Kübelpflanzen im Detail

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Kübelpflanzen im Detail
-- Seite 1 -Die in der Kübelpflanzen-Tabelle aufgeführten Pflanzen werden hier kurz und
bündig genauer nach ihren Ansprüchen beschrieben.
Die Überwinterungsbedingungen als auch die Rückschnitt-Termine entnehmen Sie
bitte der Kübelpflanzentabelle oder diesen Erläuterungen.
Standort: Hell, aber keine pralle Mittagsonne;Regen & Wind geschützt
Schönmalve – Malvaceae -Substrat: pH 5-6; humos & nährstoffreich; Gießen/Düngen: März bis Oktober
TKS 2, Einheitserde,Balkonblumenerde + regelmäßig gießen, sonst Blattfall; bis
1/3 Gartenerde
August wöchentlich düngen
Vermehrung: Samen oder Kopfstecklinge Sonstiges: Dauerblüher; buntlaubige Sortim Frühjahr
ten im Handel
Abutilon Hybriden
Acacia
Akazie – Leguminosae (Fabaceae)-Substrat: Einheitserde T, TKS II mit 1/3
Gartenerde; leicht saure, lehmig-humose
Mischung
Sonstiges: Winterblüher; Kalk meidend
Rückschnitt: Wird die Pflanze zu groß,
kann sie im Frühjahr nach der Blüte bis
ins alte Holz zurückgeschnitten werden;
kurzer Rückschnitt nach der Blüte fördert
die Bildung von kurzen Blütentrieben
Anisodontea capensis
Kapmalve – Malvaceae -Substrat: Einheitserde, TKS II, Balkonblumenerde + 1/3 Gartenerde
Rückschnitt: Die Pflanze verträgt einen
Rückschnitt bzw. Formschnitt sehr gut!
Deshalb: Herbst 1/3 bis zur Hälfte, falls
erforderlich auch ins mehrjährige Holz;
Frühjahr stutzen; event. Juli/August, um
sie nochmal zur vollen Blüte zu bringen.
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Standort: hell, sonnig
Gießen/Düngen: Ballentrockenheit unbedingt vermeiden; Akazien im Container
brauchen weitgehend keine Stickstoffdüngung, da in Wurzelknöllchen der
Pflanzen symbiotisch Leguminosenbakterien leben, die Stickstoff erzeugen. Man
sollte deshalb stickstoffarme und kalibetonte Mehrstoffdünger verwenden, z.B.
Manna-Spezial; von April bis E.Juli düngen
Vermehrung: halb verholzte Stecklinge
bei hoher Luftfeuchtigkeit & Wurzelfix
Standort: Sonne bis Halbschatten
Gießen/Düngen: hoher Wasserbedarf im
Sommer; mittlerer Nährstoffbedarf: alle
2 Wochen flüssig oder Langzeitdünger im
Mai
Pflege: Zur Förderung der Nachblüte unbedingt verblühte Triebe abschneiden
Sonstiges: Dauerblüher
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Argyranthemum frutescens
Margeritenstrauch – Asteraceae -Substrat: pH 5,5-6,5; Einheitserde;
lehmig
humos, durchlässig
Pflege: ständig verblühte Stiele und braune Blätter entfernen
Asclepia curassavica
Seidenpflanze – Asclepiadaceae -Substrat: Einheitserde, TKS II + 1/3 Gartenerde
Überwinterung: A. curassavica sollte
nicht unter 100 und hell überwintert
werden
Standort: vollsonnig
Gießen/Düngen: reichlich wässern und
bis August wöchentlich düngen; Starkzehrer
Krankheiten: Wurzelkrankheiten, keine
Staunässe; Blattläuse, Minierfliegen,
verschiedene Pilze
Standort: volle Sonne
Gießen/Düngen: regelmäßig wässern;
mittlerer Nährstoffbedarf: alle zwei
Wochen flüssig oder Langzeitdünger im
Mai
Rückschnitt: kein Rückschnitt ins mehrjährige Holz; Herbst: 1/3 bis zur Häfte;
Frühjahr nach Austrieb Formschnitt
Standort: Dicksonia:schattig bis halbschattig; Cyathea: halbschattig bis
