Claude Debussy - „Images, II.Teil Iberia: Les

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Claude Debussy:
„Images“ für Orchester
Freitag, 2. Mai 2014, 20.00 Uhr
Friedrichshafen, Graf-Zeppelin-Haus
Donnerstag, 8. Mai 2014, 11.00 Uhr
Freiburg, Konzerthaus (Kinderkonzert)
Freitag, 9. Mai 2014, 19.00 Uhr
Freiburg, Konzerthaus (mit szenischer Schülereinführung 18.00 Uhr)
SWR Sinfonieorchester Baden-Baden und Freiburg
Dirigent: François-Xavier Roth
Fazil Say, Klavier (2. Mai)
Erstellt von Studierenden der Pädagogischen Hochschule Freiburg:
Madlen-Katharina Disch, Eva Gärtner, Annelie Burster, Catrin Liehr;
Betreuung: Prof. Dr. Georg Brunner
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Inhalt
1. Biographie - Claude Achille Debussy ................................................................................................... 1
2. Informationen zum Impressionismus.................................................................................................. 2
3. Informationen zum Stück „Images“ von Claude Debussy ................................................................... 3
4. Auflistung der Hörbeispiele zu „Images“ von Claude Debussy ........................................................... 4
5. Bausteine zur Erarbeitung des Stückes ............................................................................................... 5
Modul-Baustein 1:
2. Satz „Ibéria“, Le matin d’une jour de fête – ................................................. 5
Rhythmischer Mitspielsatz (GS) .......................................................................................................... 5
Modul–Baustein 2:
1. Satz „Gigues“ – Bewegen zur Musik ............................................................ 8
Modul-Baustein 3:
2. Satz „Iberia“ – Les perfumes de la nuit....................................................... 12
Malen zur Musik ................................................................................................................................ 12
Modul–Baustein 4:
2. Satz „Iberia“, Par les rues et par les chemins ............................................. 15
Fachübergreifender Unterricht ......................................................................................................... 15
Anhang .................................................................................................................................................. 17
1. Biographie - Claude Achille Debussy
Claude Achille Debussy wurde am 22. August 1862 in Saint-Germain-en-Laye, als erstes von
fünf Kindern, geboren. Er war ein französischer Komponist des Impressionismus.
Obwohl er mit seinen Eltern in bescheidenen Verhältnissen lebte und Musik keine große
Rolle in der Familie spielte, nahm Manuel-Achille Debussy seinen Sohn zu einigen Operetten
mit. Die Mutter, Victorine Debussy, vermittelte Claude die Grundlagen des Lesens,
Schreibens und Rechnens, da er nie eine Schule besuchte.
Der erste Klavierunterricht wurde Debussy von seinem Paten, Achille Arosa, ermöglicht.
Schließlich wurde Debussy schon im Alter von zehn Jahren durch weiteren Klavierunterricht
bei Madame Mauté de Fleurville am Pariser Konservatorium aufgenommen. In den 13
Jahren, in denen er dort studierte, erlebte er musikalisch sowohl Höhe- als auch Tiefpunkte.
Obwohl Debussy die Konventionen seiner Dozenten oft bewusst durchbrach, erhielt er 1884
den Prix de Rome. Dies war ein Kompositions-Stipendium des Pariser Konservatoriums, das
zu einem vierjährigen Aufenthalt in der römischen Villa Medici und zum Besuch der
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Académie des Beaux-Arts berechtigte. Allerdings fühlte er sich dort noch mehr in seiner
individuellen Ausdrucksform eingeschränkt, da er sich frei machen wollte vom
zeitgenössischen Regelwerk und brach den Aufenthalt 1887 frühzeitig ab.
Debussys Freundeskreis in Paris bestand hauptsächlich aus gleichgesinnten Musikern, Malern
und Dichtern, wie Franz Liszt, Guiseppe Verdi und Ruggero Leoncavallo. Zum Beispiel
verband ihn mit Erik Satie neben der Freundschaft die Bemühung um eine Überwindung
tradierter musikalischer Formen. Debussy suchte sowohl in harmonischer wie in formaler
Hinsicht nach einer Alternative zur klassisch-romantischen Tradition.
Diese entdeckte er während der Weltausstellung in Paris im Jahre 1889. Hier hörte er
javanische Gamelanmusik, aber auch russische und arabische Musik, die ihn in Zukunft stark
beeinflussen sollte. Zwischen 1903 und 1910 schrieb Debussy einige seiner wichtigsten und
populärsten Werke, wie „La Mer“ für Orchester, und „Estampes“, „Images“ (1905-1907),
„Childrens Corner“ sowie den ersten Band der „Préludes“ für Klavier.
1908 heiratete er Emma Bardac, mit der er schon seit 1905 eine gemeinsame Tochter mit
dem Namen Chouchou hatte. In den folgenden Jahren folgten einige Konzertreisen, unter
anderem nach England, Italien und Holland.
Ab 1915 begann sich ein Krebsleiden bemerkbar zu machen, das Debussy immer mehr
schwächte. Er starb am 26. März 1918 in Paris
2. Informationen zum Impressionismus
In der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts (also ab etwa 1850) entstand ein neuer Stil in der
Malerei, der später nach dem Titel des Bildes von Monet „Impressionismus“ genannt wurde.
