EHP4 for SAP ERP 6.0 März 2011 Deutsch Konzerninterne Gutschriften/Lastschriften (B23) Ablaufbeschreibung SAP AG Dietmar-Hopp-Allee 16 69190 Walldorf Germany SAP Best Practices Konzerninterne Gutschriften/Lastschriften (B23): AB Copyright © 2010 SAP AG. Alle Rechte vorbehalten. Weitergabe und Vervielfältigung dieser Publikation oder von Teilen daraus sind, zu welchem Zweck und in welcher Form auch immer, ohne die ausdrückliche schriftliche Genehmigung durch SAP AG nicht gestattet. In dieser Publikation enthaltene Informationen können ohne vorherige Ankündigung geändert werden. Die von SAP AG oder deren Vertriebsfirmen angebotenen Softwareprodukte können Softwarekomponenten auch anderer Softwarehersteller enthalten. Microsoft, Windows, Excel, Outlook und PowerPoint sind eingetragene Marken der Microsoft Corporation. IBM, DB2, DB2 Universal Database, System i, System i5, System p, System p5, System x, System z, System z10, System z9, z10, z9, iSeries, pSeries, xSeries, zSeries, eServer, z/VM, z/OS, i5/OS, S/390, OS/390, OS/400, AS/400, S/390 Parallel Enterprise Server, PowerVM, Power Architecture, POWER6+, POWER6, POWER5+, POWER5, POWER, OpenPower, PowerPC, BatchPipes, BladeCenter, System Storage, GPFS, HACMP, RETAIN, DB2 Connect, RACF, Redbooks, OS/2, Parallel Sysplex, MVS/ESA, AIX, Intelligent Miner, WebSphere, Netfinity, Tivoli und Informix sind Marken oder eingetragene Marken der IBM Corporation. Linux ist eine eingetragene Marke von Linus Torvalds in den USA und anderen Ländern. Adobe, das Adobe Logo, Acrobat, PostScript und Reader sind Marken oder eingetragene Marken von Adobe Systems Inc. in den USA und/oder anderen Ländern. Oracle ist eine eingetragene Marke der Oracle Corporation. UNIX, X/Open, OSF/1 und Motif sind eingetragene Marken der Open Group. Citrix, ICA, Program Neighborhood, MetaFrame, WinFrame, VideoFrame und MultiWin sind Marken oder eingetragene Marken von Citrix Systems, Inc. HTML, XML, XHTML und W3C sind Marken oder eingetragene Marken des W3C ®, World Wide Web Consortium, Massachusetts Institute of Technology. Java ist eine eingetragene Marke von Sun Microsystems, Inc. JavaScript ist eine eingetragene Marke der Sun Microsystems, Inc., verwendet unter der Lizenz der von Netscape entwickelten und implementierten Technologie. SAP, R/3, SAP NetWeaver, Duet, PartnerEdge, ByDesign, Clear Enterprise, SAP BusinessObjects Explorer und weitere im Text erwähnte SAP-Produkte und -Dienstleistungen sowie die entsprechenden Logos sind Marken oder eingetragene Marken der SAP AG in Deutschland und anderen Ländern. Business Objects und das Business-Objects-Logo, BusinessObjects, Crystal Reports, Crystal Decisions, Web Intelligence, Xcelsius und andere im Text erwähnte Business-Objects-Produkte und -Dienstleistungen sowie die entsprechenden Logos sind Marken der SAP France in den USA und anderen Ländern. Alle anderen Namen von Produkten und Dienstleistungen sind Marken der jeweiligen Firmen. Die Angaben im Text sind unverbindlich und dienen lediglich zu Informationszwecken. Produkte können länderspezifische Unterschiede aufweisen. © SAP AG Seite 2 von 29 SAP Best Practices Konzerninterne Gutschriften/Lastschriften (B23): AB In dieser Publikation enthaltene Informationen können ohne vorherige Ankündigung geändert werden. Die vorliegenden Angaben werden von SAP AG und ihren Konzernunternehmen („SAP-Konzern“) bereitgestellt und dienen ausschließlich Informationszwecken. Der SAP-Konzern übernimmt keinerlei Haftung oder Garantie für Fehler oder Unvollständigkeiten in dieser Publikation. Der SAP-Konzern steht lediglich für Produkte und Dienstleistungen nach der Maßgabe ein, die in der Vereinbarung über die jeweiligen Produkte und Dienstleistungen ausdrücklich geregelt ist. Aus den in dieser Publikation enthaltenen Informationen ergibt sich keine weiterführende Haftung.. Symbole Symbol Bedeutung Achtung Beispiel Hinweis Empfehlung Syntax Externer Prozess Alternativer Geschäftsprozess/Wahlmöglichkeit Typografische Konventionen Format Beschreibung Beispieltext Wörter oder Zeichen, die vom Bildschirmbild zitiert werden. Dazu gehören Feldbezeichner, Bildtitel, Drucktastenbezeichner sowie Menünamen, Menüpfade und Menüeinträge. Querverweise auf andere Dokumentationen. Beispieltext Hervorgehobene Wörter oder Ausdrücke im Fließtext, Titel von Grafiken und Tabellen. BEISPIELTEXT Namen von Systemobjekten. Dazu gehören Reportnamen, Programmnamen, Transaktionscodes, Tabellennamen und einzelne Schlüsselbegriffe einer Programmiersprache, die von Fließtext umrahmt sind, wie z. B. SELECT und INCLUDE. Beispieltext Ausgabe auf dem Bildschirmbild. Dazu gehören Datei- und Verzeichnisnamen und ihre Pfade, Meldungen, Namen von Variablen und Parametern, Quelltext und Namen von Installations-, Upgrade- und Datenbankwerkzeugen. BEISPIELTEXT Tasten auf der Tastatur, z. B. die Funktionstaste F2 oder die Eingabetaste. © SAP AG Seite 3 von 29 SAP Best Practices Konzerninterne Gutschriften/Lastschriften (B23): AB Beispieltext Exakte Benutzereingabe. Dazu gehören Wörter oder Zeichen, die Sie genauso in das System eingeben, wie es in der Dokumentation angegeben ist. <Beispieltext> Variable Benutzereingabe. Die Wörter und Zeichen in spitzen Klammern müssen Sie durch entsprechende Eingaben ersetzen, bevor Sie diese in das System eingeben. © SAP AG Seite 4 von 29 SAP Best Practices Konzerninterne Gutschriften/Lastschriften (B23): AB Inhalt 1 2 3 4 5 6 7 Einsatzmöglichkeiten ..................................................................................................................... 6 Voraussetzungen .......................................................................................................................... 