und Masterarbeiten - Hochschule Esslingen

Werbung
Richtlinien der Fakultät Betriebswirtschaft
für die Anfertigung von Seminar-, Projekt-,
Bachelor- und Masterarbeiten
Stand
19. Januar 2016
Hinweis
Es gelten ergänzend die Vorgaben aus den Studien- und Prüfungsordnungen der
Hochschule Esslingen.
Herausgeber
Hochschule Esslingen
Fakultät Betriebswirtschaft
Flandernstraße 101
73732 Esslingen
www.bw.hs-esslingen.de
Richtlinien der Fakultät
Betriebswirtschaft für die Anfertigung
von Seminar-, Projekt-, Bachelor- und
Masterarbeiten
Vorwort
Um unseren Studierenden im Hinblick auf die Anfertigung von Seminar-, Projekt-,
Bachelor- und Masterarbeiten eine grundlegende Orientierung und konkrete Hilfen
an die Hand zu geben, haben die Angehörigen der Fakultät Betriebswirtschaft die
nachfolgenden Richtlinien erarbeitet.
Die Richtlinien haben empfehlenden Charakter. Studierende sollten deshalb jeweils
vorab mit ihren prüfenden Personen klären, inwieweit diese von den Richtlinien abweichende Vorstellungen haben. Entsprechende Abweichungen sollten in solchen
Fällen von den prüfenden Personen untereinander abgesprochen werden, damit für
die Studierenden keine widersprüchlichen Anforderungen entstehen.
2
Richtlinien der Fakultät
Betriebswirtschaft für die Anfertigung
von Seminar-, Projekt-, Bachelor- und
Masterarbeiten
Inhaltsverzeichnis
Abbildungsverzeichnis ............................................................................................................................. 5
Tabellenverzeichnis ................................................................................................................................... 6
Abkürzungsverzeichnis ........................................................................................................................... 7
1
1.1
1.2
1.3
Übersicht über die Arbeiten ............................................................................................. 8
Seminararbeiten.............................................................................................. 8
Bachelorarbeiten und wissenschaftliche Projekte ......................................... 8
Master Thesis und begleitendes Projekt ....................................................... 8
2
2.1
2.2
2.3
Anforderungen an die Arbeiten ..................................................................................... 9
Was bedeutet wissenschaftliches Arbeiten? .................................................. 9
Inhaltliche Anforderungen ............................................................................. 9
Quantitative Anforderungen .......................................................................... 9
3
3.1
3.2
3.3
3.4
3.5
3.6
3.7
3.8
3.9
3.10
3.11
3.12
3.13
Vorgehensweise bei den Arbeiten ............................................................................. 10
Zulassungsvoraussetzungen ........................................................................10
Suche und Auswahl eines Themas für die Arbeit ........................................10
Bestimmung der prüfenden Personen .........................................................10
Planung der Arbeiten ....................................................................................10
Erste Durchsprache mit den prüfenden Personen ......................................11
Beantragung der Vergabe eines Themas für die Bachelor-/Masterarbeit ..11
Literaturrecherche, -beschaffung und -auswertung ....................................11
Ausarbeitung ................................................................................................12
Antrag auf Ausstellung des Zeugnisses ......................................................12
Abgabe der Arbeiten ....................................................................................12
Bewertung .....................................................................................................13
Kolloquium....................................................................................................14
Veröffentlichung im Internet ........................................................................14
4
4.1
4.2
4.3
4.4
4.5
Literaturangaben in den Arbeiten ............................................................................. 14
Zitationsregeln ..............................................................................................14
Zitationsbeispiel ...........................................................................................15
Literaturverzeichnis ......................................................................................15
Beispiele für Angaben im Literaturverzeichnis und Verweise darauf .........16
Interviewverzeichnis .....................................................................................17
5
5.1
5.2
5.3
5.4
5.5
Tipps zur Erstellung der Arbeiten ............................................................................. 17
Allgemein ......................................................................................................17
Äußere Form .................................................................................................19
Inhalt .............................................................................................................22
Sprache..........................................................................................................22
Literatur ........................................................................................................24
6
Häufig gestellte Fragen (FAQ) ...................................................................................... 25
Literaturverzeichnis ................................................................................................................................ 27
Anhang . ........................................................................................................................................................ 28
3
Richtlinien der Fakultät
Betriebswirtschaft für die Anfertigung
von Seminar-, Projekt-, Bachelor- und
Masterarbeiten
Datenblatt der verfassenden Person ............................................................................................ 29
Projekt- und Bachelor-/Masterarbeitsdatenblatt ................................................................... 30
Beispiel für den Projektplan ............................................................................................................... 31
Beispiel für das Deckblatt des wissenschaftlichen/begleitenden Projekts ......... 32
Beispiel für das Deckblatt der Bachelor-/Masterarbeit ..................................................... 33
Beispiel für den Sperrvermerk .......................................................................................................... 34
Beispiel für das Inhaltsverzeichnis ................................................................................................ 35
Selbstständigkeitserklärung .............................................................................................................. 36
Bewertungsbogen für Seminararbeiten sowie wissenschaftliche und
begleitende Projektarbeiten ............................................................................................................... 37
Bewertungsbogen für Bachelor- und Masterarbeiten ......................................................... 38
Hinweis: Das Inhaltsverzeichnis wird automatisch aus Absätzen erstellt, die mit der Formatvorlage »Überschrift n« formatiert wurden. Zum Aktualisieren des Verzeichnisses gehen Sie mit dem Mauszeiger über das
Verzeichnis, drücken die rechte Maustaste und wählen »Felder aktualisieren«.
4
Richtlinien der Fakultät
Betriebswirtschaft für die Anfertigung
von Seminar-, Projekt-, Bachelor- und
Masterarbeiten
Abbildungsverzeichnis
Abbildung 1:
Raster für Seminar-, Projekt-, Bachelor- und
Masterarbeiten ..............................................................20
Abbildung 2:
Beispiel für eine Abbildung im Corporate Design der
Hochschule Esslingen ...................................................21
Hinweis: Das Abbildungsverzeichnis wird automatisch aus Absätzen erstellt, die mit der Formatvorlage »Abbildungslegende« formatiert wurden. Zum Aktualisieren des Verzeichnisses gehen Sie mit dem Mauszeiger
über das Verzeichnis, drücken die rechte Maustaste und wählen »Felder aktualisieren«.
5
Richtlinien der Fakultät
Betriebswirtschaft für die Anfertigung
von Seminar-, Projekt-, Bachelor- und
Masterarbeiten
Tabellenverzeichnis
Tabelle 1:
Grobe quantitative Richtwerte für Seminar-, Projekt-,
Bachelor- und Masterarbeiten ......................................10
Tabelle 2:
Farbschema der Hochschule Esslingen .......................20
Hinweis: Das Tabellenverzeichnis wird automatisch aus Absätzen erstellt, die mit der Formatvorlage »Tabellenlegende« formatiert wurden. Zum Aktualisieren des Verzeichnisses gehen Sie mit dem Mauszeiger über
das Verzeichnis, drücken die rechte Maustaste und wählen »Felder aktualisieren«.
6
Richtlinien der Fakultät
Betriebswirtschaft für die Anfertigung
von Seminar-, Projekt-, Bachelor- und
Masterarbeiten
Abkürzungsverzeichnis
Abb.
Abs.
AG
FAQ
f.
ff.
Hrsg.
MS
Nr.
o. J.
o. O.
OPAC
o. V.
PDF
S.
s. d.
Sp.
SPOB
SPOM
u. a.
vgl.
WISO
z. B.
Abbildung
Absatz
Aktiengesellschaft
Frequently Asked Questions
folgende
folgende
Herausgeberin oder Herausgeber
Microsoft
Nummer
ohne Jahr
ohne Ort
Online Public Access Catalog
ohne Verfasserin oder ohne Verfasser
Portable Data Format
Seite
sine dato
Spalte
Studien- und Prüfungsordnung der Hochschule Esslingen für die
Bachelor-Studiengänge
Studien- und Prüfungsordnung der Hochschule Esslingen für die
Master-Studiengänge aus den Bereichen Betriebswirtschaft,
Ingenieurwissenschaften und Naturwissenschaften
und andere, unter anderem
vergleiche
Wirtschafts- und Sozialwissenschaften
zum Beispiel
7
Richtlinien der Fakultät
Betriebswirtschaft für die Anfertigung
von Seminar-, Projekt-, Bachelor- und
Masterarbeiten
1
Übersicht über die Arbeiten
1.1
Seminararbeiten
Seminararbeiten sind in verschiedenen Studienabschnitten mit folgender Zielsetzung anzufertigen:
 Seminararbeiten dienen dem Nachweis der Fähigkeit zur selbständigen wissenschaftlichen Arbeit durch die umfassende und richtige Ermittlung des aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnisstandes in einem sehr begrenzten Themenbereich und gegebenenfalls durch die Anwendung des Erkenntnisstandes
auf eine Problemstellung in der Praxis.
Die Betreuung und Bewertung von Seminararbeiten erfolgt durch eine prüfende
Person.
