AN/117/2004 Annexe-de Das gemeinschaftliche Aktionsprogramm in der Berufsbildung Zweite Phase: 2000-2006 ANTRAGSFORMULAR FÜR MOBILITÄT Fassung 2005 Von den Nationalen Agenturen auszufüllen Land Jahr Projektnummer PLEX- EUROPÄISCHE KOMMISSION Checkliste zum Antragsformular für Mobilität - Fassung 2005 – Dem Antrag ist beizufügen: o die Originalunterschrift des zeichnungsbefugten Vertreters des Antragstellers (Punkt 1.5) o mindestens eine Verpflichtungserklärung (Letter of Intent) in Kopie eines ausländischen Partners o eine Kopie des juristischen Status, z.B. Handels- oder Vereinsregisterauszug. Bei öffentlichen Einrichtungen eine Eigenbescheinigung mit Siegel (Formular als Download unter www.europa.inwent.org). Wenn Sie diesen Nachweis bereits in der Antragsrunde 2004 eingereicht haben, entfällt dieser Punkt. o eine Kopie der Gewinn- und Verlustrechungen und der Bilanzen des Antragstellers für die letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre. Für öffentliche Einrichtungen wird von dieser Verpflichtung abgesehen. Wenn Sie diese Nachweise bereits in der Antragsrunde 2004 eingereicht haben, senden Sie nur noch den Nachweis für das letzte abgeschlossene Jahr mit. o ein Lebenslauf der Kontaktperson der antragstellenden Einrichtung, mit genauen Angaben zu deren einschlägiger Berufserfahrung. Ein Muster des europäischen Lebenslauf, welchen Sie benutzen können, finden Sie als Download unter http://www.cedefop.eu.int/transparency/cv.asp o das vom Antragsteller ausgefüllte und von der Bank bestätigte Formular mit den Angaben zur Bankverbindung (vorschriftgemäß versehen mit den Originalunterschriften). Auf diesem Konto oder Unterkonto müssen die von der Kommission gezahlten Zuschussbeträge identifizierbar sein. o bei Anträgen, in denen eine Finanzhilfe in Höhe von mehr als 300.000 € beantragt wird, ist dem Antrag ein von einem zugelassenen Wirtschaftsprüfer erstellter Bericht über eine externe Prüfung beizufügen. Den juristischen Status sowie die Gewinn- und Verlustrechungen bzw. die Bilanzen benötigen wir nur einmal pro Einrichtung. Sollten Sie also mehrere Anträge stellen, machen Sie per Querverweis deutlich, welchem Antrag die Unterlagen beigelegt wurden. Bitte reichen Sie den Antrag als Original mit einer Kopie bei uns ein. Bitte machen Sie die Kopie deutlich als solche kenntlich. Eine elektronische Fassung benötigen wir nicht. Bitte versehen Sie die Anträge nicht mit Klebe- oder Ringbindungen. Vielen Dank und viel Erfolg! Ihr Team Leonardo da Vinci 2 Empfangsbestätigung Programm Leonardo da Vinci - Antragsrunde 2005 Erzbischöfliches Berufskolleg Köln Name der antragstellenden Einrichtung Irene Kaschefi-Haude Name der Kontaktperson Sachsenring 79 Straße/Hausnummer 50677 Postleitzahl/Ort Diese Seite wird nach Eingang Ihres Antrags an Sie zurückgesandt. Bitte deutlich lesbar ausfüllen. Projekttitel Systeme der frühkindlichen Bildung in Europa / Early years’ curricula in Europe ___________________________________________________________________________ Von der Nationalen Agentur auszufüllen: Hiermit bestätigen wir den Eingang Ihres Antrags: Land Jahr Projektnummer PLEXGeben Sie diese Nummer bitte bei jedem Schriftverkehr mit Ihrer Nationalen Agentur an. Mit freundlichen Grüßen InWEnt gGmbH Datum: Weyerstr. 79-83 50676 Köln Tel. 0221/ 20 98 276 Fax. 0221/ 20 98 114 Mail: [email protected] 3 KAPITEL 1 BIS 7 IN JEDEM FALL AUSFÜLLEN 1 2 3 4 PROJEKTÜBERSICHT ............................................................................................................ 6 1.1 Antragstellende Einrichtung .......................................................................................... 6 1.2 Koordinierende Einrichtung ........................................................................................... 6 1.3 Allgemeine Angaben ..................................................................................................... 8 1.4 Zusammenfassung des Projekts ............................................................................ 9 1.5 Ehrenwörtliche Erklärung .............................................................................................. 7 BEGRÜNDUNG DES ANTRAGS .......................................................................................... 13 2.1 Begründung des Bedarfs ...................................................................................... 13 2.2 Zielsetzungen Ihres Projekts ................................................................................ 14 IHRE PARTNERSCHAFT ................................................................................................ 16 3.1 Angaben zu den Entsendepartnern ............................................................................ 16 3.2 Angaben zu den Aufnahmepartnern ........................................................................... 18 3.3 Angaben zu allen sonstigen partnern ......................................................................... 20 3.4 Detaillierte Beschreibung der Partnereinrichtungen ............................................. 21 3.4.1 PARTNEREINRICHTUNGEN IM ENTSENDELAND................................................... 21 3.4.2 PARTNEREINRICHTUNGEN IM AUFNAHMELAND/IN DEN AUFNAHMELÄNDERN ........ 22 DIE VERMITTLUNG/DER AUSTAUSCH IN DER PRAXIS ................................................... 24 4.1 Auswahl der Begünstigten .................................................................................... 24 4.2 Vorbereitung der Begünstigten ............................................................................. 24 4.3 Die Vermittlung/der Austausch ............................................................................. 25 4.4 Persönliche Begleitung und Betreuung ................................................................ 27 4.5 Strategie zur Bewertung und Anerkennung der erworbenen Kompetenzen ......... 27 4.6 Begleitende Projektevaluierung ............................................................................ 28 4.7 Angaben zu den geplanten Mobilitätsflüssen.............................................................. 30 5 PROJEKTMANAGEMENT .............................................................................................. 32 6 VERBREITUNG ............................................................................................................... 33 7 GESAMTBUDGET DES PROJEKTS (muss in jedem Fall ausgefüllt werden und ggf. auch die Kosten für aufzunehmende Studierende enthalten) ......................................... 34 ZUSÄTZLICHE TABELLEN NUR AUSZUFÜLLEN, WENN ZUTREFFEND 4 8 9 ANDERE, MIT DIESEM ANTRAG UNMITTELBAR ZUSAMMENHÄNGENDE PROJEKTE.. 35 8.1 Gegenseitigkeit ........................................................................................................... 35 8.2 Kombinierte Anträge, die in diesem Auswahljahr eingereicht werden ........................ 35 8.3 Sonstige mit diesem Antrag unmittelbar zusammenhängende Projekte ..................... 36 ANTRÄGE, DIE SICH AUCH AUF „AUFZUNEHMENDE STUDIERENDE” BEZIEHEN .. 36 ANLAGEN ............................................................................................................................................................................... 21 5 1 PROJEKTÜBERSICHT 1.1 ANTRAGSTELLENDE EINRICHTUNG Antragsteller muss eine private, staatliche oder halbstaatliche Einrichtung sein. Name der Einrichtung in der Landessprache (vollständige Bezeichnung und ggf. Abkürzung) 1 ERZBISCHÖFLICHES BERUFSKOLLEG KÖLN Sachsenring-Klosterstraße- Krieler Dom Name der Einrichtung auf EN, FR oder DE (falls vorhanden) 80 Erziehung und Unterricht Art der Einrichtung 2 Sitz Straße Sachsenring Hausnr. 79 Postleitzahl 50677 Ort Köln Land NRW MwSt. Nr Registrierung, Ort, Datum und Nr. Tel: 0221 321041 Fax: 0221 321043 E-mail: [email protected] Kontaktperson Herr□ Fraux□ Name Vorname KaschefiHaude Irene Funktion EU-Koordinatorin Straße Sachsenring Postleitzahl 50677 Hausnr. Ort Köln Telefon ++49/: 221 32 10 41 E-Mail [email protected] Website http:// Land NRW ++49/: 221 32 10 43 http://www.berufskolleg-erzb-koeln.de 1.2 KOORDINIERENDE EINRICHTUNG Nur auszufüllen, wenn die Projektkoordinierung nicht von der antragstellenden Einrichtung durchgeführt wird. Name der Einrichtung in der Landessprache (vollständige Bezeichnung und ggf. Abkürzung) 1 Siehe Leitfaden für Antragsteller Mobilität 2 Verwenden Sie bitte die Einrichtungskodes gemäß Anlage 4. 