Die Haut

Werbung
Die Haut –
Das größte Organ des Menschen
1. Wie ist die menschliche Haut aufgebaut?
a) Beschreibe den Aufbau der haut, indem du die folgenden Begriffe verwendest?
Grundsätzlich besteht die Haut aus 3 Schichten. Der Oberhaut, Lederhaut und der Unterhaut.
Die Lederhaut besteht vorwiegend aus Bindegewebsfasern und dient der Ernährung und
Verankerung der Epidermis. Hier versorgt das fein kapillarisierte Blutgefäßsystem die Grenzzone zur
Epidermis. Der Ursprung der Talg- und Schweißdrüsen findet sich in der unteren Lederhaut. Diese
enthält die für die Temperaturregelung wichtige glatte Muskulatur und Blutgefäße.
Die Unterhaut bildet die Unterlage für die darüber liegenden Hautschichten und enthält die größeren
Blutgefäße und Nerven für die oberen Hautschichten sowie das subkutane Fett und lockeres
Bindegewebe. In der Unterhaut liegen Sinneszellen für starke Druckreize, zum Beispiel die
Lamellenkörperchen.
b) Fertige eine farbige Skizze in Form eines Querschnitts durch die Haut an!
2. Erläutere wesentliche Funktionen der Haut!
Die Haut ist funktionell das vielseitigste Organ des menschlichen Organismus. Die Haut dient der
Abgrenzung von Innen und Außen, man nennt sie auch Hüllorgan. Sie dient dem Schutz vor
Umwelteinflüssen, der Repräsentation, Kommunikation und Wahrung des inneren Gleichgewichtes.
3. Die Haut stellt eine wichtige Barriere bei der Abwehr von Krankheitserregern dar.
Begründe, warum dies so ist. Inwiefern spielt der pH-Wert eine Rolle?
Die gesunde Haut ist dicht besiedelt mit Mikroorganismen, wie Bakterien und Pilzen, die als
Kommensalen bzw. Mutualen einen natürlichen Bestandteil der Hautoberfläche darstellen
und als Hautflora zusammengefasst werden. Sie stellen eine wichtige Voraussetzung dar, um
die Haut selbst und den Organismus als Ganzen vor pathogenen Keimen zu schützen und sind
Teil des Mikrobioms.
Sofern die Haut als Grenzorgan zur Außenwelt intakt ist und damit ihrer Barriere Funktion
erst nachkommen kann, stören diese Keime nicht, machen nicht krank und sind aus
mehreren Gründen ausgesprochen nützlich. Denn so unschädlich die Kommensalen für uns
auch sein mögen, sind sie auf mikroskopischer Ebene aggressiv darum bemüht ihr Revier zu
verteidigen. Wenn ein Krankheitserreger in den Körper eindringen will, muss er sich also
zunächst einmal mit diesen „Türstehern“ herumschlagen. Nur wer sich gegen die
Standortflora behauptet, kann tiefer eindringen. Erst in zweiter Linie erzeugen sie
Stoffwechselprodukte, die sich günstig auf die Eigenschaften der Haut auswirken.
Die menschliche Haut verträgt den pH-Wert von 5,5 am besten. Ein Wert der in die
Säureskale der pH-Wert Tabelle hineinfällt.
4. Warum sollte man sie täglich zweimal wasche, aber nicht so häufig baden?
Damit die Krankheitserreger nicht durch die Schleimhäute (d.h. Mund, Nase etc.)
aufgenommen werden. Auf der Haut befinden sich gute wie auch schlechte Bakterien um sie
nicht zu verbreiten oder selbst aufzunehmen ist es wichtig sich mehrmals täglich die Hände
bzw. andere Körperstellen zu waschen.
5. Vergleiche die Epidermis mit der Schleimhaut. Wo gibt es Gemeinsamkeiten, worin
unterscheiden sie sich?
Epidermis
bildet als äußerste Hautschicht die eigentliche
Schutzhülle gegenüber der Umwelt
Besteht aus 5 Schichten
Tochterzelle beginnt ihre Wanderung zur
Oberfläche
Schleimhaut
besteht aus einem Epithel und einer
Eigenschicht
Schutzschicht im inneren
Eigenschicht enthält meist Drüsen
Der große Unterschied liegt darin das die Epidermis die äußere Schutzschicht des Körpers ist
und die Schleimhaut die innere. Doch sie haben beide die gleiche Funktion den Körper zu
schützen, die eine macht es im inneren die andere außen.
6. In verschiedensten Situation tritt bei uns eine Gänsehaut auf. Überlege dir, wann dies der
Fall ist und wodurch diese entsteht.
Als eine Gänsehaut bezeichnet man das typische Bild von aufgerichteter Körperbehaarung
und kleiner Erhebungen der Hautoberfläche vor allem an Armen und Beinen.
Bei Kälte (Zittern), Angst oder Erregung kommt es zu einer vom vegetativen Nervensystem
gesteuerten Kontraktion des Haarbalgmuskels so dass sich der Haarfollikel über die
Hautoberfläche erhebt und sich das Haar aufrichtet . Dies diente zur Einschließung von mehr
Luft zwischen den Haaren.
7. Es gibt insgesamt vier verschiede Hauttypen.
a) Sieh dich im Spiegel genau an und überlege dir, welchem Hauttyp du angehörst.
Begründe deine Entscheidung fachlich.
Mediterraner Typ
Ich würde mich aus folgenden Gründen zu diesen Hauttyp zählen:
o
o
o
o
o
o
bräunliche oder olivfarbene Haut auch in ungebräuntem Zustand
braunes Haar
keine Sommersprossen
dunkle Brustwarzen.
schnelle Bräunung bis mittelbraun
selten Sonnenbrand
b) Was zeichnet die restlichen Hauttypen aus?
Nordischer Typ
o
o
o
o
o
o
o
helle Hautfarbe
blonde, hellbraune oder dunkelbraune Haare
blaue, graue oder grüne Augen
oft Sommersprossen
mäßig pigmentierte Brustwarzen
langsame, minimale Bräunung
häufig Sonnenbrand,
Mischtyp
o
o
o
o
o
o
o
mittlere Hautfarbe
dunkelbraunes oder hellbraunes, manchmal auch blondes oder schwarzes Haar
braune (blaue, grüne oder graue) Augen
kaum Sommersprossen
mäßig braune Brustwarzen.
langsame, aber fortschreitende Bräunung bis hellbraun
manchmal Sonnenbrand, es besteht die Gefahr auf Hautkrebs
Keltischer Typ
o
o
o
o
o
o
o
sehr helle Hautfarbe
rötliches oder hellblondes Haar
blaue, grüne oder hellgraue Augen
Sommersprossen
sehr helle Brustwarzen
wird nicht braun, sondern bekommt Sommersprossen
sehr häufig Sonnenbrand
Herunterladen