Vorbereitung einer Trekking-Tour: a) Ausrüstung: Ausrüstung für die Ziegen: Pro Ziege: Packsattel Sattelunterlage Packtaschenset Halfter Stabiles Halsband Dünne, stabile Führleine Dünne, wasserdichte Plane zum Abdecken der Last bei Regenwetter Hundeanker Bei Wanderungen im Herbst: Wetterschutzdecke zum Warmhalten der Ziegen während der Nacht Für alle Ziegen: Je nach Ziegenanzahl ausreichend langes, stabiles Seil zum Anbinden während der Nacht (ca. 2m/Ziege plus 2m Reserve zum Befestigen des Seils) Ausreichend grosse, wasserdichte Plane zum Schutz der Ziegen vor Regenwetter und ggfs. auch als Schattenspender Heringe zum Befestigen der Plane (2-4 Stück) Stabile Ringe oder Karabinerhaken zum einhängen der Führleine in das Anbindeseil Wasserdichten, faltbaren Wassereimer (aus Canvas) zum Tränken Insektenspray Fleischerwaage bis 15 kg zum Abwiegen der Packtaschen Für Notfälle: Notfallapotheke: Desinfektionsmittel Wundspray Schere Pflaster Wundmull Polstermaterial Selbstklebende Bandagen Zeckenzange Pinzette Erste-Hilfe-Decke Sonnenschutzmittel Insektenstichgel Pansenstimulanz Kohlensaures Natron z.B. Bullrich-Salz Kohletabletten Mehrere Spritzen ohne Nadel (20 bis 50ml) Klauenmesser Kreislaufstimulanz Reparaturset: Ersatzschnallen für Gurt- und Packtaschenschnallen Ersatzgurt Vielzweckmesser Sattlernadeln und –zwirn, Ahle Sicherheitsnadeln „normale“ Nadeln und Zwirn Ersatzschrauben Allzweckleim Ersatzkarabinerhaken Ersatzseil für gerissene Führleinen Dünnes, reissfestes Kunststoffseil für alle Arten von Reparaturen Ersatzheringe Flickset für’s Zelt Für den Menschen: Möglichst leicht gebautes Zelt Schlafsack Isomatte Camping-Kochgeschirr Campingkocher Feuerzeug/Streichhölzer Taschenlampe mit ausreichend Batterien Faltbarer Wasserkanister Instantsuppen Zucker Tee/Instantkaffee Salz Regenschutz – Regenoverall oder dünner Reitmantel Sonnenschutz (Hut, Kappe) Wasserflasche Stabile, gut eingelaufene Schuhe Ersatzschnürsenkel Evtl. ein stabiler, bequemer Wanderstock Handy oder Telefonkarte Kartentasche Kompass 1:25.000 oder 1:50.000 Wanderkarte Telefon-Nr. der Nachtquartiere Geld b) Trainingsaufbau: Untrainierte Ziegen: Ziegen, die bislang nur eine Grundausbildung durchlaufen haben, benötigen ein mehrwöchiges Aufbautraining zum Aufbau von Muskulatur und Ausdauer. 10-15 Tage vor Trainingsbeginn eine Kotprobe nehmen und ggfs. entwurmen. Sollen Impfungen verabreicht werden, vor der Impfung entwurmen, da viele Parasiten das Immunsystem unterdrückende Mechanismen besitzen und Impfungen bei verwurmten Tieren daher nur verringerten Schutz bieten. Empfehlenswerte Impfungen sind: Tetanus und Breinierenkrankheit, in Tollwutgebieten (oder wenn in Tollwutgebieten getrekkt wird bzw. bei Touren in’s Ausland) auch noch Tollwut. KEINE Impfungen und Wurmkuren während der Trainingsphase verabreichen. Es ist je nach Tierarzt noch umstritten, ob Einfach-Impfungen besser vertragen werden als Kombinationsimpfungen. Ich rate jedem, der bei seinem Tier in der Vergangenheit Zeichen von Impfunverträglichkeit beobachtet hat (mehrtägige Mattheit, Fieber, Appetitlosigkeit, Darmprobleme, langanhaltendes Schreien), in einem solchen Fall die Auffrischungsimpfungen nur noch als Einzelimpfung in