Presseinformation: Berufsstand Komponist: Werk-Bewusstsein und Solidarität unter Songwritern und Komponisten notwendiger denn je Austrian Composers’ Day am 17. Oktober in Wien zeigt unter dem Motto „Make Music – Make Money… Wie verdiene ich Geld mit meiner Musik?“ Wege der Wertschöpfung von Musikwerken auf (Wien, am 28. September 2015) Der Austrian Composers' Day 2015, veranstaltet vom Österreichischen Komponistenbund (ÖKB) und der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien (MDW), widmet sich heuer dem Thema Wertschöpfung von Musikwerken. In hochkarätig besetzten Vorträgen und Panelrunden wird auf zentrale Aspekte des Urheberrechts, die Leistungen von Verwertungsgesellschaften und die aktuellsten Entwicklungen am Österreichischen Musikmarkt eingegangen. Bereits im Vorfeld der Veranstaltung appelliert der ÖKB an alle Musikschaffenden, sich aktiv für die rechtmäßige Verwertung ihrer Werke einzusetzen und untereinander Solidarität zu zeigen, um die Wertschöpfung wie auch die Wertigkeit des Berufs Komponist an sich zu steigern. Urheberrecht, Verwertungsgesellschaften und Musikmarkt – klassische Tools der Wertschöpfung auch im digitalen Zeitalter Urheberrecht, Verwertungsgesellschaften und Musikmarkt stellen die Eckpfeiler der Wertschöpfung von Musikwerken dar. Das Urheberrecht räumt dem Musikschaffenden das persönliche Recht an seinem Werk und dessen Verwertung ein. Verwertungsgesellschaften wie die AKM heben treuhändisch Tantiemen von Veranstaltern, Sendeunternehmen etc. ein. Zusätzlich erhält der Musikschaffende Erlöse aus der Vervielfältigung und dem Verkauf von Tonträgern. „Wichtig ist zu betonen, dass diese klassischen Verwertungsformen auch im Zeitalter eines ständig wachsenden ‚Online-Marktes’ nach wie vor eine wesentliche Säule der Wertschöpfung darstellen“, sagt Alexander Kukelka, Präsident des ÖKB und Komponist. ÖKB fordert Solidarität unter den Komponisten und Songwritern – Urheberrecht nicht nur durch transatlantisches Freihandelsabkommen in Gefahr Standesvertretungen wie der ÖKB setzen sich national wie auch international für die Interessen der Komponisten und Songwriter ein, insbesondere für die Stärkung des Urheberrechts. „Unser wesentlichstes Anliegen ist, dass das Recht auf Verwertung der eigenen Werke in den Händen der Urheber bleibt“, erläutert Kukelka. „Was für viele selbstverständlich klingt, ist in Zeiten der schrankenlosen Liberalisierung der Märkte und massiver multilateraler Freihandelsbestrebungen gar nicht mehr so sicher. Das europäische Autorenrecht wird zunehmend durch Copyright-Strukturen aufgeweicht. Ein starkes Urheberrecht sichert aber nach wie vor die Existenz vieler Komponisten.“ „Wie verdiene ich Geld mit meiner Musik?“ – Wertschöpfung von Musikwerken am Programm des Austrian Composers’ Days 2015 Der Wertschöpfung von Musikwerken widmet sich der Austrian Composers’ Day 2015 unter dem Motto „Make Music – Make Money… Wie verdiene ich Geld mit meiner Musik?“ Zudem bietet der Branchentag für Komponisten und Songwriter Informationen zur richtigen Werkanmeldung und den Aufführungs-Abrechnungen wie auch praktische Tipps für die wirtschaftliche Nutzbarmachung des eigenen Werkes. Komponisten und Songwriter unterschiedlichster Genres berichten über ihre persönlichen Erfahrungen und Wege, von ihrer Kunst leben zu können. Austrian Composers’ Day 2015 Samstag, 17. Oktober 2015 mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien, Joseph Haydn-Saal, Anton-von-Webern-Platz 1, 1030 Wien Der Eintritt ist frei, Anmeldung erforderlich unter [email protected]. Weitere Informationen und Detailprogramm unter www.komponistenbund.at/austriancomposers-day-2015 Rückfragehinweis MMag. Jakob Lajta, MAS, Martschin & Partner GmbH, Strategische Kommunikationsberatung, Albertgasse 1a, 1080 Wien, Tel.: 01/409 77 20, [email protected], www.martschin.com