Konzept zur Studien- und Berufswahlorientierung Formale Angaben .................................................................................................................................... 2 Kriterium 1: Wirtschafts-, Arbeits- und Berufswelt in Unterricht und Schule ........................................... 3 a) Themenbearbeitung im Unterricht ................................................................................................... 3 b) Projektarbeit ..................................................................................................................................... 8 c) Wettbewerbe .................................................................................................................................. 10 d) Zusätzliche Informationsangebote, außerschulische Experten & externe Kooperationen ............ 10 e) Berücksichtigung unterschiedlicher Interessen und Lebenssituationen der SchülerInnen ........... 11 Kriterium 2: Praktika und weitere (praktische) Angebote als Bestandteil der Berufsorientierung ......... 12 a) Praktika & Praxiserfahrungen allgemein ....................................................................................... 12 b) Einbettung von Praktika und Praxisorientierung ........................................................................... 12 Kriterium 3: Stellenwert der Studien- und/oder Berufs(wahl)orientierung an der Schule ..................... 13 a) Zieldefinition ................................................................................................................................... 13 b) Kompetenzentwicklung der Lehrkräfte .......................................................................................... 13 c) Schulinterner Wissenstransfer und Kommunikationskultur ........................................................... 13 d) Beteiligung der Eltern und sonstiger Akteure der Schulgemeinschaft (z.B. Förderverein) ........... 14 e) Dokumentation & Evaluation ......................................................................................................... 14 Formale Angaben Name der Schule Wilhelm-Kraft-Gesamtschule des Ennepe-Ruhr-Kreises Schulleitung Christoph Uessem (SL), Günter Ruschkowski (DL) AnsprechpartnerInnen Berufswahlkoordination Annette Leisten, Marion Frigge, Donata Lotz Adresse der Schule Geschwister-Scholl-Str. 10, 45549 Sprockhövel Telefonnummer der Schule 02339/91930 E-Mail-Adresse der Schule [email protected] Internetadresse der Schule www.wilhelm-kraft-gesamtschule.de Private Telefonnummer AnsprechpartnerIn 0231/9025855 (Frau Frigge) 02334/42801 (Frau Leisten) 0178/7364558 (Frau Lotz) Private E-Mail-Adresse AnsprechpartnerIn [email protected] [email protected] [email protected] Anzahl der SchülerInnen 1257 Größe des Kollegiums 97 Ganztagsbetrieb, wenn ja in Ja, Integrierte Gesamtschule welcher Form? 2 Kriterium 1: Wirtschafts-, Arbeits- und Berufswelt in Unterricht und Schule a) Themenbearbeitung im Unterricht Wie sind die wirtschaftlichen Themen in das gesamte Unterrichtsangebot integriert? Unsere Unterrichtsangebote für Themen des Arbeitsbereiches Wirtschafts, -Arbeits- und Berufswelt differenzieren wir nach drei Kriterien: a) Entwicklung von Basiskompetenzen b) Soziale und emotionale Entwicklung c) Wirtschaftliche und berufskundliche Kenntnisse Zu a) In unserem hochdifferenzierten Förderkonzept werden die Fähigkeiten aller Schülerinnen und Schüler in den Fächern Deutsch, Englisch und Mathematik kontinuierlich von der Klasse 5 bis in die Klasse 8 gefördert und Defizite abgebaut. Klasse 5: Lernstandstests ermöglichen die Zuweisung zu Förderkursen. In den Förderkursen werden über Förderpläne individuelle Maßnahmen durchgeführt. Klassen 6 und 7: Fortführung der Förderkurse Klasse 8: Basisförderung aller Kinder in den sog. Ergänzungsstunden, (epochale) Gliederung des Zusatzunterrichtes in Deutsch, Englisch und Mathematik nach Schwerpunkten, die sich aus der Schülergruppe ergeben. . Zu b) Vor allem in Projekten werden den Schülerinnen und Schülern Möglichkeiten geboten, soziale Kompetenzen auch im Hinblick auf eine spätere Berufsorientierung zu erwerben. (s. unter Projekt) Zu den wesentlichen Elementen des Schulprogramms unter dem Aspekt der Entwicklung von Sozialkompetenz gehören hier: Klassenrat: Die Schule verfügt über ein ausgearbeitetes Konzept für sog. Klassenratsstunden, in denen zunehmend selbstgesteuert Schülerinnen und Schüler ihre Probleme eigenständig bearbeiten und lösen. Die Schülerinnen und Schüler lernen auch, sich an formale Regeln zu halten: Protokolle