mündlicher ausdruck

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КЗ «Харківський обласний науково-методичний інститут безперервної освіти»
Завдання ІI етапу Всеукраїнської учнівської олімпіади з німецької мови 2009 р.
9. Klasse
Hörverstehen
(Arbeitszeit 60 Minuten)
1. Der Lehrer liest den Text in normalem Lesetempo erstmalig vor. Die Schüler hören
genau zu.
2. Nach dem Vorlesen erhalten die Schüler Aufgabe 1 und kreuzen die richtigen
Antworten an.
3. Der Lehrer liest nun zum zweiten Mal vor.
4. Die Schüler kreuzen die richtige Variante a, b oder c an.
Ein Tag mit Überraschungen und neuen Plänen
Was für ein Tag! Und das Wetter ist nicht mal besonders schön. Eigentlich ist es trist,
als Eva morgens aus dem Fenster schaut. Dann, beim Frühstück, zieht der Vater plötzlich
einen Hunderter aus der Tasche und hält ihn Eva hin. „Kauf dir was Schönes“, sagt er, „weil
wir diesmal doch nicht in den Urlaub fahren.“ Berthold schaut von seinem Teller hoch. „Du
kriegst auch etwas“, sagt der Vater, „morgen, wenn du zu Tante Irmgard fährst.“ Eva nimmt
den Hunderter und schiebt ihn unter ihren Teller. „Was kaufst du dir?“, fragt die Mutter.
„Ich weiß noch nicht“, antwortet Eva, „vielleicht gehe ich heute in die Stadt. Mal sehen.“
Sie räumt ihr Zimmer auf, und ordnet ihre Kassetten, als ihre Mutter hereinkommt.
„Post für dich, Eva.“ Sie hält ihr eine Postkarte hin und bleibt neugierig stehen. Eva nimmt
die Karte, legt sie auf ihren Schreibtisch und stellt die Beatles-Kassetten nebeneinander in
das Regal. „Na ja, dann nicht“, sagt die Mutter und geht zurück in die Küche.
Eva nimmt die Karte und dreht sie um. In sauberer, kindlicher Schrift steht da:
Meine liebe Eva! Hamburg ist toll. Ich bin gerade erst angekommen. Schade, dass du
nicht da bist. Ich schreibe dir bald. Dein Michel.
Eva lacht. Viel ist es nicht, aber sie freut sich, dass er an sie gedacht hat. Laut
singend räumt sie ihr Zimmer fertig auf. Die Mutter fährt mit Berthold zum Kaufhaus. Er
braucht noch Hosen und neue Gummistiefel, wenn er morgen zu Tante Irmgard fährt.
Eva setzt Teewasser auf und gießt die Blumen im Wohnzimmer. Da klingelt es. Eva
drückt auf den Türöffner und hört, wie unten die Haustür mit einem lauten Knall ins Schloss
fällt. „Ich bin´s“, sagt Franziska, „mir war langweilig zu Hause.“ „Komm rein“. Und dann
sitzt Franziska, braun von der Sonne, in der hellen Hose und dem hellbraunen Hemd in Evas
Zimmer auf dem Bett, mit dem Rücken an der Wand. „Hast du Lust, Mathe zu machen?“,
fragt Eva. Franziska schüttelt den Kopf. „Heute nicht, morgen.“ Was für ein Tag. Wann hat
sie einmal Besuch gehabt in ihrem Zimmer? Nie? Nein, das stimmt nicht. Bis vor zwei
Jahren war Karola manchmal hier. „Ich bin froh, dass du gekommen bist“, sagt sie.
Franziska lacht und streckt sich aus. „Bei dir ist es richtig gemütlich“, sagt Franziska.
„Aufgeräumt“.
Eva denkt an Franziskas großes Zimmer in der Altbauwohnung mit den hohen
Decken. „Dein Zimmer gefällt mir besser.“
„Mir nicht“, sagt Franziska. „So ein Zimmer, wie du eins hast, klein und gemütlich,
das ist viel schöner. Hast du schon mal in einem Altbau geschlafen? Nein? Dann musst du
bald bei mir übernachten. Überall hört man Geräusche. Ich habe immer Angst davor, nachts
aufzuwachen.“ „Ich hatte früher auch oft nachts Angst“, sagt Eva. „Ich habe mir immer
vorgestellt, was alles passieren kann. Einbrecher können kommen, Mörder, oder das Haus
kann anfangen zu brennen. Dabei ist in Wirklichkeit nie etwas passiert.“
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Завдання ІI етапу Всеукраїнської учнівської олімпіади з німецької мови 2009 р.
9. Klasse
Hörverstehen
(Arbeitszeit 60 Minuten)
Aufgabe 1:Überlege, ob die Aussage richtig oder falsch ist.
1. Evas Vater konnte nicht in den Urlaub fahren.
2. Berthold stellte den Teller hoch.
3. Eva legte das Geld unter den Teller.
4. Eva wollte in die Stadt, um die Post abzuholen.
5. Das Mädchen machte ihr Zimmer sauber.
6. Eva legte die Postkarte neben die Beatles Kassetten.
7. Eva war froh, eine Postkarte von Michael zu bekommen
8. Franziska sah schön aus.
9. Franziska suchte die passende Kassette aus.
10. Eva schlief nicht sehr oft bei einer Freundin.
Aufgabe 2: Wähle die richtige Variante:
11. Der Vater gibt Eva…
a) … eine Tasche
b) … etwas Schönes
c) … einen Hunderter
12. Michel…
a) … freut sich über Eva.
b) … fährt morgen zu Tante Irmgard.
c) … ist in Hamburg angekommen.
13. Eva freut sich…
a) … über den Tag.
b) … dass Michel an sie gedacht hat.
c) … über die Kassetten der Beatles.
14. Eva räumt ihr Zimmer auf und…
a) … singt dabei.
b) … hört Kassetten.
c) … plaudert mit Mama.
15. Franziska kommt zu Eva…
a) … um Mathe zusammen zu machen.
b) … um Musik zu hören.
c) … weil ihr langweilig zu Hause war.
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Завдання ІI етапу Всеукраїнської учнівської олімпіади з німецької мови 2009 р.
16. Franziska…
a) … gefällt Evas Zimmer.
b) … hört überall Geräusche.
c) … will in Evas Zimmer übernachten.
17. Eva hatte Angst…
a) … nachts aufzuwachen.
b) … im Altbau zu schlafen.
c) … dass ein Mörder in der Nacht kommen könnte.
18. Eva und Franziska unterhalten sich über…
a) … ihre Mitschüler.
b) … die Ferienerlebnisse.
c) … ihre Zimmer.
19. Eva hatte Besuch in ihrem Zimmer…
a) … vor ein paar Tagen.
b) … vor zwei Jahren.
c) … im Sommer.
20. Franziskas Zimmer…
a) … ist klein und gemütlich.
b) … ist aufgeräumt und schön.
c) … hat hohe Decken.
Schreibe jetzt deine Lösungen 1 bis 20 auf den Antwortbogen Hörverstehen
3
4
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Завдання ІI етапу Всеукраїнської учнівської олімпіади з німецької мови 2009 р.
9. Klasse
Hörverstehen
(Arbeitszeit 60 Minuten)
Der Lehrer liest den Text in normalem Lesetempo erstmalig vor. Die Schüler hören
genau zu.
Nach dem Vorlesen erhalten die Schüler Aufgabe 1 und kreuzen die richtigen
Antworten an.
Der Lehrer liest nun zum zweiten Mal vor.
Die Schüler kreuzen die richtige Variante a, b oder c an.
Antwortbogen Hörverstehen
Hören Teil I
1.
richtig
falsch
2.
richtig
falsch
3.
richtig
falsch
4.
richtig
falsch
5.
richtig
falsch
6.
richtig
falsch
7.
richtig
falsch
8.
richtig
falsch
9.
richtig
falsch
10.
richtig
falsch
Jede richtige Lösung- 1 Punkt =......................... Punkte
(Maximale Punktzahl = 10 )
Teil II
A
B
C
11.
12.
13.
14.
15.
16.
17.
18.
19.
20.
Jede richtige Lösung- 1 Punkt =......................... Punkte
( Maximale Punktzahl = 10 )
5
Insgesamt......................................Punkte (von 20 Punkten)
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Завдання ІI етапу Всеукраїнської учнівської олімпіади з німецької мови 2009 р.
9. Klasse
Leseverstehen
Der Trick mit der Hut
Stefan möchte Monika beeindrucken. Es kann ihm schon etwas kosten, aber auch
nicht zu viel. Stefan denkt über das Problem intensiv nach. Dann geht er in ein elegantes
Damenhutgeschäft und wünscht, die Chefin persönlich zu sprechen. Er sagt: „Ich werde hier
in Ihrem Geschäft morgen mit einer jungen, schönen Dame erscheinen, um ihr einen Hut zu
kaufen. Ich möchte aber, dass die Geschichte für mich nicht besonders teuer wird. Ich stelle
mir das so vor: Sie nennen morgen bei allen Hüten den richtigen Preis. Nur bei jenen Hüten,
die 20 Euro kosten, behaupten Sie, dass der Preis 100 Euro ist. Als vollendeter Kavalier
kaufe ich dann einen dieser besonders teuren Hüte und bezahle Ihnen 100 Euro. Aber am
nächsten Tag werde ich wieder allein zu Ihnen kommen und mir die 80 Euro, die ich zu viel
gezahlt habe, abholen. Sind Sie einverstanden?“
Als die Chefin wieder zu sich kommt, antwortet sie: „Mein Herr, ich habe alles
verstanden – Sie sind mehr als ein Kavalier, Sie sind ein richtiger Gentleman! Sie wollen
den Eindruck vermitteln, ein teures Geschenk zu machen – dieses soll aber nur 20 Euro
kosten, stimmt das?“
„Ja, so ist es“, sagte Stefan. Und die Chefin erwidert: „Kein Problem, mein Herr.
Meine Firma ist überall für ihren Kundendienst berühmt. Sie können sich auf mich
verlassen – alles wird tadellos klappen!“
Stefan freut sich wie ein Schneekönig: Ach, wie dankbar wird sich Monika erweisen!
Und das für nur 20 Euro!
Am anderen Tag kommt er also mit Monika zum Hutkauf. Monika ist von Stefans
Großzügigkeit einfach überrascht und begeistert. 100 Euro will der Mann für sie ausgeben,
für einen einzigen Hut! Welch ein Kavalier! Zwar findet Monika die billigeren Hüte, die
zum Beispiel nur 20 Euro kosten, viel schöner, als die teuren für 100 Euro, Stefan bezahlt
diese Summe an der Kasse, und Monika bekommt den Kassenzettel.
Am nächsten Tag kommt Stefan wieder ins Geschäft und sagt zur Chefin: „Nun,
meine Dame, geben Sie mir bitte die 80 Euro zurück, die ich gestern für den Hut zu viel
bezahlt habe.“
Die Dame antwortet aber bedauernd: „Mein Herr, ich kann Ihnen nichts
zurückzahlen. Ihrer Dame haben die Hüte für 20 Euro viel besser gefallen als der 100-EuroHut! Und vor einer Stunde war die Dame hier und tauschte den Hut gegen fünf andere Hüte
je zu 20 Euro um.“
Aufgabe: Wähle eine richtige Variante aus:
1. Stefan möchte Monika…
a) … mit seiner Großzügigkeit beeindrucken.
b) … eine Geschichte erzählen.
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c) … ein elegantes Damenhutgeschäft schenken.
2. Stefan wollte…
a) … einen Hut für 100 Euro kaufen.
b) … einen Hut für den richtigen Preis kaufen.
c) … einen preiswerten Hut für den falschen Preis verschenken.
8
3. Die Chefin…
a) … war mit dem Vorschlag von Stefan nicht einverstanden.
b) … verstand Stefan und wollte ihm helfen.
c) … wollte Stefan das restliche Geld nicht zurück geben.
4. Stefan freute sich, dass…
a) … man sich auf Monika verlassen kann.
b) … er auf Monika Eindruck nur für 20 Euro macht.
c) … Monika einen schwarzen Hut kaufen will.
5. Monika ist überrascht…
a) … weil Stefan für sie viel Geld ausgeben will.
b) … weil Stefan den einzigen Hut kaufen will.
c) … weil sie 100 Euro bekommt.
6. Das Geschäft…
a) … funktioniert rund um die Nacht.
b) … hat nur Herrenhüte.
c) … bedient seine Kunden tadellos.
7. Stefan…
a) … bekam sein restliches Geld.
b) … tauschte den Hut gegen Schuhe.
c) … misslang sein Trick mit dem Hut.
8. Das Mädchen…
a) … kam am nächsten Tag in ein Schuhgeschäft.
b) … tauschte ihren teuren Hut gegen fünf Hüte.
c) … bekam das restliche Geld.
9. Monika…
a) … fand die billigeren Hüte schöner.
b) … wollte den Kassenzettel bekommen.
c) … wollte kein Geld ausgeben
10. Der Hut …
a) … kostete 50 Euro.
b) … wurde ins Geschäft zurück gegeben.
c) … war zu dunkel.
Schreibe jetzt deine Lösungen 1 bis 10 auf den Antwortbogen Leseverstehen
Von Sankt Nikolaus
In der Stadt Myra gab es junge und alte Leute, Kinder und Eltern ,Gesunde und
Kranke, Arme und Reiche. Die Reichen besaßen prächtige Villen am Rande der Stadt,
die mitten in großen Gärten lagen. Die Armen wohnten in wackligen Hütten, in Staub
und Schmutz.
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In dieser Stadt lebte ein junger Mann mit Namen Nikolaus. Seine Eltern waren
früh gestorben. Nikolaus hatte von ihnen viel Geld bekommen. Er hätte in einem der
schönen Häuser wohnen können und weder arbeiten noch die Sorgen machen brauchen.
Ihm taten jedoch die armen, kranken hilflosen Menschen in Myra von Herzen Leid, und
so war er meistens bei ihnen und in der Nähe ihrer Hütten zu finden. Er tat viel Gutes
für sie. Er half ihnen heimlich, weil er nicht wollte, dass man über seine guten Taten
redete. Deshalb war er vor allem am späten Abend und in der Nachts unterwegs, wenn
der runde Mond am Himmel stand, wenn die Hunde im Dunkeln bellten, die Katzen
zwischen den Mauern umherschlichen und die Menschen schliefen.
Eines Abends kam er an eine Hütte, dort lebte ein armer Mann und seine drei
Töchter. Sie hatten alle Hunger, und es gab weder für den Vater, noch für die Mädchen
Arbeit, um sich ihr Essen zu verdienen. Hätten die Mädchen ein wenig Geld besessen, so
hätte sich wahrscheinlich jemand gefunden, der sie geheiratet und für sie gesorgt hätte.
So aber kümmerte niemand um sie. Nikolaus hörte, wie der verzweifelte Vater laut zu
Gott betete, dass er seinen Töchtern helfen solle. Das machte ihn traurig. Er nahm
seinen Geldbeutel und warf ihn durchs offene Fenster in die Hütte. Einen Tag später
warf er einen zweiten Geldbeutel für die Mädchen durch die Fensteröffnung und wieder
einen Tag später einen dritten. Damit waren alle drei Mädchen gut versorgt. Nikolaus aber
versteckte sich in der dunklen Nacht, damit niemand herausfinden konnte, wer den
Mädchen geholfen hatte .So kümmerte er sich um die Not vieler Menschen und half
ihnen.
Aufgabe: Wähle eine richtige Variante aus:
1. Welche Leute lebten in der Stadt Myra?
A. Verschiedene.
B. Nur alte Leute.
C. Nur Arme.
D.
Nur Gesunde.
2. Was besaßen die Reichen?
A. Schöne Häuser.
B. Schlösser.
C. Prächtige Villen.
D.
Nichts
3.Wo wohnten die Armen?
A. In Zelten.
B. In neuen Hütten.
C. In wackligen Hütten.
D. In einem Wald.
4. Wer lebte noch in dieser Stadt?
A. Arbeitslose.
B. Witwen.
C. Ein junger Mann.
D. Nikolaus.
6. Wie half Nikolaus den Menschen?
A. Heimlich.
B. Viel.
C. Uneigennützig.
D. Wortlos.
7. Wohin kam Nikolaus eines Tages?
A. In ein Dorf.
B. In eine Stadt
C. In die Hütte
D. In eine Gegend.
8. Wer lebte in dieser Hütte?
A. Ein Bauer.
B.
Eine Witwe.
C. Ein armer Mann.
D. Ein armer Mann und seine drei Töchter.
9. Was hörte Nikolaus?
A. Wie der Vater weinte.
B. Wie die Töchter schrien.
C. Wie der Vater laut zu Gott betete.
D. Wie die Töchter stritten.
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5. Was hatte Nikolaus von seinen Eltern
bekommen?
A. Nichts.
B. Viel Gold.
C. Ein schönes Geschenk.
D. Viel Geld.
10. Wie half Sankt Nikolaus dieser Familie?
A. Er warf zwei Geldbeutel durch das
offene Fenster in die Hütte.
B. Er heiratete die älteste Tochter.
C. Er warf drei Geldbeutel in die Hütte.
D. Er betete laut zu Gott.
Schreibe jetzt deine Lösungen 1 bis 10 auf den Antwortbogen Leseverstehen
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Завдання ІI етапу Всеукраїнської учнівської олімпіади з німецької мови 2009 р.
9. Klasse
Leseverstehen
Der Trick mit der Hut
A
B
C
Von Sankt Nikolaus
D
A
1
1
2
2
3
3
4
4
5
5
6
6
7
7
8
8
9
9
10
10
B
C
D
Jede richtige Lösung- 1 Punkte =......................... Punkte
(Maximale Punktzahl = 20 )
Insgesamt.................................Punkte (von 20 Punkten)
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Завдання ІI етапу Всеукраїнської учнівської олімпіади з німецької мови 2009 р.
