Motivation (Motivationstheorien) Motivieren ist auch meistens Demotivieren! Dies ist Reinhard Sprengers Hauptaussage. Er beschäftigt sich mit dem Thema Motivation, deren Mythos und deren Bedeutung. Achtung: Motivation ist nicht gleichbedeutend mit Motivierung. Motivation ist der Zustand aktivierter Verhaltensbereitschaft, also die Eigensteuerung des Individuums…z.B. Motivation des Teams = starker Ansporn Motivierung ist das Erzeugen, Erhalten und Steigern der Verhaltensbereitschaft durch jemanden beziehungsweise durch Anreize, also Fremdsteuerung Selbst-Motivation Motivation gelingt nur dann, wenn man selbst die Richtung vorgibt uns sie sich nicht von anderen vorgeben lässt. Mut ist dabei sehr gefragt. Man muss für sich selbst die Verantwortung übernehmen und seine Wünsche und Ziele verwirklichen. Wenn man die Verantwortung für sich selbst trägt – für seine Erfolge und seine Niederlagen -, dann ist man sein eigener Chef und damit freier und selbstständiger. Glücklich, stark und frei wie ein Held wird man sich immer dann fühlen, wenn man Herausforderungen annimmt, Erfolge selbst erarbeitet und Misserfolge selbstständig überwindet. Man soll sich auch nicht auf andere verlassen, sondern auf seine eigenen Stärken vertrauen, man soll sich an seinen eigenen, persönlichen Wegweisern und Fähigkeiten orientieren. Die eigenen Ziele sollen nicht zu hoch und zu niedrig gesetzt werden – Flow Ziele! Hindernisse dürfen einen nicht vom Weg abbringen, man muss sich ihnen stellen und etwas aus ihnen machen, es liegt bei jedem alleine, was er aus ihnen macht. Hier spielt das Durchhaltevermögen eine wichtige Rolle, man muss offen sein und neue Herausforderungen bzw. Plan B suchen, Ettapenziele einplanen, um Rat fragen und daran denken, dass es Misserfolge gar nicht gibt. Wenn ein Hindernis zu hoch erscheint, muss man nach neuen Wegen suche! Je mehr du dich anstrengen musstest und je mehr du selbst dafür verantwortlich bist, dass du dein Ziel erreicht hast, umso stolzer wirst du vermutlich auf dich sein. Manuel Omelko – soccer meets straw Jeder kleine Sieg, jede gute Leistung, jeder Erfolg verleiht Stärke, Vertrauen in dein eigenes Können, Selbstachtung, Zuversicht, Mut für neue Herausforderungen. Wodurch wird Motivation beeinflusst? Einstellung der Person (Wünsche, Bedürfnisse) Die Situation in der sich die Person befindet Man kann andere zwar mit einer vorrübergehenden Motivation beeinflussen oder steuern, aber das funktioniert nicht dauerhaft. Zusammenfassend geht es bei Motivation ums WOLLEN und sagen zu können „Ich will“! Egal, wie zufrieden oder unzufrieden man mit seiner gegenwärtigen Situation ist – man sollte sich bewusst machen, dass man ein Resultat seiner Handlungen und Entscheidung ist. Man ist kein Opfer. Man kann die Situation verändern. „Liebe es, verlasse es oder verändere es“ Motivationstheorien Man unterscheidet: • Traditionelle (behavioristische) Motivationstheorien, oder InhaltUrsache-Theorien Und • Kognitive Motivationstheorien, auch genannt Prozesstheorien Traditionelle (behavioristische) Motivationstheorien: Womit kann man motivieren? Diese Theorien basieren auf einer Identifikation von menschlichen Bedürfnissen und den Möglichkeiten