Die französische Revolution Das französische Volk ging auf die

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Die französische Revolution
Das französische Volk ging auf die Barrikaden. Es protestierte mit dem Angriff auf die
Bastille gegen die Herrschaft von König Ludwig XVI. Damit wurde eine Revolution
entfacht, die sich über ganz Europa ausbreitete.
Die Französische Revolution dauerte zehn Jahre (von 1789 bis 1799) und veränderte
die europäische Geschichte. Frankreich war vor der Revolution eine
Ständegesellschaft. Zu den ersten beiden Ständen gehörten der Adel und die
Geistlichen. Die einfachen Menschen gehörten dem dritten Stand an. Während Adel
und Klerus keine Steuern zahlen mussten, mussten vor allem die Bauern die
Hauptsteuerlast tragen. Deswegen litt das Volk auch am meisten unter den
schlechten wirtschaftlichen Verhältnissen im damaligen Frankreich.
Die Französische Revolution hatte viele Ursachen
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Der Absolutismus und die Verwaltung
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Hohe Staatsverschuldung
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Der Merkantilismus war nicht mehr wirkungsfähig, da andere Staaten ihn auch
eingeführt haben
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Kriege
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Verelendung der Bauern
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Hungersnöte
Die Verfassung
Am 26 August 1789 wurde die Menschen- und Bürgerrechtserklärung verkündet. Die
Kirchengüter wurden kurz darauf verstaatlicht. Von 1789 bis 1791 wurde die
französische Verfassung beraten, die viel von der amerikanischen übernehmen
sollte. Am 3.9.1791 trat die Verfassung in Kraft, Frankreich wurde eine
konstitutionelle Monarchie. Jedoch hoffte Ludwig XVI. , dass die europäischen
Fürsten in Frankreich militärisch eingreifen würden, um die Revolution rückgängig zu
machen. Am 20.April 1792 erklärt Frankreich Österreich den Krieg, es kommt zum
Krieg gegen Österreich und Preußen. Das französische Revolutionsheer ist jedoch
zu unerfahren und die französische Offensive gegen das österreichische Belgien
scheitert. Am 21.September wird die Republik ausgerufen und die
Nationalversammlung in Nationalkonvent ungenannt. Den größten Erfolg erzielte der
Konvent 1793 mit der allgemeinen Wehrpflicht. Die Hinrichtung Ludwigs XVI.
(21.1.1793) führte zum ersten Koalitionskrieg (1793-1797). Diesen Krieg gewann
Frankreich, da seine Soldaten motivierter waren.
Erste Phase (1789- 1791)
Am 14.Juli griffen einfache Leute zu Waffen, erbeuteten Gewehre und kleine
Kanonen und versuchten die Bastille zu stürmen. Sie schossen auf das Gefängnis,
jedoch waren die Waffen doch nicht gut genug, sie beschlossen aber es zu belagern.
Sie nahmen Verhandlungen mit dem Kommandanten auf, der nichts über den
Verbleib des Königs wusste, und der sich dann ergab. Der Sieg war also gar kein
richtiger. Aber er stärkte das Nationalgefühl und die Motivation.
Von da an standen auch die Bauern auf, griffen Schlösser und Klöster an, plünderten
und steckten die Gebäude in Brand, um die Archive mit den Urkunden über die
Herrenrechte zu vernichten, damit die Grundherren ihre feudalen Rechte nicht mehr
ausüben konnten. Die Nachricht vom Ausgreifen der Revolution auf dem Lande
alarmierte auch den königlichen Hof und die Nationalversammlung in Versailles.
Nachdem auf diese Weise die ländliche Bevölkerung hatte beruhigt werden können,
arbeitete die Nationalversammlung eine Erklärung der Menschen- und Bürgerrechte
aus, die am 26. August 1789 verabschiedet wurde. Damit diese gültig werden
konnten, wurde die Unterschrift des Königs benötigt, doch der wollte nicht.
Als im Oktober immer noch nichts geschehen war, zog eine mehrtausendköpfige
Menschenmenge nach Versailles und zwang den König zur Unterschrift und zum
Umzug nach Paris. Die Nationalversammlung plante die Errichtung einer
konstitutionellen Monarchie.
Im Juni 1791 versuchte das Königspaar in die Österreichischen Niederlande zu
fliehen, mit deren militärischer Unterstützung Ludwig XVI. Das Königspaar wurde
erkannt und nach Paris zurückgebracht.
Nach der Flucht des Königs forderte der einflussreiche Jakobinerclub die
Abschaffung der Monarchie und die Errichtung einer Republik. Am 14. Juli 1791 genau zwei Jahre nach dem Sturm auf die Bastille - fanden Großdemonstrationen
statt, wo Unterschriften für die Absetzung des Königs gesammelt wurden.
Zweite Phase (1792-1794)
Die zweite Phase der Französischen Revolution führte zur Errichtung einer Republik
mit radikaldemokratischen Zügen und zur Ausbildung einer Revolutionsregierung, die
alle „Feinde der Revolution“ verfolgte.
Der Konvent selbst bildete den Gerichtshof und entschied mehrheitlich, dass Ludwig
XVI. sich der Verschwörung gegen die Freiheit schuldig gemacht habe und dass er
die Todesstrafe erleiden solle.. Am 21. Januar 1793 wurde der König durch die
Guillotine hingerichtet.
Die Guillotinierung des Königs löste im Ausland heftige Reaktionen aus. Bald
befahlen die Engländer eine Koalition europäischer Mächte gegen das
republikanische Frankreich. Damit begann jener Abschnitt der Französischen
Revolution, der vielfach als „Jakobinerherrschaft“ bezeichnet wird
Am 28. Juli 1794 wurde der Anführer der Jakobiner selbst zur Guillotine gebracht,
wo er gemeinsam mit 21 seiner Anhänger enthauptet wurde.
Dritte Phase (1795- 1799) Direktorialzeit
In dieser letzten Phase der der Französischen Revolution ist zu sagen, dass hier das
Großbesitzbürgertum mehr und mehr die Macht übernahm und zwischen der
bürgerlichen Freiheit und monarchischen Anstrengungen schwankte.
Die revolutionären Errungenschaften waren gegen innere und äußere Feinde radikal
und konsequent abgewendet worden. Die vom Konvent am 22. August 1795
beschlossene neue Verfassung wurde per Volksabstimmung bestätigt und am 23.
September in Kraft gesetzt.
Im September 1797 wurde Paris militärisch besetzt. Im Mai 1798 und Juni 1799 kam
es zu weiteren „kleinen“ Staatsstreichen, bevor Napoleon Bonaparte zur Macht
gelangte und Europa zum blutigen Kriegsschauplatz machte.
Erst viele Jahre später, 1815, kehrte wieder Frieden ein. Der Krieg hatte die
europäische Gesellschaft entscheidend verändert: Anstelle der absoluten Herrschaft
eines Königs entstanden nun freiheitlichere Staatsformen, die auch dem einfachen
Volk mehr Rechte zusprachen.
Französische Revolution
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Wirtschaftliche Krise erfordert neue Wege

Strukturwandel: Von der Agrarwirtschaft zur Industriewirtschaft
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Französische Revolution führt als Leitrevolution zu weiteren Revolutionen und
somit Nationalstaaten
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Neue wirtschaftliche Strukturen: Kapitalismus
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Nationalstaat als neue staatliche Struktur
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