201 spannende diskussionsfragen für paare in einer fernbeziehung

201 SPANNENDE DISKUSSIONSFRAGEN
FÜR PAARE IN EINER FERNBEZIEHUNG
von Lisa McKay und Michael Wolfe
übersetzt von Sandra Bobersky
*****
VERLEGT VON
Karinya Publishing
Copyright (2012) liegt bei Lisa McKay und Michael Wolfe
Entdecken Sie weitere englischsprachige Bücher von Lisa McKay:
Love At The Speed Of Email
My Hands Came Away Red
Dieses E-book ist nur für ihr persönliches Vergnügen lizensiert. Es darf nicht
weiterverkauft oder an andere Personen weiter gegeben werden. Wenn Sie dieses Buch
mit jemandem außer ihrem Fernbeziehungspartner teilen möchten, so kaufen Sie bitte
eine weitere Kopie für jeden Empfänger. Wenn Sie jetzt gerade dieses Buch lesen, es
noch nicht gekauft haben, oder es nicht für Sie gekauft wurde, dann besuchen Sie uns
bitte auf www.modernlovelongdistance.com und bestellen Sie ihre eigene Kopie. Danke,
dass Sie auf diese Art die harte Arbeit von diesen Autoren respektieren. (ISBN: 978-09854809-3-6)
Inhaltsverzeichnis
Das Gute und Schlechte an Fernbeziehungen
Wie man dieses E-book nutzt
Die Kindheit
Familie und Zuhause
Feste, Geburtstage und andere Traditionen
Interessen, Leidenschaften und Charakterzüge
Ausbildung, Arbeit und Karriere
Zwischenmenschliche Beziehungen
Höhen und Tiefen
Das Jetzt
Stress und Stressbewältigung
Die Spiritualität
Die Zukunft
Was denkst du bei dem Wort…
Entweder - Oder
Die einsame Insel oder “Was wäre wenn...?”
Über die Autoren
“Eine gute Kommunikation ist so aufweckend wie schwarzer Kaffee
und genauso schlecht zum Einschlafen.“
(Anne Morrow Lindbergh)
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Das Gute und Schlechte an Fernbeziehungen
Führen Sie eine Fernbeziehung? Sie sind nicht allein! Mehr und mehr Menschen gehen
eine Fernbeziehung ein und nehmen weite Wege in Kauf. Geographisch getrennt zu sein
heißt aber nicht, dass man emotional distanziert sein muss. Sie können eine echte
Beziehung auch auf Distanz aufbauen. Wir wissen es, wir haben es getan.
Als wir unseren ersten Kontakt aufgenommen haben, lebte Lisa in Los Angeles und Mike
in Papua Neuguinea. Wenn Sie mehr darüber erfahren möchten, wie dieser Kontakt
binnen weniger als einem Jahr zu einer Hochzeit führte, lesen Sie „Love at the speed of
Email“ in englischer Sprache. Leider ist es noch nicht in andere Sprachen übersetzt
worden.
Das Schlechte an Fernbeziehungen
Weit entfernt von der Person zu sein, mit der man gerade eine Beziehung aufbaut (oder
aufbauen wollen würde) ist verdammt schwer. Hier sind ein paar typische
Herausforderungen:
Lernt man einen Menschen auf Distanz kennen, so besteht das Risiko, dass die digitale
Romantik verschwindet, sobald man in Person voreinander steht.
Die Ferne kann einem die Möglichkeit nehmen, Unterschiedlichkeiten zu identifizieren
und Konflikte zu erkennen bzw auch zu lösen.
Eine Fernbeziehung bedeutet zudem auch, dass man kaum Informationen erhalten kann,
wie der andere seine Freunde behandelt oder sich in der Öffentlichkeit benimmt.
Das Gute an Fernbeziehungen
Es gibt auch gute Eigenschaften von Fernbeziehungen, womöglich bringt sie sogar
einzigartige Vorteile. Was der größte Vorteil ist?
Man wird dazu gezwungen, miteinander zu reden.
Wenn man nichts als Worte hat, um eine Beziehung auf zu bauen, dann ist die Motivation
hoch, über jedes mögliche Thema zu reden. Vielleicht streift man sogar Themen, die man
nie mit jemandem aus der gleichen Stadt angesprochen hätte.
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Sich über die Distanz hinweg zu unterhalten verlangsamt auch die Kommunikation und
gibt einem mehr Zeit, über Antworten nach zu denken.
Das führt dazu, dass eine solche Beziehung meist eine sehr tiefe Ebene erreichen kann,
intimer und breiter aufgestellt ist – was wiederum zu einer soliden Basis für eine
gemeinsame Zukunft führt.
Was wir Ihnen wünschen
Beim Schreiben dieses Buches hatten wir sehr viel Spaß. Viele dieser typischen und
atypischen - aber in jedem Fall spannenden - Fragen haben wir in unserem ersten
Beziehungsjahr auf Distanz diskutiert (und in den vielen Monaten, die wir seither
verheiratet und räumlich getrennt waren). Manche Fragen haben uns bei Wanderungen in
den Flitterwochen in Neuseeland oder zuhause in Laos beim Anblick unseres schlafenden
Erstgeborenen begleitet.
Wir hoffen, dass die Fragen in diesem Buch viele Diskussionen miteinander entfachen
werden. Diskussionen, die euch an neue und wundervolle Orte während eurer
Kennenlernreise bringen werden.
