Paradies Paradiese sind grün, friedlich, harmonisch

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Paradies
Paradiese sind grün, friedlich, harmonisch, wohlschmeckend, duftend … Orte, an denen
einfach alles stimmt. Könnte das nicht langweilig werden mit der Zeit? Die Bibel hält sich
nicht allzu lange mit der Beschreibung des traumhaften Zustandes auf: Die Schlange tritt auf
den Plan und die Bewusstwerdung des gerade erst erschaffenen Menschen über seine
Unvollkommenheit wird zum zweiten Ich. Seitdem sehnen sich Menschen nach
paradiesischen Zeiten zurück. Für manche ist dies ein gutes Geschäft, für uns ein
hervorragender Grund. Paradiese aber gibt es nur auf Zeit. Der Boswiler Sommer verspricht
2014 ein Stück heile Welt für mindestens neun Tage. Aufbauend auf den Talenten grosser
Musiker und den Früchten (Schöpfungen!) hervorragender Komponisten von Bach bis
Mozart, von Elgar bis Brahms. Wer zu den Boswiler Paradiesen aufbricht, wird dabei
Unbekanntes entdecken, wie damals Maria Sibylla Merian vor 300 Jahren, die Illustratorin
und Künstlerin, deren Bilder unsere Festivalbroschüre schmücken. Klangliche Schönheiten
auf dem vertrauten Grund des friedlichen, inspirierenden und harmonischen Kirchenhügels
Boswils.
Wir freuen uns auf Sie.
Festival Artists
SCHUMANN QUARTETT
Erik Schumann, Violine
Ken Schumann, Violine Liisa Randalu, Viola
Mark Schumann, Violoncello
Das hat es seit dem heute führenden Artemis Quartett in den 1990er Jahren nicht mehr
gegeben. Ein Streichquartett aus Deutschland, das sich innert kurzer Zeit unaufhaltsam in
die vordersten Kammermusik-Ränge spielt. Das Schumann Quartett besteht aus den drei
Brüdern Erik, Ken und Mark Schumann sowie der Bratschistin Liisa Randalu und wurde 2007
in Köln gegründet. Im Mai 2013 gewann das Ensemble den internationalen
Streichquartettwettbewerb «Quatuor à Bordeaux» und knüpfte damit an den ersten Preis
beim Wettbewerb «Schubert
und die Musik der Moderne» in Graz an, den die Musiker bereits 2012 für sich entschieden
haben. Gerade erst wurden sie mit dem hochdotierten Preis der Jürgen Ponto Stiftung
ausgezeichnet.
Beim Schumann Quartett lohnt es sich nicht, über Technisches zu sprechen. Wer sie hört,
vergisst schnell, dass es für die Erreichung dieser Perfektion, den einheitlichen und doch
farbigen Guss, das wendige Reagieren auf feinste Nuancen und den so packenden Zugriff
so etwas wie Handwerk braucht. Faszination und Staunen zaubern sie auf die Gesichter
ihrer Zuhörer, als erreichten die gerade ein musikalisches Paradies, das man für unauffindbar hielt.
MONA ASUKA OTT
Klavier
Es ist schon erstaunlich, dass einer 23-Jährigen von einer bedeutenden Zeitung eine
«phänomenale Balance von Expression und technischer Perfektion» attestiert wird. Doch da
die Münchner Pianistin schon seit 19 Jahren auf öffentlichen Bühnen steht – vielleicht weil
sie einfach nicht mehr warten wollte, spielt doch ihre drei Jahre ältere Schwester Alice Sara
Ott ebenfalls Klavier – verfügt Mona Asuka sicher über ein gerüttelt Mass nötiger Erfarung.
Ihr Solistendebut mit Orchester gab Mona Asuka Ott im Alter von 13 Jahren. Seitdem spielte
sie u. a. mit dem Mozarteumorchester Salzburg, dem Württembergischen Kammerorchester,
den Münchner Symphonikern, dem New Japan Philharmonic und erst kürzlich mit dem
Philharmonia Orchestra London.
Mona Asuka Ott und ihre «glühende Spielfreude sowie ihr feines Gespür für die leisen
Zwischentöne» werden an zahlreichen Festivals bejubelt, so z. B. geschehen in Bad
Kissingen oder Gstaad. Nun ist sie erstmals in Boswil zu hören. In zahlreichen
Musikerkombinationen und Werken wird ihr grosses Talent zu entdecken sein.