mindestens 14tägigen Abständen zu verabreichen. In solch einem Fall verlängert sich die Vorbereitungszeit vor Trainingsbeginn natürlich entsprechend. Klauen kontrollieren ggfs. schneiden. Tag 1 – 10: Spaziergänge ohne Last, jedoch bereits mit Sattel und Packtaschen, beginnend mit 10 Minuten, täglich um 5 Minuten steigern Klauen auf Abnutzung kontrollieren Tag 11 – 20: Spaziergänge mit Sattel und Packtaschen sowie Last (1 kg pro Packtasche), beginnend mit 20 min., täglich um 10 Minuten steigern. Zusätzlich alle 2 Tage Travoistraining, beginnend mit 2 kg Last und 10 min. Marsch, pro Einheit um 10 min. und 0,5 kg Last steigern Klauen auf Abnutzung kontrollieren Tag 21 – 30: Spaziergänge mit Last, beginnend mit 1 kg pro Packtasche und 30 min. Marsch, täglich um 10 min. und 0,5 kg pro Packtasche steigern. Am Tag 30 ist dann die Höchstlast von 20 kg erreicht. Zusätzlich alle 2 Tage Travoistraining, Marschlänge beibehalten, Last jedoch weiterhin in 0,5 kg Schritten erhöhen, bis eine Last von 10 kg erreicht ist. Zusätzlich Dehnübungen und Klettereinlagen z.B. auf den Spaziergängen so oft wie möglich Klauen auf Abnutzung kontrollieren Tag 31 – 40: Spaziergänge mit voller Traglast, täglich 2 Stunden Alle 3 Tage Touren von 4 Stunden Klauen auf Abnutzung kontrollieren Tag 41: 1 Ganztagestour von 6 Stunden ab Tag 42: wie Tag 31 – 40, mindestens noch eine Ganztagestour von 6 Stunden. Klauen auf Abnutzung kontrollieren Sinnvollerweise terminiert man das Aufbautraining so, dass es ca. 1 Woche vor Beginn der Trekkingtour abgeschlossen ist Nach der Trekkingtour: Wenn weitere Touren geplant sind, halten Sie sich und Ihre Ziegen auf einem guten Konditionslevel, d.h. mind. alle 2 Tage eine 1-2 stündige Tour oder Travoistraining kombiniert mit Dehnungsübungen, Kletteraufgaben, etc. Bitte beobachten Sie während des gesamtes Trainings Ihre Ziegen genau auf Zeichen von Überlastung und/oder Überhitzung. Ziegen, die sich niederlegen und sich weigern, weiterzugehen, sind, wenn sie bislang solche „Anwandlungen“ noch nicht gezeigt haben (während der Grundausbildung), an ihrer Belastungsgrenze angelangt. Kommt dann noch hecheln und pumpende Atmung hinzu, muss SOFORT solange Pause eingelegt werden, bis die Atmung sich beruhigt hat und die Tiere ihre Körpertemperatur wieder unter Kontrolle haben. Bei Sonneneinstrahlung ist ein schattiger Rastplatz aufzusuchen bzw. für Sonnenschutz zu sorgen. „Normale“ Atemwerte bei Ziegen: Ruhewert: Zeigen sich während des Trainings Lahmheiten oder Unregelmässigkeiten in der Bewegung, kontrollieren sie die Klauen auf Abnutzung, Druckempfindlichkeit, etc. Ggfs. müssen Sie einige Tage Ruhepause einlegen. Sollte das Problem erneut auftreten, prüfen Sie bitte unbedingt die generelle Festigkeit der Klauen der betroffenen Ziege. Variiert die Bodenbeschaffenheit der Weide stark mit der Beschaffenheit des Trainingsgebietes bzw. der vorgesehenen Trekkingroute, müssen Sie vermutlich noch weiteren Aufwand auf sich nehmen, um Ihre Ziegen Trekking-fest zu machen. Reine Weidehaltung begünstigt die Entwicklung von weniger festem Horn, daher sollten Sie, wo immer möglich, den Tieren ausreichend grosse Lauf- und Klettermöglichkeit auf hartem, festen Untergrund bieten (z.B. befestigter, betonierter Auslauf, grosse Felsen zum Klettern). Geschotterte Flächen bieten sich NICHT an, da sich die feinen Steine gerne in die Sohle einarbeiten und wiederum Lahmheiten verursachen können. Sofern Sie es einmal auf sich genommen haben, Ihre Ziegen grundlegend zu konditionieren, lässt sich aufbauend auf diesem Training bei regelmässiger Arbeit mehrmals pro Woche eine akzeptable Kondition halten, die dann 14 Tage vor Beginn einer längeren Trekking-Tour wieder ausgebaut werden muss. Während der Wintermonate kann mit Spaziergängen, Travoisarbeit (z.B. zum Transport von Heu, Tannenzweigen, etc.) und regelmässigen Dehnübungen ein ausreichender Muskelaufbau erhalten werden. Wird das Training während des Winter jedoch komplett eingestellt, müssen Sie im Frühjahr Ihre Tiere wieder vollständig neu auftrainieren. Auch ist dann mit Ende des Herbstes eine abtrainierende Arbeit notwendig, bei der über einen Zeitraum von 3-4 Wochen immer weniger Arbeit gefordert wird, damit sich die trainierte Muskulatur ohne Schaden zurückbilden kann. Ganz wichtig ist dies für die Herzmuskulatur, die sonst zu Hypertrophie und Insuffizienz neigen kann. c) Dehnübungen: Diese Übungen wurden aus dem Training von Pferden übernommen und benötigen etwas vorbereitendes Training. Ich möchte mich an dieser Stelle bei Eva Wiemer und bei Stephen ......bedanken, deren engagiert und detailliert geschriebenen Bücher über Zirkuslektionen und Muskeltraining für Pferde mir sehr viele Denkanstösse für die Umsetzung für das Training von Packziegen gegeben haben. Ich empfehle jedem, der tiefer in diese Materie einsteigen will, diese Bücher (zu finden unter „weiterführende Literatur“). Damit diese Übungen einen positiven Effekt auf die Muskulatur haben, müssen sie langsam und exakt ausgeführt werden. Dies erreicht man am leichtesten, wenn man die Tiere mit Futter in die gewünschte Position lockt. Um nun jedoch gierigem Schnappen und anderen Unarten vorzubeugen, müssen die Tiere ein vorbereitendes „Fütterungstraining“ durchlaufen. Hierbei erzieht man die Tiere dazu, aus der geschlossenen Hand krümelweise die Belohnung „herauszulutschen“. Dies erreicht man durch geduldiges Üben: die geschlossene Hand wird, mit dem Handrücken nach oben, um das Maul der Ziege herumgeführt. Versucht die Ziege nun ungeduldig und evtl. sogar unter Einsatz der Zähne, an das Futter heranzukommen, „stubst“ die Hand mit den Fingerknöcheln deutlich bis unsanft gegen das Maul, zieht sich aber nicht zurück, das wäre eine Aktion unsererseits in die falsche Richtung, die Ziege soll ja später lernen, dass sie der sich bewegenden Hand mit Erfolg folgen soll. Sobald jedoch die ersten Ansätze sich zeigen, dass die Ziege langsam und nur mit Lippen oder Zunge das Futter aus der Hand herauszulutschen versucht, drehen wir die Hand und öffnen sie so weit, dass kleine Belohnungskrümel für die Ziege erreichbar sind. Sobald die Ziege gelernt hat, geduldig, langsam und behutsam mit unserer Hand umzugehen, können erste Lockversuche gestartet werden. Zuerst in Körperregionen, die für die Ziege angenehm zu erreichen sind, damit sie eine Idee von der Aufgabe bekommt: „Kopf folgt Hand – dann Belohnung!