Gefährliche Stoffe in der Zahnpasta - heilpraktiker

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Gefährliche Stoffe in der Zahnpasta
Veröffentlichung am 14.09.2010 um 17:31 Uhr / Aktualisierung am 22.12.2011 um 14:34 Uhr
(Zentrum der Gesundheit) - Zahnpasta wird normalerweise nicht geschluckt, dennoch werden
ihre nicht immer harmlosen Inhaltsstoffe über die Mundschleimhaut aufgenommen und
gelangen so besonders schnell in den Blutkreislauf.
Zahnpasta kann giftige Inhaltsstoffe
enthalten, die dem Körper schaden
Vorbildliche Zahnpflege?
Viele Medikamente werden einfach unter die Zunge gelegt. Dort lösen sie sich auf und
wandern binnen weniger Sekunden durch die Mundschleimhaut mitten hinein ins körperliche
Geschehen. Zahnpasta ist zwar nicht gerade ein Medikament, aber das kümmert die
Zahnpasta so gut wie gar nicht. Ganz gleich, welcher ihrer Inhaltsstoffe durch die
Mundschleimhaut marschieren will, sie lässt es zu. Warum auch nicht? Schließlich ist es nicht
der Körper der Zahnpasta, der die Konsequenzen tragen muss, sondern unserer.
Wir aber ahnen von all dem meist gar nichts. Frohgemut und brav nach Vorschrift putzen wir
gleich mehrmals täglich mit der schärfsten, fluoridreichsten und aufhellendsten Zahncreme,
die wir finden können. Ein desinfizierendes und Karies bekämpfendes Mundwasser rundet die
vermeintlich vorbildliche Zahnpflege ab.
Giftige Zutaten in der Zahncreme
Die meisten Zahnpflegeprodukte aus Supermärkten und Drogerien jedoch enthalten teilweise
höchst unerwünschte und sogar giftige Zutaten, die niemand – wüsste man davon – freiwillig
in den Mund nehmen würde. Auch dann nicht, wenn man sie nach wenigen Minuten
unbeschadet wieder ausspucken dürfte.
Wenn wir Zahnpasta ausspucken, dann spucken wir aber nicht mehr alles aus, was
ursprünglich in der Zahnpasta war. Ein Teil davon, leider der giftigste, dringt während des
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Zähneputzens durch unsere Mundschleimhaut in unseren Körper, so dass wir letztendlich
alles andere als unbeschadet bleiben – und das nur von der täglichen Zahnpflege.
Lesen Sie die Inhaltsliste
Wenn Sie Glück haben, kann Ihnen Ihr Zahnarzt eine gute Zahnpasta empfehlen. Verlassen
Sie sich aber nicht darauf. Der meine hat seine Doktorarbeit über Fluoride geschrieben und
wird mir daher nie eine unfluoridierte Zahncreme empfehlen – von Fluor-Tabletten rät er
jedoch ab, weil es den Mäusen, die er zu den entsprechenden Studienzwecken herangezogen
hatte, gar nicht gut erging.
Giftige Zahncreme-Zutaten
Lesen Sie daher bitte die Zutatenliste Ihrer Mundhygieneartikel und entscheiden Sie dann,
welche Sie verwenden möchten und welche nicht. Hochwertige Produkte werden Sie nur in
Naturkostläden, Reformhäusern oder einschlägigen Online-Shops finden. Im Anschluss
stellen wir einige der geläufigsten Zahncreme-Zutaten vor, die teilweise auch in anderen
Körperpflegeprodukten vorkommen können und auf die unser Körper gut und gerne
verzichten könnte:
Fluoride und Aromen
Auf Zahnpasten und Mundwässern, die Fluoride enthalten, findet man – je nach
Fluoridmenge im Produkt – einen beunruhigenden Hinweis:
„Achtung, für Kindern unter 6 Jahren unzugänglich aufbewahren! Wenn mehr als die für das
normale Putzen benötigte Menge geschluckt wird, kontaktieren Sie sofort Ihren Arzt oder die
nächste Giftnotrufzentrale.“
Leider ist die praktische Umsetzung dieses Warnhinweises nicht unbedingt einfach. Denn
gerade in der Kinderzahnpasta sind häufig besonders verlockende Aromen enthalten. Sie
imitieren höchst erfolgreich den Geschmack von Süßigkeiten oder Kaugummis. Verständlich,
dass Kinder keine Lust dazu haben, eine solche Zahncreme wieder auszuspucken. Sie werden
also regelrecht zum Konsum größerer Mengen dieser Zahncreme verführt und so schlucken
Millionen von Kindern täglich ihre Zahncreme – ganz gleich wie düster die Warnung auf der
Packung auch sein mag.
