Kapitel 6 * Motives as Proximate Mechanisms

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Kapitel 6 – Motives as Proximate Mechanisms
Proximate vs Ultimate Mechanisms
Selection of phototropism  Internal Mechanism  Growing toward light
(Evolution)
(Verhalten)
(proximate/folgend)
(ultimate/ultimativ)
Instrumental vs Ultimate Desire
Manche Dinge möchte man um ihrer selbst Willen, andere sind Zwischenziele
Natural selection for avoiding bodily injury  Desire to avoid pain  Avoidance of bodily injury
1) Schmerz verhindern = Oberstes/Ultimatives Ziel, da man Schmerz nicht mag (psych.)
2) Schmerz verhindern, da er für gewöhnlich Verletzungen mit sich bringt (evol., ultimate)
How the Psychological and Evolutionary Concepts Are Related
- Keine “beliefs” & “desires” nötig um ein Evolutionärer Altruist zu sein.
- Kein zwingender Zusammenhang zwischen psych. Altruismus/Egoismus und evol.
Altruismus/Egoismus
EVOLUTIONÄR
Egoismus
Egoismus
PSYCHOLOGISCH
Altruismus
S sammelt so viel
Nahrung wie möglich
(1)
S hilft, die Festung zu
bauen
(3)
S sorgt sich um seine
Kinder
(4)
S sorgt sich um
andere in der Gruppe
(2)
Altruismus
(Group Selection  helping evolves; Within-Group-Selection  not helping evolves)
The Problem of Functional Equivalents
Beispiel:
Ein Tiefsee-Bakterium, welches an Sauerstoff stirbt
-direkte/indirekte Verhaltens-Kontroll-Einheit
Verhalten (B) schützt vor Umgebung (E).
Verhalten (B) schützt vor Umgebung (I), welche mit (E) korreliert.
 Bakterium hat Magnetfeldmesser, welcher ihm dazu dient, oben von unten zu
unterscheiden. Oben ist häufig mehr Sauerstoff als unten. Also schützt der Messer indirekt
vor Sauerstoff, obwohl er nicht den Sauerstoffgehalt misst.
„functionally equivalent“
Problem: Psychologischer Altruismus/Egoismus könnte auch durch „folgende Mechanismen“
entstanden sein und nur den Anschein haben, altruistisch/egoistisch zu sein. Was führt zu dem
Verhalten?
Problemlösung: Tiefsee-Bakterium Tests unterziehen. Menschliches Gehirn kann nicht genau genug
untersucht werden.
Beliefs and Desires
Grundannahme:“Beliefs and desires (Annahmen und Verlangen) are items in the mind that produce
behavior“
 „Beliefs and desires have propositional content“
Jack: „Da ist Wasser im Glas” (Er nimmt an, dass es so ist) - Relation des Annehmens
Jill: „Da ist Wasser im Glas“ (Sie möchte, dass es so ist) -Relation des Verlangens/Wünschens
Jack & Jill haben unterschiedliche Einstellungen zu derselben Proposition
„A proposition and a sentence are just as different as you and your name“
 Diese Relationen “repräsentieren”
How Beliefs and Desires Work Together
Aristoteles: Ein Mann möchte sich bedecken. Er denkt, ein Mantel würde ihn gut bedecken.
 Verlangen und Annahme überlappen
 „Common Vocabulary“ muss beide konzeptualen Ressourcen aufweisen
 Zwar sind Verlangen und Annahme unterschiedliche Aktivitäten, doch existieren sie nicht in
komplett isolierten Modulen
Desire and the Concept of Satisfaction
Satisfaction:
1)” …people feel satisfied…”
2)” …their desires are satisfied.”
1) Man muss wissen, was in den Menschen vorgeht, um zu wissen ob sie befriedigt sind.
2) „Ich will, dass es regnet“ -> Es regnet. Mein Verlangen ist befreidigt.
Is Desire Always a Propositional Attitude?
