Kapitel 6 – Motives as Proximate Mechanisms Proximate vs Ultimate Mechanisms Selection of phototropism Internal Mechanism Growing toward light (Evolution) (Verhalten) (proximate/folgend) (ultimate/ultimativ) Instrumental vs Ultimate Desire Manche Dinge möchte man um ihrer selbst Willen, andere sind Zwischenziele Natural selection for avoiding bodily injury Desire to avoid pain Avoidance of bodily injury 1) Schmerz verhindern = Oberstes/Ultimatives Ziel, da man Schmerz nicht mag (psych.) 2) Schmerz verhindern, da er für gewöhnlich Verletzungen mit sich bringt (evol., ultimate) How the Psychological and Evolutionary Concepts Are Related - Keine “beliefs” & “desires” nötig um ein Evolutionärer Altruist zu sein. - Kein zwingender Zusammenhang zwischen psych. Altruismus/Egoismus und evol. Altruismus/Egoismus EVOLUTIONÄR Egoismus Egoismus PSYCHOLOGISCH Altruismus S sammelt so viel Nahrung wie möglich (1) S hilft, die Festung zu bauen (3) S sorgt sich um seine Kinder (4) S sorgt sich um andere in der Gruppe (2) Altruismus (Group Selection helping evolves; Within-Group-Selection not helping evolves) The Problem of Functional Equivalents Beispiel: Ein Tiefsee-Bakterium, welches an Sauerstoff stirbt -direkte/indirekte Verhaltens-Kontroll-Einheit Verhalten (B) schützt vor Umgebung (E). Verhalten (B) schützt vor Umgebung (I), welche mit (E) korreliert. Bakterium hat Magnetfeldmesser, welcher ihm dazu dient, oben von unten zu unterscheiden. Oben ist häufig mehr Sauerstoff als unten. Also schützt der Messer indirekt vor Sauerstoff, obwohl er nicht den Sauerstoffgehalt misst. „functionally equivalent“ Problem: Psychologischer Altruismus/Egoismus könnte auch durch „folgende Mechanismen“ entstanden sein und nur den Anschein haben, altruistisch/egoistisch zu sein. Was führt zu dem Verhalten? Problemlösung: Tiefsee-Bakterium Tests unterziehen. Menschliches Gehirn kann nicht genau genug untersucht werden. Beliefs and Desires Grundannahme:“Beliefs and desires (Annahmen und Verlangen) are items in the mind that produce behavior“ „Beliefs and desires have propositional content“ Jack: „Da ist Wasser im Glas” (Er nimmt an, dass es so ist) - Relation des Annehmens Jill: „Da ist Wasser im Glas“ (Sie möchte, dass es so ist) -Relation des Verlangens/Wünschens Jack & Jill haben unterschiedliche Einstellungen zu derselben Proposition „A proposition and a sentence are just as different as you and your name“ Diese Relationen “repräsentieren” How Beliefs and Desires Work Together Aristoteles: Ein Mann möchte sich bedecken. Er denkt, ein Mantel würde ihn gut bedecken. Verlangen und Annahme überlappen „Common Vocabulary“ muss beide konzeptualen Ressourcen aufweisen Zwar sind Verlangen und Annahme unterschiedliche Aktivitäten, doch existieren sie nicht in komplett isolierten Modulen Desire and the Concept of Satisfaction Satisfaction: 1)” …people feel satisfied…” 2)” …their desires are satisfied.” 1) Man muss wissen, was in den Menschen vorgeht, um zu wissen ob sie befriedigt sind. 2) „Ich will, dass es regnet“ -> Es regnet. Mein Verlangen ist befreidigt. Is Desire Always a Propositional Attitude? Jane möchte das Wasserglas Jane möchte das Wasserglas haben Jane möchte, dass der Satz „Jane hat das Wasserglas“ wahr ist Fido, der Hund, möchte den Knochen Fido möchte den Knochen haben Fido möchte, dass der Satz „Fido hat den Knochen“ wahr ist (auch wenn dieser Satz in Fidos Kopf anders aussehen mag) Fido hat eine Repräsentation gebildet, die propositionellen Gehalt hat (wenn er nicht eine konstante Tendenz dazu hat, einfach Knochen zu nehmen, sondern wirklich das Verlangen nach dem Knochen hat) „Desiring involves the formation of representations that have propositional content.” Desire and the Concept