Vorwort von Marta, Liebe Klassenkameraden! Wir haben das Jahr 2010 und mit ach und krach sind wir wieder zusammen gekommen, aber nur das zählt. Wir sind hier! Harald, danke für deine Hartnäckigkeit. Du hast recht, uns verbinden mehr als nur 12 Jahre Schulzeit. Es verbindet uns das, was aus dieser Zeit für unser aller Leben nachhaltig gewirkt hat; Wahrhaftigkeit, Wertschätzung des Lebens, Mut und Kraft dieses zu gestalten und in der Stafette, „Was du ererbt von Deinen Vätern hast, erwirb es um es zu Besitzen.“ weiter zu machen. Dass diesmal der Enthusiasmus und die Euphorie etwas Patina bekommen haben, ist wahrscheinlich ganz normal – also freuen wir uns jetzt einfach mal auf das was wir jetzt und hier haben und genießen die gemeinsame Zeit. Mit dieser Klassenzeitschrift sollen Erinnerungen wach gehalten werden bis zu unserem nächsten Treffen. Für das Layout erntet Harald die Lorbeeren und für den Inhalt – vielen Dank an alle die einen Beitrag geleistet haben. Rückblick auf das letzt Treffen 2005 Brief unseres Klassenlehrers an uns alle – nach dem Klassentreffen Ausklang Auch das ist Glück und Gottesgabe Aus ein paar sonnen-hellen Tagen Sich so viel Licht in’s Herz zu tragen Dass, wenn der Sommer längst verweht, sein Leuchten immer noch besteht. J.W.Goethe Vielleicht war das 30 jährige Treffen nicht so geplant, doch in Wirklichkeit waren es drei sonnen – helle Tage, die nicht nur uns, sondern vielen anderen, lange, lange in freundlicher Erinnerung bleiben werden. Ein wenig abgeschieden, doch alle zusammen, in einem hohen Raum voll Licht und Luft, eingebettet in eine große Wiese, die grenzenlose Freiheit versprach, gemeinsame Mahlzeiten, ein Gewitter von digitalen Photoapparaten, die jeden Augenblick festzuhalten schienen, alles im Internet und über allem unsere „teure Marta“. Dies war das Bild in Rot am See. Von allen Seiten ein freundliches Lächeln und im Hintergrund 12 Jahre gemeinsam verbrachter Schulzeit. Aus einstigen Kindern sind Menschen geworden, die auf der Höhe ihres Lebens stehn. Doch am meisten hat mich die Freude, aber auch die Sorge, um die eigenen Kinder beeindruckt. Leider ist uns das herrliche Buch nur beim Abschied zu Gesicht gekommen, so dass nicht einmal Zeit blieb, es so zu würdigen, wie es es verdiente. Nochmals ganz herzlichen Dank für die Zeit, die ich mit Euch und unter Euch verbringen durfte und für die Zeilen die mir vorbehalten blieben. Dies sagt Ihnen in alter Freundschaft Ihr Hans Martin Piringer und Brigitte Piringer Bonn, 10. 06. 2005 (aus dem Original abgeschrieben v. Harald Paal) Reaolos 2005 Humanos 2005 Hansmartin Piringer: seine Begrüssungsrede 2005 Liebe Mediascher Freunde! Liebe Kollegen! Wir alle, leben heute in einer Zeit der Zersplitterung. Vom immer weniger, weiß man immer mehr, bis man zum Schluss vom „Nichts“ alles weiß. Wenn man älter wird, ist es gerade umgekehrt. Von immer mehr, weiß man immer weniger, bis man von Allem, nichts mehr weiß. Zwischen diesen beiden Extremen, vom Nichts alles und von Allem nichts mehr zu wissen, liegt unser Leben, von dem wir einen wesentlichen Teil in der Schule verbracht haben. Dass dies so ist, beweist unsere Zusammenkunft hier in Rot am See. Wenn wir in der Schule damals nicht viel zu tun hatten, haben wir uns über den Beitrag der Schule am Fortkommen der Schüler unterhalten. Nach langem hin und her bin ich zum Schluss gekommen: wenn es ein Mensch in seinem Leben zu etwas bringt, sind 90 % seinem Fleiß und seinem dazutun, 9% der Schule und 1% dem Dirktor , zuzuschreiben. Ihr seit nach 30 Jahren hier zusammen - gekommen, um Euch über diese 90 % zu unterhalten, Fragen zu stellen, Ernstes und Heiteres aus 12 Jahren Schule zu erzählen, alte Bekannte zu sehen aber auch um von diesen gesehen zu werden. Wir als Lehrer, freuen uns über jeden Eurer Erfolge in Familie und Gesellschaft. Vielleicht, gelingt es einem von Euch, in der Verbleibenden Zeit, die Weltformel, über die schon Albert Einstein vor über 60 Jahren nachgedacht zu entdecken, das zu ergründen, was die Welt im Innersten zusammenhält, was alles sich in Einem findet , was Eines, alles sinnvoll bindet. Als gewesener Klassenlehrer danke ich Euch ganz herzlich für die Einladung hier sein zu dürfen. Dies alles sagt Euch in alter Freundschft. Eur Hans Martin Piringer Der den meisten von Euch, besser als „ der Hirip“ bekannt sein sollte. Rot am See. 04.06.2005 Dank- Mail von Inge Jekeli Danke Marta, es war ein sehr schönes Fest. Ich bin froh, dass ich mit euch allen noch einmal zusammen gewesen bin. Danke, danke! " Man sieht nur mit dem Herzen gut, das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar". Exupery " Dem Vergangenen Dank, dem Kommenden Ja" Dag Hammersköld Eure Gedanken von 2005 Gerhild "Der erste Trunk aus dem Becher der Naturwissenschaft macht atheistisch, aber auf dem Grund des Bechers wartet Gott." Das sagte Werner Heisenberg und ich denke er hat recht. Christine Schmidt ( Tiki) Genau so war das Wenn du als Kind in den 50er, 60er oder 70er Jahren lebtest, ist es zurückblickend kaum zu glauben, dass wir so lange überleben konnten! Als Kinder saßen wir in Autos ohne Sicherheitsgurte und ohne Airbags Unsere Bettchen waren angemalt in strahlenden Farben voller Blei und Cadmium. Die Fläschchen aus der Apotheke konnten wir ohne Schwierigkeiten öffnen, genauso wie die Flasche mit Bleichmittel. Türe und Schränke waren eine ständige Bedrohung für unser Fingerchen. Auf dem Fahrrad trugen wir nie einen Helm. Wir tranken Wasser aus Wasserhähnen und nicht aus Flaschen. Wir bauten Wagen aus Seifenkisten und entdeckten während der Fahrt den Hang hinunter, dass wir die Bremsen vergessen hatten. Damit kamen wir nach einigen Unfällen klar. Wir verließen morgens das Haus zum Spielen.Wir blieben den ganzen Tag weg und mussten erst zu Hause sein,wenn die Straßenlaternen angingen. Niemand wusste, wo wir waren und wir hatten nicht einmal ein Handy dabei! Wir haben uns geschnitten, brachen Knochen und Zähne und niemand wurde deswegen verklagt. Es waren eben Unfälle. Niemand hatte Schuld,außer wir selbst. Keiner fragte nach „Aufsichtspflicht“. Kannst du dich noch an „Unfälle“erinnern? Wir kämpften und schlugen einander manchmal grün und blau. Damit mussten wir leben, denn es interessierte die Erwachsenen nicht. Wir aßen Kekse, Brot mit dick Butter, tranken sehr viel und wurden trotzdem nicht dick. Wir tranken mit unseren Freunden aus einer Flasche und niemand starb an den Folgen. Wir hatten nicht: Playstation, Nintendo 64, X-Box, Viedeospiele, 64 Fernsehkanäle, Filme auf Video, Surround Sound, eigene Fernseher, Computer, Internet-Chat-Rooms. Wir hatten FREUNDE! Wir gingen einfach raus und trafen sie auf der Straße. Oder wir marschierten einfach zu deren Heim und klingelten. Manchmal brauchten wir gar nicht klingeln und gingen einfach hinein. Ohne Termine und ohne Wissen unserer gegenseitigen Eltern. Keiner brachte uns und keiner holte uns. Wie war das nur möglich. Wir dachten uns Spiele aus mit Holzstöcken und Tennisbällen.Außerdem aßen wir Würmer. Und die Prophezeiungen trafen nicht ein: die Würmer lebten nicht in unseren Mägen für immer weiter, und mit den Stöcken stachen wir nicht besonders viele Augen aus. Beim Straßenfußball durfte nur mitmachen wer gut war. Wer nicht gut war, musste lernen mit Enttäuschungen klarzukommen. Manche Schüler waren nicht so schlau wie andere. Sie rasselten durch Prüfungen und wiederholten Klassen. Das führte nicht zu emotionalen Elternabenden oder gar zur Änderung der Leistungsbewertung. Unsere Taten hatten manchmal Konsequenzen. Das war klar und keiner konnte sich verstecken. Wenn einer von uns gegen das Gesetz verstoßen hat, war klar, dass die Eltern ihn nicht aus dem Schlamassel heraushauen. Im Gegenteil: sie waren dergleichen Meinung wie die Polizei. So etwas! Unser Generation hat eine Fülle von innovativen Problemlösern und Erfindern mit Risikobereitschaft hervorgebracht. Wir hatten Freiheit, Misserfolg, Erfolg und Verantwortung. Mit alldem wussten wir umzugehen. Und Du gehörst dazu! Herzlichen Glückwunsch! Grüße