Pressemitteilung Dreifaltigkeits-Hospital Lippstadt Lippstadt, 23.01.2015 Gut vernetzte Unterstützung für ältere Patienten 1. Fachsymposium des Geriatrischen Versorgungsverbundes Westfalen Dass es immer mehr ältere Menschen geben wird, ist unbestritten. Nach Berechnungen kann die Anzahl der über 80jährigen zwischen den Jahren 2007 und 2020 um rund 50 Prozent zunehmen. Mit der höheren Lebenserwartung steigt zwangsläufig der Bedarf an altersmedizinischer Betreuung, die auch eine Erweiterung von Betten bedeutet. Da ältere Menschen häufig sehr komplex erkrankt sind, benötigen sie eine spezielle medizinische Betreuung. Dabei kommt eine gute Vernetzung zwischen niedergelassenem Arzt, Krankenhaus, Rehabilitationseinrichtung, Pflegedienst, ambulantem Therapieangebot bis hin zum Sanitätshaus dem Patienten zugute. Alleine innerhalb des Krankenhauses steht dem älteren Patienten in einer geriatrischen Fachabteilung – anders als in anderen Abteilungen eines Krankenhauses – ein multiprofessionelles Team, bestehend aus Physiotherapeuten, Logopäden oder Ernährungsberatern vom ersten Tag der Therapie dem Patienten zur Seite. Der Geriatrische Versorgungsverbund Westfalen wurde mit dem Ziel gegründet, genau diesen Beitrag zu einer qualitativ hochwertigen und sektorenübergreifenden Versorgung älterer Patienten zu leisten. Rund 130 Ärzte, Pflegefachkräfte, Vertreter aus Sozialdiensten und Geschäftsführer aus Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen aus Westfalen sind am Mittwoch beim 1. Fachsymposium des Geriatrischen Versorgungsverbundes Westfalen in Dortmund zu einem Erfahrungs-Austausch zusammengekommen. Dr. Jörg Lafontaine, Referatsleitung Krankenhausversorgung, Ministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter des Landes NRW, gab einen Überblick zum Krankenhausplan 2015, der stationäre Kapazitäten festlegt und Qualitätsvorgaben bestimmt. Martin Litsch, Vorstandsvorsitzender AOK NORDWEST, bekräftigte in seinem Vortrag die Bedeutung vernetzter Strukturen über den stationären Bereich hinaus. Nach den Fachvorträgen fand für die Vertreter der 24 Einrichtungen aus Westfalen die erste Mitgliederversammlung statt. Nach der Veranstaltung haben bereits mehrere Einrichtungen ihre Mitgliedschaft beantragt. Im Juni treffen sich die Akteure des Versorgungsverbunds zu Erfahrungs-Workshops. Aus der lokalen Betrachtung heraus soll die inhaltliche Gestaltung einer strukturierten Zusammenarbeit weiterentwickelt werden. Konkret bedeutet das, gemeinsam entwickelte PatientenBehandlungsstandards und -abläufe und Übernahmekriterien zur Frührehabilitation oder Rehabilitation zu verbessern. Die Gründung von lokalen runden Tischen ist in Planung. Die Abteilung für Geriatrie des Dreifaltigkeits-Hospitals Lippstadt hat gemeinsam mit den Einrichtungen des St. Marien-Hospitals Hamm und der Kath. St.-Johannes-Gesellschaft Dortmund den Geriatrischen Versorgungsverbund Westfalen gegründet. Vorläufer war die Gründung eines Qualitätszirkels vor einigen Jahren. BU: Die Referenten des 1. Fachsymposiums des Geriatrischen Versorgungsverbundes Westfalen (v.l.): Dr. Johannes Wunderlich (Chefarzt der Klinik für Geriatrie, St.-Elisabeth-Krankenhaus Dortmund), Martin Litsch (Vorstandsvorsitzender AOK NORDWEST), Dr. Jörg Lafontaine (Referatsleitung Krankenhausversorgung, Ministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter des Landes NRW), Dr. Siegfried Reinecke (Chefarzt der Klinik für Geriatrie, St. Marien-Hospital Hamm), Dr. Norbert Schlicht (Chefarzt der Abteilung für Geriatrie, Dreifaltigkeits-Hospital Lippstadt) Anzahl Wörter: 340 Kontakt: Geriatrischer Versorgungsverbund Westfalen Geschäftsstelle St. Marien-Hospital Hamm gGmbH Katrin Mette, Klinikkommunikation Nassauerstraße 13-19, 59065 Hamm Tel (02381) 18 – 1002, Fax (02381) 18 - 1006 Email [email protected] Matthias Gerlach Abteilung für Öffentlichkeitsarbeit Dreifaltigkeits-Hospital gem. GmbH Klosterstraße 31 59555 Lippstadt Tel.: (02941) 758-4060 Fax: (02941) 758-64000 [email protected] www.dreifaltigkeits-hospital.de Der Dreifaltigkeits-Hospital gem. GmbH gehören die Betriebsstätten Dreifaltigkeits-Hospital Lippstadt und Marien-Hospital Erwitte an, die Hospital zum Hl. Geist gem. GmbH in Geseke ist eine Tochtergesellschaft. Die drei Krankenhäuser versorgen mit insgesamt 455 Betten und rund 900 Mitarbeitern jährlich über 17.000 stationäre Patienten und unterhalten folgende Fachabteilungen: Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie, Anästhesie und Intensivmedizin, Augenheilkunde, Diagnostische Radiologie, Geriatrie mit Tagesklinik, HNO-Heilkunde, Innere Medizin/Kardiologie, Atemwegserkrankungen und internistische Intensivmedizin, Innere Medizin/Gastroenterologie und Hämatologie/Onkologie, Nephrologie und Dialyse, Nuklearmedizin, Orthopädie, Strahlentherapie, Unfallchirurgie und Urologie. Des Weiteren bildet die Hospitalgruppe die Basis der Versorgungszentren wie zum Beispiel das zertifizierte Gefäßzentrum, die anerkannte Behandlungseinrichtung für Diabetes Typ II oder das EndoProthetikZentrum der Maximalversorgung am Standort Erwitte. Die Katholischen Krankenhäuser in Lippstadt, Erwitte und Geseke arbeiten in enger Kooperation und im interdisziplinären Austausch mit den einzelnen Fachabteilungen. Darüber hinaus stehen die Krankenhäuser für eine qualifizierte Aus-, Fort- und Weiterbildungsstätte der ärztlichen und pflegerischen Berufe. Das Dreifaltigkeits-Hospital Lippstadt ist zudem akademisches Lehrkrankenhaus der West. Wilhelms-Universität Münster.