EHP3 for SAP ERP 6.0 September 2008 Deutsch Bulkfertigung (mit Herstellanweisung und Integration von SAP ODA) (908) Ablaufbeschreibung SAP AG Dietmar-Hopp-Allee 16 69190 Walldorf Deutschland SAP Best Practices Bulkfertigung (mit Herstellanweisung und Integration von SAP ODA): BPD Copyright © Copyright 2008 SAP AG. Alle Rechte vorbehalten. Weitergabe und Vervielfältigung dieser Publikation oder von Teilen daraus sind, zu welchem Zweck und in welcher Form auch immer, ohne die ausdrückliche schriftliche Genehmigung durch SAP AG nicht gestattet. In dieser Publikation enthaltene Informationen können ohne vorherige Ankündigung geändert werden. Die von SAP AG oder deren Vertriebsfirmen angebotenen Softwareprodukte können Softwarekomponenten auch anderer Softwarehersteller enthalten. Microsoft, Windows, Outlook, Excel und PowerPoint sind eingetragene Marken der Microsoft Corporation. IIBM, DB2, DB2 Universal Database, OS/2, Parallel Sysplex, MVS/ESA, AIX, S/390, AS/400, OS/390, OS/400, iSeries, pSeries, xSeries, zSeries, System i, System i5, System p, System p5, System x, System z, System z9, z/OS, AFP, Intelligent Miner, WebSphere, Netfinity, Tivoli, Informix, i5/OS, POWER, POWER5, POWER5+, OpenPower und PowerPC sind Marken oder eingetragene Marken der IBM Corporation Adobe, das Adobe Logo, Acrobat, PostScript und Reader sind Marken oder eingetragene Marken von Adobe Systems Inc. in den USA und/oder anderen Ländern. Oracle ist eine eingetragene Marke der Oracle Corporation. UNIX, X/Open, OSF/1, und Motif sind eingetragene Marken der Open Group. Citrix, ICA, Program Neighborhood, MetaFrame, WinFrame, VideoFrame, und MultiWin sind Marken oder eingetragene Marken von Citrix Systems, Inc. HTML, XML, XHTML und W3C sind Marken oder eingetragene Marken des W3C®, World Wide Web Consortium, Massachusetts Institute of Technology. Java ist eine eingetragene Marke der Sun Microsystems, Inc. JavaScript ist eine eingetragene Marke der Sun Microsystems, Inc., verwendet unter der Lizenz der von Netscape entwickelten und implementierten Technologie. MaxDB ist eine Marke von MySQL AB, Schweden. SAP, R/3, mySAP, mySAP.com, xApps, xApp, SAP NetWeaver und weitere im Text erwähnte SAPProdukte und -Dienstleistungen sowie die entsprechenden Logos sind Marken oder eingetragene Marken der SAP AG in Deutschland und anderen Ländern weltweit. Alle anderen Namen von Produkten und Dienstleistungen sind Marken der jeweiligen Firmen. Die Angaben im Text sind unverbindlich und dienen lediglich zu Informationszwecken. Produkte können länderspezifische Unterschiede aufweisen. In dieser Publikation enthaltene Informationen können ohne vorherige Ankündigung geändert werden. Die vorliegenden Angaben werden von SAP AG und ihren Konzernunternehmen („SAP-Konzern“) bereitgestellt und dienen ausschließlich Informationszwecken. Der SAP-Konzern übernimmt keinerlei Haftung oder Garantie für Fehler oder Unvollständigkeiten in dieser Publikation. Der SAP-Konzern steht lediglich für Produkte und Dienstleistungen nach der Maßgabe ein, die in der Vereinbarung über die jeweiligen Produkte und Dienstleistungen ausdrücklich geregelt ist. Aus den in dieser Publikation enthaltenen Informationen ergibt sich keine weiterführende Haftung. © SAP AG Seite 2 von 39 SAP Best Practices Bulkfertigung (mit Herstellanweisung und Integration von SAP ODA): BPD Symbole Symbol Bedeutung Achtung Beispiel Hinweis Empfehlung Syntax Typografische Konventionen Format Beschreibung Beispieltext Wörter oder Zeichen, die von der Oberfläche zitiert werden. Dazu gehören Feldbezeichner, Bildtitel, Drucktastenbezeichner sowie Menünamen, Menüpfade und Menüeinträge. Verweise auf andere Dokumentationen Beispieltext hervorgehobene Wörter oder Ausdrücke im Fließtext, Titel von Grafiken und Tabellen BEISPIELTEXT Namen von Systemobjekten Dazu gehören Reportnamen, Programmnamen, Transaktionscodes, Tabellennamen und einzelne Schlüsselbegriffe einer Programmiersprache, die von Fließtext umrahmt sind, wie z. B. SELECT und INCLUDE. Beispieltext Ausgabe auf der Oberfläche Dazu gehören Datei- und Verzeichnisnamen und ihre Pfade, Meldungen, Namen von Variablen und Parametern, Quelltext und Namen von Installations-, Upgrade- und Datenbankwerkzeugen. BEISPIELTEXT Tasten auf der Tastatur, wie z. B. die Funktionstaste F2 oder die StrgTaste. Beispieltext Exakte Benutzereingabe. Dazu gehören Wörter oder Zeichen, die Sie genau so in das System eingeben müssen, wie es in der Dokumentation angegeben ist. <Beispieltext> Variable Benutzereingabe. Die Wörter und Zeichen in spitzen Klammern müssen Sie durch entsprechende Eingaben ersetzen, bevor Sie sie in das System eingeben. © SAP AG Seite 3 von 39 SAP Best Practices Bulkfertigung (mit Herstellanweisung und Integration von SAP ODA): BPD Inhalt Bulkfertigung mit Herstellanweisungen und Integration von SAP ODA 5 Einsatzmöglichkeiten 5 Voraussetzungen 5 Stamm- und Organisationsdaten 5 Voraussetzungen/Situation Rollen 7 7 Prozessübersicht 8 Prozessschritte 9 Alternative I: Massenplanauftrag umsetzen und Prozessauftrag freigeben 9 Alternative II: Massenprozessauftrag für CH-3200 anlegen 10 Materialbereitstellung aus dem Lager für WM-verwaltete Komponenten 11 Steuerrezepte versenden 14 Herstellanweisungen bearbeiten 15 Process Manufacturing Cockpit 16 In-Prozesskontrolle (aus der Herstellanweisung) für GranuSAP, blau (CH-3200): Ergebniserfassung 17 Qualitätsmeldungen – Fehlererfassung 19 In-Prozesskontrolle für GranuSAP, blau (CH-3200): Verwendungsentscheid 19 Protokolle zur digitalen Signatur auswerten Prozessmeldungen versenden 20 21 Post-Prozesskontrolle für GranuSAP, blau (CH-3200) Chargenverwendungsnachweis nutzen 24 SAP OPC Data Access und Alert-Management Zustellungsart für Alerts auswählen 22 26 27 Meldungen von der Prozesssteuerung versenden (manuell) 27 Werte vom Prozessleitsystem abrufen und Meldungen versenden (automatisch) Zusätzliche Geschäftsprozesse 31 Abfüllprozessaufträge verwalten (CH-6200/CH-6220) Prozessauftrag rückmelden 29 31 32 Post-Prozesskontrolle für GranuSAP, blau 33 Prüflos anlegen (CH-6220) 33 Arbeitsvorrat Ergebniserfassung 34 Verwendungsentscheid erfassen 35 Produziertes Material einlagern (nur für CH-6220) 36 © SAP AG Seite 4 von 39 SAP Best Practices Bulkfertigung (mit Herstellanweisung und Integration von SAP ODA): BPD Bulkfertigung mit Herstellanweisungen und Integration von SAP ODA Einsatzmöglichkeiten Dieses Szenario beschreibt die Fertigung von Bulkmaterialien (Tank- bzw. Siloprodukte) in der chemischen Industrie. Dazu wird das Material GranuSAP, blau CH-3200 verwendet, ein Granulat. Dieses Szenario umfasst sowohl die Materialbereitstellung von Komponenten mit WM als auch einige QM-Funktionen wie die folgenden: In-Prozesskontrolle des gefertigten Produkts mit Verwendungsentscheid In-Prozesskontrolle des gefertigten Produkts mit Verwendungsentscheid Um die Funktionen des Prozessmanagements darzustellen, werden XML-basierte Herstellanweisungen, das Process Manufacturing Cockpit und SAP ODA (OLE für den Datenzugriff) verwendet. Wenn ein Prozessauftrag ausgeführt wird, werden Istdaten benötigt, die den Prozessablauf dokumentieren und für die Weiterverarbeitung sowohl in Komponenten von SAP ERP als auch in externen Funktionsbausteinen, z. B. Prozesssteuerungssystemen, zur Verfügung stehen. Prozessmeldungen sind Kommunikationsstrukturen, die im Customizing vordefiniert wurden, mit denen diese Daten aus der Prozesssteuerung an die verschiedenen Empfänger übergeben werden. Sie sind in Systemen verwendbar, die automatisch oder manuell gesteuert werden. Wenn ein Prozessauftrag zur Produktion freigegeben wurde, werden die Prozessvorgaben, die im Auftrag bei der Prozessverwaltung definiert wurden, in Steuerrezepten zusammengefasst. Anschließend werden sie über eine Schnittstelle an ein Steuersystem übertragen oder in natürlicher Sprache für den Mitarbeiter als Herstellanweisung angezeigt. Im Gegenzug kopiert die Prozesskoordination Prozessmeldungen aus der Prozessleitebene, die an verschiedene Empfänger weitergeleitet werden. Beispielsweise können Istwerte zum Prozess an Funktionen zur Prozessdatendokumentation