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Jordanien-Exkursion (10.-19. September 2014)
Am 10. September machten wir uns früh am Morgen auf den Weg Richtung Süden und überquerten
nahe Eilat die Grenze zu Jordanien, wo schon unser Bus und unser Guide Achmet auf uns warteten.
Wir bekamen auch einen Touristen-Polizisten zur Seite gestellt, was in Jordanien üblich ist. Mit
Hamam hatten wir in der Folgezeit viel Spaß, da er mit seinem Humor und seiner lustigen Art immer
wieder für Aufheiterung sorgte. Weiter ging es über Aqaba, wo wir Unmengen von Wasser für unsere
Wüstentour einkauften, ins Wadi Rum, wo vom Besucherzentrum aus um 13.40h unsere Exkursion
startete. Mit Rucksäcken beladen wanderten wir los und sahen vor uns die mächtigen
Felsformationen. Wir bekamen sofort einen Eindruck von der Weite und Stille der Wüste. Nach zwei
Stunden kamen wir an unserem Nachtlager vor einer langgezogenen, hohen Felswand an, vor der
sich jeder einen Platz zum Schlafen suchte. Die Beduinen, die uns begleiteten und immer mit einem
aus dem TV bekannten Jeep mit roter Toyota-Aufschrift auf dem Heck vorausfuhren, hatten Polster
ausgebreitet und leckeres arabisches Essen vorbereitet. Am Abend sah man den Sternenhimmel, der
in der Wüste wirklich eine Faszination ist: Man sieht durch die Dunkelheit viel mehr Sterne als in
Europa. Früher habe ich nie ganz verstanden, warum in der Nachkommens-Verheißung an Abraham
(Gen 15) der Sand des Meeres und die Sterne am Himmel in einem Atemzug genannt werden, weil
ich dachte, dass der Sand am Meer doch noch mal eine viel höhere Quantität hat. Aber hier konnte
man sehen, dass die Sterne am Himmel genauso unzählbar sind wie der Meeressand. Auch die
Milchstraße war zu erkennen. Ich setzte mich untern einen der vielen Ginstersträuche, betete den
Rosenkranz und genoss die einzigartige Wüstenatmosphäre.
Am nächsten Tag machten wir uns nach Morgengebet und Frühstück auf den Weg und wanderten,
ausgenommen die heißeste Zeit des Tages am Mittag, bis zur Ankunft am nächsten Schlafplatz um
16.45h. Während die Beduinen wieder alles herrichteten, wurden wir medizinisch von unserem Doc
Heinz aus der Nähe von Regensburg versorgt, der als Allgemeinmediziner, Osteopath und
Homöopath alle Probleme beheben konnte, sodass wir körperlich eine absolute Rundum-Versorgung
genießen durften. Die Abende waren geprägt von den gemeinsamen Gottesdiensten und
anschließenden Spiel- und Gesprächsrunden, wobei sich einige von uns mit den Beduinen
anfreundeten und ihr Arabisch anwenden und verbessern konnten.
Am Freitag war ich früh genug wach, um von einem Felsvorsprung aus zu beobachten, wie der
Sternenhimmel dem kommenden Licht wich. Auf unserer Tagestour kamen wir an tollen Stellen
vorbei, wobei uns besonders eine Passage, in der wir quasi eine Sanddüne ersteigen und wie durch
einen Schlauch zwischen den Felswänden nach dem Aufstieg hinunterklettern mussten, begeisterte.
Die Wüste zeigte sich dabei oft ganz anders, als man sie sich vorgestellt hatte: vor allem hatte sie gar
nichts von der erwarteten Eintönigkeit, sondern war vielmehr vielfältig und bunt. Bei manchen
Perspektiven konnte man wirklich von einer „bunten Wüste“ sprechen: weißer, teilweise aber auch
tiefroter Sand, Felsen und Gestein in unzählbaren Abstufungen von beige oder auch in schwarz,
unzählige grüne Ginstersträucher, die die Ebenen prägen und im Hintergrund der leuchtend blaue
Himmel.
