Microsoft Office Communicator Web Access Technische Referenz Veröffentlicht: März 2006 Die in diesem Dokument enthaltenen Informationen stellen die behandelten Themen aus der Sicht der Microsoft Corporation zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dar. Da Microsoft auf sich ändernde Marktanforderungen reagieren muss, stellt dies keine Verpflichtung seitens Microsoft dar, und Microsoft kann die Richtigkeit der hier dargelegten Informationen nach dem Zeitpunkt der Veröffentlichung nicht garantieren. Dieses Whitepaper dient nur zu Informationszwecken. MICROSOFT SCHLIESST FÜR DIE INFORMATIONEN IN DIESEM DOKUMENT JEDE GEWÄHRLEISTUNG AUS, SEI SIE AUSDRÜCKLICH, KONKLUDENT ODER GESETZLICH GEREGELT, ABER ABDINGBAR. Die Benutzer/innen sind verpflichtet, sich an alle anwendbaren Urheberrechtsgesetze zu halten. Unabhängig von der Anwendbarkeit der entsprechenden Urheberrechtsgesetze darf ohne ausdrückliche schriftliche Erlaubnis der Microsoft Corporation kein Teil dieses Dokuments für irgendwelche Zwecke vervielfältigt oder in einem Datenempfangssystem gespeichert oder darin eingelesen werden, unabhängig davon, auf welche Art und Weise oder mit welchen Mitteln (elektronisch, mechanisch, durch Fotokopieren, Aufzeichnen usw.) dies geschieht. Microsoft kann Inhaber von Patenten oder Patentanträgen, Marken, Urheberrechten oder anderem geistigen Eigentum sein, die den Inhalt dieses Dokuments betreffen. Die Bereitstellung dieses Dokuments gewährt keinerlei Lizenzrechte an diesen Patenten, Marken, Urheberrechten oder anderem geistigen Eigentum, es sei denn, dies wurde ausdrücklich durch einen schriftlichen Lizenzvertrag mit der Microsoft Corporation vereinbart. Die in den Beispielen verwendeten Namen von Firmen, Organisationen, Produkten, Domänen, Personen, Orten, Ereignissen sowie E-MailAdressen und Logos sind frei erfunden, soweit nichts anderes angegeben ist. Jede Ähnlichkeit mit tatsächlichen Firmen, Organisationen, Produkten, Domänennamen, Personen, Orten, Ereignissen, E-Mail-Adressen und Logos ist rein zufällig. © 2006 Microsoft Corporation. Alle Rechte vorbehalten. Microsoft, Active Directory, Internet Explorer, Windows, Windows NT und Windows Server sind entweder eingetragene Marken oder Marken der Microsoft Corporation in den USA und/oder anderen Ländern. In diesem Dokument aufgeführte Namen tatsächlicher Firmen und Produkte sind möglicherweise Marken der jeweiligen Eigentümer. Inhalt Einführung ................................................................................................................... 1 Active Directory-Objekte und -Attribute ...................................................................... 1 Authentifizierung ............................................................................................ 2 Autorisierung ................................................................................................... 2 Suchen des Homeservers .............................................................................. 2 Benutzersuche ................................................................................................ 3 Berechtigungen ........................................................................................................... 4 Aktivierung durch Nicht-Domänen-Administratoren ........................................... 4 Zertifikate .................................................................................................................... 7 Verwenden eines einzelnen Zertifikats ............................................................... 8 ISA Server 2004 SP1-Zertifikate .......................................................................... 9 Ändern des MTLS-Zertifikats (z. B. nach Neustart von IIS) ................................. 9 Von Communicator Web Access verwendete Ports ................................................ 10 Einstellungen für die Windows-Verwaltungsinstrumentation (WMI) ..................... 10 Manuelles Entfernen von Communicator Web Access ........................................... 12 Fehler und Ereignisse ............................................................................................... 15 Auf dem Client angezeigte Fehler ...................................................................... 16 Ereignisse in der Ereignisanzeige ...................................................................... 18 Problembehandlungstools ........................................................................................ 19 Leistungsindikatoren .......................................................................................... 19 Setup-Protokolle ................................................................................................. 20 System- und Dienstkonfigurationsdaten ........................................................... 21 Betriebsablaufverfolgung ................................................................................... 21 Protokolle der Nutzungsablaufverfolgung ................................................... 23 Protokolle der Debugablaufverfolgung ....................................................... 24 Weitere Ressourcen für die Problembehandlung ............................................. 24 Problembehandlungsszenarios ................................................................................ 25 Anhang 1: Weitere Informationen ............................................................................ 27 Einführung Microsoft® Office Communicator Web Access – Technische Referenz bietet Hintergrund- und Referenzmaterial für Administratoren, die Microsoft Office Communicator Web Access bereitstellen oder bereitgestellt haben. Die Informationen in dieser Referenz ergänzen die Informationen im Handbuch für die Planung und Bereitstellung von Microsoft Office Communicator Web Access, das Sie unter http://www.microsoft.com/downloads/details.aspx?displaylang=de&FamilyID=B70782D2C9AB-423E-A126-9E2882863969 finden. Diese Referenz enthält Informationen zu Folgendem: Objekte und Attribute im Microsoft® Active Directory-Verzeichnisdienst, die für Communicator Web Access verwendet werden Die Berechtigungen, die für das Installieren und Aktivieren von Communicator Web Access und für die während des Setups erstellten Konten erforderlich sind Eine Anleitung für das Aktivieren von Communicator Web Access, ohne Mitglied der Gruppe „Domänen-Admins“ zu sein Die für Communicator Web Access erforderlichen Zertifikate Die von einem Communicator Web Access-Server verwendeten eingehenden und ausgehenden Ports Erforderliche Einstellungen für die Windows-Verwaltungsinstrumentation (Windows Management Instrumentation, WMI) Anleitung für das manuelle Entfernen von Communicator Web Access von einem Server Fehlermeldungen und Tools und Szenarios zur Problembehandlung Active Directory-Objekte und -Attribute Communicator Web Access interagiert bei den folgenden Aufgaben mit Active Directory: Während der Authentifizierung überprüft Communicator Web Access mithilfe von Active Directory die Anmeldeinformationen eines Benutzers. Während der Autorisierung vergleicht Communicator Web Access den vom authentifizierten Benutzer bereitgestellten SIP-URI mit dem im zugehörigen Active Directory-Benutzerobjekt gespeicherten SIP-URI. Während der Autorisierung ruft Communicator Web Access die Telefonnummern des Benutzers aus dem zugehörigen Active Directory-Benutzerobjekt ab. Es werden nur die auf den globalen Katalogserver replizierten Telefonnummern abgerufen. Communicator Web Access bestimmt den in Active Directory als Attribut des Benutzerobjekts gespeicherten Live Communications Server-Homeserver oder -Pool des Benutzers. Wenn ein Benutzer eine Suche nach anderen Benutzern durchführt, z. B. nach einem SIP-URI oder einem Benutzernamen, fragt Communicator Web Access Active Directory nach den Suchkriterien ab. Während der Aktivierung schreibt der Communicator Web Access-Server seinen vollqualifizierten Domänennamen in die Liste vertrauenswürdiger Live Communications Server-Server in Active Directory, damit Communicator Web Access eine MTLS-Verbindung mit anderen Live Communications Server-Servern herstellen kann. Während der Aktivierung gewährt Communicator Web Access den Mitgliedern der Gruppen „RTCHSDomainServices“ und „RTCDomainServerAdmins“ die entsprechenden Berechtigungen. Einzelheiten finden Sie weiter hinten in diesem Handbuch unter „Berechtigungen“. 