und -auswertung übergeben, der Materialverbrauch oder Produktionsausbeuten als Lagerbewegung verbucht und Qualitätsdaten an die Prüfergebniserfassung des Qualitätsmanagements gemeldet werden. Material Verwendetes Planungsrezept Steuerrezeptempfänger CH-3200 MR-11001/1 Y1 Voraussetzungen Stamm- und Organisationsdaten Vorschlagswerte © SAP AG Seite 5 von 39 SAP Best Practices Bulkfertigung (mit Herstellanweisung und Integration von SAP ODA): BPD In der Implementierungsphase wurden in Ihrem ERP-System grundlegende Stamm- und Organisationsdaten angelegt, beispielsweise die Daten, welche die Organisationsstruktur Ihres Unternehmens widerspiegeln, sowie Stammdaten, die dessen betrieblichem Schwerpunkt entsprechen, z. B. Stammdaten für Materialien, Lieferanten und Kunden. Der Geschäftsprozess wird mit diesen organisationsspezifischen Stammdaten aktiviert. Der nächste Abschnitt enthält Beispiele hierzu. Weitere Vorschlagswerte Sie können das Szenario auch mit anderen Vorschlagswerten von SAP Best Practices testen, welche die gleichen Merkmale aufweisen. Sehen Sie in Ihrem SAP-ECC-System nach, welche anderen Stammdaten hierfür zur Verfügung stehen. Eigene Stammdaten verwenden Sie können auch benutzerdefinierte Werte für Material- oder Organisationsdaten verwenden, für die Stammdaten angelegt wurden. Weitere Informationen zum Anlegen von Stammdaten finden Sie in der Dokumentation Stammdatenverfahren. Verwenden Sie folgende Stammdaten, um die in diesem Dokument beschriebenen Prozessschritte auszuführen: Fertigung/Handel Produktionswerk Stamm-/ Organisationsdaten Wert Details zu Stamm/Organisationsdaten Material CH-3200 Schüttgut Material CH-2200 Schüttgut Material CH-1440 Rohstoffe Ressource RES-3010 Extruder Ressource RES-0310 Produktionslabor Planungsrezept MR-11001 GranuSAP, blau, Massenfertigung Prüfplan IP-007 Prüfplan für SAPulat Bemerkungen Stücklistenstruktur Dieser Überblick zeigt die Stücklistenstruktur und die Verwendung der einzelnen Komponenten an. Stücklistenkopf Material Verwendung Basismenge Materialbeschreibung Einh. Materialeigenschaft CH-3200 1 100 GranuSAP, blau KG Bulk material © SAP AG Seite 6 von 39 SAP Best Practices Bulkfertigung (mit Herstellanweisung und Integration von SAP ODA): BPD Stücklistenposition Position Positionstyp Komponente Beschreibung Menge Einh. Sortierbegriff 0010 L CH-2200 SAPulat 95 KG CH-2200 0020 L CH-1440 Pigment, blau 5 KG CH-1440 Voraussetzungen/Situation Der in dieser Ablaufbeschreibung beschriebene Geschäftsprozess ist Teil einer längeren Kette von integrierten Geschäftsprozessen oder -szenarios. Das bedeutet, Sie müssen die folgenden Vorgänge abgeschlossen haben und die folgenden Voraussetzungen erfüllen, bevor Sie in diesem Szenario Aktivitäten ausführen können: Voraussetzungen/ Situation Dokument Ausführung des Kalkulationslaufs Letzte Schritte Dokumentation Prüfung der MM-Periode und Änderung in aktuelle Periode Letzte Schritte Dokumentation Buchungen des Anfangsbestands Letzte Schritte Dokumentation Rollen Verwendung Die nachfolgend genannten Rollen müssen bereits installiert sein, damit Sie dieses Szenario im SAP NetWeaver Business Client (NWBC) testen können. Die Rollen in dieser Ablaufbeschreibung müssen dem Benutzer bzw. den Benutzern zugewiesen sein, die dieses Szenario testen. Sie benötigen diese Rollen nur, wenn Sie die NWBC-Oberfläche verwenden. Wenn Sie das Standard-SAP-GUI verwenden, benötigen Sie diese Rollen nicht. Voraussetzungen Die Rollen wurden den Benutzern zugewiesen, die dieses Szenario testen. Benutzerrolle Technischer Name Fertigungsbereichsspezialist SAP_BPR_SHOPFLOORSPECIALIST Planauftrag in Prozessauftrag -S umsetzen Steuerrezepte versenden Herstellanweisungen bearbeiten Ergebniserfassung (aus der Herstellanweisung) Prozessmeldungen versenden Produktionsplaner SAP_BPR_PRODUCTIONPLANNER_ © SAP AG Prozessschritt Prozessauftrag anlegen Seite 7 von 39 SAP Best Practices Benutzerrolle Bulkfertigung (mit Herstellanweisung und Integration von SAP ODA): BPD Technischer Name Prozessschritt EX-S Dispositionslauf ausführen Prozessauftrag freigeben Lagermitarbeiter SAP_BPR_WAREHOUSESPECIALIS T-S Transportauftrag anlegen Transportauftrag quittieren Lagerplatz für Material anzeigen Qualitätsspezialist SAP_BPR_QUALMGR-S Arbeitsvorrat Ergebniserfassung Verwendungsentscheid erfassen Konstruktion SAP_BPR_ENG_SPECIALIST_EX-S Protokolle zur digitalen Signatur auswerten Chargenverwendungsnachweis nutzen Chemicals: Lagermitarbeiter SAP_BPR_WAREHOUSESPEC_CHM- Transportauftrag quittieren S Prozessübersicht Prozessschritt Benutzerrolle Transaktionscode Planauftrag umsetzen oder Prozessauftrag anlegen Produktionsplaner MD04 oder COR1 Material aus Lager bereitstellen Lagermitarbeiter LP12, LT22, LS24 Steuerrezepte versenden Fertigungsbereichsspezialist CO53 Herstellanweisung bearbeiten Fertigungsbereichsspezialist CO60 Ergebniserfassung (aus der Herstellanweisung) Fertigungsbereichsspezialist CO60 Verwendungsentscheid erfassen Qualitätsspezialist QA11 Protokolle zur digitalen Signatur auswerten Konstruktion DSAL Prozessmeldungen versenden Fertigungsbereichsspezialist CO54 © SAP AG Externe Prozessreferenz Voraussetzungen/ Situation Erwartete Ergebnisse Seite 8 von 39 SAP Best Practices Prozessschritt Bulkfertigung (mit Herstellanweisung und Integration von SAP ODA): BPD Externe Prozessreferenz Voraussetzungen/ Situation Benutzerrolle Transaktionscode Ergebnisse aufzeichnen Qualitätsspezialist QE51N Verwendungsentscheid erfassen Qualitätsspezialist QA11 Chargenverwendungsnachweis nutzen Konstruktion MB56 SAP-ODAFunktionen nutzen Fertigungsbereichsspezialist CO60 Erwartete Ergebnisse Prozessschritte Alternative I: Massenplanauftrag umsetzen und Prozessauftrag freigeben Verwendung In dieser Aktivität werden ein Planauftrag umgesetzt und der entsprechende Prozessauftrag freigegeben. Voraussetzung Der Dispositionslauf wurde gemäß der Ablaufbeschreibung 900 ausgeführt. Vorgehensweise Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf: Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI) SAP-Menü Logistik Materialwirtschaft Materialdisposition Bedarfsplanung Auswertungen Bedarfs/Best.liste Transaktionscode MD04 Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle Benutzerrolle Produktionsplaner (SAP_BPR_PRODUCTIONPLANNER_EX-S) Rollenmenü Produktionsplanung Materialbedarfsplanung Bedarfs/Bestandsliste: Einzelanzeige Geben Sie im Bild Aktuelle Bedarfs-/Bestandsliste: Einstieg folgende Daten ein: © SAP AG Seite 9 von 39 SAP Best Practices Feldbezeichner Bulkfertigung (mit Herstellanweisung und Integration von SAP ODA): BPD Beschreibung Werte und Benutzeraktionen Material CH-3200 Werk 1000 Bemerkung Wählen Sie Weiter (Enter). Wählen Sie im Bild Bedarfs-/Bestandsliste von XX:XX Uhr einen Planauftrag aus und wählen Sie Details zum Element. Überprüfen Sie im Bild Details zum Dispositionselement die angegebenen Werte und wählen Sie → ProzAuftr, um den Planauftrag in einen Prozessauftrag umzusetzen. Daraufhin wird das Bild Prozessauftrag anlegen: Kopf – Allgemeine Daten angezeigt. Wählen Sie Materialien. Im Bild Prozeßauftrag anlegen: Materialliste wählen Sie Freigeben (Strg+F6). Die Chargenfindung für nicht WM-verwaltete Materialien wird automatisch durchgeführt. Wählen Sie Sichern (Strg+S). Ergebnis Der Planauftrag wurde umgesetzt und der entsprechende Prozessauftrag freigegeben. Alternative II: Massenprozessauftrag für CH-3200 anlegen Verwendung In dieser Aktivität wird ein Prozessauftrag neu angelegt und freigegeben. Vorgehensweise Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf: Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI) SAP-Menü Logistik Produktion - Prozeß Prozeßauftrag Prozeßauftrag Anlegen Mit Material Transaktionscode COR1 Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle Benutzerrolle Produktionsplaner (SAP_BPR_PRODUCTIONPLANNER_EX-S) Rollenmenü Produktionsplanung Monitoring Prozessauftrag anlegen mit Material Geben Sie im Bild Prozeßauftrag anlegen: Einstieg folgende Daten ein: Feldbezeichner © SAP AG Beschreibung Werte und Benutzeraktionen Bemerkung Seite 10 von 39 SAP Best Practices