6 79 Name der Einrichtung auf EN, FR oder DE (falls vorhanden) Art der Einrichtung 2 Sitz Straße Postleitzahl Hausnr. Ort Land 7 Kontaktperson Herr□ Frau□ Name Vorname Funktion Straße Hausnr. Postleitzahl Telefon Stadt ++ Land / Fax ++ / E-Mail Website http:// 1.3 ALLGEMEINE ANGABEN ART DER BEGÜNSTIGTEN (Bitte nur ein Kästchen ankreuzen) □x □ □ 1. Vermittlung Personen in beruflicher Erstausbildung Studierende Junge Arbeitnehmer/innen und junge Hochschulabsolvent/innen 2. Austausch Personalleiter/innen in Unternehmen, Verantwortliche für die Planung und Organisation von Berufsbildungsprogrammen, insbesondere Ausbilder/innen sowie Spezialist/innen für Berufsberatung □ Ausbilder/innen und Berater/innen im Bereich Sprachenkompetenz Titel □ Systeme der frühkindlichen Bildung in Europa (max. 100 Zeichen inkl. Leerzeichen) Titel in EN, FR oder DE (falls vorhanden) Early years’ curricula in Europe (max. 100 Zeichen inkl. Leerzeichen) Akronym/Kurztitel (max. 25 Zeichen) Auf welche(s) Programmziel(e) bezieht sich Ihr Projekt? Projektdauer1 1 a „Verbesserung der Fähigkeiten und Kompetenzen vor allem junger Menschen in beruflicher Erstausbildung ...“ □x b „Verbesserung der Qualität der beruflichen Weiterbildung und des Zugangs zu dieser Weiterbildung …“ □ c „Förderung und Stärkung des Beitrags der Berufsbildung zum Innovationsprozess“ Beginn: / / (tt/mm/jj) September 2004 Wichtig! Siehe Leitfaden für Antragsteller Mobilität. 8 Ende: / / (tt/mm/jj) Dezember 2006 □ 1.4 ZUSAMMENFASSUNG DES PROJEKTS Geben Sie eine kurze Beschreibung Ihres Antrags (max. 1 Seite bzw. 30 Zeilen), in der Sie erklären, wer an dem Projekt beteiligt sein wird, was die Zielsetzungen der Partnerschaft /Einrichtung/Zielgruppe sind, warum Bedarf an dem Projekt besteht, und wo und wann es durchgeführt wird. Reichen Sie bitte, wenn möglich, auch eine englische, französische oder deutsche Fassung dieser Kurzbeschreibung ein. Dies ist verpflichtend, wenn Ihr Antrag nicht in einer der EU-Sprachen verfasst ist. 9 Erzieherinnen spielen eine Schlüsselrolle in der innovativen Weiterentwicklung von Kindertageseinrichtungen. Dementsprechend ist die Qualifizierung der pädagogischen Fachkräfte ein zentrales, qualitätssicherndes Instrument im System der Kindertagesbetreuung. Nach den schlechten Ergebnissen in der sogenannten Kindergarten PISA Studie vom November letzten Jahres ist die Fachdiskussion um die Qualifizierungskonzepte – vor allem im Bereich der Ausbildung, aber auch in Bezug auf die Umsetzung des Bildungsauftrag im Elementarbereich, wieder neu entbrannt. In Fachkreisen ist man sich weitgehend einig, dass der Bildungsauftrag für den Elementarbereich präziser als bisher zu fassen ist, wie schon die Rahmenpläne der verschiedenen Bundesländer zeigen. Im Vordergrund der Bemühungen der Bildungsverantwortlichen steht die Frage nach dem erfolgreichsten didaktisch-methodischen Konzept. In Deutschland befinden wir uns, geographisch gesehen, zwischen zwei Konzepten der frühkindlichen Bildung; dem sehr verschulten französischen und britischen System und dem in Skandinavien verbreiteten Konzept, bei dem die kindlichen Erfahrungen im Vordergrund stehen. Hier setzt die Projektidee an, denn die multiperspektivische Sichtweise gewinnt als Grundqualifikation der sozialpädagogischen Bildungs- und Erziehungsarbeit an Bedeutung. Das Erzbischöfliche Berufskolleg Köln möchte der Gruppe der 2x 21 potenziellen Nutznießer, die sich im zweiten Ausbildungsjahr befinden und sich während der Vorbereitungsphase mit dem Curriculum ihres Gastlandes vertieft auseinandergesetzt haben, die Möglichkeit bieten, die methodisch-didaktische Umsetzung des frühkindlichen Bildungsauftrags in 10 europäischen Ländern, von Finnland, Schweden über Polen, Großbritannien, Belgien, Österreich, Frankreich, Italien, Spanien und Malta, in ihrer facettenreichen Pluralität zu erleben und vor dem Hintergrund der Bildungsvereinbarung NRW zu reflektieren. Die Studierenden werden durch die praktische Erfahrung vor Ort befähigt, pädagogische Handlungskonzepte im europäischen Rahmen zu vergleichen und durch die kritische Auseinandersetzung damit eine eigene Sichtweise zu entwickeln. Diese damit verbundene Kompetenzerweiterung im Sinne von konzeptioneller Flexibilität, kultureller Aufgeschlossenheit und Multiperspektivität geht weit über die angestrebten Schlüsselkompetenzen in der Erzieherausbildung hinaus und bietet sich an als Basis einer berufsbiographischen Progression, wie etwa im Rahmen eines modularen Systems, ein Qualitätsbaustein auf dem Weg zu verschiedenen Qualifikationsstufen in der Aus- und Fortbildung zu sein. Die angestrebte Projektdauer beläuft sich auf zwei Jahre. Die geplante Dauer der Vermittlung von jeweils 4 Wochen entspricht dem regulären Zeitrahmen des Praktikums in dieser Phase der Ausbildung. Die Vermittlungen werden in 2 Flows des zweiten Ausbildungsjahres der potenziellen Nutznießer stattfinden: 1. Flow :16.10.05 – 12.11.05 2. Flow: 16.10.06 - 12.11.06 10 Zusammenfassung in EN, FR oder DE (ggf.) Zeichnungsberechtigte Person (der antragstellenden Einrichtung) Herr □x Frau □ Name Funktion Schulleiter Müller-Neuendorf 1.5 EHRENWÖRTLICHE ERKLÄRUNG Ich der/die Unterzeichnete erkläre hiermit ehrenwörtlich dass diese Einrichtung: sich nicht im Konkursverfahren, in Liquidation oder im gerichtlichen Vergleichsverfahren befindet oder ihre gewerbliche Tätigkeit eingestellt hat oder sich aufgrund eines in den einzelstaatlichen Rechts- und Verwaltungsvorschriften vorgesehenen gleichartigen Verfahrens in einer vergleichbaren Lage befindet; nicht aufgrund eines rechtskräftigen Urteils aus Gründen bestraft worden ist, welche ihre berufliche Zuverlässigkeit infrage stellen; im Rahmen ihrer beruflichen Tätigkeit keine schwere Verfehlung begangen hat; ihrer Pflicht zur Entrichtung von Sozialversicherungsbeiträgen, Steuern oder sonstigen Abgaben nach den Rechtsvorschriften des Landes ihrer Niederlassung nachgekommen ist; nicht rechtskräftig wegen Betrug, Korruption, Beteiligung an einer kriminellen Vereinigung oder einer anderen gegen die finanziellen Interessen der Gemeinschaften gerichteten Handlung verurteilt worden ist; im Zusammenhang mit einer Finanzhilfe aus dem Gemeinschaftshaushalt keine schwere Vertragsverletzung wegen Nichterfüllung ihrer vertraglichen Verpflichtungen begangen hat; sich in keinem Interessenkonflikt (aus familiären, persönlichen, politischen Gründen oder aufgrund der Staatsangehörigkeit, wirtschaftlicher oder sonstiger gemeinsamer Interessen mit einer Einrichtung oder Person, die unmittelbar oder mittelbar an der Auswahl oder dem Vertragsabschluss im Zusammenhang mit dem Antrag beteiligt ist) befindet; im Zuge der von der Europäischen Kommission im Rahmen der Auswahl des Antrags verlangten Auskünfte keine falsche Erklärungen abgegeben und alle verlangten Auskünfte erteilt hat. Ferner erkläre ich ehrenwörtlich, dass diese Einrichtung die Rechtsfähigkeit hat, 11 über ausreichende und solide Finanzierungsquellen verfügt* und die erforderlichen beruflichen Kompetenzen und Qualifikationen besitzt, um das vorgeschlagene Projekt vollständig durchzuführen. Ich habe zur Kenntnis genommen, dass ich und meine Einrichtung im Falle falscher Angaben mit verwaltungsrechtlichen und finanziellen Sanktionen belegt werden können. Ich bestätige mit meiner Unterschrift die Richtigkeit aller Angaben in diesem Formular Datum 10.02.05 * Name + Funktion: Müller-Neuendorf, Schulleiter Unterschrift Stempel Die Bewertung der finanziellen Kapazität ist auf öffentliche Einrichtungen nicht anwendbar, inkl. Sekundarschulen und Hochschuleinrichtungen 12 2 BEGRÜNDUNG DES ANTRAGS 2.1 BEGRÜNDUNG DES BEDARFS Welche europäischen, nationalen, regionalen und/oder sektoralen Bedürfnisse und welche strategischen Prioritäten deckt Ihr Projekt ab? Systeme vorschulischer und schulischer Erziehung und Bildung sind innerhalb Europas sehr unterschiedlich. Nach schlechten Noten in zwei Pisastudien und den Ergebnissen in der sogenannten Kindergarten-Pisa Studie im November 2004 der OECD, hat die Bildungsdiskussion in Fachkreisen stark zu genommen. Dieser Diskurs und