Klasse 11a Katharina Söder

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Klasse 11a
Katharina Söder
2.Schulaufgabe aus dem Deutschen
Problemerörterung
Thema 2 : Gehören Frauen in die Bundeswehr ?
Gliederung
1 Einleitung : Neue Möglichkeiten für Frauen
2 Hauptteil
2.1 Pro
2.1.1 Frauen sind Männern in vielen Bereichen ebenbürtig
2.1.2 Größere Auswahl an qualifizierten Kräften
2.1.3 Bedeutender Schritt zur Gleichberechtigung
2.2 Contra
2.2.1 Gefahr, dass Autorität von Frauen angezweifelt wird
2.2.2 Familienleben wird vernachlässigt
2.2.3 Große körperliche Belastung
2.2.4 Seelische Belastung
3 Schluß : Eigene Ansicht
Was oftmals belächelt wurde , könnte jetzt wahr werden. Frauen werden künftig die
Möglichkeit haben in der Bundeswehr nicht nur Sanitätsdienst zu leisten oder in der
Musikkapelle zu spielen, sondern auch in anderen Bereichen mitzumachen. Von einigen wird
dies fast euphorisch bejubelt, von anderen, die dabei an das Bild der launischen und
hysterischen Frau denken, strikt abgelehnt . Doch gehören Frauen wirklich in die
Bundeswehr?
Auch wenn einige geteilter Meinung sind, so sind Männer Frauen sich in vielen Bereichen
ebenbürtig. Frauen sind in der Lage ebenso wie Männer Befehle zu erteilen und auch
auszuführen. Natürlich wird es einige Zeit dauern, bis sich die Frauen in der Bundeswehr
etabliert haben, doch dann wird dies wohl kaum noch Probleme bereiten. Denn häufig haben
Frauen Vorurteilen getrotzt und bewiesen, dass sie in der Lage sind, auch für Männer
schwierige Aufgaben zu lösen. Ich denke dabei an die russische Zarin Katharina die Große
oder an die französische Nationalheldin Jeanne d‘ Arc und viele andere, die Unvorstellbares
erreicht haben.
Musste sich die Bundeswehr bis jetzt ausschließlich auf Männer beschränken, wenn sie
Fachkräfte einstellte, kann sie jetzt auch Frauen mit diesen Posten betrauen. Dadurch entsteht
eine viel größere Auswahl an qualifiziertem Personal und es wird somit die Qualität der
Arbeit aufgewertet. Die zur Verfügung stehende Zeit wird effektiver genutzt, da gut
ausgebildete Fachkräfte genau wissen, was in welcher Situation zu tun ist.
Doch der wohl wichtigste Punkt ist, dass die Frau in Deutschland damit der
Gleichberechtigung einen Schritt näher gekommen ist. Was bereits in vielen andren Nationen
üblich ist wie in den USA oder Frankreich, soll nun auch in der Bundesrepublik eingeführt
werden. Nach langem Kampf der Frau als gleichwertig und auch gleichberechtigt angesehen
zu werden, ist dies ein großer Erfolg Für die Emanzipation der Frau. Eine weitere
Männerdomäne, nämlich die des Soldaten, wird der Frau offenstehen .
Es stellt sich allerdings die Frage, ob Frauen in der Bundeswehr dann auch ernst genommen
werden. Wird der Befehl einer Frau auch wirklich ausgeführt? Nach so langer Zeit, in der nur
Männer Befehle erteilen konnten (ausgenommen Sanitätsdienst und Musikkapelle), wird dies
ein großes Problem sein. Denn sobald die Autorität der Vorgesetzten angezweifelt wird, kann
keine militärische Aktion Erfolg haben.
Ein weiteres Problem ist das Familienleben. Häufig werden die Kinder vernachlässigt, da
die Mutter keine Zeit hat sich um sie zu kümmern. Besonders schlimm ist es, wenn beide
Elternteile den ganzen Tag beschäftigt sind und die Kinder allein auf sich gestellt sind. Dies
ist zwar auch bei Frauen der Fall, die nicht in der Bundeswehr tätig sind, sondern woanders
arbeiten, doch es muß dennoch erwähnt werden. Es stellt sich die Frage, wie es Kinder
verkraften, wenn sie um das Leben ihrer Mutter bangen müssen, weil sie irgendwo in einen
ihnen unbekanntes Land an einem Kriegseinsatz teilnimmt. Und ist das Leben auf einen
Militärstützpunkt für Kinder auch gut ?
Während der Grundausbildung und auch sonst sind Frauen einer großen körperlichen
Belastung ausgesetzt. Um für einen Kriegseinsatz auch gut vorbereitet zu sein, müssen viele
Kräfte aufzehrende Übungen absolviert werden. Von der körperlichen Kondition her sind
Männer zweifellos von Natur aus ausdauernder und kräftiger als Frauen. Obwohl viele Frauen
dies nicht zugeben wollen, ist es dennoch eine Tatsache. Es gibt nur wenige Frauen, die ein
solch hartes Training durchhalten können. Natürlich könnte man für Frauen andere und
leichtere Übungen einführen, doch das würde sie zu unqualifizierten Soldaten machen, die
nicht so effektiv wie Männer im Krieg eingesetzt werden können .
Doch das Schlimmste ist der seelische Druck, der auf der Frau lastet. Zwar ist dieser in
Friedenszeiten nicht so groß. Aber was ist, wenn wirklich ein Krieg ausbricht? Dann muß eine
Soldatin auch in der Lage sein mit Kalkül Entscheidungen zu treffen und gegnerische
Soldaten zu töten. Ist dies schon für einen Mann sehr hart, so ist dies für eine Frau schlimmer.
Viele Frauen sind sehr sensibel. Es ist fraglich, ob sie in einer ausweglosen scheinenden
Situation einen klaren Kopf behalten können. Jetzt verlangen Frauen lautstark nach
Gleichberechtigung, ohne zu wissen, was da eigentlich auf sie zukommt. Meist kommt die
Erkenntnis zu spät, nämlich dann, wenn sie in einer solchen Situation sind. Sie wünschen sich
den Dienst an der Waffe, aber der ist mit großer Verantwortung und Last verbunden.
Ein Soldat, der sich nach Morden und Kriegen sehnt, ist in meinen Augen ein schlechter
Soldat und sollte nicht in die Bundeswehr aufgenommen werden.
Es ist in der heutigen Zeit schwer etwas gegen Frauen als Soldatinnen zu sagen. Man wird als
zurückgeblieben und sexistisch beschimpft und schon verdammt, ehe man seine Argumente
hervorbringen kann. Sobald zu einer Frau gesagt wird, daß sie für etwas nicht allzu sehr
geeignet ist, scheint sie es trotzdem zu versuchen nur um zu beweisen, daß sie es kann. Frau
und Mann sind gleichwertig, doch nach meiner Meinung gibt es Dinge, die eine Frau besser
kann und die ein Mann besser kann. Beide sollten sich ergänzen und nicht bekämpfen. Ich
persönlich möchte nicht in die Bundeswehr, anderen sei es selbst überlassen.
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