagerplatz RAW RAW RAW ST 1 1 S23 R13 R14 1 S25 1 2 2 1 R124 2 R20 1 R27 1 © SAP AG Einh. Nur wenn Serienfertigung aktiviert ist Fremdbeschaffung 1 R128 S224 Materialart FERT Nur wenn das Szenario Qualitätsmanagement für Beschaffung mit Lieferantenbeurteilung (127) aktiviert ist Fremdbeschaffung Fremdbeschaffung, Verpackung Seite 8 von 94 SAP Best Practices Kundeneinzelfertigung ohne Variantenkonfiguration (148): AB 2.2 Voraussetzungen/Situation Der in dieser Ablaufbeschreibung beschriebene Geschäftsprozess ist Teil einer längeren Kette von integrierten Geschäftsprozessen oder -szenarios. Das bedeutet, Sie müssen die folgenden Vorgänge abgeschlossen haben und die folgenden Voraussetzungen erfüllen, bevor Sie dieses Szenario durchspielen können: Voraussetzungen/Situation Szenario Für dieses Szenario müssen zunächst einige Vorlauf-Prozessschritte ausgeführt werden. Vorlauf-Prozessschritte (BB 154) Spielen Sie zur Ausführung dieser Aktivität die Ablaufbeschreibung für das Szenario VorlaufProzessschritte (BB – 154) durch. Folgende Schritte sind erforderlich: Erzeugniskalkulation: Kalkulationslauf Materialbedarfsplanung (MRP) durchführen Um dieses Szenario durchspielen zu können, muss die Prognose für das Fertigerzeugnis geplant werden. Logistikplanung (BB 144) Spielen Sie zur Ausführung dieser Aktivität die Ablaufbeschreibung für das Szenario Logistikplanung (144) durch. Dieses Szenario ist optional – Sie können das Szenario auch starten, indem Sie im ersten Prozessschritt das Angebot anlegen 2.3 Rollen Verwendung Die folgenden Rollen müssen installiert sein, um dieses Szenario im SAP NetWeaver Business Client (NWBC) testen zu können. Sie benötigen diese Rollen nur, wenn Sie anstelle der Standard-SAP-GUI die NWBC-Oberfläche verwenden. Voraussetzungen Die Rollen wurden dem Benutzer zugewiesen, der dieses Szenario testet. A) Benutzerrolle B) Technischer Name C) Transaktionscode Mitarbeiter SAP_NBPR_EMPLOYEE-S Die Zuordnung dieser Rolle wird für die Ausführung von Basisfunktionalitäten benötigt. Fachkraft Konstruktion SAP_NBPR_ENGINEER-S MM02; CSKB Produktionsplaner SAP_NBPR_PRODPLANNER-S MD04, CO05N; CO11N; CO02; CO03 Sachbearbeiter Vertrieb SAP_NBPR_SALESPERSON-S VA21, VA22, VA01, VA02 © SAP AG Seite 9 von 94 SAP Best Practices Kundeneinzelfertigung ohne Variantenkonfiguration (148): AB A) Benutzerrolle B) Technischer Name C) Transaktionscode Sachbearbeiter Fakturierung SAP_NBPR_BILLING-S VF04 Debitorenbuchhalter SAP_NBPR_AR_CLERK-S F-28, F-29 Fertigungssteuerer SAP_NBPR_PRODPLANNER-M COOIS Lagermitarbeiter SAP_NBPR_WAREHOUSECLERK-S MB1C; MIGO Fertigungsbereichsspezialist SAP_NBPR_SHOPFLOOR-S CO13; MIGO, MF60, CO27 Produktkosten-Controller SAP_NBPR_PRDCOST_CONTRLR-S CK51N Administrator (Spezialist) SAP_NBPR_IT_ADMIN-S SU01 2.3.1 Abfragen für Personal Object Worklist (POWL) definieren Die folgenden Abfragen müssen definiert sein, um dieses Szenario im SAP NetWeaver Business Client (NWBC) testen zu können. Sie benötigen diese Abfragen nur, wenn Sie die NWBCOberfläche verwenden. Wenn Sie das Standard-SAP-GUI verwenden, benötigen Sie diese Abfragen nicht. Die Abfragen werden benötigt, um rollenspezifische Arbeitsvorräte im SAP NetWeaver Business Client (NWBC) aufzurufen. Weitere Informationen zum Anlegen von Abfragen finden Sie im Abschnitt "Creation of Queries in Personal Object Worklists (POWLs)" im Quick Guide to Implementing the SAP Best Practices Baseline Package (CH). Benutzerrolle Anwendung Objekttyp Fertigungsst euerer Auswertu ngen Liste der Bestätigu ng selektieren Sie einen Eintrag, abhängig von der Art der Bestätigung Auswertu ngen Bestätigu ng Rückmeldungen pflegen Fertigungsst euerer Variantenname Selektionsvariante Selektionskriterien AbfrageName Werk: 1000 Beispiel: Materialnumme r: S224 Rückeldu ngen Auftrag Beispiel: Auftragsr ückmeld ungen Ergebnis Sie können das Szenario Kundeneinzelfertigung ohne Variantenkonfiguration (148) nun bearbeiten. 2.4 Vorbereitende Schritte 2.4.1 © SAP AG Optional: Chargenpflicht für das Fertigerzeugnis Seite 10 von 94 SAP Best Practices Kundeneinzelfertigung ohne Variantenkonfiguration (148): AB aufheben In der Regel wird der Prozess standardmäßig zwar mit Chargenverwaltung durchgeführt, diese kann jedoch für diesen Prozess deaktiviert werden. Verwendung In diesem Szenario ist die Chargenpflicht für das Fertigerzeugnis optional. Wenn Sie für das Fertigerzeugnis keine Chargenpflicht festlegen möchten, führen Sie die folgenden Schritte aus. Vorgehensweise 1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf: Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI) SAP-Menü Logistik Materialwirtschaft Materialstamm Material Ändern allgemein Sofort Transaktionscode MM02 Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle Benutzerrolle Fachkraft Konstruktion (SAP_NBPR_ENGINEER-S) Rollenmenü Konstruktion Stammdaten Materialstamm Material ändern 2. Nehmen Sie im Bild Material ändern (Einstieg) die nachfolgenden Einträge vor, und bestätigen Sie die Weiter. Feldbezeichner Beschreibung Material Benutzeraktion und Werte Bemerkung FIN226,MTO,PD,BatchFifo,SerialNo (F226) 3. Auf dem Bild Sichtenauswahl wählen Sie die Sicht Arbeitsvorbereitung und Disposition 3 aus und anschließend Weiter (Enter). 4. Nehmen Sie auf dem Bild Organisationsebenen folgenden Einträge vor, und wählen Sie dann Weiter (Enter). Feldbezeichner Beschreibung Benutzeraktion und Werte Bemerkung 1000 Werk 5. Wählen Sie die Registerkarte Arbeitsvorbereitung, und nehmen Sie folgende Einträge vor: Feldbezeichner Beschreibung Benutzeraktion und Werte Bemerkung Registerkarte Arbeitsvorbereitung Kennzeichen Chargenpflicht (Kennzeichen entfernen) Aus folgenden Gründen kann die Chargenpflicht nicht entfernt werden: © SAP AG Seite 11 von 94 SAP Best Practices Kundeneinzelfertigung ohne Variantenkonfiguration (148): AB Bestand mit Chargen ist bereits auf Werksebene vorhanden. Verkaufsbelege (Aufträge oder Lieferungen) sind vorhanden, die noch nicht oder erst teilweise verarbeitet wurden. 6. Sichern Sie Ihre Eingaben und kehren Sie über Zurück (F3) zum Bild SAP Easy Access (SAP GUI) zurück, oder wählen Sie Beenden (Umsch+F3) und bestätigen Sie die Meldung Abmelden mit Ja, um zu Home (SAP NetWeaver Business Client) zurückzukehren. Ergebnis Die Chargenpflicht wurde aufgehoben. 2.4.2 Optional: Serialnummer für das Fertigerzeugnis entfernen Der Prozess wird standardmäßig zwar mit Serialnummern durchgeführt, diese können jedoch für den Prozess deaktiviert werden. Verwendung In diesem Szenario ist die Serialnummernpflicht optional. Wenn Sie für das Fertigerzeugnis keine Serialnummernpflicht festlegen möchten, führen Sie die folgenden Schritte aus. Vorgehensweise 1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf: Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI) SAP-Menü Logistik Materialwirtschaft Materialstamm Material Ändern allgemein Sofort Transaktionscode MM02 Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle Benutzerrolle Fachkraft Konstruktion (SAP_NBPR_ENGINEER-S) Rollenmenü Konstruktion Stammdaten Materialstamm Material ändern 2. Nehmen Sie im Bild Material ändern (Einstieg) die folgenden Einträge vor, und bestätigen Sie die Weiter. Feldbezeichner Beschreibung Material Benutzeraktion und Werte Bemerkung Fertigerzeugnis Einzelfertigung (F226) 3. Auf dem Bild Sichtenauswahl wählen Sie die Sicht Arbeitsvorbereitung und anschließend Weiter (Enter). 4. Nehmen Sie auf dem Bild Organisationsebenen die folgenden Einträge vor, und wählen Sie dann Weiter (Enter). Feld- © SAP AG Beschreibung Benutzeraktion und Werte Bemerkung Seite 12 von 94 SAP Best Practices Kundeneinzelfertigung ohne Variantenkonfiguration (148): AB bezeichner 1000 Werk 5. Wählen Sie die Registerkarte Arbeitsvorbereitung, und nehmen Sie folgende Einträge vor: Feldbezeichner Beschreibung Benutzeraktion und Werte Bemerkung Allgemeine Daten Serialnummernprofil vorhandenen Wert entfernen Wenn das Serialnummernprofil gelöscht wird, obwohl dem Fertigerzeugnis bereits Serialnummern zugeordnet wurden, kann das folgende Konsequenzen haben: Die bereits zugeordneten Serialnummern stimmen möglicherweise nicht mehr mit dem aktuellen Serialnummernprofil überein. Die Bestandsverprobungspflicht kann sich geändert haben. 6. Sichern Sie Ihre Einträge und kehren Sie über Zurück (F3) zum Bild SAP Easy Access (SAP GUI) zurück, oder wählen Sie Beenden (Umsch+F3) und bestätigen Sie die Meldung Abmelden mit Ja, um zu Home (SAP NetWeaver Business Client) zurückzukehren. Ergebnis Die Serialnummernpflicht für Fertigerzeugnisse wurde aufgehoben. 2.4.3 Benutzereinstellungen für die Bedarfsplanung definieren Verwendung In diesem Schritt definieren Sie die für die Bedarfsplanung erforderlichen Benutzereinstellungen. Vorgehensweise 1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf: Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI) SAP-Menü Logistik Materialwirtschaft Bestandsführung Umfeld Bestand Akt.Bed./Best.Liste Transaktionscode MD04 Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle Benutzerrolle Fertigungssteuerer (SAP_NBPR_PRODPLANNER-M) Rollenmenü Fertigung Auswertungen Reichweitenübersicht Anzeigen Bestands-/Bedarfssituation 2. Geben Sie im Bild Aktuelle Bedarfs-/Bestandsliste: Einstieg folgende Daten ein: Feldbezeichner © SAP AG Beschreibung Benutzeraktion und Werte Bemerkung Seite 13 von 94 SAP Best Practices Kundeneinzelfertigung ohne Variantenkonfiguration (148): AB Material F226 Werk 1000 Fertigerzeugnis Einzelfertigung 3. Wählen Sie Weiter (Enter). 4. Bestätigen Sie die Informationsmeldung. 5. Wählen Sie im SAP-Menü Umfeld Navigationsprofil Zuordnen, oder wählen Sie im SAP NetWeaver Business Client den Pfad Weitere… Umfeld Navigationsprofil Zuordnen. 6. Wählen Sie die Registerkarte Allgemeine Einstellungen. 7. Wählen Sie im Feld Navigationsprofil das Profil SAPPPMRP00 Disponent aus. 8. Wählen Sie Sichern (Strg+S). 9. Bestätigen Sie die Informationsmeldung. 10. Sichern Sie Ihre Einträge und kehren Sie über Zurück (F3) zum Bild SAP Easy Access (SAP GUI) zurück, oder wählen Sie Beenden (Umsch+F3) und bestätigen Sie das folgende Dialogfenster mit Ja, um zu Home (SAP NetWeaver Business Client) zurückzukehren. Ergebnis Sie haben die für die Bedarfsplanung erforderlichen Benutzereinstellungen vorgenommen. 2.4.4 Benutzerparameter „CORUPROF“ zu Benutzerstamm zuordnen Verwendung In diesem Schritt ordnen Sie Ihrem Benutzer ein Profil zu, das das Layout für das Bestätigungsbild für die Einzelbilderfassung definiert. Vorgehensweise 1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf: Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI) SAP-Menü Werkzeuge Administration Benutzerpflege Benutzer Transaktionscode SU01 Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle Benutzerrolle Administrator (Spezialist) (SAP_NBPR_IT_ADMIN-S) Rollenmenü Administration Benutzerverwaltung Benutzerpflege 2. Geben Sie auf dem Bild Benutzerpflege: Einstieg folgende Daten ein, und wählen Sie Ändern: Feldbezeichner © SAP AG Beschreibung Benutzeraktion und Werte Bemerkung Seite 14 von 94 SAP Best Practices Kundeneinzelfertigung ohne Variantenkonfiguration (148): AB <Ihr SAPBenutzername> Benutzer 3. Wählen Sie auf dem Bild Benutzer pflegen die Registerkarte Parameter und geben Sie folgende Daten ein: Feldbezeichner Beschreibung Benutzeraktion und Werte Parameter-ID CORUPROF Parameterwert YBDI02 Bemerkung 4. Sichern Sie Ihre Einträge und kehren Sie über Zurück (F3) zum Bild SAP Easy Access (SAP GUI) zurück, oder wählen Sie Beenden (Umsch+F3) und bestätigen Sie das folgende Dialogfenster mit Ja, um zu Home (SAP NetWeaver Business Client) zurückzukehren. Ergebnis Ihrem Benutzernamen wurde das Rückmeldeprofil YBDI02 zugeordnet. © SAP AG Seite 15 von 94 SAP Best Practices Kundeneinzelfertigung ohne Variantenkonfiguration (148): AB 3 Prozessübersicht Prozessschritt Externe Prozessreferenz Prognose für Fertigerzeugnis planen Logistikplanung 144 Voraussetzungen/Situation – Benutzer rolle Transaktionscode Prognoseplanung muss durchgeführt werden. Erwartete Ergebnisse Prognose wird geplant. Angebotsabwicklung Kundeneinzelfertigung Kunde sendet eine Anfrage für ein Angebot (Spezifikationsdokument) Das Angebot muss angelegt werden. Kunde Nicht durch System unterstützt Ein Angebot wird auf der Grundlage der Kundenspezifikation angelegt. Kundenangebot erstellen, ausdrucken und an den Kunden senden Kunde fordert ein Angebot an Vertriebsachbearbeiter VA21, VA22 Ein erstes Angebot wird angelegt. Optional: Kundenanfrage mit Easy DMS einem Angebot zuordnen Das Spezifikationsdokument muss dem Angebot zugeordnet werden. Folgeangebot anlegen und an den Kunden senden Kunde fordert Preisänderungen an. Vertriebsachbearbeiter VA21 Der Kunde erhält ein Folgeangebot mit Bezug auf das erste Angebot. Erstes Angebot ablehnen Der Absagegrund für das erste Angebot wird dokumentiert. Vertriebsachbearbeiter VA22 Der Absagegrund wird dokumentiert. © SAP AG Kundenspezifikation und Angebot werden miteinander verknüpft. Seite 16 von 94 SAP Best Practices Kundeneinzelfertigung ohne Variantenkonfiguration (148): AB Auftragsabwicklung – Einzelfertigung Prozessschritt Externe Prozessreferenz Voraussetzungen/ Situation Optional: Kreditmanagement Kreditmanagement – 108 Kreditlimit muss dem Kunden zugeordnet werden. Kundenauftrag mit Bezug zum Folgeangebot anlegen und Auftragsbestätigung ausdrucken Optional: Kreditmanagement Der Kunde akzeptiert das Folgeangebot. Der Kundenauftrag muss angelegt werden und die Auftragsbestätigung muss an den Kunden gesendet werden. Kreditmanagement – 108 Benutzerrolle Transaktion scode Erwartete Ergebnisse Kreditlimit wird dem Kunden zugeordnet. Vertriebsachbearbeiter VA01 Das Folgeangebot führt zu einem Kundenauftrag; Der Kundenauftrag wird auf der Grundlage des Folgeangebots angelegt. Die Auftragsbestätigung wird ausgedruckt und kann an den Kunden gesendet werden. Kreditfragen müssen geklärt werden. Der gesperrte Kundenauftrag wird zur weiteren Verarbeitung freigegeben. Rechnung anlegen, Anzahlungsanforderung ausdrucken und an Kunden senden Die Faktura für die Kundenanzahlung muss angelegt werden und an den Kunden gesendet werden. Sachbearbeiter Fakturierung Kundenanzahlung buchen Die Kundenanzahlung muss gebucht werden. Debitoren buchhalte r F-29 Anzahlung wird gebucht. Bedarfs-/Bestandssituation auswerten Die Materialbedarfsplanung muss für das Fertigerzeugnis durchgeführt werden. Produktionsplaner MD04 Die Materialbedarfsplanung wird durchgeführt. © SAP AG VF04 Der Buchhaltungsbeleg für die Anzahlung wird angelegt. Die Anzahlung wird ausgedruckt und kann an den Kunden gesendet werden. Seite 17 von 94 SAP Best Practices Kundeneinzelfertigung ohne Variantenkonfiguration (148): AB Teilefertigung für Zwischenbaugruppe Prozessschritt Externe Prozessreferenz Voraussetzungen/ Situation Beschaffung von Komponenten über Bestellabwicklung Materialbeschaffung – 130 Sie müssen die Rohstoffe für die Zwischenbaugruppe beschaffen. Benutzerrolle Transaktionscode Erwartete Ergebnisse Die für die Produktion der Baugruppe erforderlichen Rohstoffe werden beschafft. Materialbereitstellung Materialbereitstellung muss durchgeführt werden. Fertigungsbereichsspezialist MF60 Alle für den Fertigungsauftrag benötigten Materialien wurden aus anderen Lagerorten zum Produktionslagerort bewegt. Fertigungsauftrag anlegen Planauftrag muss in Fertigungsauft rag umgesetzt werden. Produktio nsplaner MD04 Planauftrag für Eigenfertigung wurde in Fertigungsauftrag umgesetzt. Fertigungsaufträge freigeben Die Produktion der Zwischenbaugruppen muss aufgenommen werden. Produktionsplaner CO05N Der Fertigungsauftrag wurde freigegeben. Fertigungsauftrag rückmelden Der Fertigungsauftrag muss rückgemeldet worden sein. Produktionsplaner CO11N Der Fertigungsauftrag für Halbfertigerzeugnisse wird bestätigt. Fertigung ssteuerer COOIS Auftragsrückmeldung en wurden geprüft. Fertigung sbereichs spezialist MIGO Der Wareingang für die Baugruppe ist gebucht Auftragsrückmeld ungen prüfen Wareneingang Fertigungsauftrag © SAP AG Der Wareneingang der Baugruppe muss gebucht werden Seite 18 von 94 SAP Best Practices Kundeneinzelfertigung ohne Variantenkonfiguration (148): AB Technische Änderung an Fertigerzeugnis Prozessschritt Kunde wünscht eine technische Änderung Externe Prozessreferenz Voraussetzungen/ Situation Benutzerrolle Transaktionscode Der Kunde wünscht eine Änderung an der Produktkonfiguration. Konstruktion CSKB Erwartete Ergebnisse Der Änderungswunsch des Kunden wird berücksichtigt. Rohstoff R20 wird aus der FertigerzeugnisStückliste F226 entfernt. Kundenstückliste neu berechnen Die Kundenstückliste muss unter Berücksichtigung der technischen Änderungen neu berechnet werden. ProduktkostenController CK51N Die Kundenstückliste wird neu berechnet. Bedarfs-/Bestandssituation nach technischer Änderung auswerten Das Ergebnis der Materialbedarfsplanung muss nach dem Hinzufügen von Rohstoff R20 überprüft werden. Produktionsplaner MD04 Für die zusätzliche Komponente wird ein neuer Bedarf angelegt. Auftrag ändern, Auftragsbestätigung ausdrucken und an den Kunden senden (nach dem Hinzufügen von Material) Änderung gemäß Kundenwunsch (Rohstoff R20 hinzufügen). Vertriebsachbearbeiter VA02 Der Kundenauftrag wird dem Kundenwunsch gemäß geändert. © SAP AG Seite 19 von 94 SAP Best Practices Kundeneinzelfertigung ohne Variantenkonfiguration (148): AB Ersatzteilbeschaffung/Produktion für Enderzeugnis Prozessschritt Externe Prozessreferenz Voraussetzungen/ Situation Beschaffung von Lagermaterial Materialbeschaffung – 130 Die zur Herstellung des Enderzeugnisses benötigten Materialien müssen beschafft werden. Alle für die Herstellung des Enderzeugnisses benötigten Materialien werden beschafft. Lagermaterialbeschaffung mit QM Qualitätsma nagement für Beschaffung mit Lieferantenbeurteilung – 127 Die zur Herstellung des Enderzeugnisses benötigten Materialien müssen beschafft werden. Alle für die Herstellung des Enderzeugnisses benötigten Materialien werden beschafft. Beschaffung und Verbrauch des Konsignationsbestands Beschaffung und Verbrauch des Konsignationsbestands– 139 Die zur Herstellung des Enderzeugnisses benötigten Materialien müssen über die Konsignationsabwicklung beschafft werden. Materialien werden über die Konsignationsabwicklung beschafft. Lohnbearbeitungsabwicklung MM MMLohnbearbe itung – 138 Die zur Herstellung des Enderzeugnisses benötigten Materialien müssen über die Lohnbearbeitung beschafft werden. Materialien werden über die Lohnbearbeitung beschafft. Serienfertigung Serienfertigung – 149 Die für das Enderzeugnis benötigten Materialien müssen mittels Serienfertigung produziert werden. Die Materialien werden mittels Serienfertigung produziert. © SAP AG Benutzerrolle Transaktionscode Erwartete Ergebnisse Seite 20 von 94 SAP Best Practices Kundeneinzelfertigung ohne Variantenkonfiguration (148): AB Endmontage Prozessschritt Externe Prozess referen z Voraussetzungen/ Situation Benutzerrolle Transaktionscode Erwartete Ergebnisse Planauftrag in Fertigungsauftrag umsetzen