STARTEN DES COMPUTERS – AUSSCHALTEN DES COMPUTERS Einschalten des Computers: Der Computer wird mit dem Netzschalter (meist an der Vorderseite des Gehäuses) gestartet. Der Start des Computersystems heißt Booten. Nach dem Drücken des Netzschalters sehen Sie auf dem Bildschirm in schneller Folge Befehle auftauchen. Am Ende dieser Befehlsketten wird das Betriebssystem (z.B. Windows98, Windows2000) geladen. Bei diesem Vorgang werden die verschiedenen Bestandteile des Rechners und auch die an den Rechner angeschlossenen Geräte (Maus, Tastatur, ...) getestet. Ausschalten des Computers Wenn Sie Ihre Arbeit am Computer beendet haben, müssen Sie zuerst alle Programme, die geöffnet sind, beenden. Als letztes wird das Betriebssystem beendet auf folgende Art beendet: 1. Klicken Sie auf die Schaltfläche START in der Taskleiste. 2. Klicken Sie nun auf den Punkt BEENDEN... . 3. Hier erscheint ein Fenster mit verschiedenen Auswahlmöglichkeiten. 4. Wenn Sie den Punkt Herunterfahren auswählen, beenden Sie den Computer ordnungsgemäß. 5. Sie müssen nun warten, bis auf dem Bildschirm die Meldung erscheint: „Sie können den Computer jetzt ausschalten.“ 6. Jetzt können Sie den Netzschalter drücken. Achten Sie auch darauf, dass Sie nach dem Ausschalten des Rechners auch die angeschlossenen Geräte (Bildschirm, Drucker,...) ausschalten. education highway November 2004 1 MICROSOFT WORD 2000 Programmoberfläche von Microsoft Word 2000: Titelleiste Statusleiste Menüleiste Standard Symbolleiste vertikale Bildlaufleiste Lineal Format Symbolleiste horizontale Bildlaufleiste Titelleiste Die Titelleiste zeigt an, in welchem Programm und in welchem Dokument Sie derzeit arbeiten. Beim Starten von Word öffnet sich am Anfang automatisch ein neues Dokument mit dem Titel DOKUMENT 1. Menüleiste In der Menüleiste sehen Sie die Überschriften von verschiedenen Pull-Down-Menüs, mit denen Sie Ihr Dokument bearbeiten können. Standard-Symbolleiste Die Standardsymbolleiste beinhaltet Symbole, die einen Direktzugriff auf einige der wichtigsten Menüfunktionen ermöglichen, z.B.: Öffnen eines Dokuments, Speichern, Drucken,... . Format-Symbolleiste Die Format-Symbolleiste dient zur Zeichen- und Absatzformatierung, wobei wieder die einzelnen Funktionen durch Tastendruck aktiviert werden können, z.B.: Fett, Kursiv, Unterstrichen,... . Horizontale/Vertikale Bildlaufleiste Da der „Schreibbereich“ durch die Bildschirmgröße begrenzt ist, können Sie sich mit Hilfe der horizontalen bzw. vertikalen Bildlaufleiste in Ihrem Text bewegen. education highway November 2004 2 Drucken von Dokumenten 1. Öffnen Sie das Menü DATEI und klicken Sie auf DRUCKEN... . 2. Es erscheint das Dialogfeld DRUCKEN. 3. Hier erscheint im oberen Bereich der Name des Druckers. 