Pressemitteilung Dreifaltigkeits-Hospital Lippstadt Lippstadt, 29.03.2014 Alarm im Darm – Vorsorge kann Leben retten Spezialisten des Kooperativen Darmzentrums Hellweg informieren über aktuelle Erkenntnisse zur Prävention und Therapie von Darmkrebs Noch immer zählt der Darmkrebs in Deutschland zu den häufigsten Tumorarten. Jedes Jahr erkranken hierzulande mehr als 70.000 Menschen daran. Die gute Nachricht: Im Gegensatz zu vielen anderen Tumoren kann Darmkrebs frühzeitig festgestellt und in über 90 Prozent der Fälle geheilt werden; daher kommt der Prävention, vor allem in Form der Darmspiegelung, eine besondere Bedeutung zu. Doch auch bezüglich der Operationsmethoden und Nachbehandlung des Darmkrebses macht die medizinische Forschung immer weitere Fortschritte. Die Experten des Kooperativen Darmzentrums Hellweg am Dreifaltigkeits-Hospital Lippstadt nehmen daher den Darmkrebsmonat März zum Anlass, um mit einer Informationsveranstaltung auf das Thema Darmkrebs aufmerksam zu machen. Am Samstag, 29. März 2014, wird dazu im Dreifaltigkeits-Hospital ein umfangreiches Programm für alle Interessierten geboten. Für viele Menschen ist es mit großen Hemmungen verbunden, der angebotenen Früherkennungsuntersuchung nachzukommen und sich einer Darmspiegelung zu unterziehen. Dies ist nicht zuletzt ein Grund dafür, dass in Deutschland heute immer noch rund 30.000 Darmtumore zum Tode führen – zum Vergleich: das wäre, als ob im Laufe eines Jahres jede Woche zwei voll besetzte Jumbojets abstürzen würden. Die meisten Betroffenen hätten gerettet werden können, wenn sie früher oder besser über die Krankheit und ihre Vorbeugemaßnahmen informiert gewesen wären. Vorsorgeuntersuchungen sollten vor allem über 50-Jährige in Anspruch nehmen, nicht zuletzt, weil die Krankenkassen ab diesem Alter die Kosten für einen jährlichen Labortest auf Blut im Stuhl übernehmen – ab 55 Jahren auch eine Darmspiegelung, die nach zehn Jahren wiederholt werden kann. »Ein Tumor kann schon jahrelang wachsen, bevor die Symptome überhaupt spürbar auftreten!« empfiehlt Prof. Dr. med. Helmut Kogel, Leiter des Kooperativen Darmzentrums Hellweg, die regelmäßige Kontrolle. Die Zahlen zeigen, wie wichtig die umfassende Aufklärung und gezielte Information der Öffentlichkeit sowie der Betroffenen und Angehörigen ist. Am Dreifaltigkeits-Hospital Lippstadt wird aus diesem Grund der Aktionstag angeboten. Unter dem Motto »Alarm im Darm« finden in der Zeit von 10 bis 12 Uhr Kurzvorträge im Vortragsraum des Krankenhauses statt, die unter anderem über die Themen Darmkrebsvorsorge, Diagnosemaßnahmen und Therapieformen aufklären. In einer anschließenden Podiumsdiskussion besteht die Möglichkeit, offene Fragen mit den Medizinern zu klären. Damit die Besucher eine bessere Vorstellung von der Erkrankung und ihrer Entstehung bekommen, werden zusätzlich moderne diagnostische und therapeutische Techniken wie Magen- und Darmspiegelung sowie minimal-invasive Eingriffe anhand von Modellen demonstriert. An Informationsständen vor der Cafeteria besteht zudem die Möglichkeit zum Blutdruck- und BMI-Check sowie zur Ernährungsberatung. Anzahl Wörter: 403 Kontakt: Matthias Gerlach Abteilung für Öffentlichkeitsarbeit Dreifaltigkeits-Hospital gem. GmbH Klosterstraße 31 59555 Lippstadt Tel.: (02941) 758-4060 Fax: (02941) 758-64000 [email protected] www.dreifaltigkeits-hospital.de Das Dreifaltigkeits-Hospital gem. GmbH ist ein modernes Akutkrankenhaus der gehobenen Grund- und Regelversorgung – gelegen in Lippstadt, im Herzen Westfalens. Dem Unternehmen gehören das Dreifaltigkeits-Hospital in Lippstadt und das Marien-Hospital in Erwitte an, das Hospital zum Hl. Geist Geseke ist eine Tochtergesellschaft der Dreifaltigkeits-Hospital gem. GmbH. Die Hospitalgruppe versorgt mit insgesamt 455 Betten und rund 900 Mitarbeitern jährlich über 17.000 stationäre Patienten und unterhält folgende Fachabteilungen: Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie, Anästhesie und Intensivmedizin, Augenheilkunde, Diagnostische Radiologie, Geriatrie mit Tagesklinik, HNO-Heilkunde, Innere Medizin/Kardiologie, Pneumologie und Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Innere Medizin/Gastroenterologie und Hämatologie/Onkologie, Nephrologie und Dialyse, Nuklearmedizin, Orthopädie, Strahlentherapie, Unfallchirurgie und Urologie. Des Weiteren bildet die Hospitalgruppe die Basis der Versorgungszentren wie zum Beispiel das zertifizierte Gefäßzentrum und die anerkannte Behandlungseinrichtung für Diabetes Typ II. Die Katholischen Krankenhäuser in Lippstadt, Erwitte und Geseke arbeiten in enger Kooperation und im interdisziplinären Austausch mit den einzelnen Fachabteilungen. Darüber hinaus stehen die Krankenhäuser für eine qualifizierte Aus-, Fort- und Weiterbildungsstätte der ärztlichen und pflegerischen Berufe.