Auf dem Weg führte ich immer wieder Gespräche mit den anderen oder es wurden auch Abschnitte
eingelegt, in denen im hinteren Teil geschwiegen wurde, was auch immer sehr schön war. Am Abend
hockte ich mich wieder in einiger Entfernung vom Lager allein unter den Sternenhimmel und mir kam
Psalm 8 in den Sinn:
„Seh´ ich den Himmel, das Werk deiner Finger, Mond und Sterne, die du befestigt: Was ist der
Mensch, dass du an ihn denkst, des Menschen Kind, dass du dich seiner annimmst?“
Während ich auf dem Rücken im Sand lag und meine Gedanken schweifen ließ, sah ich auch zwei
Sternschnuppen, eine sogar über mehrere Sekunden. Durch die Weite der Wüste und des
Sternenhimmels sowie die Größe der Felsen sprachen viele von uns davon, dass sie die Wüste als
starke, aber gar nicht negativ empfunden Selbstrelativierung empfanden.
Am Samstag stand ein fakultativer Aufstieg auf einen der Berge an, den fast alle von uns in Angriff
nahmen. Ziel war die sogenannte „Brücke“, die wir schon am Vortag aus der Ferne gesehen hatten.
Es handelte sich um einen kleinen Bogen zwischen zwei Felsformationen, der ca. 2,5 m breit war,
wobei es rechts und links davon weit in die Tiefe ging. Fast alle von uns trauten es sich, hinüber zu
gehen (ich nicht!!) und wir genossen einen traumhaften Ausblick über die Wüstenlandschaft.
Die Vielzahl an Felsen, die sich sonst vor uns auftürmte, konnten wir nun von oben bestaunen und
bekamen wiederum einen tollen Eindruck von der Weite der Wüste. Dabei wurde auch eine weitere
Besonderheit deutlich: die verschiedenen Gesteinsformen wirken auf seltsame Weise gleichzeitig fast
gleich und doch völlig unterschiedlich. Ohne einen Guide wäre die Orientierung im Wadi Rum für uns
als Europäer jedenfalls schwierig geworden.
Den Sonntag begannen einige auf der ersten Etappe wieder im Schweigen, wobei wir wieder der
„bunten Wüste“ begegneten. An einer weiteren, jedoch weit weniger hohen brückenartigen
Felsformation (die ich nun auch überquerte) begegneten wir auch deutschen und asiatischen
Touristen, die auf den Jeeps durch die Wüste gefahren wurden. Am Abend feierten wir mit der
ganzen Gruppe die heilige Messe mit unserem Studienpräfekten Pater Daniel. Wir hatten großes
Glück, dass wir ihn dabei hatten und somit jeden Tag Messe feiern konnten, was in der Wüste sehr
beeindruckend ist. So suchten wir nach Ankunft am Nachtlager immer einen passenden Stein, der als
Altar diente und waren meistens mindestens zu zehnt. Eine weitere Besonderheit der Wüste ist die
Eigenart der Stille: obwohl es ganz still ist, empfindet man das Wehen das Windes fast als Klang und
das Zwitschern der Vögel am Morgen hört man mit ganz anderen Ohren als sonst. Und so wie man
die Wüste gleichzeitig als bunt und sandfarben erfährt, ist sie auch gleichzeitig still und doch nicht
ganz still.
Auch im Hinblick auf Flora und Fauna hat die Wüste viel zu bieten: neben den vielen
Ginstersträuchen, die die weiten Ebenen prägen zeigten uns die Beduinen das Seifenkraut, aus dem
Seife hergestellt wird und das früher von den Beduinen stets benutzt wurde. Neben Echsen in
verschiedenen Farben und Größen trafen wir auch Dromedare, wobei unser Guide uns erklärte, dass
Kamele außer in Australien nirgendwo als wilde Tiere leben und auch in Arabien immer zur Herde
eines Beduinen gehören, auf dessen Stimme sie nach spätestens 14 Tagen hören. Schwalben und
einige Greifvögel konnte man vor allem am frühen Morgen und beim Anbruch des Abends sehen.
