Knackiger Salat, schmackhafte Kartoffeln, traditionelles Mehl

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SPAR-Zentrale Maris Saal
Wutschein 40
9063 Maria Saal
Presseaussendung
Kärnten / Handel / Regionalität / Produkte
Maria Saal, 7. Juni 2013
Knackiger Salat, schmackhafte Kartoffeln, traditionelles Mehl
Die neue Lust an der Regionalität
84 Prozent der österreichischen Bevölkerung bevorzugen beim
Lebensmitteleinkauf
Produkte
österreichischer
Herkunft.*
„Regionalität“ heißt also das neue Zauberwort. Bei SPAR jedenfalls
ist das Thema Regionalität weitaus mehr als eine Modeerscheinung
und geht weit über einzelne Schmankerl wie Bergkäse aus Vorarlberg
oder Wein aus der Wachau hinaus. Auch die SPAR-Regionalzentrale
Maria Saal hat eigene Regionalitätsverantwortliche, die ständig auf
der Suche nach typischen Produkten und Spezialitäten aus der
Region für die Region sind – damit trägt SPAR der Bedeutung
regionaler Produkte seit Jahrzehnten Rechnung. Allein in Kärnten
bietet SPAR mittlerweile 2.100 lokale und regionale Lebensmittel von
rund 115 heimischen Erzeugern an.
„Regionalität ist derzeit in aller Munde. Wir finden das großartig, denn in
Kärnten kann man dafür so richtig aus dem Vollen schöpfen. Es gibt tolle
Produzenten und viele lokale Spezialitäten. Wir sehen es als unseren
Auftrag, all die Schmankerl unseren Kunden auch zugänglich zu machen.
Das
stärkt
überdies
kleinstrukturierte
Betriebe
mit
neuen
Vermarktungschancen und tut damit der Wirtschaft, der Umwelt und der
Gesellschaft insgesamt gut. Unsere vielfältigen Kooperationen mit
regionalen und lokalen Anbietern sind ein Beispiel, wie die
Zusammenarbeit zwischen einem großen Händler und kleinen Erzeugern
entgegen aller Unkenrufe prima funktionieren kann“, freut sich Mag. Paul
Bacher Geschäftsführer für SPAR Kärnten und Osttirol.
Bacher weiter: „Echtes Engagement um die heimische Produktion ist bei
uns ein bereits jahrzehntelanger Prozess. Denn Regionalität bedeutet für
SPAR viel mehr als nur Kärntner Käsnudeln in ein Kühlregal zu stellen.
Regionalität ist ein zentraler Wert für uns. Wir arbeiten umfassend an dem
Thema und haben sieben Säulen der Regionalität für uns definiert. Allein
drei Regionalitätsverantwortliche in unserer Zentrale in Maria Saal arbeiten
daran, österreichweit sind es sogar 60 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.“
Die 7 Säulen gelebter Regionalität bei SPAR
Säule 1 – Unser Credo: So viel wie möglich aus Österreich!
Wo immer es möglich ist, zieht SPAR österreichische Qualität bei
Lebensmitteln vor. So kommen bei SPAR, EUROSPAR und INTERSPAR
das gesamte Frischfleisch, die Frischmilch und Eier zu 100 Prozent sowie
weitere Milchprodukte zu 90 Prozent aus Österreich. Wo immer es geht,
greift SPAR außerdem auf regionale Produzenten zurück und nimmt auf
regionale Geschmäcker Rücksicht:
Das SPAR-eigene TANN-Fleischwerk in Föderlach/Wernberg verarbeitet
österreichisches Frischfleisch mit AMA-Gütesiegel. Ein Unikum ist die
Wurstwarenproduktion, in die bewusst Kärntner Geschmackspräferenzen
einfließen. Damit schmecken TANN-Frankfurter oder TANN-Extrawurst in
Kärnten anders als zum Beispiel in Wien.
Auch die SPAR-Milch ist regionalisiert und wird für die unterschiedlichen
Regionen von den sechs regionalen Großmolkereien des Landes abgefüllt.
Das bedeutet: In Kärnten kommt die SPAR-Milch von Kärntnermilch.
Obst und Gemüse bezieht SPAR ebenfalls, wo und wann nur möglich, aus
Österreich. Saisonal bedingt ist der Prozentsatz im Sommer höher als in
den Wintermonaten. In Summe kommt
jedoch 50 Prozent von
österreichischen Bäumen, Feldern und Sträuchern. Je nach Standort ist
das Angebot auch bei Obst und Gemüse stark regionalisiert: Kunden in
Kärnten finden Salat, Spargel aus dem Lavanttal & Co. aus Kärnten in den
Regalen.
Qualität aus Österreich wünschen die Österreicher auch bei Wein. 65
Prozent der 1.500 Weine im SPAR- und INTERSPAR-Sortiment stammen
von österreichischen Weingütern. Die größte Steigerung mit 30 Prozent
Umsatzwachstum
zum
Vorjahr
verzeichnet
derzeit
übrigens
österreichischer Weißwein.