“, später können dann die Dehnungsübungen ausgebaut und verfeinert werden. Welches Futter bietet sich als Belohnung an? Hier müssen Sie etwas ausprobieren, welches Futter für Ihre Ziegen den höchsten „Arbeitswert“ hat, sprich, für welche Leckereien sie wirklich bereit sind, ALLES zu tun. Mögliche Leckereien: Rosinen (ungeschwefelt), Erdnüsse (mit und ohne Schale), Haselnüsse, Bananenchips, Karottenschnitzel, Apfelschnitzel. Brot bitte nur in geringsten Mengen füttern, da dies die Pansenbakterien in ihrer Tätigkeit stark behindert. Nüsse aller Art sind aufgrund des Fettgehalts natürlich auch ein grosser Energielieferant. Diese bieten sich logischerweise für eher magere Ziegen an. Rosinen werden manchmal nur zeitweise genommen, Bananenchips sollten ungesüsst sein, damit der Zucker nicht zu Zahnproblemen führt – bedenken Sie, dass Sie bei der Durchführung dieser Übungen sehr viel mehr als gelegentliche Leckereien verfüttern werden. Ich bevorzuge die Energiebarren von Kanne. Diese lassen sich recht gut in kleinste Brocken zertrümmern und bieten den Ziegen eine zusätzliche Versorgung mit Milchsäurebakterien und nützlichen Mineralien. Bei der Auswahl der Leckereien ist auch zu berücksichtigen, dass Sie diese leicht aus der Hand „herausfliessen“ lassen können und dass die Tiere nicht zu lange an einem einzelnen, grossen Brocken kauen. Dies hätte den Effekt, dass die Belohnung für die Übung zu schnell erlangt und die gewünschte Position unter Umständen nicht lang genug gehalten wird. Müssen die Tiere jedoch langsam jeden Krümel aus der Hand lutschen, kann eine längere Dehnung der Muskulatur aufrechterhalten werden. Übungen für den Rücken: Es folgen Dehnübungen für die Rückenmuskulatur, die den Ziegen unter anderem auch dadurch helfen, indem sie ihnen zeigen, dass sie den Rücken nach oben wölben können. Daher sollten diese Übungen durchaus mit Sattel und Gewicht abgefragt werden, damit sich ihre Ziegen keine ermüdenden Fehlhaltungen mit durchgedrücktem Rücken unter dem Packsattel angewöhnen. 1. Dehnung - Kinn berührt Brust: Ziel dieser Übung ist, dass die Ziege mit dem Unterkiefer die Brust so weit oben wie möglich berührt. Gedehnt werden die ersten Halswirbel sowie die Muskulatur des Halses. Halten Sie die Dehnung für 10 Sekunden. Zeigt Ihre Ziege Probleme beim Erreichen der gewünschten Position, beginnen Sie z.B. etwas tiefer oder weniger nah am Rumpf. 2. Dehnung – Kinn berührt Brustbein am Vorderbeinansatz: Ziel hier ist, dass die Ziege mit dem Unterkiefer den tiefsten Punkt des Brustkorbs genau zwischen den Vorderbeinen berührt. Gedehnt wird die Halswirbelsäule und die ersten Brustwirbel, Halsmuskulatur sowie erste Anteile der Rückenmuskulatur. Dehnung halten für 10 Sekunden. 3. Dehnung – Kopf geht zwischen den Vorderbeinen in Richtung Bauchnabel: In Steigerung von Dehnung Nr. 2 locken Sie den Kopf zwischen den Vorderbeinen hindurch in Richtung Zwerchfell. Achten Sie bitte darauf, dass die Vorderbeine so gestreckt wie möglich bleiben und sich die Hinterbeine unter vermehrter Lastaufnahme beugen. Bei dieser Übung wölbt sich der gesamte Rücken nach oben und auch die Gelenke des Beckens und der Lendenwirbelsäule werden gedehnt. Diese Übung bringt durch die Kontraktion der Bauchmuskulatur zusätzliche