Fluoride verlangsamen den Stoffwechsel und schwächen
das Immunsystem
Fluoride haben – wenn sie regelmäßig in kleinen Mengen geschluckt werden – keine spürbare
akut toxische Wirkung. Man bekommt nach dem Zähneputzen also nicht etwa Atemnot oder
Magenkrämpfe, ja noch nicht einmal einen Schnupfen. Fluoride wirken zwar als Zellgifte und
hemmen Enzyme des Stoffwechsels.
Das aber tun sie schön langsam und unauffällig, so dass die durch sie statt findende
Verlangsamung des Stoffwechsels kaum registriert wird und wenn doch, so erst dann, wenn
nach Jahren die ersten Gesundheitsschäden erkennbar werden, die aber sicher nicht mit den
Fluoriden in Zusammenhang gebracht werden.
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Auch das Immunsystem, das auf die perfekte Arbeit der Enzyme angewiesen ist, wird durch
Fluoride irritiert und geschwächt. Der Mensch wird plötzlich anfällig für die verschiedensten
Gesundheitsproblemchen, die – wenn sie schließlich auftreten – keiner mehr mit der
Zahncreme in Verbindung bringt.
Leider ist fluoridierte Zahncreme nicht das einzige bedenkliche Produkt in unserem Alltag.
Sie ist nur eines von all den Puzzleteilchen im großen Mosaik der täglich auf uns
einprasselnden Stoffe, die unser Körper als Gift kategorisiert und die ihn in ihrer Gesamtheit
massiv schädigen.
Ab einer halben Tube tödlich
Verspeist nun aber ein im Badezimmer kurzfristig allein gelassenes zweijähriges Kleinkind
eine knappe halbe Tube fluoridierte Zahnpasta, weil sie so fein nach Erdbeere schmeckt, dann
kann das tatsächlich tödlich sein. Bei einem vierjährigen Kind ist es nur geringfügig mehr,
nämlich 56 Prozent. Auch ein sechsjähriges Kind muss noch keine ganze Tube aufessen,
bereits 70 Prozent genügen, damit es in Lebensgefahr gerät.
Triclosan – giftiger Bakterienkiller in Zahncremes und
Mundwasser
Triclosan ist ein chemisches Desinfektions- und Konservierungsmittel. Es vernichtet
Mikroben aller Art. Daher wird es aus kariesprophylaktischen Gründen und zur Behandlung
von Zahnfleischproblemen in Zahnpasten und Mundwässer gemischt. Außerdem ist es im
Geschirrspülmittel, in Handseifen, in Deodorants und vielen anderen Produkten des täglichen
Gebrauchs enthalten, ja sogar in Textilien und Schuhen.
Triclosan ist ein stark antibiotisch wirksamer Bakterienkiller. Als Bestandteil von
Mundwasser oder Zahncreme zerstört Triclosan nicht nur schädliche Bakterienkolonien,
sondern auch die gesunde Mundflora. Diese körpereigene Abwehrarmee, die sich
normalerweise auf der Mundschleimhaut befindet und den Körper selbständig vor
eindringenden Erregern schützen würde, kann sich in Anwesenheit von Triclosan nicht mehr
regenerieren.
Triclosan fördert die Entstehung von „Supererregern“
Im August 2009 forderte die Kanadische Medizingesellschaft (Canadian Medical Association)
das kanadische Gesundheitsministerium (Canada Health) dazu auf, schnellstmöglich
Maßnahmen zu ergreifen, um Triclosan aus Körperpflegeprodukten zu entfernen. Was war
passiert? Man hatte einen so genannten „Supererreger“ beobachtet. So nennt man
Mikroorganismen, bei denen all die bisher wirksamen antibiotischen Stoffe (wie Antibiotika
oder Triclosan) nicht mehr wirken und die daher äußerst gefährlich sind, da man ihnen
praktisch hilflos ausgeliefert ist. Es hatten sich also aufgrund des maßlosen und
gedankenlosen Einsatzes von Triclosan bereits bakterielle Resistenzen entwickelt.
