3.1 Hotel / Pension / Restaurant

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Gewerbeabfallratgeber
IV. Hotel - und Gaststättengewerbe
3. Ausgabe
Kreis Lippe
Stand: Februar 2003
Gewerbeabfall-Ratgeber 2003
Impressum:
Herausgeber:
 Kreis Lippe
Alle Informationen im Gerwerbeabfall-Ratgeber wurden mit
großer Sorgfalt gesammelt und bearbeitet. Eine Haftung für
Fehlerfreiheit wird nicht übernommen. Änderungen vorbehalten.
Redaktion: Kreis Lippe Abteilung 4, Fachgebiet Wasser-/Abfallwirtschaft
Autorin:
Teil "Hotel- und Gaststättengewerbe":
Regine Lükermann, Gewerbeabfallberaterin des Kreises Lippe
Gedruckt auf 100% Recyclingpapier.
Stand: Februar 2003
Inhaltsverzeichnis
INHALTSVERZEICHNIS
Gewerbeabfall-Ratgeber / IV. Hotel- und Gaststättengewerbe
1
Einleitung ................................................................................................................ 3
2
Abfallbestandsaufnahme ....................................................................................... 5
3 Abfallvermeidende Maßnahmen und Entsorgungshinweise nach
Betriebsbereichen .......................................................................................................... 8
3.1
Hotel / Pension / Restaurant ................................................................................................ 8
3.1.1
Rezeption / Verwaltung / Öffentlichkeitsarbeit .............................................................. 8
3.1.2
Hotelzimmer / Pensionszimmer .................................................................................... 12
3.1.3
Restaurant ...................................................................................................................... 14
3.1.4
Küche .............................................................................................................................. 17
3.1.5
Sanitär- / Freizeit- / Tagungsräume / sonstige Räumlichkeiten ................................. 20
3.1.6
Gebäudereinigung.......................................................................................................... 23
3.2
3.2.1
Kantinen .............................................................................................................................. 25
Küche / Speise- und Getränkeausgabe ........................................................................ 25
3.2.2 Verzehrräume (Kantinen) ..................................................................................................... 28
3.2.3 Allgemeines zu Kantinen .................................................................................................. 28
3.3 Gaststätten (Kneipen, Bistros, Cafes) .................................................................................... 29
3.3.1 Küche / Theke .................................................................................................................... 30
3.3.2
Gasträume von Kneipen, Bistros, Cafes ...................................................................... 33
3.3.3
Allgemeines zu Kneipen, Bistros, Cafes ...................................................................... 33
4
Stichwortverzeichnis ............................................................................................ 34
5
Sortieranleitung (allgemeine Beispiele).............................................................. 35
6
Anbieter von Mehrwegsystemen ......................................................................... 36
7
6.1
Mehrweggeschirr aus Kunststoff* .................................................................................... 36
6.2
Anbieter von Lebensmitteln im Mehrwegsystem* ........................................................... 37
6.3
Anbieter von Wein und Spirituosen im Mehrwegsystem*............................................... 38
Verwerter* ............................................................................................................. 39
2
Stand: Februar 2003
Einleitung
1 Einleitung
Als Faustregel für das Abfallaufkommen im Hotel- und Gaststättengewerbe gelten 2 - 5 Liter Abfall pro
Gast und Tag, wobei die tatsächliche Abfallmenge und -zusammensetzung je nach Betriebsart und
Wareneinsatz stark variiert. Nach einer Untersuchung des Hotel- und Gaststättenverbandes lässt sich
das Abfallaufkommen durch Vermeidungsmaßnahmen erheblich reduzieren. Als Orientierungswerte
werden 1,0 -1,7 Liter Abfall pro Gast und Tag angegeben. Dies dokumentiert, dass in Hotels, Restaurants, Gaststätten oder in Kantinen noch Potentiale für die Abfallvermeidung erschlossen werden können.
Ein ökologisch sinnvolles Abfallverhalten ist jedoch nicht allein durch punktuelle Umstellungsmaßnahmen zu erzielen; vielmehr ist ein langfristiger Optimierungsprozess anzustreben, bei dem auf allen betrieblichen Ebenen und unter Mitwirkung aller Beteiligten gewohnte Verhaltensweisen und Beurteilungskriterien überdacht werden.
Eine umweltbewusste Unternehmensführung ist nur realisierbar, wenn auch die Mitarbeiter die gleichen Ziele verfolgen. Deshalb sollte das Personal aktiv in die ökologische Ausgestaltung des Betriebes
einbezogen werden. Die Motivation und ggf. Schulung des Personals ist ebenso wichtig wie die Information der Gäste.
Im Vordergrund eines umweltgerechten Abfallverhaltens sollte eine effektive Vermeidungsstrategie
stehen. Das Abfallaufkommen und die Entsorgung lässt sich nach Art und Menge bereits durch ein
entsprechendes Beschaffungswesen beeinflussen. Mit dem Einsatz umweltfreundlicher Produkte und
einem abfallarmen Einkauf kann das innerbetriebliche Abfallaufkommen erheblich reduziert und die
Schadstofffracht reduziert werden. Hierzu zählt in der Gastronomie insbesondere eine möglichst weite
Umstellung von Einweg- auf Mehrwegartikel. Auch sollten die Möglichkeiten von Großverbrauchern
nicht unterschätzt werden, bei Zulieferbetrieben und Herstellern ökologisch orientierte Verpackungsformen und Produkte einzufordern um damit auf Herstellung, Transport und Vermarktung einzuwirken.
Nach Ausschöpfung aller Möglichkeiten der Abfallvermeidung ist die getrennte Sammlung des Abfalls
Grundvoraussetzung für die Wiederverwertung und die umweltverträgliche Entsorgung.
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Stand: Februar 2003
Einleitung
Zum Aufbau der vorliegenden Broschüre:
In der vorliegenden Broschüre wird zunächst die Vorgehensweise für eine betriebliche Abfallbestandsaufnahme dargestellt. Jeder Betrieb ist anders organisiert und weist individuelle Randbedingungen auf. Es empfiehlt sich daher, zunächst einen Überblick über Einkaufsgewohnheiten, Abfallaufkommen und Entsorgungswege in den einzelnen Betriebsbereichen zu erhalten. Auf dieser Grundlage
können ggf. ökologische Schwachstellen erkannt und eine betriebsspezifische Abfallvermeidungs- ,
verwertungs- und -entsorgungsstrategie entwickelt werden.
In dem sich daran anschließenden Kapitel werden detaillierte Hinweise zur Abfallvermeidung, zur
umweltgerechten Abfallverwertung und -beseitigung vorgestellt.
Dieses Kapitel untergliedert sich nach den verschiedenen Wirtschaftsbereichen:
Hotel / Pension / Restaurant
Rezeption, Verwaltung
Hotelzimmer
Restaurant / Bar
Küche
Sanitär- / Freizeit- / Tagungsräume / sonstige Räumlichkeiten
Gebäudereinigung
Kantinen
Küche / Ausgabe
Verzehrräume
Allgemeines
Gaststätten (Kneipen, Bistros, Cafes)
Küche / Theke
Gasträume
Allgemeines
Die gesammelten Vorschläge sind in Form von Checklisten aufgeführt. Für die Planung und Eigenkontrolle kann jeder Vorschlag angekreuzt werden, ob er bereits realisiert oder geplant wird. Damit kann
sich jeder Betrieb schnell einen Überblick verschaffen, in welchen Bereichen noch Handlungsbedarf
besteht.
Ein Stichwortverzeichnis, eine Sortieranleitung, ein Anbieterverzeichnis sowie eine Verwerterliste
schließen diese Broschüre ab.
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Stand: Februar 2003
Abfallbestandsaufnahme
2 Abfallbestandsaufnahme
Jeder gastronomische Betrieb, ob Hotel oder Großküche hat eigene Betriebs- und Gästestrukturen und
individuelle Hierarchien, die sich im alltäglichen Betriebsablauf entwickelt haben. Entsprechend unterschiedlich sind auch die betriebsspezifischen Ansatzpunkte für die ökologische Umgestaltung eines
Unternehmens.
Ein Maßnahmenkatalog zur Reduzierung des Abfallaufkommens ist zwar eine nützliche Entscheidungshilfe und Informationsgrundlage, kann aber nur sehr eingeschränkt betriebliche Besonderheiten
berücksichtigen. Schwierigkeiten bei der Umsetzung umweltentlastender Maßnahmen treten häufig
nicht aus Unkenntnis möglicher Alternativen auf, sondern aufgrund langjähriger Gewohnheiten, alltäglicher Arbeitsabläufe und Verhaltensweisen.
Bereits im Kapitel 5.1 des Gewerbeabfall-Ratgebers -Allgemeiner Teil- (S.36 - 38) wurde eine systematische Vorgehensweise zum Aufbau eines innerbetrieblichen Erfassungssystems für verwertbare und
nicht verwertbare Abfälle Schritt für Schritt erläutert. Die wesentlichen Punkte dieser Vorgehensweise
werden hier noch einmal kurz dargestellt:
Schritt 1
( Abfallanalyse / Abfallbilanz )
Mit Hilfe des auf Seite 8 dargestellten Erfassungsbogens können die wesentlichen Punkte
des Ist - Zustandes in den verschiedenen Wirtschaftsbereichen Ihres Betriebes dargestellt
werden. Diese Bestandsaufnahme ist die Voraussetzung für alle weiteren Schritte.
Schritt 2
( Abfallvermeidung / Abfallverwertung )
An Hand der in Schritt 1 gemachten Aufzeichnungen lässt sich nun mit Hilfe dieses Ratgebers Punkt für Punkt die Frage klären, ob die anfallenden Abfälle vermeidbar sind, wiederverwendet werden können oder getrennt gesammelt und verwertet bzw. fachgerecht
entsorgt werden müssen.
Schritt 3
( Sammellogistik )
Ebenso wichtig wie die Frage, ob etwas getrennt gesammelt werden soll, ist die praktische
Umsetzung einer Getrenntsammlung. Wo sind welche Sammelbehälter wie gekennzeichnet aufzustellen und wie gelangen die Abfälle von der Anfallstelle zum Sammelbehälter /
Container? Sind die Sammelbehälter leicht zu reinigen?
Schritt 4
( Personal )
Kein Sammelsystem kann funktionieren, wenn die davon betroffenen Personen darüber
nicht ausreichend informiert sind. Was sollen die Gäste tun? Wie werden sie informiert?
Was sollen welche Mitarbeiter tun? Wie und wann werden sie durch wen geschult / informiert?
Muss Fremdpersonal (Gebäudereiniger) informiert werden?
Schritt 5
( Entsorgung )
Bei der Wahl eines Entsorgers sollte folgendes beachtet werden:
Welche Entsorger bieten die gewünschten Dienstleistungen an? Erfüllen sie die Anforderungen hinsichtlich Behälterart und -größe, Abfuhrintervall, Zuverlässigkeit, Preis u.ä.?
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Stand: Februar 2003
Schritt 6
Abfallbestandsaufnahme
( Fortschreibung / Abfallwirtschaftskonzept )
Um das innerbetriebliche Erfassungssystem ständig weiter zu entwickeln und auf dem neuesten Stand zu halten, empfehlen wir verantwortliche Projektleiter/-innen oder Umweltschutzbeauftragte zu benennen, die die Umsetzung des Systems und dessen Fortschreibung begleiten und als Ansprechpartner zur Verfügung stehen.
Sinnvoll erscheint dabei die Aufstellung eines "betrieblichen Abfallwirtschaftskonzeptes".
Außerdem kann über ein betriebliches Vorschlagswesen mit Prämien das Detailwissen der
Mitarbeiter zur ständigen Verbesserung des Systems genutzt werden.
6
Stand: Februar 2003
Abfallbestandsaufnahme
Wirtschaftsbereich:
Abfallart
Organische Abfälle
rohe pflanzliche Abfälle (Obst-/Gemüsereste,
Blumen, Pflanzen)
Gartenabfälle (Laub, Grasschnitt)
Speisereste
tierische Abfälle (z.B. Knochen, Fettabfälle)
Altfette u. Öle
Fettabscheiderinhalte
Verwertbare Abfälle
Glas (farbsortiert)
Papier
Pappe, Kartonage
Kunststoffverpackungen
Verbundverpackungen
Konservendosen, Eisenmetalle
Aluminium
Holz (Stiegen, Kisten, Paletten)
Textilien, Schuhe
Korken
Kunst- und Verbundstoffe
Styropor
Folien
PVC-haltige Kunststoffe
Tonerpatronen
Farbbänder
Altgeräte
Kühlschränke, Gefriergeräte
Herde, Mikrowellen, Toaster, Mixer
Computeranlagen
Fernsehgeräte, Radios
schadstoffhaltige Abfälle
Pflege- / Reinigungsmittel (Desinfektionsmittel, Entkalker, Abflußreiniger)
Herbizide, Fungizide, Insektizide
lösemittelhaltige Produkte (Reiniger, Kleber,
Stifte)
Lack-/ Farbreste (nicht eingetrocknet)
Batterien, Akkus, Spraydosen
Leuchtstoffröhren, Energiesparlampen
Sonstiges
Renovierungsabfälle
Restmüll, Zigarettenasche, Servietten
Hygieneabfälle
7
Datum:
Menge
Sammellogistk
pro Zeiteinheit
Wer sammelt wie?
Verwertungs-/ Entsorgungsfirma
Stand: Februar 2003
Abfallvermeidungsmaßnahmen und Entsorgungshinweise
3 Abfallvermeidende Maßnahmen und Entsorgungshinweise
nach Betriebsbereichen
3.1 Hotel / Pension / Restaurant
3.1.1 Rezeption / Verwaltung / Öffentlichkeitsarbeit
Für die umweltbewusste Verwaltung ist neben der Verwendung schadstoffarmer Büroartikel auch die
Papierqualität von Bedeutung. Mit dem Einsatz von Recyclingpapier lassen sich die Umweltbelastungen, die sich bei der Herstellung "normaler" Papiersorten ergeben, erheblich reduzieren.
Während für den internen Gebrauch die Substitution kaum Probleme bereiten dürfte, bestehen gegenüber der Verwendung entsprechender Papierqualitäten bei der Geschäftskorrespondenz sowie bei der
Gästeinformation und Prospekten vielerorts noch Bedenken.
Mit der Verwendung von Recyclingpapier kann den Gästen jedoch die grundsätzliche Einstellung des
Betriebes zur Umwelt schnell und deutlich signalisiert werden, eine entsprechende Umstellung ist daher
auch unter Marketing-Gesichtspunkten empfehlenswert.
Die nachfolgenden Checklisten bieten für den Arbeitsbereich Rezeption / Verwaltung detaillierte Informationen und Anregungen
- zum Einsatz von verschiedenen Papierwaren,
- zur Abfallvermeidung und Schadstoffentfrachtung,
- zur Abfallverwertung und -beseitigung.
Ausführlich wird auf den Arbeitsbereich Büro / Verwaltung im Teil II des Gewerbeabfall - Ratgebers
eingegangen, der über die Homepage des Kreises Lippe - www.lippe.de/ - oder die Gewerbeabfallberatung des Kreises Lippe - Telefon: 05231 / 62 -669, -665 oder -660, nachgeordert werden kann.
8
Stand: Februar 2003
Abfallvermeidungsmaßnahmen und Entsorgungshinweise
9
Papierwaren (Rezeption / Verwaltung)
Als Alternativen zu herkömmlichen, chlorgebleichten Papiersorten sind Umweltschutz- und Recyclingpapier sowie sauerstoffgebleichtes Papier erhältlich.
Umweltschutzpapier wird unter ökologisch optimierten Bedingungen aus 100% Altpapier ohne Entfärbung (De-Inking), Bleichung oder Neu-Einfärbung hergestellt.
Recyclingpapier wird aus hochwertigen Papierresten der Druckindustrie hergestellt und häufig auch
"umweltfreundliches Papier" genannt. Beide Papiersorten eignen sich gut für Kopiergeräte, Laser- und
Matrixdrucker. Früher bekannte Probleme, wie z.B. Verlaufen der Tinte, bestehen inzwischen nicht
mehr. Insbesondere das Recyclingpapier stellt einen akzeptablen Kompromiss zwischen Maschinengängigkeit, Ansprüchen an farbenfrohe Druckerzeugnisse und Umweltverträglichkeit dar. Beim Einkauf
sollte besonders auf das Umweltzeichen "RAL - UZ 14" (Der blaue Umweltengel) geachtet werden.
Andere Logos wie z.B. „aqua pro natura“ sind firmeneigene Logos und stehen nicht für den Einsatz von
Altpapier.
Soll aus besonderen Gründen Recyclingpapier trotzdem nicht verwendet werden, sollte zumindest sauerstoffgebleichtes Papier eingesetzt werden. Dies ist jedoch nur die zweitbeste Lösung, da dieses Papier nicht aus Altpapier hergestellt wird. Nutzen Sie Telefaxgeräte, für die statt Thermopapier "Normalpapier" eingesetzt werden kann. Diese arbeiten nach dem Prinzip der Laser- oder Tintenstrahldrucker.
Papier, welches für den Betrieb in einem Laser- oder Tintenstrahldrucker geeignet ist, ist auch auf dem
entsprechenden Faxgerät einsetzbar.
Einsatz von Recyclingpapier:
vorhanden
umzustellen
 Computerpapier
 

