Offizielle Sondermünze 2008: „Schweizerischer Nationalpark – Steinadler“ Faszination Nationalpark Ein Stück unberührte Natur Individuelle Naturerlebnisse Der Schweizerische Nationalpark ist das grösste Naturschutzgebiet der Schweiz. Er liegt in der östlichsten Ecke des Landes, im Engadin und Münstertal. Dank seiner kaum berührten Naturlandschaft und seinem besonderen Schutzstatus geniesst er international hohe Anerkennung. Als Ausflugsziel ist der älteste Nationalpark der Alpen sehr beliebt: rund 150'000 Gäste werden jährlich gezählt, davon 78 % Schweizer. Der Nationalpark bietet eine solche Vielfalt an Naturerlebnissen aller Art, dass jeder Besucher und jede Besucherin ihn auf individuelle Weise entdecken kann – je nach Interesse faszinieren Tiere, Pflanzen oder die einzigartigen Panoramen. Mit den Jahreszeiten verändert sich auch der Charakter des Parks; so ist der Herbst mit den gelb-goldenen Lärchen ganz besonders reizvoll. Neues Nationalparkzentrum Zernez Am 31. Mai 2008 wird das neue Nationalparkzentrum in Zernez eröffnet. Es umfasst drei Gebäude: einen Neubau des Bündner Architekten Valerio Olgiati, das Schloss Planta-Wildenberg und den umgebauten Schlossstall. Der Neubau dient als Besucherzentrum und vereint unter einem Dach eine Dauerausstellung, saisonale Wechselausstellungen, eine Infotheke und einen Shop. Die Ausstellung gliedert sich in die vier Erfahrungsräume „Eintauchen“, „Ursprünge“, „Natur und Mensch“ und „Visionen“, welche den Nationalpark aus unterschiedlichen Blickwinkeln zeigen. Im Zentrum steht selbstverständlich die Natur, aber auch die Spannungsfelder MenschNatur und Architektur-Natur. Als Ort der Begegnung und der Information wird der Besuch der Ausstellung zum idealen Einstieg in die Welt des Nationalparks. Pioniere des Naturschutzes Der Schweizerische Nationalpark wurde 1914 offiziell gegründet. Bereits Jahre zuvor hatte sich die Schweizerische Naturforschende Gesellschaft mit der Idee auseinandergesetzt, ein Gebiet mit der ursprünglichen Tier- und Pflanzenwelt zu erhalten. 1909 gründeten diese Pioniere den Schweizerischen Bund für Naturschutz und pachteten von der Gemeinde Zernez die Val Cluozza, also das Cluozzatal, das sich von Zernez aus in Richtung Süden erstreckt. Somit war der Grundstein für die Verwirklichung des Nationalparks gelegt. Seit 1914 ist die Fläche in mehreren Etappen bis auf 170,3 km2 angewachsen. Allerdings entspricht er der internationalen Definition eines Nationalparks nicht mehr vollumfänglich. Dazu müsste er neben einer streng geschützten Kernzone auch eine Umgebungszone mit einer durch den Menschen geschaffene Kulturlandschaft aufweisen. Sondermünzen-Serie Schweizerischer Nationalpark Dem Schweizerischen Nationalpark widmet die Eidgenössische Münzstätte Swissmint eine vierteilige Sondermünzserie. Als Sujets wurden vier der beliebtesten Alpentiere gewählt, die – mit etwas Glück – auch live im Nationalpark beobachtet werden können. Den Beginn machte im Jahr 2007 die Sondermünze Steinbock, 2008 ist der Steinadler das Thema. Rothirsch und Murmeltier folgen in den nächsten zwei Jahren. Tier- und Pflanzenwelt Die Lebensräume Der Nationalpark bietet Tieren und Pflanzen unterschiedliche