EHP3 for SAP ERP 6.0 Juni 2008 Deutsch PLM – Interne Produktentwicklung (210) Ablaufbeschreibung SAP AG Dietmar-Hopp-Allee 16 69190 Walldorf Deutschland SAP Best Practices PLM – Internal Product Development (210): BPD Copyright © Copyright 2009 SAP AG. Alle Rechte vorbehalten. Weitergabe und Vervielfältigung dieser Publikation oder von Teilen daraus sind, zu welchem Zweck und in welcher Form auch immer, ohne die ausdrückliche schriftliche Genehmigung durch SAP AG nicht gestattet. In dieser Publikation enthaltene Informationen können ohne vorherige Ankündigung geändert werden. Die von SAP AG oder deren Vertriebsfirmen angebotenen Softwareprodukte können Softwarekomponenten auch anderer Softwarehersteller enthalten. Microsoft, Windows, Excel, Outlook und PowerPoint sind eingetragene Marken der Microsoft Corporation. IBM, DB2, DB2 Universal Database, System i, System i5, System p, System p5, System x, System z, System z10, System z9, z10, z9, iSeries, pSeries, xSeries, zSeries, eServer, z/VM, z/OS, i5/OS, S/390, OS/390, OS/400, AS/400, S/390 Parallel Enterprise Server, PowerVM, Power Architecture, POWER6+, POWER6, POWER5+, POWER5, POWER, OpenPower, PowerPC, BatchPipes, BladeCenter, System Storage, GPFS, HACMP, RETAIN, DB2 Connect, RACF, Redbooks, OS/2, Parallel Sysplex, MVS/ESA, AIX, Intelligent Miner, WebSphere, Netfinity, Tivoli und Informix sind Marken oder eingetragene Marken der IBM Corporation. Linux ist eine eingetragene Marke von Linus Torvalds in den USA und anderen Ländern. Adobe, das Adobe Logo, Acrobat, PostScript und Reader sind Marken oder eingetragene Marken von Adobe Systems Inc. in den USA und/oder anderen Ländern. Oracle ist eine eingetragene Marke der Oracle Corporation. UNIX, X/Open, OSF/1 und Motif sind eingetragene Marken der Open Group. Citrix, ICA, Program Neighborhood, MetaFrame, WinFrame, VideoFrame und MultiWin sind Marken oder eingetragene Marken von Citrix Systems, Inc. HTML, XML, XHTML und W3C sind Marken oder eingetragene Marken des W3C®, World Wide Web Consortium, Massachusetts Institute of Technology. Java ist eine eingetragene Marke von Sun Microsystems, Inc. JavaScript ist eine eingetragene Marke der Sun Microsystems, Inc., verwendet unter der Lizenz der von Netscape entwickelten und implementierten Technologie. SAP, R/3, SAP NetWeaver, Duet, PartnerEdge, ByDesign, SAP Business ByDesign und weitere im Text erwähnte SAP-Produkte und -Dienstleistungen sowie die entsprechenden Logos sind Marken oder eingetragene Marken der SAP AG in Deutschland und anderen Ländern. Business Objects und das Business-Objects-Logo, BusinessObjects, Crystal Reports, Crystal Decisions, Web Intelligence, Xcelsius und andere im Text erwähnte Business-Objects-Produkte und -Dienstleistungen sowie die entsprechenden Logos sind Marken oder eingetragene Marken der Business Objects S. A. in den USA und anderen Ländern. Business Objects ist ein Unternehmen der SAP. Alle anderen Namen von Produkten und Dienstleistungen sind Marken der jeweiligen Firmen. Die Angaben im Text sind unverbindlich und dienen lediglich zu Informationszwecken. Produkte können länderspezifische Unterschiede aufweisen. In dieser Publikation enthaltene Informationen können ohne vorherige Ankündigung geändert werden. Die vorliegenden Angaben werden von SAP AG und ihren Konzernunternehmen („SAP-Konzern“) bereitgestellt und dienen ausschließlich Informationszwecken. Der SAP-Konzern übernimmt keinerlei Haftung oder Garantie für Fehler oder Unvollständigkeiten in dieser Publikation. Der SAP-Konzern steht lediglich für Produkte und Dienstleistungen nach der Maßgabe ein, die in der Vereinbarung über die jeweiligen Produkte und Dienstleistungen ausdrücklich geregelt ist. Aus den in dieser Publikation enthaltenen Informationen ergibt sich keine weiterführende Haftung. © SAP AG Seite 2 von 66 PLM – Internal Product Development (210): BPD SAP Best Practices Symbole Symbol Bedeutung Achtung Beispiel Hinweis Empfehlung Syntax Typografische Konventionen Format Beschreibung Beispieltext Wörter oder Zeichen, die von der Oberfläche zitiert werden. Dazu gehören Feldbezeichner, Bildtitel, Drucktastenbezeichner sowie Menünamen, Menüpfade und Menüeinträge. Verweise auf andere Dokumentationen Beispieltext hervorgehobene Wörter oder Ausdrücke im Fließtext, Titel von Grafiken und Tabellen BEISPIELTEXT Namen von Systemobjekten Dazu gehören Reportnamen, Programmnamen, Transaktionscodes, Tabellennamen und einzelne Schlüsselbegriffe einer Programmiersprache, die von Fließtext umrahmt sind, wie z. B. SELECT und INCLUDE. Beispieltext Ausgabe auf der Oberfläche Dazu gehören Datei- und Verzeichnisnamen und ihre Pfade, Meldungen, Namen von Variablen und Parametern, Quelltext und Namen von Installations-, Upgrade- und Datenbankwerkzeugen. BEISPIELTEXT Tasten auf der Tastatur, wie z. B. die Funktionstaste F2 oder die StrgTaste. Beispieltext Exakte Benutzereingabe. Dazu gehören Wörter oder Zeichen, die Sie genau so in das System eingeben müssen, wie es in der Dokumentation angegeben ist. <Beispieltext> Variable Benutzereingabe. Die Wörter und Zeichen in spitzen Klammern müssen Sie durch entsprechende Eingaben ersetzen, bevor Sie sie in das System eingeben. © SAP AG Seite 3 von 66 SAP Best Practices PLM – Internal Product Development (210): BPD Inhalt 1 Einsatzmöglichkeiten ............................................................................................................... 6 2 Voraussetzungen .................................................................................................................... 7 2.1 Stamm- und Organisationsdaten ..................................................................................... 7 2.2 Voraussetzungen/Situation ............................................................................................ 10 2.3 Rollen ............................................................................................................................. 10 3 Prozessübersicht ................................................................................................................... 12 4 Prozessschritte ...................................................................................................................... 19 4.1 Projektmanagement I ..................................................................................................... 19 4.1.1 Entwicklungsprojekt anlegen .................................................................................. 19 4.1.2 Von der internen Marketingabteilung übermittelte Spezifikation entgegennehmen und Dokumentinfosatz anlegen ............................................................................................. 21 4.1.3 4.2 Projekt freigeben ..................................................................................................... 24 Produktdatenmanagement I ........................................................................................... 25 4.2.1 Konstruktionsänderungsstamm anlegen ................................................................ 25 4.2.2 Produktentwurfsprozess ......................................................................................... 27 4.2.3 Dokumentinfosatz anlegen ..................................................................................... 28 4.2.4 Materialstamm für Kopfmaterial anlegen ................................................................ 29 4.2.5 Dokumentinfosatz mit Kopfmaterial verknüpfen und Dokument freigeben ............ 31 4.2.6 Dem Kopfmaterial des neuen Produkts einen Revisionsstand zuordnen .............. 32 4.2.7 Materialstückliste anlegen ...................................................................................... 32 4.2.8 Arbeitsplan anlegen ................................................................................................ 34 4.2.9 Änderungsnummer aktivieren ................................................................................. 35 4.2.10 Kalkulation mit Mengengerüst anlegen................................................................... 37 4.3 Produktdatenmanagement II .......................................................................................... 38 4.3.1 Neuen Konstruktionsänderungsstamm anlegen ..................................................... 38 4.3.2 Dokument mit SAP Easy Document Management fortschreiben ........................... 39 4.3.3 Revisionsstand zuordnen ....................................................................................... 40 4.3.4 Stückliste ändern .................................................................................................... 41 4.3.5 Stückliste anzeigen ................................................................................................. 42 4.3.6 Materialkalkulation mit Mengengerüst anlegen ...................................................... 44 4.3.7 Änderungsnummer aktivieren ................................................................................. 45 4.3.8 Fertigungsstückliste aus Konstruktionsstückliste anlegen ...................................... 46 4.3.9 Stückliste als kalkulationsrelevant definieren ......................................................... 47 4.3.10 Standardkostenberechnung durchführen ............................................................... 48 4.4 Projektmanagement II .................................................................................................... 49 © SAP AG Seite 4 von 66 SAP Best Practices PLM – Internal Product Development (210): BPD 4.4.1 Arbeitszeiten erfassen ............................................................................................ 49 4.4.2 Arbeitsstunden genehmigen ................................................................................... 50 4.4.3 Erfasste Daten in das Controlling überleiten .......................................................... 52 4.4.4 Optional: Direkte Leistungsverrechnung................................................................. 53 4.5 Abschluss und Abrechnung des Projekts ...................................................................... 55 4.5.1 Technischer Abschluss des Projekts ...................................................................... 55 4.5.2 Istabrechnung Project ............................................................................................. 56 4.5.3 Beendetes Projekt abschließen (in kaufmännischer Hinsicht) ............................... 62 5 Folgevorgänge ...................................................................................................................... 64 6 Anhang .................................................................................................................................. 65 6.1 SAP-ERP-Berichte ......................................................................................................... 65 6.2 Szenario erneut durchspielen ........................................................................................ 66 © SAP AG Seite 5 von 66 SAP Best Practices PLM – Internal Product Development (210): BPD 1 Einsatzmöglichkeiten In diesem Szenario möchte das Unternehmen auf Anforderung der internen Marketingabteilung ein neues Produkt in Form einer Produktspezifikation entwickeln. Die interne Konstruktion erstellt einen Entwicklungsvorschlag für das neue Produkt. Dieses Szenario führt Sie außerdem in die Zusammenführung der Dokumentenverwaltung in SAP ERP und auch in das SAP Easy Document Management ein. Im Unternehmen werden alle Kosten und Dokumente zur Produktentwicklung mithilfe der Projektmanagementfunktion erfasst. Das Projekt gibt eine zentrale Struktur für die Kostensammlung und die Dokumentationsverwaltung vor. Der neue Materialstamm und die Materialstückliste werden im Backend-System angelegt. Später legt die Produktionsplanung einen Arbeitsplan als Grundlage für die Fertigungsbereichsspezialist und Kalkulation des Produkts an. Zur Überprüfung des von der Marketingabteilung für das neue Produkt vorgegebenen Preisniveaus berechnet der Produktkosten-Controller die Materialkosten mithilfe der Stückliste und des Arbeitsplans. Da der Schätzpreis die vorgegebene Preisgrenze übersteigt, wird eine Komponente der Stückliste für das neue Produkt mithilfe des Änderungsdienstes durch eine kostengünstigere Komponente ersetzt. Die Konstruktion gibt einen Konstruktionsänderungsstamm aus, um alle Änderungen entsprechend den Spezifikationen zu sammeln und zu dokumentieren. Nach einem zweiten Kalkulationslauf (Kostenvoranschlag) befindet sich der Preis im Rahmen des Budgets. Nun kann der Entwicklungsstatus des neuen Produkts durch Zuordnung eines Revisionsstands festgelegt werden. Am Ende des Szenarios zeichnet die interne Konstruktion die Aktivitäten auf, die sie während des Projektverlaufs durchgeführt hat, und schließt das Projekt ab. In Abhängigkeit der Ausübung des Aktivierungswahlrechtes für Entwicklungskosten, die mit dem neuen BILanzMOdernisierungsGesetz (BILMOG) verfügbar sind, können die Entwicklungskosten für ein neues Produkt entweder als immaterielle Wirtschaftsgüter aktiviert werden, oder als Entwicklungskosten in der Ergebnisrechnung (CO-PA) abgerechnet werden. Der Hersteller legt eine Fertigungsstückliste an, indem er die Konstruktionsstückliste (Verwendungsart 2) in die Fertigungsstückliste (Verwendungsart 1) kopiert. Dokumentenverwaltung (SAP Easy Document Management) o Projektmanagement o Dokument (KPR) dem Materialstamm des Fertigerzeugnisses zuordnen Projekt mit einer Vorlage anlegen Produktdatenmanagement mit Konstruktionsänderungsstamm o Änderungsnummer für das Entwicklungsprojekt anlegen o Stückliste zum neuen Produkt anzeigen o Stückliste erneut anzeigen (Auswirkungen der Änderungsnummer) o Stücklisten-Statusverwaltung o Revisionsstand dem Materialstamm des neuen Produkts zuordnen Produktkosten-Controlling o Materialkostenkalkulation für das neue Produkt vor und nach Stücklistenänderungen (Preisauswirkungen von Änderungen werden angezeigt) o Materialkalkulation Projektabschluss © SAP AG o Entwicklungsaktivitäten (Konstruktion) erfassen o Abschluss und Abrechnung des Projekts Seite 6 von 66 PLM – Internal Product Development (210): BPD SAP Best Practices 2 Voraussetzungen 2.1 Stamm- und Organisationsdaten In der Implementierungsphase wurde in Ihrem ERP-System eine Reihe grundlegender Stammund Organisationsdaten angelegt, beispielsweise die Daten, welche die Organisationsstruktur