GfK-Studie zum Ernährungsverhalten Wiener Schülerinnen

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Presseinformation
Handel / Produkte / Ernährung / Gesundheit / Kinder
Wien, 29. August 2013
GfK-Studie zum Ernährungsverhalten Wiener Schülerinnen und Schüler:
Ernährungsfalle Schuljause: Ernährungswissen
und Ernährungsverhalten klaffen auseinander
Weißbrot, Süßigkeiten, Eistee und Limonaden dominieren den Speiseplan der Kinder und Jugendlichen. Zu diesem Ergebnis kommt eine
aktuelle GfK Austria-Studie* zum Ernährungsverhalten von Wiener
Schülerinnen und Schülern. Diese besagt auch, dass zwar das Ernährungswissen auf hohem Niveau ist, dieses allein jedoch für die Heranwachsenden keine ausreichende Motivation ist, das Ernährungsverhalten zu verbessern. Nur, wenn sie Äpfel, Vollkornbrot und Co.
direkt angeboten bekommen, greifen Kinder und Jugendliche gerne
zu gesundheitsförderlichen Produkten. In Zusammenarbeit mit
SIPCAN, ein unabhängiger Verein für Gesundheitsförderung, bietet
SPAR seit 2007 Wiener Schulbuffet-Betreibern ein umfassendes Sortiment an ernährungswissenschaftlich geprüften SPAR-Produkten wie
SPAR Natur*pur Bio-Bananenchips oder SPAR Vital Vollkorn Roggenbrot zu günstigen Preisen. Ziel der Zusammenarbeit ist sowohl
die Verbesserung des Ernährungsverhaltens als auch des Angebots
an den Schulbuffets. Und das Engagement trägt Früchte, wie die aktuelle Studie zeigt:
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An Schulen ohne SPAR-Produkte greifen 65 Prozent der Kinder
normalerweise zu Eistee, an Schulen mit SPAR-Produkten nur
19 Prozent, das sind 70 Prozent weniger.
An Schulen mit SPAR-Produkten kaufen nur halb so viele Kinder Süßigkeiten wie an Schulen ohne SPAR-Produkte.
Lernen macht hungrig. Eine ausgewogene Ernährung liefert die notwendige Energie, um tatkräftig am Schulunterricht teilnehmen zu können. Laut
einer aktuellen von SIPCAN und SPAR unterstützten Studie der GfK Austria zu den Essgewohnheiten der Wiener Schülerinnen und Schüler greifen
diese jedoch größtenteils zu zuckerhaltigen und fettreichen Speisen und
Pausen-Snacks. Besonders alarmierend ist, dass 40 Prozent der Schülerinnen und Schüler an Schultagen nicht täglich frühstücken. „Ein nahrhaftes und ausgewogenes Frühstück nach einer mehrstündigen Nachtruhe ist
für den Körper sehr wichtig, um gut in den Tag starten zu können“, sagt
Univ.-Prof. Prim. Dr. Friedrich Hoppichler, Leiter von SIPCAN.
Zuckerhaltiger Eistee beliebtestes Getränk
Die Nahrungs- und Flüssigkeitsaufnahme in der Schule zeigt ein ähnliches
Bild: Zwar trinken neun von zehn Kindern täglich in der Schule, 53 Prozent
von ihnen löschen ihren Durst jedoch normalerweise mit zuckerhaltigem
Eistee, auch Limonaden gehören zu den beliebtesten Getränken. Ein Drittel der Schülerinnen und Schüler konsumiert nicht täglich eine Schuljause.
Bei jenen Kindern, die eine Jause essen, stehen ungesunde Snacks hoch
im Kurs: 60 Prozent der Befragten gaben an, normalerweise Weißbrot zu
sich zu nehmen. Für 29 Prozent gehören Süßigkeiten zur üblichen Vormittagsjause. „Gerade bei Schülerinnen und Schülern ist es wichtig, dass das
Gehirn ausreichend mit Energie und Flüssigkeit versorgt wird. Wer eine
ausgewogene Jause zu sich nimmt und genug trinkt, kann eine bessere
Leistung erbringen und konzentrierter lernen“, betont Primarius Dr. Hoppichler.
Mädchen ernähren sich tendenziell gesünder
Die Ernährungsgewohnheiten der Mädchen und Burschen weisen zum Teil
große Unterschiede auf: Mädchen essen der Studie zufolge nicht nur öfter
eine Jause als Buben, die Snacks der Mädchen sind auch tendenziell gesünder. So essen nur halb so viele Mädchen (11 Prozent) Fastfood wie
Burschen (19 Prozent), auch Obst und Gemüse ist bei den Mädchen beliebter. Unterschiede zwischen Kindern mit und ohne Migrationshintergrund
kristallisieren sich hingegen nicht heraus.
