Modul 7 - mySchool

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Buch: Einblicke Mathematik 8 Klett ISBN 3-12-745580-1
Modul 7
Geometrie (S49-83 und S109-125)
Die ersten beiden Teile des Moduls sind sehr zeitaufwendig. Es ist aber
wichtig, dass die Schüler diese ersten Teile gut assimiliert haben, ansonsten
muss eine vollständige Wiederholung bei den geometrischen Körpern
gemacht werden. Wenn Geometrie I beherrscht wird, ist der Geometrie II Teil
ein Klacks, der in 2 oder 3 Wochen ohne Probleme behandelt werden kann.
Da dieses Modul sich ausschließlich mit Geometrie beschäftigt, würden wir
folgende Aufteilung vorschlagen:
In einem ersten Schritt empfehlen sich die Dreieckskonstruktionen, die
besonderen Linien und Punkte im Dreieck, der Satz des Thales sowie der
Flächeninhalt und Umfang des Dreiecks.
Dies sind die Punkte 1, 2, 3 und 6 des Geometrie I - Teils.
Bevor man mit den Dreieckskonstruktionen beginnt, sollte auf jeden Fall eine
Wiederholung der Winkel gemacht werden (spitzer, stumpfer, rechter, …
Winkel). Außerdem ist es sehr wichtig die Schüler Winkel messen und
zeichnen zu lassen, damit sie sich wieder an die Arbeit mit dem Zirkel und
dem Geodreieck gewöhnen.
Die verschiedenen Dreieckstypen sollten auch wieder ins Gedächtnis gerufen
werden.
Was jetzt die Konstruktion von Dreiecken anbelangt so ist das Teilkapitel in 3
Aspekte zu spalten, die anfänglich auch separat zu behandeln sind:
- Konstruktionen mit 3 gegebenen Seiten
- Konstruktionen mit 2 angegebenen Seiten und dem eingeschlossenen
Winkel
- Konstruktionen mit einer angegebenen Seite und den 2 anliegenden
Winkeln
Für viele Schüler ist es sehr wichtig, dass die einzelnen Handlungsschritte in
einer für sie verständlichen Form im Heft oder im Ordner nachzulesen sind,
damit sie bei ihrer Arbeit auch ohne Hilfe und besondere Zuwendung zurecht
kommen.
Zu behandelnde Aufgaben: 1, 2, 3, 4 Seite 51; 7, 8, 9, 10 Seite 52
Optional zu behandelnde Aufgaben: 5, 6 Seite 51; 12, 13, 14 Seite 52
Nicht zu behandelnde Aufgaben: 11, 15 Seite 52
Der erste Teil des zweiten Punkts kann ohne schlechtes Gewissen
weggelassen werden.
Für den Schüler sind Mittelsenkrechte und Winkelhalbierende nicht unbedingt
relevant. Sie tragen nur zur allgemeinen Konfusion bei.
Die Höhen und Höhenschnittpunkte sind viel wichtiger und benötigen eh
schon einen erheblichen zeitlichen Aufwand, weil die Höhenschnittpunkte der
verschiedenen Dreieckstypen in, am oder außerhalb des Dreiecks liegen.
Zuerst sollte das spitzwinklige Dreieck behandelt werden, dann das
rechtwinklige Dreieck und zum Schluss das stumpfwinklige Dreieck. Die
Höhen und die Verlängerungen der letzteren um den Höhenschnittpunkt zu
finden müssen unbedingt verschieden markiert werden um Konfusionen zu
vermeiden.
Die 3 Seitenhalbierenden eines Dreiecks mit dem sich daraus ergebenden
Schwerpunkts sind eine interessante Aufgabe für die Schüler, die ihr
Interesse bestimmt erweckt, weil sie selbst aktiv werden können und
feststellen, ob sie präzise arbeiten.
Zu behandelnde Aufgaben: 5, 7, 10 Seite 55; 6 (z.T.) Seite 55
Optional zu behandelnde Aufgaben: 11 Seite 55
Nicht zu behandelnde Aufgaben: 8, 9 Seite 55, Aufgaben der Seite 54
Zum Satz des Thales ist nicht viel zu bemerken, außer dass es
selbstverständlich ist, dass die Schüler die Beweisführung des Satzes nicht
wissen müssen. Es ist immer noch der praktische Ansatz, der vorwiegt.
Zu behandelnde Aufgaben: 1, 2, 3 Seite 57
Optional zu behandelnde Aufgaben: 4, 5 Seite 57
Anschließend wird der Umfang und der Flächeninhalt des Dreiecks behandelt.