Planauftrag muss in Fertigungsauftrag umgesetzt werden. Produktionsplaner MD04 Planauftrag für Eigenfertigung wurde in Fertigungsauftrag umgesetzt. Bedarfs-/Bestandssituation auswerten Die Materialbedarfsplanung muss für das Fertigerzeugnis durchgeführt werden. Produktionsplaner MD04 Die Materialbedarfsplanung wird durchgeführt. Fertigungsaufträge freigeben Der Montageauftrag muss freigegeben werden. Produktionsplaner CO05N Der Montageauftrag wurde freigegeben. Materialbereitstellung für die Montage Materialbereitstellung muss durchgeführt werden. Fertigungsbereichsspezialist MF60 Alle für den Fertigungsauftrag benötigten Materialien wurden aus anderen Lagerorten zum Produktionslagerort bewegt. Optional: Auftragspapiere ausdrucken Auftragspapiere müssen gedruckt werden. Produktionsplaner CO02 Auftragspapiere wurden gedruckt Optional: Serialnummern eines Fertigungsauftrags prüfen Serialnummern müssen geprüft werden. Produktionsplaner CO03 Serialnummern wurden geprüft. Komponenten kommissionieren (Kommissionierliste) Komponenten für Enderzeugnis müssen kommissioniert werden. Fertigungsbereichsspezialist CO27 Komponenten für Enderzeugnis werden kommissioniert. Montagevorgänge bestätigen Vorgänge für Montageauftrag müssen bestätigt werden. Produktionsplaner CO11N Vorgänge für Montageauftrag wurden rückgemeldet. Wareneingang für den Fertigungsauftrag mit Zuordnung der Serialnummer buchen Der Warenausgang für den Fertigungsauftrag muss gebucht worden sein. Fertigun gsbereic hsspezi alist MIGO Der Wareneingang für den Fertigungsauftrag wird gebucht. Lieferungsbearbeitung © SAP AG Seite 21 von 94 SAP Best Practices Kundeneinzelfertigung ohne Variantenkonfiguration (148): AB Prozessschritt Externe Prozessreferenz Voraussetzungen/ Situation Benutzerrolle Transaktionscode Erwartete Ergebnisse Lieferungsbearbeitung Kundenauftragsabwicklung: Verkauf ab Lager – 109 Das Enderzeugnis muss geliefert werden. Externe Prozessreferenz Voraussetzungen/ Situation Benutzerrolle Transaktionscode Erwartete Ergebnisse Fakturasperren löschen Fakturasperren müssen gelöscht werden. Vertriebsachbearbeiter VA02 Fakturasperren wurden gelöscht. Rechnung anlegen, Zahlungsanforderung ausdrucken und an Kunden senden Eine Rechnung muss angelegt und an den Kunden gesendet werden. Sachbearbeiter Fakturierung VF04 Die Rechnung wurde angelegt und an den Kunden gesendet. Teilfaktura buchen Die Anzahlung des Kunden muss gebucht werden. Debitore nbuchha lter F-28 Die Zahlung wird gebucht. Rechnung anlegen, Abschlusszahlungsanforderung ausdrucken und an Kunden senden Eine Schlussrechnung muss angelegt und an den Kunden gesendet werden. Sachbearbeiter Fakturierung VF04 Die Schlussrechnung wurde angelegt und an den Kunden gesendet. Schlussrechnung buchen Die Kundenschlusszahlun g muss gebucht werden. Debitore nbuchha lter F-28 Die Zahlung wurde gebucht. Das Enderzeugnis wurde geliefert. Fakturierung Prozessschritt © SAP AG Seite 22 von 94 SAP Best Practices Kundeneinzelfertigung ohne Variantenkonfiguration (148): AB 4 Prozessschritte 4.1 Angebotsabwicklung Kundeneinzelfertigung Voraussetzung Die Prognose für das Enderzeugnis wurde eingeplant. 4.1.1 Kunde sendet eine Anfrage Verwendung Ein Kunde sendet ein Spezifikationsdokument (Customer_Specification_EN_DE.DOC) und wünscht ein Angebot auf der Grundlage seiner Anfrage. Das Spezifikationsdokument des Kunden wird dem Angebot in einem späteren Schritt zugeordnet. Ergebnis Als Hersteller müssen Sie auf der Grundlage der erhaltenen Kundenspezifikation einen Kundenauftrag anlegen. 4.1.2 Kundenangebot erstellen, ausdrucken und an den Kunden senden Verwendung Als Hersteller haben Sie eine Kundenanfrage für ein Angebot für Einzelfertigung in Form eines Spezifikationsdokuments erhalten. Im Spezifikationsdokument des Kunden sind die genauen Anforderungen an das Produkt seitens des Kunden beschrieben. In diesem Schritt legen Sie ein Kundenangebot an, drucken es aus und senden es an den Kunden. Vorgehensweise 1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf: Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI) SAP-Menü Logistik Vertrieb Verkauf Angebot Anlegen Transaktionscode VA21 2. Geben Sie im Bild Angebot anlegen: Einstieg folgende Daten ein: Feldbezeichner Beschreibung Benutzeraktion und Werte Angebotsart YBMQ Verkaufsorganisation 1000 Bemerkung 3. Wählen Sie Weiter. 4. Geben Sie im Bild Angebot anlegen: Übersicht folgende Daten ein: © SAP AG Seite 23 von 94 SAP Best Practices Feldbezeichner Kundeneinzelfertigung ohne Variantenkonfiguration (148): AB Beschreibung Benutzeraktion und Werte Bemerkung Auftraggeber 100000 Wenn dieses Szenario ohne Kreditlimitprüfung ausgeführt werden soll, verwenden Sie den Auftraggeber 100000. Auftraggeber 100003 Wenn Sie dieses Szenario mit einer Kreditlimitprüfung verwenden möchten, verwenden Sie den Auftraggeber 100003. Warenempfänger 100000 Wenn dieses Szenario ohne Kreditlimitprüfung ausgeführt werden soll, verwenden Sie den Warenempfänger 100000. Warenempfänger 100003 Wenn Sie dieses Szenario mit einer Kreditlimitprüfung verwenden möchten, verwenden Sie den Warenempfänger 100003. Bestellnummer <Bestellnummer> Entsprechend Bestelldatum <Bestelldatum> <aktuelles Datum> Wunschlieferdat <Wunschlieferdatum> Dieses Datum sollte heute in einem Monat sein. Gültig bis <Datum> Dieses Datum sollte heute in sechs Wochen sein. Material F226 Fertigerzeugnis Einzelfertigung (F226) Auftragsmenge 100 Klassifikationssystem für Materialien – nicht Bestandteil dieses Szenarios! Wenn Sie über ein Klassifikationssystem für Materialien verfügen, liegen die Materialien wie in den folgenden Schritten beschrieben vor: Markieren Sie das Material, und wählen Sie F4. Wählen Sie die Registerkarte Materialien zu einer Klasse. Verwenden Sie die Eingabehilfe zur Auswahl der Klasse. Wählen Sie Ihre Klasse XXX und Klassenart XXX. Wählen Sie Weiter. Wählen Sie die Merkmalsbeschreibung XXX. Wählen Sie den Wert XXX über die Eingabehilfe aus. Wählen Sie Suche auch in Unterklassen. Markieren Sie das Material und wählen Sie Übernehmen. 5. Wählen Sie Weiter. © SAP AG Seite 24 von 94 SAP Best Practices Kundeneinzelfertigung ohne Variantenkonfiguration (148): AB 6. Bestätigen Sie das angezeigte Dialogfenster mit Weiter (Enter). 7. Wählen Sie Sichern (Strg+S) und notieren Sie die Angebotsnummer ______ und die Positionsnummer _______. Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle Benutzerrolle Sachbearbeiter Vertrieb (SAP_NBPR_SALESPERSON-S) Rollenmenü Vertrieb Kundencockpit aufrufen 1. Geben Sie folgende Daten ein und wählen Sie Kunde anzeigen: Feldbezeichner Benutzeraktion und Werte Bemerkung Kundennumer 100000 Wenn dieses Szenario ohne Kreditlimitprüfung ausgeführt werden soll, verwenden Sie den Auftraggeber 100000. Kundennummer 100003 Wenn Sie dieses Szenario mit einer Kreditlimitprüfung verwenden möchten, verwenden Sie den Auftraggeber 100003. 2. Im Bild Kunden-Cockpit geben Sie folgende Daten ein und wählen Sie Start: Feldbezeichner Benutzeraktion und Werte Bemerkung Kundennumer 100000 Wenn dieses Szenario ohne Kreditlimitprüfung ausgeführt werden soll, verwenden Sie den Auftraggeber 100000. Kundennummer 100003 Wenn Sie dieses Szenario mit einer Kreditlimitprüfung verwenden möchten, verwenden Sie den Auftraggeber 100003. Verkaufsorganisation 1000 3. Im Bild Kunden-Cockpit geben Sie folgende Daten: Feldbezeichner Benutzeraktion und Werte Bemerkung Weitere Aktivitäten Angebot anlegen Wählen Sie Angebot anlegen aus der Auswahlliste 4. Im Bild Verkaufsbeleg anlegen geben Sie folgende Daten ein und wählen Sie Starten: Feldbezeichner Benutzeraktion und Werte Bemerkung Auftraggeber 100003 Wenn Sie dieses Szenario mit einer Kreditlimitprüfung verwenden möchten, verwenden Sie den Auftraggeber 100003. Auftraggeber 100000 Wenn dieses Szenario ohne Kreditlimitprüfung ausgeführt werden soll, verwenden Sie den © SAP AG Seite 25 von 94 SAP Best Practices Kundeneinzelfertigung ohne Variantenkonfiguration (148): AB Feldbezeichner Benutzeraktion und Werte Bemerkung Auftraggeber 100000. YBMQ Verkaufsbelegart 5. Im Bild MTO Auftrag: Neu geben Sie folgende Daten ein: Feldbezeichner Benutzeraktion und Werte Bemerkung Bestellnummer < geben Sie eine Bestellnummer ein > Bestelldatum < geben Sie eine Bestelldatum ein > Heutiges Datum Wunschlieferdatum < geben Sie ein Wunschlieferdatum ein > Heutiges Datum plus 1 Monat Gültig Bis < geben Sie ein Datum ein > Heutiges Datum plus 6 Wochen Material F226 F226 Auftragsmenge 100 6. Wählen Sie Beleg sichern. Der Ausdruck des Angebots erfolgt automatisch und sofort (siehe Einstellungen in SAP-GUI-Transaktionscode VV13 für Nachrichtenart AN00 und Benutzervorgabeeinstellungen in Transaktion SU01), oder siehe Vertrieb Ausgabekonditionen Anzeigen Nachricht: Verkauf für Nachrichtenart AN00 im Navigationsbereich des SAP NetWeaver Business Client und die Benutzervorgabeeinstellungen im Bereich Verwaltung Benutzerverwaltung Benutzerpflege des SAP NetWeaver Business Client. Sie können den Druckvorgang auch manuell starten: 1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf: Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI) SAP-Menü Logistik Vertrieb Verkauf Angebot Ändern Transaktionscode VA22 2. Geben Sie auf dem Bild Angebot ändern: Einstieg <Ihre Angebotsnummer> ein und wählen Sie Weiter (SAP GUI), oder wählen Sie auf dem Bild Angebote die Registerkarte Alle Angebote (x), markieren Sie Ihre Angebotsnummer (zuvor notiert), und wählen Sie Ändern (SAP NetWeaver Business Client). 3. Wählen Sie auf dem Bild Angebot <Ihre Angebotsnummer> ändern: Übersicht im Menü (SAP NetWeaver Business Client: Weitere... ) Zusätze Nachrichten Kopf Bearbeiten. Geben Sie nun folgende Daten ein: Feldbezeichner © SAP AG Beschreibung Benutzeraktion und Werte Bemerkung Seite 26 von 94 SAP Best Practices Kundeneinzelfertigung ohne Variantenkonfiguration (148): AB Feldbezeichner Beschreibung Benutzeraktion und Werte Bemerkung Nachrichtenart Angebot AN00 Wählen Sie Weiter. Medium Druckausgabe automatische Auswahl Rolle AG automatische Auswahl Partner 100000 – automatische Auswahl – wenn Sie den Partner ohne Kreditlimitprüfung gewählt haben 100003 Partner – automatische Auswahl – wenn Sie den Partner mit Kreditlimitprüfung gewählt haben DE Sprache 4. Bestätigen Sie Ihre Eingaben mit Weiter. 5. Führen Sie einen Doppelklick auf das Nachrichtenartfeld AN00 aus. 6. Geben Sie auf dem Bild Angebot <Ihre Angebotsnummer> ändern: Nachrichten folgende Daten ein: Feldbezeichner Beschreibung Benutzeraktion und Werte Bemerkung Logische Destination Drucker zum Drucken des Kundenauftrags z. B. LOCL Wenn Sie LOCL eingeben, wählt das System den Standarddrucker des Betriebssystems aus. Anzahl Nachrichten Anzahl der Ausdrucke 1 Ablagemodus Nur Drucken Sofort ausgeben Setzen Sie das Kennzeichen. Freigabe n. Ausgabe Setzen Sie das Kennzeichen. 7. © SAP AG automatische Auswahl Wählen Sie zweimal Zurück (F3), um zum Bild Angebot <Ihre Angebotsnummer> ändern: Übersicht zurückzukehren. 8. Wählen Sie im SAP-Menu (SAP GUI) Zusätze Nachrichten Kopf Druckansicht, oder wählen Sie im SAP NetWeaver Business Client Weitere… Zusätze Nachrichten Kopf Druckansicht. Das Angebot wird angezeigt. 9. Wählen Sie Drucken (Strg+P). Seite 27 von 94 SAP Best Practices Kundeneinzelfertigung ohne Variantenkonfiguration (148): AB Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle Benutzerrolle Sachbearbeiter Vertrieb (SAP_NBPR_SALESPERSON-S) Rollenmenü Vertrieb Angebote 1. Wählen Sie den Reiter Alle Angebote. 2. Selektieren Sie den Vertriebsbeleg und wählen Sie Anzeigen. 3. Im Menü wählen Sie Zusätze Nachrichten Kopf Druckansicht. 4. Wählen Sie im Menü Text Drucken. Ergebnis Sie haben ein Angebot angelegt, ausgedruckt und an den Kunden gesendet. 4.1.3 Optional: Kundenspezifikation mit SAP Easy Document Management einem Angebot zuordnen Verwendung Dieser Teil ist optional und erfordert eine lokale Installation von SAP Easy Document Management. Voraussetzung ist die Installation des Building Block 223: SAP Easy Document Management. Wenn SAP Easy Document Management auf Ihrem System nicht installiert ist, können Sie das Dokument entweder manuell hinzufügen (über Transaktion CV01N) oder diesen Schritt ganz auslassen. Vorgehensweise 1. Rufen Sie SAP Easy Document Management über Ihr lokales Windows-System mit Doppelklick auf das Symbol SAP Easy Document Management auf Ihrem Desktop auf (siehe Building Block 223: SAP Easy Document Management). 2. Melden Sie sich mit den erforderlichen Daten am System an. 3. Wählen Sie mit Doppelklick Public Root Folder aus. 4. Klicken Sie in dem Ordner mit der sekundären Maustaste in den rechten Bereich das Fensters und wählen Sie Ordner anlegen. 5. Wählen Sie in dem angezeigten Dialogfenster Folder (FOL) als Document Type. Geben Sie die folgende Beschreibung ein: Projekt: Einzelfertigung - 148 6. Wählen Sie OK. Sie haben einen Ordner angelegt, in dem Sie Dokumente ablegen, die für Ihr Projekt relevant sind. 7. Rufen Sie den neu angelegten Ordner mit Doppelklick auf und lassen Sie das Fenster geöffnet. 8. Öffnen Sie eine Instanz des Windows File Explorer und suchen Sie die Spezifikation Customer_Specification_EN_DE.DOC (Sie finden die Datei auch auf der Installations-DVD über den Pfad \MISC\Baseline_Package\Germany\SAP_DI). Wählen Sie im Kontextmenü der Datei Kopieren. Lassen Sie den Windows Explorer geöffnet. 9. Klicken Sie mit der sekundären Maustaste in das Easy-DM-Fenster und wählen Sie Einfügen. © SAP AG Seite 28 von 94 SAP Best Practices Kundeneinzelfertigung ohne Variantenkonfiguration (148): AB Wenn Sie die Datei per Drag&Drop Drop in SAP Easy DM kopieren möchten, halten Sie die Strg-Taste bei dem Vorgang gedrückt, da Sie die Datei sonst verschieben und nicht kopieren. 10. Wenn Sie aufgefordert werden, eine Workstation-Anwendung anzugeben, wählen Sie DOC – Dokument und bestätigen Sie Ihre Auswahl. 11. Wenn Sie aufgefordert werden, einen Speicherort anzugeben, wählen Sie DMS_C1_ST – Default Storage DMS (main files). (Wenn Sie Use This Storage Category for all Files wählen, werden Sie nicht mehr nach dem Speicherort gefragt.) 12. Wenn Sie den Speicherort DMS_C1_ST verwenden, werden die Originaldateien in der SAPDatenbank abgelegt. Bei einer größeren Anzahl von Dateien in einer Produktivumgebung wird empfohlen, einen separaten SAP Content Server zum Ablegen der Originaldateien zu installieren. Wählen Sie im Dialogfenster Office-Dokumente (YBO) als Dokumentart. Ersetzen Sie den Dateinamen durch die folgende Beschreibung: Customer Specification [in DE Kundenspezifikation]. 13. Rufen Sie die Registerkarte Objektverknüpfungen auf, und wählen Sie die untere Registerkarte Verkaufsbelegposition. Geben Sie in den leeren Feldern Verkaufsbeleg und Position die zuvor notierte Auftrags- und Positionsnummer ein. 14. Wählen Sie OK. Der neue Dokumentinfosatz wird in Ihrem Ordner Projekt: Produktentwicklung angezeigt. Notieren Sie sich die Belegnummer ________________. 15. Der Dokumenteninfosatz kann unverzüglich freigegeben werden. Klicken Sie mit der sekundären Maustaste auf das neue Dokument und wählen Sie Status ändern. Der einzig verfügbare Status freigegeben (FR) wird angezeigt. Wählen Sie den Status mit einem Klick aus, um das Verzeichnis freizugeben. Mit Easy DM kann der Status für mehrere Verzeichnisse gleichzeitig geändert werden. Wählen Sie mehrere Verzeichnisse und verwenden Sie das Kontextmenü. Ergebnis Sie haben Easy DM verwendet, um einen neuen Dokumentinfosatz in SAP DM anzulegen (dabei haben Sie das Original der Kundenspezifikation importiert). Das Dokument wird in einem neuen Ordner innerhalb der Easy-DMS-Ordnerstruktur abgelegt. Sie können in SAP ERP über den Transaktionscode CV04N nach dem neu angelegten Dokumentinfosatz suchen. 4.1.4 Folgeangebot anlegen und an den Kunden senden (Preisänderungen) Verwendung Nachdem Sie das erste Angebot an den Kunden gesendet haben, wünscht der Kunde eine Preisänderung (Rabatt). Aus diesem Grund wird ein Folgeangebot angelegt und an den Kunden gesendet. Vorgehensweise © SAP AG Seite 29 von 94 SAP Best Practices Kundeneinzelfertigung ohne Variantenkonfiguration (148): AB 1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf: Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI) SAP-Menü Logistik Vertrieb Verkauf Angebot Anlegen Transaktionscode VA21 2. Geben Sie auf dem Bild Angebot anlegen: Einstieg folgende Daten ein: Feldbezeichner Beschreibung Werte und Benutzeraktionen Bemerkung Angebotsart YBMQ Auftragsart MTO Angebot Verkaufsorganisation 1000 3. Wählen Sie Anlegen mit Bezug (F8). 4. Wählen Sie im Dialogfenster Anlegen mit Bezug die Registerkarte Angebot und geben Sie die zuvor notierte Angebotsnummer ein. 5. Wählen Sie Übernehmen (F5). 6. Geben Sie im Bild Angebot anlegen: Übersicht folgende Daten ein: Feldbezeichner Beschreibung Werte und Benutzeraktionen Bemerkung Bestelldatum <Geben Sie ein Datum ein.> <aktuelles Datum> Bestellnummer <Geben Sie eine Bestellnummer ein.> Die im ersten Angebot notierte Bestellnummer. Gültig bis <Geben Sie ein Datum ein.> Dieses Datum sollte heute in sechs Wochen sein. 7. Wählen Sie die Position 10 mit Doppelklick aus. 8. Wählen Sie auf dem Bild Angebot anlegen: Positionsdaten die Registerkarte Konditionen und geben Sie folgende Daten ein: KArt Bezeichnung Betrag Währg K007 Kundenrabatt 10 % 9. Wählen Sie Weiter. 10. Sichern Sie Ihr Angebot und notieren Sie die Nummer ________. 11. Sichern Sie Ihre Einträge und kehren Sie über Zurück (F3) zum Bild SAP Easy Access (SAP GUI) zurück. Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle Benutzerrolle Sachbearbeiter Vertrieb (SAP_NBPR_SALESPERSON-S) Rollenmenü Vertrieb Kundencockpit aufrufen 7. Geben Sie folgende Daten ein und wählen Sie Kunde anzeigen: Feldbezeichner Benutzeraktion und Werte Bemerkung Kundennumer <Kundennummer> Wählen Sie dieselbe Kundennummer, die Sie im ersten Angebot gewählt haben. © SAP AG Seite 30 von 94 SAP Best Practices Kundeneinzelfertigung ohne Variantenkonfiguration (148): AB 8. Im Bild Kunden-Cockpit geben Sie folgende Daten ein und wählen Sie Start: Feldbezeichner Benutzeraktion und Werte Bemerkung Kundennumer <Kundennummer> Wählen Sie dieselbe Kundennummer, die Sie im ersten Angebot gewählt haben. Verkaufsorganisation 1000 9. Im Bild Kunden-Cockpit geben Sie folgende Daten: Feldbezeichner Benutzeraktion und Werte Bemerkung Weitere Aktivitäten Angebot anlegen Wählen Sie Angebot anlegen aus der Auswahlliste 10. Im Bild Verkaufsbeleg anlegen geben Sie folgende Daten ein und wählen Sie Starten: Feldbezeichner Benutzeraktion und Werte Bemerkung Auftraggeber <Auftraggeber> Wählen Sie denselben Auftraggeber, den Sie im ersten Angebot gewählt haben. Verkaufsbelegart YBMQ 11. Im Bild MTO Auftrag: Neu geben Sie folgende Daten ein: Feldbezeichner Benutzeraktion und Werte Bemerkung Bestellnummer < geben Sie eine Bestellnummer ein > Bestellnummer aus dem ersten Angebot Bestelldatum < geben Sie eine Bestelldatum ein > Heutiges Datum Wunschlieferdatum < geben Sie ein Wunschlieferdatum ein > Heutiges Datum plus 1 Monat Gültig Bis < geben Sie ein Datum ein > Heutiges Datum plus 6 Wochen Material F226 F226 Auftragsmenge 100 12. Markieren Sie Position 10 und wählen Sie den Reiter Preisfindung in den Reitern für die Positionsdetails. 