DOC - Presseservice Fritz Gempel

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Filialisten verraten Erfolgsrezepte
cormeta ag organisiert Know-how-Transfer zwischen Fleischerfilialisten
„Erfolgsrezepte für Fleischereien“ hieß die an Unternehmerinnen und Unternehmer im
Fleischerhandwerk adressierte Veranstaltung des SAP-Partners cormeta ag aus
Ettlingen auf der IFFA 2007. Vertreter branchenbekannter Fleischereifilialisten wie
Michael Grom (Metzgerei Sack, Karlsruhe), Werner Häfele (Metzgerei Häfele,
Winnenden) und Edgar Rinke (Metzgerei Zeiss, Hanau) präsentierten unternehmerische
Erfolgsrezepte und folgten damit der Einladung von cormeta-Vorstand Holger Behrens.
Unter dem Motto „Vision 2010“ demonstrierte Walter Keck (Bizerba,
Produktmanagement Warenwirtschaft), Zukunftstechnologien für den betrieblichen
Nutzen im Fleischerhandwerk. Moderiert wurde die Veranstaltung von
Unternehmensberater Fritz Gempel aus Fürth.
Wachstum für alle
Mit den Worten „Grenzenloses Wachstum für unsere Betriebe ist möglich“, eröffnete
Unternehmensberater Fritz Gempel die Veranstaltung der cormeta ag. „Der
wirtschaftliche Aufwärtstrend wirkt sich nicht nur sehr positiv auf das
Konsumverhalten der Verbraucher aus, sondern steigert auch die
Investitionsbereitschaft von Unternehmerinnen und Unternehmern“, erklärte Gempel.
Deutlich werde diese Entwicklung an der Ausgabenbereitschaft für hochwertige
Lebensmittel. Die Bedeutung von Essen und Trinken als Belohnung sei in den letzten
Jahren erkennbar gestiegen. „Der kaufkraftstarke Kunde von heute konfrontiert uns mit
hoher Kennerschaft und ausgeprägter Beziehung zum Lebensmittel Fleisch sowie mit
einem gesteigerten Beratungsbedürfnis“, so der Fürther Unternehmensberater.
Je billiger die anderen, desto besser wir selbst
Diese Prognose bestätigte auch Metzgermeister Michael Grom in seinem Vortrag.
Entscheidend bei der erfolgreichen Umsetzung von Marketingmaßnahmen sei immer
noch die Produktqualität: „Mein Vater hat einmal gesagt, je billiger alle anderen
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werden, desto besser musst du werden!“, erinnerte sich Michael Grom und folgerte:
„Die beste Werbung ist vergebens, wenn das Produkt nicht hervorragend schmeckt.“
Dennoch spiele neben der Produktqualität das Marketing in seinem Unternehmen eine
wichtige Rolle. Die Metzgerei Sack lege großen Wert auf „das Bild, das wir nach außen
werfen.“ Dabei komme es darauf an, dem Kunden zu vermitteln: „Ja, die Metzgerei
Sack ist wirklich eine Qualitäts-Metzgerei!“
Michael Grom betreibt einen hohen Aufwand, um den persönlichen Kontakt mit seinen
Kunden zu festigen. Beispielsweise erhalten die zirka 4.000 Kundenkarteninhaber
jährliche Geburtstagsgrüße, die der Jungunternehmer alle persönlich unterschreibt.
Diese Glückwunschkarten enthalten einen 10%-Rabattgutschein und fördern so die
Kundenbindung und steigern die Einkaufshäufigkeit.
Erfolgsentscheidend für die Kundenkommunikation sei aber, „dass alle meine
Mitarbeiter in den vier Metzgerei Sack-Filialen die Vorteile zum Kunden argumentieren
können. Um das zu ermöglichen, beinhaltet die innerbetriebliche Weiterbildung
warenkundliche Trainings, sprachliche Schlagfertigkeitsseminare,
Ernährungsschulungen oder Schminkkurse für die Verkäuferinnen.“
Häfeles Rezept
Die Metzgerei Häfele, die in den letzten zehn Jahren ihren Umsatz verzehnfachen
konnte, war gleich mit zwei Generationen vertreten. Geschäftsführer Werner Häfele
wurde von seinem Sohn Max begleitet, der inzwischen als Franchisenehmer mehrere
Verkaufstellen verantwortet. Bei der Vorbereitung der Präsentation fragten sich Vater
und Sohn: „Was war und ist eigentlich unser unternehmerisches Erfolgsrezept?“ und
nannten ihre Ergebnisse einfach „Häfeles Rezept“. Dieses setzt sich grundsätzlich aus
Herkunftssicherheit, Produktqualität, Standortauswahl und Personalförderung
zusammen. Die Alleinstellung bei Herkunftssicherheit und Produktqualität erreichen
die Häfeles über 100% Fleisch und Wurst aus eigener Schlachtung und Zerlegung. Als
wichtigen Faktor bei der Standortauswahl definierte Häfele senior die Kundenfrequenz,
die er vor allem über Kooperationen mit dem Lebensmitteleinzelhandel erreicht. Die
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Mitarbeiterauswahl und die Mitarbeiterschulung stehen für Werner und Max Häfele an
erster Stelle. Mit einem Leistungslohnmodell, das tatsächliche Anwesenheit und
messbare Leistung prämiert, bringen Häfeles das „Fordern und Fördern“ in ihrer
Personalpolitik zusammen. „Nur kompetentes und geschultes Personal, das vom
Verkaufserfolg einen persönlichen Vorteil hat, kann den Kunden von heute
zufriedenstellend bedienen und beraten“, erklärte Werner Häfele.
