Nanotechnologie

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NANOTECHNOLOGIE
JOVANOVIC SANDRA
5AHBMT
11/8/2013
Nanotechnologie, Jovanovic Sandra
5AHBMT
INHALTSVERZEICHNIS
WAS BEDEUTET NANO? ……………………………………………………………………………….………………………… 2
NANOTECHNOLOGIE IN DER TEXTILBRANCHE ERMÖGLICHT ………………………………….………….……. 2
ANWENDUGSBEREICHE ……………………………………………………………………………………………………. 2
NANO- TEXTILIEN ……………………………………………………………………………………………………………………. 3
WIE WERDEN NANOMATERIALIEN IN TEXTILIEN INTEGRIERT? ……………………………………..……….. 4
MÖGLICHKEITEN DER EINBETTUNG VON «NANO» …………………………………………………………... 5
NANOBESCHICHTUNGEN …………………………………………………………………………………………..………..…… 7
SELBSTREINIGUNGSEFFEKT …………………………………………………………………………………………...….. 7
LOTUSEFFEKT ………………………………………………………………………………………………………………… . 8 - 11
OBERFLÄCHENSPANNUNG …………………………………………………………………………………………………………. 8
HYDROPHOBIE UND HYDROPHOBER EFFEKT …………………………………………………………………..……………….. 9
PLASMABEHANDLUNG VON TEXTILOBERFLÄCHEN ……………………………………………….………………..
12
PLASMAREINIGUNG/-AKTIVIERUNG ……………………………………………………………………………………. 12
PLASMAPOLYMERISATION ………………………………………………………………………………..……………….. 13
PLASMA- METALLISIERUNG ……………………………………………………………………………………………. 14
PLASMA CO-POLYMERISATION ………………………………………………………………………….………………. 14
NANOSILBER ……………………………………………………………………………….……………………….…………………… 15
ANWENDUNGSBEREICHE ………………………………………………..…………………………….…………………… 16
SILBERSOCKEN ……………………………………………………………..…………………………………..……………… 17
NANOFASER ………………………………………………………………..……………………………………………………………. 18
HERSTELLUNG VON NANOFASERN …………………………………………………….………………………………… 18
KRITERIEN BEI DER HERSTELLUNG …………………………………………………….…………………………….…… 19
ANWENDUNGSBEREICHE …………………………………………………….………………………………………..……. 19
RISIKEN VON NANOTECHNOLOGIE ……………………………………………………………..…………,,……………….. 20
GESUNDHEIT …………………………………………………………………………………………………………………….. 20
UMWELT ………………………………………………………………………………………………………………………….. 20
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Nanotechnologie, Jovanovic Sandra
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WAS BEDEUTET NANO?
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Die Vorsilbe „Nano“ leitet sich vom griechischen Wort
„nanos“ ab und beudeutet „Zwerg“. Ein Nanometer ist ein
Milliardstel Meter und wird im wissenschaftlichen
Sprachgebrauch in eine Größenordnung von 10−9 m
bezeichnet.
Zur besseren Vorstellung: Ein Nanometer Ein Nanometer
verhält sich zu einem Meter wie der Durchmesser einer
1-Cent-Münze zu dem unseres Erdballs.
2
Für den Blick in den Nanokosmos, reicht ein gewöhnliches
optisches Mikroskop aufgrund der Begrenzung durch die
Wellenlänge des Lichts nicht mehr aus. Um dennoch
Strukturen im Nanometer-Bereich sichtbar machen zu können, nutzen Wissenschaftler in der
Nanotechnologie zwei spezielle Methoden, die Elektronenmikroskopie und die
Rastersondenmikroskopie.
Ein "Nano-Produkt" kann die verschiedensten Nanomaterialien bzw. Nanopartikel in den
unterschiedlichsten Formen enthalten, die entweder fest in ein Trägermaterial (z.B.
Kunststoff) eingearbeitet sind oder frei vorliegen. Das Nanomaterial selbst kann löslich oder
unlöslich sein, biologisch abbaubar oder nicht-abbaubar sein. Bei manchen Produkten
bezieht sich "nano" lediglich auf eine sehr dünne Beschichtung mit einer chemischen
Substanz.