Das Bild zeigt die typischen Merkmale:
- luftige und farbenreiche Malweise
- Verschwimmen der Konturen
- Darstellung einer bestimmten Atmosphäre (hier: Sonnenaufgang)
- momentaner Ausschnitt einer Begebenheit
- die Objekte sind nebensächlich (hier: Boot und Personen)
Auch in der Musik gab es bald impressionistische Tendenzen. Ein Hauptvertreter dieser
Epoche war Claude Debussy.
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Merkmale der Musik:
- Akkorde werden oft von Stufe zu Stufe gerückt (parallele Quint- und
Oktavfortschreitungen, die zuvor streng verboten waren)
- Verwendung von übermäßigen Dreiklängen, Ganztonleitern und Chromatik
verschwimmen die Umrisse einer Tonart
- im rhythmischen Bereich werden durch die Überlagerung unterschiedlicher
rhythmischer Ereignisse und durch Synkopierung die Taktschwerpunkte verschleiert
3. Informationen zum Stück „Images“ von Claude Debussy
Images pour Orchestre
1. Satz: Gigues
2. Satz: Ibéria
I. Par les rues et par les chemins (Durch die Straßen und Wege)
II. Les parfums de la nuit (Die Düfte der Nacht)
III. Le matin d’un jour de fête (Der Morgen eines Festtages)
3. Satz: Rondes de printemps (Frühlings-Rondo)
„Images“, Bilder für Orchester, von Claude Debussy entstand 1906-1912. Der komplette
Zyklus wurde nach einem langen Entstehungsprozess am 5.6.1913 uraufgeführt. Der erste
Teil des Orchesterwerkes, „Gigues“, ursprünglich „Gigue triste“ (traurige Gigue) genannt,
erschien 1912. Debussy arbeitete lange an diesem Stück. Das Stück ist das unbekannteste
des Werkes „Images“ und wurde auch am seltensten aufgeführt. Dies liegt vielleicht zum
einen daran, dass die Besetzung sehr außergewöhnlich ist, da es viele verschiedene
Holzbläser gibt und auch die restliche Besetzung nicht dem Standard entspricht. Das Thema
wird hauptsächlich von der Oboe d´amour gespielt, welche ein sehr seltenes Instrument ist.
Zum anderen kann es daran liegen, dass das Stück eine alte Tanzform besitzt. Es wirkt eher
wie ein Bild der Seele. Das Thema der Oboe d´amour hat einen folkloristischen Ursprung.
Inhaltlich ist „Gigues“ in England angesiedelt und verarbeitet die englische Folklore. Von
dort breitete sich der Tanz „Gigue“ aus.
Der zweite, „Iberia“, entstand 1906 bis 1908. Dieser Satz ist am bekanntesten und wurde
auch am meisten aufgeführt. Dies hat vermutlich auch mit dem Aufbau zu tun. Das in drei
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Sätze aufgeteilte „Ibéria“ verströmt spanisches Kolorit. „Durch die Straßen und Wege“
besteht aus einer großen dreiteiligen Liedform A-B-A, wobei das Hauptthema A von den
Klarinetten gespielt wird. Schon von Anfang an erklingt die Spanische Straße und ihr
lärmzitterndes Leben durch die Triolen in der Kastagnettenstimme. Ein Kontrast entsteht
durch das zweite Stück „Die Düfte der Nacht“, wobei der Rummel der Straße in die Ruhe des
Abends übergeht. Es sind sowohl gedämpfte Klänge hoher Geigen, als auch seufzende Oboen
zu hören. Nach einem Übergang zum Marsch gibt es Rückblicke von der Coda. In „Ibéria“,
dritter Teil, treffen die Holzbläser zusammen. Die Melodietöne des Marsches werden
dadurch mit Glanzlichtern versehen und die Geigenakkorde bilden einen schwingenden
Impuls dazu. Da die Teile unterschiedlicher nicht sein könnten, klingt der 2. Satz als ein
komplettes Stück für sich, was es somit auch sehr interessant macht und meist auch
deswegen nur dieser Satz aufgeführt wird. Der dritte Satz „Rondes de printemps“ entstand
1906 bis 1909.
Das Frühlings-Rondo hat Debussy seiner Gattin Emma gewidmet. Es hat eine Einleitung von
21 Takten, worin ein volkstümliches Kinderlied zitiert wird (11. Takt). Ein breit ausgeführtes
Rondo folgt darauf.
4. Auflistung der Hörbeispiele zu „Images“ von Claude Debussy
Zum 1. Satz Gigues, The Keel Row: http://www.youtube.com/watch?v=eieDVQil3GM
1. Satz, Gigues: https://www.youtube.com/watch?v=H4VPDbNsSzY
2. Satz, Iberia, I. Teil: Par les rues et par les chemins:
https://www.youtube.com/watch?v=LUwUCPb35SY
2. Satz, Iberia, II. Teil, Les perfums de la nuit:
https://www.youtube.com/watch?v=Ga4YuIGWIcU
2. Satz, Iberia, III. Teil, Le matin d'un jour de fête:
https://www.youtube.com/watch?v=C_QesaurBsw
5
3. Satz, Rondes de printemps: https://www.youtube.com/watch?v=zZEVY3dX5aM
Die Partitur findet man unter:
http://javanese.imslp.info/files/imglnks/usimg/3/3d/IMSLP15761-Debussy__Images__orch._score_.pdf
Hinweis:
Die folgenden Unterrichtsbausteine sind im Rahmen des Integrierten Semesterpraktikums an
der Pädagogischen Hochschule Freiburg in einer 7. Klasse erarbeitet und erprobt worden. Für
die Grundschule müssten entsprechende Reduzierungen (im Text vermerkt), für die
Sekundarstufe
entsprechende
Erweiterungen
(z.B.
genaue
Arbeit
am
Notentext)
vorgenommen werden.