 Schreibpapier, Kopierpapier
 

 offizielle Briefbögen des Hotels, Briefumschläge, Kurzmitteilun-
 

 Etiketten, Formblätter, Rechnungs- und Quittungsblöcke
 

 Visitenkarten
 

 Schreibpapiere, die für den Gebrauch der Gäste bereitgestellt
 

 Prospekte, Schilder und Hinweiszettel
 

 Einsatz von Telefaxgeräten, für die statt Thermopapier "Normalpapier" eingesetzt werden kann.
 

gen
werden
Einsatz von Recyclingkarton:
vorhanden
umzustellen
 Karteikarten, Register


 Ordner, Schnellhefter, Laufmappen


 

 Notizzettelboxen, Karteikästen, Ablagekörbe
Stand: Februar 2003
Abfallvermeidungsmaßnahmen und Entsorgungshinweise
10
Abfallvermeidung und Schadstoffentfrachtung (Rezeption/Verwaltung)
Viele im Büro eingesetzte Arbeitsmittel enthalten organische Lösungsmittel, Formaldehyd als Konservierungsmittel und Schwermetalle (z.B. Cadmium als Farbstoff). Aufgrund der genannten Chemikalien
gehören manche dieser Arbeitsmittel nicht in den normalen Büroabfall, sondern sind als Sonderabfall
getrennt zu sammeln und zu behandeln. Sinnvollerweise sollten bereits beim Einkauf von Büroartikeln
Langlebigkeit und Umweltverträglichkeit zentrale Kriterien sein. Einwegprodukte bedeuten einen unnötigen Material- und Energieeinsatz und erhöhen das Abfallaufkommen. Die Umstellung eines herkömmlich wirtschaftenden Büros auf umweltschonende Produkte ist weitgehend kostenneutral.
Bei der Anschaffung von Büromaschinen sollte mit dem Händler oder Produzenten bereits beim Kauf
über die spätere Entsorgungsfrage, d.h. Rücknahme des Gerätes, gesprochen werden.
Gewebebänder lassen sich bis zu 15 mal wiedereinfärben. Gewebebandkassetten können mit einem
Nachfärbegerät auch selber wieder eingefärbt werden. Amortisationskosten laut Anbieter ab ca. zehn
Anwendungen. Produkte von Firmen, die wiedereinfärbbare Farbbänder anbieten, sind mit dem Umweltengel gekennzeichnet.
Darüber hinaus dient die Umsetzung folgender Hinweise einer Entlastung der Umwelt:
Abfallvermeidung
vorhanden
umzustellen
 Papier beidseitig beschreiben bzw. doppelseitig kopieren


 einseitig bedrucktes Papier (Fehldrucke, alte Prospekte etc.) als
Konzept- und Notizpapier ein zweites Mal verwenden


 Einsatz von lösemittelfreien Produkten auf Wasserbasis statt
lösemittelhaltiger Korrekturlacke, Kleister, Kleber und Klebestifte


 Einsatz von Trockentextmarkern zum Markieren von Textstellen
statt lösemittelhaltiger Filz- und Faserstifte


 Verwendung von Blei- und Buntstiften mit unlackierter Holzummantelung oder Druckbleistiften mit auswechselbaren Minen


 Ersatz von Kunststoffartikeln wie Ringordnern, Etiketten, Linealen etc. durch Holz- oder Pappartikel


 Verwendung von Bleistiftanspitzern und Büroklammern aus Metall oder Holz


 Einsatz von wiedereinfärbbaren Gewebebändern für Schreibmaschinen und EDV-Drucker


 Verwendung von Tonerbehältern zum Nachfüllen (für Kopierer,
Laser-Drucker und neue Faxgeräte)


Stand: Februar 2003
Abfallvermeidungsmaßnahmen und Entsorgungshinweise
Abfallverwertung und –beseitigung (Rezeption/Verwaltung)
11
vorhanden
umzustellen
 Papierabfälle getrennt erfassen und einer Verwertung zuführen.