Samstag, 28. Juni
20.15 Uhr
IM 7. HIMMEL
Edward Elgar
Introduktion und Allegro für Streichquartett und Streicher
Franz Schubert
Streichquartett d-Moll
«Der Tod und das Mädchen»
Ludwig Van Beethoven
«Cavatina» aus dem
Streichquartett op. 130
Wolfgang Amadé Mozart Klavierkonzert KV 456
«Paradies»
Schumann Quartett
Mona Asuka Ott Klavier
Chaarts
Greet & Meet
Zum Eröffnungskonzert des Boswiler Sommers offeriert das Künstlerhaus einen
Begrüssungsapéro.
Seit 1977 gleiten die Raumsonden Voyager I und II durch das All. An Bord Beethovens
«Cavatina». Mögliche Ausserirdische sollen durch sie von der Schönheit menschlicher Musik
erfahren.
Gib deine Hand, du schön und zart Gebild!
Bin Freund, und komme nicht, zu strafen.
Sei guten Muts! ich bin nicht wild,
Sollst sanft in meinen Armen schlafen!
Aus «Der Tod und das Mädchen» von Matthias Claudius
Sonntag, 29. Juni
11.00 Uhr
Hülle & Fülle
Ludwig Van Beethoven Violinsonate Nr. 9 «Kreutzersonate» für Violine und solistische
Streicher
Sonja Mutic´
«Paradies»
für Streichquartett
Max Bruch
Streichquintett a-Moll
Schumann Quartett
Casalquartett
Die westliche Musik besteht aus nur 12 Tönen. Und doch schenkt sie uns eine unendliche
Fülle von Varianten. Beethovens Meisterschaft darin schillert in leuchtenden Farben in
seinem «Andante con Variazioni» der Kreutzersonate. Die kroatische Komponistin Sonja
Mutic´, Kompositionsgast am Künstlerhaus, schlägt daraufhin eine Klangbrücke zum
überbordend reichen Streichquintett des ewigen Romantikers Bruch.
O welch Glühn in fremde Hülle,
Da mein Mund an deinem hing!
Doch schon fühlt ich neue Fülle,
Als ich heimwärts von dir ging.
Und so schenkt ich mich der Ferne,
All die Sehnsucht sank in sie,
Und mein Herz und Nacht und Sterne
Rauschten gleiche Melodie.
Stefan Zweig
Sonntag, 29. Juni
17.00 Uhr
PARADIESGÄRTEN
Joaquín Turina La Oracio´n del Torero
für Streichquartett
Maurice Ravel Alborada del Gracioso
für Klavier solo
Yang Jing
«Der Grosse Wagen»
für Sopran, Flöte, Pipa, Violoncello und Marimba
Manuel De Falla Nächte in spanischen Gärten
für drei Pianisten
Schumann Quartett
Michael Wendeberg Klavier
Irina Ungureanu Sopran
Murat Cevik Flöte
Yang Jing Pipa
Luca Borioli Marimba
Florian Rohn Violoncello
Mona Asuka Ott Klavier
Alexander Boeschoten Klavier
Das Mittelmeer als Bühne der Sehnsüchte und Leidenschaften, mit dem Gebet des Toreros
und dem Morgenständchen des Narren. Und über den spanischen Nächten leuchtet das
Sternbild des Grossen Wagens.
Ich war so fern von Spanien, dass ich die Nächte vielleicht noch schöner malte, als sie in
Wirklichkeit sind.
Manuel de Falla
Sonntag, 29. Juni
21.30 Uhr
NACHTLIED
Platzzahl: max. 70 Personen
Johannes Brahms
Waldesnacht
Hugo Distler
Um Mitternacht
Max Reger
Nachtlied
Franz Schubert
Impromptu für Klavier solo
Ludwig Van Beethoven
Sonate für Klavier Nr. 14 cis-Moll «Mondscheinsonate»
Yang Jing
Traveller Chant für Pipa und fünf Sänger
Calmus Ensemble
Mona Asuka Ott Klavier
Yang Jing Pipa
Eine Boswiler Premiere: Erstmals kann das Publikum in einem Liegekonzert
stimmungsvollen Nachtklängen lauschen – einer Auswahl der schönsten Nachtstücke aus
Klassik und Romantik.