Jane möchte das Wasserglas  Jane möchte das Wasserglas haben  Jane möchte, dass der Satz
„Jane hat das Wasserglas“ wahr ist
Fido, der Hund, möchte den Knochen  Fido möchte den Knochen haben  Fido möchte, dass der
Satz „Fido hat den Knochen“ wahr ist (auch wenn dieser Satz in Fidos Kopf anders aussehen mag)
 Fido hat eine Repräsentation gebildet, die propositionellen Gehalt hat (wenn er nicht eine
konstante Tendenz dazu hat, einfach Knochen zu nehmen, sondern wirklich das Verlangen
nach dem Knochen hat)
„Desiring involves the formation of representations that have propositional content.”
Desire and the Concept of “I”
 John Perrys Zuckerspur-Story (1979)
Jane repräsentiert sich selbst mit “I/Ich”, nicht mit “Jane”, wenn sie denkt „Ich möchte einen Schluck
Wasser“. Selbst wenn sie den Satz in der dritten Person denkt(„Jane möchte einen Schluck Wasser“),
muss sie sich immer noch mit „Jane“ als „Ich“ repräsentieren, da sie sonst nicht an das Wasser käme,
sondern niemand.
Experiment: Oldenquists grüner Organismus (1980)
Wenn „Wahrnehmungs-Annahmen“ früh in der Evolution der mentalen Fähigkeiten stattfanden,
dann war das „Ich-Konzept“ früh verfügbar in der Konstruktion von Verlangen.
„With this concept available, psychological egoism became possible. “
Cheney/Seyfarth (1990, How Monkeys See the World)
Self-Awareness
=/=
Self-Recognition
(Annahmen/Verlangen)
(Annahmen/Verlangen)
(Denken, dass man
(Keine Meta-Ebene)
annehmen/verlangen kann)
 Self-Recognition: Keine „Muss“-Kompetenz für das „Ich“-Konzept
Hund: „Dies ist mein Territorium“, auch ohne Self-Recognition.
Ultimate versus Instrumental Desires
Susan ist ein Egoist. Dennoch will Susan (/hat Susan das Verlangen), dass Otto bei seinen
Geschäftsbesprechungen gut abschneidet (instrumental). Dies will sie aber nur, da sie denkt, es
würde ihr letztendlich (ultimativ) auch zu gute kommen.
Ultimative & Instrumentelle Verlangen:
(1) S wants M solely as a means to satisfying S’s desire for E if and only if (a) S wants M, (b) S wants E,
and (c) S wants M only because S believes that obtaining M will promote obtaining E.
E ist unreduzierbar, wenn es nicht komplett („purely“) aus instrumentellem Interesse
gewollt/erhalten wird. E wird auch weiterhin gewollt, selbst wenn M erreicht ist.
M könnte nicht mehr gewollt/benötigt werden(Bsp. C), wenn E erreicht ist, oder ein anderer Weg
(z.B. M2) eingeschlagen wurde, der M ersetzt und auch zu E führt oder wenn M nicht mehr zu E
führt. Dies sind theoretisch vorhersagbar (predictive), nicht retrodiktiv.