NANOTECHNOLOGIE IN DER TEXTILBRANCHE ERMÖGLICHT
 Neue oder etabilierte Textilien mit bisher nicht erreichten Eigenschaften herzustellen
 Textilveredelungen durch Beschichtung (z.B mit Nanopartikeln), Strukturierung oder
Ausstattung mit neuen Funktionen zu erreichen
 Permanente Ausrüstung mit Nanomaterialschichten für Gleitfähigkeit, elektrische
Leitfähigkeit und magnetische Abschirmung, katalytische
 Selbstreinigung, gesteuerte Abgabe von Inhaltsstoffen oder Flammfestigkeit
ANWENDUGSBEREICHE





1
2
Herstellungsverfahren
Freizeit- und Berufsbekleidung
Luftreinigung, Abwasser- und Staubfiltration (zB. Industieanlagen, Automobil)
Verbänder und chirurgisches Nahtmaterial in der Medizin
Sonnenschirme und Markisen mit Selbstreinigungseffekt.
http://www.bund.net/themen_und_projekte/nanotechnologie/nanomaterialien/
http://www.nanotruck.de/treffpunkt-nanowelten/makro-mikro-nano.html
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NANO- TEXTILIEN
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Nanotechnologie wird im Textilen Sektor als großes Potential im Bereich der Entwicklung
neuer Materialien angesehen. Mittels der nanotechnologischen Methode können
besetehende Funktionalitäten verbessert werden und die Herstellung von Textilien können
durch völlig neuen Eigenschaften oder Kombinationen veschiedener Funktionen ermöglicht
werden.
Derzeit realisierbare Anwendungen sind insbesondere schmutz- bzw wasserabweisende und
antibakterielle Textilien, sowie im geringem Ausmaß Textilien, die Schutz vor UV-Strahlung
bieten und sogenannte ‚‘‘Kosmeto-Textilien‘‘ zum Beispiel Damenstrumpfhosen, in welche
Nanokapseln eingearbeitet werden, die spezielle, pflegende Wirkstoffe enthalten. Ebenso
gibt es wärmeisolierende und feuchtigkeitabsobierende Textilien im Bereich der
Schutzwesten, diese bestehen aus sogenannten Kohlenstoffnanorörchen (CNT).
Es werden ebenfalls Textilmaterialien aus Nanofasern als Filter für Krankheitserreger
(Bakterien, Viren), toxische Gase, Gift- und Schadstoffe in der Luft verwendet. Von
Schutzbekleidungen aus solchen Materialien kann die Medizin, die Feuerwehr und das
Militär profitieren.
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http://epub.oeaw.ac.at/ita/nanotrust-dossiers/dossier015.pdf
http://www.texbac.de/html/selbstreinigung.html
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WIE WERDEN NANOMATERIALIEN IN TEXTILIEN INTEGRIERT?
Nanofunktionalitäten lassen sich grundsätzlich auf zwei unterschiedliche Arten in Textilien
einbringen:
 Beim Herstellungsprozess direkt in das Fasermaterial
 Während eines Veredelungsschrittes auf die Faser oder das Textil
Das Erzeugen von Funktionaliät kann auf zwei Arten erfolgen:


Einbetten von «NanO»
Erzeugen von Nanostrukturen ohne «NanO»
Produktionsschritt
Faserherstellung: Einbringen von
«NanO» in Fasermaterial
Faser- oder Textilveredelung
Mit «NanO»
«NanO» werden durch
«Compoundierung» ins Polymer
eingebracht (Masterbatch). Die so
hergestellten Nano-Komposite werden
z.B. mittels Schmelzspinnen oder
Lösungsspinnen zu Fasern
oder mittels Elektrospinning zu
nanoskaligen Fasern weiterverarbeitet
Anlagerung auf oder kovalente
Anbindung von einzelnen «NanO»
an die Faser- oder Textiloberfläche
Nanostrukturierung Erzeugung nanoporöser Polymer-Fasern
ohne «NanO»
Aufbringen von nanoskaligen
Beschichtungen mit «NanO» auf
faser oder Textiloberfläche
Aufbringen von nanoporöser
Beschichtung auf die
Faseroberfläche
oder von Fasern mit nanostrukturierter
Oberfläche (Prägung)
Einbringen von «NanO» in Fasermaterial kann bei der Herstellung der Textilien entweder

als freies Pulver oder als Dispersion/Suspension in Polymere eingemischt werden
(z.B. zu Masterbatches in Granulatform)

als Dispersionen/Suspension/Sol-Gel in den Herstellungsprozess gelangen (z.B. SolGel-, Tauch-, Spray-Prozesse)

«in situ», d.h. während des Prozesses generiert werden (z.B. Plasmabeschichtung)

nur bei der Herstellung als Ausgangsstoffe vorhanden sein, aber nicht mehr im
textilen Endprodukt (z.B. in manchen Sol-Gel-Prozessen).
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http://www.empa.ch/plugin/template/empa/*/113752
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MÖGLICHKEITEN DER EINBETTUNG VON «NANO»
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http://www.empa.ch/plugin/template/empa/*/113752
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Die Stabilität und damit die Langlebigkeit der Funktionalitäten werden beeinflusst durch die Art und
Weise, wie «NanO» in die Textilien integriert werden:
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http://www.empa.ch/plugin/template/empa/*/113752
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NANOBESCHICHTUNGEN
SELBSTREINIGUNGSEFFEKT
Nanobeschichtungen bezeichnet das Aufbringen von Nanostrukturen auf Oberflächen. Diese
Oberflächen können superhydrophob sein. Flüssigkeiten die auf die Oberfläche gelangen,
bilden Perlen und laufen ab oder superhydrophil Flüssigkeiten die auf die Oberfläche
gelangen, bilden einen Flüssigkeitsfilm. Diese Schutzhülle verringert die Oberflächenenergie
des Stoffes wodurch Wassertropfen, welche mit dem Textil in Kontakt geraten, runde Perlen
bilden und schon bei geringer Neigung von der Oberfläche abrollen.
Schmutzpartikel werden dabei aufgenommen und vom Textil entfernt. Außerdem gelangen
Schmutz und andere Fremdkörper nicht mehr an das Textil und passen auch nicht zwischen
die winzigen Partikel. Solch technische Textilien können mit Hilfe eines auf
nanostrukturierten Oberflächen beruhenden Ausrüstungsmaterials mit einem
Selbstreinigungseffekt ausgestattet werden. Das Prinzip beruht auf einem aus der Natur
abgeschauten Effekt: dem ‘‘Lotuseffekt‘‘.
Textilien werden üblicherweise durch eine Ausrüstung mit Fluorcarbonharzen gegen
Verschmutzung geschützt. Diese bilden einen wasser- und ölabweisenden Polymerfilm und
sorgen dafür, dass Schmutzpartikel oder Flecken weniger stark auf dem Textil haften und
leichter abwaschbar sind. Insbesondere bei ölartigen, fettigen Verschmutzungen haben sich
diese Produkte seit Jahren bewährt.
Lotusartige Mikrostrukturen auf einem Textil können die Wirkung von Fluorcarbonfilmen
erheblich steigern. Damit sind Textilien herstellbar, die viel stärker wasser- und
schmutzabweisend sind. Verschmutzungen lassen sich nach dem Vorbild der Lotuspflanze
mit wenig Wasser einfach ablösen.
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http://www.tegewa.de/uploads/media/TEGEWA_Sachstandsbericht_Nano.pdf
http://www.hessen-nanotech.de/dynasite.cfm?dsmid=15768
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LOTUSEFFEKT
Die äusserste Schicht des Lotusblattes ist so aufgebaut, dass sie dank ihrer chemischphysikalischen Phänomene (Oberflächenspannung und hydrophober Effekt)
„selbstreinigende“ Eigenschaften besitzt.
 OBERFLÄCHENSPANNUNG
In Flüssigkeiten werden die einzelnen Moleküle durch schwache intermolekulare
Kräfte zusammengehalten. Moleküle, die sich an der Oberfläche der Flüssigkeit
befinden, können gleichzeitig intermolekulare Bindungen mit andersartigen
Molekülen aus der Umgebung oder mit gleichartigen Molekülen aus der Flüssigkeit
eingehen. Die einzelnen Moleküle tendieren dazu, den energetisch günstigsten
Zustand zu erlangen. Mit anderen Worten: Sie wollen die stärkst mögliche Bindung
mit anderen Molekülen eingehen. Wenn die stärkst möglichen Bindungspartner
gleichartige Atome aus der Flüssigkeit sind, führt dies zu einer nach innen gerichteten
Spannung der Flüssigkeit, der sogenannten Oberflächenspannung
Die Wassermoleküle (blau) im Inneren des Tropfens stellen verglichen mit den Molekülen der
Umgebung (grau) energetisch günstigere Bindungspartner für die Wassermoleküle an der Oberfläche
des Tropfens dar. Es ensteht eine nach innen gerichtete „Bindungsspannung“, die sogenannte
Oberflächenspannung.
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Aus energetischen Gründen wollen sich möglichst viele Atome im Inneren der
Flüssigkeit befinden. Die Oberfläche soll so klein wie möglich sein
(Oberflächenminimierung). Die Form mit der kleinsten Oberfläche ist eine Kugel.
Flüssigkeiten mit hoher Oberflächenspannung bilden aus diesem Grund Tropfen. Je
schwächer zudem die intermolekularen Bindungen zu den Molekülen der Umgebung
sind, desto stärker ausgeprägt ist die Tropfenform. Das Abperlen (Tropfenbildung)
von Flüssigkeiten auf bestimmten Oberflächen ist somit eine Folge von sehr
schwachen intermolekularen Bindungen zwischen Flüssigkeits- und
Oberflächenmolekülen.
 HYDROPHOBIE UND HYDROPHOBER EFFEKT
Hydrophob steht für wassermeidend oder wasserabstossend. Das Gegenteil von
hydrophob ist hydrophil oder wasserliebend. In der Naturwissenschaft werden
Moleküle und Atome nach ihrer Neigung, Wasser zu mögen oder Wasser nicht zu
mögen,als hydrophil oder hydrophob eingestuft. Dabei sollte beachtet werden, dass
hydrophob in der Naturwissenschaft nicht wasserabweisend bedeutet. Hydrophobe
Moleküle stossen Wasser nicht ab, sie bilden mit Wassermolekülen lediglich sehr
schwache intermolekulare Bindungen. Hydrophobe Moleküle sind unpolar (apolar)
und können keine Dipol-Dipol-Bindungen mit anderen Molekülen eingehen.
Hydrophoben Molekülen stehen lediglich die schwachen Londonschen
Dispersionskräfte zur Bildung von intermolekularen Bindungen zur Verfügung.Wenn
sich nun hydrophobe Moleküle im Wasser befinden (z.B. bei einem Gemisch aus
Wasser und Olivenöl), bedeutet dies für die Wassermoleküle, dass sie zwei
unterschiedlich starke mögliche Bindungspartner haben. Einerseits die anderen
Wassermoleküle, mit welchen sie starke Dipol-Dipol-Bindungen bilden können,
andererseits die hydrophoben Moleküle der Umgebung, mit denen sie lediglich
schwache Bindungen eingehen können. Die Gesamtheit der Moleküle im Gemisch
versucht nun, den energetisch günstigsten Zustand zu erreichen. Das heisst, sie
wollen möglichst viele starke und möglichst wenige schwache Bindungen eingehen.
Die energetisch günstigste Zustandsform wird dann erreicht, wenn die Kontaktfläche
der Wassermoleküle zu den hydrophoben Umgebungsmolekülen minimal ist. Dieses
Phänomen wird als hydrophober Effekt bezeichnet und kann beispielsweise bei der
Bildung von Fett-Emulsionen in wässriger Umgebung beobachtet werden (Öltropfen
im Wasser).
hydrophob
hydrophil
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Die äusserste Zellschicht von Pflanzenblättern wird durch sogenannte Epidermiszellen
gebildet. Direkt oberhalb der Epidermiszellen befindet sich eine mikrostrukturierte Schicht,
die Cuticula. Sie besteht aus hydrophoben Molekülen und verhindert einerseits, dass die
Pflanze von innen her Wasser verliert, und andererseits, dass Schmutzpartikel und Wasser
an der Oberfläche der Blätter haften können. Das besondere an der Lotuspflanzenoberfläche
ist jedoch nicht ihre hydrophobe Cuticula, denn eine solche besitzen nahezu alle Pflanzen.
Die Lotuspflanze zeigt eine besonders strukturierte Cuticula, welche es ermöglicht, dass die
Kontaktfläche zu Schmutzpartikeln oder Wasser stark verkleinert wird. Die Verkleinerung
der Kontaktfläche geht mit der Vergrösserung des sogenannten „Kontaktwinkels“ zwischen
Wasser und Oberfläche einher. Die Kombination aus hydrophober Oberfläche und grossem
Kontaktwinkel wird als Superhydrophobie bezeichnet. Wassertropfen perlen von
superhydrophoben Oberflächen als nahezu perfekte Tropfen ab und können dabei allfällig
vorhandene Schmutzpartikel von der Pflanzenoberfläche mitreissen. Sogar hydrophobe
Schmutzpartikel werden aufgrund ihrer minimalen Kontaktfläche zur Blattoberfläche von
den Wassertropfen mitgeschwemmt.
Die mikrostrukturierte Cuticula der Lotuspflanze besitzt einzelne, ca. 20 µm hohe
Ausstülpungen, sogenannte Papillae. Darauf aufgelagert befindet sich eine Schicht aus
nanostrukturierten Wachskristallen. Die Form und Struktur der Wachskristalle ist abhängig
von der chemischen Zusammensetzung der Wachse. Wachse sind chemisch gesehen Ester
von Fettsäuren mit langkettigen Alkoholen. Die Wachse an der Blattoberfläche werden als
epicuticulare Wachse bezeichnet. Neben der Lotuspflanze besitzen auch andere Pflanzen
selbstreinigende Oberflächen dank der speziellen Zusammensetzung ihrer epicuticularen
Wachse: Zum Beispiel die Kapuzinerkresse, der Frauenmantel oder der Kohlrabi
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Die Struktur der epicuticularen Wachskristalle ist entscheidend für die Benetzbarkeit der
Blattoberfläche. Die Benetzbarkeit wird anhand des Kontaktwinkels zwischen Wassertropfen
und Oberfläche bestimmt. Eine totale Benetzung ist bei einem Kontaktwinkel von 0 Grad
vorhanden, bei 180 Grad spricht man von
vollkommener Unbenetzbarkeit, was allerdings
in der Natur nicht möglich ist. Je rauer (auf
Mikroebene!) und hydrophober die Oberfläche,
desto grösser ist der Kontaktwinkel des
Wassertropfens. Zwischen den einzelnen
hydrophoben Wachskristallen sind
Lufteinschlüsse vorhanden, wodurch die
Kontaktfläche verringert wird. Aufgrund der
hohen Oberflächenspannung des Wassers, das
möglichst die Kugelform beibehalten möchte, sowie der geringen Interaktion zwischen
Wasser und Oberfläche, ist es für das System energetisch am günstigsten, wenn der
Wassertropfen Luft unter sich einschliesst und eine Brücke von Oberflächenrauhigkeitsspitze
zu Oberflächenrauhigkeitsspitze bildet. Das Wasser kann seinen optimalen energetischen
Zustand nur erreichen, wenn es den Kontaktwinkel maximiert.
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PLASMABEHANDLUNG VON TEXTILOBERFLÄCHEN
Die Plasmatechnologie ermöglicht nanoskalige und nanostrukturierte Beschichtungen auf
Textilien, deren Wachstum über abscheidende und abtragende Prozesse kontrolliert wird.
Gaszusammensetzung und Energieeintrag bestimmen die chemische Zusammensetzung und
Funktionalität der Plasmaschichten.
Plasmaschichten lassen die textilen Eigenschaften wie atmungsaktiv, schnell-trockend,
wasserabweisend, schmutzabweisend, geruchshemmend, flammhemend, antibakteriell, etc.
aufgrund ihrer Schichtdicke im Nanometerbereich unangetastet. Das Plasma stellt ein
reaktives Medium dar, das bei niedrigen Temperaturen Materialoberflächen modifizieren
lässt. Durch die Verwendung unterschiedlicher Techniken wie Plasmapolymerisation und
Sputtern bzw. Kombinationsverfahren können nanostrukturierte Plasmaschichten erzeugt
werden, die verschiedene Eigenschaft vereinigen und somit multifunktional sind.
Insbesonders texturierte, nanoporöse oder Nanopartikel enthaltende Schichten weisen hohe
spezifische Oberflächen auf und haben somit das Potential zu hoher Funktionalität.
.
PLASMAREINIGUNG/-AKTIVIERUNG
Durch Verwendung von Plasmen, die nicht zu einer Schichtbildung führen, lassen sich textile
Oberflächen sehr effektiv von Spinnölen, Schlichten etc. reinigen. Häufig werden
Gasmischungen aus einem Inertgas (wie Argon) und einem Reaktivgas (wie Sauerstoff)
eingesetzt, aber auch Luft bietet sich als Prozessgas an. Zusätzlich werden Radikalstellen
erzeugt, die funktionale Gruppen an den Textiloberflächen bilden, was zu einer verbesseren
Benetzbarkeit führt. Der optimale Druckbereich hinsichtlich Teilchendichte und -energie liegt
bei etwa 10 mbar. Gute Ergebnisse lassen sich aber auch an Atmosphäre erzielen. Aufgrund
Alterungseffekten nimmt die Anzahl der funktionalen Gruppen abhängig vom textilem
Material und der Plasmaaktivierung mit der Zeit wieder ab. Weiterbehandlungen wie
nasschemische Ausrüstung, Laminieren, Färben, Einarbeiten in Verbundwerkstoffe etc.
sollten daher zeitnah erfolgen.
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http://netsh106576.nb2331.yas.netbuild.net/de/412/4/newsletter,public,articledetail_public/view/247/
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PLASMAPOLYMERISATION
Unter Plasmapolymerisation wird der Prozess verstanden, der Plasmapolymere aus
gasförmigen Ausgangsverbindungen entstehen lässt. Aufgrund langlebiger Plasmaspezies
(Radikale), die innerhalb der aktiven Plasmazone entstehen (bevorzugt bei einem Druck von
0.01 bis 10 mbar), wird eine gute Beschichtung komplex geformter Materialoberflächen wie
Textilien ermöglicht. Die Wechselwirkung mit energiereichen Teilchen sorgt durch
Vernetzung für stabile Plasmaschichten. Bei Textilien sollte auch das Substrat als mögliche
Gasquelle betrachtet werden, im
Wesentlichen durch Ausgasen von
Wasserdampf.