Vergangen ist der lichte Tag,
Von ferne kommt der Glocken Schlag;
So reist die Zeit die ganze Nacht,
Nimmt manchen mit, der’s nicht gedacht.
Da’s nun so stille auf der Welt,
Ziehn Wolken einsam übers Feld,
Und Feld und Baum besprechen sich –
O Menschenkind! was schauert dich?
Wie weit die falsche Welt auch sei,
Bleibt mir doch Einer nur getreu,
Der mit mir weint, der mit mir wacht,
Wenn ich nur recht an ihn gedacht.
Aus «Nachtlied» von Joseph von Eichendorff
Montag, 30. Juni
20.15 Uhr
ARKAD(I)EN
Johann Sebastian Bach Choräle und aus Motetten u. a. «Nun lob, mein Seel, den Herren»
«Ach wie flüchtig, ach wie nichtig» «Komm, o Tod, du Schlafes Bruder» «Jesu, meine
Freude» «In dir ist Freude»
Arvo Pärt
Fratres
Henry Purcell
Aus «Dido und Aeneas»
John Tavener The Lamb
Dietrich Buxtehude
«Herr, wenn ich nur dich hab»
Lautten Compagney Berlin
Calmus Ensemble Leipzig
Bachs Choräle bilden die Säulen unserer westlichen Musik. Von ihnen aus entstehen
überraschende Klangbögen, welche Bach mit anderen Epochen verbindet. Ein kunstvolles
Stimmengeflecht bis hin zum überwältigenden Klangsog der Musik Pärts.
Ach, mich verlangt in ein schöneres Land, wo ewiger Frühling
Unter dem schattigen Dach flüsternder Blüthen verweilt!
Komm, nach Arkadien wollen wir ziehn, in’s blühende Tempe,
Sieh, schon dämmert der Tag, Liebchen, o gieb mir die Hand.
Aus «Komm nach Arkadien» von Ernst Schulze
DIENSTAG, 1. Juli 15.00 Uhr
PETER & DER WOLF
Sergej Prokofjew
Peter und der Wolf
BLÄSERSOLISTEN AARGAU
Claudia Weissbarth Flöte
Urs Gloor Klarinette
Bernhard Kühne Oboe
Patrik Lüscher Fagott
Karl Fässler Horn
Jeannot Hunziker Erzähler
Erzählt wird die spannende Geschichte des kleinen Peter, der bei seinem Grossvater auf
dem Land lebt und eines Tages einen Wolf fängt. Damit rettet er ihn vor den Jägern, die den
Wolf töten wollen. Bis es so weit ist, verfolgt Peter den Streit zwischen der Ente und einem
Vogel sowie die erfolglose Jagd einer Katze auf beide. Seit der Wolf auftauchte, ist der
paradiesische Frieden dahin und sind alle ihres Lebens nicht mehr sicher.
An einem wunderschönen Morgen öffnete Peter das Gartentor und lief auf die schöne grüne
Wiese …
Aus «Peter und der Wolf» von John McClure
Dienstag, 1. Juli 20.15 Uhr
END OF THE RAINBOW
Quadro Nuevo
Mulo Francel Saxophone, Klarinetten
D.D. Lowka Kontrabass, Perkussion
Andreas Hinterseher Akkordeon, Vibrandoneon, Bandoneon
Evelyn Huber Harfe, Salterio, Violoncello
Arabesken, Balkan-Swing, Balladen, Improvisationen, Melodien aus dem alten Europa und
mediterrane Leichtigkeit: ein Entdeckungs-konzert mit der Formation Quadro Nuevo.
Der Reichtum am Ende des Regenbogens: Er offenbart sich nicht in Form von Gold, sondern
im Überschwang des Glücks, der in jedem Ton zu hören ist.
Irgendwo über dem Regenbogen, ganz weit oben
Und die Träume, von denen du einst in einem Wiegenlied geträumt hast
Irgendwo über dem Regenbogen fliegen Sperlinge
Und die Träume, die du geträumt hast, werden wirklich wahr
(«Somewhere over the rainbow»)
Mittwoch, 2. Juli
20.15 Uhr
GÖTTERSPEISE
MUSIK VON
Mozart
Haydn
Hindemith
Beethoven
Joo
Purcell
Kupkovic
Schostakowitsch
Wolf
Hyung-Ki Joo Klavier
Yu Horiuchi Klavier
Schumann Quartett
casalQuartett
Felix Froschhammer Violine
Johanna Von Der Deken Sopran
Humor ist der Nektar der Götter! Er steckt in vielen klassischen Musikwerken, ein LebensElixier, köstlich wie alle Früchte des Paradieses. Hyung-ki Joo machte sich auf die Suche
nach den humorvollen Seiten der klassischen Musik und wurde fündig. Für einmal ohne
seinen Geigenkollegen Aleksey Igudesman, hat Hyung-ki Joo die Texte ersonnen und tritt
mit elf weiteren Musikern auf, um uns am Füllhorn humorvoller Musik teilhaben zu lassen.
Donnerstag, 3. JULI
20.15 Uhr
IN PARADISUM
Gabriel Fauré
Paradis
für Sopran und Klavier
Franz Schubert Klavierquintett op. 114
«Forellenquintett»
Gabriel Fauré Requiem op. 48
für Solisten, Chor und kleines Orchester (Fassung 1889)
Calmus Ensemble Leipzig
Anja Pöche Sopran
Tobias Pöche Tenor
Tobias Hunger Tenor
Sebastian Krause Countertenor
Ludwig Böhme Bariton
Joe Rösler Bass
Erik Schumann Violine
Liisa Randalu Viola
Mark Schumann Violoncello
Mona Asuka Ott Klavier
Chaarts
Wolfgang Katschner Leitung
Paris und Wien und zwei Meisterwerke reichen sich in diesem Konzert die Hand – Schuberts
berühmtes, heiteres «Forellenquintett» und Faurés berührendes, tröstliches Requiem.
Ins Paradies mögen die Engel dich geleiten,
bei deiner Ankunft die Märtyrer dich empfangen
und dich führen in die heilige Stadt Jerusalem.
Der Chor der Engel möge dich empfangen
und mit Lazarus, dem einst armen,
mögest du ewige Ruhe haben.
Textausschnitt aus Faurés Requiem
Freitag, 4. Juli
20.15 Uhr
KARUSSELL
Wolfgang Amadé Mozart
Konzert für zwei Klaviere und Orchester KV 365
CAMILLE SAINT-SAËNS
Introduction & Rondo Capriccioso
für Solo-Violine und Ensemble
Dmitri Schostakowitsch
1.Konzert op. 35 für Klavier, Streichorchester und obligate Trompete
Hyung-Ki Joo Klavier, Comedian
Yu Horiuchi Klavier
Erik Schumann Violine
Immanuel Richter Trompete
Chaarts
Vor der Alten Kirche steht ein Karussell. Eines, das sich um die Musiker dreht. Die Musik
dreht sich auch, in Rondos und zirzensischem Übermut. Himmlisch.
Mit einem Dach und seinem Schatten dreht
sich eine kleine Weile der Bestand
von bunten Pferden, alle aus dem Land,
das lange zögert, eh es untergeht.
Zwar manche sind an Wagen angespannt,
doch alle haben Mut in ihren Mienen;
ein böser roter Löwe geht mit ihnen
und dann und wann ein weisser Elefant.
(…)
Und das geht hin und eilt sich, dass es endet,
und kreist und dreht sich nur und hat kein Ziel.
Ein Rot, ein Grün, ein Grau vorbeigesendet,
ein kleines kaum begonnenes Profil.
Und manchesmal ein Lächeln, hergewendet,
ein seliges, das blendet und verschwendet
an dieses atemlose blinde Spiel …
Rainer Maria Rilke, «Das Karussell»
Samstag, 5. Juli
9.00 – 16.00 Uhr
WALK & WONDER
Musik von
u. a. Soler
Mieg
Yang
Scarlatti
Kapsberger
Musiker Des Festivals
u. a. Yang Jing Pipa
Trio Zapico
Aarón Zapico Cembalo
Daniel Zapico Theorbe
Pablo Zapico Barockgitarre
Angefangen im verwunschenen Garten und Interieur des «Sonnenbergs», Peter Miegs
idyllischem Domizil unter dem Lenzburger Schlosshügel, über die atmosphärische
Schlosskapelle in Hilfikon bis zum Japangarten von Pius Notter in Boswil geht der bereits
traditionelle Walk & Wonder in seine dritte Durchführung, mit kulturellen und kulinarischen
Highlights und Wanderetappen im Freiamt.