Psychological Altruism
1. Die 3 Theorien der Motivation
1.1 Hedonismus
1.2 Egoismus
1.3 Altruismus und Pluralismus
2. Formen der altruistische Motivation
2.1 Empathie, Sympathie und persönliche Qual
2.2 Altruismus und die Moral
3. Probleme
3.1 Befriedigung und Irrationalismus
3.2 Interaktion der Bedürfnisse
3.3 Interaktion der Bedürfnisse als interagierende Gründe – Farmerbeispiel
4. Fazit
1. Die 3 Theorien der Motivation
1.1 Hedonismus
-
Altgriechisch Hedone für Freude, Vergnügen, Lust Genuss sinnliche Begierde
Von Aristippos(Schüler Sokrates) in der Antike begründet
Hedonismus beinhaltet das Lustprinzip:Vermeidung von Schmerz bzw. negativen
Erfahrungen und dem Bedürfnis nach Vergnügen/Genuss
Wobei Vergnügen sich vom Essen eines Pfirsischs bis hin zur Schadenfreude oder
auch positiver Anteilnahme (Freuen mit Anderen) erstreckt
Die Bedüfrnisse sind alle solipistisch (selbst-gerichtet)
Hedonismus Unterart des Egoismus  alle Hedonisten sind auch Egoisten
Erfahrungen beschränken sich auf deren eigenes Bewusstsein, nur das bewusst
Gefühlte kann auch als positiv oder negativ angesehen werden
Unbewusstes und Umwelt werden vernachlässigt
Unterscheidung in instrumentale Bedürfnisse und ultimative, wobei die
instrumentalen nur dazu dienen die ultimativen zu erreichen
1.2 Egoismus
-
-
-
das einzige Bedürfnis besteht darin die eigenen Ziele zu erreichen /
Bedürfnisse zu befriedigen
auch Unbewusstes wird mit einbezogen sowie psychische und materielle
Befriedigung (Vulgär-Egoismus)
wenn Egoist einem Anderen hilft, dann nur dadurch wieder selber eigenen
Profit zu ernten
2 Verdeutlichungen:
1. Uneingeschränktes Bedürfnis Anderer nach deren Wohlergehen geht nicht
konform mit Egoismus
2. Lustprinzip ist fast deckungsgleich mit Egoismus
Die Handlungen sind IMMER selbstgerichtet
Beispiele:
Sam isst einen Apfel. – Sam will den Apfel essen- KEIN ANDERER
Aaron will berühmt werden. – Aaron will, dass alle Anderen ihn kennen
nicht selbstgerichtetaltruistisch
Sam will alle Äpfel zwischen ihm und Aaron gleich
aufteilenselbstgerichtetegoistisch
Somit stehen selbstgerichtet und fremdgerichtet und wir vorerst als Kriterium
für und gegen Egoismus verwendet  Relationismus ( Kombination von
Selbst und fremdgerichteten Handlungen und Bedürfnissen)
 PROBLEM! Denn wenn Aaron berühmt sein will, damit er selber in postive
Erfahrungen kommen möchte ist sein Bedüfrnis vorerst instrumental
altruistisch aber sein ultimatives Ziel ist egoistisch…weitere Erläuerung dazu
in 3.3
Weitere Form ist Kurzzeit – Langzeit – Egoismus
-
-
Wenn sich kurzzeitig und langfristig eigene Ziele überschneiden entsteht
Konflikt Beispiel: rauchen bringt kurzzeitigen Genuss auf lange Sicht aber
entgegenwirkend dem Bedürfnis gesund zu bleiben
Egoismus sagt nicht welche spezifischen ultimativen Ziele Lebewesen haben,
sondern eher, dass sie nach einem bestimmten Typ des ultimativen Ziels
streben (beim Egoismus also der Typ selbst-gerichtet
1.3 Altruismus
-
-
-
-
Altruismus beinhaltet, dass Menschen MANCHMAL(!) sich um das
Wohlergehen anderer als Selbstzweck kümmern
„manchmal“ ist der logische Unterschied zwischen der Hypothese des
Altruismus zu den Hypothesen Egoismus und Hedonismus
Egoismus und Hedonismus beinhalten, dass ALLE ultimativen Ziele, die ein
Individium hat selbstgerichtet sind
Altruismus dagegen besagt, dass NICHT alle ultimativen fremdgerichtet sind
(Die Theorie wird sofort als unseriös abgestempelt, dass es möglich ist nur
fremdgerichtete ultimative Ziele zu haben)
Altruismus ein Teil einer pluralistischen Theorie von Motivation, die besagt
dass Menschen sowohl fremdgerichtete als auch selbstgerichtete Wünsche
haben
Egoismus und Hedonismus hingegen sind klar einheitlich (nur ultimative
eigengerichtete Ziele)
Allerdings:Leute die sich speziell um ihre Umwelt kümmern,um die
Nation,Religion oder eine kulturelle Tradition sind ein Teil der Gruppe und
somit nicht immer altruistisch
für Egoisten einfach denn sie kennen ihre eigenen Wünsche und
Bedürfnisse,Altruisten schwerer denn sie müssen wissen was die anderen für
Wünsche habenEmotionen der 2.1 Sympathie und Empathie
2. Formen der altruistischen Motivation
2.1 Empathie Sympathie und persönliche Qual
-
Empathie und Sympathie Emotionen
Emotionen von Empathie und Sympathie  Wunsch zu helfen  Helfen
Empathie = das Teilen von Emotionen, die Andere haben
Empathisten sind somit „ Psychologen“, denn sie müssen wissen wie andere
sich fühlen
Formel: S fühlt mit O´s Erfahrung von Emotion E nur wenn O wirklich E fühlt,
S glaubt, dass O E fühlt, und das führt dazu, dass S E für O fühlt.