Die Formeln und die Bedeutungen der einzelnen Abkürzungen sind natürlich
zu kennen. Es ist auch von Vorteil, wenn die Umformungen der Formel
vorgenommen werden können. Dies führt zu einem besseren Verständnis und
zu einer größeren Flexibilität.
Zu behandelnde Aufgaben: 1, 2, 3, 5, 6 Seite 64
Optional zu behandelnde Aufgaben: 8 Seite 64
Nicht zu behandelnde Aufgaben: 4, 7 Seite 64
Das Haus der Vierecke ist interessant für die Schüler, weil sie sich dadurch
bewusst werden, dass ein beliebiges Viereck durch eine weitere Eigenschaft
einen neuen Namen erhält, die vorhergehenden Eigenschaften aber behält.
Die besonderen Eigenschaften sollten bekannt sein. Wenn ein Schüler genau
weiß mit welcher geometrischen Figur er es zu tun hat so wird ihm die
Berechnung des Umfangs und des Flächeninhalts viel einfacher fallen.
Zu behandelnde Aufgaben: 1, 2, 4, 5 Seite 59
Optional zu behandelnde Aufgaben: 3 Seite 59
Was die Viereckskonstruktionen betrifft, so müssen die Schüler die
besonderen Eigenschaften der Vierecke kennen, ansonsten wird es ihnen
nicht möglich sein die Figuren zu erstellen.
Begriffe wie Seite, Winkel, Diagonale müssen bekannt sein.
Zu behandelnde Aufgaben: 1, 2, 3, 5, 6 Seite 61
Optional zu behandelnde Aufgaben: 4 Seite 61; 7, 8, 9, 11 Seite 62
Nicht zu behandelnde Aufgaben: 10, 12 Seite 62
Der Flächeninhalt und der Umfang der Vierecke sollten über eine Zeichnung
des jeweiligen Vierecks erarbeitet werden, damit die Schüler die Möglichkeit
haben,
eine
eventuell
vergessene
Formel
durch
Überlegung
wiederaufzustellen.
Es ist anzuraten, nicht alle Formeln sofort einzuführen. Man sollte die Theorie
schnell mit Aufgaben verbinden, damit kein Formelsalat im Kopf der Schüler
entsteht.
Falls nicht genügend Zeit zur Verfügung steht, soll die Raute und der Drachen
weggelassen werden.
Zu behandelnde Aufgaben: 1, 2, 3, 4, 5, 6, 11, 12 Seite 67
Optional zu behandelnde Aufgaben: 7, 8, 9, 10, 13 Seite 67
Nicht zu behandelnde Aufgaben: 14 Seite 67
Was den Flächeninhalt von Vielecken anbelangt, so muss darauf geachtet
werden, dass den Schülern visuell klar ist, aus welchen Teilstücken das
Vieleck besteht, bevor gerechnet wird. Oft gibt es mehrere Möglichkeiten, ein
Vieleck aufzuteilen!
Zu behandelnde Aufgaben: 1, 2, 3, 5 a) b), 6 Seite 69
Nicht zu behandelnde Aufgaben: 4, 5 c) Seite 69
Die Formeln des Umfangs und des Flächeninhalts des Kreises müssen
behandelt werden, falls aber nicht genügend Zeit bleibt um intensiver auf den
Kreis einzugehen so soll der Teil mit komplexeren Figuren weggelassen
werden. Dies ist bedauerlich, weil es den Schülern bestimmt Spaß macht den
Flächeninhalt der Figuren auszurechnen.
Das Kapitel 11 „Kreis und Gerade ist aus zeitlichen Gründen nicht zu
bearbeiten.
Die Begriffe Radius, Durchmesser und Kreisumfang müssen bekannt sein.
Zu behandelnde Aufgaben: 1, 2, 3, 4 Seite 71; 6, 9, 10 Seite 72; 1, 2, 4, 6
Seite 74; 10, 11 Seite 75
Optional zu behandelnde Aufgaben: 5 Seite 71; 7,8, 11 Seite 72; 5 Seite 74;
8, 9 Seite 75
Nicht zu behandelnde Aufgaben: 7 Seite 74; 12 Seite 75
Die vermischten Aufgaben Seiten 79 bis 81 können als Zusatzaufgaben oder
Wiederholungsaufgaben dienen.
Zu behandelnde Aufgaben: 1, 2, 3, 4, 5, 6 Seite 79; 7, 8 Seite 80; 13, 15 a)b),
16, 17 Seite 81
Optional zu behandelnde Aufgaben: 9, 10 Seite 80; 11, 15 c) Seite 81
Nicht zu behandelnde Aufgaben: 12, 14 Seite 81
Geometrie II : Berechnungen an geometrischen Körpern
Um den Rauminhalt von Prismen und Zylindern erfolgreich berechnen zu
können, müssen die Schüler die Formeln zur Berechnung des Flächeninhalts
von den einzelnen Vielecken und des Kreises sehr gut kennen.
