Protokoll zum Seminar „Wissenpsychologie“ am 31

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SE „Wissenspsychologie“ SS09
Dennerlein Sebastian (0512035)
Brunner Bettina ( 0612291)
Protokoll zum Seminar „Wissenpsychologie“ am 19.05.09:
1) Präsentation von Michael Heinisch – „formative Evaluation von Lernsoftware“
Einleitung, Inhaltsverzeichnis, Links zur tieferen Ebene, Richtlinien für lerneffektive Texte,
Beispiel einer Lernsoftware zur Pflanzenerkennung für Biologen, Wichtigkeit einer Checkliste
vom Psychologen z.B. für Programmierer, empirische User-trials (Erprobung der Software an
kleiner Stichprobe) + Beispiel „Welche Hintergründe sind am besten?“
Feedback und weitere Anregungen:
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Einleitung gut!
Kürzere Untergliederungen (weniger Text auf einmal bzw. allgemein Text reduzieren, mehr
Bilder)
Struktur und Möglichkeiten, die eine Homepage bietet ausnutzen!!
Inhaltsverzeichnis so darstellen, dass es immer sichtbar ist, und man immer weiß, in welchem
Kapitel man sich gerade befindet
Richtlinien für lerneffektive Texte: brauchbar für die Praxis und guter Tipp
o Anmerkung: die Richtlinien sind grundsätzlich auf alle schriftlichen Texte anwendbar
– zu ergänzen wären spezielle Möglichkeiten für Software(da dies das eigentliche
Thema ist, sollte diesem Bereich mehr Raum gewidmet werden)
Literaturverzeichnis und Verweise für zitierte Abschnitte, Abbildungen, usw. hinzufügen!
Prof. Albert: „Wo ist die Intervention?“ – sollte noch etwas klarer herausgearbeitet werden
o Michael: „Software=Intervention und Evaluation=Metaintervention“
Prof. Albert: „Sind alle wichtigen Aspekte einer formativen Evaluation behandelt?“
o Michael: geplant ist, Evaluationsmethodenguide (für Laien)
o Wichtig: Einbettung ins Thema!
Tipp: Evaluation anhand von Beispielen vorstellen, Schritt für Schritt… (allgemein viele
Beispiele einsetzen!!!)
Noch eine zusätzliche empirische Studie finden und vorstellen
Allgemein bei Studien: auch auf Methodenteil eingehen (nicht nur Ergebnisse!)
2) Präsentation von Bettina Brunner – „Interventionen bei Lernstörungen“
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Einleitungsseite mit Kurzinformation über die Homepage (mit Einleitungsfragen zum
Anfangswissen)
Aufteilung der Gliederung in:
 Themenbereiche: Lernstörung & Interventionen
 Navigation: Link, Kontakt, Literaturliste
 Unterpunkte und Hauptmenüs sind durch Links immer miteinander direkt verbunden
Hervorhebung von wichtigen Aussagen und Faziten durch rote Einrahmung
Schöne grafisch anspruchvolle und übersichtliche Grafiken
 Idee mit anklickbaren Buttons um mehr Information über Unterpunkte zu erhalten
 Problem der Lesbarkeit (Tipp: Herunterskalieren mit kostenlosem
Grafikbearbeitungsprogramm GIMP)
Aufteilung des Stoffs eines Unterpunktes auf mehrere Seiten:
 Vorteil: keine Überforderung des Lesers durch zuviel Stoff auf einer Seite
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Dennerlein Sebastian (0512035)
Brunner Bettina ( 0612291)
 angemessene Textmenge pro Seite
 Erleichterte Navigation zwischen den Seiten durch „Vor“ & „Zurück“ Links
Reale Beispiele  z.B. selbstgesteuertes Lernen „Trainingswochen“
Feedback und weitere Anregungen:
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Bei Vor“ & „Zurück“ Links Themen der jeweiligen Seiten beifügen um
Übersichtlichkeit zu erhöhen
Anregung:
o jeweils ausgewählter Unterpunkt in der Gliederung der Navigationsleiste farblich
unterlegen (Problem der Umsetzung!)
o Druchnummerierung der über- und untergeordneten Überschriften
Fachbegriffe wie z.B. „reziprok“ erklären, um auch fachlich nicht avancierten Lesern
das Verstehen zu erleichtern und die Motivation zu erhöhen
Empfehlung:
o genannte Studien direkt mit entsprechenden Homepages verlinken
o Navigationsleistung vielleicht ein wenig übersichtlicher gestalten
 Problem: das rasche Wechseln der Navigationsleiste beim Anklicken eines
Menüs erschwert den Überblick über die Aufteilung der Homepage
zu behalten
Ergänzen: an irgendeinem Punkt Rückbezug zu Lernstörung herstellen; vielleicht
spezifische Lernstörung herausgreifen und Intervention anwenden
WICHTIG: „vgl.“ = Unsitte  bitte immer spezifische Angaben machen in welcher
Beziehung die genannte Literaturangabe steht!
 es ist nicht Aufgabe des Lesers dies herauszufinden!
3) Diskussion und Besprechung offener Fragen
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Auf Startseite der Homepage: Fragen zum Inhalt der einzelnen Seiten
o zum Durchdenken – soll Motivation steigern, sich die Homepages anzuschauen
o Wichtig: Erklärung schreiben, wofür die Fragen dortstehen
o Wie soll individueller Wissenszuwachs überprüfbar gemacht werden??
