5. Praxiseinheit Sommersemester 2015 Pädagogische Hochschule Steiermark 8010 Graz, Hasnerplatz 12 SCHULPRAKTISCHE AUSBILDUNG Schriftliche Planung einer Unterrichtsstunde Daten Name: Christian Zweibrot Datum: 15.04.2015 Klasse/Schulstufe: 3a Praxislehrer: Angelika Kornberger, BEd MA Praxisschule: Praxisvolksschule der Pädagogischen Praxisberater: Mag. Claudia Luttenberger, BEd Hochschule Steiermark Tagesspiegel: Unterrichtsstunde Unterrichtsfach Unterrichtsthema 1. Std.: 07:45 – 08:35 GU/SU Graz 2. Std.: 08:40 – 09:30 NB Jausenpause, Spielpause 3. Std.: 09:40 – 10:30 GU/M Das Quadrat 4. Std.: 10:40 – 11:30 GU/D Zeitformen 5. Std.: 11:35 – 12:25 NB Park (1) Unterrichtsthema Zeitformen (2) Unterrichtsziele Zu aktivem Nachdenken über Sprache anleiten. Einsehen in Sprachstruktur durch Entdecken, Ordnen und Vergleichen. Festigen des Sprachgefühls. Wiederholen der Zeitformen. Richtiges Abwandeln eines Textes in eine andere, vorgegebene Zeitform. Die verschiedenen Zeitformen gemischt üben und festigen. (3) Lehrplanbezug/Bezug zu Bildungsstandards Lehrplan der Volksschule Deutsch, Lesen, Schreiben Christian Zweibrot Seite 1 5. Praxiseinheit Sommersemester 2015 Grundstufe II, Sprachbetrachtung Die wichtigsten Wortarten kennen: Zeitwörter als Wörter zur Benennung ZB Tätigkeiten ausführen und benennen von Tätigkeiten, Vorgängen und Zu bestimmten Sachbereichen Tätigkeiten finden Zuständen Hinführen zu den Zeitstufen (Gegenwärtiges, Vergangenes, Zukünftiges) in möglichst natürlichen Situationen (Wolf, 2014, S. 137). Bezug zu den Bildungsstandards Einsicht in Sprache durch Sprachbetrachtung 3. Über Einsichten in die Funktionen von Wort und Satz verfügen Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler 3.1 können die wichtigsten sprachlichen Zeitformen unterscheiden (BIFIE, 2011, S. 23). (4) Struktur des Inhalts (literaturgestützte fachliche Vertiefung) Voraussetzungen der Schülerinnen und Schüler: Eigenschaften der Wortarten; Eigenschaften der vier Fälle; Eigenschaften der Zeitformen Gegenwart, Mitvergangenheit, Vergangenheit, Zukunft (Schritt 1, Schritt 2, Schritt 3) Gegenwart (Präsens) Mit der Zeitform Präsens wird ausgedrückt, was zum Zeitpunkt des Sprechens oder Schreibens gerade vor sich geht. Das Zeitwort sagt etwas über ein im Augenblick ablaufendes Geschehen oder einen bestehenden Zustand. Mit dem Präsens kann man Verschiedenes ausdrücken: Die Zeitstufe Präsens drückt aus, was gerade geschieht. Mit einer Zeitangabe kann das Präsens auch Zukünftiges ausdrücken. Eine Handlung, die ausdrückt, wie lange etwas schon stattfindet. Mit dem Präsens kann man auch angeben, was immer gültig ist (Pramper & Leeb, 2014, S. 89). Mitvergangenheit (Präteritum) Das Präteritum verwendet man für den schriftlichen Bericht über ein Ereignis in der Vergangenheit. Erlebnisaufsätze werden ebenfalls in dieser Zeitform geschrieben (Pramper & Leeb, 2014, S. 90). Bei schwach gebeugten Zeitwörtern (Verben) werden die Vergangenheitsformen gebildet, indem ein „t“ zwischen Wortstamm und Personalendung eingefügt wird. Bei stark gebeugten Zeitwörtern verändert sich der Stammselbstlaut und die 1. und 3. Person Einzahl sind endungslos. Christian Zweibrot Seite 2 5. Praxiseinheit Sommersemester 2015 Bei den stark gebeugten Zeitwörtern wird in der 2. Person Einzahl und Mehrzahl ein „e“ eingefügt, wenn der Stamm auf „-d“ oder „-t“ endet. Auch bei den anderen stark gebeugten Zeitwörtern ist die Einfügung von „e“ in der 2. Person möglich, klingt aber veraltet (Friedrich, 2007, S. 119) Beispiel: du ludest, ihr ludet du botest, ihr botet du fraßest oder du fraßt Vergangenheit (Perfekt) Wenn eine Handlung beendet ist, verwenden wir im mündlichen Bericht die Zeitform Perfekt. Das Perfekt ist eine zusammengesetzte Zeitform und wird mit der Gegenwartsform von „sein“ oder „haben“ (in der Funktion eines Hilfszeitwortes bzw. Hilfsverbs) sowie dem Mittelwort der Vergangenheit (Partizip Perfekt) des jeweiligen Zeitwortes gebildet (Pramper & Leeb, 2014, S. 153). Zukunft (Futur) Wenn etwas erst geschehen wird, zeigt das Verb (Zeitwort, Tunwort) dies durch die Zeitform Futur an. Die Zeitform Futur ist ebenso wie das Perfekt eine zusammengesetzte Zeitform. Das Futur wird gebildet aus der Gegenwartsform von „werden“ und der Nennform (Infinitiv) des betreffenden Zeitwortes (Pramper & Leeb, 2014, S. 152). Dabei spielt es keine Rolle, ob das betreffende Zeitwort der starken oder schwachen Beugung angehört, da ja nur seine Nennform (Infinitiv), also die unbestimmte Form eines Verbs, verwendet wird. Das Zeitwort „werden“ dient dabei als Hilfszeitwort (Hilfsverb) (Friedrich, 2007, S. 119). (5) Zugänglichkeit und Darstellbarkeit des Themas (literaturg. fachliche Vertiefung) Schritt 1 Durch den gewählten Unterrichtseinstieg – Lernen im Gespräch - wird bei den Schülerinnen und Schülern bereits Bekanntes in Erinnerung gerufen. Zugleich wird durch dieses Gespräch in einer offenen Lernsituation die notwendige Basisinformation vermittelt, die für die spätere selbstständige Bearbeitung des Themas erforderlich ist (Wolf, 2004, S. 135). Schritt 2 In der nun folgenden schüleraktiven Phase in Form der Einzelarbeit können die Schülerinnen und Schüler ihr Wissen über die Zeitformen im praktischen Tun umsetzen. Durch das Bearbeiten der vorbereiteten Arbeitsblätter (siehe Beilagen) wird das soeben Gehörte eingeübt (Mattes, 2014, S. 98). Die Einzelarbeit ist eine Phase im Unterricht, in der die Schülerinnen und Schüler alleine eine Aufgabenstellung bearbeiten. Oft wird sie auch als Stillarbeit bezeichnet, weil in dieser Phase in der Regel nicht gesprochen werden darf. Christian Zweibrot Seite 3 5. Praxiseinheit Sommersemester 2015 Einzelarbeit wird durch eine Auftragsübergabe eingeleitet. Die Arbeitsaufträge müssen präzise formuliert sein. Jeder Schülerin und jedem Schüler müssen die Aufgabenstellungen klar sein. Ein Eingreifen in den Ablauf durch die Lehrperson sollte vermieden werden und allenfalls nur dann erfolgen, wenn unüberwindbare Schwierigkeiten auftreten oder einzelne Schülerinnen und Schüler darum bitten. Mit den Schülerinnen und Schülern ist ein stilles Meldezeichen zu vereinbaren. Die Stillarbeit sollte nicht durch lautes Dazwischenrufen gestört werden. Schon zu Beginn der Einzelarbeitsphase ist zu klären, was im Anschluss daran mit den Arbeitsergebnissen geschehen wird. Die Schülerinnen und Schüler arbeiten konzentrierter, wenn sie wissen, dass ihre Ergebnisse gesammelt oder mit anderen ausgetauscht werden (Mattes, 2014, S. 44). Der anschließende Ergebnisvortrag direkt im Plenum fördert die mündliche Kommunikation. Sprechen zählt zu den wichtigsten Teilbereichen des Deutschunterrichts. Eine angemessene Sprachhandlungsfähigkeit ist für Schüler in vielen Situationen im gegenwärtigen und zukünftigen Leben von großer Bedeutung (Wolf, 2004, S. 376). Die Lehrperson muss dabei unbedingt darauf achten, dass möglichst viele und immer wieder andere ihr Ergebnis vortragen (Mattes, 2014, S. 44). Schritt 3: In diesem Schritt wird in Partnerarbeit den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit geboten, schwierige Problemstellungen gemeinsam zu lösen. Partnerarbeit ist eine wichtige Vorbereitung auf dem Weg zur Teamfähigkeit. Generell bietet sich Partnerarbeit zum Austausch über Einzelarbeitsergebnisse an, bei schwierigen Aufgaben, mit denen einzelne Schülerinnen und Schüler überfordert sein können und zur Bildung von Helfersystemen nach dem Prinzip: Stark hilft „Schwach“ (Mattes, 2014, S. 48-49). Durch das gemeinsame Lösen der Aufgabenstellung in Form eines Rätsels wird neben dem sachlichen Lernen auch das soziale Lernen angeregt und gefördert. Soziales Lernen hat wie alles Lernen in der Schule Gegenwarts- und Zukunftsbedeutung. Die Entwicklung der sozialen Fähigkeiten spielt im Lebensvollzug des Kindes und des Erwachsenen eine ebenso bedeutende Rolle wie seine Kenntnisse und Fertigkeiten (Wolf, 2014, S. 35). (6) Differenzierungs- und Individualisierungsmaßnahmen Die Arbeitsblätter beinhalten stark gebeugte Verben (schwieriger bei der Bildung verschiedener Zeitformen) und schwach gebeugte Verben. Beim Arbeitsblatt „Zeitformen“ werden die Schülerinnen und Schüler dahingehend informiert, dass die Lehrperson Hilfestellung leistet, sollte jemanden die Bildung der richtigen Zeitform Probleme bereiten. Christian Zweibrot Seite 4 5. Praxiseinheit Sommersemester 2015 (7) Individueller Schwerpunkt Erwarten können der Aufmerksamkeit von allen Schülerinnen und Schülern Dialektfreies Sprechen (8) Unterrichtsverlauf Schritt 1: Zeitformen erarbeiten 10:40 – 10:55 Uhr Sozialform: KU Medien: Tafel, Magnete Tafelkärtchen, Lesekärtchen, Wortkärtchen – siehe Beilage „Erarbeitungsmedien“ Inhalt: Gegenwart, Mitvergangenheit, Vergangenheit, Zukunft VORAB: Grüne Tafel wird für Sitzkreis bei „schwarzer Couch“ benötigt Magnete Wer ist Austeiler Begrüßung der Schülerinnen und Schüler Christian: „Ich habe eine spannende Deutschstunde vorbereitet. Ich möchte, dass du, so wie vorhin bei Julia auch, weiterhin gut mitarbeitest.“ Tischgruppe für Tischgruppe auffordern, einen Sitzkreis im hinteren Teil der Klasse zu bilden. Christian: „Ich habe vier Lesetexte vorbereitet. Der Text handelt von Lilo und dem bevorstehenden Muttertag. Ich benötige vier Freiwillige, die den kurzen Text laut vorlesen. Wer traut sich?“ Christian gibt einer Schülerin/einem Schüler ein rotes Lesekärtchen. Christian: „Bevor begonnen wird noch ein Hinweis: ,Achtet besonders auf die Zeitform!‘“ Schulkind liest den Text. Christian: „Danke, was ist dir beim Text aufgefallen?“ Die Schülerinnen und Schüler werden zum Ergebnis (Gegenwart, Präsens) hingeführt. Woran wurde die Zeitform erkannt? An welcher Wortart? Das Schulkind darf das rote Tafelkärtchen, das es von Christian bekommt, mit Magneten an der Tafel befestigen. Darunter wird von der Schülerin/dem Schüler der Lesetext befestigt. Christian gibt dem nächsten Schulkind ein blaues Lesekärtchen. Schulkind liest den Text. Christian: „Danke, welche Unterschiede hast du gegenüber dem vorherigen Text bemerkt?“ Die Schülerinnen und Schüler werden zum Ergebnis (Mitvergangenheit, Präteritum) hingeführt. Das Schulkind befestigt das blaue Tafelkärtchen (neben dem roten Kärtchen), das es von Christian bekommt, mit Magneten an der Tafel. Darunter wird von der Schülerin/dem Schüler der Lesetext befestigt. Christian überreicht dem nächsten Schulkind ein gelbes Lesekärtchen. Christian Zweibrot Seite 5 5. Praxiseinheit Sommersemester 2015 Schulkind liest den Text. Christian: „Danke, was ist dir nun aufgefallen?“ Die Schülerinnen und Schüler werden zum Ergebnis (Vergangenheit, Perfekt) hingeführt. Das Schulkind befestigt das gelbe Tafelkärtchen (neben dem blauen Kärtchen), das es von Christian bekommt, mit Magneten an der Tafel. Darunter wird von der Schülerin/dem Schüler der Lesetext befestigt. Christian teilt einem Schulkind den letzten Lesetext (grünes Lesekärtchen) zu. Schulkind liest den Text. Christian: „Danke, was denkst du, in welcher Zeitform ist dieser letzte Text geschrieben?“ Die Schülerinnen und Schüler werden zum Ergebnis (Zukunft, Futur) hingeführt. Das Schulkind befestigt das grüne Tafelkärtchen (neben dem gelben Kärtchen), das es von Christian bekommt, mit Magneten an der Tafel. Darunter wird von der Schülerin/dem Schüler der Lesetext befestigt. Christian: „Nun, wenn du die Texte an der Tafel betrachtest, dann kannst du Wörter erkennen, die fett gedruckt sind. Weiß jemand von euch, welche Wörter das sind?“ Schülerinnen und Schüler werden zum Ergebnis hingeführt. Christian fordert die Schülerinnen und Schüler (jeweils einzeln) auf, die vorbereiteten laminierten Wortkärtchen der jeweiligen Zeitform zuzuordnen und an der Tafel zu befestigen. Dabei werden die Merkmale der vier Zeitformen besprochen. WICHTIG: Präsens Präteritum Perfekt Zukunft was gerade geschieht aber auch Zukünftiges (mit Zeitangabe) wenn du Vergangenes schriftlich festhältst, zum Beispiel bei einem Märchen: „Es war einmal …“ im Mündlichen, wenn du von Vergangenem erzählst. Zusammengesetzte Zeitform mit Hilfsverb haben oder sein wenn etwas erst geschehen wird; ebenfalls wie das Perfekt eine zusammengesetzte Zeitform. Das Zeitwort „werden“ dient dabei als Hilfszeitwort; das Vollverb bleibt in jeder Personalform in der Nennform (Infinitiv) Christian: „Bitte jeder wieder an seinen Platz“. Die Schulkinder kehren an ihren Platz zurück. Schritt 2: Zeitformen üben 10:55 – 11:20 Uhr Sozialform: EA Medien: Arbeitsblatt „Aus Gegenwart (Präsens) wird Mitvergangenheit (Präteritum)“ – siehe Beilage, Arbeitsblatt „Zeitformen“ – siehe Beilage Inhalt: Gegenwart, Mitvergangenheit, Vergangenheit, Zukunft Warten bis alle sitzen und ruhig sind. Warten auf vollste Aufmerksamkeit Christian: „Du bekommst nun ein Arbeitsblatt. Du beginnst erst, wenn ich mit dir alles Christian Zweibrot Seite 6 5. Praxiseinheit Sommersemester 2015 besprochen habe. Ich möchte, dass du nun aufmerksam zuhörst, damit du anschließend selbstständig arbeiten kannst. Die Ergebnisse werde ich anschließend gemeinsam mit dir besprechen. Du brauchst noch keinen Stift in die Hand zu nehmen.“ Arbeitsblatt „Aus Gegenwart (Präsens) wird Mitvergangenheit (Präteritum)“ von einem Austeiler austeilen lassen „Schreibe bitte deinen Namen und das Datum (15. April 2015) auf dein Arbeitsblatt!“ „Schreibe bitte mit deiner Füllfeder oder einem gespitzten Bleistift!“ Arbeitsschritte erklären! Erstes Beispiel mit den Schülerinnen und Schülern gemeinsam erarbeiten! Schulkinder, die vorzeitig fertig werden Bild am Arbeitsblatt bemalen! Gemeinsames Besprechen der Ergebnisse. Christian: „Das Arbeitsblatt bitte vorne abgeben.“ Arbeitsblatt „Zeitformen“ austeilen lassen. „Du beginnst erst - wie vorhin auch – wenn ich mit dir alles besprochen habe. Du sollst nun vorgegebene Sätze in die angegebenen Zeitformen Gegenwart, Mitvergangenheit, Vergangenheit und Zukunft umformen.“ Vollste Aufmerksamkeit abwarten! „Schreibe bitte deinen Namen und das Datum (15. April 2015) auf dein Arbeitsblatt!“ „Schreibe bitte mit deiner Füllfeder oder einem gespitzten Bleistift!“ Arbeitsschritte erklären! Erstes Beispiel mit den Schülerinnen und Schülern gemeinsam erarbeiten! „Wenn du bei einer Zeitform unsicher bist, heb deine Hand und ich werde dich unterstützen.“ „Das Arbeitsblatt werde ich anschließend einsammeln und kontrollieren.“ Schritt 3: Partnerrätsel 11:20 – 11:30 Uhr Sozialform: PA Medien: Arbeitsblatt „Ein berühmtes Bauwerk“ – siehe Beilage Inhalt: Mitvergangenheit „Abschließend habe ich ein Rätsel für dich vorbereitet. Dieses ist zwar nicht ganz einfach, doch ich denke, du kannst dieses gemeinsam mit deiner Sitznachbarin bzw. mit deinem Sitznachbarn lösen.“ Arbeitsblatt „Ein berühmtes Bauwerk“ austeilen lassen. „Beginne noch nicht, denn die erste Aufgabe erledigen wir gemeinsam“! Vollste Aufmerksamkeit abwarten! „Schreibe bitte deinen Namen und das Datum (15. April 2015) auf dein Arbeitsblatt!“ „Schreibe bitte mit deiner Füllfeder oder einem gespitzten Bleistift!“ Arbeitsschritte erklären! Siehe Arbeitsblatt. Erstes Beispiel mit den Schülerinnen und Schülern gemeinsam erarbeiten! „Ich ersuche dich, die Lösungsmöglichkeiten mit deiner Partnerin bzw. deinem Partner leise zu besprechen.“ Christian Zweibrot Seite 7 5. Praxiseinheit Sommersemester 2015 „Wenn du fertig bist, leg bitte deinen Stift zur Seite und warte ruhig, bis alle anderen fertig sind. Wir besprechen die Lösungsergebnisse gemeinsam.“ Gemeinsames Besprechen der Ergebnisse (10 Ergebnisse – jedes Team eine Lösung …) Im Anschluss: „Du heftest das Arbeitsblatt in die rote Deutschmappe. Sobald alle fertig sind und ruhig auf ihren Platz sitzen, werde ich dich in die Pause entlassen.“ Die Schülerinnen und Schüler werden Frau Somma, BEd übergeben. (9) Literatur BIFIE (Hrsg.). (2013). Kompetenzorientierter Unterricht für „Deutsch, Lesen, Schreiben“ und „Mathematik“ im Jahreslauf – 3. Schulstufe. 2. Auflage. Verfügbar unter: https://www.bifie.at/system/files/dl/bist_d3_m3_kompetenzorientierter_unterricht_05-06-13.pdf [25.02.2015]. Mattes, W. (2014). Methoden für den Unterricht. Paderborn: Schöningh Verlag. Pramper, W. & Leb, M. (2014). Deutschstunde. 2. Auflage. Linz: Veritas-Verlag. Wolf, W. (2014). Lehrplan der Volksschule. Graz: Leykam. Wolf, W. (2004). Kommentar zum Lehrplan. Wien: Österreichischer Bundesverlag Schulbuch GmbH & Co. KG. Wolfram, F. (2007). Deutsch Grammatik. München: Compact Verlag. Christian Zweibrot Seite 8 5. Praxiseinheit Sommersemester 2015 (10) Beilagen Erarbeitungsmedien Tafelkärtchen Gegenwart, auf rotem Papier, laminiert Lesekärtchen Gegenwart, auf rotem Papier, laminiert Wortkärtchen Gegenwart, auf rotem Papier, laminiert Christian Zweibrot Seite 9 5. Praxiseinheit Sommersemester 2015 Tafelkärtchen Mitvergangenheit, auf blauem Papier, laminiert Lesekärtchen Mitvergangenheit, auf blauem Papier, laminiert Christian Zweibrot Seite 10 5. Praxiseinheit Sommersemester 2015 Wortkärtchen Mitvergangenheit, auf blauem Papier, laminiert Christian Zweibrot Seite 11 5. Praxiseinheit Christian Zweibrot Sommersemester 2015 Seite 12 5. Praxiseinheit Sommersemester 2015 Tafelkärtchen Vergangenheit, auf gelbem Papier, laminiert Lesekärtchen Vergangenheit, auf gelbem Papier, laminiert Wortkärtchen Vergangenheit, auf gelbem Papier, laminiert Christian Zweibrot Seite 13 5. Praxiseinheit Sommersemester 2015 Christian Zweibrot Seite 14 5. Praxiseinheit Sommersemester 2015 Tafelkärtchen Zukunft, auf grünem Papier, laminiert Lesekärtchen Zukunft, auf grünem Papier, laminiert Wortkärtchen Zukunft, auf grünem Papier, laminiert Christian Zweibrot Seite 15 5. Praxiseinheit Sommersemester 2015 Christian Zweibrot Seite 16 5. Praxiseinheit Sommersemester 2015 Christian Zweibrot Seite 17 5. Praxiseinheit Sommersemester 2015 Christian Zweibrot Seite 18 5. Praxiseinheit Sommersemester 2015 Zeitformen Schreib die fehlenden Sätze! Unterstreiche alle Wörter, an denen man die Zeitformen erkennt! Gegenwart Mitvergangenheit Vergangenheit Zukunft Gegenwart Mitvergangenheit Vergangenheit Zukunft Christian Zweibrot Seite 19 5. Praxiseinheit Gegenwart Sommersemester 2015 Mitvergangenheit Vergangenheit Zukunft Gegenwart Mitvergangenheit Vergangenheit Zukunft Name: ___________________ Christian Zweibrot Datum: _______________ Seite 20 5. Praxiseinheit Sommersemester 2015 Christian Zweibrot 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 Seite 21 5. Praxiseinheit Sommersemester 2015 (11) Reflexion Ich bereitete mich gut auf diese Stunde vor und ließ mich auch nicht aus meinem Konzept bringen als ich erkannte, dass die vorangehende Unterrichtseinheit nicht pünktlich beendet werden würde. Den Umstand, dass die eben verwendeteten Arbeitshefte und Unterrichtmaterialen in meiner Stunde keiner Verwendung bedurften, nutzte ich für klare Anweisungen, die von den Schülerinnen und Schülern rasch umgesetzt wurden. Wichtig hierbei ist, gedanklich darüber Bescheid zu wissen, wo Arbeitshefte und Arbeitsbücher aufbewahrt werden, da im Schulfach bekanntlich wenig Platz hierfür ist. Da in dieser Klasse das Sozialverhalten der Schulkinder bereits gut ausgeprägt ist, verursachte das Bilden des Sitzkreises keine Probleme. Eine Lehrperson muss jedoch unbedingt darauf achten, dass alle benötigten Unterrichtmaterialien in Griffweite sind. Zudem muss die Sitzposition der Lehrperson so gewählt werden, dass kein Schulkind der Lehrperson seitlich oder rückwärts entschwindet. Das heißt, eine Lehrperson sollte sich am äußersten Rand des Sitzkreises befinden. Im Schritt 2 wollte ich als Hilfestellung auf die im Schritt 1 verwendeten Tafelkärtchen verweisen. Ich erkannte jedoch vor der mündlichen Anweisung an die Schülerinnen und Schüler, dass die Tafelkärtchen von der mittleren und hinteren Sitzposition nicht lesbar waren. Ich hatte bei der Gestaltung der Tafelkärtchen in Bezug auf die Größe (Schriftgrad 48) nur den Abstand vom Sitzkreis zur Tafel berücksichtigt. Zukünftig werde ich daher die Tafelkärtchen größer gestalten. Die Arbeitshaltung im Schritt 2 (Stillarbeit) habe ich sehr positiv wahrgenommen. Mein Ziel für die Zukunft diesbezüglich ist, dass in einer Stillarbeit tatsächlich absolute Ruhe bzw. Stille herrscht. Dazu ist es in Zukunft meinerseits erforderlich, die Schülerinnen und Schüler präziser darauf hinzuweisen, dass in einer Stillarbeit keine mündlichen Fragen – auch nicht an den Sitznachbarn – zulässig sind. Obwohl sich in dieser Stunde wieder einige suchende Blicke in Richtung meiner Praxislehrerin verirrten, der Countdown mit Eins anstelle mit Null endete (warum kann ich mir selbst nicht erklären) und auch das „Zurückholen“ der Aufmerksamkeit nicht immer optimal gelang, fühle ich mich durch die positive Rückmeldung von Frau Kornberger, BEd MA ermutigt. Ihre positiven Bemerkungen zu Warten auf vollste Aufmerksamkeit Positive Verstärkung der Schülerinnen und Schüler Planung und Arbeitsblätter Arbeitshaltung der Schulkinder Disziplinierungsmaßnahmen sowie ihre konstruktive Kritik empfinde ich für meine Entwicklung als besonders wertvoll. Christian Zweibrot Seite 22