GfK: „Dissonanz zwischen Wissen und Verhalten“
Dem Studienergebnis zufolge besteht eindeutig eine Kluft zwischen dem
Ernährungswissen und dem Ernährungsverhalten der Schülerinnen und
Schüler. Während beim Ernährungsverhalten Defizite bestehen, verfügen
die Schülerinnen und Schüler über ein gutes Ernährungswissen und sind
unabhängig von Alter, Herkunft und Geschlecht imstande, gesunde von
weniger gesunden Lebensmitteln zu unterscheiden. Ausnahme sind allerdings Getränke. Diese werden oft gesünder eingeschätzt, als sie tatsächlich sind. „Das mag daran liegen, dass in der Ernährungserziehung der
Fokus zumeist auf Lebensmittel gelegt wird. Kinder bekommen zwar vermittelt, dass Süßigkeiten und Fastfood ungesund sind und zu viel Zucker
und Fett enthalten, bei Getränken ist hier offensichtlich noch mehr Handlungsbedarf“, begründet Mag. (FH) Johannes Eckner, Leiter Gesundheitsund Konsumgüterforschung GfK Austria, die Ursache für das fehlende Bewusstsein.
Engagement SPAR und SIPCAN trägt Früchte
Die seit 2007 bestehende Kooperation zwischen SPAR und SIPCAN mit
dem Ziel, sowohl das Angebot an den Schulbuffets als auch das Ernährungsverhalten der Schülerinnen und Schüler zu verbessern, trägt Früchte,
wie die Studie zeigt. Der Vergleich zwischen Schulen, in denen ein ausreichendes Angebot an SPAR-Produkten geboten wird und jenen ohne
SPAR-Angebot zeigt eine erfreuliche Entwicklung: Zum einen bewerten
Kinder das Angebot der Schulbuffets mit großem SPAR-Angebot signifikant besser als jenes von Buffets ohne SPAR-Produkte. Zum anderen verringert sich laut Studie der Konsum von Eistee deutlich von 65 Prozent auf
19 Prozent. Das sind 70 Prozent weniger. Stattdessen werden vermehrt
gespritzte Fruchtsäfte, Wasser und Wasser mit Geschmack gekauft.
Gleichzeitig nimmt die gesundheitsbewusste Ernährung zu: Zu Süßigkeiten
greifen an Schulen mit SPAR-Produkten nur halb so viele Kinder (27 zu 55
Prozent) wie an Schulen ohne dieses Angebot. Weißbrot wird von einem
Viertel der Kinder weniger konsumiert (46 zu 62 Prozent). Obst und Ge-
müse haben indes mehr Abnehmer (37 zu 30 Prozent). Sensationell: An
Schulen mit SPAR-Produkten werden mehr als dreimal soviel Milchprodukte konsumiert (34 zu 10 Prozent) als an Schulen ohne SPAR-Produkte.
Hoppichler: „Dicke Kinder von heute sind Diabetiker von morgen!“
Diese Ergebnisse zeigen, dass SPAR und SIPCAN auf dem richtigen Weg
sind. „Das Ergebnis bestätigt Schwarz auf Weiß, dass Kinder und Jugendliche gerne zu schmackhaften, gesundheitsfördernden Nahrungsmitteln
greifen – sofern sie angeboten werden“, so Hoppichler. Darüber hinaus ist
eine klassische Wissensvermittlung laut Lehrplan allein nicht ausreichend,
um das Ess- und Trinkverhalten der Kinder zu verbessern. „Voraussetzung
ist ein intensiver Praxisbezug, wie dies auch in den von SIPCAN entwickelten und wissenschaftlich getesteten Unterrichtsmaterialien umgesetzt wird;
den Kindern muss die Vielfalt an köstlichen Alternativen zu Limonaden und
Co. schmackhaft gemacht werden“, betont der Mediziner. Und weiter: „Bei
Kindern ist es enorm wichtig, ungünstige Ernährungsmuster zu unterbrechen oder erst gar nicht entstehen zu lassen, um damit die Entwicklung
von Lebensstilerkrankungen wie Adipositas, Diabetes und Herz-KreislaufErkrankungen zu vermeiden. Denn die dicken Kinder von heute sind die
Diabetiker von morgen!“
Drexel: „Ziel ist Verbesserung des Ernährungsverhaltens“
Die Sensibilisierung von Kindern aber auch Erwachsenen für bewusstere
und damit gesündere Ernährung, welche die Lebensqualität positiv beeinflusst, ist SPAR seit Jahren ein Anliegen. Immerhin ist bereits jedes vierte
Kind in Österreich übergewichtig. „Falsche Ernährungsmuster manifestieren sich bereits in der Kindheit. Um den Kindern und Jugendlichen die Vielfalt an gesunden und gleichzeitig schmackhaften Alternativen zu Wurstsemmeln und Co. aufzuzeigen, setzen wir uns gemeinsam mit SIPCAN für
eine gesündere Schuljause ein“, sagt Dr. Gerhard Drexel, SPARVorstandsvorsitzender. „Während SIPCAN der Profi bei Kinderernährung
ist und Aufklärungsarbeit bei den jungen Leuten leistet, stellen wir von
SPAR die dafür notwendigen, ernährungswissenschaftlich geprüften Produkte zur Verfügung“, so Drexel weiter. Denn: „Wenn wir früh beginnen,
Kindern ein gesundheitsbewusstes Ernährungsverhalten zu vermitteln und
ihnen die vielen tollen Produkte schmackhaft machen, nehmen sie dieses
Verhalten ins Erwachsenenalter mit.“
*GfK Austria-Studie zum Ernährungsverhalten Wiener Schulkinder
Mit Unterstützung von SPAR und SIPCAN wurden 617 Wiener Schülerinnen und Schüler im Alter von 10 bis 12 Jahren im Juni 2013 von GfK Austria zu ihrem Ernährungsverhalten befragt. Die schriftliche Befragung fand
an Wiener Hauptschulen und Gymnasien statt. Neben dem generellen Ernährungsverhalten wurden im Speziellen das Frühstücksverhalten und das
Ernährungsverhalten in der Schule abgefragt. Darüber hinaus wurden die
Kinder zu ihrem Ernährungswissen befragt.