erstellen, Diskussionsregeln einhalten, verfertigen von Tagesordnungspunkten, Leitung dieser Veranstaltungen. Streitschlichtung: Schülerinnen und Schüler werden zu Streitschlichtern ausgebildet, dadurch erhöht sich die Sozialkompetenz dieser aktiven Schüler/innen-Gruppe als Opinionleader, gleichzeitig erhöhen die Streitschlichterregeln die soziale Akzeptanz der friedlichen Konfliktregelung. Patenausbildung: Schülerinnen und Schüler der Klassen 9 werden zu Paten, d.h. zu Betreuern für die neueinsetzenden Klassen 5 ausgebildet, sie übernehmen Verantwortung bei der Begleitung der neuen Klassen in der weiterführenden Schule Trainingsraumkonzept: Ein durchstrukturiertes Konzept sorgt dafür, dass Schülerinnen, Schüler und Lehrer störungsfreien Unterricht haben. Schülerinnen und Schüler mit Schwierigkeiten bei der Einhaltung der Unterrichtsregeln erhalten Gelegenheit, in einem besonderen Raum unter Anleitung einer Lehrkraft über Verhaltensveränderungen zu arbeiten. BOB: In der Jahrgangsstufe 8 werden alle Schülerinnen und Schüler im Berufsorientierungsbüro in die Arbeit mit dem Berufswahlpass eingeführt und mit den Möglichkeiten des BOBs vertraut gemacht. 3 Klassenlehrer/innen verbringen mindestens 1 Stunde des Klassenunterrichts im BOB zur Erarbeitung berufsorientierender Themen. Zu c) Zur Effektivierung des Unterrichtes und zur Erhöhung der Transparenz wurden im vergangenen Jahr die Unterrichtspartituren für die Fachlehrer und Fachlehrerinnen mit besonderen Symbolen an den Stellen gekennzeichnet, an denen der Zusammenhang mit Berufsorientierung besonders evident ist und thematisiert werden kann. Alle konkreten berufskundlichen Bezüge, die im Unterricht hergestellt werden, werden im Berufswahlpass gebündelt und von den Schülerinnen und Schülern dokumentiert. Fach IKG (Informations- und kommunikationstechnische Grundbildung In besonderen Lehrgängen werden die Schülerinnen und Schüler in die Benutzung der Computerräume und die Textverarbeitung eingeführt. Zusätzlich lernen die Kinder die Nutzung der Lehrplattform Lo-net2. Fach Arbeitslehre Kl 5. Im 5. Jahrgang werden die drei Teilbereiche des Faches koordiniert unterrichtet. Inhalt aller Teilbereiche ist es, Schülerinnen und Schülern den ersten Kontakt mit der Arbeitswelt zu ermöglichen. Dies geschieht über die Themenbereiche „privater Haushalt als Arbeitsplatz“ und „Maschinen am Arbeitsplatz“. Die Schülerinnen und Schüler kommen auch zum ersten Mal mit grundsätzlichen Phänomenen der Arbeitswelt in Kontakt. Fach Deutsch: Jahrgang 9. Thema der Unterrichtseinheiten: „Sachtexte zur Berufswahl“. Themen/Inhalte: Arbeit mit Sachtexten – Berufe kennen lernen/Blickfeld erweitern - „Bewerbung und Lebenslauf“. Themen/Inhalte: Die schriftliche Bewerbung, der tabellarische Lebenslauf (hier auch Nutzung von PC-Programmen und Internetangeboten) - „Praktikumsvorbereitung und –auswertung“. Themen/Inhalte: Erstellen eines Praktikumsberichtes (z.B. Vorgangsbeschreibung, Arbeitsplatzbeschreibung, Praktikumserfahrungen dokumentieren, eigene Erwartungen formulieren und mit den Erfahrungen vergleichen) Fach Arbeitslehre /Wirtschaft: Jahrgang 10. Thema der Unterrichtseinheit: - „No Job – No Problem?“. Thema/Inhalte: Ursachen von Arbeitslosigkeit untersuchen, wirtschaftspolitische Strategien zur Lösung einschätzen; Abschied von der Vollbeschäftigung?; Probleme erkennen, die sich durch Substitution von menschlicher Arbeit durch Maschinen für das Sozialsystem und den Generationenvertrag ergeben. Fach Arbeitslehre /Technik: Jahrgang 8: Thema der Unterrichteinheit: - „Berufe im Wandel“: Themen/Inhalte: Tätigkeiten und Berufsfelder im Zusammenhang mit verwendeten Materialien untersuchen; Probleme der Substitution von Arbeitskraft durch automatisierte Produktionsverfahren an Modellen simulieren und mit der Arbeitswelt vergleichen; Grundlagen des Technischen Zeichnens; Fertigungsverfahren nach DIN 8580 (U.a. Biegeumformen, Fügen, Modellbau) Jahrgang 8. Thema der Unterrichtseinheit: - „Einkauf im Internet – Lohnt sich das?“ Neue Aufgaben und neue Berufe Jahrgang 10. Thema der Unterrichtseinheit: - „Selbstständig statt arbeitslos?“: GO! To school. Unternehmensplanspiel. 