Ihres Unternehmens widerspiegeln, sowie Stammdaten, die dessen betrieblichem Schwerpunkt entsprechen, z. B. Stammdaten für Materialien, Lieferanten, Kunden usw. Bei diesen Stammdaten handelt es sich in der Regel um standardisierte SAP-Best-PracticesVorschlagswerte, mit denen Sie die Prozessschritte dieses Szenarios durchlaufen können. Sie können das Szenario auch mit anderen Material- oder Organisationsdaten testen, für die bereits Stammdaten angelegt wurden. Informationen zum Anlegen von Stammdaten finden Sie in der Dokumentation zu den Stammdatenverfahren. Fertigungsbereichsspezialist oder Handel Konstruktionsabteilung Stammdaten Wert Bemerkungen Material F326 FIN326, MTS-DI, PD, Charge-FIFO, Serialnr (wird in diesem Szenario als Beispiel angelegt) Abhängig davon, wie das neue Produkt gefertigt werden soll, können Sie das Fertigerzeugnis auf unterschiedliche Weise anlegen. © SAP AG S21 Halbfabrikat, Serienfertigung S22 Halbfabrikat, Dummy S23 Halbfabrikat, Lohnbearbeitung S325A SEMI325A, PLM, PD, Exerner Einkauf S325B SEMI325B, ECM, PD, Exerner Einkauf S124 SEMI124, PD, Bauteil R12 RAW12, PD, Serienfertigung R16 Rohstoff, Fremdbeschaffung R17 Rohstoff, Fremdbeschaffung R18 Rohstoff, Fremdbeschaffung R13 RAW13, PD, Lohnbearbeitung R14 RAW14, PD, Lohnbearbeitung R20 Rohstoff, Fremdbeschaffung R27 Rohstoff, Geschenkschachtel R120 Rohstoff, Fremdbeschaffung mit QM in Beschaffung R122 Rohstoff, Geschenkschachtel, Fremdbeschaffung, chargenpflichtig (FIFO-Strategie) R124 Rohstoff, Fremdbeschaffung, verbrauchsgesteuert R128 Rohstoff, Fremdbeschaffung mit Konsignation Seite 7 von 66 PLM – Internal Product Development (210): BPD SAP Best Practices Stammdaten Wert Bemerkungen Werk 1000 Plant 1 – Produktionswerk Verkaufsorganisation 1000 Vertriebsweg 01 Sparte 01 Kostenrechnungskreis 1000 Kostenrechnungskreis 1000 Buchungskreis 1000 Buchungskreis 1000 Anlagenklasse 25000 Eigenentwicklungen © SAP AG Seite 8 von 66 PLM – Internal Product Development (210): BPD SAP Best Practices Stücklistenstruktur In dieser Übersicht ist die Stücklistenstruktur, die Sie in diesem Szenario anlegen, dargestellt, und es sind die einzelnen Komponenten aufgeführt, die verwendet werden, wenn Sie alle optionalen Erweiterungen aktiviert haben. Material Stufe Ein heit Materialeigenschaft Bemerkung F326 0 ST Fertigerzeugnis für die Verarbeitung in PLM Chargen- und Serialnummernverarbeitung für Fertigerzeugnis optional (wird in diesem Szenario angelegt) S21 1 ST Halbfabrikat, Serienfertigung ST Fremdbeschaffung Nur wenn die Serienfertigung aktiviert ist ST Halbfabrikat, DummyBaugruppe R12 S22 2 1 R16 2 ST Fremdbeschaffung R17 2 ST Fremdbeschaffung R18 2 ST Fremdbeschaffung R122 1 ST Fremdbeschaffung mit Chargenverwaltung (FIFOStrategie) R128 1 ST Fremdbeschaffung mit Konsignationsabwicklung Nur wenn das Szenario Beschaffung und Verbrauch des Konsignationsbestands (139) aktiviert ist R120 1 ST Fremdbeschaffung mit Qualitätsmanagement Nur wenn das Szenario Qualitätsmanagement für Beschaffung mit Lieferantenbeurteilung (127) aktiviert ist S23 1 ST Nur wenn das Szenario MMLohnbearbeitung (138) aktiviert ist R13 2 ST Fremdbeschaffung mit MMLohnbearbeitung Fremdbeschaffung R14 2 ST Fremdbeschaffung S325A 1 ST SEMI325A, PLM, PD, Fremdbeschaffung S325B 1 ST SEMI325B, ECM, PD, Fremdbeschaffung S124 1 ST Eigenfertigung der Zwischenbaugruppe (Lagerfertigungsstrategie) ST Fremdbeschaffung über Fixlagerplatz Fremdbeschaffung R124 R20 © SAP AG 2 1 ST wird ersetzt Abhängig von der Art des Fertigerzeugnisses, das Sie anlegen Seite 9 von 66 PLM – Internal Product Development (210): BPD SAP Best Practices Material Stufe Ein heit Materialeigenschaft R27 1 ST Fremdbeschaffung, Geschenkschachtel Bemerkung 2.2 Voraussetzungen/Situation Der in dieser Ablaufbeschreibung beschriebene Geschäftsprozess ist Teil einer längeren Kette von integrierten Geschäftsprozessen oder -szenarios. Das bedeutet, Sie müssen die folgenden Vorgänge abgeschlossen haben und die folgenden Voraussetzungen erfuellen, bevor Sie dieses Szenario durchspielen können: Voraussetzungen/Situation Szenario Für dieses Szenario müssen zunächst einige VorlaufProzessschritte ausgeführt werden. Vorlauf-Prozessschritte (154) Spielen Sie zur Ausführung dieser Aktivität die Ablaufbeschreibung für das Szenario VorlaufProzessschritte (154) durch. Folgende Schritte sind erforderlich: Erzeugniskalkulation: Kalkulationslauf Anmerkung: Dieser Schritt ist nicht für das Fertigprodukt durchführbar, da dieses erst im Rahmen dieses Szenarios angelegt wird. 2.3 Rollen Verwendung Die folgenden Rollen müssen installiert sein, um dieses Szenario im SAP NetWeaver Business Client (NWBC) testen zu können. Sie benötigen diese Rollen nur, wenn Sie anstelle der Standard-SAP-GUI die NWBC-Oberfläche verwenden. Voraussetzungen Die Rollen wurden dem Benutzer zugewiesen, der dieses Szenario testet. Benutzerrolle Technischer Name Prozessschritt Mitarbeiter SAP_NBPR_EMPLOYEE-S Die Zuordnung dieser Rolle wird für die Ausführung von Basisfunktionalitäten benötigt. Mitarbeiter SAP_NBPR_EMPLOYEE-S CAT2, KB21N Projektleiter SAP_NBPR_PROJECTMANAGERM CJ20N, CATS_APPR_LITE, CJB2, CJ88 Fachkraft Konstruktion SAP_NBPR_ENGINEER-S CC01, CC02, CC11, CS01, CS02, CS03 © SAP AG Seite 10 von 66 PLM – Internal Product Development (210): BPD SAP Best Practices Benutzerrolle Technischer Name Enterprise Controller SAP_NBPR_CONTROLLER-M Prozessschritt CAT7 ProduktkostenController SAP_NBPR_PRDCOST_CONTRLR Kalkulationsaktivitäten -S Anlagenbuchhalter SAP_NBPR_ASSET-S AS01 Zeitbeauftragter (HCM) (SAP_NBPR_TMADMIN_HCM-M) CATS Ergebnis Sie können das Szenario PLM – Interne Produktentwicklung (210) nun durchspielen. © SAP AG Seite 11 von 66 PLM – Internal Product Development (210): BPD SAP Best Practices 3 Prozessübersicht Schritt Schrittbezeichnung Externe Prozessreferenz Voraussetzungen/ Situation Rolle Transaktions code Erwartetes Ergebnis Nicht vom System unterstützt Die Entwicklungs- und Konstruktionsabteilung beginnt mit der Entwicklung des angeforderten Produkts. CJ20N Sie haben ein Projekt angelegt. SAP Easy Document Management Für die Produktspezifikation wird der Dokumentinfosatz SPEC_EN_D E.doc angelegt. CJ20N Das Projekt wird freigegeben. Projektmanagement I Interne Marketingabteilung fordert Entwicklung eines neuen Produkts an Die Marketingabteilung hat festgestellt, dass eine hohe Nachfrage nach einem bestimmten Produkt besteht. Entwicklungsprojekt anlegen Sie benötigen eine zentrale Struktur für die Kostensammlung und die Dokumentationsverwaltung, um sämtliche Kosten und Dokumente für die Produktentwicklung erfassen zu können. Von der internen Marketingabteilung übermittelte Spezifikation entgegennehmen und Dokumentinfosatz anlegen Zum Projekt gehörige Dokumente müssen zentral abgelegt werden. Projekt freigeben Das Projekt muss freigegeben werden, damit u. a. Arbeitsstunden für das Projekt erfasst werden können. Projektleiter Projektleiter Produktdatenmanagement I © SAP AG Seite 12 von 66 PLM – Internal Product Development (210): BPD SAP Best Practices Schritt © SAP AG Schrittbezeichnung Externe Prozessreferenz Voraussetzungen/ Situation Rolle Transaktions code Erwartetes Ergebnis Konstruktionsänderungsstamm anlegen Für den ersten Entwurf des neuen Produkts (Spezifikation der Marketingabteilung) muss ein Änderungsstammsatz angelegt werden, der die Dokumentversion für die Bearbeitung sperrt. Zusätzlich muss ein Revisionsstand für das neue Material zugeordnet werden. Konstruktion CC01 Konstruktionsänderungsstamm wird angelegt. Produktentwurfsprozess Der Entwurf eines neuen Produkts wird in der Regel mithilfe eines CADProgramms erstellt. SAPCADSchnittstelle – nicht Bestandteil dieses Szenarios Die Produktstruktur für das Fertigerzeug nis wird angelegt. Dokumentinfosatz anlegen Der Dokumentinfosatz für die CAD-Zeichnung muss mit Bezug zum Konstruktionsänderungsstamm angelegt werden. SAP Easy Document Management Der Dokumentinfosatz für die CADZeichnung (CAD_Drawi ng_New_Pro duct_EN_DE .doc) wurde mit Bezug zum Konstruktionsänderungsstamm angelegt. Seite 13 von 66 PLM – Internal Product Development (210): BPD SAP Best Practices Schritt Schrittbezeichnung Externe Prozessreferenz Voraussetzungen/ Situation Materialstamm für Kopfmaterial anlegen Fertigerzeugnis (FERT) für nicht konfigurierbare Materialien anlegen (155.28) Der Materialstamm für das neue Produkt muss im BackendSystem angelegt werden. Dokumentinfosatz mit Kopfmaterial verknüpfen und Dokument freigeben Der Dokumentinfosatz für die CAD-Zeichnung muss dem Kopfmaterial zugeordnet werden. Dem Kopfmaterial des neuen Produkts einen Revisionsstand zuordnen Dem Materialstamm muss ein Revisionsstand zugeordnet werden. Transaktions code Erwartetes Ergebnis Materialstamm für Kopfmaterial wird angelegt. Konstruktion SAP Easy Document Management Der Dokumentinfosatz für die CADZeichnung wird dem Kopfmaterial zugeordnet. CC11 Dem Kopf des neuen Produkts wurde ein neuer Revisionsstand zugeordnet. Materialstückliste anlegen Neue Stückliste anlegen (155.37) Die Stückliste für das neue Produkt muss im BackendSystem angelegt werden. Die Stückliste für das neue Produkt wird im BackendSystem angelegt. Arbeitsplan anlegen Arbeitspla n anlegen (155.39) Der Arbeitsplan für das neue Produkt muss im System angelegt werden. Der Arbeitsplan wird angelegt. Änderungsnummer aktivieren Kalkulation mit Mengengerüst anlegen © SAP AG Rolle Alle Änderungen wurden aktiviert. Der Konstruktionsänderungsstamm muss nun gesperrt werden. Musterund Simulationskalkulation (187) Die Kalkulation für das neue Produkt muss angelegt werden. Konstruktion CC02 Der Konstruktionsänderungsstamm wird gesperrt. Die Kosten werden kalkuliert. Seite 14 von 66 PLM – Internal Product Development (210): BPD SAP Best Practices Schritt Schrittbezeichnung Externe Prozessreferenz Voraussetzungen/ Situation Rolle Transaktions code Erwartetes Ergebnis Produktdatenmanagement II © SAP AG Neuen Konstruktionsänderungsstamm anlegen Die Produktkosten sind zu hoch. Ein Teil aus der Stückliste muss durch ein kostengünstigeres Teil ersetzt werden. Zum Dokumentieren dieser Änderungen ist ein Änderungsstamm erforderlich. CC01 Ein neuer Änderungsstamm wird angelegt. Dokument mit SAP Easy Document Management fortschreiben Dem Materialkopf muss eine neue CAD-Zeichnung einschließlich der auf der Verwendung kostengünstiger er Materialien basierenden Änderungen zugeordnet werden. SAP Easy Document Management Dem Materialstamm des neuen Produkts wird das Dokument CAD_Drawin g_after_Desi gn_change_ EN_DE.doc zugeordnet. Revisionsstand zuordnen Damit die neue Version leicht erkennbar ist, muss ein neuer Revisionsstand angelegt werden. Konstruktion CC11 Ein neuer Revisionsstand wird angelegt. Stückliste ändern Die Komponentenersetzung muss auch in der mit Bezug zum Konstruktionsänderungsstamm angelegten Stückliste berücksichtigt werden. Konstruktion CS02 Die Stücklistenstruktur wird geändert. Das teure Teil wird durch ein kostengünstigeres Teil ersetzt. Seite 15 von 66 PLM – Internal Product Development (210): BPD SAP Best Practices Schritt Schrittbezeichnung Externe Prozessreferenz Stückliste anzeigen Materialkalkulation mit Mengengerüst anlegen Musterund Simulationskalkulation (187) Voraussetzungen/ Situation Rolle Transaktions code Erwartetes Ergebnis Die an der Stückliste vorgenommenen Änderungen müssen überprüft werden. Konstruktion CS03 Die Änderungen an der Stückliste wurden überprüft. Nach dem Austausch der Materialien müssen die Produktkosten neu kalkuliert werden. Die neuen Produktkosten werden kalkuliert. Änderungsnummer aktivieren Alle Änderungen wurden aktiviert. Der Konstruktionsänderungsstamm muss nun gesperrt werden. Konstruktion CC02 Der Konstruktionsänderungsstamm wird gesperrt. Fertigungsstückliste aus Konstruktionsstückliste anlegen Damit die Stückliste für die Fertigungsberei chsspezialist des neuen Produkts verwendet werden kann, muss sie aus der Konstruktionsstückliste in die Fertigungsstückliste kopiert werden. Konstruktion CS01 Die Fertigungsstückliste wird angelegt. Stückliste als kalkulationsrelevant definieren Um die Kosten für das neue Produkt zu berechnen, muss die Produktstruktur als kalkulationsrelevant definiert werden. Konstruktion CS02 Die Kalkulationsrelevanz für die Stückliste wird festgelegt. Standardkostenberechnung durchführen VorlaufProzessschritte (154) Die Produktkosten müssen berechnet werden. Die neuen Produktkosten werden berechnet. Projektmanagement II © SAP AG Seite 16 von 66 PLM – Internal Product Development (210): BPD SAP Best Practices Schritt © SAP AG Schrittbezeichnung Externe Prozessreferenz Voraussetzungen/ Situation Rolle Transaktions code Erwartetes Ergebnis Arbeitszeiten erfassen Die im Rahmen der Entwicklung des neuen Produkts von Konstrukteuren geleisteten Arbeitsstunden müssen erfasst und dem Projekt zugeordnet werden. Administ rator (HCM) CAT2 Von Konstrukteuren geleistete Arbeitsstunden werden erfasst. Arbeitsstunden genehmigen Der Projektleiter muss die erfassten Arbeitsstunden genehmigen. Projektleiter CATS_ APPR_L ITE Die Arbeitsstunden werden genehmigt. Erfasste Daten in das Controlling überleiten Die Kosten (Stundensatz) müssen auf das Projekt übertragen werden. Enterprise Controller CAT7 Die Kosten für die Arbeitsstunden werden dem Projekt zugeordnet. Optional: Direkte Leistungsverrechnung Alternative zum Erfassen von Arbeitszeiten mit Transaktion CAT2; wird verwendet, wenn die Personalwirtschaft nicht im Umfang enthalten ist. Administ rator (HCM) (Spezialist KB21N Von Konstrukteuren geleistete Arbeitsstunden werden erfasst. Techischer Abschluss des Projekts Das Projekt erhält den Status „technisch abgeschlossen“. , damit die Projektabrechnu ng durchgeführt werden kann. Projektleiter CJ20N Das Projekt wurde technisch abgeschloss en. Option1 Abrechnungsvorschrift generieren Die Abrechnungsvorschrift für Fakturierungs- und Verrechnungselemente muss generiert werden. Projektleiter CJB2 Die Abrechnungsvorschrift wurde generiert. Seite 17 von 66 PLM – Internal Product Development (210): BPD SAP Best Practices Schritt Schrittbezeichnung Voraussetzungen/ Situation Rolle Transaktions code Erwartetes Ergebnis Istabrechnun g des Projekts an die Ergebnisrech nung (COPA) Das Projekt wird an die Ergebnisabrech nung (CO-PA) abgerechnet für die aktuelle Periode (Einzelabrechun g) Projektleiter CJ88 Das Projekt wurde abgerechnet. Option 2 Anlage Anlegen Anlegen eines