Pressemitteilung Dreifaltigkeits-Hospital Lippstadt Lippstadt, 18.11.2015 Diabetes gemeinsam managen Dreifaltigkeits-Hospital nutzt weltweiten Aktionstag zur Aufklärung über Diabetes mellitus Mit Gründung des Weltdiabetestages im Dezember 2006 wurde von den Vereinten Nationen (UN) ein offizieller Tag festgelegt, welcher der Volkskrankheit Diabetes mellitus gewidmet ist. Jedes Jahr steht die Erkrankung im Mittelpunkt des öffentlichen Interesses, in diesem Jahr unter dem weltweiten Motto »Diabetes gemeinsam managen«. Diesem Leitspruch hat sich auch das Dreifaltigkeits-Hospital verschrieben und veranstaltet anlässlich des Weltdiabetestages einen Aktionstag am Mittwoch, den 18. November, ab 15 Uhr im Vortragsraum und Foyer des Krankenhauses. Der diesjährige internationale Diabetestag stellt das Teamwork in den Fokus: »Diabetes gemeinsam managen« bedeutet, dass sich Betroffene nicht nur auf ihren Arzt verlassen sollen und können. Ganz im Gegenteil ist für den Umgang mit der Erkrankung in erster Linie der Diabetiker selbst in der Pflicht, aktiv seine Gewohnheiten zu überdenken: »In ungünstigen Essgewohnheiten, Übergewicht und Bewegungsmangel ist der Typ-2-Diabetes begründet«, so Diabetologin Dr. med. Anne Schäferhoff. Auch wenn man eine erbliche Belastung nicht beeinflussen kann, helfen bereits körperliche Aktivität, Ernährungsumstellung und Gewichtsreduktion, das persönliche Erkrankungsrisiko zu verringern. »Zudem beeinflusst ein gesunder Lebensstil auch den Verlauf einer bereits bestehenden Erkrankung positiv. Es ist also nie zu spät, den Kampf gegen den Diabetes aufzunehmen«, unterstreicht auch Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe in seinem offiziellen Grußwort zum Weltdiabetestag die Wichtigkeit von Prävention und Aufklärung. So besteht am Mittwoch, den 18. November, ab 15 Uhr die Möglichkeit, in der Industrieausstellung im Foyer des Katholischen Krankenhauses Tipps und Informationen zum Thema Diabetes zu sammeln. Beim Check-up können die Besucher ihren Blutzuckerwert ermitteln und sich die gemessenen Werte vom Fachmann erläutern lassen. Im Vortragsraum finden zudem vier Kurzvorträge statt – der niedergelassene Neurologe Dr. med. Bernd-Joachim Forsting referiert über das Krankheitsbild der Polyneuropathie, eine Nervenschädigung, die häufig Diabetiker trifft. Im Anschluss stellt Physiotherapeut Udo Töller die Wichtigkeit von regelmäßiger Bewegung in den Fokus, bevor Diabetologe Dr. med. Meinolf Brüll über neue und bewährte Erkenntnisse in der Diabetesbehandlung spricht. Abschließend berät Diabetesberaterin Kirsten Schulz zum Thema »Ernährung bei Insulinresistenz«. Zwischen den Vorträgen werden die Besucher von Ingrid Buschkühle, Leiterin der DiabetesSportgruppe Lippstadt, in einer Bewegungsrunde zum Mitmachen animiert. Ebenso informiert sie vor Ort über die Angebote für Diabetiker innerhalb des LTV. Zur Stärkung bietet die Cafeteria eine frisch zubereitete Kürbiscremesuppe sowie leckere Fruchtspieße zum kleinen Preis. INFOBOX: An der Volkskrankheit Diabetes mellitus sind weltweit rund 250 Millionen Menschen erkrankt, etwa acht Millionen allein in Deutschland – die Dunkelziffer ist noch weitaus höher. Bis zu 90 Prozent der Erkrankten sind vom Typ-2-Diabetes (Zuckerkrankheit) betroffen. Verschiedene Ursachen bewirken eine Insulinresistenz der Körperzellen, so dass die Insulinproduktion der Bauchspeicheldrüse so stark ansteigt und das Organ belastet, dass es die Produktion nach gewisser Zeit vollkommen einstellt – ein dauerhaft erhöhter Blutzucker ist die Folge. Da der Krankheitsprozess schleichend vorangeht und keine Schmerzen verursacht, werden typische Symptome wie häufiges Wasserlassen, starker Durst und Leistungsminderung erst dann von den Betroffenen wahrgenommen, wenn bereits schwerwiegende Folgeerkrankungen aufgetreten sind. PROGRAMM: Weltdiabetestag – »Diabetes gemeinsam managen« am Mittwoch, 18. November 2015, ab 15 Uhr Begrüßung und Eröffnung des Aktionstages durch Chefarzt Dr. med. Norbert Schlicht Kurzvortrag »Polyneuropathie« Dr. med. Bernd-Joachim Forsting, niedergelassener Facharzt für Neurologie und Psychiatrie Kurzvortrag »Jeder Schritt macht fit, jeder Gang macht schlank« Udo Töller, Physiotherapeut Bewegungspause mit Ingrid Buschkühle, Diabetes-Sportgruppe des LTV Kurzvortrag »Neues und Bewährtes in der Diabetes-Therapie« Dr. med. Meinolf Brüll, Diabetologe und Oberarzt der Abteilung für Geriatrie Kurzvortrag »Ernährung bei Insulinresistenz« Kirsten Schulz, Diätassistentin und Diabetesberaterin Anzahl Wörter: 556 Kontakt: Matthias Gerlach Abteilung für Öffentlichkeitsarbeit Dreifaltigkeits-Hospital gem. GmbH Klosterstraße 31 59555 Lippstadt Tel.: (02941) 758-4060 Fax: (02941) 758-64000 [email protected] www.dreifaltigkeits-hospital.de Der Dreifaltigkeits-Hospital gem. GmbH gehören die Betriebsstätten Dreifaltigkeits-Hospital Lippstadt und Marien-Hospital Erwitte an, die Hospital zum Hl. Geist gem. GmbH in Geseke ist eine Tochtergesellschaft. Die drei Krankenhäuser versorgen mit insgesamt 455 Betten und rund 900 Mitarbeitern jährlich über 17.000 stationäre Patienten und unterhalten folgende Fachabteilungen: Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie, Anästhesie und Intensivmedizin, Augenheilkunde, Diagnostische Radiologie, Geriatrie mit Tagesklinik, HNO-Heilkunde, Innere Medizin/Kardiologie, Atemwegserkrankungen und internistische Intensivmedizin, Innere Medizin/Gastroenterologie und Hämatologie/Onkologie, Nephrologie und Dialyse, Nuklearmedizin, Orthopädie, Strahlentherapie, Unfallchirurgie und Urologie. Des Weiteren bildet die Hospitalgruppe die Basis der Versorgungszentren wie zum Beispiel das zertifizierte Gefäßzentrum, die anerkannte Behandlungseinrichtung für Diabetes Typ II oder das EndoProthetikZentrum der Maximalversorgung am Standort Erwitte. Die Katholischen Krankenhäuser in Lippstadt, Erwitte und Geseke arbeiten in enger Kooperation und im interdisziplinären Austausch mit den einzelnen Fachabteilungen. Darüber hinaus stehen die Krankenhäuser für eine qualifizierte Aus-, Fort- und Weiterbildungsstätte der ärztlichen und pflegerischen Berufe. Das Dreifaltigkeits-Hospital Lippstadt ist zudem akademisches Lehrkrankenhaus der West. Wilhelms-Universität Münster.