Siloxane (wie z.B. HMDSO) können zur
Erzeugung von hydrophoben Oberflächen
verwendet werden, wobei -CH3 Gruppen
innerhalb eines
Si-O-Netzwerks erhalten bleiben. Wird zum
einen die Mikrostruktur der Filamentabstände
in einem Textil und zum anderen eine
Nanostruktur während der
Plasmabeschichtung erzeugt, entstehen aufgrund der niedrigen Kontaktoberfläche und
Lufteinschlüssen superhydrophobe textile Oberflächen. Abhängig von der textilen Struktur
und einer geeigneten Prozessführung (Haftungssteigerung, Beschichtung innen-liegender
Faseroberflächen) wird eine gute Waschbeständigkeit sowohl mit einer einseitigen oder
beidseitigen Ausrüstung erzielt (Griff und Festigkeit bleiben dabei unverändert).
Bei der Mischung von Kohlenwasserstoffen mit Ammoniak (NH3) oder Kohlendioxid (CO2)
entstehen unter geeigneten Plasmabedingungen Löcher in den aufwachsenden Schichten
durch Ätzprozesse und den Einbau funktioneller Gruppen, woraus eine nanoporöse Struktur
in vernetzten Kohlenwasserstoffschichten resultiert. Diese können beispielsweise zur
substratunabhängigen Färbung von Textilien (wie Polypropylen oder Aramid) oder zur
Beladung mit weiteren chemischen oder biologischen Molekülen verwendet werden wie
auch als haftungssteigernde Oberflächen. Die nanoporösen Plasmaschichten weisen zudem
eine hohe Abriebfestigkeit und Waschbeständigkeit auf, was permanent hydrophile oder
schmutzabweisende Oberflächen ermöglicht.
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http://netsh106576.nb2331.yas.netbuild.net/de/412/4/newsletter,public,articledetail_public/view/247/
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PLASMA-METALLISIERUNG
Neben der Abscheidung aus der Gasphase können auch Sputterprozesse zur Schichtbildung
genutzt werden. Plasmasputtern wird dabei durch energiereiche Teilchen ausgelöst, die aus
dem Plasma auf eine Materialoberfläche (Target) beschleunigt werden, wodurch Atome und
Cluster aus dieser Oberfläche herausgeschlagen werden. Bei niedrigen Drücken (<0.1 mbar)
werden diese Teilchen zur Schichtbildung von Metallen (wie auch Oxiden oder Keramiken)
genutzt. Metallisierungen können auf Textilien wie auch auf Folien flächig ausgeführt
werden, z.B. um eine antistatische oder antimikrobielle Ausrüstung oder optische Effekte zu
erzielen.
Metallisierungen auf Fasern sind zudem von grossem
Interesse zur Erzeugung von nanoskaligen leitenden
Faseroberflächen, die die textilen Eigenschaften nicht
beeinträchtigen. Die Plasmaprozesse zur
Silberbeschichtung von Fäden erweisen sich dabei als
deutlich waschbeständiger und bei niedrigem
Silberauftrag (im Nanometerbereich) leitfähiger als
vergleichbare, elektrochemische Prozesse.
PLASMA CO-POLYMERISATION
Plasma Co-Polymerisation wird genutzt, um in-situ metallische
Nanopartikel in Plasmapolymerschichten einzubauen. Dadurch
werden multifunktionale (Textil-)Oberflächen ermöglicht, die die
Substrateigenschaften wie z.B. Flexibilität, Festigkeit und Griff von
Textilien unbeeinträchtigt lassen. Die vernetzten Plasmaschichten
sind zudem permanent und ermöglichen somit neuartige textile
Anwendungen in der Bekleidung, Medizintechnik oder
Biotechnologie. Entsprechende Reaktorkonzepte werden
ausgereifter und finden mehr und mehr Einzug in die Textilindustrie.
(Smart Textiles).10
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http://netsh106576.nb2331.yas.netbuild.net/de/412/4/newsletter,public,articledetail_public/view/247/
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NANOSILBER
Silber zeigt eine breite Wirksamkeit gegen eine Vielzahl verschiedener Mikroorganismen,
wie Bakterien, Pilze und Viren. Verantwortlich dafür ist das positiv geladene Silberion Ag +
das durch Oxidation entsteht, wenn Silber in Kontakt mit Feuchtigkeit kommt.
Unter Nanosilber werden Partikel von elementarem Silber in einer Größe von weniger als
100 nm verstanden. Nanosilber wird auch als nanokristallines oder nanopartikuläres Silber
bezeichnet und kann verschiedenen Formen (z.B. Kugeln, Würfel, Stäbe) aufweisen . Diese
könnn mit chemischen, elektrochemischen oder physikalischen Methoden hergestellt
werden. Nanosilber unterscheidet sich grundlegend von anderen
Silberformen. Die Aufteilung auf sehr viele kleine Partikel bringt eine
enorme Vergrößerung der wirksamen Oberflächen mit sich, und daher
können viel mehr reaktive Silberionen entstehen als bei größeren Partikeln.