Lebensräume. Er lässt sich grob in die Bereiche Wald, alpine Wiesen und Hochgebirge einteilen. Der Bergwald ist die „grüne Lunge“ des Nationalparks und dient als Lebensraum für Tiere und Pflanzen. Er besteht hauptsächlich aus Bergföhren, Lärchen, Arven und Fichten. Die Waldgrenze liegt mit 2300 m vergleichsweise hoch. Eine Stufe höher, das heisst zwischen 2100 und 2500, finden sich die alpinen Matten, welche eine enorme Vielfalt von Tieren und Pflanzen beherbergt. Auch das Hochgebirge bietet jedoch interessante Phänomene. Dieser karge Lebensraum erfordert von den Tieren und Pflanzen eine maximale Anpassungsfähigkeit. Spannende Tierbeobachtungen Die Hauptmotivation für einen Besuch des Nationalparks ist für einen Grossteil der Gäste, Tiere zu beobachten. Tatsächlich sind die Alpentiere ein Markenzeichen des Parks. Kleine und grosse Gäste freuen sich über Steinbockherden, Murmeltiere und das berühmte Röhren der Rothirsche zur Zeit der Hirschbrunft im Herbst. Im Nationalpark leben 30 Säugetier- und über 100 Vogelarten, davon 60 Brutvögel. Von den mehr als 5000 wirbellosen Tieren sind die meisten kleine Krabbler und Kriecher. Auch Reptilien und Amphibien sind im Nationalpark vertreten, wenn auch nur mit wenigen Arten: Kreuzotter, Bergeidechse, Bergmolch und Grasfrosch. Beeindruckende und beliebte Tiere sind: Murmeltiere: Alpenmurmeltiere lassen sich auf Alpweiden und subalpinem Rasen finden. Um sich im deckungsarmen Gelände vor Feinden zu schützen, sind Murmeltiere auf ihre Bauten angewiesen. Bei Gefahr verschwinden sie blitzartig im Bau oder in einer der 1 bis 2 m langen Fluchtröhren. Ihre Hauptfeinde sind der Fuchs und der Adler. Im Winter halten Murmeltiere einen echten Winterschlaf, bei welchem ihre Körperfunktionen stark reduziert ablaufen. Steinadler: Steinadler beim Kreisen hoch über den Köpfen oder beim Angriff auf ein Kleintier zuzusehen, ist sicherlich ein Highlight des Nationalpark-Besuchs. Mit ihrer grossen Flügelspannweite und dem spitzen Schnabel flössen die Raubvögel Respekt ein. Braunbär: Im Sommer 2007 wurde wieder ein Braunbär im Gebiet des Nationalparks gesichtet. Aufgrund der geringen Fläche kann der Schweizerische Nationalpark jedoch nur einen Bruchteil des Lebensraums eines Bären abdecken. Steinböcke: Als so genannter „König der Alpen“ gilt der Steinbock als Symbol der Alpentiere. In der Schweiz war er ausgerottet, bis er durch eine Schmuggelaktion zu Beginn des 20. Jahrhunderts wieder angesiedelt werden konnte. Steinböcke lassen sich an verschiedenen Stellen im Nationalpark beobachten. Tannenhäher: Der Tannenhäher – oder romanisch Cratschla – sammelt die Samen der Arvenzapfen und deponiert sie in verschiedenen Verstecken im Waldboden. Im Winter gräbt er die Samen aus dem Schnee wieder aus und ernährt damit sich und seine Jungen. Aus den Samen, die er vergisst, wachsen Jahr für Jahr neue Bäume. Da dieser raffinierte Vogel die Kreisläufe in der Natur symbolisiert, ziert er das Logo des Nationalparks. Die Überlebensstrategien der Alpenflora Wer sich für Alpenflora interessiert, wird auf seine Kosten kommen: Über 650 Pflanzenarten warten darauf, von den Besuchern des Nationalparks entdeckt zu werden. Nicht nur ihre schönen Blüten