ihrer Befriedigung. Menschliche Bedürfnisse: vielfältig und individuell • Hunger, Appetit • Durst, Appetit • Partnerselektion • Harn- und Stuhldrang • Schlafbedürfnis • Temperatur-Homöostase • Bewegungsdrang • Ruhebedürfnis • Schmerzvermeidung • Licht • Sauerstoff • Haut- und Körperkontakt Manuel Omelko – soccer meets straw • Geselligkeitsbedürfnis • Bedürfnis nach Anerkennung • Gerechtigkeitssinn • Fürsorgebedürfnis • Familiensinn • Bedürfnis nach Bestimmtheit • Ordnungsliebe • Kompetenzbedürfnis • Neugier • Spieltrieb • Lernbedürfnis • Freudebedürfnis • Sinn für Ästhetik Bedürfnistheorie von A. Maslow • Physiologische Bedürfnisse wie Hunger, Durst, Schlaf; • Sicherheitsbedürfnisse wie Stabilität, Geborgenheit, Angstfreiheit, Bedürfnis nach Struktur, Ordnung, Gesetz usw.; • Bedürfnisse nach Zugehörigkeit, Zuneigung und Liebe; • Bedürfnis nach Achtung durch sich selbst (nach Stärke, Leistung, Kompetenz...) und durch andere (nach Respekt, Prestige, Ruhm, Dominanz...) • Bedürfnisse nach Selbstverwirklichung (Ausnutzung der eigenen Fähigkeiten, Autonomie, Kreativität...) Maslow´sche Theorie als Pyramide (im Original gibt es keine Pyramide!) Manuel Omelko – soccer meets straw Defizit- und Wachstumsmotive • Defizitmotive werden aktiv, wenn ein Mangelzustand vorliegt. Das sind: - physiologische, - Sicherheits-, - soziale und - teilweise Achtungsbedürfnisse • Wachstumsmotive sind immer vorhanden: Selbstverwirklichung und Bedürfnisse nach Achtung können nie vollständig befriedigt werden Theorie von F. Herzberg Motivationstheorie von Herzberg • Herzberg unterscheidet zwei Typen von Faktoren: • Motivatoren, die die Leistungsbereitschaft und Zufriedenheit fördern (Leistung, Anerkennung, Verantwortung, Erfolg, Entfaltung… ) und • Hygienefaktoren, deren Nichtbefriedigung sich negativ auswirkt (Arbeitsbedingungen, Geld/Entlohnung, Gerechtigkeit, Sicherheit...) Kognitive Motivationstheorien: wie wählt Individuum seine Alternativen aus? Bei diesen Theorien geht es nicht um die Bedürfnisse, sondern um die kognitiven Entscheidungsprozesse eines Individuums Kognitive Motivationstheorie von Viktor Vroom (Erwartungstheorie) Motivation wird als Auswahlprozeß des Individuums ausverschiedenen Aktivitäten betrachtet (Alle Größen sind Wahrnehmungsgrößen des Individuums) Wie kann eine Führungskraft diese Theorie umsetzen? Zieltheorie von Edwin Locke • Motivation basiert auf Zielen • Schwierigkeit des Ziels: ein Ziel soll als Herausforderung verstanden werden • Formulierung: je exakter ein Ziel definiert ist, desto höher die Motivation • Zielakzeptanz: Wahrnehmung des Ziels als ein eigenes Manuel Omelko – soccer meets straw • Zielcommitment: wie stark ist der Wille, das Ziel zu erreichen und nicht aufzugeben Konnex: - Motivation im Team, sehr wichtig - Eigenmotivation, freilich vorhanden weil beide fußballbegeistert - Stellten uns unseren Aufgaben und bewältigten sie - Hatten großen Spaß an unserem Turnier dadurch hatten wir auch eine große Motivation Manuel Omelko – soccer meets straw Jugendschutz Allgemeines Das Jugendschutzgesetz bezieht sich auf dein Verhalten in der Öffentlichkeit. Es regelt, was dir ab welchem Alter erlaubt ist. Jedes Bundesland hat