Rheinische Kliniken Köln Jahresabschluss und Lagebericht 2004 Rheinische Kliniken Köln Jahresabschluss 2004 INHALTSVERZEICHNIS Seite Lagebericht zum Jahresabschluss 2004 I. Betriebs- und Rechtsform der Einrichtung I.1 I.2 I.3 Bezeichnung und Standort der Einrichtung Rechtsform und Krankenhausträger Krankenhausbetriebsleitung 1 1 1 II. Aufgabenstellung, Einzugsgebiet, Krankenhausbedarfsplan II.1 Aufgabenstellung II.2 Versorgungs- und Einzugsgebiet II.3 Krankenhausbedarfsplan 2 2 2 III. Kennzahlen zum abgelaufenen Geschäftsjahr III.1 Strukturdaten III.1.1 Behandlungsbereiche III.1.2 Ambulanzen III.1.3 Weitere Einrichtungen III.2 Mengendaten III.2.1 Berechnungstage und Auslastung III.2.2 Fallzahlen und Verweildauer der KHG-Fachabteilungen III.2.3 Ambulanzen III.3 Pflegesätze IV. Vermögens- und Finanzlage 3 3 3 3 4 4 4 5 6 V. Wirtschaftliche Situation im abgelaufenen Geschäftsjahr V.1 Ertrags- und Aufwandsentwicklung, Investitionsergebnis V.1.1 Ertragsentwicklung V.1.2 Aufwandsentwicklung a) Personalbestand und -aufwand b) Sachkosten V.1.3 Investitionsergebnis V.2 Ergebnis 9 9 10 11 11 11 VI. Sonstige Angaben zur Lage der Klinik VI.1 Vorgänge von besonderer Bedeutung VI.2 Risiken der zukünftigen Entwicklung VI.3 Voraussichtliche Entwicklung 12 12 13 Rheinische Kliniken Köln Jahresabschluss 2004 Bilanz Gewinn- und Verlustrechnung Anlagennachweis Anhang zum Jahresabschluss 2004 Anlage 1 Anlage 2 Anlage 3 Anlage 4 Rheinische Kliniken Köln Jahresabschluss 2004 ABKÜRZUNGEN Abt. Abteilung AfA Absetzung für Abnutzung AP Allgemeine Psychiatrie ATZ Altersteilzeit BAG Bundesarbeitsgericht BAT Bundes-Angestelltentarif BGBl. I Bundesgesetzblatt Teil 1 Bil. Pos. Bilanzposition BPflV Bundespflegesatzverordnung (n. F.) BSHG Bundessozialhilfegesetz DRG Diagnosis Related Groups EFoG Versorgungsfondgesetz EFQM European Foundation Quality Management EUGH Europäischer Gerichtshof FPG Fallpauschalengesetz gem. gemäß GemKHBVO Gemeindekrankenhausbetriebsverordnung (n. F.) GuV Gewinn- und Verlustrechnung HGB Handelsgesetzbuch i. V. in Vertretung JUMI Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen KhBauVO Krankenhausbauverordnung KHBV Krankenhausbuchführungsverordnung KHG Krankenhausfinanzierungsgesetz (n. F.) KHG NRW Krankenhausgesetz des Landes Nordrhein-Westfalen KiJu Psychiatrie und Psychotherapie des Kindes- und Jugendalters Rheinische Kliniken Köln Jahresabschluss 2004 KIS Krankenhausinformationssystem KonTrag Gesetz zur Kontrolle und Transparenz im Unternehmensbereich LKA Leistungs- und Kalkulationsaufstellung LVR Landschaftsverband Rheinland MDK Medizinischer Dienst der Krankenkassen MFJFG Ministerium für Frauen, Jugend, Familie und Gesundheit des Landes Nordrhein-Westfalen n. F. neueste Fassung Nr. Nummer PflegeVG Pflege-Versicherungsgesetz Pos. Position Psych-KG Gesetz zur Unterbringung psychisch Kranker rd. rund RHPH Rheinisches Heilpädagogisches Heim RZVK Rheinische Zusatzversorgungskasse TV ATZ Tarifvertrag zur Regelung der Altersteilzeitarbeit z. B. zum Beispiel Ziff. Ziffer(n) z. Z. zur Zeit Rheinische Kliniken Köln Jahresabschluss 2004 Lagebericht I. Betriebs- und Rechtsform der Einrichtung I.1 Bezeichnung und Standort der Einrichtung Rheinische Kliniken Köln Wilhelm-Griesinger-Straße 23 51109 Köln I.2 Rechtsform und Krankenhausträger Die vom Landschaftsverband Rheinland getragenen Krankenhäuser werden nach §§ 15 ff KHG NRW in Verbindung mit der Gemeindekrankenhausbetriebsverordnung, der Eigenbetriebsverordnung, der Landschaftsverbandsordnung und der Betriebssatzung als organisatorisch und wirtschaftlich eigenständige Einrichtung, wie ein Eigenbetrieb im Sondervermögen des Landschaftsverbandes Rheinland geführt. Landschaftsverband Rheinland Kennedy-Ufer 2 50679 Köln I.3 Krankenhausbetriebsleitung