Die Bausteine sind unabhängig voneinander im Unterricht durchführbar. Ein kurzes
Komponistenportrait,
evtl.
in
Form
einer
eigenen
Internetrecherche
oder
eines
Schülerreferates kann die Bausteine noch ergänzen.
5. Bausteine zur Erarbeitung des Stückes
Modul-Baustein 1:
2. Satz „Ibéria“, Le matin d’une jour de fête –
Rhythmischer Mitspielsatz (GS)
Hinweis zur Grundschule:
Die Grundidee der aufbauenden Pattern-Übungen und die Rhythmus-Spiele müssen
individuell dem Stand der Schüler angepasst werden. Diese können auch schon in der
Grundschule verwendet werden.
Ziele:
Die SuS können
-
mit einfachen Rhythmen und Tonfolgen musizieren und improvisieren
-
ihre Lieder begleiten und gestalten
Die SuS lernen
-
Musik zu hören,
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-
zu imitieren
-
die Notenschrift
-
mit Rhythmus-Patterns zu arbeiten
Überlegungen zum Unterrichtsgegenstand
Bei dieser Aufgabe sind einige Prinzipien des aufbauenden Musikunterrichts elementar:
-
Sound before Sight: Imitieren und Audiation vor der Übertragung in die Notenschrift
-
Gelerntes unverzüglich in größeren musikalischen Zusammenhängen anwenden: Die
Patterns stammen aus einem zu erarbeitenden Stück und werden in weiterführende
Aktivitäten integriert werden (Mitspielsatz).
Material:
-
Ein oder mehrere beliebige Patterns aus dem Anfang des dritten Teils von „Ibéria“, Le
matin d’une jour de fête.
Im folgenden Beispiel sind es die
A = BratschenB = Flöten-/KlarinettenC = Trompeten-Stimmen
aus Ibéria von Claude Debussys Images.
-
Die Patterns auf OHP-Folie kopieren
-
Minuten: 0.00 – 0.58 http://www.youtube.com/watch?v=Yz13HsvYryw
Methodik
Der Ablauf dieser Methodik ist immer gleich und sollte möglichst wenig durch verbale
Erklärungen als vielmehr durch Zeichen geleitet werden (s.u.). Die Schüler sollten in einer
Vorbereitung mit der Rhythmus-Sprache nach Edwin E. Gordon in der Anwendung vertraut
gemacht worden sein.
Die Schüler sitzen, zur Lehrperson gerichtet, in einem Kreis.
1. Der Makrobeat (durchgehendes Metrum, Grundschlag) wird von allen mit einem
oder beiden Füßen leise, aber hörbar mitgeklopft.
2. Der Lehrer zeigt mit beiden Händen auf sich und klopft dann den Rhythmus (auf den
Oberschenkeln) vor.
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3. Der Lehrer zeigt mit beiden Händen auf die Schülergruppe, die nun den Rhythmus
nachklopfen. Dies wird wiederholt, bis alle Schüler mit dem Pattern vertraut sind.
4. Der Lehrer spricht das Pattern mit Hilfe der Rhythmus-Silben vor.
5. Die Schülergruppe spricht nach.
6. Rhythmus und Sprache werden kombiniert.
7. Der Lehrer zeigt den Schülern das entsprechende Notenbild und wiederholt das
Pattern, bis alle oder die meisten Schüler mitmachen können.
(Variante: L. macht Rhythmen in anderer Reihenfolge vor, als auf dem Notenbild
abgedruckt ist; Lerngruppe muss richtige Reihenfolge benennen).
Langsamere Lerner können individuell eine vorherige Stufe für sich festigen, indem sie sich
zunächst nur auf den Rhythmus ohne die Silben konzentrieren.
Als Variante zum generellen Aufbau rhythmischer Kompetenz können die Patterns um selbst
entwickelte Ideen der Schüler erweitert werden (Improvisation).
Im vorhergehenden Beispiel wurde dieser Ablauf für jedes Pattern wiederholt, bis durch
einen steigenden Schwierigkeitsgrad das angestrebte letzte Pattern erfolgreich eingeübt ist.
Nach Festigung der Patterns folgt das Musizieren zu dem Ausschnitt aus Debussys ‚Images‘.
Erweiterung: die Rhythmen mit verschiedenen Rhythmusinstrumenten ausführen.
Um auf das Erlernte aufzubauen, können weiterführende Übungen folgen:
-
Höraufgabe: Die Schüler versuchen herauszuhören, welches Instrument welches
Pattern spielt.
-
Partitur: Schüler suchen die Patterns in der Partitur.
-
Die Patterns werden zunächst jeweils einzeln zum Stück mitgespielt oder gesprochen.
Zur Differenzierung können Schüler, die sich im Umgang mit den Patterns sicher
fühlen, ein beliebiges Pattern auswählen und dieses zum Stück mitspielen. Die
Mitschüler versuchen dann herauszufinden, welches Instrument der Schüler gewählt
hat.
-
Am Schluss: nochmals bewusstes Hören des Abschnittes.