13. Geben Sie folgende Daten ein: Konditionsart Konditionsrate Kundenrabatt 10% 14. Wählen Sie Enter. 15. Wählen Sie Beleg sichern © SAP AG Seite 31 von 94 SAP Best Practices Kundeneinzelfertigung ohne Variantenkonfiguration (148): AB Der Ausdruck des Angebots erfolgt sofort und automatisch (siehe Einstellungen in SAP-GUI-Transaktionscode VV13 für Nachrichtenart AN00 und Benutzervorgabeeinstellungen in Transaktion SU01), oder siehe Vertrieb Ausgabekonditionen Anzeigen Nachricht: Verkauf für Nachrichtenart AN00 im Navigationsbereich des SAP NetWeaver Business Client und die Benutzervorgabeeinstellungen im Bereich Verwaltung Benutzerverwaltung Benutzerpflege des SAP NetWeaver Business Client. Sie können den Druckvorgang auch manuell starten: 1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf: Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI) SAP-Menü Logistik Vertrieb Verkauf Angebot Ändern Transaktionscode VA22 2. Geben Sie auf dem Bild Angebot ändern: Einstieg <Ihre Angebotsnummer> ein und wählen Sie Weiter (SAP GUI), oder wählen Sie auf dem Bild Angebote die Registerkarte Alle Angebote (x), markieren Sie Ihre Angebotsnummer (zuvor notiert), und wählen Sie Ändern (SAP NetWeaver Business Client). 3. Wählen Sie auf dem Bild Angebot <Ihre Angebotsnummer> ändern: Übersicht im SAP-Menü (SAP GUI) Zusätze Nachrichten Kopf Bearbeiten, oder wählen Sie im SAP NetWeaver Business Client Weitere... Zusätze Nachrichten Kopf Bearbeiten. Geben Sie nun folgende Daten ein: Feldbezeichner Beschreibung Benutzeraktion und Werte Bemerkung Nachrichte nart Angebot AN00 <Weiter> Medium Druckausgabe automatische Auswahl Rolle AG automatische Auswahl Partner 100000 automatische Auswahl wenn Sie den Partner ohne Kreditlimitprüfung gewählt haben Partner 100003 automatische Auswahl Wenn Sie den Partner mit Kreditlimitprüfung gewählt haben. Sprache DE automatische Auswahl 4. Bestätigen Sie Ihre Eingaben mit Weiter. 5. Führen Sie im Nachrichtenartfeld AN00 einen Doppelklick aus. 6. Geben Sie auf dem Bild Angebot <Ihre Angebotsnummer> ändern: Nachrichten folgende Daten ein: © SAP AG Seite 32 von 94 SAP Best Practices Kundeneinzelfertigung ohne Variantenkonfiguration (148): AB Feldbezeichner Beschreibung Benutzeraktion und Werte Bemerkung Logische Destination Drucker zum Drucken des Kundenauftrags z. B. LOCL Wenn Sie LOCL eingeben, wählt das System den Standarddrucker des Betriebssystems aus. Anzahl Nachrichten Anzahl der Ausdrucke 1 Ablagemodus Nur Drucken Sofort ausgeben Setzen Sie das Kennzeichen. Freigabe n. Ausgabe Setzen Sie das Kennzeichen. 7. Wählen Sie zweimal Zurück (F3), um zum Bild Angebot <Ihre Angebotsnummer> ändern: Übersicht zurückzukehren. 8. Wählen Sie im SAP-Menü (SAP GUI) Zusätze Nachrichten Kopf Druckansicht, oder wählen Sie im SAP NetWeaver Business Client Weitere… Zusätze Nachrichten Kopf Druckansicht. Das Angebot wird angezeigt. 9. Wählen Sie Drucken (Strg+P). 10. Sichern Sie Ihre Einträge und kehren Sie über Zurück (F3) zum Bild SAP Easy Access (SAP GUI) zurück. Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle Benutzerrolle Sachbearbeiter Vertrieb (SAP_NBPR_SALESPERSON-S) Rollenmenü Vertrieb Angebote 5. Wählen Sie den Reiter Alle Angebote. 6. Selektieren Sie den Vertriebsbeleg und wählen Sie Anzeigen. 7. Im Menü wählen Sie Zusätze Nachrichten Kopf Druckansicht. 8. Wählen Sie im Menü Text Drucken. Ergebnis Sie haben ein Folgeangebot angelegt, in dem Sie Preisänderungen (Rabatt) vorgenommen haben. Zum Schluss wird das Folgeangebot gedruckt und kann an den Kunden gesendet werden. © SAP AG Seite 33 von 94 SAP Best Practices 4.1.5 Kundeneinzelfertigung ohne Variantenkonfiguration (148): AB Erstes Angebot ablehnen Die Ablehnung des Erstangebots ist nur dann erforderlich, wenn Sie die Gesamtmenge nicht referenzieren. Beispiel: Menge des Erstangebots = 100, Menge des Folgeangebots = 90 – das Erstangebot muss abgesagt werden. Verwendung Im nächsten Schritt dokumentieren Sie den Absagegrund (Produkt zu teuer) für das erste Angebot. Vorgehensweise 1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf: Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI) SAP-Menü Logistik Vertrieb Verkauf Angebot Ändern Transaktionscode VA22 Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle Benutzerrolle Sachbearbeiter Vertrieb (SAP_NBPR_SALESPERSON-S) Rollenmenü Vertrieb Angebote 2. Geben Sie auf dem Bild Angebot ändern: Einstieg <Ihre Erstangebotsnummer> ein und wählen Sie Weiter (SAP GUI), oder wählen Sie auf dem Bild Angebote die Registerkarte Alle Angebote (x), markieren Sie Ihre Erstangebotsnummer (zuvor notiert), und wählen Sie Ändern (SAP NetWeaver Business Client). Bestätigen Sie die eventuelle Meldungen mit Enter. 3. Markieren Sie auf dem Bild Angebot <Ihre Angebotsnummer> ändern: Übersicht Ihre Position, und wählen Sie Beleg absagen (Strg+F10). 4. Wählen Sie im Dialogfenster Absagegrund ändern über die Eingabehilfe einen Absagegrund aus. Wählen Sie beispielsweise zu teuer. 5. Wählen Sie Übernehmen (F7). 6. Wählen Sie Sichern (Strg+S). Ergebnis Der Absagegrund für das erste Angebot ist dokumentiert. 4.2 Auftragsabwicklung – Einzelfertigung 4.2.1 Optional: Kreditmanagement Verwendung © SAP AG Seite 34 von 94 SAP Best Practices Kundeneinzelfertigung ohne Variantenkonfiguration (148): AB In dieser Aktivität ordnen Sie Ihrem Kunden ein Kreditlimit zu. Wenn das Kreditlimit überschritten wird, werden beispielsweise Kundenaufträge für die weitere Bearbeitung gesperrt. Vorgehensweise Zum Ausführen dieser Aktivität führen Sie die folgenden Schritte unter Verwendung der Stammdaten aus diesem Dokument durch (siehe auch Tabelle unten): Auszuführende Schritte aus dem Szenario Kreditmanagement – 108 Schritt Kreditlimit festlegen - Stammdaten Feldbezeichner Benutzeraktion und Werte Bemerkung Kunde 100003 Prüfung von Kunden mit Kreditlimit. Kreditkontrollbereich 1000 Gesamtlimit 3.000 Beispiel Einzellimit 3.000 Beispiel Währung CHF Kreditlimit 25.000 Risikoklasse 001 Beispiel Ergebnis Sie haben Ihrem Kunden ein Kreditlimit zugeordnet. 4.2.2 Kundenauftrag mit Bezug zum Folgeangebot anlegen und Auftragsbestätigung ausdrucken Verwendung Nachdem der Kunde das Folgeangebot akzeptiert hat, wird ein Kundenauftrag mit Bezug auf das Folgeangebot angelegt. Abschließend wird die Auftragsbestätigung ausgedruckt und kann an den Kunden gesendet werden. Vorgehensweise 1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf: Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI) SAP-Menü Logistik Vertrieb Verkauf Auftrag Anlegen Transaktionscode VA01 2. Geben Sie auf dem Bild Kundenauftrag anlegen: Einstieg folgende Daten ein: Feldbezeichner © SAP AG Beschreibung Werte und Benutzeraktionen Bemerkung Seite 35 von 94 SAP Best Practices Kundeneinzelfertigung ohne Variantenkonfiguration (148): AB Feldbezeichner Beschreibung Werte und Benutzeraktionen Bemerkung Auftragsart YBMO Auftragsart YBMO Verkaufsorganisation Verkaufsorganisation 1 (1000) 3. Wählen Sie Anlegen mit Bezug (F8). 4. Wählen Sie im Dialogfenster Anlegen mit Bezug die Registerkarte Angebot und geben Sie die zweite zuvor notierte Angebotsnummer ein. 5. Wählen Sie Übernehmen (F5). 6. Wenn ein Dialogfenster angezeigt wird, bestätigen Sie es. 7. Bestätigen Sie gegebenenfalls die Informationsmeldung zu den Kreditlimits. 8. Ändern Sie im Bild Standardauftrag: Verfügbarkeitskontrolle das Lieferdatum in <heute + 1 Monat>. 9. Klicken Sie auf den grünen Haken. 10. Geben Sie im Bild Standardauftrag anlegen: Übersicht folgende Daten ein: Feldbezeichner Beschreibung Werte und Benutzeraktionen Bemerkung Bestellnummer <Geben Sie eine Bestellnummer ein.> Die im zweiten Angebot notierte Bestellnummer. Bestelldatum <Geben Sie ein Bestelldatum ein.> <aktuelles Datum> AusliefWerk 1000 11. Wählen Sie Weiter und bestätigen Sie ggf. die Informationsmeldungen. Wenn Sie kein Lean Warehouse Management (WM) verwenden möchten, wählen Sie im SAP-Menü unter dem Pfad (NWBC: Weitere… ) Springen Position Versand Lagerort 1040 (Versand ohne Lean-WM). Geben Sie 1040 im Feld Lagerort ein. 12. Sichern Sie Ihre Eingaben. 13. Bestätigen Sie alle Informations- oder Warnmeldungen. 14. Notieren Sie die Auftragsnummer ___________. Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle Benutzerrolle Sachbearbeiter Vertrieb (SAP_NBPR_SALESPERSON-S) Rollenmenü Vertrieb Kundencockpit aufrufen 16. Geben Sie folgende Daten ein und wählen Sie Kunde anzeigen: Feldbezeichner Benutzeraktion und Werte Bemerkung Kundennumer <Kundennummer> Wählen Sie dieselbe Kundennummer, die Sie im ersten Angebot gewählt haben. 17. Im Bild Kunden-Cockpit geben Sie folgende Daten ein und wählen Sie Start: © SAP AG Seite 36 von 94 SAP Best Practices Kundeneinzelfertigung ohne Variantenkonfiguration (148): AB Feldbezeichner Benutzeraktion und Werte Bemerkung Kundennumer <Kundennummer> Wählen Sie dieselbe Kundennummer, die Sie im ersten Angebot gewählt haben. Verkaufsorganisation 1000 18. Im Bild Kunden-Cockpit geben Sie folgende Daten: Feldbezeichner Benutzeraktion und Werte Bemerkung Weitere Aktivitäten Auftrag anlegen Wählen Sie Auftrag anlegen aus der Auswahlliste 19. Im Bild Verkaufsbeleg anlegen geben Sie folgende Daten ein und wählen Sie Starten: Feldbezeichner Benutzeraktion und Werte Bemerkung Auftraggeber <Auftraggeber> Wählen Sie denselben Auftraggeber, den Sie im ersten Angebot gewählt haben. Verkaufsbelegart YBMO Vorlagebeleg <Angebotesnummer> Wählen Sie das 2. Angebot das Sie zuvor erstellt haben. 20. Im Bild MTO Standardauftrag: Neu geben Sie folgende Daten ein: Feldbezeichner Benutzeraktion und Werte Bemerkung Bestellnummer < geben Sie eine Bestellnummer ein > Geben Sie eine Kundenbestellnummer ein Bestelldatum < geben Sie eine Bestelldatum ein > Heutiges Datum 21. Wählen Sie Enter. Wenn Sie kein Lean Warehouse Management (WM) verwenden möchten, selektieren sie die Position und wählen Sie den Reiter Produktverfügbarkeit in den Reitern der Positionsdetails. Geben Sie einen Lagerort (Beispiel 1040) im Feld Lagerort ein. 22. Wählen Sie Beleg sichern Der Ausdruck des Auftragsbestätigung erfolgt sofort und automatisch (siehe Einstellungen in SAP-GUI-Transaktionscode VV13 für Nachrichtenart BA00 und Benutzervorgabeeinstellungen in Transaktion SU01), oder siehe Vertrieb Ausgabekonditionen Anzeigen Nachricht: Verkauf für Nachrichtenart BA00 im Navigationsbereich des SAP NetWeaver Business Client © SAP AG Seite 37 von 94 SAP Best Practices Kundeneinzelfertigung ohne Variantenkonfiguration (148): AB und die Benutzervorgabeeinstellungen im Bereich Verwaltung Benutzerverwaltung Benutzerpflege des SAP NetWeaver Business Client. Sie können den Druckvorgang auch manuell starten: 1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf: Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI) SAP-Menü Logistik Vertrieb Verkauf Auftrag Ändern Transaktionscode VA02 2. Geben Sie auf dem Bild Kundenauftrag ändern: Einstieg <Ihre Auftragsnummer> ein und wählen Sie Weiter (SAP GUI), oder wählen Sie auf dem Bild Kundenauftrag die Registerkarte Alle Kundenaufträge (x), markieren Sie <Ihre Auftragsnummer> (zuvor notiert), und wählen Sie Ändern (SAP NetWeaver Business Client). 3. Wählen Sie auf dem Bild Standardauftrag <Ihre Auftragsnummer> ändern: Übersicht im SAP-Menü (SAP GUI) Zusätze Nachrichten Kopf Bearbeiten, oder wählen Sie im SAP NetWeaver Business Client Weitere… Zusätze Nachrichten Kopf Bearbeiten. Geben Sie nun folgende Daten ein: Feldbezeichner Beschreibung Benutzeraktion und Werte Bemerkung Nachrichtenart Auftragsbestätigung BA00 <Weiter> Medium Druckausgabe automatische Auswahl Rolle AG automatische Auswahl Partner 100000 – automatische Auswahl – wenn Sie den Partner ohne Kreditlimitprüfung gewählt haben Partner 100003 – automatische Auswahl – wenn Sie den Partner mit Kreditlimitprüfung gewählt haben Partner 100000 automatische Auswahl Sprache DE automatische Auswahl 4. Bestätigen Sie Ihre Eingaben mit Weiter. 5. Führen Sie einen Doppelklick auf das Nachrichtenartfeld BA00 aus. 6. Geben Sie im Bild Standardauftrag <Ihre Auftragsnummer> ändern: Nachrichten folgende Daten ein: © SAP AG Feldbezeichner Beschreibung Benutzeraktion und Werte Bemerkung Logische Destination Drucker zum Drucken des Kundenauftrags z. B. LOCL Wenn Sie LOCL eingeben, wählt das System den Standarddrucker des Betriebssystems aus. Seite 38 von 94 SAP Best Practices 7. Kundeneinzelfertigung ohne Variantenkonfiguration (148): AB Feldbezeichner Beschreibung Benutzeraktion und Werte Anzahl Nachrichten Anzahl der Ausdrucke 1 Ablagemodus Nur Drucken Sofort ausgeben Setzen Sie das Kennzeichen. Freigabe n. Ausgabe Setzen Sie das Kennzeichen. Bemerkung Wählen Sie zweimal Zurück (F3), um zum Bild Standardauftrag <Ihre Auftragsnummer> ändern: Übersicht zurückzukehren. 8. Wählen Sie im SAP-Menu (SAP GUI) Zusätze Nachrichten Kopf Druckansicht, oder wählen Sie im SAP NetWeaver Business Client Weitere… Zusätze Nachrichten Kopf Druckansicht. Die Auftragsbestätigung wird angezeigt. 9. Wählen Sie Drucken (Strg+P). Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle Benutzerrolle Sachbearbeiter Vertrieb (SAP_NBPR_SALESPERSON-S) Rollenmenü Vertrieb Kundenaufträge Kundenauftragsabwicklung Kundenaufträge (Homepage) 1. Wählen Sie die Registerkarte Alle Kundenaufträge (falls erforderlich aktualisieren Sie die aktuelle Ansicht). 2. Markieren Sie Ihren Verkaufsbeleg und wählen Sie Auftragsbestätigung als PDF anzeigen. 3. Wählen Sie Drucken auf dem Spool in PDF umwandeln Bild. Ergebnis Sie haben einen Kundenauftrag mit Bezug auf das zweite Angebot (Folgeangebot) angelegt. Sie haben die Auftragsbestätigung ausgedruckt. Die Auftragsbestätigung kann nun an den Kunden gesendet werden. 4.2.3 Optional: Kreditmanagement Verwendung In dieser Aktivität überprüfen Sie den gesperrten Kundenauftrag. Vor einer weiteren Bearbeitung müssen die Kreditfragen geklärt werden. Der gesperrte Kundenauftrag muss freigegeben werden. Außerdem müssen Sie sicherstellen, dass bei weiteren Änderungen an dem Kundenauftrag das festgelegte Kreditlimit nicht überschritten wird. © SAP AG Seite 39 von 94 SAP Best Practices Kundeneinzelfertigung ohne Variantenkonfiguration (148): AB Kreditmanagement (108) Vorgehensweise Zum Ausführen dieser Aktivität führen Sie die folgenden Schritte unter Verwendung der Stammdaten aus diesem Dokument durch (siehe auch Tabelle unten): Auszuführende Schritte aus dem Szenario Kreditmanagement – 108 - Schritt Kreditlimit festlegen Stammdaten Feldbezeichner Benutzeraktion und Werte Kreditkontrollbereich 1000 Kreditkonto 100003 Bemerkung der betreffende Auftraggeber 1. Auf dem Bild Debitor Kreditmanagement ändern: Zentraldaten geben Sie die folgenden Daten ein und wählen dann Nächstes Bild. Feldbezeichner Beschreibung Benutzeraktion und Werte Bemerkung Gesamtlimit 100.000 Beispiel Einzellimit 100.000 Beispiel Währung CHF 2. Geben Sie auf dem Bild Debitor Kreditmanagement ändern: Status die folgenden Daten ein: Feldbezeichner Beschreibung Benutzeraktion und Werte Bemerkung Kreditlimit 100.000 Beispiel Risikoklasse 001 3. Sichern Sie Ihre Eingaben. Ergebnis Sie haben eventuelle Kreditfragen erfolgreich geklärt und den Kundenauftrag zur weiteren Bearbeitung freigegeben. 4.2.4 Rechnung anlegen, Anzahlungsanforderung ausdrucken und an Kunden senden Verwendung In diesem Schritt legen Sie eine Faktura gemäß dem Fakturierungsplan an. Zum Schluss drucken Sie die Anzahlungsanforderung aus und senden Sie an den Kunden. Vorgehensweise © SAP AG Seite 40 von 94 SAP Best Practices Kundeneinzelfertigung ohne Variantenkonfiguration (148): AB Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI) 1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf: SAP-Menü Logistik Vertrieb Fakturierung Faktura Fakturavorrat bearbeiten Transaktionscode VF04 2. Geben Sie die entsprechenden Suchkriterien ein, und setzen Sie das Kennzeichen Auftragsbezogene. 3. Wählen Sie Fakturav. anz. (F8). 4. Markieren Sie eine Zeile, und wählen Sie Einzelfaktura. 5. Wählen Sie Sichern (Strg+S) und notieren Sie die Rechnungsnummer: ____________. 6. Kehren Sie über Zurück (F3) zum Bild SAP Easy Access zurück. Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle 1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf: Benutzerrolle Sachbearbeiter Fakturierung (SAP_NBPR_BILLING-S) Rollenmenü Vertrieb Fakturierung 1. Im Bild Fakturierung wählen Sie den Reiter Fakturavorrat. 2. Geben Sie die relevanten Suchkriterien über die Kriterienschnellpflege ein und selektieren Sie die Option Auftragsbezogen. 3. Wählen Sie Übernehmen. 4. Markieren Sie die Belege die Sie fakturieren wollen und wählen Sie Fakturieren im Hintergrund. 5. Das System stellt Ihnen eine Liste der Fakturadokumente bereit. Der Ausdruck des Angebots erfolgt sofort und automatisch (siehe Einstellungen in SAPGUI-Transaktionscode VV13 für Nachrichtenart RD00 und Benutzervorgabeeinstellungen in Transaktion SU01), oder siehe Vertrieb Ausgabekonditionen Anzeigen Nachricht: Faktura für Nachrichtenart RD00 im Navigationsbereich des SAP NetWeaver Business Client und die Benutzervorgabeeinstellungen im Bereich Verwaltung Benutzerverwaltung Benutzerpflege des SAP NetWeaver Business Client. Sie können den Druckvorgang auch manuell starten: 1. Rufen Sie die Transaktion VF03 auf und gehen Sie auf dem Bild Faktura anzeigen folgendermaßen vor: Wählen Sie im SAP-Menü (SAP GUI) Faktura Ausgeben, oder wählen Sie im SAP NetWeaver Business Client Vertrieb Fakturierung Ändern Faktura. Geben Sie auf dem Bild Faktura ändern <die Nummer Ihrer Faktura> (zuvor notiert) ein. Auf dem Bild Faktura ändern wählen Sie Weitere… Faktura Ausgeben. 2. Markieren Sie die entsprechende Nachricht und wählen Sie Drucken. © SAP AG Seite 41 von 94 SAP Best Practices Kundeneinzelfertigung ohne Variantenkonfiguration (148): AB Ergebnis Sie haben erfolgreich eine Faktura angelegt. Die Anzahlungsanforderung wird ausgedruckt und kann an den Kunden gesendet werden. 4.2.5 Kundenanzahlung buchen Verwendung In diesem Schritt buchen Sie die vom Kunden erhaltene Anzahlung. Vorgehensweise 1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf: Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI) SAP-Menü Rechnungswesen Finanzwesen Debitoren Buchung Anzahlung Anzahlung Transaktionscode F-29 Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle Benutzerrolle Debitorenbuchhalter (SAP_NBPR_AR_CLERK-S) Rollenmenü Debitorenbuchhaltung Buchungen Zahlungen Debitorenanzahlung buchen 2. Geben Sie auf dem Bild Debitorenanzahlung buchen: Kopfdaten das Belegdatum Ihrer Bestellung ein. Geben Sie dasselbe Datum bei Valutadatum ein, und geben Sie folgende Daten ein: Feldbezeichner Beschreibung Werte und Benutzeraktionen Bemerkung Belegdatum <heutiges Datum> das Datum <Ihrer Bestellung> Buchungskreis 1000 Währung/Kurs CHF Debitor Konto 100003 Sonderhauptb.Kz A Bank Konto 10200 Valutadatum <heutiges Datum> dasselbe Datum wie das Belegdatum (das Datum <Ihrer Bestellung>) Betrag <Anzahlungsbetrag> Geben Sie den Betrag des Kontenbelegs ein, mit dem der Kunde im vorherigen Schritt belastet wurde (Fakturawert zuzüglich Mehrwertsteuer) © SAP AG Seite 42 von 94 SAP Best Practices Kundeneinzelfertigung ohne Variantenkonfiguration (148): AB 3. Wählen Sie Anforderungen. 