rufen Bewunderung hervor, sondern auch ihre Überlebensstrategien. So behauptet sich beispielsweise der Rhätische Alpen-Mohn inmitten von steilen Schuttfeldern – einem äusserst lebensfeindlichen Boden. Wald und Weiden Bei einem Grossteil der Wälder im Gebiet des Nationalparks handelt es sich um fast reine Bergföhrenwälder, die mit der Parkgründung entstanden – nachdem die zuvor praktizierten Kahlschläge eingestellt wurden. Mit der Zeit wird sich der Lebensraum Wald jedoch weiter verändern. So werden die dominierenden Bergföhrenwälder immer mehr von Arven durchsetzt werden. Auch die Zusammensetzung der Zwergsträucher, die den Boden bedecken, verändert sich. Mit der Zunahme der Arven werden sich in den Wäldern vermehrt Heidelbeer- und Preiselbeersträucher finden. Auf den Weiden, die unterhalb der Waldgrenze liegen, haben die Pflanzen besondere Wuchsformen angenommen, damit sie von den äsenden Hirschen gemieden oder nicht erreicht werden. Ihre Strategien sehen folgendermassen aus: Sie bündeln die Blätter möglichst nahe der Bodenoberfläche, verkürzen ihren Lebenszyklus, produzieren übel schmeckende Inhaltsstoffe oder bilden Stacheln oder Dornen aus. Die Blüten sind ausgesprochen farbenfroh: Der Schneeenzian blüht blau, der kleine Augentrost gelb und der Rosetten-Ehrenpreis violett. Oberhalb der Waldgrenze Oberhalb der Waldgrenze sind die Pflanzen kalter, trockener Luft, hoher Strahlungsintensität und Wind ausgesetzt. Deshalb haben sie Strategien entwickelt, um ihren Wasserverlust zu senken und das Welken zu verhindern, beispielsweise durch behaarte Blätter. Vertreter dieser Pflanzen sind der Silberwurz, der Dunkle Mauerpfeffer oder das Edelweiss. Ganz zuoberst im Lebensraum Schutthalde leben Pflanzen, die sich an die Beweglichkeit des Gerölls angepasst haben. So genannte Schuttstauer stemmen sich mit unterirdischen Trieben dem Geröll entgegen, Schuttdecker stabilisieren den Schutt mit kleinen Inselchen aus Wurzeln. Schuttwanderer bilden unterirdisch ein dichtes Netz von Trieben, welche die Bodenoberfläche durchstossen, und Schuttkriecher überwachsen den Schutt mit vielen unbewurzelten Zweigen. Schmarotzer und fleischfressende Pflanzen In der Pflanzenwelt des Nationalparks finden sich auch Schmarotzer und Fleischfresser. Schmarotzer zapfen andere Pflanzen an und saugen deren Stoffe ab oder wachsen auf abgestorbenen Pflanzen. Die fleischfressenden Pflanzen fangen Kleintiere und versorgen sich auf diese Art mit Nährstoffen. Thymian-Würger und Alpen-Fettblatt gehören beispielsweise zu diesen Pflanzenarten. Gesteins- und Wasserwelt Gesteine mit Charakter Wer bei Gesteinswelt nur an grauen, unbelebten Stein denkt, kann sich bei einem Nationalparkbesuch eines Besseren belehren lassen. Denn die unterschiedlichen Gesteinsarten und –schichten erzählen die Geschichte dieser Alpenregion. Geologisch gesehen befindet sich der Nationalpark in den Engadiner Dolomiten. Abgelagert wurden die mehr als 1000 m dicken Dolomite und Kalke vor über 200 Millionen Jahren im Randbereich eines Ozeans. Das Klima war damals trocken und warm, ähnlich wie heute am persischen Golf. Der geologische Untergrund prägt den Charakter der Landschaft und der Vegetation. Im Nationalpark lassen sich hauptsächlich fünf Gesteine ausmachen: Dolomit: das dominierende Gestein im Nationalpark. Er zerbricht bei der Verwitterung zu Schotter, der in gewaltigen Geröllhalden die Talflanken säumt. Kalk: Er besteht zum grössten Teil aus den Schalen und Skeletten der im Wasser lebenden Organismen. Die Kalke der Nationalparkregion entstanden demnach in Meeren mit vielen Lebewesen. Rauhwacke: Der mächtige, gelbe Stein ist meist stark verwittert und durchlöchert. Er besteht aus Dolomit und Gips. Verrucano: Die weinroten Gesteinsblöcke bestehen aus Abtragungsschutt eines Gebirges, das 200 Millionen Jahre vor den Alpen gebildet und wieder abgetragen wurde. Verrucano ist vor allem im Münstertal verbreitet. Gneis: Dieses kristalline Gestein findet sich bei der Seenplatte Macun, die im Jahr 2000 in den Nationalpark eingegliedert wurde. Die Geröllhalden bestehen aus grossen Blöcken. Spuren des Erzabbaus Obwohl der Erzabbau am Ofenpass seit 300 Jahren ruht, sind aus dem Mittelalter und der frühen Neuzeit manche Spuren der Erzgewinnung im Nationalpark erhalten geblieben. Vor allem das Gebiet zwischen Munt Buffalora und der Ofenpassstrasse, am Rande des Parks, ist von den Spuren alter Bergbautätigkeit durchsetzt. Am bedeutendsten sind die Ruinen des Ofens von Il Fuorn, der im 16. Jahrhundert errichtet worden war. Gewässer und ihre Bewohner Im Nationalpark finden sich diverse Gewässer: Bäche, Seen, Tümpel oder Quellen. Diese werden wiederum von zahlreichen Fischen und Kleinsttieren bewohnt. Die Bachforelle macht über 95 % aller Fische im Nationalpark aus, daneben gibt es auch Seesaiblinge, Elritzen, Regenbogenforellen, Äschen und Amerikanische Seesaiblinge. Weniger gut sichtbar sind die kleinen Lebewesen wie Insektenlarven, Bachflohkrebse und Strudelwürmer, die sich in kleinen Nischen in den Bächen des Nationalparks behaupten. Ein ganz besonders schönes Beispiel für die Wasserwelt des Nationalparks sind die MacunSeen, welche untereinander verbunden sind. Die Seenplatte von Macun ist auf drei Seiten von Bergen umgeben, so dass sie eine abgeschirmte Einöde bildet. In diesem Gebiet werden langfristige Untersuchungen über Umweltveränderungen durchgeführt. Auf Entdeckungsreise im Nationalpark Abenteuer Nationalpark Wanderungen im Nationalpark bieten beeindruckende Naturerlebnisse. Ausgerüstet mit einer Wanderkarte oder dem elektronischen Wanderführer „WebPark 2005“ werden die Vorgänge in der Natur mit allen Sinnen erfahrbar. Zarte Alpenblumen, grandiose Wildnislandschaften, ungewohnte Tierlaute und -gerüche hinterlassen bleibende Eindrücke. Wanderung zum Murtaröl Ein Beispiel für eine lohnenswerte Wanderung ist der Aufstieg zum Murtaröl ab Zernez. Dabei sind 1100 Höhenmeter zu überwinden. Im Zickzack geht es zunächst der Parkgrenze entlang. Schon nach kurzer Zeit trifft man auf riesige Haufen der Roten Waldameise. Die meterhohen Wohnbauten kommen dem Grünspecht gelegen, der sich die zarten Ameisenlarven schmecken lässt. Dort, wo sich den Wanderern ein erstes Mal der Blick ins wilde Cluozzatal öffnet, erinnert ein Gedenkstein an die Gründung des Nationalparks. Der Wanderweg führt anschliessend durch einen alpinen Mischwald, die Waldgrenze rückt näher. Am Nordgrat sind Gämsen zu sehen – bis zu 400 Exemplare der wendigen Tiere leben rund um Murtaröl. Weiter oben beginnt das Paradies der Schneehasen und Schneehühner. Dort kreist nicht selten auch ein Steinadlerpaar auf der Suche nach Kleintieren. Nun ist der höchste Punkt schon fast erreicht und die Wanderer werden mit einer grandiosen Aussicht belohnt. Übernachten inmitten der Natur Zum besonderen Erlebnis wird eine Wanderung im Nationalpark, wenn die Übernachtung Teil davon ist. Für die Unterkunft bieten sich zwei Möglichkeiten im Park selbst: die Chamanna Cluozza und das Hotel Il Fuorn. Das Blockhaus Cluozza wurde schon 1910 errichtet und befindet sich im wilden Val Cluozza auf 1882 m ü. M. Es kann von Zernez aus in drei Stunden Wanderzeit erreicht werden. Das charmante Hotel Il Fuorn liegt an der Ofenpassstrasse und eignet sich gut als Ausgangspunkt für verschiedene Wanderungen. Der Mensch als Beobachter Eine Besonderheit des Nationalparks ist der Grundsatz, dass der Mensch in diesem Gebiet im Hintergrund steht. Als Beobachter kann er jedoch die unberührte Natur auf sich wirken lassen. Damit Boden, Pflanzen und Tiere nicht durch menschliche Aktivitäten gestört werden, darf der Nationalpark ausschliesslich auf den markierten Wanderwegen begangen werden. Diese und weitere Verhaltensregeln für die Gäste helfen, den Schutzgedanken umzusetzen. Forschung Seit der Gründung des Nationalparks wird der Forschung grossen Wert beigemessen. Mit wissenschaftlichen Methoden werden langfristige Entwicklungen dokumentiert. Beispiele für Forschungsprojekte sind die Huftierbeobachtung oder die Beobachtung von Pflanzengesellschaften. Aber auch der Parktourismus ist Gegenstand der Forschungstätigkeit. So zeigt die Besucherbefragung von 2006, dass die Gästezufriedenheit sehr hoch ist, dass fast die Hälfte der Gäste ihre Ferien im Hotel verbringen und dass die Informationsangebote rege genutzt werden. Die Parkwächter des Nationalparks haben eine wichtige Funktion bei der praktischen Forschungsarbeit. Sie fangen beispielsweise Gämsen, um sie mit Ohrmarken, Halsbändern und teilweise mit Sendern auszurüsten. Daneben überwachen sie das Parkgebiet und begleiten Besuchergruppen. Zahlen und Fakten Gründung: Fläche: Höhenlage: Wanderwege: Wanderrouten: Öffnungszeiten: 1. August 1914 170 km2 1400 – 3173 m. ü. M. 80 km 21 Anfang Juni bis Ende Oktober Weitere Informationen: www.nationalpark.ch Links & Literatur www.nationalpark.ch Literatur zu diversen Themen rund um den Nationalpark im Online-Shop www.swissmint.ch Cratschla. Informationen aus dem Schweizerischen Nationalpark (Zeitschrift, 2x jährlich) www.alpenakademie.ch www.biosfera.ch Text- und Bildmaterial Dieser Text und eine Auswahl von Bildern stehen ab Freitag, 18. Januar 2008, zum Download bereit unter: http://www.swissmint.ch/de-aktuell-medieninformationen-medienmitteilungen.html Kontakt Kurt Rohrer Geschäftsleiter Swissmint Bernastrasse 28, 3003 Bern Tel. 031 322 64 85 Fax 031 322 60 07 Mail [email protected] www.swissmint.ch Susanna Schmitt Howald & Partner Public Relations AG Konsumstrasse 16, Postfach, 3000 Bern 14 Fon +41 31 380 74 74 Fax +41 31 380 74 75 Mail [email protected] Net www.howald-pr.ch