Säule 2 – „Rund um den Kirchturm“: lokale Klein-Lieferanten fördern!
Eine Besonderheit ist die Initiative von INTERSPAR „Von dahoam das
Beste!“: Dafür hat INTERSPAR eine eigene „Lokalitätsverantwortliche“
beauftragt, die sich seit mittlerweile drei Jahren auf die Suche nach
Schmankerln macht, die jeweils maximal 30 Kilometer rund um einen
INTERSPAR-Markt erzeugt werden. So sind in jedem einzelnen
INTERSPAR-Markt eigene Lokalitätsregale entstanden, die jeweils lokale
Produkte enthalten. Diese Lieferanten liefern eben so viel, wie sie können
– manche täglich frisches Brot und Gebäck, andere nur einmal in der
Woche Fisch aus den nahegelegenen Seen.
Eine ganz besondere Kooperation findet in Villach zwischen INTERSPAR
und dem Kloster Wernberg aus Wernberg in Kärnten statt: So bieten die
beiden INTERSPAR-Märkte in Villach Marmeladen und verschiedene
Salzsorten, wie etwa Basilikum- oder Majoransalz aus der hauseigenen
Landwirtschaft des Klosters an.
Säule 3 – Regionale Erzeuger fördern!
Viele der Hersteller, die typisch österreichische Spezialitäten herstellen,
wie etwa Bäckereien, Fleischspezialitätenerzeuger oder Nudelhersteller,
können mengenmäßig nicht für ganz Österreich oder ein ganzes
Bundesland liefern. Für sie bietet SPAR mehrere Möglichkeiten, dennoch
im Lebensmittelhandel gelistet zu werden: Sie können ihre Produkte für nur
ein Bundesland, in nur einen oder wenige SPAR-Märkte oder auch nur an
bestimmten Wochentagen liefern. Viele Lieferanten fangen so in kleinem
Stil bei SPAR an. Dadurch entstehen für die Produzenten
Wachstumsperspektiven sowie der Anreiz, das Liefergebiet zu einem
späteren Zeitpunkt auszuweiten, sofern sie es möchten und es die
Kapazitäten und das Produktionsvolumen zulassen.
Auf diese Weise bietet SPAR in den Märkten in den Bundesländern eine
Vielzahl regionaler Spezialitäten und Saisonprodukte, die in den Regalen
mit
„ein
Produkt
aus…“
gekennzeichnet
sind.
Eigene
„Regionalitätsverantwortliche“ in der SPAR-Zentrale Maria Saal begeben
sich täglich auf die Suche nach dem Besten aus jeder Region für die
Region.
Zudem bietet SPAR ausgewählten Erzeugern die Möglichkeit, besonders
hervorragende und einzigartige Produkte, die „eine Geschichte erzählen“,
für die Luxus-Eigenmarke SPAR PREMIUM herzustellen. Ein Ziel dieser
Eigenmarke ist es, besonders kleine Manufakturen zu fördern.
Säule 4 – Alte Sorten wiederbeleben!
Traditionelle Sorten und Rezepte wiederzubeleben und zu bewahren, ist
das Ziel von „SPAR wie früher“. Seit 2008 bringt SPAR mit dieser
innovativen Eigenmarke den Kunden den ursprünglichen Geschmack und
die natürliche Vielfalt ausgewählter heimischer Lebensmittel zurück in die
Regale. Unter der SPAR wie früher-„Edition Stekovics“ führt SPAR in
Vergessenheit geratene Tomaten- und Chili-Pflanzen von Erich Stekovics,
dem Kaiser der Paradeiser aus dem Burgenland.
2012 hat SPAR einen weiteren Schritt gemacht und mit „ARCHE NOAH,
Verein für die Erhaltung der Kulturpflanzenvielfalt und ihre Entwicklung“,
eine langfristig angelegte Kooperation besiegelt. Gemeinsames Ziel ist es,
einen Beitrag zum Schutz und Fortbestand der Kulturpflanzenvielfalt zu
leisten und Bio-Raritäten zu revitalisieren.
Säule 5 – Produktionen/Anbau zurück nach Österreich holen!
Wo es keine Produktion in Österreich gibt oder die Herstellung einst aus
den verschiedensten Gründen ins Ausland abgewandert ist, setzt SPAR
alles
daran,
österreichische
Produktionen
und
Spezialitäten
wiederzubeleben und zu fördern.
Beispielhaft dafür ist der Linsenanbau, der vor rund fünf Jahrzehnten
aufgrund des hohen Produktionsaufwands mit einem vergleichsweise
niedrigen Ertrag in Österreich zum Erliegen kam. Die Hülsenfrüchte
wurden nun über Jahrzehnte aus Indien, der Türkei, den USA oder Kanada
importiert. Auf die steigende Nachfrage der Kunden nach Bio-Qualität aus
Österreich reagierten niederösterreichische Bio-Bauern. Sie haben sich
das nötige Know-how für den Linsenanbau wieder neu angeeignet. Das
Ergebnis: ein Rekordertrag von 200 Tonnen Linsen, die zu 100 Prozent
aus kontrolliert österreichischem Bio-Anbau stammen und nun bei SPAR
unter der Eigenmarke SPAR Vital in den Sorten Bio-Belugalinsen, BioBerglinsen und Bio-Tellerlinsen erhältlich sind.