immateriellen Wirtschaftsgutes zur Aktivierung der Entwicklungsleis tungen Anlagen buchhalt er AS01 Neue Anlage angelegt Pflegen der Abrechnungs vorschrift Anlegen einer Abrechnungsvor schrift zur Abrechnung auf Anlagen Projektl eiter CJ20N Eine Abrechnungs vorschrift wurde generiert Istabrechnun g des Projektes in die Anlagenbuch haltung Die Kosten des Projektes werden auf eine Anlage aktiviert Projektl eiter CJ88 Das Projekt wurde abgerechnet Kaufmännischer Abschluss des Projekts Das Projekt wird endgültig abgeschlossen, nachdem die Abrechnung durchgeführt wurde Projektleiter CJ20N Das Projekt wurde kaufmännisc h abgeschloss en. Periodenabschluss für Werk durchführen © SAP AG Externe Prozessreferenz Periodenabschluss „Allgemein“ (Werk) (181) Der Periodenabschluss für das Werk muss durchgeführt werden. Der Periodenabschluss für das Werk wird durchgeführt. Seite 18 von 66 PLM – Internal Product Development (210): BPD SAP Best Practices 4 Prozessschritte 4.1 Projektmanagement I Sie erhalten eine Nachricht von der internen Marketingabteilung, in der die Entwicklung eines neuen Produkts angefordert wird. Diese Anforderung wird zusammen mit den erforderlichen Spezifikationen im Microsoft-Word®-Format an die Entwicklungs- und Konstruktionsabteilung übermittelt. Das Produkt darf eine bestimmte Preisgrenze nicht überschreiten und soll einem bestimmten Design entsprechen. Sie legen ein neues Projekt für die Sammlung der Kosten an, ordnen Ihrem Projekt die entsprechenden Dokumente zu und geben das Projekt anschließend frei. 4.1.1 Entwicklungsprojekt anlegen Verwendung In dieser Aktivität legen Sie ein operatives Projekt an. Sie können ein neues Projekt entweder manuell anlegen oder eine Standardprojektdefinition oder andere operative Projekte als Vorlage verwenden. In diesem Beispiel wird eine Standardprojektdefinition verwendet. Voraussetzungen Sie haben eine Standardprojektdefinition definiert (P-10000). Vorgehensweise 1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf: Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI) SAP-Rollenmenü Logistik Projektsystem Projekt Project Builder Transaktionscode CJ20N Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle Benutzerrolle Projektleiter (SAP_NBPR_PROJECTMANAGER-M) Rollenmenü Projektmanagement Projektplanung Projekt Project Builder Wenn Sie den Project Builder zum ersten Mal mit Ihrer Benutzerkennung aufrufen, wird ein Informationsdialogfenster geöffnet. Setzen Sie das Kennzeichen Nicht mehr anzeigen, und wählen Sie Einstellungen durchführen. Im nächsten Dialogfenster können Sie benutzerspezifische Optionen zum Anzeigen und Bearbeiten von Projekten einstellen. Übernehmen Sie die Voreinstellungen, und wählen Sie Enter. Sie können diese Einstellungen jederzeit im Project Builder ändern. Wählen Sie dazu Einstellungen Optionen (SAP GUI) oder Weitere... Einstellungen Optionen (SAP NetWeaver Business Client). 2. Wählen Sie im Menü Projekt Neu Projekt mit Vorlage (SAP GUI), oder wählen Sie im SAP NetWeaver Business Client den Befehl Weitere… Projekt Neu Projekt mit Vorlage. © SAP AG Seite 19 von 66 PLM – Internal Product Development (210): BPD SAP Best Practices 3. Geben Sie im Dialogfenster Projekt anlegen folgende Daten ein: Feldbezeichner Beschreibung Benutzeraktion und Werte Bemerkung Projektdef. P-O1000 „O“ für „operativ“ Bezeichnung Projekt: Produktentwicklung Start <aktuelles Datum> Ende <aktuelles Datum + drei Wochen> Projektprofil StandardProjektprofil YBP1000 St. Projektdef. P-10000 Vorlage Zur Eingabe des Start- oder Endtermins können Sie einen Kalender aufrufen. Rufen Sie hierzu die Eingabehilfe (F4) auf. Wenn Sie direkt im Anschluss F4 wählen, wird das aktuelle Datum eingegeben. 4. Bestätigen Sie Ihre Eingaben mit Weiter (Enter). Wenn ein Dialogfenster mit der Warnung angezeigt wird, dass das Standard-PSPElement P-10000 nicht freigegeben ist, bestätigen Sie die Warnmeldung mit Weiter (Enter). Sie sollten Ihren Standard-PSP bei der nächsten Gelegenheit prüfen und freigeben. Für Ihr neues operatives Projekt ist dies jedoch nicht von Bedeutung. Wenn ein Dialogfenster mit der Meldung angezeigt wird, dass das eingegebene Datum kein Arbeitstag ist, bestätigen Sie die Meldung mit Weiter (Enter). 5. Sichern Sie Ihre Einträge, und kehren Sie über Zurück (F3) zum Bild SAP Easy Access (SAP GUI) zurück, oder wählen Sie Beenden (Umsch+F3), und bestätigen Sie das folgende Dialogfenster mit Ja, um zum Bild Home (SAP NetWeaver Business Client) zurückzukehren. Ergebnis Es wurde ein Projekt mit der Projektdefinition P-O1000 angelegt. © SAP AG Seite 20 von 66 SAP Best Practices PLM – Internal Product Development (210): BPD 4.1.2 Von der internen Marketingabteilung übermittelte Spezifikation entgegennehmen und Dokumentinfosatz anlegen Verwendung Die interne Marketingabteilung hat das Spezifikationsdokument per E-Mail geschickt, damit die interne Konstruktion die Spezifikation auswerten und die Arbeit an dem Entwicklungsvorschlag aufnehmen kann. Die Konstruktion legt das Dokument mithilfe von SAP Easy Document Management im Dokumentenverwaltungssystem (DVS) ab. Gleichzeitig wird in der Dokumentenerwaltung eine Ordnerstruktur angelegt, die es Ihnen ermöglicht, die Dokumentinfosätze zu gruppieren und zu organisieren. Voraussetzungen Dieser Teil erfordert eine lokale Installation von SAP Easy Document Management. Die manuellen Installationsschritte des Building-Block-Konfigurationsleitfadens zu SAP Easy Document Management (223) müssen abgeschlossen sein. Wenn SAP Easy Document Management nicht auf Ihrem lokalen System installiert ist, müssen Sie die Dokumentinfosätze manuell anlegen (über Transaktion CV01N). Vorgehensweise Anlegen des Dokuments mit Easy DMS (optional): 1. Rufen Sie SAP Easy Document Management über Ihr lokales Windows-System auf. Weitere Informationen finden Sie im Konfigurationsleitfaden zu SAP Easy Document Management (223). 2. Melden Sie sich mit den erforderlichen Daten in dem System an. 3. Im Dialogfenster mit der Frage No private root folder exists. Do you want to create one? wählen Sie No. 4. Wählen Sie mit Doppelklick Public Root Folder aus. 5. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Ursprungsordner, und wählen Sie Create Folder. 6. Wählen Sie in dem angezeigten Dialogfenster Folder (FOL) als Document Type. Geben Sie die folgende Beschreibung ein: Projekt: Produktentwicklung. 7. Wählen Sie OK. Sie haben einen Ordner angelegt, in dem die für Ihr Projekt relevanten Dokumente abgelegt werden. 8. Wählen Sie den neu angelegten Ordner mit Doppelkick aus, und lassen Sie das Fenster geöffnet. 9. Öffnen Sie den Windows Explorer, und suchen Sie die Spezifikation mit dem Dateinamen SPEC_EN_DE.doc (Sie finden die Datei auch auf der Installations-DVD über den Pfad \MISC\Baseline_Package\Germany\SAP_DI). 10. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf SPEC_EN_DE.doc, und wählen Sie Kopieren. Lassen Sie den Windows Explorer geöffnet. 11. Klicken Sie mit der rechten Maustaste in das SAP-Easy-Document-Management-Fenster, und wählen Sie Einfügen. © SAP AG Seite 21 von 66 SAP Best Practices PLM – Internal Product Development (210): BPD Wenn Sie die Datei per Drag&Drop in das SAP Easy Document Management kopieren möchten, halten Sie die Strg-Taste bei dem Vorgang gedrückt, da Sie die Datei sonst verschieben statt kopieren. 12. Wenn Sie aufgefordert werden, eine Workstation-Applikation anzugeben, wählen Sie DOC – Dokument und bestätigen Sie Ihre Auswahl. 13. Wenn Sie aufgefordert werden, einen Speicherort anzugeben, wählen Sie DMS_C1_ST – Default Storage DMS (main files). Wenn Sie Use This Storage Category for all Files wählen, werden Sie nicht mehr nach dem Speicherort gefragt. Wenn Sie den Speicherort DMS_C1_ST verwenden, werden die Originaldateien in der SAP-Datenbank abgelegt. Bei einer größeren Anzahl von Dateien in einer Produktivumgebung empfehlen wir, einen separaten SAP Content Server zum Ablegen der Originaldateien zu installieren. 14. Wählen Sie in dem angezeigten Dialogfenster Office-Documents (YBO) als Document Type. 15. Ersetzen Sie den Dateinamen durch folgende Beschreibung: Spezifikation für neues Produkt. 16. Wählen Sie die Registerkarte Object Links. 17. Wählen Sie die untergeordnete Registerkarte WBS Element. Geben Sie das PSP-Element P-O1000 ein. Sie können auch Objektverknüpfungen zu PSP-Elementen anlegen, die sich auf einer niedrigeren Hierarchieebene befinden, wie z. B. P-O1000-01. 18. Wählen Sie OK. Der neue Dokumentinfosatz wird in Ihrem Ordner Projekt: Produktentwicklung angezeigt. Ergebnis Sie haben mithilfe von SAP Easy Document Management (unter Verwendung der Spezifikation) neue Dokumentinfosätze in der Dokumentenverwaltung angelegt. Das Dokument wird in einem neuen Ordner innerhalb der Ordnerstruktur von SAP Easy Document Management abgelegt und mit dem übergeordneten PSP-Element Ihres Projekts verknüpft. © SAP AG Seite 22 von 66 PLM – Internal Product Development (210): BPD SAP Best Practices Alternative Option: Anlegen des Dokuments im SAP GUI: 1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf: 2. Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI) SAP ECC role menu Logistik Projektsystem Dokumente Dokumentenverwaltung Dokument Anlegen Transaction code CV01N Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle Business role Fachkraft Konstruktion (SAP_NBPR_ENGINEER-S) Business role menu Konstruktion Dokumentenverwaltung Dokument anlegen 1. Geben Sie auf dem Bild Dokument anlagen: Einstieg, die Dokumentart YBO sowie den Namen SPEC_EN_DE und bestätigen Sie Ihre Eingaben. 2. Geben Sie auf dem Bild Dokument anlagen: Grunddaten Büro-Dokumente (YBO) die folgende Beschreibung ein: Spezifizierung für ein neues Produkt 3. Wechseln Sie auf den Reiter Originale und wählen Sie Original öffnen. 4. Benutzen Sie die F4-Hilfe, um den Windows Dateimanager zu öffnen und navigieren Sie zum Spezifikationsdokument SPEC_EN_DE.doc (die Datei befindet sich in folgendem Pfad auf der Dokumentations-DVD: \MISC\Baseline_Package\Germany\SAP_DI 5. Wählen Sie die Anwendung DOC und bestätigen Sie Ihre Eingaben. 6. Wählen Sie Original ablegen. 7. Wählen Sie die Ablagekategorie DMS_C1_ST and bestätigen Sie Ihre Eingaben. Wenn Sie den Speicherort DMS_C1_ST verwenden, werden die Originaldateien in der SAP-Datenbank abgelegt. Bei einer größeren Anzahl von Dateien in einer Produktivumgebung empfehlen wir, einen separaten SAP Content Server zum Ablegen der Originaldateien zu installieren. 8. Wechseln Sie auf den Reiter Objektverknüpfungen. 9. Wählen Sie die untergeordnete Registerkarte PSP Element. Geben Sie das PSP-Element P-O1000 ein. Sie können auch Objektverknüpfungen zu PSP-Elementen anlegen, die sich auf einer niedrigeren Hierarchieebene befinden, wie z. B. P-O1000-01. 10. Sichern Sie Ihre Eingaben. © SAP AG Seite 23 von 66 PLM – Internal Product Development (210): BPD SAP Best Practices 4.1.3 Projekt freigeben Verwendung In diesem Schritt prüfen Sie, wie die Spezifikationsdokumente im Projekt angezeigt werden. Anschließend geben Sie das Projekt frei, damit die am Projekt beteiligten Personen ihre Arbeitsstunden rückmelden können. Darüber hinaus können Sie die auf dem Projekt anfallenden Kosten sammeln. Vorgehensweise 1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf: Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI) SAP-Rollenmenü Logistik Projektsystem Projekt Project Builder Transaktionscode CJ20N Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle Benutzerrolle Projektleiter (SAP_NBPR_PROJECTMANAGER-M) Rollenmenü Projektmanagement Projektplanung Projekt Project Builder 2. Wählen Sie Arbeitsvorrat (sofern nicht bereits ausgewählt). 3. Unter Arbeitsvorrat: Bezeichnung wählen Sie Zuletzt bearbeitete Projekte (sofern nicht bereits geöffnet). 4. Wählen Sie den Eintrag Projekt: Produktentwicklung – P-O1000 mit Doppelklick aus. 5. Wählen Sie Komplett expandieren, um alle PSP-Elemente anzuzeigen. 6. Markieren Sie in der Projektstruktur das PSP-Element Produktentwicklung. Die Details zu diesem PSP-Element werden im rechten Bildbereich angezeigt. 7. Vergewissern Sie sich, dass auf der Registerkarte Grunddaten das Kennzeichen Kontierungselement gesetzt ist. Dieses Kennzeichen steuert die Zuordnung von Kosten zum PSP-Element. 8. Wiederholen Sie die Schritte 6 und 7 für alle anderen PSP-Elemente. 9. In der Projektstruktur wird unterhalb des übergeordneten PSP-Elements Produktentwicklung ein Eintrag für das Dokument Spezifikation für neues Produkt angezeigt. Der Eintrag wurde durch das Herstellen der Verknüpfung mit dem Dokument im vorhergehenden Schritt angelegt. Expandieren Sie die Sicht unterhalb des Dokumentsymbols, und wählen Sie das unter dieser Sicht angezeigte Originaldokument aus. 10. Wählen Sie im rechten Bildbereich unten Anzeigen Originale. Das Microsoft-Word®Dokument wird in Microsoft Word® geöffnet. 11. Schließen Sie Microsoft Word®, und kehren Sie zum Project Builder zurück. 12. Markieren Sie in der Projektstruktur auf der linken Seite die Projektdefinition Produktdesign. Projekt: 13. Wählen Sie im SAP-Menü (SAP GUI) Bearbeiten Status Freigeben, um das Projekt zur Kontierung freizugeben, bzw. im SAP NetWeaver Business Client den Befehl Weitere... Bearbeiten Status Freigeben (Strg+F2). © SAP AG Seite 24 von 66 PLM – Internal Product Development (210): BPD SAP Best Practices 14. Sichern Sie Ihre Einträge und kehren Sie über Zurück (F3) zum Bild SAP Easy Access (SAP GUI) zurück, oder wählen Sie Beenden (Umsch+F3) und bestätigen Sie das folgende Dialogfenster mit Ja, um zu SAP Home (SAP NetWeaver Business Client) zurückzukehren. Ergebnis Durch die Freigabe der Projektdefinition werden alle PSP-Elemente des Projekts automatisch zur Kontierung freigegeben. Dies bedeutet, dass nun z. B. Arbeitsstunden und Materialbeschaffung auf das Projekt gebucht werden können. Die übrigen Schritte dieses Prozesses umfassen die weitere Verwaltung des Projekts und den Projektabschluss. 