Das SOS Kinderdorf Rechberg, Technologiepark 17, 4320 Perg, Mag. Elisabeth Aigner Telefon: 07262-9396-3319, [email protected] informiert: Als privates Netzwerk auf Spenden angewiesen Die Einnahmen von SOS-Kinderdorf in Österreich stammen zu rund 60% aus privaten Beiträgen. Nur dank der breiten ideellen und finanziellen Unterstützung vieler SOS-Kinderdorf-Freunde, Privatpersonen und Unternehmen, können die SOS-Kinderdörfer Not leidenden jungen Menschen wirksam und langfristig helfen. Die Unterhaltskosten der Kinder werden hauptsächlich über die privaten Spenden und die Familienbeihilfe finanziert. Die Personalkosten und allgemeinen Betriebskosten (Heizung, Strom, Gebäudeerhaltung, Haushaltsgeräte, …) werden ebenfalls überwiegend durch die Spenden finanziert – ein Teil wird über Zuschüsse vom Land OÖ ausgeglichen. Für die täglichen Ausgaben erhält jede SOS-Kinderdorf-Familie ein Wirtschaftsgeld. Von diesem sind alle anfallenden finanziellen Aufwendungen wie z.B. für Essen, Bekleidung, Freizeitbelange, Unterhaltungselektronik (Radio, …), Taschengeld, Schulkosten usw. zu begleichen. Für Landesschulwochen, Sportwochen, Schikurse u.ä. werden die reinen Kurskosten aus dem allgemeinen Spendentopf des SOSKinderdorfes bezahlt. Für diverse Ausrüstungsgegenstände und sonstige notwendige Anschaffungen muss die SOS-Kinderdorf-Mutter auf Ihr Wirtschaftsgeld zurückgreifen. Insbesondere in einer SOS-Kinderdorf-Familie mit mehreren Hauptschülern führen die laufenden Ausgaben für schulische Angelegenheiten immer wieder zu enormen Belastungen des Budgets. Speziell jährlich zu Schulbeginn wird dies spürbar. Idee aus Österreich für die Kinder der Welt SOS-Kinderdorf ist ein privates, weltweites, konfessionell und politisch unabhängiges Sozialwerk für verwaiste und sozial benachteiligte Kinder und Jugendliche, das 1949 von Hermann Gmeiner in Innsbruck gegründet und mit dem Bau des ersten SOS-Kinderdorfes in Imst in die Tat umgesetzt wurde. Ziel von SOS-Kinderdorf ist es, Kindern, die ohne Eltern aufwachsen müssen, ein neues langfristiges Zuhause, die Wärme einer Familie und eine Kindheit in Geborgenheit und Liebe zu geben sowie ihnen eine gute Ausbildung zu ermöglichen und damit Perspektiven für eine hoffnungsvolle Zukunft. Die Kinder werden bis zu ihrer Selbstständigkeit betreut. Zahlreiche neue pädagogische und therapeutische Angebote bieten jungen Menschen und Familien in Krisensituationen auch kurz- und mittelfristige Betreuung und Beratung an. Die SOS-Kinderdorf-Idee beruht auf vier einfachen Prinzipien, die bis heute die SOS-Kinderdörfer um die ganze Welt begleiten: „Mutter, Geschwister, Haus, Dorf“. Jedes Kind soll unter einem Dach mit einer Mutter und Geschwistern in einer Dorfgemeinschaft aufwachsen. Eine Idee, die seit mehr als fünf Jahrzehnten weltweit funktioniert, unabhängig von Gesellschaft, Kultur und Religion. SOS-Kinderdorf ist heute in 132 Ländern aktiv, es gibt 452 SOSKinderdörfer mit über 1.200 begleitenden Projekten (Kindergärten, Jugendeinrichtungen, Schulen, Ausbildungszentren, Krankenstationen, Sozialzentren, Nothilfeprogramme, …). In der Naturparkgemeinde Rechberg errichtet die Wirtschaft des Bezirkes Perg in einem gemeinsamen Sozialprojekt das elfte SOSKinderdorf Österreichs. Es wird aus zwei Doppelhäusern und einem Gemeinschaftshaus bestehen. Ab 2008 finden dort bis zu 22 in Not geratene Kinder ein neues Zuhause. Der Bau soll überwiegend durch freiwillige Geld-, Sach- und Arbeitsleistungen verwirklicht werden. Noch vor Wintereinbruch wurde mit den Vorbereitungsarbeiten begonnen, die Tiefbauarbeiten starten in den nächsten Wochen. Wir freuen uns und sind stolz, dass Kinder und Jugendliche, die aus den verschiedensten Gründen nicht mehr in ihren Herkunftsfamilien leben können, im Bezirk Perg ein neues Zuhause finden Mit freundlichen Grüßen, Mag. Elisabeth Aigner Projektkoordination Rechberg Spendenaktion „Kinderdorf Rechberg“ – Empfänger: Jugendrotkreuz OÖ/Bez. Perg Bankverbindung: Sparkasse OÖ. BLZ 20320, Kontonummer: 01200750148, Kennwort: „Kinderdorf Rechberg“