PLANUNG 1 Zonen auf der Erde, die verschiedene Niederschlagsrate aufweisen 2 Zonen auf der Erde, die geringe Niederschlagsrate aufweisen 3 Bedeutung von Wasser für Organismen 4 Anpassung der Tiere an Wassermangel 5 www.biosahara.com Pflanzen der Wüste Sahara Das Riesengebiet der Sahara zeichnet sich gemäss eines berühmten Botanikers durch seine erfrischende Artenarmut aus. Gemäss vorsichtigen Schätzungen gibt es auf den ca. 8.6 Millionen Quadratkilometern nur etwa 1400 verschiedene Pflanzenarten, ganz im Gegensatz zu den Regenwäldern, wo man eine solche Artenzahl bereits auf wenigen Quadratkilometern antrifft. Pflanzen, die in der Wüste erfolgreich überleben wollen, müssen sich spezielle Überlebenstricks »ausdenken« und sich besonders gut an die extremen Umweltbedingungen anpassen. Die Wasserversorgung ist der alles bestimmende lebensbegrenzende Faktor in diesem Lebensraum. Kleine und krautige Pflanzen verfügen über ein oberflächennahes und teils mehr als 100 Quadratkilometer umfassendes Wurzelsystem, denn das wenige Regenwasser dringt meist kaum in den Boden ein. Die Bäume hingegen wie die Tamarisken- oder die Akazien sind vom Regen weitgehend unabhängig und dringen mit ihren bis zu 35 m tiefen Wurzeln direkt zum Grundwasser vor. Manche Pflanzen können Salzwasser verwerten und so auch in ausgetrockneten Flusstälern oder auf Salzseen gedeihen. Auch die Dattelpalme ist aus der Wüste nicht mehr wegzudenken. Für alle gilt es, die Verdunstung auf ein Minimum zu reduzieren. Und dafür haben sie sich einiges einfallen lassen... Tamarisken Tamarisken sind Saharabäume par excellence. Ihre blosse Existenz inmitten eines unendlichen Sandmeeres erstaunt uns immer wieder. Sie trotzen nicht nur dem Sand, sondern auch dem Salz der ausgetrockneten Seen oder Flussläufen wie dem Draa. Kein anderer Baum hat so eine hohe Salztoleranz. Das Salz wird über spezielle Drüsen an den Blättchen wieder ausgeschieden. Tamarisken sind Bäume, die in der Sahara uralt werden können. Ihr Alter sieht man ihnen nicht an. Oft werden wir unter beeindruckenden Exemplaren unsere Mittagsrast machen. Akazien Akazien sind die Bäume der trockenen Flüsstäler, den sogenannten Wadis. Sie ertragen viel weniger Salz als die Tamarisken. Ihre Wurzeln dringen bis 35 m tief in den Wüstenboden ein. So ist die Akazie zwar unabhängig vom Regen, aber abhängig vom Grundwasser. Dattelpalme Die Dattelpalme bildet neben dem Kamel die zweite Säule menschlicher Existenz in der Wüste. Sie ist zwar keine ausgesprochene Wüstenpflanze, jedoch liebt sie das heisse trockene Klima und wenn sie im Sommer mit 200 Liter Wasser pro Tag be- und entwässert wird, kann der Dattelertrag jährlich 100 kg erreichen. Sie ist die salzresistenteste Kulturpflanze überhaupt und ein wichtiges Grundnahrungsmittel. Ihr hoher Nährgehalt und Vitaminreichtum geben ihr den selben Stellenwert wie die Kartoffel in Europa. Nicht umsonst lautet ein arabischer Spruch: Als Allah die Welt und zuletzt den Menschen erschaffen hatte, blieben ihm zwei Lehmklumpen übrig. Aus einem erschuf er die Dattelpalme- aus dem zweiten das Kamel. Tiere der Wüste Sahara Wie kann sogar unter solchen Bedingungen Leben möglich sein? Selber an den nächsten Schluck Wasser denkend, liess mich eine Frage nicht mehr los: Wie kommen die Tiere an das Wasser? »Biosahara Exploration« wusste Antworten. Mein physiologischer Durst wurde nach alter Sitte mit den drei Aufgüssen Grüntee vermindert, mein Wissensdurst durch die Erzählungen von Houcine El Kharassi, der das Ganze im Schein des Feuers mit Geschichten würzte, die wohl schon seit Menschengedenken erzählt werden... Nicht jeder hat in der Wüste Durst wie wir Menschen. Haben Sie gewusst, dass die Pflanzenfresser der Wüste wie Kamele, Esel und Gazellen nur sehr selten trinken müssen? Auch trockene Pflanzen bestehen immerhin noch zur Hälfte aus Wasser. Tiere enthalten noch mehr Wasser, bis 65 %. Dank zusätzlicher Tricks zum Wassersparen müssen Raubtiere wie der Wüstenfuchs Fennek gar nicht mehr trinken... Das Kamel verblüfft mit besonders ausgefeilten Wassersparmassnahmen. Der Fetthöcker, aus dem während Durststrecken Wasser gewonnen werden kann, ist nur eine von vielen Strategien. 17 Tage lang können Kamele bei über 50° ohne Wasser auskommen. Auch das dichte Fell hilft vor einem allzu grossen Wasserverlust. So können auch Menschen in der Wüste ihren Wasserhaushalt schonen. Wieviele Sonnenstiche, Durchfälle und Austrocknungserscheinungen könnten vor allem bei Nichtwüstenbewohnern vermieden werden, wenn wir beachten, wie es die Natur macht? Unzureichende Kopfbedeckung, T-Shirt und kurze Hosen sind fahrlässig. ...besonders fasziniert die veränderliche Dornschwanzagame. Als Pflanzenfresser ist der Dornschwanz eine Ausnahme unter den Echsen. Nicht nur die Nomaden haben es auf sein Fleisch abgesehen, auch Honigdachs, Adlerbussard, Sandfuchs und Schakal verschmähen ihn nicht. Kein Wunder, dass er sich immer gerne in der Nähe des rettenden unterirdischen Baues aufhält. Er ist ein wahrer Überlebenskünstler: Morgens, nach einer kühlen Nacht im Bau, ist er schwarz gefärbt, um sich schnell aufzuheizen. Im Laufe des Vormittags wird die Farbe immer heller, gelb bis rötlich. Das schwarze Pigment, das vorher über die ganze Haut verteilt war, hat sich auf wenige Pigmentzellen konzentriert. Der Dornschwanz erträgt lange Fastenzeiten. Er legt sich in guten Jahren Fettvorräte an, die ihm nicht nur als Energiequelle, sondern auch als Wasserfabrik dienen. Beim Fettabbau im Körper wird genügend Wasser freigesetzt. Zusätzlich zum Fett steht ihm noch eine andere Wasserquelle zur Verfügung. In der Tiefe seines unterirdischen Baus nimmt seine Haut über Poren das Wasser der Luftfeuchtigkeit auf, die in einem Netzwerk von Kanälchen in den Mund geleitet werden, wo es tropfenweise geschluckt werden kann... www.vogelstrausskluft.com Wüstenpflanzen Die wahren Überlebenskünstler der Wüsten und Halbwüsten sind die Pflanzen. Da sie sich anders als Tiere nicht bewegen können um nach besseren Bedingungen zu suchen, mussten sie Fähigkeiten entwickeln mit wenig Feuchtigkeit auszukommen und das