EHP3 for SAP ERP 6.0 September 2008 Deutsch EH&S Business Compliance Services (939) Ablaufbeschreibung SAP AG Dietmar-Hopp-Allee 16 69190 Walldorf Deutschland SAP Best Practices EH&S Business Compliance Services: BPD Copyright © Copyright 2008 SAP AG. Alle Rechte vorbehalten. Weitergabe und Vervielfältigung dieser Publikation oder von Teilen daraus sind, zu welchem Zweck und in welcher Form auch immer, ohne die ausdrückliche schriftliche Genehmigung durch SAP AG nicht gestattet. In dieser Publikation enthaltene Informationen können ohne vorherige Ankündigung geändert werden. Die von SAP AG oder deren Vertriebsfirmen angebotenen Softwareprodukte können Softwarekomponenten auch anderer Softwarehersteller enthalten. Microsoft, Windows, Excel, Outlook und PowerPoint sind eingetragene Marken der Microsoft Corporation. IBM, DB2, DB2 Universal Database, OS/2, Parallel Sysplex, MVS/ESA, AIX, S/390, AS/400, OS/390, OS/400, iSeries, pSeries, xSeries, zSeries, System i, System i5, System p, System p5, System x, System z, System z9, z/OS, AFP, Intelligent Miner, WebSphere, Netfinity, Tivoli, Informix, i5/OS, POWER, POWER5, POWER5+, OpenPower und PowerPC sind Marken oder eingetragene Marken der IBM Corporation. Adobe, das Adobe Logo, Acrobat, PostScript und Reader sind Marken oder eingetragene Marken von Adobe Systems Inc. in den USA und/oder anderen Ländern. Oracle ist eine eingetragene Marke der Oracle Corporation. UNIX, X/Open, OSF/1 und Motif sind eingetragene Marken der Open Group. Citrix, ICA, Program Neighborhood, MetaFrame, WinFrame, VideoFrame und MultiWin sind Marken oder eingetragene Marken von Citrix Systems, Inc. HTML, XML, XHTML und W3C sind Marken oder eingetragene Marken des W3C®, World Wide Web Consortium, Massachusetts Institute of Technology. Java ist eine eingetragene Marke von Sun Microsystems, Inc. JavaScript ist eine eingetragene Marke der Sun Microsystems, Inc., verwendet unter der Lizenz der von Netscape entwickelten und implementierten Technologie. SAP, R/3, xApps, xApp, SAP NetWeaver, Duet, PartnerEdge, ByDesign, SAP Business ByDesign und weitere im Text erwähnte SAP-Produkte und -Dienstleistungen sowie die entsprechenden Logos sind Marken oder eingetragene Marken der SAP AG in Deutschland und anderen Ländern weltweit. Alle anderen Namen von Produkten und Dienstleistungen sind Marken der jeweiligen Firmen. Die Angaben im Text sind unverbindlich und dienen lediglich zu Informationszwecken. Produkte können länderspezifische Unterschiede aufweisen. In dieser Publikation enthaltene Informationen können ohne vorherige Ankündigung geändert werden. Die vorliegenden Angaben werden von SAP AG und ihren Konzernunternehmen („SAP-Konzern“) bereitgestellt und dienen ausschließlich Informationszwecken. Der SAPKonzern übernimmt keinerlei Haftung oder Garantie für Fehler oder Unvollständigkeiten in dieser Publikation. Der SAP-Konzern steht lediglich für Produkte und Dienstleistungen nach der Maßgabe ein, die in der Vereinbarung über die jeweiligen Produkte und Dienstleistungen ausdrücklich geregelt ist. Aus den in dieser Publikation enthaltenen Informationen ergibt sich keine weiterführende Haftung. © SAP AG Seite 2 von 17 SAP Best Practices EH&S Business Compliance Services: BPD Symbole Symbol Bedeutung Achtung Beispiel Hinweis Empfehlung Syntax Typografische Konventionen Format Beschreibung Beispieltext Wörter oder Zeichen, die von der Oberfläche zitiert werden. Dazu gehören Feldbezeichner, Bildtitel, Drucktastenbezeichner sowie Menünamen, Menüpfade und Menüeinträge. Verweise auf andere Dokumentationen Beispieltext hervorgehobene Wörter oder Ausdrücke im Fließtext, Titel von Grafiken und Tabellen BEISPIELTEXT Namen von Systemobjekten