4. Markieren Sie auf dem Bild Debitorenanzahlung buchen Auswählen Anforderungen Ihren Fakturabeleg, und wählen Sie Anzahlg. hinz. (Umsch+F1). 5. Wählen Sie Buchen (Strg+S). 6. Kehren Sie über Zurück (F3) zum Bild SAP Easy Access (SAP GUI) zurück, wobei Sie angezeigte Informationsmeldungen bestätigen, oder wählen Sie Beenden (Umschalt+F3) und bestätigen Sie das folgende Dialogfenster mit Ja, um zu Home (SAP NetWeaver Business Client) zurückzukehren. Ergebnis Sie haben die Anzahlung des Kunden gebucht. 4.2.6 Bedarfs-/Bestandssituation auswerten Verwendung Die Bedarfs-/Bestandsliste ist ein Tool, mit dem Sie den Fortschritt aller Aufträge überwachen können (Kundenauftrag, Planauftrag, Fertigungsauftrag und so weiter). Vorgehensweise 1. Öffnen Sie eine neue Sitzung. 2. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf: Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI) SAP-Menü Logistik Materialwirtschaft Bestandsführung Umfeld Bestand Akt.Bed./Best.Liste Transaktionscode MD04 Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle Benutzerrolle Fertigungssteuerer (SAP_NBPR_PRODPLANNER-M) Rollenmenü Fertigung Auswertungen Reichweitenübersicht Anzeigen Bestands-/Bedarfssituation 3. Geben Sie im Bild Aktuelle Bedarfs-/Bestandsliste: Einstieg folgende Daten ein: Feldbezeichner Beschreibung Benutzeraktion und Werte Bemerkung Material Fertigerzeugnis Einzelfertigung (F226) Verwenden Sie bei der Suche die Eingabehilfe. Werk 1000 Verwenden Sie bei der Suche die Eingabehilfe. 4. Bestätigen Sie Ihre Eingaben mit Weiter (Enter). Mit der Bedarfs-/Bestandsliste wird der laufende Fortschritt von Aufträgen überwacht. Sie können über Details zum Element auf die einzelnen Aufträge zugreifen. Wählen Sie immer Auffrischen (F6), um auf die aktuellen Daten zuzugreifen. © SAP AG Seite 43 von 94 SAP Best Practices Kundeneinzelfertigung ohne Variantenkonfiguration (148): AB 5. Markieren Sie im Bild Bedarfs-/Bestandsliste von <Uhrzeit> Uhr Ihre (zuvor notierte) Kundenauftragsnummer, z. B. 00000000045/000010, und wählen Sie Einzelpl. mehrstufig. 6. Auf dem Bild Einzelplanung -mehrstufig- setzen Sie das Kennzeichen Auch unveränderte Komponenten planen. 7. Wählen Sie zweimal Weiter. 8. Wählen Sie Zurück (F3) und anschließend Auffrischen (F6). 9. Markieren Sie den angelegten Planauftrag, und wählen Sie Element. Auftragsbericht zum 10. Kehren Sie über Zurück (F3) zum Bild SAP Easy Access (SAP GUI) zurück oder wählen Sie Beenden (Umschalt+F3) und bestätigen Sie das folgende Dialogfenster mit Ja, um zu Home (SAP NetWeaver Business Client) zurückzukehren. Ergebnis Sie haben eine Materialbedarfsplanung zu Ihrem Kundenauftrag durchgeführt. Die Auflösung der Stückliste während der Materialbedarfsplanung hat Sekundärbedarfe für die bedarfsorientierten Plankomponenten erzeugt. Sekundärbedarfe für bedarfsorientierte Komponenten werden nur durch Fertigungsaufträge zum Zeitpunkt der Reservierung generiert. Aus diesem Grund wurden keine Sekundärbedarfe für Material R124 (verbrauchsgesteuert) erzeugt, welches der dritten Dispositionsstufe zugeordnet ist. Ergebnisübersicht Materialbedarfsplanung: Material Materialart Einheit SEMI ST S21 R12 S22 R16 R17 R18 R120 R122 S25 S224 R124 R27 © SAP AG Planauftrag (Serienfertigung) ST ----------------------------- ---------------------------- SEMI ST ------------------------------ RAW ST ----------------------------Bestellanforderung RAW ST Bestellanforderung RAW ST RAW ST Bestellanforderung Bestellanforderung RAW Bestellanforderung Bestellanforderung Bestellanforderung Bestellanforderung ST Bestellanforderung RAW ST SEMI ST Bestellanforderung (Beschaffung BB) Bestellanforderung (Beschaffung BB) Bestellanforderung Bestellanforderung (Konsignation BB) Bestellanforderung (Lohnbearbeitung BB) RAW ST ----------------------------- ----------------------------- RAW ST ST ----------------------------Bestellanforderung ----------------------------- SEMI SEMI ST Planauftrag Planauftrag RAW ST ----------------------------- ----------------------------- RAW ST Bestellanforderung Bestellanforderung S23 R14 Bestellanforderung RAW R128 R13 Bedarfsdispoelement, Bedarfsdispoelement, wenn optionale wenn keine optionalen Szenarios aktiviert sind Szenarios aktiviert sind Bestellanforderung Seite 44 von 94 SAP Best Practices Kundeneinzelfertigung ohne Variantenkonfiguration (148): AB Für Material S21 erhalten Sie bei der Materialbedarfsplanung i. d. R. eine Bestellanforderung. Nach der Aktivierung des Building Blocks für Serienfertigung wird durch die Materialbedarfsplanung ein Planauftrag für die Baugruppe S21 und eine Bestellanforderung für das Material R12 generiert. Beachten Sie, dass durch den MRP-Lauf keine Sekundärbedarfe für Halbfabrikats-Dummy S22 erzeugt wurden, da es sich hierbei um eine fiktive Baugruppe handelt. Während des MRP-Laufs wurden jedoch Sekundärbedarfe (Bestellanforderungen) für die einzelnen Komponenten des Halbfabrikats erzeugt, – Rohstoff (R16), Rohstoff (R17) und Rohstoff (R18). Für Material R122 erhalten Sie bei der Materialbedarfsplanung auf jeden Fall eine Bestellanforderung; wenn Sie jedoch den Building Block für Konsignation aktiviert haben, bestellen Sie das Material über die Ablaufbeschreibung für Konsignation, anstatt die Ablaufbeschreibung für die übliche Beschaffung zu verwenden. 4.3 Teilefertigung für Zwischenbaugruppe 4.3.1 Materialbeschaffung für Zwischenbaugruppe Bei realen Geschäftsvorfällen werden die Rohmaterialien normalerweise von Fremdlieferanten gekauft, was über die Standardbestellabwicklung erfolgen kann. Sie haben die Möglichkeit, Anfangsbestand entweder direkt in den Lagerort zu buchen oder eine Referenz zu Teilprozess Beschaffung von Lagermaterial – 130 zu erzeugen. Prüfen Sie zunächst im vorherigen Schritt (MD04), ob für das Material eine Bestellanforderung angelegt wurde. Wurde keine Bestellanforderung angelegt, dann ist ein ausreichend großer Bestand verfügbar. Beschaffung ohne QM (130) In diesem Szenario müssen mehrere Materialien (Rohstoffe oder Halbfabrikate) beschafft werden. Vorgehensweise Zum Ausführen dieser Aktivität führen Sie die folgenden Schritte unter Verwendung der Stammdaten aus diesem Dokument durch (siehe auch Tabelle unten): Auszuführende Schritte aus dem Szenario Beschaffung auf Lager – 130 - Liste der zuzuordnenden Bestellanforderungen anzeigen - Bestands-/Bedarfsliste auswerten - Zugeordnete Bestellanforderungen in Bestellungen umsetzen - Bestellung genehmigen - Bestellung drucken - Wareneingang zur Bestellung vom Lieferanten Stammdaten © SAP AG Seite 45 von 94 SAP Best Practices Kundeneinzelfertigung ohne Variantenkonfiguration (148): AB Stammdaten Feldbezeichner Benutzeraktion und Werte Bemerkung Material R124 Komponente für Zwischenbaugruppe Ergebnis Material ist im Lager verfügbar. Optional: Anfangsbestandsbuchung 1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf: Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI) SAP-Menü Logistik Materialwirtschaft Bestandsführung Warenbewegung Wareneingang Sonstige Transaktionscode MB1C Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle Benutzerrolle Lagermitarbeiter (SAP_NBPR_WAREHOUSECLERK-S) Rollenmenü Lagerverwaltung Verbrauch und Umbuchungen Wareneingang Sonstige 2. Geben Sie auf dem Bild Sonst. Wareneingänge erfassen: Einstieg folgende Daten ein: Feldbezeichner Benutzeraktion und Werte Bewegungsart 561 Werk 1000 Lagerort <Lagerort aus der Wertehilfe> Belegdatum <vorheriger Monat> Buchungsdatum <vorheriger Monat> 3. Wählen Sie Weiter. 4. Geben Sie auf dem Bild Sonst. Wareneingänge erfassen: Neue Positionen folgende Daten ein: Um mehr als neun Positionen zu erfassen, wählen Sie (Umsch+F7), um eine leere Seite zu öffnen. Neue Positionen Verwenden Sie für die Lagerorte die Vorschlagswerte oder eigene Werte. © SAP AG Material Materialart Menge EME LOrt Rohstoff: R124 HALB 100 (Menge aus Auftrag) ST 1020 (Shop floor) 1050 (Stores - Lean WM) Seite 46 von 94 SAP Best Practices Kundeneinzelfertigung ohne Variantenkonfiguration (148): AB 5. Wählen Sie Weiter. 6. Wählen Sie Buchen (Strg+S). 7. Kehren Sie über Zurück (F3) zum Bild SAP Easy Access (SAP GUI) zurück oder wählen Sie Beenden (Umschalt+F3) und bestätigen Sie das folgende Dialogfenster mit Ja, um zu Home (SAP NetWeaver Business Client) zurückzukehren. Ergebnis Der Anfangsbestand für das Material wurde gebucht. Notieren Sie die Materialbelegnummer:__________. 4.3.2 Fertigungsauftrag anlegen Verwendung Der tägliche MRP-Lauf erzeugt Planaufträge für Bauteile, die intern gefertigt werden. Wenn der geplante Eröffnungstermin erreicht ist, werden diese Planaufträge in Fertigungsaufträge umgewandelt. Voraussetzungen Durch den MRP-Lauf für Fertigerzeugnis F226 wurde ein Planauftrag für Material SF Zwischenbaugruppe S224 erzeugt. Vorgehensweise 1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf: Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI) SAP-Menü Logistik Produktion Distributionsplanung Auswertungen Bedarfs/Best.liste Transaktionscode MD04 (Planauftrag umsetzen in Fertigungsauftrag). Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle Benutzerrolle Fertigungssteuerer (SAP_NBPR_PRODPLANNER-M) Rollenmenü Fertigung Auswertungen Reichweitenübersicht Anzeigen Bestands-/Bedarfssituation 2. Geben Sie auf dem Bild Aktuelle Bedarfs-/Bestandsliste: Einstieg folgende Daten ein: Feldbezeichner Beschreibung Benutzeraktion und Werte Material Halbfabrikat, Bauteil (S224) Werk 1000 Bemerkung 3. Bestätigen Sie Ihre Eingaben mit Weiter (Enter). 4. Wählen Sie auf dem Bild Bedarfs-/Bestandsliste von <xx:xx> Uhr das Dispoelement Pl-Auf aus, und wählen Sie Zeile aus. © SAP AG Details zum Element, oder führen Sie einen Doppelklick auf die Seite 47 von 94 SAP Best Practices Kundeneinzelfertigung ohne Variantenkonfiguration (148): AB Der Planauftrag enthält drei Termine: den Eckend- und Eckstarttermin sowie den Planeröffnungstermin. Wenn der Planeröffnungstermin erreicht ist, wird dieser Planauftrag in einen Fertigungsauftrag umgewandelt. Der Planeröffnungstermin wird durch den Horizontschlüssel im Materialstamm ermittelt. 5. Wählen Sie Planauftrag umsetzen in Fertigungsauftrag (Strg+F1). 6. Sie befinden sich nun im Fertigungsauftrag. Das System löst den Arbeitsplan und die Stückliste mit der Fertigungsauftragsart YBM4 und der festgelegten Abrechnungsvorschrift auf. Wählen Sie dazu Kopf Abrechnungsvorschrift (Business Client: Weitere... Kopf Abrechnungsvorschrift). Sie erkennen, dass der Fertigungsauftrag für das Material Halbfabrikat, Bauteil (S224) abgerechnet wird. 7. Wählen Sie Zurück (F3), um zum Bild Fertigungsauftrag anlegen: Kopf zurückzukehren. 8. Sichern Sie den Fertigungsauftrag, und notieren Sie die Fertigungsauftragsnummer: ______________. 9. Sie befinden sich jetzt wieder auf dem Bild Bedarfs-/Bestandsliste von <xx:xx> Uhr. Wählen Sie Auffrischen (F6). Anstelle des Eintrags Pl-Auf wird nun der von Ihnen angelegte Eintrag Fe-Auf (Fertigungsauftrag) in der Spalte Dispoelement angezeigt. 10. Wählen Sie Beenden (Umsch+F3), um zum Bild SAP Easy Access (SAP GUI) zurückzukehren, oder wählen Sie Beenden (Umschalt+F3) und bestätigen Sie das folgende Dialogfenster mit Ja, um zu Home (SAP NetWeaver Business Client) zurückzukehren. Ergebnis Ein Fertigungsauftrag wurde für Halbfabrikat S224 angelegt. 4.3.3 Materialbereitstellung Verwendung In dieser Aktivität wird das für den Fertigungsauftrag erforderliche Material von unterschiedlichen Lagerorten zum Fertigungslagerort transportiert. Die benötigten Materialien sind im Bestand des versorgenden Lagerorts verfügbar. In dieser Aktivität wird das für den Fertigungsauftrag erforderliche Material von unterschiedlichen Lagerorten, z. B. Lager 0001 (1050), zum Produktionslagerort im Fertigungsbereich (1020) transportiert. Geben Sie auf dem Bild Sonst. Wareneingänge erfassen: Neue Positionen die erforderlichen Materialien und Mengen ein. Sichern Sie Ihre Eingaben. Wenn Sie Materialien für Sekundärbedarfe für Kundenaufträge verwenden, geben Sie die Kundenauftragsnummer/die Kundenauftragsposition ein. Wenn im Fertigungslagerort (1020) ausreichend Material vorhanden ist oder wenn der Bedarfstermin noch nicht erreicht wurde, ist eine Materialbereitstellung nicht möglich. Vorgehensweise 1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf: Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI) © SAP AG Seite 48 von 94 SAP Best Practices Kundeneinzelfertigung ohne Variantenkonfiguration (148): AB SAP-Menü Logistik Produktion Fertigungssteuerung Warenbewegungen Materialbereitstellung Materialbereitstellungsliste Transaktionscode MF60 Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle Benutzerrolle Fertigungsbereichsspezialist (SAP_NBPR_SHOPFLOOR-S) Rollenmenü Fertigungsbereich Diskrete Fertigung Warenbewegung Materialbereitstellungsliste 2. Geben Sie im Bild Materialbereitstellung für Planaufträge folgende Daten ein: Feldbezeichner Beschreibung Benutzeraktion und Werte Bemerkung Lagerortebene X Setzen Sie das Kennzeichen. Werk 1000 Selektionshorizont für Bedarfe <Geben Sie ein Datum ein.> 3. Wählen Sie die Registerkarte Fertigungs-/Prozessaufträge und geben Sie folgende Daten ein: Feldbezeichner Beschreibung Benutzeraktion und Werte Bemerkung Disponent <Disponent> optional Auftrag <Auftragsnummer> optional Produktionszeitraum (Ecktermine) ggf. kein Eintrag 4. Wählen Sie Ausführen (F8). 5. Im Bild Materialbereitstellungsliste: Lagerortebene wählen Sie Alle markieren (in der unteren Bildschirmzeile). 6. Wählen Sie Nachschubvorschläge. 7. Oben im Bild wählen Sie Nachschubelemente. 8. Geben Sie für jedes Nachschubelement im Feld NSchLo (Nachschublagerort) einen Lagerort ein. Der Nachschublagerort ist der Lagerort für die Fremdbeschaffung, wie im Materialstamm (Sicht MRP2) festgelegt. Dies sollte derselbe Lagerort sein wie in der Bestellung. 9. Unten auf dem Bildschirm wählen Sie Alle markieren. 10. Wählen Sie Bereitstellen. © SAP AG Seite 49 von 94 SAP Best Practices Kundeneinzelfertigung ohne Variantenkonfiguration (148): AB 11. Wählen Sie Sichern (Strg+S). 12. Kehren Sie über Zurück (F3) zum Bild SAP Easy Access (SAP GUI) zurück oder wählen Sie Beenden (Umschalt+F3) und bestätigen Sie das folgende Dialogfenster mit Ja, um zu Home (SAP NetWeaver Business Client) zurückzukehren. Ergebnis Das System führt eine Umlagerung der Materialien (Materialbeleg) vom Komponentenlagerort zum Fertigungslagerort durch. Über den Transaktionscode CO27 können Sie eine Kommissionierliste anzeigen 4.3.4 Fertigungsaufträge freigeben Verwendung Die Freigabe auf Auftragskopfebene gibt den Auftrag und alle seine Vorgänge frei. Der Auftrag und die Vorgänge erhalten den Status FREI (freigegeben). Sie können einen Fertigungsauftrag im Anlegemodus und im Änderungsmodus freigeben. Voraussetzungen Dem vom Disponenten eröffneten Fertigungsauftrag wurde gemäß dem Horizontschlüssel ein Freigabetermin zugeordnet. Der Fertigungssteuerer selektiert alle eröffneten Fertigungsaufträge mit einem Freigabetermin und gibt alle relevanten Fertigungsaufträge per Massenverarbeitung frei. Vorgehensweise 1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf: Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI) SAP-Menü Logistik Produktion Fertigungssteuerung Steuerung Sammelfreigabe Transaktionscode CO05N Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle Benutzerrolle Produktionsplaner (SAP_NBPR_PRODPLANNER-S) Rollenmenü Fertigung Fertigungskontrolle Fertigungsauftrag Freigabe Fertigungsaufträge 2. Geben Sie auf dem Bild Fertigungsaufträge freigeben folgende Daten ein: Feldbezeichner Beschreibung Liste Benutzeraktion und Werte Bemerkung Auftragsköpfe Selektion Material Halbfabrikat, Bauteil (S224) Auftragsart YBM4 Selektion auf Vorgangsebene Werk 1000 Systemstatus EROF © SAP AG Seite 50 von 94 SAP Best Practices Kundeneinzelfertigung ohne Variantenkonfiguration (148): AB 3. Auf der Registerkarte Massenbearbeitung - Freigabe im Bereich Funktionsparameter wählen Sie Auftragsfreigabe. 4. Bestätigen Sie Ihre Eingaben mit Weiter, und wählen Sie Ausführen (F8), um den Bericht auszuführen. 5. Notieren Sie die Gesamtbestellmenge ________________________. 6. Markieren Sie die Fertigungsaufträge, und wählen Sie Massenbearbeitung (Strg+F8) und anschließend Ausführen (F8), um die Massenbearbeitung auszuführen. 7. Der Systemstatus des Auftrags hat sich von EROF (Eröffnet) auf FREI (Freigegeben) geändert. 8. Wählen Sie Ihren Fertigungsauftrag und anschließend Objekt ändern (Umsch+F6). 9. Wählen Sie Vorgangsübersicht (F5). 10. Wählen Sie Alle markieren und anschließend Detail Vorgang. 11. Notieren Sie die Rückmeldungsnummer (Rückmeldung) für jeden Vorgang: Rückmeldungsnummern: _____ _____ 12. Wählen Sie zweimal Zurück (F3), um zum Bild Fertigungsauftrag ändern: Kopf zurückzukehren. 13. Die Materialverfügbarkeitsprüfung wird während der Auftragsfreigabe automatisch durchgeführt. Um manuell eine Materialverfügbarkeitsprüfung durchzuführen, wählen Sie Materialverfügbarkeit prüfen. Falls keine Komponenten fehlen, ändert sich der Status in MABS: Material bestätigt. Die Verfügbarkeitsprüfung in der Fertigungssteuerung prüft, ob die für einen Fertigungsauftrag benötigten Komponenten verfügbar sind. Die Prüfungssteuerung kann während der Auftragserstellung oder während der Auftragsfreigabe automatisch ausgeführt werden. 14. Sichern Sie den Fertigungsauftrag, und kehren Sie mit Beenden (Umsch+F3) zum Bild SAP Easy Access (SAP GUI) zurück oder wählen Sie Beenden (Umschalt+F3) und bestätigen Sie das folgende Dialogfenster mit Ja, um zu Home (SAP NetWeaver Business Client) zurückzukehren. Ergebnis Der Fertigungsauftrag wurde freigegeben. 4.3.5 Produktion rückmelden Verwendung Eine Rückmeldung dokumentiert den Bearbeitungszustand von Aufträgen, Vorgängen, Untervorgängen und Einzelkapazitäten. Sie ist ein Instrument zur Steuerung von Aufträgen. In diesem Schritt melden Sie die Vorgänge des Fertigungsauftrags für das Halbfabrikat Bauteil S224 rück. Nachdem Sie den letzten Vorgang rückgemeldet haben, generiert das System einen Beleg für die Warenbewegung für Halbfabrikat Bauteil S224, mit dem die Waren im Lagerort 1020 gebucht werden. Vorgehensweise 1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf: Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI) © SAP AG Seite 51 von 94 SAP Best Practices Kundeneinzelfertigung ohne Variantenkonfiguration (148): AB SAP-Menü Logistik Produktion Fertigungssteuerung Rückmeldung Erfassen Zum Vorgang Lohn-Rückmeldeschein Transaktionscode CO11N Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle Benutzerrolle Fertigungsbereichsspezialist (SAP_NBPR_SHOPFLOOR-S) Rollenmenü Fertigungsbereich Diskrete Fertigung Bestätigung Einbilderfassung Rückmeldung 2. Geben Sie im Bild Lohn-Rückmeldeschein zum Fertigungsauftrag erfassen folgende Daten ein: Feldbezeichner Beschreibung Benutzeraktion und Werte Bemerkung Rückmeldung <die zuvor für den Vorgang 0010 notierte Rückmeldungsnummer> Diese wird im Standardverfahren auf die Auftragspapiere gedruckt (möglicherweise mit einem Barcode verschlüsselt). Rückmeldeart Endrückmeldung 3. Bestätigen Sie Ihre Eingaben mit Weiter. 