Wenn diese Diskussionen euch komplett in Missverständnisse rauschen lassen oder euch
in herausfordernde Bereiche bringen sollten, hoffen wir, dass Geduld, guter Wille und
Selbstbewusstsein für weitere Fragen möglich sein werden. Auch ist ein ehrlicher
Umgang mit Gedanken und Gefühlen nötig, um Klarheit für beide Seiten zu finden.
Wir hoffen auch, dass jede einzelne Diskussion einen weiteren Meilenstein für die
gemeinsame Zukunft legen wird.
Wenn Sie dieses Buch gut finden oder Anmerkungen haben, freuen wir uns, von Ihnen zu
hören. Sie können uns gerne über die Homepage von Lisa (www.lisamckaywriting.com)
weiter kennenlernen und auch per E-mail kontaktieren. Bitte denken Sie daran, dies auf
Englisch zu tun.
Lisa und Mike
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Wie man dieses E-book nutzt
Es gibt keine bestmögliche Weise, mit all diesen Fragen umzugehen. Eigentlich ist das
Grundrezept immer das Gleiche:
1. Such eine Frage aus;
2. Nimm ein Telefon in die Hand, erstelle eine neue E-mail, oder öffne Skype; und
3. kontaktiere den/die Partner/in.
Wie man sonst mit diesen Fragen umgehen kann? Vielleicht auch wie folgt:
Wir haben diese Fragen kategorisiert und diese Kategorien in eine Reihenfolge gebracht,
die von intimeren Fragen hin zu allgemeinen Fragen verläuft.
Die Ausnahmen hier sind die letzten drei Kapitel ‚Was denkst du wenn…‘, ‚Dies oder
Das‘ und ‚Die einsame Insel oder “was wäre wenn”‘. Die Fragen in diesen Kapiteln sind
sehr persönlich, zutiefst philosophisch und sehr schwer zu beantworten. Sie loten all das
aus, was unserem Herzen am Nächsten steht. Zum Beispiel:
Wenn du für ein Jahr auf einer einsamen Insel stranden solltest, würdest du lieber alleine
mit Breitband Internet, oder ohne Internet, dafür aber mit einer anderen Person sein?
Was wäre, wenn du für fünf Jahre gestrandet wärst? Naaa? ?
Ein wichtiger Hinweis zu dieser Fragensammlung ist: Haken Sie die Fragen nicht wie
eine To-Do Liste ab, rennen Sie nicht von Frage zu Frage. Suchen Sie die Fragen eine
nach der anderen aus. Nehmen Sie sich für jede Frage Zeit zum Verstehen und auch zum
Beantworten. Schreiben Sie zum Beispiel eine lange Email zu der ausgesuchten Frage.
Planen Sie alternativ ein Skype Date mit einem Glas Rotwein und ohne Zeitlimit.
Genießen Sie, egal was Sie mit der ausgesuchten Frage anstellen werden.
Die Hauptsache ist nach wie vor, sich mit der anderen Person Zeit zu nehmen und zu
reden.
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Die Kindheit
Wie wir aufgewachsen sind und unsere Familien an sich prägen uns mehr, als wir
manchmal wahr haben möchten. Je mehr wir also über die Kindheit und das
Erwachsenwerden des anderen wissen, desto besser können wir diesen Menschen
verstehen.
1. Wo bist du aufgewachsen?
2. Was sind zwei Dinge über den Ort, an dem du aufgewachsen bist, die du magst/nicht
magst?
3. Erzähl mir etwas Gutes / Schlechtes aus deiner Kindheit.
4. Erzähl mir von Haustieren, die du früher hattest.
5. Worin warst du als Kind sehr gut / schlecht?
6. Was war dein Lieblingsfach / unliebstes Fach, als du noch zur Schule gegangen bist?
Warum?
7. Welche war deine erste selbstgekaufte CD?
8. Welches war dein Lieblingsbuch und welcher dein Lieblingsfilm als Kind? Welche
waren dies als du ein/e Jugendliche/r warst?
9. Gab es ein Buch, das du als Schüler lesen musstest und gehasst hast? Warum?
10. War es für dich als Kind einfach, Freunde zu finden? Warst du eines der „coolen
Kids“?
11. Hast du als Kind bei irgendetwas gedacht, dass du schon total erwachsen bist?
12. Erzähl mir deine größten Erfolge aus deiner Kindheit.
13. Erzähl mir etwas, was du als Kind getan hast und dir damals peinlich war. Gibt es
etwas, was dir heute noch peinlich ist?
14. Welche Spiele (erfunden oder andere) hast du als du klein warst gespielt? Haben
diese Spiele deine Berufswahl beeinflusst?
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Familie und Zuhause
“Wir alle wachsen mit einer geschichtlichen Last auf. Unsere Ahnen verweilen in
unserem Gehirn und unseren verdrillten Ketten des Wissens, die in jeder Zelle unseres
Körpers steckt.“ (Shirley Abbott)
15. Hast du Geschwister? Wie heißen sie?
16. Wie bist du früher mit deinen Geschwistern ausgekommen?
17. Gab es damals Dinge, die deine Geschwister gemacht haben, die dich genervt haben?
18. Was war das Gemeinste, was du einem Geschwisterkind angetan hast? Oder was war
das Gemeinste, was ein Geschwisterkind dir angetan hat?
19. Wie kommst du heute mit deinen Geschwistern zurecht?
20. Was bewunderst und respektierst du am Meisten an jedem deiner Geschwister?
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