1.2
Bachelorarbeiten und wissenschaftliche Projekte
Die Bachelorarbeit und das wissenschaftliche Projekt werden in der Regel im letzten
Studiensemester angefertigt. Es handelt sich dabei um zwei getrennte Arbeiten,
die sich in der Regel aber auf dieselbe Problemstellung mit folgenden Zielsetzungen
beziehen:
 Wissenschaftliche Projekte dienen dem Nachweis der Fähigkeit zur selbständigen wissenschaftlichen Arbeit durch die umfassende und richtige Ermittlung und kritische Darstellung des aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnisstandes in einem bestimmten Themenbereich hinsichtlich dessen Anwendung auf eine Problemstellung in der Praxis.
 Bachelorarbeiten dienen dem Nachweis der Fähigkeit zur selbständigen wissenschaftlichen Arbeit durch die Anwendung von aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnisse in einem bestimmten Themenbereich auf eine Problemstellung in der Praxis und/oder durch die Überprüfung oder die Erweiterung des
aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnisstandes durch Untersuchungen in
der Praxis.
Die Betreuung und Bewertung des wissenschaftlichen Projekts erfolgt durch eine
prüfende Person. Die Betreuung und Bewertung der Bachelorarbeit erfolgt hingegen durch zwei prüfende Personen von denen eine in der Regel identisch ist, mit
der prüfenden Person, die das wissenschaftliche Projekt betreut und bewertet. Wird
die Arbeit in einem Unternehmen angefertigt, übernehmen in der Regel Unternehmensangehörige die Zweitprüfung (vgl. SPOB § 19 Nr. 1 und 2, § 27 Nr. 3 und § 28
Nr. 2).
1.3
Master Thesis und begleitendes Projekt
Die Master Thesis und das begleitende Projekt werden in der Regel im letzten Studiensemester angefertigt. Es handelt sich dabei um zwei getrennte Arbeiten, die
sich in der Regel aber auf dieselbe Problemstellung mit folgenden Zielsetzungen beziehen:
 Begleitende Projekte dienen dem Nachweis der Fähigkeit zur selbständigen
wissenschaftlichen Arbeit durch die umfassende und richtige Ermittlung und
kritische Darstellung des aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnisstandes in
einem bestimmten Themenbereich.
8
Richtlinien der Fakultät
Betriebswirtschaft für die Anfertigung
von Seminar-, Projekt-, Bachelor- und
Masterarbeiten
 Master Thesen dienen dem Nachweis der Fähigkeit zur selbständigen wissenschaftlichen Arbeit durch die Erweiterung des aktuellen wissenschaftlichen
Erkenntnisstandes durch Untersuchungen in der Praxis.
Die Betreuung und Bewertung des begleitenden Projekts erfolgt durch eine prüfende Person. Die Betreuung und Bewertung der Mater Thesis erfolgt hingegen
durch zwei prüfende Personen von denen eine in der Regel identisch ist, mit der
prüfenden Person, die das begleitende Projekt betreut und bewertet. Wird die Arbeit
in einem Unternehmen angefertigt, übernehmen in der Regel Unternehmensangehörige die Zweitprüfung (vgl. SPOM § 16, § 19 Nr. 3 und 7).
2
Anforderungen an die Arbeiten
2.1
Was bedeutet wissenschaftliches Arbeiten?
Wissenschaftliches Arbeiten bedeutet,
 auf der Grundlage des aktuellen Erkenntnisstandes in einem bestimmten Fachgebiet,
 in systematischer und objektiver Auseinandersetzung mit den Auffassungen und
Meinungen von Anderen in dem Fachgebiet,
 sich eigene Gedanken zu machen,
 selbstständig und ohne fremde Hilfe zu neuen Erkenntnissen zu gelangen,
 diese systematisch auf ihre objektive Geltung hin zu überprüfen und
 die eigenen Gedanken und die Gedanken der Anderen in einer allgemein verständlichen Form darzustellen und
 damit die Wissenschaft und die Praxis ein (kleines) Stück weiter zu bringen.
2.2
Inhaltliche Anforderungen
Seminar-, Projekt-, Bachelor- und Masterarbeiten sind wissenschaftliche Arbeiten.
Sie sollen zeigen, dass die sie verfassenden Studierenden in der Lage sind, einen
komplexen Sachverhalt systematisch zu erfassen, zu bearbeiten und zu einer Lösung zu führen. Entsprechend sollen die Arbeiten die Sachverhalte:
 so umfassend wie nötig,
 so präzise wie möglich,
 die verschiedenen Sichtweisen in Literatur und Praxis abwägend,
 systematisch aufgebaut,
 inhaltlich begründet und ausgewogen,
 objektiv bewertend und nachvollziehbar,
 mit eigenen Gedanken und Ideen und
 in Sprache und Form einwandfrei
darstellen.
2.3
Quantitative Anforderungen
Für Seminar-, Projekt-, Bachelor- und Masterarbeiten gelten die in der  Tabelle 1
aufgeführten groben Richtwerte. Größere Abweichungen davon sollten im Einzelfall
mit den prüfenden Personen abgestimmt werden.
9
Richtlinien der Fakultät
Betriebswirtschaft für die Anfertigung
von Seminar-, Projekt-, Bachelor- und
Masterarbeiten
Arbeit
Zeichen ohne Leerzeichen* Literaturquellen
Seminararbeit
20.000
15
Bachelorarbeit und wissenschaftliches Projekt zusammen
60.000
(Etwa 40 Seiten Text)
40
Masterarbeit und begleitendes
Projekt zusammen
100.000
(Etwa 65 Seiten Text)
60
Tabelle 1:
Grobe quantitative Richtwerte für Seminar-, Projekt-, Bachelorund Masterarbeiten
* Hinweis: Die Zeichenzählung wird in MS-Word über den Menüpunkt »Überprüfen/ Wörter zählen« aufgerufen.
3
Vorgehensweise bei den Arbeiten
3.1
Zulassungsvoraussetzungen
Um mit der Bachelor- oder Masterarbeit beginnen zu können, müssen die Zulassungsvoraussetzungen gemäß SPOB § 20 Nr. 4, beziehungsweise SPOM § 19 Nr. 4
erfüllt sein.
3.2
Suche und Auswahl eines Themas für die Arbeit
Am Anfang der Arbeit steht die Suche nach einem geeigneten Thema, das insbesondere den wissenschaftlichen Anforderungen gerecht werden muss. Bachelorarbeiten
behandeln dabei in der Regel praxisnähere Problemstellungen als Seminar- und
Masterarbeiten. Studierende sind dabei nicht nur auf Angebote von Unternehmen
angewiesen, sondern können auch eigene Themenvorschläge machen.
3.3
Bestimmung der prüfenden Personen
Im Anschluss an die Auswahl eines Themas sollte bei Projekt-, Bachelor- und Masterarbeiten bei einer Professorin oder einem Professor der Fakultät angefragt werden, ob diese oder dieser die Arbeit als erste prüfende Person betreut. Die erste
prüfende Person gibt auch das Thema der Arbeit aus.
Bei Bachelor- und Masterarbeiten, die die Lösung von Praxisproblemen zum Gegenstand haben, kommt die zweite prüfende Person in der Regel aus dem Unternehmen in dem die Arbeit angefertigt wird.
3.4
Planung der Arbeiten
Im Rahmen der Planung von Arbeiten sollten nach Absprache mit den prüfenden
Personen folgende Tätigkeiten durchgeführt werden:
 Ausfüllen des im Anhang enthaltenen Datenblatts der verfassenden Person.
 Formulierung erster Arbeitstitel für die Arbeiten in dem im Anhang enthaltenen
Projekt- und Bachelor-/Masterarbeitsdatenblatt.
 Schriftliches Ausformulieren der Problemstellung und der Ziele der Arbeiten im
Projekt- und Bachelor-/Masterarbeitsdatenblatt, um diese mit den prüfenden Personen abzustimmen und so Missverständnisse zu vermeiden.
10
Richtlinien der Fakultät
Betriebswirtschaft für die Anfertigung
von Seminar-, Projekt-, Bachelor- und
Masterarbeiten
 Schriftliche Fixierung der forschungsleitenden Fragen im Projekt- und Bachelor/Masterarbeitsdatenblatt.
 Durchführung einer ersten Literaturrecherche und Einlesen in das Thema, um einen Überblick über das Fachgebiet zu bekommen.
 Erstellung erster Grobgliederungen im Projekt- und Bachelor-/Masterarbeitsdatenblatt. Die Gliederungen werden dann schrittweise weiterentwickelt. Sie müssen
systematisch aufgebaut und logisch nachvollziehbar sein, die Inhalte der Arbeiten
widerspiegeln und formal einwandfrei sein. Wichtig: Die Gliederungen entwickeln
sich im Verlauf der Arbeit. Sie werden immer präziser und detaillierter.
 Erstellung eines Projektplans mit Arbeitspaketen und Meilensteinen inklusive
dem Abgabetermin der Arbeit entsprechend dem Beispiel im Anhang.
3.5
Erste Durchsprache mit den prüfenden Personen
Die erstellten Unterlagen werden ausgedruckt und in Kick-off-Meetings mit den prüfenden Personen durchgesprochen, um so einen Konsens aller Beteiligten über die
in den Arbeiten zu erbringenden Leistungen zu erzielen.
Darüber hinaus ist das Formular »Antrag auf Vergabe eines Themas für die Bachelor-/Masterarbeit« von der ersten prüfenden Person zu unterschrieben. Das Formular ist anschließend bei einer der auf dem Formular aufgeführten Stellen abzugeben.
3.6
Beantragung der Vergabe eines Themas für die Bachelor-/Masterarbeit
Die Beantragung erfolgt mit dem Ausfüllen des Formulars »Antrag auf Vergabe eines Themas für die Bachelorarbeit«. Dabei wird der vorläufige Arbeitstitel und
noch nicht der endgültige Titel der Bachelorarbeit angegeben.
Hinweis: Für die Master Thesis ist kein entsprechender Antrag erforderlich.
Beachten Sie bitte, dass die Bearbeitungsdauer mit dem auf dem Antrag angegebenen Datum beginnt.
3.7
Literaturrecherche, -beschaffung und -auswertung
Als Grundlage für die Ausarbeitung wird eine umfangreiche Literaturrecherche
durchgeführt und anschließend werden die gefundenen Artikel und Bücher beschafft und ausgewertet.
Die Recherche kann inzwischen weitgehend online durchgeführt werden:
 Die WISO-Datenbank, die über die Internetseiten der Bibliothek der Hochschule
Esslingen aufgerufen werden kann, stellt das wichtigste Rechercheinstrument dar.
Sie eignet sich insbesondere zur Suche nach Zeitschriftenartikeln.
 In der Regel gibt es zu den meisten Themen Schlüsselartikel oder Sammelbände, die wiederum auf weitere Artikel und Bücher zum Thema verweisen und
damit eine sehr ergiebige Quelle für die weitere Recherche darstellen.
 Über den eOPAC, der über die Internetseiten der Bibliothek der Hochschule aufgerufen werden kann, lässt sich auf eine Vielzahl von elektronischen Büchern (EBooks) zugreifen. Für Bachelor- und Masterarbeiten können dabei auch Promotionsschriften sehr gute Quellen sein.
11
Richtlinien der Fakultät
Betriebswirtschaft für die Anfertigung
von Seminar-, Projekt-, Bachelor- und
Masterarbeiten
 In Bibliotheksbeständen kann über das Bibliotheksservice-Zentrum Baden-Württemberg www.bsz-bw.de recherchiert werden.
 In Google kann unter www.google.de/scholar nach Artikeln und unter
www.google.de/books nach Büchern recherchiert werden.
 Teilweise eignet sich auch die Funktion »Search Inside« von Amazon zur Recherche in aktuellen Büchern.
Nach der Recherche erfolgt die Beschaffung der gefundenen Artikel und Bücher:
 In der WISO-Datenbank können viele Artikel im Volltext oder teilweise sogar im
Original heruntergeladen werden.
 Zeitschriften in Papierform werden in Bibliotheken in der Regel jahrgangsweise
gebunden und dann archiviert. Die schnellste Möglichkeit, diese Artikel zu erhalten, stellt das eigenständige Heraussuchen und Kopieren der Artikel dar. Wirtschaftswissenschaftliche Zeitschriften, die in der Bibliothek der Hochschule Esslingen nicht vorhanden sind, werden Sie mit großer Wahrscheinlichkeit in der Bereichsbibliothek für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften der Universität Hohenheim finden.
 Nicht in der Hochschulbibliothek Esslingen vorhandene, aktuelle Bücher können
über die betreuenden Professorinnen oder Professoren in der Bibliothek bestellt
und von Ihnen ausgeliehen werden, falls diese der Meinung sind, dass die Bücher
eine sinnvolle Erweiterung des Bibliotheksbestandes darstellen. Darüber hinaus
können Sie auch selbst die Bibliothek mit der Bitte um eine Bestellung kontaktieren.
 Zuletzt steht Ihnen das Fernleihsystem der Bibliothek zur Verfügung, das die
schnelle Bestellung von Büchern und Artikeln aus anderen Bibliotheken ermöglicht.
3.8
Ausarbeitung
Im Anschluss an die Literaturrecherche werden Lösungen für die Aufgabenstellungen erarbeitet, und parallel dazu werden die Arbeiten geschrieben. Bei Problemen
oder Unsicherheiten erfolgt gegebenenfalls Rücksprache mit den prüfenden Personen.
3.9
Antrag auf Ausstellung des Zeugnisses
Spätestens in der Prüfungsanmeldewoche ist ein »Antrag auf Ausstellung des
Zeugnisses« zu stellen, auf dem das endgültige Thema der Bachelor-/Masterarbeit
anzugeben ist.
3.10
Abgabe der Arbeiten
Am Ende der in der Studien- und Prüfungsordnung angegebenen Bearbeitungsdauer
(vgl. SPOB § 20 Nr. 5 und SPOM § 19 Nr. 5) sind von der Bachelor-/Masterarbeit und
getrennt davon von der wissenschaftlichen Projektarbeit folgende Exemplare abzugeben:
(1)
Aufbewahrungsexemplare des Sekretariats
Im Sekretariat der Fakultät ist von den beiden Arbeiten jeweils ein gedrucktes
Exemplar in folgender Form abzugeben:
 Ausdruck in Farbe,
12
Richtlinien der Fakultät
Betriebswirtschaft für die Anfertigung
von Seminar-, Projekt-, Bachelor- und
Masterarbeiten
 Schwarzer, fester Einband mit transparentem Deckblatt, so dass die Deckblätter
der Arbeiten mit den dort gemachten Angaben gesehen werden,
 Leimbindung, keine Ringbindung.
Das Sekretariat dokumentiert das Abgabedatum mit einem Eingangsstempel auf
der ersten Seite der Arbeiten und macht die Arbeiten damit aktenkundig (vgl. SPOB
§ 20 Nr. 6 und SPOM § 19 Nr. 6) Anschließend werden die Arbeiten archiviert.
(2)
Bewertungsexemplare der prüfenden Personen
Gemäß der Ausführungen in  Kapitel 1 sind bei einer der beiden prüfenden Personen beide Arbeiten und bei einer nur die Bachelor-/Masterarbeit zur Bewertung
einzureichen. Abhängig von den Wünschen der prüfenden Personen erfolgt die Abgabe entweder:
 in gedruckter Form und dann in der Regel entsprechend der Vorgaben der Aufbewahrungsexemplare oder
 in elektronischer Form als PDF-Datei per E-Mail.
Hochschulexternen prüfenden Personen ist ihr Exemplar direkt von den Studierenden zuzustellen.
(3)
Begleitmaterialien zu den Bewertungsexemplaren
Falls die prüfenden Personen dies wollen, sind zusätzlich zu den Bewertungsexemplaren, nicht aber zu den Aufbewahrungsexemplaren, Datenträger einzureichen
mit den Arbeiten in elektronischer Form (PDF- oder Word-Format) sowie Dateien aller enthaltenen Abbildungen, Berechnungen, zitierten Internetseiten und – soweit
diese in elektronischer Form vorliegen – zitierten Artikeln. Die Dateien sollten in der
Systematik »HE_BW_Abgabejahr und -monat_Art der Arbeit_Verfassende Person_Inhalt« (Beispiel: »HE_BW_200807_Masterarbeit_Frank Muster_Abbildung Erfahrungskurve.vsd«) benannt werden.
3.11
Bewertung
Die erste und – falls vorhanden – zweite prüfende Person bewerten nachfolgend die
Arbeiten unabhängig voneinander mit Hilfe der im Anhang angegebenen Bewertungsschemen. Die zweite prüfende Person übermittelt anschließend der ersten
prüfenden Person ihre Bewertung. Die erste prüfende Person ermittelt damit dann
die Gesamtnote der Arbeit und meldet diese dem Prüfungsamt. Die Gesamtnote der
Arbeit ergibt sich gemäß SPOB §12 Nr. 2 und gemäß SPOM §11 Nr. 2 als Durchschnitt aus den Noten der beiden prüfenden Personen.
Für die fristgerechte Übermittlung der Bewertung der zweiten prüfenden Person an
die erste prüfende Person haben die Studierenden Sorge zu tragen.
Werden bei der Bachelor-/Masterarbeit keine oder nur sehr wenige Literaturangaben
gemacht, so kann der Bewertungspunkt »Literatur« bei der Bewertung weggelassen
und stattdessen der Bewertungsspielraum des Bewertungspunktes »Inhalt 1« auf
den Bereich »–1,2« bis »+1,2« vergrößert werden.
13
Richtlinien der Fakultät
Betriebswirtschaft für die Anfertigung
von Seminar-, Projekt-, Bachelor- und
Masterarbeiten
3.12
Kolloquium
Die Bachelor- oder Masterarbeit werden gegen Ende der Arbeit der ersten prüfenden
Person im Rahmen eines nicht öffentlichen Kolloquiums präsentiert. Das Kolloquium kann nach Absprache mit der prüfenden Person in Ausnahmefällen auch
schon vor der Abgabe der Arbeit durchgeführt werden.
3.13
Veröffentlichung im Internet
Bachelor- und Masterarbeiten ohne Sperrvermerk können von den Studierenden, die
sie erstellt haben, über den Hochschulserver der Bibliothek im Internet veröffentlicht werden.
4
Literaturangaben in den Arbeiten
4.1
Zitationsregeln
 In den Arbeiten soll die amerikanische Zitation verwendet werden und keine
Fußnoten. Bei der amerikanischen Zitation wird direkt an der entsprechenden
Textstelle auf die Quelle verwiesen, indem die Nachnamen und die Initialen der
Vornamen der Autorinnen und Autoren sowie das Erscheinungsjahr in Klammern
angegeben werden: »(Maier, A. 2001)«.
 Mehrere Autorinnen oder Autoren werden durch Querstriche getrennt aufgeführt:
»(Maier, A./Müller, B. 2003)«
 Wird auf eine bestimmte Textstelle verwiesen, so ist zusätzlich getrennt durch einen Doppelpunkt die Seitenzahl oder der Seitenzahlenbereich anzugeben:
»(Maier, A./Müller, B. 2003: S. 1–4)«.
 Seitenbereiche können genau angegeben werden »S. 5–9« oder mit den Zusätzen
»S. 5 f.« (= folgende) für eine Seite oder »S. 5 ff.« (=folgende) für mehrere Seiten.
 Beim direkten wortwörtlichen Zitieren muss die Seitenzahl genau angegeben
werden
 Anfang und Ende von wortwörtlichen Zitaten werden in Anführungszeichen (»«)
gesetzt.
 Auslassungen von einem Wort werden mit zwei Auslassungspunkten »..«, Auslassungen von mehreren Wörtern mit drei Auslassungspunkten »...« gekennzeichnet.
 Eigene Ergänzungen werden in Zitaten mit eckigen Klammern »[ ]« gekennzeichnet.
 Indirektes sinngemäßes Zitieren wird durch den Zusatz »Vgl.« (= Vergleiche)
kenntlich gemacht.
 Beim direkten wortwörtlichen Zitieren wird nur die Quelle ohne den Zusatz
»Vgl.« genannt.
 Bei eigenen Gedanken muss nicht zitiert werden.
 Bei Abbildungen erfolgt nur eine Zitation, wenn die Abbildung in Anlehnung an
die Abbildung eines anderen Autors gestaltet wurde. Hinweise wie »Eigene Darstellung« sind unüblich. Die Zitation erfolgt in der Bildunterschrift.
14
Richtlinien der Fakultät
Betriebswirtschaft für die Anfertigung
von Seminar-, Projekt-, Bachelor- und
Masterarbeiten
4.2
Zitationsbeispiel
Original
»Controlling ist demnach weder Revision noch Kontrolle. Das Aufgabengebiet ist
wesentlich weiter gefasst und beinhaltet die Information, Analyse, Planung und
Steuerung.«
(1)
Direktes wortwörtliches Zitieren (insbesondere bei Begriffsdefinitionen üblich)
Jung definiert Controlling folgendermaßen: »Controlling ist ... Information, .., Planung und Steuerung.« (Jung, H. 2003: S. 5)
(2)
Indirektes sinngemäßes Zitieren
Controlling umfasst nicht nur die Aufgabenbereiche Revision und Kontrolle, sondern auch die Analyse, die Planung, die Information und die Steuerung (vgl. Jung,
H. 2003: S. 5).
4.3
Literaturverzeichnis
Alle Literaturquellen, die in der Arbeit verwendet werden, müssen im Literaturverzeichnis systematisch und vollständig erfasst werden. Als Muster für ein derartiges
Verzeichnis kann das in dieser Richtlinie aufgeführte Literaturverzeichnis verwendet
werden.
Das Literaturverzeichnis ist alphabetisch nach Autorinnen und Autoren und innerhalb dieser nach dem Erscheinungsjahr in aufsteigender Reihenfolge zu ordnen. Andere Arten der Gliederung, wie beispielsweise nach Büchern, Zeitschriften, Internetquellen, ... sind unüblich.
Werden mehrere Veröffentlichungen einer Autorin oder eines Autors aus einem Jahr
verwendet, so sind die Erscheinungsjahre mit a, b, c, ... durchzunummerieren, so
beispielsweise 2007a, 2007b, 2007c.
Konnten bestimmte Angaben nicht ausfindig gemacht werden, ist dies mit folgenden Abkürzungen zu kennzeichnen:
 Keine Verfasserin oder kein Verfasser: »o. V. «,
 Kein Jahr: »o. J.«,
 Kein Ort: »o. O.«,
 Kein Datum: »s. d.«.
Im Literaturverzeichnis sind für jedes Werk alle Autorinnen und Autoren und alle
Orte aufzuführen. In Verweisen auf die Literatur können umfangreichere Auflistungen von Autorinnen oder Autoren mit »et al.« abgekürzt werden.
Bei Büchern wird die Nummer der Auflage erst ab der zweiten Auflage aufgeführt.
Für alle im Literaturverzeichnis angegeben Werke muss in der Arbeit jeweils mindestens ein Verweis angegeben werden.
15
Richtlinien der Fakultät
Betriebswirtschaft für die Anfertigung
von Seminar-, Projekt-, Bachelor- und
Masterarbeiten
4.4
Beispiele für Angaben im Literaturverzeichnis und Verweise darauf
(1)
Monographien
Literaturverzeichnis:
Vahs, D./ Schäfer-Kunz, J. 2007: Einführung in die Betriebswirtschaftslehre, 5. Auflage, Schäffer-Poeschel
Verlag Stuttgart 2007.
Verweis im Text:
(vgl. Vahs, D./ Schäfer-Kunz, J. 2007: S. 256 ff.)
(2)
Sammelwerke
Literaturverzeichnis:
Grün, O. 1992: Projektorganisation, in: Frese, E.
(Hrsg.) 1992: Sp. 1978-1993.
Frese, E. (Hrsg.) 1992: Handwörterbuch der Organisation, 3. Auflage, Schäffer-Poeschel Verlag Stuttgart
1992.
Verweis im Text:
(3)
(vgl. Grün, O. 1992: Sp. 1980)
Zeitschriften
Literaturverzeichnis:
Vetter, W. 1995: Veränderungen im Organisationsverständnis und in der Rolle des Organisators, in: Zeitschrift Führung und Organisation 1995, Heft 4, S. 341389.
Verweis im Text:
(vgl. Vetter, W. 1995: S. 352 f.)
(4)
Zeitungen
Literaturverzeichnis:
o. V. (2005a): Die Bedeutung des Innovationsmanagements in der Unternehmenspraxis nimmt zu, in: VDINachrichten Nr. 10 vom 08.03.2005, S. 15.
Verweis im Text:
(vgl. o. V. 2005a: S. 15)
(5)
Veröffentlichte Unternehmensunterlagen
Literaturverzeichnis:
Daimler AG (Hrsg.) 2007: Commitment to Excellence –
Geschäftsbericht 2006, Stuttgart 2007.
Verweis im Text:
(vgl. Daimler AG (Hrsg.) 2007: S. 18)
(6)
Interne Unternehmensunterlagen
Literaturverzeichnis:
Müller, A. 2009: Fehlerquellen in der Distributionslogistik, nicht veröffentlichte interne Präsentation der
Daimler AG, Stuttgart 2009.
Verweis im Text:
(vgl. Müller, A 2009: Folie 12)
(7)
Internet- und Intranetquellen
Literaturverzeichnis:
o. V. 2005b: Doc Morris wird sich am Preisdumping
nicht beteiligen, unter: http://www.faz.net/s/ RubE
C1AC FE1EE274C81BCD3621EF555C83C/Doc~769
16
Richtlinien der Fakultät
Betriebswirtschaft für die Anfertigung
von Seminar-, Projekt-, Bachelor- und
Masterarbeiten
6AE2A4F4 645E8BF8C4680A801A014 ~ATpl~ Ecommon ~Scontent.html, Stand: 24.01.2005, Version: 7,
Abrufdatum: 13.06.2007.
Verweis im Text:
(vgl. o. V. 2005b)
Da sich Beiträge im Internet ständig ändern können, muss im Literaturverzeichnis
verdeutlicht werden, welche Version des Beitrages zitiert wird. Dies kann mittels einer der drei folgenden Angaben erfolgen:
 Stand ist ein im Beitrag angegebenes Datum zu dem der Beitrag erstellt beziehungsweise das letzte Mal geändert wurde,
 Version ist eine im Beitrag angegebene Zählnummer, die bei jeder Änderung erhöht wird,
 Abrufdatum ist das Datum zu dem der Beitrag heruntergeladen wurde.
Alternativ dazu bieten einige Internetplattformen permanente Links auf die verschiedenen Beitragsversionen. Bei Verwendung entsprechender Links müssen keine
Angaben zum Stand, zur Version oder zum Abrufdatum gemacht werden.
(8)
Normen
Literaturverzeichnis:
–
Verweis im Text:
(vgl. DIN ISO 8037-1:2003-05)
(9)
Gesetze
Literaturverzeichnis:
–
Verweis im Text:
(vgl. Handelsgesetzbuch: § 241 Inventurvereinfachungsverfahren, Absatz 3, Nummer 2) oder (vgl. HGB:
§ 241 Abs. 3 Nr. 2)
4.5
Interviewverzeichnis
Werden im Rahmen der Arbeit Interviews durchgeführt auf die in der Arbeit Bezug
genommen werden soll, so kann ein separates Interviewverzeichnis angelegt werden. Ergänzend können die Interviews in wortwörtlich transkribierter Form im Anhang aufgeführt werden.
Interviewverzeichnis:
Interview Nr. 7 2014: Interview mit dem Leiter des
Rechnungswesens am 07.04.2014, Fragebogenversion: 3.
Verweis im Text:
(vgl. Interview Nr. 7 2014: Antwort 5)
5
Tipps zur Erstellung der Arbeiten
5.1
Allgemein
(1)
gen
Informieren Sie die prüfenden Personen im Vorfeld von Besprechun-
Mailen Sie sämtliche Unterlagen, die Sie durchsprechen wollen, mindestens drei
Tage vor dem jeweiligen Besprechungstermin an die prüfende Person und bringen
Sie in die Besprechung Farbausdrucke der betreffenden Unterlagen mit.
17
Richtlinien der Fakultät
Betriebswirtschaft für die Anfertigung
von Seminar-, Projekt-, Bachelor- und
Masterarbeiten
(2)
Geben Sie Ihrer Arbeit im Hinblick auf Ihre Bewerbungen einen den Inhalten entsprechenden aber eher weit gefassten Titel, der auch attraktiv formuliert ist
Schlecht: »Berücksichtigung der Südostasien-Reisekosten der Abteilung Werkzeugeinkauf bei der Zuschlagskalkulation von hydraulischen Großpressen der
Muster AG«
Besser:
»Innovative Kalkulationsansätze im Maschinenbau«
Das Projekt und die Bachelor-/Masterarbeit und sind dabei unterschiedlich zu benennen.
(3)
Führen Sie in der Gliederung alle »Standardkapitel« wissenschaftlicher Arbeiten auf
In der Gliederung aller Arbeiten müssen grundsätzlich die folgenden Kapitel enthalten sein:
 Abkürzungsverzeichnis
 Abbildungsverzeichnis
 (Tabellenverzeichnis)
 1. Einleitung
 1.1 Problemstellung (kann auch ausformuliert werden)
 1.2 Ziele der Arbeit
 1.3 Aufbau der Arbeit
 ... Zusammenfassung (und Ausblick)
 Literaturverzeichnis
 (Anhang)
 Selbstständigkeitserklärung
Für Seminararbeiten und Projektarbeiten sind unter anderem folgende Hauptgliederungspunkte geeignet:
 (Begriffs-)Definitionen
 Bisheriger Forschungsstand
Für Bachelor- und Masterarbeiten, die die Lösung von Praxisproblemen zu Gegenstand haben, sind oft nachfolgende Hauptgliederungspunkte geeignet:
 Vorstellung des Unternehmens und der Abteilung (max. 2 Seiten)
 Analyse des Ist-Zustandes
 Entwicklung neuer Konzepte
 Bewertung und Auswahl der Konzepte hinsichtlich Aufwand und Nutzen
 (Planung der) Umsetzung des ausgewählten Konzepts
Für Bachelor- und Masterarbeiten, die empirische Untersuchungen zum Gegenstand haben, sind oft nachfolgende Hauptgliederungspunkte geeignet:
 Hypothesen
 Methodenwahl
 Ergebnisse der empirischen Untersuchung
 Diskussion der Ergebnisse
 Handlungsempfehlungen
18
Richtlinien der Fakultät
Betriebswirtschaft für die Anfertigung
von Seminar-, Projekt-, Bachelor- und
Masterarbeiten
(4)
Führen Sie in der Gliederung nicht das Vorwort und das Inhaltsverzeichnis auf
Das Vorwort (falls Sie eines schreiben wollen) wird nicht in der Gliederung aufgeführt, ebenso wenig wie das Inhaltsverzeichnis selbst.
(5)
Falls vorhanden, müssen jeweils mindestens zwei Untergliederungspunkte aufgeführt werden
Falsch:
4.2 Überschrift
4.2.1 Überschrift
4.3 Überschrift
Richtig:
4.2 Überschrift
4.2.1 Überschrift
4.2.2 Überschrift
4.3 Überschrift
(6)
Verwenden Sie keine Artikel in Überschriften (Falls doch, dann bitte in
allen Überschriften)
Schlecht: »1.3 Die Vorgehensweise«
Besser:
»1.3 Vorgehensweise«
(7)
Achten Sie auf Logik und Zusammenhang
Häufig sind Seminar-, Projekt-, Bachelor- und Masterarbeiten nicht logisch aufgebaut und ähnliche Texte zu bestimmten Themen sind über die ganze Arbeit verstreut, statt in einem einzigen Kapitel zusammengefasst zu werden. Hier gilt: Sachlogisch zusammengehörige Teile der Arbeit sollten auch zusammen an der geeigneten Stelle dargelegt werden.
(8)
auf
Führen Sie alle verwendeten Abkürzungen im Abkürzungsverzeichnis
Auch Abkürzungen, wie »S.«, »Abb.«, »f.« oder »z. B.« sollten im Abkürzungsverzeichnis aufgeführt werden.
5.2
Äußere Form
Die an der Fakultät angefertigten Arbeiten sollen ein professionelles und zeitgemäßes Erscheinungsbild haben. Die früher für Abschlussarbeiten verwendeten Formatierungen (12er-Schrift, 1,5-facher-Zeilenabstand, ...) werden diesen Anforderungen
nicht mehr gerecht.
(1)
Gestalten Sie die Arbeit entsprechend dem Corporate Design der
Hochschule Esslingen oder des Unternehmens in dem die Arbeit angefertigt
wird
Die Arbeit soll in gleicher Weise wie diese Richtlinie gestaltet werden (Schrift: Lucida
Sans, 9 pt, 1,2-facher Zeilenabstand). Um dies sicherzustellen, wird Ihnen die Richtlinie als MS-Word-Datei zur Verfügung gestellt. Sie können dann auf Basis dieser Datei Ihre Arbeit erstellen. Wenn die Arbeit in Zusammenarbeit mit einem Unternehmen mit einem professionellen, schriftlich fixierten Corporate Design erstellt wird,
kann die Gestaltung alternativ auch entsprechend dieser Vorgaben erfolgen.
19
Richtlinien der Fakultät
Betriebswirtschaft für die Anfertigung
von Seminar-, Projekt-, Bachelor- und
Masterarbeiten
(2)
Verwenden Sie das vorgegebene Raster
Zur Ausrichtung des Textes wurde ein aus 12 Rasterspalten mit einer Breite von jeweils 10 mm bestehendes Raster gewählt (vgl.  Abbildung 1). Die rechte Marginalienspalte kann für breitere Abbildungen und für erläuternde Stichwörter und Texte
seitlich des Haupttextes verwendet werden.
Textbereich
10
5
10
Abbildung 1:
(3)
5
10
5
10
5
10
5
Marginalienspalte
10
5
10
5
10
5
10
5
10
5
10
5
10
Raster für Seminar-, Projekt-, Bachelor- und Masterarbeiten
Verwenden Sie nur zwei Breiten für Abbildungen
Abbildungen sollten idealer Weise entweder über die Breite des Textbereiches oder
über die Breite des Textbereiches und der Marginalienspalte gehen.
(4)
Erstellen Sie Abbildungen selbst
Mit Ausnahme von Fotografien sollten Abbildungen selbst erstellt werden.
(5)
Verwenden Sie professionelle Werkzeuge zur Erstellung von Abbildungen
Mit Softwaresystemen wie Visio von Microsoft oder Illustrator von Adobe lassen sich
in der Regel überzeugendere Ergebnisse erzielen als mit den Zeichenfunktionen von
Word (die übrigens weitgehend identisch mit denen von PowerPoint sind).
(6)
Verwenden Sie für Abbildungen das Farbschema der Hochschule Esslingen oder Ihres Unternehmens
Verwenden Sie die in der  Tabelle 2 angegebenen Farben für die Gestaltung von
Abbildungen und Tabellen. Die Farben wurden in diesem Word-Dokument als Designfarben hinterlegt.  Abbildung 2 zeigt ein Beispiel für eine entsprechend dem
Corporate Design der Hochschule gestaltete Abbildung.
Farbe
RGB-Wert
Verwendungsbeispiel
Rot
Überschriften
0, Grün 70, Blau 102
Rot 85, Grün 146, Blau 172
Rot 168, Grün 203, Blau 221
Hauptüberschriften
Rot 206Grün 226, Blau 236
Rot 236, Grün 242, Blau 245
Rot 245, Grün 248, Blau 249
Abbildungshintergrund
Rot 112, Grün 113, Blau 114
Aufzählungszeichen
Rot 212, Grün
Überschriften, Logo
0, Blau 50
Rot 230, Grün 143, Blau 126
Tabelle 2:
Farbschema der Hochschule Esslingen
20
Richtlinien der Fakultät
Betriebswirtschaft für die Anfertigung
von Seminar-, Projekt-, Bachelor- und
Masterarbeiten
Abbildung 2:
(7)
Beispiel für eine Abbildung im Corporate Design der Hochschule
Esslingen
Heben Sie Abbildungen durchgängig in gleicher Weise hervor
In der Regel empfiehlt es sich, alle Abbildungen mit einem in gleicher Weise gestalteten Rahmen oder mit einer farbigen Hintergrundfläche hervorzuheben.
(8)
Ordnen Sie Abbildungen so an, dass keine größeren Lücken entstehen
Wenn Sie im Text auf die Abbildungen verweisen (beispielsweise »wie in  Abbildung X gezeigt«), können Sie die Abbildungen etwas vor oder nach der Verweisstelle anordnen und so größere Lücken vermeiden.
(9)
Bilden Sie Textabsätze durchgängig in gleicher Weise
Absätze im Text können auf zwei Arten gebildet werden:
 mit einer Absatzmarke und einer Einrückung des Textes im folgenden Absatz
oder
 mit zwei Absatzmarken wodurch eine Leerzeile zwischen den Absätzen entsteht.
(10)
Schaffen Sie optische Punkte zur Orientierung
Die sinnvolle Verwendung von Absätzen, Aufzählungen, Bildern, Zitaten, Definitionen, Formeln, kursiv oder fett hervorgehobenen Passagen erleichtert das Lesen und
das Verstehen. Unterstreichungen sollten hingegen zur Hervorhebung vermieden
werden.
(11)
Heben Sie Eigennamen hervor
Setzen Sie die Eigennamen von Autorinnen und Autoren und von Unternehmen im
Text und im Literaturverzeichnis kursiv.
21
Richtlinien der Fakultät
Betriebswirtschaft für die Anfertigung
von Seminar-, Projekt-, Bachelor- und
Masterarbeiten
5.3
Inhalt
(1)
Zeigen Sie in der Einleitung die in der Arbeit zu beantwortenden Fragen auf
Die Einleitungen vieler Arbeiten gleichen einer Zusammenfassung, anstatt die in der
Arbeit noch zu beantwortenden Fragen und die zu lösenden Probleme in einer
knappen und präzisen Form aufzuzeigen.
(2)
Achten Sie darauf, dass die Theorie zum Thema der Arbeit passt
So haben beispielsweise bei einer Arbeit über Make-or-buy-Entscheidungen allgemeine Ausführungen über Fragen der Kostenrechnung oder gar der Betriebswirtschaftslehre insgesamt nichts verloren.
(3)
Entwickeln Sie neue Ideen und Ansätze
Es gibt drei Qualitätskategorien von Seminar-, Projekt-, Bachelor- und Masterarbeiten:
 Arbeiten, die lediglich den Stand der Theorie oder den Stand eines Praxisprojektes
beschreiben (und das häufig nicht einmal gut).
 Arbeiten, die die Theorie auf eine Problemstellung anwenden und damit zu einer
Lösung kommen.
 Arbeiten, die zur Lösung vergleichbarer Problemstellungen neue Methoden entwickeln, die über die vorhandene Problemstellung hinaus allgemein anwendbar sind.
Eine gute Bachelor- oder Masterarbeit ist nur der zweiten oder noch besser der dritten Kategorie zuzuordnen
5.4
Sprache
(1)
Gestalten Sie Ihre Arbeit so, dass sie gut zu lesen ist
Vermeiden Sie aneinander gereihte Textblöcke ohne Ein- beziehungsweise Überleitungen am Anfang von Kapiteln und ohne Zusammenfassungen beziehungsweise
Überleitungen am Ende. Um dies zu gewährleisten, sollten Sie die Arbeit nach dem
Schreiben mindestens einmal vollständig und in Ruhe durchlesen.
(2)
Verwenden Sie die Rechtschreib- und die Grammatikkorrektur sowie
die Silbentrennung Ihrer Textverarbeitung
Es empfiehlt sich, die Silbentrennung während der Erstellung der Arbeit regelmäßig
durchzuführen. Die Silbentrennung rufen Sie in MS-Word über die Menüpunkte »Seitenlayout/ Silbentrennung/ Manuell« auf. Da die Silbentrennung von MS-Word nicht
immer fehlerfrei arbeitet, sollten Sie die »Automatische Silbentrennung« deaktivieren und statt dessen die manuelle Silbentrennung durchführen, bei der Ihnen jeweils Trennungsvorschläge gemacht werden.
Sogenannte »bedingte Trennungsstriche« können Sie auch manuell mit der Tastenkombination »Strg« + »-« einfügen.
22
Richtlinien der Fakultät
Betriebswirtschaft für die Anfertigung
von Seminar-, Projekt-, Bachelor- und
Masterarbeiten
(3)
Achten Sie auf kurze Satzkonstruktionen
Schlecht: »Wie bereits in der Einleitung erwähnt wurde, spielen Kostengesichtspunkte bei Outsourcing-Entscheidungen sowohl bei Sachleistungen als auch
bei Dienstleistungen eine zentrale Rolle, wobei für Dienstleistungen im
Grunde das gleiche Kalkulationsschema wie bei Sachleistungen angewendet werden kann.« (Originalzitat)
Besser:
»Kostengesichtspunkte spielen bei Outsourcing-Entscheidungen eine zentrale Rolle. Für Dienstleistungen kann dabei das gleiche Kalkulationsschema wie für Sachleistungen angewendet werden.«
(4)
Vermeiden Sie die Verwendung von »ich«, »mein«, »wir«, »unser« und
die Erzählform
Dies ist in wissenschaftlichen Arbeiten nur im Vorwort üblich.
(5)
Fassen Sie Ihre Arbeit in geschlechtsneutraler Sprache ab
Verwenden Sie entweder einen geschlechtsneutralen Ausdruck oder führen Sie die
Formen für beide Geschlechter auf.
Schlecht: »die Mitarbeiter des Unternehmens«
Besser:
»das Personal des Unternehmens« oder
»die Mitarbeiterinnen und die Mitarbeiter des Unternehmens«
Die sogenannte Sparschreibung durch Schrägstriche »Mitarbeiter/innen«, Klammern
»Mitarbeiter(innen)« oder das Binnen-I »MitarbeiterInnen« gelten nicht mehr als zeitgemäß.
(6)
Vermeiden Sie die Verwendung von »man«
Schlecht: »Unter Transporten versteht man die Raumüberbrückung mit Transportmitteln.«
Besser:
»Unter Transporten wird die Raumüberbrückung mit Transportmitteln
verstanden.«
(7)
Formulieren Sie Überschriften nicht als Fragen
Schlecht: »1.3 Was können wir daraus folgern?«
Besser:
»1.3 Folgerungen aus den bisherigen Untersuchungen«
(8)
Verwenden Sie Artikel bei Aufzählungen und im Inhaltverzeichnis einheitlich
Schlecht: »Wichtig ist das Geld, Personal und die Räume«
Besser:
»Wichtig sind Geld, Personal und Räume« oder »Wichtig sind das Geld, das
Personal und die Räume«
(9)
Vermeiden Sie die übermäßige Verwendung von Abkürzungen im
Text, um den Lesefluss nicht zu unterbrechen
Schlecht: »Dies passiert oft, u. a. wenn z. B. kompl. Leistungsbereiche ausgegliedert
werden.«
23
Richtlinien der Fakultät
Betriebswirtschaft für die Anfertigung
von Seminar-, Projekt-, Bachelor- und
Masterarbeiten
Besser:
»Dies passiert oft, beispielsweise wenn komplette Leistungsbereiche ausgegliedert werden.«
(10)
Achten Sie darauf, dass Kapitelüberschriften und Bildlegenden aussagekräftig sind
Häufig sagen Kapitelüberschriften und Bildlegenden nichts über den Inhalt des Kapitels beziehungsweise der Abbildung aus. Grundsätzlich gilt: Wer nur die Überschrift oder die Bildlegende liest, sollte schon eine klare Vorstellung vom Inhalt bekommen.
(11)
Vermeiden Sie die Wiederholungen von Aussagen
Es gibt nichts langweiligeres, als beispielsweise mehrmals hintereinander zu lesen,
wie wichtig Total Quality Management ist.
(12)
dung
Vermeiden Sie die Verwendung von Pauschalaussagen ohne Begrün-
Aussagen, wie beispielsweise »es ist wichtig«, »es ist notwendig«, sollten stets begründet werden.
(13)
Vermeiden Sie die Verwendung von Phrasen wie »wie bereits erwähnt«
Die Arbeit sollte nicht zum Memory-Spiel für Ihre Leserinnen und Leser werden.
Stattdessen sollten Sie die Kernpunkte von Aussagen nochmals sehr kurz aufzeigen
und auf die entsprechende Seite beziehungsweise auf das entsprechende Kapitel
verweisen.
(14)
Vermeiden Sie die Mehrfachverwendung bestimmter Lieblingswörter
(wobei, dabei, ...)
Dabei konnte festgestellt werden, dass … Wobei darauf hinzuweisen ist, dass dabei
…
5.5
Literatur
(1)
Verwenden Sie primär Fachartikel als Literaturquellen
Der aktuelle Stand der Forschung spiegelt sich insbesondere in Fachartikeln wieder.
Daneben sind Sammelbände sowie Promotions- und Habilitationsschriften ergiebige
Quellen.
(2)
Verwenden Sie Internetquellen primär für Praxisbeispiele
Greifen Sie als Quelle für theoretische Sachverhalte nicht auf Internetquellen wie Wikipedia sondern auf die entsprechende Fachliteratur zurück. Bedenken Sie stets,
dass Sie eine wissenschaftliche Arbeit anfertigen, die bestimmten Anforderungen
genügen muss. Gut geeignet sind Internetquellen hingegeben für Praxisbeispiele.
24
Richtlinien der Fakultät
Betriebswirtschaft für die Anfertigung
von Seminar-, Projekt-, Bachelor- und
Masterarbeiten
6
Häufig gestellte Fragen (FAQ)
(1)
Ich finde keine Literatur, was kann ich tun?
Try harder. Haben Sie wirklich in den WISO-Datenbanken recherchiert? Es kommt
überaus selten vor, dass Seminar-, Projekt-, Bachelor- und Masterarbeiten so innovative Themen behandeln, dass sich nicht relativ schnell eine Vielzahl passender Literaturquellen finden lassen. In der Regel bewährt es sich, die Begriffe zu variieren
nach denen recherchiert wird, also beispielsweise nicht nur nach dem Begriff »Fertigung« sondern auch nach den Begriffen »Produktion« und »Herstellung« zu suchen.
(2)
Ich komme mit der zweiten prüfenden Person im Unternehmen nicht
klar. Was kann ich tun?
In solchen Fällen kann eine Professorin oder ein Professor der Hochschule Esslingen
als zweite prüfende Person fungieren. Allerdings sollte vorher ein klärendes Dreiergespräch zusammen mit den zwei prüfenden Personen durchgeführt werden.
(3)
Wann muss ich mit der Bachelor-/Masterarbeit anfangen, um zu einem
bestimmten Termin fertig zu sein?
Sie können Bachelor- und Masterarbeiten jederzeit beginnen und innerhalb der in
der Studien- und Prüfungsordnung vorgegebenen Bearbeitungsfrist jederzeit beenden und abgeben.
Um ihr Zeugnis bei der Verabschiedung der Absolventen zu erhalten, müssen Sie
die Arbeit in der Regel spätestens am Ende der ersten Prüfungswoche abgeben.
Um in einem bestimmten Semester Ihr Studium zu beenden, müssen Sie die Arbeit spätestens am letzten Tag des Semesters (also dem 31. August oder dem 28.
Februar) mit dem Eingangsstempel des Sekretariats bestätigt abgeben, und die Gesamtnote muss von der ersten prüfenden Person spätestens an diesem Tag an das
Prüfungsamt gemeldet werden.
Die Termine stimmen Sie bitte in jedem Fall individuell mit Ihren prüfenden
Personen ab, da die Korrektur der Arbeit längere Zeit in Anspruch nehmen kann
und entsprechend von den prüfenden Personen eingeplant werden muss (vgl. zu
der Dauer des Bewertungsverfahren SPOB § 20 Nr. 7 und SPOM § 19 Nr. 7).
(4)
Muss ich etwas tun, wenn die Bearbeitung einer Bachelor- oder Masterarbeit über das Semesterende (Ende Februar/Ende August) hinaus geht?
In dem Datenverarbeitungssystem der Hochschule kann eine Prüfungsleistung immer nur einem einzigen Semester zugeordnet werden. Das Prüfungsamt bucht daher in diesen Fällen am Ende des ersten Semesters einen Rücktritt von der Bachelor/Masterarbeit, weshalb diese im folgenden Semester erneut angemeldet werden
muss.
(5)
beit?
Wie lang ist die maximale Sperrfrist einer Bachelor- oder Masterar-
Die Sperrfrist einer in Zusammenarbeit mit einem Unternehmen angefertigten Bachelor- oder Masterarbeit kann abhängig von den Erfordernissen des Unternehmens
25
Richtlinien der Fakultät
Betriebswirtschaft für die Anfertigung
von Seminar-, Projekt-, Bachelor- und
Masterarbeiten
gewählt werden. Enthält die Arbeit eine Sperrfrist, so muss der Sperrvermerk genau
datiert werden und ist auf der ersten Seite der Arbeit aufzuführen. Diese erste Seite
ist durch die Buchbindung fest mit der Arbeit zu verbinden.
Von Seiten der Hochschule aus werden entsprechende Arbeiten auch nach Ablauf
der Sperrfrist nicht öffentlich zugänglich gemacht werden.
26
Richtlinien der Fakultät
Betriebswirtschaft für die Anfertigung
von Seminar-, Projekt-, Bachelor- und
Masterarbeiten
Literaturverzeichnis
Die nachfolgend angegebene Literatur eignet sich insbesondere zur Planung und
Durchführung von Seminar-, Projekt-, Bachelor- und Masterarbeiten.
Bänsch, A. 2003: Wissenschaftliches Arbeiten, Seminar- und Diplom- oder Bachelorarbeiten, 8. Auflage, Oldenbourg Wissenschaftsverlag München, Wien 2003.
Heister, W./Weßler-Poßberg, D. 2007: Studieren mit Erfolg: Wissenschaftliches Arbeiten, Schäffer-Poeschel Verlag Stuttgart 2007.
Hochschule Esslingen (Hrsg.) 2006: Corporate Design – Gestaltungsrichtlinien, Esslingen 2006 (im Intranet unter www.hs-esslingen.de/cd herunterladbar).
Koeder, K. W. 1990: Studienmethodik, Leitfaden für ein effizientes Studium, Vahlen
Verlag München 1990.
Poenicke, K./Wodke-Repplinger, I. 1988: Wie verfasst man wissenschaftliche Arbeiten? Dudenverlag Mannheim 1988.
Sesink, W. 2010: Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten – Mit Internet, Textverarbeitung, Präsentation, E-Learning, Web2.0., 8. Auflage, Oldenbourg Wissenschaftsverlag München, 2010
Theisen, M. R. 2011: Wissenschaftliches Arbeiten – Technik, Methodik, Form, 15.
Auflage, Vahlen Verlag München 2011.
27
Richtlinien der Fakultät
Betriebswirtschaft für die Anfertigung
von Seminar-, Projekt-, Bachelor- und
Masterarbeiten
Anhang .
 Datenblatt der verfassenden Person
 Projekt- und Bachelor-/Masterarbeitsdatenblatt
 Beispiel für den Projektplan
 Beispiel für das Deckblatt des wissenschaftlichen/begleitenden Projekts
 Beispiel für das Deckblatt der Bachelor-/Masterarbeit
 Beispiel für den Sperrvermerk
 Beispiel für das Inhaltsverzeichnis
 Selbstständigkeitserklärung
 Bewertungsbogen für Seminararbeiten und wissenschaftliche Projektarbeiten
 Bewertungsbogen für Bachelor-/Masterarbeiten
28
Richtlinien der Fakultät
Betriebswirtschaft für die Anfertigung
von Seminar-, Projekt-, Bachelor- und
Masterarbeiten
Datenblatt der verfassenden Person
Lichtbild
Persönliche Daten
Titel, Vorname,
Nachname:
Matrikelnummer:
Studiengang:
Privatadresse
Adresse:
Telefonnummer
(möglichst mobil):
E-Mail:
Unternehmensadresse
Unternehmen:
Abteilung:
Adresse:
Telefonnummer:
E-Mail:
Prüfende Person im Unternehmen
Titel, Vorname,
Nachname, Funktion:
Telefonnummer:
E-Mail:
29
Richtlinien der Fakultät
Betriebswirtschaft für die Anfertigung
von Seminar-, Projekt-, Bachelor- und
Masterarbeiten
Projekt- und Bachelor-/Masterarbeitsdatenblatt
Name der verfassenden Person:
Arbeitstitel des
Projekts:
Arbeitstitel der
Bachelor-/ Masterarbeit:
Unternehmen:
Problemstellung:
Ziele:
Forschungsleitende Fragen:
Grobgliederung
des wissenschaftlichen/begleitenden
Projekts
Grobgliederung
der Bachelor-/
Masterarbeit:
Anlage
Projektplan
30
Richtlinien der Fakultät
Betriebswirtschaft für die Anfertigung
von Seminar-, Projekt-, Bachelor- und
Masterarbeiten
Beispiel für den Projektplan
Der folgende Projektplan zeigt das Vorgehen während der Anfertigung einer Bachelorarbeit oder einer Masterthesis in groben Zügen. Ihr Projektplan sollte wesentlich konkreter und präziser sein.
Projektinhalte
01.04. 01.05.
Zeit
01.06. 01.07. 01.08. 01.09. 01.10.
Literatursuche
und -auswertung
Vorstudie
Entscheidung über
weiteres Vorgehen
Hauptstudie
Realisierungskonzept
und Dokumentation
Abgabetermin
31
Richtlinien der Fakultät
Betriebswirtschaft für die Anfertigung
von Seminar-, Projekt-, Bachelor- und
Masterarbeiten
Beispiel für das Deckblatt des wissenschaftlichen/begleitenden
Projekts
Theoretische Aspekte der
Unternehmenskultur
Wissenschaftliches/begleitendes Projekt
im Studiengang Internationale technische Betriebswirtschaft/Technische Betriebswirtschaft – Automobilindustrie/Wirtschaftsingenieurwesen/
Innovationsmanagement
an der Fakultät Betriebswirtschaft
der Hochschule Esslingen
Verfassende Person
Michael Beispiel
Musterstraße 48
73732 Esslingen
Matrikelnummer 4711
Prüfende Person
Prof. Dr. Michaela Muster, Hochschule Esslingen
Abgabedatum
1. Juli 2015
32
Richtlinien der Fakultät
Betriebswirtschaft für die Anfertigung
von Seminar-, Projekt-, Bachelor- und
Masterarbeiten
Beispiel für das Deckblatt der Bachelor-/Masterarbeit
Unternehmenskultur als
wesentliche Einflussgröße
des Unternehmenserfolgs
Bachelorarbeit/Masterarbeit
zur Erlangung des akademischen Grades
Bachelor of Science/Bachelor of Engineering/Master of Science
im Studiengang Internationale technische Betriebswirtschaft/Technische Betriebswirtschaft – Automobilindustrie/Wirtschaftsingenieurwesen/
Innovationsmanagement
an der Fakultät Betriebswirtschaft
der Hochschule Esslingen
Verfassende Person
Michael Beispiel
Musterstraße 48
73732 Esslingen
Matrikelnummer 4711
Erste prüfende Person
Prof. Dr. Michaela Muster, Hochschule Esslingen
Zweite prüfende Person
MSc Frank Muster, Muster AG
Abgabedatum
1. Juli 2015
33
Richtlinien der Fakultät
Betriebswirtschaft für die Anfertigung
von Seminar-, Projekt-, Bachelor- und
Masterarbeiten
Beispiel für den Sperrvermerk
Die vorliegende Arbeit enthält vertrauliche Daten. Die Einsicht fremder dritter Personen bedarf daher bis zum XX.XX.200X der Zustimmung der verfassenden Person
und der Muster AG.
34
Richtlinien der Fakultät
Betriebswirtschaft für die Anfertigung
von Seminar-, Projekt-, Bachelor- und
Masterarbeiten
Beispiel für das Inhaltsverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis ......................................................................................................................... VI
Abbildungsverzeichnis ............................................................................................................................. II
Tabellenverzeichnis ................................................................................................................................. IV
1
1.1
1.2
1.3
Einleitung ..................................................................................................................................... 1
Unternehmenskultur und Unternehmenserfolg ............................................ 1
Ziele der Arbeit ............................................................................................... 3
Aufbau der Arbeit ........................................................................................... 5
2
2.1
2.2
2.2.1
2.2.2
Grundlagen der Unternehmenskultur ........................................................................ 6
Was unter Unternehmenskultur zu verstehen ist.......................................... 6
Hintergrund der »Corporate Culture«-Diskussion ........................................ 9
Begriffliche Abgrenzung ................................................................................ 9
Historische Entwicklung ...............................................................................13
2.3
2.3.1
2.3.2
Kennzeichnung der Unternehmenskultur ............................................................. 16
Elemente einer Unternehmenskultur ...........................................................16
Drei-Ebenen-Modell ......................................................................................19
...
5
Zusammenfassung und Ausblick ............................................................................... 61
Literaturverzeichnis ................................................................................................................................ 63
Anhang ............................................................................................................................................................ 66
Selbstständigkeitserklärung .............................................................................................................. 63
35
Richtlinien der Fakultät
Betriebswirtschaft für die Anfertigung
von Seminar-, Projekt-, Bachelor- und
Masterarbeiten
Selbstständigkeitserklärung
Ich erkläre hiermit, die vorliegende Arbeit selbstständig verfasst und keine anderen
als die angegebenen Quellen und Hilfsmittel benutzt zu haben. Die Arbeit wurde
bisher in gleicher oder ähnlicher Form keiner anderen Prüfungsbehörde vorgelegt
und auch nicht veröffentlicht. Ich bin mir bewusst, dass eine unwahre Erklärung
rechtliche Folgen haben wird.
Esslingen, den
......................................................
(Unterschrift)
36
Richtlinien der Fakultät
Betriebswirtschaft für die Anfertigung
von Seminar-, Projekt-, Bachelor- und
Masterarbeiten
Bewertungsbogen für Seminararbeiten sowie wissenschaftliche
und begleitende Projektarbeiten
Vor- und Nachname der verfassenden Person:
Matrikelnummer:
Studiengang:
Titel der Arbeit:
Titel, Vor- und Nachname der prüfenden Person:
Bewertungskriterien
Trifft
voll
zu
Trifft
nicht
zu
Äußere Form: Die Arbeit ist ansprechend, übersichtlich, professionell und durchgängig in gleicher Weise
gestaltet.
–0,2
–0,1
0
+0,1
+0,2
Gliederung: Die Arbeit ist logisch gegliedert, und sachlogisch zusammengehörende Teile werden zusammen
aufgeführt.
–0,4
–0,2
0
+0,2
+0,4
Inhalt: Der spezifisch zum Thema der Arbeit passende
Stand der Theorie wird aktuell, richtig und in kritischer
Weise wiedergegeben.
–0,8
–0,4
0
+0,4
+0,8
Sprache: Die Arbeit lässt sich sehr gut lesen, der
Schreibstil ist sachlich, interessant, nicht erzählend,
und es werden nicht übermäßig viele Abkürzungen verwendet. Es gibt keine Rechtschreib- und keine grammatikalischen Fehler.
–0,2
–0,1
0
+0,1
+0,2
Literatur: Soweit ersichtlich ist, wird die wichtigste,
spezifisch zum Thema der Arbeit passende aktuelle Literatur aufgeführt und in der Arbeit richtig zitiert.
–0,4
–0,2
0
+0,2
+0,4
3,0
Gesamtnote
Gesamtnote gerundet auf 1,0 / 1,3 / 1,7 / 2,0 / 2,3 /
2,7 / 3,0 / 3,3 / 3,7 / 4,0 / 4,7 (ab 4,1) / 5,0
Vorgehensweise: Die Note wird ausgehend von der Note 3,0 ermittelt, indem diese Note abhängig von der Erfüllung der Bewertungskriterien um die angegebenen Werte verbessert oder verschlechtert wird. Innerhalb der angegebenen Ober- und Untergrenzen können auch Zwischenwerte gewählt werden. Die sich ergebende Gesamtnote wird zuletzt auf den jeweils nächstgelegenen Wert erhöht oder erniedrigt.
Datum, Unterschrift, Stempel
37
Richtlinien der Fakultät
Betriebswirtschaft für die Anfertigung
von Seminar-, Projekt-, Bachelor- und
Masterarbeiten
Bewertungsbogen für Bachelor- und Masterarbeiten
Vor- und Nachname der verfassenden Person:
Matrikelnummer:
Studiengang:
Titel der Arbeit:
Titel, Vor- und Nachname der prüfenden Person:
Bewertungskriterien
Trifft
voll
zu
Trifft
nicht
zu
Äußere Form: Die Arbeit ist ansprechend, übersichtlich, professionell und durchgängig in gleicher Weise
gestaltet.
–0,2
–0,1
0
+0,1
+0,2
Gliederung: Die Arbeit ist logisch gegliedert, und sachlogisch zusammengehörende Teile werden zusammen
aufgeführt.
–0,4
–0,2
0
+0,2
+0,4
Inhalt 1, Problemlösung: Mit der Arbeit wird ein erheblicher Beitrag zur Lösung der vorgegebenen Aufgabenstellung geleistet.
–1,0
–0,5
0
+0,5
+1,0
Inhalt 2, Weiterentwicklungsbonus: In der Arbeit werden neue, allgemein anwendbare Methoden entwickelt.
–0,4
–0,3
-0,2
-0,1
0
Sprache: Die Arbeit lässt sich sehr gut lesen, der
Schreibstil ist sachlich, interessant, nicht erzählend,
und es werden nicht übermäßig viele Abkürzungen verwendet. Es gibt keine Rechtschreib- und keine grammatikalischen Fehler.
–0,2
–0,1
0
+0,1
+0,2
Literatur: Soweit ersichtlich ist, wird die wichtigste,
spezifisch zum Thema der Arbeit passende aktuelle Literatur aufgeführt und in der Arbeit richtig zitiert.
–0,2
–0,1
0
+0,1
+0,2
3,0
Gesamtnote
Gesamtnote gerundet auf 1,0 / 1,3 / 1,7 / 2,0 / 2,3 /
2,7 / 3,0 / 3,3 / 3,7 / 4,0 / 4,7 (ab 4,1) / 5,0
Vorgehensweise: Die Note wird ausgehend von der Note 3,0 ermittelt, indem diese Note abhängig von der Erfüllung der Bewertungskriterien um die angegebenen Werte verbessert oder verschlechtert wird. Innerhalb der angegebenen Ober- und Untergrenzen können auch Zwischenwerte gewählt werden. Die sich ergebende Gesamtnote wird zuletzt auf den jeweils nächstgelegenen Wert erhöht oder erniedrigt.
Datum, Unterschrift, Stempel
38
Herunterladen