Kraft zum Tragen von Lasten. Übungen für die seitliche Rückenmuskulatur: Übungen zur Dehnung der seitlichen Hals- und Rückenmuskulatur verbessern die Beweglichkeit der Tiere. Dehnübungen für die Vorderbeine: Nehmen Sie ein Vorderbein hoch und halten Sie es im Karpalgelenk gebeugt, mit dem Röhrbein parallel zum Boden. Stützen Sie das Bein mit einer Hand am Karpalgelenk, mit der anderen Hand an der Fessel. Nun wiegen Sie das Bein langsam vor und zurück und spielen Sie mit der Dehnfähigkeit des Schulter- und Buggelenks. Bitte dehnen Sie nach rückwärts nur vorsichtig und langsam, um eine Überdehnung zu vermeiden. Beachten Sie Schmerzreaktionen (Wegziehen) Ihrer Ziegen. Neben dem Wiegen können Sie auch vorsichtige Kreisbewegungen mit und gegen den Uhrzeigersinn mit dem Bein machen. Erkunden Sie vorsichtig die Möglichkeiten einer seitlichen Dehnung weg vom und hin zum Rumpf. Danach nehmen Sie das Vorderbein und strecken es nach vorne. Achten Sie darauf, dass Sie das Bein im Karpalgelenk stabilisieren und greifen Sie mit der zweiten Hand unter die Klauen. Nun dehnen Sie auch hier die Schultergliedmasse. Spielen Sie mit der Höhen, achten aber bitte darauf, nicht über die Waagrechte zu kommen. Mit diesen Übungen dehnen Sie nicht nur die Schulter- und Brustmuskulatur sondern auch bis in den Rücken hinauf, sowie die seitliche Rippenmuskulatur. Weiterhin verbessern Sie das Gleichgewichtsgefühl Ihrer Ziegen. Übungen für die Hinterbeine: Auch hier können Sie Ihre Tiere unterstützen. Die Übungen sind ähnlich denen für die Vorderbeine: wiegen mit angewinkeltem Hinterbein, strecken des Hinterbeins nach hinten (bleiben Sie auch hier unter der Waagrechten) und – sehr effektiv und gut für das Gleichgewicht – strecken des Hinterbeins unter den Bauch. Je bodennäher Sie die Streckung ausführen können, umso effektiver ist die Dehnung von Oberschenkel-, Becken- und Lendenmuskulatur. Die Unterseite der Klauen soll bei dieser Übung parallel zum Boden bleiben. Und noch etwas zum Schluss: achten Sie auch auf eine für Ihren Rücken schonende Haltung. Beugen Sie bei den Übungen die Knie und arbeiten Sie mit geradem Rücken, Ihre Bandscheiben werden es Ihnen danken. Weitere Übungen: Für eine bessere Koordination von Vorder- und Hinterbeinen können Sie mit Ihren Ziegen in der trekkingfreien Zeit „Baumstamm steigen“ spielen. Sowohl langsames Steigen auf und von Baumstämmen herunter als auch langsames und koordiniertes Steigen über Baumstämme schult Ihre Ziegen und trainiert verschiedenste Muskelgruppen. Machen Sie diese Übung sowohl mit als auch ohne Last, so trainieren Sie gleichzeitig den Gleichgewichtssinn Ihrer Ziegen. Eine denkbar einfache aber sehr effektive Übung zum Training einer gleichmäßigen Beckenund Rückenmuskulatur können Sie während jedes Spaziergangs einbauen. Betrachten Sie vorher Ihre Ziege von hinten, ob sie einen symmetrischen Muskelaufbau auf beiden Körperhälften hat. Zum Training einer schwächeren Seite, die sich dann dünner bzw. niedriger darstellt, lassen Sie die Ziege Hangtraining absolvieren. Gehen Sie dazu Hänge diagonal sowohl hinauf als auch hinunter, wobei die Diagonale so zu wählen ist, dass die schwächere Seite den grösseren Teil der Arbeit übernehmen muss: