Die Theorienbildung zur Plattentektonik Hypothese der Kontraktion: Erde war am Anfang heiß --> Abkühlung Erde schrumpft zusammen überflüssige Außenhaut wird zum Faltengebirge Theorie liefert aber keine akzeptable Erklärung für die Bildung von Gräben und Ozeanbecken Expansionshypothese: die spätere Aufheizung durch radioaktiven Zerfall im Inneren der Erde führt zur Ausdehnung Bruchzonen plausibel, aber keine Erklärung für Kontraktion (Gebirgsbildung) Pulsationshypothese: ständiger Wechsel zwischen Kontraktion und Expansion Grund dafür nicht angegeben Fixisten: gehen von Kontraktionshypothese aus keine horizontale Bewegung, d.h. Kontinente sind schon immer am selben Ort nur vertikale Verschiebung für tektonische Prozesse verantwortlich dominierten bis Mitte des 20. Jh. Mobilisten: beträchtliche horizontale Bewegungen zwischen den Landmassen Platten bewegen sich relativ zueinander --> Entstehung von Gebirgen, Dehnungen oder Plattenverschiebungen keinen Eingang in Geologie, da im 19. Jh. entstanden (damals waren die Ideen nicht empirisch fundiert = nicht auf der Erfahrung beruhend --> Utopie) Kontinentalverschiebungstheorie: fand 1912 keinen Anklang, da die fixistischen Ideen zu tief verwurzelt waren Kritik an Mechanismus zur Bewegung der leichten Kontinente über den schweren Mantel, da es keine Platten in seiner Theorie gab fand in den 60er Jahren erneut Anklang und bereitete Weg für Plattentektonik Entdeckung von Streifenmuster in Magnetanomalien der Ozeanböden; stellt Beweis für Auseinanderdriften dar Antriebsmechanismus in Kontinentalverschiebungstheorie durch Modell des Holmes ersetzt --> Antriebsmechanismus durch Konvektionsströme Plattentektonik: ist anerkannte Wissenschaft, da sie alle (oder die meisten) Vorgänge erklären kann