Familie der Cyathea
sonnig,
Familie der Dicksonia
ohne direkte Mittagssonne
Substrat: Torf, da sauerer Boden
Gießen/Düngen: regelmäßig, wöchentlich, je nach Witterung; der Stamm muß
Überwinterung: hell und kühl, je nach
mit gegossen werden, damit er nicht ausSorte; Wurzelwinterschutz für Kübelpflan- trocknet; am besten Regenwasser
Zen, die lange draußen stehen
Düngung einmal im Monat mit Palmdünger; Frühjahr organischen Langzeitdünger
Baumfarne
Bougainvillea glabra
Standort: volle Sonne, windgeschützt
Bougainvillee – Nyctaginaceae -Substrat:Einheitserde, TKS II, Balkonblu- Gießen/Düngen: Wachstumsphase reichmenerde + 1/3 Gartenerde; pH 6,5-7
lich wässern; bis August wöchentlich
düngen oder Mai Langzeitdünger
Überwinterung: Bei warmer und heller
Blütenförderung durch Trockenperiode
Überwinterung dürfte kein Blattfall eintre- im zeitigen Frühjahr ohne das die Blätter
ten. Bei kühler - unter 100 - und heller
abfallen; Blütenbildung wird im Sommer
Überwinterung sortenabhängiger Blattfall. bei 15-200 im Kurztag mit 9-10 Stunden
Pflanzen im März auf einer sonnigen
gefördert;
0
Fensterbank bei 15-20 antreiben, da  da eine rasche & reiche Blütenbildung
einsetzt, weil noch Kurztag, aber hohe
Lichtintensität
Bougainvilleen blühen im Kurz- als auch
im Langtag, aber Kurztag fördert
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Brugmansia - Arten
Datura – Solanaceae -Substrat: pH 5,5; sehr nährstoffreich,
lehmig, wasserspeichernd, aber keine
Staunässe; Einheitserde mit Vorratsdünger; nahrhafte Gartenerde mit Torf
Arten/Sorten: Datura meteloides /Blauer
Stechapfel: einjährig; Brugmansia x
candida; Brugmansia aurea
Standort: volle Sonne, nicht unbedingt
Mittagssonne, besser Halbschatten
Gießen/Düngen: täglich ein bis zweimal
gießen; bis August 2 Mal wöchentlich
düngen; im Mai Langzeitdünger einarbeiten
Gefäß: Vorteilhaft Frühjahrspflanzung in
einem Draht-, Kunststoffkorb, da die Wurzeln freien Raum haben; sonst jährlich
Umtopfen
Callistemon citrinus
Standort: sonnig
Zylinderputzer – Myrtaceae -Substrat: pH 5,5; Rhododendronerde
Rückschnitt: Rückschnitt ins alte Holz ist
bei zu groß gewordenen Pflanzen
möglich
nach der Blüte im Aug.-Sept. sollte leicht
gestutzt werden
Camellia
Gießen/Düngen: in der Wachstumsphase
reichlich wässern, vorteilhaft Regenwasser; einmal wöchendlich Rhododendrondünger bis A.August
Sonstiges: ältere Pflanzen vertragen
leichte Minusgrade; im Frühjahr umtopfen
Standort: hell bis halbschattig
Kamelie – Theaceae -Substrat: pH 4,5-5,5; TKS I, Einheitserde Gießen/Düngen: ganzjährig mäßig feucht;
P, Rhododendronerde, Torf
vorteilhaft Regenwasser; bis E. Juli
flüssig
Düngen, wöchentlich, Rhododendrondünger; dann bis November monatlich
Düngen; Nov.- März Düngepause
Pflege: abrupter Standortwechsel führt
Arten/Sorten: bei C.japonica mit seinen
schell zu Knospenfall; sie vertragen gezahlreichen Hypriden liegt die Blütezeit
ringen Frost; ausgepflanzt ist Winterzwischen Febr.-April; bei C. sasanqua
schutz angesagt; Blütenbildung bei Tem- liegt die Blütezeit Okt.-Dez.; C. sasanqua
peraturen von 15-250; Blütenentwicklung ist nicht so kalkempfindlich; die Sorten