7 2.1 Stamm- und Organisationsdaten ........................................................................................... 7 2.2 Voraussetzungen/Situation .................................................................................................. 10 2.3 Rollen ................................................................................................................................... 10 Prozessübersicht ......................................................................................................................... 11 3.1 Prozessübersicht Lastschriften ............................................................................................ 11 3.2 Prozessübersicht Gutschriften ............................................................................................. 11 Prozessschritte: konzerninterne Lastschriften ............................................................................ 13 4.1 Kundenauftrag erfassen ....................................................................................................... 13 4.2 Fakturasperre aufheben ....................................................................................................... 15 4.3 Fakturierung ......................................................................................................................... 16 4.4 Automatisch generierten FI-Beleg anzeigen (optional) ........................................................ 18 Prozessschritte: konzerninterne Gutschriften ............................................................................. 20 5.1 Kundenauftrag erfassen ....................................................................................................... 20 5.2 Fakturasperre aufheben ....................................................................................................... 22 5.3 Fakturierung ......................................................................................................................... 23 5.4 Automatisch generierten FI-Beleg anzeigen (optional) ........................................................ 25 Folgevorgänge ............................................................................................................................ 27 Anhang ........................................................................................................................................ 28 7.1 Prozessschritte korrigieren................................................................................................... 28 7.2 SAP-ERP-Berichte ............................................................................................................... 29 7.3 Verwendete Formulare ......................................................................................................... 29 © SAP AG Seite 5 von 29 SAP Best Practices Konzerninterne Gutschriften/Lastschriften (B23): AB Konzerninterne Gutschriften/Lastschriften 1 Einsatzmöglichkeiten Mit konzerninternen Lastschriften können Sie das Debitorenkonto der Tochtergesellschaften mit einem Betrag belasten, wenn sich herausstellt, dass einer Tochtergesellschaft aufgrund eines Kalkulations- oder Umsatzsteuersatzfehlers ein zu niedriger Betrag berechnet wurde. In diesem Fall wird eine Lastschriftsanforderung mit dem zu belastenden Betrag angelegt und bis zur Überprüfung mit einer Fakturasperre belegt. Die Anforderung muss anschließend freigegeben werden, damit sie fakturarelevant ist und im Fakturavorrat angezeigt wird. Bei der periodischen Fakturierung wird eine an die Tochtergesellschaft zu sendende Lastschrift angelegt, und es wird ein Buchhaltungsbeleg gebucht. Der Rechnungseingangsbeleg (FI-Beleg) wird bei der Tochtergesellschaft automatisch über ein IDoc angelegt, das wiederum über die Ausgabe und das Sichern der Faktura ausgelöst und generiert wird. Mit konzerninternen Gutschriften können Sie dem Kreditorenkonto der Tochtergesellschaften einen Betrag gutschreiben, wenn sich herausstellt, dass einer Tochtergesellschaft aufgrund eines Kalkulations- oder Umsatzsteuersatzfehlers ein zu hoher Betrag berechnet wurde. In diesem Fall wird eine Gutschriftsanforderung mit dem gutzuschreibenden Betrag angelegt und bis zur Überprüfung mit einer Fakturasperre belegt. Die Korrekturanforderung muss anschließend freigegeben werden, damit sie fakturarelevant ist und im Fakturavorrat angezeigt wird. Bei der periodischen Fakturierung wird eine an die Tochtergesellschaft zu sendende Gutschrift angelegt, und es wird ein Buchhaltungsbeleg gebucht. Der Rechnungseingangsbeleg (FI-Beleg) wird bei der Tochtergesellschaft automatisch über ein IDoc angelegt, das wiederum über die Ausgabe und das Sichern der Faktura ausgelöst und generiert wird. Beide Szenarios können auch auf den Fall angewendet werden, in dem eine Tochtergesellschaft Rechnungen an eine andere Tochtergesellschaft stellt (die erforderliche Konfiguration können Sie dem Konfigurationsleitfaden B13, Abschnitt SUB-SUB entnehmen). Für jede Beziehung zwischen zwei Geschäftseinheiten (SUB-SUB; SUB-HQ) können Sie eine führende Einheit bestimmen, die Gutschriften und Lastschriften anlegt. Sie können aber auch festlegen, dass beide Geschäftseinheiten Gutschriften und Lastschriften anlegen dürfen. © SAP AG Seite 6 von 29 SAP Best Practices 2 Konzerninterne Gutschriften/Lastschriften (B23): AB Voraussetzungen 2.1 Stamm- und Organisationsdaten In der Implementierungsphase wurde in Ihrem ERP-System eine Reihe grundlegender Stamm- und Organisationsdaten angelegt – beispielsweise die Daten, die die Organisationsstruktur Ihres Unternehmens widerspiegeln, sowie Stammdaten, die dessen betrieblichem Schwerpunkt entsprechen, z.B. Stammdaten für Materialien, Lieferanten und Kunden. Bei