Kostenübernahme Myom-Therapien - Augen auf bei der Krankenkassenwahl Viele Versicherer locken mit Zahlungsübernahmen spezieller Behandlungsmöglichkeiten für Myompatientinnen. Welche im Einzelfall wirklich Sinn machen, wissen die interdisziplinär kooperierenden Ärzte der Initiative Uterus Myomatosus. Berlin, den 23. November 2012 – Kurz vor dem Jahresende scheint der Krankenkassenwechsel verlockend – besonders die Kostenübernahme spezieller Behandlungen und Therapieformen, wie z.B. der non-invasiven MRHIFU Behandlung, verleitet Myom betroffene Frauen zu neuen Angeboten und Versicherern. Rund 40 Prozent der Frauen im gebärfähigen Alter sind von den gutartigen Gewebeknoten der Gebärmutter betroffen. Dass viele dieser neuen Behandlungsmöglichkeiten nicht für jeden Einzelfall passend sind, wissen dabei nur die Wenigsten. Die Beirats-Ärzte der Initiative Uterus Myomatosus aus den Bereichen der Gynäkologie und der interventionellen Radiologie bieten individuelle Hilfe und Beratung. „Patientinnen mit dem Wunsch nach einer Myomentfernung ohne OP sollten vor einem Krankenkassenwechsel genau prüfen, ob die angebotene Leistung auch wirklich für sie in Frage kommt. Es lohnt sich, Behandlungsangebote und -möglichkeiten genau und auf ihren individuellen Fall entsprechend zu prüfen. Hier möchten wir beratend zur Seite stehen und durch unsere Experten des Beirats eine umfassende Beratung bieten“, erklärt Juliane Zielonka, Gründerin der Initiative Uterus Myomatosus. Arzt Dr. Ingo von Leffern fügt hinzu: „Ob und wie die Behandlung eines Myoms möglich ist, hängt von einer Reihe von Faktoren ab und ist immer eine Einzelfallentscheidung. Das sollten Frauen vor einem potentiellen Wechsel wissen, um später unnötige Enttäuschungen zu vermeiden.“ Frauen mit Myom bedingten Beschwerden stellen sich zahlreiche Fragen, auf die das Expertenteam Antwort geben kann: - Welche Therapien sind geeignet bei Myomen und Kinderwunsch? Was ist bei Myomen und Schwangerschaft zu beachten? Ab wann muss ein Myom behandelt werden? Kann ich nach einer magnetresonanzfokussierten Ultraschalltherapie (MRHIFU) oder einer Myomembolisation (UFE) überhaupt schwanger werden? Was bewirkt eine Hormonbehandlung mit dem neuen Präparat Ulipristalacetat? Welche Kombinationsmöglichkeiten gibt es innerhalb der MyomtherapieOptionen? Auf welche Nebenwirkungen muss ich mich einstellen? Bevor ein Krankenkassenwechsel geschieht, rät die Initiative Uterus Myomatosus zu einer eingehenden Beratung und Untersuchung durch einen Gynäkologen und interventionellen Radiologen, ob und welche Behandlung in Frage kommt. Für eine Beratung stellt die Initiative ausgewählte, interdisziplinär arbeitende Ärzte ihres Beirates zur Verfügung, darunter PD Dr. med. Thomas Kröncke, Direktor des Instituts für Radiologie an der CharitéUniversitätsmedizin Berlin, sowie Dr. med. Ingo von Leffern, Chefarzt der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe am Albertinen-Krankenhaus Hamburg und Dr. Michael Bartsch, Oberarzt am Institut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie am Albertinen-Krankenhaus Hamburg. Im Rahmen einer exklusiven Lesertelefonsprechstunde oder eines Expertenchats bieten Mitglieder des Ärztebeirats an, Rede und Antwort zu stehen und bei der Entscheidung zu helfen, ob und wie eine Behandlung möglich ist – noch vor dem Krankenkassenwechsel. Über die Initiative Uterus Myomatosus Die Berliner Initiative Uterus Myomatosus liefert auf ihrem Internet-Fachportal neutrales, umfassendes und aktuelles Gesundheitswissen zum Thema Myome. In Zusammenarbeit mit einem interdisziplinären Ärztebeirat setzt sich die Initiative für die bestmögliche Aufklärung und Behandlung von Rat suchenden Frauen ein. Das Fachportal bietet Kontaktmöglichkeiten zu Experten der Gynäkologie und interventionellen Radiologie und ermöglicht so eine MyomSprechstunde nach definierten Qualitätskriterien in Deutschland, Österreich und der Schweiz.