 Verbrauchte Farb- oder Carbonbänder sowie leere Tonerkartuschen (sofern sie sich nicht wiederauffüllen lassen) an die jeweiligen Lieferanten zurückgeben


 Batterien getrennt erfassen und beim Handel oder mobiler
Schadstoffsammlung abgeben


 Sonderabfall wie Energiesparlampen und Leuchtstoffröhren bei
mobiler Schadstoffsammlung abgeben


 Kohlepapier, Schreibminen, Butterbrotpapier, kunststoffbeschichtete Papiere, Luftpolsterumschläge und Glühbirnen in den
Restmüll geben


 Kompostierbare Büroabfälle wie Grünpflanzen, Teebeutel, Kaffeefilter und Obstreste in die „Grüne Tonne“ geben


 Verpackungsmaterialien wie z.B. Kartonage, Folie und Styropor
getrennt sammeln und einer Verwertung über das Duale System
(DSD) zuführen


Hinweise und Informationen zur Verwertung / Entsorgung weiterer Abfallstoffe aus dem Bereich Rezeption / Verwaltung / Büro entnehmen Sie bitte dem Gewerbeabfall-Ratgeber, Teil II: Büro / Verwaltung.
Stand: Februar 2003
Abfallvermeidungsmaßnahmen und Entsorgungshinweise
3.1.2 Hotelzimmer / Pensionszimmer
Der Abfall, der in den Gästezimmern bzw. auf der Etage anfällt, wird einerseits von Gästen mitgebracht
und ist andererseits durch das Serviceangebot bestimmt. Er besteht zu einem überwiegenden Anteil
aus Papier, hauptsächlich Zeitungen, und darüber hinaus aus Portionsverpackungen für Badeartikel
sowie aus Einwegartikeln bei Badeaccessoires und Verpackungsmaterialen für Reinigungsmittel.
Portionsverpackungen und Einwegartikel lassen sich entsprechend der unten aufgelisteten Vorschläge
vermeiden. Aber auch andere verwertbare Abfälle, wie Glas, Kunststoff, Metall und in geringem Umfang Schadstoffe, wie Leuchtstoffröhren, Energiesparlampen und Batterien, fallen als Abfall in diesem
Wirtschaftsbereich an. Schadstoffe enthalten umweltgefährdende Substanzen und sind, soweit sie
nicht vermieden werden können, getrennt zu erfassen und zu entsorgen. Leuchtstoffröhren, Energiesparlampen und Batterien werden in der Regel von der Haustechnik bzw. den Hausdamen gewechselt,
die getrennte Erfassung sollte daher keine Probleme bereiten.
Die Getrennthaltung der von den Gästen mitgebrachten Abfälle kann durch das Hotelpersonal oder
durch die Gäste selbst erfolgen. Eine Trennung der Abfälle durch die Gäste kann nur durch die Bereitschaft sämtlicher Gäste zur Mitarbeit Erfolg haben. Die Entscheidung für die eine oder andere Variante
muss jeder Betrieb selbst treffen. In der Praxis wird diese Entscheidung häufig von der jeweiligen Gästestruktur, der Aufenthaltsdauer der Gäste und dem Serviceniveau abhängig gemacht. Im Rahmen von
Betriebsberatungen hat sich jedoch gezeigt, dass die Abfalltrennung durch die Gäste in Hotels / Pensionen jeglicher Kategorie möglich ist. Ausschlaggebend ist die Motivation und die Überzeugung der
Unternehmensleitung und der Mitarbeiter sowie der Kontakt und die Aufklärungsarbeit gegenüber den
Gästen.
Neben der Ausstattung der Zimmer mit schriftlichen Informationen für die Gäste und Abfallsammelgefäßen, die beschriftete und farblich gekennzeichnete Einsätze für kompostierbare Stoffe, Verpackungen, Schadstoffe oder Papier haben können, ist die Weiterführung dieses Trennkonzeptes durch die
Zimmerreinigung ein weiteres sehr wichtiges Glied in der Entsorgungslogistik. Durch die Gewerbeabfallverordnung gewinnt die Trennung der verschiedenen Abfallfraktionen zukünftig noch mehr Bedeutung. Nur wenn auch das Reinigungspersonal durch angepasste Sammelbehälter die vorsortierten
Materialien bis zu den Abfuhrbehältern weiterleiten kann, wird eine solche Entsorgungskonzeption auch
positive Ergebnisse bringen.
Die anschließende Checkliste bietet für den Arbeitsbereich Hotelzimmer detaillierte Informationen und
Anregungen zur
- Abfallvermeidung
- Abfallverwertung und -beseitigung
12
Stand: Februar 2003
Abfallvermeidungsmaßnahmen und Entsorgungshinweise
Abfallvermeidung (Hotelzimmer)
13
vorhanden
umzustellen
 Verzicht auf Badeartikel wie Seife und Duschgel in Portionsverpackungen. Ersatz durch nachfüllbare Dispenser.


 Zum Nachfüllen der Dispenser Mehrweg-Großgebinde verwenden.


 Verzicht auf Einwegartikel wie z.B. Nähset, Duschhauben, Plastikkämme, Nagelfeilen und Schuhputztuch. Eine Schuhputzmaschine auf der Etage oder an anderer zentraler Stelle bietet einen Ersatz.


 Verzicht auf Einweg-Zahnputzbecher und der Ersatz durch ein
Zahnputzglas.


 In der Minibar Mehrwegflaschen anbieten.
Bis auf einige Spirituosen und Sekt sind alle üblichen Getränke
in Mehrweg-Flaschen erhältlich, häufig bedarf es jedoch konkreter Nachfragen bei den Lieferanten.


 Reinigungsmittel (s. Kapitel 3.1.6): Produktpalette und Handhabung auf Umweltverträglichkeit prüfen.


 Toilettenpapier und Kosmetiktücher aus Recyclingpapier, mindestens jedoch chlorfrei gebleicht, einsetzen.


 Reichen Sie unverpackte "Betthupferl", wie z.B. Obst, ein Glas
Saft o. ä.


vorhanden
umzustellen
 Abfalltrennung durch die Gäste durch unterschiedlich gekennzeichnete Sammelkörbe oder Papierkörbe mit unterschiedlich
gekennzeichneten Einsätzen.


 Informationsmaterial zur Abfalltrennung, zum Handtücher- und
Bettwäschewechsel in verschiedenen Fremdsprachen auf dem
Zimmer.


 Sortierung des Abfalls durch das Reinigungspersonal auf der
Etage nach Sondermüll, verwertbaren und sonstigen Abfällen.


 Einweg-Behälter für Reinigungsmittel und zum Nachfüllen der
Dispenser für Seife, Bade- und Duschgel getrennt sammeln und
einer Verwertung zuführen (z.B. DSD).


 Für Schadstoffe, wie Batterien, Klebstoffe, Spraydosen, Kondensatoren, Leuchtstoffröhren, Energiesparlampen u.a., die im
Bereich Haustechnik anfallen, sollten gut erreichbare und gesondert gekennzeichnete Sammelbehälter aufgestellt werden.


Abfallsammlung u. Entsorgung (Hotelzimmer)
Stand: Februar 2003
Abfallvermeidungsmaßnahmen und Entsorgungshinweise
14
3.1.3 Restaurant
Ein wesentliches Potential für die Abfallvermeidung bietet die Essensausgabe. Bei Kantinen bzw.
Großverpflegungseinrichtungen wurde im Zuge von Rationalisierungen in den letzten Jahren häufig
Einweggeschirr und Einwegbesteck eingeführt; im Hotel- und Restaurantbetrieb ist das Frühstücksangebot zunehmend verpackungsintensiver geworden. Verbunden ist damit jeweils ein erheblich gestiegenes Abfallaufkommen. Darüber hinaus hat sich bei den Gästen der Wunsch nach Ursprünglichkeit
und Frische der Produkte verstärkt. Viele Unternehmen (unabhängig von Betriebsgröße und Betriebsart) haben darauf mit einer radikalen Abkehr von der Darreichung einzeln verpackter Frühstückskomponenten reagiert.
Entgegen dem häufig genannten Vorbehalt der mangelnden Hygiene bei einem offenen Frühstücksbuffet verhindern die derzeitigen Hygienevorschriften nicht das Anbieten offener Lebensmittel. Eine Umstellung erfordert auch nicht den von vielen Unternehmen befürchteten erhöhten Personalaufwand.
Zudem sind mit dem Einkauf von größeren Gebinden erhebliche Preisvorteile zu erzielen. Dies wurde
inzwischen durch viele beispielhafte Berechnungen aus der Praxis bestätigt.
Der typische Restaurantabfall ist eher gering, vorausgesetzt man verzichtet auf Portionsverpackungen
und auf die Verwendung von Einwegmaterialien (Besteck, Geschirr, Tablettdeckchen, Tischtücher,
Servietten usw.). Er setzt sich überwiegend aus Speiseresten und Papierabfällen sowie gegebenenfalls
Blumenschmuck zusammen.
Die anschließende Checkliste bietet für den Arbeitsbereich Restaurant / Bar detaillierte Informationen
und Anregungen zur
- Abfallvermeidung
- Abfallverwertung und -beseitigung
Abfallvermeidung (Restaurant)
Umstellung des Frühstücksangebotes (Empfehlungen)
vorhanden
umzustellen
 Süßstoff: Es werden Portioniergefäße/Spender der verschiedenen Produkte angeboten.


 Cerealien: Mit dem Verzicht auf portionsverpackte Cornflakes
und Müsli sind erhebliche Kosteneinsparungen zu erzielen.


 Diätmargarine: Eine Umstellung von Portionsverpackungen ist
aufgrund der Produktbeschaffenheit schwierig. Eine Alternative
ist das Umfüllen aus 0,5 oder 1 kg Gebinden in einen Topf mit
Deckel oder die Verwendung von Behältnissen, in die die Margarine mit Verpackung hineingestellt wird, aus dem sich der
Gast seine Portion abfüllt.


 Butter: vorportioniert in einzelne Schälchen oder mehrere
Scheiben auf einem Teller (gekühlt) angerichtet anbieten oder
Butterstücke im Eiswasserbad anrichten.


Stand: Februar 2003
Abfallvermeidungsmaßnahmen und Entsorgungshinweise
15
vorhanden
umzustellen
 Zucker: der Einsatz von Zuckerstreuern anstelle von abgepackten Zuckerstückchen ist sowohl hygienisch als auch arbeitsorganisatorisch relativ problemlos zu realisieren, zudem lässt sich
ein erheblicher Einkaufsvorteil erzielen.


 Aufschnitt: Wurst und Käse offen, d.h. auf Platten anbieten. In
kleinen Betrieben ist das offene Angebot häufig nur dann möglich, wenn die Angebotsvielfalt eingeschränkt wird.


 Dosenmilch: Bei der Verwendung von Dosenmilch aus Großpackungen sind neben der Abfallverringerung auch die Kosteneinsparungen erheblich.


 Honig: Kann in Honigspendern, aus dem Glas mit speziellem
Quirl oder in abgedeckten Glasschalen angeboten werden. Zusätzlich ist der Einkauf von Mehrweg-Großgebinden empfehlenswert.


 Konfitüre: Bei Konfitüre, Marmelade und anderen süßen Brotaufstrichen (Nuss-Nougat-Creme) kann durch die Verwendung
großer Gebindeeinheiten oder Mehrweggebinden die größte
Reduzierung von Verpackungsmüll im Vergleich zu den anderen
Frühstückskomponenten erreicht werden. Je nach Angebotsform (Einzelfrühstück oder Buffet) kann die Konfitüre entweder
in großen Gläsern, aus denen sich der Gast bedient oder beim
Servieren von Einzelfrühstücken in kleinen Schalen angeboten
werden.


 Joghurt: Einkauf in großen Gebinden, durch Zugabe von Früchten und/oder Sahne selbst anrichten und in gekühlten abgedeckten Glasschalen anbieten. Um Wegwerfverluste zu vermeiden, sollte gerade bei Joghurt das Angebot klein und stark am
erfahrungsgemäßen Verbrauch orientiert gehalten werden.


 Milch: Einkauf in Großbehältern und in Zapfanlagen, Kännchen
oder Milchkaraffen anbieten.


 Quark: Einkauf in großen Gebinden und vorportioniert oder in
großen Schalen gekühlt anbieten. Fragen Sie ihren Lieferanten
nach Mehrweggebinden.


 Säfte: Einkauf in Mehrwegflaschen oder in Großbehältern und in
Karaffen anbieten.


 Stoffservietten verwenden.


 Speisekarten aus Recyclingkarton verwenden.


 Verzicht auf Einweg-Tischdecken.


 Verzicht auf Untertassen-, Teller- und Tablettdeckchen, Bierund Geflügelmanschetten.


 Dressings, Gewürze, Senf, Remoulade u.ä. ausschließlich in
Spendern / Mehrweggebinden anbieten.


Abfallvermeidung (Restaurant)
Stand: Februar 2003
Abfallvermeidungsmaßnahmen und Entsorgungshinweise
16
vorhanden
umzustellen
 Getrennte Erfassung von Papierabfällen wie Speisekarten, wenig verschmutzte Papierservietten (soweit nicht darauf verzichtet
werden kann).


 Getrennte Erfassung und Verwertung kompostierbarer Materialien (z.B. Blumen).


 Getrennthaltung der Speisereste zur Verwertung als Schweinefutter. Adressen zugelassener Betriebe finden Sie im Kapitel 7.


 Entsorgung von Kerzenresten, Porzellanbruch, Glasbruch und
Zigarettenasche als Restmüll.


 Getrenntsammlung und Verwertung von Behälterglas, Papier/Kartonage und Leichtverpackungen.


 Getrennte Erfassung von Wein- und Sektkorken zur Wiederverwertung als Recycling-Dämmstoff. Infos und Adressen siehe
Kapitel 7.


Abfallverwertung und -beseitigung (Restaurant)
Stand: Februar 2003
Abfallvermeidungsmaßnahmen und Entsorgungshinweise
3.1.4 Küche
Durch den bewussten Einkauf lässt sich nicht nur das innerbetriebliche Abfallaufkommen, sondern
auch der Energie- und Rohstoffverbrauch, der zur Herstellung, Verpackung und Vermarktung der Waren benötigt wird, reduzieren. Da Verpackungsmaterialien einen erheblichen Anteil des Abfallaufkommens bilden, sollten grundsätzlich Mehrweg-Systeme, zumindest aber Großgebinde, genutzt werden.
Für den Vertrieb von Fleisch, Fisch, Obst und Gemüse, Milchprodukten, Kaffee und Getränken sowie
für Reinigungsmittel sind Mehrweg-Systeme auf dem Markt. Soweit Verpackungsabfälle nicht durch die
Nutzung von Mehrweg-Systemen vermieden werden können, sollten stofflich wiederverwertbare Materialien bevorzugt und vor allem auf Aluminium, PVC und Verbundmaterialien verzichtet werden. Darüber hinaus sollten beim Einkauf von Lebensmitteln und bei der Nutzung von Mehrwegsystemen regionale Bezugsmöglichkeiten bevorzugt werden, um den Transportaufwand und die damit verbundenen Umweltbelastungen zu verringern.
Erkundigen Sie sich nach regionalen Erzeugergemeinschaften: Im Raum Lippe z.B. bei der Landwirtschaftskammer Westfalen-Lippe, Kreisstelle Lage, Tel.: 05232 / 60820, zum Teil auch bei den örtlichen
Umweltämtern. Ein besonderer Beitrag zum Umweltschutz, mit dem Ihr Betrieb auch öffentlich wirksam
werden kann, ist die Verwendung von Nahrungsmitteln aus kontrolliert biologischem Anbau (der heimischen Region). Auch hier stehen Ihnen als Partner Landwirtschaftskammern und Vermarktungsgemeinschaften zur Verfügung (Infos und Broschüren unter Tel.: 05232 / 60820 oder 0251 / 59944).
Die Abfallzusammensetzung in der Küche ist wesentlich vom Wareneinsatz abhängig. Bei überwiegendem Einsatz frischer Lebensmittel, bildet die Fraktion der Nassabfälle, wie Putz- Schäl- und Schnittreste, den Hauptanteil des Abfalls. Diese Abfälle dürfen aufgrund der Gewerbeabfallverordnung nicht mehr
gemeinsam mit anderen Abfällen gesammelt werden. Überwiegen beim Wareneinsatz Convenienceprodukte, so entstehen vor allem Verpackungsmaterialien als Abfälle. Speisereste aus dem Geschirrbzw. Buffet- Rücklauf müssen zusätzlich beachtet werden.
Die anschließende Checkliste bietet für den Arbeitsbereich Küche detaillierte Informationen und Anregungen zur
- Abfallvermeidung
- Abfallverwertung und -beseitigung
17
Stand: Februar 2003
Abfallvermeidungsmaßnahmen und Entsorgungshinweise
18
vorhanden
umzustellen
 Beim Einkauf von Kaffee und Tee die herkömmlichen Portionsbzw. Pfundverpackungen in Alutüten durch größere Gebindeeinheiten (1 bis 4 kg) oder Mehrwegbehälter ersetzen.


 Verwendung von ungebleichten Tee- und Kaffeefiltertüten. Evtl.
Einsatz von Baumwollmehrwegfiltern oder Einsatz von Teeeiern.


 Einkauf von Butter im 5-Pfund- oder 5 kg-Block.


 Einkauf von Frischmilch und Milchprodukten wie Joghurt und
Quark in 5-Liter-Großbehältern / Mehrwegbehältern.


 Einkauf von Erfrischungsgetränken und Obstsäften in Mehrwegflaschen.


 Einkauf von Marmeladen und Honig in Großgebinden bzw. in
Mehrwegbehältern.


 Einschränkung der Convenienceprodukte, wie mischfertige Trockenpulver, Desserts, Suppen, Soßen, Obst- und Gemüsekonservenkost, Tiefkühlprodukte für Gemüse, Fisch, Fleisch und
Geflügel. Hier gibt es keine Alternativen beim Verpackungssystem und der Verpackungsart. Der Einsatz dieser Produkte sollte
zugunsten von regional und saisonal erhältlichen Frischwaren
eingeschränkt werden. Hiermit sind allerdings umfangreiche
Veränderungen der Vor- und Zubereitung verbunden.


 Einkauf von Müslimischungen, Flocken, Trockenfrüchten, Nüssen und Kernen nur in Großgebinden. Gerade für diesen Bereich empfiehlt es sich, den Blick für die jeweiligen Produktionsbedingungen zu öffnen und mit dem Einkauf aus dem kontrolliert
biologischen Anbau diese umweltverträgliche Wirtschaftsweise
zu unterstützen. Bei der Erzeugung dieser Produkte wird die Belastung der Umwelt auf ein Mindestmaß reduziert.


 Einkauf von frischen Lebensmitteln nur in Mehrwegsystemen,
vorzugsweise aus der Region und kontrolliert biologischem Anbau. Neben der Reduzierung des Verpackungsaufwandes wird
dadurch eine Verringerung des Transportaufwands erreicht.


 Einkauf von Reinigungsmitteln in Mehrweg-Großgebinden, zumindest als Konzentrate mit entsprechend verringerter Verpackungsgröße (Kap. 3.1.6)


 Einkauf von umweltfreundlichen Maschinengeschirrspülmitteln in
Mehrweg-Großgebinden (gekennzeichnet mit behördlichem
Umweltzeichen, z.B. "Blauer Engel") .


 Verzicht auf die Verwendung von Aluminium-, Frischhalte-Backund Bratfolien.


Abfallvermeidung (Küche)
Stand: Februar 2003
Abfallvermeidungsmaßnahmen und Entsorgungshinweise
19
vorhanden
umzustellen
 Holz- und Kunststoffstiegen zum Transport von Gemüse lassen
sich mehrfach einsetzen, sie sind getrennt zu sammeln und dem
Lieferanten zurückzugegeben oder einem Verwertungsbetrieb
zuzuführen.


 Leichtverpackungen aus Weißblech, Kunststoff, Verbundstoffen
und Aluminium sind getrennt zu erfassen und über das Duale
System kostenlos zu entsorgen.


 Frittierfette, Altfette, Pflanzenöle und die Inhalte von Fettabscheidern müssen über besondere Verwertungsfirmen entsorgt werden (Kapitel 7).


 Organische Küchenabfälle wie z.B. Obst- und Gemüsereste,
Tee- und Kaffeesatz mit Filtertüten, Eierschalen, saugfähiges
Haushaltspapier, Speisereste sowie Zimmerpflanzen getrennt
erfassen und über die Komposttonne entsorgen.


 Die Speiseresteverwertung darf nur über zugelassene Verwertungsbetriebe erfolgen. Adressen zugelassener Betriebe finden
Sie im (Kapitel 7). Die Entsorgung von Speiseresten über die
Kanalisation ist nicht zulässig.


 Sind Gartenanlagen vorhanden, können die rohen pflanzlichen
Küchenabfälle auch selbst kompostiert werden. Der erzeugte
Kompost kann zur Bodenverbesserung und als Ersatz für Torf in
den eigenen Außenanlagen eingesetzt werden.


 Defekte Elektrogeräte können über Elektro- und Elektronikschrottverwerter oder den Rohstoffhandel einer Verwertung zugeführt werden.


 Das Tiefbauamt Ihrer Stadt- oder Gemeindeverwaltung gibt Auskunft, ob für Ihren Betrieb ein Fettabscheider vorgeschrieben ist
und welcher Entleerungsrhythmus einzuhalten ist.


Abfallverwertung und -beseitigung (Küche)
Stand: Februar 2003
Abfallvermeidungsmaßnahmen und Entsorgungshinweise
20
3.1.5 Sanitär- / Freizeit- / Tagungsräume / sonstige Räumlichkeiten
3.1.5.1
a) Sanitär- / Freizeiträume
Sanitär- und Freizeiträume sind in den unterschiedlichsten Gebäudeteilen des Hotels oder der Pension
untergebracht. Sanitärräume sind zum einen Kurzverweilgästen frei zugänglich und liegen meist in
räumlicher Nähe zum Restaurantbetrieb oder zu den Tagungsräumen. Andere Sanitärräume befinden
sich auf den Etagen der Gästezimmer oder liegen im Nahbereich von Freizeiträumen und werden vorbehaltlich von Übernachtungsgästen aufgesucht.
Die anschließende Checkliste bietet für den Arbeitsbereich Sanitär-/ Freizeiträume detaillierte Informationen und Anregungen zur
- Abfallvermeidung u. Schadstoffentfrachtung
- Abfallverwertung und -beseitigung
Abfallvermeidung / -verwertung / -beseitigung
vorhanden
umzustellen
 Verzicht auf Toilettensteine sowie Urinsteine (Abwasserschadstoffe)


 Verwendung von recyceltem, ungefärbtem und unbedrucktem
Toilettenpapier.


 Verzicht auf Hygienefolie für die Toilettenbrille.


 Textilhandtuchrollen einsetzen.


 Seifenspender mit "Tankanzeige" einsetzen.


 Sofern Einsatz von Papierhandtüchern notwendig, separate
Erfassung und Verwertung


 Verzicht auf elektrische Händetrockner


 Verzicht auf Rohrreinigungsmittel (Rohrfrei), Verwendung mechanischer Reinigungsgeräte


 Verzicht auf Desinfektionsmittel


 Einbau entkalkungsfreundlicher Armaturen


 Einbau von Durchflussbegrenzern bei Waschbecken und Duschen


 Reinigung von verkalkten Perlatoren mit Essigessenz


 Ausstattung der Spülkästen mit Spartaste


 Regelmäßige Kontrolle der Wasserverbrauchstellen


 Einbau von Energiesparlampen


 Getrennte Erfassung von Verpackungsmaterial (Gelber Sack),
sowie Hygieneartikeln und sonstigem Restmüll


Stand: Februar 2003
3.1.5.2
Abfallvermeidungsmaßnahmen und Entsorgungshinweise
21
b) Tagungs- und Seminarräume, sonstige Räumlichkeiten
Bei Tagungs-, Seminar- und sonstigen Räumlichkeiten, wie z.B. Personalaufenthaltsräumen, sollten die
Bereiche Verpflegung und Raumausstattung ebenfalls unter den Aspekten Abfallvermeidung, trennung, -verwertung, -entsorgung betrachtet werden.
Im Bereich Verpflegung wird die bereits für den Restaurant- und Buffetbereich empfohlene Linie zur
Abfallvermeidung weitergeführt. Beim Thema Raumausstattung ist sowohl die technische Ausstattung
(Overhead, Flipchart u.ä.), als auch der Raum- und Tischschmuck angesprochen.
Je nach Art der Veranstaltung (Präsentation, Feier, Besprechung) ist auch der Umfang des zurückbleibenden Abfalls sehr unterschiedlich. Bei der Vermietung der Räume sollte dieses Thema deshalb beachtet werden, um auch die Veranstalter auf Abfallvermeidungsmaßnahmen aufmerksam zu machen,
oder durch gezielte Materialauswahl und Abfalltrennung eine Verwertung der Reste zu ermöglichen.
Abfallvermeidung / -verwertung / -beseitigung
vorhanden
umzustellen
 Portionsverpackungen für Senf, Ketchup, Zitrone etc. durch
(Mehrweg-)Großpackungen mit Spendern ersetzen.


 Zucker: Ersatz von Portionsverpackungen durch nachfüllbare
Zuckerstreuer.


 Dosenmilch: Ersatz von Portionsverpackungen durch Verwendung von Dosenmilch aus Großpackungen.


 Getränke: Einkauf in Mehrwegflaschen oder in Großbehältern
und in Karaffen anbieten. Verzicht auf Einwegverpackungen und
Dosen.


 Getränkeautomaten für Erfrischungsgetränke umstellen auf
Mehrwegflaschen bzw. Mehrwegbecher.


 Umstellung von Heißgetränkeautomaten für Kaffee/ Kakao etc.
auf den Betrieb mit wiederverwendbaren Bechern, Tassen.


 Plätzchen, Snacks und sonstige Verpflegung möglichst offen
anbieten.


 Servietten und Speisekarten aus Recyclingpapier verwenden.


 Verzicht auf Einweg-Tischdecken.


 Verzicht auf Tablettdeckchen und Biermanschetten.


 Getrennte Erfassung von Papierabfällen, z.B. Speisekarten,
wenig verschmutzten Papierservietten und Papiertischtüchern
(soweit darauf nicht verzichtet werden kann).


Stand: Februar 2003
Abfallvermeidungsmaßnahmen und Entsorgungshinweise
Abfallvermeidung / -verwertung / -beseitigung
22
vorhanden
umzustellen
 Verpackungen aus Weißblech, Kunststoff, Verbundstoffen und
Aluminium sind getrennt zu erfassen und über das Duale System oder andere Rücknahmesysteme zu entsorgen.


 Notizpapier nur aus Umweltschutz- oder Recyclingpapier anbieten


 Verwendung ausschließlich unlackierter Bleistifte


 Verzicht auf Einweg-Kugelschreiber


 Einsatz von Trockentextmarkern


 Vorrangig recycelte Folien für Overheadprojektoren verwenden,
zumindest jedoch PVC-freie Folien nutzen


 Umweltschutz- oder Recyclingpapier für Flipcharts einsetzen


 Ausrüstung der Kopierer und Faxgeräte wenn möglich mit Recyclingpapier


 Tisch- und Raum-/ Saalschmuck aus umweltfreundlichem Material einsetzen, das möglichst wiederverwendet oder verwertet
werden kann


 Abfalltrennung auch in diesem Bereich. Folgende Fraktionen
werden empfohlen :
- Papier/Pappe/Kartonagen
- Leichtverpackungen (Gelber Sack)
- kompostierbare Abfälle
- Restmüll
- Glas


Weitere Hinweise zu umweltfreundlichem Büromaterial entnehmen Sie bitte dem GewerbeabfallRatgeber Teil II: Büro / Verwaltung
Stand: Februar 2003
Abfallvermeidungsmaßnahmen und Entsorgungshinweise
23
3.1.6 Gebäudereinigung
Der Abfall, der bei den täglichen Reinigungsarbeiten in Gasträumen entsteht, setzt sich überwiegend
aus Verpackungsbehältern für Reinigungsmittel, Spraydosen (z.B. für Möbelpolituren) und Putzlappen
zusammen. Hier sind erhebliche Abfallvermeidungseffekte durch ein gezieltes Beschaffungswesen zu
erreichen. Dabei sollte jedoch nicht nur die Wahl der Verpackungsart nach ökologischen Kriterien erfolgen, sondern auch die eingesetzten Reinigungsmittel auf umweltbelastende Inhaltsstoffe überprüft
werden.
Für die meisten Reinigungsarbeiten reichen milde Neutral- oder Allzweckreiniger sowie Essig- und Spiritusreiniger völlig aus. Darüber hinaus sollte die sparsame Verwendung und die richtige Dosierung im
Vordergrund stehen. Ein großzügiger Umgang mit Putzmitteln erhöht nicht den Reinigungseffekt, wohl
aber die Abwasserbelastung, das Abfallaufkommen und die Kosten.
Bei der Vergabe der Gebäudereinigung an externe Unternehmen sollte ein besonderes Augenmerk auf
die Vertragsgestaltung in den folgenden Punkten gelegt werden: Verwendung umweltfreundlicher Reinigungsmittel, Rücknahme der leeren Reinigungsmittelbehälter, Fortführung der innerbetrieblichen Abfalltrennung, sowie Berücksichtigung der kommunalen Abfallsatzung.
Bitte beachten Sie hierzu auch die Hinweise im Teil II des Gewerbe-Abfall-Ratgebers: Büro / Verwaltung, Steckbrief Reinigungsmittel.
Die anschließende Checkliste bietet für den Arbeitsbereich Gebäudereinigung detaillierte Informationen
und Anregungen zur
- Abfallvermeidung
- Abfallverwertung und -beseitigung
Abfallvermeidung (Gebäudereinigung)
vorhanden
umzustellen
 Reinigungsmittel für die Gasträume in Mehrweg-Großgebinden
oder als Konzentrate einkaufen.


 Einweisung des Personals in Handhabung der Großgebinde
einschließlich sorgfältiger Dosieranleitung. (Eventuell auch in
den Landessprachen der ausländischen Mitarbeiter/-innen)


 Produktpalette überprüfen: milde Neutral- oder Allzweckreiniger
sowie Essig- und Spiritusreiniger reichen für die meisten Reinigungsarbeiten völlig aus. (Auf Kennzeichnung durch behördliche
Umweltzeichen achten, z.B. "Blauer Engel")


 Verzicht auf Einwegputztücher


 Keine Möbelsprays verwenden, sondern flüssige Polituren, gegebenenfalls mit Pumpzerstäuber.


Stand: Februar 2003
Abfallvermeidungsmaßnahmen und Entsorgungshinweise
Abfallverwertung und -beseitigung (Gebäudereinigung)
24
vorhanden
umzustellen
 Intensive Information und Schulung des Personals über die Abfalltrennsysteme und deren Handhabung.


 Einheitliche und deutliche Kennzeichnung aller Sammelbehälter
(Schrift, Farbe ...) und Fortführung dieser Kennzeichnung und
Systematik über die Ausrüstung der Reinigungskräfte bis zur
Entsorgung


 Sammellogistik regelmäßig auf Fehlerquellen prüfen und ggf.
ändern


 Die Rücknahme von leeren Reinigungsmittelbehältern mit dem
Lieferanten oder Gebäudereiniger vereinbaren.


 Bei der Ausstattung der Abfallsammelwagen der Reinigungskräfte mit Erfassungsbehältnissen möglichst Mehrwegbehälter einsetzen.


Die folgenden Fraktionen sollten getrennt gesammelt und einer geordneten Entsorgung bzw. Verwertung zugeführt werden:
- Papier / Pappe / Kartonagen
- Glas
- Weinflaschen
- Leichtstoffverpackungen
- Korken
- Textilien
Bei folgenden Fraktionen besteht die Pflicht zur getrennten Erfassung und Entsorgung:
- Kompostierbares
- Speisereste
- Restmüll
- Batterien
- sonstige Schadstoffe (Leuchtstoffröhren, Energiesparlampen, Spraydosen,...)
Einige der oben aufgeführten Beispiele können sicher problemlos in eine innerbetriebliche Sammellogistik integriert werden, andere fallen nur in bestimmten Betriebsbereichen an und werden nur dort
gesammelt. Für nur bei bestimmten Anlässen anfallende Stoffe (Sperrmüll, Elektroschrott, ...) sollte in
Absprache mit der Gewerbeabfallberatung und dem Entsorger/Verwerter eine spezielle Verfahrensweise vereinbart werden.
Wichtig ist, dass für die regelmäßig anfallenden verwertbaren Abfälle und Restabfälle ausreichende
Behältervolumina mit deutlicher Kennzeichnung zur Verfügung stehen, um Fehlbefüllungen zu vermeiden.
Bei der Reinigung der Außenbereiche sollte unbedingt darauf geachtet werden, dass Reinigungsmittel
bzw. Schmutzwasser nicht in Regenwasserkanäle, sondern nur in Schmutzwasserkanäle einläuft. Auskünfte hierzu erhalten Sie bei Ihrem zuständigen Tiefbauamt.
Stand: Februar 2003
Abfallvermeidungsmaßnahmen und Entsorgungshinweise
25
3.2 Kantinen
Die Abfallzusammensetzung in Kantinen wird überwiegend durch den Verarbeitungsgrad der eingesetzten Nahrungsmittel bestimmt. Werden hauptsächlich weitgehend verarbeitete Nahrungsmittel verwendet, so dominieren bei der Abfallzusammensetzung Verpackungsmaterialien aus Papier/Pappe,
Kunststoffen (z.B. Polystyrol, Polyethylen und Polypropylen) und Konservendosen.
Ein wesentliches Vermeidungspotential für Verpackungsabfälle in Kantinen eröffnet ein umweltbewusstes Bezugsystem, in dem grundsätzlich bei allen Einsatzstoffen die Verwendung von Mehrwegbehältern
und Großpackungen zu prüfen ist. Zudem lassen sich dadurch erhebliche Kostenvorteile erzielen.
3.2.1 Küche / Speise- und Getränkeausgabe
Abfallvermeidung / Schadstoffentfrachtung (Kantinen)
vorhanden
umzustellen
 Einkauf von Lebensmitteln soweit möglich in Mehrwegsystemen,
vorzugsweise aus der Region. Der Einkauf frischer Lebensmittel
sollte, wenn möglich, aus kontrolliert biologischem Anbau erfolgen.


 Einkauf von Müslimischungen, Flocken, Trockenfrüchten, Nüssen und Kernen nur in Großgebinden.


 Beim Einkauf von Kaffee die herkömmlichen Portions- bzw.
Pfundverpackungen in Alutüten durch größere Gebindeeinheiten
(1 bis 4 kg) ersetzen. Kaffee wird auch in Mehrwegbehältern angeboten. Ein weiterer Beitrag zur Abfallreduzierung ist die Verwendung von Kaffeebohnen in Papiertüten.


 Einkauf von Butter im 5-Pfund- oder 5 kg-Block.


 Einkauf von Frischmilch und Milchprodukten wie Joghurt und
Quark in 5 Liter-Großbehältern/Mehrwegbehältern.


 Einkauf von chlor- und phosphatfreien
geschirrspülmittel in Mehrweg-Großgebinden.
Maschinen-


 Holz- oder Kunststoffstiegen zum Transport von Gemüse lassen
sich mehrfach einsetzen; sie sind getrennt zu sammeln und dem
Lieferanten zurückzugegeben oder einem Verwertungsbetrieb
zuzuführen.


 Verwendung von ungebleichten Kaffeefiltertüten.


 Auf die Verwendung von Aluminiumfolie sollte verzichtet werden.


 Auf Einweggeschirr und Einwegbesteck im Restaurant, in Großverpflegungseinrichtungen und bei der Durchführung von Veranstaltungen ist zu verzichten.


Stand: Februar 2003
Abfallvermeidungsmaßnahmen und Entsorgungshinweise
Abfallvermeidung / Schadstoffentfrachtung (Kantinen)
26
vorhanden
umzustellen
 Verzicht auf Tassen- , Teller- und Tablettdeckchen, Bier- und
Geflügelmanschetten.


 Umstellung der Getränkeautomaten für Kaffee / Kakao etc. von
Einwegkunststoffbechern auf den Betrieb mit wiederverwendbaren Bechern und / oder Tassen.


 Einsatz von Mehrwegflaschen oder Zapfsystemen bei Erfrischungsgetränken und Obstsäften.


 Keine Dosen oder Getränke in Einwegflaschen anbieten.
Bis auf Spirituosen und Sekt sind alle üblichen Getränke in
Mehrwegflaschen erhältlich. Häufig bedarf es jedoch konkreter
Nachfragen bei den Lieferanten.


 Umstellung von Getränkeautomaten für Erfrischungsgetränke
von Dosen auf Mehrwegflaschen. Somit umgehen Sie das
Zwangspfand auf Getränkeeinwegverpackungen.


 Milch: Einkauf in Großbehältern und in Dispensern oder Milchkaraffen anbieten.


 Portionsverpackungen für Senf und Ketchup durch (Mehrweg-)Großpackungen mit Spendern ersetzen.


 Süßstoff: Es werden Portioniergefäße / Spender der verschiedenen Produkte angeboten.


 Zucker: der Einsatz von Zuckerstreuern anstelle von abgepackten Zuckerstückchen ist sowohl hygienisch als auch arbeitsorganisatorisch relativ problemlos zu realisieren, zudem lässt sich
ein erheblicher Einkaufsvorteil erzielen.


 Dosenmilch: Auch bei der Verwendung von Dosenmilch aus
Großpackungen sind neben dem Abfall auch die Kosteneinsparungen erheblich.


 Joghurt und Quarkspeisen: Einkauf in großen Gebinden, durch
Zugabe von Früchten und / oder Sahne selbst anrichten und in
gekühlten abgedeckten Glasschalen anbieten. Um Wegwerfverluste zu vermeiden, sollte gerade bei Joghurt das Angebot klein
gehalten und stark am erfahrungsgemäßen Verbrauch orientiert
werden.


Stand: Februar 2003
Abfallvermeidungsmaßnahmen und Entsorgungshinweise
Abfallverwertung (Kantinen)
27
vorhanden
umzustellen
 Pfandpflichtige Getränkeeinwegverpackungen getrennt erfassen
und an den Lieferanten zurückgeben


 Verpackungen aus Weißblech, Aluminium, Kunststoffen, Verbundstoffen und Styropor sind getrennt zu erfassen und über
das Duale System zu entsorgen.


 Getrennte Erfassung von Speiseresten. Diese können bis 2006
durch einen Verwertungsbetrieb für Speisereste zu Schweinefutter weiterverarbeitet werden (Kapitel 7). Die Entsorgung von
Speiseresten über die Kanalisation ist nicht zulässig.


 Die organischen Küchenabfälle wie z. B. Obst- und Gemüsereste, Tee- und Kaffeesatz mit Filtertüten, Eierschalen, saugfähiges
Haushaltspapier sind getrennt zu erfassen und über die Komposttonne zu entsorgen.


 Frittierfette, Altfette, Pflanzenöle und die Inhalte von Fettabscheidern müssen über besondere Verwertungsfirmen entsorgt werden (Kapitel 7).


 Glas muss ebenfalls getrennt werden und kann über Sammelsysteme (Glasiglu, Glastonne) dem Recycling zugeführt werden.


 Papier/Pappe/Kartonagen sind zu separieren und Papierverwertern z.B. über Gitterboxen im Mietsystem oder bei kleinen Mengen den örtlichen Sammelsystemen zuzuführen.


 Gemüsestiegen aus Holz oder Kunststoff können gemäß Verpackungsverordnung an den Vertreiber zurückgegeben werden.


 Restmüll wie Zigarettenasche, Kehricht, Porzellan, Glühbirnen,
Bruchglas und Keramik muss über die übliche Restmülltonne
entsorgt werden.


Stand: Februar 2003
Abfallvermeidungsmaßnahmen und Entsorgungshinweise
28
3.2.2 Verzehrräume (Kantinen)
Abfallvermeidung
vorhanden
umzustellen
 Servietten aus Recyclingpapier, mindestens jedoch chlorfrei
gebleicht, oder Stoffservietten einsetzen.


 Verzicht auf Einweg-Tischdecken.


 Tisch-, Raum- und Fensterschmuck unter ökologischen Aspekten einkaufen und wiederverwenden oder verwerten.


vorhanden
umzustellen
 Soll die Abfalltrennung ganz oder teilweise durch die Gäste erfolgen, so sind an zentralen Stellen deutlich gekennzeichnete
Sammelbehälter für die unterschiedlichen Abfallarten aufzustellen. Durch schriftliche (evtl. mehrsprachige) Informationen und /
oder Piktogramme müssen die Gäste auf die Getrennthaltung
der Abfälle hingewiesen werden.


 Abfalltrennung kann aber auch bei der Rücknahme aller ausgegebenen Materialien über die Ausgabetabletts organisiert werden. Die so an eine zentrale Stelle zurückkommenden Abfälle
können dort von eingewiesenen Mitarbeitern sortiert werden.


Abfallverwertung
3.2.3 Allgemeines zu Kantinen
Oftmals werden Kantinen auf Grund ihrer Ausstattung, der Versorgungsmöglichkeiten und ihrer Räumlichkeiten auch für Empfänge, Versammlungen, Betriebsfeiern, Besprechungen und ähnliches genutzt.
Einige zusätzliche Hinweise, die bei der Durchführung dieser Veranstaltungen zu beachten sind finden
Sie unter dem Kapitel 3.1.5 b) Tagungs- und Seminarräume, sonstige Räumlichkeiten.
Hinweise zum Bereich Sanitärräume schlagen Sie bitte unter dem Kapitel 3.1.5 a) Sanitär- / Freizeiträume nach.
Checklisten und Empfehlungen zum Thema Gebäudereinigung finden Sie im Kapitel Gebäudereinigung.
Stand: Februar 2003
Abfallvermeidungsmaßnahmen und Entsorgungshinweise
3.3 Gaststätten (Kneipen, Bistros, Cafes)
Die Vielzahl der Gaststättentypen und ihrer Angebote macht eine eindeutige Zuordnung im Einzelfall
unter Umständen schwierig. Hier sollen daher die Gastronomiebetriebe angesprochen werden, die sich
in den bisherigen Kapiteln noch nicht wiedergefunden haben.
Sofern man auf Portionsverpackungen und auf die Verwendung von Einwegmaterialien (Besteck, Geschirr, Tablettdeckchen, Tischtücher usw.) verzichtet ist der typische Abfall aus diesem Bereich eher
gering und setzt sich überwiegend aus Papierabfällen, Verpackungen und Speiseresten zusammen.
Vorrangig sollten in dieser Betriebsgruppe Maßnahmen zur Abfallvermeidung greifen. Doch lässt sich
vielfach trotz der teilweise hektischen Betriebsamkeit zusätzlich ein System der Abfalltrennung einführen, das die anschließende Verwertung bestimmter Abfallarten ermöglicht.
Die anschließende Checkliste bietet für Kneipen, Bistros und Cafes detaillierte Informationen und Anregungen für die Arbeitsbereiche:
- Küche / Theke
- Gasträume
- Allgemeines
29
Stand: Februar 2003
Abfallvermeidungsmaßnahmen und Entsorgungshinweise
30
3.3.1 Küche / Theke
Abfallvermeidung
vorhanden
umzustellen
 Einkauf von frischen Lebensmitteln nur in Mehrwegsystemen,
vorzugsweise aus der Region. Der Einkauf frischer Lebensmittel
sollte, wenn möglich, aus kontrolliert biologischem Anbau erfolgen.


 Einkauf von Müslimischungen, Flocken, Trockenfrüchten, Nüssen und Kernen nur in Großgebinden.


 Beim Einkauf von Kaffee die herkömmlichen Portions- bzw.
Pfundverpackungen in Alutüten durch größere Gebindeeinheiten
(1 bis 4 kg) ersetzen. Kaffee wird auch in Mehrwegbehältern angeboten.


 Einkauf von Butter im 5-Pfund- oder 5 kg-Block.


 Einkauf von Frischmilch und Milchprodukten wie Joghurt und
Quark in 5 Liter-Großbehältern/ Mehrwegbehältern.


 Portionsverpackungen für Senf und Ketchup durch (Mehrweg-)
Großpackungen mit Spendern ersetzen.


 Einsatz von Mehrwegflaschen oder Mehrweggroßbehältern bei
Erfrischungsgetränken und Obstsäften.


 Keine Getränke in Dosen oder Einwegflaschen anbieten.
Bis auf Spirituosen und Sekt sind alle üblichen Getränke in
Mehrwegflaschen oder in Großbehältern erhältlich, häufig bedarf
es jedoch konkreter Nachfragen bei den Lieferanten.


 Holzstiegen zum Transport von Gemüse lassen sich mehrfach
einsetzen, sie sind getrennt zu sammeln und dem Lieferanten
zurückzugegeben oder einem Verwertungsbetrieb zuzuführen.


 Verwendung von ungebleichten Kaffeefiltertüten.


 Auf die Verwendung von Aluminiumfolie sollte verzichtet werden.


 Auf Einweggeschirr und Einwegbesteck ist zu verzichten.


 Verzicht auf Tassen-, Teller- und Tablettdeckchen, Bier- und
Geflügelmanschetten.


 Einkauf von chlor- und phosphatfreien Maschinengeschirrspülmittel in Mehrweg-Großgebinden.


Stand: Februar 2003
Abfallvermeidungsmaßnahmen und Entsorgungshinweise
Abfallvermeidung
31
vorhanden
umzustellen
 Süßstoff: Es werden Portioniergefäße/Spender der verschiedenen Produkte angeboten.


 Zucker: der Einsatz von Zuckerstreuern anstelle von abgepackten Zuckerstückchen ist sowohl hygienisch als auch arbeitsorganisatorisch relativ einfach zu realisieren, zudem lässt sich ein
erheblicher Einkaufsvorteil erzielen.


 Cerealien: Mit dem Verzicht auf portionsverpackte Cornflakes
und Müsli sind erhebliche Kosteneinsparungen zu erzielen.


 Dosenmilch: Auch bei der Verwendung von Dosenmilch aus
Großpackungen sind neben dem Abfall auch die Kosteneinsparungen erheblich.


 Honig: Kann in Honigspendern, aus dem Glas mit speziellem
Holzquirl oder in abgedeckten Glasschalen angeboten werden.
Zusätzlich ist der Einkauf von Mehrweg-Großgebinden empfehlenswert.


 Konfitüre: Bei Konfitüre, Marmelade und anderen süßen Brotaufstrichen (Nuss-Nougat-Creme) kann durch die Verwendung
großer Gebindeeinheiten (auch hier gibt es bereits Anbieter von
Mehrweggläsern) die größte Reduzierung von Verpackungsmüll
im Vergleich zu den anderen Speisenkomponenten erreicht
werden.


Stand: Februar 2003
Abfallvermeidungsmaßnahmen und Entsorgungshinweise
Abfallverwertung (Küche / Theke)
32
vorhanden
umzustellen
 Pfandpflichtige Getränkeeinwegverpackungen getrennt erfassen und an den Lieferanten zurückgeben


 Verpackungen aus Weißblech, Kunststoff, Verbundstoffen und
Aluminium sind getrennt zu erfassen und über das Duale System zu entsorgen.


 Getrennte Erfassung von Speiseresten. Diese können bis 2006
durch einen Verwertungsbetrieb für Speisereste zu Schweinefutter weiterverarbeitet werden (Kapitel 7). Die Entsorgung von
Speiseresten über die Kanalisation ist nicht zulässig.


 Die organischen Küchenabfälle wie z.B. Gemüse- und Obstreste, Tee- und Kaffeesatz mit Filtertüten, Eierschalen, saugfähiges Haushaltspapier sowie Zimmerpflanzen sind getrennt zu erfassen und über die Komposttonne zu entsorgen.


 Frittierfette, Altfette, Pflanzenöle und die Inhalte von Fettabscheidern müssen über spezielle Verwertungsfirmen entsorgt
werden (Kapitel 7).


 Glas muss ebenfalls getrennt werden und kann über örtlichen
Sammelsysteme (Glasiglu, Container) dem Recycling zugeführt
werden.


 Papier/Pappe/Kartonagen ist zu separieren und Papierverwertern oder bei kleinen Mengen den örtlichen Sammelsystemen
zuzuführen.


 Gemüsestiegen aus Holz oder Kunststoff können gemäß Verpackungsverordnung an den Vertreiber zurückgegeben werden.


 Restmüll wie Zigarettenasche, Kehricht, Porzellan, Glühbirnen,
Bruchglas und Keramik muss über die übliche Restmülltonne
entsorgt werden.


Stand: Februar 2003
Abfallvermeidungsmaßnahmen und Entsorgungshinweise
33
3.3.2 Gasträume von Kneipen, Bistros, Cafes
Abfallvermeidung / Abfallverwertung
vorhanden
umzustellen
 Servietten aus Recyclingpapier, mindestens jedoch chlorfrei
gebleicht, einsetzen.


 Verzicht auf Einweg-Tischdecken.


 Verzicht auf Einweggeschirr und -besteck.


 Tisch-, Raum- und Fensterschmuck unter ökologischen Aspekten einkaufen und wiederverwenden oder verwerten.


 Leuchtstoffröhren, Energiesparlampen sowie Halogenlampen
sind Sonderabfälle. Zur Entsorgung dieser Abfälle sollten zunächst die Zulieferfirmen um Rücknahme gebeten werden. Weiterhin steht Ihnen zur Entsorgung von Kleinmengen die kommunale Schadstoffsammlung zur Verfügung.


3.3.3 Allgemeines zu Kneipen, Bistros, Cafes
Die in den o.g. Kapiteln vorgeschlagenen Maßnahmen zur Abfallvermeidung und -verwertung gelten
auch für Außenbereiche, wie Gartencafes, Biergärten u.ä.. Um speziell im Biergartenbereich Glasbruch und die damit verbundenen Probleme zu vermeiden, sollten hier unzerbrechliche MehrwegPolycarbonatbecher (gegen Pfand) eingesetzt werden. Dieses System hat sich bereits bei öffentlichen
Veranstaltungen bewährt.
Hinweise zum Bereich Sanitärräume schlagen Sie bitte unter dem Kapitel 3.1.5 a) Sanitär- / Freizeiträume nach.
Checklisten und Empfehlungen zum Thema Gebäudereinigung finden Sie im Kapitel Gebäudereinigung.
Stichwortverzeichnis
Stand: Februar 2003
34
4 Stichwortverzeichnis
Stichwort
Kapitel
Stichwort
Kapitel
Abfallanalyse
2
Papiersorten
3.1.1
Abfallbestandsaufnahme
2
Pensionszimmer
3.1.2
Abfallbilanz
2
Recyclingpapier
3.1.1
Abfallwirtschaftskonzept
2
Recyclingkarton
3.1.1
Biergärten
3.3.3
Reinigungsmittel
3.1.6
biologischer Anbau
3.1.4
Personal
2
Bistro
3.3
Putzmittel
3.1.6
Büro
3.1
Restaurant
3.1.3
Cafes
3.3
Rezeption
3.1.1
Erfassungsbogen
2
Sammellogistik
2
Erzeugergemeinschaften
3.1.4
Sanitärräume
3.1.5
Fettabscheider
3.1.4
Schmutzwasserkanal
3.1.6
Fettverwerter
7
Schreibmaschinenbänder
3.1.1
Freizeiträume
3.1.5
Seminarräume
3.1.5
Frühstück
3.1.3
Sortieranleitung
5
Gartencafe
3.3
Speiseresteverwerter
7
Gaststätten
3.3
Tagungsräume
3.1.5
Gebäudereinigung
3.1.6
Thermopapier
3.1.1
Hotelzimmer
3.1.2
Umweltschutzbeauftragter
2
Hygienevorschriften
3.1.3
Umweltschutzpapier
3.1.1
Kantinen
3.2
Verwaltung
3.1.1
Kneipen
3.3
Verwerterliste
7
Landwirtschaftskammer
3.1.4
Sortieranleitung
Stand: Februar 2003
35
5 Sortieranleitung (allgemeine Beispiele)
Papier, Pappe,
Kartonagen

Papiergitterbox
Papiercontainer

Verwerter
Glas

Sammelbox

Glascontainer
Weinflaschen

Sammelbox

Ganzglassammlung
Leichtstoffverpackungen

(Weißblech, Verbunde, Kunststoffe)
Gelber Sack/

Gelbe-Sack-Abfuhr
Tonne
Getränkeeinwegflaschen
und –dosen

Sammelbox/
Rücknahmeautomat

Rückgabe an Liefe
ranten
Transportverpackungen

Sammelplatz

Rückgabe an Liefe
ranten
Speisereste

Speiserestetonne

Verwerter
Frittierfett

Sammelbehälter

Verwerter
Kompostierbares

Komposttonne

Kompostabfuhr
Textilien, Schuhe

Sammelsack

Textilsammlung/
-container
Restmüll, Hygieneabfälle

Restmülltonne

Müllabfuhr
Sonderabfälle

(Batterien, Leuchtstoffröhren u.ä.)
Sammelboxen

Sonderabfallentsorger
Wein- und Sektkorken
Sammelsack

Korksammlung

Stand: Februar 2003
Anbieter
6 Anbieter von Mehrwegsystemen
6.1 Mehrweggeschirr aus Kunststoff*
P+P Kunststoff-Präzisionsteile GmbH
Filleberg 3
32683 Barntrup
: 05262 / 99933
[email protected]
: 05262 / 5170
www.mehrweg-kunststoff-geschirr.de/
C & C Markt, Wilhelm Kanne GmbH & Co.
Sylbeckestr. 12
32709 Detmold
: 05231 / 702-433
: 05231 / 702-183
ORNAMIN - Kunststoffwerke
W. Zschetzschke GmbH & Co. KG
Kuckuckstr. 20
32427 Minden
: 0571 / 88808- 0 o. –72
[email protected]
: 0571 / 88808-77
www.ornamin.com/
Otto Pollmeier GmbH Kunststofftechnik
An der Heller 15
33758 Schloß Holte - Stukenbrock
: 05207 / 91790
: 05207 / 917933
Windmann Kartoffel-Feinkost GmbH & Co. KG (u.a. Rücknahme von unansehlichem Geschirr)
Ellerbuscher Str. 142
32584 Löhne
: 05732 / 689413
Delta Catering
Salzbrunner Straße 17
90473 Nürnberg
: 0911 / 80 85 77
[email protected]
*: diese Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit
: 0911 / 89 77 28
36
Stand: Februar 2003
Anbieter
6.2 Anbieter von Lebensmitteln im Mehrwegsystem*
Stöver Frischdienst GmbH & Co. KG
Gildemeisterstr. 141
33689 Bielefeld
: 05205 / 75190
: 05205 / 751919
Pommes frites in Mehrwegtransportkisten
Molkerei Lage
Elisabethstr. 9
32791 Lage
: 05232 / 95960
: 05232 / 959628
Quark und Trinkmilch
Windmann Kartoffel-Feinkost GmbH & Co. KG
Ellerbuscher Str. 142
32584 Löhne
: 05732 / 689413
Mayonnaise, Ketchup, Salate in Kunststoffeimern, die gespült zurückgenommen
werden
Wernsing Food-Service-GmbH
August-Borsig-Str. 4
30827 Garbsen-Stelingen
: 05131 / 49300
: 05131 / 493020
Pommes frites, Salate, Mayonnaise,
Ketchup, Würstchen in Mehrweggebinden
Stöver Frischdienst GmbH & Co. KG
Industriestr. 17
32839 Steinheim
: 05233 / 94960
: 05233 / 949619
Obst, Gemüse und Fleischwaren in
Mehrwegpfandkisten
*: diese Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit
37
Stand: Februar 2003
Anbieter
6.3 Anbieter von Wein und Spirituosen im Mehrwegsystem*
Weinhaus Menge, S. Drewes
Nacke-Erich-Str. 28
32805 Horn-Bad Meinberg
: 05234 / 880133
: 05234 / 880135
Wein in Literflaschen, kein Prädikatswein
Pottmeyer Getränke
Engerstr. 36
33824 Werther
: 05203 / 9 74 30 // 0171 / 2490952
: 05203 / 974320
Sherry, Grappa, Calvados,
Wein in Literflaschen
Karl Schöttker - Spirituosen
Rembken 10
32657 Lemgo
: 05261 / 4957 // 0172 / 5325444
: 05261 / 189262
Weine und diverse Spirituosen in
Literflaschen
Wilhelm Kanne GmbH & Co.
C & C Markt
Sylbeckestr. 12
32709 Detmold
: 05231 / 702-0
: 05231 / 702-183
Weine
*: diese Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit
38
Stand: Februar 2003
Verwerter
7 Verwerter
Speisereste*
Schlotthauer GmbH & Co. KG
Am alten Fluß 8
32657 Lemgo
: 05261 / 258011
: 05261 / 258041
H. Krog
Lockhauser Str. 50
32107 Bad Salzuflen
: 05222 / 73466
G. Bröker
Mittelstr. 11
32825 Blomberg
: 05235 / 7331
: 05235 / 992316
Wienkemeier GmbH
Klus 6 a
32825 Blomberg
: 05263 / 4418 o. 4488
: 05263 / 1861
Auskünfte zu weiteren zugelassenen Speiseresteverwertungsbetrieben erhalten Sie beim Kreisveterinäramt unter der Telefonnummer: 05231 / 62221 oder bei der Gewerbeabfallberatung unter
der Telefonnummer: 05231 / 62669.
Fettverwerter*
M. Jungblut
Kolpingstr. 30 a
32791 Lage
: 05232 / 8369
Hellweg & Co. Altfettdienst
Neulehenstraße 18
33790 Halle, Westfalen
: 05201 / 9495 // 05203 / 7737
: 05203 / 7910
Altfettentsorgung Joppe
Elke Salvador
Afrikastr. 76
32791 Lage
: 05232 / 66581
: 05232 / 4922
Westerwieher Fettentsorgung
R.Kühlmann GmbH
Hedafeld 4
33397 Rietberg
: 05244 / 902020
: 05244 / 902021
39
Stand: Februar 2003
Verwerter
Fachfirmen Fettabscheiderreinigung*
Dietz Transporte
Ottenhauser Str.44
32791 Lage
: 05232 / 61333
: 05232 / 61308
Wienkemeier GmbH
Klus 6 a
32825 Blomberg
: 05263 / 4418 o. 4488
: 05263 / 1861
Kuhfuß GmbH
Echternhagen 18
32689 Kalletal
: 05264 / 347
: 05264 / 9711
Hellweg & Co. Altfettdienst
Neulehenstraße 18
33790 Halle, Westfalen
: 05201 / 9495 // 05203 / 7737
: 05203 / 7910
Tönsmeier Entsorgung GmbH
Dieselstr. 7
31789 Hameln
: 05151 / 40110
: 05151 / 401115
Westerwieher Fettverwertung R. Kühlmann GmbH
Im Hedafeld 4
33397 Rietberg
: 05244 / 902020
: 05244 / 902021
*: diese Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit
Annahmestellen für Korken
Kompostwerk Lemgo
Zur Maibolte 200
32657 Lemgo
Öffnungszeiten beider Annahmestellen:
Montag - Freitag
Samstag
8.00 - 18.00 Uhr
8.00 - 12.00 Uhr
Umweltzentrum Heerser Mühle
Heerser Mühle 2-3
3210 Bad Salzuflen
: 05222 / 797151
: 05222 / 707990
AGA gGmbH
Orbker Str. 75
32758 Detmold
: 05231 / 96620
: 05231 / 966249
weitere Infos bei:
Sammlung "Korken für Kork"
Landstr. 1
77694 Kehl-Kork
: 07851 / 84505
: 07851 / 84559
Deponie Hellsiek
Barntruper Str.
32760 Detmold /Mosebeck
www.diakonie-kork.de
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