die schon erfolgten innovativen Ansätze in der Praxis haben eine neue didaktisch-methodische Konzeption im Elementarbereich und eine diesen Anforderungen entsprechende erweiterte Qualifikation der Erzieher zum Ziel. Das Problem für Deutschland ist, dass wir uns zwischen zwei Konzepten der frühkindlichen Bildung bewegen: dem sehr verschulten französischen System und dem in Großbritannien und in skandinavischen Ländern verbreiteten Konzept, bei dem die kindlichen Erfahrungen im Vordergrund stehen. Hinzu kommt die multikulturelle Dimension der Bildungs- und Erziehungsarbeit hierzulande. Dies spiegelt sich im Lebensraum Köln mit einem hohen Anteil an Migranten, im Mikrokosmos Kindertageseinrichtung, wieder. Durch die vertiefte, anwendungsbezogene Auseinandersetzung mit den landesspezifischen Curricula der 10 Aufnahmeländer werden die Begünstigten für die verschiedenen Bildungsansätze sensibilisiert. Die konkrete methodische Umsetzung in der Praxis vor Ort ermöglicht die Auseinandersetzung mit dem eigenen didaktischen Ansatz und der damit verbundenen Bildungsdiskussion. Beschreiben Sie Ihre Zielgruppe (Art, Arbeits-/Tätigkeitsbereich, sowie derzeitiger Ausbildungsstand oder Tätigkeitsbereich, ggf. Behinderungen) und deren besondere Bedürfnisse. Bei der Zielgruppe handelt es sich um Auszubildende der Fachschule für Sozialpädagogik des Erzbischöflichen Berufskollegs Köln. Die Nutznießer absolvieren damit alle die Ausbildung zum Erzieher/zur Erzieherin. Der Einsatzbereich erstreckt sich auf vielfältige Bereiche der sozialpädagogischen Praxis, wie z.B. Kindertageseinrichtung, Schulkinderhaus, offene Jugendarbeit, Heimerziehung und Freizeitpädagogik. Die Nutznießergruppe befindet sich am Beginn des 2. Ausbildungsjahres. Bedingt durch die Inhalte des ersten Ausbildungsjahres in Theorie und Praxis haben die Nutznießer die Schlüsselkompetenzen „sich orientieren“ (Auseinandersetzung mit der Berufsrolle und dem Berufsfeld) und „koordinieren“ (Konzepte pädagogischer Fremdwahrnehmung) entwickelt. Es wird von ihnen nun erwartet, ein eigenes Konzept pädagogischen Handelns zu entwerfen. Hierbei handelt es sich um die Schlüsselkompetenz „konzipieren“ auf der Basis der Umsetzung des Erziehungs- und Bildungsauftrags. Das besondere Interesse der Nutznießergruppe, andere europäische Kulturen und deren Verständnis und Umsetzung frühkindlicher Bildungsarbeit zu erleben und im Verhältnis zum eigenen System zu sehen, ist leitendes Motiv für die Teilnahme an einem Auslandspraktikum während der Ausbildung. 13 2.2 ZIELSETZUNGEN IHRES PROJEKTS Beschreiben Sie die Zielsetzungen Ihres Projekts unter Bezugnahme auf den oben angeführten Bedarf, Ihre eigene Strategie und die Strategie Ihrer Partnereinrichtungen. Zielsetzung der Erzieherausbildung ist der Erwerb der beruflichen Handlungskompetenz in sinnstiftenden und praxisbezogenen Konzepten. Die mit diesem Projektantrag verfolgte Strategie besteht darin, den einzelnen Nutznießern, neben der Umsetzung des eigenen Bildungsauftrags, vermittelt in Theorie und Praxis während des ersten Ausbildungsjahres, auch die Möglichkeit zu eröffnen, andere Konzepte der frühkindlichen Erziehung und Bildung in europäischen Nachbarländern kennen zu lernen. Die Gruppe der Praktikanten wird somit befähigt, sich selbst und andere (Kinder/Erzieher/Tutoren) in einem landestypisch geprägten Praxisfeld zu erleben und den Transfer zum eigenen Konzept herzustellen um dieses zu reflektieren. Dadurch werden Kompetenzen im Bereich von konzeptioneller Flexibilität, Kreativität, kultureller Aufgeschlossenheit und Multiperspektivität initiiert. In Hinblick auf dieses angestrebte Ziel wird von der Entsendeeinrichtung schon während des ersten Ausbildungsjahres eine Europa-AG angeboten. Themen dieser EU-AG beziehen sich schwerpunktmäßig auf kulturelle und politische Aspekte und die vertiefte Auseinandersetzung mit den unterschiedlichen Bildungssystemen der Aufnahmeländer und der interkulturellen Erziehung im allgemeinen. Die verantwortlichen Lehrer der EU-AG sensibilisieren den Nutznießerkreis für die Bildungsdiskussion (auf internationalem Niveau) und die interkulturelle Thematik auf regionaler, nationaler und transnationaler Ebene. Die Inhalte und Methoden innerhalb der EU-AG zielen darauf ab, die Erweiterung der Selbst-, Sozial- und Sachkompetenz auf den Weg zu bringen. Die Themenschwerpunkte der EU-AG sowie die anstehenden Praxisaufgaben werden mit den Partnereinrichtungen abgestimmt und im Praktikum realisiert. Die Tutoren der Partnereinrichtungen erklären sich bereit, mit den Nutznießern in fachlichen und interkulturellen Dialog zu treten. Dabei stehen die Curricula und die didaktisch-methodische Umsetzung im Vordergrund. Die Tutoren werden den Nutznießern mit Offenheit und Vertrauen begegnen und bieten ihnen einen angemessenen Rahmen und Raum für eigene Erfahrungen. Sie unterstützen und begleiten sie in ihrer beruflichen und persönlichen Entwicklung im Praxisfeld durch Beratung, Anleitung und Reflexion. Darüber hinaus sind sie Ansprechpartner bei Alltagsproblemen und engagieren sich als Vermittler ihrer Kultur. Um den Aufnahmeeinrichtungen Einblick in die Ausbildungsstruktur der Entsendeeinrichtung zu geben erhalten die Nutznießer zur Weiterleitung an ihre Tutoren vor Ort ein Übersichtsblatt zu Inhalt und Aufbau der berufspraktischen Ausbildung zum Erzieher. Erläutern Sie, inwiefern transnationale Mobilität den Anforderungen der Begünstigten entspricht und einen Zusatznutzen für deren Aus- oder Weiterbildung darstellt. 14 Transnationale Mobilitätsmaßnahmen bieten den Auszubildenden die beste Möglichkeit eine praktische Erfahrung der europäischen Dimension zu erleben. Alle Beteiligten (Auszubildende, entsendende Schule und Praxisstellen in Europa) profitieren von diesem Auslandspraktikum, da durch die vertiefte Auseinandersetzung mit dem landesspezifischen System ein wertfreies, wechselseitiges Verständnis und die Erfahrung neuer Dimensionen im Berufsfeld (pädagogische Konzepte und Berufsrollenverständnis, Kenntnisse über Kindertagesbetreuung und Bildung in anderen Ländern, Arbeitsmarkt, Arbeitsbedingungen und Qualitätsvoraussetzungen für eine berufliche Tätigkeit in einem anderen europäischen Land) erreicht wird. Auch auf der Ebene der Einstellungsträger wächst der Informationsbedarf bezüglich vergleichbarer Qualifikationen in anderen europäischen Ländern. Das Programm LEONARDO DA VINCI Mobilität unterstützt Auszubildende bei der Durchführung der Praktika und ermöglicht somit die Erfahrung im realen Praxisbezug. Dieses zusätzlich Ausbildungselement stellt einen bedeutenden Mehrwert in der Erzieherausbildung dar und bietet sich an als Basis einer berufsbiographischen Progression, wie etwa im Rahmen eines modularen Systems, ein Qualitätsbaustein auf dem Weg zu verschiedenen Qualifikationsstufen in der Aus- und Fortbildung zu sein. Dadurch eröffnen sich künftige Berufs-/Weiterbildungschancen in Europa. Erläutern Sie, wie die geplante Dauer der Vermittlungen/Austausche und die Wahl der Aufnahmeländer den Zielsetzungen Ihres Projekts entspricht. Die geplante Dauer von 4 Wochen entspricht dem regulären Zeitrahmen des Praktikums in dieser Phase der Ausbildung. Durch die Ausbildungsstruktur der Entsendeeinrichtung ist dieser Praktikumszeitrahmen vorgegeben. Die Vielzahl der Aufnahmeländer (10) entspricht dem Anliegen der Entsendeeinrichtung, durch dieses Projekt dem Nutznießerkreis eine möglichst große Vielfalt des europäischen Bildungssystems anzubieten. Die Wahl der Aufnahmeländer entspricht den kulturell orientierten Interessen und fremdsprachlichen Kompetenzen der Nutznießer. Falls Sie bereits eine Leonardo da Vinci-Förderung für ein ähnliches Projekt erhalten haben, worin bestehen die neuen/innovativen Aspekte des vorliegenden Antrags? Für Auszubildende in der Erzieherausbildung gibt es außer durch Praktika keine Möglichkeit während der Ausbildung im Ausland Erfahrungen zu sammeln. Der innovative Aspekt bei diesem Antrag besteht darin, Konzepte der frühkindlichen Bildung von Finnland, Schweden, Großbritannien, Polen, über Belgien, Frankreich bis nach Italien, Spanien und Malta in ihrer facettenreichen Pluralität vertieft zu erfahren und anschließend vor der Schulgemeinschaft zu präsentieren. Dies bewirkt bei der Evaluation eine besondere Bereicherung, nicht nur für die Nutznießergruppe, sondern auch für die gesamte Schulgemeinschaft. Der Blick richtet sich dabei auf die landespezifischen Curricula und die viel diskutierte Frage wie der Bildungsauftrag in Deutschland umgesetzt werden kann, insbesondere in NRW auf der Basis der Bildungsvereinbarung des Landes. Ergänzend dazu wird die Vielfalt der pädagogischen Systeme und Ansätze in diesem Berufsfeld auch für „nicht Europapraktikanten“ transparent gemacht. 