bei Temperaturen um 12-150 optimal,
unterscheiden sich auch in der Blattform
aber auch 5-100 sind ausreichend;
für die Pflanze in Blüte sind 100 ideal;
Triebwachstum ab 12 h, darunter Ruhephase; Neuaustrieb ab März, da 12 h und
genügend Lichtintensität
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Carissa grandiflora
Wachsbaum
Substrat: Gartenerde, Einheitserde
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Standort: sonnig, halbschattig
Gießen/Düngen: gleichmäßig feucht halten; bis August alle 14 Tage düngen oder
im Frühjahr Langzeitdünger
Rückschnitt: möglich, wird gut vertragen
Blüte/Früchte: Blütenansatz wird durch
vollsonnigen Standort gefördert; Blüten
den ganzen Sommer über; sie müssen
Überwinterung: hell, sonst Blattfall;
von Bienen oder von Hand bestäubt
5-250, deshalb gut geeignet für Winterwerden; teilweise Blüten und rote Früchte garten
gleichzeitig; Früchte können zu Gelee
verarbeitet werden
Cassia corymbosa
Gewürzrinde – Legguminosae -Substrat: humos, nahrhaft; Einheitserde
+ Gartenerde + Vorratsdünger
Standort: sonnig & warm
Gießen/Düngen: reichlich wässern; mittlerer Nährstoffbedarf: von April-August
wöchentlich düngen Depotdünger verwenden
Überwinterung: C.didymobotrya veträgt
keinen Frost, bei 12-150 überwintern, hell,
Überwinterung: C.corymbosa verträgt
leichten Frost, vor dem Einräumen den
Jahrestrieb um 2/3 einkürzen, 5-100,
wenn kühler und dunkel tritt Blattfall ohne Sonstiges: Dauerblüher
Schaden für die Pflanze auf; junge Pflanzen können von April-Juni mehrfach gestutzt werden zur besseren Verzweigung
und Formgebung; Rückschnitt ins mehrjährige Holz vermeinden
Cestrum - Arten
Standort: sonnig
Hammerstrauch – Solanaceae -Substrat: halb Gartenerde, halb Einheits- Gießen/Düngen: reichlich wässern in der
erde oder Balkonblumenerde
Wachstumsphase und im Sommer; bis
August wöchentlich düngen
Arten/Sorten: gelblühende Arten: C.auPflege: alle 2 Jahre umtopfen
Rückschnitt: verblühte Blütenstände abrantiacum, C.nocturnum, C.parqui
schneiden
rotblühende Arten: C.elegans und
Hybride
C. x newellii
Standort: sonnig, halbschattig
Substrat: Einheitserde, Gartenerde;
Gießen/Düngen: gut feucht halten und
PH 5,5-6
wöchentlich düngen im Sommer
Pflege: verwelkte Blütenstände über dem Überwinterung: hell und kühl oder hell
vorletzten Blattpaar abschneiden
als Zimmerpflanze
Clerodendron ugandense
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Cycas - Arten
Palmfarn – Cycadaceae -Substrat: Sand vermischt mit
Einheitserde
Überwinterung: Ideal bei 12-150 und hell;
auch sehr gut als Zimmerpflanze, Bonsai
Dipladenia
Substrat: Einheitserde, Gartenerde
Blüte: Juni bis Herbst
Rückschnitt: je nach Bedarf, auch ins
mehrjährige Holz; wird gut vertragen
Überwinterung: hell & kühl bei 5-100
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Standort: halbschattig bis schattig; regengeschützt
Gießen/Düngen: mäßig gießen; bis
August schwach düngen oder Guano
Standort: sonnig, ohne direkte MittagsSonne
Gießen/Düngen: im Sommer reichlich, da
hoher Wasser- und Nährstoffbedarf; für
eine ausreichende Nährstoffversorgung
empfiehlt sich Langzeitdünger, der im Mai
leicht in die Erde eingearbeitet wird, ca.