2 Microsoft Office Communicator Web Access – Technische Referenz Authentifizierung Der Communicator Web Access-Server authentifiziert Benutzer mithilfe von Active Directory. Während der Benutzersitzung erfolgen noch weitere Authentifizierungsvorgänge über Active Directory. Für diese sind keine Benutzereingaben erforderlich. Wenn nach der ersten Anmeldung einer dieser Authentifizierungsvorgänge fehlschlägt, wird die Benutzersitzung beendet. Autorisierung Nach der Benutzerauthentifizierung führt Communicator Web Access mithilfe des vom Benutzer bereitgestellten SIP-URIs eine LDAP-Abfrage in Active Directory durch. Anhand dieser Abfrage wird ermittelt, ob der Benutzer für den Zugriff auf Live Communications Server autorisiert ist. Der SIP-URI kennzeichnet den Benutzer eindeutig und ist in Active Directory indiziert. Wenn das richtige Benutzerkonto in Active Directory gefunden wurde und das Benutzerkonto für Live Communications Server aktiviert ist, erhält der Client ein Sitzungsticket für den Zugriff auf Communicator Web Access. In Tabelle 1 werden die Attribute der Benutzer-, Kontakt- und inetOrgPerson-Objekte aufgeführt, die Communicator Web Access bei der Autorisierung verwendet. Tabelle 1: Bei der Autorisierung verwendete Active Directory-Attribute Attribut des Benutzer-, Kontaktoder inetOrgPerson-Objekts Zweck msRTCSIP-UserEnabled Gibt an, ob der Benutzer, der Kontakt oder das inetOrgPerson-Objekt für Live Communications Server-Szenarios aktiviert ist. msRTCSIP-PrimaryUserAddress Speichert den SIP-URI (Universal Resource Identifier). msRTCSIP-PrimaryHomeServer Speichert die Homeserveradresse, mit der Communicator Web Access die MTLS-Verbindung für die Anmeldung ermittelt. InternetAccessEnabled Gibt an, ob dem Benutzer von außerhalb der Organisation der Zugriff über das Internet möglich ist. Dieses Attribut wird nur während der Autorisierung verwendet, wenn der virtuelle Communicator Web Access-Server als externer virtueller Server konfiguriert wurde. Suchen des Homeservers Wenn die ISAPI-Erweiterung während der Autorisierung die Active Directory-Benutzerattribute abfragt, ruft sie auch das msRTCSIP-PrimaryHomeServer-Attribut ab. Communicator Web Access wählt anhand dieses Attributs die zugehörige MTLS-Verbindung aus und registriert den Benutzer. Microsoft Office Communicator Web Access – Technische Referenz 3 Benutzersuche Wenn im Clientbrowser eine Suchanforderung übermittelt wird, erstellt der Communicator Web Access-Server LDAP-Abfragen für die Suche in Active Directory. Dem Benutzer werden nur die Suchergebnisse angezeigt, die sich auf dem globalen Katalogserver befinden. Der globale Katalogserver enthält nur die Attribute, die für die Replikation auf dem globalen Katalogserver markiert sind. Standardmäßig sind die folgenden Active Directory-Attribute für die Replikation auf dem globalen Katalogserver markiert: Name E-Mail-Adresse SIP-URI Standardmäßig sind die folgenden Attribute nicht für die Replikation auf dem globalen Katalogserver markiert: Unternehmen Titel Sie können das Standardreplikationsverhalten wie in der folgenden Vorgehensweise beschrieben ändern. So konfigurieren Sie die Attributreplikation auf dem globalen Katalogserver manuell Doppelklicken Sie auf dem Communicator Web Access-Domänencontroller im WindowsStammverzeichnis \system32 auf das Installationsprogramm für die Windows Server 2003 SP1-Verwaltungsprogramme (Adminpak.msi). Folgen Sie den Anweisungen im SetupAssistenten, um die Windows Server™ 2003 Service Pack 1-Verwaltungsprogramme zu installieren. Registrieren Sie die Datei schmmgmt.dll: Klicken Sie auf Start und dann auf Ausführen. Geben Sie im Feld Öffnen die Zeichenfolge cmd ein, und klicken Sie anschließend auf OK. Geben Sie an der Eingabeaufforderung regsvr32 schmmgmt.dll ein, und drücken Sie die EINGABETASTE. Geben Sie an der Eingabeaufforderung MMC /a ein, und drücken Sie die EINGABETASTE. Klicken Sie im Konsolenfenster im Menü Datei auf Snap-In hinzufügen/entfernen und dann auf Hinzufügen. Klicken Sie im Dialogfeld Eigenständiges Snap-In hinzufügen auf Active Directory-Schema und dann auf Hinzufügen. Klicken Sie auf Schließen und dann auf OK. Erweitern Sie in der Konsolenstruktur den Knoten Active Directory-Schema [<Vollqualifizierter_Domänenname_des_Servers>], und klicken Sie dann auf den Knoten Attribute. Klicken Sie im Detailbereich mit der rechten Maustaste auf das Attribut, dessen Replikationsverhalten Sie ändern möchten, und klicken Sie dann auf Eigenschaften. Aktivieren oder deaktivieren Sie, je nach Wunsch, auf dem Eigenschaftenblatt auf der Registerkarte Allgemein das Kontrollkästchen Attribut in den globalen Katalog replizieren, und klicken Sie dann auf OK. Bei der nächsten Attributreplikation auf den globalen Katalogserver wird das neu markierte Attribut auf den globalen Katalogserver repliziert. 4 Microsoft Office Communicator Web Access – Technische Referenz Berechtigungen Das Setup von Communicator Web Access umfasst die Installation der Software, das Aktivieren von Communicator Web Access und das Erstellen eines virtuellen Servers. Für das Installieren von Communicator Web Access müssen Sie als Mitglied der lokalen Administratorgruppe angemeldet sein. Für das Aktivieren von Communicator Web Access müssen Sie als Mitglied der Gruppe „Domänen-Admins“ und der von Live Communications Server 2005 SP1 erstellten Gruppe „RTCDomainServerAdmins“ angemeldet sein. Beim Setup von Communicator Web Access wird die Gruppe „RTCDomainServerAdmins“ der lokalen Administratorgruppe hinzugefügt. Sie können während des Setups ein neues Dienstkonto erstellen oder ein vorhandenes Dienstkonto auswählen, unter dem Communicator Web Access ausgeführt wird. Wenn Sie ein neues Konto erstellen, lautet der Standardkontoname CWAService. Das Setup fügt das neue Dienstkonto der Gruppe „RTCHSDomainServices“ hinzu, die von Live Communications Server 2005 SP1 erstellt wurde, um den Zugriff auf Domänenobjekte zu ermöglichen. In Tabelle 2 werden die Konten und Gruppenmitgliedschaften zusammengefasst, die für das Einrichten von Communicator Web Access erforderlich sind. Tabelle 2: Communicator Web Access-Konten und -Gruppen Konto Erforderliche Gruppenmitgliedschaft Benutzerkonto für die Installation von Communicator Web Access Administratoren Benutzerkonto für das Aktivieren von Communicator Web Access Domänen-Admins1 RTCDomainServerAdmins Dienstkonto, unter dem Communicator Web Access ausgeführt wird (Standardname CWAService) RTCHSDomainServices 1 Wenn die Rechte der Gruppe „Domänen-Admins“ nicht erforderlich sein sollen, finden Sie im folgenden Abschnitt „Aktivierung durch Nicht-Domänen-Administratoren“ weitere Informationen. Aktivierung durch Nicht-Domänen-Administratoren Zum Aktivieren des Communicator Web Access-Servers müssen Sie als Mitglied der Gruppe „Domänen-Admins“ oder einer Gruppe mit vergleichbaren Benutzerrechten angemeldet sein. Wenn Sie der Gruppe „Domänen-Admins“ keinen Administrator hinzufügen möchten, können Sie einem Administrator die Serveraktivierung ermöglichen. Erstellen Sie dazu eine neue Sicherheitsgruppe, gewähren Sie dieser nur die zum Ausführen des Microsoft Office Communicator Web AccessAktivierungs-Assistenten erforderlichen Rechte und Berechtigungen, und fügen Sie den Administrator der neuen Sicherheitsgruppe hinzu. Zum Ausführen des Communicator Web Access-Aktivierungs-Assistenten sind die folgenden Berechtigungen erforderlich: Rechte, die der Mitgliedschaft in der Administratorgruppe des lokalen Computers entsprechen Berechtigungen zum Erstellen und Löschen globaler Einstellungen für den RTC-Dienst im globalen Container von Live Communications Server Berechtigungen zum Erstellen und Löschen von Konten für den Container, der die Gruppen „RTCDomainServerAdmins“ und „RTCHSDomainServices“ enthält Lese- und Schreibberechtigungen für das Dienstkonto, das während der Aktivierung angegeben wird Microsoft Office Communicator Web Access – Technische Referenz 5 So gewähren Sie Benutzerberechtigungen ausschließlich für die Aktivierung Erstellen Sie in dem Container mit den Gruppen „RTCDomainServerAdmins“ und „RTCHSDomainServices“ ein Dienstkonto für Communicator Web Access. Dieses Dienstkonto wird während der Aktivierung angegeben. Erstellen Sie eine globale Sicherheitsgruppe, und nennen Sie sie beispielsweise „CWAServerAdmins“. Weisen Sie der neuen Sicherheitsgruppe die erforderlichen Berechtigungen zum Erstellen und Löschen globaler Einstellungen zu. Die Gruppe benötigt die folgenden Berechtigungen für das RTC-Dienstobjekt: Lesen, Alle untergeordneten Objekte erstellen und Alle untergeordneten Objekte löschen. Weisen Sie der neuen Sicherheitsgruppe die erforderlichen Berechtigungen zum Erstellen und Löschen von Konten zu. Das Konto benötigt die folgenden Berechtigungen für den Container Benutzer (oder den Container, der die Gruppen „RTCDomainServerAdmins“ und „RTCHSDomainServices“ enthält): Lesen, Alle untergeordneten Objekte erstellen und Alle untergeordneten Objekte löschen. Weisen Sie der neuen Sicherheitsgruppe Lese- und Schreibberechtigungen für das Dienstkonto zu, das während der Aktivierung angegeben wird. Fügen Sie der neuen Sicherheitsgruppe das Benutzerkonto des Administrators hinzu, damit der Administrator den Communicator Web Access-Aktivierungs-Assistenten auch ohne Mitgliedschaft in der Gruppe „Domänen-Admins“ ausführen kann. Die genannten Schritte werden nachfolgend ausführlich beschrieben. So erstellen Sie ein Dienstkonto, das während der Aktivierung angegeben wird Melden Sie sich als Mitglied der Gruppe „Domänen-Admins“ für die Domäne, in der Communicator Web Access bereitgestellt werden soll, bei einem Computer an. Öffnen Sie Active Directory-Benutzer und -Computer: Klicken Sie nacheinander auf Start, auf Alle Programme, auf Verwaltung und auf Active Directory-Benutzer und -Computer. Erweitern Sie in der