vorhandene Wasser möglichst effektiv zu nutzen. Die Kalahari und die Namib als älteste Wüsten der Erde beherbergen einige der wundersamsten Wüstenpflanzen dieser Welt. Ausgehend von ihrem Verhalten lassen sich Namibias Wüstenpflanzen grob in drei Gruppen unterteilen: (1) Holzige Wüstenpflanzen versuchen durch tiefe, bis zu 30m lange Pfahlwurzeln wasserführende Schichten zu erreichen. Sie sind so vom Oberflächenwasser weitgehend unabhängig und finden sich vor allem in ausgetrockneten Flusstälern oder tieferliegenden Senken. Um die Verdunstung zu reduzieren haben sie nur kleine Blätter, die sie während längeren Dürrephasen auch abwerfen. (2)Andere Wüstenpflanzen, vor allem Sukkulenten, besitzen ein weitverbreitetes Wurzelgeflecht knapp unter der Oberfläche. Die Oberflächenfeuchtigkeit wird so bei Regen oder auch am Morgen (Tau) schnell aufgesogen und in verdickten Wurzeln oder Stengeln gespeichert. Dieser Wasserspeicher ermöglicht ihnen ein Überleben auch über mehrere trockene Jahre hinweg. Sie haben meist keine echten Blätter. (3) Die dritte Gruppe sind sehr schnelllebige Pflanzen, die nach einem größeren Regen nur wenige Wochen gedeihen, um wieder Samen in die Erde zu pflanzen. Diese Samen bleiben über Jahre hinweg unbeschadet im Boden und erwachen erst beim nächsten größeren Regen. Dabei entscheidet ein Mechanismus innerhalb des Samens ob genug Feuchtigkeit zum Keimen gefallen ist. Diese Pflanzen bewirken das Wunder der »blühenden Wüste«. Insekten und Reptilien Wegen der rauen Bedingungen spielt sich das Leben der Wüste meist im Kleinen ab. So zählt die überwiegende Anzahl der Wüstentiere zu den Insekten, Spinnen und Reptilien. Tagsüber sind sie nur selten zu sehen, aber des nachts erwacht die Kalahari zum Leben. Insekten haben in der Wüste zwei erhebliche Vorteile gegenüber allen anderen Gattungen: ihre geringe Körpergröße und das feste Außenskelett. Ihre Größe erlaubt ihnen, neben der Möglichkeit unter Steinen oder kleinen Pflanzen vor der sengenden Sonne oder Feinden Schutz zu suchen, mit sehr wenig Wasser und Nahrung auszukommen. Meist genügt der feine Tau, der sich allmorgendlich auf den Pflanzen bildet. Der Chitinpanzer ihrer Außenhaut unterstützt dies zusätzlich indem er nur sehr wenig Wasser verdunstet und gleichzeitig als Schutz gegen die hohen Bodentemperaturen dient. Die Reptilien der Wüste sind zwar wechselwarme Tiere, haben aber gelernt, mit den selbst für sie sehr hohen Temperaturen - der Erdboden kann bis zu 80°C hieß werden - auf unterschiedlichste Weise umzugehen. Wie die Insekten sind sie oft nachtaktiv und verkriechen sie sich während der Tageshitze in kleinen Erdhöhlen, zwischen Steinen oder vergraben sich im Sand. Eidechsen und Schlangen haben eine zähe, mit Hornschuppen bedeckte Haut, Schildkröten einen dicken Knochenpanzer der sie vor zu hohem Wasserverlust schützt. Einige Eidechsen richten sich sogar je nach Tageszeit auf unterschiedliche Weise nach der Sonne aus, so dass die Strahlen steiler oder flacher auf die Haut treffen und sie so stärker oder geringer erwärmen. Die Liste der Insekten und Reptilien ist natürlich bei weitem nicht vollständig, sondern zeigt nur einen Teil der interessantesten Arten die auf der Vogelstrausskluft beheimatet sind. Die Welt der kleinen Tiere zählt zu den facettenreichsten der Wüste, so dass wir die Informationen beständig erweitern werden. Vögel Was wäre Afrika ohne Vögel! Das allabendliche Konzert, das sie gemeinsam mit Grillen und Zikaden veranstalten ist charakteristisch für diesen Kontinent. Namibia beherbergt 620 der insgesamt fast 900 verschiedenen Vogelarten des südlichen Afrikas, wovon ein nicht unbeträchtlicher Teil auf die Trockengebiete der Kalahari entfällt. Auch die Wüstenvögel haben sich ihrer Umgebung und den damit verbundenen Problemen auf verschiedenste Weise angepasst. Um der Hitze zu entgehen fliegen und jagen die meisten in den frühen Morgen- und späten Nachmittagsstunden und ziehen sich tagsüber an geschützte, schattige Stellen zurück. Viele können ihre Körpertemperatur auf bis zu 41°C steigern oder regulieren sie durch schnelles Atmen. Das größte Problem besteht für Vögel aber in der Aufnahme von Wasser. Im Normalfall wird der tägliche Bedarf durch die Beutetiere selbst und wenige Wasserstellen gedeckt. Einige Arten haben aber daneben noch andere Wege gefunden, z.B. in Form eines »Trockenheitsschlafs« oder das Trinken des Morgentaus. Die Vogelwelt auf der Vogelstrausskluft ist sehr vielfältig und reicht von Laufvögeln über Sing- und Raubvögel bis hin zu Zugvögeln, die nur einige Monate im Jahr zu beobachten sind. Die nachfolgende Liste zeigt einen Querschnitt und ist bei weitem nicht vollständig, es werden aber mit der Zeit weitere Arten hinzukommen. www.gingko-web.com Pflanzen tropischer Regenwälder Informationen: Tropische Regenwälder zeichnen sich aus durch ein tägliches Wechselklima. Morgens scheint heiß die Sonne vom Himmel. Bis zum frühen Nachmittag haben die Bäume so viel Wasser verdunstet, daß sich über dem Wald schwere Gewitterwolken zusammenballen. Ein, zwei Stunden rauscht das sprichwörtliche Tropengewitter hernieder, es gießt wie mit Kannen. Danach klart der Himmel wieder auf. Die Tropennacht ist verhältnismäßig kalt. Die Pflanzen im Regenwald müssen mit drei Problemen fertig werden: - der sengenden Sonne im Kronendach des Waldes - dem tiefen Schatten unterhalb des Kronendaches und - dem schweren Regen, der den Boden aufweicht und die Äste brechen läßt. Die brennende Sonne könnte die Bäume veranlassen, so viel Flüssigkeit zu verdunsten, daß sie trotz des feuchten Bodens Probleme mit der Wasserversorgung bekommen. Dagegen schützt ein dicker Wachsüberzug auf den Blättern, die Spaltöffnungen sind dicht verschließbar. Dadurch verdunsten die Pflanzen nur so viel Wasser, wie sie sich tatsächlich leisten können. Die Wachs-Cuticula auf den Blättern hat einen weiteren Vorteil, die Blattflächen sind kaum benetzbar, sodaß der Regen von den Blättern leicht abperlt. Die ergiebigen Regenschauer stellen die Bäume vor statische Probleme. Würde das Wasser auf den Blättern auch nur für kurze Zeit haften bleiben, wären die Äste mit zusätzlichen Zentnerlasten beschwert und würden brechen. Der Regen muß so rasch als möglich ablaufen. Damit sich die schweren Tropfen auch nicht am Blattrand sammeln können, besitzen die Blätter eine Träufelspitze. Der Regen wird in die Mitte des Blattes geleitet und läuft über die Träufelspitze wie über einen Ausgießer ab. Der Lichtmangel im Waldesinnern läßt sich relativ einfach ausgleichen. Die dunkelgrünen Blätter enthalten so viel Chlorophyll, daß auch noch das kleinste Sonnenstrählchen zur Photosynthese genutzt werden kann. 1. Wachs-Cuticula und Träufelspitze als Selektionsfaktoren Dunkelgrüne Blätter mit Wachsüberzug und Träufelspitze sind das typische Kennzeichen aller Pflanzen des Regenwaldes. Selbst bei den Zuchtformen ließen sich diese Merkmale nicht wegzüchten. 