15 3 IHRE PARTNERSCHAFT Jede Partnereinrichtung ist nur einmal anzuführen: verwenden Sie bitte jeweils die Tabelle, die der jeweiligen Hauptaufgabe innerhalb der Partnerschaft entspricht. FÜGEN SIE ALLE ABSICHTSERKLÄRUNGEN IHRER PARTNER BEI, DIE ZUM ZEITPUNKT DER ANTRAGSEINREICHUNG VORLIEGEN IN JEDEM FALL DIE ALS MINIMUM VORGESEHENE ANZAHL 3.1 ANGABEN ZU DEN ENTSENDEPARTNERN In der ersten Zeile (A1) sind die Angaben zur antragstellenden Einrichtung einzutragen, in Zeile A2 ggf. jene zur koordinierenden Einrichtung. NR. A1 LAND (KODE)1 NAME DER EINRICHTUNG IN DER LANDESSPRACHE ERZBISCHÖFLICHES BERUFSKOLLEG KÖLN ART (KODE) 2 80 STRASSE UND HAUSNUMMER POSTLEITZAHL UND ORT Sachsenring 79 D-50677 Köln TELEFON FAX E-MAIL ANZAHL DER ZU ENTSENDENDEN BEGÜNSTIGTEN 21 0049 221 32 10 41 0049 221 32 10 43 BK.EZB.SAC@t-online A2 A3 A4 A5 A6 … GESAMT 1 Verwenden Sie bitte die Länderkodes wie in Anlage 3 aufgeführt. Mit Ausnahme von A1 (und möglicherweise A2), tragen Sie die Länder bitte in alphabetischer Reihenfolge ein. Verwenden Sie bitte die Kodes für die Einrichtungsarten gemäß Anlage 4. 16 21 17 3.2 ANGABEN ZU DEN AUFNAHMEPARTNERN Hinweis: In dieser Tabelle sind nur diejenigen Partner einzutragen, die tatsächlich Begünstigte aufnehmen. Einrichtungen, die als Mittler fungieren (die selbst keine Begünstigten aufnehmen) sind in Tabelle 3.3 einzutragen. NR. LAND (KODE)1 NAME DER EINRICHTUNG IN DER LANDESSPRACHE ART (KODE)2 B1 B1 At AT Integrationshaus SIP Knallerbse OF OF B2 BE Deutsche Schule Brüssel OF B3 ES OF B4 FI Colegio Publico “l’ADRE MANJON Spielhaus Kerava B5 B5 FR FR Ecole Maternelle Anne Frank Ecole Maternelle Quesnoy OF 1 2 OF STRASSE UND HAUSNUMMER POSTLEITZAHL UND ORT Engerthstraße 161-163 1020 Wien Pfeifferhofweg 153 8045 Graz Lange Eikstraat 71 1970 Weezembeek-Oppem C/ Salas 09001 Burgos Savenvalajanhatu 1 04200 Kerava Avenue du pont Trinquat 34070 Montpellier Arrondissement dAvesnes Verwenden Sie bitte die Länderkodes gemäß Anlage 3. Tragen Sie die Länder bitte in alphabetischer Reihenfolge ein. Verwenden Sie bitte die Kodes für die Einrichtungsarten gemäß Anlage 4. 18 TELEFON FAX E-MAIL ANZAHL DER AUFZUNEHMEN- 0043 121235 20-14-15 0043 316 354988 0043 316318067 [email protected] 0032 2 785.01.30 0032 2 785.01.41 [email protected] 0034 947 205 185 0034 947 275078 00358 92732540 2 0033 467.65.47.82 0033 327475550 003327490710 2 DEN BEGÜNSTIGTEN 2 1 2 B6 IT Direzione Dell’Istituzione Scuole e NIDI d’infanzia OF Via G.da Castello 5 42100 Reggio Emilia 0034 522-456404 0034 522-456395 1 B7 MT San Andrea School OF PL OF B9 B9 UK UK Przedszkole Integracyjne Nr391 John Ball Primary School South Leicesthershire College 00356 438800 00356 438801 [email protected] 0048 641 52 16 4 B8 L-Imselliet, L/O Zebbiegh MST 11 Malta Ul.Teligi 1 02-777 Warszawa Southvale Road Blackheath Station Road Leicestershire LE 18 2DW 208318 4022 208318 4022 116 2885051 116 288 0823 4 B 10 SE Göteborgs Universitet OF Box 300 405 30 Göteborg 0046 31 773 1000 0046 31 773 21 95 2 GESAMT 21 OF 19 0044 0044 0044 0044 1 3.3 ANGABEN ZU ALLEN SONSTIGEN PARTNERN Hinweis : Bitte hier nur die Partner aufführen; die weder entsenden noch annehmen NR. LAND (KODE)1 NAME DER EINRICHTUNG IN DER LANDESSPRACHE ART (KODE)2 STRASSE UND HAUSNUMMER POSTLEITZAHL UND ORT C1 C2 C3 C4 C5 … 1 2 Verwenden Sie bitte die Länderkodes gemäß Anlage 3. Tragen Sie die Länder bitte in alphabetischer Reihenfolge ein. Verwenden Sie bitte die Kodes für die Einrichtungsarten gemäß Anlage 4. 20 TELEFON FAX E-MAIL 3.4 DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER PARTNEREINRICHTUNGEN 3.4.1 PARTNEREINRICHTUNGEN IM ENTSENDELAND Bitte tragen Sie die Partner in der gleichen Reihenfolge wie in Tabelle 3.1 und 3.3 ein und verwenden Sie die gleiche Numerierung A1 ANTRAGSTELLENDE EINRICHTUNG: BESCHREIBEN SIE IHRE EINRICHTUNG UND IHRE ROLLE ALS PROJEKTTRÄGER. Das Erzbischöfliche Berufskolleg Köln, die größte Ausbildungsstätte für sozialpädagogische Berufe in Deutschland, bestehend aus drei Schulstandorten mit insgesamt zirka 1200 Schülern, unterhält seit 7 Jahren Kontakte zu sozialpädagogischen Einrichtungen im europäischen Ausland. Diese Kontakte sind durch „Transnationale Fortbildungsseminare“ für angehende Erzieher, private Studienaufenthalte, Arion Study Visits und Ausbilderaustausche oder auf Initiative engagierter Studierender zustande gekommen. Bereits im sechsten Jahr entsenden die Abteilungen Krieler Dom und Sachsenring Schülerinnen und Schüler im zweiten Ausbildungsjahr zum Erzieher in ein europäisches Praktikum, um andere Erziehungssysteme kennen zu lernen, diese im europäischen Rahmen zu vergleichen, und um Selbst- und Fremdwahrnehmung unter interkulturellem Aspekt zu reflektieren. Angaben zu jeder einzelnen Partnereinrichtung (ggf. einschließlich der koordinierenden Einrichtung): Beschreiben Sie den allgemeinen Tätigkeitsbereich der Einrichtung, ihre Erfahrungen im Bereich transnationale Mobilität sowie ihre Rolle und Aufgabe in der Partnerschaft. Erläutern Sie die Gründe für die Zusammenarbeit mit diesen Partnern. Höchstens 15 Zeilen pro Partnereinrichtung. 21 3.4.2 PARTNEREINRICHTUNGEN IM AUFNAHMELAND/IN DEN AUFNAHMELÄNDERN Bitte tragen Sie die Partner in der gleichen Reihenfolge ein wie in Tabelle 3.2 und 3.3, und verwenden Sie die gleiche Numerierung. Angaben zu jeder einzelnen Partnereinrichtung: Beschreiben Sie den allgemeinen Tätigkeitsbereich der Einrichtung, ihre Erfahrungen im Bereich transnationale Mobilität sowie ihre Rolle und Aufgabe in der Partnerschaft. Erläutern Sie die Gründe für die Zusammenarbeit mit diesen Partnern. Höchstens 15 Zeilen pro Partnereinrichtung. B1 Der Kontakt zu dem Kindergarten des Integrationshauses Wien ist über die Teilnahme der EU-Koordinatorin an einem Comenius 2.1. Projekt zustande gekommen. Im „Mehrsprachigen Multikulturellen Kindergarten“ werden Kinder aus Migrantenfamilien von jeweils einer deutschen und einer muttersprachlichen Pädagogin betreut. Im vergangenen Jahr hatte eine zum Europa-Team gehörende Kollegin und Koordinatorin für die Praxis, Gelegenheit diese Einrichtung zu besuchen, Absprachen mit der Leitung zu treffen und ein weiteres Praktikum für das kommende Jahr zu vereinbaren. B2 Die Deutsche Schule Brüssel bietet Schülern die Möglichkeit einen Einblick in das System einer deutschen Schule bzw. Vorschule im Ausland zu erlangen. Eine im Kindergarten tätige Erzieherin hat sich vor einigen Jahren an das Erzbischöfliche Berufskolleg gewandt, mit der Anfrage nach einer Praktikantin. Daraufhin fand ein vorbereitender Besuch von drei Kolleginnen statt, um die Inhalte und Begleitmodalitäten für ein Praktikum im Kindergarten der Deutschen Schule abzustimmen. Das geplante Praktikum wird die vierte Zusammenarbeit mit dem Partner in Brüssel sein. B3 Anlässlich eines Arion-Study Visit im Mai 2000 mit dem Titel „Fremdsprachenvermittlung im Kindergarten“ hatte die EU-Koordinatorin des Antragstellers Gelegenheit verschiedene Vorschuleinrichtungen in Burgos zu besuchen und Kontakte mit Kollegen aufzubauen. Im darauffolgenden Jahr fand ein Fortbildungsseminar mit spanischen, französischen und deutschen Studierenden zu diesem Thema in Berlin statt. Die Kontakte zu den Kollegen intensivierten sich dadurch, dass Absprachen für geplante Praktika stattfanden. Seitdem gibt es einen regen Austausch zwischen Burgos und Köln. Die letzten Kontakte mit den spanischen Kollegen fand im Juni und Dezember 03 in Köln und 04 in Burgos statt. B4 Das Spielhaus Kerava ist eine deutsch-finnische Einrichtung, die der Trägerschaft des deutschen Kindergartenvereins Kerava unterliegt. Die Einrichtung wird ausschließlich von finnischen Kindern besucht, deren Eltern beruflich die deutsche Sprache nutzen. Daher ist das Anliegen der Eltern, die Kinder bilingual zu erziehen. Die Einrichtung führt zwei Kindergruppen in den Altersklassen von 2-4 Jahren und von 5-7 Jahren. Es werden für die erste Gruppe 15 Plätze und für die zweite Gruppe 18 Plätze angeboten. Integriert in die zweite Gruppe ist die Vorschulgruppe. Das Konzept der Einrichtung orientiert sich an dem finnischen System. Eine Vermittlung mit dieser Einrichtung findet erstmalig statt. Die Kontaktaufnahme erfolgte durch sehr engagiertes Bemühen der beiden potenziellen Nutznießer. 