an alle die überlebt haben Marta Müller Zeit Wenn ich etwas von jedem von Euch in diesem Jahr 20005 häufig gehört habe, dann dieses: Ich habe keine Zeit.. Und Zeit ist ein Geschenk mit dem wir haushalten sollten. Ein jegliches hat seine Zeit, und alles Vorhaben unter dem Himmel hat seine Stunde: geboren werden hat seine Zeit, sterben hat seine Zeit; pflanzen hat seine Zeit, ausreißen, was gepflanzt ist, hat seine Zeit; töten hat seine Zeit, heilen hat seine Zeit; abbrechen hat seine Zeit, bauen hat seine Zeit; weinen hat seine Zeit, lachen hat seine Zeit klagen hat seine Zeit, tanzen hat seine Zeit; Steine wegwerfen hat seine Zeit, Steine sammeln hat seine Zeit herzen hat seine Zeit, aufhören zu herzen hat seine Zeit; suchen hat seine Zeit, verlieren hat seine Zeit; behalten hat seine Zeit, wegwerfen hat seine Zeit; zerreißen hat seine Zeit, zunähen hat seine Zeit schweigen hat seine Zeit, reden hat seine Zeit; lieben hat seine Zeit, hassen hat seine Zeit; Streit hat seine Zeit, Friede hat seine Zeit. ………. Wenn ein Mensch, der da isst und trinkt und hat guten Mut bei all seinem Mühen, das ist eine eine Gabe Gottes. Prediger ; Koh. 3.1 ff Lasst uns eine schöne Zeit hier zusammen haben. Denn die Zeit des Feierns ist heute für uns angesagt. wir wollen…… Michel Wir wollen etwas von dem Glanz der Schulzeit in unser jetziges Leben mit hinein nehmen…. Geri Wir wollen unseren Kindern mal vorzeigen wie das geht…. Ditz Wir wollen das Leben und seine Fülle erkennen wie ein Gefäß - Voll machen mit Steinen – geht da noch was rein? – die Meilensteine - Voll machen mit Sand – alltäglicher Sand im Getriebe - Voll machen mit Wasser …… Hallo Marta Zitate vom Hirip - Mein Hobby " Schöne Frauen" - "Ich lese jeden Monat in der Siebenbürger Zeitung die Todesanzeigen um zu sehen ob ich noch lebe" - "Es ist ein großer Verfall der Werte in unserer Gesellschaft festzustellen; Keiner kennt die Piringer-Gedichte" schöne Grüße "Sepp" Herta Wallmen, geb. Riemer Wilhelmstr. 110 72138 Kirchentellinsfurt Tel: 07121/601290 Mail: [email protected] Hallo Ihr Lieben, nun ist es endlich soweit dass ich einige von Euch nach 30 Jahren wieder sehe. Ich bin schon ganz gespannt etwas über Euch zu hören und zu erfahren wie es Euch ergangen ist. Nun möchte ich mich kurz fassen und etwas über mich erzählen. Nach dem Lyzeum habe ich in Bukarest am ASE(Akademie für Wirtschaftsstudium) Planung und Wirtschaftskybernetik studiert. Nach Beendigung des Studiums bin ich nach Mediasch zurückgekehrt und habe in der Relaisfabrik als Betriebswirtin gearbeitet. Wenn ich mich jetzt an diese Jahre erinnere, so kann ich sagen das es eine unbeschwerte Zeit war, in der ich Tun und Machen konnte was ich wollte. Nach der Revolution hab ich die Gunst der Stunde genutzt und bin im Februar 1990 nach Deutschland gekommen. Dank einer Stiftung, die mich materiell unterstützt hat, habe ich ein Ergänzungsstudium für Ökonomen aus dem Ostblock durchführen können. Das habe ich dann ein Jahr lang an der Exportakademie in Reutlingen gemacht. Im Anschluss daran habe ich geheiratet und mit Familienplanung begonnen. Mein Mann ist Zahnarzt, wir haben eine Praxis in Metzingen wo ich auch mithelfe. Inzwischen haben wir drei Kinder –Patrick(13 Jahre), Mirjam(11 Jahre)und Bianca(7 Jahre). Meine Zeit ist ausgefüllt mit Planen und Durchführen aller schulischen, außerschulischen, häuslichen und geschäftlichen Aktivitäten. Bei uns ist immer was los und es kommt keine Langeweile auf. Und zum Schluss vielleicht noch ein Gedanke der mir wichtig geworden ist: „Das Glück wohnt nicht im Besitze und nicht im Golde, das Glücksgefühl ist in der Seele zu Hause.“ (Demokrit) Ernst Kenzel DES SÄNGÄRS FLUCH frei nach ULAND Stand sich vor Zeiten altes ein wunderscheenes Schloß stand sich auf kleines Higel, was war sich bei Määr so groß. Drinnen waren sich Gärten mit Zwiebel, Obst, Spinat und in des Gärten Mitten ein Springbrunnen springen tat. Da wohnt sich einst ein Keenich, was war sich soo gemein, Antlitz seiniges war diester, auch sonst war es ein Schwein. Und dieser Keenich war grausam und voller Blutdurscht: Wer ihm nicht tät parieren, verarbeit es zu Wurscht! Einst kam auf Weg zum Schiessei zwei beemisch Musikant, das eine hoch zu Ressel, das andre neben stand. Das alte sprach zu junges: Gib Obacht liebes Sohn, des Keenichs ganze Steifheit muss fliejen hait davon! Sie treten in großes Hallen, sie gehen zu Tierei hinein, auf Thronbank sitzet Keenich, bedeckt mit Edelstein und neben ihm auf Hockerl, sitzt Keenjin soo siehßl Auch sonst ein fesches Mädel, vom Kopf bis zu die Fiehß. Das junge blast Posaune, das alte schlagt Tschinäll, so dass dem Keenich platzet beinah das Trommelfäll. Die Keenijin entzicket von dem Gesang soo siehß, wirft ihm einen Kneedel mitten ins Gefreihß. Da wird dem Keenich fuchtich, Antlitz seiniges wird rot: Na wart, das sollst du bießen, verfluchtes Idiot! Du hast mein Volk verviehret, verviehrst du Keenijin Der Keenich schießt mit Gäwehr, da ist dem Jingling hin. Das alte nimmt das junges, was Loch im Schädel hat Und täts aufs Ressel binden, Mit Strick-Papiersschpagat. Dann fängt sich an zu fluchen und flucht sich soo gemein, dass sich vom fluchen seiniges rot färbt weiß Ziegelstein: Du gottverfluchtes Keenich, das Teufel soll dich holen, soll dich in Luft zerreißen, wie Gulasch und Fisolen, dein Nam, der soll nicht stehen in das Geschichterbuch! Värsunkän und värgessän, das ist des SÄNGÄRS FLUCH Liebe Mart(ha-ha-h)a, jetzt, wo die Eindrücke noch frisch sind, schicke ich dir einen Vorschlag für den Rundbrief mit dem besprochenen Thema. "Ihr Lieben, die Eindrücke von unserem Treffen sind noch nicht einmal richtig verarbeitet, und schob bekommt ihr wieder was zu tun für das nächste Treffen! Wie allgemein befürwortet, soll es schon(!) in 5 Jahren wieder stattfinden, am selben Fleck. Aber es geht diesmal um was Besonderes, Heikleres: das Thema soll etwa so lauten: "Glück und Zufriedenheit suchen und finden: eine Herzensaufgabe für den Rest unserer Tage." Weil, wie ihr seht, das Thema anspruchsvoll und tiefgründig ist, und weil wir nicht gewohnt sind in unser Herz zu schauen und es zu erforschen, und noch weniger damit vertraut sind, es zu formen, zu erziehen, geht die E-mail schon jetzt raus, damit ihr 5 Jahre Zeit habt, ebendies zu tun. Denn wirkliches Glück und unerschütterliche Zufriedenheit soll, so wird gemunkelt, nicht in der Welt, sondern nur im Herzen zu finden sein. Einige von euch, so lässt sich aus den kurzen Zuschriften, die ihr eingeschickt hattet, und auch aus euren Wortmeldungen, herauslesen und heraushören, haben schon angefangen, den Blick nach innen zu richten. Wenn wir das alle tun werden, 5 Jahre lang, jeder wie er kann und wie er es für richtig hält und die Methode wählt, die ihn am meisten anspricht, dann wird sicherlich beim nächsten Treffen viel mehr über Veränderungen zu berichten sein(auch wenn die äußeren Verhältnisse sich kaum verändern sollten). Manch einer wird vielleicht mit der Wortwahl des Themas nicht unbedingt glücklich sein: Gerhard B. hat vielleicht den Wortlaut "Geist-Körper-Dualismus: eine unendliche Geschichte" lieber, oder Günther Bogatscher "Mit Gott im Herzen leben und glücklich sein". Aber es geht letztendlich um die gleichen Fragen: Was ist das Leben? Was ist der Tod? Was ist der Geist? Was ist der Sinn des Lebens? Was sind die Ursachen wahren Glücks? Solltet ihr (in 5 Jahren) Antworten haben, dann kann es ruhig mehr als eine DIN A4-Seite sein. Fangt ruhig schon mal an, denn 5 Jahre sind im Nu vorbei. Die Reise wird nicht leicht, im Herzen scheint es zunächst dunkel und unergründlich zu sein; aber mit Geduld und Hartnäckigkeit werden wir immer klarer sehen und Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten bekommen, so, dass wir irgendwann lernen, wie Saint-Exupery sagt, "mit dem Herzen zu sehen". Kommentare und/oder alternative Vorschläge sind herzlich willkommen!