2. Epiphyten, Lianen, Kräuter auf dem Waldboden Tropische Regenwälder sind durch einen stark gegliederten Stockwerksaufbau gekennzeichnet. Neben Bäumen verschiedener Wuchshöhen gibt es Pflanzen, welche mit besonderen Überlebensstrategien ausgerüstet sind. - Epiphyten sind Pflanzen, welche auf den Ästen großer Bäume sitzen. Sie halten sich mit ihren Wurzeln in der Borke ihrer Unterlage fest. Die Feuchtigkeit sammeln sie in vielen Fällen selbstständig. Ihre Blätter bilden einen Sammeltrichter, der den Regen auffängt und der Pflanze zur Verfügung stellt. Viele der als Zimmerpflanzen gehaltenen Epiphyten sind duftlose Vogelblumen mit auffällig roten Blüten. - Lianen wachsen mit ihren Wurzeln im Boden. Sie zeigen ein ausgeprägtes Längen- und ein schwach ausgebildetes Dickenwachstum. Die flexiblen Triebe klettern oder ranken sich an Stämmen und Ästen der Bäume zum Licht. Oft besitzen sie besondere Hafteinrichtungen, z.B. sproßbürtige Wurzeln, Dornen, Stacheln, Ranken oder die Blattstiele sind steif und stehen ab (Spreizklimmer). - Kräuter am Boden müssen mit dem wenigen Licht auskommen und sie müssen große, auffällige Blüten ausbilden, damit die Bestäubung in dem Dämmerlicht sichergestellt ist. Als Bestäuber sind in vielen Fällen Aas- und Dungfliegen. Daneben kommen größere Wildbienen und andere Hautflügler als Bestäuber in Frage. VERSUCH /EXPERIMENT 1. Wirkung von Cuticula und Träufelspitze Materialien und Geräte: Je ein Blatt einer Tropenpflanze und eines einheimischen Gehölzes, Stativmaterial, Feinwaage, Sprühflasche, Millimeterpapier zur Ermittlung der Blattfläche, Bleistift. Ein größeres, frisches Blatt eines einheimischen Baumes (z.B. Eßkastanie, Eiche, Ahorn) und das frisch geerntete Blatt einer Tropenpflanze (z.B. Gummibaum, Philodendron) werden zunächst im trockenen Zustand auf 1 mg genau gewogen. Danach werden die Blätter senkrecht gehalten und jeweils mit derselben Menge Wasser (3-5 Sprühnebelstöße) aus demselben Abstand mit Wasser besprüht. Nach 1 min werden die beiden Blätter erneut gewogen und die Massenzunahme notiert. Danach werden die tatsächlichen Blattflächen ermittelt. Die beiden Vergleichsblätter werden je auf Millimeterpapier gelegt, die Umrisse auf das Papier übertragen und die Fläche auf 1 mm² genau abgezählt. Die gewogene Massenzunahme wird auf Massenzunahme pro cm² umgerechnet. Als Schulpraktikum empfielt es sich, daß mehrere Pflanzenarten der Tropen und der gemäßigten Zone ermittelt werden. Um genauere Vergleichszahlen zu erhalten, sollten von jeder Art wenigstens 10 Blätter untersucht werden. Um tatsächliche Vergleichswerte zu erhalten, sollen alle Sprühversuche mit derselben Sprühflasche durchgeführt werden und die Flasche vor jedem Versuch neu gefüllt werden. Um einigermaßen sicher zu stellen, daß jeweils etwa dieselbe Wassermenge pro cm² versprüht wurde, sind die Blätter und die Sprühflasche in einem definierten Abstand, z.B. 30 cm einzuspannen. Dieser Abstand muß dann bei sämtlichen Versuchen eingehalten werden. Ebenso ist bei sämtlichen Versuchen dieselbe Anzahl von Sprühstößen zu applizieren und der Hebel der Sprtühflasche ist jeweils bis zum Anschlag zu führen. Die Meßergebnisse der einzelnen Blatttypen werden gemittelt und diese Mittelwerte anschließend miteinander verglichen. 2. Vergleich der Verdunstungsrate von Blättern der Tropen und der gemäßigten Zone Material: Feinwaage, Millimeterpapier, Bleistift, Stativmaterial Die xeromorphen Blätter von Tropenbäumen verlieren pro Zeiteinheit deutlich weniger Wasser als Laubblätter einheimischer Bäume. Etwa gleichgroße, frische Blätter je eines Tropenbaumes und eines Baumes der gemäßigten Zone werden gewogen, danach für ca 20 min in einen Luftstrom gehängt und anschließend nochmals gewogen. Die exakte Oberfläche der Blätter wird anschließend mit Millimeterpapier ermittelt. Der gewogene Masseverlust wird auf das Verhältnis zur Oberfläche (mg/cm²) umgerechnet. ZONEN www.wissen.swr.de Die gemäßigten Zonen In den gemäßigten Zonen wachsen viele Pflanzen, von denen die meisten im Winter die Blätter verlieren oder zugrunde gehen und nur als Samen, Zwiebeln oder Wurzeln überdauern. Die gemäßigten Zonen sind von den Jahreszeiten geprägt. Parklandschaft zum Herbstanfang © dpa Hier gibt es einen deutlichen Klimawechsel - bei uns in Mitteleuropa ist der Sommer deutlich wärmer als der Winter, und es fällt mehr Niederschlag. Dazwischen liegen die relativ langen Übergangszeiten von Frühling und Herbst. Im Sommer bilden sich tendenziell mehr Haufenwolken, die entstehen, wenn warmer Wasserdampf nach oben steigt. Im Winter kommen eher Schichtwolken vor, die breite Bänder bilden. Sie treten auf, wenn die Luft an Wetterfronten oder Gebirgen gezwungen wird, aufzusteigen. Temperaturen, Luftfeuchtigkeit und Niederschlag sind in den gemäßigten Zonen sehr variabel. Die Polargebiete In den Polargebieten der Erde wird es im Hochsommer nicht dunkel und im Winter ist es mehrere Monate lang Nacht. Die Sonne trifft hier selbst im Sommer in einem so ungünstigen Winkel auf die Erde, dass es hier immer ziemlich kalt ist. Es herrschen Temperaturen, die ständig weit unter dem Gefrierpunkt liegen. Dabei ist die Luft sehr trocken und es fällt wenig Niederschlag. Weil aufgrund der schwachen Sonnenstrahlen hier so wenig Feuchtigkeit verdunstet, sind