4 g Dünger pro Liter Substrat
Schädlinge: Rote Spinne
Diese Pflanzen gehören zur Familie der
Agavaceae. Als Kübelpflanze haben sie
ähnliche Ansprüche, deshalb werden sie
hier gemeinsam erfasst, zumal die genaue Bestimmung teilweise schwierig ist
Substrat: lehmige Gartenerde & Einheits- Standort: sonnig, halbschattig
Erde
Rückschnitt: möglich; Kopf und StammGießen/Düngen: mäßig feucht halten;
stücke können zur Vermehrung verwen- Alle 2 Wochen düngen
det werden; Mutterpflanze treibt am
Stamm und von der Basis wieder aus;
Pflege: alte Blätter entfernen
Schnittstelle mit Holzkohlepulver gegen
Fäulnis bestäuben
Überwinterung: hell, trocken 2-100; buntlaubige Pflanzen sind kälteempfindlicher
Dracaena indivisa
Dracaena draco
Cordyline australis
Yucca aloifolia
Erythrina christa-galii
Standort: volle Sonne
Korallenstrauch – Leguminose -Substrat: Einheitserde; Mischung aus
Torf
Sand und lehmiger Gartenerde
Rückschnitt: im Frühjahr am Besten, da
sich die einjährigen Triebe in der Überwintersphase noch einziehen
Gießen/Düngen: reichlich wässern, hoher
Wasserbedarf im Sommer; Mai-August
wöchendlich düngen
Überwinterung: undedingt trockenhalten
ab Mitte März, vor dem Austrieb: hell
stellen und giessen
Eucalyptus gunnii
Standort: sonnig und warm
Eucaliptus – Myrtaceae --
Substrat: Einheitserde, TKS II + 1/3 Gartenerde ; lehmig, humos, nährstoffreich
Sonstiges: Blattschmuckpflanze; robust
Gießen/Düngen: reichlich wässern, nach
Möglichkeit weiches Wasser; wenig bis
mäßig Düngen
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Ficus carica
Standort: im Frühjahr bis die neuen Blätter ausgebildet sind hell, aber nicht sonnig; später sonnig, warm
Feigenbaum – Moraceae -Substrat: Mischung: halb Einheitserde,
halb Gartenerde
Pflege: einfach; eßbare Früchte
Überwinterung: trocken halten; laubabwerfend
Gießen/Düngen: reichlich gießen;
bis August wöchentlich düngen
Vermehrung: Stecklinge im Frühjahr
bei 250
Standort: sonnig, halbschattig; windgeschützt; Luftfeuchte hoch
Fuchsien – Onagraceae -Substart: pH 5,5-7; TKS 2, Einheitserde T Gießen/Düngen: gleichmäßig feucht halLangzeitdünger einarbeiten
ten; wöchentlich düngen bis August;
Fuchsien sind etwas salzempfindlich,
Umtopfen: jährlich umtopfen mit Wurzel- deshalb bevorzug organische Düngung;
rückschnitt im gleichen Topf
Stickstoff auch bei voller Blüte geben, da
die Triebspitzen weiter wachsen und
blühen sollen
Arten/Sorten: Die Gattung Fuchsia hat
Überwinterung: so spät wie möglich einräumen; hell oder dunkel bei 6-80
100 Arten; die Sortenanzahl ist unüberTriphylla-Hybriden bei 100 überwintern
schaubar; bei Fuchsien werden die vier
Kelchblätter als Sepalen, die Blütenblät- Rückschnitt: Herbst und Frühjahr; sie
ter als Petalen bezeichnet; sie haben
vetragen das Schneiden sehr gut
acht
Blütenbildung: Bei Fuchsien gibt es:
Staubfäden und einen überlangen Griffel; 1. obligatorische Langtagpflanzen
nimmt man noch die Blattform, - stellung 2. fakultative Langtagpflanzen
hinzu, wird man sehr schnell unterschied- 3. tagneutrale Pflanzen
liche Sorten erkennen können