Mit einem wöchentlichen Reporting sorgt Betriebswirt Max Häfele dafür, dass in seinen
Filialen alle wichtigen unternehmerischen Daten bekannt sind. Mit einem Ampelsystem
können z. B. Umsatz, Handelsspanne und Personalkosten visualisiert und beobachtet
werden. Am Beispiel Umsatz bedeutet dies: Wird das Tagesumsatz-Soll von
beispielsweise 2900,00 Euro nicht erreicht und das Tagesumsatz-Ist beträgt nur 2855,20
Euro, leuchtet die Ampel grün-gelb. Das Reporting ist für Max Häfele eine
Erfolgsmaßnahme und „schafft zum einen Transparenz und steigert zum anderen die
Produktivität.“ Dadurch können Kosten reduziert und wichtige Entscheidungen
rechtzeitig getroffen werden.
Erfolg ist nicht Zufall, sondern Strategie und Konzeption
Als dritter Referent lüftete Verkaufsleiter Edgar Rinke die Erfolgsgeheimnisse der
Metzgerei Zeiss, die zu den Top 10 der deutschen Filialfleischereien gehört. Mit 86
Filialen in insgesamt 34 deutschen Städten zählt die Metzgerei Zeiss zu den
Marktführern im hessischen Raum und darüber hinaus. „Erfolg ist kein Zufall, sondern
lässt sich planen. Ein klares Marketingkonzept und frische Ideen sind deshalb das
Erfolgsrezept des Familienunternehmens“, verriet Edgar Rinke.
Auf eine einfache Formel gebracht bedeute das: attraktive Läden, erstklassige Produkte
und geschultes Personal. Das richtige Licht, eine dezente Dekoration und ansprechende
Theken steigern das Wohlbefinden des Kunden beim Einkaufen. Wichtig für den
Filialerfolg sei dabei auch, dass die Läden vom Konsumenten sofort als Zeiss-Geschäfte
erkennbar sind. Rinke dazu: „Wir haben eines der am stärksten ausgefeilten Corporate
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Designs im Fleischerhandwerk“. Doch was nütze der schönste Laden, wenn die
Produktqualität nicht stimme. „Seit mehr als 100 Jahren steht der Name Zeiss für
hochwertige Fleisch- und Wurstwaren“, erklärte der Verkaufsleiter.
Mit seiner Firmenphilosophie „Höchste Qualität bei optimalem Service“ setze das
Familienunternehmen auf kompetente und fachliche Beratung beim Thekenverkauf.
Dabei stehe die volle Kundenzufriedenheit im Vordergrund. „Die Spitzenverkäufer von
heute zeichnen sich dadurch aus, dass sie keine Fragen der Kunden offen lassen“, so
formulierte Rinke und wies darauf hin: „Der Kunde trifft zu 90% seine
Kaufentscheidung an der Fleisch- und Wursttheke.“ Eine auf den ersten Blick
erkennbare Fachkompetenz schaffe nicht nur Kundenzufriedenheit, sondern verbessere
auch das Image des Unternehmens. Mit einem bundesweit einmaligen
Schulungsprogramm fördere die Metzgerei Zeiss daher ihre Mitarbeiter in den
Bereichen teamorientiertes Arbeiten und Kundenservice. Dabei werden die
unternehmerisch selbstständigen Filialen von eigenen Filialbetreuern beraten und
gefördert.
Vision 2010 – Zukunftstechnologien für das Fleischerhandwerk
Die Kundenberatung stand nicht nur bei den Fleischerfilialisten im Vordergrund,
sondern auch bei dem Hersteller von Wägesystemen Bizerba. Mit seiner Präsentation
„Vision 2010“ gewährte Walter Keck, Produktmanager Warenwirtschaft, den Gästen
einen Blick in die Zukunft. „Mit der Technik von Bizerba wird die Waage der Zukunft
zum Kommunikationsmedium und Marketinginstrument“, kündigte Keck an. Schon
heute steigere die CE-Touchscreen-Ladenwaage die Beratungsqualität der Mitarbeiter
und erhöhe die Chance auf zusätzliche Umsätze.