of “I” John Perrys Zuckerspur-Story (1979) Jane repräsentiert sich selbst mit “I/Ich”, nicht mit “Jane”, wenn sie denkt „Ich möchte einen Schluck Wasser“. Selbst wenn sie den Satz in der dritten Person denkt(„Jane möchte einen Schluck Wasser“), muss sie sich immer noch mit „Jane“ als „Ich“ repräsentieren, da sie sonst nicht an das Wasser käme, sondern niemand. Experiment: Oldenquists grüner Organismus (1980) Wenn „Wahrnehmungs-Annahmen“ früh in der Evolution der mentalen Fähigkeiten stattfanden, dann war das „Ich-Konzept“ früh verfügbar in der Konstruktion von Verlangen. „With this concept available, psychological egoism became possible. “ Cheney/Seyfarth (1990, How Monkeys See the World) Self-Awareness =/= Self-Recognition (Annahmen/Verlangen) (Annahmen/Verlangen) (Denken, dass man (Keine Meta-Ebene) annehmen/verlangen kann) Self-Recognition: Keine „Muss“-Kompetenz für das „Ich“-Konzept Hund: „Dies ist mein Territorium“, auch ohne Self-Recognition. Ultimate versus Instrumental Desires Susan ist ein Egoist. Dennoch will Susan (/hat Susan das Verlangen), dass Otto bei seinen Geschäftsbesprechungen gut abschneidet (instrumental). Dies will sie aber nur, da sie denkt, es würde ihr letztendlich (ultimativ) auch zu gute kommen. Ultimative & Instrumentelle Verlangen: (1) S wants M solely as a means to satisfying S’s desire for E if and only if (a) S wants M, (b) S wants E, and (c) S wants M only because S believes that obtaining M will promote obtaining E. E ist unreduzierbar, wenn es nicht komplett („purely“) aus instrumentellem Interesse gewollt/erhalten wird. E wird auch weiterhin gewollt, selbst wenn M erreicht ist. M könnte nicht mehr gewollt/benötigt werden(Bsp. C), wenn E erreicht ist, oder ein anderer Weg (z.B. M2) eingeschlagen wurde, der M ersetzt und auch zu E führt oder wenn M nicht mehr zu E führt. Dies sind theoretisch vorhersagbar (predictive), nicht retrodiktiv. Psychological Altruism 1. Die 3 Theorien der Motivation 1.1 Hedonismus 1.2 Egoismus 1.3 Altruismus und Pluralismus 2. Formen der altruistische Motivation 2.1 Empathie, Sympathie und persönliche Qual 2.2 Altruismus und die Moral 3. Probleme 3.1 Befriedigung und Irrationalismus 3.2 Interaktion der Bedürfnisse 3.3 Interaktion der Bedürfnisse als interagierende Gründe – Farmerbeispiel 4. Fazit 1. Die 3 Theorien der Motivation 1.1 Hedonismus - Altgriechisch Hedone für Freude, Vergnügen, Lust Genuss sinnliche Begierde Von Aristippos(Schüler Sokrates) in der Antike begründet Hedonismus beinhaltet das Lustprinzip:Vermeidung von Schmerz bzw. negativen Erfahrungen und dem Bedürfnis nach Vergnügen/Genuss Wobei Vergnügen sich vom Essen eines Pfirsischs bis hin zur Schadenfreude oder auch positiver Anteilnahme (Freuen mit Anderen) erstreckt Die Bedüfrnisse sind alle solipistisch (selbst-gerichtet) Hedonismus Unterart des Egoismus alle Hedonisten sind auch Egoisten Erfahrungen beschränken sich auf deren eigenes Bewusstsein, nur das bewusst Gefühlte kann auch als positiv oder negativ angesehen werden Unbewusstes und Umwelt werden vernachlässigt Unterscheidung in instrumentale Bedürfnisse und ultimative, wobei die instrumentalen nur dazu dienen die ultimativen zu erreichen 1.2 Egoismus - - - das einzige Bedürfnis besteht darin die eigenen Ziele zu erreichen / Bedürfnisse zu befriedigen auch Unbewusstes wird mit einbezogen sowie psychische und materielle Befriedigung (Vulgär-Egoismus) wenn Egoist einem Anderen hilft, dann nur dadurch wieder selber eigenen Profit zu ernten 2 Verdeutlichungen: 1. Uneingeschränktes Bedürfnis Anderer nach deren Wohlergehen geht nicht konform mit Egoismus 2. Lustprinzip ist fast deckungsgleich mit Egoismus Die Handlungen sind IMMER selbstgerichtet Beispiele: Sam isst einen Apfel. – Sam will den Apfel essen- KEIN ANDERER Aaron will berühmt werden. – Aaron will, dass alle Anderen ihn kennen nicht selbstgerichtetaltruistisch Sam will alle Äpfel zwischen ihm und Aaron gleich aufteilenselbstgerichtetegoistisch Somit stehen selbstgerichtet und fremdgerichtet und wir vorerst als Kriterium für und gegen Egoismus verwendet Relationismus ( Kombination von Selbst und fremdgerichteten Handlungen und Bedürfnissen) PROBLEM! Denn wenn Aaron berühmt sein will, damit er selber in postive Erfahrungen kommen möchte ist sein Bedüfrnis vorerst instrumental altruistisch aber sein ultimatives Ziel ist egoistisch…weitere Erläuerung dazu in 3.3 Weitere Form ist Kurzzeit – Langzeit – Egoismus - - Wenn sich kurzzeitig und langfristig eigene Ziele überschneiden entsteht Konflikt Beispiel: rauchen bringt kurzzeitigen Genuss auf lange Sicht aber entgegenwirkend dem Bedürfnis gesund zu bleiben Egoismus sagt nicht welche spezifischen ultimativen Ziele Lebewesen haben, sondern eher, dass sie nach einem bestimmten Typ des ultimativen Ziels streben (beim Egoismus also der Typ selbst-gerichtet 1.3 Altruismus - - - - Altruismus beinhaltet, dass Menschen MANCHMAL(!) sich um das Wohlergehen anderer als Selbstzweck kümmern „manchmal“ ist der logische Unterschied zwischen der Hypothese des Altruismus zu den Hypothesen Egoismus und Hedonismus Egoismus und Hedonismus beinhalten, dass ALLE ultimativen Ziele, die ein Individium hat selbstgerichtet sind Altruismus dagegen besagt, dass NICHT alle ultimativen fremdgerichtet sind (Die Theorie wird sofort als unseriös abgestempelt, dass es möglich ist nur fremdgerichtete ultimative Ziele zu haben) Altruismus ein Teil einer pluralistischen Theorie von Motivation, die besagt dass Menschen sowohl fremdgerichtete als auch selbstgerichtete Wünsche haben Egoismus und Hedonismus hingegen sind klar einheitlich (nur ultimative eigengerichtete Ziele) Allerdings:Leute die sich speziell um ihre Umwelt kümmern,um die Nation,Religion oder eine kulturelle Tradition sind ein Teil der Gruppe und somit nicht immer altruistisch für Egoisten einfach denn sie kennen ihre eigenen Wünsche und Bedürfnisse,Altruisten schwerer denn sie müssen wissen was die anderen für Wünsche habenEmotionen der 2.1 Sympathie und Empathie 2. Formen der altruistischen Motivation 2.1 Empathie Sympathie und persönliche Qual - Empathie und Sympathie Emotionen Emotionen von Empathie und Sympathie Wunsch zu helfen Helfen Empathie = das Teilen von Emotionen, die Andere haben Empathisten sind somit „ Psychologen“, denn sie müssen wissen wie andere sich fühlen Formel: S fühlt mit O´s Erfahrung von Emotion E nur wenn O wirklich E fühlt, S glaubt, dass O E fühlt, und das führt dazu, dass S E für O fühlt. Sympathie hingegen brauch keine emotionale Übereinstimmung Formel: S sympathisiert mit O genau dann, wenn S glaubt, dass irgendwas schlechtes O wiederfahren ist und das bringt S dazu sich schlecht für O zu fühlen - Es müssen aversive(wegkehrende) Gefühle sein wie auch Trauer oder Ärger, Gefühle die man eigentlich vermeiden will 3. Fall persönliche Qual Beinhalten schleche Gefühle, wenn jemand Anderem etwas schlechtes wiederfahren ist, ABER OHNE, dass wir für den jenigen uns schlecht fühlen O ist unglücklichO weintS ist unglücklichS weint 2.2 Altruismus und Moral - - - - Moral und Altruismus stehen in Beziehung zueinander Was ist Moral? Moralische Prinzipien sind allgemein Liegen der Naturwissenschaft zu Grunde ( genau wie die Schwerkraft alle Objekte mit einer Masse bestimmt) Moral ist für alle einer Gruppe mit einer bestimmten gemeinsamen Eigenschaft gleich Außerdem ist Moral unterschiedlich von Mensch(Gruppe) zu Mensch(Gruppe)was der eine bevorzugt verachtet der andere Altruistische Wünsche meistens an spezielle Individuen gerichtet, wobei moralische Prinzipien nicht für einen im speziellen sind Individuum kann altruistisch Handeln ohne von moralischen Prinzipien motiviert zu sein Z.B. wenn Eltern sich um ihr Kind kümmern( nicht aus egoistischen Gründen), dann haben die Eltern ein altruistisches Bedürfnis dies zu tun ohne in ein moralisches Prinzip eingebettet zu sein 2. Beispiel: 2 Mütter- A und B, die sich flüchtig kennen haben je ein Kind, wobei jedes Kind stirbt A trauert natürlich mehr um ihr eigenes Kind als das von B;und A kann auch nicht abstreiten, dass sie es lieber hätte wenn nur das Kind von B gestorben wäre als ihr eigenes ABER von dem moralischen Punkt gesehen, ist das, was A wiederfahren ist nicht schlimmer als was B wiederfahren ist Moral beinhaltet ist unpersönlich und wird somit nicht von Emotionen und Wünschen begleitet, im Gegensatz zum Altruismus Auch sind Gott-motivierte fremdgerichtete Handlungen nicht rein altruistisch sondern man handelt so, weil Gott es so vorgeben hat, so zu Handeln ( Die Angst vor Bestrafung und der Glaube, dass jenes Handeln zum Wohle Andereroder Gottes- ist spielt hier keine Rolle) Auch kann Altruismus durchaus moralisch verwerflich sein Besipiel:Prinzip des Utilitarismus(Nutzenmaximierung, der jenige der das meiste von einer bestimmten Sache hat soll, diese auch nutzen können) - Wenn einer Person A der Stoff S mehr hilft als B, dann würde A S im Sinne des Utilitarismus für sich behalten,was durchaus egoistisch gegenüber B wäre Moralische Motivation muss nicht mit altruistischer konform sein 3. Probleme 3.1 Befriedigung und Irrationalismus - - Annahme Individuen seien rationale Maximierer (Gedanken und Wünsche führen immer zu einer Aktion, von welcher sie die größte Befriedigung ihrer Wünsche bekommen) nach Herbert Simon ist allerdings das Prinzip der Befriedigung das realistischere Individuen sind zufrieden wenn sie die erste Option die ihnen in Gedanken kommt nutzen, welche gut genug ist Sie müssen nicht alles analysieren und abwägen, denn die Zeit die sie hierbei einsparen ist durchaus nicht vernachlässigbar psychologischer Egoismus ist somit hingegen den meisten Annahmen nicht rein rational 3.2 Zusammenspiel der Bedürfnisse - Das Bedürfnis was dringender/wichtiger/stärker ist setzt sich auch durch Beispiel: Spende an eine Charity-Organisation Der Egoist Other Self + - + 4 1 4 1 2 Optionen entweder er spendet oder nicht:1. Option er spendet und kommt damit seinem Wunsch nach einem guten Gefühl nach, dadurch profitieren auch die, denen er das Geld spendet ( Links Oben) 2. Er spendet nicht,kein gutes Gefühl, keine Hilfe für die Anderen (Rechts unten) Der Pure Altruist Other Self + - + 4 4 1 1 Altruist entscheidet sich ebenfalls für die Spende, allerdings aus dem Beweggrud, dass es die Anderen profitieren, das gute Gefühl, das er dabei erhält ist nicht sein ultimatives Ziel und somit Nebeneffekt ( wie beim Egoisten, wobei das Wohlergehen der Anderen Nebeneffekt ist) Der E-über- A Pluralist E-über-A Pluralisten bevorzugen eigene bessere Werte als negative für sich persönlich 4>3>2>1 außerdem bervorzugen sie, dass Andere bessere Werte bekommen als das sie schlechte bekommen 4>3 und 2>1 Pluralisten weil sie eigengerichtete und fremdgerichtete Motive haben + - + 4 2 3 1 Was passiert wenn ihr eigenes Wohlbefinden mit dem der anderen in Konflikt gerät? 2 Aktionen: 1. Erste Aktion versorgt den Probanden mit Selbst-Benefiz und hindert die anderen daran ( Oben Rechts) 2. zweite Aktion versorgt die Anderen mit Benefiz und entsagt dem Probanden diesen (Links Unten) Das egoistische Streben ist stärker als das altruistische, somit ziehen 3 gegen über 2 vor 3>2 Parallel zum Egoisten denken sie Ich zuerst, allerdings versuchen sie auch die anderen auch mit einzubeziehen solange sich nicht drunter leiden müssen. Der A-über-E Pluralist A-überE Pluralisten kümmern sich um Andere als auch um sich selbst. Wenn beide Interessen in Konflikt geraten werden sie die Interessen der Anderen gegenüber ihrer eigenen vorziehen + - + 4 3 2 1 Wenn sie sich entscheiden müssten zwischen Rechts oben und Links unten würden sie Links unten wählen 3>2 Zusammenfassung: wenn sich die 4 genannten zwischen links oben und rechts unten entscheiden müssten, dann würden sie das gleiche Verhalten provozieren-alle würden die Aktion die ihnen selbst hilft und/oder den anderen über die Aktion stellen die keinem nutzt. Wobei Egoisten und E-über-A Pluralisten sich immer für ihr besseres Abschneiden entscheiden wenn ihr und das Wohlergehen anderer in Konflikt stehen, und pure Altruisten sowie A-über-E Pluralisten sich immer das Wohlergehen anderer über ihr eigenes stellen. 3.3 Interation der Bedürfnisse als interagierende Gründe – Farmerbeispiel - - Aus 3.2 Problem, dass wir an den Profiten, die durch egoistisches oder Alruistisches Handeln, entstehen nicht erkennen können welche wirklichen Beweggründe die Grundlage dessen sind Beispiel des Bauern Gene Umwelt - F2 F1 G2 4 - G1 1 Bauer bestellt 2 Felder: Feld 1 hat den Genotyp G1, Feld 2 G2,wobei Feld 1 eine Einheit Dünger (F1) bekommt und Feld 2 2 Einheiten (F2) Ergebnis: Bauer sieht, dass die Pflanzen auf Feld 1 eine Einheit gewachsen sind (Rechts Unten) und die auf Feld 2 4 Einheiten. Frage:liegt es an den Genen und an der Umwelt/Dünger oder an beiden? Bauer bestellt ein drittes Feld, wobei G1 2 Einheiten Dünger bekommt und G2 1 Einheit (1) F2 F1 4 1 G1 4 1 F2 F1 G2 4 2 G1 3 1 (2) (3) F2 F1 G2 4 3 G1 2 1 F2 F1 G2 4 4 G1 1 1 (4) - - Beispiel 1: Gene machen keinen UnterschiedUmwelt/Dünger macht den Unterschied Beispiel 2 und 3 : beide Faktoren geben einen Ausschlag Pluralistische Schlüsse; Beispiel 2 hat der Dünger größere Wirkung als der Genotyp;Beispiel 3 sagt aus, dass der Genotyp größeren Einfluss auf die Pflanzen hat als der Dünger Beispiel 4: Umkehrung zu (1) der Dünger hat keinen Einfluss sondern nur der Genotyp 4. Fazit - - - Wenn Eigeninteresse mit dem Wohlergehen Anderer konform geht, ist es unmöglich zu sagen ob die Handlung aus egoistischen,altruistischen oder aus beiden Motiven getan wurde Egoismus und Altruismus sagen nicht welche speziellen Bedürfnisse Menschen haben sondern nur den Typ der Bedürfnisse(selbst- oder fremdgerichtet) Wir haben allerdings keinen Zugang zu den wirklichen Motiven Anderer, weil wir sie nicht an deren Handlungen ablesen können müssen vorsichtig sein, was wir glauben, was die Intention des Anderen war, um herauszufinden ob es altruistisch oder egoistisch war Nach Wilson ist die Frage nach egoistischen und altruistischen Beweggründen allerdings nicht unlösbar, sondern „nur“ schwierig IST SIE DAS WIKRLICH?IST DENN NICHT WIRKLICH UNLÖSBAR?WIR WISSEN JA MANCHMAL , AUFGRUND VON UNSEREM UNBEWUSSTEN WERTEN, NICHT MAL WARUM WIR SO GEHANDELT HABEN! Kapitel 10 Evolution des Psychologischen Altruismus Grobe Zusammenfassung - Evolution Motive Verhalten - Evolution kann ein Teil des menschlichen Verhaltens erklären - z.B. kulturelle Unterschiede (in Italien werden lieber Nudeln gegessen als in Frankreich) Was hat das mit Evolution zu tun? Entstehung von Kultur ist durch Evolution bedingt (Entwicklung eines leistungsfähigeren Gehirns) - Auch abhängig von der Umgebung(bzw Umwelt) in der wir leben und von kulturellen Formen die wir erleben Hauptbeispiel: Eltern die sich um ihre Kinder kümmern - - - - Sober und Wilson versuchen die Motivation bestimmter Handlungen durch die Brille der Evolution zu erklären Viele Handlungen zwischen Menschen haben einen evolutionären Ursprung Angenommen dass alle Eltern sich um das Wohlergehen des Kindes sorgen (Ausnahmen, wobei Eltern ihre Kinder vernachlässigen/verhungern usw lassen werden hier als irrelevant angesehen) sind die Eltern jetzt egoistisch motiviert (bedeutet, dass das Erhalten des Wohlergehens ihres Kindes instrumentaler Natur ist, um ihr egoistisches Endziel zu erreichen) oder aber altruistisch (das Wohlergehen des Kindes ist das Endziel der Eltern) Evolution beeinflusst die Bedürfnisse der Eltern und hat somit Auswirkung auf die Motivation der Eltern, dass es ihrem Nachwuchs gut geht ABER, Evolution gibt keine Richtlinien dazu vor Hedonismus wird als Grundlage genommen, d.h. dadurch, dass Lebewesen es lernen Schmerz zu vermeiden werden sie fitter(körperlicher wie psychischer Schmerz) Also entweder die Eltern handeln hedonistisch und kümmern sich aus egoistischen Gründen um das Kind oder aus altruistischen oder aus pluralistischen Gründen also sowohl als auch Kognitive Fähigkeiten sind der Grundstein um Schmerz zu fühlen und das erzwingt Weiterentwicklung und das führt zur Evolution Ist dies auch aus altruistischen Motiven möglich oder aus pluralistsichen Motiven?Ja, denn hedonistische Handlungen sind nicht immer energiesparender als pluralistische und altruistische Um aus Schmerz zu „lernen“ muss man fähig sein sich zu „merken“ bzw wissen muss was zum Schmerz führt(z.b. Kind dass sich die Finger am Herd verbrennt) - Eine Überzeugung des Schmerzes entwickelt sich und führt dazu, dass man nicht jeden Schmerz persönlich erleben muss um zu „wissen“ was man hedonistisch vermeiden oder wonach streben sollte - Zusatz ((Annahme von 4 Lebewesen 1. simpel konditionierter Organismus (keine kognitiven Fähigkeiten) 2.Erster Organismus mit Bedürfnissen 3.Menschen 4.Laplaces Dämon (unlimitierte kognitive Fähigkeiten) LaPlace Dämon quasi die Höchstentwicklung mit perfekt ausgebildeter Wahrnehmung und Berechnung seiner Handlung)) - - - 2 Möglichkeiten wie Schmerz auf das Individuum wirkt 1. Epistemischer Zugang : Organismus kann Schmerz fühlen und kann Situationen verhindern die Schmerz verursachen 2. Zusammenhang mit Fitness:Schmerz hängt eng mit Situationen zusammen die die eigene Fitness vermindern Allerdings kann 1. Und 2. In Konflikt geraten Die individuelle Motivation der Eltern (hedonistisch oder altruistisch) ist für das Wohlergehen des Kindes in erster Linie sekundär, die Evolution sieht vor,Hauptsache dem Nachwuchs geht’s gut Selben Probleme wie schon erwähnt es gibt auch hier pluralistische Hintergründe (s. A über E und E über A) Nach Darwin sind die Handlungen der Eltern hedonistischer Natur nicht so effektiv wie die altruistischen bzw pluralistischen, denn in Stress-Situation (Nachwuchs in Gefahr) müssten die Hedonisten ihr ultimatives Ziel erst definieren und eventuell dann erst ihren Nachwuchs als Instrument ihrer hedonistischen Motives (retten, helfen), wobei bei altruistischen und pluralistischen Gründen dies entfällt Hedonismus erfordert größeren Energieaufwand als Altruismus Hedonismus scheint nur die energiesparende Variante zu sein, zu viele Angebote von Vergnügen zu viele Gefahren durch Schmerz Schmerz und Vergnügen sind rein biologischer Natur im Gegensatz zu Pluralismus, d.h. Ausschüttung von Hormonen auch wieder energieaufwendig - Beispiel:Kind hat Hunger, Pluralismus hier besser:Kind bekommt EssenWohlergehen des Kindes gesichert UND man fühlt sich selber besser(unbewusst) WH:Hedonismus immer nur bewusster Schmerz und Vergnügen ist von Belang Wir haben gelernt nicht mehr nur aus Hedonistischen Motiven zu handeln Evolution hat uns zu Pluralisten gemacht und der pure Egoismus/Hedonismus spielt keine große Rolle mehr in unserem menschlichen Leben