diese Gebiete im Laufe der Jahrtausende dennoch mit einer langsam aber ständig wachsenden Eisschicht überzogen worden. www.reptilespark.com Klima- und Vegetationszonen Vom Äquator zu den beiden Polen reihen sich sehr unterschiedliche Klimazonen aneinander. Grob kann man diese in die äquatoriale, bzw., tropische Zone, die gemäßigten Zonen und die Polarzonen unterteilen, welche sich durch charakteristische Vegetationen auszeichnen. Dies hängt damit zusammen, dass die Sonnenenergie nicht gleichmäßig über die Erde verteilt wird. Sie wird von so unterschiedlichen Faktoren, wie Wasser oder Land, Hoch- oder Tiefland, Bewölkung usw. im Zusammenspiel mit unterschiedlichem Tag/Nachtrhythmus beeinflusst, sodass ganz unterschiedliche Lebensräume entstanden sind. Für die Einrichtung und Pflege eines Regenwaldterrariums interessiert uns natürlich die Tropenzone. Deshalb sehen wir uns diese etwas genauer an. Beiderseits des Äquators finden wir bis ungefähr zum 10. Breitengrad die äquatoriale Zone, das Regenwaldklima. Diese Zone umfasst das amazonische Tiefland Südamerikas, das afrikanische Kongobecken und Teile Westafrikas, Westmalaysia, die indonesischen Sunda-Inseln Sumatra, Borneo, Java usw. und Neuguinea mit seinen Inseln. Bezeichnend für diese Zone ist die hohe Luftfeuchtigkeit, welche gerade früh morgens sehr nah am Sättigungspunkt liegt, und die gleichbleibend hohe Temperatur. Die Temperaturschwankungen sind im Verhältnis während einer Tag/Nachtperiode größer als die jahreszeitlichen Temperaturunterschiede. Zwischen 150 und 1200 cm Niederschlag, häufig in Form von heftigsten Gewittern, gehen in der äquatorialen Zone im Jahr herunter! Im Vergleich dazu werden in Mitteleuropa, das global gesehen als humid, also feucht gilt, durchschnittlich ca. 85 cm gemessen. Der äquatorialen Zone schließen sich bis etwa 15. - 20. Breitengrad die Zonen der äquatorialen Monsune an. Hierzu gehören in Südamerika Kolumbien, Venezuela und Guayana, sowie das südliche Brasilien, in Afrika das Gebiet von Senegal über Mali, Nigeria bis hinüber in den Osten nach Somalia, in Asien Vorder- und Hinterindien und die Regenwälder der australischen Nordküste. Das vorherrschende Klima bezeichnet man auch als periodisch trockenes Savannenklima, da hier monatelange Regenzeiten während des alljährlichen Sonnenhöchststandes mit ausgedehnten Trockenzeiten abwechseln. Während diese Zonen im Sommer von äquatorialen Luftmassen gleichmäßig warm und feucht gehalten werden, beeinflusst im Winter die Passatströmung mit vorwiegend trockener Luft und deutlichen Temperaturunterschieden das Klima immer mehr, je weiter man nach Norden oder Süden schaut. Entlang der Breitengrade gibt es in den äquatorialen Zonen viele abweichende Klimate, was von den unterschiedlichen geographischen Lagen, Küstennähe oder Landesinneres, Höhenunterschiede und in nicht unerheblichem Maße von der Ost- oder Westlage auf dem Kontinent abhängt. Charakteristisch für diese Klimazonen ist die Niederschlagsgrenze, welche Gebiete mit hohen Niederschlagsmengen von solchen mit sehr geringem Niederschlag trennt. Deshalb gibt es hier auch ganz unterschiedliche Vegetationen von Dschungel, Regenwälder, über Trockenwälder, bis hin zu Savannen, Steppen und am Ende die Halbwüsten und Wüsten, welche aber für uns nicht relevant sind. So richtig heiß wird es in den Zonen der äquatorialen Monsune nur im Frühjahr. Im Sommer kommt mit der Monsunzeit die Abkühlung, wobei die Höhenlagen mehr Regen abbekommen als die tiefer gelegenen Gebiete. In Afrika setzt der Monsun mit heftigen Regenfällen im Westen, in Senegal, ein und wandert langsam in östliche Richtung über den Kontinent, wobei er an Heftigkeit verliert. In Indien ballen sich von Norden und Süden die Wolken zusammen und es ergießen sich sintflutartige Regenfälle über den Kontinent. Auch in Nordaustralien regnet es im Sommer ziemlich heftig, genauso in den äquatorialen Zonen Südamerikas. Im Winter ziehen, wie schon erwähnt, häufig Passate über diese Zonen. Normalerweise bedeutet dies Trockenheit. Aber wenn z.B. der Nordostpassat Ostafrika erreicht hat er sich über der äquatorialen Zone und dem Indischen Ozean so mit Wasser angereichert, dass es nun regnet. Das selbe kann man an der Südostküste Indiens und an der Nord- und Westküste Südamerikas beobachten. Anhand dieser Karte nach John Terborgh wird ersichtlich, wie Vegetation und Klima von den jährlichen Niederschlägen abhängen. Die dunkelgrünen Flächen sind die immergrünen Regenwälder, in denen deutlich mehr als 2000 mm Niederschlag gemessen werden. Die hellgrünen Flächen markieren den Bereich von 1000 – 2000 mm Niederschlag. Zum südlichen Wendekreis hin findet man hier Savannen und regengrüne Trockenwälder, zum nördlichen laubabwerfende bis halbimmergrüne Wälder. Der Mittelwert der tropischen Temperatur liegt bei ca. 23 – 27°C. Wie schon erwähnt, sind die täglichen Schwankungen mit bis zu 10°C höher als die Schwankungen im Laufe des Jahres. Diese betragen gerade einmal um 3°C in Äquatornähe, werden aber mit zunehmender Entfernung zum Äquator auch größer. Nun muss man aber bedenken, dass diese Angaben hauptsächlich auf die Regenwälder des Tieflandes zutreffen. Je höher die Region liegt, umso kühler wird es natürlich. Rund 0,55°C pro 100 m Höhe sinkt die Temperatur und schließlich gelangt man in den Bereich der feuchten Nebelwälder, die sich bis in wolkenverhangene Gebirgslagen erstrecken können. Aber selbst in den Tropen gibt es eine Baumgrenze, und der Gipfel des Mt. Chimborazo in Ecuador ist sogar schneebedeckt. Berghänge sind oft nebelverhangen. Diese Nebelbänke entstehen durch das intensive Aufheizen der Luft in den Tieflagen. Die warme Luft steigt nach oben und kühlt ab, bis sie schließlich den Taupunkt erreicht. An diesem Punkt ist die Luft mit Feuchtigkeit gesättigt. Beträgt die Luftfeuchte im Tiefland schon etwa 70 – 90%, ist es in den Nebelwäldern so feucht, dass es ständig tröpfelt. Die Bäume sind teilweise üppig mit Moosen, Farnen und Epiphyten bewachsen und selbst der Boden ist stellenweise so aufgeweicht, dass man bis über die Füße einsinkt. Wahrscheinlich