4. Unter Seitenbereich können Sie auswählen, was Sie drucken möchten. Zur Auswahl stehen: * Alles: hier wird das gesamte Dokument gedruckt * Aktuelle Seite: hier wird die Seite gedruckt, auf der gerade der Cursor steht * Markierung: hier werden nur die markierten Textstellen gedruckt * Seiten: hier können Sie eingeben, welche Seiten des Dokuments gedruckt werden sollen 5. Unter Exemplare können Sie die Anzahl einstellen, wie oft dieses Dokument gedruckt werden soll. 6. Mit OK bestätigen Sie Ihre Angaben und das Dokument wird gedruckt. Schließen des Dokuments Wenn Sie ein Dokument nicht weiter bearbeiten möchten, können Sie das Dokument schließen. Sie klicken dazu wieder auf den Menüpunkt DATEI und wählen den Punkt SCHLIESSEN aus. Wenn Sie zuvor das Dokument bereits gespeichert haben, wird das Dokument sofort geschlossen. Wenn nicht, erscheint ein Fenster, in dem gefragt wird, ob Sie die Änderungen speichern wollen. Öffnen des Programms MICROSOFT WORD 2000 Das Programm WORD 2000 öffnen Sie, indem Sie auf die Schaltfläche START klicken, dort den Punkt PROGRAMME auswählen und den Punkt MICROSOFT WORD anklicken. Es erscheint die Maske von MICROSOFT WORD und ein neues, leeres Dokument wird automatisch geöffnet. education highway November 2004 3 Speichern von Dokumenten 1. Öffnen Sie das Menü DATEI und klicken Sie auf SPEICHERN UNTER... 2. Es erscheint hier das Dialogfeld SPEICHERN UNTER. In dem Feld SPEICHERN IN sehen Sie ein Feld mit einem nach unten zeigenden Pfeil. Word zeigt hier standardmäßig den Ordner EIGENE DATEIEN an. Wenn Sie das Symbol anklicken, werden die vorhandenen Laufwerke angezeigt. Sie können nach Wunsch zu jedem anderen Laufwerk oder Ordner wechseln, z.B. zum Diskettenlaufwerk (3,5 – Diskettenlaufwerk (A:) ). 3. Sie können außerdem einen Namen für das zu speichernde Dokument festlegen. In das Feld DATEINAME steht automatisch die erste Zeichen des eingegebenen Textes. Sie können diesen Namen natürlich beliebig ändern. 4. In dem Feld DATEITYP ist automatisch das Format WORD-DOKUMENT (*.doc) eingetragen. 5. Wenn Sie auf die Schaltfläche SPEICHERN klicken, wird das Dokument unter dem eingetragenen Namen an dem angegebenen Ort gespeichert. Eingabe des Textes Ein Text wird immer als Fließtext eingegeben, das heißt, man tippt den Text ganz normal ein, ohne sich um die Zeilenenden, Seitenenden und spezielle Formatierungen zu kümmern. Zeilen- und Seitenumbrüche werden automatisch durchgeführt, die Formatierungen können Sie auch später vornehmen. Bei Beendigung eines Absatzes drücken Sie die RETURN – Taste. Löschen von Zeichen Bei Tippfehlern betätigen Sie einfach die RÜCKSCHRITT – Taste. Mit dieser Taste löschen Sie das Zeichen links vom CURSOR, d.h. das Zeichen, das Sie gerade geschrieben haben. Jetzt können Sie ganz normal im Text fortfahren. education highway November 2004 4 Markieren eines Textabschnittes Am einfachsten ist es, Sie setzen den Mauszeiger am Anfang des gewünschten Textabschnittes, drücken die linke Maustaste und ziehen den Mauszeiger zum Ende des gewünschten Abschnittes. Dort lassen Sie die linke Maustaste los und der markierte Text ist dunkel eingefärbt. Ausschneiden und Einfügen eines Textabschnittes Wenn Sie einen Textausschnitt an eine andere Position setzen möchten, so müssen Sie diesen Textabschnitt markieren, den Menüpunkt BEARBEITEN auswählen und dort den Unterpunkt AUSSCHNEIDEN anklicken. Dann stellen Sie den Cursor dort hin, wo Sie den Textabschnitt einfügen wollen, wählen wieder den Menüpunkt BEARBEITEN aus und klicken auf EINFÜGEN. Kopieren und Einfügen eines Textabschnittes Wenn Sie einen Textausschnitt an