Oncosuisse Nationales Krebsprogramm 2011

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Oncosuisse
Nationales Krebsprogramm 2011-2015
Bern, 2. Mai 2012
Medienmitteilung
Erstes Reporting zum Nationalen Krebsprogramm für die Schweiz 2011–2015
Gemeinsame Krebsbekämpfungsstrategie für Bund, Kantone und
Organisationen
Vor einem Jahr wurde der Expertenbericht «Nationales Krebsprogramm für die
Schweiz 2011–2015» vorgelegt. Ziele sind eine bessere Vernetzung und Koordination
der Krebsbekämpfung in der Schweiz sowie eine optimierte Patientenversorgung. Mit
einer gemeinsamen, klar definierten Strategie wollen Bund, Kantone und Krebsbekämpfungsorganisationen die Basis legen, um konkrete Fortschritte in der Vorsorge,
Betreuung, Nachsorge und Erforschung von Krebs zu erzielen.
Im April 2011 wurde das «Nationale Krebsprogramm für die Schweiz 2011–2015» vorgestellt, das unter der Federführung von Oncosuisse von den Schweizer Krebsbekämpfungsorganisationen und mit Unterstützung von Bund und Kantonen erarbeitet worden war. Der
Bericht zum Krebsprogramm beschreibt für zehn zentrale Bereiche über 100 Massnahmen
mit dem Ziel, die Krebsbekämpfung in der Schweiz zum Nutzen der Betroffenen sowie der
gesamten Bevölkerung qualitativ zu verbessern und effizienter zu gestalten.
Zielgerichtete operative Organisation
Diese komplexe Aufgabe kann nur als gemeinsame Aktion und unter Einbezug aller Akteure
erfolgreich bewältigt werden. Die Arbeit des vergangenen Jahres konzentrierte sich folglich
auf die Schaffung von Rahmenbedingungen, mit denen die im Krebsprogramm erwähnten
Ziele erfolgreich umgesetzt werden können. So wurde eine operative Organisation aufgebaut, die den vielschichtigen Anforderungen gerecht wird und eine zielgerichtete Kooperation
der beteiligten Akteure ermöglicht. Für die Arbeiten auf fachlicher Ebene wurden vier
Plattformen zu den thematischen Schwerpunkten Vorsorge, Betreuung (Therapie und
Pflege), Nachsorge (Palliative Care und Psychosoziales) und Forschung ins Leben gerufen.
Gemeinsame politische Strategie
Auf der Ebene der Politik steht die Einigung auf eine gemeinsame Strategie von Bund,
Kantonen und Krebsbekämpfungsorganisationen im Zentrum. Der politische Auftrag dafür
basiert auf der Motion von Ständeratspräsident Hans Altherr, Präsident des strategischen
Ausschusses des Nationalen Krebsprogramms, die vom Parlament im Herbst 2011 einstimmig angenommen wurde. Der «Dialog Nationale Gesundheitspolitik», die ständige
Plattform von Bund und Kantonen, hat am 19. April 2012 Oncosuisse beauftragt, eine
«Nationale Strategie gegen Krebs» zu erarbeiten. Diese soll für die Umsetzung in den
Jahren 2013 bis 2015 Prioritäten festlegen, Zuständigkeiten definieren, Verantwortlichkeiten
klären und Ressourcen bestimmen.
Erstes nationales Reporting
Mit der Frage, wie das Krebsprogramm erfolgreich umgesetzt werden kann, beschäftigt sich
auch das heute in Bern erstmals stattfindende nationale Reporting mit Vertreterinnen und
Vertretern aus Politik, Behörden, Krebsbekämpfungsorganisationen sowie Fachleuten aus
Forschung und Medizin. Im Mittelpunkt stehen die Information, der Austausch und die
Vernetzung aller involvierten Netzwerkpartner. Der Vormittag ist – nebst einem Blick über die
Grenze auf die Erfahrungen des Krebsplans in Deutschlands – den fachlichen Heraus-
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Nationales Krebsprogramm 2011-2015
forderungen, Aktivitäten und Prioritäten gewidmet. Am Nachmittag skizzieren Dr. Carlo Conti,
Präsident der Schweizerischen Konferenz der kantonalen Gesundheitsdirektorinnen und
-direktoren (GDK), und Christine Egerszegi, Präsidentin der ständerätlichen Kommissionen
für soziale Sicherheit und Gesundheit (SGK) und Dr. Salomé von Greyerz, Vertreterin des
Bundesamtes für Gesundheit (BAG, Rahmenbedingungen, Anliegen und Prioritäten aus
Sicht der Kantone bzw. des Bundes.
Programm und Referate des Reportings vom 2. Mai 2012 zum Download:
www.oncosuisse.ch
Kontaktpersonen:
Prof. Dr. med. Richard Herrmann, Präsident Oncosuisse
[email protected], Tel. 061 328 70 75
Marcel Wyler, Programmleiter Nationales Krebsprogramm 2011–2015
[email protected], Tel. 079 300 82 30
Dieter Wüthrich, Koordination Medienarbeit, Leiter Kommunikation Krebsliga Schweiz
[email protected], Tel. 031 389 91 247 / 076 398 97 11
Oncosuisse, die Schweizerische Vereinigung gegen Krebs, ist die Plattform für strategische und
politische Anliegen der Krebsbekämpfung in der Schweiz. 1999 gegründet, ist Oncosuisse seit 2009
als einfache Gesellschaft organisiert. Finanziert wird die Vereinigung durch Mitgliederbeiträge der
Krebsliga Schweiz (KLS), der Stiftung Krebsforschung Schweiz (KFS), der Schweizerischen
Arbeitsgemeinschaft für klinische Krebsforschung (SAKK), der Schweizerischen Pädiatrischen
Onkologie Gruppe (SPOG) und des Nationalen Instituts für Krebsepidemiologie und -registrierung
(NICER). Das zentrale Projekt von Oncosuisse ist das Nationale Krebsprogramm.
Mehr Information: www.oncosuisse.ch
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