Gesundheitsund Fürsorgedirektion des Kantons Bern Direction de la santé publique et de la prévoyance sociale du canton de Berne Spitalamt Office des hôpitaux Rathausgasse 1 3011 Bern Telefon +41 31 633 79 65 Telefax +41 31 633 79 67 www.gef.be.ch [email protected] Verfahren zur Gewährung von Beiträgen zur Förderung einzelner medizinischer Innovationen gemäss Artikel 116 Spitalversorgungsgesetz (SpVG) Antragsformular Version vom 4. März 2015 Antragsformular 1 Kontaktperson Das Spitalamt benötigt während des gesamten Antrags- und Beitragsprozesses eine verantwortliche Kontaktperson des antragstellenden Listenspitals, welche hier zu benennen ist. Institution/Organisation/Firma Name, Vorname Postadresse Telefon E-Mail 2 Bezeichnung der beantragten Leistung Die neue Leistung ist in gängiger Terminologie zu bezeichnen. Falls es sich um ein kommerzielles Produkt handelt, ist der entsprechende Produktenamen anzugeben. Ist die neue Leistung bereits in bestehenden Nomenklaturen (Tarmed, ICD, CHOP usw.) enthalten, ist dies zu vermerken. Generische Bezeichnung (kein Handelsname) Falls zutreffend: Handelsname der Leistung oder des Produktes Falls zutreffend: Bezeichnung und Position in existierenden Nomenklaturen (Tarmed, ICD, CHOP etc.) 3 Zuordnung der Leistung / des Produkts Hier ist anzugeben, welcher Art die neue Leistung ist (z.B. eine medizinische Leistung an einem Patienten oder eine organisatorische Massnahme), was deren Zielsetzung ist (z.B. diagnostische oder therapeutische Zielsetzung) und in welchem Setting (ambulant oder stationär) sie angewandt wird. Bei der Leistung / dem Produkt handelt es sich um Seite 2 von 6 Antragsformular ☐ ein Medizinprodukt, das zur therapeutischen Selbstanwendung an die Patienten/innen abgegeben wird ☐ ein Medizinprodukt, das durch die Ärzte/innen, Therapeuten/innen oder das Pflegepersonal verwendet wird (inkl. Implantat) ☐ eine Untersuchung von Körperflüssigkeiten, -zellen oder -geweben ☐ ein medizinisches Verfahren / eine medizinische Leistung an einem/r Patienten/in ☐ eine organisatorische Massnahme ☐ anderes: mit ☐ präventiver ☐ diagnostischer ☐ therapeutischer ☐ rehabilitativer ☐ palliativer Zielsetzung mit Anwendung ☐ im ambulanten Setting ☐ im stationären Setting 4 Medizinische Beschreibung Zuerst ist das bestehende Verfahren zu beschreiben, welches mit der neuen Leistung ergänzt oder ersetzt werden soll (Komparator). Dann ist die neue Methode und ihre Wirkung bzw. Zielsetzung zu beschreiben; dabei ist auch darzulegen, welches die betroffene Patientenpopulation und welches die voraussichtliche Häufigkeit der Anwendung ist. Weiter ist anzugeben, welches der Stand der Entwicklung der neuen Leistung national und/oder international ist und welche Evidenz für die neue Leistung bereits verfügbar ist. 4.1 Beschreibung der Methode und Indikation Kurze Beschreibung der bisherigen Methode und Indikation (bei wem wird aktuell von wem warum was wann wie wo gemacht?) Beschreibung der neuen neuen Methode (was soll neu bei wem von wem warum wann wie wo anders oder zusätzlich gemacht werden?) Seite 3 von 6 Antragsformular Genaue Indikation der Methode Grösse der betroffenen Population in der Schweiz Voraussichtliche Häufigkeit der Anwendung in der Schweiz 4.2 Wirkung / Zielsetzung Klinischer oder organisatorischer Mehrnutzen qualitativ/ quantitativ Ergänzung oder Ablösung eines anderen Verfahrens (Komparator) Führt die Innovation zu einer Prozessoptimierung? Wenn ja, wie? Führt die Innovation zu einer Optimierung der Ergebnisqualität? Wenn ja, wie? Wie wird die Qualitätssicherung gewährleistet (Schulung etc.)? 