9. Klasse
Schriftlicher Ausdruck
30 Punkte
Zeit - 60 Minuten
Aufgabe: Lesen Sie bitte die folgenden Themen und entscheiden Sie sich für ein
Thema. Schreiben Sie zu diesem Thema einen Brief (mindestens 18 Sätze)!
Thema Nr. 1
Deine Freundin (oder dein Freund) lebt seit einem Jahr in Deutschland. Schreibe ihr
(ihm) einen Brief, in dem du die Neuigkeiten in Charkow berichtest.
Thema Nr. 2
Du machst in deinen Ferien einen Sprachkurs und verbringst drei Wochen in
Deutschland. Schreibe deinen Eltern von dort einen Brief!
Thema Nr. 3
Du hast zum Geburtstag ein Geschenk von deinen Eltern bekommen, das dir überhaupt
nicht gefällt. Schreibe deinen Freund (oder deiner Freundin) darüber und bitte um einen
Rat.
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Завдання ІI етапу Всеукраїнської учнівської олімпіади з німецької мови 2009 р.
10. Klasse
Schriftlicher Ausdruck
30 Punkte
Zeit - 60 Minuten
Aufgabe: Lesen Sie bitte die folgenden Themen und entscheiden Sie sich für ein
Thema. Schreiben Sie zu diesem Thema mindestens 20 Sätze!
Thema Nr. 1
Ein Leben ohne Ziel ist nicht mein Lebensstil.
Thema Nr. 2
Die Regeln, ohne die ich nicht leben kann.
Thema Nr. 3
Ihre Brieffreundin Melitta erzählt Ihnen in ihrem letzten Brief von Problemen mit
ihrer Dolmetscherprüfung. Sie ist durchgefallen und muss die Prüfung wiederholen,
obwohl sie sich gut vorbereitet hatte. Sie schreiben Ihre Meinung zu dem Thema
Prüfungen und Zeugnisse.
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Завдання ІI етапу Всеукраїнської учнівської олімпіади з англійської мови 2009 р.
10. Klasse
Hörverstehen
(Arbeitszeit 60 Minuten)
1. Der Lehrer liest den Text in normalem Lesetempo erstmalig vor. Die Schüler
hören genau zu.
2. Nach dem Vorlesen erhalten die Schüler Aufgabe 1 und kreuzen die richtigen
Antworten an.
3. Der Lehrer liest nun zum zweiten Mal vor.
4. Die Schüler kreuzen die richtige Variante a, b, c oder d an.
MIT RÖSCHEN IN DER OPER
Meine Frau war für dreizehn Tage verreist. Unsere Tochter Röschen und ich, wir saßen
nichtsahnend am Tisch. Da klopfte es. Otto, einer meiner Kollegen, kam herein und brachte
meine beiden, vor langem bestellten Opernkarten.
„Na, was machen wir nun?", brummte ich ärgerlich. Ich musste die Karten verfallen lassen.
Als ich mit meinen Überlegungen hier angelangt war, merkte ich im Unterbewusstsein, dass
unser sonst so lebhaftes Kind merkwürdig still saß. Ich sah sie an. Sie hatte große Augen
bekommen und war ganz blass.
„Was ist, wird dir schlecht?" „Nein!" Röschen wurde rot.
Ich begriff endlich. So benimmt sie sich immer, wenn die Erfüllung ihres jeweils größten
Wunsches in greifbare Nähe gerückt ist. Ich erriet alles. Das Kind ist nämlich musikalisch,
spielt Klavier und hört seit Monaten im Radio nur noch Opernarien.
„Wollen wir beide heute Abend ...?", fragte ich. Das Kind wurde wieder rot, aber diesmal
vor Freude. Ich dachte: Ob so ein Kind überhaupt etwas von einer Oper hat?'
„Sag mal, Röschen, darfst du denn eigentlich mit deinen dreizehn Jahren schon ...?"
„Bald vierzehn, Papa; nur im Kino sind manche Filme für mich verboten." Röschen hatte
sich fein gemacht. Sie sah schon ein bisschen wie ein Backfisch aus. Als wir im Opernhaus
ankamen, war sie ganz aufgeregt, zupfte hier an einem Bändchen, strich dort über eine
Falte. „Du darfst nicht so nervös sein!", belehrte ich sie leise. Endlich saßen wir auf unseren
Plätzen. Ich war stolz auf das, was ich erreicht hatte: Röschen saß bei der Ouvertüre völlig
ruhig und gelöst da und gab sich der Musik hin. An welcher Stelle ich plötzlich
zusammenzuckte, weiß ich nicht mehr. Ich erinnere mich nur noch, dass es mir plötzlich
ganz heiß wurde. Ich hatte diese wenig bekannte Oper vor langer Zeit schon einmal
gesehen. Es kamen darin die schrecklichsten Dinge vor: Mord, Selbstmord, verursacht
durch Ehebruch? Sprach oder sang man nicht sogar etwas vom Recht der ersten Nacht? Ich
machte mir die größten Vorwürfe. Am besten wäre es, so überlegte ich, nach dem ersten
Akt, in dem es meistens noch nicht so wüst zugeht, unter irgendeinem Vorwand das Theater
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zu verlassen. Aber es war lächerlich an so etwas überhaupt zu denken. Röschen dankte mir
so rührend in der ersten Pause, dass es mir das Herz gebrochen hätte, sie fortzuzerren. Als
sich der Vorhang wieder öffnete, war ich vor Aufregung fast gelähmt. Dann begann ich,
hin- und herzurutschen. Jetzt musste die Stelle kommen, die so furchtbar war.
„Papi", sagte es ganz leise neben mir, „ist dir nicht gut?" „Doch, doch", flüsterte ich und
versuchte mich zu beruhigen. Aber meine erregten Gedanken gingen weiter: "Was wird
meine Frau sagen? Was wird Röschen nach der Vorstellung alles wissen wollen?"
Ich schämte mich entsetzlich. Hatte ich nicht gerade dem Kind gepredigt, dass es ruhig und
beherrscht sein sollte wie ein Erwachsener?
Völlig erschöpft stimmte ich schließlich in den rauschenden Schlussbeifall ein.
„War es nicht wunderbar?", fragte Röschen immer wieder. Ich nickte und schwieg.
Nach zwei Wochen Tagen kam meine Frau zurück.
„Du warst mit Röschen in der Oper? Sie muss sehr gut gewesen sein. Röschen ist ganz
begeistert. Wie war denn der Inhalt?"
„Der Inhalt?", sagte ich und überlegte.
Das sieht dir ähnlich", sagte meine Frau dann, „was war an dem Abend bloß los? Röschen
hat mich schon gefragt, ob du nicht gern in die Oper gehst. Du wärst im Theater so
unaufmerksam und zerstreut gewesen."
„Mir war an dem Abend nicht gut", sagte ich. Und das war ja die Wahrheit. So weiß ich bis
heute noch nicht, was in dieser Oper alles passiert. Ich wage es gar nicht, mich danach zu
erkundigen.
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Hörverstehen
(Arbeitszeit 60 Minuten)
Aufgabe 1: Überlege, ob die Aussage richtig oder falsch ist.
1. Röschen, der Vater und die Mutter kauften die Eintrittskarten in die Oper.
2. Röschen wollte sehr gerne in die Oper gehen.
3. Röschen ist vierzehn Jahre alt.
4. Der Vater und Röschen kamen in die Oper zu spät.
5. Das Mädchen war im Opernhaus nervös.
6. Der Vater von Röschen saß in der Oper ganz ruhig.
7. Nach dem ersten Akt verließ der Vater das Theater.
8. Das Spiel der Schauspieler war lächerlich.
9. Der Vater hat diese Oper schon gesehen.
10. Röschen hat die Oper sehr gefallen.
11. Der Vater konnte seiner Frau nicht erzählen, wovon die Oper handelte.
12. Der Vater von Röschen fühlte sich am ganzen Abend nicht gut.
Aufgabe II. Wähle eine richtige Variante aus:
1. Die Frau ist …
a) für zwei Tage verreist;
b) für drei Tage verreist;
c) für dreizehn Tage verreist;
d) für zwei Wochen verreist.
2. Einer seiner Kollegen brachte …
a) das Opernhaus;
b) das Opernglas;
c) die Opernarien;
d) die Opernkarten.
3. Im Opernhaus war Röschen aufgeregt,
a) sie zupfte an einem Bändchen;
b) sie kaute an ihren Fingernägeln;
c) sie las das Programm;
d) sie sah durch das Opernglas.
4. Bei der Ouvertüre saß das Mädchen …
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a) völlig ruhig;
b) ganz erschöpft;
c) unaufmerksam;
d) begeistert.
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5. Die Oper handelte von …
a) Mord und Selbstmord;
b) Liebe und Glück;
c) Drogensucht;
d) Hochzeit und Ehebruch.