Sympathie hingegen brauch keine emotionale Übereinstimmung
Formel: S sympathisiert mit O genau dann, wenn S glaubt, dass irgendwas
schlechtes O wiederfahren ist und das bringt S dazu sich schlecht für O zu
fühlen
-
Es müssen aversive(wegkehrende) Gefühle sein wie auch Trauer oder Ärger,
Gefühle die man eigentlich vermeiden will
3. Fall persönliche Qual
Beinhalten schleche Gefühle, wenn jemand Anderem etwas schlechtes
wiederfahren ist, ABER OHNE, dass wir für den jenigen uns schlecht fühlen
O ist unglücklichO weintS ist unglücklichS weint
2.2 Altruismus und Moral
-
-
-
-
Moral und Altruismus stehen in Beziehung zueinander
Was ist Moral?
Moralische Prinzipien sind allgemein
Liegen der Naturwissenschaft zu Grunde ( genau wie die Schwerkraft alle
Objekte mit einer Masse bestimmt)
 Moral ist für alle einer Gruppe mit einer bestimmten gemeinsamen
Eigenschaft gleich
Außerdem ist Moral unterschiedlich von Mensch(Gruppe) zu Mensch(Gruppe)was der eine bevorzugt verachtet der andere
Altruistische Wünsche meistens an spezielle Individuen gerichtet, wobei
moralische Prinzipien nicht für einen im speziellen sind
 Individuum kann altruistisch Handeln ohne von moralischen Prinzipien
motiviert zu sein
Z.B. wenn Eltern sich um ihr Kind kümmern( nicht aus egoistischen Gründen),
dann haben die Eltern ein altruistisches Bedürfnis dies zu tun ohne in ein
moralisches Prinzip eingebettet zu sein
2. Beispiel: 2 Mütter- A und B, die sich flüchtig kennen haben je ein Kind,
wobei jedes Kind stirbt
A trauert natürlich mehr um ihr eigenes Kind als das von B;und A kann auch
nicht abstreiten, dass sie es lieber hätte wenn nur das Kind von B gestorben
wäre als ihr eigenes
ABER von dem moralischen Punkt gesehen, ist das, was A wiederfahren ist
nicht schlimmer als was B wiederfahren ist
 Moral beinhaltet ist unpersönlich und wird somit nicht von Emotionen und
Wünschen begleitet, im Gegensatz zum Altruismus
Auch sind Gott-motivierte fremdgerichtete Handlungen nicht rein altruistisch
sondern man handelt so, weil Gott es so vorgeben hat, so zu Handeln ( Die
Angst vor Bestrafung und der Glaube, dass jenes Handeln zum Wohle Andereroder Gottes- ist spielt hier keine Rolle)
Auch kann Altruismus durchaus moralisch verwerflich sein
Besipiel:Prinzip des Utilitarismus(Nutzenmaximierung, der jenige der das
meiste von einer bestimmten Sache hat soll, diese auch nutzen können)
-
Wenn einer Person A der Stoff S mehr hilft als B, dann würde A S im Sinne des
Utilitarismus für sich behalten,was durchaus egoistisch gegenüber B wäre
 Moralische Motivation muss nicht mit altruistischer konform sein
3. Probleme
3.1 Befriedigung und Irrationalismus
-
-
Annahme Individuen seien rationale Maximierer (Gedanken und Wünsche führen
immer zu einer Aktion, von welcher sie die größte Befriedigung ihrer Wünsche
bekommen)
nach Herbert Simon ist allerdings das Prinzip der Befriedigung das realistischere
Individuen sind zufrieden wenn sie die erste Option die ihnen in Gedanken
kommt nutzen, welche gut genug ist
Sie müssen nicht alles analysieren und abwägen, denn die Zeit die sie hierbei
einsparen ist durchaus nicht vernachlässigbar
 psychologischer Egoismus ist somit hingegen den meisten Annahmen nicht
rein rational
3.2 Zusammenspiel der Bedürfnisse
-
Das Bedürfnis was dringender/wichtiger/stärker ist setzt sich auch durch
Beispiel: Spende an eine Charity-Organisation
Der Egoist
Other
Self
+
-
+
4
1
4
1
2 Optionen entweder er spendet oder nicht:1. Option er spendet und kommt damit seinem
Wunsch nach einem guten Gefühl nach, dadurch profitieren auch die, denen er das Geld
spendet ( Links Oben) 2. Er spendet nicht,kein gutes Gefühl, keine Hilfe für die Anderen
(Rechts unten)
Der Pure Altruist
Other
Self
+
-
+
4
4
1
1
Altruist entscheidet sich ebenfalls für die Spende, allerdings aus dem Beweggrud, dass es die
Anderen profitieren, das gute Gefühl, das er dabei erhält ist nicht sein ultimatives Ziel und
somit Nebeneffekt ( wie beim Egoisten, wobei das Wohlergehen der Anderen Nebeneffekt ist)
Der E-über- A Pluralist
E-über-A Pluralisten bevorzugen eigene bessere Werte als negative für sich persönlich
4>3>2>1 außerdem bervorzugen sie, dass Andere bessere Werte bekommen als das sie
schlechte bekommen  4>3 und 2>1
Pluralisten weil sie eigengerichtete und fremdgerichtete Motive haben
+
-
+
4
2
3
1
Was passiert wenn ihr eigenes Wohlbefinden mit dem der anderen in Konflikt gerät?
2 Aktionen: 1. Erste Aktion versorgt den Probanden mit Selbst-Benefiz und hindert die
anderen daran ( Oben Rechts)
2. zweite Aktion versorgt die Anderen mit Benefiz und entsagt dem Probanden
diesen (Links Unten)
Das egoistische Streben ist stärker als das altruistische, somit ziehen 3 gegen über 2 vor 3>2
Parallel zum Egoisten denken sie Ich zuerst, allerdings versuchen sie auch die anderen auch
mit einzubeziehen solange sich nicht drunter leiden müssen.
Der A-über-E Pluralist
A-überE Pluralisten kümmern sich um Andere als auch um sich selbst.
Wenn beide Interessen in Konflikt geraten werden sie die Interessen der Anderen gegenüber
ihrer eigenen vorziehen
+
-
+
4
3
2
1
Wenn sie sich entscheiden müssten zwischen Rechts oben und Links unten würden sie Links
unten wählen 3>2
Zusammenfassung: wenn sich die 4 genannten zwischen links oben und rechts unten
entscheiden müssten, dann würden sie das gleiche Verhalten provozieren-alle würden die
Aktion die ihnen selbst hilft und/oder den anderen über die Aktion stellen die keinem nutzt.
Wobei Egoisten und E-über-A Pluralisten sich immer für ihr besseres Abschneiden
entscheiden wenn ihr und das Wohlergehen anderer in Konflikt stehen, und pure Altruisten
sowie A-über-E Pluralisten sich immer das Wohlergehen anderer über ihr eigenes stellen.
3.3 Interation der Bedürfnisse als interagierende Gründe – Farmerbeispiel
-
-
Aus 3.2 Problem, dass wir an den Profiten, die durch egoistisches oder Alruistisches
Handeln, entstehen nicht erkennen können welche wirklichen Beweggründe die
Grundlage dessen sind
 Beispiel des Bauern
Gene
Umwelt
-
F2
F1
G2
4
-
G1
1
Bauer bestellt 2 Felder: Feld 1 hat den Genotyp G1, Feld 2 G2,wobei Feld 1 eine Einheit
Dünger (F1) bekommt und Feld 2 2 Einheiten (F2)
Ergebnis: Bauer sieht, dass die Pflanzen auf Feld 1 eine Einheit gewachsen sind (Rechts
Unten) und die auf Feld 2 4 Einheiten.
 Frage:liegt es an den Genen und an der Umwelt/Dünger oder an beiden?
 Bauer bestellt ein drittes Feld, wobei G1 2 Einheiten Dünger bekommt und G2 1 Einheit
(1)
F2
F1
4
1
G1
4
1
F2
F1
G2
4
2
G1
3
1
(2)
(3)
F2
F1
G2
4
3
G1
2
1
F2
F1
G2
4
4
G1
1
1
(4)
-
-
Beispiel 1: Gene machen keinen UnterschiedUmwelt/Dünger macht den
Unterschied
Beispiel 2 und 3 : beide Faktoren geben einen Ausschlag  Pluralistische Schlüsse;
Beispiel 2 hat der Dünger größere Wirkung als der Genotyp;Beispiel 3 sagt aus, dass
der Genotyp größeren Einfluss auf die Pflanzen hat als der Dünger
Beispiel 4: Umkehrung zu (1) der Dünger hat keinen Einfluss sondern nur der
Genotyp
4. Fazit
-
-
-
Wenn Eigeninteresse mit dem Wohlergehen Anderer konform geht, ist es unmöglich
zu sagen ob die Handlung aus egoistischen,altruistischen oder aus beiden Motiven
getan wurde
Egoismus und Altruismus sagen nicht welche speziellen Bedürfnisse Menschen haben
sondern nur den Typ der Bedürfnisse(selbst- oder fremdgerichtet)
Wir haben allerdings keinen Zugang zu den wirklichen Motiven Anderer, weil wir sie
nicht an deren Handlungen ablesen können müssen vorsichtig sein, was wir
glauben, was die Intention des Anderen war, um herauszufinden ob es altruistisch oder
egoistisch war
Nach Wilson ist die Frage nach egoistischen und altruistischen Beweggründen
allerdings nicht unlösbar, sondern „nur“ schwierig
 IST SIE DAS WIKRLICH?IST DENN NICHT WIRKLICH UNLÖSBAR?WIR
WISSEN JA MANCHMAL , AUFGRUND VON UNSEREM UNBEWUSSTEN
WERTEN, NICHT MAL WARUM WIR SO GEHANDELT HABEN!
Kapitel 10 Evolution des Psychologischen Altruismus
 Grobe Zusammenfassung
- Evolution  Motive  Verhalten
- Evolution kann ein Teil des menschlichen Verhaltens erklären
- z.B. kulturelle Unterschiede (in Italien werden lieber Nudeln gegessen als in Frankreich)
Was hat das mit Evolution zu tun?  Entstehung von Kultur ist durch Evolution bedingt
(Entwicklung eines leistungsfähigeren Gehirns)
-
Auch abhängig von der Umgebung(bzw Umwelt) in der wir leben und von kulturellen
Formen die wir erleben
Hauptbeispiel: Eltern die sich um ihre Kinder kümmern
-
-
-
-
Sober und Wilson versuchen die Motivation bestimmter Handlungen durch die Brille
der Evolution zu erklären
Viele Handlungen zwischen Menschen haben einen evolutionären Ursprung
Angenommen dass alle Eltern sich um das Wohlergehen des Kindes sorgen
(Ausnahmen, wobei Eltern ihre Kinder vernachlässigen/verhungern usw lassen werden
hier als irrelevant angesehen)
 sind die Eltern jetzt egoistisch motiviert (bedeutet, dass das Erhalten des
Wohlergehens ihres Kindes instrumentaler Natur ist, um ihr egoistisches Endziel zu
erreichen) oder aber altruistisch (das Wohlergehen des Kindes ist das Endziel der
Eltern)
Evolution beeinflusst die Bedürfnisse der Eltern und hat somit Auswirkung auf die
Motivation der Eltern, dass es ihrem Nachwuchs gut geht
ABER, Evolution gibt keine Richtlinien dazu vor
Hedonismus wird als Grundlage genommen, d.h. dadurch, dass Lebewesen es lernen
Schmerz zu vermeiden werden sie fitter(körperlicher wie psychischer Schmerz)
Also entweder die Eltern handeln hedonistisch und kümmern sich aus egoistischen
Gründen um das Kind oder aus altruistischen oder aus pluralistischen Gründen also
sowohl als auch
Kognitive Fähigkeiten sind der Grundstein um Schmerz zu fühlen und das erzwingt
Weiterentwicklung und das führt zur Evolution Ist dies auch aus altruistischen
Motiven möglich oder aus pluralistsichen Motiven?Ja, denn hedonistische Handlungen
sind nicht immer energiesparender als pluralistische und altruistische
Um aus Schmerz zu „lernen“ muss man fähig sein sich zu „merken“ bzw wissen muss
was zum Schmerz führt(z.b. Kind dass sich die Finger am Herd verbrennt)
-
Eine Überzeugung des Schmerzes entwickelt sich und führt dazu, dass man nicht
jeden Schmerz persönlich erleben muss um zu „wissen“ was man hedonistisch
vermeiden oder wonach streben sollte
-
Zusatz
((Annahme von 4 Lebewesen
1. simpel konditionierter Organismus (keine kognitiven Fähigkeiten)
2.Erster Organismus mit Bedürfnissen
3.Menschen
4.Laplaces Dämon (unlimitierte kognitive Fähigkeiten)
LaPlace Dämon quasi die Höchstentwicklung mit perfekt ausgebildeter Wahrnehmung
und Berechnung seiner Handlung))
-
-
-
2 Möglichkeiten wie Schmerz auf das Individuum wirkt
1. Epistemischer Zugang : Organismus kann Schmerz fühlen und kann Situationen
verhindern die Schmerz verursachen
2. Zusammenhang mit Fitness:Schmerz hängt eng mit Situationen zusammen die die
eigene Fitness vermindern
Allerdings kann 1. Und 2. In Konflikt geraten
Die individuelle Motivation der Eltern (hedonistisch oder altruistisch) ist für das
Wohlergehen des Kindes in erster Linie sekundär, die Evolution sieht vor,Hauptsache
dem Nachwuchs geht’s gut
Selben Probleme wie schon erwähnt es gibt auch hier pluralistische Hintergründe (s. A
über E und E über A)
Nach Darwin sind die Handlungen der Eltern hedonistischer Natur nicht so effektiv
wie die altruistischen bzw pluralistischen, denn in Stress-Situation (Nachwuchs in
Gefahr) müssten die Hedonisten ihr ultimatives Ziel erst definieren und eventuell dann
erst ihren Nachwuchs als Instrument ihrer hedonistischen Motives (retten, helfen),
wobei bei altruistischen und pluralistischen Gründen dies entfällt  Hedonismus
erfordert größeren Energieaufwand als Altruismus
Hedonismus scheint nur die energiesparende Variante zu sein, zu viele Angebote von
Vergnügen zu viele Gefahren durch Schmerz
Schmerz und Vergnügen sind rein biologischer Natur im Gegensatz zu Pluralismus,
d.h. Ausschüttung von Hormonen auch wieder energieaufwendig
-
Beispiel:Kind hat Hunger, Pluralismus hier besser:Kind bekommt
EssenWohlergehen des Kindes gesichert UND man fühlt sich selber
besser(unbewusst) WH:Hedonismus immer nur bewusster Schmerz und Vergnügen ist
von Belang
 Wir haben gelernt nicht mehr nur aus Hedonistischen Motiven zu handeln 
Evolution hat uns zu Pluralisten gemacht und der pure Egoismus/Hedonismus spielt
keine große Rolle mehr in unserem menschlichen Leben
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