Konsolenstruktur den Domänenknoten, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf Benutzer oder auf den Container mit den Gruppen „RTCDomainServerAdmins“ und „RTCHSDomainServices“, und klicken Sie auf Neu und dann auf Benutzer. Geben Sie im Feld Vorname den Kontonamen ein (z. B. CWAServiceAccount). Geben Sie im Feld Benutzeranmeldename nochmals denselben Kontonamen ein. Klicken Sie auf Weiter. Geben Sie im Feld Kennwort ein Kennwort ein. Geben Sie im Feld Kennwort bestätigen das gleiche Kennwort erneut ein. Deaktivieren Sie das Kontrollkästchen Benutzer muss Kennwort bei der nächsten Anmeldung ändern. Klicken Sie auf Weiter, und klicken Sie dann auf Fertig stellen. Klicken Sie im Detailbereich mit der rechten Maustaste auf RTCHSDomainServices, und klicken Sie dann auf Eigenschaften. Klicken Sie auf die Registerkarte Sicherheit. Klicken Sie auf Hinzufügen. Geben Sie unter Geben Sie die zu verwendenden Objektnamen ein den Dienstkontonamen ein, und klicken Sie dann auf OK. 6 Microsoft Office Communicator Web Access – Technische Referenz So erstellen Sie eine Sicherheitsgruppe Melden Sie sich als Mitglied der Gruppe „Domänen-Admins“ für die Domäne, in der Communicator Web Access bereitgestellt werden soll, bei einem Computer an. Öffnen Sie Active Directory-Benutzer und -Computer: Klicken Sie nacheinander auf Start, auf Alle Programme, auf Verwaltung und auf Active Directory-Benutzer und -Computer. Klicken Sie in der Konsolenstruktur von Active Directory-Benutzer und -Computer mit der rechten Maustaste auf Benutzer, und klicken Sie auf Neu und dann auf Gruppe. Geben Sie im Feld Gruppenname den Gruppennamen ein (z. B. CWAServerAdmins). Übernehmen Sie unter Gruppenbereich den Standardwert Global. Übernehmen Sie unter Gruppentyp den Standardwert Sicherheit. Klicken Sie auf OK. So weisen Sie der Sicherheitsgruppe die erforderlichen globalen Berechtigungen zu Melden Sie sich als Mitglied der Gruppe „Domänen-Admins“ für die Domäne, in der Communicator Web Access bereitgestellt werden soll, bei einem Computer an. Öffnen Sie Active Directory-Benutzer und -Computer: Klicken Sie nacheinander auf Start, auf Alle Programme, auf Verwaltung und auf Active Directory-Benutzer und -Computer. Klicken Sie im Menü Ansicht auf Erweiterte Funktionen. Erweitern Sie in der Konsolenstruktur den Stammdomänenknoten, und erweitern Sie dann nacheinander System, Microsoft und RTC-Dienst. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf Globale Einstellungen, und klicken Sie dann auf Eigenschaften. Klicken Sie auf die Registerkarte Sicherheit und dann auf Hinzufügen. Geben Sie im Feld Geben Sie die zu verwendenden Objektnamen ein den Namen der globalen Sicherheitsgruppe ein (z. B. CWAServerAdmins), und klicken Sie dann auf OK. Klicken Sie neben den folgenden Berechtigungen auf Zulassen: Lesen Alle untergeordneten Objekte erstellen Alle untergeordneten Objekte löschen Klicken Sie auf OK. So weisen Sie der Sicherheitsgruppe die erforderlichen Berechtigungen zum Erstellen und Löschen von Konten zu Melden Sie sich als Mitglied der Gruppe „Domänen-Admins“ für die Domäne, in der Communicator Web Access bereitgestellt werden soll, bei einem Computer an. Öffnen Sie Active Directory-Benutzer und -Computer: Klicken Sie nacheinander auf Start, auf Alle Programme, auf Verwaltung und auf Active Directory-Benutzer und -Computer. Erweitern Sie in der Konsolenstruktur von Active Directory-Benutzer und -Computer den Knoten der Domäne, in der Communicator Web Access installiert werden soll. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf Benutzer oder auf den Container, der die Gruppen „RTCDomainServerAdmins“ und „RTCHSDomainServices“ enthält, und klicken Sie dann auf Eigenschaften. Klicken Sie auf die Registerkarte Sicherheit und dann auf Hinzufügen. Geben Sie im Feld Geben Sie die zu verwendenden Objektnamen ein den Namen der globalen Sicherheitsgruppe ein (z. B. CWAServerAdmins), und klicken Sie dann auf OK. Klicken Sie neben den folgenden Berechtigungen auf Zulassen: Lesen Alle untergeordneten Objekte erstellen Alle untergeordneten Objekte löschen Klicken Sie auf OK. Microsoft Office Communicator Web Access – Technische Referenz 7 So weisen Sie der Sicherheitsgruppe Berechtigungen für das Dienstkonto zu Melden Sie sich als Mitglied der Gruppe „Domänen-Admins“ für die Domäne, in der Communicator Web Access bereitgestellt werden soll, bei einem Computer an. Öffnen Sie Active Directory-Benutzer und -Computer: Klicken Sie nacheinander auf Start, auf Alle Programme, auf Verwaltung und auf Active Directory-Benutzer und -Computer. Klicken Sie in der Konsolenstruktur von Active Directory-Benutzer und -Computer auf Benutzer. Klicken Sie im Detailbereich mit der rechten Maustaste auf das von Ihnen erstellte Dienstkonto (z. B. CWAServiceAccount), und klicken Sie dann auf Eigenschaften. Klicken Sie auf die Registerkarte Sicherheit und dann auf Hinzufügen. Geben Sie im Feld Geben Sie die zu verwendenden Objektnamen ein den Namen der globalen Sicherheitsgruppe ein (z. B. CWAServerAdmins), und klicken Sie dann auf OK. Klicken Sie neben den folgenden Berechtigungen auf Zulassen: Lesen Schreiben Klicken Sie auf OK. So fügen Sie der Sicherheitsgruppe einen Benutzer hinzu Klicken Sie im Detailbereich von Active Directory-Benutzer und -Computer mit der rechten Maustaste auf die globale Sicherheitsgruppe (z. B. CWAServerAdmins), und klicken Sie dann auf Eigenschaften. Klicken Sie auf die Registerkarte Mitglieder. Klicken Sie auf Hinzufügen. Geben Sie unter Geben Sie die zu verwendenden Objektnamen ein den Benutzerkontonamen ein, und klicken Sie dann zweimal auf OK. Der Benutzer verfügt nun über alle Rechte und Berechtigungen, die zum Ausführen des Communicator Web Access-Aktivierungs-Assistenten erforderlich sind. Zertifikate Communicator Web Access verwendet für die Authentifizierung von Servern und Benutzern digitale Zertifikate. Im Rahmen der Vorbereitungsarbeiten für das Setup des Communicator Web AccessServers müssen Sie den Computer mit vertrauenswürdigen Zertifikaten für MTLS und HTTPS (SSL) konfigurieren: MTLS-Zertifikat. Das MTLS-Zertifikat authentifiziert Verbindungen mit Live Communications Server. Die von Communicator Web Access und Live Communications Server verwendeten MTLS-Zertifikate müssen von derselben vertrauenswürdigen Zertifizierungsstelle ausgestellt sein. Wichtig Die MTLS-Verbindung kann nur dann hergestellt werden, wenn der Antragstellername im MTLS-Zertifikat dem vollqualifizierten Domänennamen des Communicator Web Access-Servers entspricht. HTTPS-(SSL-)Zertifikat. Das SSL-Zertifikat wird von Clients verwendet, die eine Verbindung mit dem Communicator Web Access-Server herstellen. Jeder mit HTTPS konfigurierte virtuelle Server muss ein SSL-Zertifikat besitzen. Diese Zertifikate müssen bereits vor dem Setup von Communicator Web Access auf dem Server installiert sein. Die Zertifikate müssen von Ihrer Zertifizierungsstelle ausgestellt worden sein, und die Zertifizierungsstelle muss die Identität jedes Computers oder Benutzers in der Authentifizierungstransaktion bestätigen. 8 Microsoft Office Communicator Web Access – Technische Referenz Die erforderlichen Zertifikate sind davon abhängig, ob Sie Live Communications Server Standard Edition oder Enterprise Edition ausführen. In beiden Fällen muss der Antragstellername für das HTTPS-(SSL-)Zertifikat dem Hostnamen entsprechen, über den Clients eine Verbindung mit dem Communicator Web Access-Server herstellen. Dies kann entweder der Hostname des Servers oder der Hostname der virtuellen IP-Adresse sein, die für den Server veröffentlicht wurde. In Tabelle 3 werden die Zertifikatsanforderungen zusammengefasst. In den folgenden Abschnitten werden die Zertifikatsanforderungen für verschiedene Szenarien beschrieben. Tabelle 3: Zertifikatsanforderungen Szenario MTLS-Zertifikatsanforderung Getrennte Server Communicator Web Access wird auf einem anderen Server als Live Communications Server ausgeführt. 1 Der Antragstellername muss mit dem vollqualifizierten Domänennamen des Communicator Web Access-Servers übereinstimmen. Kollokation mit Standard Edition Communicator Web Access wird auf demselben Server wie Live Communications Server Standard Edition ausgeführt. Der Antragstellername muss mit dem vollqualifizierten Domänennamen des Communicator Web Access-Servers übereinstimmen. Kollokation mit Enterprise Edition Communicator Web Access wird auf einem Server in einem Live Communications Server Enterprise Edition-Pool ausgeführt. Der Antragstellername muss mit dem vollqualifizierten Domänennamen des Live Communications Server-Pools übereinstimmen. 2 HTTPS-(SSL-) Zertifikatsanforderung Der Antragstellername muss nicht unbedingt der vollqualifizierte Domänenname des Communicator Web Access-Servers sein, muss jedoch mit dem Hostnamen übereinstimmen, den Clients für den Zugriff auf den Server verwenden. Der Antragstellername muss nicht unbedingt der vollqualifizierte Domänenname des Communicator Web Access-Servers sein, muss jedoch mit dem Hostnamen übereinstimmen, den Clients für den Zugriff auf den Server verwenden. Der Antragstellername muss nicht unbedingt der vollqualifizierte Domänenname des Communicator Web Access-Servers sein, muss jedoch mit dem Hostnamen übereinstimmen, den Clients für den Zugriff auf den Server verwenden. 