22 B5/6 Die école maternelle Anne Frank in Montpellier ist eine vorschulische Einrichtung, die von 160 Kindern im Alter von 3-6 Jahren besucht wird. Der Kontakt zu dieser Einrichtung kam über das DFjW zustande. Besonderheit dieses Kindergartens ist die Vermittlung der deutschen Sprache in zwei der 7 Gruppen. Die Einrichtung in der Reggio Emilia kann wegen der starken Nachfrage nach Praktikumsplätzen noch nicht benannt werden. B7 Die San Andrea School in Malta, eine private, von einer Elternassoziation gegründete und getragene Schule gehört in Malta mit zu den ersten Adressen für eine gute Schulbildung. Der Kontakt zu dieser Einrichtung geht auf die Vermittlung der Professorin für Frühpädagogik, Dr. Valerie Sollars, von der Universität Malta zurück, die im Rahmen des Comenius 2.1. Projekts COALA mit dem Erzbischöflichen Berufskolleg zusammenarbeitet. Vorbereitende Besuche haben im Winter 2002 und im Herbst 2003 in Malta stattgefunden. Die Nutznießer werden das Praktikum in dem der Schule angeschlossenen Kindergarten ableisten. Neben der Umsetzung des frühkindlichen Bildungsplans, werden die Schüler die Zweisprachigkeit (englisch und malti) der Insel erfahren. B8 Diese polnische Vorschule in Warschau ist von einer polnisch-stämmigen Schülerin selbst ausgewählt worden. Es handelt sich dabei um eine Tageseinrichtung, die integrativ geführt wird. 60 Kinder im Vorschulalter werden von acht Erziehern sowie von Logopäden und Psychologen betreut. Es bestehen Förderangebote in Mathematik, Sprache, Musik, Kunst und Bewegungserziehung, die in speziellen didaktischen Räumen ausgeführt werden. Diese Schülerin hat bereits im Vorfeld sehr viel Engagement an den Tag gelegt, so dass sich das das Europa-Praktikum betreuende Team dazu entschließen konnte, diese Praktikumstelle mit aufzunehmen. B9 Der Kontakt zur John Ball Primary School hat sich ebenfalls durch den bereits erwähnten Arion Studienaufenthalt in Burgos ergeben. Die für die Praktika verantwortliche Kollegin, war Teilnehmerin und steht seitdem in ständigem Kontakt mit dem Erzbischöflichen Berufskolleg und den spanischen Kollegen. Die John Ball Primary School im Londoner Stadtteil Blackheath ist eine „state school“ mit einem ausgezeichneten Ruf. Zu dem Bildungsangebot der Schule gehört eine „Foundation - und Reception Class“. Dort haben die Praktikantinnen die Möglichkeit die britische Vorschulerziehung und den Übergang in die Grundschule kennen zu lernen. B Frau Pramling-Samuelsson, Professorin für Frühpädagogik und schwedische Präsidentin der OMEP (Weltorganisation für frühkindliche Erziehung) wird dem Erzbischöflichen Berufskolleg geeignete vorschulische Einrichtungen benennen, die bestens geeignet sind den schwedischen Bildungsansatz zu reflektieren. Zu Frau Professor Pramling besteht seit Beginn des COALA Projekts (communication and language promotion in teaching pre-school) im Jahre 2003 ein reger fachlicher Austausch. 10 23 4 DIE VERMITTLUNG/DER AUSTAUSCH IN DER PRAXIS 4.1 AUSWAHL DER BEGÜNSTIGTEN Beschreiben Sie die Kriterien und Verfahren für die Auswahl der Begünstigten. Potentielle Nutznießer nehmen obligatorisch an einer Europa-AG teil, die außerhalb des regulären Unterrichts, nachmittags und auch an Samstagen durchgeführt wird (Programmübersicht s. Anlage). Die regelmäßige Teilnahme und aktive Mitarbeit bei der Planung und Gestaltung der Treffen ist Bedingung. Unabhängig davon müssen die Nutznießer gute Leistungen während der ersten Ausbildungsphase, sowohl in der Fachtheorie als auch in den Praktika des ersten Ausbildungsjahres aufweisen. Die Eignung muss durch das betreuende Klassenteam bestätigt werden. Auszubildende mit geringer Lernmotivation und unregelmäßigem Engagement werden bei der Teilnahme nicht berücksichtigt. Im Rahmen des Fachunterrichtes wird in Englisch und Französisch die entsprechende Terminologie aus dem Bereich der Vorschulerziehung berücksichtigt. Grundlegende Kenntnisse in den relevanten Sprachen werden durch die entsprechenden Fachlehrer überprüft. Ergänzend dazu sind die Begünstigten für die Länder Finnland und Schweden aufgefordert, an einem Grundkurs der Landessprache teilzunehmen. Beschreiben Sie, welche Vorkehrungen getroffen wurden, um potenzielle Begünstigte zu informieren und zu motivieren, an der Vermittlung/dem Austausch teilzunehmen. Zu Beginn der Ausbildung werden die Auszubildenden in einem gestuften Verfahren informiert und dadurch motiviert: 1. grundlegende Information durch die Projektverantwortlichen, auch schon beim Aufnahmegespräch in die Fachschule (Ausbildung zum Erzieher) der Entsendeeinrichtung 2. Präsentation der Erfahrungen der Nutznießer des Vorjahres in den verschiedenen Aufnahmeeinrichtungen der Partner 3. detaillierte Information und Beratung für tatsächlich Interessierte Bewerber in Bezug auf Partnereinrichtungen in den verschiedenen europäischen Ländern und deren Besonderheiten 4. Konstituierung und Durchführung der Europa-AG 5. unmittelbare Reisevorbereitung unsere 4.2 VORBEREITUNG DER BEGÜNSTIGTEN Wie und wann werden die Begünstigten auf die Vermittlung/den Austausch vorbereitet? Welche pädagogische, kulturelle und sprachliche Vorbereitung erhalten sie? 24 Die unmittelbare Vorbereitungsphase erfolgt ergänzend zu den Inhalten des regulären Unterrichts im Rahmen der Europa-AG von September 2004 bis Dezember 2005 (1. Flow) und von September 2005 bis Dezember 2006 (2. Flow). Die Inhalte dieser Europa-AG beziehen sich schwerpunktmäßig auf politische und kulturelle Aspekte der Europäischen Union, Aspekte der interkulturellen Erziehung, die unterschiedlichen Bildungs- und Ausbildungssysteme der Ausbildungsländer sowie insbesondere die curricularen Ansätze der Vorschulerziehung der teilnehmenden europäischen Länder (Programm siehe Anlage). Das Referenzwerk “Kinderbetreuung in Europa” von Michaela Ulich und Pamela Oberhuemer steht den Nutznießern in deutscher und englischer Sprache zur Verfügung Zur individuellen Vorbereitung und Auseinandersetzung mit dem Schwerpunktthema dieses Projektes sind die Nutznießer aufgefordert, sich über die Internetadressen www.eurydice.org und www.cedefop.eu.int die Curricula des jeweiligen Aufnahmelandes zu beschaffen und vertieft zu bearbeiten. Dabei ist das Kapitel Pre-Primary Education 2.1 – 2.5 für die Maßnahme von besonderer Bedeutung. Hervorzuheben ist, daß diese Internetadressen die jeweiligen Termini in Deutsch, Englisch und der jeweiligen Landessprache bieten. Dadurch werden die Nutznießer befähigt, mit den Tutoren der Partnereinrichtungen in den fachlichen interkulturellen Dialog zu treten. Dabei stehen die curricularen Inhalte und deren methodische Umsetzung im jeweiligen Land im Mittelpunkt. 4.3 DIE VERMITTLUNG/DER AUSTAUSCH Beschreiben Sie für jede Gruppe von Entsendungen1 das geplante Arbeitsprogramm. 1 Eine „Entsendung“ ist eine Gruppe von Vermittlungen oder Austauschen, welche die gleichen Merkmale aufweisen: Aufnahmeland, Zielsprache, Vermittlungs- oder Austauschzeitraum. 25 Das Arbeitsprogramm ist durch die Struktur der Ausbildung und der aktuellen Entwicklungsphase im Ausbildungsprozeß vorgegeben. In der Anlage befindet sich das Aufgabenblatt für das Auslandspraktikum 2005/2006 in deutsch, sowie in englischer, spanischer und polnischer Übersetzung. Die Aufgaben sind so angelegt, daß die Nutznießer nach einer Phase der Orientierung im Praxisfeld und der Auseinandersetzung mit dem Berufsrollenverständnis der Tutoren sowie dem Einblick in die Umsetzung des nationalen Curriculums zum pädagogischen Handeln gelangen. Dieses Arbeitsprogramm ist folgendermaßen strukturiert: 1. Woche (s. Aufgabenblatt Nr. 1 und 2): Die Praktikantinnen sind angehalten, ein Einführungsgespräch mit den Tutoren zu führen, um gegenseitige Wünsche und Erwartungen abzuklären. Danach beginnt die Sammel- und Beobachtungsphase (Orientierungsphase) zur Bewältigung der Aufgabe 2. Schwerpunkt ist die Gestaltung der Kontaktaufnahme zu den Kindern der Partnereinrichtung. Selbstverständlich ist dabei, sich in den Alltagsablauf der Einrichtung einzubringen. 