4 Fach Arbeitslehre/ Haushaltslehre: Jahrgang 7: Thema der Unterrichtseinheit: Lebensmittelverarbeitung Unter dem Themenaspekt: geteilte Arbeit- ganze Arbeit werden in der Jahrgangsstufe 7 vor allem der Bereich geschlechtsrollenspezifische Arbeitsteilung bearbeitet Fach Gesellschaftslehre: Jahrgang 5: Thema der Unterrichtseinheit - Orientierung in Raum und Gemeinschaft: Themenreihen, die vor allem der Integration der Klassengemeinschaft und der ersten Umland-Kommunikation dienen Jahrgang 7: Thema der Unterrichtseinheit - Jugendliche und ihre Rechte Jahrgang 9: Thema der Unterrichtseinheit: - Geschlechtsspezifische Ungleichheiten in Staat, Familie und Beruf Jahrgang 10: Thema der Unterrichtseinheit: - Soziale Probleme in Deutschland (Arbeit und Arbeitslosigkeit, Armut in Deutschland Fach Englisch: Jahrgang 9: Thema der Unterrichtseinheit: - Choosing a career. Discussing jobs and careers/application letter/curriculum vitae Jahrgang 10: Thema der Unterrichtseinheit: - Online. Writing formal letters and e-mails Jahrgang 11-13: Thema der Unterrichtseinheit: - Globalisation - englischsprachige Vorträge über wirtschaftliche Themen Fach Mathematik: Alle Jahrgänge der Sek. I: Durch die Umstellung der Curricula auf die Kompetenzerwartungen der Kernlehrpläne sind die Anforderungsprofile vor allem hinsichtlich der Praxisrelevanz aller mathematischen Operationen in der Sekundarstufe I geschärft worden. Das führt zu einer stärkeren Anbindung der behandelten Phänomene an Problemstellungen vor allem beruflicher und wirtschaftlicher Praxis. (Bsp. Für Kompetenzerwartungen in 6 „ Schülerinnen und Schüler nutzen elementare mathematische Regeln und Verfahren (Messen, Rechnen, Schließen) zum Lösen von anschaulichen Alltagsproblemen“) Fach Sozialwissenschaften: Thema der Unterrichtseinheit: Durchgehend berufskundliche Unterrichtsphasen, Jg. 11: Wandel der Persönlichkeitsstrukturen des Einzelnen mit den Konsequenzen für die Berufswahl, Veränderung der Wertigkeit von Arbeit (Persönlichkeitsbildung durch Arbeit) Jg. 12: Standort Deutschland: Konsequenzen für die Berufsqualifikation Fach Erdkunde: In alle Jahrgangsstufen der Sek. II: Veränderung der Standortfaktoren der Deutschen Wirtschaft in Bezug auf die individuelle Berufswahl 5 Module (Ergänzungsstunden): Jahrgang 9 und 10: Berufsorientierte Kurse: - - Jeder Schüler und jede Schülerin wählt am Ende der Jahrgangsstufe 8 zwei zweistündigen Kurse (Module), einen Kurs für die Klasse 9 und einen für die 10. Jedes Modul läuft in der Regel über ein Jahr. Alle Module haben trotz schulischer Anbindung einen berufsbezogenen Schwerpunkt. Externe Partner aus der regionalen Wirtschaft sind Grundpfeiler der Konzeption. Alle Schülerinnen und Schüler erhalten nach erfolgreicher Beendigung eines Moduls ein Zertifikat—auch von externen Stellen—, das sie einer Bewerbung um eine Ausbildungsstelle hinzufügen können. Die Kurse– Module– sind verschiedenen Berufsfeldern zugeordnet. Die Module weisen unterschiedliche Anforderungsniveaus auf und decken unterschiedliche Anforderungsniveaus ab - Berufsorientiertes Englisch (mit Unterstützung der SIHK Hagen) Erwerb von besonderen Kommunikationsfähigkeiten in englischer Sprache (Bürokommunikation), Ausbau eines fachspezifischen Vokabulars, Kommunikationsprüfung vor einem Vertreter der SIHK (mögliche Zielberufe: Außenhandel), Betriebsbesichtigung bei Firmen mit Außenhandel (Fa. Wiesemann & Theis, Wuppertal) - Fit for Job (mit Unterstützung lokaler Unternehmen: Praktika, Betriebsbesichtigungen) Zielvorgabe für Schülerinnen und Schülern mit problematischer Abschlussprognose: Erwerb von Grundfähigkeiten zur Erhöhung der Chancen auf dem Ausbildungsmarkt, intensive Kontaktaufnahme mit ausbildungswilligen Betrieben, mehrmalige Praktikumsphasen in den Betrieben (mögliche Zielberufe: alle Bereiche des Einzelhandels und des Handwerks). Beteiligte Firmen: z.B.: BoGesTra Bochum, Sargmanufraktur Eckardt in Wetter, Firma Gimbel, Parfümerie Weiss, Buchhandlung Balthasar, Siggis Shop, Raiffeisen, Floristik Zappe, Salon Didier,… - NW experimentell (mit Ausrichtung auf Studium und Laborberufe) Erwerb von Grundkenntnissen der Labortechnik, Erwerb eines Laborscheines als Qualifikationsnachweis, Erweiterung der Kenntnisse der Schulchemie mit Sachinformationen vor allem im Tätigkeitsbereich von Lebensmittelchemikern - Wirtschaft praktisch (Gründung einer Schülerfirma; Unterstützung durch Institut der Deutschen Wirtschaft) Durch praktische Tätigkeit lernen die Schülerinnen und Schüler die Phasen einer Unternehmensgründung, besonderes Augenmerk wird auf Teambildungs- und Organisationsfähigkeit gelegt - Erwerb des europäischen/internationalen Computerführerscheins (Unterstützung durch Dienstleistungsgesellschaft für Informatik) Lehrgangsartige Anleitung und Übung verschiedener Grundkenntnisse als Vorbereitung auf die externen Prüfungen, angelehnt an die externen Anforderungen, Möglichkeiten der Prüfung verschiedener Teilbereiche ergeben verschiedene Grade der externen