4. Geben Sie im Feld Gutmenge die produzierte Menge ein. 5. Im Feld Rückzumelden – Personalzeit geben Sie einen Wert (z. B. 10 STD) für die Personalzeit ein und bestätigen Ihre Eingabe mit Weiter. 6. Wählen Sie . Das System zeigt eine Übersichtstabelle über alle Materialien an, für die die Entnahme mit der Rückmeldung des Vorgangs automatisch vorgenommen wird. Wenn das Material R124 (im Materialstamm) für die Rückmeldung vorgesehen ist, erfolgt die Entnahme automatisch nach der Quittierung des Vorgangs. 7. Sichern Sie Ihre Eingaben. Verlassen Sie das aktuelle Bild nicht. 8. Geben Sie im Bild Lohn-Rückmeldeschein zum Fertigungsauftrag erfassen folgende Daten ein: Feldbezeichner Beschreibung Benutzeraktion und Werte Bemerkung Rückmeldung <die zuvor für den Vorgang 0020 notierte Rückmeldungsnummer> Diese wird im Standardverfahren auf die Auftragspapiere gedruckt (möglicherweise mit einem Barcode verschlüsselt). Rückmeldeart Endrückmeldung 9. Bestätigen Sie Ihre Eingaben mit Weiter. 10. Geben Sie im Feld Gutmenge die produzierte Menge ein. © SAP AG Seite 52 von 94 SAP Best Practices Kundeneinzelfertigung ohne Variantenkonfiguration (148): AB 11. Im Feld Rückzumelden – Personalzeit geben Sie einen Wert (z. B. 1 STD) für die Personalzeit ein und bestätigen Ihre Eingabe mit Weiter. 12. Sichern Sie Ihre Eingaben. 13. Wählen Sie Zurück (F3), um zum Bild SAP Easy Access (SAP GUI) zurückzukehren, oder wählen Sie Beenden (Umschalt+F3) und bestätigen Sie das folgende Dialogfenster mit Ja, um zu Home (SAP NetWeaver Business Client) zurückzukehren. Ergebnis Sie haben die Produktion der Zwischenbaugruppe rückgemeldet. 4.3.6 Rückmeldungen prüfen Verwendung Die Rückmeldeliste gibt eine Übersicht über den Status der Fertigungsaufträge und deren Vorgänge. Mit ihr lässt sich der Produktionsfortschritt nachvollziehen. Vorgehensweise 1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf: Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI) SAP-Menü Logistik Produktion Fertigungssteuerung Infosystem Auftragsinformationssystem Transaktionscode COOIS 2. Wählen Sie im Bild Fertigungsauftragsinformationssystem die Liste Rückmeldungen und geben Sie folgende Daten ein: Feldbezeichner Beschreibung Benutzeraktion und Werte Material Halbfabrikat, Bauteil (S224) Produktionswerk 1000 Bemerkung 3. Wählen Sie Ausführen (F8). 4. Im Bild Auftragsinfosystem – Rückmeldungen prüfen Sie die Rückmeldeinformationen 5. Wählen Sie zweimal Zurück (F3) um zum SAP Easy Access Bild zurückzukehren. Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle Benutzerrolle Fertigungssteuerer (SAP_NBPR_PRODPLANNER-M) Rollenmenü Fertigung Auswertungen Liste der Bestätigungen Alternative Option Benutzerrolle Fertigungssteuerer (SAP_NBPR_PRODPLANNER-M) © SAP AG Seite 53 von 94 SAP Best Practices Kundeneinzelfertigung ohne Variantenkonfiguration (148): AB Fertigung Auswertungen Bestätigung Rollenmenü Die verschiedenen Listen der beiden Rollenmenüs stellen Rückmeldung mit unterschiedlichem Fokus dar. Bei Variante eins steht der Arbeitsplatz im Fokus der Auswertung bei Variante zwei der Auftrag. 6. Wählen Sie die aktive Abfrage Rückmeldungen - Auftrag bzw. Rückmeldungen - Arbeitsplatz (Abfragebeschreibung definiert in Kapitel Error! Reference source not found.) 7. Markieren Sie eine Rückmeldung und wählen Sie Rückmeldung anzeigen bzw. Rückmeldung Rückmeldung anzeigen um in die Detailsicht zu verzweigen. 8. Kehren Sie zum NWBC Menü zurück. Ergebnis Sie haben die Rückmeldungen der Zwischenbaugruppe geprüft. 4.3.7 Wareneingang für den Fertigungsauftrag Verwendung Mit dieser Aktivität können Sie den Wareneingang für den Fertigungsauftrag buchen. Diesen Vorgang können sie bei Bedarf automatisieren wenn sie in den Customizing einstellungen des Fertigungssteuerungsprofil, welches dem Materialstamm zugeordet wird, das Kennzeichen: Wareneingang automatisch buchen aktivieren. Eine weiter Möglichkeit den Wareneingan zu automatisieren kann durch das Ändern des Arbeitsplans erfolgen. Ändern Sie hierzu den Steuerschlüssel YBP1 des letzen Vorgangs auf YBP3 ab. Vorgehensweise Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf: Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI) SAP-Menü Logistik Materialwirtschaft Bestandsführung Warenbewegung Wareneingang WE zum Auftrag(MIGO) Transaktionscode MIGO 9. Geben Sie auf dem MIGO-Einstiegsbild folgende Daten ein: Feldbezeichner Beschreibung Benutzeraktion und Werte Bemerkung Wareneingang erstes Feld oben links Auftrag zweites Feld oben links Feld neben Auftrag <die zuvor notierte Fertigungsauftragsnummer> Belegdatum <Vorschlagswert> © SAP AG Seite 54 von 94 SAP Best Practices Feldbezeichner Kundeneinzelfertigung ohne Variantenkonfiguration (148): AB Beschreibung Benutzeraktion und Werte Bemerkung <Vorschlagswert> Buchungsdatum 10. Wählen Sie Ausführen (Enter). 11. Wählen Sie die Registerkarte Menge und korrigieren Sie die zuvor bestätigte Menge. 12. Wählen Sie auf der Registerkarte Wo Lagerort Shop Floor (1020) aus. 13. Setzen Sie das OK flag und wählen Sie Buchen (Strg+S). Sie erhalten die folgende Meldung: Materialbeleg 500xxxxxxx gebucht. 14. Wählen Sie Zurück (F3), um zum Bild SAP Easy Access zurückzukehren. Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle Benutzerrolle Lagermitarbeiter (SAP_NBPR_WAREHOUSECLERK-S) Rollenmenü Lagerverwaltung Warenannahme Wareneingang zum Fertigungsauftrag Wareneingang zum Fertigungsauftrag 1. Geben Sie auf dem Bild Wareneingang zum Auftrag: Einstieg folgende Daten ein: Feldbezeichner Beschreibung Benutzeraktion und Werte Bemerkung Belegdatum <Vorschlagswert> Buchungsdatum <Vorschlagswert> Bewegungsart 101 Auftrag <die zuvor notierte Fertigungsauftragsnummer> Werk 1000 Produktionswerk Lagerort 1020 Shop floor Wareneingang zum Auftrag in das Lager 2. Wählen Sie Weiter. 3. Korrigieren Sie auf dem Bild Wareneingang zum Auftrag: Auswahlbild die zuvor bestätigte Menge. 4. Setzen Sie das OK flag und wählen Sie Buchen (Strg+S). Sie erhalten die folgende Meldung: Materialbeleg 500xxxxxxx gebucht. 5. Wenn das Fertigerzeugnis in Chargen abgewickelt wird, wird das Dialogfenster Automatische Chargennummernvergabe angezeigt. Bestätigen Sie das Dialogfenster mit Ja und überspringen Sie das folgende Bild Wareneingang zum Auftrag: Klassifizierung, indem Sie wählen. 6. Wenn das Fertigerzeugnis mit Serialnummern abgewickelt wird, wird das Dialogfenster Serialnummern pflegen angezeigt. Bestätigen Sie diese Meldung mit . Ergebnis Sie haben den Wareneingang für den Fertigungsauftrag mit Zuordnung der Serialnummer gebucht. © SAP AG Seite 55 von 94 SAP Best Practices Kundeneinzelfertigung ohne Variantenkonfiguration (148): AB 4.4 Technische Änderung an Fertigerzeugnis 4.4.1 Kunde wünscht eine technische Änderung Verwendung Der Kunde wünscht eine technische Änderung. In diesem Schritt ändern Sie daher die Produktkonfiguration (Material R20 hinzufügen). Voraussetzungen Die Stücklistenbrowser können über die benutzerspezifischen Parameter gesteuert werden. Wenn zu Ihrem Benutzer noch keine spezifischen Einstellungen vorhanden sind, legen Sie diese nach Aufruf der Transaktion über die Schaltfläche Einstellungen zur Auflösung und Anzeige (F7) an. Vorgehensweise 1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf: Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI) SAP-Menü Logistik Produktion Stammdaten Stücklisten Stückliste Auftragsstückliste Auftrags Browser Transaktionscode CSKB Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle Benutzerrolle Fachkraft Konstruktion (SAP_NBPR_ENGINEER-S) Rollenmenü Konstruktion Stammdaten Stückliste Start Auftragsbrowser 2. Geben Sie auf dem Bild Auftragsbrowser Einstieg folgende Daten ein: Feldbezeichner Kundenauftrag Beschreibung Benutzeraktion und Werte Bemerkung <Referenzbelegnummer> Wenn der Kundenauftrag mit Bezug zum Angebot angelegt wurde, ist dies die Angebotsnummer. Bei Folgeangeboten verwenden Sie stets die Erstangebotsnummer. Wenn Sie den Kundenauftrag ohne Bezug zu dem Angebot angelegt haben, ist dies die Kundenauftragsnummer. Position 10 Anwendung PP01 Obwohl Sie mit dem Kundenauftrag arbeiten, müssen Sie die Kundenauftragsstückliste für den referenzierten Verkaufsbeleg anlegen. Wenn der Erstbeleg abgelehnt wurde, müssen Sie den Absagegrund im Angebot entfernen, um die Kundenauftragsstückliste zu fixieren . Zum Entfernen des Absagegrundes ändern Sie den Angebotsbeleg (Transaktion VA22). Entfernen Sie auf der © SAP AG Seite 56 von 94 SAP Best Practices Kundeneinzelfertigung ohne Variantenkonfiguration (148): AB Registerkarte Absagegrund den Absagegrund. Fahren Sie dann mit den in diesem Abschnitt beschriebenen Schritten fort. Wenn Sie die Kundenauftragsstückliste bestätigt haben, setzen Sie den Absagegrund zurück. Bestätigen Sie Ihre Eingaben mit Weiter. 3. Bestätigen Sie alle Warnmeldungen. 4. Auf dem Bild Auftragsbrowser Einstieg wählen Sie Start des Auftragsbrowsers (F8). 5. Markieren Sie auf dem Bild Auftrag <Ihre Auftragsnummer> / 10; Gültigkeitsdatum <Systemdatum> den Kopf der Produktstruktur, und wählen Sie über die sekundäre Maustaste im angezeigten Kontextmenü Stkl. fixieren - einstufig. 6. Wählen Sie auf dem folgenden Dialogfenster das Symbol Einblendung aller vorhandenen Stücklisten (Umschalt+F2). 7. Markieren Sie die Zeile mit Ihrem Produkt (F226) 8. Wählen Sie Weiter (Enter). 9. Wählen Sie Aktualisieren (F7). 10. Markieren Sie im Bild Auftrag <Ihre Auftragsnummer> / 10; Gültigkeitsdatum <Systemdatum> den Kopf der Produktstruktur, und wählen Sie über die sekundäre Maustaste im angezeigten Kontextmenü Ändern. 11. Geben Sie auf dem Bild Auftragsstückliste ändern: Positionsübersicht: Allgemein folgende Daten ein: Pos. PTp Komponente Menge ME 0100 L R20 100 (Menge aus Auftrag) ST 12. Bestätigen Sie Ihre Eingaben mit Weiter. 13. Sichern Sie Ihre Änderungen. 14. Wählen Sie Beenden (Umsch+F3), um zum Bild SAP Easy Access (SAP GUI) zurückzukehren, oder wählen Sie Beenden (Umschalt+F3) und bestätigen Sie das folgende Dialogfenster mit Ja, um zu Home (SAP NetWeaver Business Client) zurückzukehren. Ergebnis Sie haben die Konfiguration des Produkts (Material R20 hinzufügen) dem Kundenwunsch entsprechend geändert). 4.4.2 Kundenstückliste neu berechnen Verwendung In dieser Aktivität berechnen Sie die Kundenstückliste neu, nachdem Sie die Konfiguration geändert haben. Vorgehensweise 1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf: Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI) SAP-Menü © SAP AG Logistik Vertrieb Verkauf Kundenauftrags-Controlling Seite 57 von 94 SAP Best Practices Kundeneinzelfertigung ohne Variantenkonfiguration (148): AB Kalkulation Auftragsstücklistenkalkulation Anlegen Transaktionscode CK51N Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle Benutzerrolle Produktkosten-Controller (SAP_NBPR_PRDCOST_CONTRLR-S) Rollenmenü Produktkosten-Controlling Wartungsauftrag Anlegen ASLKalkulation 2. Geben Sie auf dem Bild Auftragsstücklistenkalkulation anlegen folgende Daten ein: Feldbezeichner Beschreibung Vertriebsbeleg Benutzeraktion und Werte Bemerkung <Ihre Referenzbelegnummer> Angebotsnummer, wenn der Kundenauftrag mit Bezug zum Angebot angelegt wurde. Kundenauftragsnummer, wenn Sie den Kundenauftrag ohne Bezug zum Angebot angelegt haben. Position 10 Material Fertigerzeugnis Einzelfertigung (F226) Werk 1000 Kalkulationsvariante PPC4 3. Bestätigen Sie Ihre Eingaben mit Weiter. 4. Bestätigen Sie alle Warnmeldungen. 5. Im Bild Auftragsstücklistenkalkulation anlegen werden die Istkosten zu Ihrem Kundenauftrag angezeigt. Prüfen Sie, ob Ihre neue Zeile für Komponente R20 in der Kalkulation aufgeführt ist. 6. Wählen Sie Beenden (Umsch+F3). 7. Bestätigen Sie alle Informationsmeldungen, um zum Bild SAP Easy Access (SAP GUI) zurückzukehren, oder wählen Sie Beenden (Umschalt+F3) und bestätigen Sie das folgende Dialogfenster mit Ja, um zu Home (SAP NetWeaver Business Client) zurückzukehren. Ergebnis Sie haben die Kundenstückliste erfolgreich neu berechnet, indem Sie die kalkulierten Preise aus dem Angebot an die Stückliste angepasst haben. 4.4.3 Bedarfs-/Bestandssituation nach technischer Änderung auswerten Verwendung Sie haben Material für das Fertigerzeugnis hinzugefügt und werten die Auswirkungen über die Bedarfs-/Bestandsliste aus. © SAP AG Seite 58 von 94 SAP Best Practices Kundeneinzelfertigung ohne Variantenkonfiguration (148): AB Vorgehensweise 1. Erzeugen Sie einen neuen Modus. 2. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf: Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI) SAP-Menü Logistik Materialwirtschaft Bestandsführung Umfeld Bestand Akt.Bed./Best.Liste Transaktionscode MD04 Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle Benutzerrolle Fertigungssteuerer (SAP_NBPR_PRODPLANNER-M) Rollenmenü Fertigung Auswertungen Reichweitenübersicht Anzeigen Bestands-/Bedarfssituation 3. Geben Sie im Bild Aktuelle Bedarfs-/Bestandsliste: Einstieg folgende Daten ein: Feldbezeichner Beschreibung Material Werk Ihr Werk Benutzeraktion und Werte Bemerkung Fertigerzeugnis Einzelfertigung (F226) Verwenden Sie bei der Eingabe die Wertehilfe. 1000 Verwenden Sie bei der Suche die Eingabehilfe. 4. Bestätigen Sie Ihre Eingaben mit Weiter (Enter). Mit der Bedarfs-/Bestandsliste wird der laufende Fortschritt von Aufträgen überwacht. Sie können über Details zum Element auf die einzelnen Aufträge zugreifen. Wählen Sie immer Auffrischen (F6), um auf die aktuellen Daten zuzugreifen. 5. Markieren Sie im Bild Bedarfs-/Bestandsliste von <Uhrzeit> Uhr Ihre (zuvor notierte) Kundenauftragsnummer, z. B. 00000000045/000010, und wählen Sie Einzelpl. mehrstufig. 6. Auf dem Bild Einzelplanung -mehrstufig- setzen Sie das Kennzeichen Auch unveränderte Komponenten planen. 7. Wählen Sie zweimal Weiter. 8. Wählen Sie Zurück (F3) und anschließend Auffrischen (F6). 9. Markieren Sie den Planauftrag, und wählen Sie Auftragsbericht. Überprüfen Sie, ob die neue Komponente R20 in der Stückliste des Planauftrags angegeben ist. 10. Wählen Sie Zurück (F3), um zum Bild SAP Easy Access (SAP GUI) zurückzukehren, oder wählen Sie Beenden (Umschalt+F3) und bestätigen Sie das folgende Dialogfenster mit Ja, um zu Home (SAP NetWeaver Business Client) zurückzukehren. Ergebnis Sie haben eine Materialbedarfsplanung zu Ihrem Kundenauftrag durchgeführt. Ergebnisübersicht Materialbedarfsplanung: Material © SAP AG Materialart Einheit Bedarfsdispoelement, Bedarfsdispoelement, wenn optionale wenn keine optionalen Szenarios aktiviert sind Seite 59 von 94 SAP Best Practices Kundeneinzelfertigung ohne Variantenkonfiguration (148): AB Szenarios aktiviert sind SEMI S21 R12 S22 R16 R17 R18 R120 R122 St. RAW SEMI RAW RAW RAW RAW St. St. St. St. St. St. RAW St. RAW St. SEMI St. RAW RAW SEMI SEMI RAW St. St. St. St. St. RAW RAW St. St. R128 S23 R13 R14 S25 S224 R124 R20 R27 Bestellanforderung --------------------------------------------------------Bestellanforderung Bestellanforderung Bestellanforderung Bestellanforderung Planauftrag (Serienfertigung) Bestellanforderung ---------------------------------Bestellanforderung Bestellanforderung Bestellanforderung Bestellanforderung Bestellanforderung Bestellanforderung Bestellanforderung Bestellanforderung (Beschaffung BB) (Konsignation BB) Bestellanforderung Bestellanforderung (Beschaffung BB) (Lohnbearbeitung BB) ----------------------------Bestellanforderung ----------------------------Bestellanforderung Bestellanforderung Bestellanforderung Durch die Materialbedarfsplanung werden keine Bedarfe angelegt – diese wurden bereits in vorhergehenden Schritten beschafft/produziert! Bestellanforderung Bestellanforderung Bestellanforderung Bestellanforderung Aufgrund der geänderten Stückliste (Kundenanforderung – Material R20 hinzufügen) wurde durch die Materialbedarfsplanung (MRP) eine Bestellanforderung für das hinzugefügte Material R20 generiert. Die Zwischenbaugruppe S224 mit Komponente R124 wurde bereits in den vorhergehenden Schritten beschafft/produziert. Aus diesem Grund werden durch die Materialbedarfsplanung keine Bedarfe mehr für diese Materialien angelegt. Für Material S21 erhalten Sie bei der Materialbedarfsplanung i. d. R. eine Bestellanforderung. Nach der Aktivierung des Building Blocks für Serienfertigung wird durch die Materialbedarfsplanung ein Planauftrag für die Baugruppe S21 und eine Bestellanforderung für die Komponente R12 generiert. Beachten Sie, dass durch den MRP-Lauf keine Sekundärbedarfe für Halbfabrikats-Dummy S22 erzeugt wurden, da es sich hierbei um eine fiktive Baugruppe handelt. Während des MRP-Laufs wurden jedoch Sekundärbedarfe (Bestellanforderungen) für die einzelnen Komponenten davon erzeugt, Rohstoff (R16), Rohstoff (R17) und Rohstoff (18). Für Material R122 erhalten Sie bei der Materialbedarfsplanung auf jeden Fall eine Bestellanforderung; wenn Sie jedoch den Building Block für Konsignation aktiviert haben, bestellen Sie das Material über die Ablaufbeschreibung für Konsignation, anstatt die Ablaufbeschreibung für die übliche Beschaffung zu verwenden. 4.4.4 Auftrag ändern, Auftragsbestätigung ausdrucken und an den Kunden senden Verwendung Sie ändern den Auftrag (Sonderkondition für Kundenanforderung hinzufügen), drucken die Auftragsbestätigung aus und senden sie an den Kunden. © SAP AG Seite 60 von 94 SAP Best Practices Kundeneinzelfertigung ohne Variantenkonfiguration (148): AB Vorgehensweise 1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf: Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI) SAP-Menü Logistik Vertrieb Verkauf Auftrag Ändern Transaktionscode VA02 Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle Benutzerrolle Sachbearbeiter Vertrieb (SAP_NBPR_SALESPERSON-S) Rollenmenü Vertrieb Kundenaufträge Kundenauftragsabwicklung Kundenauftrag ändern 2. Geben Sie auf dem Bild Kundenauftrag ändern: Einstieg <Ihre Auftragsnummer> ein und wählen Sie Weiter (SAP GUI), oder wählen Sie auf dem Bild Kundenauftrag die Registerkarte Alle Kundenaufträge (x), markieren Sie <Ihre Auftragsnummer> (zuvor notiert), und wählen Sie Ändern (SAP NetWeaver Business Client). 3. Bestätigen alle Informationsmeldungen mit Enter. 4. Markieren Sie auf dem Bild Standardauftrag XX ändern: Übersicht folgende Position: Pos. Material Auftragsmenge ME 10 F226 100 ST …… 5. Wählen Sie das Symbol Konditionen Pos. Wählen Sie im SAP NetWeaver Business Client im linken Navigationsmenü Details zu Position anzeigen und anschließend die Registerkarte Konditionen. 6. Geben Sie im Bild Standardauftrag XX ändern: Positionsdaten folgende Daten ein: KArt Bezeichnung Betrag Währg pro ME YB01 Sonderzuschlag 1,35 CHF 1 ST 7. Wählen Sie Weiter. 