“ Der Brief, liebe Marta, ist ein Vorschlag: als Managerin unseres nächsten Treffens, darfst du entscheiden, wie er lauten soll(du hast ja auch bald ein Diplom auf dem Gebiet !). Ich denke, man sollte die Leute auch 1x/Jahr mit einer Erinnerungs-Mail nerven, damit sie auch dran bleiben(wer macht schon gerne Hausaufgaben?)! liebe Grüße, Norbert 2010 angekommen im Hier und Jetzt Vom Wesen des Glücks Das Wesen des Glücks war für mich bis vor nicht all zu langer Zeit kein Thema. Mal ist man glücklich, dann wieder mal nicht, so kommt das halt eben. Dazwischen länger oder kürzere Zeiten von Glücksmangel, nicht so sehr Unglück, aber eben ein Mangel. Ein ewiges auf und ab, scheinbar sinnlos. Angefangen hat es mit einem ziemlich plötzlich aufgetretenem Gefühl von Sinnlosigkeit des Daseins, ein ziemlich unangenehmes Gefühl. Man wird irgendwie in diese Welt hineingeboren, man versucht sich irgendwie zurechtzufinden, das Beste draus zu machen, wurstelt sich halt so durch; einen Sinn darin zu suchen, darüber macht man sich keine Gedanken, man ist ja zu sehr beschäftigt dem Glück nachzujagen. Und wenn man meint, man hat es endlich, zerrinnt einem alles recht bald zwischen den Fingern, oder es wird langweilig. Wenn man es aber dennoch versucht, darin einen Sinn zu finden, kommt man nicht drum rum, die Beschränktheit der materialistischenbiologischen-evolutionistischen Sichtweise zu erkennen. Wo will man denn einen Sinn finden im ewigen Duplizieren von Chromosomen, im Weitergeben von Erbmaterial (zugegeben, die damit einhergehenden Neurotransmitterausschüttungen sind nicht ohne!), in der Erregung von Neuronen? Man wird sich also früher oder später (lieber früher!) mit der Natur von Bewusstsein, der Natur des Geistes beschäftigen müssen, um dieses unangenehme Gefühl der Sinnlosigkeit irgendwie zu beseitigen. Denn wenn da irgend ein Sinn in der ganzen Sache sein soll, dann nur auf dieser Ebene. Was ich aber über Geist und Bewusstsein bis zu dem Zeitpunkt mitbekommen habe, war eigentlich ganz und gar unbefriedigend. Unser materialistischer Hintergrund war dabei ein ziemliches Hemmnis, von dem man sich so leicht nicht befreien kann. Zu meinem Glück fand ich dann zu den Büchern von Ken Wilber, einem Amerikaner, der sich das vorhandene Wissen über Geist und Bewusstsein als Autodidakt beibrachte, nebenbei buddhistische Meditation praktizierte, und so zu ganz neuen, verblüffenden Einsichten gekommen ist (Stichworte: Holon, Spektrum des Bewusstseins, Integrale Psychologie). Und über diese Bücher fand ich zu Spiritualität und zum Buddhismus. Das fesselnde bei Wilber ist seine Integration des Wissens der „Außenseite“, der Physik und Chemie usw. mit dem Wissen der „Innenseite“, der Psychologie und der Erkenntnisse, die die spirituellen Traditionen durch Meditation herausgefunden haben. Das Innen und Außen zusammen bilden ein Ganzes, ein Holon. Die eine Seite zu verabsolutieren und die andere Seite zu vernachlässigen oder ignorieren führt zu einer Verzerrung der Wirklichkeit und zu vielfachen Problemen des Individuums und der Gesellschaft. (Mehr in seinen Büchern oder auch in vielen Internet-Foren) Also fing ich an, mich mit dem Buddhismus zu befassen. Seine praktische Seite besteht aus Meditation, aber seine theoretische Seite ist ausgesprochen umfassend, tiefgründig und geht „gegen den Strich“ unseres westlichen, materialistischen Weltbildes. Dennoch zu meditieren, ohne den theoretischen Hintergrund führt zu Irrwegen. In dieser buddhistischen Theorie des Geistes spielt nun das Glücksgefühl eine entscheidende Rolle! Es ist der innere Motor, die treibende Kraft des Daseins. Keine Handlung wird ohne ein angenehmes Gefühl dabei zu erwarten durchgeführt, ohne auf das sich potentiell einstellende Glücksgefühl zu hoffen. Die Kehrseite sind Handlungen (in Sanskrit „Karma“), die darauf aus sind, Dinge oder Wesen aus dem Weg zu räumen, die zwischen uns und dem erhofften Glück stehen. Weil nun dieses Glück solch ein Lebenselixir zu sein scheint, greift jedes Wesen ununterbrochen danach, bleibt am Leben und greift nach dem Tode, genauso dürstend, nach einer neuen Verkörperung. Was hat der Buddhismus nun als Ausweg parat? Den letztendlichen Ausweg, das Nirvana, lass ich jetzt mal beiseite, denn unser Thema ist ja „nur“ das Glück. Aufgrund meditativer Erfahrungen lassen sich mehrere Ebenen von Glück beschreiben. - Die erste und gröbste Ebene ist die der allermeisten Wesen, das ist das Glück der Sinnesbefriedigung - Die zweite Ebene ist das Glück der Tugendreinheit, des reinen Herzens - Die dritte Ebene ist das unbeschreibliche Glück der meditativen Sammlung - Die vierte Ebene ist das unvorstellbare höchste Glück der Befreiung/ Erleuchtung/ Erwachen/ Nirvana Schon alleine diese Aussicht, im Vertrauen als wahrhaftig angenommen, bringt einen Sinn ins Dasein, gibt eine Perspektive, neuen Mut und Kampfesbereitschaft. Also hab ich für mich den Sinn des Dasein gefunden, und zugleich eine Methode das Glück zu steigern. Von Interesse für uns sind die beiden ersten Ebenen, vielleicht für einige auch die dritte. Auf der ersten Ebene macht man immer wieder die Erfahrung von Mangel, von Unzufriedenheit und Unerfülltheit, weil die Dinge, die uns glücklich machen sollen fehlen, nicht zu bekommen sind, uns auf die eine oder andere Art verlassen, verlorengehen, zerfallen. Man ist vollkommen von der Welt der Dinge und Personen abhängig, innerlich wie ein bodenloses Fass, nie vollständig und endgültig mit irgendetwas zu befriedigen. Dies bringt eine ständige Unruhe und Habenwollen in den Geist. Das Wesen dieses Glücks ist seine Flüchtigkeit, seine Unfähigkeit den unstillbaren inneren Durst zu stillen. Im Gegenteil: mit jedem Glücksgefühl, das man erlangt, an dem man sich befriedigt, steigert nur das Verlangen nach MEHR! Wir sind wie Süchtige, die ihrem Stoff hinterherjagen, dabei auch oft blind gegenüber den Wünschen und Bedürfnissen anderer Wesen um uns herum. In dieser Blindheit entsteht nicht selten Hass, Übelwollen, Gewalt, Mord und Todschlag, Kriege und Elend. Manchmal erkennt man bei sich selber diese Blindheit, manchmal wird man von anderen darauf hingewiesen. Ist man aber dabei, sie zu erkennen, wird man merken, dass all die Gefühle, die damit einhergehen unglückliche Gefühle sind, unserem tiefen Verlangen nach Glück also genau entgegengesetzt! Es ist somit ein vernünftiger Ansatz, zu versuchen diese negativen, leidvollen Gefühle nicht aufkommen zu lassen. Dadurch wird nicht unbedingt mehr Glück durch Sinnesbefriedigung erlangt, eher vielleicht weniger, aber durch das Reduzieren der leidvollen Gefühle, des Unglücks, ändert sich das innere Klima dergestalt, dass zunehmend Glücksgefühle vorhanden sind. Dafür ist der Weg der Tugendläuterung notwendig, das Heilen der Blindheit gegenüber den anderen Wesen, das Sichöffnen ihnen gegenüber. Das sind die Qualitäten des Gebens, der Geduld, der liebenden Güte und des Mitgefühls, der Mitfreude und des Gleichmutes. Das Herz wird somit schrittweise geläutert und man erfährt ein „inneres, fleckenloses Glück“. Dafür ist aber etliche Anstrengung notwendig, eine kraftvolle Achtsamkeit und nicht zuletzt ein langer Atem. Kurz gefasst lautet ja der buddhistische Weg so: „Schade keinem Wesen, tue Gutes, läutere dein Herz“. Diese Übungen richten den Blick nach Innen, weg von den verlockenden äußeren Dingen der Sinnenwelt. Es lockert sich dieses ununterbrochene Greifen, es stellt sich langsam ein zufriedenes Loslassen ein. Es wird Zeit für meditative Sammlung. Menschen, die solche Sammlung erleben, beschreiben das dabei empfundene Glück als unbeschreiblich, als reine Glückseligkeit, die solange anhält, wie die Sammlung aufrechterhalten wird. Das Hauptmerkmal dieser Art von Glück ist die vollkommene Unabhängigkeit von der Welt der Sinne, dem Außen. Seine Quelle ist das Innen, der Geist selber. Wenn man einmal solch ein überweltliches Glücksgefühl erlebt hat, verblasst der Reiz der Sinnendinge allmählich, das Loslassen und die Tugendläuterung gehen zunehmend leichter voran. All diese Dinge gelten natürlich für Alle, nicht nur für „Buddhisten“ oder andere“-isten“, sie sind Teil des Spektrums des Bewusstseins (Wilber), jedem Wesen zugänglich. Notwendig ist aber das Kennen und Praktizieren dieser Geistesentfaltung, und nochmal, ein langer Atem. Die Veränderungen im Geist sind nicht so schnell zu erreichen, aber das Wesentliche ist, dass eine Veränderung überhaupt möglich ist. Es gibt in allen spirituellen Traditionen Menschen, die diese Stufen erreicht haben, die sogenannten Mystiker, wie Meister Ekkehart, Angelus Silesius, Jan Ruysbroeck, Theresa von Avila u.v.a. aus der christlichen Tradition. Was die letzte Ebene des Glücks betrifft, so ist sie spezifisch buddhistisch, und bezieht sich auf das Vollständige Loslassen jeglichen Ergreifens, u.zw. dieser feinen Glückseligkeit der meditativen Sammlung und der Vorstellung eines beständigen Selbst. Was mich betrifft: ich habe mir eine Vorstellung des Weges angeeignet und habe mit dem Üben angefangen. Es war nicht immer einfach, am Üben dranzubleiben, aber es geht zunehmend leichter. Ich hoffe, dass auch ihr damit angefangen habt, euch Gedanken zu machen, wie man es anstellt, glücklicher zu werden, oder zumindest weniger unglücklich. Als Abschluss ein paar buddhistische Verse: Güte (Mettā-Sutta) Dieses Hohe Lied der Güte, das Mettā-Sutta, ist einer der bekanntesten buddhistischen Texte. Es findet sich auch im Khuddakapātha (übersetzt v. Seidenstücker). Ebenso wie andere in das Kuddakapātha aufgenommene Texte, wird das Mettā-Sutta in den buddhistischen Ländern des Ostens als ein paritta benutzt, d.h. eine SchutzInkarntation, die, als schutz- und heilbringend, von den Mönchen bei bestimmten Gelegenheiten vorgetragen wird. Laut K soll auch der Buddha diese Sutte ursprünglich zum Zweck des Schutzes gesprochen haben. Als sich nämlich eine Anzahl Mönche in einem Walde zwecks Meditation niedergelassen hatte und dort von den Baumgeistern gestört wurde, gab ihnen der Buddha das Mettā-Sutta als Schutz (oder 'Harnisch', wie es im Dhammapada-Kommentar heißt), und jene Geister wurden durch die Kraft der Güte von Störern zu Helfern. Zur methodischen Entfaltung der Güte-Meditation vgl. Visuddhi-Magga ("Der Weg zur Reinheit"), Teil IX, 1 (Übers. v. Nyanatiloka). Siehe auch des Verfassers kleine Schrift "Die Erhabenen Weilungen" ("Die Einsicht" I, 1). 143 Dies soll erwirken, wer des Heiles kundig Und wer die Friedens-Stätte zu verstehen wünscht: Stark soll er sein und aufrecht, aufrecht voll und ganz. Zugänglich sei er, sanft und ohne Hochmut. 144 Genügsam sei er und sei leicht befriedigt, Nicht viel geschäftig und bedürfnislos. Die Sinne still, und klar sei der Verstand, Nicht dreist, nicht gierig, geht er unter Menschen. 145 Auch nicht im Kleinsten soll er sich vergehen, Wofür ihn andere, Verständige, tadeln möchten. Sie mögen glücklich und voll Frieden sein, Die Wesen alle! Glück erfüll' ihr Herz! 146 Was es an Lebewesen hier auch gibt, Die schwachen und die starken, restlos alle; Mit langgestrecktem Wuchs und groß an Körper, Die mittelgroß und klein, die zart sind oder grob. 147 Die sichtbar sind und auch die unsichtbaren, Die ferne weilen und die nahe sind, Entstandene und die zum Dasein drängen, Die Wesen alle: Glück erfüll' ihr Herz! 148 Keiner soll den anderen hintergehen; Weshalb auch immer, keinen möge man verachten Aus Ärger und aus feindlicher Gesinnung Soll Übles man einander nimmer wünschen! 149 Wie eine Mutter ihren eigenen Sohn, Ihr einzig Kind mit ihrem Leben schützt, So möge man zu allen Lebewesen Entfalten ohne Schranken seinen Geist! 150 Voll Güte zu der ganzen Welt Entfalte ohne Schranken man den Geist: Nach oben hin, nach unten, quer inmitten, Von Herzens-Enge, Haß und Feindschaft frei! 151 Ob stehend, gehend, sitzend oder liegend, Wie immer man von Schlaffheit frei, Auf diese Achtsamkeit soll man sich gründen. Als göttlich Weilen gilt dies schon hienieden. 152 In falscher Ansicht nicht befangen, Ein Tugendhafter, dem Erkenntnis eignet, Die Gier nach Lüsten hat er überwunden Und geht nicht ein mehr in den Mutterschoß. Norbert, Aug.2010 von Tiki eingeschickt Ich suchte es in fernen Breiten, in andern Ländern, fremdem Licht, ich suchte es in Meeresweiten doch ich blieb heimatlos, ich fand es nicht Ich suchte es in lauten Festen, in rhythmischer Musik, Tanz, rotem Wein ich suchte es in heißen Liebesnächten, doch blieb ich heimatlos, ich fand nur Schein. Ich suchte es in ew‘gen Treueschwüren, aus sehnend, hoffnungsvoller Brust, auch sucht‘ ich es in Hochzeitschören, doch blieb ich heimatlos, fand ausgebrannte Lust. Dann suchte ich es in schillerndem Besitze, in Edelsteinen, Gold und Pracht, auch sucht ich es auf der Erfolgesspitze, doch blieb ich heimatlos, und fand nur Macht. Da ließ ich ab von diesem rastlos Sinnen und wandte mich ganz zu mir hin und fand in mir, tief in mir drinnen, das wundersame Wort: ich bin. (Julia Onken) Glück Wenn sich Himmel und Erde zärtlich umarmen, sich Farbe und Licht voller Liebe umgarnen, wenn im Morgenrot schmelzen Entfernung und Räume dann schlafen dort unsre Träume. Wenn der Blick sich verliert überm Meer in der Ferne, in den Augen sich spiegelt der Glanz heller Sterne, die Gedanken entschwinden im Fluge bei Nacht dann ist Sehnsucht erwacht. Wenn dich Bange, Verzweiflung und Schrecken ereilen, sich Nachtmahr und Alp ihr Spiel mit dir teilen und erdrückende Mauern über dir bauen – dann verstehst du das Grauen. Wenn sich lichtet der Nebel, und neu lacht der Morgen, und Helios Boten bezwingen die Sorgen, wenn die boshaften Nornen den Kampf erst verloren dann wird Hoffnung geboren. Und wenn alles der Himmel zusammengeführt, und Freude wie Schmerzen deine Seele berührt, und fließend sich bindet, Stückchen an Stück dann ist das vielleicht Glück. von Harald Paal Liebe Freunde, da ich es nicht besser sagen kann, lasse ich Clemens Brentano sprechen, er spricht mir aus dem Herzen Glück ist jeder neue Morgen, Glück ist bunte Blumenpracht, Glück sind Tage ohne Sorgen, Glück ist, wenn man fröhlich lacht. Glück ist Regen, wenn es heiß ist, Glück ist Sonne nach dem Guss, Glück ist, wenn ein Kind ein Eis isst, Glück ist auch ein lieber Gruß. Glück ist Wärme, wenn es kalt ist, Glück ist weißer Meeresstrand, Glück ist Ruhe, die im Wald ist, Glück ist eines Freundes Hand. (Clemens von Brentano) Eure Gerhild van Echten-Deckert (Hutter) 10 Bonn, Bad-Godesberg, im Sept.20 Glück und Zufriedenheit suchen und finden ! Auch das ist Glück und Gottesgabe Aus ein paar sonnenhellen Tagen Sich soviel Licht ins Herz zu tragen Dass, wenn der Sommer längst verweht, Sein Leuchten immer noch besteht. Diesen Vierzeiler von Goethe hatte unser Piringer an den Anfang seines Briefes zu unserem dreißigjährigen Klassentreffen gesetzt. Er hat mich besonders berührt. Glück hat auf die Dauer nur der Tüchtige. Ich bin und weiß nicht wer Ich komme und weiß nicht woher Ich geh` und weiß nicht wohin Mich wundert, dass ich so fröhlich bin. Glück ist die Abwesenheit von Unglück. Was ist Glück? Macht man Glück oder wiederfährt einem Glück? Ist es Menschenwerk oder Gottesgabe? Mein Glücksbegriff wird am treffendsten mit der Aussage „Glück ist die Abwesenheit von Unglück“ beschrieben, oder wie Schopenhauer (habe ich unlängst gelesen) es mal ausgedrückt hat: „Glück ist das Unglück, was man nicht hat“. Meine Arbeit mit vielen Menschen hat mich Demut gelehrt und mich gelehrt, auf die vermeintlichen Selbstverständlichkeiten, das Unspektakuläre im Alltag zu achten und ihre Normalität als Glück zu empfinden. Dr. Adelheid Thomann, geb. Schuller Lohne, 18.10.2010 Gudrun Sipos geb. Bökesch Michelbacherstrasse 9 63579 Freigericht Tel: 06055-7777 Hallo ihr Lieben, Es kommt mir nicht zu glauben, dass bald unser 35-jähriges Abiturstreffen stattfindet. Wenn ich zurückdenke, bin ich froh, glücklich und auch stolz, ein Bestandteil dieser Klasse und auch dieses Jahrganges gewesen zu sein. Damals habe ich das nicht so empfunden. Jetzt sehe ich wie viele interessante Persönlichkeiten aus den damaligen Jugendlichen hervorgegangen sind. Wir mussten uns damals ruhig verhalten, durften nicht sagen, was wir denken und keine komischen Fragen stellen. Ich glaube schon, dass man