FREIBURG INITIATIVE FOR SYSTEMS BIOLOGY Titel, Name, Vormane Schänzlestr. 1 D-79104 FREIBURG Tel. 0761-203FAX 0761-203Email: @ SCHLUSSBERICHT ZU NR. 3.2 ZUWENDUNGSEMPFÄNGER: FÖRDERKENNZEICHEN: Albert-Ludwigs-Universität Freiburg BMBF FöKz 0313921 - FRISYS VORHABENBEZEICHNUNG: Freiburger Initiative für Systembiologie LAUFZEIT DES VORHABENS: 1.10.2006-31.12.2011 WP1: SYSTEMS BIOLOGY OF RNA / WP2 DECISION MAKING IN SIGNALLING NETWORKS Projektnummer + Titel laut Antrag FÖRDERSUMME XXX EUR ArbeitsruppeProf. XYZ Projektbeteiligte (vor allem auchdie auflisten, die über FRISYS bezahlt wurden!) Vorname Nachname (wiss. Mitarbeiter) Vorname Nachname (wiss. Mitarbeiter) Vorname Nachname (techn. Angestellter) Zusammenfassung: 2-3 Sätze (Der Abschnittswechsel darf nicht auf die nächste Seite springen! Kurzfassen!) Stichwörter: (Der Abschnittswechsel darf nicht auf die nächste Seite springen! Kurzfassen!) Schlussbericht BMBF FöKz 0313921 FRISYS (1.10.2006-31.12.2011) 2 I. Kurze Darstellung 1. Aufgabenstellung und Voraussetzungen, unter denen das Vorhaben durchgeführt wurde 2. Planung und Ablauf sowie technischer und wissenschaftlicher Stand, an den angeknüpft wurde a) Angabe bekannter Konstruktionen, Verfahren und Schutzrechte, die für die Durchführung des Vorhabens benutzt wurden b) Angabe der verwendeten Fachliteratur sowie der benutzten Informations- und Dokumentationsdienste 3. Zusammenarbeit mit anderen Stellen. 2 Schlussbericht BMBF FöKz 0313921 FRISYS (1.10.2006-31.12.2011) 3 II. Eingehende Darstellung 1. Beschreibung des wesentlichen Fortschritts Experimentelle Versuchsplanung in der Systembiologie Das Ziel der experimentellen Versuchsplanung ist es, wissenschaftliche Studien effizient, d.h. optimal informativ zu designen. In technischen Anwendungen, wie sie typischerweise in der Physik oder den Ingenieurswissenschaften auftreten, besteht die Versuchsplanung in der Wahl der Störung/Stimulation des Systems, sowie geeigneter Observablen und Zeitpunkten der Messungen. In der biologischen Forschung bestehen andere Anforderungen an die Versuchsplanung. Einerseits lassen sich lebende Zellen nicht perfekt präparieren, andererseits gibt es von Zellen keine exakten Kopien, also sind Wiederholungsmessungen nur beschränkt möglich. Darum steht bei der Versuchsplanung die Kontrolle biologischer Heterogenitäten im Vordergrund. In der Systembiologie werden mathematische Methoden aus technischen Anwendungsgebieten, wie z.B. Differentialgleichungsmodelle, auf Experimente mit biologischen Systemen angewendet. Bei der Versuchsplanung muss man daher die methodischen Konzepte aus beiden Disziplinen verbinden. In diesem Projekt wurde erstmals ein umfassendes Framework für die Versuchsplanung in der Systembiologie präsentiert. Es beinhaltet zum Einen die optimale Wahl der Störung/Stimulation, sowie der Observablen, und der Messzeitpunkte. Zudem wurden Sampling-Strategien wie Randomisierung, Confounding, Adjustierung, und Stratifizierung benützt. Solche Samplingstrategien werden u.a. bei klinischen Studien angewendet und erlauben biologische Heterogenitäten optimal zu kontrollieren. Es wurden allgemein anwendbare Monte-Carlo Methoden zum Zwecke der Parameterschätzung und Modellselektion etabliert. Monte-Carlo Simulationen erlauben es, alle experimentellen Gegebenheiten zu berücksichtigen. Daher bestehen keine einschränkenden mathematische Annahmen. Die benützte Methodik basiert zwar auf der Maximierung der Likelihood, entspricht also dem Framework der sogenannter frequentistischen Statistik. Es wurde jedoch konsequent die Verallgemeinerung zur Maximierung von Posterior-Wahrscheinlichkeiten vollzogen. Darum lässt sich die Methodik auch für Bayes‘sche Statistik anwenden, d.h. Vorwissen kann mittels Prior-Verteilungen in den Analysen berücksichtigt werden. Die Resultate wurden publiziert (Kreutz et. al 2009) und [wurden außerdem in verschiedenen Anwendungen eingesetzt \cite{…}]. Außerdem konnten fünf Artikel zur Thematik der Versuchsplanung für die bald erscheinende Springer Enzyklopädie zur Systembiologie beigesteuert werden. 2. Erzielte Ergebnissein im Vergleich zu den vorgegebenen Ziele Die Ergebnisse wurden gemäß der Planung erzielt. 3. Voraussichtlicher Nutzen und wirtschaftliche Verwertbarkeit des Ergebnisses, Erfindungen und Schutzrechtanmeldungen 3 Schlussbericht BMBF FöKz 0313921 FRISYS (1.10.2006-31.12.2011) 4 Das Projekt basiert auf realistischen Rahmenbedingungen bei Experimenten in der Molekularbiologie. Die Ergebnisse können darum direkt und ohne methodische Einschränkung in der universitären aber auch industriellen Forschung eingesetzt werden. 4.Relevante Ergebnisse Dritter, die Einfluss auf das Projekt genommen haben. Keine. 5. Im Rahmen des Projektes erschienene Veröffentlichungen Titel: Autoren: Zeitschrift URL: Datum: Systems biology: experimental design [Titel auf der Homepage falsch!] C. Kreutz, J. Timmer FEBS Journal http://dx.doi.org/10.1111/j.1742-4658.2008.06843.x Titel: Autoren: Zeitschrift URL: Datum: Anwendungen? 2009 Feb;276(4):923-42 4 Schlussbericht BMBF FöKz 0313921 FRISYS (1.10.2006-31.12.2011) 5 III. Erfolgskontrollbericht Im Erfolgskontrollbericht kann auf Abschnitte des Schlussberichts (Nrn. I. und II.) verwiesen werden. (Dem Schlussbericht ist als Anlage ein kurzgefasster Erfolgskontrollbericht beizufügen, der nicht veröffentlicht wird. Dieser muss darstellen:) 1. Beitrag des Ergebnisses zu den förderpolitischen Zielen 2. wissenschaftlich-technisches Ergebnis des Vorhabens, die erreichten Nebenergebnisse und die gesammelten wesentlichen Erfahrungen 3. Fortschreibung des Verwertungsplans (Geschäftsgeheimnisse des Zuwendungsempfängers brauchen nicht offenbart zu werden): a) Erfindungen/Schutzrechtsanmeldungen und erteilte Schutzrechte b) Wirtschaftliche Erfolgsaussichten nach Projektende (mit Zeithorizont) c) Wissenschaftliche und/oder technische Erfolgsaussichten nach Projektende (mit Zeithorizont) u.a. wie die geplanten Ergebnisse in anderer Weise (z.B. für öffentliche Aufgaben, Datenbanken, Netzwerke, Transferstellen etc.) genutzt werden können. Dabei ist auch eine etwaige Zusammenarbeit mit anderen Einrichtungen, Firmen, Netzwerken, Forschungsstellen u.a. einzubeziehen d) Wissenschaftliche und wirtschaftliche Anschlussfähigkeit für eine mögliche notwendige nächste Phase bzw. die nächsten innovatorischen Schritte zur erfolgreichen Umsetzung der Ergebnisse 4. Arbeiten, die zu keiner Lösung geführt haben 5. Wie wurde das Projekt im internationalen Kontext vorgestellt (Konferenzen, Workshops, Messen)? 6. Einhaltung der Ausgaben- und Zeitplanung 5