eine andere Stelle im Text kopieren möchten, so müssen Sie diesen Textabschnitt markieren, den Menüpunkt BEARBEITEN auswählen und dort den Unterpunkt KOPIEREN anklicken. Dann stellen Sie den Cursor dort hin, wo Sie den Textabschnitt einfügen wollen, wählen wieder den Menüpunkt BEARBEITEN aus und klicken auf EINFÜGEN. Absätze Einen Absatz fügt das Programm Word immer dann in den Text ein, wenn Sie beim Erfassen des Textes die RETURN - Taste betätigen. Sie bewirkt zunächst, dass der darauffolgende Text in einer neuen Zeile dargestellt wird. Links, Rechts, Zentriert oder Blocksatz Die Ausrichtung eines Absatzes kann sehr leicht geändert werden: Sie brauchen dazu nur auf einen der 4 Schaltflächen klicken, um einen Absatz linksbündig, zentriert, rechtsbündig oder im Blocksatz auszurichten. Sie müssen dazu einen Absatz nicht markieren. Es reicht, wenn der Cursor irgendwo im Absatz blinkt. Formatieren Damit Sie einzelne Zeichen, Wörter oder Textstellen formatieren können, müssen Sie die betreffenden Zeichen vorerst markieren. Sie können diese anschließend formatieren. Das erste Gestaltungsmittel für Texte ist die Veränderung des Aussehens einzelner Buchstaben und Worte. Die Eigenschaften, die man bei Bedarf für jedes einzelne Zeichen ändern kann sind die Zeichenformate. Dazu gehören zunächst natürlich Schriftart und Schriftgröße, Schriftschnitt (Fett, Kursiv) und die Unterstreichung. Das sind die am häufigsten verwendeten Zeichenformate. Weitere Zeichenformatierungen finden Sie unter dem Menüpunkt: Format – Zeichen . Menüpunkt: EINFÜGEN Unter dem Menüpunkt EINFÜGEN finden Sie im unteren Teil den Punkt GRAFIK. Bei diesem Punkt können Sie auswählen zwischen ClipArt: hier können Sie vorgefertigte Zeichnungen einfügen Aus Datei: hier können Sie von Ihnen angefertigte und gespeicherte Dateien einfügen Wenn Sie eine dieser Möglichkeiten auswählen und eine Grafik einfügen, so erscheint diese im Programm WORD nicht als Text, sondern als Grafik. Sie können diese Grafik auf verschiedene Arten bearbeiten. Sie können beispielsweise die Grafik verschieben, indem Sie die Grafik mit der linken Maustaste anklicken, die Maustaste gedrückt lassen und mit der Maus die Grafik zu einer anderen Position des Textes verschieben. Wenn Sie die Maustaste auslassen, so erscheint die Grafik an dieser Position. education highway November 2004 5 Menüpunkt: EXTRAS Unter dem Menüpunkt EXTRAS finden Sie den Punkt RECHTSCHREIBUNG UND GRAMMATIK. Wenn Sie diesen Punkt anklicken, wird Ihr Text auf für den Computer unbekannte Wörter überprüft. Mit rot wird das Wort markiert, das sich nicht im Wörterbuch befindet. Mit der Schaltfläche IGNORIEREN bewirken Sie, dass keine Veränderungen vorgenommen werden. Sie können das Wort auch selbständig ändern, indem Sie in dem weißen Feld die Fehler ausbessern. Im unteren Feld finden Sie Vorschläge, wie das Wort nach Meinung des Computers geschrieben werden soll. Wenn Sie mit einem Vorschlag einverstanden sind, so klicken Sie dieses vorgeschlagene Wort an und bestätigen es mit der Schaltfläche ÄNDERN. Einfügen von Tabellen Über den Menüpunkt Tabelle können Sie über „Zellen einfügen – Tabelle“ eine Tabelle mit von Ihnen