Leitender Arzt: Leitende Pflegekraft: Leiter des Wirtschafts- und Verwaltungsdienstes: Dr. Peter Mehne Frank Allisat Gerhard Hauser 1 Rheinische Kliniken Köln Jahresabschluss 2004 II. Aufgabenstellung, Einzugsgebiet, Krankenhausbedarfsplan II.1 Aufgabenstellung Die Rheinischen Kliniken Köln haben als Fachkrankenhaus die Aufgabe, 1. durch ärztliche, pflegerische und medizinisch-rehabilitative Hilfeleistungen, die sie durch stationäre, teilstationäre, vor- und nachstationäre und ambulante Behandlung erbringen, Krankheiten zu erkennen, zu heilen, ihre Verschlimmerung zu verhüten oder Krankheitsbeschwerden zu lindern; 2. mit dem Krankenhaus notwendige Ausbildungseinrichtungen zu betreiben; 3. im Rahmen der ihnen erteilten Anerkennung die Aufgaben ärztlicher Weiterbildungsstätten wahrzunehmen; 4. Maßregeln der Besserung und Sicherung nach Maßregelvollzugsgesetz des Landes Nordrhein-Westfalen und sonstige strafgerichtlich angeordnete Unterbringung und Behandlung zu vollziehen. Die Rheinischen Kliniken Köln können in wirtschaftlich und fachlich eigenständigen Betriebsbereichen 1. Aufgaben der medizinischen und sozialen Rehabilitation nach den geltenden leistungsrechtlichen Vorschriften; 2. Aufgaben der Pflege nach dem PflegeVG und dem BSHG wahrnehmen. II.2 Versorgungs- und Einzugsgebiet Der Versorgungsauftrag der Rheinischen Kliniken Köln beinhaltet die Versorgungsverpflichtung für ca. 600.000 Kölner Bürger in den Stadtbezirken Ehrenfeld, Innenstadt, Nippes, Kalk und Mülheim. II.3 Krankenhausbedarfsplan Die Rheinischen Kliniken sind im Krankenhausbedarfsplan des Landes Nordrhein-Westfalen vom 24.10.1979 unter Nr. 3150531 aufgenommen worden. Nach dem Bescheid der Bezirksregierung Köln vom 12.02.2004 beträgt die Bettenzahl seit dem 06.10.2003 498 Betten, die nach dem KHG förderungsfähig sind. Zusätzlich betreibt das Krankenhaus 26 Betten für Soziale Rehabilitation. Dadurch ergeben sich insgesamt 524 Betten. 2 Rheinische Kliniken Köln Jahresabschluss 2004 III. Kennzahlen zum abgelaufenen Geschäftsjahr III.1 Strukturdaten III.1.1 Behandlungsbereiche Gemäß § 4 der Betriebssatzung ist die Klinik in Abteilungen gegliedert. Die Klinik verfügt über folgende Fachbereiche und Abteilungen: Betten Fachbereiche Allgemeine Psychiatrie KHG-vollstationär gesamt Tagesklinik Allgemeine Psychiatrie, Gerontopsychiatrie KHG-teilstationär gesamt 2004 426 426 72 72 2003 426 426 72 72 +/- KHG gesamt Soziale Rehabilitation 498 26 498 26 0 0 Klinik gesamt 524 524 0 0 0 0 0 III.1.2 Ambulanz Die Klinik unterhält eine Institutsambulanz mit Schwerpunktbereichen: allgemeine Psychiatrie und Psychotherapie Suchtkrankheiten Gerontopsychiatrie III.1.3 Weitere Einrichtungen Krankenpflegeschule mit 75 Plätzen die zahnärztliche, gynäkologische, chirurgische, hautärztliche, augenärztliche, röntgenologische Versorgung sowie Versorgung durch einen Facharzt für HalsNasen-Ohren-Krankheiten wird insgesamt durch niedergelassene Fachärzte, die regelmäßig konsiliarisch in der Klinik tätig sind, gewährleistet. Die erforderlichen Räumlichkeiten und Einrichtungen stellt die Klinik zur Verfügung, sofern diese nicht in den Praxen der jeweiligen Ärzte stattfinden. III.2 Mengendaten 2004 2003 99,64 98,59 29,45 32,66 6.285 5.523 185.063 180.401 Auslastung in % Verweildauer in Tagen Fallzahl Berechnungstage +/1,05 -3,21 762 4.662 +/- % 1,06 -9,84 13,79 2,58 Da es sich um die Gesamtleistung der Rheinischen Kliniken Köln handelt sind zuzüglich zu den KHG Mengendaten auch die der Sozialen Rehabilitation berücksichtigt. 