8. Wählen Sie Zurück (F3). 9. Wählen Sie Sichern (Strg+S). 10. Wählen Sie Beenden (Umsch+F3), um zum Bild SAP Easy Access (SAP GUI) zurückzukehren, oder wählen Sie Beenden (Umschalt+F3) und bestätigen Sie das folgende Dialogfenster mit Ja, um zu Home (SAP NetWeaver Business Client) zurückzukehren. Der Ausdruck des Angebots erfolgt sofort und automatisch (siehe Einstellungen in SAP-GUI-Transaktionscode VV13 für Nachrichtenart BA00 und Vorgabebenutzereinstellungen in Transaktion SU01), oder siehe Vertrieb Ausgabekonditionen Anzeigen Nachricht: Verkauf für Nachrichtenart BA00 im Navigationsbereich des SAP NetWeaver Business Client und die Benutzervorgabeeinstellungen im Bereich Verwaltung Benutzerverwaltung Benutzerpflege des SAP NetWeaver Business Client. In der SAP GUI können Sie den Ausdruck folgendermaßen manuell durchführen: 1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf: © SAP AG Seite 61 von 94 SAP Best Practices Kundeneinzelfertigung ohne Variantenkonfiguration (148): AB Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI) SAP-Menü Logistik Vertrieb Verkauf Auftrag Ändern Transaktionscode VA02 2. Geben Sie auf dem Bild Kundenauftrag ändern: Einstieg <Ihre Auftragsnummer> ein und wählen Sie Weiter (SAP GUI), oder wählen Sie auf dem Bild Kundenauftrag die Registerkarte Alle Kundenaufträge (x), markieren Sie <Ihre Auftragsnummer> (zuvor notiert), und wählen Sie Ändern (SAP NetWeaver Business Client). 3. Wählen Sie auf dem Bild Standardauftrag <Ihre Auftragsnummer> ändern: Übersicht im SAP-Menü (SAP GUI) Zusätze Nachrichten Kopf Bearbeiten, oder wählen Sie im SAP NetWeaver Business Client Weitere… Zusätze Nachrichten Kopf Bearbeiten. Geben Sie nun folgende Daten ein: Feldbezeichner Beschreibung Benutzeraktion und Werte Bemerkung Nachrichtenart Auftragsbestätigung BA00 Eingeben Medium Druckausgabe automatische Auswahl Rolle AG automatische Auswahl Partner 100000 – automatische Auswahl – wenn Sie den Partner ohne Kreditlimitprüfung gewählt haben Partner 100003 – automatische Auswahl – wenn Sie den Partner mit Kreditlimitprüfung gewählt haben Sprache DE automatische Auswahl 4. Bestätigen Sie Ihre Eingaben mit Weiter. 5. Führen Sie im Nachrichtenartfeld BA00 einen Doppelklick aus. 6. Geben Sie im Bild Standardauftrag <Ihre Auftragsnummer> ändern: Nachrichten folgende Daten ein: © SAP AG Feldbezeichner Beschreibung Benutzeraktion und Werte Bemerkung Logische Destination Drucker zum Drucken des Kundenauftrags z. B. LOCL Wenn Sie LOCL eingeben, wählt das System den Standarddrucker des Betriebssystems aus. Anzahl Nachrichten Anzahl der Ausdrucke 1 Ablagemodus Nur Drucken Sofort Setzen Sie das Seite 62 von 94 SAP Best Practices 7. Kundeneinzelfertigung ohne Variantenkonfiguration (148): AB ausgeben Kennzeichen. Freigabe n. Ausgabe Setzen Sie das Kennzeichen. Wählen Sie zweimal Zurück (F3), um zum Bild Standardauftrag <Ihre Auftragsnummer> ändern: Übersicht zurückzukehren. 8. Wählen Sie im SAP-Menü Zusätze Nachrichten Kopf Druckansicht. Die Auftragsbestätigung wird angezeigt. 9. Wählen Sie Drucken (Strg+P). Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle 1. Benutzerrolle Sachbearbeiter Vertrieb (SAP_NBPR_SALESPERSONS) Rollenmenü Vertrieb Kundenaufträge Kundenauftragsabwicklung Kundenaufträge Wählen Sie den Reiter Alle Kundenaufträge. 2. Selektieren Sie den Vertriebsbeleg und wählen Sie Anzeigen. 3. Im Menü wählen Sie Zusätze Nachrichten Kopf Druckansicht. 4. Wählen Sie im Menü Text Drucken Ergebnis Sie haben den Auftrag geändert und die Auftragsbestätigung ausgedruckt. Beachten Sie, dass der Gesamtbetrag des Auftrags sich durch die Kundenänderung erhöht. Die Auftragsbestätigung kann nun an den Kunden gesendet werden. 4.5 Beschaffung aus Lager für Endmontage 4.5.1 Beschaffung von Lagermaterial Bei realen Geschäftsfällen werden die Rohmaterialien normalerweise von Fremdlieferanten gekauft, was über die Standardbestellabwicklung erfolgen kann. Sie haben die Möglichkeit, Anfangsbestand entweder direkt in den Lagerort zu buchen oder eine Referenz zum Teilprozess Beschaffung ohne QM (130) zu erzeugen. Prüfen Sie zunächst im vorherigen Schritt (MD04), ob für das Material eine Bestellanforderung angelegt wurde. Wurde keine Bestellanforderung angelegt, dann ist ein ausreichend großer Bestand verfügbar. Beschaffung ohne QM (130) © SAP AG Seite 63 von 94 SAP Best Practices Kundeneinzelfertigung ohne Variantenkonfiguration (148): AB Verwendung In diesem Szenario müssen mehrere Materialien (Rohstoffe oder Halbfabrikate) beschafft werden. Vorgehensweise Spielen Sie zur Ausführung dieser Aktivität die folgenden Schritte unter Verwendung der Stammdaten aus diesem Dokument durch (siehe auch Tabelle unten): Auszuführende Schritte aus dem Szenario Beschaffung auf Lager – 130 Liste der zuzuordnenden Bestellanforderungen anzeigen Bestands-/Bedarfsliste auswerten Zugeordnete Bestellanforderungen in Bestellungen umsetzen Bestellung genehmigen Bestellung drucken Wareneingang zur Bestellung vom Lieferanten Spielen Sie zur Ausführung dieser Aktivität die folgenden Schritte unter Verwendung der Stammdaten aus diesem Dokument durch (siehe auch Tabelle unten): Auszuführende Schritte aus dem Szenario Beschaffung auf Lager – 130 Liste der zuzuordnenden Bestellanforderungen anzeigen Bestands-/Bedarfsliste auswerten Zugeordnete Bestellanforderungen in Bestellungen umsetzen Bestellung genehmigen Bestellung drucken Wareneingang zur Bestellung vom Lieferanten Stammdaten Wert Bemerkungen Material R16 Rohstoff Material R17 Rohstoff Material R18 Rohstoff Material R20 Rohstoff Material R122 Rohstoff; chargenpflichtig (FIFO-Strategie) Material R124 Rohstoff, verbrauchsgesteuert Material R27 Rohstoff, Verpackung Material S21 SF Serienfertigung – nur wenn Serienfertigung (149) nicht installiert ist Material S23 Halbfabrikat, Lohnbearbeitung. – nur wenn MMLohnbearbeitung (138) nicht installiert ist Material R13 Rohstoff – nur wenn MM-Lohnbearbeitung (138) installiert ist © SAP AG Seite 64 von 94 SAP Best Practices Kundeneinzelfertigung ohne Variantenkonfiguration (148): AB Stammdaten Wert Bemerkungen Material R14 Rohstoff – nur wenn MM-Lohnbearbeitung (138) installiert ist Material S25 Halbfabrikat, externer Einkauf Lieferant 300001 Einkaufsorganisation 1000 Einkäufergruppe 4.5.2 100, 101 abhängig davon, welche Materialien beschafft wurden Lagermaterialbeschaffung mit QM Bei realen Geschäftsvorfällen werden die Rohmaterialien normalerweise von Fremdlieferanten gekauft, was über die Standardbestellabwicklung erfolgen kann. Sie haben die Möglichkeit, Anfangsbestand entweder direkt in den Lagerort zu buchen oder eine Referenz zum Teilprozess Qualitätsmanagement für Beschaffung mit Lieferantenbeurteilung (127) zu erzeugen. Prüfen Sie zunächst im vorherigen Schritt (MD04), ob für das Material eine Bestellanforderung angelegt wurde. Wurde keine Bestellanforderung angelegt, dann ist ein ausreichend großer Bestand verfügbar. Qualitätsmanagement für Beschaffung mit Lieferantenbeurteilung (127) Verwendung Wenn das Szenario Qualitätsmanagement für Beschaffung mit Lieferantenbeurteilung (127) installiert ist, müssen einige Materialien über Qualitätsmanagementprozesse beschafft werden. Vorgehensweise Führen Sie die folgenden in der Ablaufbeschreibung des Szenarios Qualitätsmanagement für Beschaffung mit Lieferantenbewertung (127) beschriebenen Aktivitäten durch: Verwenden Sie bei der Durchführung dieser Schritte die in der nachfolgenden Tabelle aufgeführten Daten: Stammdaten Wert Bemerkungen Material R120 Rohstoff; QM-Abwicklung in der Beschaffung Lieferant 300001 Einkaufsorg 1000 Einkäufergruppe 101 © SAP AG Seite 65 von 94 SAP Best Practices 4.5.3 Kundeneinzelfertigung ohne Variantenkonfiguration (148): AB Beschaffung und Verbrauch des Konsignationsbestands Bei realen Geschäftsfällen werden die Rohmaterialien normalerweise von Fremdlieferanten gekauft, was über die Standardbestellabwicklung erfolgen kann. Sie haben die Möglichkeit, Anfangsbestand entweder direkt in den Lagerort zu buchen oder eine Referenz zum Teilprozess 4.3.3 zu erzeugen. Beschaffung und Verbrauch des Konsignationsbestands (139). Prüfen Sie zunächst im vorherigen Schritt (MD04), ob für das Material eine Bestellanforderung angelegt wurde. Wurde keine Bestellanforderung angelegt, dann ist ein ausreichend großer Bestand verfügbar. Beschaffung und Verbrauch des Konsignationsbestands Verwendung Wenn Sie das Szenario Beschaffung und Verbrauch des Konsignationsbestands (139) installiert haben, müssen Materialien über die Konsignationsabwicklung beschafft werden. Vorgehensweise Führen Sie die folgenden in der Ablaufbeschreibung des Szenarios Beschaffung und Verbrauch des Konsignationsbestands (139) beschriebenen Aktivitäten durch: Verwenden Sie bei der Durchführung dieser Schritte die in der nachfolgenden Tabelle aufgeführten Daten: Stammdaten Wert Bemerkungen Material R128 Rohstoff; Lieferantenkonsignationsabwicklung Lieferant 300000 Einkaufsorg. 1000 Einkäufergruppe 101 Lieferplan 5600000100 4.5.4 Lohnbearbeitungsabwicklung zur Beschaffung von Halbfabrikaten Bei realen Geschäftsfällen werden die Halbfabrikate normalerweise im eigenen Unternehmen produziert oder von Fremdlieferanten gekauft (in diesem Fall durch die Lohnbearbeitung in der Materialwirtschaft). Sie haben die Möglichkeit, Anfangsbestand entweder direkt in den Lagerort zu buchen oder eine Referenz zum Teilprozess MM-Lohnbearbeitung (138) zu erzeugen. © SAP AG Seite 66 von 94 SAP Best Practices Kundeneinzelfertigung ohne Variantenkonfiguration (148): AB Prüfen Sie zunächst im vorherigen Schritt (MD04), ob für das Material eine Bestellanforderung angelegt wurde. Wurde keine Bestellanforderung angelegt, dann ist ein ausreichend großer Bestand verfügbar. MM-Lohnbearbeitung (138) Verwendung Das Material Halbfabrikat, Lohnbearbeitung (S23) wird über einen MMLohnbearbeitungsprozess beschafft, der in der Ablaufbeschreibung zum Building Block MMLohnbearbeitung (138) beschrieben wird. Vorgehensweise Führen Sie alle Aktivitäten aus, die in der Ablaufbeschreibung des Szenarios beschrieben sind. Verwenden Sie bei der Durchführung dieser Schritte die in der nachfolgendenTabelle aufgeführten Daten: Stammdaten Wert Bemerkungen Material S23 Halbfabrikat, Lohnbearbeitung 4.5.5 Serienfertigung Verwendung Bei realen Geschäftsvorfällen werden die Halbfabrikate normalerweise im eigenen Unternehmen produziert oder von Fremdlieferanten gekauft (in diesem Fall über die Serienfertigung). Sie haben die Möglichkeit, Anfangsbestand entweder direkt in den Lagerort zu buchen oder eine Referenz zum Teilprozess Serienfertigung (138) zu erzeugen. Prüfen Sie zunächst im vorherigen Schritt (MD04), ob für das Material eine Bestellanforderung angelegt wurde. Wurde keine Bestellanforderung angelegt, dann ist ein ausreichend großer Bestand verfügbar. Serienfertigung (149) Verwendung Das Material Halbfabrikat, Serienfertigung (S21) wird über einen Serienfertigungsprozess produziert, der in der Ablaufbeschreibung zum Building Block Serienfertigung (149) beschrieben wird. © SAP AG Seite 67 von 94 SAP Best Practices Kundeneinzelfertigung ohne Variantenkonfiguration (148): AB Vorgehensweise Spielen Sie zur Ausführung dieser Aktivität die folgenden Schritte unter Verwendung der Stammdaten aus diesem Dokument durch (siehe auch Tabelle unten): Auszuführende Schritte aus dem Szenario Serienfertigung – 149 - Alle Schritte müssen bearbeitet werden. Stammdaten Material Materialart Positionstypengruppe S21 HALB NORM Optional: Anfangsbestandsbuchung Eine Anfangsbestandsbuchung ist nicht erforderlich, wenn Sie für Fertigerzeugnis F226 sämtliche Beschaffungsprozesse, den Konsignationsprozess und den MM-Lohnbearbeitungsprozess in der Stücklistenstruktur durchspielen möchten. Wenn Sie für alle Komponenten und Materialien des Fertigerzeugnisses F226 Anfangsbestand buchen, müssen Sie anschließend die Materialbedarfsplanung (MRP) durchführen (Transaktion MD02) ! 1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf: Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI) SAP-Menü Logistik Materialwirtschaft Bestandsführung Warenbewegung Wareneingang Sonstige Transaktionscode MB1C Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle Benutzerrolle Lagermitarbeiter (SAP_NBPR_WAREHOUSECLERK-S) Rollenmenü Lagerverwaltung Verbrauch und Umbuchungen Wareneingang Sonstige 2. Geben Sie auf dem Bild Sonst. Wareneingänge erfassen: Einstieg folgende Daten ein: Feldbezeichner Benutzeraktion und Werte Bewegungsart 561 Werk 1000 Lagerort <Lagerort aus der Wertehilfe> Belegdatum <voriger Monat> Buchungsdatum <voriger Monat> © SAP AG Seite 68 von 94 SAP Best Practices Kundeneinzelfertigung ohne Variantenkonfiguration (148): AB 3. Wählen Sie Weiter. 4. Geben Sie auf dem Bild Sonst. Wareneingänge erfassen: Neue Positionen die erforderlichen Daten gemäß der folgenden Tabelle ein. Um mehr als neun Positionen zu erfassen, wählen Sie (Umsch+F7), um eine leere Seite zu öffnen. Neue Positionen Verwenden Sie für die Lagerorte Vorschlagswerte oder eigene Werte. Material Materialart Menge EME LOrt R16 ROH Menge aus Auftrag ST Lager 0001 (1050) R17 ROH Menge aus Auftrag ST Lager 0001 (1050) R18 ROH Menge aus Auftrag ST Lager 0001 (1050) R20 ROH Menge aus Auftrag ST Lager 0001 (1050) R27 ROH Menge aus Auftrag ST Lager 0001 (1050) R120 ROH Menge aus Auftrag ST Lager 0001 (1050) R122 ROH Menge aus Auftrag ST Lager 0001 (1050) R128 ROH Menge aus Auftrag ST Lager 0001 (1050) S21 HALB Menge aus Auftrag ST Lager 0001 (1050) S23 HALB Menge aus Auftrag ST Lager 0001 (1050) S25 HALB Menge aus Auftrag ST Lager 0001 (1050) Hinweis: Wenn Sie für eine Baugruppe (z. B. Baugruppe S23) Anfangsbestand anlegen, brauchen Sie für die Komponenten davon (Material R13 und R14) keine Bestände anzulegen. Wenn Sie für eine Baugruppe (z. B. Baugruppe S21) Anfangsbestand anlegen, brauchen Sie für die Komponenten davon (Material R12) keine Bestände anzulegen. Material S22 ist eine fiktive Baugruppe, die nicht tatsächlich in den Bestand gebucht werden kann; lediglich die Materialen R16, R17 und R18, die Teil von S22 sind, werden in den Bestand gebucht. Für die Komponente S224 (und das Material R124) brauchen Sie keinen Anfangsbestand zu buchen, da diese Komponente bereits in vorhergehenden Schritten produziert wurde. 5. Wählen Sie Weiter. 6. Bestätigen Sie ggf. die Informationsmeldungen und wählen Sie Zurück (F3). 7. Wählen Sie Buchen (Strg+S). 8. Wählen Sie Zurück (F3), um zum Bild SAP Easy Access (SAP GUI) zurückzukehren, oder wählen Sie Beenden (Umschalt+F3) und bestätigen Sie das folgende Dialogfenster mit Ja, um zu Home (SAP NetWeaver Business Client) zurückzukehren. Ergebnis © SAP AG Seite 69 von 94 SAP Best Practices Kundeneinzelfertigung ohne Variantenkonfiguration (148): AB Der Anfangsbestand für die Materialien wurde in den frei verwendbaren Bestand gebucht. Notieren Sie die Materialbelegnummer _________________. Optional: Nach der Buchung des Anfangsbestands Materialbedarfsplanung durchführen Führen Sie die Materialbedarfsplanung für Material F226 durch (Transaktionscode MD04). Hinweis: Aufgrund der Anfangsbestandsbuchung für alle erforderlichen Materialien werden durch die Materialbedarfsplanung keine Bedarfe angelegt. 1. Erzeugen Sie einen neuen Modus. 2. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf: Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI) SAP-Menü Logistik Materialwirtschaft Bestandsführung Umfeld Bestand Akt.Bed./Best.Liste Transaktionscode MD04 Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle Benutzerrolle Fertigungssteuerer (SAP_NBPR_PRODPLANNER-M) Rollenmenü Fertigung Auswertungen Reichweitenübersicht Anzeigen Bestands-/Bedarfssituation 3. Geben Sie im Bild Aktuelle Bedarfs-/Bestandsliste: Einstieg folgende Daten ein: Feldbezeichner Beschreibung Material Werk Ihr Werk Benutzeraktion und Werte Bemerkung Fertigerzeugnis Einzelfertigung (F226) Verwenden Sie bei der Suche die Eingabehilfe. 1000 Verwenden Sie bei der Suche die Eingabehilfe. 4. Bestätigen Sie Ihre Eingaben mit Weiter (Enter). Mit der Bedarfs-/Bestandsliste wird der laufende Fortschritt von Aufträgen überwacht. Sie können über Details zum Element auf die einzelnen Aufträge zugreifen. Wählen Sie immer Auffrischen (F6), um auf die aktuellen Daten zuzugreifen. 5. Markieren Sie im Bild Bedarfs-/Bestandsliste von <Uhrzeit> Uhr Ihre (zuvor notierte) Kundenauftragsnummer, z. B. 00000000045/000010, und wählen Sie Einzelpl. mehrstufig. 6. Auf dem Bild Einzelplanung -mehrstufig- setzen Sie das Kennzeichen Auch unveränderte Komponenten planen. 7. Wählen Sie zweimal Weiter. 8. Wählen Sie Zurück (F3) und anschließend Auffrischen (F6). 9. Markieren Sie den Planauftrag, und wählen Sie © SAP AG Auftragsbericht. Seite 70 von 94 SAP Best Practices Kundeneinzelfertigung ohne Variantenkonfiguration (148): AB 10. Wählen Sie Zurück (F3), um zum Bild SAP Easy Access (SAP GUI) zurückzukehren, oder wählen Sie Beenden (Umschalt+F3). 4.6 Endmontage für Fertigerzeugnis 4.6.1 Planauftrag in Fertigungsauftrag umsetzen Verwendung Sie legen einen Fertigungsauftrag ohne Fremdbearbeitungsvorgang an. Voraussetzungen Planaufträge für die Montage von Fertigerzeugnis Kundeneinzelfertigung (F226) werden in gleicher Weise erstellt wie für die Teilefertigung. Vorgehensweise 1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf: Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI) SAP-Menü Logistik Materialwirtschaft Bestandsführung Umfeld Bestand Akt.Bed./Best.Liste Transaktionscode MD04 Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle Benutzerrolle Fertigungssteuerer (SAP_NBPR_PRODPLANNER-M) Rollenmenü Fertigung Auswertungen Reichweitenübersicht Anzeigen Bestands-/Bedarfssituation 2. Geben Sie auf dem Bild Aktuelle Bedarfs-/Bestandsliste: Einstieg folgende Daten ein: Feldbezeichner Beschreibung Benutzeraktion und Werte Material Fertigerzeugnis Einzelfertigung (F226) Werk 1000 Bemerkung 3. Bestätigen Sie Ihre Eingaben mit Weiter (Enter). 4. Markieren Sie das Dispoelement Pl-Auf, und wählen Sie mit Doppelklick diese Zeile aus, oder wählen Sie Details zum Element. Der Planauftrag enthält drei Termine: den Eckend- und Eckstarttermin sowie den Planeröffnungstermin. Wenn der Planeröffnungstermin erreicht ist, wird dieser Planauftrag in einen Fertigungsauftrag umgewandelt. Der Planeröffnungstermin wird mit dem Horizontschlüssel des Materialstamms ermittelt. 5. Wählen Sie -> FertAuftr (Planauftrag umsetzen in Fertigungsauftrag). Sie befinden sich nun im Fertigungsauftrag. Das System löst den Arbeitsplan und die Stückliste auf. Die Fertigungsauftragsart ist YBM4. Überprüfen Sie auch die ermittelte © SAP AG Seite 71 von 94 SAP Best Practices Kundeneinzelfertigung ohne Variantenkonfiguration (148): AB Abrechnungsvorschrift. Wählen Sie dazu (Weitere... ) Kopf Abrechnungsvorschrift. Sie erkennen, dass der Fertigungsauftrag für das Material Fertigerzeugnis Kundeneinzelfertigung (F226) abgerechnet wird. 6. Wählen Sie Zurück (F3), um zum Bild Fertigungsauftrag anlegen: Kopf zurückzukehren, und bestätigen Sie ggf. die Informationsmeldungen. 