Bulkfertigung (mit Herstellanweisung und Integration von SAP ODA): BPD Materialnummer CH-3200 Produktionswerk 1000 Prozeßauftragsart YQ11 Wählen Sie Weiter (Enter). Geben Sie im Bild Prozeßauftrag anlegen: Kopf - Allgemeine Daten folgende Daten ein: Feldbezeichner Beschreibung Werte und Benutzeraktionen Mengen: Gesamtmenge z. B. 100 kg Terminierung : Art Tagesdatum Bemerkung Wählen Sie Weiter. Wählen Sie Materialien. Im Bild Prozeßauftrag anlegen: Materialliste wählen Sie Freigeben (Strg+F6). Die Chargenfindung für nicht WM-verwaltete Materialien wird automatisch durchgeführt. Wählen Sie Sichern (Strg+S). Ergebnis Der Prozessauftrag wird freigegeben. Die Verfügbarkeitsprüfung und die Qualitätsprüfung werden durchgeführt. Materialbereitstellung aus dem Lager für WMverwaltete Komponenten Verwendung Sie fordern aus dem Lager Material für Ihre Prozessaufträge an, wenn Sie feststellen, dass der Bestand einer Komponente im Produktionsversorgungsbereich fast verbraucht ist. Die folgenden Komponenten von CH-3200 werden als WM-verwaltet definiert: CH-1440 Pigment, blau Voraussetzungen Es ist mindestens ein Prozessauftrag angelegt. Für die Auftragsfreigabe wurde im Fertigungssteuerungsprofil keine automatische Erstellung von Transportbedarfen konfiguriert (siehe Sicht Arbeitsvorbereitung im Materialstamm). © SAP AG Seite 11 von 39 SAP Best Practices Bulkfertigung (mit Herstellanweisung und Integration von SAP ODA): BPD Vorgehensweise A) Transportauftrag anlegen Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf: Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI) SAP-Menü Logistik → Logistics Execution → Warenausgangsprozeß → Warenausgang zu sonstigen Vorgängen → Produktionsversorgung vorbereiten → Zum Abrufteil Transaktionscode LP12 Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle Benutzerrolle Lagermitarbeiter (SAP_BPR_WAREHOUSESPECIALIST-S) Rollenmenü Lagerverwaltung → Verbrauch und Umbuchungen → Abrufteile bereitstellen (WM-PP) Geben Sie im Bild WM-Bereitstellung der Abrufteile folgende Daten ein: Feldbezeichner Beschreibung Werte und Benutzeraktionen Werk 1000 ProdVersBereich YQ_PVB Material <Materialnummer> Auftrag Prozessauftragsnummer Bemerkung Komponente <Auftragsnummer> Plandatum <Datum> Vorschlagswert Planzeit <Uhrzeit> Vorschlagswert Kennzeichen TAErstellung Setzen Sie das Kennzeichen. Wählen Sie WM-Bereitstellung, und bestätigen Sie die angezeigte Meldung mit der Eingabetaste. Wählen Sie im Bild WM-Bereitstellung der Abrufteile eine Position, geben Sie die entsprechende Menge ein, und wählen Sie WM-Bereitstellung. Wiederholen Sie diesen Schritt gegebenenfalls für jedes Material. Bestätigen Sie auftretende Meldungen mit der Eingabetaste. Wählen Sie Sichern (Strg+S). Ergebnis Der Transportauftrag wurde angelegt. © SAP AG Seite 12 von 39 SAP Best Practices Bulkfertigung (mit Herstellanweisung und Integration von SAP ODA): BPD B) Transportauftrag quittieren Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf: SAP-Menü Logistik → Logistics Execution → Warenausgangsprozeß → Warenausgang zu sonstigen Vorgängen → Kommissionierung → Transportauftrag anzeigen → zum Lagertyp Transaktionscode LT22 Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle Benutzerrolle Chemicals: Lagermitarbeiter (SAP_BPR_WAREHOUSESPEC_CHM-S) Rollenmenü Lagerverwaltung Verbrauch und Umlagerung Anzeigen Transportauftrag / Lagertyp Geben Sie im Bild Transportaufträge zum Lagertyp folgende Daten ein: Feldbezeichner Beschreibung Werte und Benutzeraktionen Lagernummer Lagernummer Y01 Lagertyp Lagertyp D10 Produktionsversorgung Setzen Sie das Kennzeichen. Vorschlagswert Setzen Sie das Kennzeichen. Bereich Bezug Lagertypselektion Nur offene TAPositionen Nach Nachlagertyp Bemerkung Wählen Sie Ausführen (F8). Markieren Sie im Bild Transportaufträge: Liste zum Lagertyp (der Bestand muss der Menge des Transportauftrags entsprechen) den entsprechenden Transportauftrag, und wählen Sie Quittierung dunkel (Strg+Umsch+F9). Ergebnis Der Transportauftrag wurde quittiert und mit einem grünen Punkt versehen. C) Platzbestände pro Material Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf: Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI) SAP-Menü Logistik → Logistics Execution → Lagerinterne Prozesse → Plätze und Bestände → Anzeigen → Platzbestände pro Material Transaktionscode LS24 Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle Benutzerrolle Lagerleiter (SAP_BPR_WAREHOUSESPECIALIST-E) Rollenmenü Lagerverwaltung → Lagerüberwachung → Quants zum Material anzeigen Geben Sie im Bild Bestände zum Material folgende Daten ein: © SAP AG Seite 13 von 39 SAP Best Practices Bulkfertigung (mit Herstellanweisung und Integration von SAP ODA): BPD Feldbezeichner Beschreibung Werte und Benutzeraktionen Lagernummer Lagernummer Y01 Material Materialnummer <Materialnummer> Werk Bemerkung 1000 Wählen Sie Weiter. Wählen Sie im Bild Bestände zum Material mit Doppelklick einen vorhandenen Lagerplatz aus. Sie gelangen auf das Bild Lagerplatz anzeigen. Dort werden die Lagerplatzdetails angezeigt. Markieren Sie im Bild Lagerplatz anzeigen im Bereich Bestände pro Lagerplatz die Materialzeile und wählen Sie Quant. Sie gelangen auf das Bild Quant anzeigen. Dort werden die Detaildaten angezeigt. Ergebnis Der Bestand wird für den Lagertyp 100 Produktionsversorgung gebucht. Das Material kann in der Produktion eingesetzt werden. Der Materialbestand wurde mit Transaktion ls24 überprüft. Steuerrezepte versenden Verwendung Ein Steuerrezept enthält alle Informationen zur Ausführung eines Prozessauftrags, die von einer bestimmten Steuerinstanz benötigt werden. Steuerrezepte werden aus den im Prozessauftrag enthaltenen Prozessvorgaben angelegt. Sie werden angelegt und an die Prozesssteuerung übergeben, nachdem der Prozessauftrag bzw. die entsprechenden Phasen des Prozessauftrags für die Produktion freigegeben wurden. Steuerrezepte können für Prozessleitsysteme oder für die manuelle Verarbeitung am Bildschirm angelegt werden. Obwohl Steuerrezepte in SAP Best Practices for Chemicals normalerweise automatisch gesendet werden, müssen sie in diesem speziellen Fall manuell gesendet werden. Voraussetzungen Ein Prozessauftrag muss angelegt und freigegeben sein. Vorgehensweise Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf: Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI) SAP-Menü © SAP AG Logistik → Produktion - Prozeß → Prozesskoordination → Seite 14 von 39 SAP Best Practices Bulkfertigung (mit Herstellanweisung und Integration von SAP ODA): BPD Steuerrezept → Steuerrezeptmonitor Transaktionscode CO53 Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle Benutzerrolle Fertigungsbereichsspezialist (SAP_BPR_SHOPFLOORSPECIALIST-S) Rollenmenü Fertigungsbereich Prozess Steuerrezeptmonitor Geben Sie im Bild Steuerrezeptmonitor: Einstieg folgende Daten ein: Feldbezeichner Beschreibung Werte und Benutzeraktionen Werk <Ihr Werk>, z. B. 1000 Prozeßauftrag <Ihr Prozessauftrag> Bemerkung Wählen Sie Anzeigen. Markieren Sie im Bild Steuerrezeptmonitor: Übersicht die entsprechenden Steuerrezepte für Ihren Prozessauftrag, und wählen Sie Senden. Wählen Sie nach diesem Vorgang Auffrischen. Ergebnis Steuerrezepte wurden manuell an die Prozessebene gesendet. Herstellanweisungen bearbeiten Verwendung In einer Herstellanweisung werden die in einem Steuerrezept enthaltenen Prozessvorgaben für die weitere Bearbeitung am Bildschirm aufbereitet. Die Herstellanweisung ermöglicht den Austausch von Informationen zwischen PP-PI und den Anlagenfahrern innerhalb von komplett oder teilweise manuell gesteuerten Anlagen. In Abhängigkeit von den in einem Steuerrezept enthaltenen Prozessvorgaben unterstützt die Herstellanweisung folgende Funktionen: Ausgabe von Steuerinformationen in natürlicher Sprache Erfassung von Istdaten zum Prozess Durchführung von Berechnungen Rückmeldung der erfassten und berechneten Werte mit Hilfe von Prozessmeldungen Erfassung von Prüfergebnissen durch direkte Verzweigung zum QM Aufruf von benutzerdefinierten Funktionsbausteinen, um einen Dialog anzustoßen oder Daten aus internen oder externen Anwendungen abzufragen Ab Release 4.6C von SAP ERP haben Sie die Möglichkeit, mit ABAP-Listen-basierten oder browserbasierten Herstellanweisungen zu arbeiten. Die Umstellung der Herstellanweisungen von dem bekannten Format (ABAP-Listen-basiert) auf das Standardlayout der browserbasierten Herstellanweisung erfolgt über den Steuerrezeptempfängertyp in der Transaktion o10c. © SAP AG Seite 15 von 39 SAP Best Practices Bulkfertigung (mit Herstellanweisung und Integration von SAP ODA): BPD SAP Best Practices for Chemicals verwendet nur browserbasierte Herstellanweisungen. Es wird dringend empfohlen, die browserbasierte Herstellanweisung zu verwenden. Voraussetzungen Das Steuerrezept wurde gesendet. Vorgehensweise Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf: Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI) SAP-Menü Logistik Produktion - Prozeß Prozeßkoordination Herstellanweisung Suchen Transaktionscode CO60 Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle Benutzerrolle Fertigungsbereichsspezialist (SAP_BPR_SHOPFLOORSPECIALIST-S) Rollenmenü Fertigungsbereich Prozess Herstellanweisung suchen Geben Sie im Bild Herstellanweisung suchen folgende Daten ein: Feldbezeichner Beschreibung Werte und Benutzeraktionen Werk <Ihr Werk>, z. B. 1000 Prozeßauftrag <Ihr Prozessauftrag> Bemerkung Wählen Sie Ausführen (F8). Markieren Sie im Bild Herstellanweisung suchen die entsprechenden Herstellanweisungen für Ihren Prozessauftrag, und wählen Sie Herstellanweisung bearbeiten (F5). Bewerten Sie alle verwendeten Herstellanweisungen in der vorgegebenen Reihenfolge. Schließen Sie die Herstellanweisungen ab. In SAP Best Practices for Chemicals erfolgt die digitale Signatur anhand der ERP-Benutzer-ID und dem zugehörigen Kennwort. Wählen Sie Abschließen, nachdem Sie das Ende der Herstellanweisung bestätigt haben, und gehen Sie zurück, um andere Herstellanweisungen (falls vorhanden) zu bearbeiten. Ergebnis Die Herstellanweisung wurde bearbeitet und fertiggestellt. Process Manufacturing Cockpit © SAP AG Seite 16 von 39 SAP Best Practices Bulkfertigung (mit Herstellanweisung und Integration von SAP ODA): BPD Das Process Manufacturing Cockpit wird automatisch durch die Bearbeitung einer Herstellanweisung (Transaktion co60) geladen. Ab Release 4.6C von SAP ERP haben Sie die Möglichkeit, individuelle Process Manufacturing Cockpits in der Prozesskoordination anzulegen. Basierend auf der XML-Technologie können Firmen ihr eigenes Cockpit erstellen, das nützliche Informationen für die sogenannte papierlose Produktion beinhaltet. SAP Best Practices for Chemicals bietet ein Process Manufacturing Cockpit mit einem Firmenlogo, Links zu Firmen-Homepages (Intranet), Links zum Internet und Dokumenten als zusätzliche Informationen zur Produktion, die vom Prozessauftrag unabhängig sind. Es ist sogar möglich, Standardtransaktionen innerhalb des SAP-ERP-Systems aufzurufen, auftragsbezogene Meldungen zu senden und Videoclips als wichtige Beschreibung eines komplexen Prozessschritts abzuspielen. SAP Best Practices for Chemicals bietet Internetlinks, mit denen Sie die Optionen im Process Manufacturing Cockpit anzeigen können. Die Internetlinks waren verfügbar, als dieses Beispiel entwickelt wurde. Wenn die Links zum Verwendungszeitpunkt nicht verfügbar sind, nehmen Sie die entsprechenden Änderungen in der betreffenden Datei vor. Die Dateien stehen auf der HTML-DVD (Pfad: Misc\Chemicals\Global\PMC_Files) zur Verfügung. Besuchen Sie die Websites unserer Entwicklungspartner! In-Prozesskontrolle (aus der Herstellanweisung) für GranuSAP, blau (CH-3200): Ergebniserfassung Einsatzmöglichkeiten Als Beispiel für den sogenannten „Absprung ins QM“ während der Bearbeitung einer Herstellanweisung für CH-3200 (GranuSAP, blau) beinhaltet das Planungsrezept MR-11001/1 (Phase 210) eine Standardprozessvorgabe. Sie führt zu den entsprechenden Drucktasten in der Herstellanweisung. Wenn Sie diese auswählen, wird der Absprung ins QM ermöglicht. Drucktaste Insp. Results rec.: Durch Auswahl dieser Drucktaste können Sie für die InProzesskontrolle in die Ergebniserfassung springen. Sie gelangen in die Transaktion zur Ergebniserfassung. Geben Sie anschließend in das Feld Ergebnis einen Messwert für das Merkmal ein, und wählen Sie die Eingabetaste, um die Bewertung des Merkmals (Annahme oder Rückweisung) auszuwählen. Sichern Sie die Ergebnisse, um zur Herstellanweisung zurückzukehren. Verwendung Am Ende des Produktionsprozesses kann eine zusätzliche Post-Prozesskontrolle durchgeführt werden, diese ist jedoch nicht aktiviert. © SAP AG Seite 17 von 39 SAP Best Practices Bulkfertigung (mit Herstellanweisung und Integration von SAP ODA): BPD In SAP Best Practices for Chemicals können Sie dieses Szenario am Beispiel von GranuSAP, blau bearbeiten. Während des Produktionsprozesses wird eine In-Prozesskontrolle durchgeführt, bei der produktionsbegleitende Merkmale geprüft werden. Das Granulat wird dann in einem zweiten Schritt verpackt und als eigentliches Fertigerzeugnis verkauft. Voraussetzungen CH-3200 (GranuSAP, blau) im Werk 1000 ist QM-pflichtig. Im Materialstamm ist die Prüfart YQ03 aktiv. Der Phase sind Stammprüfmerkmale zugeordnet. Für Phase 0210 (Ergebniserfassung) sind folgende Prüfmerkmale angegeben: Farbvergleich (Prüfmerkmal MIC-QL04) Dichte (Prüfmerkmal MIC-QN06) Korngröße (Prüfmerkmal MIC-QN07) Kristallitschmelzpunkt (Prüfmerkmal MIC-QN08) Kugeldruckhärte (Prüfmerkmal MIC-QN09) Der Prüfplan IP-007 ist konfiguriert und das Material CH-3200 ist ihm zugeordnet. Der zum Rezept gehörige Prozessauftrag wurde freigegeben. Bei Freigabe des Prozessauftrags wird automatisch ein Prüflos für die In-Prozesskontrolle (Prüfart YQ03) erzeugt. Stellen Sie sicher, dass die Benutzereinstellungen (Vorname und Nachname) definiert sind, da innerhalb dieses Prozesses eine digitale Signatur vorzunehmen ist. Prüfen Sie die Einstellungen in Transaktion su01. Vorgehensweise Rufen Sie die Transaktion qe01 über Insp. Results Rec. auf. Geben Sie im Bild Ergebnisse erfassen: Merkmalsübersicht die korrekten Werte als Prüfungsergebnisse ein. Wählen Sie Weiter (Enter). Die Bewertung der Merkmale (Annahme/Rückweisung) erfolgt automatisch. Andernfalls kann der Benutzer alle Positionen markieren und Abschließen wählen. Wählen Sie Sichern (Strg+S). Geben Sie im angezeigten Bild Digitale Signatur Ihr Kennwort ein, und wählen Sie Weiter mit der Digitalen Signatur (Enter). In SAP Best Practices for Chemicals erfolgt die digitale Signatur anhand der ERP-Benutzer-ID und dem zugehörigen Kennwort. Wenn Sie die digitale Signatur fertig stellen, kehren Sie automatisch zur Herstellanweisung zurück. Ergebnis Die Prüfergebnisse wurden in der Transaktion QE01 erfasst. © SAP AG Seite 18 von 39 SAP Best Practices Bulkfertigung (mit Herstellanweisung und Integration von SAP ODA): BPD Qualitätsmeldungen – Fehlererfassung Einsatzmöglichkeiten Bei einer Spezifikationsverletzung beim Merkmal Korngröße wird automatisch eine Qualitätsmeldung der Meldungsart F3 – Interne Problemmeldung für Prüfart YQ03 mit einer Fehlerposition der Fehlerart Probleme Korngröße angelegt. Wenn die Meldung nicht manuell aktiviert wird, schließt das System sie automatisch, wenn Sie den Verwendungsentscheid treffen. Neben der automatischen Erzeugung von Qualitätsmeldungen bei Spezifikationsverletzungen besteht außerdem die Möglichkeit der manuellen Fehlererfassung aus der Ergebniserfassung. Über das SAP-Menü (Logistik Qualitätsmanagement Qualitätsprüfung Fehler) können Sie die Fehler für das Prüflos, den Vorgang oder das Merkmal erfassen. Die Fehlerdatensätze werden in einer Qualitätsmeldung abgelegt. Der Fehler zu große Korngröße in der Codegruppe YQ20 ist als kritischer Fehler definiert, der einen Workflow auslöst (sofern dieser aktiviert ist). Wenn dieser Code bei der Fehlererfassung ausgewählt wird, werden alle im Customizing als zuständige Bearbeiter hinterlegten Benutzer (siehe Dokumentation Customizing QM) per Expressmail benachrichtigt, dass ein kritischer Fehler aufgetreten ist. Diese Benutzer finden in ihrem Business-Workplace ein Workitem, mit dem sie direkt in die Meldungsbearbeitung springen