1 Wenn beispielsweise der vollqualifizierte Domänenname des Communicator Web Access-Servers LCS-01.domain.com lautet und Clients über http://cwa.domain.com die Verbindung mit Communicator Web Access herstellen, muss der Antragstellername im MTLS-Zertifikat LCS-01.domain.com und der Antragstellername im HTTPS-(SSL-)Zertifikat cwa.domain.com lauten. 2 Wenn der vollqualifizierte Domänenname des Live Communications Server-Pools z. B. LCS_Pool.domain.com lautet, muss der Antragstellername im MTLS-Zertifikat LCS-Pool.domain.com und der Antragstellername im HTTPS-(SSL-)Zertifikat cwa.domain.com lauten. Verwenden eines einzelnen Zertifikats In allen oben beschriebenen Szenarien können Sie, sofern Ihre Zertifizierungsstelle dies zulässt, entweder getrennte Zertifikate für MTLS und HTTPS (SSL) oder ein einzelnes Zertifikat für beide Protokolle verwenden. Wenn Sie eine Microsoft-Zertifizierungsstelle verwenden oder die verwendete Drittanbieter-Zertifizierungsstelle alternative Antragstellernamen unterstützt, können Sie ein einzelnes Zertifikat verwenden. Wenn Sie ein einzelnes Zertifikat für MTLS und HTTPS (SSL) gemeinsam verwenden möchten, muss das Zertifikat folgende Konfiguration aufweisen: Der Antragstellername des Zertifikats muss dem vollqualifizierten Domänennamen des Communicator Web Access-Servers entsprechen oder dem Hostnamen, mit dem Clients auf Communicator Web Access zugreifen. Der alternative Antragstellername muss die beiden folgenden Angaben enthalten: Den vollqualifizierten Domänennamen des Communicator Web Access-Servers. Den Hostnamen, über den Clients auf den Communicator Web Access-Server zugreifen. Microsoft Office Communicator Web Access – Technische Referenz 9 Weitere Informationen über das Festlegen eines alternativen Antragstellernamens finden Sie im Live Communications Server 2005-Dokument – Konfigurieren von Zertifikaten unter http://www.microsoft.com/downloads/details.aspx?FamilyId=779DEDAA-2687-4452-901E719CE6EC4E5A&displaylang=de. Wenn Sie ein Zertifikat von einer Zertifizierungsstelle anfordern, können Sie entweder den NetBIOS-Namen oder den vollqualifizierten Domänennamen angeben. Weitere Informationen über das Konfigurieren von Zertifikaten mit dem NetBIOS-Namen finden Sie unter http://support.microsoft.com/default.aspx?scid=kb;de-de;887490. ISA Server 2004 SP1-Zertifikate Sie können den Communicator Web Access-Server mithilfe von ISA Server 2004 SP1 veröffentlichen, um auch Remotebenutzern den Zugriff auf Communicator Web Access zu ermöglichen und gleichzeitig das interne Netzwerk zu schützen. Die empfohlene ISA Server-Konfiguration umfasst mindestens zwei Netzwerkadapter: einen am internen und einen am externen Rand. Ein SSL-Zertifikat muss angefordert werden, und die Zertifikatskette der Zertifizierungsstelle muss für den lokalen Computer in den Ordner Vertrauenswürdige Stammzertifizierungsstellen, Zertifikate heruntergeladen werden. Das SSLZertifikat wird an den Listener für den Netzwerkadapter am externen Rand auf dem ISA Server 2004Computer gebunden. Einzelheiten zu Zertifikatsanforderungen und Vorgehensweisen finden Sie im Dokument „Digital Certificates for ISA Server 2004“ (nur auf Englisch verfügbar) unter http://www.microsoft.com/technet/prodtechnol/isa/2004/plan/digitalcertificates.mspx. Ändern des MTLS-Zertifikats (z. B. nach Neustart von IIS) Während des Setups wurde ein Zertifikat für die MTLS-Kommunikation mit Live Communications Server angegeben. Wenn Sie das Zertifikat nach dem ersten Setup ändern möchten, können Sie in Microsoft Office Communicator Web Access Manager auf der allgemeinen Eigenschaftenseite des Servers ein neues Zertifikat auswählen. Sie müssen das MTLS-Zertifikat lokal ändern, damit Communicator Web Access die richtigen Berechtigungen für das Konto „RTCHDomainServices“ im Zertifikat festlegen kann. Diese Berechtigungen erlauben das Lesen des Zertifikats bei der MTLSAushandlung. Obwohl Sie eine Verbindung mit einem Communicator Web Access-Remoteserver herstellen und den Zertifikatspeicher des Remoteservers anzeigen können, sind Sie nicht zum Ändern des MTLS-Zertifikats eines Remoteservers berechtigt. Wichtig Sie müssen IIS nach der Auswahl eines neuen Zertifikats zurücksetzen. Geben Sie an der Eingabeaufforderung iisreset ein, und drücken Sie die EINGABETASTE. 10 Microsoft Office Communicator Web Access – Technische Referenz Von Communicator Web Access verwendete Ports Für die Konfiguration von Firewalls oder die Problembehandlung bei Kommunikationsproblemen müssen Sie wissen, welche TCP-Ports von Communicator Web Access verwendet werden. Die Ports werden in Tabelle 4 zusammengefasst. Tabelle 4: Von Communicator Web Access verwendete Ports Typ Ports auf dem Communicator Web Access-Server Port TCP-Port 80 (HTTP) oder TCP-Port 443 (HTTPS), je nach Konfiguration des virtuellen Servers (Webzugriffsserver). Dynamischer Port für eingehenden Datenverkehr von Live Communications Server. Communicator Web Access überwacht einen zufällig gewählten Port. Ports auf Remoteservern TCP-Port 3268 (LDAP) auf dem globalen Katalogserver. TCP-Port 389 (LDAP) auf dem Domänencontroller. TCP-Port 5061 (MTLS) auf dem Server oder Pool, auf dem Live Communications Server ausgeführt wird. Einstellungen für die Windows-Verwaltungsinstrumentation (WMI) In Tabelle 5 sind die Standard-WMI-Einstellungen für eine interne und eine externe Instanz eines virtuellen Communicator Web Access-Servers aufgeführt. Die WMI-Eigenschaften, die direkt ohne Verwendung von Communicator Web Access Manager geändert werden können, werden in der Spalte Änderung möglich? identifiziert. Direkte Änderungen der WMI-Eigenschaften werden sofort wirksam. Sie müssen den virtuellen Server nicht neu starten. Tabelle 5: WMI-Einstellungen Parameter Typ Standard- und zulässige Werte Änderung möglich? MSFT_CWASupportedLanguage Enabled Boolesch true Nein FriendlyName Zeichenfolge Deutsch Nein LanguageID uint32 1033 Nein LanguageTag Zeichenfolge DEU Nein AllowDomainlessUri Boolesch false Ja AllowFormAuth Boolesch true Ja AllowIwaAuth Boolesch true (bei externem Server false) Ja AllowSingleSignon Boolesch true Ja BackendLCS Zeichenfolge <leer> Ja MSFT_CWASiteSetting Microsoft Office Communicator Web Access – Technische Referenz 11 Parameter Typ Standard- und zulässige Werte Änderung möglich? ConnectivityType Zeichenfolge HTTPS Nein DefaultLanguageID uint32 1031 (Deutsch) Ja DefaultSearchField uint32 Werte im Binärformat (Dezimalformat in Klammern) mit Definition: 0001 (1): Vorname 0010 (2): Nachname 0011 (3): Vorname; Nachname 0100 (4): Anzeigename 0110 (6): Nachname; Anzeigename 1000 (8): E-Mail-Adresse 1010 (10): Nachname; E-Mail-Adresse 1100 (12) : Anzeigename; E-Mail-Adresse Ja DefaultSearchQuery Zeichenfolge OR Zulässige Werte: AND, OR Ja Beschreibung Zeichenfolge <Instanzname> Nein FormPrivateTimeoutMin uint32 240 Ja FormPublicTimeoutMin uint32 15 Ja FQDN Zeichenfolge <servername.org_name.com> Nein IP Zeichenfolge [leer] Nein MaxQueuedSearches uint32 80 Zulässige Werte: 1 bis 80 Ja Name Zeichenfolge W3SVC/########## Nein Port uint32 443 Nein SearchMaxClientResults uint32 10 Zulässige Werte: 1 bis 300 Ja SearchMaxServerResults uint32 200 Zulässige Werte: 1 bis 1000 Ja ServerType Zeichenfolge Internal (bei externem Server external) Ja UserNotice Zeichenfolge [leer] Ja Activated Boolesch true Nein Name Zeichenfolge Vollqualifizierter Domänenname des Servers Nein TLSCertIssuer unit8-Array <Array> Nein TLSCertSN unit8-Array <Array> Nein MSFT_CWAServerSetting 12 Microsoft Office Communicator Web Access – Technische Referenz Manuelles Entfernen von Communicator Web Access Wenn Sie nicht den Deinstallations-Assistenten für Microsoft Office Communicator Web Access ausführen können oder der Assistent Communicator Web Access nicht vollständig vom Server entfernt, können Sie Communicator Web Access manuell entfernen. So entfernen Sie Communicator Web Access manuell von einem Server Heben Sie die Registrierung der Verwaltungs-DLL (cwasnap.dll) und der Leistungs-DLL (cwaperf.dll) auf. Entfernen Sie die lokalen Berechtigungen aus dem Dienstkonto. Entfernen Sie die Registrierungsschlüssel für Communicator Web Access aus der Registrierung. Entfernen Sie die Windows-Verwaltungsinstrumentation. Entfernen Sie die Installationsdateien von Communicator Web Access und die Verknüpfung für Communicator Web Access Manager unter Verwaltung. Entfernen Sie den virtuellen IIS-Server. Entfernen Sie die globalen Einstellungen in Active Directory. Die genannten Schritte werden nachfolgend ausführlich beschrieben. So heben Sie die Registrierung der Verwaltungs-DLL und der Leistungs-DLL auf Klicken Sie auf Start und dann auf Ausführen. Geben Sie im Feld Öffnen die Zeichenfolge cmd ein. Geben Sie an der Eingabeaufforderung Folgendes ein, und drücken Sie die EINGABETASTE: cd Installationsordner\admin Dabei ist Installationsordner der Ordner, in dem Sie Communicator Web Access installiert haben. Geben Sie an der Eingabeaufforderung