Qualifikation, Erwerb von berufsunabhängigen Qualifikationen - Medientexte - Schülerzeitung (Ausrichtung auf Medienberufe) Erweiterung der sprachlichkreativen Fähigkeiten unter Beachtung von mediengestalterischen Grundkenntnissen (Produktions- und Herstellungsverfahren, Einblicke in die Berufsfelder Mediengestaltung Printmedien, Webdesign und Film) - Kulturkompetenz (Unterstützung durch bkj - Bundesvereinigung kulturelle Kinder- und Jugendbildung e.V.), die Gruppe steuert Themenfindung, äußere und kreative Koordination selber, im Mittelpunkt steht die Planung und Durchführung eines Kulturevents unter Berücksichtigung aller künstlerischen, ökonomischen, sozialen und rechtlichen Konnotationen, Berufsfelder aus dem Bereich Kultur und öffentliche Verwaltung, Eventmanagement - Metallverarbeitung/ Technik (mit Unterstützung lokaler Unternehmen: Praktika, Betriebsbesichtigungen), Phasen des Schulunterrichtes mit theoretischer Unterweisung in Metallverarbeitung wechseln mit Praktikumswochen, in denen Schülerinnen und Schüler neben dem in der Jahrgangsstufe 9 planmäßigen Praktikums zusätzlich Zeit in Fachbetrieben 6 der regionalen Mittelständischen Wirtschaft (Metallverarbeitung) zubringen. Beteiligte Firmen zum Beispiel Firma Katenbach GmbH, ABC Ennepetal, Firma BIW Isolierstoffe GmbH, Firma Sorel , Bergmann Stahlformbau GmbH, Demag, ERBÖ- Maschinenbau, Fröhlich und Dörken, Henning GmbH, Thyssen Krupp, Wicke, … - Gesundheit, Ernährung, Pflege (in Kooperation mit der Arbeiterwohlfahrt Gevelsberg) wie in Fit for Job und Metall: Wechsel zwischen schulischer Theorie und Praktikum in Pflegeeinrichtungen und Kindergärten (z.B.: Haus am Quell Sprockhövel, ev. Kindergarten Hasslinghausen, …) (angesteuerte Berufsbilder: alle Berufe aus dem Bereich der medizinischen und sozialen Dienstleistungen) 7 b) Projektarbeit Welche Projektangebote macht die Schule im Zusammenhang mit der Berufs(wahl)orientierung? Wie werden außerschulische Experten aus der Wirtschafts-, Arbeits- und Berufswelt in Ihre Projektangebote eingebunden? Alle Projekte werden regelmäßig angeboten. Jg 5: Projekt soziales Lernen: Zu Beginn der Klasse 5 wird durch die Sozialpädagogen ein erstes Projekt Teambildung und Sozialkompetenz durchgeführt. Dazu gehören: kognitive Fertigkeiten: (z.B. wahrnehmen, vorstellen, denken, erinnern, planen, Handlungensteuern, Perspektivenwechsel, Konsequenzen vorhersehen) soziale Fertigkeiten: Selbstbezogene Fähigkeiten (z.B. Selbstsicherheit, Stärkung des Selbstwertgefühles, Erkennen und Äußern von Gefühlen), kommunikative Fertigkeiten partnerbezogene Fertigkeiten: Hilfsbereitschaft, Kooperations- und Einfühlungsvermögen, Empathie, nach sozial-verträglichen Lösungen suchen, beruhigen, trösten, Rücksichtnahme, Anteilnahme, Toleranz, Bildung und Stärkung des Wir-Gefühles. Als Auswirkungen mangelnder oder fehlender sozialer Kompetenz sind zu beobachten: soziale Ängste wie Verunsicherung, fehlendes oder schwaches Selbstwertgefühl, wenig Frustrationstoleranz, depressive Verstimmungen, Isolation einzelner, Schulangst usw. unangemessenes Ausleben von Aggressionen, erhöhte Gewaltbereitschaft Störungen des Klassenklimas Programm „Soziales Lernen“ über 10 - 12 Stunden in der Klassenratsstunde. Einmal wöchentlich oder im Wechsel mit den Inhalten der Klassenratsstunde. Nach Notwendigkeit oder auf Wunsch der Klasse findet das Programm bis Ende des 5. Schuljahres statt. Die Stunde findet teilweise im Klassenverband, überwiegend jedoch in drei etwa gleich starken Gruppen statt. Jg.6.: Projekt Methodenkompetenz: Erhöhung der Fähigkeiten und Fertigkeiten der Schülerinnen und Schüler für effizientes, teamgeleitetes und nachhaltiges Lernen Jg. 7: Projekt Ruhrgebiet: Projekt zur Erforschung des Strukturwandels der eigenen Region, hierbei Vorbereitung auf Berufsorientierung durch Thematisierung der Veränderungsprozesse in der Arbeitswelt Jg. 7 und 8.: Teilnahme an den Projekten „Girls- Day“ und „Neue Wege für Jungs“ Jg. 8: Projekt Lebensplanung (5 Tage): Arbeit in geschlechtsspezifischen Gruppen. Themen: Kritische Auseinandersetzung mit Arbeitsverteilung und Rollenverständnis im Beruf und Familie, eigene Stärken und Fähigkeiten entdecken und entwickeln, geschlechts(un)typische Berufe kennen lernen. Außerschulischer Kontakt: Fachhochschule Dortmund: Amazonenrallye für Mädchen; Haushaltsrallye für Jungen in der Schule, Entwicklung von Zukunftsperspektiven Jg. 8: Berufserkundungstag: Erstes praxisorientiertes Kennenlernen der Arbeitswelt, sammeln von Informationen und Eindrücken über die Arbeitsbedingungen des Familien- und Bekanntenkreises, Projekttage zur Vor- und Nachbereitung, Evaluation über Betriebserkundungsbögen Jg. 8: Projekt Teambildung: Übungen im Klettergarten: Die Ziele des Workshops sind: Jugendliche sollen u.a. erleben, dass Teamwork Spaß macht, Zusammenarbeit Lösungen ermöglicht, Anstrengung Erfolg bringt, jeder und jede Einzelne mit ihren/seinen Gaben und Begabungen wichtig ist und dass bestandene Herausforderungen das Selbstwertgefühl und das Zusammengehörigkeitsgefühl steigern und es Freude macht, anderen zu helfen. 8 Jg. 8: Exkursion zur DASA: kriteriengeleiteter Kontakt mit den Rahmenbedingungen der Berufswelt, Arbeitsschutz und Arbeitssicherheit Jg. 9. Projekt „Vor- und Nachbereitung des Betriebspraktikums“: Organisatorisches, z.B. inhaltliche und formale Anforderungen an den Praktikumsbericht, Erwartungen an das Praktikum, Verhaltensregeln etc., Wiederholung von Bewerbung und Lebenslauf Jg. 9: Projekt „Teambildung“ im Klassenraum: Methodentraining zur Verbesserung der Teamarbeit Jg. 9: Projekt Berufszielfindungstag: Bewusstsein über eigene Besonderheiten und Stärken fördern, Ermutigung zur Berufswahl durch mehr Selbstverantwortung, Grundlagen schaffen für eine zielgerichtete Bewerbungsstrategie, Arbeit mit den Materialien des Schulank-Verlages Jg. 9: Kompetenzcheck für Berufsanfänger durch die AWO- Gevelsberg (BAT – und Hamet II-Test), Den BAT – Test machen alle Schülerinnen und Schüler, der HAMET II – Test ist ein Intensiv- Test von Schülerinnen und Schülern mit problematischer Abschlussperspektive, intensive Nachbesprechung der Fähigkeitstests, Beratungskontakt mit den Eltern dieser Schülerklientel Jg. 9: Bewerbungstraining mit der AOK Schwelm Jg. 9: „Professionelles Auftreten im Schul-, Berufs- und Privatleben“ als Workshop mit externer Moderation (Frau Winkelmann, Dorsten) Jg. 9/10: Besuch der VER- Berufsinformationsbörse mit Vor- und Nachbereitung im Unterricht mit den Klassenlehrerinnen und Klassenlehrern Jg. 10: Informationsveranstaltung der Deutschen Rentenversicherung Jg. 11: Bewerbungstraining (Assessment Center; Self-Marketing; Bewerbungsgespräch) durch die DeBeKa Witten oder Essen, AOK oder SIHK Jg. 11: Lebensorientierungstage im Laufe der Jahrgangsstufe (Zielfindung, Selbstdefinition, Kleingruppenarbeit) Jg. 11: „Professionelles Auftreten im Schul-, Berufs- und Privatleben“ als Workshop mit externer Moderation (Frau Winkelmann, Dorsten) JG 12: Besuch der Hannover-Messe (SIHK) mit Vor- und Nachbereitung im Unterricht. Jg. 11-13: Expertenabend: Je nach (vorher abgefragtem) Interesse werden zu verschiedenen Berufsbildern "Experten" eingeladen, bei denen sich die Schüler/innen in kleinen Gruppen über konkrete Aspekte der gewünschten Berufe informieren können. Die Experten rekrutieren sich zum einen aus der Elternschaft (z. B. Architekten, Ingenieure, Ärzte) und der ehemaligen Schülerschaft (z. B. Studenten, Fachinformatiker, Grafiker), zum anderen aus externen Vertretern (z. B. Professoren der RUB, Studienberater, Veranstaltungskaufleute, Physiotherapeuten, Versicherungskaufleute). Der Expertenabend findet 1x jährlich statt, jeder Schüler nimmt pro Abend an 2 Gesprächen teil. Jg.11 oder 12: POL&IS: Rollen-Simulationsspiel Politik und Internationale Sicherheit: Teamentwicklung unter zentralen Gesichtspunkten der internationalen Konflikte Jg. 13: Studienberatung: Meist anlässlich des Expertenabends wird der Vertreter einer ortsnahen Universität eingeladen, um Interessierte über alle Dinge im Zusammenhang mit der Aufnahme eines Studiums zu informieren. Jg. 9-13: Große Berufsinformationsbörse: Alle zwei Jahre (zuletzt am 11.3.2010) lädt die Schule in Zusammenarbeit mit der Arbeitsagentur Vertreter aus Industrie, Handel, Handwerk, von Hoch-, Fachund Fachhochschulen sowie Institutionen und Verbänden zu einer Börse im Schulgebäude ein. Die Schüler/innen werden auf diese Veranstaltung durch ihre Klassenlehrer/innen vorbereitet und durch einen Aufgabenzettel geleitet. Einige umliegende Schulen sowie die Eltern der Schüler/innen werden ebenfalls eingeladen. 