bedingt durch das fehlende Sonnenlicht, die dadurch kühlen Temperaturen und die Nässe leben in diesen Höhenlagen nicht so viele Tierarten. Auffällig ist die große Anzahl exotischer Vögel. Für wechselwarme Reptilien ist dieser Lebensraum aber nicht mehr sehr geeignet. www.br-online.de Überleben in eisiger Kälte Die Weddellrobbe - Meisterin im Tauchen Eis wohin das Auge blickt Überleben bei 50 Grad im Schatten Schutz vor der Sonne Wasser - das wertvollste Gut in der Wüste Dromedar und Co. Leben in der Tiefsee Riesenkraken - Bewohner der Dunkelheit Bizarre Landschaften am Meeresgrund Leuchten im Dunkeln rtf-Datei Überleben in eisiger Kälte Die Antarktis im Winter: schwärzeste Finsternis und eine große, weiße Einöde. Dazwischen überall Flecken, in denen es immer etwas Bewegung gibt. Es sind Haufen von Kaiserpinguinen, die hier dichtgedrängt auf ihren Eiern brüten. Wie kommen die Tiere dazu, ihre Kinder dort großzuziehen, wo es auf der Erde so ziemlich am ungemütlichsten ist? Sie müssen Stürme von zum Teil 180 Stundenkilometern und Temperaturen bis zu 80 Grad Minus aushalten. Es gibt nichts zu fressen, denn das Meer mit seinen reichen Fischgründen ist Hunderte von Kilometern entfernt. Tiere in der Antarktis haben sich zum Teil ausgefallene Lösungen einfallen lassen, um mit solchen extremen Umweltsituationen fertig zu werden. Nicht allein auf Fett und Federn konzentrieren sich dabei die Anpassungsleistungen. So schicken Robben und Pinguine gezielt Blut in die Körperregionen, die auch bei schärfster Kälte immer warm bleiben müssen. Manche Fische haben eine Art Gefrierschutzmittel im Blut. Die Weddellrobbe - Meisterin im Tauchen Alle Tiere der Antarktis leben vom Meer, das unerwartet reich an Nahrung ist. Eine Weddellrobbe taucht bis zu 800 Meter tief, um sich fette Fische schnappen zu können. In einer halben Stunde ist sie wieder an der Oberfläche, ohne in der Zwischenzeit atmen zu können. Ihren Energieverbrauch muss sie dabei so gut einteilen, dass sie vom Fischfang mehr hat als sich nur gerade das wieder zuzuführen, was sie beim Tauchen verbraucht hat. Doch wie findet sie das Loch im Eis wieder, durch das sie in die Tiefe geglitten ist? Eis wohin das Auge blickt Eine bis zu 4.000 Meter dicke Gletscherschicht presst Antarktika tief in die Erdkruste. Die Kontinentalränder stürzen daher meist unvermittelt 600, 700 Meter tief ab. Vom Licht der Oberfläche dringt kaum ein Strahl bis zum Meeresboden vor. Die Saison biologischer Aktivität dauert nur zwei bis drei Monate im Jahr. Da im langen, dunklen Winter die Produktion von Biomasse praktisch ruht, schwebt in dieser Zeit kaum organisches Material zu den Lebewesen am Boden hinunter. Das Nahrungsangebot ist also begrenzt. Was in der Tiefe gedeiht, wächst langsamer als in gemäßigteren Breitengraden. Bisher hat man weltweit allenfalls ein Prozent des Artenspektrums auf dem antarktischen Meeresboden erfasst. Erst in den beiden letzten Jahrzehnten ist überhaupt das wissenschaftliche Interesse für diesen kalten unterseeischen Lebensraum erwacht. Heute treibt die Suche nach neuen Naturstoffen und biotechnologisch verwertbaren Genen die Forscher ins tiefe, kalte Wasser. Die größte Überraschung erlebten die Forscher erst vor wenigen Jahren, als sie genauer untersuchten, warum das Schelfeis vor der Küste des sechsten Kontinents von braunen Schlieren durchzogen ist. Sie fanden nicht Staub oder Gesteinsmehl, sondern winzige Algen und Krebschen, die im, am und vom Eis leben. Sie entdeckten auch, dass sich der Krill - kleine Leuchtgarnelen, die im antarktischen Sommer zu riesigen Teppichen verhakt auf der Meeresoberfläche treiben - im Winter von den Algen an der Eisunterseite ernährt. Sie selbst Lebensgrundlage für Bartenwale und unzählige Fischarten. Der Krill gilt heute als gefährdet; japanische Fischtrawler wollen ihn wie Sahne abschöpfen und zu Tierfutter verarbeiten. Für die antarktischen Lebensgemeinschaften wäre das eine Katastrophe. Überleben bei 50 Grad im Schatten "Allah", sagt ein arabisches Sprichwort, "hat alles überflüssige Leben aus seinem Garten, der Wüste, entfernt, um in Frieden lustwandeln zu können." ‚Überflüssig' ist in der Tat in der Wüste nichts. Nur eins gibt es dort in Hülle und Fülle: Hitze. Wer also tagsüber durch die Wüste "lustwandelt", wird sie öde und leer vorfinden. Doch in der Dunkelheit wird sie lebendig. Um vor der Hitze zu fliehen, gehen die meisten Tiere in den Untergrund, schlafen dort und kommen erst nachts an die Oberfläche. Dann freilich ist es zum Beispiel in der Sahara sehr kalt. Die Lebenssäfte von Insekten und Käfern werden da gallertartig, die Tiere erstarren. In der Wüste fordern die zum Teil extremen Temperaturschwankungen von über 80 Grad innerhalb von 24 Stunden viele Tiere mehr heraus als die schiere Hitze. Schutz vor der Sonne Wer tags aktiv ist, muss sich der Hitze stellen, ohne von ihr erschlagen zu werden. Eine Taktik ist, Licht an der Körperoberfläche abzuweisen. Wüstenraben zum Beispiel glänzen mit ihren Federn und viele Insekten mit ihrem Chitinpanzer, darunter auch Ameisen der Gattung Cataglyphis. Sie leisten sich außerdem in ihrem Staat einen eigenen Berufsstand, den der Thermometer. Jeden Morgen sind die lebenden Wärmefühler die ersten, die vor den in den Sand gegrabenen Bau treten und die Temperatur messen. Ist die Umgebung richtig temperiert, benachrichtigen sie die Stammesgenossen, und schlagartig schwärmen Tausende Ameisen aus, um Nahrung zu suchen. Echsen wie Skink und Wüstenwaran tragen ein Thermometer in der Gestalt eines dritten Auges auf dem Scheitel. Dieses Auge enthält lichtempfindliche Zellen, mit denen die Tiere die Intensität der Sonneneinstrahlung messen. Um ein Leben in der Wüste zu führen, müssen Tiere und Pflanzen drei Probleme lösen: wie halte ich die Hitze aus? Wie beschaffe ich mir meine Nahrung in einer Umgebung, die prinzipiell arm an Biomasse ist? Und: Wie komme ich mit dem Wassermangel zurecht? Die letzte Frage interessiert natürlich am meisten Amphibien und Fische, die es in kleineren Wüsten tatsächlich gibt. Sie haben zum Teil abenteuerlich ausgeklügelte Verfahren