7. Sichern Sie den Fertigungsauftrag, und notieren Sie die Fertigungsauftragsnummer: Fertigungsauftragsnummer: ________________. 8. Sie gelangen wieder zum Bild Bedarfs-/Bestandsliste von <xx:xx> Uhr. Wählen Sie Auffrischen (F6). Anstelle von Pl-Auf wird nun Fe-Auf (Fertigungsauftrag) in der Spalte Dispoelement angezeigt. 9. Wählen Sie Zurück (F3), um zum Bild SAP Easy Access (SAP GUI) zurückzukehren.. Ergebnis Ein Fertigungsauftrag für die Endmontage des Materials Fertigerzeugnis Kundeneinzelfertigung (F226) wurde angelegt. 4.6.2 Bedarfs-/Bestandssituation auswerten Verwendung Die Bedarfs-/Bestandsliste ist ein Werkzeug, mit dem Sie den Fortschritt aller Aufträge überwachen können (Kundenauftrag, Planauftrag, Fertigungsauftrag und so weiter). Stellen Sie sicher, dass alle für die Produktion des Fertigerzeugnisses F226 benötigten Materialien im Bestand verfügbar sind. Vorgehensweise 1. Erzeugen Sie einen neuen Modus. 2. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf: Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI) SAP-Menü Logistik Materialwirtschaft Bestandsführung Umfeld Bestand Akt.Bed./Best.Liste Transaktionscode MD04 Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle Benutzerrolle Fertigungssteuerer (SAP_NBPR_PRODPLANNER-M) Rollenmenü Fertigung Auswertungen Reichweitenübersicht Anzeigen Bestands-/Bedarfssituation 3. Geben Sie im Bild Aktuelle Bedarfs-/Bestandsliste: Einstieg folgende Daten ein: Feldbezeichner Beschreibung Material Werk Ihr Werk Benutzeraktion und Werte Bemerkung Fertigerzeugnis Einzelfertigung (F226) Verwenden Sie bei der Suche die Eingabehilfe. 1000 Verwenden Sie bei der Suche die Eingabehilfe. 4. Bestätigen Sie Ihre Eingaben mit Weiter (Enter). © SAP AG Seite 72 von 94 SAP Best Practices Kundeneinzelfertigung ohne Variantenkonfiguration (148): AB Mit der Bedarfs-/Bestandsliste wird der laufende Fortschritt von Aufträgen überwacht. Sie können über Details zum Element auf die einzelnen Aufträge zugreifen. Wählen Sie immer Auffrischen (F6), um auf die aktuellen Daten zuzugreifen. 5. Markieren Sie im Bild Bedarfs-/Bestandsliste von <Uhrzeit> Uhr Ihre (zuvor notierte) Kundenauftragsnummer, z. B. 00000000045/000010, und wählen Sie Einzelpl. mehrstufig. 6. Auf dem Bild Einzelplanung -mehrstufig- setzen Sie das Kennzeichen Auch unveränderte Komponenten planen. 7. Wählen Sie zweimal Weiter. 8. Wählen Sie Zurück (F3) und anschließend Auffrischen (F6). 9. Markieren Sie den Planauftrag, und wählen Sie Auftragsbericht. 10. Wählen Sie Zurück (F3), um zum Bild SAP Easy Access (SAP GUI) zurückzukehren, oder wählen Sie Beenden (Umschalt+F3) und bestätigen Sie das folgende Dialogfenster mit Ja, um zu Home (SAP NetWeaver Business Client) zurückzukehren. Ergebnis Sie haben eine Materialbedarfsplanung zu Ihrem Kundenauftrag durchgeführt. 4.6.3 Materialbereitstellung Verwendung In dieser Aktivität wird das für den Fertigungsauftrag erforderliche Material von unterschiedlichen Lagerorten zum Fertigungslagerort transportiert. Die benötigten Materialien sind im Bestand des versorgenden Lagerorts verfügbar. In dieser Aktivität wird das für den Fertigungsauftrag erforderliche Material von unterschiedlichen Lagerorten, z. B. Lager 0001 (1050), zum Produktionslagerort im Fertigungsbereich (1020) transportiert. Geben Sie im Bild Sonst. Wareneingänge erfassen: Neue Positionen die erforderlichen Materialien und Mengen ein. Sichern Sie Ihre Eingaben. Wenn Sie Materialien für Sekundärbedarfe für Kundenaufträge verwenden, geben Sie die Kundenauftragsnummer bzw. die Kundenauftragsposition ein. Wenn im Fertigungslagerort (1020) ausreichend Material vorhanden ist oder wenn der Bedarfstermin noch nicht erreicht wurde, ist eine Materialbereitstellung nicht möglich. Vorgehensweise 1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf: Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI) SAP-Menü Logistik Produktion Fertigungssteuerung Warenbewegungen Materialbereitstellung Materialbereitstellungsliste Transaktionscode MF60 © SAP AG Seite 73 von 94 SAP Best Practices Kundeneinzelfertigung ohne Variantenkonfiguration (148): AB Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle Benutzerrolle Fertigungsbereichsspezialist (SAP_NBPR_SHOPFLOOR-S) Rollenmenü Fertigungsbereich Diskrete Fertigung Warenbewegung Materialbereitstellungsliste 2. Geben Sie auf dem Bild Materialbereitstellung für Planaufträge folgende Daten ein: Feldbezeichner Beschreibung Benutzeraktion und Werte Bemerkung Lagerortebene X Setzen Sie das Kennzeichen. Werk 1000 Selektionshorizont für Bedarfe <Datum> heutiges Datum 3. Wählen Sie die Registerkarte Fertigungs-/Prozessaufträge und geben Sie folgende Daten ein: Feldbezeichner Beschreibung Benutzeraktion und Werte Bemerkung Disponent <Disponent> optional Auftrag <Auftragsnummer> optional ProdZeitraum (Ecktermine) 4. Wählen Sie ggf. kein Eintrag Ausführen (F8). 5. Im nächsten Bild wählen Sie Alle markieren (in der unteren Bildschirmzeile). 6. Wählen Sie Nachschubvorschläge. 7. Oben im Bild wählen Sie Nachschubelemente. 8. Geben Sie für jedes Nachschubelement im Feld NSchLo (Nachschublagerort) einen Lagerort ein. Der Nachschublagerort ist der Lagerort für die Fremdbeschaffung, wie im Materialstamm (Sicht MRP2) festgelegt. Dies sollte derselbe Lagerort sein wie in der Bestellung. Wenn Sie den Building Block Chargenverwaltung – 117 aktiviert haben, müssen Sie die Chargenfindung für alle chargenpflichtigen Komponenten der Rohstoffcharge durchführen. Wählen Sie hierzu Chargenfindung oder wählen Sie eine Charge über die F4 Hilfe. 9. Unten auf dem Bildschirm wählen Sie Alle markieren. © SAP AG Seite 74 von 94 SAP Best Practices Kundeneinzelfertigung ohne Variantenkonfiguration (148): AB 10. Wählen Sie Bereitstellen. 11. Wählen Sie Sichern (Strg+S). 12. Wählen Sie Zurück (F3), um zum Bild SAP Easy Access (SAP GUI) zurückzukehren, oder wählen Sie Beenden (Umschalt+F3) und bestätigen Sie das folgende Dialogfenster mit Ja, um zu Home (SAP NetWeaver Business Client) zurückzukehren. Ergebnis Das System führt eine Umlagerung der Materialien (Materialbeleg) vom Komponentenlagerort zum Fertigungslagerort durch. Über den Transaktionscode CO27 können Sie eine Kommissionierliste anzeigen 4.6.4 Fertigungsauftrag freigeben Verwendung Eine Freigabe auf Auftragskopfebene resultiert in der Freigabe des Auftrags und aller zugehörigen Vorgänge. Der Auftrag und die Vorgänge erhalten den Status FREI (freigegeben). Sie können einen Fertigungsauftrag im Anlegemodus und im Änderungsmodus freigeben. Voraussetzungen Dem vom Disponenten eröffneten Fertigungsauftrag wurde gemäß dem Horizontschlüssel ein Freigabetermin zugeordnet. Der Fertigungssteuerer selektiert alle eröffneten Fertigungsaufträge mit einem Freigabetermin und gibt alle relevanten Fertigungsaufträge per Massenverarbeitung frei. Vorgehensweise 1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf: Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI) SAP-Menü Logistik → Produktion → Fertigungssteuerung → Steuerung → Sammelfreigabe Transaktionscode CO05N Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle Benutzerrolle Produktionsplaner (SAP_NBPR_PRODPLANNER-S) Rollenmenü Fertigung Fertigungskontrolle Fertigungsauftrag Freigabe Fertigungsaufträge 2. Geben Sie auf dem Bild Fertigungsaufträge freigeben folgende Daten ein: Feldbezeichner Liste Beschreibung Benutzeraktion und Werte Bemerkung Auftragsköpfe Selektion Material F226 Auftragsart YBM4 © SAP AG Seite 75 von 94 SAP Best Practices Kundeneinzelfertigung ohne Variantenkonfiguration (148): AB Selektion auf Vorgangsebene Werk 1000 Systemstatus EROF 3. Auf der Registerkarte Massenbearbeitung - Freigabe im Bereich Funktionsparameter wählen Sie Auftragsfreigabe aus. 4. Bestätigen Sie Ihre Eingaben mit Weiter, und wählen Sie Ausführen (F8), um den Bericht auszuführen. 5. Notieren Sie die Gesamtbestellmenge: Gesamtbestellmenge: __________________. 6. Markieren Sie die Fertigungsaufträge, und wählen Sie Massenbearbeitung (Strg-F8) und anschließend Ausführen (F8), um die Massenbearbeitung auszuführen. Mit der Freigabe der Fertigungsaufträge werden die Auftragspapiere im Allgemeinen automatisch gedruckt. Für dieses Szenario wurde kein automatisches Drucken der Auftragspapiere eingestellt. Wenn Sie diese ausdrucken möchten, führen Sie den optionalen Schritt Auftragspapiere ausdrucken aus. 7. Der Systemstatus des Auftrags hat sich von EROF (Eröffnet) auf FREI (Freigegeben) geändert. 8. Markieren Sie Ihren Fertigungsauftrag, und wählen Sie Objekt ändern (Umsch+F6). 9. Wählen Sie Vorgangsübersicht (F5). 10. Wählen Sie Alle markieren und anschließend Detail Vorgang. 11. Notieren Sie die Rückmeldungsnummer (Rückmeldung) für jeden Vorgang. Mit Hilfe der Navigationsdrucktasten können Sie durch die Vorgänge blättern. Rückmeldungsnummern: __________________. 12. Wählen Sie Zurück (F3), um zum Bild Fertigungsauftrag ändern: Vorgangsübersicht zurückzukehren. 13. Um eine Materialverfügbarkeitsprüfung durchzuführen, wählen Sie Materialverfügbarkeit prüfen. Falls keine Komponenten fehlen, ändert sich der Status auf MABS: Material bestätigt. Die Verfügbarkeitsprüfung in der Fertigungssteuerung prüft, ob die für einen Fertigungsauftrag benötigten Komponenten verfügbar sind. Die Prüfungssteuerung kann während der Auftragserstellung oder während der Auftragsfreigabe automatisch ausgeführt werden. 14. Sichern Sie den Fertigungsauftrag, und kehren Sie mit Beenden (Umsch+F3) zum Bild SAP Easy Access (SAP GUI) zurück oder wählen Sie Beenden (Umschalt+F3) und bestätigen Sie das folgende Dialogfenster mit Ja, um zu Home (SAP NetWeaver Business Client) zurückzukehren. Ergebnis Der Auftrag für das Fertigerzeugnis wurde freigegeben. © SAP AG Seite 76 von 94 SAP Best Practices 4.6.5 Kundeneinzelfertigung ohne Variantenkonfiguration (148): AB Optional: Auftragspapiere ausdrucken Verwendung Wenn Sie die Auftragspapiere aus dem Auftrag für das Fertigerzeugnis ausdrucken möchten, führen Sie die folgenden Schritte aus. Vorgehensweise 1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf: Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI) SAP-Menü Logistik → Produktion → Fertigungssteuerung → Auftrag → Ändern Transaktionscode CO02 Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle Benutzerrolle Produktionsplaner (SAP_NBPR_PRODPLANNER-S) Rollenmenü Fertigung Fertigungskontrolle Fertigungsauftrag 2. (SAP GUI): Geben Sie auf dem Einstiegs-Bild Fertigungsauftrag ändern folgende Daten ein und bestätigen Sie Ihre Eingaben mit Weiter. Feldbezeichner Beschreibung Benutzeraktion und Werte Auftrag Nummer des Auftrags für das Fertigerzeugnis Geben Sie die zuvor notierte Nummer Ihres Auftrags für das Fertigerzeugnis ein. Bemerkung 3. (SAP NetWeaver Business Client).: Markieren Sie auf dem Bild Monitoring auf der Registerkarte Alle Fertigungsaufträge (x) Ihren Fertigungsauftrag (zuvor notiert) und wählen Sie Fertigungsauftrag bearbeiten Auftrag ändern: 4. Wählen Sie auf dem Bild Fertigungsauftrag ändern: Kopf im Menü Funktionen Drucken (SAP GUI), oder wählen Sie Weitere... Funktionen Drucken (SAP NetWeaver Business Client). 5. Wählen Sie Sichern (Strg+S). 6. Geben Sie auf dem Bild Drucken: die folgenden Daten ein, und wählen Sie anschließend . Feldbezeichner Beschreibung Benutzeraktion und Werte Bemerkung Ausgabegerät LOCL Für die Ausgabe mit dem Windows-Standarddrucker. Sofort ausgeben Setzen Sie das Kennzeichen. Ergebnis Die Auftragspapiere wurden auf dem Windows-Standarddrucker ausgedruckt. 4.6.6 © SAP AG Optional: Serialnummern eines Fertigungsauftrags Seite 77 von 94 SAP Best Practices Kundeneinzelfertigung ohne Variantenkonfiguration (148): AB prüfen Dieser Schritt ist nur dann relevant, wenn der Building Block Serialnummernverwaltung – 126 installiert ist und die Serialnummernpflicht für das Fertigerzeugnis nicht aufgehoben wurde. Verwendung Das Fertigerzeugnis wird mithilfe von Serialnummern verwaltet. Das System generiert bei der Freigabe des Fertigungsauftrags eine Serialnummer für jedes Fertigerzeugnis. Voraussetzungen Das Serialnummernprofil wurde im Materialstamm definiert und der Fertigungsauftrag ist freigegeben. Vorgehensweise 1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf: Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI) SAP-Menü Logistik → Produktion → Fertigungssteuerung → Auftrag → Anzeigen Transaktionscode CO03 Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle Benutzerrolle Produktionsplaner (SAP_NBPR_PRODPLANNER-S) Rollenmenü Fertigung Fertigungskontrolle Fertigungsauftrag 2. Geben Sie auf dem Bild Fertigungsauftrag anzeigen: Einstieg folgende Daten ein (SAP GUI), und bestätigen Sie mit Enter: Feldbezeichner Beschreibung Benutzeraktion und Werte Auftrag Nummer des Fertigungsauftrags Geben Sie die Nummer des Auftrags ein, den Sie im vorangegangenen Schritt freigegeben haben. Bemerkung 3. oder markieren Sie auf dem Bild Monitoring die Registerkarte Alle Fertigungsaufträge (x) <Ihre Auftragsnummer> (zuvor notiert), und wählen Sie Fertigungsauftrag bearbeiten Auftrag anzeigen (SAP NetWeaver Business Client). 4. Wählen Sie auf dem Bild Fertigungsauftrag anzeigen: Kopf im SAP-Menü (SAP GUI) Kopf Serialnummern, oder wählen Sie Weitere... Kopf Serialnummern... (SAP NetWeaver Business Client). 5. Im Dialogfenster Serialnummern pflegen werden die bei der Freigabe des Fertigungsauftrags generierten Serialnummern angezeigt. Notieren Sie die Serialnummern (Nummernkreis): ___________________. 6. Wählen Sie Zurück (F3), um zum Bild SAP Easy Access (SAP GUI) zurückzukehren. Ergebnis Die Serialnummern für das Material Fertigerzeugnis Einzelfertigung wurden generiert. Sie werden bei der Wareneingangsbuchung nach der Fertigung den Materialien zugeordnet. © SAP AG Seite 78 von 94 SAP Best Practices 4.6.7 Kundeneinzelfertigung ohne Variantenkonfiguration (148): AB Komponenten kommissionieren (Kommissionierliste) Verwendung Der freigegebene Fertigungsauftrag ist jetzt bereit zur Kommissionierung. Dabei sollen nur die Materialien kommissioniert werden, die nicht am Handlager auf der Montageinsel liegen. Für die Kommissionierung wählt der Lagerleiter die spezifische Kommissionierungsliste aus, die sich direkt mit der Fertigungsauftragsnummer aufrufen lässt. Der Lagerleiter verfügt über eine Reihe weiterer Auswahlmöglichkeiten, die ihm gestatten, seinen Arbeitsvorrat optimal auszuwählen. Voraussetzungen Sorgen Sie dafür, dass ausreichend Material im Lager vorhanden ist. Dies können Sie mit der Transaktion MMBE prüfen. Vorgehensweise 1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf: Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI) SAP-Menü Logistik → Produktion → Kapazitätsplanung → Bedarf → Fertigungsauftrag → Warenbewegungen → Materialbereitstellung → Kommissionieren Transaktionscode CO27 Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle Benutzerrolle Fertigungsbereichsspezialist (SAP_NBPR_SHOPFLOOR-S) Rollenmenü Fertigungsbereich Diskrete Fertigung Warenbewegung Kommissionierliste 2. Geben Sie im Bild Kommissionierliste: Einstieg folgende Daten ein: Feldbezeichner Beschreibung Benutzeraktion und Werte Profil Standard-Kommissionierprofil 000002 Fertigungsauftrag Auftragsnummer des zu kommissionierenden Fertigungsauftrags <Ihre Auftragsnummer> Bemerkung 3. Bestätigen Sie Ihre Eingaben, und führen Sie den Bericht aus (F8). 4. Wählen Sie die erforderlichen Reservierungen aus und wählen Sie Kommissionieren. Es wird eine Liste aller ausgewählten Reservierungen angezeigt. Wenn Sie den Building Block Chargenverwaltung – 117 aktiviert haben, müssen Sie die Chargenfindung für alle chargenpflichtigen Komponenten der Rohstoffcharge (R122) durchführen. Wählen Sie hierzu Chargenfindung oder wählen Sie eine Charge über die F4 Hilfe. 5. Wählen Sie Buchen (Strg+S), um die Warenbewegung zu buchen. 6. Wählen Sie Zurück (F3), um zum Bild SAP Easy Access (SAP GUI) zurückzukehren. Ergebnis © SAP AG Seite 79 von 94 SAP Best Practices Kundeneinzelfertigung ohne Variantenkonfiguration (148): AB Die Warenbewegungen wurden gebucht. 4.6.8 Montagevorgänge rückmelden Verwendung Eine Rückmeldung dokumentiert den Bearbeitungszustand von Aufträgen, Vorgängen, Untervorgängen und Einzelkapazitäten. Sie ist ein Instrument zur Steuerung von Aufträgen. In diesem Szenario wird die Zeitereignisrückmeldung verwendet. In der Praxis verursachen bestimmte Vorgänge – wegen Vorgangs- oder Komponentenfehlern – Ausschuss. Weitere Informationen zum Simulieren dieses Prozesses finden Sie im Building Block Nacharbeitsabwicklung (Ware in Arbeit) – 202; führen Sie die in der dortigen Ablaufbeschreibung aufgeführten Schritte aus. Voraussetzungen Der Fertigungsauftrag für das Fertigerzeugnis wurde freigegeben. Vorgehensweise 1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf: Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI) SAP-Menü Logistik Produktion Fertigungssteuerung Rückmeldung Erfassen Zum Vorgang Lohn-Rückmeldeschein Transaktionscode CO11N Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle Benutzerrolle Fertigungsbereichsspezialist (SAP_NBPR_SHOPFLOOR-S) Rollenmenü Fertigungsbereich Diskrete Fertigung Bestätigung Einbilderfassung Rückmeldung 2. Geben Sie auf dem Bild Lohn-Rückmeldeschein zum Fertigungsauftrag erfassen folgende Daten ein: Feldbezeichner Beschreibung Benutzeraktion und Werte Bemerkung Auftrag Geben Sie die Auftragsnummer für das Material Fertigerzeugnis Einzelfertigung (F226) ein. Vorgang 0010 3. Bestätigen Sie Ihre Eingaben mit Weiter. Feldbezeichner Beschreibung Benutzeraktion und Werte Rückmeldeart Endrückmeldung Gutmenge Menge aus dem Auftrag © SAP AG Bemerkung Geben Sie im Feld Gutmenge die rückzumeldende Menge ein. Seite 80 von 94 SAP Best Practices Feldbezeichner Kundeneinzelfertigung ohne Variantenkonfiguration (148): AB Beschreibung Benutzeraktion und Werte Bemerkung Rüstzeit <Leistung 1> Die Rüstzeit, die Sie für diesen Vorgang rückmelden möchten Maschinenzeit <Leistung 2> Die Maschinenzeit, die Sie für diesen Vorgang rückmelden möchten Personalzeit <Leistung 3> Die Maschinenzeit, die Sie für diesen Vorgang rückmelden möchten 4. Wählen Sie Sichern (Strg+S). 5. Wiederholen Sie die Schritte 1 bis 4 für die Vorgangsnummern 020 bis 040. 6. Wählen Sie Zurück (F3), um zum Bild SAP Easy Access (SAP GUI) zurückzukehren. Ergebnis Die Endrückmeldung für den Montageauftrag wurde durchgeführt. 