ein eigenes Jugendschutzgesetz. Für dich gilt immer das Jugendschutzgesetz jenes Bundeslandes, in dem du dich gerade aufhältst. Das Jugendschutzgesetz gibt dir daher einen Überblick über alle Rechte und Pflichten und zeigt dir, wie du dich in verschiedenen Situationen richtig verhältst. Aufgabe des Jugendschutzgesetztes ist es, dich vor Gefahren für deine körperliche, geistige und seelische Entwicklung zu bewahren und deine Bereitschaft für sich selbst Verantwortung zu übernehmen, zu fördern Relevante Altersstufen •Bis zu deinem 14. Geburtstag bist du ein Kind • Zwischen 14 und 18 Jahren bist du Jugendliche/r •Ab 16 Jahren wird dir schon ein größeres Maß an Verantwortung zugetraut, deshalb darfst du ab diesem Alter schon ein bisschen mehr als mit 14 Jahren •Bist du unter 18 und verheiratet oder zum Präsenz- bzw. Zivildienst einberufen, wirst du Personen über 18 Jahren gleichgestellt •Ab 18 Jahren bist du volljährig und damit voll geschäftsfähig Für wen gilt das Jugendschutzgesetz? Das Kärntner Jugendschutzgesetz gilt für jeden in Kärnten lebenden Menschen also für Kinder, Jugendliche und Erwachsene! Für den Jugendschutz ist jedes Bundesland selbst zuständig. Daher gibt es neun unterschiedliche Jugendschutzgesetze. Das Kärntner Jugendschutzgesetz (LGBl Nr 5/1998 idgF) enthält Rechte und Pflichten für Kinder, Jugendliche, Erziehungsberechtigte, Gastronomen und Händler im Zusammenhang mit Gefahren für die körperliche, geistige und seelische Entwicklung von Kindern und Jugendlichen. Gleichzeitig soll die Bereitschaft bei Kindern und Jugendlichen gefördert werden, für sich und ihr Handeln Verantwortung zu übernehmen. Das Kärntner Jugendschutzgesetz regelt die Altersgrenzen, die Pflichten für Aufsichtspersonen, Unternehmer und die Allgemeinheit, Ausgehzeiten, Urlaub, Kinobesuche, jugendgefährdende Medien, Gegenstände, Dienstleistungen sowie der Umgang mit Genuss- und Suchtmitteln und das Autostoppen. Was regelt das Jugendschutzgesetz? Ausgehzeiten Manuel Omelko – soccer meets straw Die Regelungen der Ausgehzeiten bedeuten nicht, dass du einen Rechtsanspruch hast, den im Gesetz vorgegebenen Zeitrahmen auch zu nutzen. Die Zeiten sind als Richtwerte für Jugendliche mit bestimmten Altersgrenzen zu verstehen. Deine Eltern und Erziehungsberechtigten dürfen dir hinsichtlich deines Alters und persönlichen Umständen auch kürzere Ausgehzeiten vorschreiben. Die Ausgehzeiten gelten übrigens in dem Bundesland, in dem du dich gerade aufhältst! Achte darauf, dass diese Ausgehzeiten je nach Bundesland auch unterschiedlich sind! Um dein Alter nachweisen zu können, solltest du immer einen Lichtbildausweis bei dir haben. In Kärnten ist der Aufenthalt an öffentlichen Orten und bei Veranstaltungen bis zum vollendeten 14. Lebensjahr von 6 bis 22 Uhr erlaubt, in Gaststätten jedoch nur unter Begleitung einer Aufsichtsperson. Vom 14. Lebenjahr bis zum vollendeten 18. Lebensjahr ist der Aufenthalt an öffentlichen Orten, bei Veranstaltungen und in Lokalen von 6 bis 24 Uhr erlaubt, sowie vom 16. bis zum vollendeten 18. Lebensjahr von 6 bis 2 Uhr in den Nächten vor Sonn- und Feiertagen. In Begleitung einer Aufsichtsperson bis zum vollendeten 14. Lebensjahr bis 1 Uhr, nach