4.2 Produktdatenmanagement I 4.2.1 Konstruktionsänderungsstamm anlegen Verwendung Sie verwenden den Konstruktionsänderungsstamm, um alle im Prozess vorgenommenen Änderungen einschließlich aller angelegten Positionen zu dokumentieren. In diesem Szenario unterliegen Stückliste, Dokument und Material dem Änderungsdienst. Der Vorteil bei der Verwendung des Konstruktionsänderungsstamms liegt darin, dass dieser eine Stückliste in ihrer Gesamtheit historisch dokumentiert. Zusätzlich können Sie ein Material mit einer Revisionsnummer mit Bezug zum Konstruktionsänderungsstamm versehen. Indem Sie den Konstruktionsänderungsstamm dem Dokument hinzufügen, können Sie in diesem Änderungsstamm alle relevanten Objekte gleichzeitig anzeigen. In dieser Aktivität erstellen Sie einen Konstruktionsänderungsstamm (auch als Änderungsstamm oder Änderungsnummer bezeichnet) für die Erstanlage eines Produkts. Dieser wird verwendet, um die Dokumentversion zu vermerken und dem neuen Material einen Revisionsstand zuzuordnen. Vorgehensweise 1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf: Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI) SAP-Rollenmenü Logistik Produktion Stammdaten Änderungsdienst Änderungsnummer Anlegen Transaktionscode CC01 Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle Benutzerrolle Fachkraft Konstruktion (SAP_NBPR_ENGINEER-S) Rollenmenü Konstruktion Änderungsdienst Änderungsnummer Änderungsstammsatz anlegen 2. Wählen Sie im SAP-Menü (SAP GUI) auf dem Bild Änderungsstamm anlegen: Einstieg die Option Einstellungen Vorschlagswerte, oder wählen Sie im SAP NetWeaver Business Client Weitere… Einstellungen Vorschlagswerte. 3. Geben Sie im Feld Profil den Wert YB01 ein. 4. Wählen Sie Übernehmen (Enter). © SAP AG Seite 25 von 66 PLM – Internal Product Development (210): BPD SAP Best Practices Im Customizing wurde ein Profil eingerichtet, um das Anlegen eines neuen Änderungsstamms zu vereinfachen. Mit diesem Schritt sichern Sie das Profil als Vorschlagswert, wodurch das weitere Anlegen von Änderungsnummern vereinfacht wird. 5. Auf dem Bild Änderungsstamm anlegen: Einstieg wählen Sie Weiter, um fortzufahren. 6. Geben Sie auf dem Bild Änderungsstamm anlegen: Änderungskopf folgende Daten ein: Feldbezeichner Beschreibung Benutzeraktion und Werte Feld für Beschreibung Neues Produkt F326 Gültig ab <aktuelles Datum plus drei Wochen> Änderungsgrund Erster Entwurf des Produkts Bemerkung Verwenden Sie zur Auswahl des Datums die Eingabehilfe (F4). Über das Gültig-ab-Datum kann die Freigabe des Änderungsstamms gesteuert werden. In diesem Szenario werden keine Freigabeschlüssel verwendet. Stattdessen werden beim Erreichen des Gültig-ab-Datums sämtliche an einem Änderungsstamm vorgenommenen Änderungen gleichzeitig freigegeben. Daher sollten Sie zunächst ein weit in der Zukunft (z. B. im Jahr 2040) liegendes Gültig-abDatum eingeben. Wenn Sie den Änderungsstamm freigeben möchten, ändern Sie das anfänglich festgelegte Datum in das tatsächliche Freigabedatum. 7. Sichern Sie Ihre Einträge, und notieren Sie die neue Änderungsnummer, die unten auf dem Bild Änderungsstamm anlegen: Einstieg angezeigt wird: _____________ 8. Sichern Sie Ihre Einträge, und kehren Sie über Zurück (F3) zum Bild SAP Easy Access (SAP GUI) zurück, oder wählen Sie Beenden (Umsch+F3), und bestätigen Sie das folgende Dialogfenster mit Ja, um zum Bild Home (SAP NetWeaver Business Client) zurückzukehren. Ergebnis Sie haben einen neuen Änderungsstamm angelegt, der für den ersten Entwurf des neuen Produkts verwendet werden soll. © SAP AG Seite 26 von 66 SAP Best Practices 4.2.2 PLM – Internal Product Development (210): BPD Produktentwurfsprozess Verwendung Der eigentliche Produktentwurf erfolgt in der Regel in einem CAD-System und ist nicht Bestandteil dieser Ablaufbeschreibung. CAD-Systeme können vollständig in das SAP-System integriert werden. In diesem Fall verwendet der Konstrukteur den SAP-CAD-Desktop als zentrale Benutzungsoberfläche. Diese Aktivität enthält eine Kurzbeschreibung des CAD-Desktops, die lediglich Informationszwecken dient. Sie müssen in dieser Aktivität keine spezifischen Schritte ausführen. Einsatzmöglichkeiten Der CAD-Desktop ist eine Benutzungsoberfläche für die CAD-Integration, mittels derer Sie Dokumentstrukturen auf einer CAD-Benutzungsoberfläche, direkt im CAD-System oder vom SAP-System aus bearbeiten können. Der Zugriff auf den CAD-Desktop erfolgt über die direkte Integration, die durch die Kommunikation über Remote Function Calls (RFC) mit dem CADDesktop ermöglicht wird. Sie können die SAP-Funktionen direkt vom CAD-System aus aktivieren. Sie können z. B. Dokumentstrukturen direkt vom CAD-System aus anlegen und bearbeiten. Das System zeigt CAD-Strukturen im CAD-Desktop über eine konfigurierbare Benutzungsoberfläche an. Sie können ein breites Spektrum an Dokumentinformationen aus dem SAP-System verwalten und in Form von Anzeigevarianten anzeigen, z. B. verantwortliche Personen, Status und Materialverknüpfungen. Der CAD-Desktop unterstützt eine Reihe von CAD-Systemen, wie z. B.: Pro/ENGINEER CATIA Inventor AutoCAD Solid Edge SolidWorks MicroStation Partnerunternehmen entwickeln die entsprechenden Benutzungsoberflächen. Concurrent Engineering und Versionierung ermöglichen die simultane Bearbeitung z. B. einer Baugruppe durch mehrere Benutzer, wobei Sie die verschiedenen Bearbeitungsstatus im System sichern können. Integration Die Verknüpfung eines CAD-Systems mit dem CAD-Desktop innerhalb des SAP-Systems ermöglicht Ihnen die Verwaltung aller im CAD-System entworfenen Komponenten. Dies hat folgende Vorteile: 1. Der Zugriff auf CAD-Objekte wird durch Versionierung und Statusmanagement so koordiniert, dass z. B. das gleichzeitige Arbeiten mehrerer Benutzer (Concurrent Engineering) an einer Baugruppe ohne Inkonsistenzen oder Datenverlust möglich wird. 2. Prüfmechanismen verhindern inkonsistente Datensätze und bieten Lösungsmöglichkeiten für Konfliktfälle. 3. Sie können zusammengehörige Originalanwendungsdateien aus dem SAP-System über den CAD-Desktop ins CAD-System laden, wo Sie sie direkt bearbeiten oder anzeigen und redundante Workflows vermeiden können. © SAP AG Seite 27 von 66 SAP Best Practices PLM – Internal Product Development (210): BPD 4. Alle entsprechend berechtigten Benutzer haben Zugriff auf die in einem zentralen und sicheren Speicherbereich hinterlegten CAD-Objekte (Originale) und können daher den Entwicklungsprozess nachvollziehen oder selbst Änderungen vornehmen. So können Sie die Anzahl redundanter Arbeitsschritte verringern. Ergebnis Durch die vollständige CAD-Integration werden die CAD-Zeichnungen in die Dokumentenverwaltung eingecheckt. Im System ist eine Dokumentstückliste verfügbar. Der CAD-Desktop ermöglicht das mühelose Anlegen der erforderlichen Materialstämme und der Materialstückliste. 4.2.3 Dokumentinfosatz anlegen Verwendung Sie haben den Entwurf des neuen Produkts in Ihrem CAD-System abgeschlossen. In diesem Schritt legt die Konstruktion einen Dokumentinfosatz an und ordnet dem Kopfmaterial (F326) eine CAD-Zeichnung zu. Vorgehensweise 1. Rufen Sie SAP Easy Document Management über Ihr lokales Windows-System auf. Weitere Informationen finden Sie im Konfigurationsleitfaden zu SAP Easy Document Management (223). 2. Melden Sie sich mit den erforderlichen Daten in dem System an. 3. Wählen Sie Public Root Folder. 4. Wählen Sie den Ordner Projekt: Produktentwicklung. 5. Öffnen Sie den Windows Explorer, und suchen Sie die Spezifikation mit dem Dateinamen CAD_Drawing_New_Product_EN_DE.doc (Sie finden die Datei auch auf der InstallationsDVD unter dem Pfad \MISC\Baseline_Package\Germany\SAP_DI). 6. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Datei. 7. Wählen Sie Kopieren. 8. Kehren Sie zum SAP-Easy-Document-Management-Fenster zurück. 9. Klicken Sie mit der rechten Maustaste in den leeren Bereich des Ordners Projekt: Produktentwicklung. 10. Wählen Sie Einfügen. Wenn Sie die Datei per Drag&Drop in das SAP Easy Document Management kopieren möchten, halten Sie die Strg-Taste bei dem Vorgang gedrückt, da Sie die Datei sonst verschieben statt kopieren. 11. Wenn Sie aufgefordert werden, eine Workstation-Applikation anzugeben, wählen Sie DOC – Dokument und bestätigen Sie Ihre Auswahl. 12. Wenn Sie aufgefordert werden, einen Speicherort anzugeben, wählen Sie DMS_C1_ST – Default Storage DMS (main files). Wenn Sie Use This Storage Category for all Files wählen, werden Sie nicht mehr nach dem Speicherort gefragt. 13. Wählen Sie in dem angezeigten Dialogfenster Office-Documents (YBO) als Document Type. © SAP AG Seite 28 von 66 SAP Best Practices PLM – Internal Product Development (210): BPD 14. Ersetzen Sie den Dateinamen durch folgende Beschreibung: CAD-Zeichnung für Produkt F326. 15. Geben Sie im Feld change number die Nummer ein, die Sie sich am Ende des Schrittes Konstruktionsänderungsstamm anlegen notiert haben. 16. Wählen Sie OK. Der neue Dokumentinfosatz wird in Ihrem Ordner Projekt: Produktentwicklung angezeigt. Ergebnis Unter Verwendung von SAP Easy Document Management haben Sie den Dokumentinfosatz mit der von der Konstruktion übermittelten CAD-Zeichnung angelegt. Der Dokumentinfosatz enthält einen Verweis auf die Änderungsnummer (den Änderungsstamm). 4.2.4 Materialstamm für Kopfmaterial anlegen Verwendung Sie haben den Entwurf des neuen Produkts in Ihrem CAD-System abgeschlossen. Zu allen für Ihr neues Produkt verwendeten Komponenten muss im SAP-ERP-System ein Materialstammsatz vorhanden sein. Die aus dem CAD-Entwurfsprozess abgeleitete Stücklistenstruktur für Ihr neues Produkt wird durch ein grafisches Stücklistendokument dargestellt. Nun legen Sie den neuen Materialstammsatz für das Kopfmaterial des neu entwickelten Produkts an. Spielen Sie zur Ausführung dieser Aktivität die folgenden Schritte unter Verwendung der Stammdaten aus diesem Dokument durch (siehe auch die folgende Tabelle): Auszuführende Schritte aus dem Szenario Fertigerzeugnis (FERT) (nicht konfigurierbares Material) anlegen (155.28) Abhängig davon, wie das neue Produkt gefertigt werden soll, können Sie das Fertigerzeugnis auf unterschiedliche Weise anlegen. - © SAP AG Schritt Fertigerzeugnis (FERT) (nicht konfigurierbares Material) anlegen Seite 29 von 66 PLM – Internal Product Development (210): BPD SAP Best Practices Stammdaten – Kopfinformationen Feldbezeichner Werk Benutzeraktion und Werte Bemerkung 1000 Sicht: Grunddaten Feldbezeichner Benutzeraktion und Werte Material F326 Beschreibung des Materials (kein Feldbezeichner) FIN326,MTSDI,PD,BatchFifo,SerialN+o Basismengeneinheit ST Bemerkung In diesem Szenario wird das Material für die Lagerfertigung als Beispiel verwendet. Abhängig davon, wie das neue Produkt gefertigt werden soll, können Sie das Fertigerzeugnis auf unterschiedliche Weise anlegen. Sicht: Buchhaltungsdaten Feldbezeichner Standardpreis Benutzeraktion und Werte Bemerkung 100 Sicht: Arbeitsvorbereitungsdaten Feldbezeichner Benutzeraktion und Werte Bemerkung Fertigungssteuerer YB1 Der für den Fertigungsvorgang für ein Material verantwortliche Fertigungssteuerer Fertigungsst Profil YB0001 Profil, mit dem Sie die parallele Ausführung bestimmter Geschäftsvorgänge in einem Fertigungsauftrag festlegen, einen automatischen Wareneingang anstoßen oder ein allgemeines Profil für den Kapazitätsabgleich festlegen können ProdLagerort 1030 Der empfangende Lagerort, für den der Zugang des gefertigten Materials gebucht wird EigenfertZeit (in Tagen) 2 Gibt die für die Eigenfertigung benötigte Zeit in Arbeitstagen an Sicht: Disposition 4 Feldbezeichner AlternSelekti © SAP AG Benutzeraktion und Werte <leer> Bemerkung Auswahl nach Auftragsmenge Seite 30 von 66 SAP Best Practices PLM – Internal Product Development (210): BPD Stammdaten – Kopfinformationen on Ergebnis Sie haben den Materialstamm für das neu entwickelte Produkt angelegt. 4.2.5 Dokumentinfosatz mit Kopfmaterial verknüpfen und Dokument freigeben Verwendung Der neue Materialstamm verfügt über eine Objektverknüpfung zu der CAD-Zeichnung, um den einfachen Zugriff auf die Zeichnung zu ermöglichen. Dieser erfolgt über den Materialstamm (Transaktion MM02 Zusatzdaten) oder aus dem Dokumentinfosatz heraus. In dieser Aktivität wird das Anlegen einer Objektverknüpfung mithilfe von SAP Easy Document Management beschrieben. Außerdem wird der Status des Dokuments in Freigegeben geändert und das Dokument somit freigegeben. Vorgehensweise 1. Rufen Sie SAP Easy Document Management über Ihr lokales Windows-System auf. Weitere Informationen finden Sie im Konfigurationsleitfaden zu SAP Easy Document Management (223). 2. Melden Sie sich mit den erforderlichen Daten in dem System an. 3. Wählen Sie Public Root Folder. 4. Wählen Sie den Ordner Projekt: Produktentwicklung. 5. Wählen Sie CAD-Zeichnung für Produkt F326. 6. Klicken Sie mit der rechten Maustaste und wählen Sie SAP Properties. 7. Wählen Sie die Registerkarte Object Links. 8. Wählen Sie die untergeordnete Registerkarte Material Master. 9. Geben Sie die Materialnummer F326 ein. 10. Wählen Sie die Registerkarte Document Data. 11. Öffnen Sie das Menü für Status. 12. Wählen Sie Released (RE). 13. Wählen Sie OK. Der neue Dokumentinfosatz wird in Ihrem Ordner Projekt: Produktentwicklung angezeigt. Ergebnis Unter Verwendung von SAP Easy Document Management haben Sie den Dokumentinfosatz mit dem Kopfmaterial verknüpft. Das Dokument wurde freigegeben und ist nun für die Bearbeitung gesperrt, damit keine weiteren Änderungen daran vorgenommen werden können. Die Dokumentenart wurde konfiguriert, sodass der Status bei Bedarf in In Work (IW) zurückgeändert werden kann, um weitere Änderungen zu ermöglichen. © SAP AG Seite 31 von 66 PLM – Internal Product Development (210): BPD SAP Best Practices 4.2.6 Dem Kopfmaterial des neuen Produkts einen Revisionsstand zuordnen Verwendung Der Revisionsstand ist eine Kennzeichnung, die die einfache Bestimmung der Version von Materialstamm und Stückliste ermöglicht. Revisionsstände lassen keine Bestandsdifferenzierung zu. Vorgehensweise 1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf: Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI) SAP-Rollenmenü Logistik Produktion Stammdaten Änderungsdienst Revisionsstand Rev.Stand Material Anlegen Transaktionscode CC11 Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle Benutzerrolle Fachkraft Konstruktion (SAP_NBPR_ENGINEER-S) Rollenmenü Konstruktion Stammdaten Materialstamm Anlegen Revisionsstand Material 2. Geben Sie auf dem Bild Revisionsstand Material anlegen: Einstieg die Materialnummer F326 ein. 3. Bestätigen Sie die Eingabe mit Weiter. 4. Geben Sie auf dem Bild Revisionsstand Material anlegen: Detail die zuvor angelegte Änderungsnummer ein. 5. Wählen Sie Weiter. Dem Material wird der nächste verfügbare Revisionsstand (A) zugeordnet. In der Statusleiste wird eine Systemnachricht angezeigt, die Sie darüber informiert, dass Ihr Revisionsstand zugeordnet wurde. Sie können diesem Material keine weiteren Revisionsstände mit derselben Änderungsnummer zuordnen. 6. Sichern Sie Ihre Eingaben. 7. Kehren Sie über Zurück (F3) zum Bild SAP Easy Access zurück (SAP GUI), oder wählen Sie im SAP NetWeaver Business Client Beenden (Umsch+F3), und bestätigen Sie das folgende Dialogfenster mit Ja, um zum Bild Home zurückzukehren. Ergebnis Dem Materialstamm wurde ein neuer Revisionsstand zugeordnet. 4.2.7 Materialstückliste anlegen Verwendung © SAP AG Seite 32 von 66 PLM – Internal Product Development (210): BPD SAP Best Practices Nachdem Sie den Materialstammsatz für das neue Produkt angelegt haben, müssen Sie nun die Materialstückliste im ERP-System anlegen. In diesem Szenario sind zwei Stücklistenverwendungen relevant. Hier legen Sie eine Stückliste mit der Verwendung 2 – Konstruktion an. Nach Beendigung des Konstruktionsprozesses wird die Stückliste in eine zweite Stückliste mit derselben Materialnummer, jedoch mit der Verwendung 1 – Fertigungsbereichsspezialist kopiert Diese Vorgehensweise ermöglicht die Verwendung unterschiedlich strukturierter Stücklisten in Konstruktion und Fertigungsbereichsspezialist. In diesem Szenario wird die Konstruktionsstückliste angelegt und unter Verwendung von Änderungsstämmen geändert, was eine genaue Kontrolle der Änderungen ermöglicht. Nachdem Sie eine Stückliste unter Verwendung eines Änderungsstamms angelegt oder geändert haben, besteht für die Stückliste eine Historienpflicht: Für alle weiteren Änderungen ist ein Änderungsstamm obligatorisch. Für die Fertigungsstückliste werden keine Änderungsstämme verwendet, und daher besteht für diese Stückliste auch keine Historienpflicht. Alternativ können Sie auch mit nur einer Stücklistenverwendung arbeiten: 3 – universal. In diesem Fall ist das Kopieren von einer Verwendung in die andere nicht erforderlich. Nun legen Sie die Stückliste für das neue Produkt an. Vorgehensweise Spielen Sie zur Ausführung dieser Aktivität die folgenden Schritte unter Verwendung der Stammdaten aus diesem Dokument durch (siehe auch die folgende Tabelle): Auszuführende Schritte aus dem Szenario Neue Stückliste anlegen (155.37) - Schritt Neue Stückliste anlegen Stammdaten – Kopfinformationen Feldbezeichner Material Verwendung © SAP AG Benutzeraktion und Werte F326 2 – Konstruktion Bemerkung Material für Lagerfertigung Für diese Aktivität wird die Konstruktionsstückliste benötigt. Seite 33 von 66 PLM – Internal Product Development (210): BPD SAP Best Practices Stammdaten – Positionsinformationen Stücklistenpositionsnummer Stücklistenkomponenten Komponentenmenge Komponentenmengeneinheit 010 S21 100 ST 020 S22 100 ST 030 R122 100 ST 040 R128 100 ST 050 R120 100 ST 060 S23 100 ST 070 S325A 100 ST 080 S124 100 ST 090 R20 100 ST 100 R27 100 ST Ergebnis Sie haben die Stückliste für das neue Produkt angelegt. 4.2.8 Arbeitsplan anlegen Verwendung In dieser Aktivität legen Sie einen Arbeitsplan für das neue Material (Fertigerzeugnis PLM) an. Dieser Arbeitsplan wird für die Durchführung der Kostenkalkulation im nächsten Schritt benötigt. In dieser Aktivität legen Sie neue Arbeitspläne an. Arbeitspläne können auch mit Bezug zu einem Änderungsstamm angelegt und geändert werden. Wie für Stücklisten gilt auch für Arbeitspläne Folgendes: Nachdem Sie einen Arbeitsplan unter Verwendung eines Änderungsstamms angelegt oder geändert haben, besteht für den Arbeitsplan eine Historienpflicht. Für weitere Änderungen ist immer ein Änderungsstamm erforderlich. In diesem Szenario werden Arbeitspläne ohne Verwendung eines Änderungsstamms angelegt und geändert. © SAP AG Seite 34 von 66 PLM – Internal Product Development (210): BPD SAP Best Practices Vorgehensweise Spielen Sie zur Ausführung dieser Aktivität die folgenden Schritte unter Verwendung der Stammdaten aus diesem Dokument durch (siehe auch die folgende Tabelle): Auszuführende Schritte aus dem Szenario Arbeitsplan anlegen (155.39) - Schritt Arbeitsplan anlegen Stammdaten – Kopfinformationen Feldbezeichner Benutzeraktion und Werte Material F326 Werk Werk 1 (1000) Bemerkung Bild Normalarbeitsplan anlegen: Vorgangsübersicht Feldbezeichner Benutzeraktion und Werte Vorgang 0010 Arbeitsplatz ASSEMBLY (Montage) Steuerschlüssel YBP1 Beschreibung Montage Basismenge 1 Vorgangsmengeneinheit ST Rüstzeit 30 Einheit MIN Leistungsart 3 Maschinenzeit 10 Einheit MIN Leistungsart 1 Personalzeit 10 Einheit MIN Leistungsart 11 Bemerkung Ergebnis Sie haben den erforderlichen Arbeitsplan angelegt. 4.2.9 Änderungsnummer aktivieren Verwendung © SAP AG Seite 35 von 66 PLM – Internal Product Development (210): BPD SAP Best Practices Alle mit Bezug auf den Änderungsstamm durchgeführten Änderungen sind nun erfolgt. Um die Änderungen zu aktivieren, ändern Sie das in der Zukunft liegende Datum des Änderungsstamms in das aktuelle Datum. Damit der Änderungsstamm nicht später versehentlich verwendet wird, wird sein Status auf 2 – Inaktiv gesetzt. Obwohl der Status Inaktiv lautet, bleiben alle vorgenommenen Änderungen aktiv. Der Status Inaktiv sperrt den Änderungsstamm. Ein inaktiver Änderungsstamm kann nicht geändert oder verwendet werden. Vorgehensweise 1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf: Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI) SAP-Rollenmenü Logistik Produktion Stammdaten Änderungsdienst Änderungsnummer Ändern Transaktionscode CC02 2. Geben Sie die zuvor notierte Änderungsnummer ein. 3. Wählen Sie Weiter. 4. Auf dem Bild Änderungsstamm ändern: Änderungskopf wählen Sie in der Feldgruppe Beschreibung die Drucktaste Datum verschieben. 5. Im Dialogfenster Datum verschieben wählen Sie Heute (F2). Um alle Objekte anzuzeigen, die Sie unter Verwendung dieses Änderungsstamms geändert haben, wählen Sie im SAP-Menü Springen Objekt Alle Objekte (F7). Um zum Änderungskopf zurückzukehren, wählen Sie im SAP-Menü Springen Änderungskopf (F5). 6. Ändern Sie den Wert im Feld Status Änderungsnr in 2 (Inaktiv). 7. Sichern Sie Ihre Eingaben, und kehren Sie über Zurück (F3) zum Bild SAP Easy Access zurück. Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle Benutzerrolle Fachkraft Konstruktion (SAP_NBPR_ENGINEER-S) Rollenmenü Konstruktion Änderungsdienst Änderungsnummer 1. Auf dem Bild Änderungsnummer markieren Sie Ihre zuvor notierte Änderungsnummer. 2. Wählen Sie Änderungsstamm ändern. 3. Auf dem Bild Änderungsstamm ändern: Änderungskopf wählen Sie Weitere... Bearbeiten Weitere Datum verschieben. 4. Im Dialogfenster Datum verschieben wählen Sie Heute (F2). Um alle Objekte anzuzeigen, die Sie unter Verwendung dieses Änderungsstamms geändert haben, wählen Sie Weitere... Springen Objekt Alle Objekte (F7). Um zum Änderungskopf zurückzukehren, wählen Sie Weitere… Springen Änderungskopf. 5. Ändern Sie den Wert im Feld Status Änderungsnr in 2 (Inaktiv). © SAP AG Seite 36 von 66 PLM – Internal Product Development (210): BPD SAP Best Practices 6. Sichern Sie Ihre Eingaben. 7. Wählen Sie Beenden (Umsch+F3). 8. Bestätigen Sie das folgende Dialogfenster mit Ja, um zum Bild Home zurückzukehren. Ergebnis Alle Änderungen wurden aktiviert. Der Änderungsstamm wurde durch Setzen des Status Inaktiv gesperrt. 4.2.10 Kalkulation mit Mengengerüst anlegen Verwendung Zweck dieser Aktivität ist es, eine Materialkalkulation mit Mengengerüst anzulegen. Vorgehensweise Spielen Sie zur Ausführung dieser Aktivität die folgenden Schritte unter Verwendung der Stammdaten aus diesem Dokument durch (siehe auch die folgende Tabelle): Auszuführende Schritte aus dem Szenario Muster- und Simulationskalkulation (187) - alle Schritte Stammdaten Feldbezeichner © SAP AG Beschreibung Benutzeraktion und Werte Musterkalkulation S325A Basismengeneinheit ST Buchungskreis Buchungskreis 1000 Werk Werk 1 (1000) Bezeichnung Simulation S325A Position Kategorie Ressource Werk 1 M S21 1000 1 2 M S22 1000 1 3 M R122 1000 1 4 M R128 1000 1 5 M R120 1000 1 6 M S23 1000 1 7 M S325A 1000 1 Bemerkung Menge Seite 37 von 66 PLM – Internal Product Development (210): BPD SAP Best Practices Position Kategorie Ressource Werk 8 M S124 1000 1 9 M R20 1000 1 10 M R27 1000 1 Menge Die Gesamtherstellkosten für das neu entwickelte Produkt betragen _____________________ EUR. Ergebnis Nun verfügen Sie über Informationen zu den Gesamtkosten der Komponenten. Da die Summe die obere Preisgrenze übersteigt, ändern Sie den Entwurf für das neue Produkt. 4.3 Produktdatenmanagement II 4.3.1 Neuen Konstruktionsänderungsstamm anlegen Verwendung Aufgrund der hohen Kosten müssen Änderungen am neuen Produkt vorgenommen werden. Zum Dokumentieren aller Änderungen wird ein Konstruktionsänderungsstamm benötigt. Vorgehensweise 1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf: Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI) SAP-Rollenmenü Logistik Produktion Stammdaten Änderungsdienst Änderungsnummer Anlegen Transaktionscode CC01 Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle Benutzerrolle Fachkraft Konstruktion (SAP_NBPR_ENGINEER-S) Rollenmenü Konstruktion Änderungsdienst Änderungsnummer Änderungsstammsatz anlegen 2. Geben Sie auf dem Bild Änderungsstamm anlegen: Einstieg im Feld Profil den Wert YB01 ein. 3. Wählen Sie Weiter. 4. Geben Sie auf dem Bild Änderungsstamm anlegen: Änderungskopf folgende Daten ein: Feldbezeichner Beschreibung Benutzeraktion und Werte Feld für Beschreibung F326: Kosten reduzieren Gültig ab <aktuelles Datum plus drei Wochen> © SAP AG Bemerkung Verwenden Sie zur Auswahl des Datums die Seite 38 von 66 PLM – Internal Product Development (210): BPD SAP Best Practices Eingabehilfe (F4). Änderungsgrund Ursprünglicher Entwurf war zu teuer. 5. Sichern Sie Ihre Eingaben. 6. Notieren Sie sich die neue Änderungsnummer, die unten auf dem Bild Änderungsstamm anlegen: Einstieg angezeigt wird: _____________ 7. Sichern Sie Ihre Einträge, und kehren Sie über Zurück (F3) zum Bild SAP Easy Access (SAP GUI) zurück, oder wählen Sie Beenden (Umsch+F3), und bestätigen Sie das folgende Dialogfenster mit Ja, um zum Bild Home (SAP NetWeaver Business Client) zurückzukehren. Ergebnis Sie haben einen neuen Konstruktionsänderungsstamm angelegt, um die Änderungen zu dokumentieren, die Sie zur Einhaltung des Budgets vorgenommen haben. 4.3.2 Dokument mit SAP Easy Document Management fortschreiben Verwendung Die Konstruktion hat das neue Produkt überarbeitet. Es wurde eine neue Version der CADZeichnung angelegt, die nun in der SAP-Dokumentenverwaltung gesichert wird. Vorgehensweise 1. Rufen Sie SAP Easy Document Management über Ihr lokales Windows-System auf. Weitere Informationen finden Sie im Konfigurationsleitfaden zu SAP Easy Document Management (223). 2. Melden Sie sich mit den erforderlichen Daten in dem System an. 3. Wählen Sie Public Root Folder. 4. Wählen Sie den Ordner Projekt: Produktentwicklung. 5. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die alte Zeichnung mit der Beschreibung CADZeichnung für Produkt F326. 6. Wählen Sie Create New Version. Der vorhandene Dokumentinfosatz wird zum Anlegen einer neuen Version kopiert (Version 02). Im Ordner sind nun zwei Einträge für die CAD-Zeichnung vorhanden: ein Eintrag für die Version 01 und ein Eintrag für die Version 02. 7. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die neue Version (mit Status In Work). 8. Wählen Sie SAP Properties. 9. Geben Sie im daraufhin geöffneten Fenster Display Document auf der Registerkarte Document Data im Feld Change Number die neue Änderungsnummer (Änderungsstamm) ein, die Sie im vorhergehenden Schritt angelegt haben. Wählen Sie noch nicht OK. 10. Die alte CAD-Zeichnung muss durch eine neue ersetzt werden. Entfernen Sie das alte Original, indem Sie unten im Fenster Delete Selected File(s) wählen. 11. Wählen Sie Add a New File, und suchen Sie die Spezifikation CAD_Drawing_after_Design_change_EN_DE.doc (Sie finden die Datei auch auf der Installations-DVD über den Pfad \MISC\Baseline_Package\Germany\SAP_DI). 12. Wählen Sie Open, um die Datei hinzuzufügen. © SAP AG Seite 39 von 66 PLM – Internal Product Development (210): BPD SAP Best Practices 13. Wenn Sie aufgefordert werden, eine Workstation-Applikation anzugeben, wählen Sie DOC – Document und bestätigen Ihre Auswahl. 14. Wenn Sie aufgefordert werden, einen Speicherort anzugeben, wählen Sie DMS_C1_ST – Default Storage DMS (main files). 15. Wählen Sie OK, um Ihre Änderungen zu sichern. 16. Die neue Version kann sofort freigegeben werden. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die neue Version. 17. Wählen Sie Change Status. Der einzig verfügbare Status Released (RE) wird angezeigt. Klicken Sie darauf, um den Dokumentinfosatz freizugeben. Mit SAP Easy Document Management kann der Status für mehrere Dokumentinfosätze gleichzeitig geändert werden. Wählen Sie dazu mehrere Dokumentinfosätze aus, und verwenden Sie anschließend das Kontextmenü. Ergebnis Sie haben mithilfe von SAP Easy Document Management eine neue Version der Dokumentinfosätze in SAP DMS angelegt. Die Objektverknüpfung zum Material wurde in die neue Version übernommen. Sie haben den Status der neuen Version in Released geändert. 4.3.3 Revisionsstand zuordnen Verwendung In dieser Aktivität wird dem Kopfmaterial ein neuer Revisionsstand zugeordnet, damit die neue Version leicht erkennbar ist. Vorgehensweise 1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf: Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI) SAP-Rollenmenü Logistik Produktion Stammdaten Änderungsdienst Revisionsstand Rev.Stand Material Anlegen Transaktionscode CC11 Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle Benutzerrolle Fachkraft Konstruktion (SAP_NBPR_ENGINEER-S) Rollenmenü Konstruktion Stammdaten Materialstamm Anlegen Revisionsstand Material 2. Geben Sie auf dem Bild Revisionsstand Material anlegen: Einstieg die Materialnummer F326 ein. 3. Bestätigen Sie mit Weiter. 4. Geben Sie auf dem Bild Revisionsstand Material anlegen: Detail die zuvor angelegte neue Änderungsnummer ein. 5. Wählen Sie Weiter. 6. Sichern Sie Ihre Änderungen. © SAP AG Seite 40 von 66 PLM – Internal Product Development (210): BPD SAP Best Practices In der Statusleiste wird eine Systemnachricht angezeigt, die Sie darüber informiert, dass Ihr Revisionsstand zugeordnet wurde. Sie können diesem Material keine weiteren Revisionsstände mit derselben Änderungsnummer zuordnen. 7. Sichern Sie Ihre Einträge, und kehren Sie über Zurück (F3) zum Bild SAP Easy Access (SAP GUI) zurück, oder wählen Sie Beenden (Umsch+F3), und bestätigen Sie das folgende Dialogfenster mit Ja, um zum Bild Home (SAP NetWeaver Business Client) zurückzukehren. Ergebnis Dem Materialstamm wurde ein neuer Revisionsstand zugeordnet. 4.3.4 Stückliste ändern Verwendung Die Materialkosten für das neue Produkt sind zu hoch. Aus diesem Grund ersetzen Sie eine Komponente durch eine kostengünstigere. Vorgehensweise 1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf: Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI) SAP-Rollenmenü Logistik Produktion Stammdaten Stücklisten Stückliste Materialstückliste Ändern Transaktionscode CS02 Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle Benutzerrolle Fachkraft Konstruktion (SAP_NBPR_ENGINEER-S) Rollenmenü Konstruktion Stammdaten Stückliste Materialstückliste ändern 2. Geben Sie auf dem Bild Materialstückliste ändern: Einstieg die folgenden Werte ein: Feldbezeichner Beschreibung Benutzeraktion und Werte Bemerkung Material F326 Kopfmaterial PLM Werk Werk 1 (1000) Verwendung 2 Änderungsnummer Geben Sie die zuvor angelegte neue Änderungsnummer ein. Konstruktion 3. Wählen Sie Weiter. 4. Es wird eine Warnung mit dem Hinweis angezeigt, dass das Gültigkeitsdatum aus der Änderungsnummer übernommen wurde. Dies ist korrekt. Wählen Sie erneut Weiter, um fortzufahren. Auf dem Bild Materialstückliste ändern: Positionsübersicht Allgemein, wird rechts neben der Beschreibung des Kopfmaterials der neue Revisionsstand (B) angezeigt. © SAP AG Seite 41 von 66 PLM – Internal Product Development (210): BPD SAP Best Practices 5. Gemäß den Änderungen in der neuen Version der CAD-Zeichnung muss die Position 70 durch eine kostengünstigere Komponente ersetzt werden. Markieren Sie die Position 70 (Komponente S325A), und wählen Sie Position löschen (Umschalt+F2). Position Komponente Menge ME 0070 S325A 100 ST 6. Wählen Sie im SAP-Menü (SAP GUI) Bearbeiten Neue Einträge (F5), oder wählen Sie im SAP NetWeaver Business Client den Befehl Weitere… Bearbeiten Neue Einträge, und geben Sie folgende Daten ein: Position PTp Komponente Menge ME 0070 L S325B 100 ST In der Spalte Änderungsnr. wird die neue Änderungsnummer für diese Position angezeigt. In der Spalte Gültig ab wird das Datum aus dem Kopf Ihrer neuen Änderungsnummer angezeigt, was darauf hinweist, dass die Änderung erst bei Erreichen dieses Datums wirksam wird. Klassifikationssystem für Materialien – nicht Bestandteil dieses Szenarios! Wenn Sie über ein Klassifikationssystem für Materialien verfügen, können Sie wie in den folgenden Schritten beschrieben nach dem Material suchen: Markieren wählen SieSie F4.in der Zeile für die Position 70 das Feld Komponente, und Wählen Sie die Registerkarte Materialien zu einer Klasse. Verwenden Sie die Eingabehilfe zur Auswahl der Klasse. Wählen Sie Ihre Klasse XXX und Ihre Klassenart XXX. Wählen Sie Weiter. Wählen Sie die Merkmalsbeschreibung XXX aus. Wählen Sie den Wert XXX über die Eingabehilfe aus. Wählen Sie Suche auch in Unterklassen. Markieren Sie das Material, und wählen Sie Übernehmen. 7. Sichern Sie Ihre Einträge, und kehren Sie über Zurück (F3) zum Bild SAP Easy Access (SAP GUI) zurück, oder wählen Sie Beenden (Umsch+F3), und bestätigen Sie das folgende Dialogfenster mit Ja, um zum Bild Home (SAP NetWeaver Business Client) zurückzukehren. Ergebnis Sie haben eine Komponente aus der Materialstückliste durch eine kostengünstigere ersetzt. Die Änderung wird mit der Aktivierung der Änderungsnummer wirksam. 4.3.5 Stückliste anzeigen Verwendung Sie rufen die Stückliste auf, um die Änderungen zu überprüfen. Vorgehensweise © SAP AG Seite 42 von 66 PLM – Internal Product Development (210): BPD SAP Best Practices 1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf: Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI) SAP-Rollenmenü Logistik Produktion Stammdaten Stücklisten Stückliste Materialstückliste Anzeigen Transaktionscode CS03 Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle Benutzerrolle Produktionsplaner (SAP_NBPR_PRODPLANNER-S) Rollenmenü Fertigung Stammdaten Anzeigen Materialstückliste 2. Geben Sie auf dem Bild Materialstückliste anzeigen: Einstieg folgende Daten ein: Feldbezeichner Beschreibung Benutzeraktion und Werte Bemerkung Material F326 Werk Werk 1 (1000) Verwendung 2 Konstruktion Gültig ab ! Ersetzen Sie das aktuelle Datum durch ein Ausrufezeichen („!“). Auf diese Weise werden sämtliche bisher und in Zukunft am Änderungsstamm vorgenommenen Änderungen für die Stückliste angezeigt. 3. Bestätigen Sie die Eingaben mit Weiter. 4. Die Positionen der Stückliste sind auf dem Bild Materialstückliste anzeigen: Positionsübersicht Allgemein aufgeführt. Die Position 0070 wird zweimal angezeigt. Über die Spalten Gültig ab, Gültig bis, Änderungsnr. und ÄndNr bis wird angegeben, wann die einzelnen Positionen unter Verwendung welcher Änderungsnummer eingeführt und wann sie durch welche Änderungsnummer ersetzt wurden. Die erste Position 70 ist ab heute gültig (sofern Sie die erste Änderungsnummer am heutigen Tag aktiviert haben), und ihre Gültigkeit endet an dem Datum, das Sie in der zweiten Änderungsnummer ausgewählt haben. Dieses Datum wird als Gültig-ab-Datum in der Zeile für die zweite Position 70 angegeben, in der die neue Komponente S325B angezeigt wird. Durch das Aktivieren der Änderungsnummer in einem späteren Schritt ändern Sie diese Daten entsprechend. 5. Kehren Sie über Zurück (F3) zum Bild SAP Easy Access (SAP GUI) zurück, oder wählen Sie Beenden (Umsch+F3), und bestätigen Sie das folgende Dialogfenster mit Ja, um zum Bild Home (SAP NetWeaver Business Client) zurückzukehren. Ergebnis Sie haben die an Ihrer Stückliste vorgenommenen Änderungen überprüft. © SAP AG Seite 43 von 66 PLM – Internal Product Development (210): BPD SAP Best Practices 4.3.6 Materialkalkulation mit Mengengerüst anlegen Verwendung Sie haben die Stückliste geändert. Nach der Änderung der Stückliste vergewissern Sie sich davon, dass sich diese Änderung wie gewünscht auf die Kostenstruktur des neuen Produkts ausgewirkt hat. Vorgehensweise Spielen Sie zur Ausführung dieser Aktivität die folgenden Schritte unter Verwendung der Stammdaten aus diesem Dokument durch (siehe auch die folgende Tabelle): Auszuführende Schritte aus dem Szenario Muster- und Simulationskalkulation (187) - alle Schritte Stammdaten Feldbezeichner Beschreibung Benutzeraktion und Werte Musterkalkulation S325B Basismengeneinheit ST Buchungskreis Buchungskreis 1000 Werk Werk 1 (1000) Bezeichnung Simulation S325B Position Kategorie Ressource Werk Menge 1 M S21 1000 1 2 M S22 1000 1 3 M R122 1000 1 4 M R128 1000 1 5 M R120 1000 1 6 M S23 1000 1 7 M S325B 1000 1 8 M S124 1000 1 9 M R20 1000 1 10 M R27 1000 1 Bemerkung Die Gesamtherstellkosten für das neu entwickelte Produkt betragen _____________________ EUR. Ergebnis Die Kosten entsprechen nun den internen Anforderungen. © SAP AG Seite 44 von 66 PLM – Internal Product Development (210): BPD SAP Best Practices 4.3.7 Änderungsnummer aktivieren Verwendung Alle mit Bezug auf den Änderungsstamm durchgeführten Änderungen sind nun erfolgt. Um die Änderungen zu aktivieren, ändern Sie das in der Zukunft liegende Datum des Änderungsstamms in das aktuelle Datum. Damit der Änderungsstamm nicht später versehentlich verwendet wird, wird sein Status auf 2 – Inaktiv gesetzt. Obwohl der Status Inaktiv lautet, bleiben alle vorgenommenen Änderungen aktiv. Der Status Inaktiv sperrt den Änderungsstamm. Ein inaktiver Änderungsstamm kann nicht geändert oder verwendet werden. Vorgehensweise 1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf: Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI) SAP-Rollenmenü Logistik Produktion Stammdaten Änderungsdienst Änderungsnummer Ändern Transaktionscode CC02 2. Geben Sie die zuvor notierte Änderungsnummer ein, und wählen Sie Weiter. 3. Auf dem Bild Änderungsstamm ändern: Änderungskopf wählen Sie in der Feldgruppe Beschreibung die Drucktaste Datum verschieben. 4. Im Dialogfenster Datum verschieben wählen Sie Heute (F2). Um alle Objekte anzuzeigen, die Sie unter Verwendung dieses Änderungsstamms geändert haben, wählen Sie im SAP-Menü Springen Objekt Alle Objekte (F7). Um zum Änderungskopf zurückzukehren, wählen Sie im SAP-Menü Springen Änderungskopf (F5). 5. Ändern Sie den Wert im Feld Status Änderungsnr in 2 (Inaktiv). 6. Sichern Sie Ihre Eingaben, und kehren Sie über Zurück (F3) zum Bild SAP Easy Access zurück. Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle Benutzerrolle Fachkraft Konstruktion (SAP_NBPR_ENGINEER-S) Rollenmenü Konstruktion Änderungsdienst Änderungsnummer Änderungsstamm ändern 1. Auf dem Bild Änderungsnummer markieren Sie Ihre zuvor notierte Änderungsnummer und wählen Änderungsstamm ändern. 2. Auf dem Bild Änderungsstamm ändern: Änderungskopf wählen Sie Weitere... Bearbeiten Weitere Datum verschieben. 3. Im Dialogfenster Datum verschieben wählen Sie Heute (F2). Um alle Objekte anzuzeigen, die Sie unter Verwendung dieses Änderungsstamms eändert haben, wählen Sie Weitere... Springen Objekt Alle Objekte (F7). © SAP AG Seite 45 von 66 PLM – Internal Product Development (210): BPD SAP Best Practices Um zum Änderungskopf zurückzukehren, wählen Sie Weitere… Springen Änderungskopf. 4. Ändern Sie den Wert im Feld Status Änderungsnr in 2 (Inaktiv). 5. Sichern Sie Ihre Eingaben, und wählen Sie Beenden (Umsch+F3). 6. Bestätigen Sie das folgende Dialogfenster mit Ja, um zum Bild Home zurückzukehren. Ergebnis Alle Änderungen wurden aktiviert. Der Änderungsstamm wurde durch Setzen des Status Inaktiv gesperrt. 4.3.8 anlegen Fertigungsstückliste aus Konstruktionsstückliste Verwendung Dieser Schritt wird in der Regel von der Abteilung für die Arbeitsplanung ausgeführt. Bisher wurde eine Materialstückliste mit der Verwendung 2 (Konstruktionsstückliste) verwendet. Es gibt mehrere Gründe, die für die Übernahme einer Konstruktionsstückliste in eine Fertigungsstückliste mit der Verwendung 1 sprechen. Diese hängen von den Bedürfnissen Ihres Unternehmens ab und umfassen folgende Aspekte: Sie können die Fertigungsstückliste (ohne Änderungsnummer) nach Bedarf flexibel ändern. Sie können mehrere identische Positionen je nach Bedarf zusammenfassen (Materialbedarfsplanung). Dieser Vorgang kann auch automatisch über einen Workflow oder eine Exit-Routine beim Festlegen des Stücklistenstatus oder des Revisionsstands ausgeführt werden. In der Praxis können Sie diesen Vorgang automatisieren, indem Sie einen Bericht anlegen, der nicht nur die Stückliste übernimmt, sondern auch zusätzliche Funktionen, wie die Zusammenführung der Stücklisten, umfasst. Vorgehensweise 1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf: Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI) SAP-Rollenmenü Logistik Produktion Stammdaten Stücklisten Stückliste Materialstückliste Anlegen Transaktionscode CS01 Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle Benutzerrolle Fachkraft Konstruktion (SAP_NBPR_ENGINEER-S) Rollenmenü Konstruktion Stammdaten Stückliste Materialstückliste anlegen 2. Geben Sie auf dem Bild Materialstückliste anlegen: Einstieg folgende Daten ein: Feldbezeichner © SAP AG Beschreibung Benutzeraktion und Werte Bemerkung Seite 46 von 66 PLM – Internal Product Development (210): BPD SAP Best Practices Material F326 Werk Werk 1 (1000) Verwendung 1 Alternative Lassen Sie das Feld leer. 3. Wählen Sie anschließend nicht Weiter, sondern Vorlage kopieren … (F7). 4. Geben Sie auf dem Bild Vorlage kopieren … folgende Daten ein: Feldbezeichner Beschreibung Benutzeraktion und Werte Material F326 Werk Werk 1 (1000) Verwendung 2 Alternative Lassen Sie das Feld leer. Änderungsnummer Lassen Sie das Feld leer. Revisionsstand Lassen Sie das Feld leer. Bemerkung 5. Wählen Sie Weiter (Enter). 6. Wählen Sie auf dem Bild Materialstückliste anlegen: Vorlage alle Positionen aus, die Sie in die neue Materialstückliste kopieren möchten, indem Sie Alle markieren (Strg+F3) und anschließend Übernehmen (F5) wählen. Alle Komponenten der neuen Materialstückliste mit der Verwendung 1 (Fertigungsbereichsspezialist) werden angezeigt. 7. Sichern Sie Ihre Einträge, und kehren Sie über Zurück (F3) zum Bild SAP Easy Access (SAP GUI) zurück, oder wählen Sie Beenden (Umsch+F3), und bestätigen Sie das folgende Dialogfenster mit Ja, um zum Bild Home (SAP NetWeaver Business Client) zurückzukehren. Ergebnis Sie haben eine Materialstückliste mit der Verwendung 1 (Fertigungsbereichsspezialist) angelegt. 4.3.9 Stückliste als kalkulationsrelevant definieren Verwendung In dieser Aktivität kennzeichnen Sie alle Positionen der neuen Materialstückliste als kalkulationsrelevant, bevor Sie die Materialkosten für das neue Produkt kalkulieren. Vorgehensweise 1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf: Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI) SAP-Rollenmenü Logistik Produktion Stammdaten Stücklisten Stückliste Materialstückliste Ändern Transaktionscode CS02 © SAP AG Seite 47 von 66 PLM – Internal Product Development (210): BPD SAP Best Practices Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle Benutzerrolle Produktionsplaner (SAP_NBPR_PRODPLANNER-S) Rollenmenü Fertigung Stammdaten Ändern Materialstückliste 2. Geben Sie auf dem Bild Materialstückliste ändern: Einstieg die folgenden Werte ein: Feldbezeichner Beschreibung Benutzeraktion und Werte Bemerkung Material F326 Kopfmaterial PLM Werk Werk 1 (1000) Verwendung 1 Änderungsnummer Lassen Sie das Feld leer. Fertigungsbereichsspezialist 3. Wählen Sie Weiter. 4. Wählen Sie Alle markieren (Strg+F3), um alle Positionen auszuwählen. 5. Wählen Sie Position (F7). 6. Wählen Sie die Registerkarte Status/Langtext; und nehmen Sie folgenden Eintrag vor: Feldbezeichner Beschreibung Benutzeraktion und Werte Bemerkung KalkRelevanz kalkulationsrelevant X Kennzeichen für 100-prozentige Kalkulationsrelevanz 7. Wählen Sie Nächste Position (Umsch+F6), um zur nächsten Position in der Stückliste zu gelangen. 8. Wiederholen Sie die Schritte 7 und 8 für alle Positionen. 9. Sichern Sie Ihre Einträge, und kehren Sie über Zurück (F3) zum Bild SAP Easy Access (SAP GUI) zurück, oder wählen Sie Beenden (Umsch+F3), und bestätigen Sie das folgende Dialogfenster mit Ja, um zum Bild Home (SAP NetWeaver Business Client) zurückzukehren. Ergebnis Sie haben die Stückliste als kalkulationsrelevant gekennzeichnet, um einen Preis für das neue Produkt zu kalkulieren. 4.3.10 Standardkostenberechnung durchführen Verwendung Die Produktentwicklung ist abgeschlossen. Nun möchten Sie die Kosten für das neue Produkt berechnen. Vorgehensweise Spielen Sie zur Ausführung dieser Aktivität die folgenden Schritte unter Verwendung der Stammdaten aus diesem Dokument durch (siehe auch die folgende Tabelle): Auszuführende Schritte aus dem Szenario Vorlauf-Prozessschritte (154) © SAP AG Seite 48 von 66 PLM – Internal Product Development (210): BPD SAP Best Practices - Schritt Erzeugniskalkulation: Kalkulationslauf Stammdaten Feldbezeichner Beschreibung Benutzeraktion und Werte Bemerkung F326 Material Die Gesamtherstellkosten betragen _______________ EUR. Ergebnis Die Kostenberechnung ist abgeschlossen. 4.4 Projektmanagement II 4.4.1 Arbeitszeiten erfassen Verwendung Ein Administrator (HCM) des Unternehmens hat für das Projekt an der Endmontage mitgearbeitet und möchte seine Arbeitsstunden für das Projekt erfassen. Es gibt 2 Möglichkeiten: 1) Wenn Sie die HR-Komponente im Einsatz haben und über mindestens einen Ministammsatz verfügen, können Sie die Zeit mithilfe des Arbeitszeitblatts erfassen. Diese Möglichkeit wird zuerst beschrieben. 2) Wenn Sie die HR-Komponente nicht im Einsatz haben, verwenden Sie die direkte Leistungsverrechnung und verschieben die Kosten von einer Kostenstelle auf das Projekt. Dies wird im Schritt Direkte Leistungsverrechnung beschrieben. Das Arbeitszeitblatt (CATS) ist ein anwendungsübergreifendes Werkzeug zur Erfassung von Arbeitszeiten und Aufgaben. Es ermöglicht die Überwachung aller mit Mitarbeitertätigkeiten verbundenen Geschäftsprozesse, angefangen von der Bezahlung der Administrator (HCM) bis zur Überwachung des Projektfortschritts oder der Rechnungsstellung. Die Hauptvorteile sind: Sie verfügen über ein zentrales Werkzeug für die Zeiterfassung über mehrere Anwendungen hinweg (in diesem Fall das Projektsystem). Die Administrator (HCM) können ihre eigenen Daten und sogar die Daten für eine Gruppe von Mitarbeitern erfassen (in diesem Szenario werden nur eigene Daten erfasst). Sie können einen Genehmigungsschritt für erfasste Zeiten einrichten. Ihr Netzplan wird während der Erfassung von Arbeitszeiten nicht gesperrt (nur relevant, wenn Sie mit Netzplänen arbeiten, was hier nicht der Fall ist). Vorgehensweise 1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf: Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI) SAP-Rollenmenü © SAP AG Rechnungswesen Projektsystem Fortschritt Rückmeldung Arbeitszeitblatt CATS classic Arbeitszeiten erfassen Seite 49 von 66 PLM – Internal Product Development (210): BPD SAP Best Practices Transaktionscode CAT2 Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle Benutzerrolle Mitarbeiter (SAP_NBPR_EMPLOYEE-S) Rollenmenü Control Panel Mitarbeiterservices Arbeitszeitblatt: Zeiten pflegen 2. Geben Sie auf dem Bild Arbeitszeitblatt: Einstiegsbild folgende Daten ein: Feldbezeichner Beschreibung Benutzeraktion und Werte Erfassungsprofil YBPS Personalnummer 999302 Bemerkung 3. Wählen Sie Weiter. Das neue Eingabefeld Einstiegsdatum wird angezeigt. 4. Nehmen Sie den folgenden Eintrag vor: Feldbezeichner Beschreibung Benutzeraktion und Werte Bemerkung <heutiges Datum> Einstiegsdatum 5. Wählen Sie Zeiten erfassen (F5). 6. Geben Sie auf dem Bild Arbeitszeitblatt: Erfassungssicht im Erfassungsbereich folgende Daten ein: Feldbezeichner Beschreibung Benutzeraktion und Werte LstArt 9 PSP-Element Geben Sie die Nummer eines PSP-Elements ein, z. B. P-O1000-03. Felder für Wochentage (wählen Sie das Datum, für das Sie Stunden erfassen möchten) 4 Bemerkung Suchen Sie nach der zuvor notierten Projektdefinition. Sie können jedes der PSP-Elemente dieses Projekts verwenden. 7. Sichern Sie Ihre Einträge, und kehren Sie über Zurück (F3) zum Bild SAP Easy Access (SAP GUI) zurück, oder wählen Sie Beenden (Umsch+F3), und bestätigen Sie das folgende Dialogfenster mit Ja, um zum Bild Home (SAP NetWeaver Business Client) zurückzukehren. Ergebnis Sie haben Arbeitszeiten für das zugeordnete PSP-Element erfasst. 4.4.2 Arbeitsstunden genehmigen Verwendung © SAP AG Seite 50 von 66 PLM – Internal Product Development (210): BPD SAP Best Practices Der Projektleiter prüft, welche Personen zusätzliche oder ungeplante Arbeit im Rahmen des Projekts ausgeführt haben. Anschließend genehmigt er die betreffenden Ausgaben, bevor diese auf das Projekt gebucht werden. Vorgehensweise 1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf: Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI) SAP-Rollenmenü Rechnungswesen Projektsystem Fortschritt Rückmeldung Arbeitszeitblatt Genehmigung Arbeitszeiten genehmigen Transaktionscode CATS_APPR_LITE Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle Benutzerrolle Projektleiter (SAP_NBPR_PROJECTMANAGER-M) Rollenmenü Projektmanagement ProjektdurchführungZeitwirtschaft Arbeitszeiten genehmigen 2. Geben Sie auf dem Bild Arbeitszeiten genehmigen folgende Daten ein: Feldbezeichner Beschreibung Benutzeraktion und Werte Auswertungszeitraum Aktuelles Jahr Personalnummer 999302 Bearbeitungsstatus 20 Bemerkung 3. Wählen Sie Ausführen (F8). 4. Markieren Sie die betreffende Zeile, und wählen Sie Genehmigen. Daraufhin wird der Status in Genehmigt geändert. 5. Kehren Sie über Zurück (F3) zum Bild SAP Easy Access zurück (SAP GUI), oder wählen Sie im SAP NetWeaver Business Client Beenden (Umsch+F3), und bestätigen Sie das folgende Dialogfenster mit Ja, um zum Bild Home zurückzukehren. Ergebnis Die oben erfassten Zeiten wurden genehmigt und können nun in das Controlling übertragen werden. © SAP AG Seite 51 von 66 PLM – Internal Product Development (210): BPD SAP Best Practices 4.4.3 Erfasste Daten in das Controlling überleiten Verwendung Die Arbeitsstunden wurden zwar bereits vom Projektleiter genehmigt, die Daten werden im Projektsystem jedoch noch nicht angezeigt. In dieser Aktivität werden die genehmigten Daten in das Controlling übergeleitet. Vorgehensweise 1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf: Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI) SAP-Rollenmenü Rechnungswesen Projektsystem Fortschritt Rückmeldung Arbeitszeitblatt Überleitung Rechnungswesen Transaktionscode CAT7 Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle Benutzerrolle Enterprise Controller (SAP_NBPR_CONTROLLER-M) Rollenmenü Gemeinkosten-Controlling Periodenabschluss CATS: Überleitung Daten nach CO 2. Geben Sie auf dem Bild Arbeitszeitblatt: Überleitung in das Controlling folgende Daten ein: Feldbezeichner Beschreibung Benutzeraktion und Werte Personalnummer 999302 Personalnummer im COBeleg Setzen Sie das Kennzeichen. Testlauf Setzen Sie das Kennzeichen. Bemerkung 3. Wählen Sie Ausführen (F8). 4. Prüfen Sie auf dem Bild Arbeitszeitblatt: Überleitung in das Controlling den Datensatz, der ins Projektsystem übertragen werden soll. 5. Kehren Sie zum Bild Arbeitszeitblatt: Überleitung in das Controlling zurück, entfernen Sie das Kennzeichen Testlauf, und wählen Sie erneut Ausführen (F8). 6. Kehren Sie über Zurück (F3) zum Bild SAP Easy Access zurück (SAP GUI), oder wählen Sie im SAP NetWeaver Business Client Beenden (Umsch+F3), und bestätigen Sie das folgende Dialogfenster mit Ja, um zum Bild Home zurückzukehren. 7. Um die Änderung der Istkosten des Projekts zu prüfen, rufen Sie erneut den Kostenbericht Plan/Ist/Abweichung über die Transaktion S_ALR_87013532 auf (SAP GUI) oder wählen in der Menüleiste des SAP NetWeaver Business Client Projektmanagement Projektberichte Selektion: Plan/Ist/Abweichung. 8. Falls erforderlich, geben Sie im Dialogfenster Kostenrechnungskreis setzen für den Kostenrechnungskreis den Wert 1000 ein und bestätigen anschließend Ihre Eingabe. 9. Geben Sie für das DB-Profil den Wert 000000000001 ein, und bestätigen Sie die Eingabe. 10. Geben Sie auf dem Bild Selektion: Plan/Ist/Abweichung folgende Werte ein: Feldbezeichner © SAP AG Beschreibung Benutzeraktion und Werte Bemerkung Seite 52 von 66 PLM – Internal Product Development (210): BPD SAP Best Practices Bereich Selektionen Projektmanagement (DB-Profil: 000000000001) P-O1000 Projekt PSP-Element Netzplan/Auftrag Vorgang Material im Netzplan Bereich Berichtsselektionen 0 Planversion 11. Wählen Sie Ausführen (F8). 12. Markieren Sie auf dem Bild Plan/Ist/Abweichung: Übersicht die Spalte Ist. 13. Wählen Sie Bericht aufrufen. 14. Wählen Sie im folgenden Dialogfenster Projekte Einzelposten Istkosten mit Doppelklick aus. Die Zeile mit dem Datum, Ihrem PSP-Element, der Kostenart und den aus den erfassten Arbeitsstunden resultierenden Kosten wird angezeigt. 15. Um Details anzuzeigen, wählen Sie die Zeile mit Doppelklick aus. 16. Sichern Sie Ihre Eingaben, und kehren Sie über Zurück (F3) zum Bild SAP Easy Access zurück, wobei Sie das angezeigte Dialogfenster bestätigen (SAP GUI), oder wählen Sie im SAP NetWeaver Business Client Beenden (Umsch+F3), und bestätigen Sie das folgende Dialogfenster mit Ja, um zum Bild Home zurückzukehren. Ergebnis Die Kosten für die erfassten Arbeitsstunden werden in das Controlling übergeleitet. Sie erscheinen in den Kostenberichten zu den PSP-Elementen, für die sie erfasst wurden. 4.4.4 Optional: Direkte Leistungsverrechnung Verwendung Wenn Sie die HR-Komponente nicht im Einsatz haben, können Sie die Arbeitsstunden für ein Projekt nicht über das Arbeitszeitblatt erfassen. Stattdessen verwenden Sie die direkte Leistungsverrechnung und verschieben die Kosten von einer Kostenstelle auf das Projekt. Vorgehensweise 1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf: Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI) SAP-Rollenmenü Rechnungswesen Projektsystem Controlling Istbuchungen Leistungsverrechnung Erfassen Transaktionscode KB21N Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle Benutzerrolle © SAP AG Mitarbeiter (SAP_NBPR_EMPLOYEE-S) Seite 53 von 66 PLM – Internal Product Development (210): BPD SAP Best Practices Control Panel Mitarbeiterservices Direkte Leistungsver. erfassen Rollenmenü 2. Geben Sie im Dialogfenster Kostenrechnungskreis setzen den folgenden Wert ein, und wählen Sie Weiter (Enter): Feldbezeichner Beschreibung Kostenrechnungskreis Benutzeraktion und Werte Bemerkung 1000 3. Auf dem Bild Direkte Leistungsverrechnung erfassen wählen Sie im Feld ErfassVar die Erfassungsvariante Psp-Element/Auftrag aus. 4. Geben Sie folgende Daten ein: Feldbezeichner Beschreibung Benutzeraktion und Werte Belegdatum <aktuelles Datum> BuchDatum <aktuelles Datum> Menge gesamt 4 STD SendStelle Senderkostenstelle Bemerkung Arbeitsstunden 1501 (F&E) SLstArt 9 (Entwicklung) PSP-Element P-O1000-03 5. Wählen Sie Buchen (Strg+S). 6. Sichern Sie Ihre Eingaben, und kehren Sie über Zurück (F3) zum Bild SAP Easy Access zurück (SAP GUI), oder wählen Sie im SAP NetWeaver Business Client Beenden (Umsch+F3), und bestätigen Sie das folgende Dialogfenster mit Ja, um zum Bild Home zurückzukehren. 7. Um die Änderung der Istkosten des Projekts zu prüfen, rufen Sie erneut den Kostenbericht Plan/Ist/Abweichung über die Transaktion S_ALR_87013532 auf (SAP GUI) oder wählen in der Menüleiste des SAP NetWeaver Business Client Projektmanagement Projektberichte Selektion: Plan/Ist/Abweichung. 8. Falls erforderlich, geben Sie im Dialogfenster Kostenrechnungskreis setzen für den Kostenrechnungskreis den Wert 1000 ein und bestätigen anschließend Ihre Eingabe. 9. Geben Sie für das DB-Profil den Wert 000000000001 ein, und bestätigen Sie die Eingabe. 10. Geben Sie auf dem Bild Selektion: Plan/Ist/Abweichung folgende Werte ein: Feldbezeichner Beschreibung Benutzeraktion und Werte Bemerkung Bereich Selektionen Projektmanagement (DB-Profil: 000000000001) Projekt P-O1000 PSP-Element Netzplan/Auftrag Vorgang Material im Netzplan Bereich Berichtsselektionen © SAP AG Seite 54 von 66 PLM – Internal Product Development (210): BPD SAP Best Practices Feldbezeichner Beschreibung Benutzeraktion und Werte Bemerkung 0 Planversion 11. Wählen Sie Ausführen (F8). 12. Markieren Sie auf dem Bild Plan/Ist/Abweichung: Übersicht die Spalte Ist. 13. Wählen Sie Bericht aufrufen. 14. Wählen Sie im folgenden Dialogfenster Projekte Einzelposten Istkosten mit Doppelklick aus. Die Zeile mit dem Datum, Ihrem PSP-Element, der Kostenart und den aus den erfassten Arbeitsstunden resultierenden Kosten wird angezeigt. 15. Um Details anzuzeigen, wählen Sie die Zeile mit Doppelklick aus. 16. Sichern Sie Ihre Eingaben, und kehren Sie über Zurück (F3) zum Bild SAP Easy Access zurück, wobei Sie das angezeigte Dialogfenster bestätigen (SAP GUI), oder wählen Sie im SAP NetWeaver Business Client Beenden (Umsch+F3), und bestätigen Sie das folgende Dialogfenster mit Ja, um zum Bild Home zurückzukehren. Ergebnis Die Kosten für die erfassten Arbeitsstunden wurden dem PSP-Element zugeordnet. Sie erscheinen in den Kostenberichten zu den PSP-Elementen, für die sie erfasst wurden. 4.5 Abschluss und Abrechnung des Projekts 4.5.1 Technischer Abschluss des Projekts Verwendung Wenn Sie alle Projektaktivitäten beendet haben, schließen Sie das Projekt technisch ab, indem Sie den Projektstatus auf „technisch abgeschlossen“ setzen. Dadurch sorgen Sie dafür, dass keine weiteren Änderungen am Projekt vorgenommen und die Projektkosten abgerechnet werden können. Vorgehensweise 1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf: Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI) SAP-Menü Logistik Projektsystem Projekt Project Builder Transaktionscode CJ20N Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle Benutzerrolle Projektleiter (SAP_NBPR_PROJECTMANAGER-M) Rollenmenü Projektmanagement Projektplanung Projekt Project Builder 2. Auf dem Bild Project Builder wählen Sie in dem leeren Bereich Projektstruktur Öffnen. 3. Geben Sie in der Dialogbox Projekt öffnen die Projektdefinitionsnummer P-O1000 ein, die im © SAP AG Seite 55 von 66 SAP Best Practices PLM – Internal Product Development (210): BPD vorangegangenen Schritt erstellt wurde. 4. Wählen Sie Projektdefinition. 5. Wählen Sie Bearbeiten Status Technisch abschließen Setzen. 6. Wählen Sie Sichern (Strg+S). 7. Wählen Sie Zurück (F3), um zum Bild SAP Easy Access zurückzukehren. Das Projekt erhält den Systemstatus TABG (technisch abgeschlossen) und kann nicht mehr geändert werden. Es ist nun bereit für die Projektabrechnung. 4.5.2 Istabrechnung Project In Abhängigkeit der Ausübung des Aktivierungswahlrechtes für Entwicklungskosten, können die Entwicklungskosten für ein neues Produkt entweder als Entwicklungskosten in die Ergebnisrechnung (CO-PA) abgerechnet werden oder als immaterielle Wirtschaftsgüter aktiviert werden. In den folgenden Kapiteln werden beide Alternativen beschrieben. Beachten Sie bitte: Wollen Sie die Entwicklungskosten in die Ergebnisrechnung abrechnen, fahren Sie bitte mit den Prozessschritten 4.5.2.1 Option 1 Istabrechnung des Projektes in die Ergebnisrechnung. Die Prozessschritte 4.5.2.2 Option 2 Istabrechnung des Projektes in die Anlagenbuchhaltung sind dann nicht durchzuführen. Wollen Sie die Entwicklungskosten aktivieren, fahren Sie bitte direkt mit den Prozessschritten 4.5.2.2 Option 2 Istabrechnung des Projektes in die Anlagenbuchhaltung fort. Führen Sie die Prozesschritte 4.5.2.1 Option 1 Istabrechnung des Projektes in die Ergebnisrechnung nicht durch. 4.5.2.1 Option 1: Istabrechnung des Projektes in die Ergebnisrechnung (CO-PA) In diesem Fall wird das Entwicklungsprojekt in die Ergebnisrechnung abgerechnet. Dies bedeutet, das die gesamten Kosten des Projektes ergebniswirksam gebucht werden. Hierfür sind die folgenden Prozessschritte relevant. Voraussetzungen Sie wollen die Prozesschritte 4.5..2.2 Option 2 Istabrechnung des Projektes in die Anlagenbuchhaltung nicht durchgeführt. 4.5.2.1.1 Generierung einer Abrechnungsvorschrift Verwendung Diese Transaktion erzeugt automatisch die Abrechnungsvorschriften im Projekt. Die Abrechnungsvorschriften bestimmen, welches Controlling-Objekt die Erlöse und Kosten des Projekts empfängt. Voraussetzungen Die Abrechnungsvorschrift für das Projekt kann, nachdem das Projekt angelegt wurde, jederzeit erzeugt werden. Damit eine Abrechnung generiert werden kann, muss eine © SAP AG Seite 56 von 66 PLM – Internal Product Development (210): BPD SAP Best Practices Standardabrechnungsstrategie, d. h. eine Abrechnungsvorschriftsfindung auf der Grundlage bestimmter Projektkriterien, definiert werden. Vorgehensweise 1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf: Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI) SAP-Rollenmenü Rechnungswesen Projektsystem Controlling Periodenabschluss Einzelfunktionen Abrechnungsvorschrift Einzelverarbeitung Transaktionscode CJB2 Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle Benutzerrolle Projektleiter (SAP_NBPR_PROJECTMANAGER-M) Rollenmenü Projektmanagement Projektdurchführung Finanzen Abrechnungsvorschriftsgen.: Einzelv. 2. Geben Sie im Dialogfenster Kostenrechnungskreis setzen Ihren Kostenrechnungskreis ein, und wählen Sie Weiter (Enter). 3. Geben Sie auf dem Bild Abrechnungsvorschriften generieren: PSP-Elemente folgende Daten ein: Feldbezeichner Beschreibung Benutzeraktion und Werte Projekt Schlüssel der Projektdefinition Geben Sie eine Projektdefinitionsnummer ein (z. B. P-O1000) inkl. Hierarchie Bezieht alle unter der Projektdefinition aufgeführten Unterpositionen ein Setzen Sie das Kennzeichen. Periode Periode, die den Beginn der Analyse darstellt <laufende Periode> Geschäftsjahr Geschäftsjahr <laufendes Geschäftsjahr> Testlauf Simulationssteuerung Entfernen Sie das Kennzeichen. Detaillisten Erzeugt Listen der aktualisierten Datenbanksätze Setzen Sie das Kennzeichen. Bemerkung 4. Wählen Sie Ausführen (F8). 5. Wählen Sie Nächste Liststufe (Strg+Umsch+F3). 6. Kehren Sie über Zurück (F3) zum Bild SAP Easy Access (SAP GUI) zurück, oder wählen Sie Beenden (Umsch+F3), und bestätigen Sie das folgende Dialogfenster mit Ja, um zum Bild Home (SAP NetWeaver Business Client) zurückzukehren. Ergebnis Die Abrechnungsvorschriften für Fakturierungs- und/oder Verrechnungselemente wurden erzeugt. © SAP AG Seite 57 von 66 PLM – Internal Product Development (210): BPD SAP Best Practices 4.5.2.1.2 Istabrechnung des Projektes an die Ergebnisrechnung (CO-PA) Verwendung Das Projekt muss an ein Ergebnisobjekt abgerechnet werden. Voraussetzungen Das Projekt wurde angelegt, und es wurden Buchungen vorgenommen. Das Projekt hat den Status TABG (Technisch abgeschlossen). Vorgehensweise 1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf: Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI) SAP-Menü Logistik Projektsystem Controlling Periodenabschluss Einzelfunktionen Abrechnung Einzelverarbeitung Transaktionscode CJ88 Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle Benutzerrolle Projektleiter (SAP_NBPR_PROJECTMANAGER-M) Rollenmenü Projektmanagement Projektdurchführung Finanzen IstAbrechnung: Projekte/Netzplaene: Einzelv 2. Falls das Dialogfenster Kostenrechnungskreis setzen erscheint, geben Sie den verwendeten Kostenrechnungskreis ein (1000). 3. Geben Sie auf dem Bild Ist-Abrechnung Projekt/PSP-Element/Netzplan folgende Daten ein: Feldbezeichner Beschreibung Benutzeraktion und Werte Projekt Name ihres Projekts, z. B. P-O1000 inkl. Hierarchie Setzen Sie das Kennzeichen. Abrechnungsperiode <laufende Periode> Geschäftsjahr <laufendes Geschäftsjahr> Buchungsperiode <laufende Periode> Verarbeitungsart 1 (automatisch) Testlauf Entfernen Sie das Kennzeichen. © SAP AG Bemerkung Setzen Sie das Kennzeichen zunächst, um eine Überprüfung auf mögliche Fehler Seite 58 von 66 PLM – Internal Product Development (210): BPD SAP Best Practices Feldbezeichner Beschreibung Benutzeraktion und Werte Bemerkung durchzuführen. Detailliste Setzen Sie das Kennzeichen. 4. Wählen Sie Ausführen (F8). Ergebnis Das Projekt wurde abgerechnet. 4.5.2.2 Option 2: Istabrechnung des Projektes in die Anlagenbuchhaltung In diesem Fall wird das Entwicklungsprojekt aktiviert. Dies bedeutet, die Entwicklungsleistungen werden als ein immaterielles Wirtschaftsgut in der Anlagenbuchhaltung aktiviert. Die Entwicklungskosten sind somit nicht sofort ergebniswirksam. Die Entwicklungsleistungen werden über die Abschreibungen des immateriellen Wirtschaftsgutes entsprechend der Nutzungsdauer ergebniswirksam verbucht. Hierfür sind folgende Prozessschritte relevant Voraussetzungen Sie haben die Prozesschritte 4.5.2.1 Option1 Istabrechnung des Projektes an die Ergebnisrechnung nicht durchgeführt. Haben Sie diese Prozesschritte durchgeführt, fahren Sie mit Kapitel 4.5.3 Beendetes Projekt abschließen fort. 4.5.2.2.1 Anlegen einer neuen immateriellen Anlage Verwendung Die Produktentwicklung ist abgeschlossen. Nun sollen die Entwicklungsleistungen für das neue Produkt aktiviert werden. Hierfür muss eine neue immaterielle Anlage angelegt werden. Vorgehensweise Zur Ausführung dieser Aktivität folgen Sie den Prozessschritten des Szenarios Anlagenbuchhaltung (162) - Schritt Stammdatenpflege. Verwenden Sie hierfür die nachfolgenden Daten Stammdaten Feldname Anlagenklass e © SAP AG Beschreibu ng Benutzeraktion und Werte Bemerkungen 25000 Seite 59 von 66 PLM – Internal Product Development (210): BPD SAP Best Practices Stammdaten Beschreibun g Entwicklungsleistungen für <Name des Produktes> Kostenstelle 1501 Absch Bereich 01 Handelsrecht Asch- LINS;NtzDauer 5 02 Ste.Sond.AfA Asch- LINS;NtzDauer 5 15 Steuerbilanz Asch- LINS;NtzDauer 5 20 Kalkulation Asch- LINS;NtzDauer 5 30 Konzern EUR Asch- LINS;NtzDauer 5 Kostenstelle F&E zur Buchung der Abschreibungen Ergebnis Der Anlagenstammsatz wird innerhalb eines dem Buchungskreis zugeordneten Nummernintervall angelegt. 4.5.2.2.2 Pflege der Abrechnungsvorschrift Verwendung In diesem Abschnitt wird manuell eine Abrechnungsvorschrift angelegt. Sie erstellen eine Abrechnungsvorschrift für das Entwicklungsprojekt, um die Kosten auf eine Anlagennummer in der Anlagenbuchhaltung zu aktivieren. Voraussetzungen In der Anlagenbuchhaltung wurde ein Anlagenstammsatz angelegt. Vorgehensweise 1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf: Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI) SAP Menü Logistik Projektsystem Projekt Project Builder Transaction code CJ20N Option 2: SAP Net Weaver Business Client (SAP NWBC) via business role Business role Projektmanager (SAP_NBPR_PROJECTMANAGER-M) Business role menu Projektmanagement Projektplanung Projekt Project Builder 2. Wählen Sie Arbeitsvorrat, falls dieser noch nicht ausgewählt wurde. 3. Unter Arbeitsvorrat Bezeichnung: wählen Sie Zuletzt bearbeitete Projekte,falls diese noch nicht geöffnet sind 4. Doppelklick auf Projekt: Produktentwicklung – P-O1000. 5. Unter Projektstruktur: Bezeichnung: wählen sie die Produktdefinition aus und wählen © SAP AG Seite 60 von 66 PLM – Internal Product Development (210): BPD SAP Best Practices komplett expandieren. 6. Markieren Sie das PSP-Element P-O1000-03 (Entwicklung) 7. Wählen Sie Bearbeiten Kosten Abrechnungsvorschrift. 8. Geben Sie auf dem Bild Abrechnungsvorschrift pflegen: Übersicht ,folgende Werte ein: Feldname Beschreibung Benutzeraktion und Werte Bemerkung Typ Kontierungstyp ANL Empfänger ist ein Anlagenstammsatz Abrechnungs empfänger Nummer des Anlagenstammsatzes 9. Drücken Sie Enter 10. Wählen Sie Zurück um auf das Project Builder: P-O1000 zu gelangen. 11. Sichern Sie ihre Eingaben und wählen Sie Zurück (F3), um zum Bild SAP Easy Access (SAP GUI) zurückzukehren oder wählen Sie Beenden (Umschalt+F3) und bestätigen Sie dieSicherheitsabfrage mit JA um auf das Bild SAP Home (SAP NetWeaver Business Client).zurückzukehren 4.5.2.2.3 Istabrechnung des Projektes an die Anlagenbuchhaltung Verwendung Das Projekt soll aktiviert werden. Voraussetzungen Das Projekt wurde angelegt, und es wurden Buchungen vorgenommen. Das Projekt hat den Status TABG (Technisch abgeschlossen). Vorgehensweise 2. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf: Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI) SAP-Menü Logistik Projektsystem Controlling Periodenabschluss Einzelfunktionen Abrechnung Einzelverarbeitung Transaktionscode CJ88 Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle Benutzerrolle Projektleiter (SAP_NBPR_PROJECTMANAGER-M) Rollenmenü Projektmanagement Projektdurchführung Finanzen IstAbrechnung: Projekte/Netzplaene: Einzelv © SAP AG Seite 61 von 66 PLM – Internal Product Development (210): BPD SAP Best Practices 5. Falls das Dialogfenster Kostenrechnungskreis setzen erscheint, geben Sie den verwendeten Kostenrechnungskreis ein (1000). 6. Geben Sie auf dem Bild Ist-Abrechnung Projekt/PSP-Element/Netzplan folgende Daten ein: Feldbezeichner Beschreibung Benutzeraktion und Werte Projekt Name ihres Projekts, z. B. P-O1000 inkl. Hierarchie Setzen Sie das Kennzeichen. Abrechnungsperiode <laufende Periode> Geschäftsjahr <laufendes Geschäftsjahr> Buchungsperiode <laufende Periode> Verarbeitungsart 1 (automatisch) Testlauf Entfernen Sie das Kennzeichen. Detailliste Setzen Sie das Kennzeichen. 7. Wählen Sie Bemerkung Setzen Sie das Kennzeichen zunächst, um eine Überprüfung auf mögliche Fehler durchzuführen. Ausführen (F8). Ergebnis Das Projekt wurde abgerechnet. 4.5.3 Beendetes Projekt abschließen (in kaufmännischer Hinsicht) Verwendung Wenn Sie die Buchungen für das Projekt angezeigt haben, schließen Sie das Projekt ab, indem Sie den Projektstatus auf „abgeschlossen“ setzen. Dadurch sorgen Sie dafür, dass keine weiteren Änderungen am Projekt vorgenommen werden können. Voraussetzungen Sie können die Erlös- und Kostenbuchungen an das Projekt jederzeit im Anschluss an einen Arbeitszeitblatteintrag und/oder Fakturierungsvorgang anzeigen. Die Fertigstellung der gesamten Projektarbeit löst den technischen Abschluss des Projekts aus. © SAP AG Seite 62 von 66 PLM – Internal Product Development (210): BPD SAP Best Practices Vorgehensweise 1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf: Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI) SAP-Menü Logistik Projektsystem Projekt Project Builder Transaktionscode CJ20N Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle Benutzerrolle Projektleiter (SAP_NBPR_PROJECTMANAGER-M) Rollenmenü Projektmanagement Projektplanung Projekt Project Builder 2. Auf dem Bild Project Builder wählen Sie in dem leeren Bereich Projektstruktur Öffnen. 3. Geben Sie in der Dialogbox Projekt öffnen die Projektdefinitionsnummer P-O1000 ein, die im vorangegangenen Schritt erstellt wurde. 4. Wählen Sie Projektdefinition. 5. Wählen Sie Bearbeiten Status Abschließen Setzen. 6. Wählen Sie Sichern (Strg+S). 7. Wählen Sie Zurück (F3), um zum Bild SAP Easy Access zurückzukehren. Ergebnis Das Projekt erhält den Systemstatus ABGS (abgeschlossen) und kann nicht mehr mit Kosten belastet werden. © SAP AG Seite 63 von 66 SAP Best Practices PLM – Internal Product Development (210): BPD 5 Folgevorgänge Sie haben alle Aktivitäten zu dem in diesem Dokument beschriebenen Geschäftsprozess abgeschlossen. Um Folgeaktivitäten zu diesem Geschäftsprozess auszuführen, gehen Sie gemäß den in einem oder mehreren der folgenden Szenarios beschriebenen Prozessschritten vor. Verwenden Sie dabei die Stammdaten aus diesem Dokument. Periodenabschluss „Allgemein“ Werk (181) (optional) Verwendung Für den Werksabschluss sind zusätzliche Aktivitäten erforderlich. Diese Aktivitäten werden zusammen als Teil des Monatsabschlusses ausgeführt. Weitere Information zum Monatsabschluss finden Sie in der Ablaufbeschreibung für das Szenario Periodenabschluss „Allgemein“ (Werk) (181). Der Monatsabschluss kann nur einmal monatlich durchgeführt werden. © SAP AG Seite 64 von 66 SAP Best Practices PLM – Internal Product Development (210): BPD 6 Anhang 6.1 SAP-ERP-Berichte Verwendung In der nachfolgenden Tabelle sind die Berichte aufgelistet, denen Sie weitere Informationen zu diesem Geschäftsprozess entnehmen können. Die folgenden Ablaufbeschreibungen enthalten eine umfassende Zusammenstellung aller wichtigen Berichte sowie ausführliche Informationen dazu: Finanzwesen: SAP-ERP-Berichte für das Rechnungswesen (221) Logistische Prozesse: SAP-ERP-Berichte für die Logistik (222) Die Beschreibungen einiger dieser Berichte, die einen unverzichtbaren Teil des Ablaufs darstellen, befinden sich direkt im jeweiligen Kapitel. Berichte Titel des Berichts Transaktionscode Kosten/Erlöse/Ausgaben/Einnahmen S_ALR_87013531 Plan/Ist/Abweichung S_ALR_87013532 Ist/Plan/Abweichung abs./Abw. % S_ALR_87013543 © SAP AG Bemerkung Seite 65 von 66 SAP Best Practices PLM – Internal Product Development (210): BPD 6.2 Szenario erneut durchspielen Wenn Sie dieses Szenario zu einem späteren Zeitpunkt noch einmal durchspielen möchten, beachten Sie bitte folgende Aspekte: Teilprozess Hinweise zur erneuten Bearbeitung des Szenarios (Wertschöpfungskette) Projektsystem Wählen Sie eine andere Projektnummer und -beschreibung. SAP Easy Document Management Wählen Sie eine andere Bezeichnung für den Ordner. Legen Sie neue Dokumentinfosätze an. Produktdatenmanagement und Controlling Legen Sie neue Konstruktionsänderungsstämme an. Legen Sie ein anderes Material für das Fertigerzeugnis (das neu entwickelte Produkt) an. Legen Sie andere Musterkalkulationen für die Kostenkalkulation an. © SAP AG Seite 66 von 66