Kooperation SPAR und SIPCAN
Unter dem Motto „Gescheite Jause – coole Pause“ stellt SPAR seit 2007
Wiener Schulbuffets ernährungswissenschaftlich geprüfte SPAR-Produkte
zur Verfügung. Darunter finden sich hauptsächlich ausgewählte Produkte
von SPAR Natur*pur, der biologischen Eigenmarke von SPAR, sowie gemeinsam mit Ernährungsexperten und Ärzten entwickelte Produkte von
SPAR Vital, der gesunden Eigenmarke von SPAR. Sie zeichnen sich durch
geringen Fett- und Zuckeranteil aus.
SPAR Natur*pur Bio-Apfelchips, SPAR Natur*pur Reiswaffeln sowie Stilles
Wasser mit Säften von SPAR VITAL gehören u.a. zu den beliebtesten
Produkten der Kinder.
SPAR verzichtet dabei ganz auf die Gewinnspanne. Das ist ein Anreiz für
Buffetbetreiber und Schulen, die dadurch hochwertige Lebensmittel günstig
anbieten können. SIPCAN prüft die Produkte unter anderem auf Inhaltsstoffe und Zuckeranteil. Bei neuen Produktentwicklungen und
-überarbeitungen berücksichtigt SPAR die Kriterien von SIPCAN.
Waren es zu Beginn der Kooperation knapp zehn Schulen, sind heute rund
50 Wiener Schulen daran beteiligt. Rund 32.000 Schulkinder profitieren
täglich von dem Angebot. Ernährungsexperten von SIPCAN begleiten das
Projekt mit Ernährungsunterricht und -materialien.
Durch die Zusammenarbeit mit SPAR ist es SIPCAN zudem möglich, ernährungspräventive Projekte zu initiieren und auszuweiten, so z. B. der
Trink- und Jausen-Führerschein. Außerdem unterstützt SPAR darüber hinaus die wissenschaftliche Arbeit des Vereins in ganz Österreich. Gemeinsames Ziel ist sowohl die Verbesserung des Ernährungsverhaltens der
Schülerinnen und Schüler sowie des Angebots am Schulbuffet.
www.sipcan.at und www.spar.at/nachhaltigkeit
Fotos (honorarfrei, © SPAR):
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Bildtext: Unter dem Motto „Gescheite Jause – coole Pause“ stellt SPAR
seit 2007 Wiener Schulbuffets ernährungswissenschaftlich geprüfte SPARProdukte zur Verfügung. Über 30.000 Kinder profitieren davon.
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Bildtext: Dr. Friedrich Hoppichler (l.), Leiter von SIPCAN und SPARVorstandsvorsitzender Dr. Gerhard Drexel (r.) präsentierten am Donnerstag Studienergebnisse zu den Essgewohnheiten Wiener Schülerinnen und
Schüler.
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Bildtext: Das Ergebnis der aktuellen Studie zur Ernährung von Schulkindern bestätigt, dass Kinder und Jugendliche gerne zu schmackhaften, gesundheitsfördernden Nahrungsmitteln greifen – sofern sie angeboten werden.
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Bildtext: „Wenn wir früh beginnen, Kindern ein gesundheitsbewusstes Ernährungsverhalten zu vermitteln und ihnen die vielen tollen Produkte
schmackhaft machen, nehmen sie dieses Verhalten ins Erwachsenenalter
mit“, so SPAR-Vorstandsvorsitzender Dr. Gerhard Drexel.
Weitere Auskünfte bei:
Mag. Nicole Berkmann
Leiterin Konzernale PR und Information
SPAR Österreich-Gruppe
Europastraße 3, 5015 Salzburg
Tel. 0662 / 4470 - 22300
[email protected]
www.spar.at/unternehmen
www.spar.at/presse
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