 Am Schluß…
 …Möglichkeit, seine Antworten in ein Textfeld zu schreiben. Die Antworten
werden gespeichert und können nach dem Lesen einer Homepage wieder
aufgerufen und ergänzt werden – und Möglichkeit, die „richtigen“ Antworten
aufzurufen, bzw. Textverweise erstellen
 …Multiple Choice Aufgaben, mit Feedback „Richtig/Falsch und Darbietung
der richtigen Antworten mit Textverweisen/Erläuterungen
„To Do“ – Liste:
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Institutshomepage AllPsy  SE Wisspsy  „Composer“ (Programm zum erstellen von
Homepages)
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Terminvereinbarungen: 2te Verlängerung entfällt ??
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Dennerlein Sebastian (0512035)
Brunner Bettina ( 0612291)
Für Alle: Geschlechtsneutrale Bezeichnungen verwenden (Psychologe/Psychologin)!
Geschlechtsneutrales Formulieren:
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Homepage zum Thema:
http://www.uni-graz.at/kffwww/GeschlechtergerechteSprache.htm
Einige Argumente der Befürworter des Geschlechtsneutralen Formulierens:
 Frauen müssen sich angesprochen fühlen: durch Nennung der weiblichen Form,
werden Frauen sichtbar gemacht und es wir aufgezeigt, dass sie dieselben
gesellschaftlichen Stellungen wie Männer belegen können
 Benutzung maskuliner Personenbezeichnungen reproduziert und verstärkt
Stereotype über die Rollen von Frauen und Männern; dies führt außerdem zu
Erwartungen was das jeweilige Geschlecht können und machen soll
 Ungleichheit der beiden Geschlechter in der Gesellschaft schlägt sich auch in der
Sprache nieder (generisches Maskulinum)  Problem der darin beinhalteteb
sozialen Auswirkungen
 Durch Änderung der traditionellen Grammatik steigt das allgemeine Bewusstsein für
Geschlechterfragen
 Geschlechtergerecht formulierte Texte sind im Sinne der Bedeutungshaltigkeit
sprachlich ökonomischer als traditionelle Texte  leichtere Interpretierbarkeit
Strategien zur Sichtbarmachung von Frauen und Männern in Texten:
 Paar-Form:
Durch die Konjunktionen „und, oder, bzw.“ wird bei dieser Strategie sowohl die
weibliche als auch die männliche Form vollständig genannt
 z.B.: Studentinnen und Studenten
 Binnen-I:
Bei dieser Strategie wird der erste Buchstabe der weiblichen Endung, das „I“, groß
geschireben um Aufzuzeigen, dass sich das Wort auf beide Geschlechter bezieht
 z.B.: österreichische HochschülerInnenschaft (ÖH)
 Schrägstrich:
Männliche und weibliche Endung eines Wortes wird bei der Splitting-Strategie durch
einen Schrägstrich getrennt
 z.B.: der/ die Schüler/in
 Gender-Gap (mehr als nur Mann und Frau):
Erfindung und Einführung der Form des „Gender Gap“ („Performing the Gap“,
„Gap“) um traditionelle Geschlechterrollen aufzuweichen und dadurch auch andere
Geschlechter neben Frau und Mann (z.B.: Intersexuelle, Transsexuelle, Transgender,
Bigendered etc.) zu berücksichtigen. Durch Einfügung eines Unterstrichs (engl.:
„Underline“) oder eines „*“ (=Sternchens) zwischen der weiblichen und männlichen
Schreibweise wird diese neue Form angewandt und neben den beiden traditionellen
Geschlechtern existierende neuere Geschlechterarten sichtbar gemacht.
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 z.B.: Leser_innenschaft & Leser*innenschaft
Im Anhang befindet sich eine PDF-File mit weiteren und ausführlicheren Informationen
zu diesem Thema.
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Dennerlein Sebastian (0512035)
Brunner Bettina ( 0612291)
o Die eigenen Themen auch in der Gestaltung der Homepage beachten (z.B. wenn Richtlinien
zur guten Textgestaltung vorgestellt werden – diese Richtlinien auch selbst beachten)
o Fragen für unseren „Feedbackbogen“ überlegen, die speziell auf das eigene Thema
abgestimmt sind (z.B. „Ist die Navigation für Selbstgesteuertes Lernen gut anwendbar?“, „Hat
Sie die Homepage zum Überdenken Ihrer eigenen Lernstrategien angeregt?“
o Isabella soll ihre allg. Fragen mitbringen/verschicken!
o Soll die Evaluation global oder pro Beitrag möglich sein?
o 2 Evaluationsobjekte (global + jeder Beitrag einzeln)
o Die Möglichkeit zur Evaluation soll immer gegeben und immer sichtbar sein
o Review
o Jeder 1 Review
o Review innerhalb von 8 Tagen sobald Homepage-Endpräsentation war
o Einteilung:
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Stefanie Buhacek: Thema 1 (kooperatives Lernen)
Sebastian Dennerlein: Thema 5 (Lob und Tadel)
Brunner Bettina: Thema 3 (Aposdle)
Michael Heinisch: Thema 4 (Feedback)
Michael Achorner: Thema 5 (Evaluation von Lernsoftware)
Isabella Kornberger: Thema 2 (Interventionen bei Lernstörungen)
Falls jem. mit seiner Einteilung unzufrieden ist, oder terminliche Probleme hat – bitte
untereinander tauschen!!
o Termine:
o Abgabetermin für die nach dem Review nochmal überarbeitete Homepage – 6. Juli
 An Michael Achorner schicken
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