4.3 Stand der Entwicklung (national/international) Einsatz der Innovation (seit wann wie oft von wem bei wem warum wann wie wo angewendet? Angabe, ob schweizweit mehrere Spitäler, schweizweit erstes Spital, weltweit erstes Spital) Swissmedic Registrierung / CE-Zertifizierung 4.4 Evidenz Datenlage/ Publikationen (kurze Beschreibung und Literaturangaben, Angabe der Evidenzklasse und/ oder Empfehlungsstärke) Anzahl Publikationen Seite 4 von 6 Antragsformular Anzahl Patientinnen und Patienten in Publikationen Kontrollfrage: Sind die Angaben unter 4. in sich kohärent? 5 Finanzielle Auswirkungen Hier ist im Einzelnen darzulegen, welche Kosten die neue Leistung generiert und mit welchen Erlösen (Sozialversicherung, weitere) gerechnet wird. Gestützt darauf ist aufzuzeigen, welche ungedeckten Kosten beim Einsatz der einzelnen neuen Leistung entstehen und welche Kosten bei der erwarteten Menge der neuen Leistung (in Form einer Mengenspanne mit einem minimal und einem maximal erwarteten Wert) entstehen. Kosten der neuen Leistung (Vollkosten, inkl. Detailangaben zu den relevanten Einzel- und Gemeinkosten) Finanzierung in der Schweiz heute (Spital-Pauschale, Zusatzentgelte, Zusatzversicherung, Selbstzahler, …) Finanzierung in anderen Ländern Erlössituation in Ihrem Spital (sämtliche Erlöse inklusive Versicherungsleistungen, Abgeltungen anderer Gemeinwesen und Beiträge Privater; bei OKP-Vergütung Angabe der angesteuerten Tarifpositionen / DRG (inkl. geltende Kostengewichte, effektive Kostengewichte und geltende Basispreise) Darlegung der bestehenden Deckungslücke (Beschreibung, welches die hauptsächlichen Kostentreiber und die hauptsächlich ungedeckten Kosten sind. Angabe des effektiven Case Mix sowie der durchschnittliche Unterdeckung pro Fall) Liegen bis zur Einreichung des Gesuchs im Beitragsjahr weniger als drei abgerechnete Fälle vor, müssen zur verlässlicheren Darlegung der Deckungslücke folgende Angaben aus dem Vorjahr gemacht werden, sofern für diese Periode mehr als drei Fälle vorliegen: einerseits die Fallzahlen und Kostendaten, andererseits die Erlösdaten. Zur Berechnung der Deckungslücke müssen den Erlösdaten des Vorjahres die im Beitragsjahr geltenden Tarife zugrunde gelegt werden. Die dabei getroffenen Annahmen sind im Einzelnen darzulegen. Prognostizierte Anzahl Fälle im Beitragsjahr (Mengenspanne mit einem minimal und einem maximal erwarteten Wert als Basis der Beitragsgewährung) Kontrollfrage: Sind die Angaben unter 5. in sich und mit den Angaben unter 4. kohärent? Seite 5 von 6 Antragsformular 6 Prozess Hier ist Rechenschaft darüber abzulegen, welche Schritte zur Abbildung der medizinischen Innovation in der entsprechenden Tarifstruktur bereits unternommen worden bzw. geplant sind. Zudem ist (sofern möglich) ein Hinweis zu machen, ob und wenn ja, wann und von wem für eine vergleichbare neue Leistung bereits ein Beitragsgesuch beim Spitalamt eingereicht worden ist. Ist ein CHOP-Code/eine TARMED-Position beantragt (genaue Beschreibung, bitte Antrag beilegen)? Ist der Tarifeinbau (SwissDRG, TARMED - Analogie) beantragt (genaue Beschreibung, bitte Antrag beilegen)? Welche Schritte zur Abbildung in der entsprechenden Tarifstruktur sind geplant? Vergleichbare Innovation beim Spitalamt bereits eingereicht (wenn ja, wann und von wem)? 7 Vertraulichkeit, Datum, Unterschrift Hier sind die gemachten Angaben zu beglaubigen und gleichzeitig zu bestätigen, dass die im Antragsformular enthaltenen Angaben an verwaltungsexterne Stellen (Gutachter, Mitglieder des Konsensgremiums) weitergeleitet werden dürfen. Ort, Datum Unterschrift, Stempel Beilagen Seite 6 von 6