9 Projekt Facharbeit: Facharbeiten in Jg. 12 sind ausschließlich praktikumsbezogen. Alle SuS reflektieren ihr zweiwöchiges Praktikum in der Jg. 12 unter wissenschaftspropädeutischen Gesichtspunkten. Jg. 12/ 13: Schnupperstudium an der Universität Wuppertal Eine Gruppe von Schülerinnen und Schülern nimmt an einem 1wöchigen geleiteten Schnupperstudium an der Bergischen Universität teil. c) Wettbewerbe An welchen ökonomisch orientierten Wettbewerben beteiligt sich die Schule? Wie werden die SchülerInnen zur Teilnahme motiviert? Erstmalig im Jahre 2009/2010: Schülerfirma im Rahmen des Modulangebotes für 9 und 10: Teilnahme an den Wettbewerben des Instituts der Deutschen Wirtschaft (Junior- Projekt) Regelmäßige Teilnahme der entsprechenden Klassen am Känguru- Projekt zur Förderung der mathematischen Leistungen Teilnahme an unterschiedlichen Kulturwettbewerben (im abgelaufenen Schuljahr Teilnahme an den Kunstprojekten des Wettbewerbes der Kulturhauptstadt Ruhr 2010 mit einer Schülergruppe aus dem Unterrichtsfach Darstellen und Gestalten) Teilnahme am Lesewettbewerb des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels mit der Jahrgangsstufe 6 (Förderung der Lesekompetenz und der Präsentationsfähigkeit vor einem Publikum d) Zusätzliche Informationsangebote, außerschulische Experten & externe Kooperationen Welche außerschulischen Informationsangebote stehen zur Verfügung? Welche externen Kooperationen und Partnerschaften sind bereits vorhanden? - - - - - BIZ-Besuche: Regelmäßige Besuche des BIZ in Kooperation mit der Berufsberatung der Agentur für Arbeit Berufsberatung in der Sekundarstufe I und II: Individuelle Beratung durch die Mitarbeiter der Agentur für Arbeit Bewerbungstraining in SI und S II in Kooperation mit der SIHK Hagen, der Debeka Witten und/oder der AOK Schwelm Wirtschaftskreis Sprockhövel (Praktika, Zusammenarbeit bei der Börse; vereinzelt Vorträge in der Schule (z. B. Globalisierung des Stahlhandels), Informations- und Diskussionsveranstaltungen (Runder Tisch) an der Schule für Vertreter der Wirtschaft zum Stand und zur Fortentwicklung des Berufsorientierungskonzeptes der Schule, Erfahrungsaustausch über die berufskundlichen Module Unterstützung durch Vertreter der Hochschulen, Firmen, der Elternschaft und ehemaliger SchülerInnen bei Informationsveranstaltungen wie Expertenabend oder Berufsbörse Kooperation mit hiesigen Berufskollegs: regelmäßige Informationsveranstaltungen an unserer Schule durch Externe für Schülerinnen und Schüler, Eltern und das Kollegium (Schulisches Angebot nach der Jahrgangsstufe 10) Seit 2009 Aufbau der externen Kooperation mit der Organisation „2. Chance Witten“ der AWO. Her werden schulmüde Schülerinnen und Schüler entweder schulbegleitend betreut oder in einer außerschulischen Maßnahme statt Schule fit für einen Schulabschluss bzw. für eine Motivation hinsichtlich einer Berufswahlorientierung gemacht. Ab Herbst 2010 wird als externer Partner die Lesehilfe e.V. Sprockhövel in unserer Schule individuelle Förderung von Lesekompetenzen bei förderungswürdigen Schülerinnen und Schülern im Rahmen unseres Förderkonzeptes durchführen. Der Jugendmigrationsdienst Gevelsberg(JMD) unterstützt junge Menschen mit Migrationshintergrund im Alter zwischen 12 und 27 Jahren aus dem Ennepe-Ruhr-Kreis und insbesondere neu zugewanderte junge Menschen ab 16 Jahren. Einmal im Monat hält eine Mitarbeiterin des Jugendmigrationsdienstes in der Schule eine Sprechstunde ab, in der junge Migrantinnen und Migranten bei Bedarf eine umfassende Unterstützung bei der sprachlichen, 10 - schulischen, beruflichen und sozialen Integration in unsere Region erhalten. Darüber hinaus werden junge Menschen mit Migrationshintergrund beraten, die bereits längere Zeit in Deutschland leben und wegen integrationsbedingter Probleme einer besonderen Förderung bedürfen. Vielfältige Kontakte mit Firmen und Bildungsinstitutionen der Region zu verschiedenen Themenbereichen und Projekten (s.o.) e) Berücksichtigung unterschiedlicher Interessen und Lebenssituationen der SchülerInnen Wie werden die unterschiedlichen Interessen und Lebenssituationen von Jugendlichen bei der Berufswahlvorbereitung und Berufsorientierung berücksichtigt? - Seit 2008: Kooperation mit dem Jugendmigrationsdienst Gevelsberg (s.o.) Individuelle Förderung und Beratung über die verschiedenen Förderangebote Individuelle Beratungen beginnen in den Lebensplanungstagen (Darstellung individueller Lebenswege (gebrochener Lebenswege, Kennenlernen alternativer Lebensentwürfe) Gender-Arbeitskreis der Schule: Gender-Mainstream als Querschnittsaufgabe der Schule, Entwicklung von Projekten von Jungen- und Mädchenförderung Individuelle Beratung vor der Wahl der Praktikumsplätze in der Jg. 9 und 12 Modulangebote 9 und 10 als individuelle Förderung Ab dem Schuljahr 2009/2010: Angebot individueller Frühförderung durch Profilklassen: Eltern und Schülerinnen und Schüler haben die Möglichkeit, für die Klasse 5 und 6 ein besonderes Profil zu wählen. Diese Profile werden in den Jahrgangsstufe 9 und 10 in den Modulangeboten wieder aufgenommen: Laptop-Klasse Englisch Bilingual Umwelt (Naturwissenschaftliche) Klasse Sportprofil Musikklasse Werk-Kunst-Klasse 11 Kriterium 2: Praktika und weitere (praktische) Angebote als Bestandteil der Berufsorientierung a) Praktika & Praxiserfahrungen allgemein Welche Praktika werden wann und von wem durchgeführt? Welche zusätzlichen Angebote macht die Schule im Hinblick auf Praxiserfahrungen und wie sind diese in den schulischen Ablauf eingebunden? Jg. 9: Schülerbetriebspraktikum (3 Wochen). In der schulischen Berufswahlvorbereitung geht es nicht nur darum, Schülerinnen und Schülern Informationen über bestimmte Berufe, Ausbildungswege und Anforderungen zu vermitteln, sondern insbesondere darum, Schülerinnen und Schüler zu befähigen vor dem Hintergrund ihrer Wünsche, Interessen und Fähigkeiten, Entscheidungsstrategien zu erarbeiten und zu erproben. Im Rahmen des Gesamtkonzepts der Berufswahlorientierung leistet das Betriebspraktikum einen wichtigen Beitrag. Es bietet die Möglichkeit, die Berufs- und Arbeitswelt unmittelbar kennen zu lernen, mit ihrer sozialen Wirklichkeit vertraut zu werden und sich kritisch damit auseinander zu setzen. Vor Ort können konkrete Erfahrungen über Anforderungen und Bedingungen von Berufen vermittelt und Einblicke in den wirtschaftlichen Leistungserstellungsprozess gewonnen werden. Das Praktikum kann dazu beitragen, dass Schülerinnen und Schüler ihre Eignung für bestimmte Tätigkeiten sicherer einschätzen können. Eine Vor- und Nachbereitung des Praktikums erfolgt während des Unterrichts und an mehreren Projekttagen. Ab 2009 Anbindung an Selbsteinschätzungsbögen des Berufswahlpasses. Als besondere individuelle Förderung von Schülerinnen und Schülern zusätzlich die Praktika in Klasse 9 und 10 innerhalb der berufskundlichen Module „Fit for Job“, „Metallverarbeitung“, „Ernährung, Gesundheit, Pflege“. Zweiwöchiges Praktikum in der Jg :12: s.o. Hier werden zusätzlich die o.a. Aspekte der wissenschaftspropädeutischen Ausbildung als Studienvorbereitung berücksichtigt und intensiv auf fachspezifische Sachgebiete bezogen. b) Einbettung von Praktika und Praxisorientierung Welche Konzepte liegen der Vorbereitung, Begleitung und Auswertung der verschiedenen Schülerbetriebspraktika und Angeboten zur Praxisorientierung zugrunde? Wie werden Schulangehörige (Eltern, Lehrer usw.) und Externe (Unternehmen, Institutionen usw.) beteiligt? s.o. Bsp.: Modul Fit for Job (erstmalig im Jahre 2009): SuS mit schulischen Motivationsproblemen werden durch kontinuierliche Praktikums-Sequenzen an Einzelbetriebe herangeführt. Individuelle Auswahl der Betriebe (auch über Eltern, besonders über Arbeitskreis Schule-Wirtschaft) führt zur Bindung einzelner Schülerinnen /Schüler an Betriebe, Paten/Einzelcoaching durch Praktikumsbetreuung, Steigerung der Motivation bei SuS, Erhöhung der Vermittlungschancen. Aufbau eines „Betriebs- Pools“ für die Zusatzpraktika durch betreuende Modul- Lehrer, ähnliche Strategien beim Modul Metallverarbeitung: auch hier Engführung von Beratung und Betreuung durch den Modullehrer, Feedback-Kultur zwischen Betrieben und Schule durch Zertifikatserwerb der Schülerinnen und Schüler Im Schuljahr 2010/2011 startet das Modul Gesundheit, Ernährung, Pflege. Festgelegte Kooperationsverträge zwischen der Schule und der AWO legen genaue Arbeitsbereiche und Ebenen der Zusammenarbeit fest. Permanente inhaltliche Begleitung der Modullehrerin durch Know-How der AWO. Kooperation bei der Beschaffung und Betreuung der Praktikumsplätze. 12 Kriterium 3: Stellenwert der Studien- und/oder Berufs(wahl)orientierung an der Schule a) Zieldefinition Was sind die Ziele der Studien- und/oder Berufs(wahl)orientierung an Ihrer Schule? Individuelle Förderung als Grundsatz des Schulgesetzes verpflichtet uns, diese individuelle Förderung zielgerichtet auf die Möglichkeiten der Lebensplanung und Selbstverwirklichungschancen unser Schülerinnen und Schüler zu richten. In der Phase der Berufswahl entwickelt die Berufswählerin und der Berufswähler, angeregt durch und eingebunden in neue Lernerfahrungen, aus dem Selbstkonzept die Entscheidungskriterien, aus dem Umweltkonzept die Entscheidungsalternativen und aus dem Repertoire bisher gelernter ProblemLösungsmethoden die Entscheidungsfertigkeiten. Dementsprechend ist es unser Ziel, den Schülern/innen größtmögliche Entscheidungs- und Handlungssicherheit für ihren Weg ins Berufsleben zu vermitteln. Außerdem möchten wir Kontakte zwischen Berufswelt und Schülern/innen herstellen, zur Erleichterung der Ausbildungs/Studienplatzsuche und zur authentischen Darstellung der Berufswelt in der Schule. b) Kompetenzentwicklung der