3 Rheinische Kliniken Köln Jahresabschluss 2004 III.2.1 Berechnungstage und Auslastung Berechnungstage Auslastung in % Fachbereiche Allgemeine Psychiatrie KHG-vollstationär gesamt TK Allg. Psychiatrie, Gerontopsych. KHG-teilstationär gesamt 2004 2003 154.548 154.189 154.548 154.189 21.506 17.403 21.506 17.403 +/2004 359 99,12 359 99,12 4.103 105,92 4.103 105,92 2003 99,16 99,16 96,68 96,68 +/-0,04 -0,04 9,24 9,24 KHG gesamt Soziale Rehabilitation 176.054 171.592 9.009 8.809 4.462 200 99,91 94,67 98,91 92,82 1,00 1,85 Klinik gesamt 185.063 180.401 4.662 99,64 98,59 1,05 Im Fachbereich allgemeine Psychiatrie sind insgesamt 17.761 forensische Berechnungstage im vollstationärem Bereich ausgewiesen. Die Ausweitung der teilstationären Versorgung erklärt sich durch die Inbetriebnahme einer dezentralen Tagesklinik Ende 2003. III.2.2 Fallzahlen und Verweildauer der KHG-Fachabteilungen Fallzahl Verweildauer Fachbereiche Allgemeine Psychiatrie KHG-vollstationär gesamt TK Allg. Psychiatrie, Gerontopsych. KHG-teilstationär gesamt 2004 5.487 5.487 794 794 2003 5.107 5.107 415 415 +/380 380 380 380 2004 28,17 28,17 27,09 27,09 2003 +/30,19 -2,02 30,19 -2,02 41,99 -14,90 41,99 -14,90 KHG gesamt 6.281 5.522 760 28,03 31,08 -3,05 Die Erhöhung der Fallzahlen sowie die damit einhergehende Senkung der Verweildauer liegt im wesentlichen an der geänderten Fallzählung seit 2004. III.2.3 Ambulanzen Fallzahlen - Behandlungspauschale - Selbstzahler - Notfälle - Konsile 2004 8.280 206 796 897 2003 6.962 195 1.063 936 +/1.318 11 -267 -39 Ambulanz gesamt 10.179 9.156 1.023 Eine höhere Inanspruchnahme der Ambulanz begründet die gestiegenen Behandlungspauschalen. 4 Rheinische Kliniken Köln Jahresabschluss 2004 III.3 Pflegesätze In der Budgetverhandlung vom 14.10.2004 wurde für den KHG-Bereich zwischen dem Landschaftsverband Rheinland und den einzelnen Vertragspartnern der Krankenkassen für 2004 bei 136.000 vollstationären und 20.736 teilstationären Berechnungstagen (Vj. 141.586 vollstationäre und 14.858 teilstationäre Berechnungstage) ein Budget nach § 12 Abs. 1 BPflV i. H. v. EUR 29.698.144,00 (Vj. EUR 29.401.553,00) -einschließlich der Ausgleichsbeträge für Vorjahre und Berichtigungen- vereinbart. Es wurden folgende KHG-Pflegesätze ohne Ausgleiche und Zuschläge zzgl. 1,1% Instandhaltungskosten vereinbart: 2004 2003 EUR/BT EUR/BT Fachabteilung Abteilungspflegesätze Vollstationär Allgemeine Psychiatrie 141,04 143,33 Abteilungspflegesätze Teilstationär Allgemeine Psychiatrie, Gerontopsychiatrie 120,13 92,51 50,27 50,41 Basispflegesatz Für die sonstigen Bereiche wurden folgende Pflegesätze abgerechnet: * Abteilung Kostenträger Reha-/Langzeit-Bereich Pflegesatz LVR * 2004 2003 EUR/BT EUR/BT 135,69 134,19 Die oben genannten Pflegesätze gelten jeweils zum 31.12. eines Jahres Des Weiteren wurden folgende Beträge abgerechnet: 2004 2003 EUR/BT EUR/BT 154,25 154,25 Pflegesätze Ambulanz Ambulanzpauschale Wahlleistungszuschläge 1 Bett-Zimmer 2 Bett-Zimmer 40,96 15,36 5 40,38 15,14 Rheinische Kliniken Köln Jahresabschluss 2004 IV. Vermögens- und Finanzlage Kurzbilanz Anlagevermögen Forderungen aus L.u.L. liquide Mittel sonst. Umlaufvermögen/RAP 2004 TEUR % 34.266,6 68,8% 6.790,0 13,6% 167,2 0,3% 8.599,5 17,3% 2003 TEUR % 35.233,6 67,6% 6.894,9 13,2% 353,2 0,7% 9.634,6 18,5% Veränderung TEUR % -966,9 -2,7% -104,8 -1,5% -186,0 -52,7% -1.035,1 -10,7% Betriebsvermögen Eigenkapital Sonderposten Rückstellungen Verbindlichkeiten/RAP 49.823,4 100,0% 6.255,7 12,6% 29.400,1 59,0% 4.683,3 9,4% 9.484,3 19,0% 52.116,2 100,0% 6.329,9 12,1% 30.276,8 58,1% 6.249,6 12,0% 9.259,9 17,8% -2.292,8 -4,4% -74,2 -1,2% -876,8 -2,9% -1.566,2 -25,1% 224,4 2,4% Betriebskapital 49.823,4 100,0% 52.116,2 100,0% -2.292,8 -4,4% Anlagevermögen Da die Abschreibungen die Zugänge des Jahres übersteigen mindert sich das Anlagevermögen entsprechend. Investive Projekte Ein Projekt befindet sich derzeit in Bau: Anbau einer Aufzugsanlage, Projekt Nr. 872 Nach der wiederkehrenden Prüfung gemäß § 38 KhBauVO wurde