Folgendes ein, und drücken Sie die EINGABETASTE: regsvr32 /u cwasnap.dll Geben Sie an der Eingabeaufforderung Folgendes ein, und drücken Sie die EINGABETASTE: cd Installationsordner\shared Dabei ist Installationsordner der Ordner, in dem Sie Communicator Web Access installiert haben. Geben Sie an der Eingabeaufforderung Folgendes ein, und drücken Sie die EINGABETASTE: regsvr32 /n /i /u cwaperf.dll Microsoft Office Communicator Web Access – Technische Referenz 13 So entfernen Sie die lokalen Berechtigungen aus dem Dienstkonto Klicken Sie auf Start und dann auf Ausführen. Geben Sie im Feld Öffnen die Zeichenfolge cmd ein. Geben Sie an der Eingabeaufforderung cd Installationsordner\setup ein, wobei Installationsordner der Ordner ist, in dem Sie Communicator Web Access installiert haben, und drücken Sie dann die EINGABETASTE. Geben Sie an der Eingabeaufforderung Folgendes ein, und drücken Sie die EINGABETASTE: setspn -D HTTP/Servername Domäne\Dienstkonto Dabei ist Servername der Name des Computers, auf dem Communicator Web Access ausgeführt wird, Domäne der Name der Windows-Domäne, zu der das Dienstkonto gehört, und Dienstkonto der Name des Dienstkontos. Geben Sie an der Eingabeaufforderung Folgendes ein, und drücken Sie die EINGABETASTE: setspn -D HTTP/ServerFQDN Domäne\Dienstkonto Dabei ist ServerFQDN der vollqualifizierte Domänenname des Computers, auf dem Communicator Web Access ausgeführt wird, Domäne der Name der Windows-Domäne, zu der das Dienstkonto gehört, und Dienstkonto der Name des Dienstkontos. Hinweis Wenn das Tool setspn.exe vom Server entfernt wurde, können Sie es unter http://www.microsoft.com/windows2000/techinfo/reskit/tools/existi ng/setspn-o.asp (nur auf Englisch verfügbar) herunterladen. Klicken Sie zum Entfernen der Sicherheitseinstellung Anmelden als Stapelverarbeitungsauftrag auf Start, auf Verwaltung, auf Lokale Sicherheitsrichtlinie und auf Zuweisen von Benutzerrechten, und doppelklicken Sie dann auf Anmelden als Stapelverarbeitungsauftrag. Klicken Sie auf die Gruppe RTCHSDomainservices und dann auf Entfernen. Klicken Sie zum Entfernen der Leseberechtigung für den Leistungsindikator auf Start und dann auf Ausführen, geben Sie regedit ein, und drücken Sie dann die EINGABETASTE. Navigieren Sie zum Eintrag HKEY_LOCAL_MACHINE\SoftWare\Microsoft\Windows NT\CurrentVersion\Perflib. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf Perflib, und klicken Sie dann auf Berechtigungen. Klicken Sie unter Gruppen- oder Benutzernamen auf LOKALER DIENST. Deaktivieren Sie unter Berechtigungen für LOKALER DIENST neben Lesen das Kontrollkästchen Zulassen. Zum Entfernen der Leseberechtigung für das Zertifikat navigieren Sie zum Ordner C:\Dokumente und Einstellungen\Alle Benutzer\Anwendungsdaten\Microsoft\Crypto\RSA\MachineKeys. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die einzelnen Dateien, und klicken Sie dann auf Eigenschaften. Klicken Sie auf die Registerkarte Sicherheit. Wenn bei einer Datei RTCHSDomainServices angezeigt wird, klicken Sie auf den Gruppennamen. Deaktivieren Sie das Kontrollkästchen Lesen, und klicken Sie dann auf OK. Entfernen Sie „RTCHSDomainService“ aus der Gruppe „IIS_WPG“ auf dem lokalen Computer. Entfernen Sie „RTCDomainServerAdmins“ aus der lokalen Administratorgruppe. 14 Microsoft Office Communicator Web Access – Technische Referenz So entfernen Sie die Registrierungsschlüssel für Communicator Web Access Öffnen Sie den Registrierungseditor, und entfernen Sie anschließend die folgenden Registrierungsschlüssel für Communicator Web Access: HKEY_LOCAL_MACHINE\SoftWare\Microsoft\Communicator Web Access HKEY_LOCAL_MACHINE \SYSTEM\CurrentControlSet\Services\Eventlog\Application\ Communicator Web Access Authentication HKEY_LOCAL_MACHINE \SYSTEM\CurrentControlSet\Services\Eventlog\Application\ Communicator Web Access Session Service HKEY_LOCAL_MACHINE \SYSTEM\CurrentControlSet\Services\Eventlog\Application\ Communicator Web Access User Search HKEY_LOCAL_MACHINE \SYSTEM\CurrentControlSet\Services\Eventlog\Application\ Communicator Web Access Policy HKEY_LOCAL_MACHINE \SYSTEM\CurrentControlSet\Services\MOCWA So entfernen Sie die Windows-Verwaltungsinstrumentation Klicken Sie auf Start und dann auf Ausführen. Geben Sie im Feld Öffnen die Zeichenfolge cmd ein, und klicken Sie anschließend auf OK. Geben Sie an der Eingabeaufforderung wbemtest.exe ein, und drücken Sie die EINGABETASTE. Stellen Sie eine Verbindung mit dem Namespace root\default\winrtc_repository her. Löschen Sie die Klassen MSFT_CWAServerSetting, MSFT_CWASupportedLanguage und MSFT_CWASiteSetting. So entfernen Sie die Installationsdateien von Communicator Web Access und die Verknüpfung von Communicator Web Access Manager Öffnen Sie Windows Explorer, und navigieren Sie zum Ordner, in dem Sie die Communicator Web Access-Dateien installiert haben. Klicken Sie im Navigationsbereich mit der rechten Maustaste auf den Ordner, und klicken Sie dann auf Löschen. Wenn Sie zum Bestätigen des Löschvorgangs aufgefordert werden, klicken Sie auf Ja. Klicken Sie auf Start, auf Alle Programme und dann auf Verwaltung. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf Communicator Web Access Manager, und klicken Sie dann auf Löschen. So entfernen Sie den virtuellen IIS-Server Klicken Sie nacheinander auf Start, auf Alle Programme, auf Verwaltung und auf Internetinformationsdienste-Manager. Erweitern Sie den Knoten für den lokalen Computer und anschließend den Knoten Websites. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die einzelnen virtuellen Communicator Web Access-Server, und klicken Sie dann auf Anhalten. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die einzelnen virtuellen Communicator Web Access-Server, und klicken Sie dann auf Löschen. Erweitern Sie den Knoten Anwendungspools. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die einzelnen Communicator Web Access-Anwendungspools, und klicken Sie dann auf Löschen. Klicken Sie auf Webdiensterweiterungen. Wenn unter Webdiensterweiterungen der Eintrag cwaauth angezeigt wird, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf cwaauth, und klicken Sie anschließend auf Löschen. Wenn rtcajax aufgeführt wird, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf rtcajax, und klicken Sie anschließend auf Löschen. Microsoft Office Communicator Web Access – Technische Referenz 15 So entfernen Sie die globalen Einstellungen in Active Directory Wichtig Wenn auf dem Server sowohl Communicator Web Access als auch Live Communications Server installiert ist, führen Sie diese Schritte nur aus, wenn Live Communications Server noch nicht entfernt wurde. Geben Sie an der Eingabeaufforderung MMC ein, und drücken Sie die EINGABETASTE. Klicken Sie im Konsolenfenster im Menü Datei auf Snap-In hinzufügen/entfernen und dann auf Hinzufügen. Klicken Sie im Dialogfeld Eigenständiges Snap-In hinzufügen auf ADSI-Bearbeitung und dann auf Hinzufügen. Klicken Sie auf Schließen und dann auf OK. Klicken Sie in der Konsolenstruktur auf ADSI-Bearbeitung. Klicken Sie im Menü Aktion auf Verbinden mit. Geben Sie in Verbindungseinstellungen unter Computer eine Domäne oder einen Server ein, oder übernehmen Sie die Standarddomäne. Klicken Sie auf OK. Erweitern Sie die Domäne, den Knoten DC, anschließend CN=System, CN=Microsoft und CN=RTC Service, und klicken Sie dann auf CN=Global Settings. Klicken Sie im Detailbereich mit der rechten Maustaste auf die einzelnen Containerordner, und klicken Sie dann auf Eigenschaften. Führen Sie in der Liste unter Attribute einen Bildlauf bis zum msRTCSIP-TrustedServerFQDN-Attribut aus. Wenn Sie den Container gefunden haben, dessen msRTCSIP-TrustedServerFQDN-Attribut dem vollqualifizierten Domänennamen des Servers entspricht, schließen Sie das Eigenschaftendialogfeld. Klicken Sie anschließend mit der rechten Maustaste auf den Containerordner, und klicken Sie dann auf Löschen. Hinweis Sie können zum Entfernen der globalen Einstellungen andere Windows-Supporttools verwenden, z. B. Ldp.exe. Fehler und Ereignisse Die auf Clients angezeigten Fehlermeldungen können von einem der Module in Communicator Web Access oder vom Clientbrowser stammen. Zu diesen Meldungen gehören auch Fehlercodes, die nur für Communicator Web Access gelten. Außerdem gibt es Standard-HTTP-Fehlercodes und Fehlermeldungen für Windows Internet (WinINet). Die Tabellen in diesem Abschnitt enthalten Beschreibungen dieser Fehler. 16 Microsoft Office Communicator Web Access – Technische Referenz Auf dem Client angezeigte Fehler In den Tabellen 6 bis 10 werden verschiedene Fehlercodes aufgeführt, die auf dem Client angezeigt werden können: Tabelle 6: Fehler, die auf die Verbindung von Communicator Web Access mit Live Communications Server zurückgehen Tabelle 7: Fehler, die auf das Communicator Web Access-Autorisierungsmodul zurückgehen Tabelle 8: Fehler, die auf den Client zurückgehen Tabelle 9: Fehler, die vom HTTP-Code zurückgegeben werden Tabelle 10: Fehlermeldungen von Windows Internet (WinINet) Tabelle 6: Fehler, die auf die Verbindung von Communicator Web Access mit Live Communications Server zurückgehen Fehlercode Beschreibung 1=LcsSignInFailed Fehler bei der Anmeldung bei Live Communications Server. Bei der SIP-REGISTRIERUNG oder einem wichtigen Abonnement (z. B. Kontakte, Gruppen oder Zugriffssteuerungslisten) ist ein Fehler aufgetreten. 