eingestellten Zellen und Spalten einfügen. Wenn Sie im nachhinein Zeilen oder Spalten einfügen möchten, markieren Sie die entsprechende Zeile/Spalte, wählen Sie den Menüpunkt Tabelle – Zellen einfügen aus und klicken Sie auf den entsprechenden Punkt: Spalten nach links/rechts bzw. Zeilen nach oben/unten. Löschen von Zeilen/Spalten Markieren Sie die betreffende Zeile/Spalte, klicken Sie auf den Menüpunkt Tabelle und wählen Sie den Punkt „Löschen – Zeilen/Spalten“ aus. education highway November 2004 6 Betriebssystem: WINDOWS Symbol Arbeitsplatz Programm-Verknüpfung Symbol Papierkorb Windows Startmenü Desktop Untermenü Programme Start - Button Ordner Task-Leiste Programm Word minimiert Schaltfläche START und die TASK-LEISTE: Die Task-Leiste befindet sich ganz unten auf dem Bildschirm. Sie enthält links außen die Schaltfläche START. Mit der Schaltfläche START können Sie rasch ein Programm starten oder eine Datei suchen. Sie bietet auch die schnellste Möglichkeit, Hilfe zu erhalten. Sobald Sie ein Programm, ein Dokument oder ein Fenster öffnen, erscheint in der Task-Leiste eine Schaltfläche. Mit Hilfe dieser Schaltflächen können Sie rasch zwischen den geöffneten Fenstern wechseln. education highway November 2004 7 DESKTOP: Wenn Sie Windows starten, erscheint ein großer Bereich, der als DESKTOP bezeichnet wird. Sie können diesen Desktop individuell gestalten, indem Sie VERKNÜPFUNGEN von häufig verwendeten Programmen oder Dokumenten hinzufügen. Sie können die Einstellungen für den Desktop (z.B. Desktop-Farbe oder Hintergrundbild) ändern, indem Sie mit der rechten Maustaste auf den Desktop klicken und dann den Punkt Eigenschaften auswählen. ARBEITSPLATZ: Mit dem ARBEITSPLATZ, können Sie rasch einen Überblick über Ihren Computer gewinnen. Wenn Sie das Symbol Arbeitsplatz doppelklicken, erscheinen unter anderem die einzelnen Laufwerke des Computers. WINDOWS-EXPLORER: Im WINDOWS EXPLORER sehen Sie gleichzeitig die gesamte Ordnerhierarchie auf Ihrem Computer sowie alle Dateien und Ordner im jeweils markierten Ordner. Dies ist vor allem beim Verschieben und Kopieren von Dateien sehr praktisch. Sie brauchen lediglich den Ordner öffnen, der die zu verschiebenden bzw. zu kopierenden Dateien enthält, und diese Dateien einfach in den gewünschten Zielordner zu ziehen. Den Windows-Explorer finden Sie, indem Sie auf die Schaltfläche START klicken und unter Programme den WINDOWS EXPLORER auswählen. (Tipp: re. Maustaste auf START – Windows-Explorer auswählen.) KONTEXTMENÜS: Das Kontextmenü wird angezeigt, wenn Sie mit der rechten Maustaste auf ein beliebiges Element klicken. Es erscheinen hier häufig verwendete Befehle, die Sie auf das betreffende Element anwenden können. Wenn Sie z.B. auf eine Datei klicken, erscheint ein Kontextmenü mit den Befehlen Öffnen, Kopieren und Löschen. ORDNER: Ihre Dokumente und Programme werden in sogenannten ORDNERN gespeichert. Die Ordner werden im Programm Arbeitsplatz und im Windows-Explorer angezeigt. education highway November 2004 8 WINDOWS EXPLORER Aktueller Standort Rechte Maustaste: Anlegen, Umbenennen, Löschen, Kopieren von Ordnern und Dateien Sortierung der Einträge : Dateiname, Größe, Typ, Datum Datei Öffnet und schließt die darunterliegende Datenstruktur Strukturbereich (Verzeichnishierarchie) education highway Ordner Inhaltsbereich Zeigt die Ordner und Dateien des jeweils im Strukturbereich markierten Objekts November 2004 9 ANLEGEN VON ORDNERN Wenn Sie sich im Windows-Explorer befinden, können Sie auf folgendermaßen neue Ordner erstellen: Klicken Sie mit der rechten Maustaste in einen leeren Bereich im Inhaltsbereich des Windows-Explorers. Im Kontextmenü klicken Sie auf NEU und wählen dort den Unterpunkt ORDNER aus. Es erscheint nun ein neuer Ordner am Bildschirm mit dem Namen NEUER ORDNER. Sie können diesen Namen sofort ändern, indem Sie den Namen Neuer Ordner einfach löschen und einen neuen Namen eingeben. VERSCHIEBEN VON DATEIEN bzw. KOPIEREN VON DATEIEN Sie können nun Dateien in den neu erstellten Ordner verschieben, indem Sie die entsprechende Datei im Inhaltsbereich suchen, Sie mit der linken Maustaste anklicken, die Maustaste gedrückt halten und die Datei zu dem neuen Ordner im Strukturbereich ziehen. Wenn Sie die Maustaste dort loslassen, so wird die Datei in den neuen Ordner verschoben. Sie können die Datei auch verschieben, indem Sie mit der rechten Maustaste auf die zu verschiebende Datei klicken und im Kontextmenü den Punkt AUSSCHNEIDEN auswählen. Nun müssen Sie den neu erstellten Ordner öffnen, mit der rechten Maustaste in den Inhaltsbereich klicken und im Kontextmenü den Punkt EINFÜGEN wählen. (Genauso funktioniert das Kopieren von Dateien). LÖSCHEN VON DATEIEN Wenn Sie Dateien oder Ordner löschen wollen, so brauchen Sie diese nur anklicken und auf die Entf-Taste zu klicken. Die Dateien werden dann in den Papierkorb verschoben. Dort bleiben Sie so lange, bis Sie den Papierkorb leeren. Diesen entleeren Sie, indem Sie doppelt auf das Symbol PAPIERKORB (der am Desktop liegt) klicken und unter DATEI den Punkt PAPIERKORB LEEREN auswählen. UMBENENNEN VON DATEIEN Um Dateien umzubenennen, brauchen Sie lediglich mit der rechten Maustaste auf die Datei klicken und im Kontextmenü den Punkt UMBENENNEN auswählen. Sie können die Dateien beliebig nennen, Leerzeichen und Umlaute verwenden. Nicht erlaubt ist allerdings ein Punkt, der sich im Dateinamen befindet. Suchen von Dateien Wenn Sie nicht wissen, wo eine Datei mit einem bestimmten Namen auf Ihrem Computer gespeichert ist, können Sie nach dieser Datei suchen. Dazu klicken Sie auf den START-Button und wählen den Unterpunkt SUCHEN aus. Hier klicken Sie auf den Punkt DATEIEN/ORDNER. Es erscheint nun ein Fenster mit dem Namen Suchen nach: Alle Dateien Unter dem Punkt NAME tragen Sie den Namen ein, nach dem Sie suchen wollen. Unter dem Punkt SUCHEN IN: suchen Sie aus, in welchem Laufwerk der Computer nach dieser Datei suchen soll. Wenn Sie diese Punkte eingetragen haben, starten Sie die Suche, indem Sie auf die Schaltfläche STARTEN klicken. education highway November 2004 10 Bestandteile eines Computers Hardware Mit Hardware werden die maschinellen Teile des Computersystems bezeichnet. Alle Computer haben eine starke Ähnlichkeit in ihrer inneren Struktur. Im folgenden Schema wird ein grober Überblick darüber gegeben PERIPHERIE CPU Arbeitsspeicher Tastatur Maus Scanner Mikrofon Prozessor Eingabe Ausgabe BUS-System Netzwerk PERIPHERIE EXTERNE SPEICHER: Disketten Festplatten CD-Rom DVD Bildschirm Drucker DfÜVerbindung via Modem CPU – Central Processing Unit Hier sind jene Teile des Computers, die für die Verarbeitung von Daten zuständig sind. Hier werden z.B. das gerade verwendete Programm und die dazugehörigen Daten zwischengespeichert. Auf der Hauptplatine, auch genannt Motherboard, sind die dafür benötigten Teile angeordnet. Die CPU besteht aus: Prozessor: Der Prozessor verarbeitet die Daten. Die Instruktionen kommen direkt vom laufenden Progarmm (Maschinenbefehle). Bekannt sind Prozessoren der Firma INTEL oder MOTOROLA. Kenndaten für Prozessoren: + Busbreite: Das sind mehrere parallele Leitungen, auf denen Daten transportiert werden. Die Anzahl dieser Leitungen werden als Busbreite bezeichnet. + Taktrate: Die Arbeit des Prozessors ist taktgesteuert. Ein Maschinenbefehl braucht einen oder mehrere Takte. 450 MHz bedeutet, dass pro Sekunde 450 Mio. Takte ausgeführt werden. Je mehr Takte der Computer pro Sekunde ausführt, desto schneller ist er. Arbeitsspeicher: Im Arbeitsspeicher (RAM – Random Access Memory, Hauptspeicher) werden die gerade laufenden Programme und ihre Daten zwischengespeichert. Wenn im RAM nicht genügend Platz ist, werden Teile auf die Festplatte ausgelagert. Die Größe des Arbeitsspeichers ist auch ausschlaggebend für die Geschwindigkeit des Computers. Bussystem: Das Bussystem verbindet den Prozessor, den Speicher und die angeschlossenen peripheren Geräte, wie Bildschirm, Drucker, Scanner, ... . Schnittstellen: Die Verbindung zwischen dem Bussystem und den externen Geräten findet über die sogenannten Schnittstellen statt. Bit und Byte Ein Computer bearbeitet alle Arten von Informationen (Bilder, Texte, Programm, ...) durch die Verwendung von 2 Zuständen: Zustand 0 (keine Spannung) Zustand 1 (Spannung) education highway November 2004 11 Bit: In einem Bit kann nur 1 oder 0 gespeichert werden, es gibt also 2 Möglichkeiten. 1 Bit ist die kleinste mögliche Informationseinheit. Byte: Werden 8 Bits zu einer Einheit zusammengefasst, so wird diese Einheit als 1 Byte bezeichnet. Ein Byte kann 256 verschiedene Zustände annehmen. Da auch 1 Byte noch eine sehr kleine Größe ist, werden in der Praxis folgende Bezeichnungen verwendet: 1 KB (Kilobyte) 1 MB (Megabyte) 1 GB (Gigabyte) 1024 Bytes 1024² Bytes 1024³ Bytes (ca. 1000 Bytes) (ca. 1 000 000 Bytes) (ca. 1 Milliarde Bytes) Computerperipherie Eingabegeräte Tastatur: Die Tastatur dient zur Eingabe von Textdaten und steuert die Hard- und Software. Normale Tastaturen haben 101 Tasten (Zeichen, Cursortasten, Steuerungstasten wie <Strg>, <ESC>, <Alt Gr>, einen numerischen Tastenblock und Funktionstasten <F1 =Hilfe>) Maus: Die Maus bewegt den Mauszeiger (Cursor) am Bildschirm. Die Maus wird für die Steuerung von Programmen und zum Zeichnen verwendet. Scanner: Mit einem Scanner werden Bilder erfasst. Sie werden in kleine Punkte (Pixel) zerlegt und in speziellen Graphikprogrammen gespeichert. Ausgabegeräte Bildschirm: Das Hauptausgabegerät des Computers ist der Bildschirm. Kenngrößen des Bildschirms sind die Größe (14‘‘ bis 21‘‘), die Bildwiederholfrequenz (60 – 100 Hz), die Anzahl der dargestellten Farben, die Auflösung und die Intensität der abgegebenen Strahlung. Drucker: Drucker dienen der Ausgabe von Text und Graphik auf Papier. Es gibt 3 verschiedene Arten von Druckern: + Nadeldrucker + Tintenstrahldrucker + Laserdrucker Lautsprecher: An eine Soundkarte können Lautsprecher oder eine Stereoanlage angeschlossen werden. Externe Speicher Alle Informationen werden in Dateien (engl. files) gespeichert. Externe Speicher nehmen die Daten auf, die nicht gerade von den laufenden Programmen verwendet werden. Es gibt unterschiedlichste Speichermedien. Hier sind die gebräuchlichsten aufgezählt: Disketten: Disketten dienen hauptsächlich zur Sicherung und zum Transport von Daten. Durch die Magnetisierung der Oberfläche erfolgt die Speicherung. Folgender Standard hat sich durchgesetzt: 3.5‘‘ mit 1,4 MB Speicherkapazität. Festplatten: Festplatte (HD – hard disk) werden als schnelle Massenspeicher im PC verwendet. Die Festplatte besteht aus mehreren Platten, die sich um die eigene Achse drehen. Auch hier erfolgt die Beschreibung durch Magnetisierung der Oberfläche. Die Kapazität der Festplatte reicht von ca. 2 – 15 GB. CD-ROM: CD’s sind optische Speichermedien. ROM steht für read-only-memory. Eine CD-Rom hat eine Kapazität von etwa 640 MB. education highway November 2004 12 Tabellenkalkulation – EXCEL 2000 Eine Tabellenkalkulation arbeitet mit Tabellen, die wie ein gewöhnliches Rechenblatt ausgefüllt werden. Mit dem Programm Excel können Sie Rechenabläufe automatisieren. Darüber hinaus können Sie Zahlen „tabellarisch“ anordnen. Programmoberfläche von Excel 2000: Symbolleiste Standard Menüleiste Spaltenköpfe Bearbeitungsleiste Symbolleiste Format Zeilenköpfe Bildlaufleisten Blattregister Statusleiste Im Programm Excel 2000 arbeiten Sie in einer sogenannten Mappe. In diese Mappe können Sie Daten eingeben. Eine Mappe ist unterteilt in Spalten und in Zeilen. Die Spalten sind mit Buchstaben gekennzeichnet, die Zeilen mit Zahlen. Der dick schwarz umrandete Bereich bezeichnet die Stelle, der Mappe, die aktiviert ist. Wenn Sie eine neue Mappe öffnen, so befindet sich dieser Bereich, genannt Zellzeiger, an der Position A1, d.h. in der Spalte A und in der Zeile 1. Diesen Eintrag A1 sehen Sie auch in der Bearbeitungsleiste. Mit der Maus und mit den Cursortasten können Sie zwischen den Spalten und Zeilen wechseln, mit der Tabulatortaste können Sie zwischen den Spalten wechseln. Automatisches Ausfüllen Das Automatische Ausfüllen z.B. bei der Eingabe von Wochentagen oder Monaten, erspart Ihnen sehr viel Schreibarbeit. Dazu geben Sie z.B. Januar in die Zelle A1 ein. Wenn diese Zelle markiert ist, d.h. mit dem dicken schwarzen Rahmen umgeben ist, sehen Sie in diesem Rahmen rechts unten ein kleines schwarzes Quadrat. Wenn Sie die Maus daraufstellen, die linke Maustaste klicken, gedrückt lassen und nach unten (oder in eine andere Richtung) ziehen, so werden diese Zellen mit den nachfolgenden Monaten automatisch ausgefüllt. Diese Reihe können Sie nach Wunsch verändern. Datenkorrektur Im Excel ist es am einfachsten, wenn Sie die Zelle, in der Sie Daten korrigieren möchten, anklicken und in der Bearbeitungszeile die Änderungen vornehmen. education highway November 2004 13 Formeln 1. In der untenstehenden Tabelle sehen Sie bereits eingegebene Daten. 2. Nun soll die Summe der einzelnen Zeilen und der einzelnen Spalten ausgerechnet werden. Für die Berechnung des Monats Jänner setzten Sie den Zellzeiger auf die Zelle F4. Damit Excel weiß, dass es sich um Anweisungen zum Rechnen handelt, beginnt die Eingabe mit einem Gleichheitszeichen (=). Durch dieses Gleichheitszeichen wird die Eingabe zu einer Formel. 3. Nun klicken Sie auf die erste Zelle, die berechnet werden soll. In diesem Fall in die Zelle B4. Diese Zelladresse B4 wird in die Bearbeitungsleiste eingesetzt. In dieser steht somit: =B4 4. Nun müssen Sie, um die Summe zu errechnen, das Rechnungszeichen eingeben: +. Nun steht in der Bearbeitungsleiste: =B4+ 5. Nun klicken Sie auf die nächste Zelle, die dazugezählt werden soll: Zelle C4. In der Bearbeitungsleiste steht: =B4+C4 Das machen Sie so lange, bis Sie am Ende der Rechnung sind. Dann klicken Sie auf die Eingabetaste. 6. Nun wird in der Zelle F4 die Summe für den Monat Jänner angezeigt. Sie haben jetzt jeden Wert, den Sie für die Berechnung einer Summe brauchen, einzeln in die Formel eingegeben. Für die Berechnung von Spalten und Zeilen gibt es ein vereinfachtes Verfahren: 1. Setzen Sie den Zellzeiger auf F5. 2. Klicken Sie nun auf das Symbol Summe in der Symbolleiste Standard. 3. Das Programm Excel schreibt nun automatisch das Gleichheitszeichen (=) für die Formel und die Funktion Summe. In den Klammern schreibt er den zu berechnenden Bereich, in diesem Fall steht in der Bearbeitungsleiste: =Summe(B5:E5) Das Wort „bis“ wird als Doppelpunkt dargestellt. Wenn der Bereich, den Excel vorschlägt, nicht stimmt, können Sie mit der Maus einen anderen Bereich festlegen. Sie beenden die Formel mit dem Drücken der Eingabetaste. Es gelten die gleichen Rechenregeln wie in der Mathematik. Für die Rechenoperationen stehen Ihnen folgende Zeichen zur Verfügung: + Addieren Subtrahieren * Multiplizieren / Dividieren education highway November 2004 14 In dem Programm Microsoft Excel kann das folgendermaßen aussehen: Filtern von Daten: Wir haben gerade die Möglichkeit kennen gelernt, Daten nach bestimmten Kriterien zu suchen. Es wird dabei ein Datensatz nach dem anderen angezeigt. Die komfortablere, übersichtlichere Form des Suchens ist das Filtern. Gefilterte Listen enthalten nur noch die Datensätze der Suchkriterien. 1. Klicken Sie auf den Menüpunkt Daten und wählen Sie den Punkt Filter und den Unterpunkt AutoFilter aus. 2. Es erscheint nun in der Liste neben jedem Feldnamen ein Listenpfeil 3. Klicken Sie auf den Listenpfeil des Feldnamens Anrede und wählen Sie Frau aus. 4. Alle Datensätze, die nicht die Anrede Frau haben, werden nun ausgeblendet, und Sie sehen alle Datensätze, die die Anrede Frau haben. Gefilterte Listen werden mit einem blauen Listenpfeil gekennzeichnet. 5. Wenn wir nun alle Datensätze wieder brauchen, klicken Sie auf den blau gekennzeichneten Listenpfeil und wählen Sie den Punkt (Alle) aus. Es erscheinen wiederum alle Einträge in der Liste. education highway November 2004 15