Element, Atom - HMTC - Halbmikrotechnik Chemie GmbH

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Kartei 82: Elementbegriff bei den Griechen und heute; Aggregatzustand
82a
Element, Aggregatzustand
15.05.16
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Lernkartei
Element, Aggregatzustand
Welche Beobachtungen führten die Menschen dazu
anzunehmen, dass die Welt nur aus einer kleinen
Anzahl von verschiedenen Stoffen besteht?
Zum Beispiel das Entstehen von Pflanzen, bei dem
die Stoffe Wasser, Luft, Erde und Wärme nötig sind,
ließ sie Urstoffe annehmen, aus denen alle Stoffe
aufgebaut sind.
Welche Eigenschaft sollten demnach die Urstoffe
besitzen?
Wie nennt man diese Urstoffe?
Seit wann ist diese Idee vom Aufbau der Stoffe
bekannt?
Thales von Milet (etwa 600 v.Chr.) bezeichnete
Stoffe, die nicht mehr weiter zerlegbar sein sollten,
ohne dass sie ihre Eigenschaft, ein Stoff zu sein,
verlieren würden, als Elemente.
Wer war der Begründer der 4-Elemente-Theorie?
Empedokles aus Agrigent (etwa 495-435 v.Chr.)
stellte sich vier Elemente vor, aus denen alle Stoffe
der Natur zusammengesetzt sein sollten. Alle Stoffe
sollten Verbindungen aus Feuer, Erde, Wasser und
Luft sein.
Welche Elemente sollte die Urbausteine der Welt
sein?
Was haben die 4 Elemente der Griechen heute noch
für einen Sinn?
Die vier Elemente der Griechen stehen heute als
Sinnbild für die Aggregatzustände:
Erde – Feststoff (fest, lat. solidus, engl. solid, s)
Wasser – Flüssigkeit (flüssig lat. liquidus, engl.
liquid, l)
Luft – Gas (gasförmig engl. gaseous, lg)
Feuer – Innere Energie, kein Stoff!
Wer begründete die Vorstellung vom Aufbau der
Welt, die bis ins 13. Jahrhundert gültig blieb und
worin bestand diese?
Aristoteles (384-322 v.Chr.) nahm noch ein fünftes
Element hinzu, den Äther genannt, der das Denken
symbolisierte. Damit sollten alle Stoffe der Welt
erklärbar sein, auch wenn sie „Geist“ besitzen.
Was war das Ziel der Alchemisten?
Mit der Experimentierkunst der Araber, die glaubten
unter Zuhilfenahme von Quecksilber für Glanz,
Schmelzbarkeit, Elastizität und Schwefel für Farbe
und Brennbarkeit, wollte man Gold, bzw. den „Stein
der Weisen“ herstellen, der alles in Gold verwandeln
sollte und alles heilen sollte.
82b
Atom, Molekül, Formeleinheit
15.05.16
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Atom, Molekül, Formeleinheit
Welcher Gedanke führte Demokrit ca. 400 v.Chr. zur
Vorstellung, dass alles aus Atomen (chemisch
unteilbaren Teilchen) besteht?
Durch immer weiteres Teilen eines Elements und
andersartigen Zusammensetzen der Teile, würden
sich die Eigenschaften eines Elements nicht ändern.
Wenn doch, wäre es kein einheitlicher Stoff. Dann
müsste man das Teilen mit diesem Stoff wie zuvor
fortsetzen. Irgendwann müsste man dann immer zu
einem kleinsten Teilchen kommen, dass man nicht
mehr teilen kann kann. Diese unteilbaren Teilchen
nannte er Atome (atomos griech. unteilbar)
Welcher die Untersuchung welches
Aggregatzustandes brachte die Atomteilchentheorie
weiter?
Boyle und andere untersuchten die gemeinsamen
Eigenschaften von Gasen. Aus dem Verhalten bei
Veränderung von Druck, Temperatur oder Volumen
erkannten sie, dass sich alle Gase gleich verhielten.
Das wurde von ihnen so gedeutet, dass in Gasen
kleinste Teilchen existieren müssen. Zwischen den
kleinsten Teilchen besteht eine große Leere.
Welche Messungen an Feststoffen stützen die
Atomtheorie von Beginn an?
Mit der Einführung der Waage stellte man fest, dass
sich bei chemischen Reaktionen die Gesamtmasse
der beteiligten Stoffe sich nicht ändert. Aber auch die
Massen den beteiligten Stoffe stehen in festem
Verhältnis. Das konnte man gut mit der Annahme von
„kleinsten Teilchen“ wie Bauklötzchen erklären.
Wer gilt als Begründer der modernen Atomtheorie
und warum?
Dalton (1766-1844) deutete das Gesetz der
konstanten Proportionen und das Gesetz der
multiplen Proportionen im Sinne der
Verbindungsbildung kleinster Teilchen, den Atomen
von Elementen. Er stellte als erster eine Tabelle der
relativen Atommassen auf, die mit dem leichtesten
Atom Wasserstoff = 1 begann.
© 2005 – 2007 HMTC Halbmikrotechnik Chemie GmbH; Lernkartei
Letzte Änderung 04.11.2007
15.05.16
15.05.16
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