Auf den Sonntag folgte dann der mit Spannung erwartete Wüstentag. Wir hatten schon einiges über
die Wüstenväter aus dem Frühchristentum und ihr Leben als Einsiedler in der Wüste gehört und
morgens oft ein Zitat von ihnen mit auf den Weg bekommen. Nun versuchten wir uns selbst im
Leben als Einsiedler und suchten uns eine passende Stelle in den Felsen, an dem wir den Tag im
Schweigen verbrachten. Ich fand einen schönen Platz, wo ich wie in einer Muschel saß und der dazu
noch so gelegen war, dass er den ganzen Tag vor der Sonne geschützt war. Auf Anraten eines unserer
Studenten las ich das Buch Hosea und stieß dabei auf einen Vers, der mich total begeisterte und den
ich dann einige Stunden durchdachte:
„Es ist Zeit den Herrn zu suchen; dann wird er kommen und euch mit Heil überschütten.“ Hos 10,12
Dabei fiel mir zunächst auf, dass dieser Satz für alle Menschen gilt. Egal, ob man im geistlichen Leben
noch ganz am Anfang oder schon in Nähe der Wüstenväter ist oder selbst wenn man mit Gott gar
nichts zu tun hatte im bisherigen Leben: Es ist Zeit, den Herrn zu suchen! Und dann wurde mir klar,
dass sich dieser Satz in meinem Leben verwirklicht hat bzw. sich verwirklicht: seitdem ich den Herrn
suche, hat sich Vieles verändert und Er hat mich wirklich mit Heil überschüttet. Ich habe z.B. an
einige tiefe Freundschaften gedacht, die nicht entstanden wären, wenn ich mich nicht auf den Weg
gemacht hätte, den Herrn zu suchen oder die vielen Reisen, die ich schon erleben durfte in
verschiedene Teile der Welt. Ich kann es also nur jedem empfehlen: Sucht den Herrn - es lohnt sich!
So war der Wüstentag für mich wirklich eine tolle und fruchtbringende Erfahrung, obwohl ich vorher
gar keine konkrete Einstellung dazu hatte und einfach alles auf mich zukommen ließ.
Am Abend gingen einige von uns geführt von zwei der Beduinen auf eine Erhebung, von wo aus wir
hinter einer weiten Ebene im Vordergrund und Felsformationen im Hintergrund den
Sonnenuntergang beobachteten. Unseren letzten Abend in der Wüste beendeten wir dann am
Nachtlager mit einem gemeinsamen Taizé-Gebet und anschließendem Abendessen, wobei die
Beduinen für uns gegrillt und uns wie immer mit hervorragendem arabischem Essen eher „luxuriös“
als wüstenmäßig versorgt hatten.
Der Dienstag führte uns dann vom Wadi Rum ins Wadi Hesa, etwa zwei Stunden weiter nördlich
gelegen. In der Frühe hatte ich alleine den Sonnenaufgang beobachtet und nochmals die Stille und
die Atmosphäre genossen. Danach fuhren wir in einer Jeep-Kolonne ca. eine Stunde lang zum
Ausgang des Wadis und bekamen so zum Abschluss auch noch die klassische Touristenerfahrung mit.
Das war wirklich schön, um alles noch einmal Revue passieren zu lassen, aber wir waren uns einig,
dass es ein großes Geschenk für uns war, die Wüste wirklich erwandern und bei Tag und Nacht
erleben zu können. Auf dem Weg zum Wadi Hesa fuhren wir mit dem Bus auf der berühmten
Königsstraße, einer der wichtigsten Handelsstraßen der Antike, die wir aber heute ohne den Hinweis
unseres Guides keineswegs als solche erkannt hätten. Um 15 Uhr erreichten wir unseren
Ausgangspunkt im Wadi Hesa und hörten schon das Wasser rauschen – was für ein Gefühl nach sechs
Tagen ohne Dusche etc. Wir stiegen in das Wadi ein und gingen in oder neben knöcheltiefem Wasser.