dadurch verunsichert und ängstlich wird. Da kann man den Mut, den Herta Müller hatte, über diese Zeit und diese Gesellschaft zu schreiben nur bewundern. Dafür den Nobelpreis zu bekommen ist wahnsinnig toll, weil dadurch einer Minderheit mit ihrer Problematik Beachtung geschenkt wird. Ich habe mich in Rumänien nicht besonders wohl gefühlt, außer bei meiner Oma in Wurmloch, das Dorf aus dem meine Mutter stammt. Hier habe ich meine Ferien verbracht mit Spielen, Wandern, auf Bäume klettern, auf Festen tanzen und in die Kirche gehen. Das Leben war übersichtlich und hatte seine Ordnung, bis auf das, was nicht in Ordnung war. Zum Beispiel kam mein Cousin etliche Wochen ins Gefängnis, weil er versucht hatte, zu fliehen. In der Schule in Mediasch waren Deutsch und Englisch meine Lieblingsfächer. Von Herrn Kloß habe ich mich in eine andere Welt der Lyrik und Literatur tragen lassen, die man nur mit dem Herzen erfassen kann. Dafür bin ich ihm auch heute noch sehr dankbar. Leider konnte ich es ihm nie persönlich sagen. Meine Gedanken über eine Zukunft in Rumänien führten immer in eine Sackgasse, aus der es kein Entrinnen gab. Es gab keine Hoffnung auf ein besseres Leben. Also bin ich froh und zufrieden, dass ich in Deutschland sein darf. Man hat hier mehr Möglichkeiten, sein Leben zu gestalten, aber es stellte sich heraus, dass mir dazu die Mitel fehlten. Also habe ich hauptsächlich gearbeitet. Ich habe imernoch meine Apotheke und mein Auskommen, auch wen die Zeiten schwieriger geworden sind. Für mich ist es immernoch eine angenehme Arbeit. Die Menschen erzählen mir ihre Krankheiten und Sorgen. Ich nehme an ihrem Leben teil und versuche ihnen ein gutes Gefühl zu geben. Auch den all zu menschlichen Klatsch kriege ich mit und finde tatsächlich Gefallen an all den bitteren und süßen Geschichten des menschlichen Daseins. Es passieren aber auch viele lustige Sachen. In meiner Freizeit spiele ich sehr gerne Tennis und bin froh und zufrieden, dass es noch klappt (Medenrunde – Damen 40 – Gruppenliga) Mittwochs trainieren wir und samstags spielen wir mit anderen Mannschaften. Im Sommer gehe ich mit meinem Lebensgefährten Erich zum Nordic Walking. Es gefällt uns, in unseren schönen Wäldern zu wandern und im Winter Ski zu fahren. Den Urlaub verbringen wir gerne in Frankreich. Ich wohne nun schon seit 1986 in Freigericht – Somborn, ein Dorf im Vorspessart (Umkreis Gelnhausen, Hanau, Aschaffenburg, Frankfurt) und habe mich hier wirklich sehr gut eingelebt. Das Dorfleben gefällt mir ausgesprochen gut. Es erinnert mich an Wurmloch. Ich denke sehr oft daran und die Tatsache, dass ich dort gelebt habe, hilft mir oft zu unterscheiden, was wichtig und was unwichtig ist und ich merke, dass es ein Vorteil ist, die einfache Lebensweise zu kennen. Seit sieben Jahren habe ich einen Lebensgefährten, Erich Heilmann, denselben, der beim letzten Treffen auch dabei war. Wir wohnen sehr ruhig in einem Haus am Dorfrand und können die Vögel und die Eichhörnchen in unserem Garten beobachten. Der Garten ist so groß, dass wir ihn kaum gebührend pflegen können, aber wir bemühen uns und es ist uns auch schon viel gelungen. Im Großen und Ganzen kann ich sagen, dass ich bei mir selbst angekommen bin, das soll nicht heißen, dass alles so ist, wie ich es gern gehabt hätte, es heißt nur, dass ich die Dinge so lassen kann wie sie sind und ich sie annehme. Ich hoffe, dass es euch auch so geht. Alles Liebe, Gudrun GLÜCK & ZUFRIEDENHEIT SUCHEN & FINDEN Nun, die Sucherei beginnt schon sehr früh und endet …? Bei der Lektüre eines Büchleins, das wohl ein Wegweiser zum Glück sein soll, fand ich ein Zitat, das die Sache (von meiner Sicht aus) auf den Punkt bringt: „Willst du eine Stunde lang glücklich sein, dann betrink dich. Willst du drei Tage lang glücklich sein, dann heirate. Willst du das ganze Leben lang glücklich sein, dann werde Angler.“ Dazu kann ich nur sagen, dass ich nun seit 30 Jahren (!) verheiratet bin und immer noch angle. Was ich daran so faszinierend finde? DAS hier: Foto: Liane Harth Dieter Harth. Liebe Freunde! In der Hektik des Alltags fällt es mir nicht leicht, über grundlegende Fragen des Lebens zu philosophieren. Über Qi Gong lernte ich ansatzweise Techniken, um die innere Ruhe aufs Neue zu finden. Als Lehrerin weiß ich auch, dass es in Heidelberg ein Projekt gibt zur Einführung des Unterrichtsfaches Glück. Aus Umfragen, die ich an meine Schüler richtete, erfuhr ich, dass auch die junge Generation selbstverständlich die Sehnsucht hegt, eine klare Orientierung, eine Werteskala, einen Sinn im Leben zu finden. Außerdem gibt es eine Flut von zeitgenössischen Sachbüchern, die Lebensberatung spenden sollen, aber auch die Belletristik hat seit ihren Anfängen bis in die Gegenwart den Menschen, seine Gedanken- und Gefühlswelt in den Mittelpunkt gestellt. So ist auch unsere Bestrebung einige Lebensauffassungen niederzuschreiben, überhaupt nicht ungewöhnlich. Das Bedürfnis im WIR zu leben, als Teil einer vertrauensweckenden und gleichzeitig kraftspendenden Gemeinschaft, für die ich auch jederzeit da sein möchte, ist und bleibt ein wesentlicher Bestandteil meines Lebens. Familie, Freunde, abertausende von Gesichtern begegnen uns im Leben, prägen uns. Was wären wir nur ohne Familie und ohne Freunde? Wer würde mit uns lachen, mit uns weinen und da sein, wenn Hilfe und Trost gebraucht wird? Wer kennt einen mitunter besser als man sich selbst und mit wem versteht man sich ohne Worte? Es ist ein großes Glück, Menschen zu kennen und zu schätzen, die all dieses erfüllen und von denen man selbst anerkannt wird, Freund genannt wird. Familienbande, Freundschaft und somit Zuversicht pflegen und entwickeln, zur vollen Blüte zu gelangen, sind und bleiben ein wesentliches Unterfangen. Sieht man Dankbarkeit als die Gabe, in seinem Streben einen Moment innezuhalten, so wie in diesesem Augenblick gerade, über das Erreichte nachzudenken und festzustellen, obwohl es nichts Spektakuläres ist, dass man das Glück schon längst gefunden hat und immer wieder festigt - dann sind Dankbarkeit und Glück eng miteinander verwandt. Alle positiven, aber auch negativen Ereignisse und Erfahrungen, die man über die Jahre erlebt und gesammelt hat, nicht als selbstverständlich hinzunehmen, sondern sie zu schätzen und zu genießen, das bedeutet dankbar zu sein. Egal, ob wir dem Schöpfer aller Dinge, einem Menschen oder einem unvergesslichen Augenblick dankbar sind. Ich freue mich auf eine Zukunft voller wunderbarer Momente im Kreise meiner Familie sowie meiner Freunde, die mir Kraft und Vertrauen verleihen werden, um ein sinnvolles Leben zu führen. Alles erdenklich Gute wünscht euch Liane! Maria Fronius Dahlienweg 7 61381 Friedrichsdorf Tel. 06172/78666 e-mail: [email protected] Rückblick über die letzten 5 Jahre Privat: Mein Wohnort und Familienstand – unverändert in den letzten 25 Jahren. Beruflich: Unser Sohn Wolfgang: studiert inzwischen in Gießen Lehramt Chemie und Informatik Mein Mann: Weiterhin selbständiger Unternehmensberater Bei mir: Weiterhin Leitung der Forschungseinheit „Sehstörungen des Kindesalters“ in der Universitäts-Augenklinik Frankfurt neu: Februar 2010 Habilitation April 2010 Antrittsvorlesung, jetzt Priv. Doz. Meine Vorstellung vom Glück sollte ich auch noch aufschreiben: In der Septembersonne mit meiner Familie oder guten Freunden auf der Terrasse sitzen und Tomaten aus dem eigenen Garten essen. Glück und Zufriedenheit suchen und finden: eine Herzensaufgabe für den Rest unserer Tage Nachdem Norbert mit seiner Einleitung mein Denken recht gut formuliert hat – „Mit Gott im Herzen leben und glücklich sein“ – wäre das Entscheidende eigentlich schon gesagt. Eigentlich … aber ich könnte falsch verstanden werden. So will ich mit eigenen Worten erläutern, wie ich Glück und Zufriedenheit suche und erlebe. Das Suchen hinterfragen Bevor ich loslege frage ich mich, warum das für uns überhaupt ein Thema ist. Warum suche ich? Wieso ist der Mensch schon immer ein Suchender gewesen? Fehlt uns etwas? Ist das Suchen der Ausdruck eines Verlustes, den