können. Weitere Informationen finden Sie in der SAP-Standarddokumentation. In-Prozesskontrolle für GranuSAP, blau (CH3200): Verwendungsentscheid Verwendung Nach beendeter Ergebniserfassung kann für das Material ein Verwendungsentscheid getroffen werden. Sie haben die Möglichkeit, direkt aus der Ergebniserfassung (siehe vorherigen Punkt; Transaktion qe51n) in den Verwendungsentscheid zu springen, indem Sie nach dem Sichern der Ergebnisse mit Doppelklick die oberste Zeile des Prüfloses (im linken Bildteil) auswählen. Voraussetzungen Die Prüfergebnisse zum Prüflos wurden erfasst, bewertet, abgeschlossen und gesichert. Vorgehensweise Alternativ rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf: Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI) SAP-Menü © SAP AG Logistik Qualitätsmanagement Qualitätsprüfung Prüflos Verwendungsentscheid Erfassen Seite 19 von 39 SAP Best Practices Bulkfertigung (mit Herstellanweisung und Integration von SAP ODA): BPD Transaktionscode QA11 Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle Benutzerrolle Qualitätsspezialist (SAP_BPR_QUALMGR-S) Rollenmenü Qualitätsmanagement Qualitätsprüfung Verwendungsentscheid erfassen Geben Sie im Bild Verwendungsentscheid erfassen: Einstieg folgende Daten ein: Feldbezeichner Beschreibung Werte und Benutzeraktionen Prüflos Nummer des Prüfloses Geben Sie eine Prüflosnummer ein, oder suchen Sie mit F4 eine Nummer. Bemerkung Im Folgebild geben Sie den Verwendungsentscheidcode ein: Feldbezeichner Werte und Benutzeraktionen Bemerkung Auswahlmenge 03 Fertigung Codegruppe YQ03 VE-Code Beschreibung Code des Verwendungsentscheids A A für Annahme Ergebnis Der Verwendungsentscheid wurde erfasst. Prüflose der In-Prozesskontrolle (Prüfart YQ03) sind nicht bestandsrelevant. Die Bewertung der Ergebnisse kann nicht mit einer Bestandsbuchung verbunden werden. Wenn Sie die Prüflose abschließen, bevor der dazugehörige Prozessauftrag technisch abgeschlossen ist, wird eine entsprechende Informationsmeldung angezeigt. Wenn nicht alle Prüfergebnisse erfasst, bewertet oder abgeschlossen wurden, meldet das System, dass noch Prüfmerkmale offen sind. Gehen Sie in diesem Fall zurück zur Ergebniserfassung und führen Sie die erforderlichen Schritte durch oder erzwingen Sie den Prüfabschluss (durch Bestätigung der entsprechenden Meldung). Protokolle zur digitalen Signatur auswerten Verwendung SAP bietet ein Werkzeug, mit dem Sie Protokolle zu digitalen Signaturen anzeigen können. Bei jeder Durchführung digitaler Signaturen (z. B. während der Bearbeitung von © SAP AG Seite 20 von 39 SAP Best Practices Bulkfertigung (mit Herstellanweisung und Integration von SAP ODA): BPD Herstellanweisungen, bei der Ergebniserfassung oder der Archivierung eines elektronischen Chargenprotokolls) kann der Vorgang in Transaktion DSAL geprüft werden. Vorgehensweise Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf: Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI) SAP-Menü Anwendungsübergreifende Komponenten Änderungsdienst Auswertungen Protokoll zur Digitalen Signatur Transaktionscode DSAL Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle Benutzerrolle Konstruktion (SAP_BPR_ENG_SPECIALIST_EX-S) Rollenmenü Konstruktion Änderungsnummer Protokolle zur Digitalen Signatur Geben Sie im Bild Protokolle zur Digitalen Signatur folgende Daten ein: Feldbezeichner Beschreibung Werte und Benutzeraktionen Bemerkung Anwendung Herstellanweisung Oder Chargenprotokoll oder Prüflos Signierer <Benutzer-ID> Optional Abhängig von den oben ausgewählten Daten müssen Sie auf den Registerkarten im unteren Bildbereich weitere Daten eingeben. Wählen Sie Protokollierung ausführen (F8). Im Bild Protokolle anzeigen sind detaillierte Informationen enthalten. Prozessmeldungen versenden Voraussetzungen Eine Herstellanweisung ist definiert. Vorgehensweise Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf: Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI) SAP-Menü Logistik Produktion - Prozeß Prozeßkoordination Meldung Meldungsmonitor Transaktionscode CO54 Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle Benutzerrolle Fertigungsbereichsspezialist (SAP_BPR_SHOPFLOORSPECIALIST-S) Rollenmenü Fertigungsbereich Prozess Messagemonitor © SAP AG Seite 21 von 39 SAP Best Practices Bulkfertigung (mit Herstellanweisung und Integration von SAP ODA): BPD Geben Sie im Bild Prozeßmeldungsmonitor: Einstieg folgende Daten ein: Feldbezeichner Beschreibung Werte und Benutzeraktionen Werk <Ihr Werk>, z. B. 1000 Prozeßauftrag <Ihr Prozessauftrag> Bemerkung Wählen Sie Liste Meldungen. Markieren Sie die im vorherigen Schritt erstellten Prozessmeldungen und wählen Sie Senden. Ergebnis Die Herstellanweisung wurde bearbeitet und entsprechende Prozessmeldungen wurden gesendet. Post-Prozesskontrolle für GranuSAP, blau (CH3200) 1. Ergebniserfassung Verwendung In diesem Schritt werden die QM-Ergebnisse erfasst. Hierbei handelt es sich um ein Beispiel für eine vorgezogene Prüfung zum Wareneingang. Mit dieser Verarbeitungsvariante können Sie: die von der Produktion empfangenen Waren prüfen, bevor sie an den Lagerbestand gebucht werden; die fertigen Produktionsmengen im Prüfbestand erfassen und verfolgen; die fertigen Waren aus dem Prüfbestand ausbuchen, wenn Sie den Verwendungsentscheid für das Prüflos treffen. Voraussetzungen Stellen Sie sicher, dass die Benutzereinstellungen (Vorname und Nachname) definiert sind, da innerhalb dieses Prozesses eine digitale Signatur vorzunehmen ist. Prüfen Sie die Einstellungen in Transaktion SU01. Vorgehensweise Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf: Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI) SAP-Menü Logistik Qualitätsmanagement Qualitätsprüfung Arbeitsvorrat Ergebniserfassung Transaktionscode QE51N © SAP AG Seite 22 von 39 SAP Best Practices Bulkfertigung (mit Herstellanweisung und Integration von SAP ODA): BPD Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle Benutzerrolle Qualitätsspezialist (SAP_BPR_QUALMGR-S) Rollenmenü Qualitätsmanagement Qualitätsprüfung Arbeitsvorrat Ergebniserfassung Geben Sie im Bild Arbeitsvorrat Ergebniserfassung folgende Daten ein: Feldbezeichner Beschreibung Werte und Benutzeraktionen Werk 1000 Prüflosherkunft 04 Material CH-3200 Bemerkung Wählen Sie Ausführen (F8). Geben Sie im Bild Ergebnisse erfassen: Merkmalsübersicht die korrekten Werte als Prüfungsergebnisse ein. Wählen Sie Weiter. Die Bewertung der Merkmale (Annahme/Rückweisung) erfolgt automatisch. Andernfalls kann der Benutzer alle Positionen markieren und Abschließen wählen. Wählen Sie Sichern (Strg+S). Geben Sie im angezeigten Bild Digitale Signatur Ihr Kennwort ein, und wählen Sie Weiter mit der Digitalen Signatur (Enter). In SAP Best Practices for Chemicals erfolgt die digitale Signatur anhand der ERP-Benutzer-ID und dem zugehörigen Kennwort. Ergebnis Die Prüfergebnisse des Qualitätsmanagements wurden im entsprechenden Prüflos erfasst. 2. Verwendungsentscheid erfassen Verwendung In diesem Schritt wird die betreffende Charge hinsichtlich ihrer Verwendung bewertet. Vorgehensweise Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf: Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI) SAP-Menü Logistik Qualitätsmanagement Qualitätsprüfung Prüflos Verwendungsentscheid Erfassen Transaktionscode QA11 Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle © SAP AG Seite 23 von 39 SAP Best Practices Bulkfertigung (mit Herstellanweisung und Integration von SAP ODA): BPD Benutzerrolle Qualitätsspezialist (SAP_BPR_QUALMGR-S) Rollenmenü Qualitätsmanagement Qualitätsprüfung Verwendungsentscheid erfassen Geben Sie im Bild Verwendungsentscheid erfassen: Einstieg folgende Daten ein: Feldbezeichner Beschreibung Prüflos Werte und Benutzeraktionen Bemerkung Beispiel: 40000000224 Der Eintrag sollte automatisch vorgeschlagen werden. Wählen Sie Weiter. Geben Sie im Bild Verwendungsentscheid erfassen: Merkmalsübersicht folgende Daten ein: Feldbezeichner Beschreibung Werte und Benutzeraktionen Verfallsdat/ MHD Geben Sie das entsprechende Datum ein. VE-Code Rufen Sie die F4-Hilfe zu diesem Feld auf, und wählen Sie im angezeigten Menübaum den Verwendungsentscheid A0. Bemerkung Abhängig davon, ob ein Wareneingang für den Prozessauftrag an das Prüflos gebucht wurde, ist eine Menge im Qualitätsprüfbestand vorhanden. Wählen Sie Sichern (Strg+S). Ergebnis Der Verwendungsentscheid für das Prüflos wird gesichert. Das Material wird dabei je nach Verwendungsentscheid als Frei oder Nicht frei gebucht. Chargenverwendungsnachweis nutzen Der Chargenverwendungsnachweis ist ein leistungsstarkes Tool, mit dem über Top-Down- oder Bottom-Up-Analysen Chargen verfolgt werden können und ihre Herkunft bestimmt werden kann. Voraussetzungen Um die Funktionen des Tools zu zeigen, muss ein Produktionsprozess über mehrere Ebenen hinweg durchgeführt werden (z. B. Fertigung von CH-2200 unter Verwendung von CH-1430, Herstellen von Schüttgut CH-3200 und Abfüllen von CH-6200), bei dem die gefertigten Chargen jeweils weitergegeben werden. Materialbelege für die einzelnen Produktionsschritte müssen verfügbar sein. © SAP AG Seite 24 von 39 SAP Best Practices Bulkfertigung (mit Herstellanweisung und Integration von SAP ODA): BPD Vorgehensweise A) Top-Down-Analyse Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf: Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI) SAP-Menü Logistik Zentrale Funktionen Chargenverwaltung Chargenverwendung Anzeigen Transaktionscode MB56 Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle Benutzerrolle Konstruktion (SAP_BPR_ENG_SPECIALIST_EX-S) Rollenmenü Konstruktion Chargen Chargenverwendungsnachweis auswerten Geben Sie im Bild Chargenverwendungsnachweis anzeigen folgende Daten ein: Feldbezeichner Beschreibung Werte und Benutzeraktionen Materialnummer CH-6200 Werk 1000 Charge <Chargennummer> Top-Down-Analyse Setzen Sie das Kennzeichen. Bemerkung Wählen Sie Analyse starten. Expandieren Sie im Bild Chargenverwendungsnachweis anzeigen eine Charge für Material CH6000. Aufgrund der Mischung von Chargen für CH-1010 werden insgesamt drei Prozessaufträge und acht Chargen angezeigt. B) Bottom-Up-Analyse Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf: Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI) SAP-Menü Logistik Zentrale Funktionen Chargenverwaltung Chargenverwendung Anzeigen Transaktionscode MB56 Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle Benutzerrolle Konstruktion (SAP_BPR_ENG_SPECIALIST_EX-S) Rollenmenü Konstruktion Chargen Chargenverwendungsnachweis auswerten Geben Sie im Bild Chargenverwendungsnachweis anzeigen folgende Daten ein: Feldbezeichner Materialnummer © SAP AG Beschreibung Werte und Benutzeraktionen Bemerkung CH-1430 Seite 25 von 39 SAP Best Practices Bulkfertigung (mit Herstellanweisung und Integration von SAP ODA): BPD Werk 1000 Charge <Chargennummer> Bottom-Up-Analyse Setzen Sie das Kennzeichen. Wählen Sie eine Charge aus, die zum Mischen verwendet wurde. Wählen Sie Analyse starten. Rufen Sie im Bild Chargenverwendungsnachweis anzeigen die Detailsicht auf. Je nach vorhandenen Aufträgen für Schüttgut und Endprodukte werden zahlreiche Informationen zur Chargenverfolgung angezeigt. SAP OPC Data Access und Alert-Management Einsatzmöglichkeiten Auf der Basis des Industriestandards OLE for Process Control (OPC) bietet SAP die Komponente SAP OPC Data Access (SAP ODA) an. Sie unterstützt den Datenaustausch zwischen SAP ERP und Prozessleitsystemen unterschiedlicher Anbieter. SAP ODA kann verwendet werden, um Positionen (Datenpunkte) und Ereignisse automatisch oder auf Anfrage von der Prozesssteuerebene abzurufen und Werte in das SAP-ERP-System zu schreiben. Außerdem enthält SAP ODA eine Reihe unterschiedlicher Funktionen für die Systemverwaltung. Eine der Komponenten von SAP ODA ist der SAP ODA Connector, der außerhalb des SAPSystems angeordnet ist. Es wird dringend empfohlen, die Informationen über SAP ODA in der Dokumentation zu SAP ERP 6.0 zu lesen. SAP Best Practices for Chemicals hat drei typische Fälle entwickelt, um die Verwendung von SAP OPC Data Access darzustellen. Senden von Meldungen (als SMS oder E-Mail) vom Process Manufacturing Cockpit Lesen der Werte vom Prozesssteuerungssystem während des Produktionsprozesses und Versenden von Meldungen (als SMS oder E-Mail) von der entsprechenden Herstellanweisung Abonnieren von Werten und automatische Erzeugung von Meldungen Beachten Sie, dass alle Meldungen (SMS und E-Mails) an den Benutzer gesendet werden, der bei der Aktivierung von Building Block 834 angelegt wurde. Stellen Sie sicher, dass die Zuordnung vorgenommen und alle Daten (Pager-Nummer und E-Mail-Adresse) erfasst wurden. Wenn Sie die Meldungen auf Ihrem E-Mail-Konto oder Ihrem Mobiltelefon erhalten möchten, müssen Sie Ihren Benutzernamen den Alert-Kategorien zuweisen. SAP ERP muss an den SMS-/Fax-Server angeschlossen sein, um eine SMS versenden zu können. © SAP AG Seite 26 von 39 SAP Best Practices Bulkfertigung (mit Herstellanweisung und Integration von SAP ODA): BPD Die Zustellungsart (SMS oder E-Mail) kann in der Transaktion se38 über das Programm YQ_SET_ALERT_DELIVERY oder über den Transaktionsparameter /SMB18/T001_Q34 ausgewählt werden. Dies kann jederzeit erfolgen. Zustellungsart für Alerts auswählen Voraussetzungen Das Programm YQ_SET_ALERT_DELIVERY wurde installiert. Vorgehensweise Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf: /SMB18/T001_Q34 Transaktionscode Wählen Sie im Bild Set delivery type for alert (SMS or email) die Zustellungsart (E-Mail oder SMS). Wählen Sie Ausführen (F8). Meldungen von der Prozesssteuerung versenden (manuell) Voraussetzungen Eine Herstellanweisung mit dem Process Manufacturing Cockpit muss aufgerufen werden. Vorgehensweise Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf: Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI) SAP-Menü Logistik Produktion - Prozeß Prozeßkoordination Herstellanweisung Suchen Transaktionscode CO60 Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle Benutzerrolle Fertigungsbereichsspezialist (SAP_BPR_SHOPFLOORSPECIALIST-S) Rollenmenü Fertigungsbereich Prozess Herstellanweisung suchen Geben Sie im Bild Herstellanweisung suchen folgende Daten ein: Feldbezeichner © SAP AG Beschreibung Werte und Benutzeraktionen Bemerkung Seite 27 von 39 SAP Best Practices Bulkfertigung (mit Herstellanweisung und Integration von SAP ODA): BPD Werk <Ihr Werk>, z. B. 1000 Prozeßauftrag <Ihr Prozessauftrag> Jeder Prozessauftrag, der eine browserbasierte Herstellanweisung verwendet Wählen Sie Ausführen (F8). Markieren Sie im Bild Herstellanweisung suchen die entsprechenden Herstellanweisungen für Ihren Prozessauftrag, und wählen Sie Herstellanweisung bearbeiten (F5). Bevor Sie Abschließen für die Herstellanweisung wählen, geben Sie eine Meldung im Process Manufacturing Cockpit ein. Feldbezeichner Beschreibung Werte und Benutzeraktionen Bemerkung Prozessauftragsnummer <Ihr Prozessauftrag> Im Bereich Eingabe im Cockpit Message text beliebiger Text Maximal 255 Zeichen Im Bild gibt es zwei verschiedene Drucktasten Abschließen. Wählen Sie Abschließen für die Meldung, und setzen Sie die Bearbeitung der Herstellanweisung fort. Wählen Sie Abschließen, nachdem Sie das Ende der Herstellanweisung bestätigt haben, und gehen Sie zurück, um andere Herstellanweisungen (falls vorhanden) zu bearbeiten. Neben den Prozessmeldungsarten, die über die Vorgänge auf der Herstellanweisung angelegt werden, wird als Ergebnis der Meldungserstellung im Cockpit auch die zusätzliche Prozessmeldungsart YQ_TREAD angelegt. Versenden Sie die jeweilige Prozessmeldungsart über die folgende Transaktion: Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI) SAP-Menü Logistik Produktion - Prozeß Prozeßkoordination Meldung Meldungsmonitor Transaktionscode CO54 Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle Benutzerrolle Fertigungsbereichsspezialist (SAP_BPR_SHOPFLOORSPECIALIST-S) Rollenmenü Fertigungsbereich Prozess Messagemonitor Geben Sie im Bild Prozeßmeldungsmonitor: Einstieg folgende Daten ein: Feldbezeichner Beschreibung Werte und Benutzeraktionen Werk <Ihr Werk>, z. B. 1000 Prozeßauftrag <Ihr Prozessauftrag> Bemerkung Wählen Sie Liste Meldungen. Markieren Sie alle Prozessmeldungsarten von der Herstellanweisung und die Prozessmeldungsart vom Cockpit. Wählen Sie anschließend Senden. © SAP AG Seite 28 von 39 SAP Best Practices Bulkfertigung (mit Herstellanweisung und Integration von SAP ODA): BPD Die Meldung wird automatisch im Hintergrund versendet. Um E-Mails oder SMS versenden zu können, müssen im Benutzerstamm eine E-Mail-Adresse und eine Pager-Nummer eingegeben worden sein. Ergebnis Im Process Manufacturing Cockpit wurde eine Meldung angelegt und per SMS (oder E-Mail) versendet. Werte vom Prozessleitsystem abrufen und Meldungen versenden (automatisch) Das Abrufen von Werten vom Prozessleitsystem ist im Planungsrezept CH-3000 integriert. Voraussetzungen Es muss ein OPC-(Demo-)Server installiert sein. Ein Prozessauftrag für das Material CH-3200, das sich auf das Planungsrezept CH-3200 stützt, muss zur Verfügung stehen (d. h. freigegeben und gesichert sein), das Steuerrezept muss angelegt und versendet sein, und eine Herstellanweisung muss angelegt sein. Vorgehensweise Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf: Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI) SAP-Menü Logistik Produktion - Prozeß Prozeßkoordination Herstellanweisung Suchen Transaktionscode CO60 Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle Benutzerrolle Fertigungsbereichsspezialist (SAP_BPR_SHOPFLOORSPECIALIST-S) Rollenmenü Fertigungsbereich Prozess Herstellanweisung suchen Geben Sie im Bild Herstellanweisung suchen folgende Daten ein: Feldbezeichner Beschreibung Werte und Benutzeraktionen Werk <Ihr Werk>, z. B. 1000 Prozeßauftrag <Ihr Prozessauftrag> © SAP AG Bemerkung Jeder Prozessauftrag, der eine browserbasierte Herstellanweisung verwendet Seite 29 von 39 SAP Best Practices Bulkfertigung (mit Herstellanweisung und Integration von SAP ODA): BPD Wählen Sie Ausführen (F8). Markieren Sie im Bild Herstellanweisung suchen die entsprechende Herstellanweisung für das Material CH-3200, und wählen Sie Herstellanweisung bearbeiten (F5). Bearbeiten Sie die Herstellanweisung unter Berücksichtigung der vorgegebenen Reihenfolge, und navigieren Sie zur Phase 0120 für das Erhitzen. Wählen Sie Read Temperature via OPC und überprüfen Sie den Wert, der vom Demo-OPCServer übergeben wird. Der Server wurde bei der Aktivierung von Building Block Q34 installiert. Der Wert wird vom OPC-Server übergeben. Das „Sekunden“-Inkrement der aktuellen Zeit (z. B. 11:30:28) wird als Quelle ausgewählt. Alle Werte über 30 werden als relevant für eine Alarmmeldung angesehen. Sie können die Drucktaste mehrmals wählen, bis ein Wert zwischen 30 und 59 angezeigt wird. Beenden Sie den Vorgang für die Phase wie gewohnt mit Ihrer Signatur, und fahren Sie mit dem Bearbeiten der Herstellanweisung fort, wie in den vorherigen Abschnitten beschrieben. Versenden Sie alle Prozessmeldungsarten mit Hilfe der folgenden Transaktion: Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI) SAP-Menü Logistik Produktion - Prozeß Prozeßkoordination Meldung Meldungsmonitor Transaktionscode CO54 Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle Benutzerrolle Fertigungsbereichsspezialist (SAP_BPR_SHOPFLOORSPECIALIST-S) Rollenmenü Fertigungsbereich Prozess Messagemonitor Geben Sie im Bild Prozeßmeldungsmonitor: Einstieg folgende Daten ein: Feldbezeichner Beschreibung Werte und Benutzeraktionen Werk <Ihr Werk>, z. B. 1000 Prozeßauftrag <Ihr Prozessauftrag> Bemerkung Wählen Sie Liste Meldungen. Wählen Sie alle Prozessmeldungsarten von der Herstellanweisung und wählen Sie Senden. Die Meldung wird automatisch im Hintergrund versendet. Um E-Mails oder SMS versenden zu können, müssen im Benutzerstamm eine E-Mail-Adresse und eine Pager-Nummer eingegeben worden sein. Ergebnis Ein OPC-Wert wurde in der Herstellanweisung gelesen. Unter Berücksichtigung der Validierungsformel wurde eine Meldung per SMS (oder E-Mail) gesendet. © SAP AG Seite 30 von 39 SAP Best Practices Bulkfertigung (mit Herstellanweisung und Integration von SAP ODA): BPD Zusätzliche Geschäftsprozesse SAP Best Practices for Chemicals ist auf industriespezifische Wertschöpfungsketten abgestimmt. In diesem Kapitel werden die Folgeaktivitäten des nachstehenden Schritts behandelt. Abfüllprozessaufträge verwalten (CH-6200/CH6220) Verwendung Für das Szenario zur Abfüllung wird die Prozessauftragsart YQ04 Prozessauftrag (Abfüllung) verwendet. Vorgehensweise Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf: Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI) SAP-Menü Logistik Produktion - Prozeß Prozeßauftrag Prozeßauftrag Anlegen Mit Material Transaktionscode COR1 Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle Benutzerrolle Produktionsplaner (SAP_BPR_PRODUCTIONPLANNER_EX-S) Rollenmenü Produktionsplanung Monitoring Prozessauftrag anlegen mit Material Geben Sie im Bild Prozeßauftrag anlegen: Einstieg folgende Daten ein: Feldbezeichner Beschreibung Werte und Benutzeraktionen Bemerkung Materialnummer CH-6200 Oder CH-6220 Produktionswerk 1000 Prozeßauftragsart YQ04 Wählen Sie Weiter (Enter). Geben Sie im Bild Prozeßauftrag anlegen: Kopf - Allgemeine Daten folgende Daten ein: Feldbezeichner Mengen: Gesamt- © SAP AG Beschreibung Werte und Benutzeraktionen Bemerkung z. B. 10 Tüten Seite 31 von 39 SAP Best Practices Bulkfertigung (mit Herstellanweisung und Integration von SAP ODA): BPD menge Einh. TTE Terminierung Art Tagesdatum Der Vorschlagswert des Systems ist KG. Wählen Sie Weiter. Wählen Sie Materialien. Wählen Sie im Bild Prozessauftrag anlegen: Materialliste das Symbol Freigeben (Strg+F6). Die Chargenfindung wird automatisch durchgeführt. Wenn die Chargenfindung aus bestimmten Gründen manuell durchgeführt werden soll, markieren Sie die chargenverwaltete Komponente (z. B. CH-3200), und wählen Sie Chargenfindung durchführen. Sie gelangen auf das Bild Chargenfindung CO: Chargen auswählen. Dort wird automatisch eine Charge (oder mehrere Chargen bei Chargensplit) vorgeschlagen. Um zurück auf das Bild Prozessauftrag anlegen: Materialliste zu gelangen, wählen Sie Übernehmen. Wählen Sie Freigeben. Wählen Sie Sichern (Strg+S). Ergebnis Der Prozessauftrag wird freigegeben und eine Verfügbarkeitsprüfung durchgeführt. Prozessauftrag rückmelden Verwendung In diesem Schritt wird der angelegte Prozessauftrag rückgemeldet. Die Start- und Endtermine können eingegeben werden. Vorgehensweise Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf: SAP-Menü Logistik Produktion - Prozeß Prozessauftrag Rückmeldung Erfassen zum Auftrag Transaktionscode CORK Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle Benutzerrolle Fertigungsbereichsspezialist (SAP_BPR_SHOPFLOORSPECIALIST-S) Rollenmenü Fertigungsbereich Prozess Prozessauftragsrückmeldungen Geben Sie im Bild Rückmeldung zum Prozeßauftrag erfassen: Einstieg folgende Daten ein: Feldbezeichner © SAP AG Beschreibung Werte und Benutzeraktionen Bemerkung Seite 32 von 39 SAP Best Practices Bulkfertigung (mit Herstellanweisung und Integration von SAP ODA): BPD Prozeßauftrag <Ihr Prozessauftrag> Wählen Sie Weiter (Enter). Im Bild Rückmeldung zum Prozeßauftrag erfassen: Istdaten wählen Sie Warenbewegungen. Geben Sie im angezeigten Dialogfenster Mindesthaltbarkeit/Verfallsdatum folgende Daten ein: Feldbezeichner Beschreibung MHD/HerstellDatum Werte und Benutzeraktionen Bemerkung <Herstelldatum> Wählen Sie Weiter (Enter). Wählen Sie im Bild Rückmeldung zum Prozessauftrag erfassen: Warenbewegungen eine Charge für alle WM-verwalteten Materialien (angegeben durch Lagerort 1070). Somit können Sie im Feld Charge die Charge über die F4-Hilfe auswählen. Wählen Sie Sichern (Strg+S). Ergebnis Der Prozessauftrag wird rückgemeldet. Je nach Konfiguration werden sämtliche Reservierungen automatisch gelöscht. Post-Prozesskontrolle für GranuSAP, blau Prüflos anlegen (CH-6220) Verwendung In diesem Schritt werden Prüflose für Material CH-6220 manuell angelegt. In einem abschließenden Schritt wird in diesem Prüfungsprozess eine Sichtprüfung der Verpackung durchgeführt. Für Material CH-6200 (Prüfart YQ04) wird ein Prüflos automatisch angelegt, wenn der Abfüllprozessauftrag rückgemeldet wird. Vorgehensweise Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf: SAP-Menü Logistik Qualitätsmanagement Qualitätsprüfung Prüflos Bearbeitung Anlegen Transaktionscode QA01 Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle Benutzerrolle © SAP AG Qualitätsspezialist (SAP_BPR_QUALMGR-S) Seite 33 von 39 SAP Best Practices Bulkfertigung (mit Herstellanweisung und Integration von SAP ODA): BPD Qualitätsmanagement Qualitätsprüfung Anlegen Prüflos Rollenmenü Geben Sie im Bild Prüflos manuell anlegen: Einstieg folgende Daten ein: Feldbezeichner Beschreibung Werte und Benutzeraktionen Material CH-6220 Werk 1000 Prüflosherkunft 89 Bemerkung Wählen Sie Weiter. Geben Sie im Bild Prüflos manuell anlegen: Herkunft folgende Daten ein: Feldbezeichner Beschreibung Werte und Benutzeraktionen Bemerkung Charge <gewünschte Charge aus dem Prozessauftrag> Zeigen Sie die Chargennummer mit der Transaktion COR3 an. Prüflosmenge <gewünschte Prüflosmenge> Wählen Sie Weiter. Wählen Sie Sichern (Strg+S). Ergebnis Die QM-Prüflose wurden manuell angelegt. Arbeitsvorrat Ergebniserfassung Verwendung In einem abschließenden Schritt wird in diesem Prüfungsprozess eine Sichtprüfung der Verpackung durchgeführt. In diesem Schritt wird die betreffende Charge hinsichtlich ihrer Verwendung bewertet. Vorgehensweise Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf: Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI) SAP-Menü Logistik Qualitätsmanagement Qualitätsprüfung Arbeitsvorrat Ergebniserfassung Transaktionscode QE51N Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle © SAP AG Seite 34 von 39 SAP Best Practices Bulkfertigung (mit Herstellanweisung und Integration von SAP ODA): BPD Benutzerrolle Qualitätsspezialist (SAP_BPR_QUALMGR-S) Rollenmenü Qualitätsmanagement Qualitätsprüfung Arbeitsvorrat Ergebniserfassung Geben Sie im Bild Arbeitsvorrat Ergebniserfassung folgende Daten ein: Feldbezeichner Beschreibung Werte und Benutzeraktionen Bemerkung Werk 1000 Prüflosherkunft 04 Für CH-6220 geben Sie YQ89 ein (optional). Material CH-6200 Oder CH-6220 Wählen Sie Ausführen (F8). Öffnen Sie im Bild Ergebnisse erfassen: Merkmalsübersicht den Menübaum, und wählen Sie das gewünschte Prüflos. Geben Sie im Bild Ergebnisse erfassen: Merkmalsübersicht die korrekten Werte als Prüfungsergebnisse ein. Wählen Sie Weiter. Die Bewertung der Merkmale (Annahme/Rückweisung) erfolgt automatisch. Andernfalls kann der Benutzer alle Positionen markieren und Abschließen wählen. Wiederholen Sie die Schritte 4 und 5 für alle Merkmale. Wählen Sie Sichern (Strg+S). Ergebnis Die Prüfergebnisse des Qualitätsmanagements wurden im entsprechenden Prüflos erfasst. Verwendungsentscheid erfassen Verwendung In diesem Schritt wird die betreffende Charge hinsichtlich ihrer Verwendung bewertet. Vorgehensweise Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf: Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI) SAP-Menü Logistik Qualitätsmanagement Qualitätsprüfung Prüflos Verwendungsentscheid Erfassen Transaktionscode QA11 Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle © SAP AG Seite 35 von 39 SAP Best Practices Bulkfertigung (mit Herstellanweisung und Integration von SAP ODA): BPD Benutzerrolle Qualitätsspezialist (SAP_BPR_QUALMGR-S) Rollenmenü Qualitätsmanagement Qualitätsprüfung Verwendungsentscheid erfassen Geben Sie im Bild Verwendungsentscheid erfassen: Einstieg folgende Daten ein: Feldbezeichner Beschreibung Prüflos Werte und Benutzeraktionen Bemerkung <Prüflos> Prüfart YQ04 für CH-6200 oder Prüfart YQ89 für CH-6220 Wählen Sie Weiter. Geben Sie im Bild Verwendungsentscheid erfassen: Merkmalsübersicht folgende Daten ein: Feldbezeichner Beschreibung VE-Code Werte und Benutzeraktionen Bemerkung Öffnen Sie den Matchcode für dieses Feld, und wählen Sie im angezeigten Menübaum die entsprechende Option. Wählen Sie Sichern (Strg+S). Im Fall von Material CH-6200 wird die Losmenge je nach Verwendungsentscheid als Frei oder Nicht frei gebucht. Ergebnis Der Verwendungsentscheid für das Prüflos wird gesichert. Das Material wird dabei je nach Verwendungsentscheid als Frei oder Nicht frei gebucht. Produziertes Material einlagern (nur für CH-6220) Verwendung Die Waren aus der Produktion können sofort im WM-verwalteten Lager untergebracht werden. Mit dem Wareneingang in der Bestandsführung wird ein WM-Transportauftrag für die Einlagerung im Lager angelegt. Voraussetzungen Ein Wareneingang wurde mit der Rückmeldung zum Prozessauftrag gebucht, dass ein Quant an den Schnittstellenlagertyp 901 gebucht wurde. © SAP AG Seite 36 von 39 SAP Best Practices Bulkfertigung (mit Herstellanweisung und Integration von SAP ODA): BPD Vorgehensweise A) Transportauftrag anlegen Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf: SAP-Menü Logistik Logistics Execution Lagerinterne Prozesse Transportbedarf Anzeigen Zum Lagertyp Transaktionscode LB10 Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle Benutzerrolle Lagermitarbeiter (SAP_BPR_WAREHOUSESPECIALIST-S) Rollenmenü Lagerverwaltung → Empfang → TB’s zum Lagertyp Geben Sie im Bild Transportbedarf anzeigen: Liste zum Lagertyp folgende Daten ein: Feldbezeichner Beschreibung Werte und Benutzeraktionen Bemerkung Lagernummer Y01 Vonlagertyp D21 WE-Zone Produktion Status offen Setzen Sie das Kennzeichen. Status der Bewegung Wählen Sie Weiter. Alle offenen Transportbedarfe werden angezeigt. Geben Sie im Bild Transportbedarf anzeigen: Liste zum Lagertyp folgende Daten ein: Feldbezeichner Beschreibung S Werte und Benutzeraktionen Bemerkung Wählen Sie den Transportbedarf für Ihren Auftrag. Setzen Sie das Kennzeichen. Wählen Sie TA hell (Strg+Umschalt+F8). Im Bild Anlegen TA zum TB XXX: Vorbereitung Einlagern wählen Sie Einlagern dunkel (F6). Wenn das Prüflos nicht geschlossen ist, wird das Bild Bearbeiten QM-Prüflos angezeigt. Beenden Sie die QM-Aktivitäten. Wählen Sie Sichern (Strg+S). Ergebnis Der Transportauftrag wurde angelegt. B) Transportauftrag quittieren Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf: © SAP AG Seite 37 von 39 SAP Best Practices Bulkfertigung (mit Herstellanweisung und Integration von SAP ODA): BPD SAP-Menü Logistik Logistics Execution Wareneingangsprozess Wareneingang zur Anlieferung Einlagerung Transportauftrag quittieren Einzelbeleg in einem Schritt Transaktionscode LT12 Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle Benutzerrolle Lagermitarbeiter (SAP_BPR_WAREHOUSESPECIALIST-S) Rollenmenü Lagerverwaltung → Empfang → Quittieren Transportauftrag Geben Sie im Bild Quittieren Transportauftrag: Einstieg folgende Daten ein: Feldbezeichner Beschreibung Werte und Benutzeraktionen TANummer <Transportauftragsnummer> Lagernummer Y01 Bemerkung Wählen Sie Weiter. Im Bild Quittieren Transportauftrag: Übersicht TA-Positionen wählen Sie Intern Quittieren. Wählen Sie Sichern (Strg+S). Ergebnis Der Transportauftrag wurde quittiert. C) Platzbestände pro Material Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf: SAP-Menü Logistik → Logistics Execution → Lagerinterne Prozesse → Plätze und Bestände → Anzeigen → Platzbestände pro Material Transaktionscode LS24 Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle Benutzerrolle Lagerleiter (SAP_BPR_WAREHOUSESPECIALIST-E) Rollenmenü Lagerverwaltung Lagerüberwachung Quants zum Material anzeigen Geben Sie im Bild Bestände zum Material folgende Daten ein: Feldbezeichner Beschreibung Lagernummer Material Werk Werte und Benutzeraktionen Bemerkung Y01 Materialnummer <Materialnummer> 1000 Wählen Sie Weiter. Wählen Sie im Bild Bestände zum Material mit Doppelklick einen vorhandenen Lagerplatz aus. © SAP AG Seite 38 von 39 SAP Best Practices Bulkfertigung (mit Herstellanweisung und Integration von SAP ODA): BPD Sie gelangen auf das Bild Lagerplatz anzeigen. Dort werden die Lagerplatzdetails angezeigt. Markieren Sie im Bild Lagerplatz anzeigen im Bereich Bestände pro Lagerplatz die Materialzeile und wählen Sie Quant. Sie gelangen auf das Bild Quant anzeigen. Dort werden die Detaildaten angezeigt. Ergebnis Der Bestand wird aus dem Schnittstellenlagertyp D21 in den Nachlagertyp des Lagers gebucht. Der Materialbestand wurde mit Transaktion ls24 überprüft. © SAP AG Seite 39 von 39