diesen Stammdaten handelt es sich in der Regel um standardisierte SAP-Best-PracticesVorschlagswerte, mit denen Sie die Prozessschritte dieses Szenarios durchlaufen können. Sie können diese Vorschlagswerte vor der Aktivierung entsprechend Ihren Anforderungen personalisieren. Personalisieren Sie insbesondere die Unternehmensstruktur, damit das System die korrekten und endgültigen Schlüssel und Beschreibungen verwendet. Dadurch passen Sie den vorkonfigurierten Content des SAP Best Practices Package perfekt für Ihr Unternehmen an. Beachten Sie, dass für die Tochtergesellschaft einige Werte identisch mit den Werten für den Hauptsitz sein müssen, z.B. der Kostenrechnungskreis oder die Sachkonten. Die meisten Werte müssen Sie für die Tochtergesellschaft jedoch anpassen, z.B. Buchungskreis, Wert oder Kostenstellen. In dieser Ablaufbeschreibung werden der Wert 1000 für den Hauptsitz und der personalisierte Wert 2000 für die Tochtergesellschaft verwendet. Verwenden Sie folgende Stammdaten, um die in diesem Dokument beschriebenen Prozessschritte auszuführen: Stamm-/ Organisationsdaten Wert Details zu Stamm-/ Organisationsdaten Bemerkungen Material H11 Handelsware, PD, Normaler Handel keine Serialnummer, nicht chargenpflichtig Siehe Abschnitt Voraussetzungen/Situation. Material H12 Handelsware, Bestellpunkt, Siehe Abschnitt Voraussetzungen/Situation. Charge-ExpD keine Serialnummer, nicht chargenpflichtig Material H20 Handelsware, Bestellpunkt, Nur verwenden, wenn der Building Block Serialnummernverwaltung Charge-ExpD (126) aktiviert wurde mit Serialnummer, nicht chargenpflichtig Material H21 Handelsware, Bestellpunkt, Nur verwenden, wenn der Building Block Chargenverwaltung (117) Charge-ExpD aktiviert wurde keine Serialnummer; chargenpflichtig (Verfallsdatum) Material H22 Handelsware, Bestellpunkt, Nur verwenden, wenn der Building Block Chargenverwaltung (117) Charge-ExpD © SAP AG Seite 7 von 29 SAP Best Practices Stamm-/ Organisationsdaten Konzerninterne Gutschriften/Lastschriften (B23): AB Wert Details zu Stamm-/ Organisationsdaten Bemerkungen keine Serialnummer; chargenpflichtig (FIFOStrategie) aktiviert wurde Material F29 Lagerfertigung, Fertigware für Prozessindustrie (PDPlanung) keine Serialnummer; mit Charge (MHD) Nur verwenden, wenn der Building Block Chargenverwaltung (117) aktiviert wurde Material F126 Lagerfertigung, Fertigware für diskrete Fertigung (PDPlanung) mit Serialnummer; mit/ohne Charge (FIFOStrategie) Nur verwenden, wenn der Building Block Serialnummernverwaltung (126) aktiviert wurde Material F1000 Kundeneinzelfertigung – Für eine der folgenden variantenkonfigurierbar, PD Materialvarianten: F1000-G1, F1000-G2, F1000-P1 oder F1000M1 Material F226 FIN226, MTO, PD, FIFO Charge, SerialNr Material R17 Rohstoff, (PD-Planung) keine Serialnummer, nicht chargenpflichtig Material R1701 Rohstoff, Einzelfertigung mit Variantenkonfiguration, (PD-Planung) keine Serialnummer, nicht chargenpflichtig Material R1702 Rohstoff, Einzelfertigung mit Variantenkonfiguration, (PD-Planung) keine Serialnummer, nicht chargenpflichtig Material R1703 Rohstoff, Einzelfertigung mit Variantenkonfiguration, (PD-Planung) keine Serialnummer, nicht chargenpflichtig Material R18 Rohstoff als Stücklistenkomponente zu S22 mit Einzelposten, NORM (PD-Planung), © SAP AG Nur verwenden, wenn die Building Blocks Serialnummernverwaltung (126) und Chargenverwaltung (117) aktiviert wurden Seite 8 von 29 SAP Best Practices Stamm-/ Organisationsdaten Konzerninterne Gutschriften/Lastschriften (B23): AB Wert Details zu Stamm-/ Organisationsdaten Bemerkungen keine Serialnummer, nicht chargenpflichtig Material R1801 Rohstoff, Einzelfertigung mit Variantenkonfiguration, (PD-Planung) keine Serialnummer, nicht chargenpflichtig Material R1802 Rohstoff, Einzelfertigung mit Variantenkonfiguration, (PD-Planung) keine Serialnummer, nicht chargenpflichtig Material R1803 Rohstoff, Einzelfertigung mit Variantenkonfiguration, (PD-Planung) keine Serialnummer, nicht chargenpflichtig Material R19 Rohstoff, (PD-Planung), keine Serialnummer, chargenpflichtig (FIFOStrategie), LEANQM Material R20 Rohstoff für Fremdbeschaffung mit Einzelposten, NORM (PDPlanung), nicht chargenpflichtig, keine Serialnummer Material R30 Rohstoff, (Bestellpunktdisposition), keine Serialnummer, chargenpflichtig (FIFOStrategie) Material S21 SEMI21, PD, Serienfertigung Material S24 SEMI24, PD, FIFO Charge Material S124 SEMI124, PD, Zwischenbaugruppe Material S224 SEMI224, Einzelfertigung, PD, Zwischenbaugruppe Auftraggeber 402000 Werk der Tochtergesellschaft als Kunde des Hauptsitzes Verkaufs- 1000 © SAP AG Sie können das Szenario auch mit einem anderen inländischen Kunden testen. Seite 9 von 29 SAP Best Practices Stamm-/ Organisationsdaten Konzerninterne Gutschriften/Lastschriften (B23): AB Wert Details zu Stamm-/ Organisationsdaten Bemerkungen organisation Vertriebsweg 10 Sparte 10 2.2 Voraussetzungen/Situation Der in dieser Ablaufbeschreibung beschriebene Geschäftsprozess ist Teil einer längeren Kette von integrierten Geschäftsprozessen oder -szenarios. Daher müssen Sie die folgenden Vorgänge abgeschlossen haben und die folgenden Voraussetzungen erfüllen, bevor Sie dieses Szenario durchspielen können: Voraussetzungen/Situation Szenarios Um diese Szenario durchspielen zu können, müssen bereits Waren vom Hauptsitz and die Tochtergesellschaften bzw. umgekehrt verkauft worden sein. Verkauf ab Lager (zentral) (B21) Verkauf ab Lager (lokal) (B22) 2.3 Rollen Verwendung Die folgenden Rollen müssen bereits installiert sein, um dieses Szenario im SAP NetWeaver Business Client (NWBC) testen zu können. Die Rollen in dieser Ablaufbeschreibung müssen dem Benutzer bzw. den Benutzern zugewiesen sein, die dieses Szenario testen. Sie benötigen diese Rollen nur, wenn Sie anstelle des Standard-SAP-GUI die NWBC-Oberfläche verwenden. Voraussetzungen Die Rollen wurden dem Benutzer zugewiesen, der dieses Szenario testet. Benutzerrolle Technischer Name Prozessschritt Mitarbeiter SAP_NBPR_EMPLOYEE-S Die Zuordnung dieser Rolle ist erforderlich, um die grundlegenden Funktionen nutzen zu können. Sachbearbeiter Vertrieb SAP_NBPR_SALESPERSON-S Kundenauftrag erfassen Sachbearbeiter Fakturierung SAP_NBPR_BILLING-S Fakturierung Leiter Debitorenbuchhaltung SAP_NBPR_AR_CLERK-M Fakturasperre aufheben Kreditorenbuchhalter SAP_NBPR_AP_CLERK-S FI-Beleg für den Rechungseingang anzeigen © SAP AG Seite 10 von 29 SAP Best Practices 3 Konzerninterne Gutschriften/Lastschriften (B23): AB Prozessübersicht 3.1 Prozessübersicht Lastschriften Prozessschritt Externe Prozessreferenz Voraussetzungen/ Situation Benutzerrolle Transaktionscode Erwartete Ergebnisse Kundenauftrag erfassen Forderung nach einer Lastschrift, da ein zu geringer Betrag in Rechnung gestellt wurde Sachbearbeiter Vertrieb VA01 Auftrag wurde gesichert, Lastschrift wurde automatisch mit Fakturasperre versehen Fakturasperre aufheben Anforderung genehmigt Leiter Debitorenbuchhaltung V23 Sperre wurde aufgehoben Fakturierung Belege und Buchungen erforderlich Sachbearbeiter Fakturierung VF04 Buchung auf das Kundenkonto Faktura gesichert Kreditorenbuchhalter FB03 Buchhaltungsbeleg automatisch bei Organisation der Tochtergesellschaft gebucht Voraussetzungen/ Situation Benutzerrolle Transaktionscode Erwartete Ergebnisse Kundenauftrag erfassen Forderung nach einer Gutschrift, da ein zu hoher Betrag in Rechnung gestellt wurde Sachbearbeiter Vertrieb VA01 Auftrag wurde gesichert, Kundenauftrag wurde automatisch mit Fakturasperre versehen Fakturasperre aufheben Anforderung genehmigt Leiter Debitorenbuchhaltung V23 Sperre wurde aufgehoben Fakturierung Belege und Buchungen erforderlich Sachbearbeiter Fakturierung VF04 Buchung auf das Kundenkonto Eingangszahlung Debitorenbuchhaltung (157) Abschlussarbeiten Vertrieb: Periodenabschluss SD (203) RE-Beleg anzeigen 3.2 Prozessübersicht Gutschriften Prozessschritt Ausgangszahlung © SAP AG Externe Prozessreferenz Debitoren- Seite 11 von 29 SAP Best Practices Prozessschritt Externe Prozessreferenz Konzerninterne Gutschriften/Lastschriften (B23): AB Voraussetzungen/ Situation Benutzerrolle Transaktionscode Erwartete Ergebnisse Faktura gesichert Kreditorenbuchhalter FB03 Buchhaltungsbeleg automatisch bei Organisation der Tochtergesellschaft gebucht buchhaltung (157) Abschlussarbeiten RE-Beleg anzeigen © SAP AG Vertrieb: Periodenabschluss SD (203) Seite 12 von 29 SAP Best Practices 4 Konzerninterne Gutschriften/Lastschriften (B23): AB Prozessschritte: konzerninterne Lastschriften 4.1 Kundenauftrag erfassen Verwendung Das Konto des Kunden wird wegen einer fehlerhaften Rechung belastet. Wenn der Auftrag mit Bezug angelegt wird, müssen u.U. Einzelposten gelöscht werden. Markieren Sie die Positionen, und wählen Sie Position löschen. Vorgehensweise 1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf: Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI) SAP-Menü Logistik -> Vertrieb -> Verkauf -> Auftrag -> Anlegen Transaktionscode VA01 2. Geben Sie auf dem Bild Kundenauftrag anlegen: Einstieg die folgenden Daten ein: Feldbezeichner Beschreibung Werte und Benutzeraktionen Bemerkung Auftragsart L2 Lastschriftsanford. Verkaufsorganisation <Verkaufsorganisation Hauptsitz> 1000 Vertriebsweg <Vertriebsweg> Direktverkauf 10 Sparte <Sparte> Produktsparte 10 3. Bestätigen Sie Ihre Eingaben. 4. Auf dem Bild Lastschriftsanford. anlegen: Übersicht werden der Auftragskopf und die Positionsdaten angezeigt. Von dieser Übersicht aus können Sie nun die Bilder mit den gewünschten Detailinformationen anzeigen lassen und dort die erforderlichen Daten erfassen. Geben Sie die folgenden Daten ein: Feldbezeichner Beschreibung Werte und Benutzeraktionen Lastschriftsanford. Lassen Sie das Feld leer, wird vom System zugeordnet. Auftraggeber 402000 Warenempfänger Lassen Sie dieses Feld leer. © SAP AG Bemerkung Werk der Tochtergesellschaft als Kunde des Hauptsitzes Seite 13 von 29 SAP Best Practices Feldbezeichner Konzerninterne Gutschriften/Lastschriften (B23): AB Beschreibung Bestellnummer Werte und Benutzeraktionen Bemerkung Geben Sie eine Referenz ein. Geben Sie eine beliebige Referenz für die Lastschriftsanforderung ein. 5. Geben Sie auf dem Bild Lastschriftsanford. anlegen: Übersicht auf der Registerkarte Verkauf die folgenden Daten ein: Feldbezeichner Beschreibung Werte und Benutzeraktionen Bemerkung Material <Materialnummer> Beliebige Handelsware/ beliebiges Fertigerzeugnis Zielmenge 1 ST 6. Bestätigen Sie Ihre Eingaben. 7. Geben Sie auf der Registerkarte Verkauf einen Grund an, z.B. Preisdifferenz: Preis war zu niedrig, und wählen Sie dann Konditionen Pos.. 8. Ändern Sie ggf. den Preis für die Kondition PR00. Der Betrag der Lastschrift basiert auf diesem Preis. Fügen Sie bei den Materialien ROH und HALB manuell einen Preis für die Konditionsart PR00 hinzu. 9. Die Fakturasperre Lastschrift prüfen wird in diesem Beleg automatisch gesetzt. 10. Sichern Sie Ihre Lastschriftsanforderung. 1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf: Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle Benutzerrolle Sachbearbeiter Vertrieb (SAP_NBPR_SALESPERSON-S) Rollenmenü Vertrieb Kunden-Cockpit 2. Geben Sie die folgenden Daten ein, und wählen Sie Kunde anzeigen: Feldbezeichner Beschreibung Kundennummer Werte und Benutzeraktionen Bemerkung 402000 Werk der Tochtergesellschaft als Kunde des Hauptsitzes 3. Wählen Sie auf dem Bild Kunden-Cockpit die folgende Option: Feldbezeichner Weitere Aktivität… © SAP AG Beschreibung Werte und Benutzeraktionen Bemerkung Auftrag anlegen Wählen Sie aus der Auswahlliste Auftrag anlegen aus. Seite 14 von 29 SAP Best Practices Konzerninterne Gutschriften/Lastschriften (B23): AB Standardmäßig ist die Verkaufsbelegart «TA » eingestellt. Wählen Sie Abbrechen und, auf dem Dialogfenster OK. 4. Geben Sie auf dem Bild Kundenauftrag anlegen die folgenden Daten ein, und wählen Sie Starten: Feldbezeichner Beschreibung Verkaufsbelegart Werte und Benutzeraktionen Bemerkung L2 Lastschriftsanford. 5. Geben Sie auf dem Bild Lastschriftsanford.: Neu folgende Daten ein: Feldbezeichner Beschreibung Werte und Benutzeraktionen Bemerkung Bestellnummer Geben Sie eine Referenz ein. Geben Sie eine beliebige Referenz für die Lastschriftsanforderung ein. Material <Materialnummer> Beliebige Handelsware/beliebiges Fertigerzeugnis Zielmenge 1 6. Geben Sie auf dem Bild Lastschriftsanford.: Neu folgende Daten ein: Feldbezeichner Auftragsgrund Beschreibung Werte und Benutzeraktionen Bemerkung Beispiel: Preisdifferenz: Preis war zu niedrig 7. Erhöhen oder senken Sie den Preis für die Position. Markieren Sie dazu die Position und wählen Sie dann neben dem Bereich Übersicht Positionen die Registerkarte Preisfindung. Der Betrag der Lastschrift basiert auf diesem Preis. 8. Wählen Sie Beleg sichern. Notieren Sie die Kundenauftragsnummer: __________ Ergebnis Die Lastschriftsanforderung wurde gesichert. Die Lastschrift wurde automatisch mit einer Fakturasperre versehen. 4.2 Fakturasperre aufheben Verwendung Bei der Erfassung des Kundenauftrags wurde die Lastschrift mit einer Fakturasperre versehen. In dieser Aktivität heben Sie die Fakturasperre auf. Vorgehensweise 1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf: Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI) SAP-Menü © SAP AG Logistik -> Vertrieb -> Verkauf -> Infosystem -> Arbeitsvorräte -> Zur Seite 15 von 29 SAP Best Practices Konzerninterne Gutschriften/Lastschriften (B23): AB Faktura gesperrte Verkaufsbelege Transaktionscode V23 Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle Benutzerrolle Leiter Debitorenbuchhaltung (SAP_NBPR_AR_CLERK-M) Rollenmenü Debitorenbuchhaltung -> Buchungen -> Fakturierung -> Zur Faktura gesp. Verkaufsbelege 2. Geben Sie auf dem Einstiegsbild folgende Daten ein: Feldbezeichner Beschreibung Werte und Benutzeraktionen Bemerkung Fakturasperre Kopf 09 Lastschrift prüfen Öffnen Sie die Eingabehilfe, um die verfügbaren Optionen anzuzeigen. Verkaufsorganisation <Verkaufsorganisation> 1000 Vertriebsweg <Vertriebsweg> 10 Sparte <Sparte> 10 Erfaßt am <Beginn des Datumsbereichs> Erfaßt bis <Ende des Datumsbereichs> 3. Wählen Sie Ausführen. Das System zeigt möglicherweise folgende Meldung an: Bitte führen Sie zuerst den Selektionsreport SDSPESTA aus. Um fortzufahren, bestätigen Sie diese Meldung. 4. Markieren Sie auf dem nächsten Bild den Beleg, und wählen Sie Verkbeleg bearbeiten. 5. Wählen Sie auf dem Bild Lastschriftsanford. 7xxxxxxx ändern: Übersicht in der Auswahlliste Fakturasperre den leeren Eintrag, um die Fakturasperre zu entfernen. 6. Wählen Sie Sichern. Ergebnis Die Fakturasperre wird entfernt. 4.3 Fakturierung Verwendung In dieser Aktivität wird ein Fakturabeleg generiert, und das Konto des Kunden wird belastet. Vorgehensweise © SAP AG Seite 16 von 29 SAP Best Practices Konzerninterne Gutschriften/Lastschriften (B23): AB Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI) 1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf: SAP-Menü Logistik -> Vertrieb -> Fakturierung -> Faktura -> Fakturavorrat bearbeiten Transaktionscode VF04 2. Geben Sie auf dem Einstiegsbild die relevanten Suchkriterien ein, und setzen Sie im Bereich zu selektierende Belege das Kennzeichen Auftragsbezogen. 3. Wählen Sie Fakturav. Anz.. 4. Markieren Sie die Zeile mit dem Kundenauftrag, und wählen Sie dann Einzelfaktura. 5. Wählen Sie Sichern. Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle 1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf: Benutzerrolle Sachbearbeiter Fakturierung (SAP_NBPR_BILLING-S) Rollenmenü Vertrieb Fakturierung 2. Wählen Sie auf dem Bild Fakturierung die Registerkarte Fakturavorrat (aktualisieren Sie ggf. die aktuelle Abfrage). 3. Geben Sie die relevanten Suchkriterien ein, und setzen Sie das Kennzeichen Auftragsbezogen. Wählen Sie Übernehmen. 4. Markieren Sie die Zeilen mit den Verkaufsbelegen, für die Sie einen Fakturabeleg anlegen möchten, und wählen Sie Fakturieren im Hintergrund. 5. Das System gibt eine Liste der angelegten Fakturabelege aus. Ergebnis Die Lastschrift wird angelegt Finanzbuchungen: Material Sollkonten Habenkonten Kostenart/CO-Objekt Handelsware (HAWA) oder Fertigerzeugnisse Konto des Hauptsitzes für Forderungen Kundenkonto Konto des Hauptsitzes für Umsatzerlöse Tochtergesellschaften Konto des Hauptsitzes für Umsatzsteuer Entsprechende Kostenart Der Ausdruck der Rechnung erfolgt sofort automatisch (siehe Einstellungen in SAPGUI-Transaktion VV33 für Nachrichtenart RD00 und Vorgabebenutzereinstellungen in Transaktion SU3). Sie können den Druckvorgang auch manuell starten: Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI) © SAP AG Seite 17 von 29 SAP Best Practices Konzerninterne Gutschriften/Lastschriften (B23): AB SAP-Menü Logistik -> Vertrieb -> Fakturierung -> Faktura -> Anzeigen Transaktionscode VF03 1. Rufen Sie die Transaktion VF03 auf. Auf dem Bild Faktura anzeigen wählen Sie im Menü Faktura Ausgeben. 2. Markieren Sie die Zeile mit der Nachrichtenart RD00. 3. Wählen Sie Drucken. Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle Benutzerrolle Sachbearbeiter Fakturierung (SAP_NBPR_BILLING-S) Rollenmenü Vertrieb -> Fakturierung -> Ändern Faktura 1. Geben Sie die Fakturanummer ein. 2. Wählen Sie Weitere… Faktura Ausgeben. 3. Wählen Sie die entsprechende Ausgabeart aus, und wählen Sie Drucken. Die Kondition YVFI wird ausgelöst und automatisch und sofort umgesetzt. Es wird automatisch ein IDoc generiert, über das der Logistikbeleg zur Eingangsrechnung im Buchungskreis der Tochtergesellschaft angelegt wird. 4.4 Automatisch generierten FI-Beleg anzeigen (optional) Verwendung In diesem Schritt wird der automatisch bei der Tochtergesellschaft gebuchte Rechnungseingang im Hinblick auf Finanzbuchungen und Preise geprüft. Vorgehensweise Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI) 1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf: SAP-Menü Rechnungswesen -> Finanzwesen -> Kreditoren -> Beleg -> Anzeigen Transaktionscode FB03 2. Prüfen Sie auf dem Bild Beleg anzeigen: Einstieg das folgende Feld: Feldbezeichner Beschreibung Werte und Benutzeraktionen Belegnummer Die FI-Belegnummer finden Sie im automatisch bei der Fakturierung gebuchten IDoc. Buchungskreis <Buchungskreis der Tochtergesellschaft> Geschäftsjahr <aktuelles Jahr> © SAP AG Bemerkung Alternativ wählen Sie auf dem Selektionsbild Belegliste. Suchen Sie den FI-Beleg über die Referenznummer (geben Sie die Vertriebsbelegnummer 900000xx als Referenznummer an). Seite 18 von 29 SAP Best Practices Konzerninterne Gutschriften/Lastschriften (B23): AB 3. Bestätigen Sie Ihre Eingaben. Jetzt werden Ihnen alle Daten im Zusammenhang mit dem FIBeleg angezeigt. Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle 1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf: Benutzerrolle Kreditorenbuchhalter (SAP_NBPR_AP_CLERK-S) Rollenmenü Kreditorenbuchhaltung -> Buchung -> Verarbeitung Beleg 2. Wählen Sie die Registerkarte Alle Kreditiorenpositionen. 3. Geben Sie die Selektionskriterien an, und wählen Sie dann Übernehmen (aktualisieren Sie ggf. die aktuelle Abfrage). 4. Markieren Sie Ihren Buchhaltungsbeleg (oder die entsprechende Referenz, also die Fakturanummer), und wählen Sie Anzeigen. 5. Jetzt werden Ihnen alle Daten im Zusammenhang mit dem FI-Beleg angezeigt. © SAP AG Seite 19 von 29 SAP Best Practices 5 Konzerninterne Gutschriften/Lastschriften (B23): AB Prozessschritte: konzerninterne Gutschriften 5.1 Kundenauftrag erfassen Verwendung Die Tochtergesellschaft erhält entweder eine Gutschrift, die ausschließlich Steuerzwecken dient, oder eine Gutschrift für eine fehlerhafte Rechnung. Voraussetzungen Keine Vorgehensweise 1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf: Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI) SAP-Menü Logistik -> Vertrieb -> Verkauf -> Auftrag -> Anlegen Transaktionscode VA01 2. Geben Sie auf dem Bild Kundenauftrag anlegen: Einstieg die folgenden Daten ein: Feldbezeichner Beschreibung Werte und Benutzeraktionen Bemerkung Auftragsart G2 Gutschriftsanforderung Verkaufsorganisation <Verkaufsorganisation Hauptsitz> 1000 Vertriebsweg <Vertriebsweg> Direktverkauf 10 Sparte <Sparte> Produktsparte 10 3. Bestätigen Sie Ihre Eingaben. 4. Auf dem Bild Gutschriftsanford. anlegen: Übersicht werden der Auftragskopf und die Positionsdaten angezeigt. Von dieser Übersicht aus können Sie nun die Bilder mit den gewünschten Detailinformationen anzeigen lassen und dort die erforderlichen Daten erfassen. Geben Sie die folgenden Daten ein: Feldbezeichner Beschreibung Werte und Benutzeraktionen Gutschriftsanford. Lassen Sie das Feld leer, wird vom System zugeordnet. Auftraggeber 402000 Warenempfänger Lassen Sie dieses Feld leer. © SAP AG Bemerkung Werk der Tochtergesellschaft als Kunde des Hauptsitzes Seite 20 von 29 SAP Best Practices Feldbezeichner Konzerninterne Gutschriften/Lastschriften (B23): AB Beschreibung Bestellnummer Werte und Benutzeraktionen Bemerkung Geben Sie eine Referenz ein. Geben Sie eine beliebige Referenz für die Gutschriftsanforderung ein. 5. Geben Sie auf dem Bild Gutschriftsanford. anlegen: Übersicht auf der Registerkarte Verkauf die folgenden Daten ein: Feldbezeichner Beschreibung Werte und Benutzeraktionen Bemerkung Material <Materialnummer> Beliebige Handelsware/ beliebiges Fertigerzeugnis Zielmenge 1 ST 6. Bestätigen Sie Ihre Eingaben. 7. Geben Sie auf der Registerkarte Verkauf einen Auftragsgrund, z.B. 102 Transportschaden ein, und wählen Sie dann Konditionen Pos.. 8. Ändern Sie ggf. den Preis für die Kondition PR00. Der Betrag der Gutschrift basiert auf diesem Preis. Fügen Sie bei den Materialien ROH und HALB manuell einen Preis für die Konditionsart PR00 hinzu. 9. Die Fakturasperre Gutschrift prüfen wird in diesem Beleg automatisch gesetzt. 10. Sichern Sie Ihre Gutschriftsanforderung. 1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf: Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle Benutzerrolle Sachbearbeiter Vertrieb (SAP_NBPR_SALESPERSON-S) Rollenmenü Vertrieb Kunden-Cockpit 2. Geben Sie die folgenden Daten ein, und wählen Sie Kunde anzeigen: Feldbezeichner Beschreibung Kundennummer Werte und Benutzeraktionen Bemerkung 402000 Werk der Tochtergesellschaft als Kunde des Hauptsitzes 3. Wählen Sie auf dem Bild Kunden-Cockpit die folgende Option: Feldbezeichner Weitere Aktivität… Beschreibung Werte und Benutzeraktionen Bemerkung Auftrag anlegen Wählen Sie aus der Auswahlliste Auftrag anlegen aus. Standardmäßig ist die Verkaufsbelegart «TA» eingestellt. Wählen Sie Abbrechen und, auf dem Dialogfenster OK. © SAP AG Seite 21 von 29 SAP Best Practices Konzerninterne Gutschriften/Lastschriften (B23): AB 4. Geben Sie auf dem Bild Kundenauftrag anlegen die folgenden Daten ein, und wählen Sie Starten: Feldbezeichner Beschreibung Verkaufsbelegart Werte und Benutzeraktionen Bemerkung G2 Gutschriftsanforderung 5. Geben Sie auf dem Bild Gutschriftsanford.: Neu folgende Daten ein: Feldbezeichner Beschreibung Werte und Benutzeraktionen Bemerkung Bestellnummer Geben Sie eine Referenz ein. Geben Sie eine beliebige Referenz für die Lastschriftsanforderung ein. Material <Materialnummer> Beliebige Handelsware/beliebiges Fertigerzeugnis Zielmenge 1 6. Geben Sie auf dem Bild Gutschriftsanford.: Neu folgende Daten ein: Feldbezeichner Beschreibung Auftragsgrund Werte und Benutzeraktionen Bemerkung Beispiel: Transportschaden 7. Geben Sie den Preis für die Position an. Markieren Sie dazu die Position und wählen Sie dann neben dem Bereich Übersicht Positionen die Registerkarte Preisfindung. Der Betrag der Gutschrift basiert auf diesem Preis. 8. Wählen Sie Beleg sichern. Notieren Sie die Nummer der Gutschriftsanforderung: __________ Ergebnis Die Gutschriftsanforderung wurde gesichert. Die Gutschrift wurde automatisch mit einer Fakturasperre versehen. 5.2 Fakturasperre aufheben Verwendung Bei der Erfassung des Kundenauftrags wurde die Gutschrift mit einer Fakturasperre versehen. In dieser Aktivität heben Sie die Fakturasperre auf. Vorgehensweise 1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf: Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI) SAP-Menü Logistik -> Vertrieb -> Verkauf -> Infosystem -> Arbeitsvorräte -> Zur Faktura gesperrte Verkaufsbelege Transaktionscode V23 Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle © SAP AG Seite 22 von 29 SAP Best Practices Konzerninterne Gutschriften/Lastschriften (B23): AB Benutzerrolle Leiter Debitorenbuchhaltung (SAP_NBPR_AR_CLERK-M) Rollenmenü Debitorenbuchhaltung -> Buchungen -> Fakturierung -> Zur Faktura gesp. Verkaufsbelege 2. Geben Sie auf dem Einstiegsbild folgende Daten ein: Feldbezeichner Beschreibung Werte und Benutzeraktionen Bemerkung Fakturasperre Kopf 08 Gutschrift prüfen Öffnen Sie die Eingabehilfe, um die verfügbaren Optionen anzuzeigen. Verkaufsorganisation <Verkaufsorganisation> 1000 Vertriebsweg <Vertriebsweg> 10 Sparte <Sparte> 10 Erfaßt am <Beginn des Datumsbereichs> Erfaßt bis <Ende des Datumsbereichs> 3. Wählen Sie Ausführen. Das System zeigt möglicherweise folgende Meldung an: Bitte führen Sie zuerst den Selektionsreport SDSPESTA aus. Bestätigen Sie diese Meldung. 4. Markieren Sie auf dem nächsten Bild den Beleg, und wählen Sie Verkbeleg bearbeiten. 5. Wählen Sie auf dem Bild Gutschriftsanford. 6xxxxxxx ändern: Übersicht in der Auswahlliste Fakturasperre den leeren Eintrag, um die Fakturasperre zu entfernen. 6. Wählen Sie Sichern. Ergebnis Die Fakturasperre wird entfernt. 5.3 Fakturierung Verwendung In dieser Aktivität wird ein Fakturabeleg generiert, und das Konto des Kunden wird belastet. Vorgehensweise Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI) 1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf: SAP-Menü © SAP AG Logistik -> Vertrieb -> Fakturierung -> Faktura -> Fakturavorrat Seite 23 von 29 SAP Best Practices Konzerninterne Gutschriften/Lastschriften (B23): AB bearbeiten Transaktionscode VF04 2. Geben Sie auf dem Einstiegsbild die relevanten Suchkriterien ein, und setzen Sie im Bereich zu selektierende Belege das Kennzeichen Auftragsbezogen. 3. Wählen Sie Fakturav. Anz.. 4. Markieren Sie die Zeile mit dem Kundenauftrag, und wählen Sie dann Einzelfaktura. 5. Wählen Sie Sichern. Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle 1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf: Benutzerrolle Sachbearbeiter Fakturierung (SAP_NBPR_BILLING-S) Rollenmenü Vertrieb Fakturierung 2. Wählen Sie auf dem Bild Fakturierung die Registerkarte Fakturavorrat (aktualisieren Sie ggf. die aktuelle Abfrage). 3. Geben Sie die relevanten Suchkriterien ein, und setzen Sie das Kennzeichen Auftragsbezogen. Wählen Sie Übernehmen. 4. Markieren Sie die Zeilen mit den Verkaufsbelegen, für die Sie einen Fakturabeleg anlegen möchten, und wählen Sie Fakturieren im Hintergrund. 5. Das System gibt eine Liste der angelegten Fakturabelege aus. Ergebnis Die Gutschrift wird gedruckt. Finanzbuchungen: Material Sollkonten Habenkonten Kostenart/CO-Objekt Handelsware (HAWA) oder Fertigerzeugnisse Konto des Hauptsitzes für Umsatzerlöse Tochtergesellschaften Konto des Hauptsitzes für Umsatzsteuer Konto des Hauptsitzes für Forderungen Kundenkonto Entsprechende Kostenart © SAP AG Seite 24 von 29 SAP Best Practices Konzerninterne Gutschriften/Lastschriften (B23): AB Der Ausdruck der Gutschrift erfolgt sofort automatisch (siehe Einstellungen in der Transaktion VV33 für Nachrichtenart RD00 und Vorgabebenutzereinstellungen in Transaktion SU01). Sie können den Druckvorgang auch manuell starten: Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI) SAP-Menü Logistik -> Vertrieb -> Fakturierung -> Faktura -> Anzeigen Transaktionscode VF03 1. Rufen Sie die Transaktion VF03 auf, und wählen Sie auf dem Bild Faktura anzeigen im Menü Faktura Ausgeben. 2. Markieren Sie die Zeile mit der Nachrichtenart RD00. 3. Wählen Sie Drucken. Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle Benutzerrolle Sachbearbeiter Fakturierung (SAP_NBPR_BILLING-S) Rollenmenü Vertrieb -> Fakturierung -> Ändern Faktura 1. Geben Sie die Fakturanummer ein. 2. 