Silbernanopartikel können auch Zellmembranen durchdringen. Im Inneren
von Zellen wirklen sie dann wie ein Depot, aus dem kontinuierlich über einen längeren
Zeitraum Silberionen freigesetzt werden. Nanosilber zeigt bereits bei vergleichsweise
niedrige Silberkonzentrationen ein hohes toxisches Potenzial.
Um die Nanosilberpartikel mit Fasern zu verbinden, kommen unterschiedliche
Herangehensweisen in Betracht. Zum einen kann Nanosilber in ein Polymer eingemischt
werden (Masterbatch), bevor es zu Fasern versponnen wird. Dies wird z.B. bei Polyester- und
Zelluloseacetatfasern angewandt dadurch erhält man eine besonders feste Einbindung in
die Faser, die antibakterielle Wirkung hält damit besonders lange an. Alternativ kann
Nanosilber als Finish auf die Faseroberfläche aufgetragen werden. Hierbei können die Stärke
der Anbindung und damit die Wirkungsdauer sehr unterschiedlich ausfallen. Schwach
gebundene Partikel werden bereits nach wenigen Waschvorgängen abgelöst und gelangen in
die Kläranlage. Wenig sinnvoll erscheint in diesem Zusammenhang ein nanosilberhaltiger
Weichspüler, der die Partikel nur in geringe m Anteil und lose auf die Wäsche aufträgt. 11
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http://netsh106576.nb2331.yas.netbuild.net/de/412/4/newsletter,public,articledetail_public/view/247/
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ANWENDUNGSBEREICHE
In sämtlichen Anwendungen wird jeweils die antimikrobielle Wirkung genutzt, die auf der
Freisetzung von Silberionen Ag+ beruht. Bakterien werden durch Ag+-Ionen abgetötet.
Hierfür sind deutlich geringere Wirkstoffkonzentrationen notwendig als für (metall)organische Biozide. Dies verhindert neben der Übertragung und Ausbreitung von
krankheitserregenden Keimen auch die Entstehung von Schweißgeruch, denn Schweiß selbst
ist eigentlich nahezu geruchlos. Der typische Geruch entsteht erst durch Bakterien, die
natürlicherweise unsere Haut besiedeln und Bestandteile des Schweißes verstoffwechseln.
Die gesunde Bakterienflora der Haut wird durch nanosilberhaltige Kleidung nicht gestört. 12
Die Anwendugsbereiche von antimikrobiellem Nanosilber sind bereits sehr vielfältig. Derzeit
befinden sich etwa 250 verschiedene Produkte auf dem Markt. Die Palette reicht von
antibakteriellen Farben und Lacken, Geräten, Textilien, Kosmetik-und Hygieneprodukten,
Reinigungsmitteln, Küchenartikel, medizinischen Produkten, Nahrungsergänzungsmitteln bis
hin zu Schuheinlagen, Koffern und Babyprodukten. Allerdings wird in Europa, Nanosilber
eher zurückhaltend eingesetzt.
Die Anwendung von Nanosilber in Medizinprodukten bringt große Vorteile durch seine
breite Wirksamkeit gegen Krankheitserreger - sogar gegen solche, die gegen eine Vielzahl
herkömmlicher Antibiotika bereits resistent sind.
Auch in antimikrobiellen Wundauflagen wird Nanosilber erfolgreich eingesetzt. Zu Beginn
des 20. Jahrhunderts waren Wundinfektionen die größte Ursache von Erkrankungen und
Todesfällen bei Verbrennungen. Bei Verbrennungen der Haut wird die schützende
Hautbarriere unterbrochen und die Haut ist besonders anfällig für die Ansiedelung von
Bakterien und damit für Wundinfektionen. In diesem Bereich hat die Behandlung mit SilberAgenzien die Erkrankungs- und Sterblichkeitsrate signifikant reduziert.
Weitere Anwendungen für antimikrobiell ausgestattete Medizinprodukte:





Orthopädische Implantate
Nahtmaterial
Knochenplatten und Schrauben
Neurochirurgische Shunts
urologische Katheter
13
12
http://www.nanosilber.de/nanosilber/anwendungsbeispiele/nanosilber-in-textilien/
13
http://bmg.gv.at/cms/home/attachments/9/7/2/CH1180/CMS1288805248274/bmg_nanosilber_fassung_vero
effentlichung_final__mit_deckblaetter1.pdf
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SILBERSOCKEN
Silbersocken haben die Funktion den Schweiß und die Bakterien von den Socken fern zu
halten.
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NANOFASER
HERSTELLUNG VON NANOFASERN:
Verfahren:
SCHMELZSPINNEN: Herstellung von Fasern mittels aufgeschmolzenen Polymeren,
welche durch eine oder mehrere Düsen gepresst und auf Wickler aufgespult
werden.