An den Ufern bildeten Schilf und anderes Grün den totalen Kontrast zum Wadi Rum. Der Weg durch
das Wasser erinnerte mich an meine Kindheit und die vielen Stunden, die wir in und an der Lippe
verbracht hatten. Nach fast eineinhalb Stunden erreichten wir unseren Lagerplatz, bei dem in
direkter Nähe ein Wasserfall war. Mit Begeisterung nutzten wir alle die Bademöglichkeit und freuten
uns, den Sand aus den Haaren zu bekommen und den Wüstenstaub im Wasser lassen zu können.
Anschließend feierten wir am Ufer des Flusses die Messe, wobei das Rauschen des Wassers im
Hintergrund wieder eine tolle, aber im Vergleich zur Wüste absolut konträre Atmosphäre schuf. Am
Abend kochten dann einige von uns einen Nudeleintopf, nachdem wir am Ausgang des Wadi Rum
schweren Herzens von den Beduinen Abschied nehmen mussten und uns nun selbst versorgten.
Gemeinsam aßen wir am Feuer, sangen und unterhielten uns und erwarteten mit Spannung den
nächsten Tag, den Haupttag im Wadi Hesa mit einer Wanderung über elf Kilometer.
Um 7.30 Uhr machten wir uns auf und hatten zuerst einige schwierige Passagen zu bestehen, bei
denen man auch klettern musste. Aber durch gegenseitiges Helfen und die gute Führung unserer
Guides schafften es alle heile bis ans Ziel. Wir hatten nur einen umgeknickten Fuß und kleinere
Beschwerden zu verzeichnen, aber durch die gegenseitige Hilfe habe wir alles gut geschafft und sind
insgesamt auch als Gruppe ein Stück weit zusammengewachsen. Einige unserer Jungs trugen dann
teilweise zwei Rucksäcke gleichzeitig oder wir verteilten das Gepäck auf verschiedene Rucksäcke, um
den Angeschlagenen den Weg zu erleichtern. Nach der frühen Mittagspause erreichten wir den
schönsten Abschnitt des Wadi Hesa: vor uns ragten steile Felswände ähnlich wie im Wadi Qelt
zwischen Jerusalem und Jericho hinauf, während unten viele Pflanzen den Verlauf des Wadis
prägten. In mehreren Metern Höhe standen auch Palmen schräg im Felsen. Der Weg führte uns
schlangenlinienartig zwischen den Felsen her, wobei auch deren Farbe immer wieder verschieden
war wie auch schon in der Wüste. Auch einige Vögel waren zu sehen (Eisvogel, Bienenfresser etc.)
und einige von uns trafen sogar auf eine Wasserschlange. Wir begegneten auch einer Gruppe
jordanischer Jäger, die einige Fische in ihrem Netz hatten.
An diesem Tag musste ich, wie so oft auf den verschiedenen Wanderungen, an den Satz des Apostels
Paulus denken, dass man den Schöpfer an der Schönheit der Schöpfung erkennen kann (Röm 1,20):
„Seit Erschaffung der Welt wird Gottes unsichtbare Wirklichkeit an den Werken der Schöpfung mit der
Vernunft wahrgenommen, seine ewige Macht und Gottheit.“
Der Donnerstag sollte dann unser letzter Wandertag sein, auf dem wir das Reststück unserer
insgesamt 18 km langen Tour durch das Wadi Hesa absolvierten. Wieder ging es zwischen
wunderschönen, vom Wasser geformten Felsen hindurch.
Auch unsere Guides entdeckten immer wieder Neues, so z.B. am Platz unserer Mittagspause am
Vortag, wo die Regenzeit im Vergleich zum Vorjahr eine Schuttschicht von zwei Metern hinterlassen
und so die Stelle ziemlich stark verändert hatte. Wir schafften auch die letzte Passage ohne größere
Probleme und als wir gegen 12 Uhr plötzlich Menschen sahen, die im Wasser Baumwolle wuschen,
waren wir wieder in der Zivilisation angekommen. Das Wasser wurde hier in eine Art Kanal geleitet
und vor uns erstreckte sich nach zwei Tagen im Flusslauf des Wadis umgeben von steilen Felswänden
wieder die weite steinwüstenartige Landschaft Jordaniens.