Dazu gehören Reportnamen, Programmnamen, Transaktionscodes, Tabellennamen und einzelne Schlüsselbegriffe einer Programmiersprache, die von Fließtext umrahmt sind, wie z. B. SELECT und INCLUDE. Beispieltext Ausgabe auf der Oberfläche Dazu gehören Datei- und Verzeichnisnamen und ihre Pfade, Meldungen, Namen von Variablen und Parametern, Quelltext und Namen von Installations-, Upgrade- und Datenbankwerkzeugen. BEISPIELTEXT Tasten auf der Tastatur, wie z. B. die Funktionstaste F2 oder die StrgTaste. Beispieltext Exakte Benutzereingabe. Dazu gehören Wörter oder Zeichen, die Sie genau so in das System eingeben müssen, wie es in der Dokumentation angegeben ist. <Beispieltext> Variable Benutzereingabe. Die Wörter und Zeichen in spitzen Klammern müssen Sie durch entsprechende Eingaben ersetzen, bevor Sie sie in das System eingeben. © SAP AG Seite 3 von 17 SAP Best Practices EH&S Business Compliance Services: BPD Inhalt EH&S Business Compliance Services (939) ................................................................................ 5 Einsatzmöglichkeiten .................................................................................................................... 5 Voraussetzungen .......................................................................................................................... 5 Stamm- und Organisationsdaten .............................................................................................. 5 Rollen ........................................................................................................................................ 6 Prozessübersicht .......................................................................................................................... 6 Prozessschritte ............................................................................................................................. 7 Einsatzmöglichkeiten ................................................................................................................ 7 Produktlebenszyklus – Phase 1: Forschung & Entwicklung......................................................... 8 Stoffdaten anfordern ................................................................................................................. 8 Stoffdaten importieren ............................................................................................................... 8 Stoffdaten prüfen....................................................................................................................... 9 Eingehendes Sicherheitsdatenblatt importieren ..................................................................... 10 Eingangsbelege prüfen ........................................................................................................... 11 EU-Sicherheitsdatenblatt auf Englisch für SAPcolor blau manuell drucken ........................... 12 Material einer Spezifikation zuordnen / Materialzuordnung prüfen ........................................ 13 Produktlebenszyklus – Phase 2: Vertrieb ................................................................................... 15 Versand eines Sicherheitsdatenblatts an den Kunden über einen Materialversand auslösen ................................................................................................................................................ 15 Berichtsversand bearbeiten .................................................................................................... 16 © SAP AG Seite 4 von 17 SAP Best Practices EH&S Business Compliance Services: BPD EH&S Business Compliance Services (939) Einsatzmöglichkeiten Dieses Dokument beschreibt die Prozesse im Zusammenhang mit Sicherheitsdatenblättern (SDB), die von einem Dienstleister angefordert, in EH&S importiert und automatisch an den Kunden versendet werden. In diesem Szenario werden die folgenden Prozesse beispielhaft beschrieben: Stoffdaten anfordern Stoffdaten importieren Stoffdaten prüfen Eingangsbelege importieren Sicherheitsdatenblatt anhand einer bestimmten Spezifikation prüfen Sicherheitsdatenblatt drucken Material einer Spezifikation zuordnen Sicherheitsdatenblatt versenden (ausgelöst durch Materiallieferung an einen Kunden) Berichtsversand bearbeiten Voraussetzungen Stamm- und Organisationsdaten Vorschlagswerte In der Implementierungsphase wurden in Ihrem ERP-System grundlegende Stamm- und Organisationsdaten angelegt – beispielsweise die Daten, welche die Organisationsstruktur Ihres Unternehmens widerspiegeln, sowie Stammdaten, die dessen betrieblichem Schwerpunkt entsprechen, z. B. Stammdaten für Materialien, Lieferanten und Kunden. Der Geschäftsprozess wird mit diesen organisationsspezifischen Stammdaten aktiviert. Der nächste Abschnitt enthält Beispiele hierzu. Weitere Vorschlagswerte Sie können das Szenario auch mit anderen Vorschlagswerten von SAP Best Practices testen, welche die gleichen Merkmale aufweisen. Sehen Sie in Ihrem SAP-ECC-System nach, welche anderen Stammdaten hierfür zur Verfügung stehen. Eigene Stammdaten verwenden Sie können auch benutzerdefinierte Werte für Material- oder Organisationsdaten verwenden, für die Stammdaten angelegt wurden. Weitere Informationen zum Anlegen von Stammdaten finden Sie in der Dokumentation Stammdatenverfahren. © SAP AG Seite 5 von 17 SAP Best Practices EH&S Business Compliance Services: BPD Rollen Verwendung Die nachfolgend genannten Rollen müssen bereits installiert sein, damit Sie dieses Szenario im SAP NetWeaver Business Client (NWBC) testen können. Die Rollen in dieser Ablaufbeschreibung müssen den Benutzern zugewiesen sein, die dieses Szenario testen. Sie benötigen diese Rollen nur, wenn Sie die NWBC-Oberfläche verwenden. Wenn Sie das Standard-SAP-GUI verwenden, benötigen Sie diese Rollen nicht. Voraussetzungen Die Rollen wurden den Benutzern zugewiesen, die dieses Szenario testen. Benutzerrolle Technischer Name Prozessschritt EH&SSachbearbeiter SAP_BPR_EH&S_CLERK-S Stoffdaten prüfen Eingehendes Sicherheitsdatenblatt importieren Eingangsbelege prüfen EU-Sicherheitsdatenblatt drucken Material einer Spezifikation zuordnen Berichtsversand bearbeiten Vertriebsachbearbeiter SAP_BPR_SALESPERSON-S Versand des Sicherheitsdatenblatts auslösen Prozessübersicht Prozessschritt Externe Prozessreferenz Voraussetzungen/ Situation Benutzerrolle Transaktionscode Erwartete Ergebnisse Stoffdaten anfordern Stoffdaten importieren Stoffdaten wurden hochgeladen Stoffdaten prüfen CG02 Stoffdaten sind verfügbar Eingangsbelege importieren CG36VEN Sicherheitsdatenblätter wurden hochgeladen Sicherheitsdatenblatt anhand einer bestimmten Spezifikation prüfen CG54 Sicherheitsdatenblätter liegen auf Englisch und Deutsch vor © SAP AG Seite 6 von 17 SAP Best Practices Prozessschritt EH&S Business Compliance Services: BPD Externe Prozessreferenz Voraussetzungen/ Situation Benutzerrolle Transaktionscode Erwartete Ergebnisse Sicherheitsdatenblatt drucken CG54 Sicherheitsdatenblatt wurde gedruckt Material einer Spezifikation zuordnen CG02 Material wurde der Spezifikation zugeordnet Sicherheitsdatenblatt aus Lieferung versenden Versandauftrag für Sicherheitsdatenblatt wurde angelegt Berichtsversand bearbeiten CVD1 Versandauftrag für Sicherheitsdatenblatt wurde ausgeführt Prozessschritte Einsatzmöglichkeiten Beachten Sie, dass die in diesem Szenario verwendeten Daten und Dokumente lediglich Beispiele sind und in keinerlei Weise eine Gewährleistung übernommen wird. Produktlebenszyklus – Phase 1: Forschung und Entwicklung (F&E) 1. Unternehmen A entwickelt ein neues chemisches Produkt: eine Farbe mit einer neuen Formel. 