Lehrkräfte Welche Kompetenzen haben und erwerben Lehrkräfte für die erfolgreiche Betreuung im Berufswahlprozess? Welche KollegInnen sind wann eingebunden? Aktuell im Fortbildungskonzept 2009/10: - Fortbildung Stubo bei der agentur mark im Herbst 2008, weitere Fortbildung bei der BR angefragt - Fortbildung kollegiumsintern: Umgang mit Schulmüdigkeit (Diagnosefähigkeit entwickeln, individuelle Schulentwicklungsentscheidungen moderieren) - Fortbildung kollegiumsintern: Coaching für SuS in der Sek. II - Fortbildung kollegiumsintern: Förderpläne für Basiskompetenzen in Englisch, Deutsch und Mathematik - Fortbildung der Gender-Kollegiums- Arbeitsgruppe in 2009 und 2010: Gender Mainstreaming als Querschnittsaufgabe der Schule, - Arbeitskreis Berufswahlpass: Implementation des Berufswahlpasses in die Schulcurricula - Kollegiumsinterne Fortbildung auf Jahrgangsebene: Arbeit mit dem Berufswahlpass - Fortbildung Lebensplanungstage für die begleitenden Klassenlehrer/ Klassenlehrerinnen - Regelmäßiger Kontakt der Stubos mit regionalen Betrieben (Betriebsbesichtigungen,…) c) Schulinterner Wissenstransfer und Kommunikationskultur Wie werden erworbene Kenntnisse und Fähigkeiten dem Kollegium zugänglich gemacht und fachspezifisch integriert? Inwiefern gibt es im Kollegium in Fragen der Berufswahlvorbereitung eine fächerübergreifende Zusammenarbeit? Welche Rolle spielt die Schulleitung in diesem Kontext? - Fachkonferenzarbeit (Einbindung berufsorientierter Themen, Nutzung des BWP) Kommunikation über Berufswahlpass, BOB u.a. durch Diskussion und Beschlussfassung in der Lehrerkonferenz und Schulkonferenz. Zentraler Kommunikationsort: BOB und Lo-Net2 (Internet-Netzwerk, Arbeitsplattform aller Kolleginnen und Kollegen) Schulleiter und Didaktischer Leiter haben eine feste Beratungsstunde im wöchentlichen Stundenraster zusammen mit den drei „Stubos“. Veröffentlichung/Dokumentation der Projekte auf der Schulhomepage 13 d) Beteiligung der Eltern und sonstiger Akteure der Schulgemeinschaft (z.B. Förderverein) Welche Rolle übernehmen die Eltern? Wie versuchen Sie die Eltern zur Mitarbeit zu motivieren? Permanente Information und Diskussion in den schulischen Gremien Schulpflegschaft und Schulkonferenz Aktive Mitarbeit bei Berufsinformationstagen (Eltern als Experten), Informationsveranstaltungen im Rahmen von festen Elternabenden zu Praktika, Lebensorientierung und Modulwahl, Arbeitsgruppen bei pädagogischen Konferenzen Anwesenheit der Stubos bei den Elternabenden der Jahrgänge 9 - 12 Im Schuljahr 2010/ 2011 werden zwei neue Kontaktstellen zur Koordination zwischen Schule und Öffentlichkeit eingerichtet: - Arbeitsgemeinschaft Ehrenamt: Koordination ehrenamtlicher Tätigkeiten für die Schule, Initiierung von ehrenamtlichen Aufgaben für Schülerinnen und Schüler - Koordination der Außenkontakte der Schule im Rahmen von Fachexkursionen von Klassen und Kursen e) Dokumentation & Evaluation Wie dokumentieren und evaluieren Sie die Ergebnisse Ihrer Angebote im Rahmen der Studienund/oder Berufs(wahl)orientierung? Welche Feedback-, Informations- und Kommunikationskultur pflegt das Kollegium mit SchülerInnen, Eltern, Betrieben und außerschulischen Einrichtungen? Wie verschaffen sich die verantwortlichen LehrerInnen aktiv und systematisch Informationen über die beruflichen Perspektiven abgehender SchülerInnen? - - - Allgemein: Im Evaluationsbereich 2009/2010 werden die Bereiche Förderstunden 8, Modulfächer 9, Praktikum und Facharbeit 12 zusammenfassend dargestellt Letzte Evaluation des Praktikums der Jahrgangsstufe 12 im Sommer 2009 Standardisiertes Feedbackverfahren beim Praktikum12 über Bewertungsbögen, die die Betriebe über das Verhalten der Schülerinnen und Schüler ausfüllen, Evaluation der Praktikumsvorbereitung der Jahrgangsstufe 9 im Sommer 2009, Evaluation der Praktikumsbetreuung Jahrgangsstufe 9 im Sommer 2008 Regelmäßige Gespräche zwischen PraktikumsbetreuerIn im Betrieb und KlassenlehrerInnen Projekttag nach Praktikum 9 als Auswertung durch die KlassenlehrerInnen, Intensive Endbefragung der Abiturabgänger zu beruflichen Absichten, Auswertung in Teamsitzungen im Rahmen der Abiturauswertung eines jeden Jahres (Abschlussbericht Abitur durch die Abteilungsleiterin) Zentrale Erfassung des weiteren Werdeganges der Schulabgänger nach Klasse 10 durch eine kreisübergreifende Online- Datenmaske, Auswertung in der Abteilung 9/10 seit dem Schuljahr 2008/2009 (Abschlussbericht Jahrgang 10 durch den Abteilungsleiter) Für 2010 ist auf der Basis der Abschlussberichte 10 und 13 eine generelle Evaluation der Schulprogrammarbeit geplant. 14