6. Als sich der Vorhang wieder öffnete, gingen seine Gedanken weiter:
a) „Was wird meine Frau sagen?“
b) „Was wird meine Frau kaufen?“
c) „Was wird meine Frau mir schenken?“
d) „Was werde ich meiner Frau sagen?“
7. Der Vater stimmte schließlich ein,
a) als Röschen mit ihm sprach;
b) als die Sängerin die letzte Arie sang;
c) als seine Frau nach Hause kam.
d) als der rauschende Schlussbeifall ausbrach.
8. Als seine Frau nach Hause kam, fragte sie:
a) „Wie geht es dir?“
b) „Warst du von der Oper begeistert?“
c) „Wie war denn der Inhalt der Oper?“
d) „Vielen Dank für den gestrigen Abend!“
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10 Klasse
Hörverstehen
(Arbeitszeit 60 Minuten)
Der Lehrer liest den Text in normalem Lesetempo erstmalig vor. Die Schüler hören genau
zu.
Nach dem Vorlesen erhalten die Schüler Aufgabe 1 und kreuzen die richtigen Antworten an.
Der Lehrer liest nun zum zweiten Mal vor.
Die Schüler kreuzen die richtige Variante a, b oder c an.
Antwortbogen Hörverstehen
Hören Sie Teil I
1.
richtig
falsch
2.
richtig
falsch
3.
richtig
falsch
4.
richtig
falsch
5.
richtig
falsch
6.
richtig
falsch
7.
richtig
falsch
8.
richtig
falsch
9.
richtig
falsch
10.
richtig
falsch
11
richtig
falsch
12
richtig
falsch
Jede richtige Lösung- 1 Punkt =......................... Punkte
(Maximale Punktzahl = 12 )
Teil II
A
B
C
D
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
22
8.
Jede richtige Lösung- 1 Punkt =......................... Punkte
(Maximale Punktzahl = 8)
Insgesamt........................................Punkte (von 20 Punkten)
23
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10. Klasse
Leseverstehen
Die einen nennen ihn einen Pechvogel, die anderen sagen, er ist ein Glückspilz.
Ständig erlebt Peter Ertl, 35, Unfälle und Pannen. Aber immer hat er Glück im
Unglück.
Wir treffen Peter Ertl in seinem Garten. Er weiß, dass wir von der Zeitung kommen
und einen Artikel über ihn schreiben möchten, weil er überall als Pechvogel bekannt
ist. Gerade ist er dabei, ein Baumhaus für seine Kinder zu bauen. „Einen Augenblick!
Gleich bin ich unten bei Ihnen," ruft er von oben und winkt fröhlich. Er hält sich an
einem Ast fest, aber der Ast bricht ab und Peter Ertl fällt auf den Rasen, direkt vor
unsere Füße. Doch gleichsteht er wieder auf und lacht: „Nichts passiert!" Das ist –
wieder einmal – gut gegangen.
Während wir zusammen ins Haus gehen, beginnt er von seinen Erlebnissen zu
erzählen.
Eines Morgens reparierte er im Keller eine Wasserleitung. Als er eine Zange aus dem
Werkzeugkasten nahm, stieß er mit der Schulter gegen ein altes Holzregal. Es fiel um
und Herr Ertl lag darunter zwischen kaputten Marmeladengläsern. Seine linke Hand
blutete und er rief seine Frau. Während sie ihm die Finger verband, sah er, dass die
Stromleitung hinter dem Regal ganz schwarz war. Aber die wollte er, dann nicht
selbst reparieren, sondern rief einen; Elektriker. Der meinte: „Das Kabel war ja total
defekt. Hinter einem Holzregal ist das eine sehr gefährliche Sache. Sie haben Glück,
dass es noch nicht gebrannt hat!
Zwei Tage später kehrte Herr Ertl mit einem großen Besen den Platz vor seiner
Garage. Dabei rutschte er auf den nassen Blättern aus und fiel mit dem Rücken gegen
das Garagentor. Er bekam blaue Flecken, und hatte tagelang Rückenschmerzen. Doch
auch dieser Unfall hatte einen Vorteil: Normalerweise klemmte das Garagentor, wenn
man es öffnen wollte. Nach Peters Sturz ging es wieder ohne Probleme auf und zu.
Nur kurze Zeit danach passierte ihm das nächste Missgeschick. Eines Nachmittags
stieg er nach der Gartenarbeit in sein Auto, um in die Stadt zu fahren. Im Wagen
wollte er seine Schuhe wechseln. Als er sich nach vorn beugte, blieb sein Kopf im
Lenkrad stecken. Es war ihm unmöglich, sich zu befreien. Deshalb rief er laut um
Hilfe. Endlich hörten einige Nachbarn seine Hilferufe, aber auch ihnen gelang es
nicht, seinen Kopf herauszuziehen. Also holten sie einen Automechaniker. Der
montierte das Lenkrad ab.
Da saß Peter zwar aufrecht im Wagen, aber das Lenkrad hatte er immer noch um den
Hals. Immerhin konnte er jetzt aus dem Wagen steigen, doch allmählich wurde er
nervös. Schließlich cremten sie Peters Haare, Gesicht und Hals ein, zogen kräftig und
er kam endlich frei. An diesem Tag wollte Peter nicht mehr mit seinem Auto fahren.
Stattdessen feierte er mit den Nachbarn seine Rettung.
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Am Freitag darauf fuhr seine Frau mit den Kindern für zwei Tage zur Großmutter
und Herr Ertl wollte sich ein gemütliches Wochenende machen. Aber dann kam alles
ganz anders. Am Nachmittag klingelte seine Nachbarin an der Tür, weil ihre Katze
verschwunden war. Peter Ertl half ihr sofort, sie zu suchen. Er fuhr mit dem Fahrrad
durch das ganze Viertel und rief nach der Katze, fand sie aber nicht. Spät am Abend
saß er in seinem Wohnzimmer und las ein Buch. Plötzlich hörte er ein Geräusch von
oben. Er stand auf und stieg auf den Dachboden. Da entdeckte er die Katze hinten in
einer Ecke. Natürlich wollte er sie schnell fangen und zu seiner Nachbarin bringen.
Aber dabei fiel die schwere Eisentür hinter ihm ins Schloss. Die Tür kann man von
innen nur mit einem Schlüssel öffnen, aber der hing in der Küche. Also war er in
seinem eigenen Haus gefangen. Obwohl er immer wieder um Hilfe rief, bemerkte ihn
niemand. Erst am nächsten Morgen rettete ihn der Briefträger mit einer Leiter „Das
war eine interessante Nacht", berichtete Herr Ertl. "Ich habe nämlich stundenlang
aufgeräumt und dabei eine Schachtel mit alten Fotos gefunden. Außerdem habe ich in
einer Kiste viele schöne ausländische Briefmarken entdeckt. Dem Briefträger habe
ich gleich eine geschenkt."
Frau Ertl kommt aus dem Haus und bringt ein Tablett mit Gläsern und Saft. „Ja, ja,“
mit der Katze und den Briefmarken war so eine Geschichte.
Aber wollen Sie wissen wie ich meinem Mann kennen gelernt habe? Das war in
einem großen Hotel an der Nordsee. Ich kam zurück vom Strand und wollte mit dem
Lift in den neunzehnten Stock fahren. Im vierten Stock stieg ein Mann in den
Fahrstuhl und drückte auch auf den Knopf neunzehn. Der Lift fuhr an, aber plötzlich
blieb er stehen. Der Mann drückte den Schalter für den Notruf, aber dabei brach der
Schalter ab und das Licht ging aus. Erst schwiegen wir, aber dann fingen wir beide an
zu lachen. Während wir über eine Stunde im Fahrstuhl warteten, unterhielten wir uns
und ich merkte, dass Peter sehr sympathisch war. Am nächsten Tag trafen wir uns am
Strand. Nach ein paar Monaten haben wir geheiratet."
„Ja, so war das", sagt Herr Ertl. „Aber warten Sie einen Moment. Ich habe eine
Überraschung. Heute ist nämlich ..." - „Peter, wohin willst du denn?" fragt seine
Frau. Nach einigen Minuten kommt Peter mit einem Tablett und einer Torte zurück.
„Die habe ich selbst gemacht. Für dich. Zum Hochzeitstag." Er schneidet die Torte an
und sagt: „So, das erste Stück ist für dich, Schatz. Probier mal." - „Mmh, die sieht ja
lecker aus," sagt sie und sticht mit der Gabel in die Torte. Dabei gibt es ein
merkwürdiges Geräusch. „Aber schau mal, was ist das denn?" Frau Ertl zeigt auf ein
Stück Metall auf ihrem Teller. Herr Ertl weiß gleich Bescheid: „Da ist er ja wieder,
der Briefkastenschlüssel! Den habe ich schon den ganzen Morgen überall gesucht."
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Завдання ІI етапу Всеукраїнської учнівської олімпіади з німецької мови 2009 р.
