Headline (Futura LT Book, 16)

Presseinformation
Moser Medical Forschung identifiziert Gen-Aktivierung als
bestimmenden Faktor für das Engineering von Haarfollikeln
Naturgemäße Aktivierung des Haarfollikel-Keratins ausschlaggebend für Erfolg
bei der biotechnologischen Herstellung von Haarfollikeln
Wien, 06.12.2011: Moser Medical veröffentlicht in der aktuellen Ausgabe des Hair
Transplant Forum International1 neue Ergebnisse aus der Grundlagenforschung an
Stammzellen aus dem Haarfollikel. Das Forschungsteam um Doz. Dr. Walter Krugluger
konnte zeigen, dass die richtige Aktivierung (Expression) der Keratine2 in biotechnologisch hergestellten Haarfollikeln entscheidend ist. Mit Hilfe der Genexpressionsanalyse wurde die Aktivität der Haarkeratin-Gene gemessen, um einen Überblick über
zelluläre Funktionen zu bekommen. Bei der Untersuchung bestimmter Keratin-Marker
zeigte sich, dass sich die Aktivierung der Keratine von in vitro gezüchteten Zellen von
jener von „frischen“ Zellen unterscheidet. Das ist ein wichtiger Ansatzpunkt, um die in
vitro entwickelten Mikrohaarfollikel auch für den Menschen verwendbar zu machen.
In jeder Körperzelle sind alle Gene vorhanden, jedoch nur bestimmte aktiviert. Diese
Aktivierung von Genen wird als Expression bezeichnet. Welche Aufgabe eine Zelle
übernimmt, hängt von den Genen ab, die in ihr exprimiert werden. Das Team von
Moser Medical arbeitet an der Entwicklung von Methoden, die einen Nachbau von
Haarfollikel-Zellen ermöglichen, die dem natürlich gewachsenen Haarfollikel entsprechen. Entscheidend für den Erfolg dieses Vorhabens wird die entsprechende
Aktivierung der Haarkeratine in den verschiedenen Bestandteilen des Haarfollikels sein.
1
Das Hair Transplant Forum International ist das offizielle Medium der ISHRS, Internationale Vereinigung von Haarchirurgen, und
erscheint alle zwei Monate.
2
Im menschlichen Genom wurden bisher 54 unterschiedliche Keratin-Gene gefunden. Dieses Strukturprotein bildet die
Grundsubstanz für Haare und Nägel.
1
K15
2,5
K25
K85
2
Filaggrin
1,5
1
0,5
0
EC fresh
EC p3
FS fresh
FS p3
Grafik: Expression von Keratinen in frischen (EC fresh) und kultivierten (EC p3) Epithelzellen des
Haarfollikels und in biotechnologisch hergestellten Haarfollikelstrukturen mit frischen (FS fresh) und
kultivierten (FS p3) Epithelzellen des Haarfollikels
„Wir haben herausgefunden, wie wir Haare in vitro züchten können. Jetzt arbeiten wir
am nächsten Schritt, um diese Mikrohaarfollikel auch für den Menschen verwendbar zu
machen“, so Doz. Dr. Walter Krugluger. Die Forschung mit Haarzellen bietet auch
Zukunftsperspektiven für die Gentherapie: „Die gut durchbluteten Haarzellen bieten
Potenzial für das Einschleusen von Genen in Körperzellen. Das könnte in Zukunft z.B.
für die Behandlung von Erbkrankheiten genützt werden.“
Moser Medical weltweit unter Top 2 in Haarforschung
Moser Medical betreibt seit 2002 ein eigenes Biotec Forschungslabor in der Moser
Klinik in Wien Hietzing. Einen Durchbruch erzielte das Moser Team 2005, als es
gelang, Haarfollikel in vitro biotechnologisch herzustellen. Diese „miniaturized hair
roots“ bilden die Grundlage für therapeutische Ansätze der Zelltherapie des
Haarausfalls. Die Moser Medical Forschung ist eines von nur zwei Forschungsinstituten
weltweit, das Grundlagenforschung an Stammzellen von Haarfollikeln betreibt und
laufend Ergebnisse in Fachzeitschriften publiziert. Ziel der Moser Medical Forschung ist
es, menschliche Haare aus patienteneigenen Zellen des Haarfollikels zu züchten.
Aufbauend darauf können in Zukunft neue Therapiemethoden bei Haarverlust
2
entwickelt werden. Ein weiterer Schwerpunkt liegt in der Entwicklung biologischer
Lagerungslösungen für Haartransplantate.
„Wir gehen den Ursachen für Haarausfall auf den Grund und investieren in die
Stammzellenforschung auf molekularer Ebene, um Therapien gegen Haarausfall
weiterzuentwickeln und unseren Patienten innovative Produkte und modernste
Behandlungen bieten zu können“, so Karl Moser, Inhaber und Gründer von Moser
Medical, über sein Engagement in der Forschung.
Bild 1: biotechnologisch hergestellter Haarfollikel mit aktivierten Genen: Versican (braun) und
Keratin 6 (grün), Bild 2: Univ.Doz. Dr. Walter Krugluger, Bild 3: Petrischale mit FUs (Follicular
Units – Haarwurzeleinheiten)
Über Moser Medical
Moser Medical ist der Spezialist für Eigenhaarverpflanzung. Das inhabergeführte
Unternehmen wurde 1979 von Karl und Werner Moser gegründet. Wie die Stammklinik
in Wien verfügen auch die Moser Medical Kliniken in Augsburg und Bonn über höchste
Standards in medizinischer Ausstattung, Hygiene und Qualitätsmanagement. Mehr als
100 Mitarbeiter sind an den drei Standorten tätig. Das international ausgebildete
Behandlungsteam verfügt über jahrzehntelange Erfahrung und hat die Technik der
Eigenhaarverpflanzung perfektioniert.
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Moser Medical zählt zu den Top 10 der weltweit führenden Kliniken auf dem Gebiet der
Eigenhaarverpflanzung. Als einzige Klinik für ästhetische Chirurgie verfügt das
Unternehmen seit 2000 über ein eigenes Forschungslabor, in dem an innovativen
Lösungen gegen Haarausfall geforscht wird. Zahlreiche internationale Preise und
Auszeichnungen, wie der Platinum Follicle Award, die international höchste Ehrung im
Bereich der Haarchirurgie, belegen den Pioniergeist und die Innovationsführerschaft.
Die von Moser Medical entwickelte „Moser Methode“ wird im Standardwerk „Hair
Transplantation“ dargestellt und ist Grundlage in der Haarchirurgie.
Weitere Informationen finden Sie unter http://www.haarestattglatze.com/de
Moser Medical
kosmetische Haarchirurgie GmbH
loebell&nordberg
strategische kommunikation & medienkonzepte
Manuela Ronne
Public Relations & Marketing
Mag. Katrin Gastgeb
PR-Consultant
Löfflergasse 14
Wipplingerstraße 29/9
1130 Wien
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Tel.: + 43 (0)1 879 60 00 DW 12
Tel.: + 43 (0)1 890 44 06 DW 14
Fax.: + 43 (0)1 879 90 90
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E-Mail: [email protected]
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http://www.haarestattglatze.com
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