wir spüren aber nicht artikulieren können? Woher kommt die Sehnsucht diese innere Leere auszufüllen? Wir sind sehr erfinderisch. Auch bei diesem Suchen seit Menschengedenken kommen wir auf die originellsten Ideen. So weit, dass wir das Hinterfragen des Suchens hinterfragen – oder als absurd abstellen. Einige finden die Lösung darin, dass sie die Problemstellung 'von der Tafel wegwischen'. Ich sehe für mich den Weg des Suchens. Mein Suchen nach Glück Wenn es um das Suchen nach Glück geht, meine ich bei mir mehrere Stufen dieses Suchens zu entdecken. Äußeres Glück Es gibt das äußere Suchen nach Wohlergehen und Erreichen der selbstgesteckten Ziele. Ich denke nicht nur an rein materielle Dinge, an die aber auch. Als ich in Neustadt/Weinstraße die Zusage für meine Arbeitsstelle erhielt, war ich ausgesprochen glücklich! Leider verlieren glückliche Umstände ihre inspirierende Wirkung wenn sie zur Selbstverständlichkeit werden. Beziehungsglück Eine höhere Suche nach Erfüllung und Glück finde ich in der Beziehung zu lieben Menschen. Glück im zwischenmenschlichen Bereich zu erleben, ist für mich kostbarer und … beglückender als im äußeren Bereich. Dieses tiefere Glück beschreibt Tolstoi so: "Zu lieben ist Segen, geliebt zu werden Glück" (Leo Tolstoi, Tagebücher, 1907). Auch andere stellen das Glück einer liebevollen Beziehung über materielle Werte oder Erfolg im Leben: "Was wir auch in dieser Welt erlangen mögen, ist doch die Liebe das höchste Glück." (Philipp Otto Runge, an David Runge, 21. November 1801). Wenn Liebe wirklich das höchste Glück ist, will ich mehr in meine engsten Beziehungen investieren. Das soll eine meiner Lebensaufgaben sein und bleiben! "Wer Freude genießen will, muss sie teilen. Das Glück wurde als Zwilling geboren." (George Gordon Byron, Don Juan, 2. Gesang CLXXII). Glück etwas Großes zu sein oder zu erleben Weil auch Beziehungsglück zerbrechlich ist, wende ich mich einer weiteren Stufe des Suchens zu – der Sehnsucht nach etwas Großem, Wichtigem. Träumten wir als Kinder nicht mal ein wichtiger Held oder eine prachtvolle Prinzessin zu sein? Ich denke da an die Einwanderung nach Deutschland und den Zusammenbruch des Kommunismus. Erinnert ihr euch an den Traum der Siebenbürger? 'Ach könnte ich ausreisen, so schnell wie möglich, wenn's geht noch heute!' Jeder Tag der die Widersprüchlichkeit des Regimes einmal mehr vor Augen führte, vertiefte den Wunsch nach Deutschland auszureisen. Dieser Traum von Deutschland entwickelte sich zu einem Lebensgefühl, zumindest bei mir war das so. Ende der 90er Jahre war es bei vielen, die ich kannte zu einer Art Grundeinstellung geworden. Wenn du jenes Gefühl kennst, dann weißt du was ich meine, wenn ich von beglückenden Monaten des Auszugs spreche. Es war eine einzigartige Zeit, die Erfüllung der Träume mit Händen zu greifen! Leider ist danach in Deutschland manch einer auf die Nase gefallen. Das Glück war von kurzer Dauer. Während der Revolution gab es eine kriegerische Auseinandersetzung zwischen Securitate und Armee - auch in Hermannstadt. Schließlich erlebte ich das vorher nicht vorstellbare Hochgefühl der Befreiung von den eisernen Fesseln des Kommunismus. Wildfremde Menschen fielen sich in die Arme. Die Begeisterung des Umbruchs und der Teilnahme an diesem erhebenden Moment der Geschichte, war überwältigend und unvergesslich. Das Glück des Teilens mit anderen Ein chinesisches Sprichwort sagt: "Glück ist das Einzige, was sich verdoppelt, wenn man es teilt." Seit drei Jahren bin ich mit einem Afrikaner befreundet. Im Februar habe ich ihn in Ruanda besucht. Seither bin ich an drei Entwicklungs-Hilfsprojekten engagiert. Ich hätte nicht gedacht, dass mich je ein Beschäftigung so begeistern würde. Heute weiß ich : Nachhaltige Entwicklungshilfe wäre mein Traumjob. Wenn ich noch einmal vor der Berufs wahl stehen würde, wüsste ich was zu tun wäre, denn "Wer Glück erfuhr, soll mit Beglückung niemals geizig sein!" (Sophokles, Ödipus auf Kolonos IV (Antigone)) . Das Glück bedingungslosen Angenommenseins Gibt es noch weitere Stufen der Glück-Suche? Ja, ich glaube es gibt ein Glück, das tragend ist im Leben. Auch wenn es nicht immer mit Hochgefühlen einhergeht. Ein Glück, das meine tiefsten Sehnsüchte nach bedingungslosem Angenommen- und Geliebtsein erfüllt. Ich sehne mich danach geliebt zu werden, selbst wenn ich nichts besitze, worauf ich stolz sein kann. Denn tief innen weiß ich, dass ich nicht immer liebenswürdig bin. Ich habe Ecken und Kanten. Je näher mir ein Mensch kommt, desto mehr muss er die spüren. Das bewirkt in mir die Angst, er könnte sich zurück ziehen. So baue ich einen Schutzgürtel um mein Herz. Ich will meine Unzulänglichkeiten verstecken. Mit diesem Schutzmantel fühle ich mich sicherer. Aber ich werde einsamer. Wie komme ich aus diesem Dilemma heraus? Ich schreie nach Nähe und Verständnis – lasse sie aber selbst nicht zu! Die Befreiung erlebe ich in einem großartigen Gegenüber. ER, der persönliche Gott der Bibel hat einen perfekten Charakter – er ist liebenswürdig und echt, verständnisvoll und geradlinig, ehrlich und ermutigend! Vielleicht kannst du es nicht verstehen. Es stimmt aber wirklich – Gott ist für mich derjenige, der mich 100% annimmt, bedingungslos liebt und versteht. "Glück ist, wenn man dafür geliebt wird, wie man eben ist." (François Lelord, Hectors Reise oder die Suche nach dem Glück, 2004). Gott versteht jeden Menschen, weil er selbst in Christus Mensch wurde. Er kennt unsere Gedanken, Motive und Gefühle. Er steht zu uns, nicht weil er so nachsichtig ist und die Augen zudrückt. Nein, sondern aus aktiver Liebe. Er ist bereit für mich 'in die Bresche zu springen', 'sich die Hände schmutzig zu machen'. Er fegt meinen Dreck weg, vergibt meine Unzulänglichkeiten, bezahlt meine Schuld. Seine selbstlose Liebe will mich gewinnen. Und ich glaube ihm. Ich nehme es an - jeden Tag. Das macht mich dankbarer und schweißt unsere Beziehung noch mehr zusammen. Aus Dankbarkeit stehe ich zu ihm. Diese Beziehung ist das Tragende meines Lebens. Sie bereichert mich, motiviert mich, macht mich menschlich, optimistisch, froh. Sie ist lebendig, vielseitig, fließend, ein Prozess, der nicht zum Stillstand kommt. Fortwährendes Suchen Ich glaube nicht, dass die Suche nach Glück und Zufriedenheit im Leben je zu einem Ende kommen wird. Keiner hat das Glück in der Hosentasche. Ich erlebe Erfüllung in dem Maße, wie ich mich auf das göttliche Gegenüber einlasse, nach dem Motto: „Sucht die Nähe Gottes, dann wird er euch nahe sein!“ (Bibel – Neue Genfer Übersetzung, Jakobus 4,8a). Ihn in allen seinen Facetten staunend zu betrachten ist das Motivierendste und Erhebenste was ich heute erlebe. Es macht glücklich. Glück und/oder Leid!? Ich bin überzeugt, nicht nur ich kenne Situationen, bei denen einem 'der Bissen im Halse stecken bleibt'. Auch wenn Leiderfahrungen subjektiv sehr unterschiedlich wahrgenommen werden, sie können Glücksgefühle gründlich verderben. Ich kann nur jedem wünschen in solchen Situationen ein Ja zum Trauern zu finden. Nach der Geburt unserer behinderten Claudia dauerte es eine Zeit bis wir begriffen, wie unerlässlich und wichtig das Trauern ist. Erst danach konnten wir die Brücke des Trostes beschreiten. Heute weiß ich, es gibt eine erfahrbare Antwort auf Leid. Gott selbst hat in Christus gelitten. Für uns. Er geht den Weg mit mir, mit uns – durch Leid und durch Glück. Schlussüberlegung Um auf die Anfangsfrage zurück zu kommen - ich glaube es fehlt uns tatsächlich etwas Wichtiges. Aus meiner Perspektive ist es die Gemeinschaft mit dem göttlichen Du. Ich spüre, dass ich dafür geschaffen bin, 'seine Luft einzuatmen, denn dann fühle ich mich zu Hause angekommen'. Günther Bogatscher 76829 Landau/Pfalz Quellenangabe: Zitate S. 1 – 3: http://de.wikiquote.org Unsere Herzensaufgabe - im Glück leben Marta Eigentlich wurde alles schon mal gedacht, gesagt, gelebt – was es so übers Glück gibt aber jetzt bin ja ich dran es zu sagen. Für mich hat das Glück 3 Befindlichkeiten: 1. Glück haben „Glück ist die Abwesenheit von Unglück“ nach Schopenhauer 2. Glück empfinden „Jeder ist seines Glückes Schmied“ Volksmund 3. im Glück leben. „Cum enim te, deum meum, quaero, vitam beatam quaero“ Augustinuns – neugierig geworden? Ha ha… 1. Ich habe mich eigentlich bis vor 5 Jahren mit dem Thema Glück so gut wie gar nicht befasst, ich war, glaube ich, glücklich od. unglücklich ohne zu hinterfragen, ich habe mich wohl gefühlt dabei, ich war guter Dinge und fröhlich und voller Energie und Liebe für mich und meine Nächsten und hatte für alle und jeden, das gleiche Rezept zum Glück haben. Halte deine Meßlatte nicht zu hoch, sei bescheiden, demütig und dankbar für alles was das Leben schenkt oder was dir vergönnt ist, dir von ihm zu nehmen. Partner, Kinder, Job, Erfolg, Freunde, Hab und Gut, Eltern und das Unwegsame, falls es da was gibt, wie Misserfolg, Krankheit, Tod der langweilige Alltag und die spektakulären Veränderungen od. Einsätze – das sind Herausforderungen, die einem wiederum Freude bereiten – ich glaube für diesen meinen Glückszustand kann ich ruhig des Schopenhauer seine Kluge Erkenntnis gelten lassen: Glück ist die Abwesenheit von Unglück“. Ich meine das Glück kann man nicht suchen und finden, das Glück ist Bestandteil von uns. Ja – der Weisheit letzter Schluss, den will ich auch noch suchen, finden und wissen, von wegen warum wir Leben, wohin wir gehen, was ist überhaupt unsere Bestimmung und was bedeutet der Tod – deshalb habe ich auch mein Theologiestudium gemacht und in meiner Brust schlägt immer noch ein kleiner Faust, weil da Fragen offen sind – ich sehe, dass wir nichts wissen können, aber ich habe ja das Glück, wenn ich zu keinem brauchbaren Endergebnis komme, dann ist da mein Leben, mit all dem, was ich bin und habe, und das ist gut so. 2. Dann wurde plötzlich alles anders in meinem bzw. unserem Leben. Wir mussten einen schweren Abschied nehmen von Helmuts Bruder, der eigentlich nicht bereit war zu gehen. Trauer beschattete das Glück. Mein heißgeliebter Job wurde mir von einer neuen Chefin vergellt. Weil sie mich weg haben wollte. Ungerechtigkeit, Hilflosigkeit, ausgeliefert sein und Demütigungen nagten am Glück. Christiane wanderte nach Australien aus, mich machte das richtig traurig. Ein finanzielles Desaster ereilte uns nach einer 10 jährigen Fehlinvestition; Existenzangst hieß dieses Unglück. Ich war plötzlich für Helmut nicht mehr seine schöne Prinzessin und er nicht mehr mein stolzer Prinz und einige Freunde hatten es satt immer nur meine Klagen zu hören, also gab es auch im Freundeskreis Distanzierungen (obwohl Unglück ja nicht ansteckend ist) und das Gefühl im Unglück allein zu sein, machte sich breit. Da fing ich natürlich an, mir Gedanken über das Glück zu machen. Um Glück weiterhin zu erleben - ich merkte das geht– auch in Anwesenheit vom sogenannten Unglück konnte ich anfangs nicht so gut, aber dann später immer besser, gelassen dem Unglück ins Auge schauen und eben doch wieder froh und glücklich werden und das Glück erleben ( ist ja erlernbar – und gewisse Glückshormone od. Endorphine - kann man auf unterschiedliche Art und Weise aktivieren und auch ein Alpha Stadium kann erreicht werden – ich glaube Theologen, Psychologen od. Psychiater nennen so was Lebenskompetenz für Lebensqualität) . Nun, meine Hilfsmittel sind beten, tanzen, positive Gedanken an unsere Traumruine, schenken, teilen und Teil haben, die schönen Erinnerungen und die vielen Gespräche mit Gott und mit emphatischen od. sympathischen od. liebenden Menschen und vor allem die stundenlangen Gespräche über Skyp mit unseren Mädchen. In dieser Befindlichkeit gilt wahrscheinlich „Jeder ist seines Glückes Schmied“ 3. Jetzt bin ich richtig froh, dass ich mich mit diesem Thema befasst habe. In meinem Kopf und meinem Herzen nimmt das Gestallt an, was ich irgendwie schon immer in mir herumtrage und fühle, deshalb will ich es euch auch sagen. Im Glück leben ist glaube ich fest - unser Geschenk vom Schöpfer an seine Schöpfung, den Menschen. Wir müssen das Glück nur annehmen und das sehe ich als die Herzensaufgabe überhaupt in unserem Leben. Das geht für mich nur, wenn ich Gottes Nähe suche und meinen Frieden mit ihm mache. Dann kann ich auch die Anwesenheit von Unglück ertragen und die Freude an dem Hier und Jetzt nicht verlieren Also für mich zählt: „Suche ich dich, mein Gott, so suche ich das glückselige Leben…“ in diesem Sinne bleibe ich wahrscheinlich immer auf dem Weg! Dieses Glück ist so individuell wie wir Menschen sind. Wenn ich einen Vergleich suche, dann ist das im Glück leben, verbunden mit so vielen Facetten von Befindlichkeiten, Erlebnissen, Fröhlichem, Traurigem, Schrecklichem, Freundlichem, Vertrauen und Zweifel auf Gottes Nähe und Liebe, einfach alles was es eben in einem Menschenleben gibt und es zusammensetzt, so wie viele bunte Steinchen: geschliffene, glänzende, matte, dunkele, leuchtende, runde, eckige, kantige, die sich in jedem Augenblick zu einem anderen Glücksbild zusammensetzten, wie bei einem Kaleidoskop. Für dieses „Glückskaleidoskop“ bin ich jeden Tag dankbar, auch wenn ein Bild nicht immer strahlend hell leuchtet. Ich bete zu Gott, mir Kraft zu geben, dass ich die Einzigartigkeit meines Glücksbildes immer wieder erkenne, dass ich zum nächsten Bild bereit bin, es annehme, gestalte und liebe, so wie es ist. Und genau das – es annehmen das Glück, das wünsche ich Euch auch, von ganzem Herzen. marta und helmut – wie sie leben und lieben prinz und prinzessing nicht mehr da Eure Marta Müller geb. Herberth Birenbach im Oktober 2010 Gudrun Geri Klassentreffen, November 2010 Elke Liebe Marta, eine hochschwangere Frau sitzt im Bodensee und hält den Mond in Ihren Händen. Er ist das Symbol der Frau die zur Mutter wird und ihre Kinder nährt, ihnen ein zu Hause und Geborgenheit gibt. Diese junge Frau stellt die Göttin Selene, die Mondgöttin, dar. Dieses Bild stammt aus einer Reihe die ich den Göttinnen und den symbolischen Bedeutungen für uns Frauen gewidmet habe. Die Ausstellung in der Deutschen Bank im Mai 2007 war sehr erfolgreich, da dieses und weitere drei Bilder sofort verkauft wurden. Ich liebe dieses Bild, es ist das was ich so oft gefühlt und was ich so oft immer wieder durchgemacht habe. Die Fotografin und Künstlerin auf der einen Seite und die liebende und beschützen wollende Mutter auf der anderen Seite. Oft fühlte ich mich in der einen oder anderen Rolle aufgehoben und glücklich, dann wieder missverstanden und unzufrieden. Es war ein langer Kampf, manchmal still und leise in mir drin geführt, manchmal laut und dramatisch. Ein Jahr bevor diese Serie entstand, traf ich eine Entscheidung zu Gunsten meiner Kinder. Ich kündigte meinen zwei Modekunden mit denen ich viele Reisen unternahm, um bei meinen Kindern zu sein. Damals fiel mir diese Entscheidung sehr schwer, aber heute weiß ich, dass sie richtig war. Mein Glück und meine Zufriedenheit, heißen Julia und Dorian, meine Kinder. Sie haben ohne es zu wissen, sehr oft meine Seele gerettet. Sie haben mich durch sehr viele familiäre, wirtschaftliche und gesundheitliche Stürme getragen. Ich bin unendlich dankbar, nicht nur, dass ich sie meine Kinder nennen darf, sondern auch, weil wir ein sehr inniges und freundschaftliches Verhältnis zueinander aufgebaut haben, das uns keiner nehmen kann. Heute darf ich mein Wissen und Können als Dozentin an junge Leute weitergeben. Somit kann ich meine Leidenschaft für den „Augenblick“ und für das „Schöne“, ein Beruf der mir sehr viel Spaß macht, auf einige meiner Schüler übertragen. Die ältesten Semester habe ich so weit bringen können, dass sie sich mit ihren Arbeiten in Ausstellungen zeigen konnten. Mein Herz hängt auch weiter an der Fotografie und heute bin ich nicht bei Eurem Treffen dabei, weil ich wieder eine eigene Ausstellung vorbereite, die erste in Lindau, meiner neuen Wahlheimat. Die Ausstellung trägt den Titel „transfer“ und bedeutet nicht nur das Übertragen der Bilder auf Aquarellpapier, sondern auch das Überbringen einer Botschaft mittels der Motive. Falls Jemand von Euch nach Lindau oder an den Bodensee