Abiturvorbereitung Bio

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Abiturvorbereitung Bio
Ökologie
- Toleranzbereich:
Bereich, bezogen auf einen Umweltfaktor, in dem eine Art
Leben kann
Minimum < Optimum > Maximum
- ökologische Potenz
bezeichnet die Fähigkeit einer bestimmten Art mit einem
Umweltfaktor umzugehen
- Euryökie und Stenökie
euryök = weiter Toleranzbereich + große öko. Potenz
stenök = enger Toleranzbereich + geringe öko. Potenz
- Bergmann´sche Regel
„Bei Homoiothermen sind die Individuen einer Art und die
Arten eines Verwandtschaftskreises in kalten Klimazonen
Größer.“ [Oberflächen- und Volumenverhältnis]
- Allen´sche Regel
„Die relative Länge der Körperanhänge bei Warmblütern ist
in kalten Gebieten geringer als bei nahen Verwandten Formen
in wärmeren Klimazonen.“ [Frostgefahr + Auskühlung]
- Wirkungsgesetz der
Umweltfaktor
Der Lebensbereich einer Art wird im Wesentlichen von dem
Umweltfaktor bestimmt, der am weitesten vom Optimum
Entfernt ist.  Limitierender Faktor
- Konkurrenz
zwischenartliche:
verschiedene Arten konkurrieren um Nahrung, Lebensraum etc.
innerartliche:
Individuen einer Art konkurrieren um Partner, Brut-/Nistplätze,
Nahrung etc.
- Konkurrenzausschlussprinzip
In einem Biotop können zwei Arten mit identischen Ansprüche
nicht auf Dauer nebeneinander existieren.  Stellenäquivalenz
- ökologische Nische
1. Gesamtheit der biotischen und abiotischen Faktoren, die für
die existenz einer Art notwendig sind.
2. Wirkungsfeld einer Art in und mit ihrer Umwelt
Volterra-Regeln
1. Feind- und Beutedichte schwanken periodisch, mit phasenverschobenen Maxima
2. die Durchschnittsgrößen der Populationen sind konstant
3. bei gleichzeitigem Eingriff in Räuber- und Beutepopulation
erholt sich die Beutepopulation schneller
- Trophiestufen
Produzenten: autotrophe Organismen, die aus anorganischen
Stoffen durch (Photo-) Synthese organische
Verbindungen herstellen ( Sonnelicht notwendig)
Konsumenten: heterotrophe Organismen, die nur durch die
Aufnahme organischer Materie existieren können
(abhängig von den Produzenten)
Destruenten: ernähren sich von totem organischen Material aller
aller Trophiestufen und stellen anorganische
Stoffe wieder her, die den Produzenten wieder
zur Verfügung stehen
- Energiefluss
Bruttoprimärproduktion
Gesamtheit der Energie die ein Produzent pro Jahr herstellt
Nettoprimärproduktion
Betrag der Energie, der von Konsumenten aufgenommen
werden kann (BPP – Eigenbedarf = NPP)
Evolution
- Leitfossilien
a) häufig
b) räumlich weit verbreitet
c) bezogen auf die Erdgeschichte relativ kurzlebig
d) leicht identifizierbar
- Brückentiere
Fossilien, die Merkmale verschiedener Stämme zeigen und so
als Beweis für eine verwandtschaftliche Abstammung gesehen
werden können
- lebende Fossilien
weitgehend seit ältesten Zeiten unverändert gebliebene Formen,
die aber trotzdem nicht gänzlich der Evolution getrotzt haben
- Massensterben
Extremformen
überspezialisierte Extremformen kommen mit Änderungen
der Umweltgegebenheiten nicht gut klar und sterben aus
Meteoriteneinschlag
Übergang Kreide/Tertiär: Ein Meteorit trifft die Erde, Staub
verdunkelt die Atmosphäre, Photosynthese fällt aus
 Massensterben vor allem der Saurier
- Evolutionsfaktoren
Variation und Rekombination
1. von jedem Gen gibt es verschiedene Allele, die zur versch.
Merkmalsausprägungen beim Phänotyp führen
2. diese Allele werden bei der Fortpflanzung zufällig
rekombiniert und geben dem Phänotyp die Ausprägungen
Mutationen
Treten zufällig und völlig ungerichtet auf und verändern die
Erbanlagen und damit die genetische Information. Sie
das Genom der Organismen im Laufe der Evolution
Selektion
Natürliche Zuchtwahl. Einige Phänotypen einer Art besitzen
natürliche Vorteile bzw. Nachteile gegenüber den anderen
Individuen. Versch. Umweltfaktoren lassen nur diejenigen
überleben, die am besten an die vorherrschenden Bedingungen
angepasst sind. Diese könne dann ihre genetische Information
an ihrer Nachkommen weitergeben.
 transformierende Selektion (disruptive, Ansatz beim Höhep.)
 stabilisierende Selektion (Ansatz bei den Randgruppen)
 Selektionsfaktoren:
abiotische Faktoren
Nahrungskonkurrenz
Parasiten
- Evolutionsbelege
Homologie
Gleichwertigkeit von Strukturen im Bauplan versch. Lebewesen
in Folge gemeinsamer Abstammung
 Kriterien:
- der Lage
- der Kontinuität
- der spezifischen Qualität
Analogie
Ähnlichkeit funktionsgleicher Strukturen versch. Lebewesen,
die aber nicht auf gemeinsamer Abstammung beruhen (können)
Serumtest
Ähnlichkeiten der Proteine zeigen eine nahe Verwandtschaft
AS-Sequenz-Analyse
Ahnlichkeiten der AS = Homolgie  Verwandtschaftsverhälnis
DNA - Hybridisierung
DNA nah verwandter Arten ist im Aufbau ähnlicher, als die
von entfernt verwandten. Deshalb haften sie besser zusammen
der T50-H-Wert ist kleiner
Biogenetische Grundregel (Haeckel)
Ontogonie ist die verkürzte und unvollständige Rekapitualtion
der Phylogenie
- Evolutionstheorien
Darwin
1) Überproduktion
2) Variabilität
3) Selektion
4) Vererbung
Lamarck
Mehr- oder Nicht-Gebrauch verschiedener Organe führt zu
Modifikation, die dann an die Nachkommen vererbt wird
- Artbildung
Isolation
räumliche Trennung mit Mutation führt zu Ausbildung von
verschiedenen Arten
Adaptive Radiation
1) Neubesiedlung
2) räumliche Isolation
3) Einnischung
4) Radiation
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