die fehlende zweite Aufzugsanlage an Gebäude Nr. 2 bemängelt. Diese ist gem. § 24 Abs. 1 KhBauVO gefordert. Mit den Bauarbeiten wurde im Jahr 2004 begonnen. Als Bauvorhaben in Planung existieren: Umstrukturierung der Rheinischen Kliniken Köln, Projekt Nr. 589 Verlagerung der zentralen Aufnahme und Ambulanz Die Bereiche Aufnahme und Ambulanz sind räumlich sehr beengt und werden den gestiegenen Anforderungen, insbesondere bei der Ausweitung der ambulanten Behandlung, nicht gerecht. Ein Architekt ist beauftragt, im Erdgeschoss der Aufnahmeklinik einen funktionsgerechten Aufnahme- und Ambulanzbereich zu planen. Anbau Fluchttreppenhaus, Projekt Nr. 795 Im Rahmen der wiederkehrenden Prüfungen im Rahmen des § 38 KhBauVO wurde bemängelt, dass das Gebäude Nr. 2 über kein Nottreppenhaus als Rettungsweg gemäß § 12 Abs. 4 KhBauVO verfügt. Ein Nottreppenhaus ist daher zwingend erforderlich. Umbau der allgemeinpsychiatrischen Station 13, Projekt 9001 In der Station 13 soll eine Standartanpassung mit Nasszellenzuordnung zu den Patientenzimmern, sowie Therapie- und Überwachungsbereiche geschaffen werden. 6 Rheinische Kliniken Köln Jahresabschluss 2004 Forderungen aus Lieferungen und Leistungen Die Forderungen an den Krankenhausträger betreffen Finanzanlagen zur Finanzierung des Sachanlagevermögens aus Fördermitteln nach KHG NW und daraus resultierendem Zinsertrag. Ferner enthalten sie den Saldo aus verschiedenen Abrechnungskonten. Aufgrund der unterschiedlichen Funktionen des LVR (Träger, Kostenträger, Bankfunktion u. a.) wird wegen der Klarheit der Darstellung auf eine Saldierung von Forderungen und Verbindlichkeiten verzichtet. Forderungen an den LVR als Kostenträger sind in den Forderungen aus Lieferungen und Leistungen enthalten. Umlaufvermögen/RAP Die sonstigen Vermögensgegenstände beinhalten Forderungen aus Zuweisungen und Zuschüssen der öffentlichen Hand sowie sonstigen öffentlichen Einrichtungen und andere sonstige Forderungen sowie die Bestände an Roh- Hilfs- und Betriebsstoffen. In den Rechnungsabgrenzungsposten sind Softwarepflegeaufwendungen für 2005 sowie Gasflaschenmieten bis 2006 erfasst. Eigenkapital Gezeichnetes/festgesetztes Kapital Gewinnrücklagen b) zweckgebundene Gewinnrücklage c) freie Gewinnrücklage Bilanzgewinn Eigenkapital 31.12.2004 EUR 3.006.322,09 31.12.2003 EUR 3.006.322,09 1.621.454,96 1.290.828,77 337.062,51 1.701.793,92 1.290.828,77 330.924,76 6.255.668,33 6.329.869,54 Das Eigenkapital hat sich durch den Jahresfehlbetrag 2004 i. H. v. EUR 74.201,21 sowie die Entnahme aus der zweckgebundenen Rücklage auf EUR 6.255.668,33 gemindert. Sonderposten aus Zuwendungen zur Finanzierung des Sachanlagevermögens Die Sonderposten betragen zum 31.12.2004 insgesamt EUR 29.400.061,94 (Vj. TEUR 30.277), davon entfallen auf die „Sonderposten aus Zuweisungen und Zuschüsse der öffentlichen Hand“ Beträge i. H. v. EUR 13.676.212,69 (Vj. TEUR 14.265). Davon entfallen auf den Landschaftsverband Rheinland EUR 12.354.425,14 (Vj. TEUR 12.870) und auf sonstige öffentlichen Zuschussgebern EUR 1.321.787,55 (Vj. TEUR 1.395). Rückstellungen Rückstellungen Vortrag zum Inanspruch- Auflösung Zuführung 01.01.2004 nahme EUR EUR EUR EUR Pensionen 15.441,00 0,00 0,00 3.564,00 sonstige 6.234.134,25 3.450.327,99 126.626,69 2.007.164,43 Stand am 31.12.2004 EUR 19.005,00 4.664.344,00 Gesamt 4.683.349,00 6.249.575,25 3.450.327,99 126.626,69 2.010.728,43 Die Auflösungen resultieren aus den Rückstellungen für Vorruhestand, Wahlleistungen und 7 Rheinische Kliniken Köln Jahresabschluss 2004 unterlassene Instandhaltung. In den Sonstigen Rückstellungen sind im wesentlichen Beträge für Rechts- und Beratungskosten, Urlaubs- und andere Rückstellungen für Personalaufwand, Rückstellungen für unterlassenen Instandhaltung sowie für ausstehende Rechnungen enthalten. Verbindlichkeiten/RAP Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit von mehr als 5 Jahren sowie durch Pfandrecht oder ähnliche Rechte gesicherte Verbindlichkeiten bestehen nicht. Bei den Verbindlichkeiten nach dem Krankenhausfinanzierungsrecht handelt es sich um noch nicht verwendete Fördermittel nach § 21 KHG NW und nach § 25 KHG NW (EUR 2.107.710,84) . Der Rechnungsabgrenzungsposten betrifft gezahlte Mieten für den Januar 2005. 8 Rheinische Kliniken Köln Jahresabschluss 2004 V. Wirtschaftliche Situation im abgelaufenen Geschäftsjahr V.1 Ertrags- und Aufwandsentwicklung, Investitionsergebnis 2004 in TEUR 36.618,7 178,4 781,1 2003 in TEUR 35.585,2 161,4 537,9 +/abs. 1.033,6 17,0 243,1 +/in % 2,9% 10,5% 45,2% Gesamtertrag 37.578,2 36.284,6 1.293,7 3,6% Personalkosten Medizinischer Bedarf Instandhaltung Übrige Aufwendungen 28.359,5 2.065,6 1.726,7 5.395,5 28.078,2 2.071,3 1.284,7 4.820,6 281,3 -5,7 442,1 574,8 1,0% -0,3% 34,4% 11,9% Gesamtaufwand 37.547,3 36.254,8 1.292,5 3,6% 30,9 29,8 1,2 4,0% -105,1 -101,9 -3,2 3,2% -74,2 -72,2 -2,0 2,8% Erlöse aus Krankenhausleistungen Zuweisungen und Zuschüsse Übrige Erträge Betriebsergebnis Investitionsergebnis Jahresfehlbetrag V.1.1 Ertragsentwicklung Die gegenüber dem Vorjahr um TEUR 1.034 bzw. 2,9% nochmals höheren Erlöse aus Krankenhausleistungen resultieren im wesentlichen aus den gestiegenden Berechnungstagen im KHG-Bereich (359 voll- und 4.103 teilstationär) sowie aus dem RehaBereich (200). Die Erlöse aus Wahlleistungen stiegen aufgrund erhöhter Inanspruchnahme der Wahlleistungen für Ein- und Zweibettzimmer. Die in den Erlösen aus Krankenhausleistungen enthaltenen „Ambulanzerlöse“ betreffen Leistungen der Institutsambulanzen, deren Steigerung auf erhöhte Fallzahlen zurückzuführen sind. Die Zuweisungen und Zuschüsse blieben gegenüber denen des Vorjahres ähnlich. Von den übrigen Erträgen entfielen TEUR 127 (Vorjahr TEUR 42) auf Auflösung von Rückstellungen. 9 Rheinische Kliniken Köln Jahresabschluss 2004 V.1.2 Aufwandsentwicklung a) Personalbestand und -aufwand Der Personalbestand und -aufwand entwickelte sich wie folgt: 2004 Personal EUR VK Ärztlicher Dienst 4.704.299 60,1 Pflegedienst 14.085.540 286,6 Med.-techn. Dienst 3.012.977 58,3 Funktionsdienst 1.561.105 42,2 Klinisches Hauspersonal 858.412 27,6 Wirtschafts-/Versorgungsdienst 852.511 23,7 Technischer Dienst 478.748 9,1 Verwaltungsdienst 1.885.023 35,1 Sonderdienst 136.788 2,5 Sonstiges Personal 110.629 0,3 Ausbildungsstätten 236.232 5,0 Nicht aufteilbarer Aufwand 437.286 Gesamt 28.359.549 2003 +/- ggü. Vorjahr EUR VK EUR VK 4.547.591 59,9 156.707 0,2 13.786.783 289,6 298.757 -3,0 2.999.556 60,8 13.420 -2,5 1.834.305 42,7 -273.200 -0,5 958.663 29,0 -100.251 -1,4 846.209 23,9 6.302 -0,2 460.211 8,5 18.537 0,6 1.858.287 35,5 26.736 -0,4 135.740 2,5 1.048 0,0 119.651 0,7 -9.022 -0,5 232.814 5,0 3.417 0,0 298.430 138.856 550,5 28.078.239 558,1 281.310 -7,6 Die Anzahl der Vollkräfte nahm gegenüber dem Jahr 2003 um 7,6 ab. Die Personalaufwendungen stiegen trotz der geringeren Besetzung um 1,0%. Der Personalaufwand gliedert sich wie folgt: Löhne und Gehälter Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und Unterstützung - Arbeitgeberanteil Sozialversicherung - Pensionszahlungen - sonstige Personalaufwendungen Gesamtpersonalaufwand 2004 EUR 22.262.210,28 2003 EUR 22.027.210,18 +/in % 1,07% 4.530.185,37 256.270,57 1.310.883,19 6.097.339,13 4.490.996,95 255.861,23 1.304.171,01 6.051.029,19 0,87% 0,16% 0,51% 0,77% 28.359.549,41 28.078.239,37 1,00% Im Rahmen der Pflichtzuführung des Landschaftsverbandes Rheinland zur Versorgungsrücklage wurde gem. §§ 1 Abs. 1 und 5 Abs. 1 Versorgungsfondgesetz (EFoG,) von der Rheinischen Klinik Köln im Wirtschaftsjahr 2004 EUR 3.396,20 an die Rheinische Zusatzversorgungskasse abgeführt. Der Betrag wurde im Personalaufwand ausgewiesen. Seit 1999 wurden somit insgesamt EUR 14.810,95 an die Rheinische Zusatzversorgungskasse als gesetzliche Treuhänderin des Versorgungsfond überwiesen. 10 Rheinische Kliniken Köln Jahresabschluss 2004 b) Sachkosten Bedingt durch den Anstieg der Berechnungstage um 4.662 oder 2,58% sowie durch geänderte Einkaufsstrukturen stiegen die Aufwendungen für Lebensmittel um 16,04%. Hierzu gibt es eine Rückerstattung des Einkaufportalbetreibers die in den sonstigen Erstattungen und Erträgen ausgewiesen wird. Diese berücksichtigend, relativiert sich die Steigerung im Lebensmittelbereich auf 8,74%. Die Aufwendungen für medizinischen Bedarf sanken um 0,28%. Die Aufwendungen für Wasser, Energie und Brennstoffe sind um 11,59% gestiegen. Die Aufwendungen für Zentrale Dienstleistungen stiegen um rd. TEUR 93 (~ 8,92%). Dieser Anstieg resultiert ausschliesslich aus den Aufwendungen für das zentrale Rechenzentrum um rd. TEUR 85 (~ 20,21%). Für betrieblich unerlässliche Instandhaltungen mussten im Vergleich zum Vorjahr rd. TEUR 300(~ 21,02%) mehr verausgabt werden. Weitere Aufwendungen entstanden im Berichtsjahr durch Forderungsausfälle sowie Zuführungen zur Einzelwertberichtigung. V.1.3 Investitionsergebnis Das Investitionsergebnis spiegelt die investive Tätigkeit der Rheinischen Kliniken Köln wider und ist dadurch geprägt, dass Investitionen durch öffentliche Förderung (z.B. KHGFördermittel), Trägermittel und aus Eigenmitteln finanziert werden. Das Investitionsergebnis verschlechterte sich von TEUR - 101,9 um TEUR 3,2 auf TEUR - 105,1 aufgrund verminderter Fördermittelverzinsung seitens des Trägers. V.2 Ergebnis Weitere Belastungen ergaben sich im Berichtsjahr aus der gegenüber dem Vorjahr höheren Rückstellung für bis zum Bilanzstichtag nicht genommenen Urlaub, einer Zuführungen zur Rückstellung für unterlassene Instandhaltung, einer Rückstellung erbrachter und nicht bezahlte Überstunden sowie Rückstellungen für ungewisse Verbindlichkeiten. Gleichzeitig ist eine hohe Inanspruchnahme der Rückstellungen zu verzeichnen die insgesamt den Rückstellungsbestand um TEUR 1.566 mindert. Bei Nichteinstellung in den Vorjahren würde dies das Ergebnis entsprechend belasten. Diese Mehrbelastungen (Kostensteigerung, Forderungsausfälle, Zuführungen zur Einzelwertberichtigung und Rückstellungen) übertrafen die Steigerung der Erlöse, was zu einem negativen Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit von TEUR - 68 führte. Damit verbleibt im Jahr 2004 ein Jahresfehlbetrag von EUR 74.201,21. Diesem Fehlbetrag stehen Entnahmen aus der zweckgebunden Rücklage in Höhe von EUR 80.338,96 gegenüber, die Abschreibungen auf Sachanlage kompensieren, welche durch die Rheinischen Kliniken Köln selbst finanziert wurden. Dadurch erhöht sich der Bilanzgewinn gegenüber dem Vorjahr um EUR 6.137,75 auf EUR 337.062,51. Aufgrund des Jahresergebnisses 2004 sowie der Finanz- und Vermögenslage wird die Notwendigkeit gesehen, bei weiterhin angespannter Erlös-/Kostensituation, weitere Maßnahmen zur nachhaltigen Kostensenkung, z. B. duch weiterhin restriktive Personalpolitik und im Wege von Strukturänderungen zu prüfen und umzusetzen. 11 Rheinische Kliniken Köln Jahresabschluss 2004 VI. Sonstige Angaben zur Lage der Klinik VI.1 Vorgänge von besonderer Bedeutung Vorgänge von besonderer Bedeutung nach Schluss des Wirtschaftsjahres sind nicht zu verzeichnen. VI.2 Risiken der zukünftigen Entwicklung Das Gesetz zur Kontrolle und Transparenz im Unternehmensbereich (KonTraG) verpflichtet prüfungspflichtige Unternehmen auch auf Risiken zur künftigen Geschäftsentwicklung einzugehen und ein Risikomanagement einzuführen. Die Rheinischen Kliniken Köln werden im Rahmen des Risikomanagementsystems eine Risikomappe erstellen. Darin werden potentielle Risiken herausgearbeitet, priorisiert und es sollen für gefährdende Risiken Risikopaten benannt werden. Bestandsgefährdende Risiken bestehen nicht. Als wesentliche Risiken für die weitere Geschäftsentwicklung sieht die Betriebsleitung: Für die Angestellten und Arbeiter im öffentlichen Dienst wurden Zahlungen an die Rheinische Zusatzversorgungskasse für Gemeinden und Gemeindeverbände, 50533 Köln, geleistet. Es handelt sich um ein umlagefinanziertes System; der Umlagesatz beträgt für den laufenden Deckungsabschnitt 4,25% und wird vom Arbeitgeber in voller Höhe gezahlt. Für die zukünftige Entwicklung des Umlagesatzes ist anzumerken, dass der Satz, den der Arbeitgeber in voller Höhe trägt, auf maximal 5,2% festgeschrieben ist. Der Umlagesatz, der 5,2% übersteigt, wird von Arbeitgeber und Arbeitnehmer je zur Hälfte gezahlt. Allerdings erhebt die RZVK ab dem Jahr 2003 ein Sanierungsgeld. Dieser Betrag ist allein vom Arbeitgeber zu tragen und steuer- und sozialversicherungsfrei. Dadurch ergibt sich folgende Finanzierungslast für die Mitglieder der Rheinischen Zusatzversorgungskasse: 2004 2005 4,25% Umlage 4,25% Umlage + 1,0 % Sanierungsgeld + 2,5 % Sanierungsgeld Über die weitere Ausgestaltung der Finanzierung ab dem Jahr 2006 kann derzeit noch keine Aussage getroffen werden. Die Gesamtsumme der umlagepflichtigen Gehälter betrug im Jahr 2004 EUR 21.081.350,54. Der weitere Forderungsausfall durch die Eingrenzung der Kriterien für die Krankenhausbehandlungsbedürftigkeit durch den Medizinischen Dienst der Krankenkassen. Erkennbar ist dies durch den in den letzten vier Jahren zu beobachten und weiter anhaltenden Anstieg der „Unverrechneten Leistungen“. In Erlösausfällen aufgrund gesetzlicher Neuregelungen in der Finanzierung des Maßregelvollzuges sowie der Sozialen Rehabilitation (§ 93 BSHG). Die in der Diskussion stehende Struktur der Vergütung der Institutsambulanzen (z.B. Einzelvergütung der ärztlichen Leistung). 12 Rheinische Kliniken Köln Jahresabschluss 2004 Die weitere Umsetzung des Tarifvertrages zu Regelungen der Altersteilzeit gem. § 2 Abs. 1 TV ATZ. Danach haben alle Arbeitnehmer bzw. -innen der Rheinischen Klinik Köln ab dem 60. Lebensjahr einen Rechtsanspruch, vorzeitig aus dem Erwerbsleben auszuscheiden. Eine Schätzung der zukünftigen Inanspruchnahme ist zur Zeit nur schwerlich möglich. Die Umsetzung des EuGH-Urteils vom 03.10.2000 zum Thema Bereitschaftsdienst in deutsches Recht. Diese Entscheidung kann Auswirkungen auf die Arbeitszeitregelungen in Deutschland haben und damit finanzielle Mehrbelastungen für die Krankenhäuser nach sich ziehen. Die weitere Unterfinanzierung des Instandhaltungsbedarfs. Die in der Rheinischen Klinik Köln anzutreffende alte Bausubstanz erfordert erhebliche finanzielle Mittel, die z. Zt. nicht im Budget enthalten sind. Die unzureichende Refinanzierung der Personalkosten VI.3 Voraussichtliche Entwicklung Die Vielzahl der zur Zeit in Deutschland diskutierten Veränderungen des Abrechnungssystems im Krankenhausbereich wirkt sich in Fachkliniken für Psychiatrie zunächst nicht aus. Ganz allgemein kann, auch im Hinblick auf die zum Zeitpunkt der Berichterstellung bereits abgeschlossenen Budgetverhandlungen, gesagt werden, dass die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen für die Krankenhäuser sich zunehmend verschlechtern, was auch für die Rheinischen Kliniken Köln gilt. Die unzureichende Refinanzierung der Personalkosten im Rahmen des Gesundheitsreformgesetzes 2001 stellt ein Risiko dar, dass den Handlungsspielraum der Rheinischen Kliniken Köln erheblich einschränkt. Die deutlich über den Budgetvereinbarungen liegenden Kostensteigerungen verbieten