Eine ähnliche Entwicklung gab es auch beim Speiseeis: Die industrielle
Eisproduktion der großen, für den Lebensmittelhandel produzierenden
Markenartikelhersteller ist vor Jahren ins Ausland abgewandert. SPAR ist
es als erstem Lebensmittelhandelsunternehmen Österreichs 2012
gelungen, die Eisproduktion für SPAR-Eigenmarken nach Österreich
zurückzuholen. Mit der Eismanufaktur Valentino in Deutschlandsberg
(Stmk.) hat SPAR einen idealen Partner gefunden und bietet nun
flächendeckend in ganz Österreich 35 Sorten rot-weiß-rotes Speiseeis an,
österreichische Rohstoffe selbstverständlich inklusive.
Säule 6 – Zukunftsweisende landwirtschaftliche Projekte fördern!
Nicht nur heimische, sondern auch gesunde und umweltfreundlich
erzeugte Produkte stehen bei den Konsumenten hoch im Kurs. Neben der
seit 1995 erfolgreichen Bio-Eigenmarke SPAR Natur*pur, die ständig
weiterentwickelt wird, mittlerweile über 700 Produkte zählt und 2012 eine
Umsatzsteigerung von neun Prozent verbuchte, unterstützt SPAR daher
auch landwirtschaftliche Projekte, die sich besonders umweltfreundlichen
Anbaumethoden widmen.
So wurden zum Beispiel gemeinsam mit einigen Apfel-Lieferanten
Methoden für eine schonende Schädlingsbekämpfung getestet. Ein
weiteres Beispiel ist die Ökoregion Kaindorf in der Steiermark, die den
klimafreundlichen Humusanbau vorantreibt. Vier Bauern der Ökoregion
Kaindorf bauen für SPAR Chinakohl sowie Karotten und Salate an. Auch
am innovativen Geothermie-Projekt, das im steirischen Bad Blumau
geplant ist, hat SPAR Interesse. Dieses Projekt würde eine
umweltfreundliche Versorgung mit heimischem Fruchtgemüse in den
Wintermonaten garantieren.
Säule 7 – Mit den
zusammenarbeiten!
bekanntesten
heimischen
Spezialisten
Bei SPAR stammen nicht nur viele Produkte aus österreichischer
Produktion, sondern sie entstehen in vielen Fällen in enger
Zusammenarbeit mit österreichischen Spezialisten. Für die Eigenmarke
SPAR PREMIUM konnte SPAR neben Johanna Maier auch Erich
Stekovics, Josef Zotter, Hans Staud und 2013 Alois Gölles und Hans
Reisetbauer als Experten gewinnen, die ihre hochwertigen Produkte oder
Rezepturen zur Verfügung stellen. Unter der SPAR PREMIUM „Edition
Johanna Maier“ finden Kunden bereits über 60 Produkte, die in enger
Zusammenarbeit mit der Salzburger Haubenköchin entstanden sind. Das
Sortiment der SPAR PREMIUM „Edition Zotter“ umfasst 13 feinste
Schokoladen und Eiskreationen. 2013 neu dazugekommen sind vier
Edelbrände unter der SPAR PREMIUM „Edition Gölles“ und SPAR
PREMIUM „Edition Reisetbauer“.
Ausblick: Regionalität bei SPAR geht in Zukunft weiter
Die Maßnahmen zur Ausweitung des regionalen Sortiments bei SPAR sind
seit Jahren umfangreich. Doch auch in Zukunft geht die Reise weiter. Um
künftig auch in den kalten Wintermonaten vorwiegend Salate, Tomaten
und Paprika aus Österreich anbieten zu können, plant der langjährige
SPAR-Lieferant Frutura aus der Steiermark ein umweltschonendes
Glashaus, das mit Geothermie betrieben wird. Außerdem baut SPAR das
regionale Sortiment laufend aus – ob bei den Eigenmarken oder den
Markenartikeln.
* Quelle: „ÖsterreicherInnen bevorzugen Lebensmittel aus ihrer Region. Nicht immer wird
dies leicht gemacht“, OEKONSULT-Umfrage, Oktober 2012
(URL: http://www.oekonsult.eu/regional-essen-mailfile.pdf)
Fotos (© SPAR, honorarfrei):
Weitere Auskünfte bei:
SPAR Österreichische Warenhandels-AG
Zweigniederlassung Maria Saal
9063 Maria Saal, Wutschein 40
Mag. Karl Dobrautz
Werbung, PR und Information
T: 04223-5000-36820
E: [email protected]
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