Ob Mitarbeiterschulung über die Ladenwaage, wichtige Produktinformationen oder
Cross Selling – es gebe nichts, was die Doppelscreen-Waage nicht könne. Über den
farbigen Touchscreen vermitteln die verbundfähigen Ladenwaagen produktbezogenes
Wissen aus dem Fleischerhandwerk. „Der Mitarbeiter lernt über den Waagenbildschirm
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nicht nur, welche Verwendungsmöglichkeiten bestimmte Fleischteilstücke haben,
sondern wird zum Beratungsexperten für Allergiker oder Ernährungsbewusste“, so
Keck. Alle wichtigen Produktinformationen seien im Thekenverkauf mit einem
Fingerdruck sofort abrufbar und verfügbar. Diese einfache Handhabung ermögliche
nicht nur ein stressfreies Bedienen, sondern garantiere ein professionelles Auftreten der
Mitarbeiter und erhöhe das Einkaufserlebnis der Kunden.
Ein absolutes Highlight für Fleischerfachgeschäfte sei jedoch die Cross SellingFunktion. Die Doppelscreen-Waage blende gezielte Verkaufsempfehlungen zum soeben
gekauften Produkt ein und schaffe somit einen echten Mehrumsatz. Fritz Gempel
veranschaulichte dazu mit einem visionären Einkaufsszenario, wie dabei zukünftig
mehr Umsatz und mehr Kundenzufriedenheit geschaffen werden: „Ich kaufe zwei
Kalbsschnitzel und die Waage gibt mir eine Rezeptempfehlung und blendet dazu einen
Weintipp ein. Und jetzt die Zukunftsvision: Für den Weinkauf druckt die Waage
daraufhin einen Coupon aus, mit dem ich drei Flaschen zum Preis von zwei Flaschen
kaufen kann und an der Kasse erhalte ich mit der elektronischen Kundenkarte noch
Bonuspunkte.“
„Kommunikation, Information und Werbung liegen somit im Mittelpunkt der
multimedialen Anwendungen der CE Touchscreen-Waagen von heute und morgen“,
fasste Keck zusammen.
Im Anschluss an die Veranstaltung bot die cormeta ag den interessierten Teilnehmern
die Gelegenheit, die auf SAP basierende Softwarelösung FOODsprint für das
Fleischerhandwerk live zu erleben und Fragen rund um moderne IT für
Fleischerfachgeschäfte zu beantworten. Der Gastgeber, cormeta-Vorstand Holger
Behrens, kündigte an, dass die Veranstaltungsreihe „Erfolgsrezepte aus der Praxis“ mit
je einer Veranstaltung für Süd- und Norddeutschland im Herbst 2007 fortgesetzt
werden wird.
(Kastentext 1)
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Rezepte der Filialisten
Die von den Fleischereifilialisten Sack, Häfele und Zeiss vorgestellten Erfolgsrezepte
zeigen diese gemeinsamen Bausteine auf:
• Beratungskompetente Mitarbeiter mit guten Kenntnissen zu den
Alleinstellungsmerkmalen des jeweiligen Unternehmens, zu Zutaten und Zusatzstoffen,
zur Ernähungslehre und zum Kochen und zu gutem Essen
• Motiviertes und geschultes Personal durch ein ständige firmeninterne
Mitarbeiterweiterbildung und –förderung
• Klares Marketingkonzept des Unternehmens, das die Einzigartigkeit und
Unverwechselbarkeit erkennbar macht
• Klar definierte und persönlich garantierte Produktqualität an den Fleisch- und
Wursttheken
• Attraktive Ladengeschäfte, in denen Frische und Hygiene demonstriert werden
(Kastentext 2)
Die vorgestellten Unternehmen im Internet
www.metzgerei-sack.de
www.metzgerei-haefele.de
www.metzgerei-zeiss.de
www.bizerba.de
www.cormeta.de
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Zu den Fotos:
Bild Behrens:
cormeta-Vorstand Holger Behrens versprach: „FOODsprint, die auf
SAP basierende Lösung für Fleischerfachgeschäfte, bietet höchste
Professionalität.“
Bild Gempel:
Der Fürther Unternehmensberater Fritz Gempel forderte eine
„persönliche Überzeugung zu einem unbegrenzten Wachstum“.
Bild Grom:
Erfolgreiches Marketing bedeutet für Fleischermeister Michael Grom
auch: „Mehr machen als die anderen und auch mal verrückt sein.“
Bild Häfele:
Geschäftsführer Werner Häfele investiert in seine Mitarbeiter, denn
„nur kompetentes Personal befriedigt den anspruchsvollen Kunden von
heute“.
Bild Rinke:
Zum Filialistenerfolg von Zeiss gehört auch „eines der besten
Corporate Designs im Fleischerhandwerk“, betonte Prokurist Edgar
Rinke.
Bild Keck:
Produktmanager Walter Keck erklärte den Nutzen der BizerbaLösungen: „Multimedia-Technologie und umfangreiches ContentAngebot schaffen Beratungskompetenz.“
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