3. Wählen Sie Weitere… Faktura Ausgeben. Wählen Sie die entsprechende Ausgabeart aus, und wählen Sie Drucken. Die Kondition YVFI wird ausgelöst und automatisch und sofort umgesetzt. Es wird automatisch ein IDoc generiert, über das der Logistikbeleg zur Eingangsrechnung im Buchungskreis der Tochtergesellschaft angelegt wird. 5.4 Automatisch generierten FI-Beleg anzeigen (optional) Verwendung In diesem Schritt wird der automatisch bei der Tochtergesellschaft gebuchte Rechnungseingang hinsichtlich der Finanzbuchungen und Preise geprüft. Vorgehensweise Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI) 1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf: SAP-Menü Rechnungswesen -> Finanzwesen -> Kreditoren -> Beleg -> Anzeigen Transaktionscode FB03 2. Prüfen Sie auf dem Bild Beleg anzeigen: Einstieg das folgende Feld: Feldbezeichner © SAP AG Beschreibung Werte und Bemerkung Seite 25 von 29 SAP Best Practices Konzerninterne Gutschriften/Lastschriften (B23): AB Benutzeraktionen Belegnummer Die FI-Belegnummer finden Sie im automatisch bei der Fakturierung gebuchten IDoc. Buchungskreis <Buchungskreis der Tochtergesellschaft> Geschäftsjahr <aktuelles Jahr> Alternativ wählen Sie auf dem Selektionsbild Belegliste. Suchen Sie den FI-Beleg über die Referenznummer (geben Sie die Vertriebsbelegnummer 900000xx als Referenznummer an). 3. Bestätigen Sie Ihre Eingaben. Jetzt werden Ihnen alle Daten im Zusammenhang mit dem FIBeleg angezeigt. Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle 1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf: Benutzerrolle Kreditorenbuchhalter (SAP_NBPR_AP_CLERK-S) Rollenmenü Kreditorenbuchhaltung -> Buchung -> Verarbeitung Beleg 2. Wählen Sie die Registerkarte Alle Kreditiorenpositionen. 3. Geben Sie die Selektionskriterien an, und wählen Sie dann Übernehmen (aktualisieren Sie ggf. die aktuelle Abfrage). 4. Markieren Sie Ihren Buchhaltungsbeleg (oder die entsprechende Referenz, also die Fakturanummer), und wählen Sie Anzeigen. 5. Jetzt werden Ihnen alle Daten im Zusammenhang mit dem FI-Beleg angezeigt. © SAP AG Seite 26 von 29 SAP Best Practices 6 Konzerninterne Gutschriften/Lastschriften (B23): AB Folgevorgänge Sie haben alle Aktivitäten zu dem in diesem Dokument beschriebenen Geschäftsprozess abgeschlossen. Um Folgeaktivitäten zu diesem Geschäftsprozess auszuführen, gehen Sie gemäß den in einem oder mehreren der folgenden Szenarios beschriebenen Prozessschritten vor. Verwenden Sie dabei die Stammdaten aus diesem Dokument. Debitorenbuchhaltung (157) Verwendung Mit dieser Aktivität buchen Sie die Eingangszahlung. Vorgehensweise Führen Sie alle in der Ablaufbeschreibung des Szenarios Debitorenbuchhaltung (157) beschriebenen Aktivitäten aus (Kapitel Zahlungen mit dem maschinellen Zahlungsprogramm buchen, Eingangszahlung vom Debitor manuell buchen, Offene Positionen in Kundenkonten maschinell ausgleichen, Offene Positionen in Debitorenkonten manuell ausgleichen). Verwenden Sie dabei die Stammdaten aus diesem Dokument. Vertrieb: Periodenabschluss SD (203) (optional) Verwendung Dieses Szenario bietet einen Überblick über periodisch ausgeführte Aktivitäten, z.B. Aktivitäten für den Tagesabschluss oder für die Erfüllung gesetzlicher Anforderungen (z.B. Reporting mit Intrastat und Extrastat). Vorgehensweise Führen Sie alle Aktivitäten in der Ablaufbeschreibung des Szenarios Periodenabschluss SD (203) aus (Kapitel Zur Faktura gesperrte Verkaufsbelege überprüfen, Fakturavorrat überprüfen, Protokoll der Sammelrechungserstellung überprüfen und Liste (für die Buchhaltung) gesperrter Fakturabelege anzeigen). Verwenden Sie dazu die Stammdaten aus diesem Dokument. © SAP AG Seite 27 von 29 SAP Best Practices 7 Konzerninterne Gutschriften/Lastschriften (B23): AB Anhang 7.1 Prozessschritte korrigieren Im folgenden Abschnitt finden Sie häufig vorgenommene Schritte, durch die einige der in diesem Dokument beschriebenen Aktivitäten korrigiert werden können. Kundenauftrag erfassen Transaktionscode (SAP GUI) VA01 Korrekturschritt: Verkaufsbeleg löschen Transaktionscode (SAP GUI) VA02 Benutzerrolle Sachbearbeiter Vertrieb Rollenmenü Vertrieb -> Kundenaufträge -> Kundenauftragsabwicklung -> Kundenauftrag ändern (VA02) Bemerkung Wählen Sie im Menü Weitere… Verkaufsbeleg Löschen. Fakturasperre aufheben Transaktionscode (SAP GUI) V23 Korrekturschritt: Fakturasperre neu zuordnen Transaktionscode (SAP GUI) VA02 Benutzerrolle Sachbearbeiter Fakturierung Rollenmenü Vertrieb -> Kundenaufträge -> Kundenauftragsabwicklung -> Kundenauftrag ändern (VA02) Bemerkung Fakturierung Transaktionscode (SAP GUI) VF04 Korrekturschritt: Fakturabeleg stornieren Transaktionscode (SAP GUI) VF11 Benutzerrolle Sachbearbeiter Fakturierung Rollenmenü Vertrieb -> Fakturierung -> Stornieren Faktura Bemerkung Rufen Sie die Transaktion VF11 auf, geben Sie die entsprechende Fakturanummer ein, wählen Sie Enter, und sichern Sie Ihr Ergebnis. Es wurde ein Rechnungsstornobeleg angelegt, der die ursprüngliche Rechnung ausgleicht. © SAP AG Seite 28 von 29 SAP Best Practices Konzerninterne Gutschriften/Lastschriften (B23): AB 7.2 SAP-ERP-Berichte Verwendung In der nachstehenden Tabelle sind die Berichte aufgelistet, denen Sie weitere Informationen zu diesem Geschäftsprozess entnehmen können. Die folgenden Ablaufbeschreibungen enthalten eine umfassende Zusammenstellung aller wichtigen Berichte sowie ausführliche Informationen dazu: Finanzwesen: SAP-ERP-Berichte für das Rechnungswesen (221) Logistische Prozesse: SAP-ERP-Berichte für die Logistik (222) Beachten Sie, dass sich die Beschreibungen einiger dieser Berichte, die einen unverzichtbaren Teil des Ablaufs darstellen, direkt im jeweiligen Kapitel befinden. Berichte Titel des Berichts Transaktionscode (SAP GUI) Benutzerrolle (NWBC) Rollenmenü (NWBC) Bemerkung Liste Aufträge VA05 Vertriebsleiter (SAP_NBPR_SALE SPERSON-M) Vertrieb -> Kundenaufträge > Berichte -> Liste Aufträge Es wird eine Liste aller ausgewählten Kundenaufträge angezeigt. Liste Fakturen VF05 Vertriebsleiter (SAP_NBPR_SALE SPERSON-M) Vertrieb -> Kundenaufträge > Berichte -> Liste Fakturen Es wird eine Liste aller ausgewählten Fakturabelege angezeigt. 7.3 Verwendete Formulare Üblicher Formularname Formulartyp Verwendet in Prozessschritt Ausgabeart Technischer Name Rechnung Smart Form Fakturierung RD00 YBAA_SDINV © SAP AG Seite 29 von 29