zunehmend eine bedarfsgerechte Stellenbesetzung. Nach wie vor ist der Instandsetzungsbedarf nicht finanzierbar. Der Krankenhausträger sah sich deshalb erneut veranlasst, den Rheinischen Kliniken Köln teilweise die notwendigen Instandhaltungsmaßnahmen zur Verbesserung der Unterbringung von Patientinnen und Patienten zur Verfügung zu stellen. Ohne diese zusätzlichen Mittel wäre eine aus Sicht der Betriebsleitung dringend notwendige kontinuierliche Instandsetzung nicht möglich. Die in allen Kliniken des Landschaftsverbandes Rheinland durchzuführende Einführung eines deutlich verbesserten neuartigen Krankenhausinformationssystems (KIS) wird ebenso dazu beitragen, hier die Steuerungsmöglichkeiten nochmals deutlich zu verbessern. Im forensischen Bereich wurde der Landschaftsverband Rheinland von der nordrheinwestfälischen Landesregierung mit dem Betrieb einer Forensischen Klinik in Köln PorzWesthoven beauftragt. Das Planungsverfahren wurde unter Beteiligung der Rheinischen Kliniken Köln eingeleitet. Die Forensische Klinik wird aus Mitteln des Maßregelvollzugs finanziert und soll 2008 bezugsfertig sein. In Vorbereitung der Inbetriebnahme und in Anbetracht der weiter gestiegenen Zuweisungen forensischer Patienten auf mittlerweile 50 Maßregelvollzugspatienten hat die Betriebsleitung das stationsintegrierte Versorgungskonzept aufgegeben und in den Stationen 31 und 32 zwei geschlossene Stationen für forensische Patienten eingerichtet. Zehn der vorgenannten Patienten werden zur Zeit in Station 21 behandelt. 13 Rheinische Kliniken Köln Jahresabschluss 2004 Das Konzept der gemeindeintegrierten Psychiatrieversorgung, wie es 1996 von den Gremien der Stadt und des Landschaftsverbandes verabschiedet wurde, enthält lt. Feststellungsbescheid der Bezirksregierung Köln vom 12.02.2004 die Einrichtung von vier dezentralen akut-psychiatrischen Tageskliniken, die vor Ort im jeweiligen Stadtteil eingerichtet und mit den zuständigen Sektorstationen und den Sozialpsychiatrischen Zentren vernetzt worden sind. Mit nunmehr 72 betriebenen Tagesklinikplätzen in drei allgemeinpsychiatrischen Tageskliniken und einer gerontopsychiatrischen Tagesklinik an drei Standorten bietet die Klinik 15% der Plankapazität tagesklinisch an. Ein weiterer Ausbau auf mindestens 20% ist vorgesehen. Dazu wird die Projektierung einer vierten allgemeinpsychiatrischen und einer zweiten gerontopsychiatrischen Tagesklinik in einem gerontopsychiatrischen Zentrum im Kölner Norden betrieben. Ein geeignetes Grundstück wurde bereits erworben. Das Verfahren zur Änderung des Krankenhausbedarfsplans ist eingeleitet. Die Herrichtung einer allgemeinpsychiatrischen Station in eine zeitgemäße geschlossene Sektorstation, die bei gemischt-geschlechtlicher Belegung sowohl die Intimsphäre der Patienten schützen als auch die Obhutspflicht der Mitarbeiter gewährleisten soll, konnte durch den Abschluss der Sanierungsarbeiten im Dezember 2004 in Betrieb genommen werden. Dabei wurde auch den Anforderungen des novellierten PsychKG Rechnung getragen. Inzwischen konnte mit der Sanierung der gerontopsychiatrischen Abteilung begonnen werden, die voraussichtlich im Mai 2006 zum Abschluss kommt. Im Rahmen des Qualitätsmanagement nach EFQM wurde die erste Selbstbewertung und Mitarbeiterbefragung durchgeführt und Verbesserungsmaßnahmen abgeleitet. Für 2005 wird die Zertifizierung nach KTQ angestrebt. Die Klinik wird im Jahr 2005 weiterhin bestrebt sein, eine qualitativ gute Erfüllung des Versorgungsbzw. Behandlungsauftrages unter Einbeziehung aller Wirtschaftlichkeitsreserven erfolgreich zu gestalten. Köln, 30. April 2005 Die Krankenhausbetriebsleitung (Dr. Peter Mehne) Leitender Arzt (Frank Allisat) Leitende Pflegekraft 14 (Gerhard Hauser) Leiter des Wirtschaftsund Verwaltungsdienstes