Mit Mittagessen, Kaffee und Getränken.
Durchführung bei jeder Witterung.
Min. 35, max. 70 Teilnehmer.
Anmeldeschluss: 30. Mai
In Zusammenarbeit mit: Peter Mieg-Stiftung Lenzburg, Kapellenverein Hilfikon, Japangarten
Pius Notter, Erlebnis Freiamt
Sieh, mein Garten ist
ganz in Mondenglanz getaucht –
Kuckuck, komm herbei,
wenn ein fühlend Herz du hast,
komm und singe mir ein Lied!
Otomo no Fumimochi (8. Jh.)
Samstag, 5. Juli
20.15 Uhr
MILCH & HONIG
Ensemble Tri I Dve
Bulgarische und ungarische Volksmusik
Trio Zapico
Fandangos und Tänze aus dem barocken Spanien
Ensemble Tri I Dve
Felix Froschhammer Violine
Nico Prinz Violoncello
Ivaylo Dimitrov Akkordeon
Asami Uemura Harfe
Tashko Tasheff Bass
Trio Zapico
Aarón Zapico Cembalo
Daniel Zapico Theorbe
Pablo Zapico Barockgitarre
Beide Ensembles verstehen sich blind auf die Musik ihrer Heimat.
Spanische Fandangos mit ihren verführerischen Rhythmen und bulgarische Csardas und
Horas – zarten Schmelz verströmend – sind klangvolle Versprechen auf Paradiese, in
welchen Milch, Honig und vielleicht auch noch Wein fliessen.
Honig triefen deine Lippen, meine Braut,
unter deiner Zunge sind Honig und Milch.
Johann Wolfgang von Goethe
Sonntag, 6. Juli
11.00 Uhr
GENESIS
Ugis Praulins Kyrie
Knut Nystedt Immortal Bach
Pawel Lukaszewski O sapientia
Paul Mealor Ubi caritas
Joseph Bovet Nouthra Dona di Maortsè
Camille Saint-Saens
Septett op. 65
für Streichquintett, Klavier und Trompete
Georg Philipp Telemann Konzert für Trompete D-Dur
Franz Xaver Richter Streichquartett op. 5
Schweizer Jugendchor
Andreas Felber Dirigent
Fabian Neuhaus Trompete
Michael Wendeberg Klavier
Peter Schlier Bass
casalQuartett
Chor-und Kammermusik vereint: eine lichte, paradiesleichte Matinee mit norwegischen,
lettischen, englischen, französischen und deutschen Klängen.
Im Anfang schuf Gott Himmel und Erde; die Erde aber war wüst und wirr,
Finsternis lag über der Urflut, und Gottes Geist schwebte über dem Wasser. Gott sprach: Es
werde Licht. Und es wurde Licht.
Aus Genesis 1
Sonntag, 6. Juli
17.30 Uhr
ELYSIUM
Ludwig Van Beethoven
Konzert für Klavier und Orchester
Nr. 5 op. 73
Johannes Brahms
Ein Deutsches Requiem op. 45
für Soli, Chor und Orchester
Mona Asuka Ott Klavier
Chaarts
Michael Wendeberg Leitung
Schweizer Jugendchor
Ursula Bernhard-Füri Sopran
Thomas E. Bauer Bariton
Hansruedi Kämpfen Leitung
Der Boswiler Sommer klingt aus mit dem grossen 5. Klavierkonzert von Beethoven, das zum
Gipfel der klassischen Klavierkonzerte wurde und weit in die Epochen danach verweist.
Brahms’ Requiem ist keine typische Totenmesse. Wie in keinem anderen Werk sind hier
innerer Frieden, Zauber von Poesie und himmlische Zuversicht vereint.
Selig sind, die da Leid tragen,
denn sie sollen getröstet werden.
Die mit Tränen säen,
werden mit Freuden ernten.
Sie gehen hin und weinen
und tragen edlen Samen,
und kommen mit Freuden
und bringen ihre Garben.
Aus dem Brahms-Requiem
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