2. Woche (s. Aufgabenblatt Nr. 2): Nach weiterem Erkunden von Rahmenbedingungen der Einrichtung sind die Praktikantinnen angehalten, sich verstärkt mit der Berufsrolle des Vorschullehrers/Erziehers auseinanderzusetzen. Beobachtungs- und Handlungssituationen werden von den Praktikantinnen schriftlich fixiert und auf fachtheoretischem Hintergrund analysiert. Hier liegt die Herausforderung für die Praktikanten darin, ihr theoretisches Wissen über das im Gastgeberland verbindliche Curriculum und ihre persönliche Einschätzung vor Ort verantwortlich in Einklang zu bringen. Regelmäßiger Austausch zwischen Praktikant und Tutor ist dabei unabdingbar. In dieser Phase des Praktikums ist es zugleich Auftrag der Praktikantin, sich im Sinne eines „job-shadowing“ in den Alltag einzubringen. 3. Woche (s. Aufgabenblatt Nr. 3): Zu diesem Zeitpunkt des Praktikums sind die Praktikanten angehalten, sich ihren Möglichkeiten entsprechend dem nationalen Curriculum gemäß mit selbstkonzipierten, kleinen didaktischen Angeboten einzubringen. Dies erfordert von den Nutznießern nicht nur Methodenkompetenz, sondern gleichermaßen Human- und Sozialkompetenz. 4. Woche (s. Aufgabenblatt Nr. 3, Fortsetzung, und Nr. 4): In der letzten Praktikumswoche werden die zuvor begonnenen Aktivitäten fortgesetzt bzw. zum Abschluß gebracht. Zum Ende des Praktikums findet ein ausführliches Reflexionsgespräch zwischen Praktikantin und Tutor statt. Hierbei stehen die Umsetzung des nationalen Curriculums sowie die „learning outcomes“ und die Rückmeldung zum Praktikum im Mittelpunkt. Der Entwicklungsstand der berufsrelevanten Schlüsselkompetenzen (Human-, Sozial-, Methoden- und Lernkompetenz) wird in dem von der Entsendeeinrichtung mitgegebenen Rückmeldebogen dokumentiert. 26 Beschreiben Sie, welche Schritte unternommen wurden, um mit den aufnehmenden Partnereinrichtungen die Ausbildungsinhalte der/des vorgeschlagenen Vermittlung/Austauschs zu vereinbaren. 1. Zu Beginn des Projekts werden über erste telefonische Kontakte die Ziele des Praktikums und die in Bezug darauf zu erwerbenden Kompetenzen der Begünstigten in Absprache mit den aufnehmenden Einrichtungen definiert. 2. Der Info-Flyer „Mobilitäts-Projekte Qualitätsverpflichtung der Partnerschaft“ und der Mustervertrag „Vermittlungsprogramm Leonardo Da Vinci – Mindestklauseln“ wird mit den Partnereinrichtungen abgeglichen. 3. Die Dauer und Organisation des Arbeitsprogramms wird vereinbart. 4. Die potentiellen Nutznießer werden namentlich benannt und Kontakte zu den Tutoren der aufnehmenden Einrichtung werden vermittelt. 5. Vor der Vermittlung werden die zu erledigenden Aufgaben der Praktikantinnen konkretisiert. 6. Mit Beginn der Vermittlung wird das Arbeitsprogramm in der jeweiligen Landessprache über die Praktikantinnen an die Tutoren der Aufnahmeeinrichtung weitergeleitet. 7. Während der Vermittlung findet eine regelmäßige Kommunikation per Telefon und e-mail statt. 8. Nach Beendigung der Maßnahme findet auf der Grundlage des Rückmeldebogens (s. Anlage) nochmals ein telefonisches Reflexionsgespräch zwischen Tutor und verantwortlichem Lehrer der Entsendeeinrichtung statt. Es gilt insbesondere zu überprüfen, ob die vereinbarten Verfahren zur Betreuung der Praktikantinnen und zur Bewertung ihrer angestrebten Kompetenzen umgesetzt worden sind. 4.4 PERSÖNLICHE BEGLEITUNG UND BETREUUNG Begleitung: Wie und wie oft wird der Ablauf der/s Vermittlung/Austauschs überprüft? Die Projektverantwortlichen der Entsendeeinrichtung nehmen ca. 1x pro Woche mit den Partnereinrichtungen Kontakt per E-mail und Telefon auf. Die Tutoren vor Ort haben sich bereit erklärt, die Praktikantinnen kontinuierlich fachlich zu begleiten und darüber hinaus für persönliche und kulturelle Angelegenheiten zur Verfügung zu stehen. Das bedeutet insbesondere Hilfestellung in Bezug auf die Unterkunft zu geben oder eine solche zu vermitteln. Betreuung: Wer wird die Durchführung des Arbeitsprogramms und die Fortschritte der Begünstigten überprüfen? Wie wird diese Aufgabe durchgeführt? Verantwortlich für die Überprüfung der jeweiligen Fortschritte ist der jeweilige Fachlehrer in Kooperation mit den Projektverantwortlichen. Dies geschieht ausführlich und schriftlich durch die Praktikumsdokumentation, die Präsentation der Erfahrungen vor der Schulgemeinschaft, die Auswertung des Rückmeldebogens zum Einsatz im Praktikum und im Einzelfall durch Praxisbesuche vor Ort. 4.5 STRATEGIE ZUR BEWERTUNG UND ANERKENNUNG DER ERWORBENEN KOMPETENZEN Wie werden die Bewertung und die Anerkennung des Auslandsaufenthalts/des Praktikums sichergestellt? Wer wird die erworbenen Fähigkeiten und Kompetenzen bewerten? Inwiefern wird diese Anerkennung offiziell bestätigt? (Fügen Sie bitte ggf. ein Muster des Dokuments bei, das hierfür verwendet werden soll). 27 Auf der inhaltlichen Ebene kommt neben der theoriegeleiteten Bearbeitung praxisnaher Fragestellungen der Stärkung von persönlichkeitsbildenden Fachkompetenzen eine besondere Bedeutung zu. Die Bewertung soll sich an zentralen Schlüsselkompetenzen (Human- und Sozialkompetenz, Methoden- und Lernkompetenz) für eine zeitgemäße Bildungs- und Erziehungsarbeit orientieren. Hinzu kommen noch Kompetenzaneignungen in Bezug auf systemisches Denken, Verantwortungsbewusstsein, konzeptionelle Flexibilität, Kreativität, kulturelle Aufgeschlossenheit, Multiperspektivität, Konfliktfähigkeit und Selbstmanagement. Die erworbenen Fähigkeiten sowie Kompetenzen lassen sich anhand der verfassten Praktikumsdokumentation und des Rückmeldebogens bewerten. Von der Entsendeeinrichtung wird das Informationsdokument „Euro-PassMobilität“ zum Einsatz gebracht. Die Kompetenzerweiterung wird ebenfalls bei der Präsentation der reflektierten Praktikumserfahrungen vor der Schulgemeinschaft deutlich. Sollten die zur Zeit angedachten Vereinbarungen zwischen Bildungs- und Berufbildungsanbietern zur Bewertung formaler und nicht-formaler Ausbildungsabschnitte ECVET – (Europäisches Credit Transfer System für Berufsbildung) im Zeitraum des Projekts in Kraft treten, so könnten diese Anwendung finden. Für den Fall, dass Sie das Informationsdokument Europass-Mobilität (Nachfolger von EuropassBerufsbildung) verwenden werden, wie wird das korrekte Ausfüllen des Dokuments gewährleistet? Die Praktikantinnen erhalten zum Ausfüllen des Euro-Passes eine Kopie zur Anleitung sowie die Möglichkeit zur persönlichen Nachfrage bei den Projektverantwortlichen. 4.6 BEGLEITENDE PROJEKTEVALUIERUNG Beschreiben Sie die Evaluierungsverfahren und –methoden sowie die dafür zuständige(n) Person(en). 28 Von Seiten der Entsendeeinrichtung ist ein Team von vier Kolleginnen zuständig. Diese vertreten die Fachrichtung Sozialpädagogische Theorie und Praxis (mit dem Schwerpunkt Didaktik und Methodik der Erziehungs- und Bildungsarbeit im vorschulischen Bereich) und den Fremdsprachenbereich. Darüber hinaus werden zu speziellen Themen Referenten und Praktiker in Köln ansässiger bilingualer Einrichtungen im Rahmen der Europa-AG eingeladen und es finden Auswärtstermine, wie z.B. im IZE (Informationszentrum Europa), statt. Außerdem wird ein eintägiges Kompaktseminar zur interkulturellen Sensibilisierung von Studentinnen des Studienganges „Interkulturelle Kommunikation“ der Universität zu Köln durchgeführt. Während der Durchführung der gesamten Maßnahme achten die Verantwortlichen der Entsendeeinrichtung mit besonderer Sorgfalt darauf, dass die Erwartungen der potentiellen Nutznießer mit den Anforderungen der Aufnahmeeinrichtungen und den Bildungsstandards der Entsendeeinrichtung in Einklang gebracht werden. Sowohl die Nutznießer als auch das Projektteam reflektieren und evaluieren kontinuierlich den Verlauf, um gegebenenfalls projektorientiert neue Akzente zu setzen. Die Nutznießer beteiligen sich aktiv an der Europa-AG und stellen sich damit der kritischen Rückmeldung im Kreis der potentiellen Nutznießer und Projektverantwortlichen. Die Projektverantwortlichen erhalten über einen Feedbackbogen Rückmeldung zu Inhalt und Gestaltung der Europa-AG. Der fachliche Diskurs mit zuständigen Fachlehrern der sozialpädagogischen Praxis und Erziehungswissenschaft ergibt sich auf der Grundlage der schriftlich erstellten Praktikumsaufgaben in der Praktikumsdokumentation. Das Ergebnis spiegelt sich nicht nur in der Präsentation vor der Schulgemeinschaft, sondern auch in weiteren Reflexionsgesprächen zur individuellen Kompetenzerweiterung in Theorie und Praxis wieder. Hier erfolgen Rückmeldungen durch Kollegen der Entsendeeinrichtung sowie Praxisanleiter vor Ort. Damit wird die gesamte Phase des Projektverlaufs in Vorbereitung, Durchführung und Ergebnissicherung von der Entsendeeinrichtung kontinuierlich evaluiert. 