Rhythmus-Spiele
1) Tabupattern – Festigung eines Patterns, einfach-schwierig
Dieses Spiel dient dem inneren Hören und der Einprägung eines speziellen Patterns (dem
Tabupattern) sowie der Entwicklung der rhythmischen Kompetenz (variierende Pattern)
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Ablauf: Grundlage ist ein Pattern, das mit den Schülern durch Vor- und Nachklatschen und
Vor- und Nachsingen eintrainiert wird. Die Schüler prägen sich dieses Tabupattern ein.
Nun spricht der Lehrer andere, variierende Patterns vor und die Schüler sprechen sie nach,
es sei denn, der Lehrer spricht das Tabupattern. In diesem Fall wiederholen die Schüler es
nicht laut, sondern schweigen und denken sich die Wiederholung nur.
Wenn ein Schüler das Tabupattern doch wiederholt, bekommt der Lehrer einen Punkt, wenn
alle Schüler schweigen, bekommt die Klasse einen Punkt. Wer zuerst drei Punkte hat,
gewinnt.
Dies kann optional mit Perkussionsinstrumenten ausgeführt werden.
2) Rhythmussuche - Festigung mehrerer Patterns
Voraussetzung: Schüler können Rhythmen und/oder Rhythmussprache lesen
Dieses Spiel dient der Audiation und Wiedererkennung mehrerer Patterns.
Vorbereitung: Der Lehrer bereitet 5-8 verschiedene Patterns vor und notiert jeweils eines auf
eine Karteikarte. Die Anzahl der Patterns wird an die Klassengröße und die am Schluss
gewünschten Gruppen angepasst.
Wenn die Schüler die Rhythmen noch nicht selbständig ablesen können, müssen diese vor
dem Spiel einstudiert werden und sowohl Rhythmus als auch die Rhythmen-Silben sollten
den Schülern auditiv und visuell dargeboten werden.
Ablauf: Jeder Schüler bekommt eine Rhythmuskarte und lernt seinen Rhythmus auswendig.
Nun gehen die Schüler im Raum umher und sprechen oder klatschen sich nacheinander ihren
Rhythmus gegenseitig vor. Haben zwei Schüler das gleiche Pattern, so bleiben sie zusammen
und suchen nach weiteren Gruppenmitgliedern. Die Gruppe, die zuerst vollständig ist,
gewinnt. Dazu muss die entsprechende Gruppengröße den Schülern im Vorfeld mitgeteilt
werden.
Modul–Baustein 2:
1. Satz „Gigues“ – Bewegen zur Musik
Ziele:
Die SuS
-
setzen eine Tanzbeschreibung in rhythmisch präzise Bewegungen zur Musik um
-
entwickeln oder verbessern ihre Probedisziplin
-
verbessern ihre Koordination
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-
können die Stimmung verschiedener Musikstücke in Bewegung umsetzen
Die SuS
-
lernen den 1. Satz (Gigues) des Stückes Images von Claude Debussy kennen
-
können den Bezug zwischen zwei verschiedenen Musikstücken erkennen
Die SuS
-
tragen als Einzelne zum Gelingen des Gruppenergebnisses bei
-
verbessern ihre Fähigkeit Teil einer Tanzchoreographie zu sein
Die SuS
-
verbessern ihre Teamfähigkeit und Kooperationsfähigkeit
Materialien:
-
CD-Player
-
HB (Debussy „Images“, 1. Satz „Gigues“, The Keel Row,
http://www.youtube.com/watch?v=eieDVQil3GM)
-
Schrittfolge
-
Regeln für das Tanzen
Überlegungen zum Unterrichtsgegenstand
Der erste Satz des Orchesterwerkes eignet sich aufgrund der Verwendung einer alten
Tanzform für diesen Baustein besonders gut. Es wirkt wie ein Bild der Seele. Wie bereits
erwähnt, hat das Thema der Oboe d´amour einen folkloristischen Ursprung und kann hier
sehr gut verwendet werden. Als Inspiration für den ersten Satz benennt Debussy das
folkloristische Stück „The Keel Row“, welches aus diesem Grund zum Unterrichtsgegenstand
wird.
Unterrichtsziele:
Neben dem Hören der Stücke „Gigues“ und „The Keel Row“ steht in der Unterrichtseinheit
die Bewegung beziehungsweise der Tanz zur Musik im Mittelpunkt. Die Schülerinnen und
Schüler sollen die Musik mit Bewegungen mehrfach erleben. Das englische Volkslied „The
Keel Row“ stammt traditionell aus Tyneside und handelt von den „Keelmen“. Dies sind
Männer, die auf einer „Keel“, einem langen typisch englischen Flussschiff, arbeiten.
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Durch die Übertragung der Tanzschritte von „The Keel Row“ auf die Musik der „Gigues“
erfahren die Schülerinnen und Schüler den Zusammenhang der beiden Stücke.
Unterrichtseinheit:

Nach dem ersten Höreindruck der beiden Stücke sollen die Schülerinnen und Schüler
die Musik durch Bewegung wahrnehmen und die Gemeinsamkeiten und
Unterschiede erkennen. Für das Tanzen im Musikunterricht ist es besonders hilfreich
klare und deutliche Regeln festzulegen, wie zum Beispiel durch die Regelkarten (s.u).
Diese können vor der Tanzeinheit erarbeitet werden und im DIN A3-Format an der
Tafel während der gesamten Unterrichtseinheit visualisiert bleiben. Sinnvoll ist
hierbei, weitere oder andere Regeln mit der Klasse selbstständig und individuell zu
erarbeiten.

Die folgenden Tanzschritte werden in einem Stehkreis mit den Schülerinnen und
Schülern langsam und wiederholt zu dem Stück „The Keel Row“ eingeübt. Dabei ist
darauf zu achten, dass jeder die Tanzfolge am Ende vollständig beherrscht. Die
Schrittfolge sollte je nach Klassenstufe und Leistung weiter ausgearbeitet
beziehungsweise variiert werden. Zum Beispiel bietet es sich an, die Tanzrichtung zu
ändern oder neue Schrittvariationen einzubauen. Möglich wäre auch, dass zwei
Gruppen die Schrittfolge spiegelverkehrt in einem äußeren beziehungsweise inneren
Kreis tanzen. Dabei sollte man auch die individuelle Differenzierung beachten. Bei
dieser Einheit ist es wichtig mit den Schülerinnen und Schülern über ihre Erfahrungen
beim Tanzen zu reden und gegebenenfalls mit einem Adjektiv-Pool zu beschreiben.

Nachdem die Schrittfolge vollständig eingeübt wurde, wird die Schrittfolge auf das
Thema der „Gigues“ getanzt. Dabei sollte man den Schülerinnen und Schülern die
Freiheit geben, auch eigene Bewegungen auszuprobieren. Dadurch erfahren sie, dass
Debussy „The Keel Row“ zwar als Inspiration nutzte, aber die Charaktereigenschaften
der Stücke sehr verschieden sind. Dabei ist wieder das Unterrichtsgespräch mit den
Schülerinnen und Schüler über ihre Erfahrungen beim Tanzen sehr wichtig.

Zum Abschluss des Bausteines ist es sinnvoll die „Gigues“ noch einmal ganz
anzuhören.
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Schrittfolge:

2 Schritte nach rechts

2 Schritte nach links

2 Schritte nach vorne, dabei die Hände nach oben

2 Schritte nach hinten, dabei die Hände nach unten

Wiederholung von 3 und 4

Und wieder von vorne

Danach im Kreis drehen
Regeln für das Tanzen:
HANDZEICHEN
UND
AKKUSTISCHES
SIGNAL
NICHT
ANREMPELN
LEISE SEIN UND
NICHT REDEN
AUF DIE
MUSIK
HÖREN
MUSIK AUS
EINFRIEREN
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Modul-Baustein 3:
2. Satz „Iberia“ – Les perfumes de la nuit
Malen zur Musik
Hinweis zur Grundschule:
Malen nach Musik ist in der Grundschule gut zu integrieren. Die Stimmung einer Musik mit
Farbe auszudrücken ist für jede Altersklasse möglich. Es ist ein dankbares Thema, da die
Schülerinnen und Schüler keinen großen Wortschatz und Fachwissen benötigen, um ihre
Gefühle und Erlebnisse beim Musikhören zum Ausdruck zu bringen.
Ausgehend von der unten beschriebenen Unterrichtseinheit, sollte die Anleitung der kreativen
Aufgabe verständlich sein und deshalb auf die Altersklasse abgestimmt werden.
In diesem Fall sollte ebenso geklärt werden, was Substantive sind. Des Weiteren sind Regeln
zum Verhalten während des Hörens und Malens notwendig, damit sich die Lernenden nicht
ablenken und beeinflussen lassen.
Die unten beschriebene Diskussionsrunde kann weggelassen werden. Stattdessen können die
Bilder an einer Schnur im Raum aufgehängt werden. Jeder darf sich die Gemälde anschauen.
Wer möchte, darf nach dem 'Museumsgang' sein Bild der gesamten Klasse vorstellen und
erklären, warum welche Farben benutzt wurden. Gedankliche und sprachliche Hilfestellungen
können bei der Präsentation als Unterstützung dienen.
Ziele:
 Die Schülerinnen und Schüler lernen die Epoche des Impressionismus, in der
„Images“ von Claude Debussy geschrieben wurde, näher kennen.
 Sie kennen ansatzweise die Charakteristika und Parallelen der impressionistischen
Musik und bildenden Kunst.
 Durch die Höraufgabe, die mit Malen verbunden ist, können die Schülerinnen und
Schüler bewusster zuhören und sich besser in die Musik einfühlen und sich das Werk
besser erschließen.
 Sie können sich über musikbezogene Bilder austauschen und sich über Musik
verständigen.
Materialien:
 CD-Player
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 HB Debussy, „Images“ 2. Teil Iberia, Les perfumes de la nuit. Internetlink Youtube:
https://www.youtube.com/watch?v=Ga4YuIGWIcU
 Leere Blätter
 mind. 3 unterschiedliche Farben
 Arbeitsblätter:
Claude Monet und der Impressionismus
 Parallelen von Musik (Debussy) und Kunst (Monet) im Impressionismus
Unterrichtsziel
Die Absicht dieser Musikstunde ist es, den Schülerinnen und Schülern die Epoche des
Impressionismus durch die Malarbeit näher zu bringen. Dabei werden von den
Schülerleistungen ausgehend, Parallelen zwischen der Kunst und Musik im Impressionismus
gezogen. Durch den Arbeitsauftrag sind die Schülerarbeiten erwartungsgemäß bunt,
abstrakt, fließend, verschwommen oder undefinierbar. Claude Monet, ein Vertreter der
impressionistischen Kunst, malte ebenfalls farbenreiche Bilder, in denen die Farben
ineinander verschwimmen. Es gibt keine harten Kontraste oder scharfe Abgrenzungen.
Ebenso ist die Musik von Claude Debussy leicht, schwebend und die verschiedenen
Rhythmen gehen oft unerkennbar fließend ineinander über wie die Farbspiele Claude
Monets.
Mit dem Arbeitsblatt über das Leben und Werk Claude Monets sollen die Schülerinnen und
Schüler neue Eindrücke gewinnen und ihr Wissen über den Impressionismus erweitern.
Unterrichtseinheit – Malen nach Musik von Claude Debussy
Jeder erhält ein weißes DIN A4-Blatt, welches mit Farbstiften bemalt werden soll. Wichtig
hierbei ist, dass mindestens drei verschiedene Farben gewählt werden.
Arbeitsauftrag:
Während Musik von Claude Debussy abgespielt wird, träumen die Schülerinnen und Schüler
und malen beim zweiten Musikhören kreative Bilder dazu. Es dürfen verschiedene Farben
benutzt werden, jedoch soll nichts gemalt werden, was sich durch ein Substantiv, wie
beispielsweise Rose, Straße, Wasser etc., benennen lässt.
Nach dieser Vorbereitung wird das Musikstück „Les perfumes de la nuit“ aus dem zweiten
Satz „Iberia“ von Claude Debussys „Images“ abgespielt. Währenddessen beginnen die Kinder
mit ihrer Arbeit.
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Im weiteren Verlauf werden Dreiergruppen gebildet, in welchen die Lernenden über ihre
gemalten Werke diskutieren und sich darüber austauschen. Diese Phase ist wichtig, damit die
Schülerinnen und Schüler frei in einem geschützten Rahmen über etwas Persönliches
sprechen können. Anschließend stellen ein paar freiwillige Schülerinnen und Schüler ihre
Gemälde der gesamten Klasse vor. Sie sind dazu aufgefordert, die Bilder in wenigen Sätzen zu
beschreiben. Diese Beschreibung oder wichtige Begriffe können sie sich vorher notieren.
Bei der Präsentation müssen die anderen Schülerinnen und Schüler aufmerksam zuhören. Sie
sind frei, nach der Präsentation Fragen zu dem Bild und den damit verbundenen
Überlegungen des Schülers oder der Schülerin zu stellen. Kommunikativer Austausch zu
Bildern und Musik ist wünschenswert und sollten nicht unterbrochen werden. Hierzu können
die Präsentierenden andere Schülerinnen oder Schüler selbständig aufrufen.
Damit die Schülerinnen und Schüler einen Zugang zur Kunst und anderen Vertretern des
Impressionismus bekommen, wird das Arbeitsblatt 1 verteilt und zusammen gelesen. Die
zwei Bilder von Claude Monet sollen von den Schülerinnen und Schülern beschrieben
werden. Diese Verknüpfung zur bildenden Kunst stellt einen wichtigen fächerübergreifenden
Unterrichtsteil dar, der den Lernenden einen besseren Überblick und ein breites Wissen um
diese Epoche verleiht. Als Denkimpuls fragt die Lehrperson nach Parallelen zwischen Musik
und Kunst. Die Lernenden sollen sich hierbei auf die zwei Bilder Monets, auf ihre eigenen
Gemälde, sowie auf die Musik von Debussy beziehen. Daraufhin wird das zweite Arbeitsblatt
verteilt, welches die Kunst Monets und die Musik Debussys im Impressionismus vergleicht.
Arbeitsauftrag für die Schülerinnen und Schüler ist es, die Lücken weitestgehend auszufüllen.
Denkimpulse wie 'Wie ist das Stück „Images, II. Teil Iberia: Les perfumes de la nuit“
gestaltet?' und 'Welche Parallelen gibt es zwischen dem Musikstück und den dazu gemalten
Bildern von euch?' stehen unterstützend auf dem Arbeitsblatt. Wenn die Lernenden weitere
Ideen finden, können in Feld acht und neun neue Parallelen ergänzt werden. Mit diesem
abschließenden Arbeitsauftrag sollen Phänomene aus benachbarten Künsten derselben
Epoche verglichen werden.
Der Sinn von 'Malen nach Musik'
Bilder können als Hilfsmittel eingesetzt werden, um zu verdeutlichen, dass es in der
benachbarten Kunst Vergleichbares gibt. In diesem Fall werden den Schülerinnen und
Schülern Parallelen zwischen Musik und Kunst des Impressionismus veranschaulicht und in
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eigens erstellten Bildern verdeutlicht. Durch die Schülerarbeiten wird ein emotionaler Bezug
zum Thema hergestellt, was die Aufmerksamkeit und das eigene Interesse weckt.
Musikmalen ist ein wichtiger Zugangsweg zur Musik. In dieser Musikstunde ist die Betätigung
nicht nur objektbezogen, also Verdeutlichung der musikalischen Strukturen, sondern es ist
auch eine subjektbezogene Arbeit, die das Erlebnis des Musikhörens intensiviert und die
Schülerinnen und Schüler auf eine neue Ebene des Musikhörens versetzt.
Um das Erleben und Verstehen zu entfalten, ist es notwendig sich über Musik zu unterhalten.
Die Präsentation mit anschließender Diskussionsrunde garantiert, das Erlebte bewusst zu
machen und es im Austausch mit anderen zu klären. Sie lernen ihre eigenen Einsichten
mitzuteilen, aber auch fremde Erlebniswelten zu verstehen.
Modul–Baustein 4:
2. Satz „Iberia“, Par les rues et par les chemins
Fachübergreifender Unterricht
Hinweise zur Grundschule:
Die Arbeitsblätter finden sich im Anhang. Der Teil des Bausteins ist nur teilweise für die
Grundschule geeignet. Abgesehen von dem Bau der Kastagnetten sind die Erarbeitung der
Instrumente anhand des Hörbeispiels (AB 2) im zweiten Teil dieses Bausteins sowie das AB 1
für Grundschüler/innen unter Umständen zu schwierig, da nicht davon ausgegangen werden
kann, dass die Grundschüler/innen alle wissen, was die Iberische Halbinsel ist und nicht jeder
S die Möglichkeit hat ein Instrument zu erlernen.
Ziele: Die SuS lernen
 geographische Grundkenntnisse und Methoden kennen
 Einblicke in ausgewählte Räume und Natur kennen
 sich zu orientieren
Die SuS können
 sich über Musik verständigen
 Musik verschiedenen Epochen, Formen, Gattungen und Stilen zuordnen
 einfache Formverläufe erkennen und beschreiben
 kulturelle Hintergründe von Liedern beschreiben
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Materialien:
- Arbeitsblätter 1 + 2
- CD-Player
- Kastagnetten
- Anleitung zum Bau von Kastagnetten
Überlegungen zum Unterrichtsgegenstand:
Hier wird, wie auch schon im Modul Baustein 3, der zweite Satz des Stückes „Images pour
orchestre“ von Claude Debussy als Unterrichtsgegenstand benutzt, allerdings nur der erste
Teil des zweiten Satzes. Da es später noch zum Kastagnettenbau kommt und dieser Teil sich
am besten eignet, um diese Stunde zu füllen, wird nur der erste Teil verwendet.
Unterrichtsziel:
Ziel dieser Stunde soll es sein, den Schüler/innen (im Folgenden: SuS) einen Einblick in das
Stück zu geben bzw. die Hintergründe dieses Satzes kennenzulernen. Die Bausteine 3 und 4
sollten aus diesem Grund auch direkt aufeinander folgen. Da im Baustein 3 das Stück bereits
durch Malen zur Musik beleuchtet wird, geht es nun hier um den Aufbau des Satzes. Es soll
der Frage nachgegangen werden, warum er so heißt und was der Komponist damit
verbunden hat.
Dieser Teil der Erarbeitung ist sehr wichtig, damit die SuS auch Informationen zum
Hintergrund des Stückes bekommen.
Der Bau der Kastagnetten kann den SuS als eine Phase der Entspannung dienen, da sie
innerhalb der Stunde schon viel Input erhalten haben.
Unterrichtseinheit
Der Lehrer legt AB 1 nur mit dem Bild der Iberischen Halbinsel auf dem OHP auf und lässt
das HB zu Iberia abspielen. (Link siehe: http://www.youtube.com/watch?v=VETvEfFsTVU).
Anschließend erklärt die Lehrperson (des Weiteren L), wie das Stück heißt und von wem es
stammt.
Der L teilt AB 1 aus. Unterhalb des Bildes der Iberischen Halbinsel befinden sich Fragen zum
Thema Iberia, deren Antworten die SuS aus dem Textteil des AB's (auf der Rückseite)
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herausarbeiten können1.
Dieser Teil ist während der Erarbeitung sehr wichtig, damit die SuS einordnen können,
worum es im weiteren Verlauf des Stückes gehen könnte und warum Debussy es so
komponiert hat.
Die „Images“ bestehen aus drei Sätzen, wobei wir uns hier mit dem zweiten Satz
beschäftigen, der wiederum aus drei Teilen (1. Par les rues et par les chemins, 2. Les parfums
de la nuit, 3. Le matin d'un jour de fête) besteht. Dieser Satz ist eine Hommage Debussys an
Spanien. Wie viele andere französische Künstler des 19. Jahrhunderts setzte auch er sich mit
der spanischen Kultur auseinander. Da sich Debussy meist in großen Städten aufhielt, kamen
ihm der Trubel und die Feste, das Laute und das Schnelle, sehr entgegen.
Anschließend werden die Fragen besprochen.
Das zweite AB enthält die Hauptaufgabe des Hörens.
Hier sollen die SuS auf dem AB festhalten, welche Instrumente sie nicht hören, und unterhalb
notieren sollen, welche sie zusätzlich hören, die eventuell in Aufgabe 1 nicht genannt sind.
Der L sucht bestimmtes Instrument und fragt die SuS anhand eines Hörausschnitts, in dem
das gesuchte Instrument gut zu hören ist (hier direkt am Anfang), und fragt die SuS ob es
denn jemand erkennt. Zusätzlich legt der L noch ein Bild mit dem gesuchten Instrument
(Kastagnetten) auf dem OHP auf oder zeigt es, falls Kastagnetten vorhanden sind.
Der L erklärt kurz wofür die Kastagnetten verwendet werden und wie sie hergestellt werden.
Abschließend werden mit den SuS die Kastagnetten gebaut. Diese können dann verwendet
werden,
um
die
Musik
zu
begleiten,
hierbei
kann
im
Hörbeispiel
http://www.youtube.com/watch?v=VETvEfFsTVU Minute 0:00 – 1:00 verwendet werden.
Anhang
1
werden.
Die genauen Angaben und Fragen können dem im Anhang eingestellten Arbeitsblattes entnommen
18
Arbeitsblatt zu Baustein 1
19
Arbeitsblätter zu Baustein 3:
AB 1 (Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Claude_Monet):
20
Claude Debussy - „Images, II.Teil Iberia: Les perfumes de la nuit“
Stilrichtung: Impressionismus
Denkimpulse:
Wie ist das Stück „Images, II.Teil Iberia: Les perfumes de la nuit“ gestaltet?
Welche Parallelen gibt es zwischen dem Musikstück und
den dazu gemalten Bildern von euch?
Aufgabe: Ergänze die Lücken. Findest du neue Parallelen? Dann notiere sie unter 8. und 9.!
1.)
Merkmale aus der Musik (Bsp.: „Images“)
Merkmale aus der Kunst (Bsp.: eigene Bilder;
Monet)
Claude Debussy:
„Musik ist für mich Klang- und Farbkunst.“
Claude Monet:
„Ich würde so gerne malen, wie der Vogel
singt.“
2.)
Stilmittel: Unschärfe; keine harten Grenzen
3.)
Interesse für fremde (außereuropäische)
Künste
Werke wurden oft unter freiem Himmel
(skizzenhaft) gezeichnet, um den Moment
einzufangen
4.)
Melodie:
Farbverläufe:
____________________________________ _____________________________________
___
___
5.)
6.)
__________________ und raffinierte
Rhythmik
Keine ________________ Konturen
Atmosphäre und Stimmung:
musikalisch dargestellt
Atmosphäre und Stimmung:
bildlich dargestellt
7.)
Entscheidend: die _____________________ Entscheidend: der Eindruck des Augenblicks
(des Orchesters)
8.)
9.)
21
AB 2 (für die Lehrperson)
Claude Debussy - „Images, II.Teil Iberia: Les perfumes de la nuit“
Stilrichtung: Impressionismus
Denkimpulse:
Wie ist das Stück „Images, II.Teil Iberia: Les perfumes de la nuit“ gestaltet?
Welche Parallelen gibt es zwischen dem Musikstück und
den dazu gemalten Bildern von euch?
Aufgabe: Ergänze die Lücken. Findest du neue Parallelen? Dann notiere sie unter 8. und 9.!
Merkmale aus der Musik (Bsp.: „Images“)
Merkmale aus der Kunst (Bsp.: eigene Bilder;
Monet)
1.)
Claude Debussy:
„Musik ist für mich Klang- und Farbkunst.“
Claude Monet:
„Ich würde so gerne malen, wie der Vogel
singt.“
2.)
Frei schwebend, verschleiert Charakter
Stilmittel: Unschärfe; keine harten Grenzen
3.)
Interesse für fremde (außereuropäische)
Künste
Werke wurden oft unter freiem Himmel
(skizzenhaft) gezeichnet, um den Moment
einzufangen
4.)
Melodie:
fließend, wellenförmig, pendelnde
Bewegung
Farbverläufe:
fließend, wellenförmig, verschwimmen
5.)
Verschleiernde und raffinierte Rhythmik
Keine klaren Konturen
6.)
Atmosphäre und Stimmung:
musikalisch dargestellt
Atmosphäre und Stimmung:
bildlich dargestellt
7.)
Entscheidend: die Klangfarben (des
Orchesters)
Entscheidend: der Eindruck des Augenblicks
8.)
9.)
22
Arbeitsblätter zu Baustein 4:
AB 1: Die Iberische Halbinsel
Wie viele Staaten gehören zur Iberischen Halbinsel?
–––––––––––––––––––––––––––
Wie heißen die Staaten?
___________________________
___________________________
Wie wird die Insel noch genannt? Warum?
___________________________
___________________________
___________________________
Woher kommt der Name?
___________________________
Welche Straße trennt die Iberische Halbinsel von Afrika?
___________________________
23
Sachinformationen zu AB 1: Die Iberische Halbinsel
Der Name „Iberische Halbinsel“ wird abgeleitet von der Volks- und
Stammesgruppe Iberer, die die Halbinsel in der Antike bewohnt haben. Deren
Name leitet sich wiederum vom Fluss „Ebro“ (lateinisch Iberus) ab, der südlich
von den Pyrenäen verläuft und ins Mittelmeer fließt.
Die Iberische Halbinsel wird auch die Pyrenäeninsel genannt, da sie südwestlich
der Pyrenäen liegt. Sie ist in 4 Staaten gegliedert: Spanien, das etwa 85 % der
Fläche einnimmt, das Fürstentum Andorra, welches im Nordosten direkt südlich
der Pyrenäen liegt, Portugal – an der Westküste – und Gibraltar, eine britische
Kronkolonie, welches die Südspitze ausfüllt.
Die Straße von Gibraltar, welche an ihrer schmalsten Stelle14 km misst, trennt
die Iberische Halbinsel von dem Kontinent Afrika. Die Iberische Halbinsel wird
von fünf Flüssen durchzogen und ist fast vollständig von Gebirgszügen
umschlossen.
24
AB 2 zum Hörbeispiel: Claude Debussy, „Images“ –
2. Satz, 1. Teil: Par les rues et par les chemins
Unterstreiche die Instrumente an, die du NICHT hören kannst.
Harfe
Triangel
Querflöte
Klarinette
Bongo
Posaunen
Pauken
Glockenspiel
Piccoloflöte
Kuhglocke
Klavier
Trompete
Welche Instrumente kommen in dem Stück zum Einsatz?
25
Arbeitsblatt zum Kastagnettenbau
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