10. Klasse
Leseverstehen
Aufgabe: Wählt die richtige Variante:
1.Peter Ertl ist …
2. Peter ist überall als … bekannt.
a) noch ganz jung;
a) Ein unglücklicher Mensch;
b) nicht alt;
b) Pechvogel;
c) 35 Jahre alt;
c) Glückspilz;
d) um die 35.
d) Ein lustiger Mensch
3. Peter Ertl fällt…
4. Eines Morgen reparierte er … eine Wasserleitung.
a) auf den Boden;
a) im Haus;
b) auf die Erde;
b) im Keller;
c) auf den Rasen;
c) im ersten Stock;
d) vor uns.
d) im Badezimmer.
5. Das Kabel war total …
6. Her Ertl kehrte mit einem großen Besen ...
a) schwarz;
a) die Straße;
b) kaputt;
b) den Platz;
c) defekt;
c) die Stelle vor der Garage;
d) gefährlich
d) die Gasse.
7. Er bekam blaue Flecken und hatte …
8. Nach der Gartenarbeit stieg er …
Rückenschmerzen.
a) in die Straßenbahn;
a) den ganzen Tag;
b) in den Wagen;
b) manchmal;
c) in sein Auto;
c) ab und zu;
d) tagelang.
d) in den Bus.
9. Einige Nachbarn hörten endlich …
10.Einige Nachbarn holten einen …
a) seine Rufe;
a) Meister;
b) seine Stimme;
b) Hausmeister;
c) seine Hilferufe;
c) Mechaniker;
d) seinen Schrei.
d) Automechaniker.
11.Da saß Peter aufrecht im …
a) Bus;
b) Wagen;
c) Auto;
d) Haus.
13.Seine Frau mit den Kindern fuhr für zwei Tage …
a) zu ihren Verwandten;
b) zu ihren Bekannten;
c) zu ihrer Freundin;
d) zur Großmutter.
15.Peter fuhr durch das ganze Viertel mit …
a) der Straßenbahn;
b) dem Auto;
c) dem Bus,
d) dem Fahrrad.
12.Peter feierte mit den Nachbarn …
a) seinen Geburtstag;
b) seinen Sieg;
c) seine Rettung;
d) seine Rückkehr.
14.Am Nachmittag klingelte an der Tür …
a) sein Nachbar;
b) sein Freund;
c) seine Mitarbeiterin;
d) seine Nachbarin.
16.Plötzlich hörte Peter … von oben.
a) eine Stimme;
b) Hilferufe;
c) ein Geräusch;
d) einen Krach.
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17.Peter war in seinem eigenem … gefangen.
a) Keller;
b) Dachboden;
c) Schlafzimmer;
d) Haus.
18.Am nächsten Morgen rettete ihn …
a) der Nachbar;
b) die Nachbarin;
c) der Hausmeister;
d) der Briefträger.
19.Peter entdeckte in einer Kiste viele …
a) schöne Fotos;
b) ausländische Briefmarken;
c) alte Briefe;
d) Ansichtskarten.
20. Am nächsten Tag trafen sie sich …
a) im Fahrstuhl;
b) im Hotel;
c) am Strand;
d) im Zimmer.
Schreibe jetzt deine Lösungen 1 bis 10 auf den Antwortbogen Leseverstehen
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Завдання ІI етапу Всеукраїнської учнівської олімпіади з німецької мови 2009 р.
10. Klasse
Leseverstehen
A
B
C
D
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
9.
10.
11.
12.
13.
14.
15.
16.
17.
18.
19.
20.
Jede richtige Lösung-1 Punkte =......................... Punkte
(Maximale Punktzahl = 20 )
29
Insgesamt........................................Punkte (von 20 Punkten)
30
КЗ «Харківський обласний науково-методичний інститут безперервної освіти»
Завдання ІI етапу Всеукраїнської учнівської олімпіади з німецької мови 2009 р.
11. Klasse
Schriftlicher Ausdruck
30 Punkte
Zeit - 60 Minuten
Aufgabe: Lesen Sie bitte die folgenden Themen und entscheiden Sie sich für ein
Thema. Schreiben Sie zu diesem Thema mindestens 20 Sätze!
Thema Nr. 1
Deutsche Sprache — schwere Sprache



Lernst du Deutsch mit Spaß? Wie und wozu machst du das? Kannst du
deine Kenntnisse in deinem Leben benutzen?
Hältst du die deutsche Sprache für schwer im Vergleich zu anderen Sprachen?
In Deutschland gibt es ein "Sprachtelefon", wo jeder anrufen kann, die Fragen
zur deutschen Sprache hat. Hältst du eine solche Einrichtung für sinnvoll?
Begründe deine Antwort.
Thema Nr. 2
Mehr Verständnis für die ältere Generation
1. Hast du dir schon einmal gewünscht, alter zu sein? Warum (nicht)?
2. In der Ukraine gründet sich Autorität oft auf Altersunterschiede: Der Ältere
hat recht. Wie findest du das?
3. In Deutschland gibt es viele Altenwohnheime. Welche Vor- und Nachteile hat
das für alle wäre? Warum oder warum nicht?
Thema Nr. 3
Rauchen oder nicht rauchen?
1. Wie findest du es, dass manche Jugendliche schon mit 12 Jahren rauchen?
2. Welche langfristigen Gefahren siehst du, wenn man raucht?
3. Wie denkst du über Zigarettenwerbung?
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Завдання ІI етапу Всеукраїнської учнівської олімпіади з німецької мови 2009 р.
11. Klasse
Hörverstehen
1. Der Lehrer liest den Text in normalem Lesetempo erstmalig vor. Die Schüler hören
genau zu.
2. Nach dem Vorlesen erhalten die Schüler Aufgabe 1 und kreuzen die richtigen
Antworten an.
3. Der Lehrer liest nun zum zweiten Mal vor.
4. Die Schüler kreuzen die richtige Variante a, b oder c an.
Büffeln ohne Ballast
Wenn die Prüfung naht, beginnt für viele der Ausnahmezustand. Die Freunde hat man schon
lange nicht mehr gesehen, die Nachrichten auch nicht, und in der Küche stapeln sich Berge
von Geschirr. Noch vier Wochen bis zur Prüfung: zehn Stunden am Tag hinter den
Büchern! Nicht immer folgt auf das Bemühen auch die Belohnung. „Studierende, die in
Prüfungen nicht bestanden haben, berichteten oft, dass sie sehr viel gelernt hätten", sagt
Martin Schuster, Psychologe und Experte für Lerntechniken von der Universität Köln. Um
eine schwere Prüfung zu bestehen, müssen gute Lernstrategien mit einer vernünftigen
Zeitplanung zusammenkommen.
Lernen fängt mit dem Verstehen an. Gerade wenn die Zeit knapp ist, ist es verlockend, nur
noch zu pauken. Das ist ein Fehler. „Auswendiglernen hat zwar seinen Platz im
Lernprozess", sagt Andreas Gold, Lernforscher und Professor an der Universität Frankfurt
am Main. „Aber nur zur Festigung dessen, was vorher verstehend gelernt wurde." Der Stoff
muss am Anfang durchdacht und innerlich durchdiskutiert werden. Zwei Arten von
Strategien helfen dabei: Reduktiv geht derjenige vor, der mit dem Textmarker das
Wichtigste unterstreicht. Aber auch, wer sich eine Skizze oder ein Schaubild anfertigt, wirft
überflüssigen Ballast fort. Das Gegenstück zum Vereinfachen und Aussortieren ist das so
genannte elaborative Lernen. Dabei soll das neue Wissen mit dem bereits vorhandenen
Vorwissen verknüpft und so besser verankert werden. Elaborativ lernen bedeutet zum
Beispiel, Fragen an den Text zu stellen und dort Antworten zu suchen, nach Beispielen zu
fahnden oder zu überlegen, wo das neue Wissen praktisch eingesetzt werden könnte.
Nützlich ist es auch, eine Zusammenfassung in eigenen Worten zu schreiben.
Beim Lesen und Verstehen von Fachliteratur hilft eine Reihe von Techniken dabei, nicht an
Nebensächlichkeiten hängen zu bleiben oder den Stoff nur oberflächlich wahrzunehmen.
Zum Beispiel nicht gleich vorne anfangen zu lesen, sondern sich erst einmal einen
Überblick verschaffen. Was verraten Vorwort, Klappentext, Inhaltsverzeichnis und
Überschriften? Was steht in der Zusammenfassung? Anschließend formuliert der Leser
Fragen an den Text. In welchem Verhältnis steht der Text zum Thema, an dem er gerade
arbeitet? Dann wird abschnittsweise gelesen: Wie lauten die Hauptaussagen? Was ist
unklar? Werden die Fragen beantwortet, die ich am Anfang formuliert habe? In diesem
Abschnitt können auch neue Fragen aufgenommen werden. Anschließend rekapituliert man
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das Gelesene, fasst den Text in eigenen Worten zusammen, notiert die wichtigsten Aspekte
und die Antworten auf die vorher gestellten Fragen. Beim letzten Schritt, dem Rückblick,
prüft man schließlich, ob man die Aussagen richtig zusammengefasst hat, und geht unklare
Stellen noch einmal durch.
Pauken muss jedoch trotz allem sein. Wiederholungen müssen von Anfang an eingeplant
werden. Es bringt nichts, immer mehr Stoff in sich hineinzufressen und erst nach Tagen mit
dem Repetieren zu beginnen. Ebenso unsinnig ist es aber, zum Beispiel Vokabeln an einem
einzigen Tag zigmal zu wiederholen und sie dann nie wieder anzuschauen. Experten raten
zum so genannten verteilten Lernen. Man unterteilt den Stoff in sinnvolle Abschnitte und
wiederholt jeden Abschnitt im Laufe der Zeit mehrere Male.
Die besten Lernstrategien nutzen wenig, wenn am Ende die Zeit zu knapp ist. Deshalb muss
am Anfang ein realistischer Zeitplan stehen. „Viele verschätzen sich enorm", beobachtet
Helga Kniggelliner von der psychologischen Beratung der Freien Universität Berlin. Ihr
Rat: Ehrlich prüfen, wie lange man konzentriert arbeiten kann. Von der realistisch
eingeschätzten Arbeitszeit nur zwei Drittel konkret verplanen; und auf gar keinen Fall
vergessen, dass man Einkaufen und auch mal Freunde treffen will!
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КЗ «Харківський обласний науково-методичний інститут безперервної освіти»
Завдання ІI етапу Всеукраїнської учнівської олімпіади з німецької мови 2009 р.
11. Klasse
Hörverstehen
Aufgabe 1:Überlege, ob die Aussage richtig oder falsch ist.
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
Nach dem man die Prüfung bestanden hat, bekommt man die Belohnung.
Um eine schwere Prüfung abzulegen, muss man rationell die Zeit verteilen.
Pauken hat den Sinn, den früher gelernten Stoff zu festigen.
Bei der reduktiven Lernstrategie reduziert man den gelernten Stoff.
Es ist überflüssig, Skizzen und Schaubilder zu machen.
Das elaborative Lernen bedeutet sich Fragen zu stellen.
Man braucht Techniken beim Lesen und Verstehen von Fachliteratur, um die
Nebensächlichkeit auszusortieren.
8. Beim letzten Schritt werden die Aussagen gelesen.
9. Es ist nicht effektiv, viel Stoff an einem Tage zu lernen.
10. Man braucht keine Lernstrategien, wenn man wenig Zeit hat.
Aufgabe 2: Kreuze die richtige Aussage an!
1. Wofür ist Auswendiglernen sinnvoll?
A Um das bereits Gelernte zu festigen.
B Um das Kurzzeitgedächtnis zu trainieren. ´
C Um den Lehrstoff schnell zu lernen.
D Um das Gelernte im Kopf zu behalten.
2. Was ist eine reduktive Lernstrategie?
A Möglichst viele Skizzen zu machen.
B Möglichst reduziert lernen.
C Soviel wie möglich lesen.
D Die wichtigsten Inhalte vereinfachen.
3. Was passt zum elaborativen Lernen?
A Eine Zusammenfassung des gelernten Stoffes zu schreiben.
B Kontinuierlich Vokabeln lernen zu müssen.
C Sich Fragen nach dem Sinn zu stellen.
D Auf Fragen richtige Antworten zu geben.
4. Warum helfen Techniken beim Lesen und Verstehen von Fachliteratur?
A Weil dadurch Vokabeln lernen unnötig wird.
B Weil man konzentrierter und schneller lernen kann.
35
C Weil man nicht an Nebensächlichkeiten hängen bleibt.
D Weil man wenig Zeit zum Lesen hat.
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КЗ «Харківський обласний науково-методичний інститут безперервної освіти»
Завдання ІI етапу Всеукраїнської учнівської олімпіади з німецької мови 2009 р.
5. Wie verschafft man sich einen Überblick?
A Man formuliert Fragen an den Text und liest ihn anschließend.
B Man liest den ganzen Text und schreibt eine Zusammenfassung.
C Man orientiert sich an Informationsquellen, z. B. an den Überschriften.
D Man liest den Titel des Textes.
6. Was muss man beim letzten Schritt, dem Rückblick berücksichtigen?
A Ob man den ganzen Text verstanden hat.
B Ob man den Text korrekt zusammengefasst hat.
C Ob man tatsächlich alles gelesen hat.
D Ob alle Aussage richtig sind.
7. Warum spielen Wiederholungen eine große Rolle?
A Weil man den Stoff schnell vergisst.
B Weil man so weniger Stoff aufnehmen muss.
C Weil sie das Kurzzeitgedächtnis trainieren.
D Weil man sonst nicht effektiv lernen kann.
8. Was versteht man unter dem so genannten verteilten Lesen?
A Die Abschnitte zu betiteln.
B Den Stoff konzentriert lesen und ihn nach zwei bis vier Wochen wiederholen.
C Den Stoff nach bestimmten Aspekten ordnen und diese durchdenken.
D Den Stoff in Abschnitte unterteilen und jeden Abschnitt mehrmals wiederholen.
9. Wieso verschätzen sich viele im Zeitplan?
A Weil sie die Alltagsaufgaben mit einbeziehen.
B Weil sie ihren Zeitplan zu eng gestalten.
C Weil sie sich oft unterschätzen.
D Weil die Zeit zu knapp ist.
10. Was sollte man bei der Prüfungsvorbereitung vermeiden?
A Den Stoff im Laufe der Zeit mehrmals zu wiederholen.
B Etwa zwei Wochen vor der Prüfung mit dem Lernen zu beginnen.
C Fragen an den Text zu formulieren und sie zu beantworten.
D Freunde zu treffen.
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Schreibe jetzt deine Lösungen 1 bis 20 auf den Antwortbogen Hörverstehen
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КЗ «Харківський обласний науково-методичний інститут безперервної освіти»
Завдання ІI етапу Всеукраїнської учнівської олімпіади з англійської мови 2009 р.
11 Klasse
Hörverstehen
(Arbeitszeit 60 Minuten)
Der Lehrer liest den Text in normalem Lesetempo erstmalig vor. Die Schüler hören genau
zu.
Nach dem Vorlesen erhalten die Schüler Aufgabe 1 und kreuzen die richtigen Antworten an.
Der Lehrer liest nun zum zweiten Mal vor.
Die Schüler kreuzen die richtige Variante a, b oder c an.
Antwortbogen Hörverstehen
Hören Sie Teil I
1.
richtig
falsch
2.
richtig
falsch
3.
richtig
falsch
4.
richtig
falsch
5.
richtig
falsch
6.
richtig
falsch
7.
richtig
falsch
8.
richtig
falsch
9.
richtig
falsch
10.
richtig
falsch
Jede richtige Lösung- 1 Punkt =......................... Punkte
(Maximale Punktzahl = 10 )
Teil II
A
B
C
D
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
9
10
39
Jede richtige Lösung- 1 Punkt =......................... Punkte
(Maximale Punktzahl = 10)
Insgesamt........................................Punkte (von 20 Punkten)
40
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Завдання ІI етапу Всеукраїнської учнівської олімпіади з німецької мови 2009 р.
11. Klasse
Leseverstehen
Der Lacher
Wenn ich nach meinem Beruf gefragt werde, werde ich unsicher: Ich werde rot, stammle,
ich, der ich sonst als ein sicherer Mensch bekannt bin. Ich beneide die Leute, die sagen können: Ich
bin Maurer. Friseuren und Buchhaltern neide ich die Einfachheit ihrer Berufsbezeichnungen, denn
alle diese Berufe erklären sich aus sich selbst und erfordern keine längeren Erklärungen. Ich aber
bin gezwungen, auf solche Fragen zu antworten: Ich bin Lacher. Das erfordert weitere Erklärungen,
da ich auch die zweite Frage „Leben Sie davon?“ mit „Ja“ beantworten muss. Ich lebe tatsächlich
von meinem Lachen, und ich lebe gut, denn mein Lachen ist gefragt. Ich bin ein guter, bin ein
gelernter Lacher, kein anderer lacht so wie ich, keiner meistert so die Feinheiten meiner Kunst.
Lange Zeit habe ich mich um unangenehme Erklärungen zu vermeiden - als Schauspieler
bezeichnet, doch sind meine schauspielerischen Fähigkeiten so gering, dass mir diese Bezeichnung
als nicht richtig erscheint: Ich liebe die Wahrheit, und die Wahrheit ist: Ich bin Lacher. Ich bin
weder Clown noch Komiker, ich erheitere die Menschen nicht, sondern stelle Heiterkeit dar. Ich
lache wie ein römischer Kaiser oder wie ein empfindsamer Schüler, das Lachen des 17.
Jahrhunderts ist mir so vertraut, wie das des 19., und wenn es sein muss, lache ich alle
Gesellschaftsklassen, alle Altersklassen durch: Ich hab's einfach gelernt, so wie man lernt, Schuhe
zu reparieren. Das Lachen Amerikas ruht in meiner Brust, das Lachen Afrikas, weißes, rotes, gelbes
Lachen - und gegen eine gute Bezahlung lasse ich es ertönen, so wie man es von mir verlangt.
Ich bin unentbehrlich geworden. Ich lache auf Schallplatten, lache auf Tonband, und man
behandelt mich sehr gut. Ich lache traurig, hysterisch - lache wie ein Omnibusfahrer oder wie ein
Lehrling in einem Lebensmittelgeschäft; das Lachen am Morgen, das Lachen am Abend, also: wo
immer und wie immer gelacht werden muss: ich mache es schon. Man wird mir glauben, dass ein
solcher Beruf ermüdend ist, besonders, weil ich - das ist meine Spezialität - auch das ansteckende
Lachen meistere: so bin ich unentbehrlich geworden auch für schlechte Komiker, die mit Recht um
ihre Pointen zittern, und ich sitze fast jeden Abend in den Varietees herum, um an schwachen
Stellen des Programms ansteckend zu lachen. Es muss gute Arbeit sein: mein herzhaftes, mildes
Lachen darf nicht zu früh, darf auch nicht zu spät, es muss im richtigen Augenblick kommen – dann
lache ich wie bestellt, das ganze Publikum lacht mit, und die Pointe ist gerettet.
Ich aber gehe dann unbemerkt zur Garderobe, ziehe meinen Mantel an, glücklich darüber, dass ich
endlich Feierabend habe. Zu Hause liegen meist Telegramme für mich „Brauchen Dienstag
dringend Ihr Lachen“, und ich sitze wenige Stunden später in einem überheizten Schnellzug und
klage über mein Schicksal.
Jeder wird begreifen, dass ich nach Feierabend oder im Urlaub wenig Lust zum Lachen
habe. Der Maurer ist glücklich, wenn er den Mörtel vergessen darf, und die Tischler haben zu
Hause meistens Türen, die nicht richtig schließen, oder Schubkasten, die sich nur mit Mühe öffnen
lassen. Bäcker lieben saure Gurken, Metzger Schokolade, und Boxer werden blass, wenn ihre
Kinder Nasenbluten haben: Ich verstehe das alles, denn ich lache nach Feierabend nie. Ich bin ein
todernster Mensch, und die Leute halten mich - vielleicht mit Recht - für einen Pessimisten.
In den ersten Jahren unserer Ehe sagte meine Frau oft zu mir: „Lach doch mal!“, aber inzwischen ist
ihr klar geworden, dass ich diesen Wunsch nicht erfüllen kann. Ich bin glücklich, wenn ich mein
Lachen durch tiefen Ernst ersetzen darf. Ja, auch das Lachen anderer macht mich nervös, weil es
mich zu sehr an meinen Beruf erinnert. So führen wir eine stille, eine friedliche Ehe, weil auch
meine Frau nicht mehr lacht: ab und zu entdecke ich sie bei einem Lächeln, und dann lächele auch
ich. Wir sprechen leise miteinander, denn ich hasse den Lärm der Varietees. Menschen, die mich
nicht kennen, halten mich für einen sehr ernsten Menschen. Vielleicht bin ich es, weil ich zu oft
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meinen Mund zum Lachen öffnen muss. Mit unbewegtem Gesichtsausdruck gehe ich durch mein
eigenes Leben, erlaube mir nur selten ein sanftes Lächeln, und ich denke oft darüber nach, ob ich
wohl je gelacht habe. Ich glaube: nein. Meine Geschwister sagen, dass ich immer ein ernster Junge
gewesen sei. So lache ich auf manche Art und Weise, aber mein eigenes Lachen kenne ich nicht.
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11. Klasse
Leseverstehen
Aufgabe: Wählt die richtige Variante:
1. A. Wenn der Mann nach seinem Beruf gefragt wird, kann er immer sicher antworten.
B. Der Mann stottert, wenn er nach seinem Beruf gefragt wird.
C. Wenn der Mann nach seinem Beruf gefragt wird, ist er in der Lage sofort Bescheid zu
sagen.
D. Sicherheit ist dem Mann eigen, wenn er nach dem Beruf gefragt wird.
2. A. Der Mann ist neidisch auf einige Leute, deren Berufe sich aus sich selbst erklären.
B. Die Einfachheit eigenen Berufs macht den Mann neidisch.
C. Solche Berufe wie Maurer, Buchhalter, Friseur findet der Mann zu kompliziert.
D. Solche Berufe wie Maurer, Buchhalter, Friseur bedürfen längere Erläuterungen.
3. A. Wenn die Leute die Antwort auf ihre Frage über den Beruf des Lachers bekommen,
ist ihnen sofort alles klar.
B. Der Lacher wird mehrmals nach seinem Beruf gefragt.
C. Eine Antwort auf die Frage über den Beruf des Lachers reicht nicht aus.
D. Die Leute sind immer mit der Antwort auf die Frage über den Beruf des Lachers
zufrieden.
4. A. Der Mann kann sich nicht leisten, vom Lachen zu Leben.
B. Das Leben vom Lachen ist nicht machbar.
C. Da der Beruf des Lachers für die Leute unwichtig ist, ist es schwierig für den Lacher
Geld zu verdienen.
D. Der Mann ist mit seinem Beruf zufrieden, denn es ist kein Problem, von diesem
Beruf gut zu leben.
5. A. Niemand kann die Einzelheiten des Berufs des Lachers bewältigen.
B. Fast alle scheitern an den Feinheiten der Kunst des Lachens.
C. Man kann ohne Schwierigkeiten die Kunst dieses Berufes beherrschen.
D. Auf diesem Gebiet ist der Mann eine unerfahrene Person.
6. A. Der Mann ist ein guter Schauspieler.
B. Die Bezeichnung „Schauspieler“ passt dem Mann am wenigsten.
C. Schauspielerische Begabungen von dem Mann sind sehr hoch.
D. Der Mann behauptet Clown und Komiker zu sein.
7. A. Bei der Erscheinung des Lachers steigt die Erheiterung der Zuschauer.
B. Der Lacher bringt das Publikum in eine fröhliche Stimmung.
C. Die Leute werden von dem Mann vor der Vorstellung belustigt.
D. Der Mann stellt die Heiterkeit dar.
8. A. Auf der Bühne spielt der Mann die Rolle eines römischen Kaisers oder eines
empfindlichen Schülers.
B. Dem Lacher sind verschiedene Typen des Lachens bekannt.
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C. Der Mann scheitert an verschiedene Typen des Lachens.
D. Verschiedene Typen des Lachens können von dem Lacher nicht bewältigt werden.
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Завдання ІI етапу Всеукраїнської учнівської олімпіади з німецької мови 2009 р.
9. A. Der Mann lacht über alle Gesellschaftsklassen und Altersklassen.
B. Der Lacher vertraut sich auf das Lachen der 17. und 19. Jahrhunderte.
C. Die Wichtigkeit des Berufs des Lachers ist sehr hoch gestiegen.
D. Der Mann reist sehr viel und an jedem Ort lacht er immer.
10. A. Wegen ansteckenden Lachens soll der Lacher lauter als andere lachen.
B. Ansteckendes Lachen ist sehr wichtig, weil der Lacher es für das Nötigste bei einer
Vorstellung hält.
C. Das Wichtigste im Beruf des Lachers ist es so zu bewirken, dass andere ähnliche
Reaktion zeigen.
D. Wegen ansteckenden Lachens wird das Publikum schnell müde.
11. A. Der Mann ist Rettungsmittel für begabte Komiker.
B. Der Lacher rettet die Vorstellungen, bei denen nicht alle Zuschauer sicher sind.
C. Die Unsicherheit einiger Komiker ist der Grund, warum der Lacher zu einigen
Vorstellungen eingeladen ist.
D. Der Lacher ist Rettungsmittel für solche Schauspieler, die fürchten, dass ihr Auftritt
erfolgreich wird.
12. A. Das Lachen soll beizeiten kommen, damit die Pointe gerettet wird.
B. Das Lachen soll beizeiten kommen, damit der Lacher unbemerkt fliehen könnte.
C. Das Lachen vom Lacher soll im richtigen Augenblick kommen, wenn das ganze
Publikum lacht.
D. Das Lachen des Publikums soll rechtzeitig kommen.
13. A. Der Lacher bleibt im Saal und wartet auf Applaus von Zuschauern für sein Lachen.
B. Der Lacher verlässt heimlich das Varietee, weil er sehr bescheiden ist.
C. Wegen der Schüchternheit flieht der Lacher unbemerkt zur Garderobe.
D. Nach der erfüllten Aufgabe geht der Lacher unbemerkt zur Garderobe.
14. A. Der Lacher findet seinen Beruf gut und ist mit dem zufrieden.
B. Der Mann bedankt sich bei dem Schicksal für solch einen Beruf.
C. Wegen des Schicksals sitzt der Mann in einem überheizten Zug und beschwert sich.
D. Der Mann ist unterwegs und beschwert sich über sein Leben.
15. A. Der Lacher freut sich immer, wenn er sich an seinen Beruf erinnert.
B. Nach Feierabend hat der Lacher Wunsch weiterzulachen.
44
C. Viele Leute versuchen zu Hause oder im Urlaub, oder nach Feierabend ihre Arbeit zu
vergessen.
D. Der Lacher ist ein richtiger Pessimist.
16. A. Als sie geheiratet haben, sollte der Mann lachen.
B. Als sie geheiratet haben, durfte der Mann nicht lachen.
C. Als sie geheiratet haben, konnte der Lacher immer lachen.
D. Als sie geheiratet haben, mochte der Mann immer lachen.
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Завдання ІI етапу Всеукраїнської учнівської олімпіади з німецької мови 2009 р.
17. A. Die Frau des Mannes lacht ständig.
B. Tiefen Ernst findet der Mann besser als Lachen, weil der ihn an seinen Beruf nicht
erinnert.
C. Der Mann lacht auch zu Hause mit seiner Frau, um verschiedenes Lachen zu
trainieren.
D. Lachen und Lärm sind ständige Begleiter des Ehepaars.
18. A. In der Familie des Lachers wird meistens wegen seines Berufs laut gestritten.
B. Beim Lärm fühlt sich der Lacher wie in seinem Milieu.
C. Mit der Frau lächelt der Mann nie.
D. Der Mann und seine Frau leben ruhig und friedlich.
19. A. Der unbewegte Gesichtsausdruck ist dem Lacher eigen geworden.
B. Wegen seines unbewegten Gesichtsausdrucks wird der Lacher für einen
verschlossenen Menschen gehalten.
C. Einer unbewegten Gesichtsausdruck braucht der Lacher in seinem Beruf.
D. Wegen unbewegten Gesichtsausdrucks lacht der Mann nie.
20. A. Der Beruf hat den Lacher kaum beeinflusst.
B. Wegen seines Berufs hat der Lacher sein eigenes Lachen verloren.
C. Wegen seines Berufs kann sich der Lacher an sein eigenes Lachen nicht erinnern.
D. Da der Mann zu viel und zu oft andere Typen des Lachens ausübt, ist eigenes
Lachen ihm unbekannt.
45
Schreibe jetzt deine Lösungen 1 bis 10 auf den Antwortbogen Leseverstehen
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КЗ «Харківський обласний науково-методичний інститут безперервної освіти»
Завдання ІI етапу Всеукраїнської учнівської олімпіади з німецької мови 2009 р.
11. Klasse
A
Leseverstehen
Der Lacher
B
C
D
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
9.
10.
11.
12.
13.
14.
15.
16.
17.
18.
19.
20.
Jede richtige Lösung- 1 Punkte =......................... Punkte
(Maximale Punktzahl = 20 )
47
Insgesamt..............................Punkte (von 20 Punkten)
Харківський обласний науково-методичний інститут безперервної освіти
Завдання ІІ (районного) етапу Всеукраїнської учнівської олімпіади з
німецької мови
MÜNDLICHER AUSDRUCK
11. Klasse
Themen zur Konversation:
1. Essen / Trinken
Chemie in Lebensmittel – ist das nötig?
2. Kleidung
Welche Rolle spielt die Mode in der Gesellschaft?
3. Urlaub / Reisen
Massentourismus oder „sanfter Tourismus“? Was ist wo sinnvoll?
4.
Freizeitaktivitäten
48
Was hältst du vom Extremsportarten wie z.B. Fallschirmspringen oder
Freeclimibing? Warum machen Leute das?
5. Haustiere
Wie ist deine Meinung zu Kampfhunden?
6. Familie / soziale Beziehungen
„Familie ist dort, wo Kinder sind“. Wie ist deine Meinung dazu?
7. Kommunikation
Wie werden die Menschen im Jahre 2050 kommunizieren?
8. Wohnen
Was bedeutet für dich ein „umweltfreundliches Haus“?
9. Schule
Welche Vorteile oder Nachteile haben Privatschulen gegenüber
staatlichen Schulen?
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Харківський обласний науково-методичний інститут безперервної освіти
10.
Kinobesuch
Welche Bedeutung hat die Filmkunst in der modernen Gesellschaft?
11.
Lesen
„Wer nicht liest, der bleibt dumm“. – Was ist deine Meinung dazu?
12.
Beruf / Arbeit
Welche persönlichen Eigenschaften sind in der heutigen Arbeitswelt
wichtig?
13.
Umwelt / Ökologie
Beschreibe die ökologische Situation in der Ukraine.
14.
Gesundheit
Was sollte der Staat für die Gesundheit seiner Bürger tun?
15.
Verkehrsmittel
Mehr Straßen bauen oder die öffentlichen Verkehrsmittel fördern? Was
ist wichtiger?
50
16.
Musik
Welche Meinung hast du zu Techno?
17.
Suchtmittel
Welche Probleme sind mit der Abhängig von „harten“ Drogen wie Kokain
oder Heroin verbunden?
18.
Die Ukraine und Europa
Wird die Ukraine Mitglied der Europäischen Union? Was ist deine
Meinung dazu?
19.
Die Deutschen
Wie würdest du das Verhältnis der Ukraine bzw. der Russen zu den
Deutschen beschreiben?
20.
Die deutsche Sprache
Ist Deutsch eine Weltsprache?
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Завдання ІІ (районного) етапу Всеукраїнської учнівської олімпіади з
німецької мови
MÜNDLICHER AUSDRUCK
8. - 9. Klasse
51
Themen zur Konversation:
21. Essen / Trinken
Was isst / trinkst du gern? Was nicht?
22. Kleidung
Wie wichtig ist für dich Kleidung?
23. Urlaub / Reisen
Welche Aktivitäten sind typisch für Urlaub?
24. Freizeitaktivitäten
Beschreibe deinen typischen Sonntag.
25. Haustiere
Warum haben Menschen Haustiere?
26. Familie / soziale Beziehungen
„Freunde kann man sich aussuchen, Verwandte nicht“. Wie ist deine
Meinung zu dieser Äußerung?
52
27. Kommunikation
Was ist deiner Meinung nach besser / schöner: Brief oder e-mail?
28. Wohnen
Wie wohnst du?
29.
Schule
Was gefällt dir an deiner Schule? Was nicht?
30.
Kinobesuch
Welche Art von Filmen magst du, welche nicht?
Харківський обласний науково-методичний інститут безперервної освіти
31.
Lesen
Was liest du gern, was nicht?
32.
Beruf / Arbeit
Was ist dein Traumberuf?
53
33.
Umwelt / Ökologie
Was kann man zum Schutz der Umwelt tun?
34.
Gesundheit
Was tust du für deine Gesundheit?
35.
Verkehrsmittel
Möchtest du einen Führerschein machen? Wenn ja, warum? Wenn nicht,
warum nicht ?
36.
Musik
Welche Musikrichtung magst du am liebsten? Warum?
37.
Suchtmittel
Warum trinken so viele Menschen Alkohol und rauchen Zigaretten?
38.
Die Ukraine und Europa
Was weißt du über andere eropäische Länder?
39.
Die Deutschen
Welche Erfahrungen hast du mit Deutschen gemacht?
54
40.
Die deutsche Sprache
Warum lernst du überhaupt Deutsch?
Харківський обласний науково-методичний інститут безперервної освіти
Завдання ІІ (районного) етапу Всеукраїнської учнівської олімпіади з
німецької мови
MÜNDLICHER AUSDRUCK
10. Klasse
Themen zur Konversation:
1. Essen / Trinken
Wie findest du vegetarische Ernährung?
2. Kleidung
Wann sollte man sich gut anziehen? Wo ist das nicht so wichtig?
3. Urlaub / Reisen
Benenne und begründe dein Traumreiseziel.
55
4. Freizeitaktivitäten
Hast du Hobbys? Wie wichtig sind sie für dich?
5. Haustiere
Hund oder Katze? Was hast du lieber?
6. Familie / soziale Beziehungen
Ehe ohne Trauschein. Was hältst du davon?
7. Kommunikation
Was hältst du von Mobiltelefonen?
8. Wohnen
Wie sieht deine Traumwohnung oder dein Traumhaus aus?
9. Schule
Würdest du eine Schuluniform einführen?
56
10. Kinobesuch
Hast du einen Lieblingsfilm oder Lieblingsschauspieler/in?
11. Lesen
Warum liest man heutzutage immer weniger Gedichte?
57
Харківський обласний науково-методичний інститут безперервної освіти
12. Beruf / Arbeit
Was ist wichtig bei der Berufswahl?
13. Umwelt / Ökologie
Welche Umweltprobleme bringt der technische Fortschritt mit sich?
14. Gesundheit
Welche Ratschläge würdest du geben, damit man gesund bleibt?
15. Verkehrsmittel
Stelle dir vor, du möchtest nach Kiew fahren. Vergleiche die Vor-und
Nachteile von Eisenbahn und Auto.
16. Musik
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Wozu könnte es gut sein, ein Musikinstrument zu lernen?
17. Suchtmittel
Was würdest du einem/r Freund/in raten, der/die zuviel trinkt
bzw.raucht?
18. Die Ukraine und Europa
Was bedeutet für dich der Begriff Europa?
19. Die Deutschen
Welche Eigenschaften verbindest du mit den Deutschen?
20. Die Deutsche Sprache
Was an der deutschen Sprache ist für dich leicht, was ist schwer?
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