2=LcsCommFailed Fehler bei der Kommunikation mit Live Communications Server. Bei der Kommunikation mit Live Communications Server ist nach der erfolgreichen Anmeldung bei Live Communications Server ein Fehler aufgetreten. 3=ResponseFailed Fehler bei der Antwort an den Client. Der Server die Sitzung beendet, da der Client eine bestimmte Anzahl von Antworten vom Communicator Web Access-Server nicht erhalten hat. 4=NoPollTimeout Timeout aufgrund fehlender Abrufanforderungen vom Client. Der Client hat für die auf dem Server festgelegte Dauer keine Abrufanforderungen (Anforderungen für Ereignisse) gesendet. 5=UserIdleTimeout Timeout aufgrund von Inaktivität des externen Benutzers. Das Timeout wird auf dem Server konfiguriert und ist davon abhängig, ob der Benutzer einen öffentlichen oder einen privaten Computer verwendet. 6=TooManyUpdates Beendigung aufgrund zu vieler Sitzungsaktualisierungen auf dem Communicator Web Access-Server. 7=NotFound Der Sitzungseintrag wurde nicht gefunden. Die Sitzungs-ID ist im Cookie enthalten. Tabelle 7: Fehler, die auf das Communicator Web Access-Autorisierungsmodul zurückgehen Fehlercode Beschreibung 482 Der Clientcookie fehlt oder ist ungültig. Der Benutzer muss sich erneut anmelden. 488 Die Anmeldeinformationen sind abgelaufen oder ungültig. Der Benutzer muss sich erneut anmelden. Microsoft Office Communicator Web Access – Technische Referenz 17 Tabelle 8: Fehler, die auf den Client zurückgehen Fehlercode Beschreibung 999 Der Server hat sehr lange nicht mehr geantwortet. Die Ursache kann ein Serverdeadlock, ein Timerfehler auf dem Client oder ein in einer Schleife befindliches Paket sein. Starten Sie den Dienst neu, oder melden Sie sich neu an. 2001 Die HTTP-Anforderung hat beim Initialisieren der Verbindung eine Ausnahme ausgelöst. Zu den möglichen Ursachen gehören eine Symbolleiste, Malware, JavaScript-Fehler und Fehler durch unzureichenden Arbeitsspeicher. Schließen Sie den Browser, und melden Sie sich neu an. Wenn der Fehler weiterhin besteht, führen Sie eine Virenprüfung durch. 2005 Die HTTP-Anforderung hat beim Senden einer Anforderung eine Ausnahme ausgelöst. In der Beschreibung zu Fehlercode 2001 finden Sie Ursachen und Aktionen. Tabelle 9: Fehler, die vom HTTP-Code zurückgegeben werden (Standard-HTTP-Codes) Fehlercode oder Fehlercodebereich Beschreibung* 100 Fortsetzen 101 Protokollwechsel 200-206 Erfolgscodes 300-307 Umleitungscodes 400-415 Fehlercodes 500-505 Serverfehlercodes * Weitere Informationen über Standard-HTTP-Codes finden Sie unter http://www.w3.org/Protocols/rfc2616/rfc2616.html (nur auf Englisch verfügbar). Tabelle 10: Fehlermeldungen von Windows Internet (WinINet)* Fehlercode oder Fehlercodebereich Beschreibung* 12001-12053 Internet-API-Fehlercodes 12110-12111 FTP-API-Fehlercodes 12130-12138 Gopher-API-Fehlercodes 12150-12168 HTTP-API-Fehlercodes 12157-12170 Zusätzliche Internet-API-Fehlercodes 12171 Internet-API-Fehlercode: Fehler aufgrund einer Sicherheitsprüfung * Weitere Informationen über WinINet-Fehlermeldungen finden Sie unter http://support.microsoft.com/default.aspx?scid=kb;DE-DE;193625 und http://msdn.microsoft.com/library/default.asp?url=/library/en-us/wininet/wininet/wininet_reference.asp (nur auf Englisch verfügbar). 18 Microsoft Office Communicator Web Access – Technische Referenz Ereignisse in der Ereignisanzeige Communicator Web Access-Ereignisse werden in der Ereignisanzeige im Anwendungsereignisprotokoll erfasst. Die Tabellen 11 und 12 enthalten eine unvollständige Liste der Ereignisquellen und -kategorien für Communicator Web Access. Tabelle 11: Initialisierungsereignisse des Authentifizierungsmoduls Quelle Ereignis-ID Typ Beschreibung Authentifizierung 50002 Fehler Das Communicator Web Access-Authentifizierungsmodul konnte während des Starts des virtuellen Servers nicht initialisiert werden. Authentifizierung 50006 Information Es wurde eine LDAP-Sitzung zwischen Communicator Web Access und einem globalen Katalogserver gestartet, um die Benutzerauthentifizierung durchzuführen. Authentifizierung 50011 Warnung Während der Authentifizierung bei der Benutzeranmeldung konnte kein Domänencontroller erreicht werden. Sitzung 50100 Information Der Communicator Web Access-Sitzungsdienst wurde gestartet. Sitzung 50102 Fehler Der Communicator Web Access-Sitzungsdienst ist nicht ordnungsgemäß konfiguriert. Sitzung 50104 Fehler Der Communicator Web Access-Server gilt für Live Communications Server als nicht vertrauenswürdig. Suchvorgang 50301 Fehler Die Verbindung zwischen Communicator Web Access und einem globalen Katalogserver wurde getrennt. Suchvorgang 50302 Fehler Ein Communicator Web Access-Verzeichnissuchvorgang konnte nicht ausgeführt werden, weil die konfigurierte Höchstanzahl ausstehender Suchvorgänge überschritten wurde. Richtlinie 50203 Fehler Es wurde eine Änderung der WMI-Richtlinieninstanz erkannt, und beim Lesen der entsprechenden Richtlinieninstanz ist ein Fehler aufgetreten. Richtlinie 50206 Information Eine Instanz einer virtuellen Serverkonfiguration wurde erfolgreich geändert. Tabelle 12: Initialisierungsereignisse des Authentifizierungsmoduls (Ereignis-ID 50002 in der Ereignisanzeige) Fehlercode Beschreibung 0xc834c384 Bei der Initialisierung der Leistungsbibliothek während des Modulstarts ist ein Fehler aufgetreten. 0xc834c385 Bei der Initialisierung der Konfigurationskomponente für Richtlinien ist während des Modulstarts ein Fehler aufgetreten. 0xc834c386 Bei der Initialisierung der Verschlüsselungskomponente ist während des Modulstarts ein Fehler aufgetreten. Microsoft Office Communicator Web Access – Technische Referenz 19 Problembehandlungstools Communicator Web Access bietet Indikatoren, Protokolle und eine Betriebsablaufverfolgung zur Unterstützung bei der Problembehandlung. In diesem Abschnitt werden kurz die Ressourcen beschrieben, die für die Problembehandlung bei Microsoft Office Communicator Web Access zur Verfügung stehen. Im Folgeabschnitt „Problembehandlungsszenarios“ werden die Szenarios beschrieben, in denen diese Tools hilfreich sein können. Leistungsindikatoren Leistungsindikatoren erleichtern neben der allgemeinen Kapazitätsplanung auch die Ermittlung von Verwendungsmustern, von Dienstverzögerungen und des Dienstzustands. In Tabelle 13 werden alle Leistungsobjekte in Communicator Web Access zusammen mit einer Auswahl bestimmter Indikatoren und ihrem Zweck aufgeführt. Tabelle 13: Leistungsindikatoren Objekt Leistungsindikator Beschreibung Authentifizierung Fehler bei formularbasierter Authentifizierung für Anmeldungen Dieser Leistungsindikator zeigt die Gesamtzahl der fehlgeschlagenen formularbasierten Anmeldeversuche seit dem Start des virtuellen Communicator Web AccessServers an. Authentifizierung Abgelehnte Autorisierungen Dieser Leistungsindikator zeigt die Gesamtzahl der abgelehnten Autorisierungsanforderungen seit dem Start des virtuellen Communicator Web Access-Servers an. Hierbei handelt es sich um Benutzer, die erfolgreich authentifiziert wurden, jedoch nicht zur Anmeldung bei Live Communications Server berechtigt sind. Authentifizierung Erfolgreiche IWA-Authentifizierung für Anmeldungen Gesamtzahl der erfolgreichen NTLM- und KerberosAnmeldungen seit dem Start des virtuellen Communicator Web Access-Servers. Authentifizierung Fehler bei IWA-Authentifizierung für Anmeldungen pro Sekunde Dieser Leistungsindikator zeigt die pro Sekunde fehlgeschlagenen NTLM- und/oder KerberosAnmeldeversuche an. Sicherheit Abgelehnte Anforderungen aufgrund eines ungültigen Tickets Dieser Leistungsindikator zeigt die Gesamtzahl der Anforderungen an, die aufgrund eines ungültigen Tickets in der Anforderung abgelehnt wurden. Dieses Problem tritt auch gelegentlich unter normalen Umständen auf, Spitzen können aber auf einen Denial-of-Service-Angriff oder einen Hackerversuch hindeuten. Sicherheit Abgelehnte Anforderungen aufgrund eines ungültigen Tickets pro Sekunde Dieser Leistungsindikator zeigt die Gesamtzahl der Anforderungen pro Sekunde an, die aufgrund eines ungültigen Tickets in der Anforderung abgelehnt wurden. Dieses Problem tritt auch gelegentlich unter normalen Umständen auf, Spitzen können aber auf einen Denial-ofService-Angriff oder einen Hackerversuch hindeuten. Suchvorgang Gesamtzahl der Suchvorgänge Dieser Leistungsindikator zeigt die Gesamtzahl der Active Directory-Suchvorgänge durch die Komponente Verzeichnissuche des Communicator Web Access-Servers an. Suchvorgang Suchlatenz (ms) Dieser Leistungsindikator zeigt die Durchschnittsdauer (in 20 Microsoft Office Communicator Web Access – Technische Referenz Objekt Leistungsindikator Beschreibung Millisekunden) an, die für die Durchführung von Communicator Web Access-LDAP-Suchvorgängen benötigt wird. Sitzung Sitzungen Dieser Leistungsindikator zeigt die aktuelle Anzahl der bei Live Communications Server angemeldeten Benutzersitzungen an. Sitzung Gesamtzahl der Sitzungen mit Zeitüberschreitung Dieser Leistungsindikator zeigt die Gesamtzahl