4.6.9 Wareneingang für den Fertigungsauftrag mit Zuordnung der Serialnummer buchen Verwendung Mit dieser Aktivität können Sie den Wareneingang für den Fertigungsauftrag buchen. In diesem Schritt ordnen Sie jedem Fertigerzeugnis eine Serialnummer zu. Voraussetzungen Wenn Sie Serialnummern zuordnen möchten, stellen Sie sicher, dass der Building Bock Serialnummernverwaltung – 126 installiert ist und die Serialnummernpflicht für Fertigerzeugnisse nicht aufgehoben wurde. Die Serialnummern für die Fertigerzeugnisse wurden bereits generiert. Vorgehensweise Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf: Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI) 1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf: SAP-Menü Logistik Materialwirtschaft Bestandsführung Warenbewegung Wareneingang WE zum Auftrag (MIGO) Transaktionscode MIGO 2. Geben Sie auf dem MIGO-Einstiegsbild folgende Daten ein: Feldbezeichner © SAP AG Beschreibung Benutzeraktion und Werte Bemerkung Wareneingang erstes Feld oben links Auftrag zweites Feld oben links Seite 81 von 94 SAP Best Practices Feldbezeichner Kundeneinzelfertigung ohne Variantenkonfiguration (148): AB Beschreibung Benutzeraktion und Werte Feld neben Auftrag <die zuvor notierte Fertigungsauftragsnummer> Belegdatum <Vorschlagswert> Buchungsdatum <Vorschlagswert> Bemerkung 3. Wählen Sie Ausführen (Enter). 4. Wählen Sie die Registerkarte Menge und korrigieren Sie die zuvor bestätigte Menge. 5. Wählen Sie auf der Registerkarte Wo Lagerort Shipping (1030) aus. 6. Wählen Sie die Registerkarte Serialnummern. Wenn während der Fertigung ein Ausschuss entstanden ist, löschen Sie die zuvor notierten Serialnummern für den Ausschuss. Die Nummern sollten nicht an den Kunden weitergegeben werden. In diesem Szenario wird jeglicher Ausschuss zum Vorgang 0020 im Rahmen der Nacharbeitung 0022 aufaddiert. Dadurch entsteht kein tatsächlicher Ausschuss. 7. Auf der Registerkarte Serialnummern wählen Sie Alle markieren und setzen das Kennzeichen Position OK. 8. Wählen Sie Buchen (Strg+S). Sie erhalten die folgende Meldung: Materialbeleg 500xxxxxxx gebucht. 9. Wählen Sie Zurück (F3), um zum Bild SAP Easy Access zurückzukehren. Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle 1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf: Benutzerrolle Lagermitarbeiter (SAP_NBPR_WAREHOUSECLERK-S) Rollenmenü Lagerverwaltung Warenannahme Wareneingang zum Fertigungsauftrag Warenbewegung 2. Geben Sie auf dem Bild Wareneingang zum Auftrag: Einstieg folgende Daten ein: Feldbezeichner Beschreibung Benutzeraktion und Werte Bemerkung Belegdatum <Vorschlagswert> Buchungsdatum <Vorschlagswert> Bewegungsart 101 Auftrag <die zuvor notierte Fertigungsauftragsnummer> Werk 1000 Produktionswerk Lagerort 1030 Shipping Wareneingang zum Auftrag in das Lager 3. Wählen Sie Weiter. 4. Korrigieren Sie auf dem Bild Wareneingang zum Auftrag: Auswahlbild die zuvor bestätigte Menge, und wählen Sie . 5. Wenn das Fertigerzeugnis in Chargen abgewickelt wird, wird das Dialogfenster Automatische Chargennummernvergabe angezeigt. Bestätigen Sie das Dialogfenster mit Ja und überspringen Sie das folgende Bild Wareneingang zum Auftrag: Klassifizierung, indem Sie wählen. © SAP AG Seite 82 von 94 SAP Best Practices Kundeneinzelfertigung ohne Variantenkonfiguration (148): AB 6. Wenn das Fertigerzeugnis mit Serialnummern abgewickelt wird, wird das Dialogfenster Serialnummern pflegen angezeigt. Bestätigen Sie diese Meldung mit . Ergebnis Sie haben den Wareneingang für den Fertigungsauftrag mit Zuordnung der Serialnummer gebucht. 4.7 Lieferungsbearbeitung Verwendung In dieser Aktivität liefern Sie das Fertigerzeugnis an den Kunden aus. Die Lieferung des Fertigerzeugnisses (F226) wird in der Ablaufbeschreibung für Kundenauftragsabwicklung – Verkauf ab Lager – 109 beschrieben. Vorgehensweise Spielen Sie zur Ausführung dieser Aktivität die folgenden Schritte unter Verwendung der Stammdaten aus diesem Dokument durch (siehe auch Tabelle unten): Auszuführende Schritte aus dem Szenario Kundenauftragsabwicklung – Verkauf ab Lager – 109 - Lieferungsbearbeitung - Kommissionierung (optional) - Chargen prüfen - Serialnummern zuordnen - Warenausgang buchen Stammdaten Materialnummer Materialbeschreibung Werk F226 Fertigerzeugnis Einzelfertigung (F226) 1000 Ergebnis Sie haben die Lieferung für das Fertigerzeugnis angelegt. 4.8 Fakturierungsprozess 4.8.1 Fakturasperren löschen Verwendung © SAP AG Seite 83 von 94 SAP Best Practices Kundeneinzelfertigung ohne Variantenkonfiguration (148): AB In diesem Schritt löschen Sie die Fakturasperren. Vorgehensweise 1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf: Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI) SAP-Menü Logistik Vertrieb Verkauf Auftrag Ändern Transaktionscode VA02 Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle Benutzerrolle Sachbearbeiter Vertrieb (SAP_NBPR_SALESPERSON-S) Rollenmenü Vertrieb Kundenaufträge Kundenauftragsabwicklung Kundenauftrag ändern 2. Geben Sie auf dem Bild Kundenauftrag ändern: Einstieg <Ihre Auftragsnummer> ein und wählen Sie Weiter. 3. Bestätigen Sie die Informationsmeldungen. 4. Wählen Sie die Position 10 aus. 5. Wählen Sie die Registerkarte Faktur.Plan, und entfernen Sie folgende Daten: Sperre 02 02 6. Gehen Sie zurück und sichern Sie Ihre Eingaben. 7. Bestätigen Sie alle Informations- oder Warnmeldungen. 8. Wählen Sie Zurück (F3), um zum Bild SAP Easy Access (SAP GUI) zurückzukehren, oder wählen Sie Beenden (Umschalt+F3) und bestätigen Sie das folgende Dialogfenster mit Ja, um zu Home (SAP NetWeaver Business Client) zurückzukehren. Ergebnis Sie haben die Fakturasperren gelöscht. 4.8.2 Rechnung anlegen, Zahlungsanforderung ausdrucken und an Kunden senden Verwendung In diesem Schritt legen Sie eine Rechnung gemäß Ihrem Fakturierungsplan an und senden die Zahlungsanforderung an Ihren Kunden. Vorgehensweise Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI) 1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf: SAP-Menü © SAP AG Logistik Vertrieb Fakturierung Faktura Fakturavorrat Seite 84 von 94 SAP Best Practices Kundeneinzelfertigung ohne Variantenkonfiguration (148): AB bearbeiten Transaktionscode VF04 2. Geben Sie die entsprechenden Suchkriterien ein, und setzen Sie unter zu selektierende Belege das Kennzeichen Auftragsbezogene. 3. Wählen Sie Fakturav. anz. (F8). 4. Markieren Sie eine Zeile, und wählen Sie Einzelfaktura. 5. Wählen Sie Sichern (Strg+S) und notieren Sie die Rechnungsnummer: ____________. 6. Kehren Sie mit Zurück (F3) zum Bild SAP Easy Access zurück. Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle Benutzerrolle Sachbearbeiter Fakturierung (SAP_NBPR_BILLING-S) Rollenmenü Vertrieb Fakturierung 7. Im Bild Fakturierung wählen Sie den Reiter Fakturavorrat. 8. Geben Sie die relevanten Suchkriterien über die Kriterienschnellpflege ein und selektieren Sie die Option Auftragsbezogen. 9. Wählen Sie Übernehmen. 10. Markieren Sie die Belege die Sie fakturieren wollen und wählen Sie Fakturieren im Hintergrund. 11. Das System stellt Ihnen eine Liste der Fakturadokumente bereit. Der Ausdruck der Rechnung erfolgt sofort und automatisch (siehe Einstellungen in SAP-GUI-Transaktionscode VV13 für Nachrichtenart RD00 und Benutzervorgabeeinstellungen in Transaktion SU01), oder siehe Vertrieb Ausgabekonditionen Anzeigen Nachricht: Faktura für Nachrichtenart RD00 im Navigationsbereich des SAP NetWeaver Business Client. Sie können den Druckvorgang auch manuell starten: 1. Rufen Sie die Transaktion VF03 auf und gehen Sie auf dem Bild Faktura anzeigen folgendermaßen vor: Wählen Sie im SAP-Menü (SAP GUI) Faktura Ausgeben, oder wählen Sie im SAP NetWeaver Business Client Vertrieb Fakturierung Ändern Faktura. Geben Sie auf dem Bild Faktura ändern <die Nummer Ihrer Faktura> (zuvor notiert) ein. Auf dem Bild Faktura ändern wählen Sie Weitere… Faktura Ausgeben. 2. Markieren Sie die entsprechende Nachricht und wählen Sie Drucken. Ergebnis Sie haben erfolgreich eine Faktura angelegt. Die Anzahlungsanforderung wird ausgedruckt und kann an den Kunden gesendet werden. © SAP AG Seite 85 von 94 SAP Best Practices 4.8.3 Kundeneinzelfertigung ohne Variantenkonfiguration (148): AB Teilfaktura buchen Verwendung In diesem Schritt buchen Sie die Zahlungseingänge. Vorgehensweise 1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf: Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI) SAP-Menü Rechnungswesen Finanzwesen Debitoren Buchung Zahlungseingang Transaktionscode F-28 Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle Benutzerrolle Debitorenbuchhalter (SAP_NBPR_AR_CLERK-S) Rollenmenü Debitorenbuchhaltung Buchungen Zahlungen Zahlungseingang buchen 2. Geben Sie das Belegdatum Ihres Auftrags ein. Geben Sie hierbei das gleiche Datum wie unter Buchungsdatum. 3. Geben Sie folgende Daten ein: Feldbezeichner Beschreibung Benutzeraktion und Werte Buchungskreis 1000 Währung CHF Konto [Bank] 10200 Valutadatum <aktuelles Datum> Konto [Debitor] 100000 oder 100003 Bemerkung 4. Geben Sie den Rechnungsbetrag ein, den Sie zuvor notiert haben. 5. Wählen Sie Weiter. 6. Markieren und aktivieren Sie im Bild Zahlungseingang buchen Ihren Beleg, und wählen Sie Zahlungseingänge erfassen. (Deaktivieren Sie falls notwendig andere Posten) 7. Wählen Sie Zahlungseingang buchen. 8. Wählen Sie Sichern (Strg+S) und dann Zurück (F3), um zum Bild SAP Easy Access (SAP GUI) zurückzukehren, oder wählen Sie Beenden (Umschalt+F3) und bestätigen Sie das folgende Dialogfenster mit Ja, um zu Home (SAP NetWeaver Business Client) zurückzukehren. Ergebnis Sie haben die Teilfaktura gebucht. © SAP AG Seite 86 von 94 SAP Best Practices 4.8.4 Kundeneinzelfertigung ohne Variantenkonfiguration (148): AB Rechnung anlegen, Abschlußzahlungsanford. ausdrucken und an Kunden senden Verwendung In diesem Schritt legen Sie eine Rechnung für die Abschlusszahlung gemäß Ihrem Fakturierungsplan an und drucken sie aus. Abschließend senden Sie die Zahlungsanforderung an den Kunden. Vorgehensweise 1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf: Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI) SAP-Menü Logistik Vertrieb Fakturierung Faktura Fakturavorrat bearbeiten Transaktionscode VF04 2. Geben Sie in das Feld Fakturadatum bis das heutige Datum plus 2 Monate ein. 3. Setzen Sie unter zu selektierende Belege das Kennzeichen Auftragsbezogene. 4. Geben Sie im Feld Vertriebsbeleg die zuvor notierte <Auftragsnummer> ein. 5. Wählen Sie Fakturav. anz. 6. Auf dem Bild Fakturavorrat bearbeiten wählen Sie Einzelfaktura. 7. Sichern Sie, und notieren Sie die Fakturanummer ________. Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle Benutzerrolle Sachbearbeiter Fakturierung (SAP_NBPR_BILLING-S) Rollenmenü Vertrieb Fakturierung 12. Im Bild Fakturierung wählen Sie den Reiter Fakturavorrat. 13. Geben Sie die relevanten Suchkriterien über die Kriterienschnellpflege ein und selektieren Sie die Option Auftragsbezogen. 14. Wählen Sie Übernehmen. 15. Markieren Sie die Belege die Sie fakturieren wollen und wählen Sie Fakturieren im Hintergrund. 16. Das System stellt Ihnen eine Liste der Fakturadokumente bereit. Der Ausdruck der Rechnung erfolgt automatisch und sofort (siehe Einstellungen in der Transaktion VV31 für Nachrichtenart RD00 und Benutzervorgabeeinstellungen in Transaktion SU01). Sie können den Druckvorgang auch manuell starten: 1. Rufen Sie die Transaktion VF03 auf und gehen Sie auf dem Bild Faktura anzeigen folgendermaßen vor: Wählen Sie im SAP-Menü (SAP GUI) Faktura Ausgeben, oder wählen Sie im SAP NetWeaver Business Client Vertrieb Fakturierung Ändern Faktura. Geben Sie auf dem Bild Faktura ändern <die Nummer Ihrer Faktura> © SAP AG Seite 87 von 94 SAP Best Practices Kundeneinzelfertigung ohne Variantenkonfiguration (148): AB (zuvor notiert) ein. Auf dem Bild Faktura ändern wählen Sie Weitere… Faktura Ausgeben. 2. Markieren Sie die entsprechende Nachricht und wählen Sie Drucken. Ergebnis Sie haben erfolgreich eine Faktura angelegt. Nun können Sie die abschließende Zahlungsanforderung an den Kunden senden. 4.8.5 Schlussrechnung buchen Verwendung In diesem Schritt buchen Sie die Schlussrechnung. Vorgehensweise 1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf: Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI) SAP-Menü Rechnungswesen Finanzwesen Debitoren Buchung Zahlungseingang Transaktionscode F-28 Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle Benutzerrolle Debitorenbuchhalter (SAP_NBPR_AR_CLERK-S) Rollenmenü Debitorenbuchhaltung Buchungen Zahlungen Zahlungseingang buchen 2. Geben Sie das Belegdatum Ihres Auftrags ein. Geben Sie hierbei das gleiche Datum wie unter Valutadatum ein. 3. Geben Sie folgende Daten ein: Feldbezeichner Beschreibung Benutzeraktion und Werte Konto [Debitor] 100000 oder 100003 Konto 10200 Bemerkung 4. Geben Sie den Betrag ein, den Sie zuvor notiert haben. 5. Wählen Sie Weiter. 6. Markieren und aktivieren Sie im Bild Zahlungseingang buchen Ihren Beleg, und wählen Sie Aktivieren. (Deaktivieren Sie falls notwendig andere Posten) 7. Wählen Sie Buchen, um den Zahlungseingang zu buchen. 8. Wählen Sie Sichern (Strg+S) und dann Zurück (F3), um zum Bild SAP Easy Access (SAP GUI) zurückzukehren, oder wählen Sie Beenden (Umschalt+F3) und bestätigen Sie das folgende Dialogfenster mit Ja, um zu Home (SAP NetWeaver Business Client) zurückzukehren. Ergebnis Sie haben die Schlussrechnung gebucht. © SAP AG Seite 88 von 94 SAP Best Practices Kundeneinzelfertigung ohne Variantenkonfiguration (148): AB 5 Folgevorgänge Sie haben alle Aktivitäten zu dem in diesem Dokument beschriebenen Geschäftsprozess abgeschlossen. Um Folgeaktivitäten zu diesem Geschäftsprozess auszuführen, gehen Sie gemäß den in einem oder mehreren der folgenden Szenarios beschriebenen Prozessschritten vor. Verwenden Sie dabei die Stammdaten aus diesem Dokument. Debitorenbuchhaltung (157) Verwendung In dieser Aktivität buchen Sie den Zahlungseingang. Vorgehensweise Führen Sie alle Aktivitäten in der Ablaufbeschreibung des Szenarios Debitorenbuchhaltung (157) aus (Kapitel „Zahlungen mit dem maschinellen Zahlungsprogramm buchen”, „Zahlungseingang buchen“, „Offene Positionen in Kundenkonten maschinell ausgleichen“, „Offene Positionen in Kundenkonten manuell ausgleichen“). Verwenden Sie dabei die Stammdaten aus diesem Dokument. Periodenabschluss „Allgemein“ Werk (181) (optional) Verwendung In dieser Aktivität führen Sie für das Werk die Finanzbuchhaltungsaktivitäten am Periodenende aus. Diese Aktivitäten werden zusammen als Teil des Monatsabschlusses ausgeführt. Weitere Information zum Monatsabschluss finden Sie in der Ablaufbeschreibung für das Szenario Periodenabschluss „Allgemein“ (Werk). Beachten Sie, dass der Monatsabschluss nur einmal pro Monat durchgeführt werden kann. Periodenabschluss SD (203) (optional) Verwendung Dieses Szenario bietet einen Überblick über periodisch ausgeführte Aktivitäten, wie z. B. Aktivitäten für den Tagesabschluss. Vorgehensweise © SAP AG Seite 89 von 94 SAP Best Practices Kundeneinzelfertigung ohne Variantenkonfiguration (148): AB Führen Sie alle Aktivitäten in der Ablaufbeschreibung des Szenarios Periodenabschluss SD (203) aus (Kapitel Unvollständige Kundenaufträge überprüfen, Unvollständige Vertriebsbelege (Lieferungen) überprüfen, Auslieferungen zum Warenausgang überprüfen und Liste (für die Buchhaltung) gesperrter Fakturabelege anzeigen). Verwenden Sie dazu die Stammdaten aus diesem Dokument. © SAP AG Seite 90 von 94 SAP Best Practices Kundeneinzelfertigung ohne Variantenkonfiguration (148): AB 6 Anhang 6.1 Prozessschritte korrigieren Im folgenden Abschnitt finden Sie häufig vorgenommene Schritte, durch die einige der in diesem Dokument beschriebenen Aktivitäten korrigiert werden können. Primärbedarfe für Fertigprodukte anlegen Transaktionscode (SAP GUI) MD61 Korrekturschritt Primärbedarf ändern Transaktionscode (SAP GUI) MD62 Benutzerrolle Produktionsplaner (SAP_NBPR_PRODPLANNER-S) Rollenmenü Fertigung Fertigungsplanung Programmplanung Verändern Vorplanung Bemerkung Einzelposten im Planungstableau löschen. Die Materialbedarfsplanung muss erneut durchgeführt werden, um Sekundärbedarfe zu korrigieren. Materialbereitstellung für den Auftrag Transaktionscode (SAP GUI) MF60 Korrekturschritt Materialbeleg stornieren Transaktionscode (SAP GUI) MBST Benutzerrolle Lagermitarbeiter (SAP_NBPR_WAREHOUSECLERK-S) Rollenmenü Lagerverwaltung Verbrauch und Umbuchungen Materialbeleg stornieren Bemerkung Die Materialbuchung des Materialbelegs wird storniert. Der Originalbeleg verbleibt in der Datenbank des Systems. Warenausgang chargenpflichtiger Komponenten Transaktionscode (SAP GUI) COIK, MIGO Korrekturschritt Materialbeleg stornieren Transaktionscode (SAP GUI) MBST Benutzerrolle Lagermitarbeiter (SAP_NBPR_WAREHOUSECLERK-S) Rollenmenü Lagerverwaltung Verbrauch und Umbuchungen Materialbeleg stornieren Bemerkung Die Materialbuchung des Materialbelegs wird storniert. Der Originalbeleg verbleibt in der Datenbank des Systems. © SAP AG Seite 91 von 94 SAP Best Practices Kundeneinzelfertigung ohne Variantenkonfiguration (148): AB Rückmeldungen zu Fertigungsaufträgen Transaktionscode (SAP GUI) CO11N Korrekturschritt Rückmeldung stornieren Transaktionscode (SAP GUI) CO13 Benutzerrolle Fertigungsbereichsspezialist (SAP_NBPR_SHOPFLOOR-S) Rollenmenü Fertigungsbereich Diskrete Fertigung Bestätigung Stornieren Rückmeldung Fert.auftrag Bemerkung Rückmeldung zum Fertigungsauftrag stornieren. Wenn für den Ausgang von Komponenten die Rückmeldung verwendet wurde, werden die entsprechenden Materialbewegungen ebenfalls storniert. © SAP AG Seite 92 von 94 SAP Best Practices Kundeneinzelfertigung ohne Variantenkonfiguration (148): AB 6.2 SAP-ERP-Berichte Verwendung In der Tabelle unten sind die Berichte aufgelistet, denen Sie weitere Informationen zu diesem Geschäftsprozess entnehmen können. Die folgenden AB-Dokumente enthalten eine umfassende Zusammenstellung aller wichtigen Berichte sowie ausführliche Informationen dazu: Rechnungswesen: SAP-ERP-Berichte für das Rechnungswesen (221) Logistische Prozesse: SAP-ERP-Berichte für die Logistik (222) Beachten Sie, dass sich die Beschreibungen einiger dieser Berichte, die einen unverzichtbaren Teil des Ablaufs darstellen, direkt im jeweiligen Kapitel befinden. Berichte Titel des Berichts Transaktionscode Benutzerrolle (NWBC) Rollenmenü (NWBC) Bemerkung Kapazitätsplanung CM01 Fertigungssteuerer Fertigung Auswertungen Kapazitätsübersicht Die Kapazitätsaus wertung wird angezeigt. Fertigungsauftragsinformationssystem COOIS Fertigungssteuerer Fertigung Auswertungen Liste der Bestätigungen Eine Liste aller Rückmeldung en Fehlteilinfosystem CO24 Fertigungssteuerer Fertigung Arbeitsvorrat Eine Liste von Fehlteilen. Fertigungsauftragsinformationssystem COOIS Fertigungssteuerer Fertigung Arbeitsvorrat Eine Liste aller Fertigungsauft räge. Dispositionsliste MD05 Produktionsplaner Fertigung Auswertungen Berichte Einzelanzeige Dispositionsliste Die Bestands/Bedarfssituati on zur Zeit des letzten Planungslaufs . Bestandsübersicht MMBE Fertigungssteuerer Fertigung Auswertungen Reichweitenübersicht Bestandsübersicht Eine Bestandsliste wird angezeigt. © SAP AG Seite 93 von 94 SAP Best Practices Kundeneinzelfertigung ohne Variantenkonfiguration (148): AB 6.3 Verwendete Formulare Verwendung In einigen der Aktivitäten dieses Geschäftsprozesses wurden Formulare verwendet. Die nachstehende Tabelle enthält Details zu diesen Formularen. Üblicher Formularname Formulartyp Verwendet in Prozessschritt Fertigungsauftrag Smart Form Auftragspapiere ausdrucken Nachrichtenart Technischer Name YBCH_PROD_ORD Auftragsbestätigung BA00 YBCH_SDORC Rechnung RD00 YBCH_SDINV © SAP AG Seite 94 von 94