16 Abschluss Die Französische Revolution

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16 Abschluss
Die Französische Revolution
Ludwig XVI.
König von Frankreich
(1774–1793)
Marie Antoinette
Ehefrau Ludwigs XVI.
(1755–1793)
Olympe de Gouges
Französische
Frauenrechtlerin
(1748–1793)
Maximilien de
Robespierre
Revolutionär,
Jakobiner
(1758–1794)
Napoleon Bonaparte
Kaiser Frankreichs
(1804–1814)
Max I.
Joseph von Bayern
erster bayerischer
König
(1806–1825)
Maximilian von
Montgelas
Minister in Bayern
(1799–1817)
Revolution in Frankreich
Im Jahr 1789 brach in Frankreich eine Revolution aus, die Auswirkung auf sämtliche
Staaten Europas haben sollte. Wegen politischer Missstände sowie Hunger, Armut und
Not erhob sich die französische Bevölkerung gegen den König und die bestehende
Ordnung. Sie forderte die Abschaffung der
alten Vorrechte von Adel und Kirche sowie
die Gewährung persönlicher Rechte.
Zunächst gewannen die gemäßigten Revolutionäre die Macht. Sie setzten die Erklärung der Menschenrechte durch und
erarbeiteten eine Verfassung. Mit der Zeit
wurde die Revolution immer radikaler. Der
König wurde hingerichtet und die neue
Regierung der Jakobiner wurde zur Schreckensherrschaft. Tausende fielen der Jakobinerdiktatur zum Opfer. Ein erneuter Umsturz folgte und brachte ein Direktorium von
gemäßigten Bürgern an die Regierung, ehe
schließlich Napoleon Bonaparte die Macht
in Frankreich übernahm. Ihm gelang es, die
Lage im Land zu festigen, Reformen durchzusetzen und den Staat zu stärken. 1804
ließ sich Napoleon zum Kaiser krönen.
5. Mai 1789
Die Generalstände treten zusammen.
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14. Juli 1789
Sturm auf die Bastille
Napoleon verändert Deutschland
Unter Napoleons Herrschaft eroberte
Frankreich die deutschen Gebiete links des
Rheins. Die betroffenen Fürsten wurden mit
anderen Gebieten entschädigt, die zuvor
säkularisiert oder mediatisiert worden waren. Einige süddeutsche Fürsten konnten so
ihre Herrschaftsgebiete enorm vergrößern.
Das alte deutsche Kaiserreich löste sich
durch diese Veränderungen auf. Einen großen Teil der deutschen Staaten schloss Napoleon im 1806 gegründeten Rheinbund
zusammen.
Wie in Frankreich führte Napoleon auch
in den besetzten Gebieten viele Reformen
ein: den „Code civil“, zentrale Verwaltung
sowie die Abschaffung der Adelsprivilegien
und der Leibeigenschaft. Zwar begrüßten
viele Menschen diese Modernisierungen.
Aber die französische Fremdherrschaft war
auch vielen Bürgern verhasst. 1813 verbündeten sich Russland, Österreich, Preußen
und England und schlugen die französische
Armee in der Völkerschlacht bei Leipzig.
1814 musste Napoleon abdanken und
wurde verbannt.
26. August 1789
Die Nationalversammlung beschließt die
Menschen- und Bürgerrechte.
1791
Die französische Nationalversammlung
verabschiedet eine neue Verfassung.
Karikaturen deuten
1) Liste die einzelnen Stufen der Karikatur auf und notiere dazu die historischen Ereignisse, falls möglich mit Zeitangabe. Achte dabei auf folgende Besonderheiten:
a) Weshalb wirken der Abschied aus Spanien oder die Schlittenfahrt lächerlich?
b) Was will der Galgen am Ende der Reise sagen?
c) In der Hölle heißt es: „Fortdauer nach dem Tode“. Erkläre.
Erkläre diese
Grundwissenbegriffe:
Französische
Revolution
(S. 98 –115)
Staatsstreich
(S. 114)
Ende des Heiligen
Römischen Reiches
(S. 118)
Säkularisation
(S. 118)
Königreich Bayern
(S. 122)
1 Napoleons Lebenslauf in einer zeitgenössischen deutschen Karikatur.
Unter den Stufen stehen folgende Texte (von links nach rechts): Corsischer Knabe,
Militair Schüler, Glücksritter zu Paris, General, Herrscher, Großherrscher, Abschied aus
Spanien, Schlittenfahrt aus Moskau, Lebewohl aus Deutschland, Ende.
Auch diese Begriffe
sind wichtig:
Generalstände
(S. 100)
konstitutionelle
Monarchie
(S. 105)
2) Erkläre die Aussage der Karikatur.
Republik
(S. 108)
Jakobiner
(S. 108)
Rheinbund
(S. 118)
Mediatisierung
(S. 118)
2 Der Bauer unter der Last der Abgaben, Steuern und Fronarbeit (Karikatur, 1789).
21. Januar 1793
König Ludwig XVI. wird hingerichtet.
1793/94
Die Schreckensherrschaft der
Jakobiner
1799–1804
Napoleon Bonaparte übernimmt die Macht und krönt
sich 1804 zum Kaiser von Frankreich.
1806
Gründung des Rheinbundes,
Ende des Heiligen Römischen Reiches,
Bayern wird Königreich
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