Die amerikanische Seuchenschutzbehörde (Center for Disease Control and Prevention CDC)
erinnert in diesem Zusammenhang daran, dass auch die häufige Anwendung von Antibiotika
zur Entwicklung von resistenten Bakterien führen kann, weshalb ihre Einnahme oder
Verordnung stets gründlich überdacht werden und nur in wirklich nötigen Fällen erfolgen
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sollte. "Supererreger" haben – besonders in Krankenhäusern – schon zu vielen Todesfällen
geführt und so sollte deren Entwicklung mit aller Macht vermieden werden.
(Mehr zu Triclosan im Text Triclosan – Gift in Hygieneartikeln und Textilien)
Natriumlaurylsulfat
Natriumlaurylsulfat ist ein Tensid, das als reinigende Komponente vielen
Körperpflegeprodukten (Zahnpasten, Duschgels, Shampoos) und Haushaltsartikeln
(Geschirrspülmittel) beigemischt wird. Es gilt als allergieauslösend und hautreizend.
Die Anwendung von Zahnpasten mit Natriumlaurylsulfat kann daher zur Bildung von kleinen
schmerzenden Mundgeschwüren (Aphthen) beitragen. Forscher gehen davon aus, dass
Natriumlaurylsulfat die schützende Schleimhaut des Mundes austrocknet. Sie wird daraufhin
anfällig für Reizstoffe und diese wiederum führen zur Bildung der Aphthen.
Natriumlaurylsulfat wird oft auch als Natriumdodecylsulfat, als SLS (engl. Sodium Lauryl
Sulfate) oder als SDS (engl. Sodium Dodecyl Sulphate) deklariert.
Abrasiva (Schleifmittel) können den Zahnschmelz
schädigen
Sie haben empfindliche Zähne? Vielleicht liegt es an Ihrer Zahncreme. Eine übermäßige
Sensibilität der Zähne kann von verschiedenen Faktoren verursacht werden. So genannte
abrasive Zahncremes sind einer dieser Faktoren. Insbesondere die beliebten WeißmacherZahncremes, die zur Aufhellung der Zähne empfohlen werden oder auch Produkte, die
Zahnstein den Garaus machen sollen, enthalten starke Abrasiva (Schleif- oder
Schmirgelmittel).
Leider kann der Konsument beim Betrachten seiner Zahncreme nicht unbedingt erkennen, ob
sie nun starke oder schwache Abrasiva beinhaltet. Und der Zahnarzt kann nicht beurteilen,
inwieweit die Schmelzschäden der Zähne durch die benutzte Zahncreme verursacht wurden.
Zahnpasten-Hersteller könnten zwar einen sog. RDA-Test (Relative Dentin Abrasion)
durchführen, um den Abrieb (Abrasivität) ihres Produktes zu ermitteln, doch verzichten viele
Hersteller bequemerweise auf eine solche Bewertung.
Ein RDA-Wert von 20 bis 40 gilt als relativ niedrig, ein Wert von 50 bis 60 als mittel und ein
Wert ab 80 bis weit über 100 als hoch. Oft besitzen aber ganz normale Zahncremes, die nicht
als besonders aufhellend gekennzeichnet sind, schon RDA-Werte von 70. Eine kurze Anfrage
beim Hersteller bringt hier Klarheit.
Parabene – allergen und möglicherweise krebserregend
Eine Zahncreme sollte in geöffnetem Zustand natürlich einige Wochen lang haltbar sein. Da
sie außerdem selten im Kühlschrank aufbewahrt wird, muss sie irgendwie konserviert werden.
Hochwertige Konservierungsstoffe wie Grapefruitkernextrakt oder Vitamin E sind den
meisten Herstellern zu teuer und so bieten sich hier die billigen Parabene an.
Es handelt sich um synthetische Konservierungsstoffe, deren Vorhandensein in der
Zahnpastatube nicht so einfach überprüft werden kann, da Parabene viele verschiedene
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Namen tragen können. Im günstigen Falle werden sie mit Methylparaben, Ethylparaben,
Propylparaben, Butylparaben oder Benzylparaben deklariert. Möglich sind aber leider auch
Bezeichnungen, die nicht einmal das Wort „Paraben“ enthalten, wie z. B.
