Zusammenfassung Einheit 2

Werbung
BAK 2.3 Historische Grundlagen
2.Einheit
Der Übergang vom Feudalismus zum Kapitalismus erfolgte fließend
In England wurde die Reformation vollzogen, wobei das Parlament sie mitgestalten
konnteStärkung des Unterhauses
Der Adel besteuerte sich selbst und lieferte somit die Abgaben an den König funktionieredes
System, verlässlich; wenn der König ein Parlament einberief, verlangte er nach mehr Geld
Oberhaus: Vollversammlung Adeliger (Groß)Grundbesitzer
Unterhaus: Gewählte Vertreter der Grafschaften und der Städte, Wahlberechtigung nach Besitz
(2₤ 40 Shilling), nur für Männer, da es für Frauen kein Besitzrecht gab (Nach der
Wahlrechtsreform 1832 durfte ⅛ der männlichen Bevölkerung wählen, um 1640 durften mehr
Wählen durch die Inflation)
Das englische Unterhaus war einzigartig in Europa
Frauen: Anführerinnen politischer Fraktionen am Hofe unter Heinrich VIII
Bei Niederlagen bei politischen Auseinandersetzungen erfolgte die Todesstrafe, auch für die
Familienmitglieder
Im 15 Jh. gab es den letzten Bandenkrieg unter den Feudalherren „Rosenkriege“
In Folge bestieg Heinrich VII(Tudor) illegitim den Thron. Er war ein Gegner Richard des III
Heinrich VII Vernichtete den alten Adel, ermordete seinen Neffen Richard IIIBefriedung
(Pazifizierung) Englands, es gab keine rivalisierenden Adeligen mehr Befriedung/Entwaffnung
des Adels mit eiserner Hand
Heinrich VII war Zeitgenosse Kaiser Maximilians I
Das englische Parlament veranlasste die Reform der englischen Kirche, dort gab es nämlich
grobe Missstände. So waren beispielsweise sehr viele Geistliche Analphabeten
Im Mittelalter hatte der Klerus viele Privilegien, Geistliche wurden z.B. nicht Hingerichtet, weil
sie lesen und schreiben konnten. Die Kirche war sehr reich, und gleichzeitig der Krone und Rom
untergestellt
Im Oberhaus des Parlamentes gab es viele Adelige Geistliche, die unwillig für Reformen waren,
deshalb stütze sich der König auf das Unterhaus. Die Reformation wurde über viele Jahre
vollzogen, alle kirchlichen Angelegenheiten wurden im Unterhaus diskutiert. Es gab
Abstimmungen über die Reformvorhaben der parlamentarischen Diskussionen, und die
Beschlüsse wurden auch umgesetzt. Es war der Beginn des modernen Parlamentarismus, wobei
„the King in Parliament“ am mächtigsten war. Es gab die Immunität der Abgeordneten, das
Abgeordnetenmandat schützt vor strafrechtlicher Verfolgung. Die Freiheit der Rede war bei
jeder Sitzung gewährt (Elisabeth I sagte allerdings, dieses Recht sollte nicht missbraucht
werden). „Göttliche“ Handlungen wurden als Menschenwerk erkannt.
Die englische Kirche war so reich, dass das Königshaus 70 Jahre lang davon finanziell sehr gut
versorgt war und keine zusätzlichen Steuern brauchte. Durch Enteignung der Klöster und des
Kirchenbesitzes (auch Grundbesitz) und der breiten Streuung des Kirchenbesitzes erwies sich die
Reformation also auch ökonomisch Vorteilhaft
Protestantismus in England gegen römischen Katholizismus:
es gab in England keine Institution zwischen den Individuen und Gott, es nahm einem also
keiner die eigene Verantwortung ab. Dadurch hatten die Individuen selbst mehr Verantwortung,
es war aber auch viel mehr Selbstbildung für Individuen notwendig. Der Protestantismus ist
daher vom Ansatz her eine demokratische Kraft, es gab keine geweihten Priester, sondern
gewählte Funktionäre. England war durch die gemeinsame Religion geeint, der König hat durch
die Reformation keinen Kaiser oder Papst über sichReligion als Wort für Nation im 16 Jh.
Zu Beginn des 17 Jh. wollte Elisabeth I mehr Geld, was die Parlamente jedoch nicht bewilligten.
Als Folge löste Elisabeth I die Parlamente auf.
Ihr Nachfolger war James I, er war Kalvinist und Schotte(anderes System: Kalvinisten
diskutierten und wählten ihre Funktionäre, in London wurde er plötzlich Oberhaupt der Kirche)
Herunterladen