Fuchsia - Arten
Gardenia jasminoides
Gardenie – Rubiaceae -Substrat: pH 5,5-6,5; TKS 1, Einheitserde P, Torf - keine Gartenerde Hornspäne und Mehrnährstoffdünger beimischen
Überwinterung: Ideal bei 12-160 und hell;
auch als Zimmerpflanze
Standort: warm; sonnig bis halbschtattig
Gießen/Düngen: Regenwasser, kalkfreies
Wasser, benutzen; geichmäßig feucht
halten; keine Staunässe; im Winter bei
niedrigen Temperaturen trocken halten;
Gardenien sind salzempfindlich, deshalb
auf organische Düngung wechseln;
mäßig flüssig Nachdüngen
Blüten: stark duftend
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Grevillea robusta
Standort: sonnig bis halbschattig
Australische Silbereiche – Proteaceae
Substrat: TKS 2, Einheitserde T + 1/3
Gartenerde
Arten/Sorten: G.rosmarinifolia, G. x semperflorens, G.thelemanniana
Gießen/Düngen: regelmäßig wässern;
wöchentlich düngen
Pflege: leicht
Standort: sonnig, aber keine Mittagssonne; wind- und regengeschützt; hohe LuftHibiskus – Malvaceae -feuchte; Standort nicht wechseln, da die
Pflanze sehr stark auf Lichtintensität bzw.
Wechsel mit Knospenabfall reagiert
Substrat: pH-Wert 6-6,5; TKS 2, Einheits- Gießen/Düngen: gleichmäßige Feuchte;
erde T
im Hochsommer viel wässern; wöchentlich N-betonte Mehrnährstoffdüngung
Hibiscus-Hybriden
Iochroma cyaneum
Iochroma coccinea
Iochroma fuchsioides
Standort: halbschattig, sonnig, ohne direkte Mittagssonne; warm, windgeschützt
Substrat: Einheitserde, Gartenerde
Veilchenstrauch -- Solanaceae
Blüte:VI-X; dichte Röhrenblütenbüschel
an Triebspitzen
Rückschnitt: da die Pflanze sparig wächst Gießen/Düngen: hoher Wasserbedarf;
- lange,dünne Äste – muß zur FormgeStarkzehrer, deshalb wöchentlich
staltung öfter gestutzt werden; lange
düngen;
Triebe sollten hochgebunden werden
Langzeitdünger verwenden
oder
am Spalier; Rückschnitt: Herbst/Frühjahr; Überwinterung: hell, 5-120; bei kühleren
Schnitt ins mehrjährige Holz wird gut ver- Temperaturen Blattfall
tragen
Jacobinia pauciflora
Jacobinie – Acanthaceae -Substrat: pH 5-6; TKS 2, Einheitserde T;
N-betonte Mehrnährstoff-Grunddüngung
Pflege: Ballentrockenheit, besonders in
Verbindung mit höheren Temperaturen
führt zu Blatt-, Blüten- & Knospenfall
Standort: sonnig
Gießen/Düngen: Substrat feucht halten;
wöchentlich ausgeglichener Volldünger;
im Herbst reduzieren und einstellen
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Lagerstroemia indica
Standort: sonnig, heiß; windgeschützt
Kreppmyrte – Lythraceae -Substrat: Einheitserde mit Sand
Gießen/Düngen: in der Wachstumsphase
reichlich wässern; zu erst N-betonter
Mehrnährstoffdünger, später bis September ausgeglichener NPK-Dünger
Überwinterung:2-100; laubabwerfend;
vertragen Frost bis minus 100 kurzfristig;
November-Februar = Ruhezeit
Rückschnitt: März/April kräftig zurückschneiden; treiben sehr spät aus
Lantana-Camara-Hybriden
Standort: sonnig
Wandelröschen – Verbenaceae -Substrat: TKS 2, Einheitserde T, Balkonblumenerde mit 1/3 Gartenerde mischen
Gießen/Düngen: regelmäßig wässern;
wöchentlich düngen, mittlerer Nährstoffbedarf; mäßig gießen und düngen