2. Das Unternehmen verfügt nicht über die Ressourcen, um die umweltrelevanten Stoffdaten zu ermitteln oder das für dieses Produkt erforderliche und gesetzlich vorgeschriebene Sicherheitsdatenblatt zu erstellen. 3. Unternehmen A bedient sich eines Dienstleisters, um sich die einschlägigen Daten zu beschaffen. An den Dienstleister werden vordefinierte Anforderungsformulare gesendet, in denen die verfügbaren Informationen über das (neue) Produkt bzw. den (neuen) Stoff bereitgestellt werden. Sofern verfügbar müssen die Sicherheitsdatenblätter der Produktkomponenten (wenn es sich bei dem Produkt um ein Gemisch handelt) ebenfalls mitgeschickt werden. Nach einiger Zeit werden die Stoffdaten und das Sicherheitsdatenblatt vom Dienstleister bereitgestellt. 4. Die Abteilung Produktsicherheit von Unternehmen A importiert die Daten des Dienstleisters in das System. © SAP AG Die Stoffdaten werden importiert. Seite 7 von 17 SAP Best Practices EH&S Business Compliance Services: BPD Die Sicherheitsdatenblätter in verschiedenen Sprachen werden importiert. 5. Die Abteilung Produktsicherheit prüft die importierten Daten. Produktlebenszyklus – Phase 2: Vertrieb 1. Im Anschluss vertreibt Unternehmen A den neuen Stoff im Rahmen seines Vertriebsprozesses. 2. Daher wird eine Lieferung angelegt. 3. Das (oben importierte) Sicherheitsdatenblatt wird automatisch an den Kunden geschickt, wie dies gesetzlich vorgeschrieben ist. Produktlebenszyklus – Phase 1: Forschung & Entwicklung Stoffdaten anfordern Verwendung Die Abteilung F&E entwickelt eine neue Farbe. Die Abteilung Produktsicherheit verfügt nicht über die Kenntnisse oder die Ressourcen, um das Sicherheitsdatenblatt für das neue Produkt zu erstellen. Daher bedient sie sich eines Dienstleisters (z. B. TechniData BCS), um sich die nötigen Daten und Dokumente zu beschaffen. Vorgehensweise Die Abteilung Produktsicherheit füllt die Anforderungsformulare aus: o BP_CH_request_1_letter.doc o BP_CH_request_2_formA.doc o BP_CH_request_2_formB.doc Die Anforderung wird an den Dienstleister geschickt. Der Dienstleister sendet die angeforderten Daten und Dokumente zurück. Die auszufüllenden Formulare sowie die vom Dienstleister zurückerhaltenen Dokumente für dieses Szenario befinden sich auf der DVD in folgendem Ordner: Misc\Chemicals\Global\EHS\BCS scenario documents\1_customer to provider Ergebnis Für das neue Produkt verfügt das Unternehmen über qualitätsgeprüfte Stoffdaten und aktuelle Sicherheitsdatenblätter in mehreren Sprachen. Stoffdaten importieren Verwendung Die vom Dienstleister gesendeten Stoffdaten müssen in Ihr System importiert werden. © SAP AG Seite 8 von 17 SAP Best Practices EH&S Business Compliance Services: BPD Vorgehensweise Um das vorliegende Szenario möglichst kurz und übersichtlich zu gestalten, wurden die Stoffdaten während der Konfigurationsphase (= Building Block 856) in das System importiert. Die für diesen Import verwendete Datei stammt vom Dienstleister (siehe vorigen Schritt) und ist auf der DVD in folgendem Verzeichnis zu finden: Misc\Chemicals\Global\EHS\Master data load files\BP_CH_REAL_BCS100.DAT Im System kann das Ergebnis anhand des Stoffs mit dem Spezifikationsschlüssel BCS100 geprüft werden (siehe nächsten Schritt). Detaillierte Informationen zu diesem Importiervorgang finden Sie im Konfigurationsleitfaden zu Building Block 856 im Abschnitt über das Importieren von Realstoffen und das Prüfen des Imports. Stoffdaten prüfen Verwendung Nachdem die Stoffdaten im vorigen Schritt importiert wurden, möchte die Abteilung Produktsicherheit die neuen Daten natürlich prüfen und gegebenenfalls erweitern. In diesem Schritt wird das Anzeigen und etwaige Ändern der Stoffdaten anhand eines Beispiels demonstriert. Vorgehensweise 1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf: Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI) SAP-Menü Logistik Environment, Health and Safety Produktsicherheit Stoff-Workbench Transaktionscode CG02 Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle Benutzerrolle EH&S-Sachbearbeiter (SAP_BPR_EH&S_CLERK-S) Rollenmenü Environment, Health and Safety Produktsicherheit StoffWorkbench 2. Wenn das Bild Benutzereinstellungen angezeigt wird, wählen Sie Weiter (Enter). Bestätigen Sie die Meldung Wollen Sie fortfahren? 3. Wählen Sie im linken oberen Bildbereich der Workbench mit Doppelklick Stoff aus. 4. Im rechten Bildbereich der Workbench werden daraufhin einige Suchkriterien angezeigt. a. Um die Einträge in allen Feldern zu löschen, wählen Sie Neue Suche. b. Geben Sie in der Bildmitte in das Feld Identifikator hinter Name den Wert *blau* ein. c. Wählen Sie Enter. 5. In der Trefferliste werden jetzt alle Stoffe angezeigt, die Ihren Suchkriterien entsprechen. Wählen Sie mit Doppelklick Spezifikation BSC100 aus. 6. Im linken unteren Bildbereich der Workbench wählen Sie zuerst Eigenschaftsbaum wechseln und anschließend den Eigenschaftsbaum MSDS_EU aus. © SAP AG Seite 9 von 17 SAP Best Practices EH&S Business Compliance Services: BPD 7. Im Eigenschaftsbaum MSDS expandieren Sie 9. Physik./Chem. Eigenschaften, sodass die zugehörigen Eigenschaften angezeigt werden. 8. Einige Eigenschaften sind mit dem Symbol gekennzeichnet. Diese Eigenschaften werden direkt innerhalb des Stoffes BCS100 bearbeitet (lokale Daten). Unter Umständen sehen Sie auch Eigenschaften, die mit dem Symbol gekennzeichnet sind. Diese Eigenschaften beziehen sich auf Daten eines referenzierten Stoffes (referenzierte Daten). Weitere Informationen zur Verwendung von Referenzstoffen finden Sie in der Standarddokumentation. 9. Wählen Sie mit Doppelklick Farbe aus. 10. Überprüfen Sie im Bild Spezifikation bearbeiten: Bewertung auf der Registerkarte Bewertung den Eintrag in der Spalte Farbe. 11. Positionieren Sie den Cursor auf dem Feld Farbe, und rufen Sie mit F4 die Eingabehilfe auf. Sie gelangen zum Dialogfenster Phrasenauswahl aus: Farbe. Nun sehen Sie eine zweigeteilte Tabelle. Diese enthält im oberen Teil die zugeordnete Phrase. Im unteren Teil werden die Phrasen angezeigt, die für die Zuordnung infrage kommen, derzeit jedoch nicht zugeordnet sind. 12. Um die Funktion zu testen, können Sie die Farbe ändern, indem Sie im unteren Tabellenteil eine beliebige Farbe mit Doppelklick auswählen. Sie gelangen zurück auf das Bild Spezifikation bearbeiten: Bewertung. Um den Phrasenschlüssel durch den zugehörigen Text zu ersetzen, wählen Sie die Eingabetaste. 13. Wählen Sie Sichern (Strg+S). Ergebnis Die Farbe des Stoffes BCS100 wurde (beispielhaft für andere Eigenschaften) geprüft. Eingehendes Sicherheitsdatenblatt importieren Verwendung Vom Dienstleister gesendete Sicherheitsdatenblätter müssen in Ihr System importiert werden. Voraussetzung Kopieren Sie die folgenden Dokumente (im Ordner Misc\Chemicals\Global\EHS\BCS scenario documents\2_provider back to customer) in ein Verzeichnis auf Ihrem lokalen PC, z. B. C:\temp: o BP_CH_BCS100_BCS_NEW_EN.PDF o BP_CH_BCS100_BCS_NEW_DE.PDF Vorgehensweise 1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf: Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI) SAP-Menü Logistik Environment, Health and Safety Produktsicherheit Bericht Lieferantendatenblatt importieren Transaktionscode CG36VEN © SAP AG Seite 10 von 17 SAP Best Practices EH&S Business Compliance Services: BPD Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle Benutzerrolle EH&S-Sachbearbeiter (SAP_BPR_EH&S_CLERK-S) Rollenmenü Environment, Health and Safety External Compliance Services Einzelbericht importieren 2. Geben Sie im Bild Import von Lieferantendatenblatt folgende Daten ein: Feldbezeichner Beschreibung Werte und Benutzeraktionen Bemerkung Pfad und Dateiname C:\temp\ BP_CH_BCS100_BCS_ NEW_EN.PDF Dies ist der Pfad auf Ihrem lokalen PC. Spezifikation BCS100 GenVariante IBD_MSDS Lieferant SAPChem AG Berichtssprache EN Berichtsversion 1 Berichtsdatum <aktuelles Datum> Dokumentgröße in Seiten 10 0 Hauptversion 1; Unterversion 0 3. Wählen Sie Datei hochladen (F5). 4. Wiederholen Sie Schritt 2 mit folgenden Daten: Feldbezeichner Beschreibung Werte und Benutzeraktionen Bemerkung Pfad und Dateiname C:\temp\ BP_CH_BCS100_BCS_ NEW_DE.PDF Dies ist der Pfad auf Ihrem lokalen PC. Spezifikation BCS100 GenVariante IBD_MSDS Lieferant SAPChem AG Berichtssprache DE Berichtsversion 1 Berichtsdatum <aktuelles Datum> Dokumentgröße in Seiten 10 0 Hauptversion 1; Unterversion 0 5. Wählen Sie Datei hochladen (F5). Eingangsbelege prüfen © SAP AG Seite 11 von 17 SAP Best Practices EH&S Business Compliance Services: BPD Verwendung Im vorigen Schritt wurden Sicherheitsdatenblätter (SDB) für den Gültigkeitsraum „Europäische Union“ für die Spezifikation BCS100 auf Englisch und Deutsch in die Spezifikationsdatenbank importiert. Im vorliegenden Schritt werden diese Sicherheitsdatenblätter geprüft. Voraussetzungen Auf Ihrem PC muss Adobe Reader installiert sein. Vorgehensweise 1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf: Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI) SAP-Menü Logistik Environment, Health and Safety Produktsicherheit Bericht Berichtsinformationssystem Transaktionscode CG54 Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle Benutzerrolle EH&S-Sachbearbeiter (SAP_BPR_EH&S_CLERK-S) Rollenmenü Environment, Health and Safety Produktsicherheit Berichtsinformationssystem 2. Wählen Sie Suchkriterien. 3. Geben Sie im Bild Berichtsinformationssystem: Einstieg folgenden Wert ein: Berichtstyp: IBD_MSDS 4. Wählen Sie im unteren Bildbereich die Registerkarte Spezifikationsstamm, und geben Sie Spezifikation BCS100 ein. 5. Wählen Sie Berichtsbaum (F8). 6. Stellen Sie sicher, dass die folgenden Dokumente verfügbar sind: Spezifikation BCS100 o Generierungsvariante IBD_MSDS Deutsch, V1.0, Freigegeben, SAPChem AG Englisch, V1.0, Freigegeben, SAPChem AG 7. Mit Dokument an Frontend anzeigen können Sie die Dokumente anzeigen. Wenn Sie zum Eingeben einer Verkaufsorganisation aufgefordert werden, wählen Sie 1000. Ergebnis Die Sicherheitsdatenblätter für den Stoff SAPcolor blau (= BCS100) sind auf Englisch und Deutsch verfügbar. EU-Sicherheitsdatenblatt auf Englisch für SAPcolor blau manuell drucken © SAP AG Seite 12 von 17 SAP Best Practices EH&S Business Compliance Services: BPD Verwendung Gelegentlich benötigt ein Unternehmen spontan den Ausdruck eines Sicherheitsdatenblatts. Das Ausdrucken kann mit der hier beschriebenen Funktion durchgeführt werden. Voraussetzungen Auf Ihrem PC muss Adobe Reader installiert sein. Vorgehensweise 1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf: Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI) SAP-Menü Logistik Environment, Health and Safety Produktsicherheit Bericht Berichtsinformationssystem Transaktionscode CG54 Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle Benutzerrolle EH&S-Sachbearbeiter (SAP_BPR_EH&S_CLERK-S) Rollenmenü Environment, Health and Safety Produktsicherheit Berichtsinformationssystem 2. Geben Sie im Bild Berichtsinformationssystem: Einstieg auf der Registerkarte Spezifikationsstamm folgende Daten ein: Feldbezeichner Beschreibung Spezifikation Werte und Benutzeraktionen Bemerkung BCS100 3. Wählen Sie Berichtsbaum (F8). 4. Im Bild Berichtsinformationssystem: Berichtsbaum sehen Sie den Berichtsbaum für BCS100 mit dem Knoten IBD_MSDS. Der Knoten IBD_MSDS beinhaltet zwei Berichtseinträge, einen für die englische und einen für die deutsche Version. Wählen Sie für das englische Sicherheitsdatenblatt. 5. Adobe Reader wird gestartet und zeigt das Sicherheitsdatenblatt an. 6. Drucken Sie das Sicherheitsdatenblatt über das Menü von Adobe mit Datei Drucken. Ergebnis Ein Sicherheitsdatenblatt wurde gedruckt. Material einer Spezifikation zuordnen / Materialzuordnung prüfen Verwendung Die Integration einer Spezifikation in die Logistik erfolgt durch Zuordnung eines Materials zu der betreffenden Spezifikation. © SAP AG Seite 13 von 17 SAP Best Practices EH&S Business Compliance Services: BPD Voraussetzungen Es müssen Materialstammdaten und Spezifikationskopfdaten vorhanden sein. Vorgehensweise 1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf: Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI) SAP-Menü Logistik Environment, Health and Safety Produktsicherheit Stoff-Workbench Transaktionscode CG02 Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle Benutzerrolle EH&S-Sachbearbeiter (SAP_BPR_EH&S_CLERK-S) Rollenmenü Environment, Health and Safety Produktsicherheit StoffWorkbench 2. Wählen Sie im linken oberen Bildbereich der Workbench mit Doppelklick Stoff aus. 3. Im rechten Bildbereich der Workbench werden daraufhin einige Suchkriterien angezeigt. a. Um die Einträge in allen Feldern zu löschen, wählen Sie Neue Suche. b. Geben Sie in der Bildmitte in das Feld Identifikator hinter Name den Wert *blau* ein. c. Wählen Sie Enter. 4. In der Trefferliste werden jetzt alle Stoffe angezeigt, die Ihren Suchkriterien entsprechen. Wählen Sie mit Doppelklick Spezifikation BSC100 aus. 5. Das nächste Bild enthält Kopfdaten (Identifikatoren) zur Spezifikation BCS100. Wählen Sie Materialzuordnungen. 6. Prüfen Sie die Zuordnung des Materials zur Spezifikation, oder legen Sie eine neue Materialzuordnung an: a. Stellen Sie sicher, dass Sie sich Bearbeitungsmodus befinden. Rufen Sie die Eingabehilfe (F4) auf. Wechseln Sie auf die Registerkarte Materialnummer/-kurztext. Wählen Sie im Feld Material die Materialnummer (CH-6100) aus. 7. Wählen Sie Sichern (Strg+S), wenn Sie Daten geändert haben. © SAP AG Seite 14 von 17 SAP Best Practices EH&S Business Compliance Services: BPD Produktlebenszyklus – Phase 2: Vertrieb Versand eines Sicherheitsdatenblatts an den Kunden über einen Materialversand auslösen Verwendung Für das Material CH-6100 werden ein Kundenauftrag und eine Lieferung angelegt. Hierdurch wird für die zugehörigen Materialien dieser Lieferung eine SDB-Lieferung ausgelöst. Voraussetzungen Material CH-6100 muss im Lager verfügbar sein. Das Material muss einer Spezifikation zugeordnet sein. Vorgehensweise 1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf: SAP-Menü Logistik Vertrieb Verkauf Auftrag Anlegen Transaktionscode VA01 Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle Benutzerrolle Vertriebsachbearbeiter (SAP_BPR_SALESPERSON-S) Rollenmenü Kundenservice Kundenaufträge Kundenauftrag anlegen 2. Geben Sie im Bild Kundenauftrag anlegen: Einstieg folgende Daten ein: Feldbezeichner Beschreibung Werte und Benutzeraktionen Auftragsart YQOR Verkaufsorganisation 1000 Vertriebsweg 10 Sparte 10 Bemerkung 3. Wählen Sie Weiter. 4. Geben Sie im Bild Standardauftrag anlegen: Übersicht folgende Daten ein: Feldbezeichner Beschreibung Werte und Benutzeraktionen Auftraggeber C-1005 Warenempfänger C-1005 Bestellnummer <beliebige Nummer> Wunschlieferdat <aktuelles Datum> © SAP AG Bemerkung Seite 15 von 17 SAP Best Practices EH&S Business Compliance Services: BPD Material CH-6100 Auftragsmenge 1000 ME KG 5. Wählen Sie Weiter. Bestätigen Sie gegebenenfalls die Informationsmeldung. 6. Im Bild Terminauftrag: Verfügbarkeitskontrolle wählen Sie Übernehmen im Bereich Liefervorschlag. 7. Im Übersichtsbild zur Auslieferung wählen Sie Verkaufsbeleg Beliefern. 8. Im Bild Auslieferung anlegen wählen Sie die Registerkarte Kommissionierung. 9. Markieren Sie die Position, und wählen Sie im Positionsdatensatz Chargensplit vorhanden. Feldbezeichner Beschreibung Chargensplitkennzeichen Werte und Benutzeraktionen Bemerkungen Wählen Sie Chargenstruktur nur für chargenpflichtiges Material . Kommissoniermenge 1000 kg oder 1 TR (je nach der angezeigten Einheit) 10. Markieren Sie die Position für Material CH-5200 (= Position 20 = Container), und wählen Sie im Menü Zusätze Serialnummern. Vorab müssen Sie sicherstellen, dass der Lagerort für diese Position verfügbar ist. 11. Im Bild Serialnummern pflegen wählen Sie SerialNr. autom. anl. 12. Wählen Sie Ausführen (Enter). 13. Im Bild Auslieferung anlegen: Übersicht wählen Sie Warenausgang buchen. Ergebnis Der Versandauftrag an den Kunden für ein Sicherheitsdatenblatt wurde veranlasst. Berichtsversand bearbeiten Verwendung Berichtsversandaufträge werden zur weiteren Verarbeitung (Druck) angenommen. Vorgehensweise 1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf: Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI) SAP-Menü Logistik Environment, Health and Safety Produktsicherheit Bericht Berichtsversandaufträge bearbeiten Transaktionscode CVD1 © SAP AG Seite 16 von 17 SAP Best Practices EH&S Business Compliance Services: BPD Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle Benutzerrolle EH&S-Sachbearbeiter (SAP_BPR_EH&S_CLERK-S) Rollenmenü Environment, Health and Safety Produktsicherheit Berichtsversandaufträge bearbeiten 2. Geben Sie im Bild Berichtsversandaufträge bearbeiten: Einstieg folgende Daten ein: Feldbezeichner Beschreibung Werte und Benutzeraktionen Anlagedatum von <aktuelles Datum> Anlagedatum bis <aktuelles Datum> Bemerkung 3. Wählen Sie Trefferliste (F8). 4. Wählen Sie im Bild Berichtsversandaufträge bearbeiten: Trefferliste alle Einträge mit dem Status Freigegeben. 5. Wählen Sie Annehmen. 6. Wählen Sie Sichern (Strg+S). Auf diese Weise wird der Berichtsversand in die Warteschlange verlagert, die in der Regel einmal pro Tag verarbeitet wird (normalerweise nachts). Dies ist die übliche Vorgehensweise bei Massendruck. Da wir diesen Job nicht eingeplant haben, gehen wir wie folgt vor: 7. Wählen Sie die betreffenden Berichtsversandaufträge oben aus, und wählen Sie Sofort versenden. Sie können die Aktionen im Hintergrund verfolgen, indem Sie einen Versandauftrag markieren und Ablaufprotokoll wählen. Ergebnis Die Berichtsversandaufträge wurden auf den Status In Bearbeitung gesetzt. Beim nächsten periodischen Lauf eines Hintergrundjobs (EHS_REPSHIP_DISPATCHER) werden Druckjobs für die Berichte SDS (Sicherheitsdatenblätter) und COVERLETTER (Begleitschreiben) an den Spooler gesendet. Wenn Sie den sofortigen Versand gewählt haben, erfolgt der Druck umgehend. Je nach den WWI-Einstellungen können bei diesem Prozessschritt rote Protokolleinträge generiert werden. In der Datei WWI.INI sowie für den verwendeten Drucker sind bestimmte Einstellungen erforderlich. Stellen Sie sicher, dass alle Einstellungen korrekt sind. Beachten Sie hierzu den SAP-Hinweis 744096 (EH&S WWI: Konvertierung von Inbound-Dokumenten). © SAP AG Seite 17 von 17