Parahydroxybenzoat, Oxybenzoesäure, Oxybenzoat, Hydroxybenzoesäure, Hydroxybenzoat,
PHB-Ester, etc.
Parabene sind ziemlich tüchtige Stoffe, das heißt, sie wirken nicht nur, solange sie in der
Zahnpasta sind, sondern auch dann, wenn sie über die Mundschleimhaut im Körper
angekommen sind. Dort führen sie den Hormonhaushalt ein bisschen an der Nase herum,
insbesondere den von Jungs, also männlichen Kindern, aber auch den von männlichen
Embryonen im Mutterleib, was zu einer gewissen Verweiblichung führen kann.
Auch sind Allergien auf Parabene inzwischen so weit verbreitet, dass bei regelmäßigem
Erscheinen roter Pusteln nach dem Duschen, Eincremen oder eben Zähneputzen routinemäßig
auf eine Parabenallergie getestet wird, wobei man immer häufiger fündig wird.
Untersuchungen von Brustkrebsgewebe hatten außerdem gezeigt, dass sich darin Parabene
aufhielten. Da noch immer nicht geklärt ist, ob sich Parabene nun ganz konzentriert in
Tumoren befinden und womöglich sogar zu deren Entstehung beitragen oder in ähnlicher
Konzentration auch in gesundem Gewebe vorhanden sind, setzt man Parabene einfach
weiterhin ein – selbstverständlich mit dem Segen der EU-Kosmetikverordnung.
PEGs schleusen Gifte in den Körper
PEGs (Polyethylenglykole) sind Emulgatoren. Man mischt sie deshalb in die Zahncreme,
damit diese ihre einheitliche Konsistenz erhält und beim Herausdrücken nicht plötzlich nur
Wasser herauskommt, während der feste Teil in der Tube bleibt. PEGs sorgen also dafür, dass
sich die wässrigen Zahncremezutaten schön gleichmäßig mit den fetthaltigen vermischen und
gemeinsam zu einer perfekten Paste werden. Wenn das alles wäre, könnten wir hochzufrieden
sein. Leider machen PEGs die Haut und so auch die Schleimhaut durchlässiger, als sie das
normalerweise ist.
Das sei erwünscht, heißt es, da man schließlich sicher sein möchte, dass möglichst viele der
Zahncreme-Wirkstoffe aufgenommen werden. Bei Kräuterauszügen mag das noch gelten,
doch wollen wir etwa, dass die PEGs den Weg für Giftstoffe, wie beispielsweise Parabene,
Natriumlaurylsulfat oder Triclosan noch freier machen, als er es ohnehin schon ist?
Künstliche Süßstoffe und Zuckeraustauschstoffe
Betrachtet man die Inhaltsliste von Zahncremes, könnte man außerdem zu dem Ergebnis
gelangen, dass die Herstellung einer solchen ohne Süßstoffe oder Zuckeraustauschstoffe
gänzlich unmöglich ist. Offenbar kann vom Verbraucher nicht erwartet werden, dass er seine
Zähne mit einer ungesüßten Zahncreme putzt – wo er sich doch schon so an all die süßen
Snacks, die süßen Softdrinks, die zuckersüßen Ketchups, schlicht an ein rundum süßes Leben
gewöhnt hat. Dabei ist die Diskussion um die Unbedenklichkeit der künstlichen Süßstoffe und
Zuckeraustauschstoffe noch lange nicht beendet.
Der Zuckeraustauschstoff Sorbit, der in manchen Zahncremes zu finden ist, soll gar ein
gewisses kariesförderndes Potential besitzen und ist daher in einer Zahncreme eindeutig fehl
am Platze. Der Süßstoff Saccharin süßt fast jede herkömmliche Zahnpasta und sorgt dafür,
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dass Zähneputzen – trotz Natriumlaurylsulfat, Triclosan und Fluoriden – wenigstens Spaß
macht. Schließlich würden auch Ferkel ihr Industriefutter nicht fressen, wenn es nicht mit
Süßstoffen „verfeinert“ wäre.
Glücklicherweise haben wir aber immer noch die Wahl und können uns für Zahncremes
entscheiden, die ohne all diese bedenklichen Zutaten auskommen.
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