Rückschnitt: im Frühjahr, Februar/März;
1/3 bis zur Hälfte
Laurus nobilis
Standort: sonnig bis schattig
Lorbeer – Lauraceae -Substrat: Einheitserde; Gartenerde mit
Torf und Sand
Überwinterung: verträgt kurzfristig bis
minus 100; Überwinterung: 0-60
Gießen/Düngen: mäßig gießen; bis August wöchentlich düngen
Rückschnitt: März
Rückschnitt: nach der Blüte, aber nicht
ins mehrjährige Holz
Standort: sonnig, hell, keine pralle
Mittagssonne
Gießen/Düngen: Frühjahr und Sommer
reichlich wässern; später temperaturabhängig weniger; nie trocken; kalkfreies
Wasser (Regenwasser) benutzen;
mittlerer Nährstoffbedarf; wöchentlich
düngen; Rhododendrondünger
Blüte: Kurztagspflanze; Antreiben bei
12-140
Myrtus communis
Standort: sonnig, windgeschützt
Myrte – Myrtaceae -Substrat: Einheitserde, TKS 2; leicht
sauer; Beimischung von Torf
Gießen/Düngen: mäßig gießen;
gleichmäßig feucht halten; weiches und
Leptospermum scoparium
Südseemyrte – Myrtaceae -Substrat: pH 5; Rhododendronerde
kalkfreies Wasser (Regenwasser) verwenden; mäßig Düngen bis August;
junge Pflanzen N-betont düngen
Rückschnitt: alle 2-3 Jahre, da sie sonst
nie zur Blüte kommen
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Nandina domestica
Standort: halbschattig, besser sonnig, da
sich dann die Blätter besser rot färben
Himmelsbambus
Substrat: Einheitserde, Gartenerde
Überwinterung: hell; kühl/kalt - frostfrei
Blüte:Mai-August, auch Beeren; beides
unscheinbar, da Nandina durch die
Blattfärbung wirkt
Gießen/Düngen: gleichmäßig feucht halten; bis August alle 2 Wochen düngen
oder im Frühjahr Langzeitdünger
Rückschnitt: selten, da langsam wachsend; wenn nötig auch ins mehrjährige
Holz
Nerium oleander
Standort: sonnig, heiß; regengeschützt
Oleander – Apocynaceae -Substrat: Mischung: Einheitserde mit leh- Gießen/Düngen: in der Wachstumsphase
miger Gartenerde; 1/3 Komposterde, 1/3 reichlich wässern, selbst wenn Wasser im
Sand, 1/3 Torf; Depotdünger
Untersatz bleibt; April bis Ende August
wöchentlich düngen; hoher Nährstoffbedar
Überwinterung: Nerium verträgt leichten
Rückschnitt: alte, verkahlte und lange
0
Frost; Überwinterung 4-8 , gut Lüften;
Triebe kurz über der Erde abschneiden,
wenn dunkel dann trocken; ältere Blätter fördert neue Triebe und Blühwilligkeit;
fallen ab
verwelkte Blütentriebe nicht entfernen,
aus ihnen bilden sich neue Blüten
Olea europaea
Standort: vollsonnig
Olivenbaum – Oleaceae
Substrat: pH 6-7;Einheitserde mit lehmiger Gartenerde mischen; dürchlässig
Überwinterung: bei dunkler
Überwinterung
Laubfall; ab mitte April ausräumen, um
frühzeitigen Austrieb zu verhindern; die
Pflanze verträgt auch leichten Frost
Gießen/Düngen: gleichmäßig feucht halten; alle 14 Tage bis August düngen
Rückschnitt: der Olivenbaum verträgt
gut Form- und Rückschnitt
Sonstiges: auch als Zimmerpflanze geeignet
Standort: sonnig & warm; regen- und
windgeschützt
Bleiwurz – Plumbaginaceae
Substrat: TKS 2, Einheitserde P + 1/3
Gießen/Düngen: reichlich wässern; bis
Gartenerde; Depotdünger
August wöchentlich düngen