29 4.7 ANGABEN ZU DEN GEPLANTEN MOBILITÄTSFLÜSSEN Geben Sie hier bitte sowohl die entsendeten Begünstigten, als auch (falls vorhanden) die aufzunehmenden Studierenden an. Führen Sie bitte die Vermittlungen und Austausche nach Flüssen auf, d.h. aufgegliedert in Gruppen von Vermittlungen und Austauschen, welche die selben Merkmale aufweisen: Aufnahmeland, Zielsprache, Dauer der Vermittlung/des Austauschs. Verwenden Sie bitte für jeden Fluss nur eine Zeile. ZEITRAHMEN DER VERMITTLUNG/DES AUSTAUSCHS Anzahl der Anzahl der Zahl der Begünstigten, Begünstigten mit Geplante Beginn der Ende der Fluss Entsen- Aufnahme ZielBegünstigten für deren Behinderungen, Dauer (in Vermittlung/des Vermittlung/des -land1 Nr. deland1 sprache(n)2 Vorbereitung für die zusätzliche Wochen)4 Austauschs Austauschs Förderung Förderung beantragt wird3 beantragt wird 1 DE AT DE 4 16.10.05 12.11.05 2 0 0 DE BE DE 4 16.10.05 12.11.05 2 0 0 DE ES ES 4 16.10.05 12.11.05 1 0 0 DE FI FI 4 16.10.05 12.11.05 2 2 0 DE FR FR 4 16.10.05 12.11.05 2 0 0 DE IT IT 4 16.10.05 12.11.05 1 0 0 DE MT EN 4 16.10.05 12.11.05 4 0 0 DE PL PL 4 16.10.05 12.11.05 1 0 0 DE UK UK 4 16.10.05 12.11.05 4 0 0 DE SE SE 4 16.10.05 12.11.05 2 2 0 1 2 3 4 Anzahl der Begleitpersonen, für die eine zusätzliche Förderung beantragt wird 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 Verwenden Sie bitte die Länderkodes gemäß Anlage 3. Verwenden Sie bitte die Sprachenkodes gemäß Anlage 5. Gemeinschaftszuschüsse für die pädagogische, kulturelle und sprachliche Vorbereitung werden nur für Vermittlungen bereitgestellt. Die geplante Dauer der Vermittlungen wird in Wochen ausgedrückt. Anzugeben ist die Dauer der einzelnen Vermittlung bzw. des einzelnen Austauschs und nicht die Gesamtsumme der Wochen für alle Vermittlungen/Austausche eines Flusses (z.B. für einen Fluss mit drei Begünstigen, die für jeweils 12 Wochen vermittelt werden, müssen “12” und nicht 3x12=36 Wochen angegeben werden). 30 2 DE DE DE DE DE DE DE DE DE DE AT BE ES FI FR IT MT PL UK SE DE DE ES FI FR IT EN PL UK SE 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 16.10.06 16.10.06 16.10.06 16.10.06 16.10.06 16.10.06 16.10.06 16.10.06 16.10.06 16.10.06 12.11.06 12.11.06 12.11.06 12.11.06 12.11.06 12.11.06 12.11.06 12.11.06 12.11.06 12.11.06 2 2 1 2 2 1 4 1 4 2 0 0 0 2 0 0 0 0 0 2 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 Gesamt 42 8 0 0 3 4 5 … FÜGEN SIE BEI BEDARF WEITERE SEITEN BEI. 31 5 PROJEKTMANAGEMENT Machen Sie genaue Angaben zu dem vorgesehenen Arbeits- und Zeitplan für Ihr Projekt. Beschreiben Sie die Verwaltung des Projekts, einschließlich der vertraglichen und finanziellen Vorkehrungen.1 (genauer Zeitplan s. Anlage) Phase 1: Vorbereitung und Antragstellung Die Kontakte zu den Partnern (außer Finnland, Schweden) bestehen seit mehreren Jahren kontinuierlich. Die grundsätzliche Bereitschaft zur Fortsetzung der Zusammenarbeit ist geklärt. Die konkrete Kontaktaufnahme für die Maßnahme im Oktober 05/06 erfolgte im November 2004. Eine Ausnahme bilden die neu gewonnenen Einrichtungen in Schweden und Finnland. Hier wurden die Kontakte zum einen über die Universität Göteborg geknüpft, die mit dem Erzbischöflichen Berufskolleg Köln im Coala Projekt zusammenarbeitet, zum anderen durch engagiertes Suchen von zwei Schülerinnen des Berufskollegs. Das Konzept des Projektmanagements basiert auf den positiven Erfahrungen der vergangenen Jahre und wurde von den Projektverantwortlichen und in Absprache mit den Aufnahmeeinrichtungen aktualisiert. Die Frage der Unterkunft und Verpflegung regelt sich individuell nach Absprache mit den Tutoren der Aufnahmeeinrichtung. Die Stipendien werden vergeben nach den Richtlinien der nationalen Argentur und erfolgen nach Beendigung der Maßnahme unter Vorlage der erforderlichen Nachweise. Phase 2: Durchführung Neben dem „letter of intent“ und dem Mustervertrag werden von der Entsendeeinrichtung keine weiteren schriftlichen Partnerschaftsvereinbarungen mit der Aufnahmeeinrichtung getroffen. Die Nutznießer der Entsendeeinrichtung sind durch den Schulvertrag dazu verpflichtet, Praktika abzuleisten. Die Aufnahmeeinrichtung erklärt sich bereit, Anleitung und Betreuung vor Ort zu übernehmen. Die EuropaKoordinatorin der Entsendeeinrichtung ist zuständig für die Einhaltung der erforderlichen Formalitäten sowie für den Kontakt zu den Partnern. Das Projektteam wertet die Arbeitsschritte in Konferenzen aus und hält diese in Ergebnisprotokollen fest. Phase 3: Abschluß und Auswertung Das Projektteam gestaltet die Gesamtauswertung mit den unter 4.6 benannten Methoden/Verfahren und ist ebenfalls verantwortlich für die Auswertung des Projektverlaufs. Zur Sicherung der finanziellen Vorkehrungen werden die Nutznießer von Anfang an darauf aufmerksam gemacht, persönlich finanzielle Vorsorge zu treffen. Die Nutznießer gehen in Vorleistung. Die Finanzabrechnung erfolgt nach Beendigung der Maßnahme durch die Europa-Koordinatorin nach Vorlage der erforderlichen Belege. 1 Fügen Sie ggf. Dokumente bei, die Ihre Angaben unterstürzen. 32 6 VERBREITUNG Welche Schritte werden durchgeführt, um die Ergebnisse Ihres Projekts zu veröffentlichen und diese anderen Einrichtungen auf sektoraler, regionaler, nationaler und/oder transnationaler Ebene mitzuteilen? Die Verbreitung der Ergebnisse des Projekts erfolgt auf vielfältigen Ebenen: - sektoral: Präsentation des Praktikumsberichts in Form von Video- und Power Point Dokumentationen vor der Gesamtschüler- und Lehrerschaft , sowie Ausstellung und Infostand an den Tagen der offenen Tür in den beiden Standorten der Entsendeeinrichtung. - regional: Präsentation vor Praxisanleitern aus verschiedenen sozialpädagogischen Einrichtungen im Umfeld und Ausstausch mit den örtlichen und überörtlichen Repräsentanten der Fachverbände. - national/international: Entsendeeinrichtung. Veröffentlichung in Fachzeitschriften und auf der Homepage der Es besteht Kontakt zu politisch Verantwortlichen der verschiedenen Parteien auf regionaler, Landes- und Bundesebene, sowie zu den Europa- Abgeordneten der Region. Außerdem steht die Entsendeeinrichtung im Kontakt zu dem Pestalozzi-Fröbel-Verband und der GEW. Die vielfältigen Aktivitäten zur Information möglichst vieler potentieller Teilnehmer wurden u.a. in Punkt 4.1 des Antrags aufgezeigt. 33 7 GESAMTBUDGET DES PROJEKTS (MUSS IN JEDEM FALL AUSGEFÜLLT WERDEN UND GGF. AUCH DIE KOSTEN FÜR AUFZUNEHMENDE STUDIERENDE ENTHALTEN) ERWARTETE FINANZIERUNG VERANSCHLAGTE KOSTEN Alle Beträge sind in Euro anzugeben. Verwaltung und Betreuung Mobilität3 Beantragt bei Leonardo da Vinci Eigenmittel der Partnerschaft andere Gemeinschaftsmittel1 Sonstige Verwaltung und Betreuung Ggf. Reise- und Aufenthaltskosten für die Vor- und Nachbereitung kleiner Projekte2 Zwischensumme 4.200 2.000 4200 1.000 1.000 0 0 6.200 5.200 1.000 0 Reisekosten: 12.000 9.600 2.400 0 0 0 1.500 0 0 a) Begünstigte b) Begleitpersonen Versicherung: a) Begünstigte 1.500 b) Begleitpersonen a) Begünstigte b) Begleitpersonen 40.000 20.150 19.850 0 0 Zwischensumme Pädagogische, kulturelle und sprachliche Vorbereitung4 Zwischensumme GESAMT 53.500 29.750 23.750 0 0 1.000 800 200 0 0 Aufenthalt: Sonstiges 1.000 800 200 0 54.500 30.550 23.950 0 Beitrag zur Vorbereitung des Projektantrags (nur wenn es sich bei dem Antragsteller um ein KMU handelt, das erstmals einen Antrag einreicht) 5 1 2 3 4 5 Gilt nur für die Beitrittstaaten. Bitte konsultieren Sie das Verwaltungs- und Finanzierungshandbuch Mobilität Ihres Landes bezüglich der Bedingungen für die Finanzierung dieser Kosten. (Wenden Sie sich bitte an Ihre Nationale Agentur). Eventuelle Kosten für die Mobilität von Begleitpersonen sind hier anzugeben. Finanzielle Unterstützung der Gemeinschaft für pädagogische, kulturelle und sprachliche Vorbereitung kann nur im Falle von Vermittlungen gewährt werden. Der Umfang der Zuschüsse für die pädagogische, kulturelle und sprachliche Vorbereitung und für Beiträge zur Antragsvorbereitung für KMU beträgt maximal 10% des Gesamtbetrags der bei Leonardo da Vinci beantragten Förderung. 