kommt, seid Ihr herzlich eingeladen mich zu besuchen. Julia beglückwünscht ihren Bruder Dorian, der bei der Ruderregatta in Bad Waldsee am 03.Oktober 2010 ein Rennen im Einer gewonnen hat. Wir waren natürlich alles sehr stolz. Dorian lebt zurzeit in Bregenz bei seinem Papa. Er geht dort in ein Gymnasium mit Schwerpunkt Informatik und wird 2012 seine Matura machen. Julia hat ihr Abi in der Tasche, macht zurzeit ein Praktikum in einer Werbeagentur, dann ein soziale Projekt in Südamerika, bevor sie mit Ihrem Studium beginnt. Hier ein aktuelles Foto von mir, aufgenommen von einem Schüler bei meiner Rede im Zeppelin Museum zur Eröffnung der Ausstellung von Andreas Feininger (eine Größe der Fotografie) im September diesen Jahres. Ich leite ein Projekt innerhalb des Museums bei dem meine Studenten zum Thema Schwarz/Weiß Makro und Akt Fotografie im Dezember ihre Arbeiten einem breiten Publikum zeigen werden. Ich wünsche Euch allen ein schönes und besinnliches Treffen und vielleicht klappt es das nächste Mal Euch wieder zu sehen. Alles Liebe und Gute, Elke aus E-Mails aufs Papier gelegt Hallo Marta, keine von Dir genannten Aktionen/Operationen oder sonstiges betreffen uns im Augenblick (Gott sei Dank.) Uns geht es gut, wir genießen jeden Tag. Auf das Klassentreffen komme ich nicht. Freunde von uns haben beschlossen das wilde Eheleben aufzugeben und den Bund fürs Leben zu schließen. Also feiern wir eine kleine Hochzeit. Grüße an alle und feiert recht schön. Ada Liebe Marta, leider habe ich vergessen, meinen Namen unter meinen Beitrag zu setzen. Die Gefahr, dass man mich nicht wieder erkennt ist groß! Der Zahn der Zeit hat mächtig Spuren hinterlassen, auch wenn ich mich nicht so alt fühle, wie ich aussehe. Eitelkeiten sind eh passé! Falls es noch nicht zu spät ist, bitte ich dich diesen Beitrag zu übernehmen. Mach's gut! Bis bald! Alles Beste! Herzlichst Liane Hi Ihr alle, na mal sehen, was beim Kopieren der email Adressen rausgekommen ist!!!!??? Irgendwahn ist ein Kurs fällig !!!! Wir sind doch noch nicht zu alt für "so etwas"? Als ich Martas Mail mit den wenigen Anmeldungen las, war ich ehrlich enttäuscht. Und auch so wenige Humanisten. Schade. Aber vielleicht kommen noch ein paar dazu. Ich wünsche euch einen schönen Abend und noch viele sonnige Herbsttage!!!! Liebe Grüße Moni Mir fällt momentan nichts Lustiges ein, ich weiß ja auch nicht was beim letzten Mal so tiefsinnig philosophiert wurde. Ich find's nur schade wenn das der Grund für die Absage sein sollte. Vielleicht klappt's ja doch noch mit einigen und wenn nicht werden die vielleicht beim nächsten mal auftauchen. Und immer dran denken, wenn eine Taube oder ein Vogel dich besch..... nicht sauer sein, freu' Dich lieber das Elefanten nicht fliegen können. Hermann Und ich noch mal. Das ist ziemlich dünn, oder ? Na ja, was soll's, da müssen wir halt am Tisch nicht so rumschreien um uns zu verständigen. Warum kommt Erika eigentlich mit 8 Ehepartnern ? Schönen Gruß auch an Helmut, Hermann Liebe Marta zunächst vielen herzliche Dank für Deine Mühe, den Elan und die Energie, die Du für dieses Klassentreffen bereits aufgewendet hast! Leider muss ich absagen, da bei mir genau so eine Gelenks-OP ins Haus steht, die Du in Deiner Mail auch erwähnt hast. Sie bedarf einiger Vorbereitungen und ich habe jetzt den Kopf einfach nicht frei für andere Dinge. Ich hoffe, Du verstehst das. Euch allen wünsche ich ganz viel Spaß!!! Liebe Grüße.Angelika Grüße an alle die kommen. Sepp Liebe Marta, dass das Wochenende am 6 11. bei mir leider nicht geht wegen der Vorbereitungen für meine Amerika-Vortragsreise hatte ich Dir ja schon telefonisch gesagt. Schade, ich wäre gerne dieses Mal dabei gewesen, aber die meisten haben sich ja für diesen Termin ausgesprochen. Vielleicht beim nächsten Mal dann. Ich lasse alle ganz herzlich grüßen und wünsche Euch ein harmonisches, schönes Treffen. Im Anhang schicke ich die Seite mit der Aktualisierung meines Lebenslaufs, es war nicht so viel Neues. Ich würde mich freuen, die Zusammenstellung von allen zu bekommen, die Kosten dafür trage ich natürlich. Ich habe noch einen ganz winzigen Hoffnungsschimmer: Falls ich besser fertig werde mit den Vorbereitungen als gedacht, schaue ich, ob ich wenigstens am Samstag für ein paar Stunden dazu kommen kann, es ist ja nicht so weit von uns. Dann würde ich mich noch melden. Herzliche Grüße, auch an Deinen Mann. Maria Hallo Marta, Du sagst es...diese fehlende Motivation im Moment scheint eine typische Krankheit zu sein. Zu der kommen natuerlich die von Dir erwaehnten Probleme mit der "zu pflegenden Generation". Ich bin z.Zt. auch beruflich sehr eingespannt und kann somit schlecht in voraus planen. Dazu kommt bei mir noch "woher soll ich jetzt denn wissen wozu ich am 6.11.10 Lust habe?" schau mer amal.....Bis dahin wünsche ich dir auch noch ganz schöne sonnige "Altweiber Sommer Tage" LG, Monika Was zum Lachen auf Deutsch und Rumänisch (Günther) Quitschiges Glück Die eine Kuh fragt die andere: "Weißt du warum die Milch Fett enthält?" sagt die andere: "Ja, weil sonst das Euter beim Melken quietschen würde!" Vermieters Glück Ein Mann kommt in eine Zoohandlung und verlangt zehn Ratten. "Wozu brauchen sie die denn?" wundert sich der Verkäufer. "Ich habe meine Wohnung gekündigt und muss sie so verlassen, wie ich sie bezogen habe." norc, placere sau fericire ? Taticule, tie ti s-a indeplinit vreo dorinta din copilarie? Sigur ca da! Toata lumea ma tragea de par si visam sa fiu chel… Un motan se plimba pe camp. O vaca il intreaba: „Asa mic si deja ti-a crescut mustata ?“ „Si tu asa mare si tot fara sutien?“ Voi stiti de ce nu fuge melcul? „Ca sa nu-i fluture ochii!“ Das Glück, sagte Herr Maier, ist eine schwierige Sache. In uns finden wir es nur schwer und außer uns gar nicht. - (Chamfort) Hufeisenglück Über dem Eingang zu seinem Landhaus hatte der berühmte Quantenphysiker Nils Bohr ein Hufeisen als Glücksbringer angebracht. "Glauben Sie etwa daran?", fragte ihn ein strenger wissenschaftlicher Besucher einmal verwundert. "Nein", antwortete Bohr, "aber es funktioniert auch, wenn man nicht daran glaubt. Das Hufeisen über der Tür zum Reitstall hat sich gelockert und fällt einem neuen Vereinsmitglied auf den Kopf. Ein älteres Mitglied schlägt ihm auf die Schulter und sagt: "Da hast du aber Glück gehabt, dass der Hengst nicht mehr dran ist ..." Patientenglück Der Patient sagt zum Arzt: "Ich kann mich zwischen Operation und sterben nicht entscheiden." Darauf meint der Arzt: "Mit ein bisschen Glück können Sie vielleicht beides haben!" Reifenglück Der Ostfriese Hein fährt mit seiner Familie übers Land. Plötzlich platzt ein Reifen. Hein steigt aus, besieht sich den Schaden und stellt erleichtert fest: "Wir haben Glück gehabt, der Reifen ist nur unten platt..." Schmugglers Glück! An der Grenze, ein Mann fährt mit dem Fahrrad vor, auf dem Gepäckträger einen Sack. Zöllner: "Haben Sie etwas zu verzollen?" Mann: "Nein." Zöllner: "Und was haben Sie in dem Sack?" Mann: "Sand." Bei der Kontrolle stellt sich heraus: tatsächlich Sand. Eine ganze Woche lang kommt jeden Tag der Mann mit dem Fahrrad und dem Sack auf dem Gepäckträger. Am achten Tag wird's dem Zöllner doch verdächtig: Zöllner: "Was haben Sie in dem Sack?" Mann: "Nur Sand." Zöllner: "Hmm, mal sehen..." Der Sand wird diesmal gesiebt - Ergebnis: nur Sand. Der Mann kommt weiterhin jeden Tag zur Grenze. Zwei Wochen später wird es dem Grenzer zu bunt und er schickt den Sand ins Labor Ergebnis: nur Sand. Nach einem weiteren Monat der "Sandtransporte" hält es der Zöllner nicht mehr aus und fragt den Mann: "Also, ich gebe es Ihnen schriftlich, dass ich nichts verrate, aber Sie schmuggeln doch etwas. Sagen Sie mir bitte, was!" Der Mann: "Fahrräder..." Leseglück Fritzchen in der Buchhandlung: "Ich hätte gerne was zu lesen!" "In welcher Richtung?" fragt der Verkäufer. "Von links nach rechts!!!" zum Glück gleich alt "Ich vermute, die Schmerzen in ihrem linken Bein sind altersbedingt." "Aber, Herr Doktor. Mein rechtes Bein ist genauso alt und schmerzt nicht!"