dem 14. Lebensjahr ohne zeitliche Beschränkung. Bis zum vollendeten 18. Lebensjahr ist der Besuch von Nachtlokalen, Branntweinschenken, Bordellen und bordellähnlichen Einrichtungen verboten. Bis zum vollendeten 14. Lebensjahr ist das Betreten von Spielhallen für Spielapparate und deren Betätigung nur in Begleitung von Erwachsenen erlaubt; bis zum vollendeten 18. Lebensjahr ist das Betreten von Räumen, in denen Spielapparate aufgestellt sind, verboten. Alkohol Konsum von Alkohol ist dir bis zum vollendeten 16. Lebensjahr verboten. Außerdem ist es verboten, Alkohol und Tabakwaren, die Kinder und Jugendliche nicht konsumieren dürfen, diesen anzubieten, zu überlassen oder zu verkaufen. Ab dem vollendeten 16. Lebensjahr gilt dieses Verbot für alkoholische Getränke mit einem höheren Alkoholgehalt als 12 Volumsprozent sowie Mischgetränke, die gebrannte alkoholische Getränke (Spirituosen) enthalten. Außerdem dürfen alkoholische Getränke nur bis zu einer Menge konsumiert werden, dass der Alkoholgehalt des Blutes weniger als 0,5 Promille beträgt. Zigaretten Kinder und Jugendliche bis zum vollendeten 16. Lebensjahr dürfen keine Tabakwaren rauchen. Tabakwaren dürfen diesen von niemandem angeboten, überlassen oder verkauft werden. Tabakwaren sowie Drogen oder Stoffe dürfen von Kindern und den in Betracht kommenden Jugendlichen auch nicht erworben oder in Besitz genommen werden. Kinobesuche Alle Filme, die behördlich für deine Altersstufe zugelassen sind, darfst du dir ansehen! Ab welchem Alter ein Kinofilm freigegeben wird, erfährst du im Kino selbst, im Internet oder im Kinoprogramm (z.B. Zeitung). Achte auch darauf, dass der Film zu einer Zeit endet, zu der du noch allein oder mit einer Aufsichtsperson nach Hause gehen darfst. Manuel Omelko – soccer meets straw Aufsichtspersonen Grundsätzlich sind Eltern und Erziehungsberechtigte Aufsichtpersonen. Aber auch Personen über 18 Jahre, denen deinen Eltern oder Erziehungsberechtigten die Aufsicht für dich, ein Kind oder Jugendlichen, anvertraut haben, sind Aufsichtpersonen. Das sind z. B. JugendbetreuerInnen, LehrerInnen, SporttrainerInnen. Erziehungsberechtigte Erziehungsberechtigte sind deine Eltern, Pflegeeltern, Adoptiveltern oder eine Person, die von der Jugendwohlfahrtsbehörde mit deiner Erziehung beauftragt wurde. Medien, Gegenstände, Dienstleistungen In Kärnten ist das Anbieten, Vorführen und Weitergeben von Medien, Gegenständen, Dienstleistungen an Personen bis zum vollendeten 18. Lebensjahr verboten, wenn dadurch Aggression und Gewalt gefördert werden, Menschen wegen Rasse, Religion, Geschlecht, Herkunft, Behinderung oder sexueller Orientierung diskriminiert werden, oder die Sexualität in einer die Menschenwürde missachteten Weise dargestellt wird. Konnex: Bei unserem Event war uns der Jugendschutz sehr wichtig. Er kam eigentlich nur beim Ausschank der Getränke vor. Also wir mussten unseren freiwilligen Helfer nochmal klar machen das der Ausschank von Alkohol unter 16 Jahren nicht gestattet ist. Darauf lagen wir großen einen Wert! Anderenfalls hätte der Verein SF Rückersdorf und vielleicht auch wir als Team mit einer saftigen Geldstrafe rechnen können. Manuel Omelko – soccer meets straw