Mit dem Bus fuhren wir zum Berg Nebo (808m), wo wir auf dem Gelände der Franziskaner den Blick
über das Jordantal, das Tote Meer und das heutige Israel genießen konnten, den auch Mose nach
biblischer Tradition gehabt hatte (Dtn 32, 48-50; 34, 1-5), ohne jedoch das gelobte Land betreten zu
dürfen, da Gott ihn dieses schauen, aber nicht erreichen ließ und er auf diesem Berg starb. Da die
Sicht jedoch selten klar ist, kann man nur mit Glück das 45 km entfernte Jerusalem erkennen.
Während unseres Abschlussgottesdienstes auf dem Vorplatz der Kapelle der Franziskaner hatten wir
dieses Glück: Im Licht des roten, untergehenden Sonnenballs, konnte man deutlich die vielen Türme
der heiligen Stadt erkennen - ein grandioses Bild!
Am Freitag gingen wir um 7 Uhr zur Messe der Franziskaner in die schöne Kapelle, in der
verschiedene lokale Vogelarten (Wiedehopf, Bienenfresser etc.) in Mosaiken dargestellt sind. Vom
Nebo aus fuhren wir dann nach Madaba, wo in der griechisch-orthodoxen Georgskirche eines der
berühmtesten Mosaike der Welt zu sehen ist: die Madaba-Karte. Unser muslimischer Guide Achmet
betonte mehrfach, dass sie für ihn den wichtigsten Fund der Archäologie darstellt. Sie stammt aus
dem 5. Jahrhundert und ist zu 30 % erhalten. Die geographischen Angaben sind alle einwandfrei und
entsprechen den realen Maßstäben (mit Ausnahme des Nils, der wohl aus theologischem Motiv in
Ost-West-Richtung eingezeichnet ist). Interessant ist die Entdeckungsgeschichte: Nachdem im 19.
Jahrhundert eine Christin und ein Muslim heiraten wollten und dies von ihren Familien abgelehnt
wurde, kam es zwischen den beiden Stämmen zu einem gewalttätigen Konflikt, woraufhin die
Umsiedlung der Stämme angeordnet wurde. Die Christen zogen nordwärts ins Gebiet des heutigen
Madaba und fanden dort im Zuge der Errichtung einer Kirche, die sie auf dem Grund einer früheren
Kirche errichten sollten, das Mosaik.
Von Madaba aus besuchten wir die Stadt Jerash (Gerasa), eine der Städte der Dekapolis. Hier sind
beeindruckende Ausgrabungen aus der Antike zu sehen. Das Gebiet erstreckt sich über einen
Quadratkilometer und hat viele Säulen, einen Artemistempel und Anderes zu bieten. Aufgrund
unserer Erschöpfung war unsere Aufnahmefähigkeit jedoch sehr beschränkt und wir waren alle froh,
als wir im Bus saßen und es Richtung „Heimat“ ging. An der Grenze wurden wir dann noch für mehr
als zwei Stunden aufgehalten, weil einer unserer Assistenten schon einmal im Iran und im Libanon
war. Aber auch dadurch ließen wir uns nicht die Laune verderben, sondern blickten bei der Ankunft
im Beit Josef in Jerusalem um 21h auf eine tolle und erfahrungsreiche Zeit in Jordanien zurück, die
viele von uns als großes Geschenk empfunden haben. Auch die Sorgen bzgl. des nicht vorhandenen
Wassers o.Ä. haben sich nicht wirklich bestätigt und fast alle sind sich einig, dass es weniger
„schlimm“ war als erwartet. Man kann also gut leben ohne Vieles, was man in unserer westlichen
Gesellschaft als lebensnotwendig betrachtet, wobei die Dusche auf dem Zimmer und das eigene Bett
dann doch gerne wieder von allen genommen wurden.
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