Rauminhalt (Volumen) von Prismen (S.110 - S.113)
Ein Prisma ist ein Körper mit deckungsgleicher Grund- und Deckfläche, das
heißt der Flächeninhalt der Grund- und Deckflächen (Vielecken) müssen
identisch sein. Dies kann man anhand von einigen konkreten Beispielen
verdeutlichen (Verpackungen,…).
Das Volumen eines Prismas wird dann folgendermaßen berechnet:
VP
= AG
•
h
Volumen = Grundfläche mal Höhe
Bei den Übungen auf den Seiten 111 bis 113 sind hauptsächlich Volumen von
Dreiecks- oder Trapezprismen zu berechnen.
Dreiecksprisma:
VP = a • h a • h
2
Trapezprisma:
VP = a + c • h a • h
2
Bei diesen Rechnungen werden automatisch die Multiplikationstafelrechnungen sowie die Umrechnungen der Raummaße geübt.
Die beiden Möglichkeiten eine Seite oder die Höhe zu berechnen anhand der
Formel bei gegebenem Volumen sind optional mit stärkeren Schülern zu
behandeln.
Zu behandelnde Übungen (oder ähnliche): 1; 2; 3; 4; 5; 6 S. 111
8; 9; 10; 11; 12 S. 112
Optional zu behandelnde Übungen: 7; 13; 14; 15; 16; 17; 18 S. 112-113
Nicht zu behandelnde Übungen: 19; 20 S. 113
Rauminhalt (Volumen) von Zylindern (S.114 - S.116)
Der Rauminhalt von Zylindern wird genauso berechnet wie bei den Prismen:
VP
= AG
•
h
Volumen = Grundfläche mal Höhe
Da die Grundfläche beim Zylinder immer ein Kreis ist, gilt:
VZ = π • r2 • h
Auch hier gilt: Die beiden Möglichkeiten den Radius oder die Höhe zu
berechnen anhand der Formel bei gegebenem Volumen sind optional mit
stärkeren Schülern zu behandeln.
Zu behandelnde Übungen (oder ähnliche): 1; 2; 3; 6 a+b+c; 8; 13 S. 115+116
Optional zu behandelnde Übungen: 4; 5; 6 d; 7; 9; 10; 11; 12; 14 S. 115+116
Nicht zu behandelnde Übungen: 15; 16 S. 116
Der Oberflächeninhalt von Prismen und Zylindern ist optional zu
behandeln!
Oberflächeninhalt von Prismen (S.117 – S.119)
Als erstes soll der Begriff des Oberflächeninhalts anhand eines konkreten
Beispieles (Verpackung,…) verdeutlicht werden. Es soll erläutert werden,
dass der Oberflächeninhalt die Addition vom Flächeninhalt der Grund- und
Deckfläche und vom Flächeninhalt des Mantels ist.
Da der Flächeninhalt von der Grundfläche beim Prisma der gleiche ist wie der
Flächeninhalt der Deckfläche, gilt folgende Formel zur Berechnung des
Oberflächeninhaltes:
OP = 2 • AG + M
Eigenschaften:
-
Die Berechnung der Grund- und Deckfläche ist von deren Form
(Dreieck, Viereck,…) abhängig.
Die Fläche des Mantels ergibt immer ein Rechteck.
Länge der Mantelfläche = Umfang Grundfläche
Breite des Mantels = Höhe des Prismas
Alle Übungen sind optional zu behandeln.
Oberflächeninhalt von Zylindern (S.120 – S.121)
Auch hier soll der Begriff des Oberflächeninhalts anhand eines konkreten
Beispieles (Verpackung,…) verdeutlicht werden.
Es soll speziell darauf hingewiesen werden, dass die Mantelfläche eines
Zylinders die Form eines Rechtecks hat.
Grund- und Deckfläche des Zylinders sind kreisförmig.
Man kann also den Oberflächeninhalt eines Zylinders rechnen, indem man die
Inhalte der beiden kreisförmigen Flächen (Grund- und Deckfläche) mit der
rechteckigen Mantelfläche addiert:
OZ = 2 • π • r2 + 2 • π • r • h
also:
OZ = 2 • π • r • (r + h)
Eigenschaften:
-
Mantelfläche ist immer ein Rechteck
Länge des Rechtecks = Umfang des Kreises
Breite des Rechtecks = Höhe des Zylinders
Alle Übungen sind optional zu behandeln.
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