Überwinterung: trocken, hell bei 70; bei
Pflege: regelmäßig ausputzen; Formdunkel und kühler Überwinterung Blattfall schnitt möglich; brüchige Triebe anbinden
Plumbago auriculata
Punica granatum `Nana`
Standort: vollsonnig, windgeschützt
Zwerg-Granatapfel – Punicaceae -Substrat: TKS 2 + humose Gartenerde
mischen
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Gießen/Düngen: von März (Blattaustrieb)
bis Ende Juli reichlich wässern, danach
trocken halten; Mai bis E.Juli düngen
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Phyllostachys - Arten
Bambus – Gramineae
Gefäß/Substrat: mindestens 50 Liter; 3-4
mal so groß wie Ballen; lehmige
Gartenerde mit Einheitserde, TKS 2 mischen; auf
düngen
Überwinterung: ausgepflanzt mit Winterschutz; im Kübel: hell, gerade frostfrei,
eventuell geschützte Terasse; mit warmen Wasser gießen an frostfreien Tagen
Solanum jasminoides
Kartoffelwein – Solanacea -Substrat:pH 5,5-6; Einheitserde
Standort: sonnig
Gießen/Düngen: reichlich wässern in der
Wachsstumsphase, keine Staunässe;
bis Ende August alle drei Wochen Blaukorndünger oder anderen NPK-Dünger;
sonst wöchentliche Nachdüngung
Vermehrung: durch Teilung
Arten/Sorten: Phyllostachys aurea - Goldrohrbambus; Phyllostachys aureosulcata
`Spectabilis`; Phyllostachys nigra Schwarzrohrbambus; etc
Standort: sonnig bis halbschattig; warm,
windgeschützt
Gießen/Düngen: in der Wachstumszeit
reichlich gießen; bis August wöchentlich
Rückschnitt: problemlos
düngen; mittlerer Nährstoffbedarf
Wuchs/Blüte: Kletterpflanze, auch als
Überwinterung: Frosthärte bis minus 100,
Spalierpflanze; immergrün; weiße Blüten- jedoch Verlust des Laubes und junger
Büschel; II-XI
Triebe
Warnung: in allen Teilen giftig
Solanum rantonetii
Blauer Nachtschatten – Solanacea -Substrat: pH 5,5-6; Einheitserde
Blüte/Wuchs: blau-violette Blüte; V-XI;
oft als Hochstamm
Warnung: in allen Teilen giftig
Streptosole jamesonii
Kanarenblümchen – Solanaceae
Substrat: Einheitserde, Gartenerde
Blüte: VI-XI; überwiegend an holzigen
Trieben; wird durch hohe Lichtintensität
und Temperaturschwankungen gefördert
Standort: sonnig bis halbschattig; warm,
windgeschützt
Gießen/Düngen: in der Wachstumszeit
reichlich gießen; bis August wöchentlich
düngen; hoher Nährstoffbedarf
Überwinterung: Rückschnitt im Herbst um
die Hälfte; fast trocken halten; bei dunkler
Überwinterung laubabwerfend; im Frühjahr Formschnitt
Standort: sonnig, warm, ohne direkte
Mittagssonne
Gießen/Düngen: hoher Wasserbedarf;
wöchentlich düngen; Langzeitdünger
verwenden
Rückschnitt: möglich
Überwinterung: hell, 5-100
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Kübelpflanzen im Detail
Seite:11
Tibouchina urvilleana
Standort: sonnig & warm; bei Schatten
Laubfall
Gießen/Düngen: mit Regenwasser mäßig
gießen, feucht halten; alle 2 Wochen
düngen
Veilchenbaum – Melastomataceae -Substrat: Einheitserde; TKS 2 mit 1/3
Gartenerde
Rückschnitt: kein Rückschnitt ins mehrjährige Holz; häufiges Stutzen während
des Wachstums, da sonst sparriger
Wuchs
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