ELEKTROSPINNEN: Herstellung von sehr dünnen Fasern aus Polymerlösungen
durch die Behandlung in einem elektrischen Feld. Zwischen Spinndüse und
Gegenelektrode wird ein elektrostatisches Feld mit hoher Spannung (30kV)
erzeugt. Das zu verspinnende Material wird anschließend durch die Düse
gedrückt. Im elektrischen Feld bilden sich sehr feine und lange Fasern mit
einem Durchmesser von wenigen Nanometern aus.
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5AHBMT
KRITERIEN BEI DER HERSTELLUNG
Bei Nanofasern handelt es sich um Fasern, deren Durchmesser kleiner als 900 nm ist, die
normale Größe von Nanofasern liegt bei 100 – 500 nm. Dank dieser Tatsache verfügen
Nanofasern über spezielle Eigenschaften:



eine große spezifische Oberfläche
über eine hohe Porosität
eine kleine Porengröße
man kann den Nanofasern Zusätze beifügen, wie z. B. biologisch aktive Stoffe
Durch die kleine Porengröße können Staub- und auch biologische Verunreinigungen von sehr
kleiner Größe gefiltert werden. Durch die hohe Porosität wird die gute Durchlässigkeit dieser
Materialien bezüglich des Eindringens von Luft oder Flüssigkeiten gewährleistet.
ANWENDUNGSBEREICHE







Filter
Schutzausrüstung
Textilien
Wundverbände
Pflanzenschutz
Tissue Engineering
Membrane
14
14
http://de.wikipedia.org/wiki/Nanofaser
19
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5AHBMT
RISIKEN VON NANOTECHNOLOGIE
GESUNDHEIT
Nach derzeitigem Wissensstand geht man davon aus, dass lösliche und biologisch abbaubare
Nanomaterialien keine Gefährdung für die Gesundheit darstellen. Bei unlöslichen bzw. nichtabbaubaren Nanomaterialien ist jedoch Vorsicht geboten, wenn sie in freier Form vorliegen.
Sind sie aber fest in ein anderes Material eingebunden (z.B. in einen Kunststoff), dann ist
eine gesundheitliche Gefährdung nicht wahrscheinlich.
Untersuchungen an Zellkulturen und an Tieren haben gezeigt, dass bestimmte
Nanomaterialien negative Effekte zeigen können. Insbesondere die Aufnahme über die
Lunge kann zu Entzündungen führen, da Nanopartikel aufgrund ihrer geringen Größe bis in
die Lungenbläschen (Alveolen) vordringen können. Von dort ist auch ein Übertritt in den
Blutkreislauf möglich. Insbesondere lange und nur Nanometer-dünne KohlenstoffNanoröhrchen zeigen gemäß den vorliegenden Studienergebnissen an Tieren ein
Gefährdungspotenzial wenn sie eingeatmet werden. Sie können durch das körpereigene
Immunsystem nicht entfernt werden, wodurch Entzündungsreaktionen auftreten können.
Weitere Möglichkeiten, wie Nanopartikel in den menschlichen Körper aufgenommen
werden können, sind über die Haut bzw. Schleimhäute oder über den Verdauungstrakt.
Untersuchungen haben gezeigt, dass die gesunde menschliche Haut einen sehr guten Schutz
gegenüber dem Eindringen von Nanopartikeln bietet. Bei kranker oder geschädigter Haut
sind noch weitere Untersuchungen notwendig.
Studien an Zellkulturen haben auch gezeigt, dass Nanopartikel in Zellen eindringen und dort
Schäden verursachen können. Sogar sehr effektive Schutzbarrieren im Körper, wie die BlutHirn-Schranke und die Plazenta, können Nanopartikel überwinden. Wie sich
Nanomaterialien aber im menschlichen Körper verhalten, wie sie sich verteilen, ob sie sich
anreichern oder ausgeschieden werden, ist derzeit noch weitgehend nicht bekannt. Ebenso
sind noch weitere Untersuchungen notwendig, um herauszufinden, welche Menge eines
Nanomaterials welche Wirkung hervorruft.
UMWELT
Durch Abfall und Abwasser können Nanomaterialien aus Produkten schon jetzt in die
Umwelt gelangen. So etwa Nanosilber, das zur antibakteriellen Ausstattung von Textilien
(z.B. Socken, Pölster, Decken) verwendet wird und das beim Waschen aus den Geweben
gelöst und ins Abwasser gelangen kann. Pflanzen reagieren in Versuchen auf bestimmte
Nanopartikel empfindlich, indem etwa ein verringertes Wachstum festgestellt werden kann.
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http://nanoinformation.at/uploads/media/Pressemappe__Risiken_der_Nanotechnologie__-_final_02.pdf
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