der Communicator Web Access-Benutzersitzungen an, bei denen aufgrund eines Kommunikationsfehlers mit Clients eine Zeitüberschreitung aufgetreten ist. Sitzung Abrufanforderungen pro Sekunde Rate der eingehenden softwareinitialisierten Clientabrufanforderungen in Communicator Web Access pro Sekunde. Sitzung Gesamtzahl der nicht übermittelten Sofortnachrichten Dieser Leistungsindikator zeigt die Gesamtzahl der seit dem Start des virtuellen Communicator Web AccessServers nicht übermittelten Sofortnachrichten an. Setup-Protokolle Communicator Web Access erstellt ein kurzes Protokoll der Aktionen, die beim Ausführen bestimmter Setup- und Konfigurations-Assistenten ausgeführt wurden. In Tabelle 14 werden die Assistenten, die diese Protokolle erstellen, sowie die Speicherorte dieser Protokolle aufgeführt. Tabelle 14: Setup-Protokolle Assistent Pfad zur Protokolldatei Aktivierungs-Assistent C:\Programme\<Benutzer>\Lokale Dateien\Temp\CWA_Activation.txt Assistent zum Erstellen eines virtuellen Servers C:\Programme\<Benutzer>\Lokale Dateien\Temp\CWA_CreateVirtualServer.txt Assistent zum Deaktivieren C:\Programme\<Benutzer>\Lokale Dateien\Temp\CWA_Activation.txt Virtuellen Server löschen C:\Programme\<Benutzer>\Lokale Dateien\Temp\CWA_CreateVirtualServer.txt Microsoft Office Communicator Web Access – Technische Referenz 21 System- und Dienstkonfigurationsdaten Anhand der Konfigurationsdaten können Sie ermitteln, ob das System ordnungsgemäß konfiguriert ist und ob die Konfiguration kürzlich geändert wurde. In Tabelle 15 werden Quellen von Konfigurationsdaten aufgeführt. Tabelle 15: Konfigurationsquellen Konfigurationsspeicher Dienstprogramme Beschreibung und Wert IIS-Metabasis MMCAdsutil.vbs Speichert Websitekonfigurationsdaten für die einzelnen virtuellen Communicator Web Access-Server. WMI-Speicher Wbemtest.ext Speichert WMI-Einstellungen für Communicator Web Access. Wird mit Windows 2000, Windows XP und Windows Server 2003 installiert. Registrierung Regedit Speichert Installationseinstellungen, die beim Entfernen von Communicator Web Access verwendet werden. Wird außerdem für die Betriebsablaufverfolgung verwendet, wie im folgenden Abschnitt beschrieben. Active Directory ADUCLDP Speichert Benutzerkonfigurationseinstellungen, z. B. Live Communications Server-Homeserver und RAS-Richtlinie. Betriebsablaufverfolgung Die Betriebsablaufverfolgung ist ein Verfahren zur Erfassung zusätzlicher Problembehandlungsund Nutzungsprotokolle. In diesem Abschnitt wird beschrieben, wie Sie zwei Arten von Betriebsablaufverfolgung aktivieren: Bei der Nutzungsablaufverfolgung werden benutzer- und sitzungsspezifische Daten über die Verwendung von Communicator Web Access gesammelt. Mithilfe der Nutzungsablaufverfolgung können Sie Nutzungsstatistiken entwickeln, Trendanalysen und Kapazitätsplanung durchführen und genaue Abrechnungen erstellen. Sie ist außerdem für die Behandlung von Problemen bei der Benutzeranmeldung und -abmeldung hilfreich. Die Nutzungsablaufverfolgung beeinträchtigt die Serverleistung und den erforderlichen Festplattenspeicherplatz praktisch nicht. Bei der Debugablaufverfolgung werden zusätzliche Ereignisprotokolldaten über einzelne Communicator Web Access-Komponenten gesammelt. Diese Daten werden hauptsächlich für Problemberichte an Microsoft verwendet. Die Debugablaufverfolgung beeinträchtigt die Serverleistung und den Festplattenspeicherplatz erheblich und sollte daher direkt nach der Problembehandlung deaktiviert werden. Die Betriebsablaufverfolgung bietet andere Informationen als das WindowsAnwendungsereignisprotokoll. Verwenden Sie für die Problembehandlung sowohl die Protokolle der Betriebsablaufverfolgung als auch die System- und Anwendungsereignisprotokolle. 22 Microsoft Office Communicator Web Access – Technische Referenz So aktivieren Sie die Nutzungs- bzw. Debugablaufverfolgung Erstellen Sie auf dem Communicator Web Access-Server unter HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Microsoft\Communicator Web Access einen neuen Registrierungsschlüssel. Nennen Sie den Schlüssel Tracing, und erstellen Sie für die Aktivierung der Nutzungsablaufverfolgung die in Tabelle 16 aufgeführten Werte und für die Aktivierung der Debugablaufverfolgung die in Tabelle 17 aufgeführten Werte. Tabelle 16: Registrierungsschlüsselwerte für die Nutzungsablaufverfolgung Name Typ Wertdaten Enabled DWORD 00000001 FileRootDirectory Zeichenfo lge Pfad der Protokolldatei, z. B. C:\CWA\Logs MaxFileSizeInMB * DWORD 00000010 TraceUsage DWORD 00000001 * Der Standardwert für die maximale Dateigröße beträgt 10 MB. Dieser Wert ist nur erforderlich, wenn Sie die Dateigröße ändern möchten. Tabelle 17: Registrierungsschlüsselwerte für die Debugablaufverfolgung Name Typ Wertdaten Enabled DWORD 00000001 TraceLevel DWORD 00000001=Fehler (Fehler und Ausnahmen) 00000002=Warnung (Fehler, Ausnahmen und Warnungen) 00000003=Information (Fehler, Ausnahmen, Warnungen und Informationsereignisse) 00000004=Ausführlich TraceMessageInVerbose * DWORD 00000001 FileRootDirectory Zeichenfo lge Pfad der Protokolldatei, z. B. C:\CWA\Logs MaxFileSizeInMB ** DWORD 00000010 * In der Voreinstellung werden bei der Ablaufverfolgung (aus Gründen der Vertraulichkeit) Sofortnachrichten nicht erfasst. Wenn allerdings der vollständige Inhalt der Sitzung, einschließlich des Texts der Sofortnachricht erforderlich ist, fügen Sie den TraceMessageInVerbose-Registrierungswert hinzu. Zum Schutz der Privatsphäre und Sicherheit der Benutzer sollten Sie TraceMessageInVerbose auf 0 (deaktiviert) festlegen, nachdem Sie die Problembehandlung abgeschlossen haben. ** Der Standardwert für die maximale Dateigröße beträgt 10 MB. Dieser Wert ist nur erforderlich, wenn Sie die Dateigröße ändern möchten. Hinweis Die Ablaufverfolgung wird auf dem Server sofort aktiviert. Die Protokollierung beginnt, sowie Enabled auf 1 festgelegt wird. Anmeldeereignisse werden einige Sekunden nach der Benutzeranmeldung geschrieben. Bei Abmeldeereignissen kann es, je nach Art der Sitzungsbeendigung, einige Minuten dauern, bis sie protokolliert werden. Sie können das Schreiben dieser Ereignisse in das Protokoll aber erzwingen, indem Sie Enabled wieder auf 0 festlegen. Erstellen Sie den Stammordner für Protokolldateien (z. B. C:\CWA\Logs). Die Protokolldateien werden in diesem Stammordner in Unterordnern gespeichert, deren Name der ID des virtuellen Servers entspricht (z. B. C:\CWA\Logs\W3SVC1658932149). Microsoft Office Communicator Web Access – Technische Referenz 23 Führen Sie die Problembehandlung durch. Deaktivieren Sie die Betriebsablaufverfolgung nach Abschluss der Problembehandlung wieder, indem Sie die Registrierungswerte TraceUsage, Enabled und TraceLevel wieder auf 0 festlegen. Wichtig Aktivieren Sie die Debugablaufverfolgung nur für die Dauer der Problembehandlung. Deaktivieren Sie sie anschließend wieder. Wenn Sie die erweiterte Debugablaufverfolgung für eine längere Zeit aktivieren, wird in kurzer Zeit sehr viel Festplattenspeicherplatz belegt, was einen Dienstausfall verursachen kann. Protokolle der Nutzungsablaufverfolgung Bei der Nutzungsablaufverfolgung wird bei jeder Benutzeranmeldung und -abmeldung ein Protokolleintrag geschrieben. Wenn sich ein Benutzer von verschiedenen Standorten aus anmeldet, werden die einzelnen Sitzungen unterschieden. Bei der Nutzungsablaufverfolgung werden auch einige Browserdetails erfasst. Sie können aus diesem Protokolltyp u. a. die folgenden Daten extrahieren: Eindeutige Benutzeridentität Verwendeter Browser Sitzungsdauer (Enddatum/Uhrzeit – Anfangsdatum/Uhrzeit) Einzelne Sitzungs-IDs Art der Sitzungsbeendigung (z. B. erfolgreich oder durch Timeout) Die Protokolle der Nutzungsablaufverfolgung enthalten unformatierte Daten. Sie müssen ggf. Skripts oder Tools erstellen, um die Daten zu analysieren. In Tabelle 18 werden die Codes für Abmeldegründe, die in den Protokollen der Nutzungsablaufverfolgung aufgeführt sein können, sowie die Meldungen, die im Ablaufverfolgungsprotokoll erscheinen, aufgeführt. Tabelle 18: Codes für Abmeldegründe Grund der Beendigung Meldung im Protokoll der Nutzungsablaufverfolgung SignOut Es wird keine Meldung angezeigt – dies kennzeichnet das erfolgreiche Abmelden. EndpointEnterFailure Die Anmeldung beim Kommunikationsserver kann nicht ausgeführt werden. (Fehlercode: 1) EndpointDisconnected Problem beim Herstellen einer Verbindung mit dem Kommunikationsserver. (Fehlercode: 2) PssTerminated Problem beim Herstellen einer Verbindung mit dem Kommunikationsserver. (Fehlercode: 2) PollResponseFailure Der Server kann nicht auf Ihre Anforderung antworten. (Fehlercode: 3) NoPollTimeout Ihre Sitzung ist aufgrund von Inaktivität abgelaufen. (Fehlercode: 4) UserIdleTimeout Ihre Sitzung ist aufgrund von Inaktivität abgelaufen. (Fehlercode: 5) TooManyUpdates Die Sitzung wurde beendet, da der Kommunikationsserver zurzeit ausgelastet bzw. nicht verfügbar ist. (Fehlercode: 6) Disposed Problem beim Herstellen einer Verbindung mit dem Kommunikationsserver. (Fehlercode: 7) NotApplied Problem beim Herstellen einer Verbindung mit dem Kommunikationsserver. (Fehlercode: 7) 24 Microsoft Office Communicator Web Access – Technische Referenz Protokolle der Debugablaufverfolgung Die Protokolle der Debugablaufverfolgung enthalten zusätzliche Ereignisdaten, die für aufwändige Problembehandlungen oder komplexe Analysen verwendet werden können. Die meisten Details in den Protokollen der Debugablaufverfolgung sind nicht im Anwendungsereignisprotokoll enthalten. Da die Protokolle der Debugablaufverfolgung umfangreiche Datenmengen enthalten, deren Analyse sehr aufwändig sein kann, werden sie hauptsächlich für Problemberichte an Microsoft verwendet. Es gibt zwei Arten von Protokollen für die Debugablaufverfolgung: Communicator Web Access-Ablaufverfolgungsprotokolle (Präfix: cwa) enthalten Details zur Interaktion zwischen den Programmkomponenten, zur Kommunikation zwischen Communicator Web Access und Live Communications Server, über Gründe für Zertifikatfehler und über Rückstände und Timeouts. SIP-Ablaufverfolgungsprotokolle (Präfix: s4log) werden zusammen mit Communicator Web Access-Ablaufverfolgungsprotokollen generiert, wenn die Debugablaufverfolgung aktiviert ist und TraceLevel auf 1 oder einen höheren Wert festgelegt ist. In SIP-Prokotollen (Session Initiation Protocol) wird die gesamte SIP-Kommunikation zwischen Communicator Web Access und Live Communications Server aufgezeichnet. Sie erleichtern die Problembehandlung bei der Kommunikation über (verschlüsselte) HTTPS-Verbindungen. Weitere Ressourcen für die Problembehandlung Für die Behandlung von Problemen mit Communicator Web Access steht eine Reihe von MicrosoftRessourcen zur Verfügung. Live Communications Server 2005 with Service Pack 1 Resource Kit Die folgenden Tools sind im „Live Communications Server 2005 with SP1 Resource Kit“ enthalten, das Sie unter http://www.microsoft.com/downloads/details.aspx?FamilyId=D21C38E5-5D8F-44C7BA17-2CC4F85D8B51&displaylang=en (nur auf Englisch verfügbar) finden. LCSTracer erfasst Ablaufverfolgungsinformationen von Live Communications Server. LCSPing ermittelt, ob eine TCP-Verbindung zwischen bestimmten Servern und Ports hergestellt werden kann. LCSDiag überprüft die Serverkonfiguration und die Verbindungen zwischen Servern und zwischen Clients und Servern und meldet Lösungen für gefundene Probleme. SIPView zeigt Protokolle an, die von der Flatfileprotokollierung für LCS-Server generiert werden. Der Ordner WMI Samples enthält Tools für das Aktivieren und Konfigurieren von Live Communications Server-Benutzern, das Hinzufügen von Zugriffssteuerungseinträgen und Kontakten für Live Communications Server-Benutzer und das Importieren von Einstellungen für Live Communications Server. IIS 6.0 Resource Kit Die folgenden Tools sind im Internet Information Services (IIS) 6.0 Resource Kit enthalten, das Sie unter http://support.microsoft.com/kb/840671/de-de finden. Metabase Explorer bietet eine grafische Benutzeroberfläche für das Anzeigen und Bearbeiten von lokalen und Remotespeichern der IIS-Metabasis. Permissions Verifier bietet Beispiele für XML-Konfigurationsdateien, die Sie für die Überprüfung von Berechtigungen auf einem IIS-Server verwenden können. IISState unterstützt Sie bei der Problembehandlung von niedriger Leistung und Fehlern bei Anwendungen, die unter IIS 6.0 ausgeführt werden. Microsoft Office Communicator Web Access – Technische Referenz 25 Debuggingprogramme für Windows Die folgenden Debuggingprogramme sind für Windows verfügbar. Weitere Informationen finden Sie unter http://www.microsoft.com/whdc/devtools/debugging/default.mspx (nur auf Englisch verfügbar). NTSD ist ein Programm für das Debuggen von Anwendungen und Treibern im Benutzermodus. ADPlus ist ein konsolenbasiertes Microsoft Visual Basic-Skript, das automatisch Dateien mit Speicherabbildern und Protokolldateien mit Debugausgabe für einen oder mehrere Prozesse erstellen kann. Gflags steuert Registrierungsschlüssel und andere Einstellungen. Logger zeichnet die Funktionsaufrufe und andere Aktionen eines Programms auf. UMDH wird zum Analysieren von Heapzuweisungen verwendet. Remote ist ein Befehlszeilenprogramm, mit dem Sie jedes Konsolenprogramm von einem Remotecomputer aus ausführen und steuern können. Problembehandlungsszenarios Im vorhergehenden Abschnitt wurden Tools aufgeführt, mit denen Sie Probleme mit Communicator Web Access beheben können. In Tabelle 19 werden Szenarios beschrieben, in denen diese und andere Tools hilfreich sein können. Tabelle 19: Mögliche Problembehandlungsszenarios und -tools Szenario und mögliche Ursachen Problembehandlungstools Setupfehler (z. B. Aktivierungsfehler) Protokolle des Installations-Assistenten NT-Ereignisprotokolle für den lokalen Computer, Active Directory und Live Communications Server MSI-Protokolle (msiExec.exe /I <Paket> /LV <Protokolldateiname>) LCSTrace Sorgfältige Überprüfung der Software- und Berechtigungsanforderungen Fehler beim Start des Webservers (z. B. falsche IIS-Konfiguration) NT-Ereignisprotokolle Betriebsablaufverfolgung (TraceLevel=1). Überprüfen der Einstellungen für die IIS-Metabasis mit den Tools Adsutil und MetaEdit Anzeigen der WMI-Daten mit WMI Object Browser oder WMI Event Viewer. Sie finden diese Tools unter http://s.microsoft.com/downloads/details.aspx?displaylang=en&FamilyID=643 0F853-1120-48DB-8CC5-F2ABDC3ED314 (nur auf Englisch verfügbar). JavaScript-Fehler im Browser (falsche IIS-Konfiguration, Fehler beim Laden von ASP.Net, nicht unterstützter Browsertyp) Anzeigen der ASP.NET-Konfiguration mit aspnet_regiis.exe NT-Ereignisprotokolle Betriebsablaufverfolgung Ereignisablaufverfolgung für Windows mit TraceView. 26 Microsoft Office Communicator Web Access – Technische Referenz Szenario und mögliche Ursachen Schwerwiegender Fehler auf dem Webserver (Active Directory-Verbindung, MTLS-Zertifikatsprobleme, Live Communications ServerVerbindung, beschädigter Richtlinienspeicher) Browser kann die Kontaktliste nicht öffnen (Autorisierungsproblem, Browsereinstellungen, MTLS-Zertifikatsprobleme) Problembehandlungstools Active Directory-Verbindung: Überprüfen der Dienstkontoberechtigungen Anmelden unter dem Dienstkonto und Durchsuchen von Active Directory Durchsuchen von Active Directory mit LDP.exe, das in den Windows Server 2003Supporttools enthalten ist NT-Ereignisprotokolle (lokal und in Active Directory) DNS-Probleme TCP/IP- und Netzwerkprobleme Betriebsablaufverfolgung MTLS-Zertifikatsprobleme: NT-Ereignisprotokolle Betriebsablaufverfolgung Live Communications Server-Verbindung: NT-Ereignisprotokolle (lokal und für Live Communications Server) Communicator Web Access-Ereignisablaufverfolgung FFL von LCS LCSTrace und andere Tools aus dem Live Communications Server Resource Kit Beschädigter Richtlinienspeicher: Die in diesem Leitfaden bereits aufgeführten WMI-Tools NT-Ereignisprotokolle NT-Ereignisprotokolle (Client und Server) NT-Ereignisanzeige NT-Leistungsindikatoren Betriebsablaufverfolgung (TracePerformance und andere) Suchfehler (Active DirectoryVerbindung, Höchstanzahl gleichzeitig möglicher Suchvorgänge erreicht) Active Directory-Verbindung: Überprüfen der Dienstkontoberechtigungen Anmelden unter dem Dienstkonto und Durchsuchen von Active Directory Durchsuchen von Active Directory mit LDP.exe, das in den Windows Server 2003Supporttools enthalten ist NT-Ereignisprotokolle (lokal und in Active Directory) DNS-Probleme TCP/IP- und Netzwerkprobleme Betriebsablaufverfolgung Beschränkung gleichzeitiger Suchvorgänge: Überprüfen der Einstellungen NT-Ereignisprotokolle Leistungsindikatoren Fehler bei Sofortnachrichten (Live Communications Server-Verbindung, Live Communications ServerFilter für Sofortnachrichten) Live Communications Server-Verbindung: NT-Ereignisprotokolle (lokal und für Live Communications Server) Communicator Web Access-Ereignisablaufverfolgung FFL von LCS LCSTrace (und andere Tools aus dem Live Communications Server Resource Kit) LCS-Filter für Sofortnachrichten Microsoft Office Communicator Web Access – Technische Referenz 27 Szenario und mögliche Ursachen MMC-Fehler (beschädigter WMI-Speicher, erzwungenes Zurücksetzen von IIS während der Konfigurationsaktualisierung) Browser zu langsam zum Abrufen von Aktualisierungen (Server-CPU, Speicherverbrauch, Verbindung zwischen Browser und Server) Problembehandlungstools NT-Ereignisprotokolle Anzeigen der WMI-Daten mit WMI Browser und/oder WMI Event Viewer Anzeigen der IIS-Metabasis mit AdsUtil.vbs Anzeigen der IIS-Metabasis mit MetaEdit Leistungsindikatoren Tools für die Live Communications Server-Kapazitätsplanung Anhang 1: Weitere Informationen Ressourcen zur Bereitstellung von Microsoft Office Communicator Web Access: http://www.microsoft.com/downloads/details.aspx?displaylang=de&FamilyID=B70782D2C9AB-423E-A126-9E2882863969 Live Communications Server-Startseite: http://office.microsoft.com/de-de/FX010908711033.aspx Ressourcen zur Bereitstellung von Live Communications Server 2005: http://office.microsoft.com/en-us/FX011526591033.aspx (nur auf Englisch verfügbar) Microsoft Communities: http://www.microsoft.com/communities/default.mspx (nur auf Englisch verfügbar) Hilfe und Support von Microsoft: http://support.microsoft.com/default.aspx?ln=DE 28 Microsoft Office Communicator Web Access – Technische Referenz