34 ZUSÄTZLICHE TABELLEN NUR AUSZUFÜLLEN, WENN ZUTREFFEND Setzen Sie sich im Zweifelsfall mit Ihrer Nationalen Agentur in Verbindung. 8 ANDERE, MIT DIESEM ANTRAG UNMITTELBAR ZUSAMMENHÄNGENDE PROJEKTE 8.1 GEGENSEITIGKEIT Geben Sie bitte alle Leonardo da Vinci-Mobilitätsanträge an, die mit Ihrem Antrag in einem Zusammenhang stehen, und die in diesem Jahr in einem oder mehreren Teilnahmeländern als Teil einer Vermittlung auf Gegenseitigkeit oder eines Austauschs gestellt wurden. LAND1 ANTRAGSTELLENDE EINRICHTUNG TITEL DES ANTRAGS Welche Auswirkungen hätte es auf Ihr eigenes Projekt, wenn ein Antrag auf Gegenseitigkeit im anderen Land nicht angenommen wird? 8.2 KOMBINIERTE ANTRÄGE, DIE IN DIESEM AUSWAHLJAHR EINGEREICHT WERDEN Geben Sie bitte alle im Rahmen anderer Maßnahmen von Leonardo da Vinci eingereichte Anträge (z.B. Pilotprojekte, Sprachenkompetenz, ...) an, mit denen dieser Antrag in diesem Auswahljahr kombiniert wird. MASSNAHME LAND, IN DEM DER ANTRAG ANTRAGSTELLENDE EINRICHTUNG GESTELLT WIRD2 1 Verwenden Sie bitte die Länderkodes gemäß Anlage 3. 35 TITEL DES ANTRAGS 8.3 SONSTIGE MIT DIESEM ANTRAG UNMITTELBAR ZUSAMMENHÄNGENDE PROJEKTE Geben Sie bitte an, ob Sie oder eine Ihrer Partnereinrichtungen in den letzten fünf Jahren Gemeinschaftsförderung für ein Projekt, das in einem unmittelbaren Zusammenhang mit diesem Antrag steht, erhalten haben. JAHR PROGRAMM ODER INITIATIVE 9 KONTAKTEINRICHTUNG IDENTIFIKATIONSNUMMER TITEL DES PROJEKTS STELLE, BEI DER DER ANTRAG EINGEREICHT WURDE, UND LAND ANTRÄGE, DIE SICH AUCH AUF „AUFZUNEHMENDE STUDIERENDE” BEZIEHEN Wenn Ihr Antrag sich auch auf die Förderung von „aufzunehmenden Studierenden“ bezieht: (wenden Sie sich an Ihre Nationale Agentur, um zu erfahren, ob dies in Ihrem Land möglich ist): Beschreiben Sie, welche Vorkehrungen getroffen wurden, um sicherzustellen, dass Sie von Ihren Partnern regelmäßig über anderweitige laufende oder neue Mobilitätsprojekte informiert werden, an denen sie beteiligt sind oder sich möglicherweise beteiligen werden, um eine doppelte Bezuschussung einer Vermittlung/eines Austauschs zu vermeiden. Schätzung der Gesamtkosten für "aufzunehmende Studierende" in Ihrem Projekt. ……. Euros Bitte präzisieren Sie die Einzelheiten dieser Berechnung auf einem separaten Blatt, unter Berücksichtigung der Rubriken aus Tabelle 7, Spalte 2. 36 10 ANLAGEN ANLAGE 1 ABSICHTSERKLÄRUNGEN Gemäß den formalen Förderungsbedingungen muss der Antrag die Absichtserklärung von mindestens einem transnationalen Partner enthalten. Die Qualität des Antrags wird jedoch verbessert, wenn die Absichtserklärungen aller Partner beigefügt sind. Dem Antrag müssen nicht unbedingt die Originale der Absichtserklärungen beigelegt werden, Kopien und Faxkopien werden anerkannt. Wenn Ihr Antrag ausgewählt wird, sind die Originale bis zur Vertragsunterzeichnung nachzureichen. Die Partnereinrichtungen müssen für die Absichtserklärungen ihren eigenen Briefkopf verwenden. Das Schreiben darf nicht handgeschrieben sein. Es muss enthalten: den Titel des Antrags; einen Verweis auf das Programm Leonardo da Vinci; eine kurze Beschreibung der Rolle der Partnereinrichtung; die Beachtung der Qualitätsverpflichtung der Partnerschaft; nur für Anträge, die auch „aufzunehmende Studierende“ betreffen: alle sonstigen laufenden Leonardo da Vinci-Projekte und neue Anträge, an denen sie entweder als Antragsteller oder als Partner beteiligt sind. Es muss darüber hinaus enthalten: das Datum die Unterschrift einer zeichnungsberechtigten Person und die Angabe ihrer Funktion in der Einrichtung. 37 ANLAGE 2.1 KONTROLLLISTE ZUR FÖRDERFÄHIGKEIT Vergewissern Sie sich bitte, dass Ihr Antrag die folgenden formalen Kriterien erfüllt. Diese werden ausführlich im Allgemeinen Leitfaden (Abschnitt VI) beschrieben. Nur Anträge, die den formalen Förderbedingungen entsprechen, werden auch einer inhaltlichen Prüfung unterzogen. Die Einhaltung des im Aufruf zur Antragseinreichung genannten Einreichfrist; die Einhaltung der vorgeschriebenen Mindestzahl von Partnereinrichtungen, d.h. Partnereinrichtungen aus wenigstens zwei Ländern, wovon wenigstens eines Mitglied der Europäischen Union sein soll; die Einhaltung der folgenden administrativen Bestimmungen: der Antrag wird von einer privaten, staatlichen oder halbstaatlichen Einrichtung gestellt; der Antrag ist in einer der EU-Amtssprachen abgefasst (Ausnahme: Mobilitätsanträge aus den EFTA-/EWR-Ländern und den Beitrittsländern - siehe Leitfaden); das Antragsformular unterschrieben; für den Antrag wird ausschließlich das offizielle Leonardo da Vinci-Antragsformular verwendet (welches von der Leonardo da Vinci-Webseite heruntergeladen werden kann), und der Antrag wird an die NA des Herkunftslandes des Projektträgers gesandt; dem Antrag liegen Absichtserklärungen der für eine Partnerschaft erforderlichen Mindestzahl von Partnereinrichtungen bei. Dem Antrag ist die vom Antragssteller (im Original) unterzeichnete ehrenwörtliche Erklärung beigefügt (Punkt 1.5. des Antragsformulars), dass keine der genannten Kriterien auf ihn zutreffen und er über die finanzielle und technische Leistungsfähigkeit verfügt, um die vorgeschlagene Maßnahme vollständig durchzuführen ist von einer zeichnungsberechtigten Person eigenhändig Detaillierte Angaben zum Finanzplan mit Hilfe der besonderen Tabellen in den Antragsformularen. 38 ANLAGE 2.2 CHECK-LISTE AUSWAHLKRITERIEN Vor der endgültigen Auswahl der Projekte wird die Nationale Agentur die operative und finanzielle Fähigkeit des Projektträgers, das vorgeschlagene Projekt durchzuführen., überprüfen. Die Nationale Agentur wird die dazu notwendigen Unterlagen zum gegebenen Zeitpunkt anfordern für den Fall dass diese noch nicht mit dem Projektantrag eingereicht worden sind. Bitte beachten Sie, dass die Überprüfung der finanziellen Kapazität bei öffentlichen Einrichtungen inkl. Sekundarschulen und Hochschuleinrichtungen entfällt. Liegt der beantragte Zuschuss über 300.000 €, ist dem Antrag ein externer Abschlussprüfbericht einer zugelassenen Wirtschaftsprüfungsgesellschaft beizufügen. Dieser Bericht muss den letzten Jahresabschluss bestätigen und eine Bewertung der finanziellen Leistungsfähigkeit beinhalten. Öffentliche Einrichtungen, inkl. Sekundarschulen und Hochschuleinrichtungen sind von dieser Verpflichtung befreit. 39 ANLAGE 3 LÄNDERKODES EUROPÄISCHE UNION SONSTIGE EWR-LÄNDER BE BELGIEN IS ISLAND DK DÄNEMARK LI LIECHTENSTEIN DE DEUTSCHLAND NO NORWEGEN GR GRIECHENLAND ES SPANIEN SONSTIGE LÄNDER FR FRANKREICH BG BULGARIEN IE IRLAND RO RUMÄNIEN IT ITALIEN TR TÜRKEI LU LUXEMBURG NL NIEDERLANDE AT ÖSTERREICH PT PORTUGAL FI FINNLAND SE SCHWEDEN UK VEREINIGTES KÖNIGREICH CZ TSCHECHISCHE REPUBLIK EE ESTLAND CY ZYPERN LV LETTLAND LT LITAUEN HU UNGARN MT MALTA PL POLEN SI SLOWENIEN SK SLOWAKEI 40 ANLAGE 4 KODES FÜR DIE ART DER EINRICHTUNG PME KLEINES UND MITTLERES UNTERNEHMEN (WENIGER ALS 250 ARBEITNEHMER) GE GROSSUNTERNEHMEN (MINDESTENS 250 ARBEITNEHMER) GRE UNTERNEHMENSGRUPPE ODER -VEREINIGUNG OE ARBEITGEBERORGANISATION OS GEWERKSCHAFTSORGANISATION OP GEMEINSAME EINRICHTUNG OF AUSBILDUNGSEINRICHTUNG U HOCHSCHULE AUEF AUSBILDUNGSPARTNERSCHAFT HOCHSCHULE/UNTERNEHMEN CR REGIONALES KONSORTIUM OST BRANCHENORGANISATION CC HANDELS-, INDUSTRIE-, LANDWIRTSCHAFTSKAMMER OPR BERUFSORGANISATIONEN / VERBÄNDE / GRUPPEN OQ ORGANISATIONEN QUALIFIKATIONEN PP BEHÖRDEN EUR EUROPÄISCHE ORGANISATIONEN REC FORSCHUNGSZENTREN ODER –INSTITUTE O SONSTIGE EINRICHTUNGEN UND ORGANISATIONEN FÜR DIE BESTÄTIGUNG 41 UND ANERKENNUNG VON ANLAGE 5 SPRACHKODES DA DÄNISCH LU LETZEBURGESCH DE DEUTSCH IS ISLÄNDISCH GR GRIECHISCH NO NORWEGISCH EN ENGLISCH BG BULGARISCH ES SPANISCH CZ TSCHECHISCH FI FINNISCH EE ESTNISCH FR FRANZÖSISCH LV LETTISCH IT ITALIENISCH LT LITAUISCH NL NIEDERLÄNDISCH HU UNGARISCH PT PORTUGIESISCH MT MALTESISCH SE SCHWEDISCH PL POLNISCH RO RUMÄNISCH SI SLOWENISCH SK SLOWAKISCH TR TÜRKISCH OT SONSTIGE 42