entwickelt, wie sie in dieser für sie absolut lebensfeindlichen Umgebung ihre Art über die Runden bringen. Wasser - das wertvollste Gut in der Wüste Einst hatte der Postflieger und französische Schriftsteller Antoine de Saint L'Exupéry nach einer Notlandung in der Sahara Tücher ausgelegt, um seinen Durst wenigstens mit morgendlichem Tau zu stillen. Auf eine ähnliche Taktik sind viele Wüstentiere schon lange vor ihm gekommen. Kleinen Tieren mag das für ihren Tagesbedarf genügen. Ein großes Säugetier wie das Kamel hat sich hingegen für seinen Wasserhaushalt eine ausgefeilte Strategie einfallen lassen müssen, denn die wichtigste Regel heißt: sparen. Es ist aber ein ebenso altes wie unausrottbares Ammenmärchen, ein Kamel saufe den ganzen Wasservorrat in den Höcker. Dort hat das Wüstenschiff keinen Tank, sondern einen beträchtlichen Fettsteiß. Einige Vogelarten können bei entsprechend sparsamer Lebensführung sogar Wochen ohne Wasser auskommen. Die Wüstenläuferlerche zum Beispiel lebt in ihrem Tarngefieder zwischen Steinen mitten in der Sahara und weitab von jeder Wasserstelle. Auch die Palmtaube entfernt sich gelegentlich von ihrer Oase und treibt sich viel mehr als einen Tagesflug entfernt an den trockensten und heißesten Stellen herum. Für einen Vogel mit seinem durchs Fliegen hohen Energieumsatz und Wasserbedarf ist das schon eine bemerkenswerte Anpassung ans Leben in der Wüste. Noch weiter treiben es allerdings Spinnen und Skorpione: die trinken gar nicht. Dromedar und Co. Am schwersten tun sich grundsätzlich Säugetiere mit der Wüstenanpassung; sie brauchen eine Menge Wasser und Energie schon, um ihre Körperwärme auf gleichem Niveau zu halten. Die Aufgabe wächst mit dem Volumen der Tiere. Daher nimmt in der Wüste die Artenvielfalt mit der Größe ab. So haben sich mit der Wüste nur wenige Säugetiere anfreunden können: etliche Mäusearten, der Wüstenfuchs Fennek, ein paar Wildkatzenarten, Mähnenschaf, einige Gazellen- und Antilopenarten, schließlich Dromedar und Trampeltier. Wer in der Wüste überleben will, darf mit seinem Speiseplan nicht wählerisch sein. Da die Wüste nicht von leckeren Pflanzen und Beutetieren überquillt, muss man sich bei Gelegenheit auch einmal überfressen, denn man weiß nie, wann die nächste Mahlzeit vorbeikommt. Die Walzenspinne, eine ziemlich urtümliche Gattung unter den Spinnentieren, hat dazu einen sehr dehnbaren Hinterleib, und wenn sie ein Beutetier überwältigt hat, dann frisst sie es, auch wenn sie selbst kleiner als das Opfer ist. Diese Spinne hat keinen Reflex, mit dem Fressen aufzuhören, wenn sie genug hat. Bei einem überreichen Nahrungsangebot kann das sogar dazu führen, dass das Tier platzt. Leben in der Tiefsee In der schwarzen und bizarren Tiefe tun sich die letzten Geheimnisse dieser Erde auf. Nur ein paar Dutzend Menschen haben sie kennen gelernt, und auch das nur auf Stippvisite. Der Kosmos tief unter der Meeresoberfläche ist riesig, der größte Lebensraum des Planeten überhaupt und nahezu unerforscht. Jules Verne hat immer noch Recht: "Das Meer allein, das sich nie verändert, könnte in seinen unerforschlichen Tiefen noch einige Warenmuster der urzeitlichen Schöpfungen enthalten." Riesenkraken - Bewohner der Dunkelheit Die Tiefsee ist der ursprünglichste Lebensraum der Erde. Mochten an der Oberfläche die Kontinente auseinanderdriften, die Meteoriten einschlagen und fast alles Landleben auslöschen, die Eiszeiten kommen und gehen, die Ameisen die Welt erobern, die Saurier aussterben, die Säugetiere immer größer werden - hier unten herrschte und herrscht ewige Ruhe und kühle Finsternis. In diesem abgeschlossenen schwarzen Universum leben Tiere fort, die bereits das Erdaltertum geboren hatte: Krebse, Muscheln und andere Weichtiere, und darunter auch er: Archeteuthis. Seine Ahnengalerie ist beeindruckend, sie geht 540 Millionen Jahre zurück bis ins Kambrium. Paläontologen, die seine geradezu mythische Geschichte verfolgen, finden keine Tiergruppe, die sich länger auf der Erde halten konnte. Der Riesenkrake, keine Legende, existiert wirklich, er hat es im Lauf seiner Entwicklung zu so gewaltigen Ausmaßen gebracht, dass er selbst dem Kampf mit dem Pottwal nicht aus dem Weg geht. Bizarre Landschaften am Meeresgrund 4.000 Meter unter dem Meeresspiegel: vom Boden wachsen haushohe Schlote nach oben, Kamine, aus denen es schwarz herauskocht. Hier reiben die Kontinentalplatten der Erdkruste aneinander, Magma quillt aus dem Meeresboden, und Meereswasser verschwindet im Untergrund, um mit ungeheurem Druck durch die Schlote wieder herausgeschossen zu kommen. Bakterien wachsen hier, die statt von Sauerstoff von Schwefel leben und nur bei kochendem Wasser existieren können. ‚Hyperthermophile Archäen' hat sie deshalb ihr Entdecker, der Regensburger Mikrobiologe Karl Stetter, genannt. Die nächste Überraschung wartet um die Ecke, wo das vulkanische Tiefenwasser auf tropische Wärme abgekühlt ist - wo die Temperatur normalerweise bei gerade einmal 1,4 Grad liegt. Da wiegen sich, am Boden angewachsen, meterhohe Röhrenwürmer im Wasser. Es gibt aber auch festsitzende Krebse, Schnecken, riesige Muscheln und Fische. Der vulkanische Untergrund setzt eine ungeheure Menge anorganischer Energie frei, die die Tiere mit Hilfe Schwefel liebender Bakterien ausnutzen. Überall sonst ist die Tiefsee nämlich außerordentlich arm an Nährstoffen. 6.000 Meter. So tief liegt gewöhnlich der Meeresboden des Pazifischen Ozeans. Oberhalb des Marianengrabens ist aber auf dieser Ebene freier Ozean, belebt mit einer schweigenden, leuchtenden und bizarren Tierwelt in abenteuerlichsten und märchenhaftesten Gestalten. Hier schwebt eine zaghaft blinkende, fast immaterielle Wolke vorbei, ein riesiger Verband von Leuchtbakterien. Dort steht ein zartes Gespinst im Wasser, das wie eine ferne Stadt glitzert: So genannte Staatsquallen, Megaorganismen, zusammengesetzt aus einer riesigen Anzahl winziger und ganz verschiedener durchsichtiger Polypen, von denen jeder eine andere Aufgabe hat: manche durchkämmen das Wasser nach Nahrung, andere erledigen die Verdauung, beleuchten den ganzen Staat oder sorgen für den Nachwuchs. Leuchten im Dunkeln In der Tiefsee hat sich beinahe jede Tiergruppe ein Leuchtorgan zugelegt. Die Tiere halten sich Licht abgebende Bakterien, die sie nach Bedarf an- oder ausschalten können. Sie benutzen sie, um Beutetiere und Geschlechtspartner anzulocken. 11.000 Meter. So tief ist der Marianengraben, tiefer als der Mount Everest hoch. Jacques Piccard war der Pionier, der 1962 soweit hinunter tauchte. Das erste, was er entdeckte, war ein Plattfisch, etwa 30 Zentimeter lang, der die Tauchkugel mit seinen runden Augen wohl etwas verwundert anstarrte und dann gemächlich von dannen zog, womit Piccard schon gleich ein Indiz dafür hatte, dass es selbst dort unten noch Lebewesen gibt. www.eu-consulting.com Globale Betrachtung des Themas Wasserversorgung Die äquatornahen Zonen der Erde haben im Vergleich zu den Ländern der gemäßigten Breiten geringe Niederschläge und, abgesehen von fossilen Wasservorkommen, keine großen Grundwasserreserven. Der wenige und unstetig fallende Niederschlag verdunstet durch die hohe Sonneneinstrahlung sofort, wie aus der folgenden Abbildung ersichtlich wird, in der die Energiebilanz zwischen Verdampfungswärme des Niederschlags und der Sonneneinstrahlung in Abhängigkeit vom Breitengrad dargestellt wird. Abb. 1 Differenz der zur Verdampfung der Niederschläge erforderlichen Energie zu der vorhandenen Sonneneinstrahlungsenergie /Newell, Die globale Zirkulation von Schadstoffen in der Atmosphäre, Atmosphäre, Klima, Umwelt, Spektrum der Wissenschaft/ Übersteigt die Sonneneinstrahlung die zur Verdampfung des Niederschlages erforderliche Energiemenge, so handelt es sich um eine Trockenzone in der nur andere Wasserquellen z.B. Oberflächenwasser oder Grundwasserzuflüsse ein Leben ermöglichen können. In der folgenden Abbildung sind die Problemregionen der Erde dargestellt. Abb. 2 Problemregionen auf der Erde /Clark, Verantwortliches Gestalten des Lebensraums Erde/ Deutlich zu sehen ist die Konzentration der Problemregionen auf die kleinsten Breitengrade, wobei verschlimmernd hinzukommt, daß oft mehrere Probleme gleichzeitig auftreten. Nach Berechnungen der WHO leiden über 800 Mio. Menschen an Krankheiten, die durch Mangel an einwandfreiem Trinkwasser verursacht werden /Fischer Weltalmanach '93 S. 927/. Derzeit sterben laut UNICEF täglich 35.000 Kinder an Wassermangel oder Wasserverschmutzung. Die Wasserverschmutzung ist die Ursache von 80% der Krankheiten, die die Länder der dritten Welt heimsuchen. Im 21. Jahrhundert wird die Hälfte der Weltbevölkerung vom Wassermangel betroffen sein /J. Starr, Der Standard vom 22.Mai 1992/. Die gesellschaftlichen Auswirkungen des Wassermangels sind, je nach wirtschaftlicher Möglichkeit des Landes in dem die Menschen leben, sehr unterschiedlich: Die Bewohner der nicht erdölproduzierenden Länder sind derzeit Dürren weitgehend schutzlos ausgeliefert. Die Folge sind Hunger und Völkerwanderung. Der jetzige UNGeneralsektretär Boutros Boutros Ghali hat in einem Interview 1985 für die neunziger Jahre eine Flucht von Millionen Einwohnern Nordafrikas und des nahen Ostens nach Europa vorausgesagt /J. Starr, Der Standard vom 22.Mai 1992/, allerdings unterschätzte er den Einfallsreichtum der entwickelten Länder den (illegalen) Flüchtlingsstrom über die Grenzen zu stoppen. Die Bewohner von erdölproduzierenden Ländern sind trotz niedriger Ölpreise noch von solche Sorgen frei, da sie sich Wasserentsalzungsanlagen leisten können. Der Trinkwasserpreis übertrifft in einigen Staaten infolgedessen mit umgerechnet bis zu 15 Schilling pro Liter aber den dortigen Benzinpreis bereits jetzt /M. Wolffsohn in Die Saat Nr. 15-16 August 1991/. Zwar gibt es in diesen Staaten keine gesundheitlichen Folgen durch Wassermangel aber es gibt stärkere Auswirkungen der Wasserknappheit und des damit verbundenen hohen Wasserpreises auf die Lebensgewohnheiten von Randgruppen der Gesellschaft wie z.B. nomadisierende Völker und Fremdarbeiter. Die Lebensgewohnheiten können bei entsprechenden Voraussetzungen (Überfluss an Trinkwasser) zu sehr hohen Wasserverbräuchen führen/J. Starr, Der Standard vom 22.Mai 1992/ und /Der Fischer Öko-Almanach 91/92 S. 290/: Tab. 1 Vergleich des mittleren pro-Kopf-Wasserverbrauchs verschiedener Länder www.tu-berlin.de Aus klimatologischer Sicht gibt es - vereinfacht - vier grosse Klimazonen: Die Tropen etwa im Bereich zwischen den Wendekreisen (tropics - 23°26' nördlicher und südlicher Breite) werden als die mathematische Tropische Zone bezeichnet. Die geografische Tropische Zone reicht dagegen nur bis zum 20. Breitengrad beiderseits des Äquators. Letztere Zone zeichnet sich (ausserhalb der hyperariden Gebiete) durch Frostfreiheit und hohe Temperaturen aus. In Äquatornähe herrscht Tageszeitenklima (d.h. Tagesschwankungen sind höher als jahreszeitliche Schwankungen, Jahreszeiten sind nicht ausgeprägt). Eine Differenzierung wird bzgl. der saisonalen Niederschlagsverteilung zwischen den Immerfeuchten und Sommerfeuchten Tropen vorgenommen. Letztere können durch (winterliche) Trockenperioden eine Unterbrechung des Pflanzenwuchses aufweisen. Zwischen den Wendekreisen (eher ausgeprägt in den Immerfeuchten Tropen) kommt es in der Regel zu zwei Regenzeiten, da der Regengürtel (als Innertropische Konvergenzzone, siehe unten!) zwischen ihnen quasi pendelt. Die Subtropen besitzen ausgeprägte Jahreszeiten. Gegenüber den Tropen treten regelmässig kühle Temperaturen während der regenreichen Wintermonate (als zyklonale Niederschläge) auf, die auch mit Frost verbunden sein können. In der Regel wird während der kühlen Jahreszeit das Pflanzenwachstum beeinträchtigt. Differenziert wird zwischen den feuchten Subtropen auf den Ostseiten der Kontinente, den winterfeuchten Subtropen (Mediterrangebiete) der Westseiten der Kontinente und den trockenen Subtropen (Halbwüsten - Wüsten), die unmittelbar an die trockenen Tropen (Wüsten - Halbwüsten) äquatorwärts anschliessen. Bei den Mittelbreiten bzw. der gemässigten Zone handelt es sich um Gebiete mit regelmässigem Frost während der Wintermonate und gemässigten Sommertemperaturen. Diese Gebiete unterscheiden sich durch ihren Kontinentalitätsgrad und weisen teilweise eine ausgeprägte Sommertrockenheit auf. Die Niederschläge sind über das Jahr gleichmässig verteilt. Im allgemeinen weisen jedoch die Sommermonate ein Maximum auf. Die gemässigte Zone liegt im Bereich der aussertropischen Westwinde. Im Gegensatz zu den eher kühlen und trockenen kontinentalen Landschaften, erhalten die Westseiten der Kontinente dieser Klimazone höhere Niederschläge. Zusätzlich wird das Kontinentalklima durch hohe jahreszeitliche Temperaturunterschiede charakterisiert. Das kühle und eher trockene Kontinentalklima wird fast ausschliesslich in der nördlichen Hemisphäre angetroffen, da weite kontinentale Landmassen auf der Südhalbkugel fehlen. Die Polarregion. Gebiete, in den die Vegetationsperiode maximal drei Monate lang ist, so dass Baumwachstum nicht möglich ist Wikipedia Die Erde wird anhand verschiedener Klimabedingungen aufgrund unterschiedlich intensiver Sonneneinstrahlung in unterschiedliche Zonen eingeteilt, die sich vom Nordpol zum Äquator etwa so darstellen: Klimazone Breitengrade Nord/Süd(ca.) Durchschnittstemperatur (ca.) Polarzone bis Nord-/Südpol -23°C Subpolare Zone bis 60° -7°C Gemäßigte Zone bis 40° 5°C Subtropen bis 23,5° 22°C Tropen bis Äquator 26°C Dies ist die gängigste Unterteilung, es existieren aber weitere, die die tatsächlichen Klimabedingungen aufgrund der atmosphärischen oder Meereszirkulation (Genetische Klassifikation), oder der Klimawirkungen (effektive Klassifikation: dominierende Vegetation, allgemeine ökologische Kriterien) besser erfassen. Polargebiet aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie Unter den Polargebieten versteht man zum einen die Region innerhalb des nördlichen Polarkreises, die Arktis, sowie den Kontinent der Antarktis auf der Südhalbkugel der Erde. Besonderes Kennzeichen der Polarregionen sind neben des kalten Klimas mit viel Schnee und Eis der bis zu einem halben Jahr dauernde Polartag mit der Mitternachtssonne bzw. die Polarnacht, aber auch die Polarlichter. Obwohl die klimatischen Verhältnisse der Polarzonen sehr extrem und lebensfeindlich sind was die Erforschung dieser Gegenden trotz moderner Technik zu einem bisweilen riskanten Abenteuer werden lässt -, finden sich Formen des Lebens sowohl in den Polargebieten der Nordhalbkugel der Erde (z.B. Eisbären) als auch in den Polargebieten der Südhalbkugel der Erde (z.B. Pinguine), die an die schwierigen Lebensbedingungen optimal angepasst sind. Auch auf dem Mars gibt es eisbedeckte Polargebiete. Siehe auch: Tundra, Lappland, Nordpolarmeer, Nordpol, Südpol, Polarforschung, Liste der Polarforscher, Alfred-Wegener-Institut, Ozonloch, Französisches Südpolarmeergebiet TAAF Subpolare Zone aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie Die Subpolare Zone ist die an die Pole anschließende Klimazone. Sie besitzt folgende klimatischen Merkmale: Trockener Winter Geringe Sommerniederschläge Kein deutlicher Jahreszeitenwechsel Gemäßigte Zone aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie Als Gemäßigte Zonen bezeichnet man die Klimazonen zwischen den Wendekreisen und den Polarkreisen. Die gemäßigten Zonen liegen nach klimatischen Gesichtspunkten zwischen den Polargebieten und den Tropen. Sie weisen eindeutige Jahreszeiten auf und existieren auf der Nordhalbkugel und der Südhalbkugel. Siehe auch: kalte Zone, Subtropen, Tropen, kaltgemäßigtes Klima Subtropen aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie Die Subtropen gehören zu den Klimazonen der Erde. Sie liegen in der geographischen Breite zwischen den Tropen in Äquatorrichtung und den gemäßigten Zonen in Richtung der Pole, ungefähr zwischen 25°-40° nördlicher Breite und 25°-40° südlicher Breite. Diese Gebiete haben typischerwiese tropische Sommer und nicht-tropische Winter. Man kann sie unterteilen in Inhaltsverzeichnis [Verbergen] 1 Trockene Subtropen 1.1 Klima 1.2 Vegetation 2 Wechsel- und winterfeuchte Subtropen. Mittelmeerklima 2.1 Klima 2.2 Vegetation 3 Immerfeuchte Subtropen 3.1 Klima 3.2 Vegetation 4 Weblinks [bearbeiten] Trockene Subtropen [bearbeiten] Klima ganzjährige Vegetationsperiode Winterniederschläge ganzjährig arid [bearbeiten] Vegetation [bearbeiten] Wechsel- und winterfeuchte Subtropen. Mittelmeerklima [bearbeiten] Klima ganzjährige Vegetationsperiode Winterniederschläge nur Sommer-arid [bearbeiten] Vegetation Es dominieren Hartlaubgewächse. In vielen Gegenden ist die Landschaft durch frühen Raubbau völlig baumlos geworden. [bearbeiten] Immerfeuchte Subtropen Tropen aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie 1. Die Tropen (v. gr.: tropai heliou Sonnenwendegebiete) sind a) strahlungsklimatisch betrachtet die Gebiete, die durch die beiden Wendekreise (23,5° nördliche und südliche Breite) begrenzt werden und in denen die Sonne mindestens einmal im Jahr im Zenit steht, b) im System der Atmosphärischen Zirkulation der Bereich zwischen den beiden subtropischrandtropischen Hochdruckgürteln der Nord- und Südhalbkugel der Erde, c) der Bereich beiderseits des Äquators, der durch höhere tageszeitliche und geringere jahreszeitliche Temperaturschwankungen geprägt ist, da sich durch die ganzjährig hohe Einstrahlung keine thermischen Jahreszeiten bilden können. Als polwärtige Grenze der Tropen zu den Subtropen verwendete Köppen die 18°-Isotherme, Supan und Philippson die 20°-Isotherme des kältesten Monats. Diese Abgrenzungen beziehen sich aber nur auf die in geringer Höhe über dem Meeresspiegel gelegenen Warmtropen, die typischen Klimaeigenschaften der Tropen gelten aber auch für die höher gelegenen Gebiete. Wegen der Temperaturabnahme mit der Höhe spricht man dann, wenn die 18°- oder 20°Isotherme unterschritten werden, aber rechnerisch sich ein höherer Wert ergäbe, von Kalttropen. Innerhalb der Tropen werden die äquatornahen immerfeuchten von den zu den Wendekreisen hin wechselfeuchten bzw. trockenen Tropen unterschieden, die sich in unterschiedlichen Vegetationszonen von den Tropischen Regenwäldern über die verschiedenen Savannentypen bis zu den Tropischen Halbwüsten und Wüsten zeigen. Siehe auch: